1. Neuauflage 08/2013 - Fakultät für Physik und Astronomie
1. Neuauflage 08/2013 - Fakultät für Physik und Astronomie
1. Neuauflage 08/2013 - Fakultät für Physik und Astronomie
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Studienführer<br />
der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong>
Studienführer<br />
der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Astronomie</strong><br />
Dekanat <strong>und</strong> Studiendekanat der <strong>Fakultät</strong><br />
Campus Süd, Raum B024<br />
Am Hubland, 97074 Würzburg<br />
Tel. 0931 31-85720, Fax 0931 31-85507<br />
dekanat@physik.uni-wuerzburg.de<br />
www.physik.uni-wuerzburg.de<br />
www.twitter.com/uniwue_physik<br />
www.facebook.com/uniwue.physastro
Vorwort zur <strong>1.</strong> <strong>Neuauflage</strong> <strong>2013</strong><br />
Dieser Studienführer gilt <strong>für</strong> Studierende, die ihr Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studium bzw. modularisiertes<br />
Lehramtsstudium in den Studienfächern <strong>Physik</strong>, Lehramt <strong>Physik</strong>, Mathematische <strong>Physik</strong><br />
<strong>und</strong> Nanostrukturtechnik im Wintersemester <strong>2013</strong>/14 an der Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg aufnehmen. Für Studierende anderer Jahrgänge können davon abweichende Bestimmungen<br />
gelten, über die Sie die Studienfachberatung oder das Studiendekanat gerne informiert.<br />
Änderungen der Allgemeinen Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnungen <strong>für</strong> die Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studiengänge<br />
<strong>und</strong> die Lehramtsstudiengänge sowie der jeweiligen Fachspezifischen Bestimmungen<br />
der einzelnen Studienfächer wurden in den Studienführer aufgenommen.<br />
Ich bedanke mich herzlich bei allen an den Studienprogrammen Beteiligten <strong>und</strong> den zahlreichen<br />
unsichtbaren Helfern aus dem Kreis der Dozenten <strong>und</strong> Administration <strong>für</strong> Ihre Hilfe <strong>und</strong> den nicht<br />
enden wollenden Ansporn bei dieser <strong>Neuauflage</strong> <strong>und</strong> auch die umfangreichen Aktualisierungshinweise.<br />
Allen Studierenden wünsche ich sehr viel Freude <strong>und</strong> Erfolg im Studium <strong>und</strong> auch den<br />
Mut ständig auf Entdeckungsreise zu gehen <strong>und</strong> die Hauptschlüsselqualifikation, nämlich das<br />
Stellen von intelligenten Fragen, zu erlernen.<br />
Würzburg, im August <strong>2013</strong><br />
Dr. Karsten Schutte<br />
Geschäftsführung (Studium, Lehre, Prüfungen)<br />
Dekanat der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong>
INHALTSVERZEICHNIS<br />
<strong>Physik</strong> in Würzburg 2<br />
Forschung <strong>und</strong> Lehre an der <strong>Fakultät</strong> 2<br />
Das <strong>Physik</strong>alische Institut 6<br />
Das Institut <strong>für</strong> Theoretische <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Astrophysik 11<br />
Allgemeine Informationen 17<br />
Studienberater der <strong>Fakultät</strong> 17<br />
Lehrveranstaltungen <strong>und</strong> Vorlesungsverzeichnis 17<br />
Spezielle Angebote <strong>für</strong> Studienanfänger 18<br />
Zulassung <strong>und</strong> Bewerbung 19<br />
Wegweiser zum Bachelor-Praktikum 20<br />
Auslandsstudium 21<br />
Finanzierung des Studiums 22<br />
Fachschaft <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Nanostrukturtechnik 23<br />
Prüfungen <strong>und</strong> Fristen 24<br />
Bachelor <strong>und</strong> Master 24<br />
Lehramt <strong>Physik</strong> 27<br />
Studienfach <strong>Physik</strong> 30<br />
<strong>Physik</strong> Bachelor (B. Sc.) 32<br />
<strong>Physik</strong> Master (M. Sc.) 41<br />
<strong>Physik</strong> Bachelor Nebenfach (60 ECTS) 50<br />
FOKUS <strong>Physik</strong> Master (M. Sc.) 59<br />
Lehramtsstudium <strong>Physik</strong> 68<br />
Lehramt <strong>Physik</strong> Gymnasium (Staatsexamen) 71<br />
Lehramt <strong>Physik</strong> Realschule (Staatsexamen) 78<br />
Lehramt an Hauptschulen (Staatsexamen) 85<br />
Lehramt an Gr<strong>und</strong>schulen (Staatsexamen) 94<br />
Studienfach Nanostrukturtechnik 100<br />
Nanostrukturtechnik Bachelor (B. Sc.) 104<br />
Nanostrukturtechnik Master (M. Sc.) 110<br />
Studienfach Mathematische <strong>Physik</strong> 118<br />
Mathematische <strong>Physik</strong> Bachelor (B. Sc.) 121<br />
Mathematische <strong>Physik</strong> (M. Sc.) 128<br />
Lagepläne 136<br />
1
<strong>Physik</strong> in Würzburg<br />
<strong>Physik</strong> in Würzburg<br />
Forschung <strong>und</strong> Lehre an der <strong>Fakultät</strong><br />
An der Universität Würzburg kann das Studienfach <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> das<br />
Studienfach Nanostrukturtechnik entweder mit dem Studienziel<br />
„Bachelor <strong>und</strong> Master“ oder <strong>Physik</strong> in einer Fächerverbindung mit dem<br />
Studienziel „Lehramt“ (Staatsexamen) studiert werden. Weiterhin besteht<br />
<strong>für</strong> hochbegabte Studierende die Möglichkeit, im Master-Studiengang<br />
FOKUS <strong>Physik</strong> im Rahmen des Masterstudienprogramms FOKUS <strong>Physik</strong> in<br />
Zusammenarbeit mit dem Elitenetzwerk Bayern (ENB) zu studieren.<br />
