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Das Stift St. Kastor in Karden an der Mosel

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Vikare (Nachweise <strong>in</strong> § 34):<br />

§ 15. Die Vikarien und Altarpfründen 153<br />

1282<br />

1347 -1367<br />

um 1350./140.0.<br />

-140.9<br />

1422<br />

-1427<br />

1427<br />

-1541<br />

1541-1542<br />

1542-1546<br />

1546<br />

1586<br />

1620.<br />

1624<br />

1638-1650.<br />

1650.<br />

1692-1697<br />

1699<br />

1726-1754<br />

1754-1792<br />

1792-180.2<br />

Eustachius<br />

Hertw<strong>in</strong> von W<strong>in</strong>n<strong>in</strong>gen<br />

Gerlach von Beilste<strong>in</strong>, Vikar <strong>der</strong> Altäre <strong>St</strong>. Nikolaus und <strong>St</strong>. Joh<strong>an</strong>nes (für<br />

beide Altäre fehlt <strong>der</strong> unterscheidende H<strong>in</strong>weis)<br />

Karl, Vikar<br />

Joh<strong>an</strong>n Balkenberg<br />

J oh<strong>an</strong>n Falkenste<strong>in</strong><br />

J oh<strong>an</strong>n Haißart<br />

Hieronymus Forsener von Koblenz<br />

J Qh<strong>an</strong>n Kastener<br />

Eberhard Lappericht von Montabaur<br />

Joh<strong>an</strong>n Poeler<br />

Leonhard Rechener von Boppard<br />

Sebasti<strong>an</strong> <strong>St</strong>runck von Worms<br />

Joh<strong>an</strong>n <strong>St</strong>runck (II.)<br />

J oh<strong>an</strong>n Dietrich Bruerius<br />

Hilger Heimbach<br />

Joh<strong>an</strong>n Susterhenn von Forst<br />

Wilhelm Rech von Hambuch<br />

Nikolaus Glaser von Burgen<br />

Peter Lambrich von Masburg<br />

Joh<strong>an</strong>n Friedrich Scherf von Trier<br />

<strong>St</strong>. Joh<strong>an</strong>nes Ev<strong>an</strong>gelist<br />

Der Altar neben dem Durchg<strong>an</strong>g vom nördlichen Seitenschiff zum<br />

nördlichen Querhaus wurde 1295 durch den Bischof Emm<strong>an</strong>uel von<br />

Cremona geweiht und erhielt 1628 e<strong>in</strong>en aus <strong>der</strong> Trierer Hoffm<strong>an</strong>nschule<br />

stammenden Renaiss<strong>an</strong>ce-Überbau (vgl. § 3, 6 d).<br />

Die Vikarie entst<strong>an</strong>d am 9. J<strong>an</strong>uar 1306 als <strong><strong>St</strong>ift</strong>ung des Vikars Nikolaus<br />

von Müden. Die Besetzung <strong>der</strong> Vikarie weist <strong>der</strong> <strong><strong>St</strong>ift</strong>er den vier Dignitären<br />

des <strong><strong>St</strong>ift</strong>s (Dek<strong>an</strong>, Scholaster, K<strong>an</strong>tor, Kustos) zu, doch genügte die<br />

Übere<strong>in</strong>stimmung von drei Dignitären für die Besetzung. Die Vikarie<br />

sollte jeweils <strong>der</strong> würdigste Kleriker aus <strong>der</strong> Verw<strong>an</strong>dtschaft des <strong><strong>St</strong>ift</strong>ers<br />

(de f<strong>in</strong>ea sua) erhalten, falls er - sofern er noch nicht Priester war - die<br />

Priesterweihe b<strong>in</strong>nen fünf Jahren empf<strong>an</strong>gen konnte. Dem Vikar überweist<br />

<strong>der</strong> <strong><strong>St</strong>ift</strong>er die Verpflichtung, e<strong>in</strong>en Knaben (puer) se<strong>in</strong>er Wahl aus <strong>der</strong><br />

Verw<strong>an</strong>dtschaft <strong>in</strong>s Haus zu nehmen und für ihn zwölf Jahre l<strong>an</strong>g <strong>in</strong><br />

Nahrung, Kleidung und Unterricht zu sorgen. Nach Ablauf dieser Zeit<br />

soll er ihn entlassen (ficentiabit illum) und d<strong>an</strong>n <strong>in</strong> gleicher Weise die Sorge<br />

für e<strong>in</strong>en <strong>an</strong><strong>der</strong>en Knaben aus <strong>der</strong> Verw<strong>an</strong>dtschaft übernehmen. Der Dek<strong>an</strong><br />

ist verpflichtet, den Vikar im gegebenen Fall zur Erfüllung se<strong>in</strong>er<br />

Verpflichtung <strong>an</strong>zuhalten (BA Trier Abt. 95 Nr. 292 BI. 13; vgI. § 23, 1).<br />

Die Besetzung <strong>der</strong> Vikarie durch die vier Dignitäre wurde noch im<br />

18. Jahrhun<strong>der</strong>t geübt (K Best. 99 Nr. 702 BI. 131).

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