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Das Stift St. Kastor in Karden an der Mosel

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§ 31. Die K<strong>an</strong>toren 359<br />

K<strong>an</strong>onikat mit <strong>St</strong>allum im Chor und Sitz im Kapitel (ebd. 1 S.215<br />

Nr. 392). Unter dem 9. März 1340 erteilte Erzbischof Baldu<strong>in</strong> ihm die<br />

Erlaubnis, die Weihen von jedem dazu befugten Bischof zu empf<strong>an</strong>gen<br />

(ebd. 2, 1 S.437 Nr. 637). Daraufh<strong>in</strong> wurde er am 11. März 1340 <strong>in</strong><br />

Metz durch den Weihbischof D<strong>an</strong>iel (von Wichterich), Generalvikar<br />

des Bischofs von Metz, zum Subdiakon geweiht (ebd. 2,1 S.437<br />

Nr. 638). Der Trierer Erzbischof Baldu<strong>in</strong> weihte ihn am 15. April 1340<br />

- es war <strong>der</strong> Karsamstag - im Trierer Dom zum Diakon (ebd. 2, 1<br />

S. 439 Nr. 640). Für das Bistum Trier von beson<strong>der</strong>em Interesse s<strong>in</strong>d<br />

seit 1338 se<strong>in</strong>e Dienste bei <strong>der</strong> Visitation <strong>der</strong> Archidiakonate Tholey<br />

und Longuyon (ebd. 1 S.347 Nr. 529) und als Offizial <strong>der</strong> Trierer<br />

Kurie (seit Sommer 1344), wo er bereits 1341 als Notar begegnet<br />

(ebd. 2, 1 S.453 Nr. 671; 2, 1 S. 501 Nr.778). Zu <strong>der</strong> Fülle <strong>der</strong><br />

Pfründen, die er im Laufe <strong>der</strong> Zeit erhielt - er war im April<br />

1346 bepfründeter K<strong>an</strong>oniker <strong>in</strong> <strong>Karden</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Kastor</strong>-Koblenz und<br />

<strong>St</strong>. Marien-Eisenach, K<strong>an</strong>oniker mit Pfründenerwartung <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Paul<strong>in</strong>­<br />

Trier, <strong>St</strong>. Flor<strong>in</strong>-Koblenz und Naumburg, im Besitz <strong>der</strong> päpstlichen<br />

Provisio für e<strong>in</strong> K<strong>an</strong>onikat und die Dignität des Dek<strong>an</strong>s am Ma<strong>in</strong>zer<br />

Dom sowie e<strong>in</strong>er Exspekt<strong>an</strong>z auf die <strong>St</strong>elle des Dek<strong>an</strong>s am <strong><strong>St</strong>ift</strong><br />

<strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong> <strong>in</strong> Oberwesel (ebd. 2, 1 S. 537 Nr.796) - vgI. <strong>St</strong>engel,<br />

NovAlam Register S. 1185-1187, ferner Holbach, <strong><strong>St</strong>ift</strong>sgeistlichkeit<br />

S. 527/28. Rudolf Losse bekleidete das Amt des Offizials noch im Mai<br />

1351 (<strong>St</strong>engel, NovAlam 2,2 S.931 Nr. 1592), nachdem er das Amt<br />

des K<strong>an</strong>tors <strong>in</strong> <strong>Karden</strong> bereits aufgegeben hatte. <strong>Das</strong> <strong>Karden</strong>er<br />

K<strong>an</strong>onikat behielt er über den Tod des Trierer Erzbischofs Baldu<strong>in</strong><br />

(t 1354) h<strong>in</strong>aus bei und tauschte es erst 1360 mit Herm<strong>an</strong>n Arnoldi<br />

von Cochem gegen die Vikarie des Altars HI. Kreuz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />

zu Beilste<strong>in</strong> a. d. <strong>Mosel</strong> (Sauerl<strong>an</strong>d, VatReg 4 S. 256 Nr. 654). Zu Losses<br />

Tätigkeit im Trierer Offizialat vgI. Michel, Geistliche Gerichtsbarkeit<br />

S. 32 f., 46 u. 66; H<strong>an</strong>s-Günther L<strong>an</strong>ger, Urkunden sprache und Urkundenformeln<br />

<strong>in</strong> Kurtrier S. 350-506.<br />

Werner gen. Hund (Hunt) Hont) 1356-1360 K<strong>an</strong>tor, begegnet seit<br />

1362 als Scholaster. V gI. Liste <strong>der</strong> Scholaster (§ 30).<br />

Richard, 1361 K<strong>an</strong>tor (K Best. 99 Nr. 155).<br />

Konrad Kerbusch (Kerpusch) Kerbirs) von Treis, 1371-1372 K<strong>an</strong>tor<br />

(K Best. 99 Nr. 169; Nekrolog <strong>Karden</strong>, 4. September). Er begegnet<br />

1337 als K<strong>an</strong>oniker und war e<strong>in</strong> Verw<strong>an</strong>dter des Konrad von Treis (K<br />

Best. 99 Nr. 110/11). Mit Dispens super defectu nativitatis hatte er fünf<br />

Jahre vor 1363 e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> bei den J oh<strong>an</strong>nesvikarien <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Severus­<br />

Boppard erhalten und mußte aufgrund päpstlicher Entscheidung von<br />

1363 die Vikarie des Altars HI. Kreuz im Benedikt<strong>in</strong>er<strong>in</strong>nenkloster

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