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IHK Magazin Limburg/ Weilburg 08-09/2013 - B4B MITTELHESSEN

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Industrie- und Handelskammer<br />

<strong>Limburg</strong><br />

August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />

Schwerpunktthema<br />

Export von Berufsbildung weltweit<br />

Wirtschaft in<br />

Mittelnassau<br />

Existenzgründung<br />

Gründertag in der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />

International<br />

Kroatischer Botschafter in <strong>Limburg</strong><br />

<strong>IHK</strong>-Wahl 2014<br />

Wahlinformation<br />

<strong>Magazin</strong> der Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong><br />

www.ihk-limburg.de


Christian Heuchemer<br />

Heuchemer Verpackung<br />

Miehlen<br />

Frank Diefenbach<br />

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Wirtschaft in Mittelnassau<br />

Editorial<br />

Die Zeiten haben sich geändert<br />

Vor Jahren wurde unser Land noch wegen seines hohen Anteils an industrieller<br />

Produktion im Ausland belächelt – Dienstleistungen waren modern!<br />

Industriearbeit wurde gleichgesetzt mit anstrengender körperlicher<br />

Arbeit in ölverschmierter Kleidung – damit wollte keiner mehr zu tun<br />

haben. Deshalb fand auch unser System der dualen Ausbildung mit<br />

seinem ausgeprägten Praxisbezug in anderen Ländern so gut wie keine<br />

Beachtung. Dort galt die Akademisierung als das allein selig machende<br />

Ziel der Bildungspolitik.<br />

Das hat sich in den letzten Jahren grundsätzlich geändert. Gute wirtschaftliche<br />

Kennzahlen lassen die Welt wieder nach Deutschland blicken und<br />

große Nationen wie beispielsweise die USA legen Programme zur Reindustrialisierung<br />

auf. Und plötzlich findet auch das deutsche Ausbildungssystem<br />

viel Beachtung im Ausland. Kennzeichen der Berufsausbildung „Made<br />

in Germany“ ist, dass sie ganz wesentlich von den Unternehmen getragen<br />

und ausgestaltet wird und dadurch die theoretische Reflexion in den<br />

Berufsschulen mit den praktischen Erfahrungen im Betrieb verknüpft wird.<br />

Aber der alleinige Export des Ausbildungssystems macht keinen Sinn,<br />

weil das Gesamtsystem, in das unsere Ausbildung eingebettet ist, betrachtet<br />

werden muss. Wir haben eine seit Jahrzehnten gewachsene Innovationskultur<br />

auf Produkt- und Prozessebene in- und außerhalb von Unternehmen.<br />

Und genau dafür ist unsere Ausbildung ausgelegt – für die Bedürfnisse<br />

von Unternehmen, die sich in einem hohen Reifegrad befinden.<br />

Dr. Holger Barthel<br />

Vorstand der MOBA Mobile Automation AG,<br />

<strong>Limburg</strong><br />

Wollen beispielsweise südeuropäische Länder vom deutschen Modell profitieren,<br />

müssen sie ihr Gesamtsystem betrachten und weiterentwickeln.<br />

Ihre Partner sind oftmals deutsche Unternehmen. Diese sind Vorreiter im<br />

Ausland, was die Förderung der lokalen Ausbildung angeht, weil exportierte<br />

Innovationen einen höheren Ausbildungsstand der Leute vor Ort<br />

notwendig machen.<br />

Aber auch wir in Deutschland können noch einiges verbessern. Beispielsweise<br />

unser allgemeines Schulsystem, welches immer weniger gut<br />

grundausgebildete Schüler hervorbringt, die eine komplexe Ausbildung<br />

erfolgreich abschließen können. Oder die Verschwendung an Humanressourcen,<br />

wenn man an die geringe Anzahl weiblicher Auszubildender<br />

und weiblicher Studenten in technischen Berufen denkt.<br />

Dr. Holger Barthel<br />

August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong> 1


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www.autohaus-limburg.de<br />

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Wirtschaft in Mittelnassau<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

6<br />

Die duale Berufsausbildung ist zum Exportschlager geworden<br />

24<br />

Die Mitgliedsunternehmen wählen aus ihrer Mitte die Vollversammlung<br />

der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>. Wer darf sich zur Wahl stellen?<br />

Wer darf wählen?<br />

27<br />

❚ Kurzmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 f.<br />

❚ Schwerpunktthema<br />

Exportschlager duale Ausbildung „Made in Germany“. . . . . . . . . . 6 f.<br />

Interview . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 f.<br />

❚ Für die Praxis<br />

Bewerbertag für Sachverständige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />

Gründertag <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Veranstaltung „Duale Studiengänge für Firmen und Studenten“ . . . .12<br />

Der perfekte Käufer sitzt oft im Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />

<strong>IHK</strong>-Erklärfilme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />

<strong>IHK</strong>-Weiterbildungskalender. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 f.<br />

❚ Aus den Unternehmen<br />

Beck+Heun investiert in Produktionsanlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Globus eröffnet neuen Markt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Harmonic Drive AG nimmt Neubau in Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Urkunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

KMW unterstützt Obdachlosenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

❚ Aus der Region<br />

<strong>IHK</strong>-Wahl: Wie ist die Wahl geregelt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 f.<br />

Schülerinnen der Marienschule absolvieren zweiten BiB-Kurs . . . . . 26<br />

Kroatischer Botschafter zu Gast in der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> . . . . . . . . . . . . 27<br />

40 Jahre Wirtschaftsjunioren <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong>-Diez . . . . . . . . . . . 28<br />

Floristen stellen Prüfungsarbeiten aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Zufriedenheit der Unternehmen mit <strong>IHK</strong>s gestiegen . . . . . . . . . . . . . 30<br />

❚ Neues aus Berlin und Brüssel . . . . . . . . 32<br />

❚ Unternehmer vorgestellt<br />

Dr. Harald Schaeff aus Hahnstätten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

❚ Bekanntmachungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 ff.<br />

Der kroatische Botschafter war zu Gast in der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />

Titelbild: ©Wolfgang Siewert, Bonn (w.siewert@typoplus.net)<br />

❚ <strong>IHK</strong>-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 f.<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

❚ Verlags-Sonderveröffentlichung . . . I–IV/U3<br />

August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong> 3


Kurzmeldungen<br />

Wirtschaft in Mittelnassau<br />

❚ Unterstützung für Export<br />

neuer Produkte von Startups<br />

Das Bundeswirtschaftsministerium hat jetzt<br />

für das Programm zur Förderung der Messeteilnahme<br />

junger innovativer Unternehmen<br />

im nächsten Jahr 60 internationale Messen in<br />

Deutschland ausgewählt. Ziel des Programms<br />

ist es, den Export neuer Produkte und Verfahren<br />

von Startups zu unterstützen. Förderfähig<br />

sind Beteiligungen an Gemeinschaftsständen,<br />

die von den jeweiligen Veranstaltern der ausgewählten<br />

Messen organisiert werden.<br />

Weiterführende Informationen zur Antragstellung<br />

gibt es unter www.auma.de (Ausstellerförderung<br />

Inland).<br />

❚ Familienfreundlichkeit für Firmen wichtig<br />

Mit knapp 99 Prozent fördert hierzulande fast<br />

jedes Unternehmen einer besseren Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf. Das ist ein zentrales<br />

Ergebnis des „Unternehmensmonitors Familienfreundlichkeit“<br />

des Bundesministeriums<br />

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.<br />

Demnach räumen gut 80 Prozent der deutschen<br />

Unternehmen der besseren Balance von<br />

❚ SEPA – der Countdown läuft<br />

Arbeit und Privatleben einen hohen Stellwert<br />

ein. Knapp drei von vier der befragten Firmen<br />

erwarten zudem, dass diese Bedeutung in den<br />

nächsten fünf Jahren weiter zunehmen wird.<br />

Der Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit<br />

kann als kostenfreie PDF-Datei angefordert<br />

werden bei a.hohlwein@limburg.ihk.de.<br />

Ab 1. Februar 2014 werden nationale Überweisungen<br />

und Lastschriften in der EU und<br />

einigen weiteren Staaten endgültig auf das<br />

einheitliche SEPA-Verfahren umgestellt. Die<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> rät, sich zeitnah auf die „Single<br />

Euro Payments Area“ vorzubereiten.<br />

Für Verbraucher sowie Unternehmen, die nur<br />

mit Überweisungen arbeiten, birgt die Umstellung<br />

wenig Schrecken. Sie müssen lediglich die<br />

neuen IBAN- und BIC-Nummern verwenden.<br />

Unternehmen, Behörden und Vereine dagegen,<br />

die per SEPA-Lastschrift Geld einziehen<br />

möchten, müssen aktiv werden: Sie benötigen<br />

eine Gläubiger-Identifikationsnummer, die bei<br />

der Bundesbank beantragt werden kann, und<br />

müssen ihre IT-Systeme anpassen. Zudem ist<br />

– gewissermaßen als Ersatz für die bisherige<br />

Einzugsermächtigung – ein unterschriebenes<br />

SEPA-Mandat des Zahlenden erforderlich.<br />

Unternehmen sollten dringend Kontakt zu<br />

ihrer Hausbank aufnehmen, um sich auf die<br />

Umstellung vorzubereiten.<br />

❚ Transparenz und<br />

Bürgerbeteiligung<br />

für Planverfahren<br />

Eine neue Bertelsmann-Studie bietet einen<br />

Überblick über Beteiligungsfragen. Außerdem<br />

werden in übersichtlicher Weise komplexe<br />

Planverfahren sowohl für Verkehrsinfrastrukturvorhaben<br />

als auch industrielle Großprojekte<br />

aufgearbeitet und tabellarisch dargestellt. Der<br />

D<strong>IHK</strong> war am Workshopverfahren zur Bertelsmann-Studie<br />

„Mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung<br />

für Planverfahren“ beteiligt.<br />

Die Studie kann per E-Mail kostenlos angefordert<br />

werden bei a.hohlwein@limburg.ihk.de.<br />

❚ Sauberhafter<br />

Geschäftstag <strong>2013</strong><br />

Das Hessische Umweltministerium ruft alle<br />

Betriebe in Hessen zum „Sauberhaften Geschäftstag“<br />

am 30. Oktober auf. An diesem Tag<br />

sammeln Mitarbeiter hessischer Unternehmen<br />

im ganzen Land Abfall und machen so auf<br />

die Verschmutzung des öffentlichen Raumes<br />

aufmerksam. Der „Sauberhafte Geschäftstag“<br />

ist eine Aktion der Umweltkampagne Sauberhaftes<br />

Hessen der Hessischen Landesregierung<br />

mit Unterstützung der Umweltallianz Hessen.<br />

Mehr Informationen und Anmeldung unter<br />

www.sauberhaftes-hessen.de.<br />

Ich engagiere mich in der <strong>IHK</strong>, weil ...<br />

Ausbildung und Weiterbildung die wichtigste Grundlage im Berufsleben von heute sind und die Anforderungen<br />

ständig steigen. Mit dem dualen System wurde eine Basis geschaffen, die uns einen gewissen<br />

Wettbewerbsvorteil bringt. In vielen Ländern unserer Erde ist es nämlich nicht selbstverständlich, dass<br />

fundiertes Wissen planmäßig weitergegeben wird. Die <strong>IHK</strong> gibt sachkundige Unterstützung in den Bereichen<br />

Aus- und Weiterbildung und sie fördert den Austausch auf verschiedenen Sachebenen wie z. B. das<br />

Gesundheitsmanagement für Mitarbeiter. Schön, dass es eine Institution gibt, die nach Interessen fragt<br />

und Hilfestellung gibt. Die Arbeit im Prüfungsausschuss stellt eine persönliche Bereicherung für mich<br />

dar, weil ich damit die wichtige Aufgabe der Ausbildung an die nächste Generation weitergeben kann.<br />

Regina Soldan Personalleiterin der Amadeus Unternehmensgruppe, <strong>Limburg</strong><br />

Mitglied im Prüfungsausschuss Ausbildereignungsprüfung<br />

4 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>


Wirtschaft in Mittelnassau<br />

Kurzmeldungen<br />

❚ Evaluation des BMWi-Portals<br />

nexxt-change vorgelegt<br />

❚ Ausbildungsabbruch<br />

vermeiden<br />

Die Unternehmensnachfolgebörse www.nexxtchange.org<br />

bringt erfahrene Unternehmer und<br />

potenzielle Nachfolger zusammen. Sie leistet<br />

damit einen wichtigen Beitrag für einen erfolgreichen<br />

Nachfolgeprozess. So lautet das<br />

zusammenfassende Ergebnis des Evaluationsberichts<br />

der Rambøll Management Consulting<br />

GmbH, die im Auftrag des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft und Technologie und mit finanzieller<br />

Unterstützung der KfW Bankengruppe<br />

die Effizienz, Effektivität und Nutzerfreundlichkeit<br />

des Internetportals analysierte. Rund<br />

70 Prozent der erfolgreichen Unternehmens-<br />

Übergeber und -Übernehmer sind der Meinung,<br />

dass sie nur mittels nexxt-change einen<br />

passenden Nachfolger bzw. ein Unternehmen<br />

zur Fortführung finden konnten.<br />

Die <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> ist als Regionalpartner der<br />

nexxt-change-Börse insbesondere für die Betreuung<br />

der Inserate sowie zur Kontaktvermittlung<br />

innerhalb des Landkreises <strong>Limburg</strong>-<br />

<strong>Weilburg</strong> zuständig.<br />

Bei der Sicherung des künftigen Fachkräftebedarfs<br />

setzen viele Betriebe verstärkt auf<br />

eigene Ausbildung. Die Strategie kann jedoch<br />

nur erfolgreich sein, wenn es gelingt, Azubis<br />

zum Abschluss zu führen und sie auch weiter<br />

zu binden. Genau hier haben kleine und mittlere<br />

Betriebe Schwierigkeiten, wie eine aktuelle<br />

Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und<br />

Berufsforschung (IAB) zeigt. Vor allem die<br />

hohen Quoten von Ausbildungs-Abbrüchen<br />

seien ein Problem, so die Autoren.<br />

❚ Welcomecenter für ausländische Fachkräfte in Hessen eröffnet<br />

Ende Juni ist das erste hessische Welcomecenter<br />

für ausländische Fachkräfte in Frankfurt<br />

am Main eröffnet worden. In dieser neuen<br />

Informationsstelle sollen Neubürgerinnen<br />

und -bürger Informationen rund um die Region<br />

und ihren neuen Arbeitsplatz erhalten. Das<br />

Welcomecenter ergänzt mit seinen Angeboten<br />

die bereits bestehende virtuelle Informationsplattform<br />

www.work-in-hessen.de.<br />

Zu finden ist das Welcomecenter in den Räumen<br />

der Agentur für Arbeit Frankfurt am<br />

Main in der Fischerfeldstraße 10 –12.<br />

August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />

5


Schwerpunktthema<br />

Bild: Hemera / Thinkstock<br />

❚ Exportschlager duale Ausbildung<br />

„Made in Germany“<br />

Chancen und Grenzen der deutschen Berufsausbildung im Ausland<br />

Die deutsche duale Berufsausbildung<br />

stößt in immer mehr Ländern<br />

weltweit auf zunehmendes Interesse.<br />

Wichtige Industrieländer beklagen<br />

eine wachsende Jugendarbeitslosigkeit,<br />

zahlreiche Entwicklungsländer<br />

haben Probleme, ihre vorwiegend<br />

junge Bevölkerung in Beschäftigung<br />

zu bringen. Das deutsche System<br />

bietet Ansatzpunkte für mehr Beschäftigung<br />

von jungen Menschen,<br />

eine nachfrageorientierte Ausbildung<br />

oder problemlose Übergänge in die<br />

Arbeitswelt. Beim Export des dualen<br />

Berufsausbildungssystems müssen<br />

jedoch die Bedingungen vor Ort<br />

berücksichtigt werden.<br />

Aktuell sind in der Europäischen Union 5,7<br />

Millionen Jugendliche unter 25 Jahre ohne<br />

Job. In Griechenland und Spanien liegt die<br />

Arbeitslosenquote in dieser Altersklasse über<br />

50 Prozent. Diese Jugendarbeitslosigkeit<br />

steht nicht nur für Millionen Einzelschicksale,<br />

sondern ist angesichts einer drohenden<br />

„verlorenen Generation“ auch eine große gesellschaftliche<br />

und wirtschaftliche Herausforderung.<br />

Die betroffenen Länder gerade im südlichen<br />

Euroraum wollen zur Senkung der Jugendarbeitslosigkeit<br />

ihre Berufsbildungssysteme<br />

modernisieren und suchen nach Möglichkeiten,<br />

den Übergang von der Schule in den Beruf<br />

zu verbessern. Ihr Blick richtet sich dabei<br />

immer häufiger nach Deutschland auf das<br />

System der dualen Berufsausbildung.<br />

Berufliche Ausbildung „Made in Germany“ genießt<br />

weltweit einen exzellenten Ruf und wird<br />

als wichtiger Wettbewerbsfaktor gesehen. Zu<br />

Recht: In Deutschland ist die Jugendarbeitslosigkeit<br />

aktuell mit 7,6 Prozent so niedrig wie<br />

in keinem anderen EU-Staat. Nach der Ausbildung<br />

übernehmen fast 60 Prozent der Betriebe<br />

ihre Auszubildenden unmittelbar in ein dauerhaftes<br />

Beschäftigungsverhältnis. Außerdem<br />

sorgen die breiten, bundesweit einheitlichen<br />

Aus- und Fortbildungsinhalte dafür, dass die<br />

Arbeitnehmer flexibel in allen Betrieben eingesetzt<br />

werden können.<br />

Duale Berufsausbildung als Erfolgsfaktor<br />

Das System der dualen Berufsausbildung zeichnet<br />

sich aus durch die enge Verzahnung von<br />

Wirtschaft und Berufsausbildung. Die jungen<br />

Menschen erhalten eine praktische Ausbildung<br />

in Unternehmen und eine theoretische Ausbildung<br />

in Berufsschulen. Diese Kombination<br />

qualifiziert handlungsorientiert und betriebsnah<br />

auf hohem Niveau, garantiert der Wirt-<br />

6 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>


Wirtschaft in Mittelnassau<br />

Schwerpunktthema<br />

schaft praxisnah ausgebildete Facharbeiter und<br />

gilt als Erfolgsrezept für gelingende Übergänge<br />

in die Arbeitswelt. Sie wird daher als ein großer<br />

Vorteil gegenüber rein schulischen Modellen<br />

angesehen.<br />

Unternehmen gestalten<br />

und tragen die Ausbildung<br />

Das Erfolgsgeheimnis des deutschen Systems<br />

der dualen Berufsausbildung: Die Wirtschaft<br />

wird nicht nur einbezogen, sondern ist die treibende<br />

Kraft. Die Politik ihrerseits schafft Rahmenbedingungen,<br />

das Ganze zu unterstützen<br />

und zu stabilisieren sowie einheitliche Standards<br />

zu garantieren.<br />

Statt dass die Jugendlichen in den künstlichen<br />

Welten staatlicher Ausbildungszentren irgendwelche<br />

Berufe erlernen, wird diese Aufgabe in<br />

Deutschland durch die Betriebe selbst übernommen.<br />

Sie wissen am besten, was ihre Fachkräfte<br />

lernen und leisten müssen und können<br />

die Inhalte selbst mitgestalten. So wird sichergestellt,<br />

dass die jungen Menschen in einer realen<br />

und modernen Arbeitsumgebung geschult<br />

werden und die Ausbildung auf die Bedarfe des<br />

Beschäftigungsmarktes zugeschnitten ist. Die<br />

nachfrageorientierte Berufsausbildung betrifft<br />

aber nicht nur die Lehrinhalte, sondern auch<br />

die Zahl der Auszubildenden. Wenn Unternehmen<br />

in einem bestimmten Tätigkeitsbereich<br />

Fachkräfte brauchen, dann bieten sie Ausbildungsplätze<br />

an. Wo keine Nachfrage ist, da findet<br />

auch weniger betriebliche Ausbildung statt.<br />

Wichtiger Träger und Manager des Systems der<br />

dualen Berufsausbildung sind die Industrieund<br />

Handelskammern. Das beginnt bei der Eintragung<br />

der Ausbildungsverhältnisse, setzt sich<br />

fort über die Ausbildung der Ausbilder sowie<br />

die Zertifizierung der Ausbildungsbetriebe und<br />

mündet in die Organisation der Prüfung, die<br />

maßgeblich von Unternehmern der relevanten<br />

Branchen abgenommen werden.<br />

Akademisierung ist nicht der Königsweg<br />

Anders als in Deutschland stand in vielen Ländern,<br />

die heute von der Jugendarbeitslosigkeit<br />

betroffenen sind, bislang die berufliche Bildung<br />

im Schatten der akademischen Bildung. Diese<br />

galt als Königsweg zu mehr Qualifikation und<br />

Beschäftigung. Auch die Organisation für wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit und Entwicklung<br />

(OECD) hatte lange Zeit Deutschland dafür gerügt,<br />

dass sich ein im internationalen Vergleich<br />

zu geringer Anteil der jungen Menschen für ein<br />

Hochschulstudium entscheide.<br />

Die Wirtschaft ist<br />

der Treiber der dualen<br />

Berufsausbildung<br />

Die betroffenen Länder fokussierten ihre bildungspolitischen<br />

Maßnahmen auf den Ausbau<br />

allgemeinbildender und akademischer<br />

Bildungsgänge sowie auf die Verschulung der<br />

beruflichen Bildung. Das Berufsausbildungssystem<br />

hingegen war schlecht entwickelt,<br />

verfügte über kein gutes Renommee, galt als<br />

nachrangig im Bildungssystem und damit als<br />

Weg der zweiten oder dritten Wahl. In der Folge<br />

wurden zu viele Akademiker produziert, die<br />

in der Arbeitswelt nicht gebraucht wurden.<br />

Hingegen standen Fachkräfte, die von der<br />

deutschen Exportwirtschaft wie von lokalen<br />

Unternehmen im Partnerland benötigt wurden,<br />

nicht in ausreichender Qualität und Menge zur<br />

Verfügung. Zudem war die Wirtschaft in die<br />

Gestaltung der beruflichen Bildung nur unzureichend<br />

einbezogen.<br />

Keine Übertragung „eins zu eins“<br />

Die duale Berufsausbildung scheint zur Wunderwaffe<br />

im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit<br />

geworden zu sein. Auf den zweiten<br />

Blick jedoch ist offensichtlich, dass das deutsche<br />

System zwar als Vorbild taugt, es jedoch<br />

nicht zielführend ist, es eins zu eins auf andere<br />

Länder übertragen zu wollen. Denn bei der<br />

Einführung der dualen Berufsausbildung ist es<br />

entscheidend, dass die einzelnen Länder ihren<br />

eigenen Weg gehen, der sich an den dortigen<br />

Realitäten und Traditionen orientiert. Außerdem<br />

müssen sie die Umsetzung einer dualen<br />

Berufsausbildung auf die eigenen bildungspolitischen,<br />

sozialen und ökonomischen Ziele<br />

ausrichten.<br />

Dennoch bietet das deutsche System einige<br />

Kernelemente, die sich für die Modernisierung<br />

von Berufsausbildung in anderen Ländern<br />

übertragen lassen: die enge Zusammenarbeit<br />

von Wirtschaft und Staat, die Beteiligung<br />

der Unternehmen, die Ausbildung in Praxis<br />

und Theorie durch geeignete Lehrer und die<br />

Sicherung der Qualität durch unabhängige<br />

Institutionen wie die Industrie- und Handelskammern.<br />

Doch die Umsetzung braucht ihre<br />

Zeit. Denn in den Ländern fehlt es bislang an<br />

vielem: Prüfern, Ausbildern, Ehrenamtlichen,<br />

Ausbildungs- und Prüfungsordnungen. Dinge,<br />

die hierzulande wie selbstverständlich von den<br />

<strong>IHK</strong>s geregelt werden.<br />

AHKs organisieren deutsche<br />

Berufsausbildung im Ausland<br />

Den im Bildungssystem begründeten Fachkräftemangel<br />

im Ausland bekommen international<br />

tätige deutsche Unternehmen zu spüren, wenn<br />

sie für ihre Betriebsstätten dort qualifizierte<br />

Mitarbeiter suchen. Hilfe erhalten sie von den<br />

Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs).<br />

Diese unterstützen Länder und deutsche Unternehmen<br />

im Ausland in Modellprojekten und<br />

erfolgreichen Kooperationen, Elemente des dualen<br />

Ausbildungssystems landesspezifisch zu<br />

übernehmen.<br />

Mit Erfolg: Die AHK Portugal verfügt über 30<br />

Jahre Erfahrung in der beruflichen Bildung. Im<br />

Land liegt die Übergangsquote von der dualen<br />

Berufsausbildung in das dortige Berufsleben<br />

mittlerweile zwischen 90 und 95 Prozent. Länder<br />

wie Spanien und Italien haben ebenfalls<br />

die gesetzlichen Rahmenbedingungen geändert<br />

und damit die berufliche Bildung aufgewertet.<br />

Ziel der D<strong>IHK</strong>-<strong>IHK</strong>-AHK-Organisation ist es mit<br />

Blick auf die deutschen Unternehmen im Ausland,<br />

dem großen Interesse am deutschen Berufsausbildungssystem<br />

noch besser gerecht zu<br />

werden. Dazu wird ein Dienstleistungsportfolio<br />

angeboten, das qualitativ und quantitativ ausgebaut<br />

und weltweit an noch mehr Standorten<br />

etabliert werden soll.<br />

Strukturreformen statt Kosmetik<br />

Die Jugendarbeitslosigkeit in den EU-Krisenländern<br />

ist keineswegs ein neues Phänomen,<br />

sondern hausgemacht. Angesichts der wirtschaftlichen<br />

Krisensituation hat sie jedoch so<br />

zugenommen, dass sich die Staats- und Regierungschefs<br />

der Europäischen Union bei einem<br />

Gipfel im Juli in hektischem Aktionismus auf<br />

ein Sofortprogramm von sechs Milliarden Euro<br />

geeinigt haben.<br />

Die Gefahr, dabei nur an Symptomen herumzudoktern,<br />

ist relativ hoch. Die Politik darf sich jedoch<br />

nicht darauf beschränken, für Jugendliche<br />

mit öffentlichen Beschäftigungsprogrammen<br />

Jobs zu schaffen, die keine dauerhafte Zukunft<br />

haben. Vielmehr sollten in den betroffenen<br />

Ländern wirtschaftsnahe Ausbildungsstrukturen<br />

auf- und ausgebaut werden.<br />

August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />

7


Schwerpunktthema<br />

Wirtschaft in Mittelnassau<br />

❚ Interview<br />

Das deutsche System der dualen<br />

Berufsausbildung hat weltweit Vorbildfunktion.<br />

Die praxisnahe Ausbildung<br />

sorgt unter anderem für mehr<br />

Beschäftigung junger Menschen,<br />

gelungene Übergänge in die Berufswelt<br />

und bietet Unternehmen Fachkräfte<br />

für ihren Bedarf von morgen.<br />

Die <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> fragte Unternehmer<br />

aus der Region, was sie an der dualen<br />

Ausbildung schätzen. Sie sagen auch,<br />

wie sie die Ausbildungssysteme der<br />

Länder bewerten, in denen sie aktiv<br />

sind, welche Besonderheiten vor Ort<br />

zu berücksichtigen sind und wie sie<br />

selbst im Ausland für die Qualifizierung<br />

ihrer jungen Mitarbeiter sorgen.<br />

Was schätzen Sie am deutschen System der<br />

dualen Berufsausbildung?<br />

Günther Schmidt: Das duale System in seiner<br />

Kombination von schulischer und betrieblichpraktischer<br />

Ausbildung ist in dieser Form<br />

weltweit einmalig und als hervorragend anzusehen.<br />

In welchen Ländern ist Ihr Unternehmen mit<br />

Betriebsstätten ansässig? Wie beurteilen Sie<br />

das dortige System der Berufsausbildung?<br />

Schmidt: Die Stephan Schmidt Unternehmensgruppe<br />

ist mit Betriebsstätten und Niederlassungen<br />

in Italien, Spanien, Niederlande<br />

und Polen vertreten. Wir sind in diesen Ländern<br />

aktiv für eine regionale Rohstoffversorgung<br />

bzw. in der Kundenakquisition und<br />

-betreuung. Eine Ausbildung wie das duale<br />

deutsche System gibt es in diesen Ländern<br />

nicht. Die Betriebe müssen daher erhebliche<br />

Aufwendungen tätigen, um das Personal zu<br />

qualifizieren.<br />

Günther Schmidt,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter der<br />