Die Studiengänge an der <strong>Fakultät</strong> werden wesentlich getragen von den<br />
Ergebnissen der aktuellen Forschung, wobei die Forscherinnen <strong>und</strong><br />
Forscher der <strong>Fakultät</strong> selbst sehr intensiv in der Lehre beteiligt sind <strong>und</strong><br />
sehr großer Wert auf engen Kontakt mit den Studierenden gelegt wird.<br />
Die Forschungsschwerpunkte an der Würzburger <strong>Fakultät</strong> lassen sich in<br />
die vier folgenden großen Bereiche einteilen:<br />
• Quantenphänomene in Neuartigen Materialien<br />
• Angewandte <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Physik</strong> auf der Nanoskala<br />
• <strong>Physik</strong> von Raum, Zeit <strong>und</strong> Materie<br />
• <strong>Physik</strong> der Lebenswissenschaften<br />
2
Forschung <strong>und</strong> Lehre an der <strong>Fakultät</strong><br />
Quantenphänomene in Neuartigen Materialien<br />
Verschiedene wichtige Eigenschaften moderner Materialien basieren auf mikroskopischen<br />
Quantenphänomenen, die besondere makroskopische Merkmale, z. B. hinsichtlich Magnetismus,<br />
Supraleitung oder optischer Eigenschaften, verursachen. Das gr<strong>und</strong>legende Verständnis dieser<br />
komplexen Eigenschaften stellt eine große Herausforderung <strong>für</strong> die <strong>Physik</strong> dar <strong>und</strong> erfordert<br />
die Anwendung <strong>und</strong> Weiterentwicklung präziser experimenteller Messmethoden <strong>und</strong> moderner<br />
theoretischer Beschreibungsansätze. Anhand verschiedener Modellsysteme, die das Bindeglied<br />
zwischen Experiment <strong>und</strong> Theorie darstellen, lassen sich die f<strong>und</strong>amentalen physikalischen<br />
Mechanismen im Detail studieren.<br />
Geeignete Modellsysteme erstrecken sich über einen weiten Bereich der kondensierten<br />
Materie - von geordneten Oberflächensystemen über hochkorrelierte Grenzflächen bis hin zu<br />
nanostrukturierten Materialien. Die <strong>Fakultät</strong> ist in diesen einzelnen Bereichen sehr gut aufgestellt<br />
<strong>und</strong> will in Zukunft die Zusammenarbeit in diesem Schwerpunkt durch die Schaffung einer<br />
verbesserten Infrastruktur weiter stärken.<br />
Angewandte <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Physik</strong> auf der Nanoskala<br />
Die Entwicklung von Schaltkreisen mit immer größerer Leistungsfähigkeit auf einer begrenzten<br />
Schaltfläche erfordert, zusätzlich zu den klassischen etablierten Konzepten, basierend auf dem<br />
Prinzip der gleichmäßigen Verkleinerung der Bauelemente, die Einführung neuer Konzepte. In<br />
den folgenden Jahren werden elektronische Bauelemente so winzig klein strukturiert werden,<br />
dass sie nur mit den Gesetzen der Quantenphysik verstanden werden können. Ein Beispiel da<strong>für</strong><br />
3
<strong>Physik</strong> in Würzburg<br />
sind die so genannten atomaren Schalter.<br />
Außerdem wird in der zukünftigen Mikroelektronik nicht nur die Miniaturisierung eine wichtige<br />
Rolle spielen, sondern auch die erhöhte Schaltgeschwindigkeit. Man strebt dabei den Terahertz-<br />
Bereich an. Zukünftige Bauelemente werden den Elektronenspin als Informationsträger<br />
ausnutzen. Erzeugung, Manipulation <strong>und</strong> Detektion von Spinströmen in Halbleitern sind<br />
Schwerpunkte zahlreicher wissenschaftlicher Aktivitäten an der <strong>Fakultät</strong>.<br />
Quantenpunktlaser, organische Transistoren <strong>und</strong> Solarzellen stellen weitere Beispiele eines<br />
breiten Spektrums dar, die im Forschungsschwerpunkt Angewandte <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Physik</strong> auf der<br />
Nanoskala in Zukunft verstärkt entwickelt <strong>und</strong> untersucht werden sollen.<br />
<strong>Physik</strong> von Raum, Zeit <strong>und</strong> Materie<br />
Die Entstehung <strong>und</strong> Evolution unseres Universums ist eng verknüpft mit der f<strong>und</strong>amentalen Struktur<br />
von Raum, Zeit <strong>und</strong> Materie. Ein umfassendes Verständnis erfordert das enge Zusammenspiel<br />
von Astrophysik, Kosmologie <strong>und</strong> Elementarteilchenphysik, wie die beeindruckenden Erfolge in<br />
der Vergangenheit zeigen. Die komplementäre Untersuchung von mathematischen Strukturen,<br />
die als Modell <strong>für</strong> das Universum <strong>und</strong> die elementaren Teilchenkonstituenten <strong>und</strong> deren<br />
Wechselwirkungen dienen können, liefert weitere befruchtende Impulse. Astrophysik <strong>und</strong><br />
Elementarteilchenphysik befinden sich in einer goldenen Ära.<br />
Der Large Hadron Collider (LHC), neuartige Großteleskope <strong>und</strong> Satellitenmissionen versprechen<br />
in der kommenden Dekade eine Vielzahl richtungsweisender Ergebnisse, die den heutigen<br />
Erkenntnisstand in beispielloser Weise erweitern <strong>und</strong> offene Fragen nach der gr<strong>und</strong>legenden<br />
<strong>Physik</strong> bei den kleinsten <strong>und</strong> größten Skalen in unserem Universum beantworten werden. Mit dem<br />
Forschungsschwerpunkt Raum, Zeit, Materie beteiligt sich die <strong>Fakultät</strong> an diesem internationalen<br />
Programm in Experiment <strong>und</strong> Theorie.<br />
<strong>Physik</strong> der Lebenswissenschaften<br />
