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Wann lernen Schülerinnen und Schüler am besten? - Institut für ...

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Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Huber, S.G. (2013).<br />

Das Lernen fördern:<br />

<strong>Wann</strong> <strong>lernen</strong> <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> <strong>am</strong><br />

<strong>besten</strong>? Ergebnisse der Studie „Visible Learning“<br />

von John Hattie (2009) <strong>und</strong> die Konsequenzen <strong>für</strong><br />

die Unterrichts- <strong>und</strong> Schulentwicklung.<br />

Vortrag <strong>am</strong> 14.08.2013 in Unterägeri.<br />

Hinweis:<br />

Informationen, die inhaltlich, paraphrasierend<br />

oder wörtlich aus Power Point Folien entnommen<br />

werden, sind genauso zu behandeln wie Zitate<br />

aus anderen Publikationen <strong>und</strong> mit den üblichen<br />

bibliographischen Hinweisen auf die Quelle zu<br />

versehen.<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 1<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 2<br />

1


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Einen schönen guten<br />

Morgen <strong>und</strong><br />

einen guten<br />

Schuljahresbeginn!<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 4<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

<strong>Wann</strong> <strong>lernen</strong> <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Schüler</strong> <strong>am</strong> <strong>besten</strong>?<br />

Ergebnisse der Studie „Visible Learning“<br />

von John Hattie (2009) <strong>und</strong> die<br />

Konsequenzen <strong>für</strong> die Unterrichts- <strong>und</strong><br />

Schulentwicklung.<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber<br />

Pädagogische Hochschule Zug (PHZG)<br />

Leiter des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Bildungsmanagement <strong>und</strong><br />

Bildungsökonomie (IBB)<br />

www.Bildungsmanagement.net<br />

www.Schulleitungssymposium.net<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 5<br />

2


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Laufende Projekte<br />

Lehrerbildung<br />

Panelstudie zur Lehrerausbildung Schweiz (PaLea-CH)<br />

Wirks<strong>am</strong>keit von Personalentwicklung/Fortbildung<br />

Schulmanagement<br />

Berufserfolgskriterien, Kompetenzmodell<br />

Managementdiagnostik/ Feedbacksysteme <strong>für</strong> Führungskräfte<br />

Auswahl, Laufbahnmodelle<br />

Führungskräfteentwicklung<br />

Rolle von Führungskräften bei Veränderungen<br />

Anforderungen <strong>und</strong> Belastungen von Führungskräften<br />

Schulleitungssymposium <strong>und</strong> Jahrbuch Schulleitung<br />

Kooperation<br />

Kooperation in der Schule, kooperative Führung/ System Leadership<br />

Kooperative Bildungslandschaften<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Beurteilen <strong>und</strong> Fördern (Beitrag von Förderdiagnostik zur Unterrichtsentwicklung)<br />

Jugendforschung<br />

Schweizer Jugendstudie (Jugend im Wandel):<br />

Werteentwicklung <strong>und</strong> Lebensperspektiven<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 6<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

2011, 3. Auflage<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 7<br />

3


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 8<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 9<br />

4


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Themenhefte:<br />

Beratung in der Schule<br />

Personalentwicklung<br />

Weiterbildung<br />

Bildungslandschaften<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Zeit in <strong>und</strong> <strong>für</strong> Schule<br />

Den Einstieg in das<br />

Berufsleben als Lehrer<br />

gestalten…<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 10<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 11<br />

5


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

<strong>Wann</strong> <strong>lernen</strong> <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Schüler</strong> <strong>am</strong> <strong>besten</strong>?<br />

Ergebnisse der Studie „Visible Learning“<br />

von John Hattie (2009) <strong>und</strong> die<br />

Konsequenzen <strong>für</strong> die Unterrichts- <strong>und</strong><br />

Schulentwicklung.<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 12<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

13<br />

Seite 13<br />

6


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Quellen<br />

Hattie, J.A.C. (2009). Visible Learning. London: Routlege.<br />

Steffens, U. & Höfer, D. (2011). „What works best?“ Zentrale<br />

Bef<strong>und</strong>e zur Unterrichtsqualität. SchulverwaltungSpezial, 4.<br />

Köller, O. (2011). What works best in school? Hatties Bef<strong>und</strong>e zu<br />

Effekten von Schul- <strong>und</strong> Unterrichtsvariablen auf<br />

Schulleistungen. Vortrag bei der Fachtagung "Lehrerbildung <strong>und</strong><br />

Schulqualität" <strong>am</strong> 8. Juni 2011. Tagungsbericht. Herausgeber:<br />

Landesinstitut <strong>für</strong> Schulqualität <strong>und</strong> Lehrerbildung Sachsen-<br />

Anhalt (LISA).<br />

Huber, S.G. (2012). <strong>Wann</strong> <strong>lernen</strong> <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> <strong>am</strong><br />

<strong>besten</strong>? In A. Bartz,. M. D<strong>am</strong>mann, S.G. Huber, T. Klieme, C.<br />

Kloft & M. Schreiner (Hrsg.), PraxisWissen Schulleitung (30.12).<br />

München: Wolters Kluwer.<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

14<br />

Seite 14<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Quellen<br />

Huber, S. G. & Hader-Popp (2007). Unterrichtsentwicklung durch<br />

Methodenvielfalt im Unterricht fördern: das Methodenatelier als<br />

schulinterne Fortbildung. In A. Bartz,. J. Fabian, S.G. Huber,<br />

Carmen Kloft, H. Rosenbusch, H. Sassenscheidt (Hrsg.),<br />

PraxisWissen Schulleitung (30.31). München: Wolters Kluwer.<br />

Huber, S. G. (2012). Von Kollegen <strong>lernen</strong>. Pädagogische Führung,<br />

2, 54-57.<br />

Huber, S.G. & Hader-Popp, S. (2006). Von Kollegen <strong>lernen</strong>:<br />

professionelle Lerngemeinschaften. In A. Bartz, J. Fabian, S.G.<br />

Huber, Carmen Kloft, H. Rosenbusch, H. Sassenscheidt (Hrsg.),<br />

PraxisWissen Schulleitung (81.15). München: Wolters Kluwer.<br />

Huber, S.G. (2010). System Leadership – systemische<br />

Schulentwicklung durch Kooperation. Journal <strong>für</strong><br />

Schulentwicklung 2, 8-21.<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

15<br />

Seite 15<br />

7


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Bildungsmanagement.net/SFK<br />

