15.01.2014 Aufrufe

Ausgabe 74 | 2012/2013 - Hermanns AG

Ausgabe 74 | 2012/2013 - Hermanns AG

Ausgabe 74 | 2012/2013 - Hermanns AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Ausgabe</strong> <strong>74</strong> | <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong>


| DIE BRÜCKE 2011 |<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Der Kommentar S. 4<br />

HTI-Bau<br />

Schlüsselfertige Erstellung einer Werfthalle mit Verwaltungsbereich | Piper Generalvertretung Deutschland <strong>AG</strong> S. 6<br />

Neubau Verkehrsflughafen Kassel-Calden S. 8<br />

Luftseitige Infrastruktur und Flugbetriebsflächen S. 10<br />

Neubau eines Multifunktionsgebäudes für die Polizeischule in Brühl bei Köln S. 12<br />

Bürogebäude mit Einzelhandelsflächen für JOKA S. 13<br />

Kontrollgang | Monodeponie Nieder-Ofleiden S. 14<br />

Fernwärmeversorgung in der Gartenstraße S. 15<br />

Oberflächenabdeckung und Entgasung S. 16<br />

Rekultivierung der ehemaligen Hausmülldeponie Ohmbachtal S. 17<br />

Kaserne Fritzlar S. 17<br />

Kleinpremiere: Flüssigbodeneinbau S. 18<br />

Wohnen für Senioren Rodgau S. 19<br />

Im alten Felde S. 20<br />

Sanierung Parkdeck Kasseler Bank S. 21<br />

Training und Ausbildung für die Polizei NRW S. 22<br />

Allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein gesundes sowie glückliches neues Jahr!<br />

EHT-Bau<br />

Tribünengebäude WAAF Sportfelder S. 23<br />

Neubau einer Kfz-Werkstatt S. 24<br />

Grundhafte Erneuerung der Ringallee in Gießen S. 25<br />

JVA Rockenberg – Sportplatzbau S. 26<br />

Landesstraße L 3255 und Wasserleitung S. 27<br />

Neubau von Sportanlagen für die US-Army S. 28<br />

Erneuerung Abwasserkanäle S. 29<br />

Bau zweier Druckminder- und Wasserzählerschächte S. 30<br />

ROTUS Kassel<br />

Das Jahr <strong>2012</strong> im Überblick S. 30<br />

Fernwärmeleitungen zur Dampfumstellung S. 31<br />

Fernwärmetransportleitung in Bochum S. 32<br />

Fernwärmenetz für Bioenergie S. 33<br />

ROTUS Erfurt<br />

Südlich und nördlich der Donau S. 34<br />

Aufbau Fernwärmenetz <strong>2012</strong> in Garmisch-Partenkirchen S. 35<br />

HMS-Bau<br />

Nicht nur „Bauen im Bestand“ S. 36<br />

Umbau LIDL-Markt S. 36<br />

Bauen in der Premiumklasse S. 37<br />

Neuer Shop für die Linde Gas S. 37<br />

ARGE Fachmarktzentrum – Synergien erfolgreich genutzt S. 38<br />

Die PSD-Bank in neuen Räumen S. 39<br />

Hess. Landesfeuerwehrschule Kassel S. 39<br />

Arztpraxis Dr. Weber S. 39<br />

Weiterführende Modernisierung eines Geschäftshauses S. 40<br />

Sanierung Einfamilienhaus S. 41<br />

Verschiedens<br />

Personalien S. 42<br />

Ausbildung, Ruhestand, Nachruf S. 44<br />

Zertifikat, Jubiläen S. 45<br />

Marathon, Sommerfest S. 46


| 4 | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> |<br />

| 5 |<br />

Der Kommentar | HERMANNS <strong>AG</strong><br />

Das Jahr <strong>2012</strong><br />

Bauen ist Zukunft!<br />

„Um sich und ihre Jungen zu ernähren,<br />

kann die Meise nicht nur im heimischen<br />

Garten<br />

Futter suchen, sondern muss über den<br />

Gartenzaun hinausfliegen“<br />

Seit alters her sind die Menschen vom<br />

Bauen fasziniert. Aber wo und was soll<br />

oder muss gebaut werden?<br />

Es gilt, die Bedürfnisse der Menschen zu<br />

erfüllen, es gilt die Festigung der Macht<br />

sichtbar zu dokumentieren – einhergehend<br />

oft natürlich mit Prachtentfaltung<br />

– aber und das ist die Kernaussage: „Es<br />

gilt den Glauben der Menschen an die<br />

Zukunft zu zeigen und das Gestalten der<br />

Zukunft in eine Form zu bringen“. Daher<br />

ist Bauen immer der unverbrüchliche<br />

Glauben an die Zukunft.<br />

Von besonderen und vielleicht einmaligen<br />

Projekten einmal abgesehen,<br />

war der Baumarkt immer ein örtlich<br />

begrenzter Markt. Die Arbeiten wurden<br />

ausgeführt in einem Radius vom Wohnort<br />

entfernt, den man früher zu Fuß, mit<br />

dem Fahrrad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln,<br />

mit dem firmeneigenen Bus oder<br />

auch mit dem eigenen Wagen erreichen<br />

kann und abends wieder zu Hause war.<br />

Die Welt hat sich jedoch weiter gedreht<br />

und damit auch verändert. In unserem<br />

örtlichen Markt um Kassel und Erfurt<br />

bauen Firmen aus weit entfernten Gebieten,<br />

deren Namen wir noch nie gehört<br />

haben und wir sind natürlich gezwungen,<br />

das Gleiche zu tun und in die Fremde zu<br />

gehen, wollen wir unsere Größe verteidigen<br />

und für unsere Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter Beschäftigung schaffen.<br />

Das neue EU-Recht für Ausschreibungen<br />

und Vergaben von Bauleistungen,<br />

beflügelt natürlich alle diese<br />

Maßnahmen.<br />

Wir steuern einen Umsatz von ca. 90<br />

Mio. Euro an, der vor der Haustür nicht<br />

zu akquirieren ist. Dies ist nur zu halten,<br />

wenn wir, wie in den letzten Jahren auch,<br />

ganz Deutschland und zum Teil leicht<br />

darüber hinaus als unsere Geschäftsgebiet<br />

betrachten. Wir haben Baustellen<br />

weit im Süden bis zur Küste hoch<br />

im Norden, von der polnischen Grenze<br />

im Osten und der niederländischen im<br />

Westen. Wir diskutieren lange und oft,<br />

was das für unsere Mitarbeiter bedeutet,<br />

die zum Teil, für einen gewissen Zeitraum,<br />

aus ihrem gewohnten Lebensrhythmus<br />

gerissen werden. Aber ohne<br />

diese Philosophie ist eine durchgängige,<br />

sichere Beschäftigung aller Mitarbeiter<br />

zu auskömmlichen Preisen nicht möglich.<br />

Bisher sind wir mit dieser Einstellung<br />

gut gefahren und im Jahr <strong>2012</strong> musste<br />

keiner unserer knapp 400 Beschäftigten<br />

Kurzarbeit ertragen.<br />

Wir bemühen uns natürlich zuvorderst,<br />

Arbeit in unserem näheren Umfeld zu<br />

bekommen, was auch in diesem Jahr<br />

gelungen ist. Zu erwähnen ist hier die<br />

Großbaustelle am Flughafen in Calden,<br />

wo wir im Erdbau, Hochbau und Tiefbau<br />

tätig waren und noch sind.<br />

Die Hochbaustelle bei der Firma Jordan,<br />

der Kasseler Bank und für die Firma<br />

Piper und im Tiefbau in der Goethestraße/Germaniastraße<br />

und dann weiter<br />

in <strong>2013</strong> in der Friedrich-Ebert-Straße.<br />

Wir bauten die Straßenbahnlinie nach<br />

Vellmar, Kanalarbeiten in der Kurhausstraße<br />

und in der Karlstraße, in der Gartenstraße,<br />

in Niestetal, in Harleshausen<br />

und in Oberzwehren sowie noch viele<br />

kleinere Maßnahmen im ganzen Stadtbezirk.<br />

Im Erfurter Gebiet ist dies ähnlich. Wir<br />

kalkulieren alle Maßnahmen mit, die in<br />

der Stadt und im 50 km Radius ausgeschrieben<br />

werden. Leider sind wir dort<br />

im letzten Jahr nicht so erfolgreich gewesen.<br />

Aber ich möchte eines klarstellen:<br />

„Wir werden unser angestammtes<br />

Gebiet in Kassel und in Erfurt/Thüringen<br />

nicht aufgeben und uns weiter um Aufträge<br />

in diesen Gebieten bemühen, um<br />

dort tätig sein zu können.“<br />

Beim Einsatz unserer Mitarbeiter auf<br />

allen unseren, weit verstreuten, Baustellen<br />

achten wir auf eine gewisse Rotation,<br />

d. h. jeder soll Baustellen vor Ort haben<br />

und jeder muss für eine gewisse Zeit<br />

auch mal außerhalb tätig werden.<br />

Im Aufsichtsrat der <strong>Hermanns</strong> <strong>AG</strong> hat es<br />

eine Änderung gegeben. Herr Uwe Storjohann<br />

hat aus Altergründen gebeten,<br />

ihn von dieser Verpflichtung Ende des<br />

Jahres 2011 zu entbinden.<br />

Wir sind Herrn Storjohann zu großem<br />

Dank verpflichtet, für sein ungeheuer<br />

engagiertes Eintreten für die Belange<br />

der Firma und wünschen ihm für die<br />

Zukunft Gesundheit und viel Glück.<br />

Als Nachfolger konnten wir Herrn Jörg<br />

Jordan, Geschäftsführer der Firma<br />

Jordan, Kassel, gewinnen. Unsere Familien<br />

sind seit Jahren sehr gut befreundet<br />

und wir haben in der Vergangenheit –<br />

so auch im Jahr <strong>2012</strong> – immer wieder<br />

die Firma Jordan als Bauherr bedienen<br />

dürfen.<br />

Prof. Dr. Racky bleibt uns als Aufsichtsratsmitglied<br />

erhalten. Prof. Dr. Racky ist<br />

unsere wissenschaftliche Komponente,<br />

schafft uns Zutritt zur Uni Kassel und ist<br />

nah am Puls der Zeit und ein unverzichtbarer,<br />

sehr wertvoller Berater.<br />

Auch meine Tochter, Dr. Anne Fenge,<br />

ist durch ihre Mitgliedschaft in der Universitätsgesellschaft<br />

mit der Uni Kassel<br />

eng verbunden und wir haben auch über<br />

diese Schiene Zugang zu qualifiziertem<br />

Nachwuchs.<br />

Unser Blick geht in das Jahr<br />

<strong>2013</strong>.<br />

Wir haben jetzt schon einen Auftragsbestand<br />

der uns in den Herbst <strong>2013</strong> trägt.<br />

Wir bemühen uns natürlich um Aufträge,<br />

die einen technisch hohen Anspruch<br />

haben, damit wir uns von „billigeren<br />

Firmen“ absetzen können.<br />

Das Können und die Qualität unserer<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lässt<br />

uns diesen Anspruch auch unterlegen.<br />

Wir haben in <strong>2012</strong> bewiesen, dass wir<br />

auch besonderen Anforderungen mit<br />

großem Erfolg gewachsen sind.<br />

Wir sind wieder ein gutes Stück in <strong>2012</strong><br />

vorangekommen in der neuen Struktur<br />

unserer Firma, im äußeren Erscheinungsbild<br />

und in der inneren Akzeptanz<br />

der Betriebsangehörigen für alle diese<br />

Maßnahmen.<br />

Zufrieden und beruhigt sehe ich das Jahr<br />

<strong>2013</strong> auf uns zukommen. Ich weiß, dass<br />

Sie so ähnlich fühlen, freue mich auf eine<br />

weitere gute Zusammenarbeit zur Ihrem<br />

Wohle und damit zum Wohle unserer<br />

Firma, wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtsfest<br />

mit viel Zufriedenheit und<br />

Glück im kommenden Jahr <strong>2013</strong>.<br />

Gerhard Fenge


| 6 | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> |<br />

| 7 |<br />

Schlüsselfertigbau | Kassel-Calden | HTI-Bau<br />

Schlüsselfertige Erstellung einer Werfthalle mit Verwaltungsbereich<br />

| Piper Generalvertretung Deutschland <strong>AG</strong><br />

Der Countdown für die Eröffnung des<br />

neuen Verkehrsflughafen Kassel-Calden<br />

läuft. Durch die neue räumlich verschobene<br />

Anordnung des Flughafens werden<br />

nun auch neue Gebäude aus der Industrie<br />

auf dem Gelände des VFH-Kassel-<br />

Calden entstehen, um diesen Bereich<br />

auch als Wirtschaftsstandort auszubauen.<br />

Die Generalvertretung Piper Deutschland<br />

<strong>AG</strong> mit bisherigem Sitz am „alten“<br />

Verkehrslandplatz in Calden beauftragte<br />

uns im Mai <strong>2012</strong>, mit der schlüsselfertigen<br />

Planung und Herstellung Ihres<br />

neuen Standortes, direkt neben dem<br />

Tower, dem Wahrzeichen des zukünftigen<br />

Verkehrsflughafens.<br />

Auf einem Gelände von ca. 12500 m²<br />

entsteht bis zur geplanten Fertigstellung<br />

im Mai <strong>2013</strong> eine Werft- und Verkaufshalle<br />

sowie Verwaltungsräume mit einer<br />

Grundfläche von ca. 3350 m².<br />

Der zweigeschossige Bau wird in einer<br />

Mischbauweise aus Fertigteilkomponenten<br />

und Ortbetonmaßnahmen erstellt.<br />

Für die Ortbetonteile werden ca. 100<br />

Tonnen Betonstahl und ca. 1500 m³<br />

Beton verbaut.<br />

Im Juli <strong>2012</strong> wurden die Arbeiten mit<br />

den Gründungs- und Entwässerungsarbeiten<br />

begonnen. Das ehrgeizige Ziel<br />

war bis zur „schlecht Wetter“ Zeit den<br />

Rohbau insoweit fertig zu stellen, dass<br />

auch in den Wintermonaten im Innen-<br />

bereich gebaut werden kann. Durch ein<br />

gutes Zusammenspiel aller Gewerke vor<br />

Ort und durch die gute Wetterlage im<br />

Herbst konnte das Ziel gehalten und die<br />

Verwaltungsbereiche des Neubaus noch<br />

vor Weihnachten abgedichtet werden.<br />

So kann in den ersten Monaten im Jahr<br />

<strong>2013</strong> der Innenausbau sowie die Installation<br />

der Sanitär-, Elektro- und Lüftungstechnik<br />

erfolgen.<br />

Ein besonderes Augenmerk bietet das<br />

Hangartor der Verkaufs- und Werfthalle.<br />

Mit einer Gesamtfläche von ca. 480 m²<br />

hat der Bauherr die Möglichkeit alle im<br />

Sortiment befindlichen Flugzeuge in der<br />

Werfthalle zu warten.<br />

Die gesamte Werft- und Verkaufshalle<br />

wird mit einer Bodenplatte aus Faserbeton<br />

ausgestattet, welche durch die<br />

spätere Epoxidharzbeschichtung eine<br />

nachhaltige und saubere Fläche bietet.<br />

Gerade der Übergang von der Bodenplatte<br />

der Werfthalle, auf das Vorfeld<br />

des neuen Verkehrsflughafens, beinhaltete<br />

eine äußerst genaue Planung<br />

und Ausführung, um dem Bauherrn eine<br />

möglichst einfache Zuwegung in seine<br />

Werfthalle zu garantieren.<br />

Nicht nur durch gute Zusammenarbeit<br />

vor Ort, sondern auch durch die gelungene<br />

Kommunikation mit dem Bauherren,<br />

seinen Architekten, sowie allen<br />

involvierten Planungsbüros, konnten<br />

die für <strong>2012</strong> gesteckten Ziele erreicht<br />

werden.<br />

Die Realisierung des schlüsselfertigen<br />

Neubaus obliegt einer internen ARGE<br />

der <strong>Hermanns</strong> <strong>AG</strong> welche aus den Tochtergesellschaften<br />

