in Lübbecke - Stadtgespraech Luebbecke
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Ergebnisse der Herbstumfrage der Industrie- und Handelskammer für Bereich des Mühlenkreises<br />
Heimische Wirtschaft erwartet leichtes Wachstum<br />
Sie stellten der Presse und damit der Öffentlichkeit jetzt <strong>in</strong> Espelkamp<br />
die Herbstumfrage-Ergebnisse zur Wirtschaftskonjunktur im M<strong>in</strong>den-<br />
<strong>Lübbecke</strong>r Land vor, von l<strong>in</strong>ks: der M<strong>in</strong>dener IHK-Zweigstellenleiter<br />
Karl-Ernst Hunt<strong>in</strong>g, IHK-Vizepräsident<strong>in</strong> Margrit Hart<strong>in</strong>g und IHK-Vollversammlungsmitglied<br />
Brigitte Wischnewski.<br />
Die Wirtschaft <strong>in</strong> M<strong>in</strong>den-Lübbeke<br />
geht für die bevorstehenden<br />
Monate von leichtem Wachstum<br />
aus. Dies ergab die aktuelle<br />
Umfrage der Industrie- und<br />
Handelskammer Ostwestfalen<br />
zu Bielefeld (IHK) zur Wirtschaftkonjunktur.<br />
Die Kreisergebnisse<br />
wurden vor wenigen Tagen <strong>in</strong><br />
Espelkamp vorgestellt. An der<br />
von Anfang August bis Mitte<br />
September 2013 erhobenen IHK-<br />
Konjunkturumfrage beteiligten<br />
sich 320 M<strong>in</strong>den-<strong>Lübbecke</strong>r Unternehmen<br />
aus den Bereichen<br />
Industrie, Handel und Dienstleistungen<br />
mit zusammen mehr als<br />
28 000 Beschäftigten. Präsentiert<br />
wurden die Ergebnisse von IHK-<br />
Vizepräsident<strong>in</strong> Margrit Hart<strong>in</strong>g,<br />
dem IHK-Vollversammlungsmitglied<br />
Brigitte Wischnewski und<br />
dem M<strong>in</strong>dener IHK-Zweigstellenleiter<br />
Karl-Ernst Hunt<strong>in</strong>g.<br />
Laut Margrit Hart<strong>in</strong>g hat sich das<br />
Fazit der Umfrageergebnisse gegenüber<br />
den vergangenen drei<br />
Halbjahresumfragen von Frühjahr<br />
2012, Herbst 2012 und Frühjahr<br />
2013 nur wenig geändert.<br />
Die Aussagesicherheit, dass die<br />
Wirtschaft <strong>in</strong> M<strong>in</strong>den-<strong>Lübbecke</strong><br />
weiter leicht wachsen werde,<br />
habe aber etwas zugenommen.<br />
Grund sei, dass viele Unternehmen<br />
die Fragen mit den positiven<br />
oder negativen Antwortalternativen<br />
beantwortet hätten und auf<br />
mittlere Kategorien wie „befriedigend“<br />
verzichteten. Insgesamt<br />
sehe die Wirtschaft mit Zuversicht<br />
<strong>in</strong> die Zukunft. „Als Risikofaktoren<br />
für die weitere Entwicklung<br />
s<strong>in</strong>d bei den Unternehmen<br />
vor allem die Inlandsnachfrage,<br />
die Energiepreise, der Fachkräftemangel<br />
und das Internet im<br />
Blick“, so Margrit Hart<strong>in</strong>g.<br />
Die Zukunftserwartungen seien<br />
<strong>in</strong> der Industrie am stärksten ausgeprägt.<br />
Es folgen die Zukunftserwartungen<br />
bei den Dienstleistern<br />
und dann des Handels. Insgesamt<br />
wird e<strong>in</strong>e leichte Beschäftigtenzunahme<br />
für die nächsten 12<br />
Monate prognostiziert.<br />
Die Industrie gehe laut Margrit<br />
Hart<strong>in</strong>g für die Zukunft mit großem<br />
Optimismus von Wachstum<br />
aus. Starke Umsatzimpulse für<br />
die Industrie kommen, wie <strong>in</strong> den<br />
drei letzten Jahren auch, vor allem<br />
aus dem Ausland. Das sehen<br />
vor allem beschäftigtenstärkere<br />
Unternehmen so. Rund 58 Prozent<br />
der Unternehmen hoffen<br />
für die kommenden 12 Monate<br />
auf steigende Auslandsumsätze.<br />
Etwa 10 Prozent erwarten fallende<br />
Umsätze und rund 32 Prozent<br />
gehen von gleichbleibenden<br />
Umsätzen aus. Margrit Hart<strong>in</strong>g:<br />
„Allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d im Vergleich mit<br />
der Frühjahrsumfrage die Erwartungshaltungen<br />
für die nächsten<br />
12 Monate gefallen. Vor diesem<br />
H<strong>in</strong>tergrund bilden Investitionen<br />
<strong>in</strong> Rationalisierungen e<strong>in</strong>en stärkeren<br />
Investionsschwerpunkt.“<br />
„Zusammenfassend haben sich<br />
die Umfrageergebnisse beim Handel<br />
gegenüber der letzten IHK-<br />
Halbjahresumfrage vom Frühjahr<br />
2013 <strong>in</strong> allen Werten ger<strong>in</strong>gfügig<br />
bis deutlich verbessert“, fasste<br />
Brigitte Wischnewski zusammen.<br />
Die Prognosewerte für die bevorstehenden<br />
12 Monate im Handel<br />
seien vorsichtig optimistisch,<br />
aber nicht euphorisch. Rund 28<br />
Prozent der Handelsunternehmen<br />
erwarten für die nächsten<br />
12 Monate steigende Umsätze.<br />
Mit fallenden Umsätzen rechnen<br />
rund 12 Prozent und mit gleichbleibenden<br />
rund 60 Prozent. Laut<br />
Brigitte Wischnewski geht die<br />
Dienstleistungsbranche davon<br />
aus, dass die Beschäftigtenzahl<br />
zunehmen wird.