Briefe in die chinesische Vergangen - Theses
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Wi-lo-l<strong>in</strong>g (Vi_ol<strong>in</strong>e) oder Kei-geh (Geige_) / hou-s_eng (housle_)<br />
Wo-´che (Woche) / t<strong>in</strong>-deng (týden_)<br />
W_a-tsche (Bratsche) / vi-lo-la (viola) 25<br />
Ab-cha´se (Abgase) / Vi-fung-ve _Li-n<strong>in</strong>g (výfu_kové plyny_)<br />
Fa-w_iq (Fabrik) / to-vang-na (továrna)<br />
La-di (Radi) / šeng-_viš-kang (ředkvička_)<br />
Kli-pe (Grippe) / Klip-ka (chřipka)<br />
La-teng (Late<strong>in</strong>_) / la-t<strong>in</strong>-ga (lat<strong>in</strong>_a)<br />
In <strong>die</strong>sem Korpus der Volläquivalente bietet sich an, <strong>die</strong> Analyse auf zwei<br />
Gruppen aufzuteilen. Es bef<strong>in</strong>den sich hier nämlich zwei völlig unterschiedliche<br />
Ebenen der Bildung der Neologismen, nämlich <strong>die</strong> deutsche und <strong>die</strong> tschechische.<br />
Da <strong>die</strong> Grundlexeme bei jedem Äquivalentenpaar unterschiedlich s<strong>in</strong>d, kann man<br />
<strong>die</strong> Transkription der entstandenen Neologismen nicht nach e<strong>in</strong>heitlichen<br />
Kriterien vergleichen. Deswegen habe ich <strong>die</strong> Analyse auf zwei Gruppen geteilt,<br />
wobei ich mich im ersten Teil mit der Transkription der deutschen Lexeme, im<br />
zweiten Teil mit der Transkription der tschechischen Lexeme beschäftigen werde.<br />
Schließlich fasse ich beide Analysen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Tabelle zusammen.<br />
a) Transkription der deutschen Neologismen<br />
Was schon <strong>in</strong> den anderen analysierten Gruppen entdeckt wurde, wird der<br />
Zischlaut [ʃ] <strong>in</strong> der Transkription meistens mit Hilfe der Grapheme [sh]<br />
dargestellt. Diese Transkription ist auch hier <strong>in</strong> Fällen wie „Schlauchboot“ oder<br />
„Schuhe“ festzustellen. In „Schuhe“ wird nur <strong>die</strong> graphematische Darstellung des<br />
Zischlautes verändert, sonst bleiben alle Buchstaben gleich. In „Schlauchboot“<br />
wird noch der durch <strong>die</strong> graphematische Gruppierung [au] repräsentierter<br />
Diphtong zum offeneren Diphtong /aɔ/ ausgelassen. Der mit [ch] repräsentierte<br />
Konsonant /x/ und der Konsonant /t/ im Auslaut werden ausgelassen. Das<br />
verdoppelte Graphem [oo] wird zu [o] reduziert. Die Transkription von [z] im<br />
„Anzug“ wird mithilfe von [ts] durchgeführt, das Graphem [g] wird ausgelassen.<br />
Als <strong>in</strong>teressant betrachte ich das Vorkommen des scharfen [ß] <strong>in</strong> den Neologismen<br />
„Kai-´ße“ und „Ma-´ßa“. Weil es sich um e<strong>in</strong> deutsches Zeichen handelt, dürfte es<br />
25 Siehe 3. 1 Nulläquivalente<br />
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