<strong>Hermanns</strong> HTI Bau<br />

GmbH u. Co KG und <strong>Hermanns</strong> HMS<br />

Bau GmbH entstand. Vor Ort wird die<br />

Baustelle durch die bewehrten Führungskräfte<br />

Oberpolier Hupe (bis Ende<br />

Oktober <strong>2012</strong>) und Polier Bust geleitet.<br />

Als Bauleiter sind Herr Friedrich und<br />

Herr Lötfering tätig.<br />

Christian Lötfering


| 8 | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> |<br />

| 9 |<br />

Hochbau | Kassel-Calden | HTI-Bau<br />

Neubau Verkehrsflughafen Kassel-Calden<br />

Der Verkehrsflughafen Kassel-Calden<br />

wird gebaut – und wir sind dabei. Wir,<br />

das ist die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsflughafen<br />

Kassel-Calden Hochbau,<br />

bestehend aus den Einzelfirmen<br />

Bickhardt Bau <strong>AG</strong>, Emmeluth Baugesellschaft<br />

mbH, Adam Hörnig Baugesellschaft<br />

mbH & Co. KG und <strong>Hermanns</strong><br />

HTI-Bau GmbH u. Co. KG.<br />

Im Oktober 2011 begannen wir auf<br />

den bestens vorbereiteten und durch<br />

vorbildlich asphaltierte Baustraßen<br />

erschlossenen Baufeldern mit unseren<br />

Rohbauarbeiten. Insgesamt gehörten<br />

zu unserem Leistungsumfang fünf voneinander<br />

unabhängige Gebäude, die für<br />

den späteren Flughafenbetrieb unentbehrlich<br />

sind.<br />

Terminal<br />

Natürlich ist der Terminal das im Betrieb<br />

publikumswirksamste Gebäude eines<br />

Flughafens. Dort sind schließlich der<br />

Wartebereich, die Ankunft und Gepäckausgabe,<br />

der Check-In und selbstverständlich<br />

auch die Sicherheits-und<br />

Zollkontrollen und die Polizeibehörden<br />

untergebracht. In Calden sind alle<br />

diese Bereiche in der Ebene 1, die von<br />

der Landseite betreten wird, untergebracht.<br />

Die gegenüber dieser Ebene<br />

eingeschobene Ebene 2 beherbergt im<br />

Wesentlichen die Haustechnik sowie<br />

Funktionsräume der Bundes- und Landespolizei.<br />

Von der Luftseite aus zeigt<br />

sich ein dreigeschossiger Komplex. Die<br />

untere Ebene 0 ist nur von dort begehbar<br />

und enthält den Gepäckumschlag sowie<br />

Umkleiden, Sozialräume und verschiedene<br />

Büroräume.<br />

Unsere erste Bauaufgabe bestand im<br />

Herstellen der ca. 5 m hohen Stahlbetonstützwand<br />

die den Höhenversprung<br />

zwischen Ebene 0 und Ebene 1 ausbildet.<br />

Diese 70 m lange Wand wurde in sieben<br />

Betonierabschnitten mit hoher Sichtbetonqualität<br />

auf der Rauminnenseite<br />

hergestellt. Parallel dazu entstanden<br />

die Stahlbetonwände der drei Erschließungstreppenhäuser,<br />

einschließlich der<br />

integrierten Fahrstuhlschächte sowie der<br />

Schacht des Lastenaufzuges. Nach dem<br />

Verlegen der umfangreichen Entwässerungs-<br />

und Leerrohrleitungen wurden die<br />

Sohlen betoniert und die Unterzugs- und<br />

Deckenschalung montiert. Hierfür waren<br />

insgesamt sechs Betonierabschnitte vorgesehen.<br />

In diese Decke und die Bodenplatte<br />

des landseitigen Gebäudeteils,<br />

war eine Betonkerntemperierung („Fußbodenheizung“)<br />

zu integrieren. Bedingt<br />

durch die günstige Wetterlage konnten<br />

wir vor Weihnachten noch die ersten<br />

Deckenfelder betonieren. Nach Überwindung<br />

der kalten und stets zugigen Umgebungsbedingungen<br />

im Winter <strong>2012</strong>,<br />

der im Januar / Februar sogar frostbedingt<br />

zu mehreren Wochen Totalausfall<br />

führte, wuchsen die Wände und Stützen<br />

in der Ebene 1 schnell empor. Nach<br />

Ostern begannen wir mit der Montage<br />

der Leimholzkonstruktionen als Dachtragwerk<br />

über der Ebene 1. Über 500<br />

m³ Brettschichtholz wurde geliefert und<br />

fast 7.000 m Holzbauteile mussten abgebunden<br />

werden. Mehr als 1.700 Balkenträger<br />

verschiedenster Abmessungen<br />

wurden in die Konstruktion integriert und<br />

sorgten für eine einwandfreie Lastabtragung.<br />

Auf den Holzbalken wurde<br />

eine 51 mm starke Furnierholzplatte als<br />

sichtbare Deckenuntersicht aufgebracht.<br />

Direkt im Anschluss begannen die<br />

Dachabdichtungsarbeiten. Dabei wurde<br />

aus Schallschutzgründen eine dreilagige<br />

Abdichtung aus Bitumenschweißbahnen<br />

verwendet, die anschließend<br />

mit einer 60 mm starken Kiesabdeckung<br />

beschwert wurde. Parallel dazu wurden<br />

die ersten Fenster sowie die Pfosten-<br />

Riegel-Konstruktionen der Ebene 1<br />

eingebaut. Auch die Metallbauer für die<br />

Metallfassadenkonstruktionen, begannen<br />

mit ihrer Tätigkeit. So zeigte der Terminal<br />

eine große Fertigstellungsreife als<br />

am 01.06.<strong>2012</strong> unter großer öffentlicher<br />

Teilnahme ein wirklich bemerkenswertes<br />

Richtfest gefeiert wurde.<br />

Danach wurden die restlichen Fassaden<br />

und Dachabdichtungsarbeiten zügig<br />

abgeschlossen und die Aufzugsanlagen<br />

montiert. Wie bei größeren Objekten<br />

üblich waren einige unserer Mitarbeiter<br />

noch lange darüber hinaus mit Ergänzungs-<br />

und Unterstützungsarbeiten für<br />

die haustechnischen Gewerke beschäftigt.<br />

Feuerwache<br />

Der vorgefundene Baugrund im Bereich<br />

der neu zu erstellenden Feuerwache<br />

war leider nicht ausreichend tragfähig.<br />

Daher musste nach Vorgaben des<br />

Bodengutachters ein Bodenaustausch<br />

in einer Stärke von etwa drei Metern<br />

durchgeführt werden. Wir konnten deshalb<br />

erst mit einer Verzögerung von<br />

fast drei Wochen mit den Gründungsarbeiten<br />

beginnen. Bei der Feuerwache<br />

handelt es sich um ein ca. 90 m x 25 m<br />

großes, überwiegend zweigeschossiges<br />

Gebäude, das in einer Teilfläche auch<br />

dreigeschossig hergestellt wird. Der<br />

größte Abschnitt der Grundfläche wird<br />

durch die Fahrzeughalle mit Stellplätzen<br />

für fünf Einsatzfahrzeuge und die direkt<br />

daran angrenzende Außenfläche, mit<br />

nochmals zwei Stellplätzen, eingenommen.<br />

Auf der anderen Gebäudeseite<br />

befindet sich eine Waschhalle mit integrierter<br />

Montage- und Arbeitsgrube<br />

und ein Werkstattbereich. Im dazwischen<br />

liegenden Hauptgebäude sind die<br />

Bereitschafts- und Ruheräume sowie die<br />

Umkleide, die Sozial-, WC- und Duschbereiche<br />

angeordnet.<br />

Bei der tragenden Konstruktion handelt<br />

es sich um konventionelle Ortbetonbauteile,<br />

zum Teil ergänzt mit Mauerwerkswänden.<br />

Die Fassade wird gestaltet<br />

durch eine hochwertige Vorhangfassade<br />

aus Stahlbetonfertigteilen mit einer<br />

Rombenstruktur. Das abgesetzte zweite<br />

Obergeschoss erhält eine hochwertige<br />

Metallfassade.<br />

GAL-Gebäude allgemeine Luftfahrt<br />

Das ca. 30 m x 17 m große zweigeschossige<br />

Gebäude ist in unmittelbarer Nähe<br />

des Tower angeordnet. Die Tragkonstruktion<br />

besteht aus Stahlbetonwänden,<br />

-stützen, -unterzügen und vollflächig<br />

geschalten Decken. Auch hier wird die<br />

Fassade als Vorsatzschale aus hochwertigen<br />

Stahlbetonfertigteilelementen<br />

hergestellt. Ein in Teilbereichen vorgelagertes<br />

Erdgeschoss erhält eine Metallfassade<br />

im Farbton grün als Blickfang. In<br />

diesem Gebäude sind im Obergeschoss<br />

die Pilotenlounge, Besprechungs- und<br />

Schulungsräume sowie im Erdgeschoss<br />

der Kontrollbereich für die Zufahrt und<br />

Gastronomie untergebracht.<br />

Tower<br />

Der einschließlich der aufgesetzten<br />

Kanzel über 35 m hohe Tower wird vom<br />

Bauherrn als das Wahrzeichen des<br />

neuen Verkehrsflughafens bezeichnet.<br />

Zunächst errichteten wir das meterdicke<br />

Fundament für den Towerturm und dann<br />

das benachbarte ca. 25 m x 6 m große<br />

Nebengebäude. Dessen Konstruktion<br />

besteht aus Betonwänden und -decken<br />

sowie inneren nicht tragenden Wänden<br />

aus Kalksandstein. Hier sind ausschließlich<br />

Technikräume untergebracht.<br />

Nach langwierigen Überlegungen und<br />

Abstimmungen mit dem Bauherrn haben<br />

wir uns dann entschieden, den Towerschaft<br />

in Gleitbauweise herzustellen.<br />

Nach der großen Kälteperiode Anfang<br />

Februar begannen wir am 13.02.<strong>2012</strong><br />

mit dem Aufbau der Gleitschalung und<br />

in der Nacht zum 20. Februar <strong>2012</strong> mit<br />

dem Gleitvorgang. Innerhalb von fünf<br />

Arbeitstagen wurde rund um die Uhr der<br />

23,60 m hohe und im Durchmesser 7,50<br />

m breite Schaft mit seiner charakteristischen<br />

sauber abgeriebenen Oberfläche<br />

hergestellt.<br />

Anschließend wurden die insgesamt 18<br />

Fertigteiltreppenläufe eingefädelt und<br />

die Podeste geschalt und betoniert.<br />

Die beiden Technikgeschosse oberhalb<br />

des Schaftes in luftiger Höhe zu<br />

schalen und zu betonieren rundete den<br />

Rohbau ab. Am 08. Mai <strong>2012</strong> wurde<br />

die am Boden vormontierte Towerkanzel<br />

mit einem großen Autokran auf den<br />

Betonaufsatzkranz montiert. Dieses<br />

Ereignis war sogar der Hessenschau<br />

(HR) einen Bericht wert. Das Anbringen<br />

der Metallfassade für den oberen runden<br />

Technikbereich und die darauf folgende<br />

schwierige Demontage des Schutz-,<br />

Arbeits- und Montagegerüstes beendeten<br />

unsere Arbeiten am Tower.<br />

Multifunktionsgebäude<br />

Im ca. 18 x 30 m großen Büroteil sind<br />

neben dem Kontrollbereich für die<br />

Hauptpforte alle Büros der Flughafengesellschaft<br />

untergebracht. An den<br />

Bürobereich schließt sich die überdachte<br />

Hauptpforte zum Vorfeldbereich<br />

sowie die Aufstellfläche der Bodenverkehrsdienste<br />

an. Ebenfalls unter dem<br />

Trapezblechdach ist der Trafo mit dem<br />

Ersatzstromaggregat untergebracht. Alle<br />

Gebäudeteile bestehen aus einer Ortbetonkonstruktion,<br />

die auf der Außenseite<br />

wieder mit der hochwertigen<br />

Fertigteilfassadenkonstruktion verkleidet<br />

wurden. In der Hauptpforte wurde<br />

wieder der „grüne Blickfang“ mit einer<br />

Metallfassade realisiert. Der komplette<br />

Hallenbereich erhielt einen Boden aus<br />

industriell hergestellten Großflächenplatten<br />

aus Beton. Die Fugen wurden mit<br />

einer Dichtmasse geschlossen, so dass<br />

die Gesamtfläche den Anforderungen<br />

des WHG (flüssigkeitsdicht) genügt.<br />

Bei Arbeitsbeginn lautete unsere ehrgeizige<br />

Zielvorstellung: „Die beauftragten<br />

Leistungen bis Juli <strong>2012</strong> fertigzustellen“.<br />

Dies ist uns nicht ganz gelungen. Witterungsbedingte<br />

Ausfallzeiten und im<br />

Laufe der Leistungserbringung zusätzlich<br />

notwendig gewordene erhebliche


| 10 | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> |<br />

| 11 |<br />

Erdbau | Kassel-Calden | HTI-Bau<br />

Luftseitige Infrastruktur und<br />

Flugbetriebsflächen<br />

Ergänzungsleistungen erforderten eine<br />

länger als ursprünglich vorgesehene<br />

Bauzeit.<br />

Dennoch konnten wir die an uns beauftragten<br />

Leistungen zur Zufriedenheit<br />

unseres Auftraggebers und in offener<br />

und konstruktiver Zusammenarbeit<br />

mit dem vom Bauherrn beauftragten<br />

Generalplanern RSE Planungsgesellschaft<br />

mbH/Bieling Architekten, auf<br />

der Baustelle durch die Herren Middelmann,<br />

Bieling und Kühmstedt vertreten,<br />

abschließen.<br />

Die von den einzelnen ARGE Partnern<br />

abgestellten Mitarbeiter fanden sich<br />

schnell als ein schlagkräftiges, kompetentes<br />

Team das die schwierigen Aufgaben<br />

gemeinsam löste. Vielen Dank<br />

deshalb an die Poliere W. Reinhardt, M.<br />

Schmelz, unseren Oberpolier Matthias<br />

Hupe, die Bauleiter T. Kistner, K.<br />

Schwarz, H. Mählisch, den Abrechner M.<br />

Einberger, unseren Kaufmann J. Rösner<br />

und den unendlich wertvollen Background<br />

im Büro bei Arbeitsvorbereitung,<br />

Kalkulation, Sekretariat und Bauhof.<br />

Reiner Friedrich<br />

Nach dem Abschluss der Baumaßnahme<br />

„Großräumiger Erdbau und Geotechnik“<br />

konnte die Bietergemeinschaft<br />

<strong>Hermanns</strong> HTI GmbH & CO. KG. und<br />

Bickhardt Bau <strong>AG</strong> den Folgeauftrag für<br />

die „Luftseitige Infrastruktur und Flugbetriebsflächen“<br />

im Dezember 2011 akquirieren.<br />

Die Baumaßnahme umfasst die Erstellung<br />

der Flugbetriebsflächen und der<br />

luftseitigen Infrastruktur.<br />

Die Flugbetriebsflächen bestehen aus<br />

der Start- und Landebahn, der Schnellund<br />

Abrollwege, Parallelrollweg, des<br />

Passagiervorfeldes und des GA-Vorfeldes,<br />

der Primärentwässerung und des<br />

Kabeltiefbau einschl. der Fundamente<br />

der technischen Anlagen.<br />

Beidseitig der Flugbetriebsflächen erfolgt<br />

eine Trennung der anfallenden Niederschläge<br />

in ein System von belasteten<br />

und unbelasteten Niederschlagswasser.<br />

Die Planums-und Grünflächendränage<br />

ist an das unbelastete Entwässerungssystem<br />

anzuschließen welches über die<br />

Regenrückhaltebecken in den öffentlichen<br />

Vorfluter abgeleitet wird. Die<br />

Ableitung der Niederschläge auf der<br />

Oberfläche erfolgt über eine Schlitzrinne<br />

an das belastete Entwässerungssystem,<br />

da hier eine Belastung mit Kerosin oder<br />

Enteisungsmittel eintreten kann. Das<br />

belastete Wasser wird über Trennbauwerke<br />

ihren jeweiligen Aufbereitungsort<br />

einem Bodenfilter oder über die Abscheider<br />

- Anlagen gereinigt.<br />

Der Kabeltiefbau umfasst die Verlegung<br />

von Kabelleerrohren einschl. Schachtbauwerke<br />

außerhalb und innerhalb der<br />

Flugbetriebsflächen. Die Verlegung der<br />

Kabelleerrohr in den Flugbetriebsflächen<br />

hat mit einer Genauigkeit von +/- 1,0 cm<br />

zu erfolgen, da die Rand-und Mittelfeuer<br />

nachträglich durch die Asphaltoberfläche<br />

bis zu den verlegten Rohren gebohrt<br />

und installiert werden muss. Die Anflugbefeuerung<br />

wird ca.1,0 km über die Starund<br />

Landebahn in westliche und östliche<br />

Richtung erstellt.<br />

Die Erstellung der Start- und Landebahn<br />

in den Abmessungen 2500 m x 45 m,<br />

die Abrollwege und der Parallelrollbahn<br />

in den Abmessungen 2500 m x 18 m<br />

erfolgt in einer bituminösen Bauweise.<br />

Der Aufbau ist wie folgt:<br />

- Frostschutzschicht 30 – 80 cm<br />

- Hydraulisch gebundener Tragschicht<br />

(HGT) 20 cm<br />

- Asphalttragschicht 18 cm<br />

- Asphaltbinderschicht 8 cm<br />

- Asphaltbetondeckschicht 4 cm<br />

Das Passagiervorfeld und das GA-Vorfeld<br />

werden im Oberbau als Betonfahrbahn<br />

hergestellt, der Aufbau ist wie folgt:<br />

Frostschutzschicht 30 – 50 cm<br />

Hydraulische Tragschicht (HGT) 20 cm<br />

Beton C 35/45: 36 cm<br />

Die Infrastrukturmaßnahmen bestehend<br />

aus den Betriebsstraßen und Wegebau,<br />

der Wasserversorgung, Sekundärentwässerung<br />

(Kanalhauptleitungen),<br />

der Regenrückhaltebecken, der Technischen<br />

Ausrüstung, der Abscheideanlagen,<br />

der Tanklagerflächen und der<br />

Fundament für die Leit- und Sicherungseinrichtungen.<br />

Das Wegenetz der Betriebsstraßen<br />

auf dem Gelände des Flughafens wird<br />

am äußeren Rand jeweils am Fuß- und<br />

Böschungsfuß sowie zu den technischen<br />

Anlagen hergestellt um eine<br />

Wartung und Pflege der Anlagen und<br />

Grünflächen zu ermöglichen.<br />

Die Ableitung der anfallenden Regenund<br />

Schmutzwässer von den Gebäuden<br />

und sowie technischen Anlagen erfolgt<br />

über ein Trennsystem mit Einleitung<br />

in die Regenrückhaltebecken oder zur<br />

Kläranlage Calden.<br />

Das Leitungsnetz der Wasser-und<br />

Stromversorgung zu den Gebäuden und<br />

den technischen Anlagen wird von der<br />

Landseitigen Erschließung herangeführt<br />

und im Gelände des Flughafens weiter<br />

mittels PEHD Rohrleitung oder Leerrohrleitungen<br />

geführt.<br />

Bauleistung:<br />

- Bodenverbesserung ca. 360.000 m3<br />

- Erdplanum ca. 450.000 m2<br />

- Frost- und Schottertragschichten<br />

ca. 225.000 m3<br />

- Hydraulisch gebundene Tragschichten<br />

ca. 300.000 m2<br />

- Asphaltbefestigungen ca. 210.000 m2<br />

- Betonbefestigungen ca. 100.000 m2<br />

- Entwässerungsleitungen DN 160<br />

bis DN 1400 ca. 38.500 m<br />

- Entwässerungsschächte DN 100<br />

bis DN 2500 ca. 550 Stück<br />

- Betonschlitzrinnen ca. 10.800 m<br />

Kabelschutzrohre DN 110 bis DN 200<br />

ca. 215.000 m<br />

- Kabelschächte ca. 470 Stück<br />