Informationen zum Thema…<br />

Weitere Themen…<br />

Aktuelle<br />

Publikationen…<br />

Filme zu Schulleitung:<br />

www.Schulleitungssymposium.net<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 16<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Clips<br />

http://www.youtube.com/watch?v=TfnHpGZOMXw<br />

http://www.youtube.com/watch?v=j9Nxba_uZCg&feature=youtu.be<br />

http://www.youtube.com/watch?v=pWIFHVNbfKo&feature=youtu.be<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 17<br />

8


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Was ist Lernen?<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 18<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Was ist Lernen? (1a)<br />

Wir haben unterschiedliche Assoziationen.<br />

Lernen geschieht…<br />

• mehr oder weniger bewusst,<br />

• also explizit <strong>und</strong> implizit,<br />

• organisiert <strong>und</strong> unorganisiert,<br />

• institutionalisiert oder informell,<br />

• mit mehr oder weniger Anstrengung,<br />

• mit mehr oder weniger Aufwand,<br />

• mehr oder weniger intensiv,<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 19<br />

9


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Was ist Lernen? (1b)<br />

• in grösseren <strong>und</strong> kleineren Zeiteinheiten,<br />

• zeitlich sequentiell oder zeitlich geblockt,<br />

• mit mehr oder weniger großen <strong>und</strong><br />

beobachtbaren Einfluss auf das weitere<br />

Handeln, das Verhalten <strong>und</strong> Erleben <strong>und</strong><br />

• mehr oder weniger erfolgreich (hier<br />

kommt es darauf an, wie man persönlich<br />

oder wie von aussen Erfolg oder Outcome<br />

definiert ist, auch kommt es auf die<br />

eigene Attribuierung an, die Ursachenzuschreibung<br />

zum Lernerfolg).<br />

Lernen ist vielfältig. Das ist das Schöne daran.<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 20<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Was ist Lernen? (2a)<br />

Lernen liegt Handeln zugr<strong>und</strong>e.<br />

Lernen ist die Veränderung von Verhalten.<br />

Lernen ist die Veränderung von Erleben.<br />

Lernen ist die Veränderung von kognitiven<br />

Strukturen (von Skripten <strong>und</strong> Schemata).<br />

Lernen ist die Entwicklung von Kompetenzen.<br />

Lernen wird positiv gesehen – man kann es aber<br />

auch zunächst neutral sehen, denn leider <strong>lernen</strong><br />

wir auch viele Dinge, die nicht positiv sind (z.B.<br />

koerzive Verhaltensmuster), aber natürlich auch<br />

Dinge <strong>und</strong> hoffentlich viele davon, die sehr postiv<br />

sind, z.B. wie man jemand eine Freude machen<br />

kann. (Bewertungen sind in der Regel ohnehin normativ.)<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 22<br />

10


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Was ist Lernen? (2b)<br />

Lernen ist notwendig zum Leben, um<br />

Anforderungen, die im Leben gestellt<br />

werden, zu bewältigen. Je positiver das<br />

geschehen soll, desto wichtiger ist das<br />

Lernen.<br />

Unter dieser Perspektive, ist Lernen vor<br />

einem persönlichen Hintergr<strong>und</strong>, einer<br />

persönlichen Zielperspektive <strong>und</strong><br />

persönlichen Rahmenbedingungen zu<br />

sehen.<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 23<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Was ist Lernen? (3)<br />

Lernen unterliegt somit „lebensdidaktischen Perspektiven“:<br />

Ziele,<br />

Inhalte,<br />

Ressourcen,<br />

weitere Bedingungen…<br />

Hat man diese Didaktik reflektiert?<br />

In welchem Umfang?<br />

Mit wem?<br />

Lernen geschieht im „sozial-kulturellen Raum“.<br />

Lernen ist ein Prozess mit anderen, durch andere, - auch <strong>für</strong><br />

andere.<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 25<br />

11


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Lernen im Bildungssystem<br />

Lernen geschieht biographiebegleitend.<br />

Im Schulsystem, im „ausserschulischen Bereich“.<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 26<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Bildungslandschaften fördern das<br />

Lernen<br />

Vertikale Kooperation<br />

(Übergangsmanagement):<br />

Die Bildungskette optimal gestalten, z.B.<br />

von Kindertagesstätte, Kindergarten,<br />

Primarschule, Sek<strong>und</strong>arschule,<br />

Berufsbildung.<br />

Horizontale Kooperation:<br />

Kooperation von mehreren Akteuren, z.B.<br />

offene Jugendarbeit, Jugendverbände,<br />

Sportvereine etc.<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 28<br />

12


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Bildungsbiographien<br />

…<br />

Abb.: Bildungsbiografien aus der Perspektive der Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen (adaptiert nach Vorndran, 2008)<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 29<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Was bedingt Lernen?<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 30<br />

13


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

(Meyer, 2004)<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 31<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

(Hattie, 2009)<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

32<br />

Seite 32<br />

14


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Individuum<br />

(individual level)<br />

Lernen<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 33<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Individuum<br />

(individual level)<br />

Kognitiver<br />

Aspekt<br />

Lernen<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 34<br />

15


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Individuum<br />

(individual level)<br />

Gestaltung der<br />

Lernbedingungen<br />

<strong>und</strong> Lerntechniken<br />

Lernstil<br />

Denkstil<br />

Konzentration<br />

Kognitiver<br />

Aspekt<br />

Lerntechnischer<br />

Aspekt<br />

Anspruchsniveau<br />

Motivationaler<br />

Aspekt<br />

Bedürfnisaufschubfähigkeit<br />

Erfolgsmotivation<br />

Lernmotiviertheit<br />

Lernen<br />

Stressresistenz<br />

Prüfungsangst<br />

Attribution<br />

Emotionaler<br />

Aspekt<br />

Misserfolgstoleranz<br />

Anregungsmilieu<br />

Sozialer<br />

Aspekt<br />

Lernfeld(un)-<br />

abhängigkeit<br />

Physischer<br />

Aspekt<br />

Körperliche<br />

Befindlichkeit<br />

Beeinträchtigungen<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 45<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Wie kann Lernen gefördert werden?<br />

