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Das Stift St. Kastor in Karden an der Mosel

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7. PERSONALLISTEN<br />

§ 28. Die Pröpste<br />

Da die Propstei nach Ausweis <strong>der</strong> Quellen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Weise mit dem Archidiakonat tituli<br />

s<strong>an</strong>cti Castoris <strong>in</strong> ' Cardona verbunden war, daß m<strong>an</strong> von e<strong>in</strong>er Inkorporation sprach, die<br />

Archidiakone aber aus dem Trierer Domkapitel genommen und vom Trierer Erzbischof<br />

ern<strong>an</strong>nt wurden (vgl. § 12, 1), s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> die Liste <strong>der</strong> Pröpste nur die Rahmendaten ihrer Vita<br />

und spezielle E<strong>in</strong>zelheiten für die Propstei <strong>Karden</strong> aufgenommen. E<strong>in</strong>e umfassen<strong>der</strong>e Vita<br />

gehört <strong>in</strong> die Personalliste <strong>der</strong> Archidiakone des Trierer Domkapitels.<br />

Bruno, 1083 Chorbischof und Propst (MrhUB 1 Nr. 378 S. 436).<br />

Hungerus, 1084 Chorbischof und Propst (K Best. 99 Nr.473; MrhR 1<br />

S. 414 Nr. 1469). Zur Datierung vgl. Liste <strong>der</strong> K<strong>an</strong>oniker zum Jahre<br />

1084.<br />

Bruno, 1097-1098 Chorbischofund Propst (MrhUB 1 Nr. 391 S.448; 1<br />

Nr.396 S.452). Die Urkunde von 1097 nennt drei Chorbischöfe mit<br />

dem Namen Bruno: <strong>der</strong> erste ist auch Dompropst <strong>in</strong> Trier, <strong>der</strong> dritte<br />

Propst von <strong>Karden</strong>, während <strong>der</strong> zweite ältester (senior) Chorbischof<br />

gen<strong>an</strong>nt wird. Ob dieser Bruno <strong>der</strong> 1083 gen<strong>an</strong>nte Chorbischof und<br />

Propst von <strong>Karden</strong> war, muß dah<strong>in</strong>gestellt bleiben.<br />

Godefried, 1107 -1135 Chorbischof und Propst (MrhUB 1 Nr.415<br />

S. 476; 1 Nr. 494 S. 549/50). Die Bezeugung für 1107 ist nicht e<strong>in</strong>deutig,<br />

weil <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeugen reihe <strong>der</strong> Urkunde für das August<strong>in</strong>er-Chorherrenstift<br />

Spr<strong>in</strong>giersbach zwei Chorbischöfe und Pröpste mit dem Namen<br />

Godefried gen<strong>an</strong>nt werden. Als Chorbischof und Propst von <strong>Karden</strong><br />

ist er 1121 bezeugt (MrhUB 1 Nr. 445 S. 505). Als Propst von <strong>Karden</strong><br />

schließt Godefried im Jahre 1135 mit dem Propst des Prämonstratenserstifts<br />

<strong>St</strong>e<strong>in</strong>feld e<strong>in</strong>en Vergleich über den We<strong>in</strong>zehnten <strong>in</strong> Ellenz a. d.<br />

<strong>Mosel</strong> (Joester, <strong>St</strong>e<strong>in</strong>feld Nr. 8 S. 9). Als Dompropst und Archidiakon<br />

von Trier wird Godefried 1137 als früherer Propst von <strong>Karden</strong><br />

bezeichnet, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Vergleich zwischen dem <strong><strong>St</strong>ift</strong> <strong>Karden</strong> und <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de Treis über das Holzrecht des <strong><strong>St</strong>ift</strong>s im Treiser Wald<br />

geschlossen habe (MrhUB 1 Nr. 494 S. 549/50).<br />

F 0 I m a r, (1159) 1163 - 1183 Archidiakon und Propst. Die Zuweisung<br />

zum Jahre 1159 ist nicht g<strong>an</strong>z gesichert, da <strong>der</strong> Name nur zusammen

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