- Fundamente für technische Anlagen<br />

ca. 580 Stück<br />

- Sonderbauwerke für Entwässerung<br />

ca. 20 Stück<br />

- Zaunanlagen ca. 10.000 m<br />

- Regenrückhaltebecken mit KDB<br />

Abdichtung 2 Stück<br />

- Tanklager 2 Stück<br />

- Abscheider - Anlagen 22 Stück<br />

- Mess- und Regeltechnik<br />

- Anlagentechnik<br />

Für die Erstellung der Bauleistung der<br />

Luftseitigen Infrastruktur und Betriebsflächen<br />

waren in Spitzenzeiten über 250<br />

Arbeiter beschäftigt um den engen Terminplan,<br />

Fertigstellung am 31.03.<strong>2013</strong><br />

realisieren zu können.<br />

Die Firma <strong>Hermanns</strong> ist auf der Baustelle<br />

mit folgendem Personal vertreten:<br />

Schachtmeister:<br />

Lars Albracht und Kolonne<br />

Jürgen Degel und Kolonne<br />

Bernd Wetzel und Kolonne<br />

Christoff Kownatke und Kolonne<br />

Abrechnung: Thomas Bickel<br />

Kaufmann: Jürgen Rösner<br />

Bauleitung: Rolf Teuteberg<br />

Rolf Teuteberg


| 12 | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> |<br />

| 13 |<br />

Hochbau | Brühl | HTI-Bau<br />

Neubau eines Multifunktionsgebäudes für die Polizeischule<br />

in Brühl bei Köln<br />

Wie bereits in der letzten <strong>Ausgabe</strong> der<br />

„Brücke“ berichtet, erhielten wir im<br />

Dezember 2010 vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb<br />

NRW den Auftrag zur<br />

Errichtung eines Multifunktionsgebäudes<br />

für das Landesamt für Ausbildung,<br />

Fortbildung und Personalangelegenheiten<br />

der Polizei (LAFP) in Brühl bei<br />

Köln.<br />

Das Gebäude wurde im Rahmen des<br />

ersten Bauabschnitts im Februar dieses<br />

Jahres fertiggestellt und konnte somit<br />

termingerecht von den Nutzern in Betrieb<br />

genommen werden.<br />

Die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt<br />

befinden sich aktuell in der Endphase<br />

und werden im Dezember abgeschlossen<br />

sein. Diese beinhalten den Abbruch<br />

zweier benachbarter Gebäude sowie<br />

die Herstellung von Außenanlagen und<br />

deren Anbindung an den Bestand.<br />

Wir bedanken uns herzlich bei allen Projektbeteiligten<br />

für die gute Zusammenarbeit<br />

und wünschen Ihnen viel Erfolg für<br />

das kommende Geschäftsjahr.<br />

Robert Platte<br />

Hochbau | Kassel | HTI-Bau<br />

Bürogebäude mit Einzelhandelsflächen für JOKA<br />

Auch in diesem Jahr partizipieren wir von<br />

der Erweiterung und Vergrößerung von<br />

Büro- und Logistikflächen unseres Auftraggebers,<br />

der Firma Jordan GmbH, am<br />

Standort Kassel.<br />

Gegenüber dem Hauptsitz der Firma im<br />

Töpfenhofweg, in der Nähe des Güterbahnhofs<br />

Niederzwehren, sollen ab<br />

Frühjahr <strong>2013</strong> auf vier Etagen Einzelhandel<br />

und Verwaltung eine neue Heimat<br />

finden.<br />

Neben den Mietern wie Dänisches Bettenlager,<br />

Werbeagentur, Getränkemarkt<br />

und Krankenkasse bezieht auch die<br />

Firma Jordan selbst eine Etage und<br />

erweitert somit ihre Bürofläche um rund<br />

1.000 Quadratmeter.<br />

Wir erhielten den Auftrag für die Errichtung<br />

des Rohbaus und begannen im Mai<br />

dieses Jahres mit den Erdarbeiten.<br />

Schwierige Baugrundverhältnisse und<br />

eine regenreiche Zeit erschwerten die<br />

Gründungsarbeiten. Für die Gewährleistung<br />

der Standsicherheit der benachbarten<br />

Autowaschstraße, musste die<br />

Baugrube zusätzlich durch eine tangierende<br />

Bohrpfahlwand gesichert werden.<br />

Nach dem Regen kam die Sonne und<br />

so machte sich das Team um Polier<br />

Matthias Bust daran, den Bau in die<br />

Höhe zu treiben, um den Rohbau termingerecht<br />

im November fertigzustellen.<br />

Weitere Kennzahlen:<br />

- 4.000 m³ Baugrubenaushub<br />

- 1.100 m² Ortbeton Bodenplatte<br />

- 170 lfm Stahlbeton Fertigteilstützen<br />

- 350 m Stahlbeton Fertigteilunterzüge<br />

und-Randriegel<br />

- 460 m² Stahlbeton Doppelwandelemente<br />

- 2.800 m² Spannbetonholkörperdecken<br />

- 280 m² Ortbetondecken<br />

- 750 m² Ortbetonwände<br />

Wir bedanken uns herzlich bei unseren<br />

Auftraggebern Horst Dieter und Jörg<br />

Ludwig Jordan sowie dem für Planung<br />

und Bauleitung zuständigen Architekturbüro<br />

Beißner für die gewohnt gute und<br />

reibungslose Zusammenarbeit und wünschen<br />

allen Baubeteiligten viel Erfolg für<br />

das kommende Geschäftsjahr.<br />

Robert Platte<br />

Gebäudedaten und Konstruktion:<br />

Das Gebäude mit einer Grundfläche<br />

von ca. 28x41m und einer Höhe von ca.<br />

16,50m steht in der Höhe vermittelt mit<br />

dem vorhandenen Gelände, so dass<br />

sowohl eine ebenerdige Erschließung<br />

des Untergeschosses von der Frankfurter<br />

Straße als auch des Erdgeschosses<br />

vom Töpfenhofweg ermöglicht wird.<br />

Die Gründung erfolgte durch Einzel- und<br />

Streifenfundamente in Stahlbeton. Zwischen<br />

den Fundamenten wurden Frostschürzen<br />

ausgeführt. Sohle: Stahlbeton<br />

und Stahlfaserbeton.<br />

Die Tragkonstruktion besteht aus<br />

Stahlbetonfertigteilstützen und –<br />

Unterzügen die als Auflager für die<br />

Geschossdecken aus Spannbetonhohldeckenplatten<br />

dienen. Treppenhausund<br />

Aufzugschachtwände erfolgten in<br />

Ortbetonbauweise. Die Außenwände im<br />

Untergeschoss wurden mit Stahlbetondoppelwandelementen<br />

errichtet.<br />

Richtfest, Oktober <strong>2012</strong>


| 14 | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> |<br />

| 15 |<br />

Monodeponie | Nieder-Ofleiden | HTI-Bau<br />

Kontrollgang<br />

Die Hessische Industriemüll GmbH<br />

(HIM) betreibt seit den 80er Jahren<br />

innerhalb des noch in Betrieb befindlichen<br />

Basaltsteinbruchs der Mitteldeutschen<br />

Hartstein-Industrie GmbH (MHI)<br />

in Homberg/Ohm, Stadtteil Nieder-<br />

Ofleiden, eine Deponie zur Einlagerung<br />

von Gießereialtsand, welcher aus den<br />

Produktionsbetrieben der Fritz Winter<br />

Eisengießerei GmbH & co. KG, Stadt-<br />

Endmontage der DFI-Elemente Bodenplatte<br />

allendorf und Laubach/Oberhessen<br />

stammte. Seither werden dort in den<br />

Deponieabschnitten I und II bereits Gießereialtsande<br />

eingelagert.<br />

Es ist geplant, den bestehenden Deponiebereich<br />

um die Erweiterungsabschnitte<br />

III und IV ostwärts zu erweitern.<br />

Im Zuge der geplante Erweiterung der<br />

Deponie sind wir am 08.10.<strong>2012</strong> durch<br />

die HIM mit der Ausführung des Kontrollganges<br />

zwischen den geplanten<br />

Deponieabschnitten DA III und DA IV.1<br />

beauftrag worden. Die Fertigstellung ist<br />

für den 30.04.<strong>2013</strong> vorgesehen.<br />

Der Kontrollgang wird in einer offene<br />

Bauweise hergestellt, um letztlich in der<br />

Endphase der Deponieverfüllung mit ca.<br />

50 m Gießereialtsanden überdeckt zu<br />

werden.<br />

Der Kontrollgang besteht aus 11 Blöcken<br />

mit je 10 m Länge sowie aus 2<br />

Sonderblöcken mit 12,41 m bzw. 12,59 m<br />

Länge. Die Gesamtlänge beträgt 135<br />

m. Die Bodenplatten sowie die Decken<br />

weisen eine Stärke von 95 cm auf, die<br />

Wände von 75 cm. DIe Außenhöhe<br />

des Ganges ist 4,70 m und die Breite<br />

beträgt 4,30 m. Für die Herstellung des<br />

Ganges wird ca. 1.800 m³ Beton und ca.<br />

285 to Bewehrung eingebaut. Zwischen<br />

den Blockfugen werden aufwendige<br />

Abdichtungssysteme eingebaut (innen<br />

und außen liegende Fugenbänder sowie<br />

Verpressschläuche). Im Anschluss des<br />

Ganges an den vorhandenen Schacht<br />

wird eine Öffnung von ca. 3,00 x 3,00 m,<br />

in Schachtwand d = 50 cm, hergestellt.<br />

Die Abdichtung des Anschlusses erfolgt<br />

mit einer Klemmfugenband-Konstruktion.<br />

Bewehrungsverlegung in der Bodenplatte<br />

Unter Beachtung der Ausführungszeiten<br />

in den Wintermonaten, Erreichung der<br />

bestmöglichen Ausführung-Qualitäten<br />

sowie Optimierung der Bauabläufe,<br />

haben wir uns entschlossen, die vorgesehen<br />

„händische“ Herstellung der<br />

Blockfugenkonstruktion durch werkseitig<br />

vorgefertigte DFI-Elemente zu ersetzen.<br />

Nach Auftragserteilung am 08.10.<strong>2012</strong><br />

und 2-wochige Vorbereitungsphase ist<br />

unter Aufsicht unseres Vorarbeiters,<br />

Herr Wolfgang Bott, und mit hervorragende<br />

Unterstützung des Betriebshof, der<br />

gesamte Aufbau der Baustelleneinrichtung<br />

samt Herstellung der Sauberkeitsschicht<br />

in der 43/44. KW durchgeführt<br />

worden. Seit der 45. KW betreut unser<br />

Polier, Herr Josef Kahlmeyer, die Durchführung<br />

des Projektes.<br />

Andrzej Siedlecki<br />

Rahmenvertrag KVV | Gartenstraße | HTI-Bau<br />

Fernwärmeversorgung in der Gartenstraße<br />

Im Rahmen des Rahmenvertrages mit<br />

der KVV (Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH)<br />

wurden bereits im<br />

September 2011 die Arbeiten zur Verlegung<br />

der Fernwärmeversorgung in der<br />

Gartenstraße begonnen. In diesem Zuge<br />

startete der Tiefbau von der Ysenburgstraße<br />

in Richtung Ostring, wobei der<br />

Auftrag stetig um zusätzliche Bereiche<br />

erweitert wurde. Es folgte die Verlegung<br />

bzw. Erneuerung der Trinkwasser-, Gasund<br />

Stromversorgung.<br />

Die Kasseler Entwässerungsbetriebe<br />

schlossen sich der Baumaßnahme Gartenstraße<br />

mit einem Auftrag für die teilweise<br />

Sanierung des vorh. 116 Jahre<br />

(erbaut 1896) alten Hauptsammlers an.<br />

Hier wurden diverse Schächte abgebrochen<br />

und ein alter Mauerwerksschacht<br />

durch einen Betonschacht ersetzt, sowie<br />

ein Fertigteilbauwerk im Einmündungsbereich<br />

der Schirmerstraße erstellt.<br />

Die Arbeiten im Bereich der Ver- und<br />

Entsorgungsleitungen zwischen Ysenburgstraße<br />

und Ostring wurden als<br />

Vorleistung für den Straßenendausbau<br />

abgeschlossen. Der Auftrag für den Stra-<br />

ßenendausbau erhielt die Fa. Bauer, die<br />

in dichtem Abstand der Fa. <strong>Hermanns</strong> in<br />

das Baufeld folgte.<br />

Die Arbeiten werden voraussichtlich bis<br />

in den März <strong>2013</strong> andauern.<br />

In diesem Zuge bedanke ich mich schon<br />

mal bei allen Beteiligten auf der Auftraggeberseite,<br />

aber ganz besonders<br />

bei unseren Schachtmeistern, Herrn<br />

Albracht, Herrn Rode, Herrn Töpfer,<br />

Herrn Wendeborn und Herrn Pede, der<br />

seit April <strong>2012</strong> die Firma <strong>Hermanns</strong> als<br />

Schachtmeister verstärkt, sowie allen<br />

Maschinisten und Facharbeitern, die seit<br />

Beginn der Baumaßnahme mitgewirkt<br />

haben.<br />

Andreas Gregor


| 16 | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> |<br />

| 17 |<br />

Deponiebau | ARGE Beselich | HTI-Bau<br />

Oberflächenabdeckung und Entgasung<br />

Im April diesen Jahres beauftragte uns<br />

der Abfallwirtschaftsbetrieb Limburg-<br />

Weilburg Niederstein Süd, Beselich mit<br />

der Oberflächenabdeckung und Entgasung<br />

des Deponieabschnittes BA III.<br />

Diese Maßnahme sollte der temporären<br />

Sicherung der Deponie dienen. Aufgrund<br />

umfangreicher genehmigungsrechtlicher<br />

Änderungen musste im Zuge<br />

der Bauausführung eine endgültige den<br />

technischen Normen entsprechende<br />

mineralische Abdichtung (MD) hergestellt<br />

werden. Diese Änderungen stellten<br />

sowohl den Bauherrn als auch uns vor<br />

erhebliche logistische und bauablaufbedingte<br />

Problemstellungen. So mussten<br />

mehr als 100.000 to zusätzliches<br />

Profilierungsmaterial beigestellt werden<br />

und Details zur MD händisch wie auch<br />

maschinell gelöst werden. Die hierfür<br />

umzusetzende Maßnahme beinhaltet<br />

dabei im Wesentlichen folgende Schwerpunkte:<br />

1. Vorbereitende Arbeiten „Baufeld freimachen“<br />

(ca. 90.000 m²)<br />

2. Erdbauarbeiten/Kanalbauarbeiten<br />

3. Profilierung/Umlagerung von ca.<br />

75.000 m³ Deponieinventar (<strong>2012</strong>)<br />

4. Liefern und Einbauen ca. 100.000 to<br />

Profilierungsmaterial (davon 65.000 to<br />

<strong>2012</strong>)<br />

5. Liefern und Einbauen ca. 100.000 to<br />

Gasausgleichsschicht (davon 45.000 to<br />

<strong>2012</strong>)<br />

6. Aufbringen des Oberflächenabdichtungssystems<br />

auf ca. 25.000 m² (65.000<br />

m² in <strong>2013</strong>).<br />

7. Herstellen der aktiven Entgasung, 19<br />

Bohrbrunnen in Tiefen bis 45 m<br />

8. Herstellen von befestigten bzw.<br />

asphaltierten Wirtschaftswegen<br />

Erdbaumassen: ca. 350.000 m³<br />

Im Laufe dieses Jahres konnten die<br />

Gewerke Müllumlagerung und Großteile<br />

der Profilierung fast vollständig erbracht<br />

werden. Fertigstellungstermin wird<br />

voraussichtlich für die Restleistung Ende<br />

Oktober <strong>2013</strong> sein. Wir bedanken uns<br />

bei unserem Bauherrn, Bauüberwacher,<br />

unseren Nachunternehmern und allen<br />

am Bau beteiligten Personen, die stets<br />

durch Ihre gute Laune zum Gelingen der<br />

Baumaßnahme beitrugen.<br />

Schachtmeister: Achim Golze<br />

Vermesser: Rene Milfort<br />

Baustellenbesatzung:<br />

Bernd Voigtländer, Georg Thierry, Walter<br />

Weller, Timo Jahn, Matthias Kehl<br />

Baukauffrau: Daniela Poljanski<br />

Abrechner: Souffian Hissam<br />

Bauleitung: Johannes Rosemeyer<br />

Johannes Rosemeyer<br />

Deponiebau | Ohmbachtal | HTI-Bau<br />

Rekultivierung der ehemaligen<br />

Hausmülldeponie Ohmbachtal<br />

Es ist „Halbzeit“ auf der Baustelle Deponie<br />

Ohmbachtal. Der erste Meilenstein<br />

wurde erreicht und nach rund 9 Monaten<br />

Bauzeit im Jahr <strong>2012</strong> konnte die Profilierung<br />

des Müllkörpers nahezu fertiggestellt<br />

und gut ein Drittel des insgesamt<br />

90.000 m² umfassenden Oberflächenabdichtungssystems<br />

eingebaut werden.<br />

Den Hauptbestandteil der Abdichtung<br />

bilden auf dieser Baumaßnahme die 2,5<br />

mm starken Kunststoffdichtungsbahnen,<br />

die mittels Doppelnähten wasserdicht<br />

miteinander verschweißt werden, sowie<br />

die bis zu 6 m tiefe Dichtungsschürze<br />

aus Mineralischem Dichtungsmaterial,<br />

die den Deponiekörper komplett<br />

umschließt. Das Oberflächenwasser<br />

wird auf diese Weise durch eine auf den<br />

Kunststoffdichtungsbahnen verlegten<br />

Drainmatte in die Randgräben der ehemaligen<br />

Deponie abgeleitet.<br />

Insbesondere die anspruchsvolle Topographie<br />

des Deponiekörpers mit Steilböschungen<br />

bis 1:2,8 erfordern den Einsatz<br />

von Spezialgeräten. So erfolgt zum<br />

Beispiel der Einbau der 10 cm starken<br />

Sandschutzschicht mit einer Pistenraupe,<br />

die hauptsächlich nur im Winter<br />

in Skigebieten zur Pistenpräparierung<br />

eingesetzt wird und die speziell für diese<br />

Einsatzzwecke umgebaut wurde. Durch<br />

die Abziehvorrichtung der Pistenraupe<br />

können die hohen Qualitätsvorgaben<br />

an das Planum der Kunststoffdichtungsbahnen<br />

erreicht und eingehalten werden.<br />

Neben der Oberflächenabdichtung und<br />

Rekultivierung der ehemaligen Deponie<br />

umfasst der Bauauftrag der Stadt Pirmasens<br />

in Höhe von rund 6,9 Mio. EUR ein<br />

vielfältiges Leistungsspektrum.<br />

Dazu gehört der Bau:<br />

- eines Gasdrainagesystems zur Fassung<br />

des Deponiegases inklusive dem<br />

Neubau von vier Gasbrunnen und einer<br />

Gassammelstation<br />

- eines Regenrückhaltebeckens inklusive<br />

eines Stahlbetonauslaufbauwerks<br />

zur Fassung des Oberflächenwassers<br />

und Sicherstellung der Vorflut<br />

- von drei Flutmulden zur kontrollierten<br />

Regulierung und Ableitung von außergewöhnlichen<br />

Regenereignissen<br />

- der Bau von zwei Amphibientümpeln<br />

als Ersatzbiotop<br />

- der Infrastruktur des neuen Wertstoffhofs<br />

mit der Neuverlegung von Stahlbetonkanälen<br />

und abschließender<br />

Asphaltbefestigung<br />

Die Ausführung der Bauaufgabe erfolgt<br />

zusammen mit einem leistungsstarken<br />

Partner in einer Arbeitsgemeinschaft.<br />

Wie so oft ist eine sehr gute Teamleistung<br />

erforderlich, um die hohen Qualitätsvorgaben<br />

und den vertraglich vereinbarten<br />

Fertigstellungstermin am 31. Dezember<br />

<strong>2013</strong> einzuhalten.<br />

Thorsten Kunze<br />

Kanalbau | Fritzlar | HTI-Bau<br />

Kaserne Fritzlar<br />

Im 3. Bauabschnitt wurden in der Liegenschaft<br />

Georg-Friedrich-Kaserne durch<br />

