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Programmreport 2012 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

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Ergebnisse<br />

TB 04<br />

Thema<br />

Risiko <strong>für</strong> angeborene Entwicklungsfelddefekte bei Kindern von Mitarbeiterinnen im medizinisch<br />

-diagnostischen Bereich, die im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit mit ionisierender Strahlung arbeiten<br />

Subject<br />

Risk for congenital anomalies in the offspring of women occupationally exposed to ionising radiation <br />

in the medical-diagnostic field<br />

Kennzeichen<br />

3610S40004<br />

Beginn<br />

01.03.2011<br />

Ende<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

Fördermittel<br />

EUR 197.159,-<br />

Forschungs- / Auftragnehmer<br />

Geburtenregister Mainzer Modell, Zentrum <strong>für</strong> Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Mainz<br />

Projektleitung<br />

PD Dr. A. Queißer-Wahrendorf<br />

Fachbetreuung BfS<br />

Dr. A. Dehos / AG-SG 1.4<br />

verantwortlich <strong>für</strong> den Text<br />

Dr. A. Wiesel /<br />

PD Dr. A. Queißer-Wahrendorf<br />

Dr. A. Dehos<br />

1. ZIELSETZUNG<br />

In einer prospektiven Studie sollte überprüft werden, ob Kinder von Frauen, die im Rahmen ihrer medizinischen<br />

Tätigkeit im strahlenschutzüberwachten Bereich arbeiten (ionisierende Strahlung, Tragen eines Dosimeters),<br />

eine im Vergleich zum nicht exponierten Kollektiv erhöhte Fehlbildungsprävalenz aufweisen. Das<br />

vorliegende Projekt untersuchte die Machbarkeit eines entsprechenden Forschungsvorhabens.<br />

2. EINZELZIELSETZUNG<br />

- Überprüfung der Vollständigkeit / Vollzähligkeit der Datenlage zur Beantwortung der logistischen Kernfragen<br />

des Forschungsvorhabens (Zielgruppenidentifizierung, Anschreibe-Logistik, Teilnahmerate, Kooperation<br />

der Zielgruppe), Dokumentation des Vorliegens ausreichender Angaben des beim BfS geführten<br />

<strong>Strahlenschutz</strong>registers zur Ermittlung der notwendigen Daten (Adressen, Dosis, etc.), Durchführung<br />

einer umfassenden „Non-Responder“ Analyse.<br />

- Darstellung der Möglichkeit der Erhebung einer adäquaten Vergleichskohorte mit Daten zur Strahlenexposition<br />

im Geburtenregister Mainzer Modell.<br />

- Überprüfen eines alternativen Rekrutierungswegs.<br />

- Bewertung, ob ein Übergang der Machbarkeitsstudie in die Hauptstudie möglich ist.<br />

- Ergänzung des wissenschaftlichen Sachstandes.<br />

3. METHODIK<br />

Diese Machbarkeitsstudie diente dazu, die logistische Umsetzbarkeit <strong>für</strong> eine Hauptstudie zu überprüfen und<br />

die Vorgaben <strong>für</strong> das Studiendesign dieser Hauptstudie zu präzisieren, auch um die Powerberechnungen adäquat<br />

durchführen zu können. Die ausführliche Literaturrecherche erfolgte nach den üblichen Parametern der<br />

„Good Epidemiological Practice“.<br />

3.1 ROUTINEANGABEN DES STRAHLENSCHUTZREGISTERS UND LOGISTISCHE <br />

KERNFRAGEN<br />

Die Angaben und Daten des <strong>Strahlenschutz</strong>registers wurden überprüft, ob sie sowohl <strong>für</strong> die Rekrutierung der<br />

potenziellen Teilnehmerinnen als auch <strong>für</strong> die Abschätzung der Strahlenexposition der Mütter verwertbar<br />

sind. Es sollten die <strong>für</strong> die Machbarkeit einer möglichen Hauptstudie wichtigen Fragen, wie z. B. Erreichbarkeit<br />

und Kooperationsbereitschaft der potenziellen Teilnehmerinnen, geklärt werden.<br />

Infolge der unerwartet niedrigen Teilnahmerate nach dem ersten Anschreiben wurde nach erneuter datenschutzrechtlicher<br />

Bewertung eine eingehende computer-assistierte Telefonrecherche zur Nachverfolgung der<br />

Non-Responder durchgeführt.<br />

52 Ergebnisse der abgeschlossenen Forschungsvorhaben im Jahr <strong>2012</strong> - TB 04

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