Neue Funktionen in Logic Pro 7.2 - Support - Apple

Wollen Sie einen wiederholbaren (geloopten) Apple Loop von einer Audiodatei erzeugen,
die nicht mit dem Songtempo übereinstimmt, sollten Sie das Apple Loops Dienstprogramm
benutzen. Im Apple Loops Dienstprogramm können Sie die Länge eines
Loops unabhängig vom Songtempo definieren, indem Sie die Tags „Anzahl der Beats“
und „Takt“ manuell eingeben. Bitte beachten Sie, dass das Dienstprogramm nur mit
Audio-Regionen arbeitet – nicht mit MIDI-Regionen auf Audio-Instrument-Spuren. Weitere
Information über das Apple Loops Dienstprogramm finden Sie im Abschnitt
„Apple Loops im Apple Loops Dienstprogramm erzeugen“ auf Seite 75.
Sie können auch das Songtempo an die Länge der Datei anpassen. Logic Pro besitzt
eine Funktion, mit der die Länge einer Audio-Region automatisch der gewünschten
musikalischen Länge anpasst werden kann. Die Länge der Region bleibt unverändert,
aber das Sequenzertempo wird entsprechend variiert, sodass die Region mit der
gewünschten musikalischen Länge wiedergegeben wird.
Gehen Sie wie folgt vor, um das Songtempo an eine Audiodatei anzupassen:
1 Erzeugen Sie eine Audio-Region, die die gesamte Audiodatei umfasst.
2 Legen Sie im Taktlineal des Arrangierfensters einen Cycle an. Stellen Sie die Länge des
Cycles auf die für die Region gewünschte musikalische Länge ein. Ein Beispiel: Wenn
die Audio-Region einen Takt lang ist, müssen Sie die Cycle-Länge auf einen Takt stellen.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
 Wählen Sie „Optionen“ > „Tempo“ > „Tempo der Regionenlänge und den Locatorpunkten
anpassen“ aus der Hauptmenüzeile.
 Rufen Sie das Tastaturkommando „Tempo der Regionenlänge und den Locatorpunkten
anpassen“ auf (voreingestellte Tastaturkommando-Zuweisung: Befehlstaste-T).
Das Tempo wird neu berechnet, die Region (und die verknüpfte Audiodatei) stimmen
mit dem Songtempo überein.
Send-Effekte in Software Instrument Apple Loops
Wenn Sie einen SIAL von einer Region erzeugen, die auf einer Audio-Instrument-Spur
mit Sends zu Buseffekten liegt und den gesicherten Loop dann auf eine andere (leere)
Audio-Instrument-Spur ziehen, klingt der neue Loop bei der Wiedergabe nicht wie die
dem Loop zu Grunde liegende Region. Die Effekt-Sends der Spur werden nämlich nicht
mit dem Loop gesichert.
Würde Logic Pro Bussen automatisch Effekte zuweisen, käme es wahrscheinlich zu Konflikten
mit den bereits im Song bestehenden Buskonfigurationen. Direkt in die Insert-
Slots des Audio-Instrument-Kanals eingesetzte Effekte werden aber automatisch aufgerufen,
wenn der Loop aus dem Loop Browser in das Arrangierfenster gezogen wird.
74 Kapitel 8 Mit Apple Loops arbeiten