Indem man durch Lern- <strong>und</strong> Arbeitsverhalten<br />

Bedingungen (interne <strong>und</strong> externe) reflektiert <strong>und</strong><br />

sie versucht positiv zu beeinflussen.<br />

Durch reflektierte Lernprozesse.<br />

In dem beim Lernen auch das Lernen zum Thema<br />

wird:<br />

Das Lernen <strong>lernen</strong>.<br />

Man entwickelt somit Schlüsselqualifikationen.<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 46<br />

21


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Das gute Lernen<br />

Entspannte Lern- <strong>und</strong> Leistungssituation<br />

Vom Einfachen zum Komplexen<br />

Wiederholen<br />

Verteiltes Lernen<br />

Mehrfachkodierung<br />

Stoff aktiv bewältigen<br />

Metagedächtnis erwerben<br />

…indem Ordnungsmodelle entwickelt werden.<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 47<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

(Meyer, 2004)<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 48<br />

22


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

(Hattie, 2009)<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

49<br />

Seite 49<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Zehn Merkmale guten Unterrichts –<br />

ein KRITERIENMIX<br />

Klare Strukturierung des Unterrichts<br />

Hoher Anteil echter Lernzeit<br />

Lernförderliches Klima<br />

Inhaltliche Klarheit<br />

Sinnstiftendes Kommunizieren<br />

Methodenvielfalt<br />

Individuelles Fördern<br />

Intelligentes Üben<br />

Transparente Leistungserwartungen<br />

Vorbereitete Umgebung<br />

(Meyer, 2004)<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 50<br />

23


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Fragen an guten Unterricht:<br />

Gut wo<strong>für</strong>?<br />

Gut <strong>für</strong> wen?<br />

Gut gemessen an welchen Maßstäben?<br />

Gut unter welchen Startbedingungen?<br />

Gut aus wessen Perspektive?<br />

Gut zu welchem Zeitpunkt?<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 51<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 52<br />

24


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

"Mischwald ist besser als Monokultur."<br />

(Meyer, 2004, S. 9)<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 53<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

individuelle Zugänge zum<br />

Lehrstoff ermöglichen <strong>und</strong><br />

d<strong>am</strong>it <strong>für</strong> vielfältige<br />

"Anknüpfungsmöglichkeiten"<br />

sorgen<br />

selbstorganisiertes Lernen<br />

ermöglichen<br />

Sozialerfahrungen<br />

ermöglichen /<br />

Kooperation<br />

Methodenvielfalt<br />

Verknüpfung mit<br />

außerschulischer<br />

Erfahrungswelt<br />

ermöglichen<br />

vielfältige Gelegenheiten <strong>für</strong><br />

"Wiederholungs<strong>lernen</strong>" <strong>und</strong> Üben<br />

bieten<br />

Bedeutung der Gefühle <strong>für</strong><br />

das Lernen berücksichtigen/<br />

affektive Zugänge<br />

ermöglichen<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 54<br />

25


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Lehr- <strong>und</strong><br />

Lernzeit<br />

Qualität von<br />

Lehr- <strong>und</strong><br />

Lernmaterial<br />

Merkmale<br />

der<br />

Lehrperson<br />

diagnostische<br />

Expertise<br />

didaktische<br />

Expertise<br />

• Klarheit<br />

• Methodenvielfalt<br />

• Individualisierung<br />

Unterrichtsqualität<br />

Kontextbedingungen<br />

Klassenführung<br />

Motivierungsqualität<br />

fachwissenschaftliche<br />

Expertise<br />

Andreas Helmke (2004)<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 56<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

5 Kerndimensionen der<br />

Unterrichtsbeurteilung<br />

(vgl. Helmke, 2011; Meyer, 2004)<br />

• Effiziente Klassenführung<br />

• Lernförderliches Klima <strong>und</strong> Motivierung<br />

• Klarheit <strong>und</strong> Strukturiertheit<br />

• Kognitive Aktivierung<br />

• Passung (Einschätzung der St<strong>und</strong>e in emotionaler<br />

(Wohlfühlen), motivationaler (Interessantheit) <strong>und</strong> kognitiver<br />

(Lernertrag) Hinsicht)<br />

(vgl. Köller, 2011) 57<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 57<br />

26


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 58<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Ziel der Meta-Meta-Studie:<br />

nicht „What works?“, sondern „What works best?“<br />

nicht “Was wirkt?“, sondern „Was wirkt <strong>am</strong><br />

<strong>besten</strong>?“<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

59<br />

Seite 59<br />

27


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Design der Studie:<br />

Daten aus über 800 Meta-Studien<br />

Daten von über 50.000 Studien<br />

Daten von über 200.000.000 <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Schüler</strong><br />

138 Prozessfaktoren <strong>für</strong> Effektfaktor „Lernerfolg“<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

60<br />

Seite 60<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

BEREICH FAKTOREN STUDIEN<br />

F<strong>am</strong>ilie 7 35<br />

<strong>Schüler</strong> 19 139<br />

Schule 28 101<br />

Curriculum 25 144<br />

Lehrperson 10 31<br />

Unterricht 49 365<br />

Insges<strong>am</strong>t 138 815<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

61<br />

Seite 61<br />

28


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Effektstärke:<br />

d < 0: Maßnahme senkt Lernerfolg<br />

0 < d < .20: kein bzw. zu vernachlässigender Effekt<br />

.20 < d < .40: kleiner Effekt<br />

.40 < d < .60: moderater Effekt<br />

d < .60: großer Effekt<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

62<br />

Seite 62<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Effektstärke:<br />

5 Variablen senken Lernerfolg<br />

26 Variablen kein bzw. zu vernachlässigender Effekt<br />

41 Variablen kleiner Effekt<br />

44 Variablen moderater Effekt<br />

22 Variablen großer Effekt<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

70<br />

Seite 70<br />

29


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Schulwechsel/Mobilität (Umzüge der<br />

