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Modulhandbuch Design interaktiver Medien (Master of Arts)

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Massenkommunikationsforschung eher nicht in den Blick nimmt: Kommunikative Interaktion,<br />

Transaktion, Online Personal Branding (z.B. in Pr<strong>of</strong>ilen), Herdenverhalten etc.<br />

Zweitens sind das die Bündler (Verlage, Portale, Plattformbetreiber), die ihre Produktangebote<br />

sehr personalisiert ausrichten (Empfehlungssysteme, Produktevaluationen/Consumer Reviews<br />

etc.) und damit Wettbewerbsvorteile zu erreichen suchen.<br />

Drittens sind es die Produzenten von <strong>Medien</strong>inhalten, die auf diese Weise neue Formen der<br />

Organisation (vgl. die Firma Demand Media) und Erstellung (vgl. Datenjournalismus), der<br />

Finanzierung, Modularisierung und Versionierung von <strong>Medien</strong>inhalten durchsetzen.<br />

Viertens ist das das Interactive Marketing an der Absatzschnittstelle des <strong>Medien</strong>bereichs.<br />

Das Modul behandelt darüber hinaus zentrale Einflüsse <strong>interaktiver</strong> elektronischer <strong>Medien</strong> auf<br />

den verschiedenen Ebenen des Wirtschaftssystems. In einem Grundlagenteil wird dabei<br />

zunächst der der Veranstaltung zugrunde liegenden Begriff <strong>interaktiver</strong> <strong>Medien</strong> geklärt.<br />

Unterschiedliche Perspektiven der Wirtschaft bzw. des Managements auf die wissenschaftliche<br />

Analyse <strong>interaktiver</strong> <strong>Medien</strong> in Wertschöpfungsprozessen werden untersucht.<br />

Daran anknüpfend erfolgt eine Auseinandersetzung mit den Wirkungen <strong>interaktiver</strong> <strong>Medien</strong> auf<br />

den zentralen Ebenen des Wirtschaftssystems. Im Bereich des Makrosystems werden Einflüsse<br />

auf politisch‐ökonomische Verhältnisse sowie auf die Entwicklung der Internetökonomie<br />

diskutiert. Die Betrachtung der Mesoebene richtet sich auf die Analyse von Veränderungen<br />

primärer und sekundärer Aktivitäten der Wertkette sowie Wirkungen auf das Geschäftsmodell.<br />

Die Mikroebene stellt neben motivationalen Fragen ‐ z. B. im Kontext des Crowdsourcing ‐ auch<br />

Fragen der virtuellen Identitätskonstruktion sowie des Personal Branding und der<br />

Sozialkapitalbildung in den Vordergrund der Betrachtung<br />

4 Lehrformen<br />

Seminar und Vorlesung mit seminaristischem Charakter<br />

5 Teilnahmevoraussetzungen<br />

Inhaltlich:<br />

‣ Grundkenntnisse in Allgemeiner Wirtschaftslehre, Marketing, <strong>Medien</strong>ökonomie und Digitaler<br />

Wirtschaft<br />

‣ Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre<br />

‣ Grundlagen des Marketing<br />

6 Prüfungsformen<br />

1 Klausur (50 %), 1 praktische Arbeit (50 %) als Prüfungsleistung<br />

7 Verwendung des Moduls<br />

keine<br />

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende<br />

a) Pr<strong>of</strong>. Dr. Christoph Zydorek: Ökonomie und Management Interaktiver <strong>Medien</strong><br />

b) Pr<strong>of</strong>. Dr. Gotthard Pietsch: Wertschöpfung im Kontext <strong>interaktiver</strong> <strong>Medien</strong><br />

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