Stephan Schmidt KG, Dornburg<br />

Werden die jungen Menschen in diesen Ländern<br />

von den Schulen ausreichend auf den<br />

Arbeitsalltag vorbereitet?<br />

Schmidt: Die schulische Ausbildung in den<br />

Ländern, in denen wir vertreten sind, ist<br />

grundsätzlich als gut zu beurteilen. Jedoch<br />

fehlt die Verbindung zu den Unternehmen,<br />

d.h. die jungen Menschen sind kaum auf den<br />

Arbeitsalltag vorbereitet. Kurse für Weiterbildungsmaßnahmen<br />

werden meist angeboten<br />

und mit Unterstützung der Betriebe, das heißt<br />

in der Regel durch Freistellung von der Arbeit,<br />

auch von den jungen Leuten angenommen.<br />

Ansonsten bleibt es den Betrieben überlassen,<br />

hier eine Qualifizierung des Personals<br />

vorzunehmen.<br />

Was muss beachtet werden, wenn Elemente<br />

des deutschen dualen Berufsausbildungssystems<br />

in anderen Ländern eingeführt werden?<br />

Schmidt: Insbesondere in den südeuropäischen<br />

Ländern wie Italien und Spanien dürfte es bei<br />

der Einführung des dualen Berufsausbildungssystems,<br />

wie es in Deutschland stattfindet,<br />

schwierig werden. Es wird ein langfristiger<br />

Prozess werden, da eine grundsätzliche Änderung<br />

der Einstellung von Jugendlichen zu<br />

ihrer Arbeit stattfinden muss. Es muss im Bewusstsein<br />

der Jugendlichen verankert werden:<br />

„Wer gut leben will, muss auch viel arbeiten“.<br />

In Spanien gab es auch zu Zeiten der Vollbeschäftigung,<br />

in der sehr viele ausländische<br />

Arbeitskräfte in Spanien beschäftigt waren,<br />

schon über 25 Prozent arbeitslose Jugendliche.<br />

Welche Rolle spielt die Berufsausbildung angesichts<br />

des Fachkräftemangels?<br />

Thomas Berger: Der demografische Wandel<br />

kostet die deutsche Wirtschaft heute rund<br />

33 Milliarden Euro pro Jahr. Der Grund: Es<br />

fehlen geeignete Fachkräfte. Demnach ist es<br />

wichtig, dass die Wirtschaft schon jetzt nach<br />

Lösungen sucht, um den Fachkräftemangel<br />

entgegen zu wirken. Eine Möglichkeit ist<br />

es, jungen Menschen neben einem Studium<br />

auch eine fundierte Berufsausbildung wieder<br />

schmackhaft zu machen. Denn ein Unternehmen<br />

benötigt alle Ausbildungsstufen – die<br />

gute Fachkraft ebenso wie den akademisch<br />

ausgebildeten Mitarbeiter.<br />

Thomas Berger,<br />

Kaufmännischer Leiter / Personalleiter der<br />

Harmonic Drive AG, <strong>Limburg</strong><br />

In welchen Ländern ist Ihr Unternehmen vor<br />

Ort? Sind Sie mit der Ausbildung der dortigen<br />

Mitarbeiter zufrieden?<br />

Berger: Die Harmonic Drive AG hat Vertriebsniederlassungen<br />

in der Schweiz, Österreich,<br />

Italien, Frankreich, Spanien und England.<br />

Die Entwicklung und die Produktion<br />

unserer Antriebslösungen erfolgt im Mutterunternehmen<br />

in Deutschland.<br />

Das System der Berufs- beziehungsweise<br />

Hochschulausbildung lässt sich anhand einer<br />

der letzten Einstellungen unseres Tochterunternehmens<br />

in Österreich verdeutlichen. Wir<br />

haben dort einen jungen, sehr motivierten<br />

Vertriebsingenieur eingestellt, der eine sehr<br />

gute schulische Ausbildung vorweisen kann.<br />

Es gibt hervorragende Fachkräfte im europäischen<br />

Ausland. Die Problematik liegt allein in<br />

der wirtschaftlichen Lage einiger Länder. Und<br />

gerade da muss sich etwas ändern.<br />

Geben Sie auch Berufsanfängern eine Chance?<br />

Berger: Natürlich geben wir auch jungen<br />

Menschen direkt nach Abschluss ihrer Ausbildung<br />

eine Chance. Um das Potential der neuen<br />

Mitarbeiter voll nutzen zu können, werden<br />

zum einen Schulungen innerhalb der Tochterunternehmen<br />

durchgeführt. Zudem kommen<br />

die neuen Kollegen aber auch für mehrere<br />

Monate nach Deutschland. So können sie sich<br />

nicht nur fachliche Kenntnisse aneignen, sondern<br />

auch intern ein Netzwerk aufbauen und<br />

den Stallgeruch unserer Unternehmensphilosophie<br />

direkt aufnehmen.<br />

Hat die Einführung der Bachelor- und Master-<br />

Studiengänge die Einstellung von neuen Mitarbeitern<br />

erleichtert?<br />

Berger: Selbstverständlich ist es ein Vorteil,<br />

dass man nun international einen Abschluss<br />

vergleichen kann. Aber letztlich zählt für uns<br />

8 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>


Wirtschaft in Mittelnassau<br />

Schwerpunktthema<br />

Fred Bisgwa,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter der Bimatec<br />

Soraluce Zerspanungstechnologie GmbH, <strong>Limburg</strong><br />

kein „Wettrüsten“ von Studienabschlüssen,<br />

sondern das Gesamtpaket ist entscheidend.<br />

Deshalb sollte man sich nicht nur von dem<br />

Ausbildungsstand leiten lassen, sondern die<br />

Person in ihrer Gesamtheit bewerten. Neben<br />

den Fachkenntnissen ist auch ein selbstbewusstes<br />

aber dennoch freundliches Auftreten<br />

ein Kriterium, das zählt.<br />

Was zeichnet die Berufsausbildung in Deutschland<br />

aus?<br />

Fred Bisgwa: Ein wesentlicher Garant für<br />

die gute und fundierte Berufsausbildung in<br />

Deutschland ist das System der dualen Berufsausbildung.<br />

Junge Menschen erhalten eine<br />

praxisbezogene Ausbildung im Unternehmen<br />

und eine theoretische Ausbildung in den Berufsschulen.<br />

Dies garantiert ihnen eine praxisnahe<br />

Ausbildung und erleichtert den Einstieg<br />

in das spätere Berufsleben. Darüber hinaus<br />

können Talente besonders im praktischen Bereich<br />

frühzeitig erkannt und gefördert werden.<br />

Dipl.-Ing. Wolfgang Feig,<br />

Geschäftsführer der Feig Electronic GmbH,<br />

<strong>Weilburg</strong><br />

In welchem Land ist Ihr Unternehmen aktiv?<br />

Sind mit der Berufsausbildung dort zufrieden?<br />

Bisgwa: Wir haben vor über 20 Jahren unser<br />

Unternehmen gemeinsam mit unserem<br />

spanischen Partner, der Firma Soraluce aus<br />

dem Baskenland, gegründet. Das System der<br />

Berufsausbildung haben wir von Anfang an<br />

sehr kritisch gesehen, da dies dort nicht ausreichend<br />

praxisbezogen ist. Der Übergang<br />

von der theoretischen Ausbildung in den<br />

Berufsausbildungsstätten in die praxisnahe<br />

Ausbildung im Unternehmen stellt die meisten<br />

jungen Leute vor große Probleme. Erst<br />

während der Finanzkrise begann man, sich<br />

mit dem deutschen Berufsausbildungssystem<br />

zu beschäftigen. Es wurden Lehrwerkstätten<br />

und Berufsschulen besucht und man fing an,<br />

unser deutsches System schrittweise einzuführen.<br />

Leider fehlt es noch an Ausbildern,<br />

Prüfern und einer neuen Ausbildungs- und<br />

Prüfungsordnung. Meines Erachtens ist die<br />

fachliche Vorbereitung auf das Arbeitsleben<br />

in Spanien zu wenig praxisbezogen. Hier liegt<br />

der eigentliche Vorteil des deutschen Systems.<br />

Wie werden junge Mitarbeiter bei Ihnen eingearbeitet<br />

und qualifiziert?<br />

Bisgwa: Bei der Firma Soraluce in Spanien<br />

kommen die jungen Leute nach einer erfolgreichen<br />

Ausbildung in den Ausbildungszentren<br />

in die jeweilige Fachabteilung. Hier werden<br />

sie durch erfahrende Facharbeiter betreut<br />

und schrittweise an das Arbeitsleben und das<br />

jeweilige Aufgabengebiet herangeführt. Später<br />

besteht die Möglichkeit, staatliche oder<br />

konzerneigene Berufsfortbildungsprogramme<br />

zu belegen.<br />

Wie groß ist das Engagement der Unternehmen<br />

in der Berufsausbildung?<br />

Bisgwa: Leider haben wir von Deutschland<br />

aus sehr wenig Einfluss auf das Engagement<br />

der Unternehmen in der Berufsausbildung.<br />

Erschwerend kommt noch hinzu, dass sich<br />

Basken nicht gerne von ihren „eingefahrenen<br />

Systemen“ sowie Traditionen und Gewohnheiten<br />

abbringen lassen. Dennoch können<br />

wir erste positive Anzeichen für notwendige<br />

Veränderung erkennen. Es wird jedoch noch<br />

einige Jahre dauern, bis eine praxisbezogene<br />

Berufsausbildung ähnlich dem deutschen<br />

Vorbild eingeführt ist.<br />

Wo hat Ihr Unternehmen Betriebsstätten und<br />

welche Erfahrungen haben Sie mit der Berufsausbildung<br />

dort?<br />

Wolfgang Feig: Der Hauptsitz von Feig Electronic<br />

befindet sich im mittelhessischen <strong>Weilburg</strong>.<br />

Darüber hinaus haben wir ein Tochterunternehmen<br />

in den USA, um eine bessere<br />

Marktdurchdringung und Erreichbarkeit auf<br />

diesem für uns sehr wichtigen Markt zu haben.<br />

Die Berufsausbildung in unserem Unternehmen<br />

findet jedoch ausschließlich in<br />

Deutschland statt, was jedoch vielmehr an der<br />

strategischen Ausrichtung des Unternehmens<br />

liegt als am amerikanischen Bildungssystem.<br />

Dennoch machen wir immer wieder die Erfahrung,<br />

dass die Arbeitskräfte in den USA<br />

nicht über eine solch breite und tiefgehende<br />

fachliche Ausbildung verfügen wie wir<br />

es in Deutschland kennen. Gerade in Bezug<br />

auf technisch geprägte Berufsfelder. Um dies<br />

zu ändern, müssten bereits in den Schulen<br />

gezielte Schwerpunkte, z.B. im Bereich Naturwissenschaften,<br />

gelegt und die duale Berufsausbildung<br />

stärker gefördert werden. Außerdem<br />

müsste der Zugang zu Universitäten<br />

erleichtert werden. Denn vielen talentierten<br />

Arbeitskräften bleibt eine bessere Ausbildung<br />

aufgrund ihrer finanziellen und sozialen Situation<br />

verwehrt.<br />

Welche staatlichen Rahmenbedingungen sind<br />

wichtig, damit das duale Berufsausbildungssystem<br />

seine Wirkung entfalten kann?<br />

Feig: Besonders wichtig ist eine landesweite,<br />

staatliche Anerkennung des Ausbildungsberufs<br />

und dessen Abschluss. Ist dies doch in der Regel<br />

die Eintrittskarte für junge Menschen, nach<br />

der Ausbildung in der Berufswelt Fuß zu fassen.<br />

Dies ermöglicht es uns als Unternehmen in<br />

Zeiten schnellen Wandels, unseren Personalbedarf<br />

durch Mitarbeiter aus ganz Deutschland zu<br />

decken, da Bewerber nach gleichen Standards<br />

ausgebildet sind und somit evtl. lange Einarbeitungszeiten<br />

vermieden werden.<br />

Was wünschen Sie sich von der europäischen<br />

Politik und den Regierungen des Landes in dem<br />

Sie tätig sind, um das dortige Berufsbildungssystem<br />

zu verbessern?<br />

Feig: Ganz entscheidend sind auch hier einheitliche<br />

Standards. Mindestens auf europäischer<br />

Ebene müssen Abschlüsse – gleich<br />

welcher Art – vergleichbar sein, so dass man<br />

anhand des Abschlusses von Mindestqualifikationen<br />

ausgehen kann. Nicht zuletzt würde<br />

dies auch die angestrebte Flexibilisierung des<br />

europäischen Arbeitsmarktes – oder auch die<br />

gewünschte Zuwanderung von qualifizierten<br />

Fachkräften aus dem Ausland nach Deutschland<br />

– erheblich vereinfachen. In der Berufsausbildung<br />

ist das in Deutschland praktizierte<br />

System der dualen Ausbildung meines Erachtens<br />

unübertroffen und hat Vorbildcharakter.<br />

August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />

9


Für die Praxis<br />

Wirtschaft in Mittelnassau<br />

❚ Bewerbertag für Sachverständige<br />

Am 31. Oktober <strong>2013</strong> veranstaltet die<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> von 15 bis 18 Uhr einen<br />

Bewerbertag für Sachverständige.<br />

Öffentlich bestellte und vereidigte (ö.b.u.v.)<br />

Sachverständige sind im Wirtschaftsverkehr<br />

ein wichtiger Bezugspunkt. In vielen Gerichtsverfahren<br />

tragen ihre Ausarbeitungen<br />

zur Klärung streitiger Sachverhalte bei und<br />

bilden damit eine Grundlage zur Urteilsfindung.<br />

Auch die Industrie- und Handelskammer<br />

<strong>Limburg</strong> bestellt und vereidigt Sachverständige<br />

mit verschiedenen Fachgebieten und<br />

stellt damit der heimischen Wirtschaft kompetente<br />

Experten zur Verfügung.<br />

Der Bewerbertag dient dazu, fachlich Interessierte<br />

umfassend in das interessante Thema<br />

einzuführen. Sie haben die Möglichkeit, sich<br />

in Gesprächen und Vorträgen genauer über die<br />

Anforderungen und die Aufgaben eines ö.b.u.v.<br />

Sachverständigen zu informieren und sich mit<br />

bereits bestellten Sachverständigen und kompetenten<br />

Ansprechpartnern aus der Bestellungspraxis<br />

über das Verfahren auszutauschen.<br />

Programm:<br />

1. Begrüßung<br />

durch den Hauptgeschäftsführer der <strong>IHK</strong><br />

<strong>Limburg</strong> Norbert Oestreicher und den<br />

Vorsitzenden des Sachverständigenausschusses<br />

Leonhard Wagner<br />

2. Einführung in die Thematik<br />

Sebastian Dorn, Leiter Geschäftsbereich<br />

Recht und Fair Play<br />

3. Vortrag „Der Weg zur öffentlichen<br />

Bestellung und Vereidigung und Möglichkeiten,<br />

die sich daraus ergeben“<br />

Bestellungsvoraussetzungen, Fachprüfungen,<br />

Fachgremien und Anforderungen<br />

im Bestellungsverfahren. Dipl.-Ing. (FH)<br />

Natascha Rosocha (ifs e.V. Köln)<br />

4. Diskussion „Der Weg zur öffentlichen<br />

Bestellung und Vereidigung!“<br />

Was muss ein Bewerber auf seinem Weg<br />

zur öffentlichen Bestellung alles beachten?<br />

Welche Fehler können passieren? Was ist<br />

die beste Vorbereitung?<br />

5. Einzelgespräche mit ö.b.u.v.<br />

Sachverständigen<br />

Im vergangenen Monat wurden die öffentlichen Bestellungen der Sachverständigen Wolfgang Gerhardt (l.)<br />

und Uwe Holicka (r.) durch Sebastian Dorn, Leiter des Geschäftsbereichs Recht und Fair Play verlängert<br />

Anmeldungen und weitere Informationen bei:<br />

Martina Mattlener, Tel.: 06431 201-121, E-<br />

Mail: m.mattlener@limburg.ihk.de.<br />

❚ Mit moderner Personalpolitik die Zukunft sichern<br />

Qualifizierte Fachkräfte sind begehrt.<br />

Wer faire Arbeitsbedingungen bietet,<br />

gewinnt und bindet engagierte,<br />

motivierte Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter.<br />

Somit ist eine hohe Arbeitsqualität auch ein<br />

wesentlicher Faktor für den wirtschaftlichen<br />

Erfolg. Sie bildet ein solides Fundament für<br />

Innovationen, um dauerhaft als Unternehmen<br />

im Wettbewerb zu bestehen. Mit ganzheitlichen<br />

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als Ganzes!<br />

Das ESF-Modellprogramm „unternehmens-<br />

Wert: Mensch“ unterstützt Sie dabei durch professionelle<br />

Beratung: Lassen auch Sie kostenlos<br />

Ihren konkreten Bedarf in einer Beratungsstelle<br />

in Ihrer Modellregion ermitteln. Nutzen Sie<br />

anschließend eine individuelle Fachberatung,<br />

um passgenaue Lösungen für Ihren Betrieb zu<br />

entwickeln und umzusetzen – von Themen wie<br />

Gesundheitsförderung über flexible Arbeitszeiten<br />

und Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

bis hin zu Qualifizierung und Weiterbildung<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Mehr Informationen unter Kontakt zur<br />

Beratungsstelle für die Region Frankfurt/<br />

Rhein-Main unter www.unternehmenswert-mensch.de.<br />

10 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>


Wirtschaft in Mittelnassau<br />

Für die Praxis<br />

❚ Gründertag <strong>2013</strong> in der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />

Den Weg in die Selbständigkeit<br />

bahnen – das ist das Ziel des<br />

Gründertages am 30. Oktober ab<br />

13 Uhr in der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>.<br />

In Vorträgen, persönlichen Beratungsgesprächen<br />

und an Informationsständen können<br />

Gründungsinteressierte wichtige Informationen<br />

und Tipps für den Start in die Selbständigkeit<br />

erhalten. Nutzen Sie die Gelegenheit<br />

und knüpfen Sie erste Kontakte zu verschiedenen<br />

Institutionen, die Sie in Ihrem Gründungsvorhaben<br />

unterstützen.<br />

Der Gründertag wird veranstaltet von der<br />

Agentur für Arbeit <strong>Limburg</strong>, der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>,<br />

der Kreishandwerkerschaft <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong><br />

und der Wirtschaftsförderung <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong>-Diez.<br />

<strong>IHK</strong>-Ansprechpartner: Jan-Oke Schöndlinger,<br />

Tel.: 06431 210-131, E-Mail: j.schoendlinger@<br />

limburg.ihk.de.<br />

Nächste Sprechtage<br />

der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />

Für Unternehmen und Gründer/-innen bietet<br />

die <strong>IHK</strong> gemeinsam mit Kooperationspartnern<br />

kostenfreie Beratung in persönlichen,<br />

individuellen Gesprächen. Rechtzeitige Terminvereinbarung<br />

ist erforderlich. Mehr unter<br />

www.ihk-limburg.de (Veranstaltungen) bzw.<br />

im Service-Center der <strong>IHK</strong>, Tel.: 06431 210-0.<br />

Sprechtag Marketing und Vertrieb<br />

4. September <strong>2013</strong><br />

Sprechtag Unternehmensnachfolge<br />

18. September <strong>2013</strong><br />

Regionaler Unternehmersprechtag<br />

30. September <strong>2013</strong><br />

Sprechtag Unternehmensnachfolge<br />

4. November <strong>2013</strong><br />

H ALLEN<br />

Industrie- und Gewerbehallen<br />

von der Planung und Produktion bis zur<br />

schlüsselfertigen Halle<br />

Wolf System GmbH<br />

94486 Osterhofen<br />

Tel. <strong>09</strong>932/37-0<br />

gbi@wolfsystem.de<br />

www.wolfsystem.de<br />

August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />

11


Für die Praxis<br />

Wirtschaft in Mittelnassau<br />

❚ Das Einmaleins der Pressearbeit<br />

Foto: Viktor Mildenberger/pixelio.de<br />

Ihr Unternehmen leistet gute Arbeit,<br />

aber zu wenige wissen es? Eine besonders<br />

gute Maßnahme zur Erhöhung<br />

des Bekanntheitsgrades kann<br />

die Erwähnung Ihres Unternehmens<br />

im redaktionellen Teil von Zeitungen<br />

und anderen Medien sein.<br />

Mit intelligenter Pressearbeit haben kleine<br />

und mittelständische Unternehmen die Chance,<br />

sich gegenüber dem Mitbewerb in Szene<br />

zu setzen.<br />

Am 9. Oktober vermittelt Dr. Uwe Röndigs,<br />

Redaktionsleiter <strong>Weilburg</strong>er Tageblatt - Nassauer<br />

Tageblatt, in einem Seminar von 14<br />

bis 18 Uhr Tipps und Techniken für eine<br />

wirkungsvolle, erfolgreiche und nachhaltige<br />

Pressearbeit.<br />

Informationen und Anmeldeunterlagen erhalten<br />

Sie bei Matthias Werner, Tel.: 06431 210-<br />

102, E-Mail: m.werner@limburg.ihk.de.<br />

❚ Duale Studiengänge für Firmen und Studenten –<br />

eine Informationsveranstaltung mit StudiumPlus<br />

Am 26. September <strong>2013</strong> bietet die<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> von 14 bis 17 Uhr eine<br />

kostenfreie Informationsveranstaltung<br />

an zum Thema StudiumPlus,<br />

den dualen Studiengängen der<br />

Technischen Hochschule Mittelhessen<br />

(THM), Wetzlar. Sie findet statt<br />

im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />

„Stärkung der Bildungsinfrastruktur“.<br />

Firmen der Region werden gemeinsam mit<br />

ihren Studenten über ihre Erfahrungen berichten<br />

und stehen für Gespräche und zum<br />

Erfahrungsaustausch sowohl interessierten<br />

Schülern als auch Firmenvertretern zur Verfügung.<br />

Duale Studiengänge verknüpfen das theoretische<br />

Studium einer Fachhochschule mit<br />

dem praktischen Wissen eines Unternehmens.<br />

StudiumPlus, Wetzlar, beschreibt als Marke<br />

das duale Studienprogramm der Technischen<br />

Hochschule Mittelhessen (THM). StudiumPlus<br />

bietet zurzeit vier Bachelor-Studiengänge und<br />

zwei Master-Studiengänge an, unterteilt in<br />

verschiedene Fachrichtungen:<br />

❚ Betriebswirtschaft (Bachelor)<br />

❚ Ingenieurwesen (Bachelor)<br />

❚ Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor)<br />

❚ Prozessmanagement (Master)<br />

❚ Systems Engineering (Master)<br />

<strong>IHK</strong>-Ansprechpartnerin: Ursula Günther, Tel.:<br />

06431 210-152, E-Mail: u.guenther@limburg.<br />

ihk.de.<br />

❚ Synergieeffekte bei Breitband- und Energienetzausbau?<br />

Über den aktuellen Stand des Infrastrukturausbaus<br />

im Energie- und Telekommunikationsbereich<br />

in Hessen<br />

und mögliche Synergien informiert<br />

am 16. September <strong>2013</strong> ab 15 Uhr in<br />

der <strong>IHK</strong> Offenbach die Veranstaltung<br />

der Arbeitsgemeinschaft hessischer<br />

Industrie- und Handelskammern<br />

„Moderne Kommunikationsinfrastruktur<br />

für Unternehmen: Anforderungen.<br />

Regulierung. Synergien.“<br />

Die Telekommunikationsanbieter sind mit<br />

der Breitbandstrategie aufgefordert, das<br />

Land flächendeckend mit schnellen Internetanschlüssen<br />

zu versorgen. Zugleich hat die<br />

Bundesregierung mit ihrem Beschluss zur<br />

Energiewende auch einen grundlegenden<br />

Umbau der Energieversorgung angestoßen,<br />

für den insbesondere die Energienetzbetreiber<br />

in der Verantwortung stehen. Für beide,<br />

Energie- wie Telekommunikationsnetzbetreiber,<br />

sind das enorme Herausforderungen, die<br />

nicht nur von entscheidender Bedeutung für<br />

die Wirtschaft sind, sondern zugleich auch<br />

große Investitionen in den Ausbau neuer Infrastrukturen<br />

erfordern. Vielleicht lassen sich<br />

diese Herausforderungen aber einfacher und<br />

schneller stemmen, wenn hierbei Synergien<br />

genutzt werden können?<br />

Die Veranstaltung informiert über den aktuellen<br />

Stand des Infrastrukturausbaus in Hessen und<br />

lotet die Vorteile und Realisierungschancen von<br />

Synergien zwischen beiden Sektoren aus.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung unter:<br />

www.ihkof.de/infrastruktur.<br />

12 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>


Wirtschaft in Mittelnassau<br />

Für die Praxis<br />

Papierkram<br />

war gestern.<br />

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13


Für die Praxis<br />

Wirtschaft in Mittelnassau<br />

❚ Der perfekte Käufer sitzt oft im Ausland<br />

Die Suche nach einem geeigneten<br />

Nachfolger ist für viele Firmeninhaber<br />

ein schwieriges Unterfangen.<br />

Dr. Benno Bunse, früherer Geschäftsführer<br />

der AHK USA – New York und<br />

jetziger Geschäftsführer der Germany<br />

Trade & Invest GmbH (GTAI), erklärt,<br />

warum deutsche Unternehmer bei<br />

der Suche nach einem Nachfolger<br />

auch ausländische Investoren in<br />

Betracht ziehen sollten.<br />

Herr Dr. Bunse, welche Ziele verfolgt die GTAI?<br />

Die GTAI ist die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

der Bundesrepublik Deutschland.<br />

In dieser Funktion stellen wir einerseits<br />

deutschen Unternehmen Informationen über<br />

Auslandsmärkte bereit, z. B. Markt- und<br />

Branchenanalysen sowie Wirtschafts-, Steuerrechts-<br />

und Zollinformationen. Andererseits<br />

vermarkten wir den Wirtschafts- und<br />

Technologiestandort Deutschland im Ausland<br />

und werben aktiv ausländische Investoren an.<br />

Auf diese Weise unterstützen wir ausländische<br />

Unternehmen u. a. bei der Analyse von<br />

Markt- und Geschäftspotentialen sowie der<br />

Identifikation und Auswahl von Standorten<br />

in Deutschland bis hin zu projektbezogenen<br />

Finanzierungs-, Gründungs- sowie Rechtsund<br />

Steuerfragen.<br />

Inwiefern kann die GTAI deutsche Unternehmer<br />

bei der Nachfolgersuche unterstützen?<br />

Seit längerer Zeit erreichen uns vermehrt<br />

Anfragen ausländischer Investoren mit der<br />

Absicht, ein deutsches Unternehmen zu erwerben.<br />

Daher sind wir seit Mai 2012 als<br />

Dr. Benno Bunse ist Geschäftsführer der GTAI,<br />

die deutschen Unternehmern bei der Nachfolgersuche<br />

hilft<br />

sogenannter „Regionalpartner International“<br />

bei der Unternehmensnachfolgebörse „nexxtchange“<br />

aktiv. Mithilfe der „nexxt-change“<br />

und den anderen Regionalpartnern versuchen<br />

wir, einen Kontakt zwischen den ausländischen<br />

Investoren und den nachfolgeinteressierten<br />

deutschen Unternehmern herzustellen.<br />

Was sind das für Investoren?<br />

Unter ausländischen Investoren verstehen<br />

wir rein strategische Investoren, d. h. Unternehmen<br />

aus dem Industrie- oder Dienstleistungssektor,<br />

die eine Mehrheitsbeteiligung<br />

von 80 bis 100 Prozent erwerben wollen und<br />

langfristige Interessen verfolgen. Mit einer<br />

Übernahme gehen häufig weitere Investitionen<br />

einher, so dass die beim deutschen Unternehmen<br />

bestehenden Arbeitsplätze nicht<br />

nur erhalten bleiben, sondern gegebenenfalls<br />

aufgestockt werden. Reine Finanzinvestoren<br />

mit kurzfristigen Gewinnzielen betreuen wir<br />

hingegen nicht.<br />

Manche Unternehmen sehen ausländische<br />

strategische Investoren aber generell kritisch…<br />

Daher kann bei „nexxt-change“ mittlerweile<br />

angegeben werden, ob für einen verkaufsinteressierten<br />

deutschen Unternehmer auch<br />

ein ausländischer Investor in Frage kommt.<br />

Wir möchten bei den <strong>IHK</strong>s und ihren Mitgliedsunternehmen<br />

für diese Option werben,<br />

da wir glauben, dass mit der Erweiterung<br />

des Käuferkreises um ausländische Investoren<br />

die Nachfolgeproblematik für deutsche<br />

Unternehmen abgeschwächt werden kann.<br />

Außerdem sind wir davon überzeugt, dass<br />

ausländische Investoren eine Vielzahl von<br />

Vorteilen mit sich bringen, die den deutschen<br />

Unternehmen nutzen.<br />

Welche Vorteile wären das?<br />

Zum Beispiel könnten bereits existierende<br />

Vertriebskanäle des ausländischen Investors<br />

genutzt und somit (weitere) internationale<br />

Märkte für die eigenen Produkte erschlossen<br />

werden. Durch die geografische Diversifizierung<br />

der Absatzmärkte könnten unter<br />

Umständen auch Umsatzschwankungen<br />

abgemildert werden. Außerdem kann ein<br />

ausländischer Investor zusätzliches technisches<br />

und betriebswirtschaftliches Knowhow<br />

mitbringen. Ein weiterer Vorteil ist der<br />

möglicherweise leichtere und kostengünstigere<br />

Zugang zu Fremd- und Eigenkapital.<br />

Ein deutsches Unternehmen könnte von der<br />

guten Bonität eines ausländischen Investors<br />

profitieren, welchem zudem häufig weitere<br />

Finanzierungsoptionen, z. B. die Emission<br />

von Anleihen, zur Verfügung stehen.<br />

Woher stammen die ausländischen Investoren<br />

und welchen Branchen sind die gesuchten Unternehmen<br />

zuzuordnen?<br />

Die bisher veröffentlichten Kaufgesuche bezogen<br />

sich insbesondere auf Unternehmen<br />

des produzierenden Gewerbes, z. B. aus dem<br />

Bereich Baumaschinen, Elektronik und Umwelttechnik.<br />

Die Interessenten stammten unter<br />

anderem aus der EU, den USA, den Vereinigten<br />

Arabischen Emiraten, Singapur, der<br />

Türkei oder China. Der geplante Kaufpreis<br />

bewegte sich im Bereich zwischen 2,5 und 5<br />

Mio. Euro.<br />

14 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>


Wirtschaft in Mittelnassau<br />

Für die Praxis<br />

❚ <strong>IHK</strong>-Erklärfilme<br />

Eine Reihe von kurzen Filmen informiert<br />

auf der Homepage der <strong>IHK</strong><br />

<strong>Limburg</strong> kurz und anschaulich über<br />

Aufgaben, Leistungen und Themenfeldern<br />

der <strong>IHK</strong>-Organisationen.<br />

Was macht eigentlich eine <strong>IHK</strong>? Welche Bedeutung<br />

hat die Vollversammlung und wie<br />

wird sie gewählt? Wie setzt sich der <strong>IHK</strong>-<br />

Beitrag zusammen? Was sind die Prinzipien<br />

der Dualen Ausbildung und was ist bei der<br />

Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse<br />

zu beachten? Welchen Service bietet die<br />

Existenzgründungsberatung? Warum sind<br />

die ehrenamtlichen Mitglieder der Gremien<br />

unverzichtbar für die <strong>IHK</strong> als Selbstverwaltung<br />

der Wirtschaft und was leisten dabei die<br />

Prüfer?<br />

Antworten auf diese und viele weitere Fragen<br />

zu den Aufgaben, Leistungen und Themenfeldern<br />

der <strong>IHK</strong>-Organisation geben die <strong>IHK</strong>-<br />

Erklärfilme. Sie stellen komplexe Zusammenhänge<br />

einfach, komprimiert und unterhaltsam<br />

mit verständlichen Bildern anhand von Beispielen<br />

aus der Praxis dar – so dass sie jeder<br />

versteht.<br />

Die <strong>IHK</strong>-Erklärfilme finden Sie auf der Startseite<br />

der Homepage der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> unter<br />

www.ihk-limburg.de.<br />

❚ Umweltfirmen-Datenbank der <strong>IHK</strong>s<br />

macht Recherche anschaulich<br />

Das Umweltfirmen-Informationssystem<br />

(UMFIS) der Industrie- und Handelskammern<br />

hat eine neue Funktion<br />

zur Geolokalisation der Daten.<br />

Mit dieser „Landkarte der Akteure“ können<br />

sich die Nutzer der Online-Plattform bei der<br />

Suche nach Produkten und Dienstleistungen<br />

im Umweltschutzmarkt noch zielgenauer<br />

und bedarfsgerechter einen Überblick darüber<br />

verschaffen, wer welche Leistungen in<br />

unmittelbarer Nachbarschaft anbietet. Davon<br />

profitieren auch die in UMFIS eingetragenen<br />

Firmen. Denn die Geolokalisation macht den<br />

Markt noch transparenter und kann die Wege<br />

zwischen Kunden und Anbietern verkürzen.<br />

Mit rund 10.000 Eintragungen ist UMFIS die<br />

größte deutsche Umweltfirmen-Datenbank.<br />

Sie präsentiert das Know-how der deutschen<br />

Umweltwirtschaft in den Bereichen Energieeinsparung<br />

und Klimaschutz, Abfallverwertung<br />

und -entsorgung, Luftreinhaltung,<br />

Lärmschutz, Gewässerschutz und Wassereinsparung,<br />

Natur- und Landschaftsschutz, Messund<br />

Regeltechnik, Umweltanalytik, Gefahrgutumgang<br />

und Sicherheitstechnik, Bodenschutz<br />

und Altlastensanierung sowie Umweltmanagement.<br />

Weltweit kann hier nach Umwelttechnikherstellern,<br />

ausführenden Umweltdienstleistern,<br />

Beratungs- und Ingenieurbüros,<br />

Sachverständigen und Gutachtern sowie Forschungs-<br />

und Entwicklungseinrichtungen aus<br />

ganz Deutschland recherchiert werden.<br />

<strong>IHK</strong>-Ansprechpartner: Marc Geilenkirchen,<br />

Tel.: 06431 210-130, E-Mail: m.geilenkirchen@<br />

limburg.ihk.de (<strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>), Carina Schmalz,<br />

