Briefe in die chinesische Vergangen - Theses
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me<strong>in</strong>es Erachtens <strong>in</strong> der „ch<strong>in</strong>esischen“ Transkription überhaupt nicht<br />
vorkommen. Ich würde z.B. das Graphem [s] verwenden. Der Diphtong /ai/ soll<br />
den mit [ä] repräsentierten Vokal /ɛː/ <strong>in</strong> dem Grundlexem „Käse“ ersetzen. „Ma-<br />
´ßa“ ist wieder e<strong>in</strong>e Bezeichnung von „Maß“. Man kann hier noch den<br />
h<strong>in</strong>zugefügten Vokal /a/ im Auslaut beobachten. Vom Grundlexem „Bratsche“<br />
wird der Neologismus auf ziemlich e<strong>in</strong>fache Weise gebildet. In der ersten Silbe<br />
wird das Graphem [B] durch [W] ersetzt, wobei der für Ch<strong>in</strong>esen unaussprechbare<br />
Konsonant /r/ ausgelassen wird. Ziemlich e<strong>in</strong>fache Transkriptionen betreffen <strong>die</strong><br />
Lexeme wie: „Gabel“, wo <strong>in</strong> der ersten Silbe e<strong>in</strong> [n] h<strong>in</strong>zugefügt, <strong>in</strong> der zweiten<br />
der Schwa-Laut /ə/ durch den Vokal /a/ ersetzt wird. Das Lexem „Hemd“ entsteht<br />
durch <strong>die</strong> Reduplikation der Silbe, <strong>in</strong> der es zu e<strong>in</strong>er Apokope des Konsonanten<br />
/d/ kommt. Der Neologismus „Hem-hem“ soll den Leser sicherlich zum Lachen<br />
br<strong>in</strong>gen. Ähnlich verfährt der Autor beim Wort „Lift“, das er auch <strong>in</strong> zwei Silben<br />
aufteilt. Der Anfangsrand der Silbe zusammen mit dem Silbenkern wird<br />
redupliziert, wobei zu der duplizierten Silbe der isolierte Plosiv aus der<br />
ursprünglichen Affrikate /ft/ h<strong>in</strong>zugefügt wird. Der umgangssprachliche Ausdruck<br />
für das öffentliche Verkehrsmittel „Straßen-Bahn“ lautet <strong>in</strong> Bayern „Tram-Bahn“,<br />
was dem tschechischen Ausdruck „tramvaj“ ähnelt. Doch es werden <strong>die</strong> Varianten<br />
beider Sprachen unterschiedlich transkribiert.<br />
In der deutschen Transkription des Lexems „Tram-Bahn“ wird der durch<br />
das Graphem [r] repräsentierte Konsonant ausgelassen, das Graphem [m] im<br />
Auslaut der ersten Silbe wird zum Anfangsrand der zweiten, wobei der Konsonant<br />
/b/ aufgelöst wird. Das Längezeichen [h] wird <strong>in</strong> der graphematischen Gestalt<br />
ausgelassen und es kommt zu e<strong>in</strong>er analogen Assimilation des letzten Nasals.<br />
Weiterh<strong>in</strong> können <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Kontext <strong>die</strong> e<strong>in</strong>fachen Transkriptionen von<br />
„Butter“ oder „Kaffee“ erwähnt werden. Das Lexem „Butter“ wird im Grunde<br />
nach dem deutschen phonetischen Usus transkribiert, <strong>in</strong>dem <strong>die</strong> vokalische<br />
Realisierung des r-Lautes im Auslaut graphematisch dargestellt wird. Zwei gleiche<br />
nebene<strong>in</strong>ander stehende Buchstaben, hier [tt], werden immer zu e<strong>in</strong>em Graphem,<br />
an <strong>die</strong>ser Stelle also zum [t], reduziert. In „Kaffee“ wird ebenso nur <strong>die</strong> letzte<br />
Silbe verändert, nämlich von „ffee“ auf „fei“. Das Wort „Woche“ wird sogar<br />
überhaupt nicht geändert, nur <strong>die</strong> schriftliche Form sieht anders aus. Vor der<br />
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