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Programmreport 2012 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

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TB 01<br />

4.2 MESSOBJEKT 2 (STAUFENBERG-ESCHERODE)<br />

Das Objekt wurde 1974 erbaut und ist ein massives Einfamilienhaus in unterer Hanglage, das als WG genutzt<br />

wird. Geplante Sanierungsmaßnahmen sind: Erneuerung des Dachs, Fassadendämmung, Austausch der alten<br />

Fenster und der Einsatz einer Tür zum Kellerbereich (vorher keine Tür vorhanden). Bisher wurden die<br />

Messungen vor Sanierung wie in der Methodik beschrieben vom 10.10.<strong>2012</strong> bis 8.12.<strong>2012</strong> ausgeführt. Die<br />

Messung der Gebäudedichtigkeit wurde am 07.12.<strong>2012</strong> wie folgt durchgeführt. Es wurde mit einem Unterdruck<br />

von 5 Pa begonnen, der <strong>für</strong> 20 min gehalten wurde. Anschließend wurden 2 Durchgänge mit 25 Pa Unterdruck<br />

ausgeführt, die <strong>für</strong> 7 min bzw. 9 min gehalten wurden. Der letzte Unterdruck betrug 60 Pa, <strong>für</strong> ein<br />

Zeitintervall von 4 min. Die Standorte der Messgeräte entsprachen, außer einem in den Treppenaufgang gestellten<br />

AlphaGUARD, den vorher genannten Plätzen.<br />

5. ERGEBNISSE<br />

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es noch keine aussagefähigen Ergebnisse, da die bisher vorliegenden<br />

Messungen vor der Sanierung noch nicht abschließend ausgewertet wurden. Des Weiteren haben diese ohne<br />

zugehörige Messungen nach der Sanierung <strong>für</strong> das vorliegende Projekt keine endgültige Aussagekraft. Erste<br />

Messungen nach abgeschlossenen Sanierungsmaßnahmen sind im Objekt Staufenberg-Escherode und<br />

möglicherweise im Objekt Grünberg im Herbst geplant.<br />

6. GEPLANTE WEITERARBEIT<br />

Die bisher vorhandenen Messungen sind mittels Gruppenbildung über Varianzanalysen auszuwerten, um Unterschiede<br />

zwischen verschiedenen Gruppen festzustellen. Anschließend ist eine Faktorenanalyse durchzuführen,<br />

um mehrere Einflussparameter gleichzeitig betrachten zu können. Damit könnte eine Aussage getroffen<br />

werden, von welchen Faktoren die gemessene Radonkonzentration tatsächlich beeinflusst wurde. Im Idealfall<br />

stimmt die daraus resultierende Aussage in allen Messobjekten überein, so dass allgemeine Aussagen<br />

über Radonkonzentrationen in Wohnräumen und ihre Einflussparameter getroffen und auf die Messungen<br />

nach den Sanierungsmaßnahmen angewandt werden können.<br />

126 Statusberichte TB 01: Natürliche Strahlenexposition

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