Tel.: 06461 9595-1240, E-Mail: schmalz@<br />

lahndill.ihk.de (<strong>IHK</strong>-Verbund Mittelhessen).<br />

Mehr Informationen erhalten Sie unter www.<br />

umfis.de.<br />

August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong> 15


Für die Praxis<br />

Wirtschaft in Mittelnassau<br />

<strong>IHK</strong>-Weiterbildungskalender September – Dezember <strong>2013</strong><br />

Seminar „Das Einmaleins der Pressearbeit“<br />

9. Oktober <strong>2013</strong>, 14 bis 18 Uhr<br />

Mit intelligenter Pressearbeit können sich kleine und mittelständische Unternehmen in Szene setzen. Doch wie gelingt der Weg in die Presse?<br />

Die Teilnehmer des Seminars lernen die regionale Medienlandschaft sowie Regeln und Ziele der Pressearbeit kennen. Sie erfahren wie Journalisten<br />

„ticken“ und was sie brauchen. Das Seminar vermittelt außerdem, wie eine Pressemitteilung aufgebaut und geschrieben werden sollte.<br />

Referent: Dr. Uwe Röndigs, <strong>Weilburg</strong>, Teilnahmeentgelt: 85,00 Euro<br />

Neuer Vorbereitungslehrgang auf die Ausbilderprüfung!<br />

Start 25. Oktober <strong>2013</strong><br />

Der Lehrgang vermittelt umfassende berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse, die wichtig sind für die Zusammenarbeit mit Auszubildenden<br />

und jungen Mitarbeitern im Berufsalltag und gleichzeitig auch unerlässlich für die Planung, Gestaltung und Durchführung<br />

der beruflichen Ausbildung. Inhalt: Allgemeine und rechtliche Grundlagen, Planung und Organisation der Ausbildung, Mitwirkung bei<br />

der Einstellung von Auszubildenden, Ausbildung am Arbeitsplatz, Förderung des Lernprozesses, Lernen und Ausbilden in der Gruppe,<br />

Abschluss der Ausbildung. Die Unterrichtstage sind im Zeitraum 25. Oktober 2012 bis 30. November <strong>2013</strong>, jeweils Freitag, von 7:45 bis<br />

16 Uhr und Samstag, von 7:45 – 13 Uhr.<br />

Die Lehrgangskosten betragen 390,00 Euro zuzüglich ca. 50,00 Euro für Lehrmaterial. Im Anschluss an den Lehrgang besteht die Möglichkeit<br />

zur Teilnahme an der Ausbilderprüfung. Die Prüfungsgebühr beträgt z. Zt. 170,00 Euro (nicht in den Lehrgangskosten enthalten).<br />

Zollpraxis (Export) – Fortgeschrittenen-Seminar<br />

20. November <strong>2013</strong>, 9 bis 16:30 Uhr<br />

Die Änderung der Rahmenbedingungen für die Vereinfachung „Zugelassene Ausführer“ (Anmeldung ohne Gestellung der Ausfuhrwaren),<br />

die jetzt denen des „Zugelassenen Wirtschaftsbeteiligten“ entsprechen, sowie Verschärfungen im Außenwirtschaftsrecht fordern immer<br />

mehr eine qualifizierte Zollsachbearbeitung durch die Zollbeteiligten. Auch die neuen elektronischen Verfahren erfordern die Kenntnisse<br />

der Zusammenhänge. Nur wer die Systematik der vielfältigen Regelungen des Zoll- und Außenwirtschaftsrechts kennt und die Einhaltung<br />

der Zollvorschriften gewährleistet, kann künftig Vereinfachungen in Anspruch nehmen und damit auch Kosten senken. Ziel des Seminars<br />

Zollpraxis (Export) für Fortgeschrittene ist, den in der Zollabwicklung bereits geschulten Mitarbeitern mehr Hintergrundwissen bei Vereinfachungen<br />

und aktuellen Neuerungen zu vermitteln. Dabei sollen die Probleme der Praxis im Vordergrund stehen. Das Seminar richtet sich<br />

an Beteiligte, denen die Bewilligung „Zugelassener Ausführer-(ZA)“ erteilt wurde bzw. auf Antrag noch erteilt werden soll und die nach<br />

der Bewilligung/Neubewertung in der Praxis mit den zahlreichen Auflagen umgehen müssen. Schwerpunktthemen werden die richtige<br />

Handhabung der Vereinfachung, des IT-Systems ATLAS-Ausfuhr sowie des Ausfallkonzepts sein.<br />

Referent: Dipl.-Finanzwirt (FH) Herbert Losekam, Zolloberamtsrat, Teilnahmeentgelt: 160,00 Euro p. P.<br />

Lohnsteuer-Neuerungen / Reise- und Bewirtungskosten 2014<br />

17. Dezember <strong>2013</strong>, 9 bis 15 Uhr<br />

Zum Jahreswechsel sind wieder zahlreiche lohnsteuerrechtliche Änderungen zu beachten. Im Blickpunkt steht neben Gesetzesänderungen<br />

und neuen Verwaltungsanweisungen auch die Einführung der elektronischen Lohnsteuerkarte. Bedeutsam sind darüber hinaus die Neuausrichtung<br />

des steuerlichen Reisekostenrechts sowie die Pläne des Gesetzgebers zur Reform der Reisekostenabrechnungen. Hierauf und auf<br />

sämtliche weitere aktuellen Entwicklungen wird praxisnah und mit anschaulichen Beispielen eingegangen. Zudem werden auch die Schwerpunkte<br />

der Lohnsteuer-Außenprüfung dargestellt und es werden neue Entwicklungen bei der betrieblichen Altersversorgung behandelt.<br />

Referent: Dipl.-Finanzwirt Michael Seifert, Steuerberater, Teilnahmeentgelt: 160,00 Euro p. P.<br />

Champions-Training – 6 Seminare für Auszubildende:<br />

„Mit Lerntechniken sicher in die Prüfung<br />

6. September <strong>2013</strong>, 8:30 bis 12:30 Uhr oder 13:30 bis 17:30 Uhr<br />

Während ihrer Ausbildungszeit werden die Auszubildenden eine ganze Reihe von Klassenarbeiten, die Zwischenprüfung und schließlich<br />

die Abschlussprüfung schreiben. Es erwartet sie ein umfangreiches Lernpensum, das zusätzlich zur Arbeitszeit zu bewältigen und<br />

rechtzeitig zu den Prüfungsterminen abrufbar ins Gedächtnis einzuprägen ist. Dieses Seminar bietet den Auszubildenden die Möglichkeit<br />

16 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>


Wirtschaft in Mittelnassau<br />

Für die Praxis<br />

<strong>IHK</strong>-Weiterbildungskalender September – Dezember <strong>2013</strong><br />

herauszufinden, welcher Lerntyp sie sind und welche Lerntechniken für sie ganz persönlich zum Erfolg führen.<br />

Referentin: Gabriele Goldbach, Seminare für die Praxis, Teilnahmeentgelt: 55,00 Euro<br />

„Umgangsformen, Stil und Dresscode<br />

20. September <strong>2013</strong>, 8:30 bis 12:30 Uhr oder 13:30 bis 17:30 Uhr<br />

Für den ersten Eindruck gibt es selten eine zweite Chance. Gerade für Auszubildende am Beginn ihres Berufslebens sind Außenwirkung<br />

und Selbstbewusstsein wichtige Themen. Das richtige Auftreten hilft, im Geschäftsleben Türen und Tore zu öffnen. Eine korrekte äußere<br />

Erscheinung sowie Höflichkeit und zeitgemäße Umgangsformen dienen dabei nicht nur der eigenen Karriere, sondern führen auch zu<br />

besseren Arbeitsleistungen im Team.<br />

Referentin: Gabriele Goldbach, Eichenzell, Teilnahmeentgelt: 55,00 Euro p. P.<br />

„Telefontraining – Der gute Ton am Telefon“<br />

11. Oktober <strong>2013</strong>, 8:30 bis 12:30 Uhr oder 13:30 bis 17:30 Uhr<br />

Etwa 80 Prozent aller Kundenkontakte finden per Telefon statt. Klar, dass der telefonische Kundenkontakt für jeden Auszubildenden auf<br />

dem Programm steht. Doch im Geschäftsleben gelten andere Regeln. Und plötzlich ist sie da, die Hemmschwelle vor dem Geschäftstelefonat.<br />

Das muss nicht sein. In diesem Telefontraining lernen die Auszubildenden, worauf es bei einem professionell geführten Kundentelefonat<br />

ankommt.<br />

Referentin: Gabriele Goldbach, Eichenzell, Teilnahmeentgelt: 55,00 Euro p. P.<br />

Kommunikationstraining „Richtig kommunizieren von Anfang an“<br />

25. Oktober <strong>2013</strong>, 8:30 bis 12:30 Uhr oder 13:30 bis 17:30 Uhr<br />

„Gesagt – Getan!“ Schön, wenn Kommunikation so einfach wäre. Doch die Praxis gestaltet sich oft sehr viel schwieriger. Und das liegt<br />

daran, dass die meisten Menschen nicht wissen, wie Kommunikation richtig funktioniert. Gerade Auszubildende geraten deshalb häufig<br />

in unangenehme Konfliktsituationen. Richtig zu kommunizieren ist eine Kompetenz, die erlernbar ist. Auf der Basis der Kommunikationsgrundlagen<br />

erarbeiten die Auszubildenden in diesem Seminar verschiedene Techniken für eine bessere Kommunikationsfähigkeit.<br />

Referentin: Gabriele Goldbach, Eichenzell, Teilnahmeentgelt: 55,00<br />

Kundenorientiertes Verkaufstraining<br />

8. November <strong>2013</strong>, 8:30 bis 12:30 Uhr oder 13:30 bis 17:30 Uhr<br />

„Das weiß ich nicht – ich bin nur der Auszubildende.“ Dieses gerne von Auszubildenden benutzte Argument im Verkaufsgespräch wird<br />

nach diesem Training der Vergangenheit angehören. Wer erfolgreich in seinem angestrebten Beruf als Verkäufer sein will, der muss vor<br />

allem eines können: mit Überzeugung auftreten und verkaufen. Und beides kann man lernen. In praxisbezogenen Rollenspielen lernen die<br />

Auszubildenden moderne Verkaufstechniken kennen, die sie sofort erfolgreich bei ihrer Verkaufstätigkeit anwenden können.<br />

Referentin: Gabriele Goldbach, Eichenzell, Teilnahmeentgelt: 55,00 Euro p. P.<br />

Kompetenztraining<br />

22. November <strong>2013</strong>, 8:30 bis 12:30 Uhr oder 13:30 bis 17:30 Uhr<br />

Um im Job auf Dauer erfolgreich zu sein und auch in Zukunft mit Spaß und Engagement die Karriereleiter hoch zu steigen, sind Eigenschaften<br />

gefragt wie z. B. Eigenverantwortung, Teamfähigkeit, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit.<br />

Die Auszubildenden erfahren, welche Wirkung diese Kompetenzen auf den eigenen Erfolg und den Erfolg des Unternehmens haben.<br />

Referentin: Gabriele Goldbach, Teilnahmeentgelt: 55,00 Euro p. P.<br />

Alle Veranstaltungen finden, soweit nicht anders angegeben, in der Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong>, Walderdorffstraße 7, 65549 <strong>Limburg</strong>, statt.<br />

Anmeldeunterlagen und weitere aktuelle Informationen zu diesen und weiteren Veranstaltungen der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> können unter www.ihk-limburg.de im<br />

aktuellen Veranstaltungskalender eingesehen oder angefordert werden im <strong>IHK</strong>-Service-Center, Tel.: 06431 210-0, E-Mail: info@limburg.ihk.de. Dieser Veranstaltungskalender<br />

stellt nicht alle Angebote der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> dar. Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie unter www.ihk-limburg.de.<br />

August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />

17


Aus den Unternehmen<br />

Wirtschaft in Mittelnassau<br />

❚ Beck+Heun investiert in Produktionsanlagen<br />

Der Hersteller von Bauelementen rund<br />

um das Fenster investiert einen siebenstelligen<br />

Eurobetrag – in die eigene<br />

Zukunft und die deutsche Wirtschaft.<br />

Bernd Beck bei der Auftragserteilung in der Firmenzentrale mit Geschäftsführer Leopold Jungnick (rechts)<br />

und Regionalleiter Winfried Fuhr (links) von der Firma Erlenbach<br />

Mit insgesamt fünf neuen Anlagen modernisiert<br />

Beck+Heun seinen Maschinenpark für<br />

die Rollladenkasten-Produktion. Mit der Investition<br />

will man der gestiegenen Auftragslage<br />

gerecht werden und eine ressourcenschonende<br />

Produktion sicherstellen.<br />

Die Produktionsanlagen stammen ausnahmslos<br />

von deutschen Maschinenbau-Unternehmen.<br />

Den Auftrag in das Ausland zu vergeben,<br />

hätte laut Geschäftsführer Bernd Beck zu<br />

keinem Zeitpunkt zur Debatte gestanden – da<br />

man auf deutsche Qualität setze und zur Arbeitsplatzsicherung<br />

im eigenen Land beitragen<br />

wolle. Den größten Zuschlag erhielt die Firma<br />

Erlenbach aus Lautert im Rhein-Lahn-Kreis.<br />

Obwohl die Anzahl der Maschinen unverändert<br />

geblieben ist, erlaubt die Erneuerung des Maschinenparks<br />

eine 25-prozentige Steigerung der<br />

Jahresproduktion von Rollladenkasten-Metern.<br />

Gleichzeitig wird der erforderliche Energiebedarf<br />

um 25 Prozent sinken. Dies ermöglicht die<br />

höhere Effizienz der Maschinen durch Funktionen<br />

wie beispielsweise Wärmerückgewinnung.<br />

Foto: Beck+Heun<br />

Die Investition in die Produktionsanlagen ist<br />

ein weiterer Schritt des Unternehmens aus Mengerskirchen<br />

in Richtung Nachhaltigkeit. Erst im<br />

letzten Jahr wurden die dortige Produktionshalle<br />

mit 920 Photovoltaik-Modulen und der Fuhrpark<br />

mit einem Elektroauto ausgestattet.<br />

100 Jahre Kettner<br />

Die Firma G. A. Kettner aus Villmar,<br />

spezialisiert auf die Herstellung von<br />

Produktlösungen für Energieversorger,<br />

feierte am 20. Juni <strong>2013</strong> mit Mitarbeitern,<br />

Geschäftspartnern, Kunden<br />

sowie Vertretern aus Wirtschaft und<br />

Politik ihr 100-jähriges Bestehen.<br />

Das Familienunternehmen steht für große Kontinuität,<br />

die sich auch personell ausdrückt. So<br />

nahm das Unternehmen das Jubiläum zum Anlass,<br />

auch seine langjährigen Mitarbeiter auszuzeichnen.<br />

<strong>IHK</strong>-Präsident Ulrich Heep ehrte<br />

sieben Mitarbeiter für ihre Unternehmenstreue,<br />

darunter der geschäftsführende Gesellschafter<br />

Paul Saleschke, der auf 60 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />

zurückblicken kann und Günter Oster,<br />

zweiter geschäftsführender Gesellschafter, der<br />

auch schon 35 Jahre im Unternehmen tätig ist.<br />

„Familienunternehmen wie Kettner seien die<br />

Säulen der deutschen Wirtschaft“, betonte<br />

Heep in seinem Grußwort. Die Führungskräfte<br />

<strong>IHK</strong>-Präsident Ulrich Heep (l.) ehrt verdiente Mitarbeiter für ihre langjährige Treue zur Firma Kettner (v.l.):<br />

Sigrid Kahlheber, Gottfried Markus, Alexander Rossol, Maria Dill, Ulrike und Günter Oster sowie Paul Saleschke<br />

solcher Familienbetriebe hätten ein hohes Verantwortungsbewusstsein<br />

den eigenen Mitarbeitern<br />

sowie dem Standort gegenüber. Ihre offene<br />

Unternehmenskultur fördere die Eigeninitiative<br />

und das Verantwortungsbewusstsein der Mitarbeiter<br />

sowie ihre Unternehmenstreue.<br />

Die 1913 gegründete Firma Kettner ist spezialisiert<br />

auf die Herstellung von Produkten für<br />

Foto<br />

: G.<br />

A.<br />

Kett<br />

ner<br />

GmbH<br />

Energieversorger, so zum Beispiel Schilderund<br />

Messstellenpfosten, Hinweisschilder, Korrosions-<br />

und Rohrschutzsysteme oder Dichtungsbänder<br />

für die Lüftungstechnik. Nach<br />

der Unternehmensgründung in Frankfurt am<br />

Main zog das Unternehmen 1975 nach Villmar-Weyer<br />

und 1989 an den heutigen Standort<br />

in Villmar.<br />

18 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>


Wirtschaft in Mittelnassau<br />

Aus den Unternehmen<br />

❚ Globus eröffnet neuen Markt<br />

Am 12. Juli wurde das SB-Warenhaus<br />

in der Mundipharmastraße vom<br />

Geschäftsleiter des Marktes Kurth<br />

Piroth und <strong>Limburg</strong>s Bürgermeister<br />

Martin Richard eröffnet.<br />

Im Inneren des Marktes hat sich seit der Real-<br />

Schließung vieles verändert: Neue Regale und<br />

Lampen, frische Farben und eine vielfältige<br />

Produktauswahl aus Eigenmarken, selbst hergestellten<br />

Produkten und Preiseinstiegsartikeln<br />

erwarten die Besucher. Dass Kurt Piroth für<br />

seine Kunden auf Erlebniseinkauf setzt, spürten<br />

diese schon an den ersten Eröffnungstagen.<br />

Im ganzen Markt konnte an den unterschiedlichsten<br />

Probierständen verkostet werden, ein<br />

Queen-Double und Star Wars- Figuren waren<br />

unterwegs und vor dem Haus unterhielten<br />

Luftballonkünstler, Kinderschminken und<br />

Hüpfburg die Jüngsten.<br />

In den kommenden Monaten plant Piroth seinen<br />

Markt weiter zu entwickeln. Insgesamt 13 Millionen<br />

Euro sind für alle bisherigen und künf-<br />

Kurt Piroth (3.v.l.) und Bürgermeister Martin Richard (2.v.l.) stoßen mit weiteren Globus-Mitarbeitern auf<br />

die erfolgreiche Eröffnung an<br />

tigen Modernisierungsmaßnahmen vorgesehen.<br />

Eine eigene Bäckereistube und eine Wurstküche<br />

werden das Sortiment an frisch produzierten<br />

und auf den regionalen Geschmack abgestimmten<br />

Produkten erweitern. Sowohl eine Käse- als<br />

auch eine Fischtheke eröffnen spätestens im<br />

September und vervielfachen die Auswahl an<br />

Foto: Sascha Braun<br />

leckeren Käsesorten, Frischfisch und Feinkostsalaten.<br />

187 Mitarbeiter hat der Standort schon<br />

jetzt. 130 übernahm Globus von Real und über<br />

50 Arbeitsplätze kamen neu hinzu. Im Sommer<br />

2014, wenn der Betrieb in gut strukturierten<br />

Bahnen verläuft, verspricht Kurth Piroth auch<br />

Ausbildungsplätze anzubieten.<br />

Jetzt anschließen:<br />

Die Initiative „Dualer Bachelor für die Region“<br />

... für Ihren Talentpool, wenn es um die Besten geht.<br />

Sehr gute Abiturienten werden auch „Goldfische“ genannt und<br />

sind heiß umkämpft. Überzeugen Sie diese Talente mit dem „Dualen<br />

Bachelor für die Region“ von einem Berufsstart in Ihrem Haus.<br />

Werden Sie Teil der Initiative „Dualer Bachelor für die Region“.<br />

Ihr Vorteil: Gemeinsam mit uns finden, qualifizieren und binden<br />

Sie Talente aus der Region für Ihr Unternehmen – mit acht Vertiefungsrichtungen,<br />

die optimal auf Ihre Branche und Ihre Bedürfnisse<br />

zugeschnitten sind.<br />

So überzeugen Sie junge Talente für Ihr Unternehmen:<br />

Ausbildung vor Ort + Hochschulstudium an Deutschlands führen -<br />

der Privatuniversität auf Schloss Montabaur + Geld verdienen.<br />

www.adg-business-school.de/dual-regional<br />

Jetzt informieren, anschließen und die „Goldfische“ überzeugen.<br />

ADG Business School | Schloss Montabaur | 56410 Montabaur<br />

Katja Kranz | T: 02602 14-471 | katja.kranz@adg-business-school.de<br />

August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />

19


Aus den Unternehmen<br />

Wirtschaft in Mittelnassau<br />

❚ Harmonic Drive AG nimmt Neubau in Betrieb<br />

Die Harmonic Drive AG, Spezialist<br />

für Präzisionsgetriebe und -antriebe<br />

sowie Lieferant kompletter Antriebstechnologien,<br />

hat 20 Millionen Euro<br />

in ein neues Gebäude auf der Offheimer<br />

Höhe investiert.<br />

Foto: Harmonic Drive AG<br />

Anfang Juli waren bereits Mitarbeiter und<br />

Maschinen des <strong>Limburg</strong>er Weltmarktführers<br />

in den neuen Teil umgezogen, so dass der alte<br />

modernisiert werden konnte. Mitte September<br />

wird der Neubau eingeweiht, mit dem sich die<br />

Produktionsfläche verdoppelt. Zu den 5.000<br />

Quadratmetern für die Fabrikation kommen<br />

Flächen für Messlabor, Sozialtrakt, Kantine<br />

und Küche, Konferenzräume, Keller und Lager.<br />

Die Maschinen sind so aufgestellt, dass<br />

die Beschäftigten künftig in Linien arbeiten<br />

können. Dadurch produziert die Fertigung<br />

wesentlich effektiver.<br />

„Die Investitionen für Neubau sowie Ausstattung<br />

und Umbau der alten Halle als auch<br />

die Maschinen und Vorrichtungen sind komplett<br />

aus eigenen Mitteln finanziert“, betont<br />

Reinhard Ernst, der das Unternehmen 1970<br />

gegründet und 1988 nach <strong>Limburg</strong> verlagert<br />

Die Produktion bekommt bei der Harmonic Drive AG mehr Platz<br />

hatte. Große Summen investierte das Unternehmen<br />

dabei in Zukunftstechnologien, die<br />

sich bei künftigen Energiepreissteigerungen<br />

bezahlt machen sollen.<br />

Etwa ein Drittel der Produktionshalle steht<br />

noch leer und soll voraussichtlich erst in drei<br />

bis fünf Jahren genutzt werden. Dafür gibt es<br />

bereits konkrete Pläne. „Wir wollen eine eigene<br />

Motorenfertigung aufbauen“, kündigt<br />

Vorstandsvorsitzender Ekrem R. Sirman an.<br />

Aus heutiger Sicht verfügt die Harmonic Drive<br />

AG über großzügige Räumlichkeiten für die<br />

nächsten 15 Jahre. Derzeit beschäftigt das Unternehmen<br />

320 Menschen, die Schwesterfirma<br />

Ovalo 60. Der Umsatz des Vorjahres von mehr<br />

als 60 Millionen soll <strong>2013</strong> wiederholt werden.<br />

❚ Von der DLG prämiert: Drei Mal Gold für Heil<br />

Die Kelterei Heil aus Laubuseschbach<br />

wurde bei der Qualitätsprüfung der<br />

DLG (Deutsche Landwirtschafts-<br />

Gesellschaft) für Fruchtgetränke<br />

und Erfrischungsgetränke mit acht<br />

Medaillen ausgezeichnet – darunter<br />

drei Mal Gold für ihre Apfelweine.<br />

Insgesamt testen die DLG-Experten<br />

in diesem Jahr über 800 Produkte.<br />

Die DLG zeichnet jedes Jahr Lebensmittel verschiedener<br />

Produktgruppen mit den Prämierungen<br />

‚Gold‘, ‚Silber‘ und ‚Bronze‘ aus. Die<br />

Produkte müssen zunächst Qualitätsprüfungen,<br />

wie Labortests, Verpackungs- und Kennzeichnungsprüfungen<br />

bestehen.<br />

Anschließend müssen sie sich der sensorischen<br />

Analyse unterziehen. Hier bewerten die Prüfer<br />

Christof und Martin Heil mit der DLG-Medaille<br />

Foto: Kelterei Heil OHG<br />

nach Aussehen, Konsistenz, Geruch und Geschmack.<br />

Die Produkte werden neutral bewertet,<br />

d. h. die Prüfer wissen nicht, um welche<br />

Marke oder welchen Hersteller es sich handelt.<br />

20 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>


www.volkswagen.de/selbststaendige<br />

Kann nicht jeder:<br />

Professional Class – Volkswagen für Selbstständige.<br />

* Und für die, die es werden wollen.<br />

Das Programm für Selbstständige<br />

Unsere Mobilitätsmodule für Ihre Bedürfnisse:<br />

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Mit Professional Class liegen Selbstständige, Freiberufler und Kleinunternehmer<br />

immer goldrichtig. Denn hier steckt genau so viel Mobilität drin, wie Sie brauchen:<br />

Top-Leasingangebot, günstiger Kasko- und HaftpflichtSchutz, attraktive Prämie und<br />

starke Service-Module mit enormen Preisvorteilen! Setzen auch Sie auf Kostentransparenz<br />

und Planbarkeit – mit Professional Class: ein starkes Paket für Ihre Mobilität.<br />

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Kraftstoffverbrauch des Passat Variant in l/100 km:<br />

kombiniert 9,3 – 4,3, CO ²<br />

-Emissionen in g/km: kombiniert 215 – 113.<br />

Wartung & Verschleiß-Aktion, KaskoSchutz, HaftpflichtSchutz (nur in Verbindung mit KaskoSchutz, Leistungen gem. Bedingungen der Allianz Versicherungs-AG), ReifenClever-Paket<br />

(verfügbar für ausgewählte Modelle), Europa Tank & Service Karte Bonus jeweils nur in Verbindung mit GeschäftsfahrzeugLeasing der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Str. 57,<br />

38112 Braunschweig. Prämie erhältlich bei nahezu jeder Neuwagenbestellung. Professional Class ist ein Angebot für alle Selbstständigen. Einzelheiten zur jeweils erforderlichen<br />

Legitimation erfahren Sie bei Ihrem teilnehmenden Volkswagen Partner. Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />

21


Aus den Unternehmen<br />

Wirtschaft in Mittelnassau<br />

Für 40jährige Betriebszugehörigkeit<br />

bei der Firma BÄKO Rhein-Main-<br />

<strong>Limburg</strong>, <strong>Limburg</strong><br />

an Frau Karoline Nassauer,<br />

Sachbearbeiterin im Rechnungswesen,<br />

Selters-Münster<br />

bei der Firma Beck + Heun GmbH,<br />

Mengerskirchen<br />

an Frau Ruth Linn,<br />

Kaufm. Innendienstleitung, Waldernbach<br />

bei der Firma Karl Birlenbach<br />

GmbH & Co., <strong>Limburg</strong><br />

an Herrn Thomas Langer,<br />

Produktmanager und Prokurist, Diez<br />

bei der Firma BMTI – Baumaschinentechnik<br />

International GmbH, <strong>Limburg</strong><br />

an Herrn Manfred Geis,<br />

Lagerist und Ausbilder, Obertiefenbach<br />

bei der Firma<br />

Eisen-Fischer GmbH & Co. KG, <strong>Limburg</strong><br />

an Herrn Herbert Müller,<br />

Kaufm. Angestellter, Heringen<br />

bei der Firma Kurtenbach<br />

GmbH & Co. KG, <strong>Limburg</strong><br />

an Herrn Peter Burchart,<br />

Außendienstrepräsentant<br />

bei der Firma Müller & Höhler<br />

GmbH & Co. KG, <strong>Limburg</strong><br />

an Frau Maria Schardt,<br />

Kaufm. Angestellte, Waldbrunn-<br />

Hintermeilingen<br />

bei der Firma I & M Bauzentrum Retagne<br />

GmbH, Dornburg<br />

an Frau Birgit Satzinger,<br />

Mitarbeiterin im Rechnungswesen,<br />

Berzahn<br />

bei der Firma Paul Raab GmbH & Co. KG,<br />

Weilmünster<br />

an Herrn Hans-Dieter Reinert,<br />

LKW-Fahrer, Weilmünster-Wolfenhausen<br />

bei der Firma Johann Franz Schmidt KG,<br />

<strong>Limburg</strong><br />

an Frau Ulrike Hannappel,<br />

Einzelhandelskauffrau, Dornburg-<br />

Langendernbach<br />

❚ Urkunden<br />

bei der Firma Weber Bürstensysteme GmbH,<br />

Bad Camberg<br />

an Frau Brigitte Weber,<br />

Kaufm. Mitarbeiterin, Bad Camberg-Erbach<br />

bei der Firma Vohl & Meyer GmbH,<br />

<strong>Limburg</strong><br />

an Frau Eva Rau,<br />

Verkaufsberaterin, <strong>Limburg</strong><br />

Für 35jährige Betriebszugehörigkeit<br />

bei der Firma G.A. Kettner GmbH, Villmar<br />

an Herrn Günter Oster,<br />

Geschäftsführer, Brechen-Oberbrechen<br />

Für 30jährige Betriebszugehörigkeit<br />

bei der Vereinigte Volksbank eG <strong>Limburg</strong>,<br />

<strong>Limburg</strong><br />

an Frau Ulrike Heep,<br />

Service-Mitarbeiterin in <strong>Limburg</strong>,<br />

Runkel-Arfurt<br />

an Herrn Thomas Lenhart,<br />

Privatkundenberater in Bad Camberg,<br />

Bad Camberg<br />

an Frau Loni Trosch,<br />

Privatkundenbetreuerin <strong>Limburg</strong> und<br />

Immobilienvermittlung, Hadamar<br />

Für 25jährige Betriebszugehörigkeit<br />

bei der Firma Herbert Arnold<br />

GmbH & Co. KG, <strong>Weilburg</strong><br />

an Frau Sandra Eisel,<br />

Industriekauffrau, <strong>Weilburg</strong>-Kirschhofen<br />

bei der Firma BÄKO Rhein-Main-<br />

<strong>Limburg</strong>, <strong>Limburg</strong><br />

an Herrn Lothar Worm,<br />

Abteilungsleiter Maschinen und Geräte,<br />

Geisenheim<br />

bei der Firma Beck + Heun GmbH,<br />

Mengerskirchen<br />

an Frau Tanja Heumann,<br />

Kaufm. Sachbearbeiterin, Waldernbach<br />

bei der Firma Blechwarenfabrik <strong>Limburg</strong><br />

GmbH, <strong>Limburg</strong><br />

an Frau Stefanie Glock,<br />

kaufm. Angestellte, <strong>Limburg</strong><br />

an Herrn Patrick Schick,<br />

Qualitäts- und Umweltbeauftragter,<br />

Dornburg<br />

bei der Firma Lorenz Hasenbach<br />

GmbH u. Co. KG, Bad Camberg<br />

an Herrn Peter Jung,<br />

Kaufm. Angestellter, Brechen<br />

bei der Firma Kurtenbach<br />

GmbH & Co. KG, <strong>Limburg</strong><br />

an Herrn Jan-Peter Fiedler,<br />

Sachbearbeiter<br />

an Herrn Uwe Habel,<br />

Sachbearbeiter<br />

an Frau Tanja Mai,<br />

Sachbearbeiterin<br />

an Frau Alexandra Brühl,<br />

Sachbearbeiterin<br />

bei der Firma Hans Neher Automaten<br />

dreherei GmbH & Co. KG, Weilmünster<br />

an Herrn Sven Hauzel,<br />

Industriemeister, Weilmünster-Aulenhausen<br />

bei der Firma Pinguin – System GmbH,<br />

Dornburg<br />

an Herrn Torsten Ochs,<br />

Standortleiter für die Zentrale in Dornburg<br />

bei der Firma STRABAG AG, <strong>Limburg</strong><br />

an Herrn Markus Noack,<br />

Schachtmeister, Hünfelden-Kirberg<br />

bei der Vereinigte Volksbank eG <strong>Limburg</strong>,<br />

<strong>Limburg</strong><br />

an Herrn Marco Kowarsik,<br />

Kreditsachbearbeiter Firmenkunden und<br />

stellvetr. Bereichsleiter QSA,<br />

Hünfelden-Mensfelden<br />

22 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>


Wirtschaft in Mittelnassau<br />

Aus den Unternehmen<br />

❚ Kirche ist für alle da – auch für Unternehmer?<br />

Die Fragen nach Moral, Ethik und<br />

kirchlichem Einfluss in der Ökonomie<br />

standen im Mittelpunkt eines<br />

Treffens des Netzwerks Wirtschaft,<br />

zu dem der Verein Mittelhessen nach<br />

Herborn eingeladen hatte.<br />

Netzwerkleiter Klaus Rohletter von der Albert<br />

Weil AG konnte in der Unternehmenszentrale<br />

der Loh-Tochter Rittal 50 Vertreter aus der ganzen<br />

Region begrüßen. Dr. Ralf Stroh vom Zentrum<br />

für Gesellschaftliche Verantwortung der<br />

Evangelischen Kirche Hessen und Nassau stellte<br />

in seinem einführenden Referat fest: „Kirche ist<br />

die Gemeinschaft der Gläubigen und da gehören<br />

natürlich auch die Unternehmer dazu“, und<br />

ergänzte: „Glaube richtet sich an alle Fragen<br />

des Lebens inklusive Arbeitsleben, Unternehmertum<br />

und Wirtschaft allgemein. Deshalb<br />

sollte sich Kirche auch einmischen!“.<br />

Dr. Matthias Leder, Hauptgeschäftsführer der<br />

<strong>IHK</strong> Gießen-Friedberg, der die Podiumsdiskussion<br />

moderierte, meinte: „Eigentlich brauchen<br />

wir gar keine Diskussion über Moral und Ethik.<br />

Man muss sich nur an die<br />

zehn Gebote halten.“ Auf<br />

die Frage nach der Aktualität<br />

von Werten für junge<br />

Menschen erklärte Prof. Dr.<br />

Harald Danne, Leiter des dualen<br />

Angebots StudiumPlus<br />

der Technischen Hochschule<br />

Mittelhessen: „Bei uns<br />

müssen alle Studierende ein<br />

Ethikseminar buchen – sie<br />

gaben danach beste Bewertungen!<br />

Die Fachkräfte von<br />

morgen sollen erkennen,<br />

dass unternehmerischer Erfolg<br />

nur mit einem ethischen<br />

Grundgerüst nachhaltig zu<br />

realisieren ist.“<br />

Dr. Wolfgang Pax, Leiter des hessischen Kommissariats<br />

der katholischen Kirche, wies auf das<br />

Konfliktpotential hin, in dem er die Kirchen<br />

sieht: „Wir treten oft als Vertreter der Schwachen<br />

auf. Zum Beispiel dient der Flughafen in<br />

Frankfurt als wirtschaftlicher Motor der Region,<br />

zugleich ist er aber auch für die Anwohner ein<br />

akustischer Umweltzerstörer.“<br />

„Wie viel Wirtschaft steckt in Kirche drin?“ war Thema der Podiumsdiskussion<br />

Friedhelm Loh, Vorstandsvorsitzender der Friedhelm<br />

Loh Group und damit größter Arbeitgeber<br />

der Region Mittelhessen, entgegnete darauf:<br />

„Auch die Leistungsträger sind ‚Kunden‘ der<br />

Kirche“. Wir Unternehmer werden vom System<br />

zu bestimmten Verhaltensweisen gezwungen.<br />

Sonst straft uns der Markt.“ Er forderte eine<br />

Neutralität der Kirche auch für die „Oberklasse“.<br />

Foto : Region<br />

almanage<br />

ag<br />

ment<br />

Mit<br />

telhessen<br />

bei der Firma Wilhelm Schütz<br />

GmbH & Co. KG, <strong>Weilburg</strong><br />

an Herrn Oliver Gruß,<br />

Vorarbeiter, Hadamar<br />

an Herrn Mathias Steinführer,<br />

Baggerführer, <strong>Weilburg</strong>-Gaudernbach<br />

an Herrn Yusuf-Hasan Cakir,<br />

Baggerfahrer, <strong>Weilburg</strong><br />

an Herrn Yusuf-Ismet Cakir,<br />

Baggerfahrer, <strong>Weilburg</strong><br />

an Herrn Kai Moskross,<br />

techn. Angestellter, Hünstetten-<br />

Oberlibbach<br />

bei der Firma Stahlkontor Fischer<br />

GmbH & Co. KG, <strong>Limburg</strong><br />

an Herrn Lubos Sterba,<br />

Kraftfahrer, Wetzlar<br />

bei der Firma WETON Massivhaus<br />

GmbH, <strong>Limburg</strong><br />

an Herrn Klaus Leukel,<br />

Diplom-Ingenieur, Niedererbach<br />

bei der Firma Vohl & Meyer GmbH,<br />

<strong>Limburg</strong><br />

an Frau Andrea Dobbe,<br />

Verkaufsberaterin, <strong>Limburg</strong>-Staffel<br />

Für 20jährige Betriebszugehörigkeit<br />

bei der Firma Jutec Biegesysteme GmbH,<br />

<strong>Limburg</strong><br />

an Herrn Ralf Kosmol,<br />

Betriebsleiter, Elz<br />

Für 15jährige Betriebszugehörigkeit<br />

bei der Firma Restaurant „Georgs“, <strong>Limburg</strong><br />

an Frau Heike Scheid-Gritzbach,<br />

Verwaltungsfachkraft, Hahnstätten<br />

Für 10jährgie Betriebszugehörigkeit<br />

bei der Firma<br />

BÄKO Rhein-Main-<strong>Limburg</strong>, <strong>Limburg</strong><br />

an Herrn Matthias Pflug,<br />

Mitarbeiter Lager/Kommissionierung,<br />

Wiesbaden<br />

an Herrn André Eichhorn,<br />

Abteilungsleiter IT-Organisation,<br />

Bechtolsheim<br />

an Frau Bettina Birthelmer,<br />

Kaufm. Angestellte, Wiesbaden<br />

bei der Firma Karl Birlenbach<br />

GmbH & Co. <strong>Limburg</strong><br />

an Herrn Vitalij Hoffmann,<br />

Groß- und Außenhandelskaufmann,<br />

Andernach<br />

bei der Firma Rudolf Schuy<br />

GmbH & Co. KG, <strong>Limburg</strong><br />

an Herrn Lars Baumeister,<br />

Metallsortierer, Balduinstein<br />

bei der Firma STABAG AG, <strong>Limburg</strong><br />

an Herrn Marcel Hotop,<br />

Facharbeiter, Görgeshausen<br />

August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />

23


Aus der Region<br />

Wirtschaft in Mittelnassau<br />

❚ Wie ist die Wahl geregelt?<br />

Wer wird gewählt? Wie wird gewählt?<br />

Wer darf wählen? Die Wahlordnung<br />

der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> regelt die<br />

Details zur Wahl der Vollversammlung.<br />

Die wichtigsten Informationen<br />

finden Sie hier zusammengefasst.<br />

Für Kandidaten<br />

Sie haben Interesse an einer Mitarbeit in<br />

der Vollversammlung der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> und<br />

ziehen eine Kandidatur für die <strong>IHK</strong>-Wahl<br />

2014 in Betracht? Darüber würden wir uns<br />

sehr freuen. Damit Ihr Engagement für die<br />

Interessen der regionalen Wirtschaft, für die<br />

Belange Ihrer Branche sowie für den Wirtschaftsstandort<br />

erfolgreich sein kann, beachten<br />

Sie bitte folgende Hinweise, insbesondere<br />

die Frist für Ihre Wahlbewerbung am 20. November<br />

<strong>2013</strong>.<br />

Wer ist wählbar?<br />

Wählbar für die Vollversammlung der <strong>IHK</strong><br />

<strong>Limburg</strong> sind Bewerberinnen und Bewerber,<br />

die volljährig, zur Ausübung des Wahlrechts<br />

berechtigt und entweder selbst Mitglied der<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> oder für ein Mitglied der <strong>IHK</strong><br />

<strong>Limburg</strong> vertretungsberechtigt sind. Wählbar<br />

sind auch im Handelsregister eingetragene<br />

Prokuristen und besonders bestellte Bevollmächtigte,<br />

soweit diese zumindest operativ<br />

leitend im Unternehmen tätig sind. Nicht<br />

wählbar ist, wer die Fähigkeit, öffentliche<br />

Ämter zu bekleiden, von einem Gericht aberkannt<br />

bekommen hat.<br />

die Kandidaten, die unter Berücksichtigung der<br />

zu vergebenen Sitze der jeweiligen Wahlgruppe<br />

die meisten gültigen Stimmen von den Wählern<br />

erhalten haben.<br />

Wie viele Mitglieder sind wählbar?<br />

Sitzverteilung nach Wahlgruppen<br />

Es sind so viele Mitglieder je Wahlgruppe<br />

wählbar, wie Sitze je Wahlgruppe in der Vollversammlung<br />

zur Verfügung stehen. Jedem<br />

gewählten Unternehmen steht dabei nur 1<br />

Sitz zu.<br />

Von wem kann ich gewählt werden?<br />

Die Kandidaten können nur von den <strong>IHK</strong>-Zugehörigen<br />

der Wahlgruppe gewählt werden,<br />

der auch der Kandidat selbst angehört.<br />

Wie kann ich Mitglied der<br />

Vollversammlung werden?<br />

Zunächst muss innerhalb der bekannt gemachten<br />

Bewerbungsfrist eine Bewerbung bei<br />

der <strong>IHK</strong> eingereicht werden. Alle eingehenden<br />

Wahlbewerbungen werden nach Ablauf der<br />

Bewerbungsfrist vom Wahlausschuss auf Vollständigkeit<br />

und Wählbarkeit geprüft. Sind die<br />

Unterlagen in Ordnung, wird der Bewerber als<br />

Kandidat für die Wahlgruppe, der er selbst angehört,<br />

aufgestellt und die Kandidatur bekannt<br />

gemacht. In die Vollversammlung gewählt sind<br />

24 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>


Wirtschaft in Mittelnassau<br />

Aus der Region<br />

Für Wähler<br />

Mit der <strong>IHK</strong>-Wahl wählen die Mitgliedsunternehmen<br />

der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> aus ihrer Mitte<br />

für fünf Jahre die Mitglieder der <strong>IHK</strong>-Vollversammlung.<br />

Wer ist wahlberechtigt?<br />

Wahlberechtigt sind alle <strong>IHK</strong>-Zugehörigen, die<br />

in Wählerlisten eingetragen sind. Durch die<br />

Zuordnung der Wahlberechtigten zu einer der<br />

acht Wahlgruppen kann der Wahlberechtigte<br />

auch nur Bewerber der eigenen Wahlgruppe<br />

wählen. Das Prinzip der Wahlgruppeneinteilung<br />

gewährleistet, dass die Vollversammlung<br />

das Spiegelbild der heimischen Wirtschaftsstruktur<br />

darstellt. Ob das Wahlrecht vorliegt<br />

und welcher Wahlgruppe man angehört kann<br />

zuvor durch Einsichtnahme in die Wählerliste<br />

überprüft werden. In die Wählerliste werden<br />

alle Unternehmen aufgenommen, die bis zu<br />

einem vom Wahlausschuss bestimmten Stichtag<br />

<strong>IHK</strong>-Zugehörig sind. Jeder Wahlberechtigte<br />

hat eine Stimme, egal ob als Kleingewerbetreibender<br />

oder Großunternehmen.<br />

Wer darf das Wahlrecht ausüben?<br />

Kammerzugehörige natürliche Personen üben<br />

das Wahlrecht in der Regel selbst aus. Es sei<br />

denn, es besteht Vormundschaft, Pflegschaft<br />

oder Betreuung durch einen gesetzlichen Vertreter.<br />

Kammerzugehörige juristische Personen<br />

des privaten oder öffentlichen Rechts, Handelsgesellschaften<br />

und nichtrechtsfähige Personenmehrheiten<br />

üben das Wahlrecht durch eine Person<br />

aus, die zur gesetzlichen Vertretung befugt<br />

ist. Bestehen mehrere solcher gesetzlichen Vertreter,<br />

muss eine Person dazu bestimmt werden.<br />

Das Wahlrecht kann auch ein im Handelsregister<br />

eingetragener Prokurist ausüben.<br />

Kammerzugehörige, deren Wohnsitz oder Sitz<br />

nicht im Kammerbezirk gelegen ist, können<br />

das Wahlrecht durch einen Wahlbevollmächtigten<br />

ausüben lassen. Es sei denn, eine im<br />

Kammerbezirk gelegene Zweigniederlassung,<br />

Betriebsstätte oder Verkaufsstelle wird von einem<br />

gesetzlichen Vertreter oder einem im Handelsregister<br />

eingetragenen Prokuristen geleitet.<br />

<strong>IHK</strong>-Ansprechpartner: Sebastian Dorn, Tel.:<br />

06431 210-120, E-Mail: s.dorn@limburg.ihk.de.<br />

Wahlfahrplan zur<br />

<strong>IHK</strong>-Wahl 2014:<br />

07.10. - 21.10.<strong>2013</strong><br />

Auslegung der Wählerliste<br />

22.10. - 29.10.<strong>2013</strong><br />

Einspruchsfrist gegen die Wählerliste<br />

30.10. - 20.11.<strong>2013</strong><br />

Frist zur Einreichung von<br />

Wahlbewerbungen<br />

22.01. - 18.02.2014<br />

Wahl per Briefwahl<br />

19.02.2014<br />

Stimmauszählung und<br />

Ergebnisfeststellung<br />

Hinweis: Alle wichtigen Termine und Informationen<br />

zur Wahl erscheinen auch regelmäßig<br />

in Form von Wahlbekanntmachungen in<br />

der „Wirtschaft in Mittelnassau“ oder auf der<br />

Homepage der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> unter www.ihklimburg.de.<br />

Die aktuelle Wahlbekanntmachung<br />

finden Sie in diesem Heft ab Seite 34.<br />

❚ Warum gibt es verschiedene Wahlgruppen?<br />

Dies ist im <strong>IHK</strong>-Gesetz (§ 5 Abs. 3<br />

Satz 2 <strong>IHK</strong>G) geregelt. Die <strong>IHK</strong>-Zugehörigen<br />

werden zum Zwecke der<br />

Wahl unter Berücksichtigung der<br />

wirtschaftlichen Besonderheiten des<br />

Kammerbezirks sowie der gesamtwirtschaftlichen<br />

Bedeutung der<br />

Gewerbegruppen in Wahlgruppen<br />

eingeteilt. Die Größe der Wahlgruppen<br />

richtet sich nach dem Gewerbeertrag,<br />

der Anzahl der ihnen zuzurechnenden<br />

Kammerzugehörigen<br />

und der Anzahl der in der jeweiligen<br />

Wahlgruppe Beschäftigten.<br />

Wie kann ich feststellen, zu welcher<br />

Wahlgruppe ich gehöre?<br />

Der Wahlausschuss stellt zur Vorbereitung<br />

der Wahl für jede Wahlgruppe eine Liste<br />

der Wahlberechtigten, die sogenannten<br />

„Wählerlisten“, auf. Die Wählerlisten werden<br />

in Dateiform erstellt. Bei der Aufstellung der<br />

Wählerlisten geht der Wahlausschuss von<br />

dem Verzeichnis der <strong>IHK</strong>-Zugehörigen zu einem<br />

von ihm bestimmten Zeitpunkt aus und<br />

weist danach die Wahlberechtigten den einzelnen<br />

Wahlgruppen und Wahlbezirken zu.<br />

Wahlberechtigte, die mehreren Wahlgruppen<br />

angehören können, werden in der Wählerliste<br />

in der Wahlgruppe aufgeführt, die ihrer<br />

hauptsächlich ausgeübten Geschäftstätigkeit<br />

entspricht. Im Zweifel bestimmt der Wahlausschuss<br />

die Wahlgruppe.<br />

Die Wählerlisten werden in der Zeit vom<br />

07.10. bis 21.10.<strong>2013</strong> ausgelegt und können<br />

durch die Wahlberechtigten oder ihre Bevollmächtigten<br />

eingesehen werden.<br />

Einsprüche gegen die Wählerlisten müssen<br />

innerhalb einer Woche nach Ablauf<br />

der Auslegungsfrist schriftlich beim Wahlausschuss,<br />

also bis spätestens 29.10.<strong>2013</strong>,<br />

eingelegt werden. Der Wahlausschuss entscheidet<br />

darüber und stellt nach Erledigung<br />

aller Einsprüche die Ordnungsmäßigkeit<br />

der Wählerlisten fest.<br />

Weshalb sind die Wählerlisten so<br />

wichtig?<br />

Die Wählerlisten sind wichtig für die Ausübung<br />

des Wahlrechts. Nur diejenigen<br />

<strong>IHK</strong>-Zugehörigen, die in eine Wählerliste<br />

eingetragen sind, sind wahlberechtigt und<br />

wählbar. Daneben sind die Wählerlisten<br />

auch deshalb von Bedeutung, weil sie festlegen,<br />

in welcher Wahlgruppe Sie wahlberechtigt<br />

und wählbar sind.<br />

August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />

25


Aus der Region<br />

Wirtschaft in Mittelnassau<br />

❚ Schülerinnen der Marienschule absolvieren zweiten BiB-Kurs<br />

22 Schülerinnen der <strong>Limburg</strong>er Marienschule<br />

haben den zweiten Wirtschaftskurs<br />

„Basics in Business“ (BiB)<br />

abgeschlossen. Am 2. Juli erhielten<br />

sie ihre Teilnahmebescheinigungen<br />

in einer Feierstunde.<br />

Die <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> und die Schule haben den<br />

Kurs, der sich durch eine enge Verzahnung<br />

von theoretischen Inhalten und anschaulichem<br />

Praxisbezug auszeichnet, 2011 entwickelt. Unterrichtet<br />

werden die Oberstufenschülerinnen<br />

nicht nur von ihren Lehrkräften in volkswirtschaftlichen<br />

Grundlagen, sondern auch von<br />

Unternehmensvertretern. Diese sind für die<br />

Verzahnung der Inhalte mit der Berufspraxis<br />

verantwortlich und nehmen betriebswirtschaftliche<br />

Abläufe in den Blick. Dazu gab es<br />

Betriebsbesuche mit Vorträgen bei Unternehmen<br />

als auch Präsentationen aus der Praxis an<br />

der Schule durch Vertreter der Unternehmen.<br />

Dr. Henrike Maria Zilling, Schulleiterin der<br />

Marienschule, dankte den beteiligten Fachlehrern<br />

und Unternehmen für deren Einsatz und<br />

erklärte: „Basics in Business ist ein zusätzliches<br />

Unterrichtsangebot in der Eingangsstufe<br />

der gymnasialen Oberstufe. Die motivierten<br />

Die BIB-Absolventinnen mit Vertretern von Schule, Unternehmen und <strong>IHK</strong><br />

und wirtschaftlich interessierten Schülerinnen<br />

haben den Kurs genutzt, um auf dem Weg in<br />

das Berufsleben vertiefende Kenntnisse in der<br />

wirtschaftlichen Praxis zu erwerben.“<br />

Norbert Oesteicher, Hauptgeschäftsführer der<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>, lobte „Basics in Business“ als<br />

ein Projekt, das besonders gelungen zur Verzahnung<br />

von Schule und Beruf beiträgt. „Die<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> begleitet das BIB-Projekt, weil<br />

Schulen und Unternehmen aus der Region<br />

sich noch besser vernetzen müssen, insbesondere<br />

vor dem Hintergrund sinkender Schülerzahlen,<br />

drohenden Fachkräftemangels und<br />

vielfach problematischer Übergänge in den<br />

Beruf. Unser Ziel ist es, an dieser Schnittstelle<br />

die Chancen der Kooperation für Schulen,<br />

Schüler und Unternehmen aufzuzeigen, Kontakte<br />

zwischen Schülern und Unternehmen<br />

herzustellen und einen Beitrag zur Berufsorientierung<br />

zu leisten.“<br />

Entsorgungsdienstleistungen vom Spezialisten.<br />

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26 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>


Wirtschaft in Mittelnassau<br />

Aus der Region<br />

❚ Kroatischer Botschafter zu Gast in der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />

Der Botschafter der Republik<br />

Kroatien, Dr. Miro Kovač, ist am<br />

9. Juli <strong>2013</strong> zu Gast in der<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> gewesen.<br />

In Begleitung des kroatischen Generalkonsuls<br />

Josip Špoljarić sowie des Bundestagsabgeordneten<br />

Klaus-Peter Willsch, dem stellvertretenden<br />

Vorsitzenden der deutsch-kroatischen<br />

Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag,<br />

traf sich der Botschafter zu einem<br />

Informationsaustausch mit Vertretern aus<br />

Präsidium, Vollversammlung sowie weitere<br />

Mitgliedsunternehmen der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>.<br />

Dr. Kovač betonte, dass mit dem Beitritt Kroatiens<br />

zur Europäischen Union am 1. Juli <strong>2013</strong><br />

das Ziel der kroatischen Verfassung aus dem<br />

Jahre 1990 erreicht worden sei, das Land zu<br />

„europäisieren“. Doch nun gehe die Arbeit erst<br />

richtig los. Der Botschafter stellte vor, welche<br />

neuen Rahmenbedingungen sich mit dem EU-<br />

Beitritt ergeben haben, welche Vorzüge die<br />

kroatische Wirtschaft hat und welche Maßnahmen<br />

die kroatische Regierung unternimmt, um<br />

das Wirtschaftswachstum zu fördern. Wichtig<br />

war dem Botschafter auch, die Stärken der<br />

kroatischen Wirtschaft herauszustellen, denn<br />

es gäbe gute Investitionschancen für ausländische<br />

Unternehmen in Kroatien.<br />

<strong>IHK</strong>-Präsident Ulrich Heep erwartet vom<br />

Beitritt Kroatiens zur EU ein spürbares Wirt-<br />

Dr. Miro Kovač, Botschafter der Republik Kroatien (1. Reihe, Mitte) warb in der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> nach dem<br />

EU-Beitritt seines Landes für ein Engagement deutscher Unternehmen in Kroatien<br />

schaftswachstum in Kroatien und positive Impulse<br />

für die Handelsbeziehungen zwischen<br />

Deutschland und Kroatien. Zugleich müsse<br />

der Beitritt zum Binnenmarkt aber auch der<br />

Startschuss für weitere Reformen und einen<br />

Strukturwandel sein, die die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der kroatischen Wirtschaft verbessern.<br />

Deutschland sei bereits heute der zweitwichtigste<br />

Handelspartner für Kroatien, und auch<br />

im Bezirk der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> gebe es eine ganze<br />

Reihe von Unternehmen, die schon mit Kroatien<br />

Geschäfte machen.<br />

Während der Diskussion kündigte <strong>IHK</strong>-<br />

Hauptgeschäftsführer Norbert Oestreicher an,<br />

im nächsten Jahr in der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> einen<br />

„Wirtschaftstag Kroatien“ gemeinsam mit<br />

dem Generalkonsulat und der Deutsch-Kroatischen<br />

Industrie- und Handelskammer anzubieten,<br />

bei dem insbesondere die Interessen<br />

der kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />

im Mittelpunkt stehen.<br />

<strong>IHK</strong>-Ansprechpartner: Alfred Jung, Tel. 06431<br />

210-140, E-Mail: a.jung@limburg.ihk.de.<br />

❚ Hessischer Aussenwirtschaftstag<br />

Mehr als 400 Teilnehmer nutzten<br />

die Gelegenheit, sich beim<br />

Hessischen Außenwirtschaftstag<br />

über aktuelle Trends im internationalen<br />

Geschäft zu informieren<br />

und auszutauschen.<br />

In einem hochkarätig besetzten Panel und<br />

in sechs auf einzelne Regionen bzw. Länder<br />

ausgerichteten Workshops diskutierten die<br />

Teilnehmer über die Wachstumsmärkte der<br />

Zukunft.<br />

Ein Fazit war, dass die Schwellenmärkte auch<br />

künftig eine zentrale Rolle für den hessischen<br />

Export spielen werden.<br />

Die 45 Marktexperten der Deutschen Auslandshandelskammern haben die Teilnehmer individuell zu<br />

wichtigen Absatzmärkten beraten<br />

August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />

27


Aus der Region<br />

Wirtschaft in Mittelnassau<br />

❚ 40 Jahre Wirtschaftsjunioren <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong>-Diez<br />

Das Juniorenjahr <strong>2013</strong> steht ganz im<br />

Zeichen des 40-jährigen Bestehens<br />

der Wirtschaftsjunioren.<br />

Bereits seit 2012 laufen die Vorbereitungen,<br />

um ein solches Jubiläum gebührend zu feiern.<br />

Für die Junioren war es allerdings auch<br />

selbstverständlich, dass man gerade in einem<br />

solchen Jahr die Projekt- und Juniorenarbeit<br />

nicht vernachlässigen darf. Ganz im Gegenteil:<br />

die Junioren können mit Stolz eine<br />

Vielzahl von Projekten in ihrem Jubiläumsjahr<br />

vorweisen. Darunter die Beteiligung an<br />

der weltweiten JCI-Kampagne „Nothing But<br />

Nets“, am internationalen Twinning JCI Wisconsin/WJ<br />

Hessen, gleich drei Bundesprojekte<br />

(1.000 Chancen, Bevölkerungsbefragung<br />

und Wirtschaftswissen im Wettbewerb) und<br />

ein Landesprojekt. Hinzu kommen noch eine<br />

Vielzahl von Kreis- und Kooperationsprojekten,<br />

unter anderem mit der <strong>IHK</strong> und der Stadt<br />

<strong>Limburg</strong>.<br />

Großer Galaabend für die Wirtschaft<br />

Der Höhepunkt des Jahres wird der Galaabend<br />

anlässlich des Jubiläums der Junioren für die<br />

heimische Wirtschaft am 28. September <strong>2013</strong><br />

in der <strong>Limburg</strong>er Stadthalle sein. Die Junioren<br />

laden hierzu die heimische Wirtschaft<br />

herzlich ein. Mit Friedhelm Wachs haben sich<br />

die Junioren zum Thema „Freiheit als Basis<br />

für Unternehmertum und Motivation“ einen<br />

Keynote Speaker von internationalem Rang<br />

gesichert. Musikalisch umrahmt wird der Galaabend<br />

von den „Angel Strings“, einem musikalischen<br />

Show Act der Spitzenklasse. Der<br />

Comedian Ramon Chormann – „Der Pälzer“<br />

– wird für die nötige Stimmung in der festlich<br />

dekorierten Stadthalle sorgen. Ein Gala-<br />

Dinner mit Pianobegleitung und eine After-<br />

Dinner-Party mit Live Musik sind zusätzlich<br />

ein Garant für einen unvergesslichen Abend.<br />

Karten können unter www.wj-limburg.de<br />

oder unter info@wj-limburg.de bestellt werden.<br />

Firmen, Verbände und Clubs können<br />

auch ganze Tische (à 8 Personen) zu attraktiven<br />

Konditionen bestellen.<br />

Weitere Informationen zu den Aktivitäten sowie<br />

alle Termine <strong>2013</strong> der Wirtschaftsjunioren<br />

und Anmeldung zum Newsletter unter www.<br />

wj-limburg.de.<br />

❚ Ausbildungsexperten halfen am Telefon<br />

Am 17. Juni <strong>2013</strong>, dem bundesweiten<br />

Tag der Ausbildungschance,<br />

berieten die Ausbildungsexpertinnen<br />

der Arbeitsagentur <strong>Limburg</strong>, der<br />

Kreishandwerkerschaft <strong>Limburg</strong>-<br />

<strong>Weilburg</strong> und der Industrie- und<br />

Handelskammer <strong>Limburg</strong> in einer Telefonaktion<br />

zum Thema Ausbildung.<br />

Eltern, deren Kinder für dieses Jahr noch einen<br />

Ausbildungsplatz suchen, wurden ebenso beraten,<br />

wie Jugendliche, die noch nicht wissen, wie<br />

es schulisch oder beruflich weitergehen soll.<br />

Susanne Metternich, Berufsberaterin der Arbeitsagentur<br />

<strong>Limburg</strong>, hatte es mit einem<br />

jungen Mann zu tun, der noch eine Stelle als<br />

Fachinformatiker suchte. Ihm wurden mögliche<br />

Betriebe genannt, die für ihn in Frage kämen.<br />

Metternich sieht für den jungen Mann angesichts<br />

noch offener Ausbildungsstellen in der<br />

Region gute Möglichkeiten.<br />

Bei Ursula Günther fragte ein Vater für seinen<br />

Sohn nach einer Ausbildungsstelle im Elektrobereich.<br />

Auch ihm konnte geholfen werden.<br />

„Im Umkreis von 50 km um <strong>Limburg</strong> werden<br />

in der <strong>IHK</strong>-Lehrstellenbörse für das Jahr <strong>2013</strong><br />

noch 407 Ausbildungsplätze angeboten“, sagte<br />

Ursula Günther. „Falls im Traumberufe keine<br />

Ausbildungsstelle gefunden wird, sollte eine<br />

Ausbildung in einem anderen Beruf, für den es<br />

aber eine Nachfrage gibt, in Erwägung gezogen<br />

werden.“<br />

Natalie Sturm, Expertin der Kreishandwerkerschaft,<br />

verwies auf die umfangreichen Informationen<br />

auf der Internet-Seite www.tooldu.de.<br />

Dort kann nach Ausbildungsplätzen im Handwerk<br />

gesucht werden.<br />

Am <strong>IHK</strong>-Tag der Ausbildungschance beraten<br />

bundesweit Experten Jugendliche, die noch einen<br />

Ausbildungsplatz suchen, zur Berufswahl, geben<br />

Bewerbungstipps, vermitteln Ausbildungsplätze<br />

und Kontakte zu Ausbildungsbetrieben.<br />

<strong>IHK</strong>-Ansprechpartnerin: Ursula Günther, Tel.:<br />

06431 210-152, E-Mail: u.guenther@limburg.<br />

ihk.de.<br />

28<br />

August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>


Wirtschaft in Mittelnassau<br />

Aus der Region<br />

❚ Floristen stellen Prüfungsarbeiten aus<br />

Vier Floristinnen haben ihre praktische<br />

Abschlussprüfung vor dem<br />

Prüfungsausschuss der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />

absolviert. Die Ergebnisse der<br />

Prüfung wurden der Öffentlichkeit in<br />

der Ausstellung „Floristen <strong>2013</strong>“ vom<br />

26. bis zum 29. Juni in der <strong>Limburg</strong>er<br />

WERKStadt präsentiert.<br />

<strong>IHK</strong>-Präsident Ulrich Heep betonte in seinem<br />

Grußwort die gute Zusammenarbeit der an der<br />

Ausbildung Beteiligten aus Ausbildungsbetrieben<br />

und Berufsschulen sowie der Schüler,<br />

die die Grundlage für die guten Ausbildungsergebnissen<br />

sei. Er dankte den ehrenamtlichen<br />

Prüfern für deren Engagement, insbesondere<br />

der Prüfungsausschussvorsitzenden,<br />

Birgit Leck, die die Auszubildenden begleitet.<br />

Ralf Abel, Schulleiter der Adolf-Reichwein-<br />

Schule, und der Erste Kreisbeigeordnete Helmut<br />

Jung beglückwünschten die Absolventinnen<br />

und hoben in ihren Ansprachen neben<br />

der hohe Qualität der Prüfungsarbeiten und<br />

den Besonderheiten des Berufsbildes die Bedeutung<br />

der dualen Ausbildung hervor.<br />

Die neuen Floristinnen mit den Gratulanten aus Schule, Landkreis und <strong>IHK</strong><br />