Die Komplexität <strong>und</strong> die Organisationstiefe lebender Organismen <strong>und</strong> die daraus resultierenden<br />
Eigenschaften üben seit jeher eine enorme Faszination aus. <strong>Physik</strong>alische Methoden, Prinzipien<br />
<strong>und</strong> Modelle prägen zunehmend den Fortschritt der Lebenswissenschaften. Vielfältige neue<br />
molekulare Bildgebungsverfahren <strong>und</strong> Anwendung von Methoden der Nanotechnologie lassen<br />
zukünftig revolutionäre Einblicke <strong>und</strong> gezielte Eingriffe in die komplexen Strukturen <strong>und</strong><br />
Funktionsmechanismen lebender Systeme erwarten.<br />
Die theoretischen Untersuchungen zur Struktur <strong>und</strong> Funktion adaptiver Netzwerke sind wichtige<br />
Schritte auf dem Weg zu einem universellen Verständnis biologischer Systeme. Von einzelnen<br />
Biomolekülen <strong>und</strong> ihren Wechselwirkungen bis hin zu den kooperativen Eigenschaften<br />
von genetischen <strong>und</strong> neuronalen Netzwerken wird die <strong>Physik</strong> zukünftig zu bedeutenden<br />
Erkenntnisfortschritten beitragen können.<br />
Zuständig <strong>für</strong> die Sicherstellung des Lehrangebots ist die <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong>,<br />
die organisatorisch aus den beiden folgenden Instituten besteht:<br />
• das <strong>Physik</strong>alische Institut <strong>und</strong><br />
• das Institut <strong>für</strong> Theoretische <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Astrophysik.<br />
4
Forschung <strong>und</strong> Lehre an der <strong>Fakultät</strong><br />
In diesen beiden Instituten finden die Forschungsarbeiten in insgesamt fünfzehn<br />
Lehrstuhlbereichen statt, in denen Hochschullehrerinnen bzw. Hochschullehrer, Assistentinnen<br />
bzw. Assistenten, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter <strong>und</strong> Studierende als<br />
Doktorandinnen bzw. Doktoranden <strong>und</strong> Examenskandidatinnen bzw. -kandidaten tätig sind.<br />
Der Freistaat Bayern stellt die Räumlichkeiten <strong>und</strong> über den Universitätsetat die Planstellen <strong>und</strong><br />
erhebliche Sachmittel <strong>für</strong> die wissenschaftliche Arbeit zur Verfügung. Darüber hinaus unterstützen<br />
die Deutsche Forschungsgemeinschaft mit ihren Normal- <strong>und</strong> Schwerpunktprogrammen<br />
<strong>und</strong> das B<strong>und</strong>esministerium <strong>für</strong> Bildung <strong>und</strong> Forschung mit seiner Schwerpunktförderung<br />
die wissenschaftliche Arbeit der einzelnen Arbeitsgruppen durch Personalstellen, wertvolle<br />
Leihgaben <strong>und</strong> Sachbeihilfen.<br />
Die beiden Institute arbeiten auch mit größeren Forschungseinrichtungen im In- <strong>und</strong> Ausland<br />
zusammen. Beispielsweise seien hier genannt:<br />
Paul-Scherrer-Institut (Villigen/Schweiz), Advanced Light Source (Berkeley/USA), SPring-8<br />
(Japan), European Synchrotron Radiation Laboratory (ESRF, Grenoble/Frankreich), BESSY (Berlin),<br />
DESY Photon Science (Hamburg), Karlsruher Institute of Technology (KIT) <strong>und</strong> der Large Hadron<br />
Collider (LHC) am CERN (Genf).<br />
In allen Bereichen der <strong>Physik</strong> stehen Möglichkeiten zur Online-Verarbeitung von Messdaten zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus sind <strong>Physik</strong>erinnen bzw. <strong>Physik</strong>er die Hauptbenutzer der großen<br />
Rechenzentren in München <strong>und</strong> Jülich.<br />
Zahlreiche Forschungsprojekte haben eine unmittelbare oder aber jetzt bereits erkennbare<br />
mittelbare Auswirkung <strong>für</strong> Arbeitsverfahren der Naturwissenschaften, <strong>für</strong> die Technik <strong>und</strong> <strong>für</strong><br />
Fragen der Umwelt.<br />
5
<strong>Physik</strong> in Würzburg<br />
Das <strong>Physik</strong>alische Institut<br />
Das Institut umfasst die Arbeitsbereiche der Experimentellen <strong>Physik</strong>, der Technischen <strong>Physik</strong>, der<br />
Didaktik der <strong>Physik</strong>, der Energieforschung <strong>und</strong> der Röntgenmikroskopie sowie eine unabhängige<br />
Arbeitsgruppe. In ihm vertreten 17 Professoren <strong>und</strong> derzeit 5 weitere Hochschullehrer ihr Fach in<br />
Forschung <strong>und</strong> Lehre.<br />
Für die wissenschaftliche Arbeit der experimentellen Arbeitsgruppen verfügt das <strong>Physik</strong>alische<br />
Institut über eine in Jahren gewachsene Infrastruktur. Zu nennen sind hier die sehr gut<br />
ausgestattete wissenschaftliche Werkstatt (Mechanik <strong>und</strong> Elektronik) <strong>für</strong> Forschung <strong>und</strong> Lehre, in<br />
der sehr spezielle <strong>und</strong> komplizierte Geräte <strong>für</strong> die Forschung entwickelt <strong>und</strong> angefertigt werden<br />
<strong>und</strong> der Arbeitsbereich Tieftemperaturtechnik mit einem leistungsfähigen Heliumverflüssiger. Zu<br />
den gemeinsamen Einrichtungen gehören das Mikrostrukturlabor mit Apparaten zur Herstellung<br />
von Mikro- <strong>und</strong> Nano-Bauelementen sowie die Anlagen zur Molekularstrahlepitaxie, in der<br />
Schichten <strong>und</strong> Beschichtungen mit spezifischen Eigenschaften hergestellt <strong>und</strong> <strong>für</strong> Experimente<br />
präpariert werden.<br />
