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Das Stift St. Kastor in Karden an der Mosel

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476 7. Personallisten<br />

gegen die Pleb<strong>an</strong>ie Ellenz a. d. <strong>Mosel</strong>, auf die er am 19. November<br />

1361 verzichtet (K Best. 99 Nr. 125 u. 154; <strong>St</strong>B Trier Best. Kesselstatt<br />

Nr. 8437). Theo<strong>der</strong>ich war e<strong>in</strong> Wohltäter des Prämonstratenser<strong>in</strong>nenklosters<br />

Engelport (K Best. 87 Nr. 101; E<strong>in</strong>tragung zum 8. November).<br />

Der <strong><strong>St</strong>ift</strong>skirche <strong>in</strong> <strong>Karden</strong>, <strong>der</strong>en Nekrolog se<strong>in</strong>en Todestag am<br />

10. November 1378 festhält, vermachte er zwei kostbare Meßbücher<br />

(libros missales soffempnes).<br />

Nikolaus, Bru<strong>der</strong> des Theo<strong>der</strong>ich gen. de Lebio von Treis, erhält im<br />

Tausch gegen die Pleb<strong>an</strong>ie Ellenz a. d. <strong>Mosel</strong> von diesem unter dem<br />

27. Oktober 1351 die Vikarie des Altars <strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>Karden</strong> (K<br />

Best. 99 Nr. 125). Er starb am 31. Oktober 1361 (Nekrolog <strong>Karden</strong>).<br />

Ni k 0 lau s von G ü I s, 1356 - 1380 Vikar des Altars <strong>St</strong>. Maria Magdalena<br />

(K Best. 87 Kopiar Engelport 2 S.25-27; Nekrolog <strong>Karden</strong>). Er<br />

begegnet 1356 und 1360 als Richter (iudex curiae) des Archidiakons<br />

von <strong>Karden</strong> (K Best. 181 Nr.62) und starb nach <strong>der</strong> E<strong>in</strong>tragung im<br />

<strong>Karden</strong>er Nekrolog am 29. J<strong>an</strong>uar 1380 (1379 more Treverensi) als Vikar<br />

des gen<strong>an</strong>nten Altars.<br />

Theo<strong>der</strong>ich, 1357 -1365 Vikar des Altars <strong>St</strong>. <strong>St</strong>eph<strong>an</strong>us (K Best. 99<br />

Nr. 131/32).<br />

He<strong>in</strong>rich von Sachsen (von Saiss<strong>in</strong>, de Saxonia), 1358-1382 Vikar des<br />

Altars <strong>St</strong>. Philippus und Jakobus (K Best. 99 Nr. 135, 182 u. 199). Er<br />

gehört 1376 zu den Erben des K<strong>an</strong>onikers Ernst von Bürresheim (K<br />

Best. 99 Nr.674) und wird 1378 und 1382 als "<strong>der</strong> alte Magister"<br />

(<strong>an</strong>tiquus magister) bezeichnet (K Best. 99 Nr. 182 u. 199), <strong>der</strong> Ende<br />

1379 erhebliche Schulden hat (K Best. 99 Nr. 184 u. 187/88). Im selben<br />

Jahr ersche<strong>in</strong>t er als Richter des Archidiakons <strong>in</strong> <strong>Karden</strong> und siegelt<br />

<strong>in</strong> dieser Eigenschaft. Se<strong>in</strong>e Magd Gertrud verpachtet im Jahre 1388<br />

We<strong>in</strong>berge, wohl e<strong>in</strong> Zeichen, daß er tot war (K Best. 99 Nr. 211). -<br />

Siegel: Rund, 20 mm. Im Siegelfeld e<strong>in</strong> doppelter Helmbusch über e<strong>in</strong>em<br />

topfartigen Helm(?). Umschrift (zum größeren Teil weggebrochen):<br />

S(IGILLVM)'HENRICI ... Abdruck von 1379 (K Best. 99 Nr. 189).<br />

Matthias, 1358 Vikar (K Best. 99 Nr. 135).<br />

Elias von Mertloch, vor dem 12. März 1359 als Vikar gestorben (K<br />

Best. 99 Nr. 506). Der <strong>Karden</strong>er Nekrolog gibt den 21. Dezember als<br />

Todestag des Vikars <strong>an</strong>, <strong>der</strong> dem <strong><strong>St</strong>ift</strong> se<strong>in</strong> Haus <strong>in</strong> Mertloch, gen<strong>an</strong>nt<br />

die alte Schmitte, und <strong>an</strong><strong>der</strong>e Habe vermachte, falls se<strong>in</strong>e Verw<strong>an</strong>dten<br />

das Erbe nicht für 30 Mark Silber e<strong>in</strong>lösen sollten. Dem Prämonstratenser<strong>in</strong>nenkloster<br />

Engelport bei Treis hatte er e<strong>in</strong> kostbares Gefaß<br />

(pixidem preciosam) zur Aufbewahrung von konsekrierten Hostien<br />

geschenkt (K Best. 87 Nr. 101, E<strong>in</strong>tragung zum 14. Dezember).

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