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Programmreport 2012 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

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1. Gauß-Fahnen-Rechnungen gesteuert durch ARTM Parameter und der direkte Vergleich der Ergebnisfelder<br />

mit Partikelmodell-Rechnungen;<br />

2. Die Visualisierung von Wind- und Turbulenzfeldern.<br />

Des Weiteren sollen vorhandene meteorologische Präprozessoren dazu ertüchtigt werden, <strong>für</strong> ARTM nutzbare<br />

Eingabedateien zu erzeugen. Durch Fallstudien sollen zudem relevante Parameter und Randbedingungen<br />

der Ausbreitungsrechnung <strong>für</strong> die Berechnung der Strahlenexposition untersucht werden.<br />

3. METHODIK<br />

Die angewendeten Methoden richten sich nach den Zielen der einzelnen Arbeitspakete. Um den <strong>für</strong> das Vorhaben<br />

relevanten aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik zu recherchieren, wird Literaturrecherche<br />

betrieben sowie der direkte Kontakt zu Fachkollegen und die Teilnahme an Fachkonferenzen zum Erfahrungsaustausch<br />

genutzt.<br />

Die Arbeit der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) Arbeitsgruppe zur Überarbeitung der VDI Richtlinie 3783,<br />

Blatt 8 zur Turbulenzparametrisierung wird verfolgt.<br />

ARTM wird verifiziert. Validierungsdatensätze werden recherchiert und verfügbar gemacht. Für die Aufbereitung<br />

der Validierungsdaten und <strong>für</strong> die Visualisierung der Ergebnisse werden Python Skripte erstellt.<br />

Das Programm ARTM selbst ist in der Programmiersprache C implementiert. Es wird der Intel C Compiler und<br />

die Entwicklungsumgebung Visual Studio 2010 verwendet. Die graphische Benutzeroberfläche GO-ARTM ist<br />

in der Programmiersprache Delphi implementiert. Als Entwicklungsumgebung wird Embarcadero RAD Studio<br />

verwendet. Für die Versionskontrolle bei der Entwicklung wird ein SVN Repository gepflegt. Zur Programmentwicklung<br />

gehören jeweils Programmtests sowie die Dokumentation der Änderungen in einer History-Datei<br />

sowie, wenn nötig, in der Programm- und Modellbeschreibung.<br />

Anwenderrückfragen werden bearbeitet. Der diesbezügliche Email-Schriftverkehr wird <strong>für</strong> alle Projektmitarbeiter<br />

in einem internen Projektportal verfügbar gemacht und archiviert. Eine Internetseite zu ARTM<br />

www.grs.de/content/ausbreitungsmodellierung wird gepflegt. Zusammen mit dem Fachbetreuer wird ein<br />

Newsletter erstellt.<br />

4. DURCHFÜHRUNG<br />

Die Durchführung der Arbeitspakete 1,2,4 und 5 richtet sich nach der im vorherigen Abschnitt beschriebenen<br />

Methodik. Die Durchführung der Validierung richtet sich nach etablierten Vorgehensweisen im Bereich der<br />

computergestützten Simulationen bzw. dem Fachgebiet der atmosphärischen Ausbreitungsrechnung. Zu<br />

dem mehrstufigen Prozess gehört demnach<br />

- die (wissenschaftliche) Überprüfung der Modellansätze,<br />

- die Verifikation des Modells,<br />

- eine Überprüfung der Modell- und Programmbeschreibung sowie der technischen Dokumentation,<br />

- die Bereitstellung von geeigneten (experimentellen) Datensätzen, mit denen die Simulationsergebnisse<br />

verglichen werden sollen,<br />

- die Festlegung von Vergleichsgrößen (bspw. Mittelwerte, Extremwerte, Positionen, Überschreitungen<br />

eines Referenzwertes, Zeitpunkte, Korrelationskoeffizienten),<br />

- Festlegung der noch akzeptablen Abweichungen zwischen den simulierten und experimentellen Vergleichswerten,<br />

- die Durchführung der Simulationen,<br />

- die Berechnung von simulierten und experimentellen Vergleichsgrößen inklusive jeweiliger Fehlerabschätzung,<br />

- der Vergleich der Werte,<br />

- die Dokumentation und Diskussion der Ergebnisse und<br />

- eventuell das Identifizieren von Handlungsbedarf zur Verbesserung des Modells oder der Anpassung des<br />

Anwendungsbereiches.<br />

TB 05<br />

Statusberichte TB 05: Radioökologie 169

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