Im Verlaufe der dreijährigen Berufsausbildung<br />

haben sich die Prüflinge umfangreiche<br />

Kenntnisse in der Versorgung und Verarbeitung<br />

von Blumen und Pflanzen, an Gestaltungsgrundlagen<br />

und Kundenberatung im<br />

Unterricht an der Adolf-Reichwein-Schule<br />

angeeignet und diese in den Florist-Fachgeschäften<br />

der Region in der praktischen Ausbildung<br />

angewandt.<br />

Alle Teilnehmerinnen haben in Theorie und<br />

Praxis die Ausbildung erfolgreich beendet.<br />

Das hohe Niveau der Floristenausbildung<br />

in <strong>Limburg</strong> zeigte sich in vielen guten und<br />

sehr guten Arbeiten auf einem floristisch sehr<br />

hohen Niveau. Die beste Prüfung insgesamt<br />

legte Tanja Korsak, die ihre Ausbildung bei<br />

der Firma Floristik Lorenz KG <strong>Limburg</strong> absolvierte,<br />

mit der praktischen Note „sehr gut“ ab.<br />

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August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />

29


Aus der Region<br />

Wirtschaft in Mittelnassau<br />

❚ Prüfung in drei Gängen<br />

Insgesamt 30 Prüfungsbewerber aus<br />

dem Landkreis <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong> legten<br />

zwischen dem 13. Mai <strong>2013</strong> und<br />

dem 2. Juli ihre <strong>IHK</strong>-Abschlussprüfung<br />

ab. An 5 Prüfungstagen wurden<br />

jeweils 17 Köche, 12 Hotelfachleute<br />

sowie 1 Restaurantfachfrau geprüft.<br />

Das Prüfungsessen am 18. Juni <strong>2013</strong> eröffnete<br />

Armin Güth, stellvertretender Vorsitzender<br />

im Prüfungsausschuss Restaurant- und<br />

Hotelfachleute der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>. Schulleiter<br />

Ralf Abel begrüßte die Gäste und dankte dem<br />

Landkreis für die Unterstützung zum Bau der<br />

neuen Räume. <strong>IHK</strong>-Präsident Ulrich Heep<br />

sprach den Vertretern der Ausbildungsbetriebe<br />

und der Berufsschulen sowie den Prüfern<br />

für ihr Engagement in der Berufsausbildung<br />

seinen Dank aus. Klaus-Peter Willsch, Bundestagsabgeordneter<br />

für den Landkreis <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong>,<br />

betonte in seiner Ansprache<br />

das Interesse in anderen Ländern am deutschen<br />

dualen Ausbildungssystem. Weitere<br />

Gäste des Prüfungsessens, denen die Gaumenfreuden<br />

unter Praxisbedingungen serviert<br />

Auszubildende servieren den Gästen unter den Augen der Prüfer ein 3-Gänge-Menü<br />

wurden, waren der Erste Kreisbeigeordnete<br />

Helmut Jung sowie der <strong>Limburg</strong>er Bürgermeister<br />

Martin Richard.<br />

Zu den praktischen Prüfungen wurden typische<br />

Situationen aus dem späteren Berufsleben<br />

dargestellt: Die Köche bereiteten aus<br />

einem Warenkorb ein dreigängiges Menü zu<br />

und präsentierten entsprechend. Die Restaurant-<br />

und Hotelfachleute führten den Service<br />

durch, angefangen bei der Begrüßung der<br />

Gäste über das Servieren von Speisen und<br />

Getränken bis hin zum Mixen von Cocktails.<br />

Außerdem führten sie ein gastorientiertes Gespräch<br />

mit den Prüfern, die in die Rolle der<br />

Gäste schlüpften.<br />

Bei der Vorbereitung, Durchführung und Bewertung<br />

wirkten Fach- und Führungskräfte<br />

aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe und<br />

den Berufsschulen ehrenamtlich in den Prüfungsausschüssen<br />

mit.<br />

❚ Zufriedenheit der Unternehmen mit <strong>IHK</strong>s gestiegen<br />

Die Unternehmen sind mit den Leistungen<br />

ihrer Industrie- und Handelskammern<br />

(<strong>IHK</strong>) zufriedener denn je.<br />

Das zeigt eine Befragung von 1.400<br />

Führungskräften deutscher Firmen<br />

im Zeitraum Mai bis Juli <strong>2013</strong>.<br />

Demnach stieg die allgemeine Zufriedenheit auf<br />

71,7 Prozent, nach 69,5 Prozent in 20<strong>08</strong>/20<strong>09</strong><br />

und 66,2 Prozent 2004. Dabei geht es um die<br />

Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

das Dienstleistungsangebot, das Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis sowie die Interessenvertretung<br />

gegenüber Politik und Verwaltung.<br />

Dieses Ergebnis spiegelt sich auch im Image<br />

der <strong>IHK</strong>s bei den meisten Unternehmen wider:<br />

Sie gelten als vertrauenswürdig und kompetent.<br />

Hier erzielen die <strong>IHK</strong>s diesmal durchweg<br />

noch bessere Beurteilungen als in den beiden<br />

Vorgängerstudien. Auch die Aussage „hilft mir<br />

in der Praxis“ wird heute deutlich häufiger bejaht<br />

als vor neun bzw. vier Jahren - und das<br />

gerade von kleinen HR-Unternehmen.<br />

Aus all dem folgt, dass die Bereitschaft, die<br />

<strong>IHK</strong> weiterzuempfehlen, gestiegen ist. Der<br />

Wert liegt nun bei 80 Prozent, wenn man die<br />

Beurteilungen nach den sogenannten Top-<br />

Two-Werten zugrunde legt („Bestimmt“ sowie<br />

„Wahrscheinlich ja“). 20<strong>09</strong> lag die Weiterempfehlungsbereitschaft<br />

bei 74 Prozent. Auch<br />

die Bereitschaft, sich künftig ehrenamtlich zu<br />

engagieren, hat gegenüber der Vorgängerbefragung<br />

von 23 auf 30 Prozent deutlich zugenommen.<br />

Woran liegt es? Zum einen kennen und nutzen<br />

immer mehr Betriebe das Leistungsangebot der<br />

<strong>IHK</strong>. An vorderster Stelle stehen dabei Ausbildungsberatungen<br />

und -prüfungen, gefolgt von<br />

Schulungen und Interessenvertretung. Zum<br />

anderen ist der Kontakt intensiver geworden.<br />

Im Schnitt gab es innerhalb der letzten 12 Monate<br />

etwas mehr als je 5 Kontakte zwischen<br />

<strong>IHK</strong> und Mitgliedsunternehmen.<br />

30 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>


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Neues aus Berlin und Brüssel<br />

Wirtschaft in Mittelnassau<br />

❚ Neues aus Berlin und Brüssel<br />

Keine Rede mehr von Bürokratieabbau<br />

Brüssel. Der Bürokratieabbau ist auf europäischer Ebene – wie auch<br />

in Deutschland – erlahmt. Zu diesem Schluss kommt eine D<strong>IHK</strong>-Untersuchung.<br />

Zwar will die EU durch „Smart“ oder „Better Regulation“<br />

neue Regelungen von Anfang an bürokratiearm gestalten, jedoch<br />

gibt es Lücken: EU-Kommission und Parlament führen nur teilweise<br />

Schätzungen zu den Bürokratiekosten von Gesetzen durch, beim EU-<br />

Rat fehlen diese ganz. Auch ein Abbau von Bürokratie bei bestehenden<br />

Regelungen findet kaum noch statt. Stattdessen baut die Politik<br />

zusätzliche bürokratische Hürden auf: Allein letztes Jahr wurden<br />

rund 1.250 EU-Verordnungen und 50 Richtlinien verabschiedet.<br />

Ende 2012 gab es einen Bestand von 9.576 EU-Verordnungen und<br />

1.989 EU-Richtlinien. Große Bürokratiebelastungen entstehen z.B.<br />

aus EU-Regelungen zur Mehrwertsteuer oder den Dokumentationsund<br />

Informationspflichten im Verbraucher- oder Umweltrecht. Der<br />

D<strong>IHK</strong> fordert deshalb die Festlegung neuer, verbindlicher Abbauziele<br />

von der EU wie auch von der Bundesregierung.<br />

Ganztagsschulen:<br />

Rechtsanspruch gefordert<br />

Berlin. Der D<strong>IHK</strong> setzt sich dafür ein, den Ausbau<br />

der Ganztagsschulen zu forcieren. „Ganztagsschulen<br />

sind für Eltern und Betriebe wichtig,<br />

um Beruf und Familie besser vereinbaren<br />

zu können. Derzeit kann aber nicht einmal ein<br />

Drittel aller Kinder und Jugendlichen eine solche<br />

Schule besuchen, obwohl 70 Prozent der<br />

Eltern dies für ihre Kinder wünschen“, heißt<br />

es in einer D<strong>IHK</strong>-Analyse. Die Politik müsse<br />

einen bedarfsgerechten Ausbau bis zum Jahr<br />

2020 erreichen. Einen Rechtsanspruch ähnlich<br />

wie im Kita- und Krippenbereich schlägt deshalb<br />

D<strong>IHK</strong>-Präsident Eric Schweitzer vor. Bund<br />

und Länder sollten dazu gemeinsam ein neues<br />

Ganztagsschulprogramm starten.<br />

Der D<strong>IHK</strong> hat errechnet, dass Bund und Länder<br />

bis 2020 im Durchschnitt pro Jahr ein Investitionsvolumen<br />

von 1,4 Milliarden Euro aufbringen<br />

müssten, um Ganztagsschulangebote<br />

bedarfsdeckend einzurichten. „Die Mittel des<br />

Betreuungsgelds ließen sich hier sinnvoller<br />

investieren“, so Schweitzer. Infolge des Ausbaus<br />

würden die Kosten für den Betrieb der<br />

Schulen schrittweise auf bis zu 7,9 Milliarden<br />

Euro pro Jahr steigen. Die bessere Betreuung<br />

sorge allerdings für eine steigende Erwerbsbeteiligung,<br />

insbesondere von Frauen. Die daraus<br />

resultierenden Steuermehreinnahmen würden<br />

diese Mehrkosten weitgehend decken.<br />

D<strong>IHK</strong> gegen Verschärfung<br />

der Frauenquote<br />

Brüssel. Der D<strong>IHK</strong> kritisiert den jüngsten<br />

Vorstoß des Europäischen Parlaments, die<br />

Frauenquote jetzt sogar auf den Mittelstand<br />

ausweiten zu wollen. Der Vorschlag des zuständigen<br />

Ausschusses für die Rechte der<br />

Frau und die Gleichstellung der Geschlechter<br />

(FEMM) ignoriert dabei insbesondere die<br />

Bedürfnisse familiengeführter Unternehmen.<br />

Den stimmberechtigten Familienmitgliedern<br />

wäre es nicht mehr möglich, Nachfolger alleine<br />

nach Qualifikation auszuwählen. Der<br />

D<strong>IHK</strong> plädiert stattdessen für eine bessere<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf zum<br />

Beispiel durch flexible Kinderbetreuungsmöglichkeiten.<br />

Überführung von<br />

Autos wird leichter<br />

Brüssel. Eine gute Nachricht für die Automobilbranche:<br />

Die Überführung von Fahrzeugen<br />

in einen anderen EU-Staat soll vereinfacht<br />

werden. Leasing- und Autovermietungsunternehmen,<br />

Gebrauchtwagenhändler und Unternehmen<br />

mit Fuhrpark, die über europäische<br />

Landesgrenzen hinweg tätig sind, können laut<br />

D<strong>IHK</strong> mit weniger Bürokratie und finanziellen<br />

Erleichterungen rechnen. Der Binnenmarktausschuss<br />

im Europäischen Parlament stimmte<br />

für den entsprechenden Verordnungsvorschlag<br />

der EU-Kommission. Autos müssen<br />

demnach innerhalb von drei Monaten nach<br />

einem Umzug in ein anderes EU-Land neu registriert<br />

werden. Eine neue TÜV-Prüfung ist<br />

aber nicht nötig. Die Mitgliedstaaten sollen<br />

gegenseitig ihre Sicherheitschecks und Zertifikate<br />

wie TÜV-Plaketten anerkennen. Die Vereinfachung<br />

soll jährlich 1,5 Milliarden Euro<br />

einsparen.<br />

Steigende Gewerbe- und<br />

Grundsteuer belasten Unternehmen<br />

Berlin. Die steuerliche Belastung der Unternehmen<br />

nimmt kontinuierlich zu. Das ergibt<br />

die aktuelle D<strong>IHK</strong>-Hebesatzumfrage. In einigen<br />

Gemeinden gibt es Steigerungen um 100<br />

Prozentpunkte. Ein Sechstel der Unternehmen<br />

in Gemeinden ab 20.000 Einwohnern muss in<br />

diesem Jahr durch höhere Gewerbesteuer und<br />

höhere Grundsteuer B gleich zweimal mehr<br />

zahlen.<br />

„Die unbestritten schwierige Haushaltslage<br />

vieler Kommunen lässt sich aber nicht mit<br />

Steuererhöhungen lösen“, betonte Rainer<br />

Kambeck, Steuerexperte des D<strong>IHK</strong>. Diese würden<br />

nur die Standortbedingungen für Unternehmen<br />

verschärfen und Neuansiedlungen<br />

unattraktiv machen. Die Lösung: Die Ausgaben<br />

vor Ort konsequent vermindern, z.B.<br />

durch kommunale Zusammenarbeit.<br />

32 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>


Wirtschaft in Mittelnassau<br />

Unternehmer vorgestellt<br />

1. Wie haben Sie Ihr allererstes Geld verdient, und wer hat Ihnen<br />

den „Job vermittelt“?<br />

Ich saß mit 14 Jahren in den Sommerferien eine Woche an der Pforte des väterlichen<br />

Betriebs. Lohn: 50 DM.<br />

2. Wie sind Sie Unternehmer geworden, und wer hat Ihnen dabei geholfen?<br />

Der Zufall: Nach Abschluss des Magisters stellte ich fest, dass am Ende des Geldes noch viel<br />

Monat übrig war und ich besann mich darauf, auch einen Abschluss als Ingenieur zu haben,<br />

mit dessen Hilfe ich eine Halbtagsstelle als Konstrukteur bei der Hydrotechnik GmbH in <strong>Limburg</strong><br />

fand. Ich erkannte, dass das Unternehmen bisher nur einen kleinen Teil seines Potentials<br />

genutzt hatte und beschloss, nach Abschluss der Promotion eben nicht in die Bodendenkmalpflege<br />

zurückzukehren, sondern statt der Rekonstruktion einer antiken Realität, die Zukunft<br />

eines Unternehmens zu gestalten.<br />

3. Welche Eigenschaften sollte ein guter Unternehmer haben?<br />

Er sollte zuhören, die wesentlichen Parameter identifizieren und abwägen können. Bei der<br />

Entscheidung sollte er auch das richtige Bauchgefühl haben, um diese anschließend auch<br />

konsequent umzusetzen. Er sollte für Kunden, Mitarbeiter und Lieferanten ein Partner sein.<br />

❚ Dr. Harald Schaeff<br />

10. 05. 1966 in Crailsheim<br />

Verheiratet, ein Sohn<br />

Dipl. Ing. (FH) Fertigungstechnik,<br />

FH Aalen<br />

Dr. phil. & M.A. Provinzialrömische<br />

Archäologie, Universität Freiburg/Brsg.<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

Mitglied im <strong>IHK</strong>-Industrieausschuss<br />

4. Was würden Sie Schulabgängern raten, wie sie im Leben „erfolgreich“ werden?<br />

Sie sollten sich überlegen, was sie mit Ihrem Leben anfangen wollen und konsequent darauf<br />

hinarbeiten. Es ist meines Erachtens nicht schlimm, wenn man auf dem Weg erkennt, dass<br />

es der falsche ist und einen anderen einschlägt. Man sollte zeitlebens neugierig und wissbegierig<br />

bleiben.<br />

5. Was schätzen Sie am Standort Ihres Unternehmens, und was könnte<br />

besser sein?<br />

Den Ausblick, wobei einige Häuser denselben auf den Dom einschränken.<br />

6. Was gefällt Ihnen an Ihrem Wohnort am besten?<br />

Das Haus, in dem wir wohnen.<br />

7. Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?<br />

Die Arbeit bleibt in der Firma, zuhause ist Freizeit.<br />

8. Mit wem würden Sie gerne für einen Tag die Arbeit tauschen und warum?<br />

Mickey Mouse? Nein, im Ernst: Es gibt sicherlich viele lebende und verstorbene<br />

Persönlichkeiten für die und deren Umfeld ich mich interessiere. Aber tauschen, wenn<br />

auch nur für einen Tag, möchte ich mit niemand.<br />

9. Was würden Sie tun, wenn Sie einen Monat ohne Termine und<br />

Verpflichtungen wären?<br />

Nachdenken und die Ergebnisse umsetzen.<br />

10. Haben Sie Vorbilder, und was beeindruckt Sie an diesen?<br />

Verschiedene Menschen haben Nachahmenswertes geleistet. Seine Ideale und Ziele muss<br />

man sich aber selbst schaffen.<br />

11. Welches große Ziel möchten Sie gerne als nächstes erreichen?<br />

Im Augenblick habe ich viele „kleine“ Ziele.<br />

12. Warum engagieren Sie sich in der <strong>IHK</strong>?<br />

Um an einer gemeinsamen Meinungsbildung der Mitgliedsunternehmen mitzuwirken und<br />

die Umsetzung daraus erwachsender Projekte voranzubringen.<br />

August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />

33


Bekanntmachungen<br />

Wirtschaft in Mittelnassau<br />

❚ Bekanntmachung des Wahlausschusses zur Wahl<br />

der Vollversammlung der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />

Der am 05. Juni <strong>2013</strong> durch die Vollversammlung gewählte Wahlausschuss<br />

der Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong>, bestehend aus Paul<br />

Friedhelm Scheu (Vorsitzender), Andrea Benker, Dr. Bernhard Sammel, Dr.<br />

Klaus Reucker und Werner Fuhrmann, macht hiermit allen <strong>IHK</strong>-Zugehörigen<br />

bekannt:<br />

1. Grundlage für die Durchführung der Wahl<br />

Rechtsgrundlage für die Durchführung der Wahl ist die Wahlordnung<br />

(WO) der Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong>. Die WO ist in der<br />

aktuellen Fassung am <strong>09</strong>.04.<strong>2013</strong> vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft,<br />

Verkehr und Landesentwicklung genehmigt und in der vorletzten<br />

Ausgabe der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift „Wirtschaft in Mittelnassau“ (April/Mai<br />

<strong>2013</strong>) bekannt gemacht worden. Sie ist auch im Internet unter: www.<br />

ihk-limburg.de (Menüpunkt „Über uns“ und dort unter „Rechtsgrundlagen<br />

unserer Arbeit“) abrufbar.<br />

2. Wahlberechtigte<br />

a) Wahlberechtigt sind die <strong>IHK</strong>-Zugehörigen (§ 3 Abs. 1 WO). <strong>IHK</strong>-<br />

Zugehörige sind, sofern sie zur Gewerbesteuer veranlagt sind, natürliche<br />

Personen, Handelsgesellschaften, andere nicht rechtsfähige<br />

Personenmehrheiten und juristische Personen des privaten und des<br />

öffentlichen Rechts, welche im Bezirk der Industrie- und Handelskammer<br />

<strong>Limburg</strong> entweder eine gewerbliche Niederlassung oder eine<br />

Betriebsstätte oder eine Verkaufsstelle unterhalten (§ 2 Abs. 1 Gesetz<br />

zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern<br />

[<strong>IHK</strong>G]). Jeder <strong>IHK</strong>-Zugehörige kann sein Stimmrecht nur einmal<br />

ausüben (§ 2 Abs. 2 WO).<br />

b) Auch natürliche und juristische Personen und Personengesellschaften,<br />

die in der Handwerksrolle oder in dem Verzeichnis der<br />

handwerksähnlichen Gewerbe eingetragen sind oder die nach § 90<br />

Abs. 3 der Handwerksordnung zur Handwerkskammer gehören, gehören<br />

mit ihrem nichthandwerklichen oder nichthandwerksähnlichen<br />

Betriebsteil der Industrie- und Handelskammer an (§ 2 Abs. 3 <strong>IHK</strong>G)<br />

und sind demzufolge mit einem solchen Betriebsteil <strong>IHK</strong>-zugehörig.<br />

c) Nicht <strong>IHK</strong>-zugehörig und daher nicht wahlberechtigt sind:<br />

c.a) natürliche Personen und Gesellschaften, welche ausschließlich<br />

einen freien Beruf ausüben oder welche Land- oder<br />

Forstwirtschaft oder ein damit verbundenes Nebengewerbe<br />

betreiben und nicht in das Handelsregister eingetragen sind<br />

(§ 2 Abs. 2 <strong>IHK</strong>G),<br />

c.b) natürliche und juristische Personen und Personengesellschaften,<br />

die in der Handwerksrolle oder in dem Verzeichnis der<br />

handwerksähnlichen Gewerbe eingetragen sind und keinen<br />

nichthandwerklichen oder keinen nichthandwerksähnlichen<br />

Betriebsteil haben,<br />

c.c) landwirtschaftliche Genossenschaften im Sinne des § 2 Abs. 4<br />

<strong>IHK</strong>G,<br />

c.d) Gemeinden und Gemeindeverbände, die Eigenbetriebe unterhalten,<br />

soweit sie der Industrie- und Handelskammer nicht<br />

beigetreten sind (§ 2 Abs. 5 <strong>IHK</strong>G).<br />

d) Nicht wahlberechtigt sind auch <strong>IHK</strong>-Zugehörige, deren Wahlrecht<br />

nach § 2 Abs. 3 WO ruht.<br />

e) Das Wahlrecht wird durch den <strong>IHK</strong>-Zugehörigen selbst ausgeübt.<br />

Falls der <strong>IHK</strong>-Zugehörige unter Vormundschaft, Pflegschaft oder Betreuung<br />

steht, übt es sein gesetzlicher Vertreter (§ 3 Abs. 1 a) WO) aus.<br />

Bei <strong>IHK</strong>-zugehörigen juristischen Personen, Handelsgesellschaften<br />

und nicht rechtsfähigen Personenmehrheiten steht das Wahlrecht<br />

Personen zu, die allein oder zusammen mit anderen zur gesetzlichen<br />

Vertretung befugt sind. In diesem Fall kann das Wahlrecht nur von<br />

Ankündigung<br />

Die Vollversammlung der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> tritt am<br />

10. September <strong>2013</strong>, 16:00 Uhr, zur nächsten Sitzung zusammen.<br />

Die Sitzung ist für <strong>IHK</strong>-Mitglieder öffentlich.<br />

Aus organisatorischen Gründen ist eine vorherige Anmeldung unbedingt erforderlich.<br />

Bitte melden Sie sich bis 02.<strong>09</strong>.<strong>2013</strong> bei Angelika Zimmermann, Tel.: 06431 210-101,<br />

Fax: 06431 210-5101, E-Mail: a.zimmermann@limburg.ihk.de, an.<br />

Ulrich Heep, Präsident<br />

einer einzigen dieser Personen, die dazu bestimmt wurde, ausgeübt<br />

werden (§ 3 Abs. 1 b) WO). Wählen kann stattdessen auch ein ins<br />

Handelsregister eingetragener Prokurist (§ 3 Abs. 2 WO).<br />

f) Für Zweigniederlassungen und Betriebsstätten, deren Hauptniederlassung<br />

nicht im <strong>IHK</strong>-Bezirk liegt und die nicht durch einen gesetzlichen<br />

Vertreter geleitet werden, kann das Wahlrecht durch einen<br />

im Handelsregister eingetragenen Prokuristen oder, falls ein solcher<br />

nicht vorhanden ist, durch eine zur Ausübung des Wahlrechts besonders<br />

ermächtigte Person (Wahlbevollmächtigter) ausgeübt werden (§<br />

3 Abs. 1 c) WO).<br />

3. Wahlart<br />

Die Wahl wird schriftlich durchgeführt.<br />

4. Wählerlisten<br />

a) Die gemäß § 8 Abs. 1 und 2 WO aufzustellenden Listen der Wahlberechtigten<br />

(Wählerlisten) können für die Dauer von zwei Wochen<br />

vom 07.10.<strong>2013</strong> bis 21.10.<strong>2013</strong> im Gebäude der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>, Walderdorffstr.<br />

7, 65549 <strong>Limburg</strong>, Servicecenter (Erdgeschoss), während<br />

der Geschäftszeiten (Montag-Donnerstag 8.00–16.45 Uhr und Freitag<br />

8.00–15.00 Uhr) von den Wahlberechtigten oder deren Bevollmächtigten<br />

beschränkt auf die jeweilige Wahlgruppe eingesehen werden (§<br />

8 Abs. 1 WO).<br />

b) Einsprüche gegen die Wählerlisten sind gem. § 8 Abs. 5 WO binnen<br />

einer Woche im Anschluss an die Auslegungsfrist (s. hierzu Ziffer 4.<br />

a)) bis 29.10.<strong>2013</strong> (16.45 Uhr) schriftlich beim Wahlausschuss einzulegen.<br />

c) Wahlberechtigte, die mehreren Wahlgruppen angehören könnten,<br />

haben dem Wahlausschuss gem. § 8 Abs. 4 WO binnen einer Woche<br />

nach Ablauf der Auslegungsfrist (s. hierzu Ziffer 4. a)) bis 29.10.<strong>2013</strong><br />

(16.45 Uhr) mitzuteilen, in welcher Wahlgruppe sie ihr Stimmrecht<br />

ausüben wollen; andernfalls weist sie der Wahlausschuss einer dieser<br />

Wahlgruppen zu und streicht sie in den anderen Wahlgruppen.<br />

d) Gesellschaften mit beschränkter Haftung, zu deren satzungsmäßig<br />

festgelegtem Gegenstand die Übernahme der Geschäftsführung einer<br />

Personengesellschaft als Komplementär einer KG bzw. als geschäftsführender<br />

Gesellschafter einer OHG gehört, sind in der gleichen<br />

Gruppe wahlberechtigt wie die Personengesellschaft (§ 8 Abs. 3 WO).<br />

d) Wählen kann nur, wer in der festgestellten Wählerliste eingetragen<br />

ist (§ 8 Abs. 5 WO).<br />

5. Wählbarkeit<br />

Jeder <strong>IHK</strong>-Zugehörige kann nur mit einem Mitglied in der Vollversammlung<br />

vertreten sein (§ 4 Abs. 3 WO). In die Vollversammlung können gemäß<br />

§ 4 Abs. 1 WO gewählt werden natürliche Personen, die<br />

a) am letzten Tag der Wahlfrist volljährig sind<br />

b) das <strong>IHK</strong>-Wahlrecht auszuüben berechtigt sind und<br />

c) entweder selbst <strong>IHK</strong>-Zugehörige sind oder allein oder zusammen<br />

mit anderen zur gesetzlichen Vertretung einer <strong>IHK</strong>-zugehörigen juristischen<br />

Person, Handelsgesellschaft oder nicht rechtsfähigen Personenmehrheit<br />

befugt sind.<br />

d) Wählbar sind auch die in das Handelsregister eingetragenen Prokuristen<br />

und besonders bestellte Bevollmächtigte von <strong>IHK</strong>-Zugehörigen.<br />