Sanierung bestehender Kanäle und<br />

Neubau von Kanälen innerhalb von ca. 1<br />

Jahr ein funktionstüchtiges und dichtes<br />

Kanalsystem erstellt. Auf einer Länge<br />

von ca. 2.250 m wurden im klassischen<br />

offenen Kanalbau, in Grabentiefen bis zu<br />

4 m, Kanäle erneuert.<br />

Die Sanierung weiterer 400 m schadhaften<br />

Kanals erfolgte mittels Partieller<br />

Liner und Schlauchliner.<br />

Mit dieser Maßnahme wurden Abbrucharbeiten<br />

beauftragt, in deren Zusammenhang<br />

u. a. nicht mehr in Betrieb<br />

befindliche Tankstellen und nicht mehr<br />

funktionstüchtige Abscheider (Volumen<br />

bis 320 m³) zurückgebaut wurden. Die<br />

Wiederherstellung der vorgefundenen<br />

Oberflächen (Beton, Asphalt, Grünflächen)<br />

waren ebenso Bestandteil des<br />

Auftrages.<br />

Auf Grund des Alters der Kaserne wurden<br />

unsere eingesetzten Kolonnen immer<br />

wieder von in Bestandsplänen nicht<br />

erfassten Kanälen, Kabeln oder anderen<br />

Hindernissen überrascht. Erforderliche<br />

Planänderungen wurden seitens Ing.<br />

Büro Arz, vertreten durch Herrn Finger<br />

und der Vertreterin des HBM, Frau Spiekermann<br />

kompetent und schnell gelöst,<br />

so dass auch die Belange des Kasernenbetriebes<br />

nicht über Gebühr gestört<br />

wurden.<br />

Dietmar Hoppe


| 18 | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> |<br />

| 19 |<br />

Kanalbau | Kassel – Kurhausstraße | HTI-Bau<br />

Schlüsselfertig Bau | Rodgau | HTI-Bau<br />

Kleinpremiere: Flüssigbodeneinbau<br />

Wohnen für Senioren Rodgau<br />

Die Kurhausstraße, in diesem Falle<br />

der Bereich zwischen Brabanter- und<br />

Mulangstraße, gehört mit zu den<br />

renommiertesten Straßen in Kassel-Wilhelmshöhe.<br />

Der Name stammt aus den<br />

1930er Jahren, als hier eine Villa in ein<br />

Kur- und Badehaus umgebaut wurde.<br />

Anfang September 2011 erhielten wir seitens<br />

der Städtischen Werke Kassel, Netz<br />

plus Service, den Auftrag zur Ausführung<br />

von Tiefbauarbeiten zur Herstellung<br />

einer neuen, 450 m langen Haupt-Gasleitung<br />

in der Kurhaus- und der Steinhöferstraße.<br />

Mit im Leistungsumfang waren<br />

achtzehn Hausanschlüsse umzuklemmen,<br />

bzw. neu herzustellen.<br />

Betreut wurde die Baumaßnahme durch<br />

Herrn Schulz von Netz plus Service.<br />

Wie zu erwarten, fanden sich bereits<br />

jetzt große Flächen kontaminierten Straßenbelags<br />

über einer Packlage.<br />

Für Schachtmeister Jörg Aschenbrenner<br />

und seine Mannschaft, bestehend aus<br />

Stefan Eck und Christian Jaep, stellte<br />

diese Aufgabe keine große Herausforderung<br />

dar und die Arbeiten konnten rechtzeitig,<br />

vor Einbruch des Winters, fertig<br />

gestellt werden.<br />

Ende Februar <strong>2012</strong> konnte dann eine<br />

neue Aufgabe in diesem Bereich in<br />

Angriff genommen werden. Kassel-<br />

Wasser hatte uns zwischenzeitlich mit<br />

der Auswechselung des vorhandenen<br />

Mischwasserkanals beauftragt.<br />

Zur Ausführung kamen 405 m Steinzeugkanalleitungen<br />

DN 300 bis DN 500<br />

und der Einbau von elf FT-Schächten.<br />

Erstmalig für uns waren Leitungszone<br />

und Grabenverfüllung mit Flüssigboden<br />

auszuführen.<br />

Hierbei wird der vor Ort anstehende<br />

Boden mechanisch aufbereitet und,<br />

unter Zusatz verflüssigender Chemikalien<br />

und geringer Anteile Zement, mit<br />

Wasser angereichert.<br />

Je nach Verwendungszweck hat der<br />

Boden dann eine plastische oder flüssige<br />

Konsistenz und lässt sich, mit entsprechender<br />

Übung, zeitsparend einbauen.<br />

Die vorhandene Höhendifferenz von<br />

zwanzig Meter in der Ausbaustrecke,<br />

stellte, wider erwarten, kein Problem dar.<br />

Problematisch war vielmehr die Inhomogenität<br />

des anstehenden Bodens, die<br />

teilweise durch vorgefundene Braunkohlelinsen<br />

noch schlechter wurde.<br />

Dies führte dazu, dass mehrere Flüssigbodenrezepturen<br />

zur Erfüllung der Qualitätsansprüche<br />

nötig waren.<br />

Ungünstig auf die Schadstoffbilanz<br />

wirkte sich auch ein grenzwertiger<br />

Transportweg aus.<br />

Positiv im Sinne von Arbeitssicherheit<br />

und Gesundheitsschutz ist zu verzeichnen,<br />

dass sich bei der Verfüllung kein<br />

Kollege mehr im Kanalgraben aufhalten<br />

muss.<br />

Bereits zu Anfang des Beitrags wurde<br />

auf den vorgefundenen Straßenaufbau<br />

hingewiesen. Im weiteren Baufortschritt<br />

zeigte sich nun, dass, nachdem die<br />

Straße durch die Gräben entspannt war,<br />

sich weitere Schäden an der Straßenoberfläche<br />

schon bei Befahrung durch<br />

den Anliegerverkehr einstellten.<br />

Nach eingehender Rücksprache wurde<br />

seitens der zuständigen Behörden beschlossen,<br />

zumindest die Fahrbahnoberfläche<br />

im Sparaufbau zu erneuern.<br />

Unser Dank für die ausgezeichnete,<br />

unbürokratische Zusammenarbeit geht<br />

daher nochmals an die Herren Koch,<br />

Kanngießer und Baumgarten vom Straßenverkehrs-<br />

und Tiefbauamt der Stadt<br />

Kassel sowie an Herrn Gerkh von der<br />

KVG.<br />

Von Seiten KasselWasser wurde die<br />

Maßnahme von den Herren Gerth und<br />

Schmidt begleitet. Auch an diese Beiden<br />

nochmals recht herzlichen Dank für die<br />

gute Zusammenarbeit.<br />

Wolfgang Tschosnig<br />

Wie schon in der letzten <strong>Ausgabe</strong> der<br />

Brücke berichtet, handelt es sich bei<br />

dem Bauvorhaben „Wohnen für Senioren<br />

Rodgau“ um die schlüsselfertige<br />

Errichtung einer seniorengerechten<br />

Wohnanlage.<br />

Das Gebäude befindet sich mitten in<br />

der Stadt Rodgau in der Ludwigstrasse.<br />

Somit wird späteren Nutzern die fußläufige<br />

Erledigung Ihre täglichen Wege und<br />

die Teilnahme am öffentlichen Leben bis<br />

ins hohe Alter ermöglicht.<br />

Die Planung sieht zwei Gebäude vor.<br />

Zum einen das so genannte Vorderhaus<br />

als Grenzbebauung direkt an der Ludwigstrasse.<br />

Dieses besteht wiederum<br />

aus zwei dreigeschossigen Gebäudeteilen,<br />

die oberhalb einer gemeinsam<br />

genutzten Tiefgarage mit 10 Stellplätzen<br />

angeordnet sind.<br />

Das so genannte Hinterhaus ist als<br />

rückwärtige Bebauung im Anschluss<br />

an das Vorderhaus, ebenfalls mit drei<br />

Geschossen allerdings ohne Unterkellerung,<br />

ausgeführt. In beiden Häusern<br />

sind Zwei- und Dreizimmerwohnungen<br />

geplant. Alle 20 Wohnungen werden<br />

barrierefrei nach den gültigen Normen<br />

errichtet. Zusätzlich dazu sind im Erdgeschoss<br />

des Vorderhauses Gemeinschaftsräume<br />

und Ladenflächen<br />

angeordnet, die separat genutzt beziehungsweise<br />

vermietet werden können.<br />

Die gesamte Wohnanlage wird während<br />

der Bauphase ausschließlich über die<br />

Ludwigstrasse bedient.<br />

Die Rohbauerstellung stellte sich im<br />

Bereich der Nachbarbebauung sehr<br />

schwierig dar, da noch während der<br />

Bauausführung Abstimmungen des Bauherrn<br />

mir der Nachbarschaft nötig waren.<br />

Es kam dadurch zu Unterbrechungen im<br />

Bauablauf. Zusätzlich waren erhebliche<br />

Mehrleistungen im Zuge der Rohbauerstellung<br />

anzubieten und auszuführen.<br />

Dennoch konnte die Erstellung des Rohbaus,<br />

begünstigt durch die milde Witterung<br />

über den Winter, bis März <strong>2012</strong><br />

abgeschlossen werden.<br />

Auch bei den anschließenden Ausbaugewerken<br />

mussten eine Vielzahl von<br />

zusätzlichen geforderten Leistungen des<br />

Bauherrn abgestimmt und in den Bauablauf<br />

integriert werden.<br />

Gestellte Anforderungen im Bereich des<br />

Brand- und Schallschutzes während der<br />

Bauausführung stellten einen weiteren<br />

Eingriff in den Bauablauf dar, unter Anderem<br />

wurden zusätzlich Brandschutzrollos<br />

und Mauerwerkswände vorgesehen.<br />

Zurzeit befindet sich die Baustelle mit<br />

der Ausführung der Maler- und Bodenbelagsarbeiten,<br />

sowie Fertigmontagen<br />

der technischen Gewerke auf der Zielgeraden.<br />

Das Gebäude wird Ende <strong>2012</strong> an<br />

den Bauherrn übergeben.<br />

Insgesamt handelt es sich bei dem<br />

Bauvorhaben „Wohnen für Senioren“ in<br />

Rodgau, bedingt durch die projektbegleitende<br />

Planung, um ein ausgesprochen<br />

interessantes Objekt, welches das<br />

Stadtbild von Rodgau bereichert und<br />

seinen neuen Bewohnern die Möglichkeit<br />

des eigenständigen Wohnens bis in<br />

das hohe Alter bieten wird.<br />

Ralf Strube


| 20 | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> |<br />

| 21 |<br />

Deponiebau | Korbach | HTI-Bau<br />

Hochbau | Kassel | HTI-Bau<br />

Im alten Felde<br />

Im August diesen Jahres beauftragte uns<br />

der Magistrat der Kreisstadt Korbach mit<br />

der Oberflächenabdeckung und Entgasung<br />

der Altablagerung „Im alten Felde“<br />

Korbach.<br />

Aufgrund des enggesteckten Bauablaufs<br />

und den speziellen Anforderungen<br />

an die Arbeitssicherheit bei Arbeiten<br />

in kontaminierten Bereichen musste<br />

umfangreiches Gerät auf die Maßnahme<br />

gebracht werden. Die hohen<br />

Konzentrationen an möglichen Gasen<br />

und diversen Kontaminationen veranlassten<br />

uns speziell in diesem Fall, die<br />

Arbeiten sorgfältig und mit geeignetem<br />

Gerät durchzuführen. In Verbindung mit<br />

unserem Bauherrn und dem beauftragten<br />

Ingenieurbüro wurden hierzu die<br />

entsprechenden Vorkehrungen getroffen.<br />

Im Zuge der Freilegungsarbeiten an<br />

dem vorhandenen Deponiegut wurden<br />

die anfänglichen Sachverhalte bestätigt<br />

und die getroffenen Schutzmaßnahmen<br />

erwiesen sich als zwingend notwendig.<br />

Die Baumaßnahme befindet sich im<br />

Wasserschutzgebiet, so dass zusätzliche<br />

Wasserhaltungsarbeiten bzw.<br />

getrennte Wasserableitungen unterhalten<br />

werden müssen. Unter diesen<br />

Gesichtspunkten ist insbesondere ein<br />

zügiger bzw. beschleunigter Baufortschritt<br />

in diesem Jahr zu vollbringen, um<br />

die neuralgischen Punkte hinsichtlich<br />

des Dichtungsbaues im Entwässerungsbereich<br />

fertigstellen zu können.<br />

Die Arbeiten finden auf einer Fläche von<br />

ca. 25.000m² statt und beinhalten folgende<br />

grundlegende Maßnahmen:<br />

1. Vorbereitende Arbeiten „Baufeld frei<br />

machen“ (ca. 25.000 m²)<br />

2. Erdbauarbeiten zur Umverlegung des<br />

wasserführenden „Muffiansgraben“<br />

3. Profilierung/Umlagerung von<br />

ca. 20.000 m³ Deponieinventar<br />

4. Bodenverbesserung auf ca. 15.000 m²<br />

5. Liefern und Einbauen ca. 30.000 to<br />

Gasausgleichsschicht<br />

6. Aufbringen des Oberflächenabdichtungssystems<br />

auf ca. 25.000 m²<br />

7. Herstellen der passiven Entgasung<br />

8. Herstellen von Grundwassermesstellen<br />

9. Herstellen von befestigten bzw.<br />

asphaltierten Wirtschaftswegen<br />

Erdbaumassen: ca. 100.000 m³<br />

Im Zuge dieses Jahres werden die<br />

Gewerke Müllumlagerung und große<br />

Teile der Profilierung fast vollständig<br />

erbracht werden. Fertigstellungstermin<br />

wird voraussichtlich für die Restleistung<br />

Ende Mai <strong>2013</strong> sein. Wir bedanken uns<br />

bei unserem Bauherrn, unseren Nachunternehmern<br />

und allen am Bau beteiligten<br />

Personen.<br />

Schachtmeister: Maik Kowsky<br />

Vermesser: Rene Milfort<br />

Baustellenbesatzung:<br />

Mike Borowsky, Martin Carlstedt,<br />

Schalko Göll, Mehmet Caliskan<br />

Bauleitung: Johannes Rosemeyer<br />

Johannes Rosemeyer<br />

Sanierung Parkdeck Kasseler Bank<br />

Im Zuge der Generalsanierung und<br />

Erweiterung der Kasseler Bank in der<br />

Rudolf-Schwander-Str.1, welche im März<br />

2011 begonnen wurde und voraussichtlich<br />

bis Frühjahr <strong>2013</strong> abgeschlossen<br />

sein wird, wurde auch die Neustrukturierung<br />

der vorhandenen Parkgegebenheiten<br />

beschlossen. Die Beweggründe<br />

hierfür waren eine bessere Erreichbarkeit<br />

für die Kunden zu gewährleisten und<br />

eine entspannte Parkplatzsituation für<br />

die eigenen Mitarbeiter zu schaffen.<br />

Anfang August erhielten wir dann den<br />

Auftrag zur Ausführung der Rohbauarbeiten<br />

eines fünfgeschossigen Parkhauses<br />

mit 78 PKW-Stellplätzen und<br />

einem vereinbarten Fertigstellungstermin<br />

zum Ende des Jahres. Zusätzlich zu<br />

den 4 Parkebenen verfügt das Gebäude<br />

über eine Büro- und Techniketage im 5.<br />

Obergeschoss sowie eine öffentliche<br />

Kantine mit angrenzender Terrasse im<br />

Erdgeschoß. Die raumhoch verglaste<br />

Kantine und die Terrasse öffnen sich<br />

in Richtung der Fußgängerebene. Die<br />

Andienung zur Haupstelle erfolgt über<br />

eine Fußgängerbrücke, welche das<br />

5.OG des Parkhauses mit dem 3.OG<br />

der Hauptstelle verbindet. Die Streckmetallfassade,<br />

welche die vier Parkebenen<br />

verdeckt, verschwindet zum größten<br />

Teil hinter den Kronen der entlang der<br />

Rudolf-Schwander-Straße gepflanzten<br />

Beuys-Bäume. Diese galt es dann auch<br />

während der gesamten Bauzeit mit<br />

besonderem Augenmerk zu schützen<br />

und zu bewässern.<br />

Auf Grund der unzulänglichen Bodenverhältnisse<br />

entschied man sich hinsichtlich<br />

der Tiefgründung für Mikropfähle<br />

zur punktuellen Lastabtragung, welche<br />

teilweise erst in einer Tiefe von über 32<br />

Metern auf tragfähigen Boden stießen.<br />

Das eigentliche Traggerüst der Parkebenen<br />

besteht aus insgesamt 68<br />

Geilingerstützen, welche aus einem<br />

innenliegenden Stahlkern und einem<br />

aussenliegenden Rohrmantel bestehen<br />

und in den Krafteinleitungsbereichen<br />

über entsprechende Kopf- und Fußplatten<br />

verfügen. Nach Montage der Stützen<br />

wird der Hohlraum zwischen dem Stahlkern<br />

und dem Rohrmantel mit Beton vergossen.<br />

Der statische Verbund mit den<br />

Ortbetondecken erfolgt über Europilze.<br />

Um die Bauzeiten des „recht sportlichen“<br />

Terminplanes einzuhalten und<br />

den vorgegeben Ausschalfristen gerecht<br />

zu werden, fiel die Entscheidung relativ<br />

schnell auf eine 2-getaktete Deckenschalung<br />

aus Verbundschalungsträgern<br />

und Deckenstützen. Mittels Notunterstützungen<br />

war es somit möglich die<br />

bereits betonierten Stahlbetondecken<br />

frühzeitig auszuschalen und parallel die<br />

Arbeiten an den folgenden Decken zu<br />

beginnen. Zeitaufwendiger als erwartet<br />

gestalteten sich die Schalungsarbeiten<br />

der im 15-prozentigen Gefälle betonierten<br />

Rampen sowie der Bewehrung<br />

sämtlicher Bauteile ausschließlich mittels<br />

Stabstahl.<br />

Die Arbeiten werden vorraussichtlich<br />

fristgerecht bis Ende diesen Jahres bzw.<br />

Anfang <strong>2013</strong> fertiggestellt. Bedanken<br />

möchte ich mich bei den eingesetzten<br />

Polieren Matthias Hupe und Josef Kahlmeyer.<br />

Sebastian Boos


| 22 | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> |<br />

| 23 |<br />

Neubau RTZ | Schloss Holte Stukenbrock | HTI-Bau<br />

Training und Ausbildung für die Polizei NRW<br />

Nachdem wir bereits im November<br />

2010 den Auftrag für die Erstellung des<br />

Lager- und Werkstattgebäudes auf dem<br />

Gelände des Landesamtes für Ausbildung,<br />

Fortbildung und Personalangelegenheiten<br />

in Schloss Holte Stukenbrock<br />

erhalten hatten, konnten wir auch im<br />

März 2011 den Auftrag für die Erstellung<br />

des neuen Regionalen Trainingszentrums<br />

für die Polizei Bielefeld sowie den<br />

Neubau einer separaten Schießanlage<br />

für den Ausbildungsbetrieb des LAFPs<br />

in Empfang nehmen. Beide Bauvorhaben<br />

sollten ebenfalls auf dem Gelände<br />

der Polizei in Schloss Holte Stukenbrock<br />

entstehen.<br />

Das regionale Trainingszentrum dient<br />

dem Übungsbetrieb der Polizei und<br />

besteht aus insgesamt vier Gebäudeteilen.<br />

Unter dem Gebäudeteil RTZ-RSA<br />

versteht sich eine dreireihige Schießanlage<br />

inklusive der hierzu notwendigen<br />

Nebenräume zur Vorbereitung und<br />

Nachbereitung des Schießbetriebes.<br />

Räume zur Waffenlagerung und Waffenreinigung<br />

gehören ebenso zu der<br />

Schießanlage wie umfangreiche, für<br />

haustechnische Einrichtungen vorgesehene<br />

Räume. Auch besitzt jede Schießbahn<br />

einen zugehörigen Bedienraum,<br />

aus dem verschiedentlichste Trainigsszenarien<br />

