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Das Stift St. Kastor in Karden an der Mosel

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§ 15. Die Vikarien und Altarpfründen 157<br />

denen <strong>der</strong> Vikarie des Altars <strong>St</strong>. <strong>St</strong>eph<strong>an</strong>us aufgenommen wurden (K<br />

Best. 99 Nr. 728 S. 23; Nr. 731 S. 104-110 u. 577); doch gehörten <strong>der</strong><br />

Vikarie wahrsche<strong>in</strong>lich die dort notierten 3755 We<strong>in</strong>stöcke <strong>in</strong> Treis und<br />

Pommern.<br />

Vikare (Nachweise <strong>in</strong> § 34):<br />

1323<br />

1334<br />

1360<br />

1380<br />

-1420<br />

1420<br />

-1501<br />

1503-1510<br />

1538<br />

1586<br />

1633-1647<br />

1700-1706<br />

1721-1759<br />

1759-1763<br />

1764-1802<br />

Paulus; ihm sollte folgen: Konrad, Neffe des <strong><strong>St</strong>ift</strong>ers<br />

J oh<strong>an</strong>n von Hillesheim<br />

Peter (ohne näheren H<strong>in</strong>weis auf e<strong>in</strong>en <strong>der</strong> heiden Kathar<strong>in</strong>enaltäre)<br />

Richw<strong>in</strong> von Klotten<br />

Joh<strong>an</strong>n Baldew<strong>in</strong>i (ohne näheren H<strong>in</strong>weis auf e<strong>in</strong>en <strong>der</strong> heiden Kathar<strong>in</strong>enaltäre)<br />

Konrad Konradi Fe<strong>der</strong>en (ohne näheren H<strong>in</strong>weis auf e<strong>in</strong>en <strong>der</strong> heiden<br />

Kathar<strong>in</strong>enaltäre), Vikariehewerher<br />

Anton von Treis (ohne näheren H<strong>in</strong>weis auf e<strong>in</strong>en <strong>der</strong> heiden Kathar<strong>in</strong>enaltäre)<br />

Herkules Peret von Antwerpen<br />

J oh<strong>an</strong>n Seiler<br />

J odokus <strong>St</strong>reuff<br />

Joh<strong>an</strong>n Friedrich Crollius<br />

Joh<strong>an</strong>n Eherhard Bachers von Oherwesd<br />

Joh<strong>an</strong>n Michael Sauer<br />

Nikolaus <strong>St</strong>romherg von Lehmen<br />

Fr<strong>an</strong>z Laurentius Geul von Kohlenz<br />

HI. Drei Könige<br />

Die Vikarie wurde im Jahre 1320 - so die E<strong>in</strong>tragung im Trierer<br />

Exemplar des <strong>Karden</strong>er Chartulars - durch Theo<strong>der</strong>ich von Schöneck,<br />

K<strong>an</strong>oniker <strong>in</strong> <strong>Karden</strong> und <strong>St</strong>. Flor<strong>in</strong>-Koblenz, gestiftet. Der <strong><strong>St</strong>ift</strong>er behielt<br />

sich die Besetzung auf Lebenszeit vor und bestellte für die Zeit nach<br />

se<strong>in</strong>em Tode zuerst den K<strong>an</strong>oniker Konrad Liber von Treis, nach dessen<br />

Tod aber den Dek<strong>an</strong> und den im R<strong>an</strong>g jüngsten K<strong>an</strong>oniker des <strong><strong>St</strong>ift</strong>s zu<br />

Kollatoren (BA Trier Abt. 95 Nr. 292 BI. 13). Nach dem Testament des<br />

<strong><strong>St</strong>ift</strong>ers von 1324 sollten Angehörige <strong>der</strong> Familie - neben den Verw<strong>an</strong>dten<br />

<strong>der</strong> Schöneck s<strong>in</strong>d es auch die Verw<strong>an</strong>dten des Vetters (cons<strong>an</strong>gu<strong>in</strong>eus)<br />

Konrad von Treis - bei <strong>der</strong> Besetzung <strong>der</strong> Vikarie den Vorzug haben (K<br />

Best. 99 Nr. 88).<br />

Der <strong><strong>St</strong>ift</strong>er dotierte die Vikarie mit den E<strong>in</strong>künften (des Gnadenjahrs)<br />

se<strong>in</strong>es <strong>Karden</strong>er K<strong>an</strong>onikats. Mit dem Erlös aus dem Verkauf von 42<br />

Maltern Weizen sowie mit 24 Turnosen und 18 Pfund Hellern, die<br />

ihm die Abtei Himmerod schuldete, sollten Renten gekauft werden.<br />

Ausstehende E<strong>in</strong>künfte aus <strong>der</strong> Pfarrei M<strong>an</strong><strong>der</strong>feld, die Theo<strong>der</strong>ich von<br />

Schöneck noch zu erhalten hat - es ist wohl <strong>an</strong> M<strong>an</strong><strong>der</strong>feld im Eifeldek<strong>an</strong>at<br />

des Erzbistums Köln zu denken (vgI. Fabricius, Erläuterungen 5, 1 S. 164)

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