Eltern)<br />

Jahrgangsübergreifender Unterricht<br />

Feedback<br />

Reduzierung der Klassengröße<br />

Hausaufgaben<br />

Lehrkraft-<strong>Schüler</strong>-Verhältnis<br />

Angstreduktionstraining<br />

Arbeit mit Lösungsbeispielen<br />

Klarheit der Instruktion<br />

Sitzenbleiben<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 72<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Schulwechsel/Mobilität (Umzüge der -.34<br />

Eltern)<br />

Jahrgangsübergreifender Unterricht .04<br />

Feedback .73<br />

Reduzierung der Klassengröße .21<br />

Hausaufgaben .29<br />

Lehrkraft-<strong>Schüler</strong>-Verhältnis .72<br />

Angstreduktionstraining .40<br />

Arbeit mit Lösungsbeispielen .57<br />

Klarheit der Instruktion .75<br />

Sitzenbleiben -.16<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 73<br />

30


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Schulwechsel/Mobilität (Umzüge der -.34<br />

Eltern)<br />

Sitzenbleiben -.16<br />

Jahrgangsübergreifender Unterricht .04<br />

Reduzierung der Klassengröße .21<br />

Hausaufgaben .29<br />

Angstreduktionstraining .40<br />

Arbeit mit Lösungsbeispielen .57<br />

Lehrkraft-<strong>Schüler</strong>-Verhältnis .72<br />

Feedback .73<br />

Klarheit der Instruktion .75<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 74<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Schulwechsel/Mobilität (Umzüge der Eltern) -.34<br />

Sitzenbleiben -.16<br />

Jahrgangsübergreifender Unterricht .04<br />

Leistungsgruppierung (differenziertes<br />

.12<br />

Schulsystem)<br />

Reduzierung der Klassengröße .21<br />

Integration/Inklusion .29<br />

Hausaufgaben .29<br />

Regelmäßige Leistungskontrollen .34<br />

Enrichment-Angebote <strong>für</strong> Hochbegabte .39<br />

Angstreduktionstraining .40<br />

Kooperatives Lernen .41<br />

Classroom Management .52<br />

Arbeit mit Lösungsbeispielen .57<br />

Direkte Instruktion .59<br />

Schulische Leseförderung .67<br />

Training von Selbstverbalisationsstrategien .67<br />

Metakognitive Strategien .67<br />

Lehrkraft-<strong>Schüler</strong>-Verhältnis .72<br />

Feedback .73<br />

Reziprokes Unterrichten .74<br />

Klarheit der Instruktion .75<br />

Formative Bewertung .90<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 75<br />

31


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Vertiefung zum Überblättern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 87<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 88<br />

32


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

(aus Hattie, ppt)<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 89<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 90<br />

33


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 91<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 92<br />

34


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 93<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 94<br />

35


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 95<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 96<br />

36


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 97<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 98<br />

37


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 99<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 100<br />

38


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 101<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Ende der Vertiefung zum Überblättern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 102<br />

39


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Was schadet?<br />

d<br />

Mobilität (Umzüge der Eltern) -.34<br />

Chronische Erkrankungen -.20<br />

Fernsehen -.18<br />

Alleinerziehende Eltern -.17<br />

Sitzenbleiben -.16<br />

Schulferien -.09<br />

(Köller, 2011; übersetzt aus Hattie, 2009)<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 103<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Was hilft nicht <strong>und</strong> schadet nicht?<br />

Offener Unterricht .01<br />

Jahrgangsübergreifender Unterricht .04<br />

Leistungsgruppierung (differenziertes<br />

Schulsystem)<br />

d<br />

.12<br />

Problembasiertes Lehren .15<br />

Interne Differenzierung .16<br />

Web-basiertes Lernen .18<br />

Te<strong>am</strong> Teaching .19<br />

(Köller, 2011; übersetzt aus Hattie, 2009<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 104<br />

40


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Was hilft ein wenig?<br />

d<br />

Reduzierung der Klassengröße .21<br />

Individualisiertes Lernen .22<br />

Teaching to the Test .22<br />

Kirchliche Schulen .23<br />

Finanzielle Ausstattung .23<br />

Sommerschulen .23<br />

Integration/Inklusion .29<br />

Hausaufgaben .29<br />

(Köller, 2011; übersetzt aus Hattie, 2009<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 105<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Was hilft ein wenig mehr?<br />

d<br />

Externe Differenzierung <strong>für</strong> Leistungsstarke .30<br />

Entdeckendes Lernen .30<br />

Induktives Unterrichten .33<br />

Regelmäßige Leistungskontrollen .34<br />

Schulleitung .36<br />

Computer-gestütztes Lernen .37<br />

Time on Task .38<br />

Enrichment-Angebote <strong>für</strong> Hochbegabte .39<br />

(Köller, 2011; übersetzt aus Hattie, 2009<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 106<br />

41


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Was hilft schon mehr?<br />

d<br />

Angstreduktionstraining .40<br />

Kooperatives Lernen .41<br />

Selbstvertrauen der <strong>Schüler</strong> .43<br />

Vorschulische Förderprogr<strong>am</strong>me .45<br />

Frühkindliche Interventionen .47<br />

Kleingruppen<strong>lernen</strong> .49<br />

(Köller, 2011; übersetzt aus Hattie, 2009<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 107<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Was hilft noch mehr?<br />

d<br />

Classroom Management .52<br />

Peer Tutoring .55<br />

Herausfordernde Ziele setzen .56<br />

Concept Mapping .57<br />

Arbeit mit Lösungsbeispielen .57<br />

Direkte Instruktion .59<br />

(Köller, 2011; übersetzt aus Hattie, 2009<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 108<br />

42


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Was hilft richtig?<br />

d<br />

Regelmäßige Tests mit Feedback .62<br />

Schulische Leseförderung .67<br />

Metakognitive Strategien .69<br />

Verteiltes vs. massiertes Lernen .71<br />

Lehrkraft-<strong>Schüler</strong>-Verhältnis .72<br />

Feedback .73<br />

Reziprokes Unterrichten .74<br />

Klarheit der Instruktion .75<br />

Akzelerationsprogr<strong>am</strong>me .88<br />

Formative Bewertung .90<br />

(Köller, 2011; übersetzt aus Hattie, 2009<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 109<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Unterrichtsqualität im Fokus<br />