heraus gesteuert werden.<br />

Jede Schießbahn selbst hat eine Länge<br />

von ca. 40 Metern und eine Breite von<br />

6,50 Metern. Am Ende der Schießbahn<br />

weitet sich die Bahn auf eine Höhe von 6<br />

Metern und eine Breite von 9,50 Metern<br />

auf. Dieser Raum wird komplett – pro<br />

Schießbahn mit ca. 125 m³ - Sand gefüllt<br />

und dient zur Aufnahme der Projektile.<br />

Alle in dem Bereich der Schießbahnen<br />

zu verwendenden Baustoffe und Materialien<br />

müssen speziellen gutachterlichen<br />

Forderungen entsprechen, zum Teil<br />

dürfen Arbeiten nur von einigen wenigen<br />

Personen im Bundegebiet ausgeführt<br />

werden. Weitere Details zu den Ausführungen<br />

würden auf Grund der Vielzahl<br />

von Forderungen und sicherheitstechnischen<br />

Bestimmungen den Rahmen<br />

dieser Berichterstattung sprengen.<br />

Der Gebäudeteilt RTZ – TS besteht aus<br />

einem eingeschossigen Gebäudeteil<br />

mit den Abmessungen von ca. 33 x 33<br />

Metern. Hierin sind neben der Verwaltung<br />

die Seminar und Unterrichtsräume<br />

für den Übungsbetrieb untergebracht.<br />

Auch zwei Sporträume mit entsprechender<br />

Ausstattung sowie die dazugehörige<br />

Nebenräume finden im direkt an<br />

die Schießbahn angrenzenden Gebäude<br />

Einsatz.<br />

Die Gebäudeteile RTZ – TS und RTZ<br />

– TH dienen weiteren Übungszwecken.<br />

Hier entstand in den letzten Monaten auf<br />

einer Grundfläche von ca. 800 m² ein<br />

zweigeschossiges Gebäude welches,<br />

neben einigen wenigen Lagerräumen,<br />

ausschließlich dem realitätsnahen Training<br />

dient. In dem Gebäude wurden<br />

verschiedene Einrichtungen erstellt. So<br />

gibt es zum Beispiel komplett eingerichtete<br />

Wohnungen und Appartements,<br />

eine Gaststätte sowie einen Kiosk und<br />

einen Bankvorraum. Alle diese Bereiche<br />

sind so ausgestattet, dass die Einrichtungen<br />

mit wenigen Handgriffen geändert<br />

werden können, so dass täglich<br />

wechselnde Umgebungen geschaffen<br />

werden können. Außerdem mussten<br />

alle Räume so erstellt werden, dass<br />

eine komplette Verdunkelung möglich<br />

ist. Auch hier musste ebenfalls bei der<br />

Ausführung auf den Einsatz von Schusswaffen,<br />

in diesem Fall mit FX Munition<br />

(Übungs- bzw. Markierungsmunition)<br />

geachtet werden. Demzufolge waren die<br />

Baustoffe und Bauteile zum Teil im Vorfeld<br />

Beschusstests zu unterziehen, denn<br />

nur so war eine Überprüfung der Tauglichkeit<br />

möglich.<br />

Ziel ist es, den Polizisten eine realitätsnahe<br />

Übungsumgebung zu schaffen, so<br />

dass eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten,<br />

wie z. B das Stürmen von abgegrenzten<br />

Bereichen unter wechselnden<br />

Bedingungen trainiert werden kann.<br />

Neben den zuvor genannten Übungsmöglichkeiten<br />

für den Einsatz wurden<br />

außerdem Räume einer Polizeiwache<br />

erstellt, um so auch die weiteren Tätigkeiten<br />

des Polizeieinsatzes üben zu<br />

können. So existieren Sammelzellen,<br />

Einzelzellen und entsprechende Nebenräume<br />

mit kompletter Ausstattung.<br />

Das an anderer Stelle in der Liegenschaft<br />

stehende Gebäude (zweite Schießanlage)<br />

entspricht in den Grundzügen dem<br />

Gebäudeteil RTZ – RSA. Auf Grund<br />

des anderen Mieters/Nutzers, sind hier<br />

lediglich geändert Ausstattungen zu verzeichnen.<br />

Die Grundzüge der Schießbahnen<br />

und Nebenräume sind durch die<br />

strengen Ausführungsvorgaben ohnehin<br />

nicht änderbar.<br />

Nach einer Grundsteinlegung im April<br />

2011 konnten wir die ersten vier Gebäudeteile<br />

im Juni dieses Jahres an den<br />

Nutzer übergeben. Die Übergabe der<br />

einzelnen Schießanlage ist ebenfalls<br />

noch für dieses Jahr vorgesehen.<br />

Rückblickend schaut unsere komplette<br />

Mannschaft sicherlich auf ein Bauvorhaben<br />

zurück, welches auf Grund der<br />

umfangreichen technischen und sicherheitsrelevanten<br />

Ausstattungen und der<br />

damit verbundenen Abhängigkeiten und<br />

Forderungen lange in Erinnerung bleiben<br />

wird.<br />

Auch wird uns die Seitens der Projektsteuerung<br />

erteilte Einführung in das<br />

„moderne Bauen“ noch lange in Erinnerung<br />

bleiben.<br />

Abschließend möchte ich diesen Artikel<br />

zum Anlass nehmen, um mich bei den<br />

vor Ort tätigen Bauleitern, Herrn Boos<br />

und Herrn Eichmann, für den Einsatz<br />

und die Geduld zu bedanken. Darüber<br />

hinaus gilt der Dank unserer Baustellenmannschaft<br />

unter der Leitung der<br />

Herren Matthias Bust, Enrico Göllert und<br />

Matthias Hupe.<br />

Bernd Nordheim<br />

Hochbau | Wiesbaden-Erbenheim | HTI-Bau | EHT-Bau<br />

Tribünengebäude WAAF Sportfelder<br />

Als Teil der ARGE WAAF Sportfelder<br />

errichtet die <strong>Hermanns</strong> HTI Bau die<br />

Tribünengebäude für das Baseballfeld<br />

innerhalb der Clay Kaserne der US<br />

Streitkräfte in Wiesbaden-Erbenheim.<br />

Die hier auszuführenden Arbeiten<br />

umfassen die schlüsselfertige Erstellung<br />

der Tribünengebäude bestehend aus<br />

2 Hauptbaukörpern mit Umkleide, WC<br />

und Sanitärräumen sowie Lager- und<br />

Technikräume und einer vorgelagerten<br />

Sprecherkabine. Die beiden 1-stöckigen<br />

Gebäudeteile sind jeweils etwa 23 m<br />

lang und 7,00 m breit.<br />

Die Außenwänden werden konventionell<br />

in Stahlbetonbauweise, die Innenwänden<br />

in Kalksandsteinmauerwerk und die<br />

Tribünen und „Dugouts“ aus Betonfertigteilen<br />

hergestellt. Das Tribünendach wird<br />

als Stahlkonstruktion mit Trapezblechdeckung<br />

erstellt. Zwischen den Bauteilen<br />

werden als Zuwegung zu den Tribünen<br />

Treppen-und Rampenanlagen errichtet,<br />

in diese ist die auch die Sprecherkabine<br />

integriert.<br />

Die Rohbauleistungen wurden bis auf die<br />

Sprecherkabine bereits fertig gestellt.<br />

Die Stahlbau-, Dachabdichtung- und<br />

Fassadenarbeiten kommen Ende<br />

November bis Mitte Dezember <strong>2012</strong> zur<br />

Ausführung, sodass unabhängig von der<br />

Witterung der Ausbau über die Wintermonate<br />

erfolgen kann.<br />

Insgesamt ist die Baustelle durch die<br />

Lage innerhalb der Kaserne auch deshalb<br />

interessant, da alle Mitarbeiter und<br />

Firmen frühzeitig angemeldet werden<br />

müssen.<br />

Darüber hinaus muss jeder Lieferant<br />

direkt am Tor der Kaserne durch einen<br />

unserer Mitarbeiter abgeholt werden um<br />

Zutritt zu erhalten.<br />

Diese Koordination wird von unserem<br />

Polier Herrn Großmann und unserem<br />

eingesetzten gewerblichen Personal<br />

über die Bauleistung hinaus erbracht.<br />

Ralf Strube


| 24 | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> |<br />

| 25 |<br />

WAAF Autoskills Center | Wiesbaden-Erbenheim | HTI-Bau | EHT-Bau<br />

Neubau einer Kfz-Werkstatt<br />

Im Juli <strong>2012</strong> haben wir das Autoskillscenter<br />

in Wiesbaden-Erbenheim fertiggestellt<br />

und konnten die Anlage dem<br />

Auftraggeber, dem Hessischen Baumanagement<br />

Regionalniederlassung West,<br />

schlüsselfertig übergeben.<br />

Wie in der letzten <strong>Ausgabe</strong> der Brücke<br />

berichtet, errichteten wir eine Selbsthilfe-Autowerkstatt,<br />

in der Angehörige<br />

der in Erbenheim stationierten US-<br />

Armee Werkstattplätze mieten und ihre<br />

Privatfahrzeuge reparieren und warten<br />

können.<br />

Das Gebäude verfügt über 10 Boxen.<br />

Neben den normalen Arbeitsplätzen mit<br />

Hebebühnen gibt es einen Bremsenprüfstand,<br />

Reifenmontagegeräte, Schweißplätze,<br />

eine Karosserieaufbereitung und<br />

eine Waschhalle. Darüber hinaus sind<br />

im Gebäude Sozial- und Büroräume<br />

untergebracht. Das Gebäude ist mit<br />

einer Brandmeldeanlage mit Sprachalarmierung<br />

und einer Sprinkleranlage<br />

ausgestattet. Zusätzlich wurde das<br />

komplette IT und Telekommunikationsnetz<br />

sowie eine Videoüberwachung von<br />

uns eingebaut. Wesentliche Funktionen<br />

und Betriebszustände der Haustechnik<br />

und betriebstechnischen Ausstattung<br />

werden über die Gebäudeleittechnik<br />

gesteuert und zentral überwacht.<br />

Im Außenbereich gibt es eine SB-<br />

Waschanlage mit 4 Plätzen. Neben dem<br />

Gebäude und den Außenanlagen lieferten<br />

wir auch die gesamte Werkstattund<br />

Waschanlagentechnik sowie eine<br />

630kVA-Trafostation.<br />

Wir bedanken uns beim Architekten, den<br />

Fachplanern und der Bauleitung des<br />

HBM Regionalniederlassung West für<br />

die konstruktive Zusammenarbeit und<br />

wünschen den Nutzern viel Erfolg und<br />

Freude in Ihrem neuen Gebäude.<br />

Karsten Ledderhose<br />

Thorsten Kunze<br />

Straßen- und Kanalbau | Gießen | HTI | EHT Erfurt<br />

Grundhafte Erneuerung der Ringallee in Gießen<br />

Die geplante Ausbaulänge des grundhaften<br />

Ausbaues auf einer Breite von 13<br />

m bis 18 m beträgt ca. 1.780 m, zusätzlich<br />

sind die einmündenden Straßen mit<br />

einer Ausbaulänge bis 40 m geplant.<br />

Die Bauleistung ist in mehrere Baufelder<br />

unterteilt, wobei diese in 2 Zeitabschnitten<br />

auszuführen sind, 1. Abschnitt von 36.<br />

KW <strong>2012</strong> bis 13.05.<strong>2013</strong>, der 2. Abschnitt<br />

vom 13.05.<strong>2013</strong> bis 20.12.<strong>2013</strong>.<br />

Auftraggeber sind der Magistrat der<br />

Universitätsstadt Gießen – Tiefbauamt-<br />

(Straßenbau, Baufeldräumung), die Mittelhessischen<br />

Wasserbetriebe (MWB)<br />

(Kanalbau) und die Stadtwerke Gießen<br />

(Brückensanierung, Trinkwasser- und<br />

Gasleitung, Fernwärme, Elektroversorgung,<br />

Beleuchtung). Im Rahmen der<br />

Kabelverlegearbeiten soll auch das<br />

Netz der Telekom erneuert bzw. ergänzt<br />

werden, ebenso Schutzrohrverlegung<br />

für Unitymedia.<br />

Leistungsumfang:<br />

Straßenbau<br />

- 7.400 m² Betonsteinpflaster<br />

- 3.750 m Pflasterrinne<br />

- 5.350 m Betonborde<br />

- 160 St Straßenabläufe<br />

- 19.000 m² Asphalteinbau<br />

- 900 m Entwässerungsleitung<br />

für Straßenabläufe<br />

Beleuchtung<br />

- 4.000 m Kabelschutzrohr<br />

- 2.000 m Elektrokabel<br />

- 67 St Lichtmasten<br />

(6 – 10 m Höhe)<br />

Elektroversorgung<br />

- 540 m Mittelspannungskabel<br />

verlegen<br />

- 4.000 m Niederspannungskabel<br />

Wasserversorgung<br />

- 1.300 m Wasserleitungsgraben<br />

Gasversorgung<br />

- 420 m Graben<br />

Brücke<br />

- Erneuerung Oberflächenabdichtung<br />

- Erneuerung Brückenköpfe<br />

- Erneuerung Brückenbelag<br />

Kanalbauarbeiten<br />

- 50 St Schächte<br />

- 1.160 m Regenwasserkanal<br />

Stahlbeton DN 300-700<br />

- 810 m Schmutzwasserkanal<br />

Steinzeug DN 200-500<br />

- 1.450 m Hausanschlussleitung<br />

PVC-U DN 150<br />

Entlang der Straße wird der Gehweg mit<br />

Parkstreifen und Baumscheiben beidseitig<br />

hergestellt. Für den Radweg wird auf<br />

der asphaltierten Straße eine Markierung<br />

aufgebracht.<br />

Zwischen Parkstreifen und Straße<br />

werden Pflasterrinnen, teilweise als Pendelrinnen,<br />

hergestellt. Entlang des Gehweges<br />

wird die Beleuchtung komplett<br />

erneuert.<br />

Die Kanäle des Trennsystems mit fast<br />

keinem Gefälle werden entsprechend<br />

des Kanalzustandes nicht komplett<br />

erneuert, dafür aber fast alle Schächte.<br />

Die Trinkwasserleitung und die Gasleitung<br />

werden zu 2/3 erneuert, ebenso die<br />

Hausanschlüsse.<br />

Für die Ausführung der Leistungen sind<br />

z. Zt. 2 Schachtmeister (Hr. Reinhardt u.<br />

Hr. Bachmann) und bis zu 19 Mitarbeiter<br />

im Einsatz. Eine Erweiterung des Personals<br />

ist in Kürze wegen der Fülle der<br />

Arbeit und der Termine geplant.<br />

Eine kleine Herausforderung ist die<br />

Organisation der Baustellensicherung<br />

bezüglich Absperrung teilweise in<br />

Eigenregie, da trotz Vollsperrung der<br />

Anliegerverkehr aus Wohnblocks, der<br />

Universität, Schulen und Kindergarten<br />

sowie aus angrenzendem Kongresszentrum<br />

aufrechterhalten werden muss.<br />

Roland Michel


| 26 | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> |<br />

| 27 |<br />

Sanierung und Instandsetzung | Rockenberg | EHT-Bau<br />

Leitungs- und Straßenbau | Herfa – Wölfershausen | EHT-Bau<br />

JVA Rockenberg – Sportplatzbau<br />

Im Juli <strong>2012</strong> wurde EHT-Bau vom Hessischen<br />

Baumanagement beauftragt,<br />

die Sanierung und Instandsetzung des<br />

Sportplatzes in der Jugendvollzugsanstalt<br />

Rockenberg durchzuführen.<br />

Die besondere Herausforderung bei<br />

dieser Baumaßnahme besteht darin,<br />

die Arbeiten innerhalb eines Hochsicherheitstrakts<br />

der JVA Rockenberg auf<br />

einem beengten Baufeld mit begrenzten<br />

Lagerflächen optimal zu koordinieren,<br />

so dass die gesamten Bauleistungen<br />

reibungslos und termingerecht bis Ende<br />

<strong>2012</strong> abgeschlossen werden können.<br />

Die Baustelle darf lediglich mit einem<br />

Mobiltelefon, einer Kamera und einem<br />

Laptop ausgestattet sein, alle Arbeiter,<br />

Nachunternehmer, Lieferanten und<br />

Besucher müssen mind. 1 Tag vor ihrer<br />

Ankunft der JVA gemeldet werden. Die<br />

Arbeiten und Anlieferungen erfolgen<br />

unter Sicherheitskontrollen der JVA.<br />

Begonnen wurden die Arbeiten nach<br />

Auftragsvergabe, mit der Herstellung<br />

eines aufwendigen Sicherheitszauns,<br />

der die komplette Baustelle noch einmal<br />

innerhalb des Sicherheitsgeländes der<br />

JVA nahezu hermetisch abgesperrte<br />

(interner Begriff: „Elefantengehege“).<br />

Erst nachdem sichergestellt wurde, dass<br />

die Baustelle für die Insassen der JVA<br />

Rockenberg nicht zugänglich ist, konnten<br />

die eigentlichen Arbeiten beginnen.<br />

Eine weitere Herausforderung stellte der<br />

eigentliche Sportplatz dar, der auf Grund<br />

der beengten Platzverhältnisse nicht in<br />

Standardmaßen hergestellt wird, sondern<br />

mit einem Faktor 0,7. Das Fußballfeld<br />

und die Laufbahn mussten diesem<br />

Faktor angepasst werden. In das Fußballfeld<br />

und die umlaufende Laufbahn<br />

wurden zudem noch Tennisplätze, ein<br />

Basketballfeld, ein Volleyballfeld und<br />

eine Weitsprunggrube integriert, so dass<br />

die JVA eine moderne, multifunktionsfähige<br />

Sportstätte erhält.<br />

Zu den Hauptleistungen gehören:<br />

- Ca. 12.000 m³ Bodenbewegungen<br />

(Abtrag, Lagern, Entsorgen, bzw.<br />

Wiedereinbau)<br />

- Beregnungsanlage für ca. 6.000 m²<br />

zzgl. einer Zisterne (im Grundwasserbereich)<br />

- Ca. 1.100 m Dränageleitungen<br />

- Ca. 110 m Kanalleitungen<br />

zzgl. Schächte<br />

- Ca. 4000 m2 Fußballplatz<br />

(15 cm Dränschicht, 25 cm<br />

ungebundene Tragschicht,<br />

35 mm gebundene elastische<br />

Tragschicht, Kunststoffrasenbelag<br />

verfüllt mit Quarzsand und Granulat)<br />

- Ca. 2.500 m² Kunststoffflächen<br />

(15 cm Dränschicht, 20 cm<br />

ungebundene Tragschicht,<br />

40 mm untere gebundene<br />

Tragschicht, 30 mm obere<br />

gebundene Tragschicht,<br />

15 mm Kunststoffbelag)<br />

- Ausstattung Sportgeräte<br />

- Div. Pflasterarbeiten<br />

Trotz des für den Sportplatzbau witterungstechnisch<br />

etwas ungünstigen<br />

Zeitraums (Einbau der Kunstrasen- und<br />

Kunststoffflächen im Herbst) wird es<br />

uns höchstwahrscheinlich gelingen, die<br />

Arbeiten termingerecht abzuschließen.<br />

In diesem Zusammenhang sind die<br />

Koordinationsbereitschaft und das Verhandlungsgeschick<br />

des Poliers Herrn<br />

Rehmann erwähnenswert.<br />

Klara Peter<br />

Landesstraße L 3255 und Wasserleitung<br />

Im Februar <strong>2012</strong> erfolgte die Auftragserteilung<br />

für dieses Bauvorhaben, federführend<br />

durch Hessen Mobil Eschwege,<br />

für eine außergewöhnlich komplexe<br />

Bauaufgabe. Die Auftraggeber: Hessen<br />

Mobil Eschwege, verantwortlich für Straßenbau<br />

in Herfa sowie zwischen Herfagrund<br />

und Wölfershausen; Magistrat der<br />

Stadt Heringen, verantwortlich für die<br />

Nebenanlagen der Ortsdurchfahrt Herfa;<br />

der Wasserbeschaffungsverband Ost in<br />

Heringen, verantwortlich für die Wassertransportleitung<br />

Herfagrund - Wölfershausen;<br />

die Werra Glasnetz in Heringen,<br />

verantwortlich für das Kabelleerrohr Herfagrund<br />

- Wölfershausen und K + S Kali<br />

