Briefe in die chinesische Vergangen - Theses
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historischen Persönlichkeit „Wilhelm“ nicht vorhanden ist, habe ich anhand der<br />
möglichen Transkription erklärt, <strong>die</strong> von der Grundlage der Gesprächsform des<br />
Namens „Willi“ ausgehen kann. Der Name „Wilhelm Busch“ ist aber länger und<br />
auf <strong>die</strong> transkribierte Silbe „helm“ knüpft noch e<strong>in</strong>e Silbe, nämlich „Busch“, an.<br />
Da <strong>die</strong> Silbe „helm“ als e<strong>in</strong>e gewisse Schwelle zwischen dem Anfang und dem<br />
Ende des Namens <strong>die</strong>nt, ist es nur schwer sie auszulassen, bzw. zu verkürzen und<br />
deswegen haben der Autor und der Übersetzer <strong>die</strong> Silbe „helm“ <strong>in</strong> der<br />
Transkription e<strong>in</strong>gehalten. Im Fall „Busch“ wird <strong>in</strong> der Transkription wie im<br />
Deutschen so im Tschechischen der durch <strong>die</strong> graphematische Komb<strong>in</strong>ation [sch]<br />
repräsentierte stimmlose Zischlaut /ʃ/ ausgelassen. Die graphematische<br />
Komb<strong>in</strong>ation [sch], wenn sie nicht gerade am Ende des Wortes steht, wird<br />
meistens durch [sh] / [š] ersetzt, wie z.B. im Namen „Schell<strong>in</strong>g“, wo wir zugleich<br />
noch <strong>die</strong> graphematische Reduzierung von [ll] zu [l] beobachten können. E<strong>in</strong><br />
weiteres Beispiel der Umschreibung [sch] / [sh] oder [š] f<strong>in</strong>den wir im Namen<br />
„Schostakowitsch“, wo noch das Graphem [s] <strong>in</strong> der ersten Silbe und e<strong>in</strong> Teil der<br />
Endung „witsch“ ausgelassen werden, also „Sho-ta-ko-wi“. Die tschechische<br />
Transkription verändert noch das Graphem [w] <strong>in</strong> [v] - „Šo-ta-ko-vi“, was passend<br />
wäre, wenn wir aus der tschechischen graphematischen Variante des Namens<br />
„Šostakovič“ ausgehen würden. Im Namen „Franz Schubert“ werden mehrere<br />
Auslassungen realisiert und zwar der erste Name „Franz“ wird auf [Fa] reduziert,<br />
es verschw<strong>in</strong>den also <strong>die</strong> durch <strong>die</strong> Grapheme [r] und [n] repräsentierten<br />
Konsonanten und <strong>die</strong> durch das Graphem [z] repräsentierte Affrikate /ʦ/. Die<br />
Gruppierung [sch] wird nach den bereits erwähnten graphematischen Regeln<br />
durch [sh] und [š] ersetzt. Das Graphem [b] verändert sich <strong>in</strong>s [w], bzw. [v] und<br />
<strong>die</strong> Grapheme [r] und [t] werden ausgelassen - „Fa-shu-we“ / „Fa-šu-ve“. Im<br />
Namen „Kant“ wird das am Ende stehende Graphem [t] als [-tzu] / [-c´]<br />
transkribiert. Diese Endungen bedeuten im Ch<strong>in</strong>esischen so etwas wie Meister /<br />
Mister, wie es im Buch auch erklärt wird. Die Hauptfigur Kao-tai fügt den Namen<br />
mancher erwähnten Protagonisten <strong>die</strong>se Endung bei, als ob es um Meister g<strong>in</strong>ge.<br />
Meistens werden <strong>die</strong> Namen historischer Personen auf <strong>die</strong>se Weise<br />
wiedergegeben, wie etwa „Kan-tzu“ (Kant) als Meister Kan, „Lei-mi-tzu“<br />
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