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Programmreport 2012 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

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Thema<br />

Evaluation der Krisenkommunikation im radiologischen Notfall am Beispiel von Fukushima<br />

TB 06<br />

Ergebnisse<br />

Subject<br />

Evaluation of crisis communication in case of a radiological emergency in the context of the <br />

nuclear accident in Fukushima<br />

Kennzeichen<br />

3612S60020<br />

Beginn<br />

01.08.<strong>2012</strong><br />

Ende<br />

31.01.2013<br />

Fördermittel<br />

EUR 157 056,-<br />

Forschungs- / Auftragnehmer<br />

ESN Sicherheit und Zertifizierung GmbH, Schwentinental<br />

Projektleitung<br />

Dr.-Ing. A. Bartsch<br />

Fachbetreuung BfS<br />

Dr. F. Gering / SW 2.2<br />

verantwortlich <strong>für</strong> den Text<br />

Dr.-Ing. A. Bartsch, J. Rehr<br />

1. ZIELSETZUNG<br />

In diesem Forschungsvorhaben sollten die Notfallorganisationen und -strukturen des<br />

- Bundesministeriums <strong>für</strong> Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU),<br />

- des <strong>Bundesamt</strong>es <strong>für</strong> <strong>Strahlenschutz</strong> (BfS),<br />

- des Krisenstabs der <strong>Strahlenschutz</strong>kommission (SSK-Krisenstab) und<br />

- der Gesellschaft <strong>für</strong> Reaktorsicherheit (GRS)<br />

im Hinblick auf die Krisenkommunikation innerhalb der und zwischen den einzelnen Behörden und Organisationen<br />

sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit untersucht und bewertet werden. Dazu wurden die sich aus<br />

der Literatur und den Planungsunterlagen ergebenden theoretischen Anforderungen an bzw. Regelungen <strong>für</strong><br />

die Krisenkommunikation mit den praktischen Erfahrungen und Bewertungen der Mitarbeiter der betrachteten<br />

Behörden und Organisationen im Rahmen des Fukushima-Unfalles gegenüber gestellt und die Abläufe und<br />

Vorgehensweisen analysiert.<br />

Dabei war es das Ziel des Forschungsvorhabens, auf Basis dieser Untersuchungen bzw. Analysen und unter<br />

Berücksichtigung der sich aus der Literatur ergebenden Anforderungen an die Krisenkommunikation konkrete<br />

Empfehlungen zur Verbesserung der vorhandenen Krisenkommunikation und der Kommunikationswege zu<br />

entwickeln.<br />

2. EINZELZIELSETZUNG<br />

Zum Erreichen des Zieles wurde das Forschungsvorhaben in die einzelnen Arbeitspakete<br />

- Bestandsaufnahme und Datenerhebung (AP 1),<br />

- Schwachstellenanalyse (AP 2) und<br />

- Ausarbeitung von Verbesserungsvorschlägen (AP 3)<br />

untergliedert und bearbeitet.<br />

3. METHODIK<br />

Im AP 1 wurde im Zuge der Bestandsaufnahme und Datenerhebung zunächst eine Literaturanalyse durchgeführt,<br />

um einen Überblick über die bestehenden Anforderungen an die Krisenkommunikation zu erstellen. Als<br />

Ergebnis dieser Analyse wurden die grundlegenden Anforderungen und Empfehlungen zur Krisenkommunikation<br />

nach einzelnen Themenkomplexen (z. B. Aufbau- und Ablauforganisation, Öffentlichkeitsarbeit) gegliedert<br />

erfasst. Darüber hinaus wurden im AP 1, soweit vorliegend, sowohl die Planungsunterlagen als auch die<br />

bereits vorhandenen internen Bewertungen der beteiligten Behörden und Organisationen zur Krisenkommunikation<br />

während des Unfallablaufs in Fukushima erfasst.<br />

Unter Berücksichtigung der herausgearbeiteten Anforderungen sowie der Erkenntnisse aus den Planungsunterlagen<br />

und den internen Bewertungen wurden zum einen Leitfadeninterviews geführt und zum anderen eine Ana-<br />

Ergebnisse der abgeschlossenen Forschungsvorhaben im Jahr <strong>2012</strong> - TB 06 77

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