Strukturierung, Regelklarheit, Klassenführung<br />

Kognitive Aktivierung (Tiefenstrukturen!)<br />

Evaluation + Feedback: Beurteilen <strong>und</strong> Förderung<br />

Selbststeuerung <strong>und</strong> Bewusstheit von<br />

Lernprozessen bei den <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Schüler</strong>n<br />

Humaner Umgang <strong>und</strong> lernförderliches Klima<br />

Qualitätsbereich „Lehren <strong>und</strong> Lernen“ des<br />

Referenzrahmens Schulqualität<br />

(vgl. Steffens & Höfer, 2011)<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

112<br />

Seite 112<br />

43


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Referenzrahmen Schulqualität<br />

Input<br />

Prozesse<br />

Output<br />

I.<br />

Voraussetzungen<br />

<strong>und</strong><br />

Bedingungen<br />

II.<br />

Ziele <strong>und</strong><br />

Strategien der<br />

Qualitätsentwicklung<br />

VI.<br />

Lehren<br />

<strong>und</strong><br />

Lernen<br />

III.<br />

Führung<br />

<strong>und</strong><br />

Management<br />

VII.<br />

Ergebnisse<br />

<strong>und</strong> Wirkungen<br />

IV.<br />

Professionalität<br />

V.<br />

Schulkultur<br />

Qualitätsbereiche schulischer Entwicklung<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

121<br />

Seite 121<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 122<br />

44


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Schlussfolgerung:<br />

• große Bedeutung der Lehrperson <strong>für</strong> den<br />

Lernerfolg, <strong>und</strong> zwar<br />

• sowohl hinsichtlich personaler Merkmale<br />

(Einstellungen, Haltungen)<br />

• als auch hinsichtlich konkreter unterrichtlicher<br />

Verhaltensweisen (Unterrichtsskripte)<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 130<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Auffallend dabei:<br />

• Elemente der „direkten Instruktion“ (nicht<br />

lehrerzentrierter Frontalunterricht!) stehen in<br />

einer Balance zu schülerorientierten<br />

Lernstrategien <strong>und</strong> Lernprozessen<br />

(metakognitive Strategien, Selbstverbalisierung,<br />

„mastery learning“, concept mapping, reziprokes<br />

Lernen).<br />

• „Feedback“ <strong>und</strong> „formative Evaluation“ können<br />

dabei als Bindeglieder gesehen werden.<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 134<br />

45


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Schlussfolgerungen I<br />

• Es geht nicht nur um die Anwendung von<br />

Maßnahmen an sich, sondern um die gute,<br />

funktionale Anwendung. Allein der Einsatz einer<br />

Lernform ist nicht prädiktiv <strong>für</strong> Lernerfolg.<br />

• Entscheidend ist, dass die eingesetzten<br />

Maßnahme/der Unterricht kognitiv aktivierend ist.<br />

• Überragende Bedeutung haben solche<br />

Unterrichtsvariablen, die in erster Linie<br />

Tiefenmerkmale des Unterrichts abbilden <strong>und</strong><br />

durchgängig zur kognitiven Aktivierung der<br />

<strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> beitragen.<br />

(vgl. auch u.a. Köller, 2011; Klieme, 2010)<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 141<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Vertiefung zum Überblättern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 146<br />

46


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

• Es geht um den Umgang mit Nichtwissen <strong>und</strong><br />

Fehlern<br />

• Beziehungsgestaltung im Unterricht<br />

• Vertrauen <strong>und</strong> Verlässlichkeit herstellen<br />

• Die <strong>Schüler</strong>/innen stellen Fragen, weniger die<br />

Lehrkraft<br />

• Klarheit der Instruktion, Unterstützung <strong>und</strong><br />

Strukturierung durch die Lehrkraft<br />

• <strong>Schüler</strong> übernehmen die Rolle der Lehrkraft<br />

(reziproker Unterricht), regelmäßige<br />

Leistungskontrollen, Lernen<br />

• Im Mittelpunkt steht das Lernen <strong>und</strong> nicht das<br />

Lehren.<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

147<br />

Seite 147<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

• Haltungen/Einstellungen: Lehrkräfte sind<br />

Evaluatoren<br />

• Lehrkräfte übernehmen Verantwortung, anstatt die<br />

Kinder verantwortlich zu machen<br />

• Lehrkräfte sind eher Change Agents als<br />

Wissensvermittler<br />

• Lehrkräfte holen Feedback ein über ihre eigene<br />

Wirks<strong>am</strong>keit<br />

• Lehrkräfte stellen die <strong>Schüler</strong> vor echte<br />

Herausforderungen<br />

• Lehrkräfte schaffen eine Fehlerkultur <strong>und</strong> bauen<br />

Vertrauen auf untereinander im Unterricht<br />

• Lehrkräfte sehen Prüfungsergebnisse eher als<br />

Information <strong>für</strong> sich selbst <strong>und</strong> weniger als<br />

Rückmeldung an die <strong>Schüler</strong><br />

• Lehrkräfte sind Evaluatoren (mehr ihrer eigenen<br />

Arbeit als der der <strong>Schüler</strong>)<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

148<br />

Seite 148<br />

47


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Ende der Vertiefung zum Überblättern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 149<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Eine erfolgreiche Lehrkraft<br />

• formuliert explizite klare Lernziele,<br />

• legt anspruchsvolle, aber erreichbare<br />

Erfolgskriterien fest,<br />

• lässt ein breites Repertoire von Lernstrategien<br />

anwenden,<br />

• erkennt, wenn ein <strong>Schüler</strong> keine Fortschritte<br />

macht,<br />

• gibt häufig Rückmeldung,<br />

• ist selbst erkennbar ein Lernender.<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