GmbH in Philippsthal, verantwortlich für<br />

die Werkstrinkwasserleitung Herfagrund<br />

- Wölfershausen schenkten uns für diese<br />

vielseitige Aufgabe im Gesamtauftragswert<br />

von 2.310 TEUR netto ihr Vertrauen.<br />

Die Ausführung der Leistung erfolgte im<br />

Bankett der L 3255 Herfagrund – Wölfershausen<br />

größtenteils im Trassenbereich<br />

der alten Wasserleitungen.<br />

Weshalb die alte Trinkwasserleitungteilweise<br />

zurückgebaut werden musste<br />

– unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung<br />

der Wasserversorgung und des Straßenverkehrs.<br />

Durch die Notwendigkeit<br />

der Aufrechterhaltung der Wasserversorgung<br />

für den Wasserverband und für<br />

Kali +Salz wurde der Leistungsumfang in<br />

5 Abschnitte von 600 m unterteilt.<br />

Zur Aufrechterhaltung des Verkehrs<br />

wurde die Straße halbseitig mit Ampelregelung<br />

gesperrt. Herausforderungen<br />

waren die Behinderung durch vorhandene<br />

im Grabenprofil längs verlaufende<br />

Fernmelde – und Energiekabel und<br />

teilweise anstehender Fels der Bodenklasse<br />

6.<br />

In der 10. KW <strong>2012</strong> wurde die Baumaßnahme<br />

mit der Verlegung der ersten<br />

600 m Doppel-Notleitungen parallel der<br />

Straße neben der Grabentrasse begonnen.<br />

Die Arbeiten wurden vom Schachtmeister<br />

Bachmann und seiner Kolonne ausgeführt.<br />

In der 33.KW wurde die komplette Leitung<br />

für Kali + Salz, und in der 34. KW<br />

<strong>2012</strong> für den Wasserbeschaffungsverband<br />

in Betrieb genommen.<br />

Im ersten Halbjahr <strong>2012</strong> musste die Ortslage<br />

Herfa inklusive Nebenanlagen komplett<br />

und grundhaft erneuert werden.<br />

Die besondere Herausforderung der<br />

Bauaufgabe bestand darin, dass noch<br />

durch eine Drittfirma im Auftrag der<br />

Stadt Heringen Arbeiten zur geschlossenen<br />

Kanalsanierung in unserem<br />

Baufeld und darüber hinaus durch weitere<br />

Unternehmer in der Ortslage Herfa<br />

in den Seitenstraßen umfangreiche<br />

Kanal- und Straßensanierungsarbeiten<br />

ausgeführt wurden. Als Resultat dieser<br />

Tätigkeiten war die Ortsdurchfahrt Herfa<br />

im Wesentlichen „dicht“ und es war auch<br />

für unsere Mannschaft nicht einfach,<br />

täglich den eigentlichen Einsatzort zu<br />

erreichen, um die geforderte Leistung<br />

zu erbringen. Im zweiten Halbjahr <strong>2012</strong><br />

wurde dann die Verbindungsstraße Herfagrund<br />

– Wölfershausen in Form einer<br />

Deckensanierung mit teilweise grundhafter<br />

Verstärkung des Oberbaues mit<br />

unserem Partner Strassing-Limes in<br />

Angriff genommen.<br />

Die reinen Asphaltierungsarbeiten<br />

wurden in der 45. Kalenderwoche erfolgreich<br />

abgeschlossen. Momentan arbeitet<br />

die Mannschaft am „Finish“, es ist<br />

davon auszugehen, dass die Baumaßnahme<br />

der Vorgabe von Hessen Mobil<br />

Eschwege entsprechend noch im Jahr<br />

<strong>2012</strong> fertiggestellt und für den Verkehr<br />

freigegeben wird.<br />

Die Hauptleistungen der Baumaßnahme:<br />

Abschnitte 1 – 3<br />

- 24.000,00 m² Asphaltdeckschicht 3 cm<br />

- 24.000,00 m² Asphaltbinderschicht<br />

8 cm<br />

- 6.000,00 m² Asphalttragschicht<br />

- ca. 1.500,00 t Profilausgleich<br />

- 4.000,00 m² Pflaster<br />

- 1.500,00 lfm Rinnenanlage<br />

- 2,00 Stück Sani. von Stützwandbauwerken<br />

- 2.000,00 m³ Frostschutzschicht<br />

Abschnitt 4<br />

- 1.190,00 m HDPE-Leitung DA 280<br />

mit Nenndruck 25 Bar<br />

- 1.750,00 m HDPE- Leitung DA250<br />

mit Nenndruck 16 Bar<br />

- 1.150,00 m Mitverlegung Steuerkabel<br />

- Aufrechterhaltung der Wasserversorgung<br />

durch Notleitung HDPE DA 160<br />

Abschnitt 5<br />

- 2.950,00 m Kabelschutzrohr einschließlich<br />

Druckprobe und Kalibrierung<br />

- 3,00 Stück Kabelschächte liefern & setzen<br />

Abschnitt 6<br />

- 2.510,00 m HDPE-Leitung DA 280<br />

mit Nenndruck 16 Bar<br />

- Aufrechterhaltung der Wasserversorgung<br />

durch Notleitung HDPE DA 160<br />

- Entlüftungsschacht DN 2000 als<br />

Betonfertigteil liefern und einbauen mit<br />

Einbindung mehrerer DPE-Leitungen<br />

in den Schacht<br />

Roland Michel / Jens Locker


| 28 | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> |<br />

| 29 |<br />

WAAF Sportfelder | Wiesbaden-Erbenheim | HTI-Bau | EHT-Bau<br />

Neubau von Sportanlagen für die US-Army<br />

Im Frühjahr diesen Jahres konnte der<br />

Auftrag für die Errichtung von Sportfeldern<br />

auf dem Gelände des US-Army<br />

Airfields in Wiesbaden-Erbenheim<br />

akquiriert werden. Die Auftragssumme<br />

beträgt 4.415 TEUR, die Bauzeit ist bis<br />

zum Sommer <strong>2013</strong> terminiert.<br />

Der Sportstättenbau stellt für die Firma<br />

<strong>Hermanns</strong> EHT-Bau GmbH in Erfurt ein<br />

neues Geschäftsfeld dar. Die Errichtung<br />

von Sportfeldern für die US-Army<br />

im Auftrag des Hessischen Baumanagements<br />

ist der erste Auftrag, der in<br />

diesem Geschäftsfeld akquiriert werden<br />

konnte. Positiv zum Start des Bauvorhabens<br />

gestaltete sich, dass durch uns<br />

bereits verschiedene Bauvorhaben ( z.B.<br />

WAAF South – New Townhouses, WAAF<br />

South – Außenanlagen, WAAF RRB ) in<br />

diesem Areal für das Hessische Baumanagement<br />

ausgeführt worden sind, so<br />

dass damit unter anderem auf bewährte<br />

Lieferanten und Nachunternehmer<br />

zurückgegriffen werden konnte.<br />

Für den Auftraggeber sollen bis zum Juni<br />

nächsten Jahres ein Kunstrasenfußballplatz,<br />

ein Mini-Leauge Baseballplatz mit<br />

Stadiongebäude, ein Rollhockeyfeld,<br />

ein Basketballcourt und ein Tenniscourt<br />

entstehen. Die zu den Sportplätzen<br />

gehörenden Parkplätze, Zufahrtstraßen<br />

und Außenanlagen sind ebenfalls<br />

Bestandteil des Auftrages. Ausgeführt<br />

werden die Arbeiten durch eine ARGE,<br />

gebildet aus den Firmen <strong>Hermanns</strong> HTI-<br />

Bau GmbH Kassel und <strong>Hermanns</strong> EHT-<br />

Bau GmbH Erfurt. Innerhalb der ARGE<br />

ist die HTI-Bau GmbH für die Errichtung<br />

des Stadiongebäudes zuständig,<br />

die Firma EHT-Bau GmbH ist mit dem<br />

Sportstättenbau und der Herstellung<br />

der Verkehrs- und Außenlagen betraut.<br />

Unterstützung erhält die EHT-Bau GmbH<br />

hierbei von der Firma Strassing-Limes in<br />

Erfurt.<br />

Nach dem Baubeginn Ende April diesen<br />

Jahres galt es, die Anstrengungen auf<br />

den ersten wichtigen Vertragstermin zu<br />

richten. Innerhalb von 4 Monaten musste<br />

auf einer Grünfläche ein voll bespielbarer<br />

Kunstrasenplatz mit Nebenanlagen und<br />

einer Flutlichtanlage entstehen. Auf<br />

einer Fläche von knapp 9000m² wurde<br />

der Erdbau realisiert, die Entwässerung<br />

verlegt, die ungebunden Schichten und<br />

die elastische Tragschicht eingebaut,<br />

der Kunstrasen verlegt und die Nebenanlagen<br />

einschließlich der Flutlichtanlage<br />

fertiggestellt. Termingerecht zu<br />

Beginn des neuen Schuljahres wurde<br />

der Kunstrasenplatz zur Zufriedenheit<br />

des Bauherrn seiner Bestimmung übergeben.<br />

Im Mai wurde durch den Hochbau mit<br />

der Errichtung des Stadiongebäudes für<br />

das Baseballfeld begonnen. Auftragsgegenstand<br />

ist ein Stadion mit Sitzplatztribünen,<br />

Sanitär- und Umkleideräumen<br />

für Spieler und Betreuer sowie umfangreichen<br />

Technikräumen zur Steuerung<br />

der Medienanlage und der Haustechnik.<br />

Mitte November diesen Jahres kommt<br />

der Rohbau zum Abschluß, nach Einbau<br />

der HLS-Technik und Einbau der Steuerung<br />

der Medienkomponenten soll das<br />

Gebäude Anfang <strong>2013</strong> dem Auftraggeber<br />

übergeben werden.<br />

Die neue Herausforderung beim Sportstättenbau<br />

ist die Umsetzung der DIN<br />

18035 für Sportstätten. So ist zum<br />

Beispiel für das Soccerfield eine Tragschicht<br />

mit hoher Wasserdurchlässigkeit<br />

gefordert, im Gegesatz dazu waren beim<br />

Baseballfeld die spezifischen Anforderungen<br />

an die Tragschicht die Fähigkeit<br />

Wasser zu speichern, gepaart mit einer<br />

hohen Durchlässigkeit. Hierbei konnten<br />

in Bezug auf die Auswahl der einzubauenden<br />

Materialien und die anzuwendende<br />

Einbautechnologie Erfahrungen<br />

aus dem Deponiebau eingebracht<br />

werden. Die Vertragstermine konnten<br />

eingehalten werden und bereits fertiggestellte<br />

Teilleistungen sind zur Zufriedenheit<br />

des Auftraggebers abgenommen.<br />

Bis Ende diesen Jahres, bzw. Anfang<br />

<strong>2013</strong> werden das Stadiongebäude, das<br />

Baseballfeld und die Zufahrt zu den<br />

Sportstätten vorfristig fertiggestellt,<br />

so dass ab April <strong>2013</strong> die Mini-Leauge<br />

Baseball im neuen Baseballstadion<br />

ihren Spielbetrieb aufnehmen kann. Das<br />

Multisportfeld mit Rollhockeyplatz, Basketballcourt<br />

und Tenniscourt werden in<br />

der ersten Jahreshälfte des kommenden<br />

Jahres fertiggestellt und dem Auftraggeber<br />

zur Nutzung übergeben.<br />

Der Sportstättenbau stellt eine Erweiterung<br />

des Portfolios innerhalb der Firma<br />

<strong>Hermanns</strong> dar. Der Sportstättenbau im<br />

Areal des US Army Airfields in Wiesbaden<br />

Erbenheim stellt eine anspruchsvolle<br />

Referenz dar, um die Leistungsfähigkeit<br />

der Firma <strong>Hermanns</strong> auf diesem Gebiet<br />

zu dokumentieren. Mit der Errichtung<br />

eines Kunstrasenplatzes in der Justizvollzugsanstalt<br />

Rockenberg konnte in<br />

diesem Jahr bereits ein weiterer Auftrag<br />

im Bereich Sportstättenbau akquiriert<br />

werden.<br />

Daniel Geissler<br />

Kanalbau | Kalbach (FFM) | EHT<br />

Erneuerung Abwasserkanäle<br />

Seit November 2011 sind die Männer<br />

um den Polier Herrn Hinkel in Kalbach,<br />

einem Stadtteil von Frankfurt am Main,<br />

im Einsatz. Unsere Aufgabe ist es, alte,<br />

kaputte und unterdimensionierte Abwasserkanäle<br />

auszubauen und durch neue<br />

Kanäle zu ersetzen. So wurden bis zum<br />

heutigen Zeitpunkt bereits 140m Steinzeugrohre<br />

DN 300, 270m Steinzeugrohre<br />

DN400, 25m Steinzeugrohre DN<br />

500, 235m Steinzeugrohre DN 600 und<br />

150m Steinzeugrohre DN 700 verlegt.<br />

Dazu wurden:<br />

7 Stck Fertigteilschächte DN 1000<br />

8 Stck Fertigteilschächte DN 1200<br />

5 Stck Fertigteilschächte DN 1500<br />

5 Stck Kombischächte aus Mauerwerk<br />

und Fertigteilen DN 1200<br />

2 Stck Kombischächte aus Mauerwerk<br />

und Fertigteilen DN 1500<br />

1 Stck Kombischacht aus Mauerwerk<br />

und Fertigteilen DN 2000<br />

sowie ein Schachtbauwerk aus GFK DN<br />

1600 und ein Schachtbauwerk aus GFK<br />

1200 errichtet. Zusätzlich wurden 7 Stck<br />

außenliegende Abstürze gebaut und in<br />

drei vorhandenen Schächten wurden die<br />

Klinkergerinne umgebaut.<br />

An mehreren Punktaufbrüchen wurden<br />

Kanalreperaturen an den bestehenden<br />

Kanälen ausgeführt. Durch unser<br />

Subunternehmen, Insituform Rohrsanierungstechniken<br />

GmbH, wurde ein<br />

vorhandener unterirdischer Bachlauf<br />

aus Kastenprofilen 1600 X 1300 auf<br />

einer Länge von ca. 100m saniert, indem<br />

in diese Profile ein GFK- Rohr DN 1200<br />

eingezogen wurde.<br />

Desweiteren führten wir Tiefbauarbeiten<br />

zur Umverlegung von Trinkwasserleitungen<br />

und Gasleitungen aus. Auch<br />

die Wiederherstellung der Oberflächen<br />

sind Bestandteil unseres Auftrags. Die<br />

besonderen Herausforderungen bei der<br />

Lösung dieser Aufgaben bestanden<br />

darin, dass auf engstem Raum und unter<br />

vollen Betrieb der bestehenden Abwasseranlagen<br />

die Kanäle ausgetauscht<br />

werden mussten. Bei Verlegetiefen von<br />

bis zu 4,00m und einer Vielzahl querender<br />

und längslaufender Versorgungsleitungen<br />

bereitete uns die Herstellung<br />

eines fachgerechten Verbaus große Probleme.<br />

Der geplante Fertigstellungstermin<br />

diese Baumaßnahme ist im Juni <strong>2013</strong>.<br />

Im kommenden Jahr müssen wir noch<br />

ca. 120m Kanal DN 300 unter schwierigsten<br />

Bedingungen (Stichstraßen mit<br />

einer Breite von 3,50m, vollgepackt mit<br />

Versorgungsleitungen) verlegen und<br />

die Oberflächen wieder herstellen. Aus<br />

heutiger Sicht ist bei entsprechender<br />

Witterung eine vorfristige Fertigstellung<br />

gesichert.<br />

Peter Schäfer


| 30 | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> |<br />

| 31 |<br />

Elektrobau | Schlossvippach Großrudestedt | EHT-Bau<br />

Bau zweier Druckminder- und Wasserzählerschächte<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> erfolgte durch unsere Elektroabteilung<br />

über das normale Tagesgeschäft<br />

der Hausanschlüsse hinaus,<br />

für die Stadtwerke Erfurt die Erstellung<br />

zweier Druckminder- und Wasserzählerschächte.<br />

Die Hauptaufgabe bestand darin, mehrere<br />

Gewerke, unter anderem den Innenausbau,<br />

so zu koordinieren, dass die<br />

Rotus Kassel<br />

Das Jahr <strong>2012</strong> im Überblick<br />

Der sich in den letzten Jahren gezeigte<br />

Trend von verstärkten Investitionen im<br />

Bereich der Biomasseerzeugung sowie<br />

Nutzung der Abwärme, die bei der Verstromung<br />

von Biogas entsteht, hat sich<br />

auf unsere Auftragslage wiederum positiv<br />

ausgewirkt.<br />

Bei Nahwärmekonzepten aus dem<br />

Bereich der Biomasse, bei der ausschließlich<br />

Wärme über einen<br />

Holzkessel erzeugt wird oder der Kraft-<br />

Wärme-Kopplung, bei der Strom mit<br />

einer Dampfturbine hergestellt wird und<br />

die Abwärme zur Erzeugung von Heißwasser<br />

zur Versorgung von Industrieeinrichtungen<br />

oder Privathaushalten<br />

genutzt wird, erstreckt sich die Bandbreite<br />

von einem angeschlossenen<br />

Abnehmer mit Trassenlänge von wenigen<br />

Metern bis hin zu mehreren kilometerlangen<br />

kommunalen Verteilnetzen mit<br />

mehreren hundert Abnehmern, wie z. B.<br />

in Wächtersbach (siehe Bericht).<br />

anspruchsvollen Zeitvorgaben der Bauherrschaft<br />

insbesondere hinsichtlich der<br />

Bereitstellung des Trinkwassers erfüllt<br />

wurden.<br />

Immer dann wenn die anderen Gewerke<br />

„Pause“ machten, erfolgte die Erbringung<br />

unserer Leistungen, wie Leitung<br />

verlegen, Erdbau, Anfahrschutz und<br />

elektrotechnische Erschließung.<br />

Das Konzept der Biogasanlagen wird in<br />

der Regel zur Erschließung von kleineren<br />

Ortschaften mit Netzlängen zwischen<br />

500 und 10.000 Metern und einigen<br />

wenigen bis zu 200 Hausanschlüssen<br />

genutzt. Für den Bau dieser Leitungsnetze<br />

waren verteilt über das ganze Jahr<br />

annähernd die Hälfte der Belegschaft im<br />

Einsatz.<br />

Ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt war,<br />

wie schon in den vergangenen Jahren,<br />

der Bau von Transport- und Verteilleitungen<br />

in städtischen Fernwärmenetzen.<br />

Außergewöhnlich in diesem Jahr war<br />

allerdings die große Anzahl von DN 500<br />

Transportleitungen. Neben der Baumaßnahme<br />

in Neumünster (siehe Bericht)<br />

haben wir für die Kasseler Fernwärme<br />

drei Lose der so genannten Ostspange<br />

mit einer Trassenlänge von ca. 1.800<br />

Metern gebaut, für die Steag in Essen in<br />

der Gerlingstraße eine 360 Meter lange<br />

Der umsichtigen Arbeitsweise aller Mitarbeiter<br />

der Elektroabteilung ist es zu<br />

verdanken, dass die Baustellen fristgerecht<br />

parallel zum alltäglichen Geschäft<br />

abgeschlossen werden konnten.<br />

Jens Locker<br />

Trasse und für die E.ON Fernwärme in<br />

Gelsenkirchen auf dem ehemaligen<br />

Zechengelände Bergmannsglück eine<br />

400 Meter lange Trasse.<br />

Mit dem Bau einer ca. 5.000 Meter langen<br />

Trasse für die Stadtwerke Bochum<br />

haben wir im Juni diesen Jahres gemeinsam<br />

mit der HTI begonnen. Diese Maßnahme<br />

wird noch bis Ende <strong>2013</strong> dauern.<br />

Neben diesen großen Transporttrassen<br />

haben wir natürlich noch eine Vielzahl an<br />

kleineren Trassen zum Beispiel in Kiel,<br />

Hamburg, Hannover, Oelde, Neuenkirchen-Vörden,<br />

Großkrotzenburg, Hanau,<br />

Mainz, Hürth sowie an vielen anderen<br />

Orten im gesamten Westdeutschen<br />

Raum gebaut.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich bei der<br />

