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Programmreport 2012 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

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Ergebnisse<br />

TB 01<br />

Thema<br />

Analyse epigenetischer Effekte (microRNAs) in ehemaligen Wismutbeschäftigten<br />

Subject<br />

Analysis of epigenetic effects (microRNAs) in former workers of the SAG/SDAG Wismut<br />

Kennzeichen<br />

3610S10001<br />

Beginn<br />

01.12.2010<br />

Ende<br />

31.05.<strong>2012</strong><br />

Fördermittel<br />

EUR 97.210,-<br />

Forschungs- / Auftragnehmer<br />

Institut <strong>für</strong> Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, Institut der<br />

Ruhr-Universität Bochum (IPA)<br />

Projektleitung<br />

Dr. G. Johnen<br />

Prof. Dr. T. Brüning<br />

Fachbetreuung BfS<br />

Dr. M. Gomolka / SG1.1<br />

verantwortlich <strong>für</strong> den Text<br />

Dr. G. Johnen<br />

Dr. D. G. Weber<br />

1. ZIELSETZUNG<br />

In diesem Vorhaben sollte die Expression von micro-Ribonukleinsäuren (miRNAs) in Blutproben von 60 ehemaligen<br />

strahlenexponierten Uranbergarbeitern der SAG/SDAG Wismut mittels Oligonukleotid-Microarrays<br />

analysiert werden, um mögliche Biomarker einer Strahlenexposition zu identifizieren. Die Blutproben von<br />

hochexponierten (> 750 Working Level Month (WLM)) und niedrigexponierten (< 50 WLM) Probanden stammten<br />

aus dem Projekt „Aufbau einer Bioproben-Bank von ehemaligen Beschäftigten der SAG/SDAG Wismut -<br />

Pilotstudie“ (StSch 3607S04532).<br />

2. EINZELZIELSETZUNG<br />

Folgende Teilaufgaben sollten innerhalb des Projekts bearbeitet werden:<br />

- Herstellung und Austestung von Microarrays <strong>für</strong> die Analyse von miRNA-Expressionsprofilen;<br />

- Durchführung und Auswertung der Microarray-Experimente. Bestimmung von signifikant veränderten<br />

miRNAs zwischen hoch- und niedrigexponierten Probanden;<br />

- Verifizierung einzelner miRNAs mittels quantitativer Real-Time Polimerase Chain Reaction (qRT-PCR).<br />

3. METHODIK<br />

Für das Screening der Blutproben wurden selbstgespottete Oligonukleotid-Microarrays verwendet. Die Microarray-Technik<br />

erlaubt die parallele, qualitative Bestimmung einer Vielzahl von miRNAs eines Probanden in<br />

einem einzigen Experiment.<br />

Die aus dem Vergleich von hoch- und niedrig-exponierten Probanden erhaltenen miRNA-Expressionsmuster<br />

wurden mit geeigneten Bioinformatik-Verfahren auf signifikant veränderte miRNAs analysiert.<br />

Zur Verifizierung der Microarray-Ergebnisse wurden diese veränderten miRNAs anschließend in Einzelmessungen<br />

mittels qRT-PCR (TaqMan Assays) in allen Proben genauer quantifiziert.<br />

4. DURCHFÜHRUNG<br />

4.1 STUDIENKOLLEKTIV<br />

Aus dem Projekt 3607S04532 wurden 60 männliche Probanden ausgewählt und in 30 Matchingpaare, bestehend<br />

aus jeweils einem hochexponierten (WLM > 750) und einem niedrigexponierten Probanden (WLM < 50),<br />

eingeteilt. Im Rahmen des Projekts wurde die Gesamt-RNA bereits isoliert und in eine Bioprobenbank am Institut<br />

<strong>für</strong> Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, Institut der<br />

Ruhr-Universität Bochum (IPA) eingelagert. Die Bioprobenbank wurde inzwischen an das <strong>Bundesamt</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Strahlenschutz</strong> (BfS) überführt.<br />

4 Ergebnisse der abgeschlossenen Forschungsvorhaben im Jahr <strong>2012</strong> - TB 01

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