Die wissenschaftlichen Aktivitäten überdecken weite Teile der modernen <strong>Physik</strong>.<br />
Die folgende Zusammenstellung vermittelt einen Überblick über die wissenschaftlichen<br />
Arbeitsgebiete:<br />
Lehrstuhl Experimentelle <strong>Physik</strong> I<br />
Professoren<br />
N.N.<br />
G. Gerber (im Ruhestand)<br />
Fachgebiete<br />
zukünftige Forschungsrichtung:<br />
Moderne optische Methoden in der Festkörperphysik<br />
N.N. = vakante Professur<br />
Forschungsvorhaben<br />
• Kooperative Forschungsvorhaben finden Sie an dieser Stelle nach der Wiederbesetzung<br />
des Lehrstuhls.<br />
Lehrstuhl Experimentelle <strong>Physik</strong> II<br />
6<br />
Professoren Privatdozenten Fachgebiete<br />
M. Bode<br />
E. Umbach (beurlaubt)<br />
Forschungsvorhaben<br />
K. Fauth Festkörper- <strong>und</strong> Oberflächenphysik<br />
<strong>Physik</strong> nanostrukturierter Materialien<br />
Rastersondenmikroskopie<br />
Clusterphysik<br />
magnetische Eigenschaften kleinster<br />
Partikel (Cluster, Nanopartikel)<br />
• Korrelation struktureller, elektronischer <strong>und</strong> magnetischer Eigenschaften von<br />
Festkörperoberflächen mittels Rastersondenmethoden, insbesondere spin-sensitive<br />
Rastertunnelmikroskopie
Lehrstühle <strong>und</strong> Arbeitsgruppen<br />
• Untersuchung magnetischer Nanostrukturen <strong>und</strong> ihrer Anregungen<br />
• Korrelationseffekte in Systemen mit Spin <strong>und</strong>/oder Spin-Bahn-Kopplung<br />
• Untersuchung der magnetischen Eigenschaften von kleinsten Partikeln <strong>und</strong><br />
niedrigdimensionalen Oberflächen, bimetallischen Partikeln in magnetischen<br />
Legierungen auf der Nanoskala,<br />
• Einfluss der Dimension (1D, 2D, 3D) auf die magnetischen Eigenschaften nanoskaliger<br />
Materialien<br />
• Charakterisierung der elektronischen Strukturen<br />
• Charakterisierung physikalischer Eigenschaften neuer magnetischer Materialien<br />
mittels Photoelektronenspektroskopie<br />
Lehrstuhl Experimentelle <strong>Physik</strong> III<br />
Professoren Privatdozenten Fachgebiete<br />
L. W. Molenkamp<br />
K. Brunner<br />
J. Geurts<br />
Außerplanmäßige Professoren<br />
H. Buhmann<br />
W. Ossau (im Ruhestand)<br />
Forschungsvorhaben<br />
C. Gould Topologische Isolatoren<br />
Spintronik<br />
Quantentransport<br />
Halbleiterphysik<br />
Molekularstrahlepitaxie<br />
Optische Spektroskopie<br />
Nanostrukturierte Bauelemente<br />
• Umfassende Erforschung elektronischer Eigenschaften von neuartigen Materialien<br />
<strong>und</strong> Bauteilen<br />
• elektronische, optische <strong>und</strong> magnetische Charakterisierung von Topologischen<br />
Isolatoren<br />
• Quantentransport in niedrigdimensionalen Systemen<br />
• Spintronik<br />
• Molekularstrahlepitaxie von Schicht- <strong>und</strong> Nanostrukturen aus Halbleitern (II-VI-, III-V,<br />
Si-Ge-Heterosysteme, Bi 2<br />
Se 3<br />
, magnetische Materialien) <strong>und</strong> metallischen Heusler-<br />
Verbindungen<br />
• Selbstorganisation <strong>und</strong> Nanostrukturierung<br />
• Graphen-basierte Bauteile<br />
• Spin- <strong>und</strong> Quantentransport in nanostrukturierten Halbleitern, auch bei tiefen<br />
Temperaturen (10 mK) <strong>und</strong> hohen Magnetfeldern<br />
• Optische <strong>und</strong> E-Beam-Lithografie von Bauelementen in Größenordnungen 10 nm<br />
• (Magneto-) optische Spektroskopie<br />
• Oberflächensensitive Raman-Spektroskopie <strong>und</strong> räumlich aufgelöste Mikro-Raman-<br />
Spektroskopie<br />
• Hochauflösende Röntgenbeugung<br />
• Bandstrukturtheorie zu den Halbleiter-Bauelementen<br />
7
<strong>Physik</strong> in Würzburg<br />
Lehrstuhl Experimentelle <strong>Physik</strong> IV<br />
Professoren Privatdozenten Fachgebiete<br />
R. Claessen<br />
V. Hinkov<br />
Forschungsvorhaben<br />
J. Schäfer<br />
M. Sing<br />
Festkörperphysik<br />
Elektronische Struktur von komplexen<br />
Festkörpern<br />
Elektronen- <strong>und</strong> Röntgenspektroskopie<br />
• Korrelierte Elektronen an Ober- <strong>und</strong> Grenzflächen<br />
• atomare Nanostrukturen auf Halbleiteroberflächen<br />
• Metall-Isolator-Übergänge in Übergangsmetalloxiden<br />
• epitaktisches Wachstum <strong>und</strong> Grenzflächenphysik oxidischer Heterostrukturen<br />
• organische Halb- <strong>und</strong> Supraleiter<br />
• Elektronen- <strong>und</strong> Röntgenspektroskopie zur hochauflösenden Bestimmung der<br />
elektronischen Struktur (auch mit Synchrotronstrahlung)<br />
• Rastertunnelmikroskopie.<br />
Lehrstuhl Experimentelle <strong>Physik</strong> V (Biophysik)<br />
Professoren<br />
N.N.<br />
B. Hecht<br />
A. Haase (beurlaubt)<br />
Fachgebiete<br />
Biophysik<br />
Nano-Optik<br />
Plasmonik<br />
Forschungsvorhaben<br />
• Einsatz magnetischer Nanopartikel<br />
• Magnetic Particle Imaging<br />
• Nano-Optik, Licht-Materie-Wechselwirkung auf der Nanometerskala mit Hilfe von<br />
plasmonischen Nanoantennen <strong>und</strong> Resonatoren, nano-optische Schaltkreise,<br />
Elektroplasmonik, optische Nahfeldmikroskopie<br />
Lehrstuhl Experimentelle <strong>Physik</strong> VI (Energieforschung)<br />
8<br />
Professoren Privatdozenten Fachgebiete<br />
V. Dyakonov<br />
J. Pflaum<br />
J. Fricke (im Ruhestand)<br />
Forschungsvorhaben<br />
C. Deibel Halbleiterphysik<br />
Polymer- <strong>und</strong> Molekularelektronik<br />
