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Das Stift St. Kastor in Karden an der Mosel

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520 7. Personallisten<br />

übernahm er nach dem Tod des Joh<strong>an</strong>n Faber (1725-1761) und<br />

entrichtete am 23. Juni 1761 das <strong>St</strong>atutengeld. Der Trierer Erzbischof<br />

verlieh ihm im Frühjahr 1762 nach dem Tod des Peter Seiten auch die<br />

Vikarie des Altars <strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong> und Christophorus, auf die er aber bereits<br />

vor dem 27. November 1762 zugunsten se<strong>in</strong>es Bru<strong>der</strong>s Karl Kaspar<br />

verzichtete (K Best. 1C Nr. 74 S.434). Er zog sich 1771 nach Trier<br />

zurück, wo er am 1. Dezember 1771 bei den Alexi<strong>an</strong>ern starb (BA<br />

Trier, <strong>St</strong>erbebuch <strong>Karden</strong>-Liebfrauen). Nachfolger im Amt des Pleb<strong>an</strong>s<br />

wurde 1772 J oh<strong>an</strong>n Peter Botsch.<br />

Karl J osef Berghoff von Ehrenbreitste<strong>in</strong>, seit 1755 Kleriker, erhält<br />

am 2. April 1762 vom Trierer Erzbischof die durch den Tod des Vikars<br />

Peter Seiten freigewot;dene Vikarie des Altars <strong>St</strong>. Joh<strong>an</strong>nes Ev<strong>an</strong>gelist,<br />

für die er das <strong>St</strong>atutengeld entrichtete (K Best. 99 Nr. 717, S. 40), und<br />

auf <strong>der</strong>en Titel er im Laufe des Jahres 1762 die Subdiakonats- und die<br />

Diakonatsweihe empf<strong>in</strong>g (BA Trier WP). Beim Generalkapitel am<br />

23. Juni 1762 machte m<strong>an</strong> gegen die Verleihung <strong>der</strong> Vikarie geltend,<br />

es liege e<strong>in</strong> Kapitelsbeschluß vor, diese Vikarie nur noch zu vergeben,<br />

wenn <strong>der</strong> Inhaber auch <strong>in</strong> <strong>Karden</strong> die Residenz halte, doch gab das<br />

Kapitel nach (K Best. 99 Nr. 704 S. 137 u. 140). Im Kurtrierischen<br />

Hofkalen<strong>der</strong> wird er als Balthasar Berghoff bis 1764 als Vikar <strong>in</strong><br />

<strong>Karden</strong> geführt.<br />

Karl Kaspar Busch von Trier, Bru<strong>der</strong> des Jakob Busch (1761-1771),<br />

1762-1777 Vikar des Altars <strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong> und Christophorus (K Best. 99<br />

Nr.704 S. 148 u. 273). Er wurde am 11. Mai 1738 <strong>in</strong> Trier als Sohn<br />

des Chirurgen Jakob Busch und dessen Frau Eva Kathar<strong>in</strong>a Scheer<br />

geboren und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Pfarrkirche <strong>St</strong>. Laurentius getauft; Taufpate war<br />

<strong>der</strong> Domdek<strong>an</strong> Karl Kaspar von Quad (BA Trier, Taufbuch Trier­<br />

<strong>St</strong>. Laurentius). Er studierte 1757 <strong>in</strong> Trier (Bace. art: Keil 2 S. 45),<br />

wurde 1762 Kleriker und erhielt nach dem Verzicht se<strong>in</strong>es Bru<strong>der</strong>s<br />

Jakob vom Trierer Erzbischof unter dem 26. September 1762 die<br />

Vikarie, auf <strong>der</strong>en Titel er noch 1762 zum Subdiakon und 1763 zum<br />

Diakon und Priester geweiht wurde (BA Trier WP). Vor dem<br />

11. September 1777 verzichtete er auf die Vikarie, die dem K<strong>an</strong>oniker<br />

Hugo Pr<strong>an</strong>z Pfeiffer verliehen wurde.<br />

Karl J osef <strong>St</strong>urm von Ehrenbreitste<strong>in</strong>, 1762-1764 Vikar des Altars<br />

<strong>St</strong>. Nikolaus im Kreuzg<strong>an</strong>g (K Best. 99 Nr. 704 S. 149 u. 209). Seit 1752<br />

Kleriker, erhielt er die Vikarie aufgrund erzbischöflicher Verleihung,<br />

nachdem ihr Inhaber, Pfarrer Laurentius AIdenkirchen von Hammerste<strong>in</strong><br />

am Rhe<strong>in</strong>, am 20. Oktober 1762 auf sie verzichtet hatte, doch<br />

mußte er dem Pfarrer e<strong>in</strong>e jährliche Pension von 40 Reichstalern zahlen<br />

(K Best. 1 C Nr. 74 BI. 436). Auf den Titel <strong>der</strong> Vikarie hat <strong>St</strong>urm 1763

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