Norbert Oestreicher, Hauptgeschäftsführer<br />

6. Wahlvorschläge<br />

a) Die <strong>IHK</strong>-Zugehörigen werden aufgefordert, binnen drei Wochen<br />

nach Ablauf der Einspruchsfrist (s. hierzu Ziffer 4.b)), spätestens bis<br />

zum 20.11.<strong>2013</strong> (16.45 Uhr), Wahlvorschläge beim Wahlausschuss<br />

einzureichen. Bewerber können nur für die Wahlgruppe benannt<br />

werden, für die sie selbst wahlberechtigt sind. Der Wahlvorschlag<br />

bedarf gemäß § 10 Abs. 2 WO keiner zusätzlichen Stützunterschriften<br />

(Selbstvorschlag).<br />

b) Jede Bewerberliste soll insgesamt wenigstens einen Bewerber<br />

mehr enthalten, als in der Wahlgruppe zu wählen sind.<br />

Zu wählen sind 30 Mitglieder der Vollversammlung. Sie werden in 8<br />

Wahlgruppen gewählt und zwar für:<br />

1.) Wahlgruppe I: Industrie,<br />

gewählt werden hieraus<br />

9 Mitglieder<br />

2.) Wahlgruppe II: Einzelhandel,<br />

gewählt werden hieraus<br />

5 Mitglieder<br />

3.) Wahlgruppe III: Großhandel,<br />

gewählt werden hieraus<br />

3 Mitglieder<br />

4.) Wahlgruppe IV: Kredit- und Versicherungsgewerbe,<br />

gewählt werden hieraus<br />

1 Mitglied<br />

5.) Wahlgruppe V: Hotel- und Gaststättengewerbe,<br />

gewählt werden hieraus<br />

1 Mitglied<br />

6.) Wahlgruppe VI: Verkehrsgewerbe,<br />

gewählt werden hieraus<br />

1 Mitglied<br />

7.) Wahlgruppe VII: Handelsvertreter und Makler,<br />

gewählt werden hieraus<br />

2 Mitglieder<br />

8.) Wahlgruppe VIII: Sonstige Dienstleistungsgewerbe,<br />

gewählt werden hieraus<br />

8 Mitglieder<br />

c) Die Bewerber sind mit Familiennamen, Vornamen, Geburtsdatum,<br />

Beruf oder Stellung (s. hierzu Ziffer 5 c) und d)), Bezeichnung des<br />

<strong>IHK</strong>-zugehörigen Unternehmens und dessen Anschrift aufzuführen;<br />

außerdem ist eine Erklärung jedes Bewerbers beizufügen, dass er zur<br />

Annahme der Wahl bereit ist; ihm keine Tatsachen bekannt sind, die<br />

seine Wählbarkeit gemäß §§ 2 - 4 WO ausschließen; er im Falle der<br />

Wahl mitarbeiten wird und das Amt zur Verfügung stellt, sofern sie im<br />

Geschäftsjahr bei mehr als 2 Vollversammlungen ohne zwingenden<br />

Grund gefehlt hat (§ 10 Abs. 1 WO).<br />

Auf Grund der eingegangenen Wahlvorschläge fasst der Wahlausschuss<br />

die gültigen Wahlvorschläge jeder Wahlgruppe zu einer einzigen<br />

Bewerberliste zusammen und macht die Bewerberliste nach<br />

Wahlgruppen bekannt.<br />

d) Es wird empfohlen, nur solche Persönlichkeiten vorzuschlagen,<br />

die in der Allgemeinheit und insbesondere in der Unternehmerschaft<br />

Ansehen genießen und für die Übernahme des verantwortungsvollen<br />

Amtes eines Mitgliedes der Vollversammlung geeignet sind.<br />

e) Vordrucke für Wahlvorschläge bzw. –bewerbungen können beim<br />

Wahlausschuss angefordert werden.<br />

7. Wahlunterlagen<br />

Jedem <strong>IHK</strong>-Zugehörigen geht ab dem 17.01.2014 der für seine Wahlgruppe<br />

in Frage kommende Stimmzettel zu. Eine genaue Anleitung für<br />

das briefliche Wahlverfahren liegt den Wahlunterlagen bei.<br />

8. Stimmabgabe, Wahlfrist<br />

Die Stimmabgabe erfolgt durch Übersenden des Stimmzettels, der in<br />

einem verschlossenen Wahlumschlag gesteckt wird und anschließend<br />

gemeinsam mit dem Wahlschein in einem neutralen Rücksendeumschlag<br />

an die <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> geschickt wird. Die hierfür entstehenden Portokosten<br />

werden selbstverständlich von der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> übernommen.<br />

Die Wahlfrist läuft vom 22.01.2014 bis zum 18.02.2014 (16.45 Uhr). Die<br />

Rücksendung der Wahlunterlagen muss so rechtzeitig erfolgen, dass sie<br />

innerhalb der Wahlfrist bei dem Wahlausschuss eingehen.<br />

9. Bekanntmachungen<br />

Wir bitten die Wahlberechtigten, die weiteren Bekanntmachungen über<br />

die Wahl der Vollversammlung zu beachten. Der Schriftverkehr im Zusammenhang<br />

mit der <strong>IHK</strong>-Wahl ist zu richten an den Wahlausschuss der<br />

Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong>, Walderdorffstr. 7, 65549 <strong>Limburg</strong>.<br />

Der Wahlausschuss weist darauf hin, dass für nähere Auskünfte<br />

und Informationen zur Wahl auch die <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> zur Verfügung steht.<br />

Zusätzlich können Informationen über die Wahl auch im Internet unter<br />

www.ihk-limburg.de abgerufen werden.<br />

<strong>Limburg</strong>, den <strong>08</strong>.<strong>08</strong>.<strong>2013</strong><br />

Der Wahlausschuss der Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong><br />

Paul-Friedhelm-Scheu<br />

-Vorsitzender -<br />

34 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>


Wirtschaft in Mittelnassau<br />

Bekanntmachungen<br />

❚ Handels- und Genossenschaftsregister-Eintragungen<br />

in der Zeit vom 01.06.<strong>2013</strong> – 31.7.<strong>2013</strong><br />

Nachfolgend werden die Eintragungen ins Handelsregister nur auszugsweise<br />

wiedergegeben. Nähere Einzelheiten über den vollen Wortlaut der Eintragung<br />

können beim Geschäftsbereich Finanzen und Organisation erfragt werden.<br />

Es handelt sich hier nicht um eine amtliche Bekanntmachung. Für die<br />

Richtigkeit der Angaben wird daher keine Gewähr übernommen.<br />

NEUEINTRAGUNGEN<br />

AG <strong>Limburg</strong><br />

<br />

<br />

HR A 3030 28.05.<strong>2013</strong> Heep Immobilienverwaltung UG (haftungsbeschränkt)<br />

& Co. KG, <strong>Limburg</strong>. Persönlich haftende Gesellschafterin: Heep<br />

Verwaltung UG (haftungsbeschränkt), <strong>Limburg</strong> (AG <strong>Limburg</strong>, HR B 4949).<br />

HR A 3031 06.06.<strong>2013</strong> Herbert Abel e.K., Mengerskirchen. Inhaber:<br />

Herbert Abel jun., Mengerskirchen. Entstanden durch Übernahme des Vermögens<br />

der Herbert Abel GmbH mit Sitz in Mengerskirchen (AG <strong>Limburg</strong>, HR B 3122) als<br />

Ganzes im Wege der Verschmelzung nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 20.12.2012 sowie des Zustimmungsbeschlusses des beteiligten Rechtsträgers<br />

vom selben Tag auf das Vermögen des Alleingesellschafters.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

HR A 3032 26.06.<strong>2013</strong> Portas-Fachbetrieb Michael Gundermann<br />

e.K., Waldbrunn-Lahr. Inhaber: Michael Gundermann, Waldbrunn-Lahr.<br />

Einzelprokura: Manuela Sedlaczek, Waldbrunn-Lahr.<br />

HR A 3033 04.07.<strong>2013</strong> Windpark Westerburg GmbH & Co. KG,<br />

Villmar. Persönlich haftende Gesellschafterin: Öko-Aktiv Beteiligungs<br />

GmbH, Villmar (AG <strong>Limburg</strong>, HR B 4125).<br />

HR A 3034 <strong>08</strong>.07.<strong>2013</strong> Denim <strong>Limburg</strong> OHG, <strong>Limburg</strong>. Persönlich<br />

haftende Gesellschafter: Marcel Kremer, Runkel-Dehrn und Dimitri Wilberger,<br />

<strong>Limburg</strong>.<br />

HR A 3035 18.07.<strong>2013</strong> Fit seven eleven <strong>Limburg</strong> GmbH & Co. KG,<br />

<strong>Limburg</strong>. Persönlich haftende Gesellschafterin: KLM Verwaltungs GmbH,<br />

<strong>Limburg</strong> (AG <strong>Limburg</strong>, HR B 5077).<br />

HR A 3036 18.07.<strong>2013</strong> E & E Verputz- und sonstige Bauleistungen<br />

UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Bad Camberg. Persönlich<br />

haftende Gesellschafterin: Cinar & Öncü Verwaltungs-UG, Bad Camberg (AG<br />

<strong>Limburg</strong>, HR B 5<strong>08</strong>2).<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

HR A 3037 25.07.<strong>2013</strong> Horst Schenk Vermögensverwaltung KG,<br />

Elz. Persönlich haftender Gesellschafter: Horst Karl Schenk, Elz.<br />

HR A 3038 25.07.<strong>2013</strong> JLM Immobilien GmbH & Co. KG, Löhnberg.<br />

Persönlich haftende Gesellschafterin: Mühl und Christ Verwaltung GmbH,<br />

Löhnberg (AG <strong>Limburg</strong>, HR B 3370). Einzelprokura: Birgit Mühl, Mengerskirchen.<br />

HR A 3039 29.07.<strong>2013</strong> Ingenieurplanung Langhof GmbH & Co.<br />

KG, Merenberg. Persönlich haftende Gesellschafterin: Langhof Verwaltungs<br />

GmbH, Merenberg (AG <strong>Limburg</strong>, HR B 5<strong>08</strong>8).<br />

HR A 3040 31.07.<strong>2013</strong> Pro Viva GmbH & Co. KG, <strong>Limburg</strong>. Persönlich<br />

haftende Gesellschafterin: Pro Viva Verwaltungs GmbH, <strong>Limburg</strong> (AG<br />

<strong>Limburg</strong>, HR B 5<strong>08</strong>6).<br />

HR B 5058 28.05.<strong>2013</strong> Ammon Beteiligungs- und Beratungsgesellschaft<br />

UG (haftungsbeschränkt), Mengerskirchen. Gegenstand des<br />

Unternehmens ist die Planung, Beratung sowie Beteiligungen an Pflegeeinrichtungen<br />

und alle in diesem Zusammenhang erforderlichen Dienstleistungen.<br />

Stammkapital: 8.000,00 Euro. Geschäftsführerin: Sabine Ammon,<br />

Mengerskirchen.<br />

<br />

HR B 5059 31.05.<strong>2013</strong> Hahn Telekom GmbH, <strong>Weilburg</strong>. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist der Vertrieb von Festnetz- und Mobilfunkverträgen und<br />

der Handel mit sämtlichen Telekommunikationsmitteln sowie sämtliche damit<br />

zusammenhängende und den Gesellschaftszweck fördernde Geschäfte.<br />

Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Mischa Hahn, Merenberg.<br />

<br />

HR B 5060 04.06.<strong>2013</strong> Forum WW Gastro GmbH, <strong>Weilburg</strong>. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist die Führung gastronomischer Einrichtungen<br />

sowie von Hotelbetrieben. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer:<br />

Rolf Faust, Vettelschoß, und Tabak Ante, Kamensko/Kroatien.<br />

<br />

HR B 5061 04.06.<strong>2013</strong> Scheuren & Lehr Verwaltungs GmbH,<br />

<strong>Weilburg</strong>. Gegenstand des Unternehmens ist die Beurteilung von KFZ-Schäden,<br />

Gutachtertätigkeiten und Haupt- und Abgasuntersuchungen, sowie das<br />

Halten von Beteiligungen an Unternehmen gleicher Art. Stammkapital:<br />

25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Paul Scheuren, Hadamar-Niederzeuzheim,<br />

und Thorsten Lehr, Löhnberg.<br />

<br />

HR B 5062 05.06.<strong>2013</strong> Szenjan Beteiligungsmanagement UG<br />

(haftungsbeschränkt), <strong>Weilburg</strong>. Gegenstand des Unternehmens ist die<br />

Planung, Beratung sowie das Beteiligungsmanagement an Pflegeeinrichtungen<br />

und alle in diesem Zusammenhang erforderlichen Dienstleistungen.<br />

Stammkapital: 8.000,00 Euro. Geschäftsführerin: Elisabeth Szenjan, <strong>Weilburg</strong>.<br />

<br />

HR B 5063 06.06.<strong>2013</strong> Projektierung Windpark Hünfeldener<br />

Wald GmbH, Hünfelden. Gegenstand des Unternehmens ist – die Planung<br />

und Entwicklung von Windenergieanlagen im Rahmen eines Windenergieparks<br />

in dem in der Gemarkung der Gemeinde Hünfelden befindlichen<br />

„Hünfeldener Wald“ bis hin zum Vorliegen der zum Betrieb der Windenergieanlagen<br />

erforderlichen Genehmigungen einschl. dem Abschluß aller<br />

erforderlichen Nutzungsverträge (insbesondere der Pacht- oder sonstigen<br />

Nutzungsverträge über die für die Errichtung, die Herstellung und den<br />

Betrieb der Windenergieanlagen und deren Nebenanlagen erforderlichen<br />

Flächen sowie die Flächen für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen; für die<br />

Stellflächen der Anlagen Einholung einer Absichtserklärung zur Verpachtung<br />

bei der Gemeinde als Eigentümer) und sonstigen Verträge zur Entwicklung<br />

des Windparks. – die Verwertung der Projektrechte der entwickelten Windenergieanlagen<br />

sowie – die Entwicklung eines Bürgerbeteiligungskonzeptes<br />

zur Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an den von dem Unternehmen<br />

entwickelten Windenergieanlagen einschl. der mittelbaren Beteiligung von<br />

Bürgerinnen und Bürgern an einem späteren Betreibermodell. Stammkapital:<br />

25.000,00 Euro. Geschäftsführer/in: Silvia Scheu-Menzer, Hünfelden-<br />

Dauborn, und Frank Heuser, Biebertal.<br />

<br />

HR B 5064 06.06.<strong>2013</strong> Heimwerkergrosshandel Ebel UG (haftungsbeschränkt),<br />

<strong>Weilburg</strong>. Gegenstand des Unternehmens ist der Handel<br />

mit Haustechnik im Bereich Sanitär, Heizung, Klima/Lüftung und erneuerbarer<br />

Energien, Handel mit Waren für den Hausgebrauch und täglichen<br />

Bedarf und weiterhin Übernahme von betreffenden Industrievertretungen.<br />

Stammkapital: 2.500,00 Euro. Geschäftsführer: Karl Günter Ebel, <strong>Weilburg</strong>,<br />

und Stefan Ebel, <strong>Weilburg</strong>.<br />

<br />

HR B 5065 06.06.<strong>2013</strong> PPP Gebäudemanagement UG (haftungsbeschränkt),<br />

Hünfelden-Dauborn. Gegenstand des Unternehmens ist Grundstückshandel,<br />

Vermietung und Verpachtung sowie Hausmeisterservice. Stammkapital:<br />

4.000,00 Euro. Geschäftsführer: Peter Paul Post, Hünfelden-Dauborn.<br />

<br />

HRB 5066 06.06.<strong>2013</strong> Dachwerk GmbH, <strong>Weilburg</strong>. Gegenstand des<br />

Unternehmens ist der Betrieb einer Dachdeckerfirma, der Baustoffhandel<br />

insbesondere für Bedachungen, der Gerüstbau und die Durchführung von<br />

Spenglerarbeiten, die Dach- und Wandabdichtungstechnik sowie alle damit<br />

im Zusammenhang stehenden Nebentätigkeiten. Stammkapital: 25.000,00<br />

Euro. Geschäftsführer: Hans Hermann Halm, <strong>Weilburg</strong>.<br />

<br />

HR B 5067 06.06.<strong>2013</strong> a&n&a Immobilien GmbH, Merenberg.<br />

Gegenstand des Unternehmens ist das Halten und Vermieten von eigenen<br />

Immobilien. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Andreas Höhn,<br />

Aßlar, und Marc Krause, <strong>Weilburg</strong>.<br />

<br />

HR B 5068 11.06.<strong>2013</strong> Autohaus Bender GmbH, <strong>Weilburg</strong>. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist der An- und Verkauf von Neu- bzw. Gebrauchtwagen<br />

und von Kraftfahrzeugzubehör sowie die Durchführung von<br />

Kraftfahrzeugreparaturen. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer:<br />

Christoph Bender, <strong>Weilburg</strong>-Drommershausen.<br />

<br />

HR B 5069 17.06.<strong>2013</strong> X-Kart GmbH, <strong>Limburg</strong>-Staffel. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist das Betreiben von Kartbahnen in- und outdoor<br />

sowie die Durchführung von Veranstaltungen mit und auf diesen Kartbahnen;<br />

die Vermarktung und die Durchführung von Kart-Events; die Durchführung<br />

von Adventure-Reisen. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer:<br />

Norbert Brückner, Aarbergen.<br />

<br />

HR B 5070 20.06.<strong>2013</strong> Nick IV International Trade GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />

Gegenstand des Unternehmens ist der Import und Export von Lebensmitteln,<br />

Haushalts- und Gebrauchsgegenständen und Maschinen, sowie der<br />

Vertrieb und die Entwicklung energiesparender Projekte und Gegenstände.<br />

Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Noureddin Faraji, <strong>Limburg</strong>.<br />

<br />

HR B 5071 20.06.<strong>2013</strong> Wanzek Bau GmbH, Selters. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist der Hoch- und Tiefbau sowie Sanierungs-, Kanal-Abdichtungs-,<br />

Abbruch- und Pflasterarbeiten. Stammkapital: 25.000,00 Euro.<br />

Geschäftsführer Elmar Jünger, Selters.<br />

<br />

HR B 5072 21.06.<strong>2013</strong> ACSOL Accounting Controlling Solutions<br />

GmbH, Selters. Gegenstand des Unternehmens ist die Unternehmensberatung,<br />

außer Rechts- und Steuerberatung. Stammkapital: 25.000,00 Euro.<br />

Geschäftsführer: Peter Rodinger, Bodenkirchen.<br />

<br />

HR B 5073 24.06.<strong>2013</strong> HNConsult GmbH, Bad Camberg. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist HR Consulting, Strategisches Management,<br />

Eventmanagement, Kaufmännische Dienstleistungen, insbesondere Projectcontrolling,<br />

das Buchen laufender Geschäftsvorfälle der Finanzbuchhaltung,<br />

die Erstellung laufender Lohn- und Gehaltsabrechnung sowie Büroorganisation,<br />

Technische und wirtschaftliche Unternehmensberatung und Projektmanagement.<br />

Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer/in: Ursula<br />

Haus-Noll, Bad Camberg, und Nikolaus Noll, Bad Camberg.<br />

<br />

HR B 5074 24.06.<strong>2013</strong> Bräutigam Immobilien GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />

Gegenstand des Unternehmens ist die Vermittlung von Wohn- und Gewerbeimmobilien<br />

zur Miete und zum Kauf. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführerin:<br />

Nathalie Bräutigam, Runkel.<br />

<br />

HR B 5075 24.06.<strong>2013</strong> abg GmbH, <strong>Limburg</strong>. Gegenstand des Unternehmens<br />

ist die Erbringung von handwerklichen Dienstleistungen sowie<br />

die Montage von Baufertigteilen einschl. aller damit zusammenhängenden<br />

Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführerin: Anja Jung,<br />

Steinefrenz.<br />

<br />

HR B 5076 28.06.<strong>2013</strong> ADL GmbH, <strong>Limburg</strong>. Gegenstand des<br />

Unternehmens ist die Herstellung und der Vertrieb von Verpackungen und<br />

sonstigen Gegenständen aus Blech und Kunststoff. Stammkapital: 25.000,00<br />

Euro. Geschäftsführer: Thomas Fachinger, <strong>Limburg</strong>.<br />

<br />

<br />

HR B 5077 03.07.<strong>2013</strong> KLM Verwaltungs GmbH, <strong>Limburg</strong>. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist die Verwaltung der Fit seven eleven <strong>Limburg</strong> GmbH & Co.<br />

KG. Stammkapital: 27.000,00 Euro. Geschäftsführer: Amir Lajevardi, <strong>Limburg</strong>.<br />

HR B 5078 04.07.<strong>2013</strong> Mail Logistics CIS GmbH, Bad Camberg.<br />

Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung von Dienstleistungen für<br />

den grenzüberschreitenden Versandhandel, vor allem in Ost-Europa, zur<br />

Marktbearbeitung (Marktstudien, Übersetzungen, lokale Anpassung von<br />

Werbemitteln, Adressvermittlung und -prüfung, Marketing und Werbung)<br />

und zur operativen Abwicklung (Bestellerfassung, logistische Dienstleistungen,<br />

Post-Dienstleistungen, Zahlungsabwicklung, Kundenservice, Retouren),<br />

dazu auch Im- und Export auf eigene Rechnung und im Namen von Dritten,<br />

sowie Post-Dienstleistungen. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer:<br />

Horst Klüfer, Bad Camberg.<br />

<br />

HR B 5079 05.07.<strong>2013</strong> Finanzdienstleistungen Plahl UG (haftungsbeschränkt),<br />

Weilmünster. Gegenstand des Unternehmens ist die<br />

Vermittlung von Versicherungen, von Bausparverträgen, von Darlehen und<br />

Anteilsscheinen einer Kapitalanlagegesellschaft sowie ausländischen Investmentanteilen<br />

und Anlageberatung nach § 34 C (1) Nr. 3 GewO, soweit sie<br />

keiner Genehmigung nach dem Kreditwesengesetz bedürfen. Stammkapital:<br />

7.500,00 Euro. Geschäftsführer: Stefan Plahl, Weilmünster.<br />

<br />

HR B 5<strong>08</strong>0 05.07.<strong>2013</strong> Kuffner UG (haftungsbeschränkt), Weilmünster-Laubuseschbach.<br />

Gegenstand des Unternehmens ist der Handel<br />

mit Elektronikgeräten und -zubehör, medizinisch-technischen Geräten und<br />

deren Zubehör sowie Internethandel. Stammkapital: 2.000,00 Euro. Geschäftsführer:<br />

Ambros Kuffner, Weilmünster-Laubuseschbach.<br />

<br />

HR B 5<strong>08</strong>1 05.07.<strong>2013</strong> Dr. Schneider Vermögensverwaltungs<br />

GmbH, Runkel-Arfurt. Gegenstand des Unternehmens ist die Verwaltung<br />

eigenen Vermögens. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Dr.<br />

Thomas Schneider, Runkel-Arfurt.<br />

<br />

HR B 5<strong>08</strong>2 <strong>09</strong>.07.<strong>2013</strong> Cinar & Öncü Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt),<br />

Bad Camberg. Gegenstand des Unternehmens ist die Verwaltung<br />

von Beteiligungen an Handelsgesellschaften sowie die Übernahme der<br />

persönlichen Haftung und Geschäftsführung bei diesen, insbesondere die Beteiligung<br />

als persönlich haftende, geschäftsführende Gesellschafterin an der<br />

E&E Verputz- und sonstige Bauleistungen UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG<br />

in Bad Camberg, deren Zweck es ist, Verputzarbeiten aller Art durchzuführen.<br />

Stammkapital: 1.000,00 Euro. Geschäftsführer: Engin Cinar, Bad Camberg.<br />

<br />

HR B 5<strong>08</strong>3 17.07.<strong>2013</strong> WOFE Industrieanlagen GmbH, <strong>Weilburg</strong>.<br />

Gegenstand des Unternehmens ist die Übernahme der persönlichen Haftung<br />

und Geschäftsführung bei der WFE Industrieanlagen GmbH & Co. KG in <strong>Weilburg</strong>,<br />

deren Gegenstand der Erwerb, die Verwaltung und das Halten von Vermögenswerten<br />

ist. Die Gesellschaft wird keine Geschäfte tätigen, die gesetzlich<br />

einer Erlaubnis bedürfen, insbesondere nach § 34 c GewO. Stammkapital:<br />

25.000,00 Euro. Geschäftsführer/in: Wolfgang Feig, <strong>Weilburg</strong>-Hasselbach,<br />

und Heilwig Schultze-Feig, <strong>Weilburg</strong>-Hasselbach.<br />

<br />

HR B 5<strong>08</strong>4 18.07.<strong>2013</strong> LIWA <strong>Limburg</strong>er Warenhandel Unternehmergesellschaft<br />

(haftungsbeschränkt), Elz. Gegenstand des Unternehmens<br />

ist der Handel mit Textilien und Zubehör. Stammkapital: 1.000,00 Euro.<br />

Geschäftsführer: Torben Scholl, <strong>Limburg</strong>.<br />

<br />

HR B 5<strong>08</strong>5 23.07.<strong>2013</strong> BE+P OST Ingenieurgesellschaft für das<br />

Bauwesen mbH, <strong>Limburg</strong>. Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung<br />

von Ingenieurleistungen für Tragwerksplanung, Brandschutz, Bauphysik, Sicherheits-<br />

und Gesundheitskoordination, Brückenprüfung, Objektplanung,<br />

Instandsetzung, Sanierung und Nachhaltiges Bauen, Generalplanerleistungen,<br />

ferner die Durchführung von Schulungen im Bereich des Gegenstandes<br />

des Unternehmens im Übrigen. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer:<br />

Dirk Hollmann, Werther, und Hans-Josef Maria Bendel, <strong>Limburg</strong>.<br />

<br />

HR B 5<strong>08</strong>6 24.07.<strong>2013</strong> Pro Viva Verwaltungs GmbH, <strong>Limburg</strong>. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist die Übernahme der Stellung eines persönlich<br />

haftenden Gesellschafters in einer oder mehreren Kommanditgesellschaften.<br />

August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong> 35


Bekanntmachungen<br />

Wirtschaft in Mittelnassau<br />

Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer/in: Gisela Schwarz, <strong>Limburg</strong>,<br />

und Hossein Abbaspour, <strong>Limburg</strong>.<br />

<br />

HR B 5<strong>08</strong>7 25.07.<strong>2013</strong> Arkularius Bedachungen UG (haftungsbeschränkt),<br />

Merenberg-Barig-Selbenhausen. Gegenstand des Unternehmens<br />

sind Bedachungen, Fassadenbau, Holz- und Gerüstbau. Stammkapital:<br />

100,00 Euro. Geschäftsführerin: Mechthilde Arkularius, Braunfels.<br />

<br />

HR B 5<strong>08</strong>8 25.07.<strong>2013</strong> Langhof Verwaltungs GmbH, Merenberg.<br />

Gegenstand des Unternehmens ist die Beteiligung als persönlich haftende<br />

Gesellschafterin und die Übernahme von der Geschäftsführung bei anderen<br />

Gesellschaften. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Norbert<br />

Langhof, Merenberg, und Adrian Langhof, Merenberg.<br />

<br />

<br />

HR B 5<strong>08</strong>9 26.07.<strong>2013</strong> BPT-Transporte UG (haftungsbeschränkt),<br />

Runkel-Dehrn. Gegenstand des Unternehmens sind Kurierfahrten. Stammkapital:<br />

1.000,00 Euro. Geschäftsführer: Bernhard Putjenter, Runkel-Dehrn.<br />

HR B 5<strong>09</strong>0 30.07.<strong>2013</strong> KM-Büro für Produktentwicklung UG<br />

(haftungsbeschränk), Runkel. Gegenstand des Unternehmens ist die Beratung<br />

und Dienstleistung bei der Produktentwicklung und Konstruktion von<br />

Büro- und Objektmöbeln, Elektrogeräten, Haushaltswaren sowie Konsumgütern.<br />

Stammkapital: 1.000,00 Euro. Geschäftsführerin: Karin Meier, Runkel.<br />

<br />

HR B 5<strong>09</strong>1 30.07.<strong>2013</strong> World Communication GmbH, <strong>Limburg</strong>. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist der Verkauf und die technische Beratung bei<br />

der Planung von Hardware, Software, Telekommunikationslösungen, Cloud-<br />

Lösungen, IP-Diensten und Ausstattung sowie das Erbringen sonstiger Dienstleistungen<br />

auf dem Gebiet der Informationstechnologie und der Telekommunikation;<br />

weiter die Entwicklung, Herstellung und der Vertrieb von Software.<br />

Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Marco Löwl, Hambach.<br />

VERÄNDERUNGEN<br />

AG <strong>Limburg</strong><br />

<br />

<br />

<br />

<br />

HR A 137 05.06.<strong>2013</strong> Rudolf Schuy GmbH & Co. KG, <strong>Limburg</strong>.<br />

Die Prokura Walter Josef Kopytko, Bensheim, ist erloschen. Einzelprokura:<br />

Rüdiger Cech, Solms.<br />

HR A 455 18.07.<strong>2013</strong> Karl Birlenbach GmbH & Co., <strong>Limburg</strong>. Die<br />

Prokura Ilona Fuhr, Hünfelden, ist erloschen. Gesamtprokura: Holger Isselbächer,<br />

Biebrich, und Matthias Josef Wolf, Bilkheim.<br />

HR A 471 10.07.<strong>2013</strong> Collgra-Chemie GmbH & Co. KG, <strong>Limburg</strong>.<br />

Die Prokura Dr. med. Alexander Thomas von Keitz, Marburg, ist erloschen.<br />

HR A 912 03.06.<strong>2013</strong> Schwenk-OHG, <strong>Limburg</strong>. Die Firma ist geändert:<br />

Schwenk, Güternah- und Fernverkehr, Inhaber Kurt Schwenk e.K.. Mark<br />

Paul Schwenk, <strong>Limburg</strong>, und Kurt Schwenk, <strong>Limburg</strong>, sind als persönlich haftende<br />

Gesellschafter ausgeschieden. Inhaber: Kurt Schwenk, <strong>Limburg</strong>.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

HR A 1046 12.06.<strong>2013</strong> R & R Asset Management GmbH & Co. KG,<br />

Runkel. Der Sitz der Gesellschaft wurde nach <strong>Limburg</strong> verlegt.<br />

HR A 1577 18.07.<strong>2013</strong> Malermeister Krämer GmbH & Co KG, Hadamar.<br />

Durch Beschluss des Amtsgerichts Cuxhaven (Az. 12 IN 144/13) vom <strong>09</strong>.07.<strong>2013</strong> ist<br />

über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet.<br />

HR A 2<strong>08</strong>5 01.07.<strong>2013</strong> Franz Bruer KG, Laubuseschbach. Die Gesellschaft<br />

ist aufgelöst. Liquidator und persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Günter Bruer, Weilmünster.<br />

HR A 2193 18.06.<strong>2013</strong> ZYX Music GmbH & Co.KG, Merenberg. Die<br />

Prokura Ralf Blasberg, Dörnberg, ist erloschen.<br />

HR A 2914 29.05.<strong>2013</strong> Daily Grill <strong>Limburg</strong> GmbH & Co. KG, <strong>Limburg</strong>.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Lambertus Greving, Lingen.<br />

HR A 2981 10.06.<strong>2013</strong> FM Sun UG (haftungsbeschränkt) & Co.<br />

KG, Runkel. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: FM UG (haftungsbeschränkt),<br />

Runkel (AG <strong>Limburg</strong> HRB 4814).<br />

HR A 3004 10.06.<strong>2013</strong> S+S Solar OHG Jüterbog, <strong>Limburg</strong>. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Norbert Klünder, Rennerod.<br />

HR A 3032 <strong>08</strong>.07.<strong>2013</strong> Portas-Fachbetrieb Michael Gundermann<br />

e.K., Waldbrunn-Lahr. Die Firma ist geändert: Michael Gundermann e.K.<br />

HR B 114 18.07.<strong>2013</strong> IDAS Informations-Technik GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />

Das Stammkapital wurde erhöht. Stammkapital: 575.000,00 Euro.<br />

HR B 522 16.07.<strong>2013</strong> Heym GmbH Werkschutz und Wachdienst,<br />

<strong>Limburg</strong>. Die Firma ist geändert: Heym GmbH.<br />

HR B 551 03.07.<strong>2013</strong> Limtec L+T GmbH, <strong>Limburg</strong>. Wolfgang Zeller,<br />

