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Das Stift St. Kastor in Karden an der Mosel

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§ 26. Liste <strong>der</strong> Orte mit Grundbesitz o<strong>der</strong> Grundrechten 273<br />

nach e<strong>in</strong>em Rückvermerk auf <strong>der</strong> Urkunde im 17. Jahrhun<strong>der</strong>t dem<br />

Präsenzhof <strong>in</strong> Möntenich zu (K Best. 99 Nr. 115), <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Aufhebung<br />

des <strong><strong>St</strong>ift</strong>s (1802) 43 Morgen Ackerl<strong>an</strong>d und e<strong>in</strong>iges Wiesenl<strong>an</strong>d umfaßte<br />

(K Best. 256 N r. 10 733 S. 1/2), die 1729 und 1787 jährlich 10 Malter<br />

Kornpacht erbrachten (K Best. 99 Nr. 721).<br />

Zum Hof <strong>in</strong> Möntenich, den <strong>der</strong> K<strong>an</strong>oniker Ernst von Bürresheim im<br />

Jahre 1365 <strong>an</strong> die Vikarien <strong>der</strong> Altäre <strong>St</strong>. <strong>St</strong>eph<strong>an</strong>us, HL Drei Könige<br />

sowie <strong>St</strong>. Philippus und Jakobus mit je e<strong>in</strong>em Drittel des Ertrages schenkte<br />

(K Best. 99 Nr. 510/11) und <strong>der</strong> 1778 im Besitz <strong>der</strong> Koblenzer Familie von<br />

Solemacher war (K Best. 99 Nr. 728 S. 1-24), vgL § 15,2. Dort auch die<br />

20 Morgen L<strong>an</strong>d, die 1723 <strong>der</strong> Vikarie des Altars HL Kreuz gehörten.<br />

**Mörz bei Münstermaifeld (Krs. Mayen-Koblenz). Besitz <strong>in</strong> Mörz,<br />

1471 bezeugt (K Best. 99 Nr. 332), 1724 etwas mehr als 4 Morgen Ackerl<strong>an</strong>d<br />

umfassend (K Best. 99 Nr.722 S.64-101), wird vom Präsenzhof <strong>in</strong><br />

<strong>Mosel</strong>sürsch verwaltet. V gL dort.<br />

Zum Besitz <strong>der</strong> Vikarie des Altars <strong>St</strong>. Barbara vgL § 15,2.<br />

**<strong>Mosel</strong>kern (Krs. Cochem-Zell). Sonst nicht belegter Besitz des<br />

Seniorats wird bei <strong>der</strong> Aufhebung des <strong><strong>St</strong>ift</strong>s (1802) mit 80 Morgen<br />

Wiesenl<strong>an</strong>d <strong>an</strong>gegeben (K Best. 256 Nr. 10733 S. 4). Die Größen<strong>an</strong>gabe<br />

könnte aus 8 verschrieben se<strong>in</strong>.<br />

Zum 1431 bezeugten Hof <strong>der</strong> Vikarie Hl. Drei Könige, <strong>der</strong> später<br />

nicht mehr gen<strong>an</strong>nt wird, vgL § 15,2.<br />

**<strong>Mosel</strong>siirsch bei Münstermaifeld (Krs. Mayen-Koblenz). Der 1471<br />

gen<strong>an</strong>nte Hof <strong>der</strong> Präsenz mit zugehörendem L<strong>an</strong>d <strong>in</strong> Mörz und Kattenes<br />

a. d. <strong>Mosel</strong> war damals gegen 16 Malter Korn jährlich verpachtet. Der<br />

Pächter hatte den Ertrag <strong>in</strong> Säcken, die das <strong><strong>St</strong>ift</strong> stellen mußte, <strong>an</strong> die<br />

<strong>Mosel</strong> nach Löf zum Schiff zu liefern (K Best. 99 Nr.332). Der Besitz<br />

wird 1674 durch L<strong>an</strong>dzukauf <strong>in</strong> <strong>Mosel</strong>sürsch erweitert und erbr<strong>in</strong>gt 172R<br />

<strong>an</strong> Pacht 22 Malter Korn, die <strong>in</strong> den unteren Remter <strong>in</strong> <strong>Karden</strong> zu liefern<br />

s<strong>in</strong>d. Dem Pleb<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Karden</strong>er Pfarrei <strong>in</strong> Oberlehmen gibt <strong>der</strong> Hof 4,5<br />

Malter Korn, 2 Sömmer Erbsen, 50 Bauschen <strong>St</strong>roh, 1 Wagen Heu und 5<br />

Gulden, dem Präsenzmeister die übliche Vergütung von etwas mehr als 3<br />

Gulden; <strong>in</strong> die kurfürstlich-trierische Kellerei <strong>in</strong> Münstermaifeld ist e<strong>in</strong>e<br />

Naturalz<strong>in</strong>szahlung von 6 Sömmern Korn zu liefern (K Best. 99 Nr. 722<br />

BI. 64-101). Bei <strong>der</strong> Aufhebung des <strong><strong>St</strong>ift</strong>s (1802) gehören zum Hof fast<br />

78 Morgen Ackerl<strong>an</strong>d und 7 Morgen Wiesen (K Best. 256 Nr. 10733 S. 1/<br />

2).<br />

**Molzig auf dem <strong>Karden</strong>er Berg (Krs. Cochem-Zell). Dek<strong>an</strong> und<br />

Kapitel kauften im Jahre 1469 für 100 rhe<strong>in</strong>ische Gulden von den Eheleuten<br />

Adam von Treis und Margarethe von Wilsacker <strong>der</strong>en Hof <strong>in</strong> Molzig mit<br />

allem Zubehör (K Best. 99 Nr.242/43). Der Hof ist 1615 verpachtet (K

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