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Das Stift St. Kastor in Karden an der Mosel

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282 6. Der Besitz<br />

(mit 139 Morgen Ackerl<strong>an</strong>d und 10 Morgen Wiesen) sowie rund 10000<br />

We<strong>in</strong>stöcken <strong>in</strong> Treis (3850), Müden (4395), Pommern (877) und <strong>Karden</strong><br />

(1148), die e<strong>in</strong>en durchschnittlichen Pachtertrag von fünf Ohm We<strong>in</strong><br />

erbrachten. Der Gesamtwert <strong>der</strong> Pfarrpfründe wurde auf 506 Livres taxiert<br />

(K Best. 99 Nr. 731 S. 567). Die Liebfrauenkirche wurde bald nach 1802<br />

abgebrochen (Kunstdenkm. Krs. Cochem 2 S. 511/12).<br />

Pleb<strong>an</strong>e (Nachweise <strong>in</strong> § 34):<br />

1246<br />

1280-1305<br />

1306-1328<br />

1330-1342<br />

1342<br />

1359-1361<br />

1360-1367<br />

1377-1378<br />

1382<br />

-1403<br />

1452<br />

1548<br />

1569<br />

1590-1611<br />

1633-1662<br />

-1664<br />

1674<br />

1676-1701<br />

1701-1722<br />

1722<br />

1725-1761<br />

1761-1771<br />

1772-1793<br />

1794-1802<br />

Konrad <strong>der</strong> Altere<br />

Konrad <strong>der</strong> Jüngere<br />

Herm<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Altere<br />

Herm<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Jüngere<br />

He<strong>in</strong>rich<br />

Gobel<strong>in</strong> von Br<strong>an</strong>denburg<br />

Joh<strong>an</strong>n gen. Eifler von Jüngerath, Pleb<strong>an</strong>iebewerber, d<strong>an</strong>n Pleb<strong>an</strong><br />

Jakob Lev<strong>in</strong>ck de Metnici<br />

Konrad<br />

J oh<strong>an</strong>n Virgo<br />

Siegfried<br />

Mart<strong>in</strong> Briedel<br />

Christoph Tholes, K<strong>an</strong>oniker<br />

Joh<strong>an</strong>n Emmel (Emmelius)<br />

Matthias Eller<br />

Andreas Heister<br />

Gerhard Waxweiler von Mürlenbach<br />

J oh<strong>an</strong>n Marci, Dek<strong>an</strong><br />

Peter Dres<strong>an</strong>us<br />

Nikolaus Schmitz<br />

Joh<strong>an</strong>n Faber von Brohl auf dem <strong>Karden</strong>er Berg<br />

Jakob Busch von Trier<br />

J oh<strong>an</strong>n Peter Botsch von Hatzenport<br />

Matthias Müller von Ariendorf bei Hänn<strong>in</strong>gen am Rhe<strong>in</strong><br />

2. Die <strong>an</strong><strong>der</strong>en Kirchen<br />

** Alflen w Cochem (Krs. Cochem-Zell). <strong>Das</strong> Urbar des <strong><strong>St</strong>ift</strong>s aus <strong>der</strong><br />

Zeit um 1100 bezeugt die Zugehörigkeit <strong>der</strong> Kirche und des Pfarrbezirks,<br />

aus dem das <strong>Karden</strong>er Kapitel zwei Drittel des Zehnten erhält, während<br />

e<strong>in</strong> Drittel für den Inhaber <strong>der</strong> Pfarrstelle bestimmt ist. Zum Pfarrbezirk<br />

zählen die Filialen Gevenich, Au<strong>der</strong>ath, Georgweiler (heute: Büchel; vgl.<br />

Pauly, SiedlPfarrorg 1 S. 34 u. 112/13) und Morschweiler. Die Kirche<br />

gehört nach dem Liber <strong>an</strong>nalium iurium um 1200 zu den Pfarrkirchen<br />

(ecclesie) des L<strong>an</strong>dkapitels Kaimt-Zell (Pauly, SiedlPfarrorg 1 S. 20). <strong>Das</strong><br />

<strong><strong>St</strong>ift</strong>s urbar spricht die Besetzung <strong>der</strong> Kirche dem Propst zu, doch ist dieses<br />

Recht wahrsche<strong>in</strong>lich unter dem Archidiakon und Propst He<strong>in</strong>rich von<br />

Bol<strong>an</strong>den (1241 - 1286) <strong>an</strong> die Präbendaten <strong>der</strong> von ihm dotierten Kapelle

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