ganzen Mannschaft für die geleistete<br />

Arbeit bedanken.<br />

Ralf Helbing<br />

Kanalbau | Neumünster | Rotus Kassel<br />

Fernwärmeleitungen zur Dampfumstellung<br />

Die Stadtwerke Neumünster planen ihr<br />

bestehendes, in der gesamten Innenstadt<br />

in Haubenkanälen verlegtes<br />

Dampfnetz durch ein zeitgemäßes, erdverlegtes<br />

Kunststoffmantelrohr-Heisswassernetz<br />

zu ersetzen. Der Austausch<br />

der Wärmeversorgung sowie der Umbau<br />

der Wärmeübergabestationen soll in<br />

den nächsten zwanzig Jahren erfolgen.<br />

Grundvoraussetzung dieser Dampfumstellung<br />

ist die Verlegung einer großen<br />

Versorgungsleitung in DN 400 und DN<br />

500 im Verlauf der ringförmig um die<br />

Innenstadt verlaufenden Hauptverkehrsstraßen.<br />

Im Jahr 2009 erhielten wir in Arbeitsgemeinschaft<br />

mit der in Neumünster ansässigen<br />

Baufirma Michel Bau GmbH den<br />

Auftrag zum Bau des ersten Abschnittes<br />

dieser Transport-Ringleitung. Nach<br />

mehreren Auftragserweiterungen in den<br />

folgenden Jahren haben wir die für die<br />

Dampfumstellung erforderliche Hauptversorgungleitung<br />

fertiggestellt. Nach<br />

insgesamt ca. dreieinhalb Jahren Bauzeit<br />

haben wir ca. 5.000 Meter KMR DN<br />

500, 5.000 Meter KMR DN 400, 800<br />

Meter KMR DN 350 – DN 100 sowie ca.<br />

5.000 Meter Hausanschlussleitungen<br />

der Dimensionen DN 25 bis DN 80 verlegt.<br />

Die Arbeiten erfolgten unter den<br />

üblichen widrigen Bedingungen, bei<br />

denen auf einer Hauptverkehrsader der<br />

Verkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen<br />

ist.<br />

Um die bisher verlegte Transportleitung<br />

an das im Stadtgebiet befindliche Heiz-<br />

kraftwerk anzuschließen erhielten wir in<br />

diesem Jahr den Auftrag zur Planung<br />

und Erstellung einer Trasse der Dimensionen<br />

DN 700, DN 600 und DN 500,<br />

die im Kraftwerksgebäude beginnt, über<br />

mehrere Rohrbrücken auf dem Kraftwerksgelände,<br />

bis in den erdverlegten<br />

Bereich führt. Die Leitung beginnt als<br />

Stahlleitung im Gebäude und auf der<br />

Rohrbrücke, die konventionell isoliert<br />

und dann als Kunststoffmantelrohrleitung<br />

im Erdreich weiter gelegt wird. Mit<br />

den Planungsarbeiten haben wir im Juli<br />

begonnen und die Montagearbeiten<br />

wurden im September aufgenommen<br />

und werden im Frühjahr <strong>2013</strong> abgeschlossen<br />

sein.<br />

Neben den Verlegearbeiten für die<br />

Hauptversorgungsleitung haben wir<br />

mit der eigentlichen Dampfumstellung<br />

in mehreren Straßenzügen begonnen.<br />

Hierbei werden Verteilleitungen der<br />

Dimensionen DN 80 bis DN 150 verlegt,<br />

von denen Hausanschlußleitungen in<br />

DN 25 bis DN 40 in die Gebäude gelegt<br />

werden. Nur bei diesen verschiedenen<br />

Baumaßnahmen haben wir Rohrleitungen<br />

mit einer Gesamtlänge von über<br />

7.000 Metern und einer sehr großen<br />

Anzahl an Formteilen verarbeitet.<br />

Ralf Helbing


| 32 | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> |<br />

| 33 |<br />

Tiefbau | Bochum | HTI & Rotus Kassel<br />

Fernwärmetransportleitung in Bochum<br />

Seit Juni <strong>2012</strong> bauen die Firmen <strong>Hermanns</strong><br />

HTI und Rotus in Arbeitsgemeinschaft<br />

eine Fernwärmetransportleitung<br />

in Bochum. Das Auftragsvolumen liegt<br />

bei knapp 9 Millionen Euro. Ursprünglich<br />

war eine Aufteilung der Arbeiten in zwei<br />

Lose vorgesehen, die aber als Gesamtleistung<br />

an uns vergeben worden sind.<br />

Die Leitung verläuft vom Heizkraftwerk<br />

Hiltrop bis zu einer Wärmeumformerstation<br />

am Rande der Bochumer Innenstadt.<br />

Bei einer Gesamtlänge von knapp<br />

fünf Kilometern liegt die Trasse überwiegend<br />

im befestigten Straßenbereich,<br />

was zu teilweise erheblichen Einschränkungen<br />

im öffentlichen Verkehr führt.<br />

Verlegt wird ein Kunststoffmantelrohr<br />

DN 500 mit einem Außendurchmesser<br />

von 710 mm. Zum Leistungspaket gehören<br />

weiterhin der Aushub und Abtransport<br />

von ca. 30.000 m³ Boden und im<br />

Gegenzug der Antransport und Einbau<br />

von Bodentauschmaterialien in gleicher<br />

Menge. Außerdem sind zwei Schutzrohrpressungen<br />

DN 1000/900 mit einer<br />

Gesamtlänge von ungefähr 240 m auszuführen.<br />

Um diese Aufgaben bewältigen<br />

zu können, haben wir einschließlich<br />

Nachunternehmern tagtäglich ca. vierzig<br />

Facharbeiter, sieben Bagger, vier<br />

Unimogs und vierzehn Lkws unter der<br />

Leitung unseres Schachtmeister Henning<br />

Boehnke im Einsatz.<br />

Hans-Jürgen Hestermann<br />

Leitungsbau | Wächtersbach | Rotus Kassel<br />

Fernwärmenetz für Bioenergie<br />

Bereits im Jahr 2008 erhielt ROTUS<br />

zusammen mit der Firma Ickes Bau<br />

GmbH aus Gelnhausen in der ARGE<br />

FW Main-Kinzig den Auftrag von der<br />

Bioenergie Wächtersbach GmbH zur<br />

Erstellung eines Fernwärmenetzes in<br />

Wächtersbach mit einem Auftragsvolumen<br />

für den Rohrbau von 1,2 Millionen<br />

Euro.<br />

Ziel war es, die im geplanten Biomasseheizkraftwerk<br />

erzeugte Wärme in<br />

der gesamten Ortslage von Wächtersbach<br />

zu verteilen. Hierbei sollten mit<br />

den erzeugten 4 MW Wärmeleistung<br />

in einem ersten Abschnitt zunächst die<br />

potentiellen Großabnehmer versorgt<br />

werden. Hierzu gehören städtische Einrichtungen<br />

wie Rathaus, Feuerwehr,<br />

Schulen, der städtische Bauhof und eine<br />

Wohnungsbaugesellschaft sowie ein<br />

industrieller Großbetrieb.<br />

Die Auskopplung aus dem Biomasseheizkraftwerk,<br />

welches ausschließlich<br />

mit Holzschnitzeln aus dem Main-Kinzig-<br />

Kreis befeuert wird, erfolgte zunächst<br />

über eine KMR-Leitung DN 300. Nach<br />

Fertigstellung des Kraftwerkes im<br />

Sommer 2009 konnten ca. 4.700 Meter<br />

Verteilleitung, ca. 3.000 Meter Hausanschlussleitung<br />

mit rund 70 Hausanschlüssen,<br />

die bis dahin von uns verlegt<br />

waren, in Betrieb genommen werden.<br />

Auf Grund der großen Kundenzufriedenheit<br />

mit den reibungslosen und gut<br />

eingespielten Abläufen zwischen allen<br />

Beteiligten sowie der planerischen<br />

Unterstützung bei der Rohrleitungstrassierung<br />

erhielten wir in den Folgejahren<br />

immer wieder die Aufträge zum weiteren<br />

Ausbau des Fernwärmenetzes. So<br />

haben wir mittlerweile ca. 15.000 Meter<br />

Verteilleitung und ca. 9.000 Meter Hausanschlussleitung<br />

mit 266 Hausanschlüssen<br />

verlegt. Das Gesamtvolumen der<br />

Rohrbauaufträge beläuft sich derzeit auf<br />

2,4 Millionen Euro.<br />

Ein weiterer Netzausbau ist noch über<br />

das Jahr <strong>2013</strong> hinaus bereits von der<br />

Bioenergie Wächtersbach geplant. Wir<br />

sind optimistisch, auf Grund unserer<br />

erfolgreichen Arbeit in der Vergangenheit<br />

auch zukünftig alle Arbeiten ausführen<br />

zu können.<br />

Carsten Benedix


| 34 | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> |<br />

| 35 |<br />

Gas- und Wasserleitungen | Ingolstadt | Rotus Erfurt<br />

Südlich und nördlich der Donau<br />

Am 20.03.<strong>2012</strong> erhielten wir von den<br />

Stadtwerken Ingolstadt den Auftrag,<br />

in zwei Losen südlich und nördlich der<br />

Donau in sieben Straßenzüge Gas- und<br />

Wasserleitungen inklusive der Hausanschlüsse<br />

zu sanieren.<br />

Für die dafür zu erbringenden Tiefbauleistungen<br />

konnte ein ortsansässiger Tiefbauer<br />

gewonnen werden.<br />

Als Bauzeit wurde vom Auftraggeber der<br />

Baubeginn in der 16. KW sowie als Bauende<br />

die 48. KW vorgegeben. Auf Grund<br />

der von der Stadt Ingolstadt geplanten<br />

Straßendeckenerneuerungen wurden<br />

für drei Straßen zwingende Fertigstellungstermine<br />

bestellt, bei denen zum<br />

Teil in drei Straßen parallel gearbeitet<br />

werden musste, um den Wünschen des<br />

Bauherrn zu entsprechen.<br />

Erschwerend kam hinzu, dass auf den<br />

drei Straßen südlich der Donau mit<br />

einem Kampfmittelbeseitiger als Baggeraufsicht<br />

gearbeitet werden musste.<br />

Durch die Vorsondierung jeder einzelnen<br />

Baggertrasse ging erhebliche Zeit<br />

verloren. Zu guter Letzt wurde in fünf<br />

Straßen parallel zu unserer Baumaßnahme<br />

LWL-Kabel verlegt, welches bei<br />

der Erlangung der verkehrsrechtlichen<br />

Genehmigungen nicht unbedingt zum<br />

Einvernehmen aller Beteiligten führte.<br />

Betriebsfertig wurden 1.295m Gasleitungen<br />

in den Dimensionen DN 150, DN<br />

100, da 160 und da 110 sowie 1.616m<br />

Hauptleitung Wasser in den Abmessungen<br />

da 225, da 160, da 110. Dazu<br />

waren 29 Gaseinbindungen, teilweise<br />

mit Bypass, und 26 Wassereinbindungen<br />

erforderlich.<br />

Weiterhin wurden 71 Gashausanschlüsse<br />

und 112 Wasserhausanschlüss<br />

esaniert.<br />

Zusammenfassend kann man sagen,<br />

dass das Bauvorhaben qualitätsund<br />

termingerecht abgearbeitet werden<br />

konnte.<br />

Laut Aussage der Baubegleiter der<br />

Stadtwerke Ingolstadt war es ein angenehmes<br />

Arbeiten mit allen Beteiligten<br />

und die Stadtwerke Ingolstadt stellten<br />

uns weitere Projektanfragen in Aussicht.<br />

Helmuth Bothe<br />

Leitungsbau | Garmisch-Partenkirchen | Rotus Erfurt<br />

Aufbau Fernwärmenetz <strong>2012</strong> in Garmisch-Partenkirchen<br />

Im März <strong>2012</strong> beauftragten uns die<br />

Gemeindewerke Garmisch-Partenkirchen<br />

mit dem Fernwärmenetzausbauprogramm<br />

<strong>2012</strong>. Für uns war es ein<br />

Folgeauftrag zum vorausgegangenen<br />

Ausbau 2011, nach Ausschreibung und<br />

Verhandlung.<br />

Auftragsgegenstand ist der erdverlegte<br />

Fernwärmerohrbau in Innenstadtlage, in<br />

beengten Bewegungsräumen, unter<br />

hoher Verkehrsdichte, sensiblen Anliegern<br />

und erheblichem Fußgängerverkehr.<br />

Als Rohrlieferant wurde die Firma ISO-<br />

PLUS beauftragt. Für die tiefbautechnische<br />

Durchführung wählten wir als<br />

Nachunternehmer das örtlich vertraute<br />

und bekannte Unternehmen Kutter<br />

GmbH, Niederlassung Garmisch-Partenkirchen<br />

aus.<br />

Die örtliche Bauplanung wurde durch<br />

das Planungsteam der Gemeindewerke<br />

Garmisch-Partenkirchen, vertreten<br />

durch die Herren Still und Schäffler,<br />

geleistet, die eine erstaunliche lokale<br />

Kenntnis der in der Erde liegenden Sparten<br />

haben, die häufig dem Baufortschritt<br />

zu Gute kam.<br />

Mit dem Baubeginn im April war in<br />

den Straßenzügen Rathausplatz, Prof.<br />

Hitzberger Straße, Reinthalstraße,<br />

Partnachstraße und Bahnhofstraße<br />

die beschauliche Ruhe etwas eingeschränkt,<br />

trotzdem fand unsere Ausführungsleistung<br />

in den beobachtenden<br />

Besucheraugen ihre Anerkennung.<br />

werke diverse Hausanschlußleistungen<br />

zu, die ebenfalls innerhalb der Vertragszeit<br />

abzuarbeiten waren. Derzeit befindet<br />

sich die Baustelle in der Endverlegung<br />

der Hauptleitung DN 300, die im strammen<br />

Restprogramm mit einer Tagesterminplansteuerung<br />

zum Abschluss<br />

gebracht wird und in der 47. KW auf dem<br />

Gelände der in den nächsten Jahren zu<br />

errichtenden Energiestation abschließt.<br />

Die zugehörigen Oberflächenarbeiten<br />

der Straßenwiederherstellung sind weitestgehend<br />

abgeschlossen. Selbst ein<br />

kurzfristig über Garmisch-Partenkirchen<br />

hereinbrechender Winter würde keine<br />

Überraschung mehr darstellen.<br />

Der Erfolg dieser Baumaßnahme im Jahr<br />

<strong>2012</strong> wird uns Anlass geben, uns für das<br />

im nächsten Jahr folgende Ausbauprogramm<br />

des anspruchsvollen Fernwärmenetztes<br />

zu bewerben und hoffentlich<br />

auch den Bauauftrag zu erhalten.<br />

Eckhard Kolbe<br />

Insgesamt verlegten wir ca. 4500 m<br />

KMR-Rohre der Durchmesser DN 25mm<br />

bis hin zu DN 300mm als Vor- und<br />

Rücklauf in Trassen und Hausanschlüssen,<br />

einschließlich flächig ausgelegter<br />

Dehner in Garmischer Erde.<br />

Mitzuverlegen waren diverse trassenbegleitende<br />

Leerrohre für spätere Medienführung<br />

und straßenweise neu zu<br />

verlegende Wasserleitungen, die wir als<br />

DVGW zugelassenes Unternehmen ausführten.<br />

In einigen besonderen Fällen wurde<br />

sogar das Abwassernetz punktuell<br />

erneuert, der Hauptabwasserkanal von<br />

Garmisch war dabei in guten Händen<br />

unseres Nachunternehmers.<br />

Ergänzend zur Haupttrassenverlegung<br />

Fernwärme gingen uns entsprechend<br />

dem Akquisitionsstand der Gemeinde-


| 36 | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> |<br />

| 37 |<br />

HERMANNS HMS-Bau GmbH<br />

Modernisierung | HMS-Bau<br />

Nicht nur „Bauen im Bestand“<br />

Auch in diesem Jahr konnten wir wieder<br />

- trotz einiger Unwegsamkeiten - unser<br />

gestecktes Ziel erreichen.<br />

Unser Leistungsspektrum umfasste<br />

dabei wieder alle Bereiche, vom schlüsselfertigen<br />

Neubau, über Gebäudeumstrukturierungen<br />

und Umbauten aller<br />

Art, bis hin zu Renovierungen und Sanierungen<br />

aller Größenordnungen.<br />

Wie in der Vergangenheit sind uns auch<br />

in diesem Jahr unsere Stammkunden,<br />

wie z. B. die Linde <strong>AG</strong> oder die Lidl<br />

GmbH & Co. KG, treu geblieben und<br />

wir konnten zudem auch zahlreiche Folgeaufträge<br />

von unseren privaten Bauherren<br />

verzeichnen.<br />

Seit März diesen Jahres wurde unser<br />

Team durch Frau Lucyna Kowalski im<br />

Bereich Kalkulation und Arbeitsvorbereitung<br />

verstärkt.<br />

Wir können auf ein erfolgreiches aber<br />

auch sehr arbeitsreiches Jahr zurückblicken,<br />

in welchem es wieder mit großem<br />

Engagement des HMS-Teams gelungen<br />

ist, diese Vielzahl von Aufträgen zur<br />

Zufriedenheit unserer Kunden abzuwickeln.<br />

Ich möchte mich bei dem gesamten<br />

HMS-Team und allen Beteiligten recht<br />

herzlich für die Einsatzbereitschaft und<br />

gute Zusammenarbeit in diesem Jahr<br />

bedanken und wünsche allen frohe Festtage<br />

und ein gesundes und glückliches<br />

<strong>2013</strong>.<br />

Rainer Korty<br />

Bauen in der Premiumklasse<br />

Im Laufe des Jahres wurden wir damit<br />

betraut, eine Bestands- oder auch erworbenen<br />

Privatimmobilie auf den technisch<br />

sowie energetisch neuesten Stand zu<br />

bringen.<br />

Es handelt sich um Umbauten im Bestand<br />

mit sehr hohem Anspruch an die Qualität<br />

der Ausführung und der verwendeten<br />

Materialien. Von neuester Schwimmbadtechnik<br />

und innovativem Heiz- und Lüftungssystem<br />

über moderne, intelligente<br />

Elektrotechnik sowie dem fachgerechten<br />

Verbauen von Naturbaustoffen, kommt<br />

hierbei eine große Palette an Anforderungen<br />

zum Tragen.<br />

Ästhetik, modernes Design in Einklang<br />

zu bringen mit einer Bauausführung<br />

die dem neuesten technischen Stand<br />

entspricht, ist hierbei unsere vornehmlichste<br />

Aufgabe.<br />

Aufgrund unseres Pools aus hervorragenden<br />

Fachfirmen als Nachunternehmer<br />

und der langjährigen Erfahrung<br />

mit dem Bauen im Bestand, können wir<br />

diese Aufgaben erfolgreich meistern.<br />

Ein besonderes Augenmerk muss in<br />

diesem Segment auf eine eingehende<br />

Beratung des Bauherrn mit einer gut vorbereiteten<br />

Bemusterung der einzubauenden<br />

Materialien gelegt werden. Nur<br />

eine reine technische Bauleitung ist nicht<br />

zielführend, die eingehende Beratung<br />

und Begleitung des Bauherrn während<br />

der Bauzeit stets im Vordergrund.<br />

Reiner Eisfeld<br />

Neubau | Osnabrück | HMS-Bau<br />

Neuer Shop für die Linde Gas<br />

Modernisierung | Kassel – Wolfhager Straße | HMS-Bau<br />

Umbau LIDL-Markt<br />

Auch in diesem Jahr wurden wir von der<br />

LIDL GmbH + Co. KG mit der Erweiterung<br />

und dem Umbau eines Marktes<br />

beauftragt. Der Anbau wurde mit einem<br />

Tiefkühlraum, einer Backvorbereitung<br />

sowie einem Flucht- und Zwischenflur<br />

ausgestattet. Zudem wurde die Leergutrücknahme<br />

versetzt und ein zusätzlicher<br />

Fluchtweg im Lagerbereich hergestellt.<br />

Abschließend wurde das Gesamtgebäude<br />

mit einem neuen Anstrich versehen.<br />

Wie schon in den fertiggestellten<br />

Märkten in Rosdorf und Hessisch Lich-<br />

tenau, wurden alle Leistungen - mit<br />

Ausnahme der Verkaufsregale - in Form<br />

einer GU-Leistung durch unsere Firma<br />

ausgeführt.<br />

Die Übergabe der funktionsfähig fertiggestellten<br />

Leistungen erfolgte vertragsgerecht,<br />

was uns und unseren<br />

leistungsfähigen Nachunternehmern<br />

durch die sachliche und angenehme<br />

Zusammenarbeit mit der Projektleitung<br />

und dem Architekten leicht gemacht<br />

wurde. Abschließend ist die gewohnt<br />

umsichtige und termingerechte Leistung<br />

unseres Poliers Herrn Herbrich hervorzuheben,<br />

die auch von der Auftraggeberseite<br />

gelobt wurde.<br />

<strong>AG</strong>: LIDL GmbH, Herr Bierwirth<br />

Planung: Architekturbüro Schüler, Herr<br />

Nierula<br />

Polier. Herr Axel Herbrich<br />

Artur Derix<br />

Die LINDE <strong>AG</strong> hat uns mit der Erstellung<br />

einer Gas & More Station in Osnabrück<br />

beauftragt. Hierbei handelt es sich um<br />

eine Stahlhalle mit überdachtem Freilager<br />

sowie der Herstellung der Außenanlagen.<br />

Zu unserer GU-Leistung zählten<br />

der Hallenneubau sowie die kompletten<br />

Erdbau-, Rohbau-, Entwässerungsund<br />

Pflasterarbeiten. Lediglich der<br />

Bodenaustausch bis zur Gründungs-<br />

ebene wurde - aufgrund des schlechten<br />

Baugrundes - durch eine Drittfirma<br />

ausgeführt. Wir haben im Juni mit der<br />

Ausführung begonnen und die Leistung<br />

im September schlüsselfertig übergeben.<br />

Wir wünschen dem Betreiber der Station<br />

gute Geschäfte und bedanken uns<br />

bei unserem Auftraggeber, vertreten<br />

durch den Projektleiter Herrn Nowaczyk,<br />

für die stets einvernehmliche und gute<br />

Zusammenarbeiten.<br />

<strong>AG</strong>: LINDE <strong>AG</strong>, Herr Nowaczyk<br />

Planung: Architekturbüro Frischeisen,<br />

München<br />

Polier: Herr Axel Herbrich<br />

Artur Derix


| 38 | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> |<br />

| 39 |<br />

Hochbau | Kassel - Holländische Straße | HMS-Bau | HTI-Bau<br />

ARGE Fachmarktzentrum – Synergien<br />

erfolgreich genutzt<br />

Im Februar <strong>2012</strong> erhielt die ARGE FMZ,<br />

bestehend aus HMS und HTI, von Herrn<br />

Glinicke den Auftrag zur Erstellung eines<br />

neuen Fachmarktzentrums an der Holländischen<br />

Straße, Ecke Schenkebier<br />

Stanne.<br />

Das Fachmarktzentrum setzt sich aus<br />

drei Gebäuden zusammen, einem<br />

Netto-Markt mit Leergutannahme, einem<br />

Fressnapf-Markt und einem SB-Bank<br />

Pavillon der Kasseler Bank.<br />

Die Mauer- und Betonarbeiten bei den<br />

Märkten und der Bodenplatte des Pavillons<br />

wurden vom ARGE-Partner HTI<br />

ausgeführt, wobei hier die umsichtige<br />

Führung der Mitarbeiter vom Polier,<br />

Herrn Kahlmeyer, hervorzuheben ist.<br />

Der Netto-Markt hat eine Verkaufsfläche<br />

von ca. 950 m² und wurde mit einem<br />

Schleppdach aus Nagelbrettbindern und<br />

einem Flachdachanbau erstellt.<br />

Der Fressnapf-Markt wurde als Kubus<br />

mit ca. 650 m² Gesamtfläche erstellt. Die<br />

Dachtragkonstruktion wurde mit Stahlträgern<br />

als Flachdach ausgeführt, das<br />

anschließend begrünt wurde. Die Sozialräume<br />

wurden in das Gebäude integriert.<br />

Die Kasseler Bank hatte uns die Aufgabe<br />

erteilt, den Prototyp eines Pavillons mit<br />

elliptischen, gläsernen Außenwänden<br />

und einem durchgehenden, farblich gelb<br />

abgesetzten Turm zu erstellen. Hierzu<br />

lag lediglich eine Vorentwurfszeichnung<br />

des Architekten Rufen vor.<br />

Die Schwierigkeit war, aus diesen<br />

Vorentwürfen in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Architekturbüro Wähdel, hier ist<br />

