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Das Stift St. Kastor in Karden an der Mosel

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486 7. Personallisten<br />

Arnold, Sohn des Vogts (advocati) Theo<strong>der</strong>ich von <strong>Karden</strong>, bemüht sich<br />

unter dem 16. Oktober 1420 um die Verlängerung <strong>der</strong> ihm gewährten<br />

Exspekt<strong>an</strong>z auf e<strong>in</strong> Benefizium, das zur Verleihung des Dek<strong>an</strong>s usw.<br />

<strong>in</strong> <strong>Karden</strong> steht, und zwar unter <strong>der</strong> Bed<strong>in</strong>gung, daß er die Präbende<br />

auf <strong>der</strong> Burg Bischofste<strong>in</strong> (moselabwärts von <strong>Karden</strong>) gegen die<br />

Kapelle <strong>St</strong>. Nikolaus <strong>in</strong> Brohl am Rhe<strong>in</strong> tauscht (RepGerm 4 Sp. 160/<br />

61). Um die Präbende <strong>in</strong> Bischofste<strong>in</strong> bemüht sich unter dem gleichen<br />

Datum Nikolaus Zeuwer von Treis (vgl. weiter unten: 1425).<br />

J oh<strong>an</strong>n Richenberg (Richenbach), wohl aus Reichenberg auf dem<br />

Taunus bei <strong>St</strong>. Goarshausen stammend, Kleriker des Bistums Trier,<br />

bemüht sich unter dem 10. J<strong>an</strong>uar 1421 um die päpstliche Verleihung<br />

<strong>der</strong> durch den Tod des Michael Matthie von Montabaur (t vor dem<br />

10. J<strong>an</strong>uar 1421) freigewordenen Vikarie des Altars <strong>St</strong>. Agnes prope<br />

collegium <strong>in</strong> Cardono, die er auch erhielt. Als Vikar dieses Altars starb<br />

er vor dem 11. Dezember 1426 (RepGerm 4 Sp. 2286/87 u. 2953). E<strong>in</strong><br />

Joh<strong>an</strong>n Reichenberg studierte 1401 <strong>in</strong> Heidelberg (Toepke 1 S. 80).<br />

Joh<strong>an</strong>n Reichenberg bemühte sich bis 1425 um viele Pfründen - auch<br />

um K<strong>an</strong>onikate - im Bistum Trier, hatte bei se<strong>in</strong>em Tod aber nur die<br />

<strong>Karden</strong>er Vikarie <strong>in</strong> Besitz. Um diese Vikarie bemühte sich 1426<br />

Nikolaus Mor<strong>in</strong>g (Mor<strong>in</strong>ck).<br />

J oh<strong>an</strong>n Balkenberg (Balckenberg), 1422 Vikar des Altars <strong>St</strong>. Joh<strong>an</strong>nes<br />

Baptist (K Best. 99 Nr. 123, Rückvermerk).<br />

Peter von Ürsfeld (Ursjelt) bei Ulmen, 1423 Vikar (BA Trier Abt. 71,<br />

118 Nr.21), 1427 Vikar des Altars <strong>St</strong>. <strong>St</strong>eph<strong>an</strong>us, Onkel des Vikars<br />

Joh<strong>an</strong>n Falkenste<strong>in</strong> (K Best. 99 Nr. 236). V gl. unten: 1427.<br />

J oh<strong>an</strong>n von Trier verzichtet vor dem 26. J<strong>an</strong>uar 1425 auf die Vikarie<br />

des Altars Hl. Drei Könige und geht als Präbendat nach Burg<br />

Bischofste<strong>in</strong> moselabwärts von <strong>Karden</strong> (RepGerm 4 Sp. 3037). Um die<br />

Nachfolge <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vikarie bemüht sich Nikolaus Zeuwer von Treis.<br />

Nikolaus Zeuwer (Zewner J Zouwer) von Treis, <strong>der</strong> sich 1420 um die<br />

Präbende des Arnold, Sohn des Vogts Theo<strong>der</strong>ich von <strong>Karden</strong>, auf<br />

<strong>der</strong> Burg Bischofste<strong>in</strong> (moselabwärts von <strong>Karden</strong>) bemüht hatte, die<br />

durch dessen Verzicht freiwerden sollte, bittet unter dem 26. J<strong>an</strong>uar<br />

1425 um die Verleihung <strong>der</strong> Vikarie des Altars <strong>der</strong> Hl. Drei Könige<br />

<strong>in</strong> <strong>Karden</strong>, auf die J oh<strong>an</strong>n von Trier verzichtet hatte. Als er im April<br />

1425 die Bitte um Verleihung <strong>der</strong> Vikarie wie<strong>der</strong>holte, war er auch im<br />

Besitz <strong>der</strong> Pfarrpfründe <strong>in</strong> Altenkirchen, die bei Erneuerung <strong>der</strong> Bitte<br />

um die Dreikönigsvikarie unter dem 27. September 1425 nicht mehr<br />

gen<strong>an</strong>nt wird (RepGerm 4 Sp. 3037). Die Identität mit Nikolaus Zeuer<br />

von Treis (1455 - 1457 Vikar) ist möglich.

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