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Modulhandbuch Design interaktiver Medien (Master of Arts)

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Inhalte der Module 1. Semester<br />

Modul: Digitales Texten<br />

Kennummer<br />

1.1<br />

Workload<br />

180 h<br />

1 Lehrveranstaltungen<br />

Credits<br />

6<br />

Sprache<br />

Studiensemester<br />

1. Sem.<br />

a) Digitales<br />

Schreiben<br />

Deutsch a) 2 SWS / 22,5 h<br />

b) 2 SWS / 22,5 h<br />

b) <strong>Medien</strong>theorie<br />

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen<br />

5<br />

Kontaktzeit<br />

Häufigkeit des<br />

Angebots<br />

Jedes<br />

Wintersemester<br />

Selbststudium<br />

a) 67,5 h<br />

b) 67,5 h<br />

Dauer<br />

1 Semester<br />

geplante<br />

Gruppengröße<br />

15 Studierende<br />

Das Modul behandelt das für die Entwicklung und Zukunft der digitalen <strong>Medien</strong> grundlegende<br />

Zusammentreffen zweier auf den ersten Blick unterschiedlicher medienmaterieller<br />

Erscheinungen: Einerseits das Schreiben von Texten in dessen basalem Verständnis („<strong>of</strong>fline“);<br />

andererseits dessen funktional‐praktische wie theoretisch‐methodische Veränderung in einer<br />

neuen <strong>Medien</strong>umgebung („online“). Dadurch sind zwei Arten von Schreibweisen<br />

identifizierbar: (1.) Das Schreiben im Netz, was die Thematisierung digitaler Umgebungen als<br />

Distributionskanäle mit einschließt; (2.) das Schreiben durch das Netz, was genuin neue<br />

Formen von Texten durch die mediale Transformation bedeutet. Insbesondere im zweiten Fall,<br />

der im Mittelpunkt des Moduls steht, liegt das Augenmerk nicht allein auf der<br />

Charakterisierung des Internets als Verbreitungsmedium von Texten, sondern auf seiner<br />

(technischen, organisatorischen, sozialen etc.) Beschaffenheit als ästhetische<br />

Grundvoraussetzung des Schreibens. Entsprechend fragt das Modul danach, was<br />

medienadäquate Formen des digitalen Textens im bzw. durch das Netz sind. Diese Frage, die<br />

die vermittelten Lehr‐ und Lernziele leitet, wird sowohl durch Rückgriff auf gängige<br />

<strong>Medien</strong>theorien als auch mit Hilfe analytisch‐angewandter Lehr‐ und Lernformen unterrichtet.<br />

Vermittelt werden Theorie und Praxis des Schreibens, das das digitale Medium nicht in erster<br />

Linie als Ort der Distribution oder Diskussion benutzt, sondern es vielmehr als Produktionsund<br />

Rezeptionsort benötigt, indem sich seiner spezifischen Eigenschaften in ästhetischer<br />

Absicht bedient wird: Diese Art einer écriture numérique betrifft Texte, die sich der Rezipient<br />

erst zusammenstellen, mitunter auch erst er‐schreiben muss. Erlernt werden soll dieses<br />

digitale Schreiben in seiner hypertextuellen, interaktiven und multimedialen Gestaltung,<br />

mithin in seiner Verbindung mit auditiven, visuellen und audiovisuellen Elementen. Gefragt<br />

wird dabei denn auch, inwiefern es sich hier überhaupt noch um genuine Texte handelt oder<br />

nicht eher um Text‐Bilder oder Schrift‐Filme bzw. um ein Gesamtkunstwerk digitaler<br />

Provenienz.<br />

Lehr‐ und Lernziele beinhalten die Vermittlung der Gestaltung von neuen digitalen und<br />

mobilen <strong>Medien</strong> abseits dem Erlernen der gleichsam handwerklichen „Hardware“ (wie dem<br />

Umgang mit Graphik‐ und Animationsprogrammen oder die Anwendung bzw. Bedienung<br />

audiovisueller Geräte); vielmehr wird auf die entsprechend theoretisch‐methodische<br />

›S<strong>of</strong>tware‹ fokussiert, und dies im Verständnis von diskursiven und reflexiven

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