DKV-KH-Blatt-II-2013.indd - Deutsch-Kurzhaar-Verband e.V.

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Deutsch-Kurzhaar Kroatien Club Champion Show Der Club Deutsch-Kurzhaar Kroatien veranstaltete am 20.04.2013 eine Champion-Klubschau in Dugo Selo, Kroatien. Der Präsident des kroatischen Klubs, Herr Dr. med. vet. Velimir Sruk hatte eingeladen, diesen Wettbewerb zu richten. Am Samstag begann der Wettbewerb gegen 9.30 Uhr bei idealem, weil nicht zu warmem Wetter. 32 Deutsch-Kurzhaar waren erschienen und wurden in den verschiedenen Klassen beurteilt. Im Ring standen sehr nette und kompetente Ringhelfer zur Verfügung. Leo Satopec, ein Student der Tiermedizin, übernahm die Schreibarbeiten und Tajana Matejcic konnte aufgrund Ihres Studienaufenthaltes in den USA perfekt vom Englischen ins Kroatische übersetzen. Die Hunde waren in der Juniorklasse, Zwischenklasse, Gebrauchshundeklasse, offenen Klasse, Championklasse und Veteranenklasse zu richten. Dem Kroatischen Klub kann man insgesamt ein sehr gutes Zuchtmaterial bescheinigen. Zur gleichen Zeit fand ein Wettbewerb für englische Pointer, Setter und Retriever statt, der von Herrn Zlatko Kralic gerichtet wurde. Herr Kralic ermittelte auch den besten Hund der FCI-Gruppe 7 (BIG) sowie den Sieger der gesamten beiden Wettbewerbe. Erfreulich für das Kurzhaarlager, dass sowohl der Sieger der Gruppe 7 als auch der Sieger der gesamten Show ein Deutsch-Kurzhaar war. Nach Ende der Show stellten Schulkinder von ihnen gefertigte Hundezeichnungen im Rahmen eines Zeichenwettbewerbs vor. Zusammen mit Dr. Sruk durfte ich die drei besten Arbeiten auswählen. Ein derartiger Wettbewerb ist eine gute Möglichkeit, Kinder an Hunde heran zu führen. Alle Arbeiten waren wirklich beeindruckend. An dieser Stelle darf ich Herrn Dr. Velemir Sruk, seiner Frau und Tochter ganz herzlich für Ihre Gastfreundschaft danken. Sie bereiteten mir einen sehr herzlichen Empfang am Flughafen und unternahmen mit mir eine Stadtbesichtigung in Zagreb. Ganz herzlichen Dank an die beiden Damen für den interessanten und netten Tag. Rita Penker v.l.: „Dino“ - CAC Champ., „CH-Urgo“ - CAC Vet.klasse, BOB. v.l.: Offene Kl.Hündinnen, Ceti Hunter´s Dream of Gracec - CAC. Fotos: Rita Penker Die Ergebnisse der Besten: • Offene Klasse Rüden: CAC Dali, HR 22214NEK, CAC res., Best od Pitese, HR 18630NEK • Arbeitsklasse Rüden:CAC Dino HR 22213NEK, CAC res., Larson od Turudica, HR 20813NEK • Championklasse Rüden: CAC, Club champion Allandar`s Alladin, HR 21485NEK, CAC res. Aron, HR 21445NEK Veteranenklasse Rüden: BOB,BIS CH-Urgo HR 18131NEK Jugendklasse Hündinnen: Hella Gleblins, HR 23413NEK jc.winner • Zwischenklasse Hündinnen: CAC Nr. 55a, CAC res. Ada, HR 23105NEK • Offene Klasse Hündinnen: CAC, club champion Ceti Hunters`Dream of Gracec, HR 2143NEK • Arbeitsklasse Hündinnen: CAC Ibiza O`Kaj, HR 21754NEK, CAC res. Gynx Art of Ferma, HR 22279NEK • Championklasse Hündinnen: CAC Olde Ridge Sunset Silhouette, HR 21923NEK v.l.: SG1, SG2 und SG3 der Jugendklasse Rüden. Die drei Gewinnerbilder des Kinderzeichenwettbewerbs. |Kurzhaar Blätter 2/2013 www.deutsch-kurzhaar.de