150<br />

Seite 150<br />

48


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

so dass <strong>Schüler</strong>/innen<br />

• die Lernziele (er)kennen,<br />

• sich durch die Erfolgskriterien motiviert <strong>und</strong><br />

herausgefordert fühlen,<br />

• eine breite Palette von Lernstrategien<br />

kennen<strong>lernen</strong> <strong>und</strong> anwenden,<br />

• erkennen, wenn sie keine Fortschritte machen,<br />

• sich aktiv Rückmeldung holen,<br />

• deutlich erkennbar zu ihren eigenen Lehrern<br />

werden.<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

151<br />

Seite 151<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Fazit:<br />

• Nicht Lehren, sondern Lernen.<br />

• Nicht Unterrichtsmethoden, sondern Unterrichtswirkungen.<br />

• Es kommt auf den Erwerb von Kompetenzen an,<br />

die in entsprechendem Verhalten gezeigt werden.<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

153<br />

Seite 153<br />

49


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

(Hattie, 2009)<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 154<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Schlussfolgerungen II<br />

• D<strong>am</strong>it sind wiederum systematische, langfristig<br />

ausgerichtete Progr<strong>am</strong>me der<br />

Lehrerprofessionalisierung verb<strong>und</strong>en.<br />

• Schulleitungshandeln hat dann einen bedeuts<strong>am</strong>en<br />

Effekt, wenn es Lehrkräfte darin unterstützt,<br />

anspruchsvolle Unterrichtsformen, die eine erhöhte<br />

kognitive Aktivierung erzielen, zu wählen <strong>und</strong><br />

„richtig“ einzusetzen <strong>und</strong> hinsichtlich der<br />

Entwicklung ihres Unterrichts in diese Richtung zu<br />

kooperieren.<br />

• Konsequenz <strong>für</strong> Schulmanagement bzw.<br />

Schulentwicklung: PERSONALENTWICKLUNG<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 155<br />

50


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Zentrales Anliegen:<br />

Das Lernen fördern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 157<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Bedingungen <strong>und</strong> Anforderungen<br />

System<br />

Organisation<br />

Gruppe<br />

Individuum<br />

Eltern<br />

Gemeinde<br />

Wirtschaft<br />

Gesellschaft<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 158<br />

51


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Vertiefung zum Überblättern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 159<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Selbstreguliertes Lernen:<br />

Wenn der <strong>Schüler</strong> sein eigener Lehrer ist<br />

Lernen ist ein aktiver Prozess des Erwerbs <strong>und</strong>/oder der<br />

Veränderung von Fähigkeiten, Fertigkeiten <strong>und</strong><br />

Einstellungen auf Gr<strong>und</strong> von Erfahrungen.<br />

Lehren ist ein Verhalten, dass auf das Ingangsetzen,<br />

Aufrechterhalten <strong>und</strong> Steuern von Lernprozessen gerichtet<br />

ist.<br />

Selbstreguliertes Lernen: Der Lernprozess<br />

wird vom Lerner selbst gesteuert, d.h. der<br />

Lerner übernimmt auch die Funktion, sein<br />

eigener Lehrer zu sein.<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 160<br />

52


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Selbstreguliertes Lernen: Modell<br />

Wie regulieren?<br />

1. Ziele<br />

setzen<br />

2. Selbstbeobachten<br />

3. Selbsteinschätzen<br />

4. Reagieren<br />

Was regulieren?<br />

Selbstregulation<br />

Bandura,<br />

1986<br />

1. Motivation<br />

2. Information<br />

3. Informationsverarbeitung<br />

4. Speichern <strong>und</strong> Abruf<br />

5. Transfer<br />

Lehrfunktionen<br />

Klauer, 1985<br />

Lehrtheorie Klauer, 1985<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 161<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Techniken der Selbstregulation:<br />

Motivation<br />

Ziele setzen<br />

Was will ich <strong>lernen</strong>?<br />

Was schaffe ich?<br />

In welcher Zeit?<br />

Bedeutung klarmachen<br />

Wozu lerne ich?<br />

Interessiert mich der Inhalt?<br />

Interessiert mich das Ergebnis?<br />

Welche Randbedingungen muss ich berücksichtigen?<br />

Belohnungen <strong>und</strong> Bedingungen setzen<br />

Wenn ich bis zu Punkt X komme, gehe ich anschließend ins Kino<br />

Pausen definieren<br />

Abwechslung einführen<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 162<br />

53


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Man kann einen Menschen<br />

nicht lehren, man kann ihm<br />

nur helfen, es in sich selbst<br />

zu tun.<br />

(Galileo Galilei)<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 168<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Ende der Vertiefung zum Überblättern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 169<br />

54


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Personalentwicklung<br />

Professionalisierung<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 170<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Definition<br />

Mit Personalentwicklung (PE) werden i.d.R.<br />

systematisch <strong>und</strong> oft langfristig angelegte<br />

Maßnahmen bezeichnet, mit denen die<br />

Qualifikationen der Mitarbeitenden verbessert<br />

werden.<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 171<br />

55


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Doppelte Zielsetzung von PE:<br />

auf den einzelnen Mitarbeitenden bezogen<br />

auf die Organisation insges<strong>am</strong>t bezogen<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 172<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Zwei Ebenen der PE:<br />

Qualifizierung einzelner Lehrkräfte <strong>für</strong> den<br />

Unterricht<br />

Qualifizierung des Ges<strong>am</strong>tkollegiums <strong>für</strong> die<br />

Schulentwicklung, insbesondere die<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 173<br />

56


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Forderung:<br />

Es müssen die vorhandenen Fähigkeiten<br />

<strong>und</strong> Neigungen der Mitarbeitenden erkannt<br />

<strong>und</strong> entwickelt werden <strong>und</strong> dann mit den<br />

jeweiligen Erfordernissen des Arbeitsplatzes<br />

in Übereinstimmung gebracht werden.<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 174<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Beobachtungen<br />

Gespräche<br />

u.a. MAG / BFG<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 175<br />

57


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Multiple Lernanlässe<br />

Weiterbildungskurse<br />

Praxis<br />

Self-<br />

Assessment<br />

<strong>und</strong><br />

Feedback<br />

Lerngemeinschaften<br />

<strong>und</strong><br />

Netzwerke<br />

Portfolio<br />

Selbststudium<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 176<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Kollegiale Beratungen<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 177<br />

