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Das Stift St. Kastor in Karden an der Mosel

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§ 15. Die Vikarien und Altarpfründen 173<br />

e<strong>in</strong>e Wiese <strong>in</strong> <strong>Karden</strong>, zwei Malter und vier Sömmer Korn vom Hof<br />

Brohl, zwei Malter Korn und zwei Hähne von <strong>der</strong> Gänsmühle und drei<br />

Malter Korn von e<strong>in</strong>em Hof <strong>in</strong> Pillig (K Best. 99 Nr. 727 S. 41-51;<br />

Best. 99 Nr. 731 S. 104-110 u. 573).<br />

Vikare (Nachweise <strong>in</strong> § 34):<br />

1334-1345<br />

1358-1382<br />

1388<br />

1394<br />

1411~1419<br />

1419<br />

1420-1425<br />

-1542<br />

1542<br />

1566<br />

-1605<br />

1605-1621<br />

1621<br />

-1650<br />

1650-1680<br />

1680<br />

1703<br />

1719<br />

1728-1766<br />

1766-1802<br />

Burchard von GüIs<br />

He<strong>in</strong>rich von Sachsen<br />

J oh<strong>an</strong>n von Senheim<br />

Peter<br />

He<strong>in</strong>rich Symeler<br />

Mart<strong>in</strong> Petri von Pellenz<br />

J oh<strong>an</strong>n Petri von Cochem<br />

Peter Nittel, K<strong>an</strong>oniker<br />

Peter Schade<br />

H<strong>an</strong>s Artz<br />

Kaspar Geuer<br />

Peter B<strong>in</strong>gius<br />

Kaspar B<strong>in</strong>gius<br />

Philipp Weckber<br />

Philipp Hoffm<strong>an</strong>n<br />

N.N., Vikar<br />

Joh<strong>an</strong>n Pickard von Treis<br />

N . N. als Vikar e<strong>in</strong>geführt<br />

Jakob Nehren<br />

Joh<strong>an</strong>n Balthasar Elbert aus Eltville (Elfeid)<br />

<strong>St</strong>. Salvator<br />

Arnold Rufus - wohl e<strong>in</strong> Verw<strong>an</strong>dter des Kustos He<strong>in</strong>rich de Litore<br />

und des K<strong>an</strong>onikers Konrad Rufus - stiftete 1306 mit se<strong>in</strong>em Erb- und<br />

Eigengut (de mea hereditate et allodio) e<strong>in</strong>en Altar, dessen erster Vikar er<br />

selbst war. Ihm sollte se<strong>in</strong> Verw<strong>an</strong>dter Theo<strong>der</strong>ich von Cochem <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Vikarie folgen, nach dessen Tod e<strong>in</strong> Kleriker aus <strong>der</strong> Verw<strong>an</strong>dtschaft (de<br />

f<strong>in</strong>ea) , sofern dieser b<strong>in</strong>nen zwei Jahren die Priesterweihe empf<strong>an</strong>gen<br />

konnte. In <strong>der</strong> Zwischenzeit sollte <strong>in</strong> diesem Falle - damit <strong>der</strong> Gottesdienst<br />

am Altar nicht unterbrochen werde - e<strong>in</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>er Priester mit dem Dienst<br />

beauftragt werden. <strong>Das</strong> Recht zur Vergebung <strong>der</strong> Vikarie übertrug <strong>der</strong><br />

<strong><strong>St</strong>ift</strong>er dem Dek<strong>an</strong> und dem K<strong>an</strong>tor des <strong><strong>St</strong>ift</strong>s (K Best. 99 Nr.69). Der<br />

Vikar hatte die beson<strong>der</strong>e Verpflichtung, e<strong>in</strong>em armen Priester, <strong>der</strong> wegen<br />

Kr<strong>an</strong>kheit o<strong>der</strong> Alter den Verpflichtungen im Chor (ad div<strong>in</strong>um officium)<br />

nicht mehr nachkommen konnte, Lebensunterhalt und Kleidung (victum<br />

et vestitum) zu gewähren. Den zu unterstützenden Priester ben<strong>an</strong>nte <strong>der</strong><br />

Dek<strong>an</strong> (BA Trier Abt. 95 Nr. 292 BI. 12 V ).<br />

Zur ersten Ausstattung des Altars gehörte recht bedeuten<strong>der</strong> We<strong>in</strong>bergs-<br />

und Grundbesitz <strong>in</strong> Pommern a. d. <strong>Mosel</strong>, wo 1405 auch e<strong>in</strong> Hof

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