WU-Präsident Prof. H. Lemmer. IM LAND VON DON QUIJOTE DERBY IN SPANIEN Nach dem Wechsel in der Führung des spanischen Club Espanol del Braco Aleman (CEBA) mit dem neuen Präsidenten Benjamín Merino Rodríguez hat der neue Vorstand beschlossen, im Frühjahr 2013 ein Derby nach Prüfungsordnung des Deutsch- Kurzhaar-Verbandes e.V. (DK-Verband) abzuhalten. Abrunden sollte ein dafür ausgewähltes Veranstaltungswochenende (Samstag 20. und Sonntag, 21. April 2013) eine Zuchtschau nach ordnungsgemäßem Reglement. Veranstalter CEBA hatte im Vorfeld den DK-Verband gebeten, zu diesem Zweck geeignete Personen zur Verfügung zu stellen, die einerseits im Rahmen eines Seminars für Interessierte das deutsche Prüfungssystem mit Zucht-, Leistungsprüfungen einerseits und Formwertfeststellung einerseits darzustellen. So flogen der Präsident, Prof. Herbert Lemmer und der Berichterstatter am Freitag vor dem Derby nach Madrid, von wo es per KfZ nach Campo de Criptana, dem Veranstaltungsort, weiter ging. Dort angekommen wurde man bereits vom Präsidenten des CEBA in Begleitung vieler Mitglieder, die eigens zu diesem Zweck gekommen waren, empfangen. Der Freitag Abend war reserviert für das Seminar, am Samstag Vormittag sollte das Derby 1 stattfinden, am Nachmittag dann die Zuchtschau und am darauffolgenden Sonntag Derby 2. Zum Vortrag erschien eine große Anzahl von aktiven Züchtern und Führern. Nachdem die Beteiligten überwiegend nur der spanischen Sprache mächtig waren, war der Secretary des CEBA, Francisco Guzmán so freundlich und übersetzte vom Englischen ins Spanische und umgekehrt. Dies funktionierte problemlos und so konnten im Anschluss an die Darstellung der Prüfungsordnungen und Zuchtvorschriften auch noch eine ganze Reihe von Fragen des Auditoriums beantwortet werden. Am Samstagmorgen ging es dann ins Feld zum ersten Derby. Gemeldet waren insgesamt 14 Hunde. Diese wurden in 2 Gruppen auf 2 Tage aufgeteilt. Das Wildvorkommen war sehr gut, so dass ein Vorstehen probemlos möglich sein sollte. Suche ist im weiten spanischen Gelände ohnehin kein Problem. Mit einem ersten Preis konnten dabei fünf, mit einem zweiten Preis ein Hund bestehen. Für weitere fünf Hunde war ein Bestehen nicht möglich und drei Hunde wurden am zweiten Tag vor Beginn zurückgezogen. Dieses beim Derby für deutsche Verhältnisse nicht gewohnte Ergebnis ist Statusfeststellung und Ansporn zugleich, um auf dem eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu gehen. Nachdem am ersten Tag das Derby planmäßig gegen 14.00 Uhr beendet werden konnte, war Zeit für die an diesem Nachmittag angesetzte Zuchtschau. Als Zuchtschaugelände hatten die Veranstalter eine Stierkampfarena gewählt. So konnte bei angenehm warmen Temperaturen und gewalztem Sandboden eine sehr gut organisierte Zuchtschau stattfinden. Vorgestellt wurden insgesamt 25 Hunde. Das Prädikat “V” (vorzüglich) konnte dabei lediglich einmal vergeben werden, das Mittelfeld lag allenfalls im Bereich des “SG” (Sehr gut), es mussten aber auch einige “G” (Gut) vergeben werden. Das Publikum erwies sich dabei als fachkundig, die Zuchtschau, deren Sinn und die aktuellen Ergebnisse wurden noch lange diskutiert. Alles in allem ist dem spanischen CEBA ein gelungenes Prüfungswochenende zu bescheinigen. Die Verantwortlichen im CEBA sind sehr engagierte Hundeleute, die zum einen aus dem Field-Trial-Geschehen über große Erfahrungen in der Hundeausbildung und -führung aufweisen und zum anderen den Deutsch-Kurzhaar auch jagdlich führen. Daraus dürfte auch die Erkenntnis erwachsen, dass man einen entsprechend geprüften, brauchbaren Jagdhund nötig hat. Wir bestärken die Verantwortlichen in dem Vorhaben, die Prüfungsreihe nach deutschem Vorbild fortzusetzen. Selbstverständlich stehen wir helfend und unterstützend zur Seite, wenn dies gebraucht wird. FP Fotos: Privat v.l.: Prof. Herbert Lemmer, Franz Penker v.r.: Jose Juan Lavilla, Benjamin Merino Rodriguez (CEBA). Derby-Teilnehmer, Prof. Herbert Lemmer, Franz Penker. www.deutsch-kurzhaar.de ur haar . Kurzhaar Blätter 2/2013 |
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