58


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Unterrichtshospitationen<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 178<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Schulinterne Fortbildung<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 179<br />

59


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Wissensmanagement<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 180<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Das Methodenatelier<br />

ein Beispiel <strong>für</strong> einen Beitrag zur<br />

Unterrichtsenwicklung <strong>und</strong> zum<br />

Wissensmanagement<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 182<br />

60


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Übersicht über die Methoden<br />

des Readers<br />

Anfangs- <strong>und</strong> Einstiegsmethoden<br />

Advance Organizer<br />

Anchored Instruction<br />

Aquarium (Innenkreis – Außenkreis,<br />

Fischteich, Fishbowl, Pool-Diskussion)<br />

Arbeit mit Fotos/Bildern<br />

Archäologenkongress<br />

Bienenkorb<br />

Brainwriting<br />

Collagen<br />

Comics<br />

Fallarbeit, Fallstudie<br />

Fantasiereise/Phantasiereise<br />

Feedback<br />

Festhalten <strong>und</strong> Vergewissern<br />

(Methoden zur Ergebnissicherung)<br />

Gruppenbild gestalten<br />

Gruppenbildung: Zufalls- <strong>und</strong> Wahlgruppen<br />

Gruppenbildung: Kartenspiel, Obstkorb,<br />

Abzählen, Bilderpuzzle, Sprichwörter,<br />

Tierf<strong>am</strong>ilien, F<strong>am</strong>ilienn<strong>am</strong>en, Wortarten,<br />

Biblische Bücher, Autoren, Mathematik-<br />

Aufgabe,<br />

Sachfelder, Gummibärchen,<br />

Papierstreifen mit Duftnoten,<br />

B<strong>und</strong>esländer/Länder, Schnüreziehen<br />

Gruppenpuzzle<br />

Gruppenrallye<br />

Ideensalat<br />

Karikaturen<br />

Körperumrisse<br />

Kopfstandmethode<br />

Kooperationsspiele<br />

Lernstraße, Lerntheke (Stationenbetrieb)<br />

Meinungslinie<br />

Metakognition<br />

Methode 365<br />

Methode Glasgow<br />

Methode 66<br />

Miteinander beginnen - Methoden zur<br />

Erleichterung von Anfang <strong>und</strong> Einstieg<br />

(Partnerinterview <strong>und</strong> –vorstellung,<br />

Vorstellungsgruppen mit inhaltlichem Zentrum,<br />

Erwartungsinventar,<br />

Geleitete Fantasie – mein Weg hierher,<br />

Passfoto)<br />

Moderationsmethode (im Unterricht)<br />

Motorische Eisbrecher S<strong>am</strong>mlung<br />

(Bauern T’ai-Chi, Hüpf- <strong>und</strong> Dehnübungen,<br />

Blindenführung, Schlange-Gehen, Skifliegen,<br />

Klatschkreis, Abtropfen, Figurendrehen,<br />

Spiegelpantomime, Architektenspiel,<br />

Pendeln, Herumgeben,<br />

Spots in Würfelform,<br />

Atome – Moleküle, Spots in Movement,<br />

Roboterspiel, Luftballonspiel<br />

Netzwerk (+Sortieraufgabe+Struktur-<br />

Legetechnik)<br />

Pantomime<br />

Planspiel<br />

Pyr<strong>am</strong>idenmethode<br />

Sandwich<br />

Schatzsuche<br />

Schneeball<br />

Schwedenrätsel<br />

Spielformen (Mein N<strong>am</strong>e, Was ich mag,<br />

2 Eigenschaften, Wer wird Kapitän?,<br />

Was wäre ich, wenn ich ein x wäre,<br />

Meine Wahrnehmung, Jung –Alt, Die<br />

F<strong>am</strong>ilie,<br />

Blindenspaziergang, Malen nach<br />

Vorgabe,<br />

Personen auf dem Rücken, Wollknäuel,<br />

Buchstabensalat, Wappen, Stuhlmühle,<br />

Atome, Zahlen rufen,<br />

Erbsenmonster, Eisscholle, Ich bin du,<br />

Was wir mögen/was wir nicht mögen)<br />

Spinnwebanalyse<br />

Te<strong>am</strong> Teaching<br />

Textpuzzle<br />

Titelbilder<br />

Triade<br />

Vier-Ecken-Spiel, 4 mal 4-Eck-Gespräch<br />

4+1 <strong>für</strong> alle<br />

Wandzeitung<br />

Wortcollage<br />

Zeitungstheater (Texttheater)<br />

Zukunftswerkstatt<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 183<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Übersicht über verwendete Quellen der<br />

Methoden<br />

Nr.<br />

Quelle<br />

1 Methodens<strong>am</strong>mlung LFB NRW:<br />

http://db.learnline.de/angebote/methodens<strong>am</strong>mlung/fm/suche.html<br />

2 Peterßen, Wilhelm H.: Kleines Methoden-Lexikon. Oldenbourg-Schulbuchverlag GmbH,<br />

München 1999<br />

3 Klippert, Heinz: Te<strong>am</strong>entwicklung im Klassenraum. Übungsbausteine <strong>für</strong> den Unterricht.<br />

Beltz Verlag, Weinheim 1998<br />

4 Gugel, Günther: Methoden Manual I: „Neues Lernen“. Tausend neue Praxisvorschläge <strong>für</strong><br />

Schule <strong>und</strong> Lehrerbildung. Beltz Verlag, Weinheim (u. a.) 1997<br />

5 Gugel, Günther: Methoden Manual II: Neues Lernen“. Tausend neue Praxisvorschläge <strong>für</strong><br />

Schule <strong>und</strong> Lehrerbildung. Beltz Pädagogik, Weinheim 1998<br />

6 Knoll, Jörg: Kurs- <strong>und</strong> Seminarmethoden. Ein Trainingsbuch zur Gestaltung von Kursen <strong>und</strong><br />

Seminaren, Arbeits- <strong>und</strong> Gesprächskreisen. Beltz Verlag, Weinheim 1992 (2003)<br />