Photovoltaik<br />
Organische Dünnschichtbauteile<br />
Funktionsmaterialien der Energietechnik<br />
• neue Materialien <strong>und</strong> Konzepte <strong>für</strong> die photovoltaische Energiekonversion, elektrische<br />
Energiespeicherung <strong>und</strong> innovative Dünnschichtbauteile
Lehrstühle <strong>und</strong> Arbeitsgruppen<br />
• elektrische, optische <strong>und</strong> magneto-optische Halbleiterspektroskopie<br />
• Mikro- <strong>und</strong> Optoelektronik auf Polymer- bzw. Molekülbasis<br />
• Spindefekte in Halbleitern <strong>und</strong> Isolatoren<br />
• organische Festkörper <strong>und</strong> deren Phasenverhalten<br />
• Methoden: konventionelle (cw) <strong>und</strong> zeitaufgelöste (ns-, ps- <strong>und</strong> fs-) optische<br />
Spektroskopie, Multifrequenz-Elektronenspinresonanz, transiente Leitfähigkeit,<br />
Impedanzspektroskopie, mikro-Raman <strong>und</strong> Photolumineszenz, Transportstudien,<br />
Rastersondenmikroskopie, Röntgenstruktur-analysen<br />
Lehrstuhl Experimentelle <strong>Physik</strong> VII<br />
Professoren Privatdozenten Fachgebiete<br />
F. Reinert A. Schöll Experimentelle Gr<strong>und</strong>lagenphysik im Bereich der<br />
kondensierten Materie<br />
Festkörper- <strong>und</strong> Oberflächenphysik, Elektronenspektroskopie<br />
im Labor <strong>und</strong> an Synchrotronstrahlungsquellen<br />
Forschungsvorhaben<br />
• elektronische Struktur von Festkörpern, Oberflächensystemen <strong>und</strong> dünnen Filmen<br />
• Komplexe Vielteilcheneffekte (Kondo-Effekt, Schwere Fermionen, Supraleitung,<br />
Quantenphasenübergänge)<br />
• Rashba-Systeme<br />
• Wechselwirkungsmechanismen an Grenz- <strong>und</strong> Oberflächen<br />
• organische Dünnschichten <strong>und</strong> Epitaxie<br />
• organische Elektronik<br />
• Struktur von Flüssigkeiten<br />
• Anwendung <strong>und</strong> Weiterentwicklung experimenteller Methoden der Nanoanalytik<br />
Lehrstuhl Technische <strong>Physik</strong><br />
Professoren<br />
M. Kamp (Lehrstuhlvertretung)<br />
E. Batke<br />
A. Forchel (beurlaubt)<br />
Außerplanmäßige Professoren<br />
L. Worschech<br />
Fachgebiete<br />
Halbleiterphysik<br />
Bauelementetechnologie<br />
optische Spektroskopie<br />
Forschungsvorhaben<br />
• Epitaxie von III-V Halbleitern <strong>und</strong> deren Strukturierung im Nanometerbereich<br />
• Entwicklung von neuartigen Halbleiterlasern, Detektoren <strong>und</strong> Solarzellen<br />
• Licht-Materie-Wechselwirkung in Quantenpunkt-Resonatorstrukturen<br />
• Einzelphotonenquellen<br />
• Spin-Photon-Schnittstellen<br />
9
<strong>Physik</strong> in Würzburg<br />
• Exziton-Polaritonen <strong>und</strong> Polariton-Kondensate<br />
• Transport in Halbleiternanostrukturen <strong>und</strong> Magnetooptik<br />
• Gr<strong>und</strong>lagenuntersuchungen zu den Elementaranregungen niedrigdimensionaler (2D,<br />
1D, 0D) Ladungsträgersysteme, FIR-Spektroskopie, Photolumineszenz, Transport<br />
Lehrstuhl <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> ihre Didaktik<br />
Professoren<br />
T. Trefzger<br />
R. Ströhmer<br />
Fachgebiete<br />
Didaktik der <strong>Physik</strong><br />
Experimentelle Hochenergiephysik<br />
Forschungsvorhaben<br />
• Didaktik der <strong>Physik</strong>: Konzeption von Lehr-Lern-Laboren, Optimierung von Lehr-<br />
Lern-Prozessen, Entwicklung neuer Unterrichtskonzepte, fächerübergreifender <strong>und</strong><br />
-verbindender naturwissenschaftlicher Unterricht<br />
• Experimentelle Hochenergiephysik: Suche nach <strong>Physik</strong> jenseits des Standardmodells<br />
beim ATLAS-Experiment am Large Hadron Collider, Entwicklung <strong>und</strong> Bau von Detektoren<br />
zum Nachweis von Myonen<br />
Lehrstuhl <strong>für</strong> Röntgenmikroskopie<br />
Professoren Fachgebiete<br />
R. Hanke Volumenbildgebende Verfahren zur zerstörungsfreien, höchstauflösenden<br />
Materialcharakterisierung:<br />
Nano-Computertomographie (Nanofokus, Röntgenoptiken, direktkonvertierende<br />
Halbleiterdetektoren)<br />
Streumethoden (Refraktion, Diffraktion, Rückstreuung)<br />
Phasenkontrasttomographie<br />
Forschungsvorhaben<br />
• Entwicklung von hochauflösenden 3D-Bildgebungssystemen auf Basis von Nanofokusröntgenquellen<br />
• Röntgenstreuverhalten mesoskopischer <strong>und</strong> mikroskopischer Strukturen<br />
• Computertomographie an dynamisch veränderlichen Stoffen (Liquid Metal Jet X-ray<br />
Source)<br />
• Nutzung partieller Kohärenz von hochauflösenden Röntgenquellen zur Stärkung von<br />
Bildkontrast durch Fresnel-Beugung<br />
• Entwicklung neuer Rekonstruktionsmethoden<br />
• Untersuchung von Fatigue Mechanismen mittels Synchrotronstrahlung <strong>und</strong><br />
Phasenkontrast am Beispiel von Zahnimplantaten<br />
• Simulation von Röntgenexperimenten am Computer<br />
10
Lehrstühle <strong>und</strong> Arbeitsgruppen<br />
Arbeitsgruppe Experimentelle Magnetresonanztomographie<br />
Professoren Fachgebiete<br />
P. Jakob Biophysik <strong>und</strong> Medizinische Messtechnik<br />
Magnetische Kernresonanzspektroskopie<br />
Forschungsvorhaben<br />
• <strong>Physik</strong>alische Gr<strong>und</strong>lagen der magnetischen Resonanz (MR)<br />
• MR an lebenden Systemen (Tiere, Pflanzen, Menschen)<br />