Herr Lichtenfeld federführend zu benennen,<br />

ein im Detail funktionierendes<br />

Gebäude zu erstellen. Es musste sowohl<br />

Statik und Wärmeschutz, als auch die<br />

vom Planer gewünschte Filigranität des<br />

Gebäudes, in Einklang gebracht werden.<br />

Der statische Körper des Pavillons<br />

wurde in einer Stahlrahmenkonstruktion<br />

hergestellt und Außenwände aus<br />

einer profilierten Verglasung, in die<br />

beide Automatik-Außentüren eingesetzt<br />

wurden. Der obere Turmaufbau<br />

sowie die Eingangsportale wurden mit<br />

beschichteten Stahlblechen ausgeführt.<br />

Der Pavillon erhielt eine Be- und Entlüftung<br />

sowie eine Fußbodenheizung.<br />

Im Anschluss erhielten wir noch den<br />

Auftrag über die Erstellung der Außenanlagen,<br />

mit Parkplätzen und diversen<br />

Grünstreifen. Die Parkplatzflächen<br />

wurden mit Öko-Drain-Pflaster hergestellt,<br />

die Anlieferungsrampe bei Netto<br />

mit einer Ortbetonbodenplatte.<br />

Das gesamte Projekt wurde termingerecht<br />

im September/Oktober diesen<br />

Jahres – unter tatkräftiger Mithilfe des<br />

Architekturbüros Wähdel – an den Bauherrn<br />

bzw. an die Mieter übergeben.<br />

Bauherr: Peter Glinicke<br />

Architekt: Dipl.-Ing. Dieter Wähdel,<br />

Kassel<br />

ARGE-Partner: HERMANNS HMS-Bau<br />

GmbH / HERMANNS HTI-Bau GmbH u.<br />

Co. KG<br />

Reiner Eisfeld<br />

Modernisierung | Kassel – Opernstraße | HMS-Bau<br />

Die PSD-Bank in neuen Räumen<br />

In Ergänzung zu dem Bericht in der<br />

Brücke 2011 konnten im Frühjahr diesen<br />

Jahres, nach einigen Problemen die der<br />

Bausubstanz im Bestand geschuldet<br />

waren, die Geschäftsräume an die PSD-<br />

Bank übergeben werden.<br />

So mussten im Vorfeld zusätzlich ein<br />

Bestandsflachdach komplett abgebrochen<br />

und durch ein Trapezblechdach<br />

ersetzt werden. Weiter wurden zusätzlich<br />

auch brandschutztechnische Maßnahmen<br />

erforderlich. Das komplette<br />

Treppenhaus wurde „revitalisiert“ sowie<br />

auch im Dachgeschoss ein neues Badezimmer<br />

eingebaut.<br />

Bauherr: Miele & Cie. KG, Gütersloh<br />

Architekt: Architekturbüro Georg Hose,<br />

Kassel<br />

Reiner Eisfeld<br />

Modernisierung | Kassel | HMS-Bau<br />

Hess. Landesfeuerwehrschule Kassel<br />

Im Berichtszeitraum haben wir unterschiedliche<br />

Kleinaufträge für unseren<br />

Stammkunden, die Hess. Landesfeuerwehrschule<br />

ausgeführt. Das Spektrum<br />

unserer Leistungen reichte von der<br />

Planung und Ausschreibung des neuen<br />

Übungsplatzes, über den Umbau des<br />

Waschplatzes inklusive der Lieferung<br />

eines Koaleszenzabscheiders NS10,<br />

bis zu der Komplettsanierung der Atemschutzwerkstatt.<br />

Wie gewohnt war die Zusammenarbeit<br />

mit den Herren Ullrich, Fröhmelt und<br />

Susebach immer zielgerichtet und angenehm.<br />

Wir würden uns über weitere Aufträge<br />

auf dem weitläufigen Areal freuen.<br />

<strong>AG</strong>: Landesfeuerwehrschule Kassel,<br />

Herr Ullrich<br />

Artur Derix<br />

Modernisierung | Kassel – Friedrichsplatz | HMS-Bau<br />

Arztpraxis Dr. Weber<br />

Am Friedrichsplatz in Kassel haben wir<br />

im Auftrag der ATOS <strong>AG</strong>, unter Planung<br />

und Federführung des Arch.-Büros ANP,<br />

in einem weitgehend leer stehenden<br />

Geschäftshaus im Zeitraum von acht<br />

Wochen drei Etagen entkernt, die Grundrisse<br />

mit Leichtbauwänden neu definiert<br />

und große Teile der Haustechnik erneuert.<br />

Unter Anderem entstanden Behandlungsräume,<br />

WC‘s, Wartezimmer und<br />

Labor- sowie Lagerbereiche. Die neuen<br />

Oberflächen bestehen aus Linoleumund<br />

Filzbelägen am Boden, Gewebe<br />

an den Wänden sowie geschlossenen<br />

Gipskartondecken. Zudem wurde ein<br />

Serverraum eingerichtet. Im Rahmen<br />

unserer GU-Leistung wurden auch die<br />

Elektroinstallationen inklusive der Verlegung<br />

von EDV- Verkabelung und der<br />

Montage der Beleuchtung ausgeführt.<br />

Die Praxis konnte termingerecht Anfang<br />

Oktober in die fertig gestellten Räume<br />

einziehen. Wir wünschen dem Praxisteam<br />

um Herrn Dr. Weber viel Erfolg am<br />

neuen Arbeitsplatz.<br />

<strong>AG</strong>: ATOS <strong>AG</strong>, München<br />

Planung: ANP Architekten, Herr Pimper<br />

und Herr Mai<br />

Artur Derix


| 40 | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> |<br />

| 41 |<br />

Modernisierung | Kassel – Treppenstraße | HMS<br />

Weiterführende Modernisierung eines Geschäftshauses<br />

Nachdem der 1. Schritt der Modernisierung<br />

des Geschäftshauses in der<br />

Treppenstraße 2 mit der Eröffnung der<br />

neuen Jeansetage am 01.02.<strong>2012</strong> erfolgt<br />

war, wurden im Laufe des Jahres die<br />

übrigen Mietflächen in Angriff genommen.<br />

Insgesamt wurden etwa 1.600 m²<br />

Gewerbe- und Büroflächen komplett<br />

modernisiert. Nicht nur im Innenbereich<br />

erfolgten Veränderung, sondern<br />

auch am äußeren Erscheinungsbild des<br />

denkmalgeschützten Gebäudes wurden<br />

bauliche Maßnahmen durchgeführt. So<br />

erhielt das Gebäude in der kompletten<br />

Erdgeschossebene eine mit dem Amt<br />

für Denkmalschutz abgestimmte, neue<br />

Schaufensteranlage. Auf dem Parkdeck<br />

wurde der komplette Fahrbahnbelag<br />

einschließlich der Abdichtung und den<br />

Anschlüssen erneuert.<br />

Um für die Zukunft Mieter und Kundschaft<br />

einen ebenerdigen Zugang zu<br />

ermöglichen, wurde im Bereich des alten<br />

Mietbereichs „Brotgarten“ die komplette<br />

Stahlbeton-Fußbodenplatte entfernt<br />

und 20 cm tiefer wieder in Ortbetonbauweise<br />

errichtet. Für die Erschließung<br />

der einzelnen Büroetagen wurden zwei<br />

neue Stahlbetontreppen eingebaut. Zur<br />

Schaffung des zweiten Rettungsweges<br />

der unteren Gewerbeeinheit war der<br />

komplette Abbruch des vorhandenen,<br />

ca. 25 m hohen, dreizügigen Schornsteins<br />

notwendig.<br />

Im vorhandenen Aufzugsschacht<br />

wurden die Treppen abgebrochen, ein<br />

Versorgungsschacht für die oberen<br />

Etagen eingezogen und der Schacht größenmäßig<br />

so angepasst, dass der neue<br />

Aufzug dort seinen Platz finden kann.<br />

Neben dem unvermeidlichen Öffnen<br />

und Schließen von Mauerwerkswänden,<br />

wurde das Gebäude von alten Rohrleitungen<br />

befreit. Es erfolgte eine grundlegende<br />

Modernisierung des kompletten<br />

Trink- und Abwasserleitungssystems<br />

und der Heizleitungen. Die vorhandene<br />

Elektroinstallation wurde zurückgebaut<br />

und vom Hausanschluss bis hin zur letzten<br />

Steckdose neu verlegt.<br />

In den oberen vier Etagen entstanden<br />

in nur 2 ½ Monaten Bauzeit auf ca. 750<br />

m² neue Großraumbüros, die noch vor<br />

Weihnachten an den Vermieter übergeben<br />

werden konnten.<br />

Wir danken an dieser Stelle vor allem<br />

den beiden Vertretern der Eigentümer,<br />

Herrn A. Kropf und Herrn M. Cecchini,<br />

für die stets sehr gute, unkomplizierte<br />

und vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />

Auftraggeber: Eigentümergemeinschaft<br />

B. Cecchini und K. Kropf<br />

Poliere: A. Herbrich + A. Sliwinski<br />

Torsten Kunick<br />

Komplettsanierung | Kassel – Vor dem Forst | HMS<br />

Sanierung Einfamilienhaus<br />

Bei dieser Baumaßnahme handelt es<br />

sich um ein Einfamilienhaus aus den<br />

sechziger Jahren, das komplett saniert<br />

wurde. Unter anderem wurde die Haustechnik<br />

inklusive Heizanlage erneuert,<br />

die Grundrisse wurden verändert und<br />

es wurden zwei luxuriös ausgestattete<br />

Bäder in EG und OG gebaut. Die Fassade<br />

erhielt im Bad- und Küchenbereich<br />

neuen Fenster und wurde mit einer<br />

neuen Eingangsanlage ausgestattet und<br />

mit einem neuen Anstrich versehen.<br />

Es wurde nach Vorgaben der Innenarchitektin<br />

auf hochwertige Materialien<br />

und Sanitärobjekte geachtet. Wobei gut<br />

erhaltene Einbauten, wie die Parkettbeläge<br />

in den Wohnräumen, lediglich<br />

aufgearbeitet wurden. Neben den Oberflächen<br />

wurden auch alle Innentüren<br />

erneuert. Hoher Wert wurde auch auf die<br />

Gestaltung der Außenanlagen, inklusive<br />

Herstellung einer neuen Eingangstreppe<br />

sowie dem Bau von zwei neuen Terrassen<br />

im Gartenbereich gelegt.<br />

Die Baumaßnahme wurde Mitte des<br />

Jahres abgeschlossen und zwischenzeitlich<br />

von den neuen Eigentümern<br />

bezogen.<br />

Architekt: Christa Reinstädt-Franenkron<br />

Gartenbau: Fa. Hortus<br />

Artur Derix


| 42 | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> |<br />

| 43 |<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> kamen einige neue Mitarbeiter zu den verschiedenen Firmen der <strong>Hermanns</strong>-Gruppe dazu. Wir begrüßen alle<br />

„Neuen“ und freuen uns auf viele Jahre der gemeinsamen, guten Zusammenarbeit!<br />

Personal | HTI-Bau<br />

Personal | HMS-Bau<br />

Personal | ROTUS Kassel<br />

Personal | EHT Erfurt<br />

Matthias Gaismaier<br />

Fachkraft f. Arbeitssicherheit<br />

01.06.<strong>2012</strong><br />

Julia Steinbach<br />

Ind. Kauffrau | Azubi<br />

01.08.<strong>2012</strong><br />

Christin Woltert<br />

Ind. Kauffrau | Azubi<br />

01.08.<strong>2012</strong><br />

Lucyna Kowalski<br />

Bau Ing.<br />

28.03.<strong>2012</strong><br />

Katarzyna Wala<br />

kaufm. Angest.<br />

05.12.2011<br />

Iris Schwabe<br />

ARGE Kauffrau<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

Kai Nordmeier<br />

Bau-Techn. TB<br />

01.08.<strong>2012</strong><br />

Andrzej Siedlecki<br />

Bau-Ing. HB<br />

15.09.<strong>2012</strong><br />

Clemens Fey<br />

Bau-Ing. Leiter TB<br />

01.11.<strong>2012</strong><br />

Silke Schütze<br />

Sekretariat der Geschäftsleitung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

Daniel Geissler<br />

Bauleiter/Abrechner<br />

16.04.<strong>2012</strong><br />

Claudia Dellit<br />

Kalkulation<br />

16.03.<strong>2012</strong><br />

Personal | HIG<br />

Personal | ROTUS Erfurt<br />

Personal | Sicherheit<br />

Christian Lötfering<br />

Bau-Ing. HB<br />

01.08.<strong>2012</strong><br />

Soufian Hissam<br />

Bau-Techn. TB<br />

03.09.<strong>2012</strong><br />

Denis Eichmann<br />

Bau-Ing. HB<br />

01.10.<strong>2012</strong><br />

Tino Hoffmann<br />

Bauleiter Rohrleitungsbau<br />

02.05.<strong>2012</strong><br />

Krunoslav Jurcin<br />

Bauleiter Rohrleitungsbau<br />

26.03.<strong>2012</strong><br />

Sheila und Emmi<br />

Fröhliche Weihnachten und guten Rutsch<br />

wünscht die Sicherheitsabteilung.


| 44 | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> |<br />

| 45 |<br />

Ausbildung | HTI-Bau<br />

| HTI-Bau<br />

ROTUS ROHRTECHNIK UND SERVICE GMBH<br />

Erfolgreich!<br />

In diesem Jahr haben wiederum zwei<br />

Auszubildende ihre Abschlussprüfung<br />

zum Rohrleitungsbauer abgelegt.<br />

Mehmet Caliskan und Christoph Gliewe<br />

bestanden im Juni ihre Prüfung, wobei<br />

hier Christoph Gliewe mit sehr guten<br />

Leistungen auf sich aufmerksam<br />

gemacht hat. Beide wurden unbefristet<br />

als Facharbeiter übernommen und wir<br />

hoffen, dass wir noch viele Jahre mit<br />

ihnen planen können.<br />

Die Prüfung zum Tiefbaufacharbeiter<br />

nach dem zweiten Ausbildungsjahr hat<br />

Patrick Golze bestanden. Hier steht dann<br />

im nächsten Jahr die Abschlussprüfung<br />

zum Rohrleitungsbauer an.<br />

Nach gut zwei Jahren hat Steffen Böttger<br />

unsere Firma offiziell verlassen.<br />

Im dualen Ausbildungsgang „Straßenbauer“<br />

hat dieser bereits zwei Semester<br />

an der UNI Kassel studiert und wird in<br />

den nächsten Wochen sein Prüfungszeugnis<br />

zum Straßenbauer erhalten.<br />

Wir hoffen, ihn in den nächsten Jahren<br />

in unserem Unternehmen zu integrieren,<br />

um so praxisbezogene Bauingenieure<br />

erhalten zu können.<br />

Im laufenden Jahr haben auch sechs<br />

Auszubildende ihre Ausbildung begonnen.<br />

Marvin Lübke sowie Domenic Wilke<br />

begannen ihre Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter<br />

mit dem Schwerpunkt<br />

„Rohrleitungsbauer“.<br />

Im Ausbildungsberuf „Mechaniker<br />

Land- und Baumaschinentechniker“<br />

hat Carsten Liebetrau seine Ausbildung<br />

begonnen.<br />

Erstmals bilden wir auch einen Konstruktionsmechaniker<br />

mit dem Schwerpunkt<br />

„Schweißtechnik“ aus. Hier hat Fabian<br />

Zech mit der Ausbildung begonnen.<br />

Als Industriekauffrauen werden Frau<br />

Julia Steinbach sowie Christin Woltert<br />

ausgebildet. Auch sie begannen, wie<br />

alle anderen Auszubildenden, ihre Ausbildung<br />

am 01.08.<strong>2012</strong>.<br />

Den Absolventen herzlichen Glückwunsch<br />

zu ihren bestandenen<br />

Abschlussprüfungen sowie den „neuen“<br />

Auszubildenden viel Erfolg bei der Firma<br />

<strong>Hermanns</strong>.<br />

Thomas Tinz<br />

Schachtmeister Arno Swoboda verstorben<br />

Nach langer, schwerer Krankheit verstarb<br />

am 04.03.<strong>2012</strong> mit nur 42 Jahren<br />

unser Schachtmeister Arno Swoboda.<br />

Arno Swoboda begann nach seinem<br />

Schulabschluss eine Maurerlehre und<br />

legte seine Prüfung zum Polier im März<br />

1994 ab.<br />

Am 24.05.2005 kam er von der insolventen<br />

Firma Arold zu unserem Unternehmen.<br />

Da wir zuvor schon einige<br />

Projekte in ARGEN abgewickelt hatten,<br />

wussten wir, dass wir mit Arno einen<br />

sehr kompetenten Mitarbeiter gewinnen<br />

konnten.<br />

Auch in unserem Unternehmen wurde er<br />

wiederum als Schachtmeister u. a. auch<br />

bei größeren Projekten wie die ARGEN-<br />

Ausbildung | EHT-Bau<br />

Neustart!<br />

Zum Ausbildungsbeginn am 3. September<br />

<strong>2012</strong> wurde 4 jungen Menschen bei<br />

der HERMANNS EHT-Bau der Start ins<br />

Berufsleben ermöglicht. Ausgebildet<br />

werden Max Göpfert als Mechaniker<br />

für Land- und Baumaschinentechnik,<br />

Dennis Langhammer als Tiefbauer –<br />

Kanalbauarbeiten, Robert Raasch als<br />

Tiefbauer – Rohrleitungsbauarbeiten<br />

und Danny Storim als Baugeräteführer.<br />

Die Prüfung zum Tiefbaufacharbeiter<br />

nach dem zweiten Ausbildungsjahr<br />

haben Tomi Kreische und Sven Prauße<br />

bestanden, die nun das 3. Ausbildungsjahr<br />

ableisten.<br />

Wir wünschen allen Auszubildenden<br />

einen guten Start in ein interessantes<br />

Berufsleben.<br />

Regina Wolter<br />

Kassel-Rathauskreuzung und Fuldatalstraße<br />

eingesetzt.<br />

In allen Bereichen haben wir Arno Swoboda<br />

als einen sehr geschätzten und<br />

beliebten Mitarbeiter und Kollegen kennengelernt.<br />

Er war mit großem Engagement<br />

und viel Einsatz auf seinen<br />

Baustellen tätig und war mit Leib und<br />

Seele „Baumensch“.<br />

Wir haben mit ihm einen äußerst zuverlässigen<br />

und qualifizierten Mitarbeiter<br />

verloren. Unser aufrichtiges Mitgefühl<br />

galt und gilt vor allem seiner Frau sowie<br />

seiner Familie.<br />

| EHT-Bau<br />

Ruhestand<br />

Thomas Tinz<br />

Nach 12 jähriger Betriebszugehörigkeit<br />

ist unser Elektromonteur Norbert<br />

Rosenthal am 31.05.<strong>2012</strong> aus dem<br />

Arbeitsleben ausgeschieden.<br />

Wir danken Ihm für die erbrachte Leistung<br />

und wünschen Ihm im wohlverdienten<br />

Ruhestand alles Gute und viel<br />

Gesundheit.<br />

Regina Wolter<br />

Zertifikat über ein DVGW-Fachunternehmen<br />

RE—NR.FU-0601BQ0300<br />

Die DVGW-CERT GmbH hat am 07.08.<strong>2012</strong> der Rotus Rohrtechnik und Service<br />

GmbH für den Anwendungsbereich der <strong>AG</strong>FW 601 – Rohrleitungsbau – das<br />

Fachunternehmerzertifikat im Fernwärmebau erteilt. Die verantwortlichen und<br />

mit diesem Zertifikat ausgezeichneten<br />

Fachleute sind die Herren:<br />

Dipl.-Ing. Danny Haase, als verantwortlicher Fachmann,<br />

Dipl.-Ing. Thomas Endter, als Schweißaufsichtsperson Stahl,<br />

die langjährige Mitarbeiter der Rotus Rohrtechnik und Service GmbH Erfurt sind.<br />

Beiden Herren gilt unsere Anerkennung für das Erlangte. Sie tragen den hohen<br />

Qualitätsstandard unserer Leitungsprodukte in die Regionen unserer Tätigkeiten.<br />

Sie stehen mit unseren Mitarbeitern für Qualität ein und befähigen damit<br />

das Unternehmen, Aufträge mit DVGW-Zertifikatvoraussetzungen auszuführen.<br />

Die Zertifikaterteilung erfolgte bis in das Jahr 2014 hinein und wird dann erneut<br />

geprüft und erteilt.<br />

Wir danken beiden Herren für das Geleistete und das noch zu Leistende.<br />

25 Jahre | Olaf Schaffland | HTI-Bau<br />

Georg Wiegand von Kleist<br />

Am 01. August 1987 trat Herr Olaf Schaffland als Schlosserlehrling in unser<br />

Unternehmen ein. Unter dem damaligen Werkstattmeister Herrn Günter Schulze<br />

erlangte er die Fähigkeiten und das Handwerkszeug, um die Abschlussprüfung<br />

zum Betriebsschlosser drei Jahre später bestehen zu können.<br />

Nach Ableistung seines Wehrdienstes gehört er nun dauerhaft zu der Stammbesetzung<br />

unseres Werkstattteams.<br />

Ob mit dem Werkstattwagen mobil auf unseren Baustellen oder direkt in der<br />

Werkstatt, gehört Olaf Schaffland zu den Fachkräften, welcher bei Problemen<br />

mit Maschinen und Material immer eine Lösung findet.<br />

Wir hoffen noch auf viele gemeinsame Jahre und wünschen zum 25-jährigen<br />

alles Gute.<br />

25 Jahre | Joachim Golze | HTI-Bau<br />

Thomas Tinz<br />

Dass man nicht nur kleine Brötchen backen kann, hat Joachim Golze in den<br />

letzten 25 Jahren in unserem Unternehmen bewiesen.<br />

Als gelernter Bäcker kam Joachim Golze mit 22 Jahren am 20.07.1987 zur Firma<br />

<strong>Hermanns</strong>. Zu Beginn als Rohrleger eingesetzt, wurde er durch seine Einsatzbereitschaft<br />

und sein Engagement schnell zum Vorarbeiter ernannt.<br />

Im Januar 1998 begann er seine Polierausbildung, welche er erfolgreich 1999<br />

abschloss. Seit dieser Zeit ist Joachim Golze als Schachtmeister auf den unterschiedlichsten<br />

Baustellen im Tiefbau sowie im Deponiebau tätig.<br />

Ob es sich um eine schwierige Kanalbaustelle im Stadtgebiet von Kassel handelt<br />

oder um eine Deponie weit ab von Kassel, auf Joachim Golze ist immer verlass!<br />

Durch sein freundliches Wesen und seinen Sachverstand, arbeiten alle Beteiligten<br />

gern mit ihm zusammen; egal ob es sich um den Bauleiter, den Bauhelfer<br />

oder den Auftraggeber handelt.<br />

In all den Jahren gingen seine Tätigkeiten oft über die betriebliche Arbeitszeit<br />

hinaus, welches dann oft große Einschränkungen für seine Familie nach sich<br />

zog. Wir danken an dieser Stelle allen Beteiligten für das große Verständnis und<br />

wünschen ihm und seiner Familie weiterhin viel Gesundheit und alles Gute.<br />

Bleiben Sie dem Unternehmen noch viele Jahre erhalten. Danke!<br />

Firmenjubiläen<br />

10 Jahre | HTI-Bau<br />

Bernd Rode 01.06.2002<br />

Gerd Lopotsch 10.06.2002<br />

Hans-Jörg Langrock 16.04.2002<br />

10 Jahre | EHT-Bau<br />

Stephan Schilder 01.08.2002<br />

10 Jahre | HBT<br />

Matthias Bust 23.09.2002<br />

20 Jahre | HTI-Bau<br />

Anita Mathe 01.06.1992<br />

20 Jahre | EHT-Bau<br />

Jörg Spiegler 25.05.1992<br />

Bernd Hoffmann 03.08.1992<br />

Wieland Hess 14.09.1992<br />

20 Jahre | ROTUS<br />

Alexander Klein 24.08.1992<br />

30 Jahre | EHT-Bau<br />

Jürgen Kranhold 16.07.1982<br />

35 Jahre | EHT-Bau<br />

Bernd Blumentritt 14.03.1977<br />

In der letzten <strong>Ausgabe</strong> wurde versäumt,<br />

die folgenden Jubilare zu<br />

erwähnen. Dies wollen wir gerne<br />

nachholen:<br />

12 Jahre | EHT-Bau<br />

Hans-Joachim von Darsen 01.06.2000<br />

Andreas Hermann 01.06.2000<br />

Gunter Hoffmann 01.06.2000<br />

Markus Nagel 01.06.2000<br />

Klaus Zeppin 01.06.2000<br />

21 Jahre | EHT-Bau<br />

Matthias Jonschel 15.07.1991<br />

Thomas Tinz


| 46 | | DIE BRÜCKE <strong>2012</strong> |<br />

Sportlich | Kassel | <strong>Hermanns</strong><br />

Teilnahme Kasseler Marathon am 20.05.<strong>2012</strong><br />

Am 20.05.<strong>2012</strong> fand der EON-Mitte-<br />

Kassel Marathon mit über 10.000 Teilnehmern<br />

statt. Von 13 gemeldeten<br />

Teilnehmern der Firma HERMANNS<br />

traten 10 zum Halbmarathon sowie einer<br />

zum Inline-Skaten an. Bei sommerlichen<br />

Temperaturen und einer entsprechenden<br />

Streckenführung wurde uns alles abverlangt.<br />

Letztlich erreichte jedoch nach 21<br />

km jeder der Teilnehmer stolz das Ziel.<br />

IMPRESSUM<br />

Die Brücke<br />

Betriebszeitschrift der<br />

Firmengruppe HERMANNS<br />

Herausgeber:<br />

HERMANNS <strong>AG</strong><br />

Wilhelm-Speck-Straße 17<br />

34125 Kassel<br />

Tel: (05 61) 87 92-0<br />

Fax: (05 61) 87 92-499<br />

www.hermanns.de<br />

Aufsichtsrat:<br />

Gerhard Fenge (Vorsitzender)<br />

Prof. Dr. Peter Racky<br />

Jörg Ludwig Jordan<br />

Vorstand:<br />

Dipl. Ing. H.-U. Hujer<br />

Dr. Anne Fenge<br />

Gestaltung:<br />

KNM<br />

kropf new media Werbeagentur<br />

www.kropf-new-media.de<br />

Bildnachweis:<br />

D.S.P.<br />

Dieter Schachtschneider Photographie<br />

www.dieterschachtschneider.de


HERMANNS<br />

HTI-Bau GmbH u. Co. KG<br />

Wilhelm-Speck-Straße 17<br />

34125 Kassel<br />

HERMANNS<br />

EHT-Bau GmbH<br />

Zur Alten Ziegelei 20<br />

99091 Erfurt<br />

HERMANNS<br />

HMS-Bau GmbH<br />

Wilhelm-Speck-Straße 17<br />

34125 Kassel<br />

ROTUS<br />

Rohrtechnik u. Service GmbH<br />

Wilhelm-Speck-Straße 17<br />

34125 Kassel<br />

ROTUS<br />

Rohrtechnik u. Service GmbH<br />

Zur Alten Ziegelei 20<br />

99091 Erfurt

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!