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Programmreport 2012 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

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TB 02<br />

Ergebnisse<br />

Abbildung 2:<br />

<br />

Häufigkeitsverteilung berechneter Dosisleistung am Auge bzw. Oberkörper des Personals<br />

über der <strong>Strahlenschutz</strong>kleidung<br />

Die messtechnische Überprüfung bestätigt die theoretische Abschätzung. Sie zeigt darüber hinaus, dass in<br />

realen Expositionsszenarien die Dosisleistung vielfach wesentlich unterhalb der Werte liegt, die sich anhand<br />

der Abschätzung ergeben haben.<br />

Vor dem Hintergrund der durchgeführten Messungen sowie der Abschätzung der maximal möglichen Dosisleistung<br />

ist davon auszugehen, dass die drei betrachteten EPD-Typen in den innerhalb der Studie berücksichtigten<br />

Expositionsszenarien ein Ansprechvermögen größer als 80% haben. Es ist somit zu postulieren, dass<br />

die genannten EPD-Typen in diesen Expositionsszenarien uneingeschränkt verwendbar sind.<br />

Die berücksichtigten Expositionsszenarien entsprechen den im Bereich der Human- und Veterinärmedizin relevanten<br />

klinischen Tätigkeiten. Es ist damit davon auszugehen, dass die betrachteten EPD-Typen in der Human-<br />

und Veterinärmedizin uneingeschränkt einsatzfähig sind.<br />

6. UMSETZUNG DER ERGEBNISSE<br />

Mit dem Vorhaben wurde ein Beitrag zur Wahrnehmung der Aufgaben des BMU / RS II 3 bei der Zweckmäßigkeitsaufsicht<br />

des Bundes im Bereich des <strong>Strahlenschutz</strong>es geleistet. Dabei ist die Verbesserung der Qualität<br />

und Zuverlässigkeit bei der Messung der Personendosis in der operativen <strong>Strahlenschutz</strong>überwachung<br />

gemäß § 35 RöV bzw. § 41 StrlSchV eine der prioritären Aufgaben. In diesem Zusammenhang sind EPD ein<br />

unverzichtbares Messverfahren.<br />

Die gewonnenen Erkenntnisse können in Abstimmung mit den Fachbehörden der Bundesländer zu konkreten<br />

Empfehlungen beim Einsatz von bestimmten EPD-Typen <strong>für</strong> die Dosisbestimmung im medizinischen Bereich<br />

genutzt werden. Sie erlauben es, die bisher bestehenden Einschränkungen zu erweitern bzw. aufzuheben.<br />

Das betrifft insbesondere die Ermittlung der Uterusdosis bei Schwangeren.<br />

Darüber hinaus sollen die Resultate in erweiterte Bauartanforderungen <strong>für</strong> Personendosimeter einfließen.<br />

Derzeit findet im Rahmen der Novellierung des Mess- und Eichgesetzes auch eine Überarbeitung dieser Anforderungen<br />

<strong>für</strong> die Bauartzulassung statt.<br />

Ergebnisse der abgeschlossenen Forschungsvorhaben im Jahr <strong>2012</strong> - TB 02 23

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