• Entwicklung schneller <strong>und</strong> quantitativer Verfahren der klinischen MR-Bildgebung<br />
• MR-Mikroskopie<br />
• MR zur Darstellung molekularer Strukturen <strong>und</strong> Zellverbänden in komplexen Systemen<br />
• Einsatz magnetischer Nanopartikel<br />
• Magnetic Particle Imaging<br />
Das Institut <strong>für</strong> Theoretische <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Astrophysik<br />
Das Institut umfasst die umfasst die Arbeitsbereiche der Theoretischen <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Astrophysik/<br />
<strong>Astronomie</strong> sowie drei unabhängige Arbeitsgruppen. In ihm vertreten derzeit 14 Professoren <strong>und</strong><br />
Professorinnen <strong>und</strong> ein weiterer Hochschullehrer ihr Fach in Forschung <strong>und</strong> Lehre.<br />
Die folgende Zusammenstellung vermittelt einen Überblick über die wissenschaftlichen<br />
Arbeitsgebiete:<br />
Lehrstuhl Theoretische <strong>Physik</strong> I<br />
Professoren<br />
F. Assaad<br />
R. Thomale<br />
W.Hanke (Seniorprofessor)<br />
R. Kümmel (im Ruhestand)<br />
Fachgebiete<br />
Theoretische Festkörperphysik<br />
Theoretische Gr<strong>und</strong>lagenprobleme<br />
Forschungsvorhaben<br />
• Vielteilchentheorie elektronischer Eigenschaften in geordneten <strong>und</strong> ungeordneten<br />
Festkörpern (im Volumen <strong>und</strong> an der Oberfläche)<br />
• Theorie elementarer Anregungen (Elektronen, Phononen, Photonen, usw.) <strong>und</strong><br />
Vergleich mit z.B. Untersuchungen der experimentellen Lehrstühle (Photoemission,<br />
Optik, etc.)<br />
• Systeme mit starken elektronischen Korrelationen: Theorie der Hochtemperatur-<br />
Supraleitung, Kondo-<strong>Physik</strong><br />
• Topologische Aspekte: topologische Isolatoren sowie topologische Supraleiter<br />
• Theoretische Methoden zur Beschreibung von Quanten-Phasenübergängen zwischen<br />
konkurrierenden Zuständen (z. B. Supraleitung, Magnetismus, etc.): sowohl numerische<br />
Verfahren (z. B. Monte-Carlo) als auch analytische Verfahren (z. B. Renormierungsgruppen)<br />
11
<strong>Physik</strong> in Würzburg<br />
Lehrstuhl Theoretische <strong>Physik</strong> II<br />
Professoren Privatdozenten Fachgebiete<br />
A. Denner<br />
W. Porod<br />
H. Fraas (im Ruhestand)<br />
R. Rückl (Seniorprofessor, im<br />
Ruhestand)<br />
Außerplanmäßige Professoren<br />
T. Ohl<br />
Forschungsvorhaben<br />
W. Winter<br />
(Heisenberg-<br />
Nachwuchsgruppenleiter)<br />
Elementarteilchentheorie<br />
Quantenfeldtheorie<br />
Astroteilchenphysik<br />
• Theoretische Untersuchungen zu Präzisionstests <strong>und</strong> zur Suche nach neuen<br />
Teilchen <strong>und</strong> Wechselwirkungen mit Hilfe von Hochenergiebeschleunigern<br />
• Entwicklung von störungstheoretischen Methoden <strong>und</strong> Automatisierung<br />
vonRechnungen in Eichtheorien<br />
• Erstellung von Ereignisgeneratoren <strong>für</strong> Streuprozesse von Elementarteilchen<br />
• Phänomenologie der elektroschwachen Eichbosonen, Higgsbosonen <strong>und</strong> Top-<br />
Quarks im Standardmodell der starken <strong>und</strong> elektroschwachen Wechselwirkung<br />
• Erweiterungen des Standardmodells, insbesondere Supersymmetrie<br />
• Quantenfeldtheorie auf gekrümmten <strong>und</strong> deformierten Raumzeiten<br />
• Theoretische Astroteilchenphysik<br />
• Neutrinophysik<br />
Lehrstuhl Theoretische <strong>Physik</strong> III (Computational Physics)<br />
Professoren<br />
W. Kinzel<br />
H. Hinrichsen<br />
Außerplanmäßige Professoren<br />
G. Reents (im Ruhestand)<br />
Fachgebiete<br />
<strong>Physik</strong> komplexer Systeme<br />
Statistische Mechanik<br />
Nichtlineare Dynamik<br />
Computational Physics<br />
Forschungsvorhaben<br />
12<br />
• Chaotische Netzwerke, Neuronale Netzwerke, Struktur <strong>und</strong> Funktion allgemeiner<br />
komplexer Netze<br />
• Phasenumwandlungen fern vom thermischen Gleichgewicht, Chaos Synchronisation,<br />
Anwendungen in der Kryptographie, chaotische Halbleiterlaser mit zeitlich<br />
verzögerten Kopplungen<br />
• Gruppenstrukturen in biologischen <strong>und</strong> wirtschaftswissenschaftlichen Datennetzen<br />
• Zeitreihenanalyse<br />
• kritische Phänomene <strong>und</strong> Skalengesetze, numerische <strong>und</strong> feldtheoretische<br />
Methoden zur Beschreibung kooperativer Prozesse,<br />
• Entropieproduktion in Systemen fern vom Gleichgewicht<br />
• exakt lösbare Modelle der statistischen <strong>Physik</strong><br />
• Gr<strong>und</strong>lagen der Quantenstatistik
Lehrstühle <strong>und</strong> Arbeitsgruppen<br />
Lehrstuhl Theoretische <strong>Physik</strong> IV (Mesoskopische <strong>Physik</strong>)<br />
Professoren<br />
B. Trauzettel<br />
E. Hankiewicz<br />
Fachgebiete<br />
Theoretische Festkörperphysik<br />
Theoretische Quantenmechanik<br />
Quantum Many-Body Phenomena in the Solid State<br />
Theorie der Spintronik<br />
Theorie der Supraleitung<br />
Forschungsvorhaben<br />
• Mesoskopische Effekte <strong>und</strong> Quantenkohärenz in Festkörper-Nanostrukturen<br />
• Transporteigenschaften von Kohlenstoff-Nanoröhren <strong>und</strong> Graphen<br />
• Topologische Isolatoren<br />
• Spintronik, Spin-Quantenbits <strong>und</strong> Spintransport<br />
• <strong>Physik</strong> der Quanteninformationsübertragung<br />