<strong>Limburg</strong>, ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

HR B 567 03.06.<strong>2013</strong> MNT Lagonaha GmbH Steuerberatungsgesellschaft,<br />

<strong>Limburg</strong>. Jürgen Maxeiner, Gutenacker, ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

HR B 649 05.07.<strong>2013</strong> Will & Sohn GmbH, Runkel. Durch Beschluss<br />

des Amtsgerichts <strong>Limburg</strong> a. d. Lahn (Az. 9 IN 72/13) vom 01.07.<strong>2013</strong> ist über<br />

das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet.<br />

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Telefon: 06431 77986.0<br />

<br />

<br />

HR B 784 05.06.<strong>2013</strong> MEGA Spielgeräte Entwicklungs- und<br />

Vertriebsverwaltungsgesellschaft mbH, <strong>Limburg</strong>. Gesamtprokura: Bert<br />

Geelhaar, <strong>Limburg</strong>.<br />

HR B 1024 03.07.<strong>2013</strong> Autohaus Degen GmbH, Bad Camberg.<br />

Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts <strong>Limburg</strong> a. d. Lahn (Az.<br />

9 IN 164/07) vom 15.05.<strong>2013</strong> ist das Insolvenzverfahren über das Vermögen<br />

der Gesellschaft mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden<br />

Insolvenzmasse eingestellt.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

HR B 1064 14.06.<strong>2013</strong> Nassauische Presse – Vertriebsgesellschaft<br />

mbH, <strong>Limburg</strong>. Patrick Strerath, <strong>Limburg</strong>, ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

Geschäftsführer: Andreas Wohlfart, Rüsselsheim.<br />

HR B 1070 21.06.<strong>2013</strong> Bach Sportwagen Vertriebs GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />

Geschäftsführer: Peer Kraack, <strong>Limburg</strong>.<br />

HR B 1184 14.06.<strong>2013</strong> Weil Beton Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, <strong>Limburg</strong>. Das Insolvenzverfahren ist nach Schlußverteilung<br />

aufgehoben.<br />

HR B 1314 10.06.<strong>2013</strong> Gesellschaft für Ausbildung und Beschäftigung<br />

mbH in <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong>, <strong>Limburg</strong>. Dr. Manfred Schmidt,<br />

<strong>Limburg</strong>, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Stephan Hans<br />

Zimmermann, <strong>Limburg</strong>.<br />

<br />

<br />

HR B 1495 11.06.<strong>2013</strong> Heym GmbH Alarm-Video-Sicherheitssysteme,<br />

<strong>Limburg</strong>. Thomas Reichardt, Hahnstätten, ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

Einzelprokura: Thomas Reichardt, Hahnstätten.<br />

HR B 1503 05.07.<strong>2013</strong> Guardian Gesellschaft für Sicherheitskonzeptionen<br />

mbH, <strong>Limburg</strong>. Durch Beschluss des AG <strong>Limburg</strong> (Az 9 IN 86/13)<br />

vom 01.07.<strong>2013</strong> ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

HR B 1545 03.07.<strong>2013</strong> Videojet Technologies GmbH, <strong>Limburg</strong>. Anthony<br />

Michael Blencowe, Neuss, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer:<br />

Martin Schedler, Oensingen (Schweiz).<br />

HR B 1547 15.07.<strong>2013</strong> PM Computer Services Verwaltungs GmbH,<br />

Bad Camberg. Geschäftsführer: Dr. Alexander Christoph Becker, Saulheim.<br />

HR B 1577 14.06.<strong>2013</strong> Buchbinderei Eisel und Zöggeler GmbH<br />

– Meisterbetrieb, <strong>Limburg</strong>. Alfred Zöggeler, Obererbach, ist nicht mehr<br />

Geschäftsführer.<br />

HR B 1577 24.07.<strong>2013</strong> Buchbinderei Eisel und Zöggeler GmbH –<br />

Meisterberieb, <strong>Limburg</strong>. Die Firma ist geändert: Buchbinderei Eisel GmbH<br />

Meisterbetrieb. Das Stammkapital ist erhöht. Stammkapital: 26.000,00 Euro.<br />

HR B 1787 06.06.<strong>2013</strong> JKN Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft<br />

mbH, Hünfelden. Katja Knolle, Hünfelden, ist nicht mehr Geschäftsführerin.<br />

HR B 1818 15.07.<strong>2013</strong> R & R Verwaltungsgesellschaft mbH, Runkel.<br />

Der Sitz der Gesellschaft wurde nach <strong>Limburg</strong> verlegt.<br />

HR B 1868 12.06.<strong>2013</strong> Westerwälder Presse – Vertriebsgesellschaft<br />

mbH, <strong>Limburg</strong>. Patrick Strerath, <strong>Limburg</strong>, ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

Geschäftsführer: Andreas Wohlfart, Rüsselsheim.<br />

HR B 1869 12.06.<strong>2013</strong> <strong>Limburg</strong> Land Presse-Vertriebsgesellschaft<br />

mbH, <strong>Limburg</strong>. Patrick Strerath, <strong>Limburg</strong>, ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

Geschäftsführer: Andreas Wohlfart, Rüsselsheim.<br />

HR B 1873 12.06.<strong>2013</strong> Kandem Leuchten GmbH, Runkel. Die Prokura<br />

Johann Werner Frohnhofen, Hamburg, ist erloschen.<br />

HR B 1900 02.07.<strong>2013</strong> System Trockenbau GmbH, <strong>Limburg</strong>. Der<br />

Sitz der Gesellschaft wurde nach Elz verlegt. Gegenstand des Unternehmens<br />

ist die Ausführung von Trockenbauarbeiten, Innen- und Außenputzarbeiten,<br />

Maler- und Lackiererarbeiten sowie Entrümpelungen.<br />

<br />

<br />

<br />

HR B 1965 17.05.<strong>2013</strong> Gilson International B.V.; Deutschland,<br />

<strong>Limburg</strong>. Alain Charalambos, Fareins, ist nicht mehr Geschäftsführer. Einzelprokura:<br />

Peter Tudor, Black Burton OX18 2PE (Vereinigtes Königreich).<br />

HR B 2531 23.07.<strong>2013</strong> Werner Becker GmbH, Elz. Einzelprokura:<br />

Elke Becker, Elz.<br />

HR B 2610 29.07.<strong>2013</strong> Heinz Edel Raumausstattung und Bettenhaus<br />

GmbH, Elz. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Heinz Edel, Hadamar.<br />

HR B 2750 10.06.<strong>2013</strong> BÄCKEREI HUNSÄNGER GMBH, Elz. Christoph<br />

Hunsänger, Elz, ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

HR B 2758 18.07.<strong>2013</strong> Dentsply IH GmbH, Elz. William R. Jellison,<br />

York, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Christopher T. Clark, York.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

HR B 2845 13.06.<strong>2013</strong> Cofact financial services Verwaltung<br />

GmbH, Elz. Klaus Lützing, Hadamar, ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

HR B 3049 <strong>08</strong>.07.<strong>2013</strong> Autohaus <strong>Weilburg</strong> GmbH, <strong>Weilburg</strong>. Die<br />

Firma ist geändert: Constanze Offenbach GmbH. Gegenstand des Unternehmens<br />

ist Vermögensverwaltung.<br />

HR B 3051 17.07.<strong>2013</strong> Medenbach Touristik GmbH, <strong>Weilburg</strong>. Die<br />

Prokura Bernhard Jung, Runkel, ist erloschen.<br />

HR B 3060 13.06.<strong>2013</strong> Auto Bach GmbH, <strong>Limburg</strong>. Die Prokura<br />

Rudolf Heinz, Wallmerod, ist erloschen.<br />

HR B 3114 17.05.<strong>2013</strong> BEST-SPORTEQUIPMENT GMBH, <strong>Weilburg</strong>.<br />

Durch rechtskräftigen Beschluss des AG <strong>Limburg</strong> (Az 9 IN 163/11) vom<br />

03.11.2011. ist die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der<br />

Gesellschaft mangels Masse abgelehnt.<br />

<br />

<br />

HR B 3117 11.06.<strong>2013</strong> Erhardt Fey GmbH Metallbau – Schlosserei,<br />

Weilmünster. Christiane Fey, Weilmünster, ist nicht mehr Geschäftsführerin.<br />

Einzelprokura: Christiane Fey, Weilmünster.<br />

HR B 3120 04.06.<strong>2013</strong> Jürgen Albers GmbH Gesellschaft für Industrie-<br />

und Kommunaltechnik, Löhnberg. Die Firma ist geändert: Jürgen<br />

Albers GmbH Abdicht- und Durchführungssysteme für Kabel und Rohre.<br />

Das Stammkapital ist erhöht. Stammkapital: 150.000,00 Euro. Die Prokura<br />

Wolfgang Kämpfert, Oberstdorf, ist erloschen. Geschäftsführerin: Christina<br />

Albers, Löhnberg.<br />

<br />

<br />

<br />

HR B 3120 12.07.<strong>2013</strong> Jürgen Albers GmbH Abdicht- und Durchführungssysteme<br />

für Kabel und Rohre, Löhnberg. Gesamtprokura: Hans-<br />

Jörg Blümel, Löhnberg-Obershausen.<br />

HR B 3215 17.07.<strong>2013</strong> PPI Bau- und Facility-Management GmbH,<br />

Weinbach. Einzelprokura: Heinz-Günther Ketter, Weinbach, und Miriam<br />

Ketter, <strong>Weilburg</strong>.<br />

HR B 3221 31.05.<strong>2013</strong> FOCUS Industrieautomation GmbH, Merenberg.<br />

Gegenstand des Unternehmens ist a) Ingenieurbüro für Elektrotechnik,<br />

insbesondere für die Planung, Beratung, Realisierung und Inbetriebnahme<br />

von Automatisierungslösungen im kommunalen und industriellen Umfeld; b)<br />

Die Entwicklung und der Vertrieb von Software- und Hardware-Produkten<br />

für industrielle Anwendungen sowie deren Implentierung und technische Betreuung<br />

im Rahmen von Dienstleistungen; c) Die Abwicklung von Aufträgen<br />

und der Verkauf von Dienstleistungen, die unmittelbar oder mittelbar im Zusammenhang<br />

mit der Produktreihe des Unternehmens stehen; d) Allgemein<br />

jede kaufmännische, gewerbliche, technische oder wissenschaftliche Tätigkeit,<br />

die sich unmittelbar oder mittelbar auf den Gesellschaftsgegenstand bezieht<br />

oder geeignet ist, diesen zu fördern; e) Die Beteiligung der Gesellschaft<br />

an bestehenden oder zu gründenden Unternehmen, die sich unmittelbar oder<br />

mittelbar mit einem vergleichbaren Gesellschaftsgegenstand oder einem<br />

ähnlichen oder verwandten Gegenstand beschäftigen; f) Die Übernahme der<br />

persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften<br />

mit dem unter den Ziffern a) – d) genannten Gegenstand.<br />

<br />

HR B 3316 04.06.<strong>2013</strong> Berlit & Staudt Kellereimaschinen – Korkenimport<br />

GmbH, Villmar. Durch den Beschluss des AG <strong>Limburg</strong> (Az 9 IN<br />

51/13) vom 01.06.<strong>2013</strong> ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet.<br />

<br />

HR B 34<strong>09</strong> 11.06.<strong>2013</strong> Alten- und Pflegeheim „Haus Lahnblick“<br />

GmbH, Villmar. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von ambulanten<br />

und stationären Senioren-, Alten- und Pflegeheimen (einschl.<br />

Pflegefacheinrichtungen) sowie Dienstleistungen aller Art im Bereich der<br />

Senioren- und Altenpflege oder der Senioren- und Altenpflege verwandter<br />

Bereiche.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

HR B 3544 05.06.<strong>2013</strong> Günes GmbH, Elz. Gegenstand des Unternehmens<br />

ist die Durchführung von Innen- und Außenputzarbeiten aller Art,<br />

Wärmedämmung und Trockenbau.<br />

HR B 3737 11.06.<strong>2013</strong> Falke Beratungs- und Handels GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />

Die Firma ist geändert: Falke Consulting & Solutions GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />

HR B 3785 31.05.<strong>2013</strong> TAM Veranstaltungstechnik GmbH. Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidatoren: Tobias Weiser, Diez, Axel Elsemüller,<br />

Hünfelden, und Marco-André Beck, Hadamar.<br />

HR B 3881 28.06.<strong>2013</strong> Baumontage Bock Limited, Merenberg.<br />

Durch Beschluss des AG <strong>Limburg</strong> (Az 9IE 1/13) vom 18.06.<strong>2013</strong> ist über das<br />

Vermögen der Zweigniederlassung das Insolvenzverfahren eröffnet.<br />

HR B 4068 29.05.<strong>2013</strong> Multispar Warenhandels GmbH, Runkel-<br />

Dehrn. Die Firma ist geändert: CentiniWelt Warenhandels GmbH.<br />

HR B 4169 01.07.<strong>2013</strong> Fremach GmbH, Weilmünster. Robert Müller,<br />

Buchen, und Holger Kreile, Elsenfeld, sind nicht mehr Geschäftsführer.<br />

Einzelprokura: Filip Kennis, Balen, und Christophe Beauve, Theux.<br />

HR B 4251 23.07.<strong>2013</strong> Administrator Technology GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />

Das Stammkapital wurde erhöht. Stammkapital: 25.250,00 Euro.<br />

HR B 4288 05.06.<strong>2013</strong> Gardien Europe GmbH, Bad Camberg. Geschäftsführer:<br />

Holger Kern, Mühlheim.<br />

36 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>


Wirtschaft in Mittelnassau<br />

Bekanntmachungen<br />

<br />

<br />

<br />

HR B 4393 05.06.<strong>2013</strong> Savas Pflasterbau GmbH, Brechen. Der Sitz<br />

der Gesellschaft wurde nach <strong>Limburg</strong> verlegt. Ayten Kaya, <strong>Limburg</strong>, ist nicht<br />

mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Savas Kaya, <strong>Limburg</strong>.<br />

HR B 4413 12.06.<strong>2013</strong> Blaue Quellen GmbH, Löhnberg. Cornera<br />

Wiskott, Kelkheim, ist nicht mehr Geschäftsführerin. Geschäftsführer: Hans-<br />

Peter Edelbluth, Wiesbaden.<br />

HR B 4456 06.06.<strong>2013</strong> VK-Unternehmensberatung und Versicherungsvermittlung<br />

UG (haftungsbeschränkt), <strong>Limburg</strong>. Die Firma ist<br />

geändert: von Kleist Consulting Unternehmensberatung und Versicherungsvermittlung<br />

GmbH. Gegenstand des Unternehmens ist die Unternehmensberatung<br />

und Versicherungsvermittlung. Das Stammkapital wurde erhöht.<br />

Stammkapital: 25.000,00 Euro.<br />

<br />

HR B 4556 24.06.<strong>2013</strong> HATI GmbH, Hadamar. Der Sitz der Gesellschaft<br />

wurde nach Hünfelden verlegt. Gegenstand des Unternehmens ist<br />

der Groß- und Einzelhandel sowie Import und Export von Nahrungs- und<br />

Wellnessprodukten und Vertriebsdienstleistungen aller Art.<br />

<br />

<br />

HR B 4572 06.06.<strong>2013</strong> EB.H. Erodierbedarf GmbH, Weilmünster.<br />

Thomas Schmidt, Braunfels, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer:<br />

Timo Fichtel, Hagen.<br />

HR B 4580 12.06.<strong>2013</strong> Amadeus Private Capital GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />

Gegenstand des Unternehmens ist der Aufbau sowie die Verwaltung eigenen<br />

Vermögens einschl. des An- und Verkauf sowie das Halten von Immobilien,<br />

soweit es nicht erlaubnispflichtig ist.<br />

<br />

HR B 4591 19.06.<strong>2013</strong> Amadeus & Titom Vermögensverwaltungsverwaltung<br />

GmbH, <strong>Limburg</strong>. Gegenstand des Unternehmens ist der Aufbau<br />

sowie das Halten und Verwalten von eigenem Vermögen einschl. des Erwerbs<br />

und der Veräußerung von Immobilien, soweit es nicht erlaubnispflichtig ist.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

HR B 4628 15.07.<strong>2013</strong> Hancock Aviation GmbH, Selters. Der Sitz<br />

der Gesellschaft wurde nach Bad Camberg verlegt.<br />

HR B 4691 24.07.<strong>2013</strong> Unicorn UG (haftungsbeschränkt), Dornburg.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Marc Johannes Rischke, Horhausen.<br />

HR B 4704 <strong>08</strong>.07.<strong>2013</strong> Green4net GmbH, Runkel-Wirbelau. Einzelprokura:<br />

Ulrich Trattmann, Hürth.<br />

HR B 4750 29.05.<strong>2013</strong> Thönnes Projektgesellschaft mbH, <strong>Limburg</strong>.<br />

Gesamtprokura: Klaus Peter Thönnes, Koblenz.<br />

HR B 48<strong>08</strong> 03.06.<strong>2013</strong> HMI System Dienstleistungen UG (haftungsbeschränkt),<br />

<strong>Limburg</strong>. Die Firma ist aufgelöst. Liquidator: Haci Mehmet<br />

Isler, <strong>Limburg</strong>.<br />

HR B 4814 06.06.<strong>2013</strong> FM UG (haftungsbeschränkt), Runkel. Der<br />

Sitz der Gesellschaft wurde nach <strong>Limburg</strong> verlegt.<br />

HR B 4819 24.06.<strong>2013</strong> Medical Park Bad Camberg Service GmbH,<br />

Bad Camberg. Stefan Düvelmeyer, Köln, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer:<br />

Erik Schmoock, Hohenstein.<br />

HR B 4840 18.06.<strong>2013</strong> Kamirin GmbH, <strong>Limburg</strong>. Einzelprokura:<br />

Bernhard Stein, Plaidt.<br />

HR B 4845 31.05.<strong>2013</strong> Maxyus Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt),<br />

Dornburg. Die Firma ist geändert: Maxyus GmbH. Das<br />

Stammkapital wurde erhöht. Stammkapital: 25.000,00 Euro.<br />

HR B 4871 07.06.<strong>2013</strong> Mehdi Tohun GmbH, <strong>Limburg</strong>. Mehmet<br />

Hadi Tohum, <strong>Limburg</strong>-Linter, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer:<br />

Ginta Tohum, <strong>Limburg</strong>.<br />

HR B 4919 10.06.<strong>2013</strong> Gebäudeservice & Reinigungsdienst Drescher<br />

UG (haftungsbeschränkt), Runkel. Die Prokura Klaus-Peter Drescher,<br />

Wiesbaden, ist erloschen.<br />

HR B 4930 28.06.<strong>2013</strong> cofact financial services GmbH, Elz. Klaus<br />

Lützing, Hadamar, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Rikus<br />

Kolster, Köln.<br />

HR B 4936 05.06.<strong>2013</strong> einsAmobile Vertrieb GmbH, <strong>Weilburg</strong>. Die<br />

Firma ist geändert: coolerpreis mobile GmbH. Mischa Hahn, Merenberg, ist<br />

nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Esen Sahin, Marburg.<br />

HR B 4957 22.07.<strong>2013</strong> Tango Fashion Deutschland GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />

Jörg Wagner, Hadamar, ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

HR B 4961 11.06.<strong>2013</strong> G & G Maschinenverleih UG (haftungsbeschränkt),<br />

<strong>Weilburg</strong>. Die Firma ist geändert: G & G Maschinenverleih und Dachdeckerservice<br />

UG (haftungsbeschränkt). Gegenstand des Unternehmens ist der<br />

Verleih von Maschinen und Fahrzeugen sowie Dachdeckerservice / Leistungen.<br />

<br />

<br />

HR B 4985 28.06.<strong>2013</strong> Versicherungsservice Otmar Peifer GmbH,<br />

Waldbrunn. Gegenstand des Unternehmens ist die Vermittlung und Beratung<br />

von Versicherungen und Bausparverträgen.<br />

HR B 4993 30.07.<strong>2013</strong> BJ Development GmbH, <strong>Limburg</strong>. Durch<br />

Beschluss des Amtsgerichts <strong>Limburg</strong> a. d. Lahn (Az. 9 IN 124/<strong>2013</strong>) vom<br />

29.07.<strong>2013</strong> ist ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt und zusätzlich<br />

angeordnet, dass Verfügungen der Gesellschaft nur mit Zustimmung des<br />

vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam sind.<br />

<br />

HR B 4997 24.06.<strong>2013</strong> Grün Bedachungen UG (haftungsbeschränkt),<br />

<strong>Limburg</strong>. Gianna Colavitto-Friedrich, <strong>Weilburg</strong>, ist nicht mehr<br />

Geschäftsführerin. Geschäftsführer: Ronny Friedrich, <strong>Weilburg</strong>.<br />

<br />

HR B 5000 26.07.<strong>2013</strong> MY Agency Hotel & Tourism Service UG<br />

(haftungsbeschränkt), <strong>Weilburg</strong>. Diana Yüce, Köngistein, ist nicht mehr<br />

Geschäftsführerin. Geschäftsführer: Mustafa Yüce, <strong>Weilburg</strong>-Kubach.<br />

<br />

HR B 5028 17.07.<strong>2013</strong> 11events GmbH, Hünfelden. Geschäftsführerin:<br />

Stefanie Schneider, Hünfelden.<br />

August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />

37


Bekanntmachungen<br />

Wirtschaft in Mittelnassau<br />

<br />

<br />

<br />

HR B 5041 13.06.<strong>2013</strong> EBS-LIGHTS EVENT Business Solutions<br />

GmbH, <strong>Limburg</strong>. Geschäftsführer: Dirk Weiser, Diez.<br />

HR B 5051 31.05.<strong>2013</strong> Mainbestfood GmbH, <strong>Limburg</strong>. Einzelprokura:<br />

Veli Ibrahimogullari, Dornburg.<br />

HR B 5051 <strong>09</strong>.07.<strong>2013</strong> Mainbestfood GmbH, <strong>Limburg</strong>. Die Gesellschaft<br />

ist aufgelöst. Liquidator: Veli Ibrahimogullari, Dornburg.<br />

LÖSCHUNGEN<br />

AG <strong>Limburg</strong><br />

<br />

<br />

HR A 2559 15.07.<strong>2013</strong> Scholz Art Comfort Handel e.K., Hünfelden.<br />

Die Firma ist erloschen.<br />

HR A 2806 10.07.<strong>2013</strong> THEEN Finanzberatung GmbH + Co. KG,<br />

Bad Camberg. Der Sitz der Gesellschaft ist nach Wiesbaden (jetzt AG Wiesbaden,<br />

HR A 9969) verlegt.<br />

<br />

HR A 2951 04.07.<strong>2013</strong> SOMMER Dienstleistungen GmbH & Co.KG,<br />

Hadamar. Die Firma ist gemäß § 395 Absatz 1 FamFG von Amts wegen gelöscht.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

HR A 2969 19.06.<strong>2013</strong> Nick IV International Trade e.K., <strong>Limburg</strong>.<br />

Die Firma ist erloschen.<br />

HR A 3013 21.06.<strong>2013</strong> Lindenstraße 9 Beteiligungs GmbH & Co.<br />

KG, Bad Camberg. Der Sitz der Gesellschaft ist nach Frankfurt (jetzt AG<br />

Frankfurt am Main, HR A 47516) verlegt.<br />

HR B 553 29.05.<strong>2013</strong> ELS Ernst Luh Schalt- und Steueranlagen<br />

GmbH, <strong>Limburg</strong>. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen.<br />

HR B 1<strong>08</strong>9 22.07.<strong>2013</strong> Schäfer Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />

<strong>Limburg</strong>. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen.<br />

HR B 1728 22.07.<strong>2013</strong> VNM Verlag für Neue Medien GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />

Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit<br />

von Amts wegen gelöscht.<br />

HR B 25<strong>08</strong> 22.07.<strong>2013</strong> Westerwald-Geflügel Frischdienst GmbH,<br />

Hadamar. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen.<br />

HR B 2514 03.07.<strong>2013</strong> Orth Metallbau Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, Waldbrunn. Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz<br />

1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht.<br />

HR B 3023 25.06.<strong>2013</strong> Holzverarbeitung Abel Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung, Weilmünster. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft<br />

ist gelöscht.<br />

HR B 3122 06.06.<strong>2013</strong> Herbert Abel Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, Mengerskichen. Die Gesellschaft ist als übertragender Rechtsträger<br />

nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages vom 20.12.2012 sowie der Zustimmungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag mit der Herbert<br />

Abel e.K. mit Sitz in Mengerskirchen (AG <strong>Limburg</strong>, HR A 3031) verschmolzen.<br />

<br />

<br />

HR B 3146 06.06.<strong>2013</strong> Helmut Polivka GmbH, <strong>Weilburg</strong>. Die Liquidation<br />

ist beendet. Die Firma ist erloschen.<br />

HR B 3157 25.07.<strong>2013</strong> FMG-Fremdenverkehrs-Marketing GmbH,<br />

<strong>Weilburg</strong>. Die Gesellschaft hat als übertragender Rechtsträger ihr Vermögen<br />

nach Maßgabe des Übertragungsvertrages vom 17.07.<strong>2013</strong> sowie der<br />

Zustimmungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag auf die<br />

Stadt <strong>Weilburg</strong> übertragen (§§ 174 ff UmwG).<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

HR B 3676 27.05.<strong>2013</strong> A & G Pflasterbau GmbH, <strong>Limburg</strong>. Die<br />

Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit<br />

von Amts wegen gelöscht.<br />

HR B 3788 30.07.<strong>2013</strong> Prosisoft GmbH, Bad Camberg. Der Sitz der<br />

Gesellschaft ist nach Wiesbaden (jetzt AG Wiesbaden, HR B 27140) verlegt.<br />

HR B 4219 26.07.<strong>2013</strong> Plastic Solution Ningbo Europe GmbH,<br />

<strong>Weilburg</strong>. Der Sitz der Gesellschaft ist nach Steinbach (jetzt AG Bad Homburg<br />

v.d. Höhe, HR B 12689) verlegt.<br />

HR B 4404 20.06.<strong>2013</strong> KTC Projekt GmbH, Villmar. Der Sitz der<br />

Gesellschaft ist nach Koblenz (jetzt AG Koblenz, HR B 23615) verlegt.<br />

HR B 44<strong>09</strong> 25.06.<strong>2013</strong> Diakonie <strong>Weilburg</strong> gemeinnützige GmbH,<br />

<strong>Weilburg</strong>. Die Gesellschaft ist als übertragender Rechtsträger nach Maßgabe<br />

des Verschmelzungsvertrages vom 26.04.<strong>2013</strong> sowie der Zustimmungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag mit der GfdE Gesellschaft<br />

für diakonische Einrichtungen in Hessen und Nassau mbH mit Sitz in<br />

Darmstadt (Amtsgericht Darmstadt, HR B 2131) verschmolzen.<br />

<br />

HR B 44<strong>09</strong> 02.07.<strong>2013</strong> Diakonie <strong>Weilburg</strong> gemeinnützige GmbH,<br />

<strong>Weilburg</strong>. Die Verschmelzung ist im Register der übernehmenden Gesellschaft<br />

für diakonische Einrichtungen in Hessen und Nassau mbH am 01.07.<strong>2013</strong> eingetragen<br />

worden; von Amts wegen eingetragen gemäß § 19 Abs. 2 UmwG.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

HR B 4500 18.07.<strong>2013</strong> Dezibel Eventservice UG (haftungsbeschränkt),<br />

Mengerskirchen. Der Sitz der Gesellschaft ist nach Diez (jetzt<br />

AG Montabaur, HR B 23663) verlegt.<br />

HR B 4633 05.06.<strong>2013</strong> TNL Bau Limited, <strong>Limburg</strong>. Die Zweigniederlassung<br />

wurde aufgehoben.<br />

HR B 4826 02.07.<strong>2013</strong> Andronis consulting UG (haftungsbeschränkt),<br />

Bad Camberg. Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG<br />

wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht.<br />

HR B 4860 10.06.<strong>2013</strong> Cura Sana Hahnstätten gemeinnützige<br />

GmbH, Bad Camberg. Der Sitz der Gesellschaft ist nach Hahnstätten (jetzt<br />

AG Montabaur, HR B 23605) verlegt.<br />

HR B 4893 13.06.<strong>2013</strong> Looopers UG -haftungsbeschränkt-, <strong>Limburg</strong>.<br />

Der Sitz der Gesellschaft ist nach Hamburg (jetzt AG Hamburg, HR B<br />

127785) verlegt.<br />

HR B 4926 22.07.<strong>2013</strong> F 112 Emergency Equipment GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />

Der Sitz der Gesellschaft ist nach Kaarst (jetzt AG Neuss, HR B 17227) verlegt.<br />

HR B 4953 06.06.<strong>2013</strong> Saandex Immobilien GmbH, Bad Camberg.<br />

Der Sitz der Gesellschaft ist nach Frankfurt am Main (AG Frankfurt am Main,<br />

HR B 96648) verlegt.<br />

38 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>


Wirtschaft in Mittelnassau<br />

<strong>IHK</strong>-Service<br />

❚ <strong>IHK</strong>-Börsen<br />

Unter www.ihk-limburg.de > <strong>IHK</strong>-Börsen finden<br />

Sie weitere Informationen zu den jeweiligen<br />

Börsen.<br />

Die Unternehmensbörse...<br />

...soll diejenigen, die sich eine selbstständige<br />

Existenz schaffen wollen, mit Unternehmen<br />

in Verbindung bringen, die Nachfolger oder<br />

einen tätigen Teilhaber suchen.<br />

www.nexxt-change.org<br />

E-Mail: a.hohlwein@limburg.ihk.de<br />

Die Kooperationsbörse...<br />

...soll Mitgliedsunternehmen bei der Suche<br />

nach Kooperationspartnern behilflich sein.<br />

www.kooperationsboerse.ihk.de<br />

E-Mail: a.hohlwein@limburg.ihk.de<br />

Die Technologiebörse...<br />

...ist ein interaktives Instrument zur Förderung<br />

des Technologietransfers. Hier können<br />

Technologieangebote und -nachfragen kostenlos<br />

eingestellt werden.<br />

www.technologieboerse.ihk.de<br />

E-Mail: itb@frankfurt-main.ihk.de<br />

<strong>IHK</strong>-Lehrstellenbörse<br />

Hier können Ausbildungsplätze überregional<br />

von Unternehmen angeboten und von Jugendlichen<br />

gesucht werden.<br />

www.ihk-lehrstellenboerse.de<br />

E-Mail: u.guenther@limburg.ihk.de<br />

Die Recyclingbörse...<br />

...ist ein überbetriebliches Vermittlungssystem<br />

für verwertbare Abfälle und Produktionsrückstände.<br />

www.ihk-recyclingboerse.de<br />

E-Mail: reich-koch@lahndill.ihk.de<br />

Die Praktikantenbörse...<br />

...richtet sich an Personalverantwortliche,<br />

Schüler und Eltern, Studenten, Lehrer und<br />

Dozenten, Bildungseinrichtungen und Studienleitern.<br />

www.praktikant24.de<br />

E-Mail: u.guenther@limburg.ihk.de<br />

❚ Aktuelle Infoquellen<br />

Ausbildung<br />

Ausbildungsrahmenpläne und weitere Informationen<br />

zur Ausbildung finden Sie unter www.<br />

ihk.de, bei „Aus- und Weiterbildung“.<br />

Außenwirtschaft aktuell<br />

Den außenwirtschaftlich orientieren Mitgliedern<br />

bietet die <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> den monatlich erscheinenden<br />

