Bauen und Wohnen - Verlagsbeilagen des Nordbayerischen Kurier
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Auch bei Neubau Prüfung sinnvoll<br />
Luftdichtheit kurz vor Ende der Dachsanierung messen lassen<br />
Lassen Hausbesitzer ihr Dach wärmedämmen,<br />
sollten sie kurz vor Abschluss der<br />
Arbeiten eine Luftdichtigkeitsmessung<br />
vornehmen. Der beste Zeitpunkt dazu sei,<br />
wenn die sogenannte Dampfbremsfolie<br />
noch nicht vollständig zugedeckt ist, erläutert<br />
der Energieberater Horst Frank von<br />
der Verbraucherzentrale Mecklenburg-<br />
Vorpommern. So können Eigentümer beizeiten<br />
Lecks in der Dämmung aufspüren,<br />
<strong>und</strong> noch während der laufenden Sanierung<br />
ausbessern lassen.<br />
Eine gute <strong>und</strong> umfassende Wärmedämmung<br />
trägt dazu bei, dass Dachwohnungen<br />
im Sommer nicht überhitzen <strong>und</strong> im<br />
Winter nicht zu stark auskühlen. Auch Zugluft<br />
<strong>und</strong> Schäden durch Feuchtigkeit lassen<br />
sich damit vermeiden <strong>und</strong> Energiekosten<br />
einsparen. Fachleute spüren die Lücken<br />
in der Dämmung auf, indem sie an<br />
der Gebäudeaußentür ein Gebläse installieren,<br />
das einen bestimmten Winddruck auf<br />
dasHauserzeugt.ZeitgleichempfiehltFrank<br />
eine Innen-Thermographie als weitere<br />
Messmethode, um die Luftdichtheit zu testen<br />
<strong>und</strong> <strong>und</strong>ichte Stellen zu finden.<br />
Auch wer in Kürze einen schlüsselfertigen<br />
Neubau übernimmt, sollte diese Tests an<br />
dem Gebäude machen lassen, empfiehlt der<br />
Verband Privater Bauherren (VPB) in Berlin.<br />
Denn dort könne es sein, dass Fenster<br />
<strong>und</strong> Türen nicht luftdicht in die Mauern eingepasst<br />
worden sind oder die Übergänge<br />
von Wand zum Dach Luft durchlassen. Am<br />
besten beauftragen Bauherren selbst einen<br />
unabhängigen Bausachverständigen<br />
mit diesen Untersuchungen -schriftlich zusichern<br />
lassen-, auch wenn das Bauunternehmen<br />
sie als Teil ihres Leistungspakets<br />
anbietet. Außerdem sollte sich jeder Häuslebauer<br />
die Ergebnisse <strong>des</strong> sogenannten<br />
Blower-Door-Tests <strong>und</strong> der Thermographie<br />
erklären <strong>und</strong> aushändigen lassen.<br />
Die Handwerker auf dem Bau oder am Dach<br />
müssen Verbraucherschützer Frank zufolge<br />
sicherstellen, dass eine dauerhafte<br />
Luftdichtheit gewährleistet ist. Mit der<br />
Fachunternehmererklärung bestätigen sie<br />
außerdem, dass die geleisteten Arbeiten der<br />
geltenden Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) entsprechen. Nachweisen müssten<br />
sie das allerdings nicht.<br />
dpa<br />
INFO: Energieberatung der Verbraucherzentralen<br />
unter http://dpaq.de/33fDk,<br />
Expertensuche über die Deutsche Energie-<br />
Agentur (Dena) unter www.energie-effizienz-experten.de,<br />
Tel. 0800/0 736734 <strong>und</strong><br />
Tel. 030/72 61 65-828 <strong>und</strong> -764 (Mo., Di.,<br />
Do. <strong>und</strong> Fr. 9bis 12 Uhr, Mi. 14 bis 17 Uhr)<br />
Ziegel contra „Backofen-Effekt“<br />
Die eigenen vier Wände können<br />
in der warmen Jahreszeit<br />
schnell zur Qual werden.<br />
Gr<strong>und</strong> dafür ist oftmals zu geringer<br />
baulicher Hitzeschutz.<br />
Sommerliche Wärmeschutzmaßnahmen<br />
helfen, einer<br />
Überhitzung vorzubeugen.<br />
Dazu gehört zuallererst die<br />
Wahl <strong>des</strong> richtigen Wandbaustoffs.<br />
Architekten <strong>und</strong> Planer<br />
empfehlen Poroton-Ziegel, die<br />
stromfressende Klimaanlagen<br />
entbehrlich machen.<br />
In mediterranen Regionen ist<br />
man bereits seit tausenden<br />
Jahren vom Ziegel überzeugt.<br />
Trotz sengender Hitze bleiben<br />
dort Temperaturen im Inneren<br />
dank der hohen Wärmespeicherfähigkeit<br />
angenehm<br />
niedrig. Auch bei uns kann<br />
man davon profitieren. Die<br />
Luftporen- <strong>und</strong> Kapillarstruktur<br />
der Poroton-Ziegel funktionieren<br />
hierbei wie eine natürliche<br />
Klimaanlage. Die Steine<br />
„saugen“ die Wärme förmlich<br />
tagsüber auf, speichern<br />
<strong>und</strong> geben sie bei sinkender<br />
Außentemperatur zeitversetzt<br />
ab. Sie gleichen jedoch nicht<br />
nur Temperaturschwankungen<br />
aus, sondern wirken durch ihr<br />
kapillares Gefüge auch feuchteregulierend.<br />
Neben der Wahl <strong>des</strong> richtigen<br />
Wandbildners sollte für<br />
einen minimalen Wärmeeintrag<br />
die Verglasung auf eine<br />
sinnvolle Größenordnung<br />
von maximal 40 Prozent beschränkt<br />
werden. Auch große<br />
Dachüberstände, Loggien,<br />
außen liegende Jalousetten,<br />
Markisen <strong>und</strong> eine natürliche<br />
Verschattung durch Bäume<br />
oder hohe Hecken haben sich<br />
bewährt.<br />
Wer sich für ein Ziegelhaus<br />
entscheidet, kann getrost auf<br />
die Klimaanlage verzichten<br />
<strong>und</strong> schont damit seinen<br />
Stromzähler.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.hart-keramik.de<br />
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bei sehr hoher Tragfähigkeit<br />
Tel. 09632/848-0<br />
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