• <strong>Physik</strong> von eindimensionalen Systemen: Luttinger-Flüssigkeiten<br />
• Nano-Elektromechanische Systeme<br />
Arbeitsgruppe Korrelierte Vielteilchensysteme <strong>und</strong> Elektronische Struktur von Festkörpern<br />
Professoren<br />
Fachgebiete<br />
G. Sangiovanni Theoretische Festkörperphysik<br />
Forschungsvorhaben<br />
• Stark korrelierte Elektronensysteme<br />
• ab-initio-Methoden, dynamische Molekularfeldtheorie (DMFT)<br />
• Diagrammatische <strong>und</strong> „cluster“-Erweiterungen („Dynamical Vertex Approximation“,<br />
„CDMFT“ <strong>und</strong> „DCA“)<br />
• Mehrband-Modelle mit realistischen Wechselwirkungen (z.B. SU(2)-symmetrisch <strong>und</strong><br />
Coulomb)<br />
• „Continuous-time“ Quantum Monte-Carlo-Methode<br />
• Elektron-Phonon-Wechselwirkung in stark korrelierten Systemen<br />
• Hochtemperatur-Supraleitung<br />
• Heterostrukturen von Übergangsmetalloxiden<br />
• Nanoskopische Systeme<br />
13
<strong>Physik</strong> in Würzburg<br />
Arbeitsgruppe Kritische Phänomene in Kondensierter Materie<br />
Professoren<br />
Fachgebiete<br />
R. Oppermann Quantenfeldtheorie der Kondensierten Materie<br />
Forschungsvorhaben<br />
• Dezimierungs- <strong>und</strong> funktionale Renormierungsgruppen sowie exakte Lösungen <strong>für</strong><br />
ungeordnete Systeme<br />
• Grassmann-Feldtheorien von Spinmodellen<br />
• Transport in unkonventionellen Phasen<br />
• nichtglobale ungeordnete Supraleiter, Theorie <strong>für</strong> supraleitende-, Coulomb- <strong>und</strong><br />
metallische Quantengläser<br />
• Spingläser <strong>und</strong> Frustration<br />
• partielle <strong>und</strong> stochastische Differentialgleichungen (Parisi-, KPZ- <strong>und</strong> eigene),<br />
Raum-Zeit-Analogien in frustrierten Phasen<br />
• kritische <strong>und</strong> quantenkritische Punkte, Anderson-Mott-Lokalisierung<br />
• Quantentröge <strong>und</strong> quantenmechanische Modellanalogien frustrierter Phasen<br />
• Flußgleichungen der Soziophysik (opinion dynamics, Wählerverhalten)<br />
• Vielteilchentheorie psychosozialer Phänomene<br />
Lehrstuhl <strong>für</strong> <strong>Astronomie</strong><br />
Professoren<br />
K. Mannheim<br />
F. Röpke<br />
Außerplanmäßiger Professoren<br />
W. Dröge<br />
Fachgebiete<br />
Hochenergie-Astrophysik<br />
Astroteilchenphysik<br />
Theoretische Astrophysik<br />
Heliosphärenphysik<br />
Forschungsvorhaben<br />
• Hochenergie-Astrophysik: Beobachtungen von Supernovae, Supernova-Überresten,<br />
Pulsaren, aktiven Galaxienkernen, extragalaktischen Jets <strong>und</strong> Galaxienhaufen<br />
• Teleskope <strong>für</strong> die Hochenergie-Astrophysik im Rahmen internationaler<br />
Kollaborationen (FACT, MAGIC, CTA, GRIPS)<br />
• Astroteilchenphysik: Indirekte Detektion von Dunkelmaterie<br />
• Charakterisierung von möglichen Quellen energiereicher Neutrinos<br />
• Theoretische Astrophysik: Modellierung von Typ Ia Supernovae<br />
• computergestützte Astrophysik<br />
• nukleare Astrophysik<br />
• Sternaufbau<br />
• nicht-thermische Strahlungsprozesse<br />
• metagalaktisches Strahlungsfeld<br />
• Heliosphärenphysik: Ausbreitung <strong>und</strong> Beschleunigung energiereicher Teilchen<br />
14
Lehrstühle <strong>und</strong> Arbeitsgruppen<br />
Arbeitsgruppe Weltraum- <strong>und</strong> Astrophysik<br />
Professoren<br />
Fachgebiete<br />
M. Kadler Weltraum- <strong>und</strong> Astrophysik<br />
Multiwellenlängen-<strong>Astronomie</strong><br />
Aktive Galaxienkerne<br />
Forschungsvorhaben<br />
• Weltraum- <strong>und</strong> Astrophysik: Beobachtungen mit Satellitenobservatorien<br />
(z. B. XMM-Newton, Swift <strong>und</strong> Fermi) in enger Zusammenarbeit mit der<br />
Remeis-Sternwarte Bamberg<br />
• Multiwellenlängen-<strong>Astronomie</strong>: Radiobeobachtungen<br />
• Very-Long-Baseline Interferometrie auf Nord- <strong>und</strong> Südhalbkugel<br />
(MOJAVE <strong>und</strong> TANAMI)<br />
• Röntgenastronomie<br />
• Gammastrahlen-<strong>Astronomie</strong><br />
• aktive Galaxienkerne: Jetmodelle<br />
• spektrale Energieverteilung<br />
• Strahlungsprozesse <strong>und</strong> Teilchenbeschleunigung<br />
Weitere assoziierte Mitglieder an der Universität Würzburg arbeiten mit den Forscherinnen <strong>und</strong><br />
Forschern der <strong>Fakultät</strong> als Zweitmitglieder in Forschung <strong>und</strong> Lehre zusammen. Derzeit handelt es<br />
sich um zwei Professuren aus der <strong>Physik</strong>alischen Chemie <strong>und</strong> eine Professur aus der Biophysik.<br />
Lehrstuhl <strong>Physik</strong>alische Chemie I<br />
Professoren<br />
Fachgebiete<br />
T. Brixner Ultrakurzzeit-Laserspektroskopie<br />
Molekülphysik, Kohärente Kontrolle<br />
Ultraschnelle Nanooptik<br />
Forschungsvorhaben<br />
• Entwicklung <strong>und</strong> Anwendung neuer spektroskopischer Methoden, insbesondere der<br />
kohärenten multidimensionalen Spektroskopie<br />
• Beobachtung ultraschneller photophysikalischer <strong>und</strong> photochemischer Dynamik in<br />
der Gasphase, in Flüssigkeiten <strong>und</strong> Festkörpern<br />
• kohärente Steuerung quantenmechanischer Prozesse mit geformten Laserpulsen<br />
• ultraschnelle Spektroskopie bei gleichzeitig höchster Zeit- <strong>und</strong> Ortsauflösung<br />