7 Abs, Hermann Josef et al.: Besser Lehren: Methoden zur Förderung aktiven Lernens.<br />

Praxisorientierte Anregungen <strong>und</strong> Hilfen <strong>für</strong> Lehrende in Hochschule <strong>und</strong> Weiterbildung.<br />

Methodens<strong>am</strong>mlung, Heft 2, Beltz Deutscher Studienverlag, Weinheim 1998 (2001)<br />

8 Müller, Frank: Selbständigkeit fördern <strong>und</strong> fordern. Handlungsorientierte Methoden –<br />

praxiserprobt, <strong>für</strong> alle Schularten <strong>und</strong> Schulstufen, Verlag Petra Knecht, Landau 2001<br />

9 Methodens<strong>am</strong>mlung – Monika Wucherer (graue Literatur)<br />

10 Meyer, Hilbert, Methodenskripte: www.member.uni-oldenburg.de/hilbert.meyer/10653.html<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 184<br />

61


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Ablaufplan<br />

9.00 – 10.15 Einführung in die Thematik<br />

10.15 – 10.45 Methodenerarbeitung<br />

10.45 – 11.00 Kaffeepause<br />

11.00 – 12.00 Methodenerarbeitung Fortsetzung<br />

12.00 – 12.45 Mittagspause<br />

12.45 – 13.45 Methodeneinsatz/-umsetzung<br />

13.45 – 14.30 Schulinterne Fortbildungsplanung zu<br />

Unterrichtsmethoden<br />

14.30 – 14.45 Kaffeepause<br />

14.45 – 16.00 Präsentation<br />

Referat<br />

Schlussr<strong>und</strong>e<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 185<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Detaillierter Ablaufplan<br />

9.00 – 10.15<br />

(75')<br />

10.15 – 10.45<br />

(30')<br />

5'<br />

30'<br />

30'<br />

10'<br />

5'<br />

10'<br />

5'<br />

10'<br />

10.45 – 11.00 15' Kaffeepause<br />

11.00 – 12.00<br />

(60')<br />

12.00 – 12.45<br />

(45')<br />

12.45 – 13.45<br />

(60')<br />

13.45 – 14.30<br />

(45')<br />

5'<br />

10'<br />

45'<br />

5'<br />

35'<br />

20'<br />

Vorstellung der Referenten<br />

Einführung in die Thematik (Vortrag)<br />

Vorstellung des Methodenateliers<br />

Vorstellung des Ablaufplans<br />

Methodenerarbeitung:<br />

Erklärung zur Methodenerarbeitung:<br />

schulbezogene 5er Gruppen<br />

Schulgruppe: Absprache über Auswahl der Methoden<br />

(jeder zwei Methoden)<br />

Einzelarbeit 1: Kenn<strong>lernen</strong> einer ersten Methode<br />

Methodengruppe 1: Austausch dazu<br />

Methodenerarbeitung Fortsetzung:<br />

Einzelarbeit 2: Kenn<strong>lernen</strong> einer zweiten Methode<br />

Methodengruppe 2: Austausch dazu<br />

Schulgruppe: Vorstellung der Methoden <strong>und</strong> Austausch dazu<br />

Mittagspause<br />

14.30 – 14.45 15' Kaffeepause<br />

14.45 – 16.00<br />

(75')<br />

Methodeneinsatz/-umsetzung:<br />

Erklärung zur fachbezogenen Gruppenarbeit<br />

Fachgruppe: Kurzvorstellung der Methoden, Überlegungen zu zentrale<br />

Fragestellungen im Unterricht, Methodeneinsatz/-umsetzung (Inhalte <strong>und</strong><br />

methodische Umsetzung)<br />

Präsentation (2-3 Präsentationen)<br />

45' Schulinterne Fortbildungsplanung zu Unterrichtsmethoden:<br />

Schulgruppe<br />

30'<br />

45'<br />

Präsentation (2-3 Präsentationen)<br />

Referat "Schulinterne Fortbildung"<br />

Schlussr<strong>und</strong>e<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 186<br />

62


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Professionelle Lerngemeinschaften<br />

Netzwerke, Gruppen, Te<strong>am</strong>s<br />

von Spezialisten, die ihre Kompetenzen<br />

nutzen, aktualisieren <strong>und</strong> erweitern wollen.<br />

Die systematische Kooperation führt zur<br />

Entwicklung von neuem Wissen,<br />

erweiterten Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />

<strong>und</strong> verbesserten Handeln.<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 192<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 193<br />

63


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Erfolg hängt von uns allen ab!<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 200<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 201<br />

64


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 202<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Vielen Dank <strong>für</strong> Ihre<br />

Aufmerks<strong>am</strong>keit!<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 203<br />

65


Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Bleiben Sie ges<strong>und</strong>!<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 204<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Clips<br />

http://www.youtube.com/watch?v=TfnHpGZOMXw<br />

http://www.youtube.com/watch?v=j9Nxba_uZCg&feature=youtu.be<br />

http://www.youtube.com/watch?v=pWIFHVNbfKo&feature=youtu.be<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 205<br />

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Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Fragen an Hattie:<br />

Wie würden Sie an einer Unterrichtsst<strong>und</strong>e erkennen, dass sie<br />

nach Ihren Erkenntnissen aufgebaut <strong>und</strong> gehalten wird?”<br />

Dies beginnt nicht bei den Lehrkräften sondern bei den <strong>Schüler</strong>n.<br />

Man muss die <strong>Schüler</strong> beobachten, um zu sehen, ob Lehrkräfte<br />

eine Wirkung haben.<br />

Video ansehen<br />

Welche Haltung ist notwendig um Ihrer Forderung „Lernen<br />

sichtbar machen“ umsetzen zu können?<br />

Lehrer, die mit Leidenschaft unterrichten, erkennt man daran, dass<br />

alle ihre <strong>Schüler</strong> erfolgreich sind. Kurioser Weise kann man eben<br />

diese Leidenschaft nicht messen.<br />

Video ansehen<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 206<br />

Das Lernen fördern – von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern<br />

Bleiben Sie ges<strong>und</strong>!<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, IBB, Pädagogische Hochschule Zug<br />

Seite 207<br />

67

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