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Das Stift St. Kastor in Karden an der Mosel

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§ 33. Die K<strong>an</strong>oniker 463<br />

zweiten Generalkapitel die Aufnahme als Kapitulark<strong>an</strong>oniker (K<br />

Best. 99 Nr. 704 S.272). Als neugeweihter Priester beende te er am<br />

23. Juni 1778 das Jahr <strong>der</strong> strengen Residenz und wurde zum Hebdomadar<br />

bestellt (K Best. 99 Nr. 704 S. 283 u. 287). Mit Zustimmung des<br />

Trierer Erzbischofs Klemens Wenzeslaus tauschte er se<strong>in</strong> K<strong>an</strong>onikat<br />

am 20. Mai 1791 gegen das K<strong>an</strong>onikat des Adam Hell<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Münstermaifeld<br />

(K Best. 99 Nr.705 S. 130), wo er am 14. April 1808 starb (BA<br />

Trier, Kleruskartei).<br />

Jako b Faß ben<strong>der</strong> von Trier, 1773-1802 K<strong>an</strong>oniker (K Best. 99 Nr. 704<br />

S. 238; Best. 99 Nr. 731 S. 80). Er wurde am 12. Februar 1747 als Sohn<br />

des Schiffers (nauta) Nikolaus Faßben<strong>der</strong> und dessen Frau Anna<br />

Margaretha Hartlieb geboren (BA Trier, Taufbuch Trier-<strong>St</strong>. Antonius).<br />

Er studierte <strong>in</strong> Trier (1766 Bacc. art.) und ließ sich dort 1768 <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

juristischen Fakultät e<strong>in</strong>schreiben, bemühte sich zugleich aber auch um<br />

e<strong>in</strong> <strong>St</strong>ipendium für das <strong>St</strong>udium <strong>der</strong> Theologie (Keil 2 S. 68). Nach<br />

dem Empf<strong>an</strong>g <strong>der</strong> Priesterweihe im Jahre 1772 (BA Trier WP)<br />

wurde er am 31. August 1773 aufgrund e<strong>in</strong>er Präsentation des Trierer<br />

Erzbischofs Klemens Wenzeslaus K<strong>an</strong>oniker <strong>in</strong> <strong>Karden</strong>. Nach Ablauf<br />

<strong>der</strong> fünf Karenzjahre ließ m<strong>an</strong> ihn am 23. Juni 1779 beim ersten<br />

Generalkapitel zur strengen Residenz und am 14. August 1779 beim<br />

zweiten Generalkapitel zum Kapitel zu (K Best. 99 Nr. 704 S.286).<br />

Nach <strong>der</strong> Aufhebung des <strong><strong>St</strong>ift</strong>s (1802) verwaltete er 1803 die Pfarrei<br />

Kesselheim bei Koblenz, wo er 1804 Pfarrer wurde, und die er bis zu<br />

se<strong>in</strong>em Tod am 4. März 1814 behielt. Seit 1805 war er Ehrenmitglied<br />

des Geistlichen Rats des aus den Departements Roer und Rhe<strong>in</strong>-<strong>Mosel</strong><br />

gebildeten neuen Bistums Aachen (BA Trier, Kleruskartei)l).<br />

Peter Ernst von Lassaulx von Koblenz, 1774 K<strong>an</strong>oniker im ersten<br />

Exspekt<strong>an</strong>zjahr (Kurtrierischer Hofkalen<strong>der</strong> 1775). Er wurde am<br />

26. Juni 1757 als Sohn des kurfürstlichen Revisionsrats und Krim<strong>in</strong>alfiskais<br />

J oh<strong>an</strong>n Claudius von Lassaulx geboren (BA Trier, Taufbuch<br />

Koblenz-<strong>St</strong>. <strong>Kastor</strong>). Er muß das K<strong>an</strong>onikat nach etwa e<strong>in</strong>em Jahr <strong>an</strong><br />

se<strong>in</strong>en Bru<strong>der</strong> Kar! Adam Josef abgetreten haben, <strong>der</strong> seit 1775 als<br />

K<strong>an</strong>oniker <strong>in</strong> den Exspekt<strong>an</strong>zjahren gen<strong>an</strong>nt wird (vgl. weiter unten).<br />

Peter Ernst von Lassaulx wurde Schöffe, Syndikus <strong>der</strong> L<strong>an</strong>dstände und<br />

Vogt <strong>in</strong> Ehrenbreitste<strong>in</strong>. Aus se<strong>in</strong>er ersten Ehe mit Anna Barbara<br />

Weiter g<strong>in</strong>g <strong>der</strong> 1781 geborene J oh<strong>an</strong>n Claudius von Lassaulx<br />

(1781-1848), <strong>der</strong> bek<strong>an</strong>nte <strong>St</strong>adtbaumeister und Königlich Preußische<br />

1) V gl. K laus F RIEDRICH, Marc Anto<strong>in</strong>e Berdolet (1740-1809), Bischof von Colmar,<br />

Erster Bischof von Aachen. 1973, S. 180 u. 323.

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