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Das Stift St. Kastor in Karden an der Mosel

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§ 3. Denkmäler 37<br />

den drei Frauen. An <strong>der</strong> L<strong>an</strong>gseite des Grabes zwischen zwei geflügelten<br />

Engelköpfen das Schweißtuch <strong>der</strong> Veronika mit dem dornengekrönten<br />

Haupte Christi. Heute im nördlichen Seitenschiff.<br />

5. Madonna mit dem K<strong>in</strong>d. Antonius von Padua. Zwei Engelfiguren<br />

(alle aus dem 18. Jahrhun<strong>der</strong>t).<br />

6. Sebasti<strong>an</strong> und Rochus (18. Jahrhun<strong>der</strong>t) aus <strong>der</strong> <strong>Karden</strong>er Liebfrauenkirche.<br />

Zur dort 1654 bestehenden Pest bru<strong>der</strong>schaft <strong>St</strong>. Sebasti<strong>an</strong><br />

und Rochus vgl. § 20, 1.<br />

7. Die neben dem Hochaltar stehenden lebensgroßen Figuren von<br />

zwei Bischöfen (18. Jahrhun<strong>der</strong>t) - als Paul<strong>in</strong>us und Maxim<strong>in</strong>us von<br />

Trier bezeichnet - stammen von <strong>der</strong> Burg Bischofste<strong>in</strong>; sie wurden 1933<br />

<strong>in</strong> Bayern <strong>an</strong>gekauft und 1935 <strong>der</strong> Kirche <strong>in</strong> <strong>Karden</strong> geschenkt. Zu allen<br />

Bildwerken vgl. Kunstdenkm. Krs. Cochem 2 S. 467 -469.<br />

Bei den heute <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong><strong>St</strong>ift</strong>skirche hängenden Gemälden ist zu beachten,<br />

daß - abgesehen von den Bil<strong>der</strong>n aus dem Chorgestühl (vgl. § 3, 10) -<br />

nur für e<strong>in</strong> Bild <strong>der</strong> Nachweis e<strong>in</strong>er ursprünglichen Bestimmung für den<br />

Kirchenraum geführt werden k<strong>an</strong>n, <strong>der</strong> mit den zahlreichen Vikariealtären<br />

wenig Platz für die Anbr<strong>in</strong>gung von Gemälden gelassen haben dürfte, so<br />

daß die Bil<strong>der</strong> auch aus dem Kapitelhaus, aus <strong>der</strong> Schule o<strong>der</strong> aus<br />

K<strong>an</strong>onikerhäusern stammen können. Diese Gemälde werden - soweit<br />

sich nicht e<strong>in</strong> Bezug zur Kirche ergibt - nur erwähnt, im fübrigen ist auf<br />

die Zusammenstellung <strong>in</strong> Kunstdenkm. Krs. Cochem 2 S. 473-476 zu<br />

verweisen.<br />

8. Agnes. Le<strong>in</strong>w<strong>an</strong>d auf Holz (1,08 m hoch, 52 cm breit), um 1700.<br />

Mittelbild aus e<strong>in</strong>em Altar mit dreiseitigern Abschluß. Da die Vikarie des<br />

Altars <strong>St</strong>. Agnes bis zur Auflösung des <strong><strong>St</strong>ift</strong>s (1802) best<strong>an</strong>d (v gl. § 15, 2),<br />

ist <strong>der</strong> Bezug auf den Altar gegeben.<br />

9. Urs u I a mit Kathar<strong>in</strong>a zur rechten und Agnes zur l<strong>in</strong>ken Seite.<br />

Die Begleitpersonen unter dem ausgebreiteten M<strong>an</strong>tel Ursulas. Altarflügel<br />

(88 cm hoch, 72 cm breit) aus <strong>der</strong> ersten Hälfte des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />

10. Christus <strong>der</strong> wahre We<strong>in</strong>stock (1,23 m hoch, 1,65 breit),<br />

17. Jahrhun<strong>der</strong>t. Vom Kreuz gehen Rebzweige mit Traubenblättern aus.<br />

In den Rundungen <strong>der</strong> Rebzweige Halbbil<strong>der</strong> <strong>der</strong> zwölf Apostel. Am Fuß<br />

des Kreuzes l<strong>in</strong>ks Gottvater, das Erdreich lockernd, neben ihm Fr<strong>an</strong>ziskus<br />

und Klara, rechts Maria, das aufgelockerte Erdreich aus e<strong>in</strong>em Krug<br />

begießend, neben ihr Dom<strong>in</strong>ikus und Klosterfrau mit Äbtiss<strong>in</strong>nenstab (als<br />

Gertrud von Nivelles <strong>an</strong>gesprochen).<br />

11. Verherrlichung des hl. Dom<strong>in</strong>ikus (87 cm hoch, 69 cm breit),<br />

17. Jahrhun<strong>der</strong>t; wohl vom gleichen Meister wie Nr. 10. Dom<strong>in</strong>ikus auf<br />

e<strong>in</strong>em We<strong>in</strong>stock mit zwei Ästen, die sich wie<strong>der</strong>um teilen, stehend. Am<br />

Fuß des We<strong>in</strong>stocks l<strong>in</strong>ks Christus, den We<strong>in</strong>stock aus e<strong>in</strong>em Eimer

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