Informationsdienst „Außenwirtschaft<br />

aktuell“ per E-Mail kostenlos an. Bei Interesse<br />

bitte Nachricht an a.jung@limburg.ihk.de.<br />

Verbraucherpreisindex<br />

Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen<br />

im Juli <strong>2013</strong> um 1,9 % höher als im Juli 2012.<br />

Die Inflationsrate – gemessen am Verbraucherpreisindex<br />

– hatte im Juni <strong>2013</strong> bei 1,8<br />

% und im Mai <strong>2013</strong> noch bei 1,5 % gelegen<br />

(Basisjahr 2010 = 100).<br />

Steuerinfo<br />

Auf der Homepage der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> finden<br />

Sie eine monatlich aktualisierte Information<br />

zur Steuersituation sowie aktuelle Praxistipps:<br />

Siehe www.ihk-limburg.de unter „Steuerinfos“.<br />

Umsatzsteuerkurse<br />

Die aktuellen Umsatzsteuerumrechungskurse<br />

finden Sie unter www.ihk-limburg.de unter<br />

„Steuerinfos“.<br />

❚ Spitzmarken<br />

In der Gesundheitswirtschaft entstehen nach Einschätzung<br />

des D<strong>IHK</strong> in diesem Jahr rund 60 000<br />

zusätzliche Arbeitsplätze, trotz insgesamt gebremster<br />

Wachstumserwartungen in der Branche;<br />

vor allem die personalintensiven Gesundheits- und<br />

sozialen Dienste wollen weitere Stellen schaffen.<br />

Nur 29 Prozent aller Erwerbstätigen können sich<br />

vorstellen, als Selbstständiger Verantwortung zu<br />

übernehmen, nach Berechnungen des D<strong>IHK</strong> wird<br />

es im Jahr 2050 eine Million weniger Selbstständige<br />

geben als heute.<br />

Der D<strong>IHK</strong> hat zum 28. Juni <strong>2013</strong> eine neue Statistik<br />

zu den im Vermittlerregister eingetragenen<br />

Versicherungsvermittlern veröffentlicht, danach<br />

sind nun exakt 46 375 Versicherungsmakler eingetragen.<br />

Die deutschen Stromexporte haben im ersten<br />

Halbjahr <strong>2013</strong> einen neuen Höchststand erreicht,<br />

mit insgesamt 14,9 Terrawattstunden flossen 50<br />

Prozent mehr Energie als im Vorjahr.<br />

Deutsche Unternehmen stoßen im weltweiten<br />

Handel auf immer mehr Hindernisse, dies beklagen<br />

die Industrie- und Handelskammern im<br />

Außenhandelsbericht des D<strong>IHK</strong>, danach könnte<br />

allein der Export ohne die Barrieren um mehr als<br />

zehn Milliarden Euro liegen.<br />

Die Zahl der Betriebskitas hat sich seit dem Jahr<br />

2006 fast verdoppelt, insgesamt gibt es derzeit<br />

600 Einrichtungen, wie das Statistische Bundesamt<br />

mitteilt.<br />

Auch große Stromverbraucher in der Industrie<br />

müssen künftig Netzgebühren zahlen, die Bundesregierung<br />

beschloss am 31. Juli, dass Großabnehmer<br />

nicht mehr vollständig befreit werden.<br />

Mehr Ausländer als je zuvor zahlen in die deutsche<br />

Rentenkasse ein, nach Angaben der deutschen<br />

Rentenversicherung ist deren Zahl auf<br />

4,17 Millionen angestiegen.<br />

EU Finanzierungsmöglichkeiten. Die Europäische<br />

Union unterstützt Unternehmer und Unternehmen<br />

mit einer breiten Palette von EU-Programmen<br />

(2007-<strong>2013</strong>), die Darlehen, Bürgschaften, Risikokapital<br />

und andere Formen der Eigenkapitalfinanzierung<br />

bereitstellen. Diese Finanzinstrumente werden<br />

von Finanzintermediären wie Banken, Risikokapitalfonds<br />

und anderen Finanzinstituten verwaltet.<br />

August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />

39


<strong>IHK</strong>-Service<br />

Wirtschaft in Mittelnassau<br />

❚ Literatur<br />

Zeitarbeit<br />

Fakten, Trends und Visionen<br />

Unternehmen, die Zeitarbeit strategisch und sinnvoll einsetzen, erhöhen nicht nur ihre Flexibilität, sondern<br />

auch ihre Attraktivität für Kunden. Lassen Sie sich von Experten in Rechts- und Vertragsfragen und bei der<br />

Organisation der Zeitarbeit beraten.<br />

Neu in der 3. Auflage: AÜG-Reform mit gesetzlichem Mindestlohn für die Zeitarbeit, Aktuelle Tarifverträge<br />

mit Branchenzuschlägen, Inhalte, Funktionen und Formen der Zeitarbeit, Beschäftigungsbereiche und Einsatzmöglichkeiten,<br />

Ansprüche und Rechte der Zeitarbeitnehmer, Auswahl des richtigen Personaldienstleisters<br />

und Vertragsgestaltung.<br />

Zahlreiche Vertragsmuster, Checklisten und eine umfangreiche Dokumentation machen den Ratgeber zu<br />

einem wichtigen Nachschlagewerk für die Personalarbeit<br />

(ISBN 978-3-648-03883-3, 39,95 Euro) Haufe Lexware GmbH & Co. KG, Munzinger Str. 9, 79111 Freiburg<br />

Handbuch Insolvenz<br />

Insolvenzverfahren, Haftung, Gläubigerschutz<br />

Das Insolvenzverfahren bietet Unternehmen, die in Schieflage geraten sind, zahlreiche Möglichkeiten zur<br />

Sanierung. In diesem Handbuch erfahren Sie alles über das Insolvenzverfahren, Ihre Rechte und Pflichten<br />

und was Sie in wirtschaftlich schwierigen Situationen tun können.<br />

Inhalte: Wie geht man mit drohender Insolvenz um?, Was tun im Insolvenzverfahren?, Was die GmbH-<br />

Reform für die Haftung bedeutet, Besonderheiten der „Limited“, Was kann der Geschäftsführer tun, wenn<br />

nach der Firmen- die Privatinsolvenz droht?<br />

Exkurse: Haftung des Geschäftsführers/Vorstands, InsO-Strafrecht (Bankrott, Untreue, Begriff der Überschuldung),<br />

Steuern in der Insolvenz, Glossar.<br />

Jetzt neu: Mit den aktuellen Regelungen aus der Reform der Insolvenzordnung<br />

Arbeitshilfen online: Übersichten, Checklisten z.B. Angaben im Insolvenzantrag, Musterbriefe, Anträge.<br />

(ISBN 978-3-648-01276-5, 49,95 Euro) Haufe Lexware GmbH & Co. KG, Munzinger Str. 9, 79111 Freiburg<br />

Insolvenz<br />

Fehler vermeiden, Ansprüche sichern<br />

Was tun, wenn Ihr Unternehmen Liquiditätsprobleme hat? Wofür haftet der Geschäftsführer im Ernstfall?<br />

Und wenn einer der Geschäftspartner insolvent ist: Wie sichern Sie Ihre Forderungen ab? Die Antworten auf<br />

Ihre Fragen in Sachen Insolvenz finden Sie hier.<br />

Inhalte: Drohende Zahlungsunfähigkeit und Sanierungsmaßnahmen, Insolvenzantrag und –verfahren, Haftung<br />

als Geschäftsführer und Gesellschafter, Mitarbeiter, Lieferanten und andere Gläubiger, Insolvente Geschäftspartner,<br />

Mit einem Maßnahmenplan für Krisenfälle.<br />

Arbeitshilfen online: Excel-Fristenwarner, Aktionspläne, Musterschreiben und -anträge, Checklisten, Gesetze<br />

und Links.<br />

(ISBN 978-3-648-01252-9, 34,95 Euro) Haufe Lexware GmbH & Co. KG, Munzinger Str. 9, 79111 Freiburg<br />

Sie erreichen die Fachbereiche der Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong> per Fax<br />

unter 06431 210-205 oder unter folgenden Rufnummern:<br />

Tel.: 06431 210-<br />

Hauptgeschäftsführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102<br />

Finanzen und Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111<br />

Beitragsbearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112<br />

Firmen und Adressauskünfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114<br />

Recht und Fair Play . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121<br />

Verkehr / Bauleitplanung / Konjunktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141<br />

Aus- und Weiterbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151<br />

Ausbildungsberatung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152<br />

Außenwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160<br />

Existenzgründung und Unternehmensförderung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160<br />

❚ Impressum<br />

„Wirtschaft in Mittelnassau“ ist das offizielle<br />

Veröffentlichungsorgan gemäß § 9 der Satzung<br />

der Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong>.<br />

Der Bezug der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift erfolgt im Rahmen<br />

der grundsätzlichen Beitragspflicht als<br />

Mitglied der <strong>IHK</strong>.<br />

Im freien Bezug jährlich 25,50 Euro.<br />

Herausgeber<br />

Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong><br />

Walderdorffstraße 7<br />

65549 <strong>Limburg</strong><br />

Tel.: 06431 210-0<br />

Fax: 06431 210-205<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

Norbert Oestreicher,<br />

Hauptgeschäftsführer der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />

Redaktion<br />

Matthias Werner, <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />

Tel.: 06431 210-102<br />

E-Mail: m.werner@limburg.ihk.de<br />

Anzeigenleitung und Verlag<br />

Parzellers Buchverlag GmbH & Co. KG<br />

Frankfurter Straße 8, 36043 Fulda<br />

Postfach 1454, 36004 Fulda<br />

Tel.: 0661 280-361<br />

Rainer Klitsch<br />

Fax: 0661 280-285<br />

E-Mail: verlag@parzeller.de<br />

Satz und Layout<br />

Parzellers Buchverlag GmbH & Co. KG, Fulda<br />

Peter Link<br />

Druck und Verarbeitung<br />

parzeller print & media GmbH & Co. KG,<br />

Fulda<br />

Erscheinungsweise<br />

Alle zwei Monate<br />

Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete<br />

Beiträge geben die Meinung des Verfassers,<br />

aber nicht unbedingt die Ansicht der Kammer<br />

wieder.<br />

Für den Inhalt von Beilagen und Anzeigen<br />

zeichnet sich der Auftraggeber, nicht die Redaktion<br />

verantwortlich.<br />

Das nächste Schwerpunktthema<br />

in Wirtschaft in Mittelnassau<br />

Oktober – November:<br />

Messen und Ausstellungen<br />

40 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>


Wirtschaft in Mittelnassau<br />

Recht und Steuern<br />

Dipl. Betriebswirtin (FH)<br />

Dipl. Finanzwirt<br />

Mainzer Landstr. 66 · 65589 Hadamar<br />

Wir beraten Sie gerne<br />

und sind für Sie da.<br />

Tel.: 06433-94660<br />

Fax: 06433-946610<br />

E-Mail:<br />

steuerkanzlei@lauxundlaux.de<br />

Unsere Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

• Steuerberatung<br />

• Finanzbuchhaltung<br />

• Lohn- und Gehaltsbuchhaltung<br />

• Jahresabschluss<br />

• Steuererklärungen<br />

• Erbschaft- und Schenkungsteuerberatung<br />

• Unternehmensberatung<br />

• Existenzgründungsberatung<br />

• Unternehmensumwandlungen<br />

• Steuerliche Gestaltungen und Planungen


Verlags-Sonderveröffentlichungen<br />

Wirtschaft in Mittelnassau<br />

II<br />

August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>


Wirtschaft in Mittelnassau<br />

Verlags-Sonderveröffentlichungen<br />

Dienstwagen<br />

Nachweis beruflicher Fahrten gelingt ohne Fahrtenbuch nur beschwerlich<br />

Setzen Sie als Unternehmer oder Freiberufl er<br />

in ihrer Gewinnermittlung keinen Zuschlag<br />

für den Anteil der privaten Kfz-Nutzung an<br />

oder wollen Sie als Arbeitnehmer keinen<br />

geldwerten Vorteil versteuern, werden<br />

die Finanzbeamten Ihnen das nicht ohne<br />

weiteres durchgehen lassen. Denn aufgrund<br />

der allgemeinen Lebenserfahrung gehen sie<br />

grundsätzlich von einer auch privaten Nutzung<br />

eines betrieblich angeschafften Pkw aus<br />

(Anscheinsbeweis). Diese Sichtweise können<br />

Sie den sogenannten Gegenbeweis entkräften<br />

oder erschüttern: ausreichend sind dafür<br />

zwar plausible Gründe, aus denen sich ergibt,<br />

dass Sie und Ihre Familie den Dienstwagen<br />

tatsächlich nur für Firma, Praxis oder Chef<br />

einsetzen. Ohne ein Fahrtenbuch gelingt der<br />

Nachweis jedoch in der Praxis nur schwer.<br />

Nach dem Anscheinsbeweis ist die 1-%-Listenpreisregelung<br />

anzuwenden, wenn feststeht,<br />

dass der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer<br />

einen Dienstwagen zur privaten Nutzung<br />

überlassen hat und kein Fahrtenbuch geführt<br />

wird. Aufgrund dieser Regelung ist die private<br />

Nutzung eines Kfz für jeden Kalendermonat<br />

mit 1 % des inländischen Listenpreises im<br />

Zeitpunkt der Erstzulassung zuzüglich der<br />

Kosten für Sonderausstattung einschließlich<br />

Umsatzsteuer anzusetzen. Der Beweis des<br />

ersten Anscheins spricht für eine auch private<br />

Nutzung, wenn der vom Arbeitgeber zur<br />

privaten Nutzung überlassene Firmenwagen<br />

auch tatsächlich privat gefahren wird, der Pkw<br />

dem Arbeitnehmer überhaupt für die Freizeit<br />

zur Verfügung steht, der Dienstwagen auch<br />

privat genutzt werden darf und kein arbeitsvertragliches<br />

Nutzungsverbot besteht.<br />

Die bloße Behauptung, der Dienstwagen<br />

werde nicht für Privatfahrten genutzt oder<br />

diese würden ausschließlich mit anderen<br />

Fahrzeugen durchgeführt, genügt aber nicht,<br />

um die Anwendung der Listenpreisregelung<br />

auszuschließen, wenn kein generelles Verbot<br />

der Privatnutzung ausgesprochen worden<br />

ist. Auch die Nutzungsmöglichkeit anderer<br />

Fahrzeuge widerlegt den Anscheinsbeweis<br />

nicht, da diese Fahrzeuge nicht immer zur<br />

freien Verfügung stehen und nicht unbedingt<br />

dieselben Nutzungsmöglichkeiten eröffnen<br />

wie der Dienstwagen.<br />

Betriebs- oder Firmenwagen<br />

Was Sie bei einem elektronischen Fahrtenbuch beachten müssen<br />

Weisen Sie als Selbständiger, Arbeitnehmer<br />

oder Personengesellschafter dem Finanzamt<br />

gegenüber die Privatnutzung Ihres Betriebsoder<br />

Firmenwagens statt mit der 1-%-Listenpreismethode<br />

mit einem Fahrtenbuch nach?<br />

Dann wissen Sie sicher, dass Sie dazu auch<br />

ein elektronisches Fahrtenbuch bzw. ein Fahrtenbuchprogramm<br />

am PC nutzen können. Da<br />

diese Hilfsmittel von der Finanzverwaltung<br />

aber weder zertifi ziert noch extra zugelassen<br />

sind, ist die Anerkennung ihrer Ordnungsmäßigkeit<br />

an hohe Voraussetzungen geknüpft:<br />

Hard- und Software müssen vom Anwender<br />

ordnungsgemäß bedient werden.<br />

Das Fahrtenbuch muss alle von Rechtsprechung<br />

und Finanzverwaltung geforderten<br />

Angaben enthalten.<br />

Auch die für manuelle Fahrtenbücher<br />

geltenden Vorgaben sind zu einzuhalten -<br />

selbst dann, wenn die EDV alle technischen<br />

Voraussetzungen erfüllt.<br />

Faustregel: Ein elektronisches Fahrtenbuch<br />

wird dann anerkannt, wenn sich daraus<br />

dieselben Erkenntnisse gewinnen lassen wie<br />

aus manuell geführten Unterlagen. So muss<br />

es etwa die betriebliche Verwendung des Wagens<br />

schlüssig - mit Datum, Fahrtziel, aufgesuchtem<br />

Kunden oder Geschäftspartner bzw.<br />

konkretem betrieblichen Zweck - belegen.<br />

Wollen sie feststellen, ob ein elektronisches<br />

Fahrtenbuch ordnungsgemäß ist, prüfen<br />

Finanzbeamte immer nur den jeweiligen<br />

Einzelfall. Als Nutzer sollten Sie daher stets<br />

pingelig dafür sorgen, dass Ihre Daten hinreichend<br />

vollständig, richtig und überprüfbar<br />

sind. Dazu sollten Sie Ihre Eingaben immer<br />

zeitnah machen, damit der Fiskus nachträgliche<br />

Änderungen ausschließen kann. (Erlaubt<br />

sind diese zwar, müssen aber als solche<br />

kenntlich gemacht werden.)<br />

Auch beim Ausdruck der EDV-Aufzeichnungen<br />

müssen nachträgliche Veränderungen<br />

technisch ausgeschlossen, zumindest aber in<br />

der Datei selbst dokumentiert werden.<br />

Hinweis: Als Selbständiger haben Sie ja<br />

auch (außer)steuerliche Aufzeichnungs- und<br />

Aufbewahrungspfl ichten - und auf die elektronischen<br />

Fahrtenbücher hat die Finanzverwaltung<br />

ein Zugriffsrecht genau wie auf die<br />

EDV-Buchführung. Sie müssen also auch die<br />

maschinelle Auswertbarkeit der Fahrtenbuchdaten<br />

gewährleisten.<br />

Wolfgang Dill Steuerberater,<br />

65553 <strong>Limburg</strong><br />

www.dillsteuer.de<br />

August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />

III


Verlags-Sonderveröffentlichungen<br />

Wirtschaft in Mittelnassau<br />

Lernende Unternehmen<br />

Unternehmen, die lernende Unternehmensstrukturen aufweisen, sind erfolgreicher!<br />

Der nachfolgende Beitrag befasst sich mit<br />

den Ergebnissen der Dissertation von Daniel<br />

Heinemann, der sich mit dem Thema „Lernen im<br />

Turnaround von KMU“ 1 befasst und hierzu eine<br />

Vielzahl von Krisenunternehmen betrachtet und<br />

ausgewertet hat.<br />

Heinemann konnte nachweisen, dass der Erfolg<br />

einer Sanierung in direktem Zusammenhang mit<br />

der Lernorientierung der beteiligten Unternehmer<br />

selbst steht. Dabei gibt es vier Faktoren die die<br />

Lernorientierung beschreiben (die Wertungen<br />

wurden entsprechend der statistischen Auswertungen<br />

von mir kurz in Worte gefasst):<br />

Eigenschaften und Fähigkeiten<br />

der Unternehmern<br />

❚ Wissen um Stärken und Schwächen<br />

des Unternehmens --> gut<br />

❚ Mangelnde Kritikfähigkeit --> schlecht<br />

❚ Beratungsresistentes Verhalten --> schlecht<br />

❚ Akzeptanz externer Krisenexperten --> gut<br />

Willensbildung der Unternehmer<br />

❚ Bauchgefühl entscheidet --> schlecht<br />

❚ alleiniges Treffen von wichtigen<br />

Entscheidungen --> schlecht<br />

❚ Alternativen bei wichtigen Entscheidungen --> gut<br />

❚ Unternehmenstradition bei wichtigen<br />

Entscheidungen --> relativ unbedeutend<br />

Einsicht der Unternehmer<br />

❚ verzögerte Krisenbewältigung --> schlecht aber<br />

nicht signifikant<br />

❚ Gefühl für Mitverwantwortung<br />

der Krise --> sehr wichtig<br />

❚ externe Ursachen werden<br />

vorgeschoben --> schlecht<br />

Führungsverhalten der Unternehmer<br />

❚ Strengere Leistungskontrollen --> wichtig<br />

❚ Neubesetzung der<br />

Schlüsselpositionen --> sehr wichtig<br />

Interne Maßnahmen<br />

Die Untersuchungen von Heinemann zeigen,<br />

dass interne Maßnahmen entscheidend sind<br />

für einen erfolgreichen Sanierungsprozess. Von<br />

besonderer Bedeutung erweisen sich dabei<br />

die Entwicklung einer Unternehmensstrategie<br />

und deren Kommunikation gegenüber den<br />

Mitarbeitern. Die Motivation der Mitarbeiter ist<br />

ähnlich wichtig, wie das Lernen aus Fehlern.<br />

Hierzu wiederum bedarf es der Erhebung und<br />

der Auswertung von Fehlern. Die nachfolgende<br />

Tabelle zeigt neun wesentliche interne Maßnahmen<br />

im Sanierungsprozess und bewertet diese<br />

Maßnahmen. 2<br />

Klaus Zimmermann<br />

Dipl. Finanzwirt – Steuerberater<br />

65549 <strong>Limburg</strong>, Holzheimer Str. 53, Tel. 06431 / 964112<br />

www.zimmermann-steuerberater.de<br />

Wir beraten mittelständische Unternehmen<br />

u.a. in folgenden Bereichen<br />

Sanierungsberatung<br />

Steuerberatung<br />

Sanierungsgutachten<br />

Investition, Finanzierung<br />

Betriebswirtschaftliche Beratung Kostenrechnung, Preiskalkulation<br />

Fortbestehensprognose Steuerstrafrecht<br />

Überschuldungsstatus<br />

Lohn- und Finanzbuchhaltung<br />

Unternehmensbewertung Unternehmensnachfolge<br />

Fachberater für Sanierung und Insolvenzverwaltung DStV e.V.<br />

sowie für Controlling und Finanzwirtschaft DStV e.V.<br />

Erfolgreiche Sanierungen zeichnen sich dadurch<br />

aus, dass der Unternehmer ein strategisches<br />

Ziel mit seinem Unternehmen verfolgt. Das<br />

heißt es bedarf einer klaren Vorstellung, wie das<br />

Unternehmen in der Zukunft im Wettbewerb<br />

aufgestellt sein soll.<br />

Weiterhin gehören Defi zite im Controlling<br />

zu den häufi gsten Auslösern von Unternehmenskrisen,<br />

weil fi nanzielle Indikatoren der<br />

Geschäftsentwicklung nicht oder nur ungenau<br />

zur Verfügung stehen. Wichtig ist daher eine<br />

integrierte Erfolgs- Liquiditäts- und Vermögensplanung,<br />

sowie eine Kosten- und Leistungsrechnung<br />

mit Vor- und Nachkalkulation von<br />

Aufträgen. Aus der Abweichung von Soll und Ist<br />

sind die Planungen weiterzuentwickeln, um aus<br />

Fehlern zu lernen.<br />

Jeder Unternehmer steht permanent vor der<br />

Situation sein Unternehmen den Marktverhältnissen<br />

anzupassen. Stillstand führt kurz-,<br />

mittel- oder längerfristig zum Kollaps des<br />

Unternehmens.<br />

1<br />

Daniel Heinemann, „Lernen im Turnaround“, Peter Lang<br />

Internationaler Verlag der Wissenschaften<br />

2<br />

Abbildung 33: Interne Maßnahmen der Unternehmen<br />

IV<br />

August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>


Trügerische Sicherheit - Unternehmer und Angehörige stecken in der Sozialversicherungsfalle<br />

Mit der Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen alleine ist noch kein Anspruch auf<br />

spätere Leistungen begründet. Viele mitarbeitende Angehörige werden im Leistungsfall<br />

wie Unternehmer behandelt – Ansprüche an Sozialkassen haben sie dann nicht. 1)<br />

Die enge familiäre Verfl echtung ist in vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />

ein bedeutender Faktor für nachhaltigen Erfolg. Ehegatten, Lebenspartner<br />

und Kinder werden dazu im Familienbetrieb angestellt, tragen zum Erfolg des<br />

Unternehmens bei und sichern die eigene wirtschaftliche Existenz. Für sie<br />

werden im Rahmen der Anstellung – wie für jeden Arbeitnehmer – Sozialversicherungsbeiträge<br />

gezahlt. Auch für Geschäftsführer und leitende<br />

Angestellte, die unternehmerisch tätig sind, werden oftmals Sozialversicherungsbeiträge<br />

abgeführt. 2)<br />

Arbeitsverhältnisse ab Januar 2005<br />

Im Fall der Arbeitslosigkeit oder der Erwerbsminderung können jedoch<br />

gerade diese Personen leer ausgehen. Der Glaube, dass Beiträge<br />

zur Sozialversicherung auch Leistungen generieren, ist nicht<br />

selten ein Irrglaube. Denn die Frage, ob jemand sozialversicherungspfl<br />

ichtig ist, hängt davon ab, ob tatsächlich eine abhängige<br />

Beschäftigung nach § 7 Sozialgesetzbuch IV vorliegt. Entscheidend<br />

ist unter anderem, inwieweit der Tätige weisungsgebunden ist, ob<br />

er sich in die Betriebsabläufe eingegliedert hat und ob er über eine<br />

Foto: © ChaotiC_PhotographY - Fotolia.com<br />

bestimmte Rechtsmacht verfügt 2) (vgl. „Schnelltest“).<br />

Schnelltest Sozialversicherungspflicht 3) :<br />

ja nein<br />

Ja bei 1. – 3.: Sie sollten sich unbedingt an einen geeigneten Berater<br />

(siehe z.B. untenstehende Anzeige) wenden!<br />

Ja bei weiteren Punkten: Die Dringlichkeit wird größer!<br />

Prüfung im Leistungsfall<br />

Die Beiträge aus allen Arbeitsverhältnissen, die vor 2005 geschlossen wurden, werden von<br />

den Versicherungsträgern ohne eine vorherige Prüfung eingezogen. Die Entgegennahme<br />

der Beiträge bedeutet jedoch nicht, dass die Tätigkeit des Versicherten als sozialversicherungspfl<br />

ichtig anerkannt wird. Spätestens im Leistungsfall wird geprüft, ob überhaupt Frank Tengler-Marx<br />

eine abhängige Beschäftigung vorliegt. Dann kann der Versorgungsträger trotz gezahlter<br />

Beiträge die Leistung verweigern. Bereits erhaltene Zulagen im Rahmen eines Riestervertrages<br />

sind obendrein zu erstatten – denn zulagenberechtigt sind nur Pfl ichtversicherte in der<br />

1. Sind Sie Familienangehörige/r bzw. Lebenspartner des Inhabers? ❏ ❏<br />

2. Sind Sie angestellt und Ihr Bruttogehalt liegt über 1.700 EUR? ❏ ❏<br />

(Arbeitsvertrag spielt keine Rolle)<br />

3. Zahlen Sie aktuell Sozialversicherungsbeiträge? ❏ ❏<br />

4. Sind Sie Geschäftsführer, Gesellschafter oder beides? ❏ ❏<br />

5. Haben Sie schon einmal Darlehen oder Bürgschaften<br />

für den Betrieb übernommen? ❏ ❏<br />

6. Können Sie während der Arbeitszeit ohne Erlaubnis des Arbeitgebers<br />

auch betriebsfremde Erledigungen machen? ❏ ❏<br />

7. Haben Sie gelegentlich schon auf Urlaub, Gehaltszahlungen<br />

oder Überstundenausgleich verzichtet? ❏ ❏<br />

Um im umgekehrten Fall (rückwirkende Sozialversicherungspfl icht) eine rückwirkende<br />

Nacherhebung der Beiträge, zum Beispiel im Falle einer Betriebsprüfung,<br />

zu vermeiden hat der Gesetzgeber ab dem Jahr 2005 ein einheitliches<br />

Prüfungsverfahren eingeführt, das alle Sozialversicherungszweige bindet<br />

(§ 7a Abs. 1 Satz 2 Sozialgesetzbuch IV). Daher wird für alle seit dem<br />

01.01.2005 neu angemeldeten Arbeitsverhältnisse von Ehegatten,<br />

Lebenspartnern und GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführern die<br />

Prüfung des Sozialversicherungsstatus automatisch – von Amts<br />

wegen – vorgenommen.<br />

Gesellschafter-Geschäftsführer anderer Rechtsformen<br />

(z. B. KG, GmbH & Co. KG), GmbH-Prokuristen und ähnliche<br />

GmbH-Führungskräfte werden nach wie vor nicht von<br />

Amts wegen geprüft. Dies gilt auch für alle Arbeitsverhältnisse<br />

mit Anmeldung vor 2005. Sie müssen daher die<br />

Überprüfung selbst veranlassen und die Erstattung von<br />

Beiträgen gegebenenfalls selbst beantragen. 2)<br />

Obligatorische Statusprüfung empfehlenswert<br />

Für Unternehmer und angestellte Familienangehörige mit<br />

Tätigkeitsbeginn vor 2005 ist daher die verlässliche Einschätzung des sozialversicherungsrechtlichen<br />

Status Grundvoraussetzung für alle weiteren Vorsorgemaßnahmen.<br />

Dies gilt auch für Unternehmer mit jüngerem Tätigkeitsbeginn, die nicht Geschäftsführer<br />

einer GmbH sind (bspw. auch Prokuristen oder sonstige Angestellte mit<br />

Gesellschaftsanteil).<br />

Gewissheit kann nur durch eine verbindliche Statusprüfung im Wege des Anfrageverfahrens<br />

nach § 7a Abs. 1 Satz 1 SGB IV erreicht werden.<br />

Es empfi ehlt sich, vor der verbindlichen Klärung des sozialversicherungsrechtlichen Status<br />

durch eine Behörde, unabhängigen Rechtsrat einzuholen – sowohl zu den Erfolgsaussichten<br />

als auch zu den Konsequenzen der Statusprüfung.<br />

In der Beratung von Unternehmen stehen steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten häufi g ganz<br />

weit vorne. Nicht näher beleuchtet werden hingegen sozialversicherungsrechtliche Aspekte<br />

und deren Konsequenzen, obwohl deren Auswirkungen oftmals erhebliche wirtschaftliche<br />

Bedeutung haben. 2)<br />

Unternehmen sollten sich deshalb von einem erfahrenen Berater unterstützen lassen, welcher<br />

sowohl über Sachverstand für die versicherungstechnische als auch für die juristische Komponente<br />

dieser Thematik verfügt.<br />

Dies können z.B. auf mittelständische Betriebe spezialisierte Versicherungsmakler sein,<br />

die mit spezialisierten Rechtsberatern kooperieren.<br />

1) DIE WELT, 1.11.2010, Seite 16<br />

2) Thomas Schmidt und Frank Tengler-Marx, „Trügerische soziale Sicherheit für Unternehmer und Angehörige“,<br />

WIRTSCHAFT IN MITTELNASSAU, Ausgabe 06-07/2012<br />

3) avens AG, Werbeflyer „20 Jahre“<br />

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