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Programmreport 2012 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

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TB 01<br />

Thema<br />

Untersuchung des Einflusses baulicher Energiesparmaßnahmen (energetische Sanierung, <br />

Passivbauweise) auf die Radonkonzentration in Innenräumen - Los 1<br />

Subject<br />

Influence of structural energy conservation methods (energy remediation, passive house) on indoor<br />

radon concentration - Part 1<br />

Kennzeichen<br />

3611S10015<br />

Beginn<br />

01.01.<strong>2012</strong><br />

Ende<br />

28.04.2014<br />

Fördermittel<br />

EUR 84.585,-<br />

Forschungs- / Auftragnehmer<br />

Dr. J. Kemski, Sachverständigenbüro, Bonn<br />

Projektleitung<br />

Dr. J. Kemski<br />

Fachbetreuung BfS<br />

Dr. W. Meyer / SW 1.1<br />

verantwortlich <strong>für</strong> den Text<br />

Dr. J. Kemski<br />

1. ZIELSETZUNG<br />

Im Rahmen der energetischen Energieeinsparungen bei Gebäuden wird bewusst und gewollt eine zunehmend<br />

dichte Gebäudehülle durch bauliche Maßnahmen geschaffen. Dies kann jedoch kontraproduktiv im Hinblick<br />

auf eine mögliche Anreicherung von Innenraumschadstoffen (hier u. a. Radon) in dem sanierten Haus<br />

sein. Umfangreiche und systematische Untersuchungen mit belastbaren Ergebnissen zu derartigen Abhängigkeiten,<br />

insbesondere unter Berücksichtigung aktueller Bau- bzw. Sanierungsstandards, liegen derzeitig<br />

noch nicht vor.<br />

2. EINZELZIELSETZUNG<br />

Es war geplant, in insgesamt 400 energetisch nicht sanierten, energetisch sanierten (und hier mindestens<br />

zwei verschiedene potenziell radonrelevante Sanierungsmethoden) und Passivhäusern Radonmessungen in<br />

der Raumluft in zwei verschiedenen Regionen in Deutschland (Teile von Nordrhein-Westfalen und Sachsen)<br />

durchzuführen. Damit sollte die Datenlage bzgl. einer möglichen Radonbelastung in den genannten Haustypen<br />

verbessert werden. Vertraglich war festgelegt, dass zum Stichtag 30.9.<strong>2012</strong> überprüft werden musste, ob<br />

die angestrebte Zahl von Haushalten erreicht war; waren weniger als 325 Teilnehmer akquiriert, sollte das<br />

Vorhaben abgebrochen werden.<br />

3. METHODIK<br />

Es sollten Jahresmessungen mit Exposimetern nach DIN 25 706, Teil 1 durchgeführt werden, die <strong>für</strong> Teilnehmer<br />

kostenfrei sind. Ein Fragebogen zur Bauweise und Nutzung des Gebäudes sowie zu den durchgeführten<br />

Sanierungsmaßnahmen sollte die notwendigen Informationen <strong>für</strong> die Auswertung der Messreihen liefern.<br />

4. DURCHFÜHRUNG<br />

Gemäß dem Arbeits- und Zeitplan des Vorhabens wurde im Sommer <strong>2012</strong> mit der gezielten Akquisition von<br />

Teilnehmern begonnen. Angesprochen wurden insbesondere überregionale und regionale Interessensverbände<br />

oder Institute, Hauseigentümer- und Immobilienverbände, Energieagenturen o. ä., die sich mit der<br />

Thematik energetisches Bauen und/oder Innenraumschadstoffe beschäftigen. Gleichzeitig wurden Artikel<br />

bzw. Aufrufe in regionalen und lokalen Zeitungen veröffentlicht. Die Unterstützung war sehr unterschiedlich -<br />

von sehr aufgeschlossen bis zur ausdrücklichen Ablehnung mit Hinweis auf die fehlende Relevanz dieses<br />

Themas.<br />

Im Ergebnis wurde die <strong>für</strong> die Weiterführung des Vorhabens notwendige Mindestzahl von 325 Haushalten<br />

zum o. g. Stichtag aber nicht erreicht. Insgesamt hatten ca. 150 Haushalte ihr Interesse an den Messungen<br />

bekundet. Das Vorhaben wurde daher abgebrochen.<br />

122 Statusberichte TB 01: Natürliche Strahlenexposition

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