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DKV-KH-Blatt-II-2013.indd - Deutsch-Kurzhaar-Verband e.V.

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WU-Präsident Prof. H. Lemmer.<br />

IM LAND VON<br />

DON QUIJOTE<br />

DERBY IN SPANIEN<br />

Nach dem Wechsel<br />

in der Führung des<br />

spanischen Club Espanol<br />

del Braco Aleman<br />

(CEBA) mit dem neuen<br />

Präsidenten Benjamín<br />

Merino Rodríguez hat der<br />

neue Vorstand beschlossen,<br />

im Frühjahr 2013<br />

ein Derby nach Prüfungsordnung<br />

des <strong>Deutsch</strong>-<br />

<strong>Kurzhaar</strong>-<strong>Verband</strong>es e.V.<br />

(DK-<strong>Verband</strong>) abzuhalten.<br />

Abrunden sollte ein dafür<br />

ausgewähltes Veranstaltungswochenende (Samstag 20.<br />

und Sonntag, 21. April 2013) eine Zuchtschau nach ordnungsgemäßem<br />

Reglement.<br />

Veranstalter CEBA hatte im Vorfeld den DK-<strong>Verband</strong><br />

gebeten, zu diesem Zweck geeignete Personen zur Verfügung<br />

zu stellen, die einerseits im Rahmen eines Seminars<br />

für Interessierte das deutsche Prüfungssystem mit<br />

Zucht-, Leistungsprüfungen einerseits und Formwertfeststellung<br />

einerseits darzustellen.<br />

So flogen der Präsident, Prof. Herbert Lemmer und der<br />

Berichterstatter am Freitag vor dem Derby nach Madrid,<br />

von wo es per KfZ nach Campo de Criptana, dem Veranstaltungsort,<br />

weiter ging.<br />

Dort angekommen wurde man bereits vom Präsidenten<br />

des CEBA in Begleitung vieler Mitglieder, die eigens zu<br />

diesem Zweck gekommen waren, empfangen.<br />

Der Freitag Abend war reserviert für das Seminar, am<br />

Samstag Vormittag sollte das Derby 1 stattfinden, am<br />

Nachmittag dann die Zuchtschau und am darauffolgenden<br />

Sonntag Derby 2.<br />

Zum Vortrag erschien eine große Anzahl von aktiven<br />

Züchtern und Führern.<br />

Nachdem die Beteiligten überwiegend nur der spanischen<br />

Sprache mächtig waren, war der Secretary des CEBA,<br />

Francisco Guzmán so freundlich und übersetzte vom Englischen<br />

ins Spanische und umgekehrt. Dies funktionierte<br />

problemlos und so konnten im Anschluss an die Darstellung<br />

der Prüfungsordnungen und Zuchtvorschriften auch<br />

noch eine ganze Reihe von Fragen des Auditoriums beantwortet<br />

werden.<br />

Am Samstagmorgen ging es dann ins Feld zum ersten<br />

Derby. Gemeldet waren insgesamt 14 Hunde. Diese wurden<br />

in 2 Gruppen auf 2 Tage aufgeteilt.<br />

Das Wildvorkommen war sehr gut, so dass ein Vorstehen<br />

probemlos möglich sein sollte. Suche ist im weiten spanischen<br />

Gelände ohnehin kein Problem.<br />

Mit einem ersten Preis konnten dabei fünf, mit einem<br />

zweiten Preis ein Hund bestehen.<br />

Für weitere fünf Hunde war ein Bestehen nicht möglich<br />

und drei Hunde wurden am zweiten Tag vor Beginn zurückgezogen.<br />

Dieses beim Derby für deutsche Verhältnisse nicht gewohnte<br />

Ergebnis ist Statusfeststellung und Ansporn zugleich,<br />

um auf dem eingeschlagenen Weg konsequent<br />

weiter zu gehen.<br />

Nachdem am ersten Tag das Derby planmäßig gegen<br />

14.00 Uhr beendet werden konnte, war Zeit für die an<br />

diesem Nachmittag angesetzte Zuchtschau.<br />

Als Zuchtschaugelände hatten die Veranstalter eine<br />

Stierkampfarena gewählt. So konnte bei angenehm warmen<br />

Temperaturen und gewalztem Sandboden eine sehr<br />

gut organisierte Zuchtschau stattfinden.<br />

Vorgestellt wurden insgesamt 25 Hunde. Das Prädikat<br />

“V” (vorzüglich) konnte dabei lediglich einmal vergeben<br />

werden, das Mittelfeld lag allenfalls im Bereich des “SG”<br />

(Sehr gut), es mussten aber auch einige “G” (Gut) vergeben<br />

werden.<br />

Das Publikum erwies sich dabei als fachkundig, die Zuchtschau,<br />

deren Sinn und die aktuellen Ergebnisse wurden<br />

noch lange diskutiert.<br />

Alles in allem ist dem spanischen CEBA ein gelungenes<br />

Prüfungswochenende zu bescheinigen.<br />

Die Verantwortlichen im CEBA sind sehr engagierte<br />

Hundeleute, die zum einen aus dem Field-Trial-Geschehen<br />

über große Erfahrungen in der Hundeausbildung und<br />

-führung aufweisen und zum anderen den <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kurzhaar</strong><br />

auch jagdlich führen.<br />

Daraus dürfte auch die Erkenntnis erwachsen, dass man<br />

einen entsprechend geprüften, brauchbaren Jagdhund<br />

nötig hat.<br />

Wir bestärken die Verantwortlichen in dem Vorhaben,<br />

die Prüfungsreihe nach deutschem Vorbild fortzusetzen.<br />

Selbstverständlich stehen wir helfend und unterstützend<br />

zur Seite, wenn dies gebraucht wird.<br />

FP<br />

Fotos: Privat<br />

v.l.: Prof. Herbert Lemmer, Franz Penker<br />

v.r.: Jose Juan Lavilla, Benjamin Merino Rodriguez (CEBA).<br />

Derby-Teilnehmer, Prof. Herbert Lemmer, Franz Penker.<br />

www.deutsch-kurzhaar.de ur haar<br />

. <strong>Kurzhaar</strong><br />

Blätter<br />

2/2013<br />

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