unterhalb des optischen Beugungslimits<br />
• Nanoplasmonik<br />
15
<strong>Physik</strong> in Würzburg<br />
Lehrstuhl <strong>Physik</strong>alische Chemie II<br />
Professoren Fachgebiete<br />
T. Hertel <strong>Physik</strong>alische Chemie der Wechselwirkung von Nanopartikeln mit ihrer<br />
Umgebung<br />
Ultrakurzzeit-Spektroskopie an Nanooberflächen <strong>und</strong> ultraschnelle<br />
Nanooptik<br />
Forschungsvorhaben<br />
• Exzitonendynamik in einwandigen Kohlenstoff-Nanoröhren (SWNTs)<br />
• Adsorptions-Isothermen <strong>für</strong> einzelne Nanopartikel<br />
• Kinetik der Desorption von Nanopartikeloberflächen<br />
• funktionelle konjugierte Polymer-SWNTs<br />
• Kolloidalchemie <strong>für</strong> funktionelle Nanoröhren<br />
• Einzelpartikelspektroskopie<br />
• Fluoreszenzspektroskopie <strong>und</strong> NIR-Lochbrennspektroskopie<br />
Lehrstuhl Biotechnologie <strong>und</strong> Biophysik<br />
Professoren Fachgebiete<br />
M. Sauer Biotechnologie <strong>und</strong> Biophysik<br />
Forschungsvorhaben<br />
• hochaufgelöste Bildgebung durch direkte stochastische optische Rekonstruktionsmikroskopie<br />
• Entwicklung von Datenverarbeitungssoftware <strong>für</strong> die Einzelmolekül-Lokalisationsspektroskopie<br />
(rapidSTORM)<br />
• Analysemethoden <strong>für</strong> die Einzelmolekülbiologie (hochaufgelöste Fluoreszenzspektroskopie<br />
• Quantenpunkt-Triexziton-Bildgebung<br />
• strukturelle Organisation von Biomolekülen<br />
16
Studienberatung<br />
Allgemeine Informationen<br />
Studienberatung <strong>und</strong> Anlaufstellen<br />
Fachstudienberatung<br />
Unsere Fachstudienberater beraten Sie in allen Phasen des Studiums in fachbezogenen Fragen,<br />
beginnend mit der Entscheidungsfindung bis zu Problemen im Studium. Nutzen Sie auch die<br />
Möglichkeit der Studienberatung schon vor Studienbeginn.<br />
Telefonnummer <strong>und</strong> E-Mail: 0931 31-81465, studienberatung@physik.uni-wuerzburg.de<br />
Zentrale Infoseite:<br />
http:// go.uni-wuerzburg.de/studium<br />
Dr. Tobias Kießling<br />
<strong>Physik</strong>alisches Institut, Hubland Campus Süd, Raum B019, Sprechst<strong>und</strong>en Mo 12 - 13 Uhr oder<br />
nach Vereinbarung, Tel. 0931 31-85771, kiessling@physik.uni-wuerzburg.de<br />
Prof. Dr. Thomas Trefzger<br />
Lehrstuhl <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> ihre Didaktik, Hubland Campus Nord, Raum 0<strong>1.</strong>011, Emil-Hilb-Weg 22,<br />
Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinbarung, Tel: 0931 31-85787, trefzger@physik.uni-wuerzburg.de<br />
Studiendekane der <strong>Fakultät</strong><br />
Prof. Dr. Friedrich Reinert<br />
Hubland Campus Süd, <strong>Physik</strong>alisches Institut, Raum B119, Lehrstuhl <strong>für</strong> Experimentelle <strong>Physik</strong><br />
VII, Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinbarung, Tel. 0931 31-85758, reinert@physik.uni-wuerzburg.de<br />
Prof. Dr. Werner Porod<br />
Lehrstuhl Theoretische <strong>Physik</strong> II, Hubland Campus Nord, Raum 0<strong>1.</strong>012, Emil-Hilb-Weg 22, Sprechst<strong>und</strong>en<br />
nach Vereinbarung, Tel.: 0931 31-83663, porod@physik.uni-wuerzburg.de<br />
Frauenbeauftragter der <strong>Fakultät</strong><br />
Dr. Norbert Steinmetz<br />
Hubland Campus Süd, <strong>Physik</strong>alisches Institut, Raum B015, Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinbarung,<br />
Tel. 0931 31-88741, steinmetz@physik.uni-wuerzburg.de<br />
Dekanat <strong>und</strong> Studiendekanat<br />
Das Dekanat bzw. Studiendekanat ist die zentrale Anlaufstelle <strong>für</strong> alle Studienangelegenheiten.<br />
Hier helfen Ihnen Frau Danijela Sturm-Kirchgassner, Frau Rosmarie Riegel <strong>und</strong> Dr. Karsten Schutte<br />
u.a. in Fragen zu Anträgen an die Prüfungsausschüsse, Anrechnung von Studienleistungen,<br />
Anmeldung von Abschlussarbeiten, Erstellung von Bescheinigungen <strong>und</strong> BAföG. Hubland Campus<br />
Süd, <strong>Physik</strong>alisches Institut, Raum B024, Sprechst<strong>und</strong>e Mo–Do 9–11 Uhr <strong>und</strong> 13–15 Uhr, Fr nach<br />
Vereinbarung, Telefon 0931 31-85719, dekanat@physik.uni-wuerzburg.de<br />
Der Studienkoordinator Dr. Stefan Bekavac kümmert sich um Zulassungs- <strong>und</strong> Anerkennungsfragen<br />
im Masterstudium <strong>und</strong> ist zuständig <strong>für</strong> die Weiterentwicklung, Akkreditierung <strong>und</strong> Qualitätssicherung<br />
der Studiengänge. Hubland Campus Süd, <strong>Physik</strong>alisches Institut, Raum B018,<br />
Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinbarung, Telefon 0931 31-83267, studienkoordination@physik.uniwuerzburg.de<br />
17
Allgemeine Informationen<br />
Lehrveranstaltungen <strong>und</strong> Vorlesungsverzeichnis<br />
Die Lehrveranstaltungen (Vorlesungen, Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare) finden statt im<br />
• Naturwissenschaftlichen Hörsaalbau, Am Hubland (Hörsäle 1, 3 <strong>und</strong> 5, Praktikumsräume<br />
E 11 bis E 18, CU 81, CU 77 sowie E 05 bis E <strong>08</strong> im Bau Erweiterungsbau <strong>Physik</strong> II)<br />
• im <strong>Physik</strong>gebäude Hubland Campus Süd (Hörsaal P, Seminarräume 1 bis 7)<br />
• in den beiden <strong>Physik</strong>gebäuden West (22) <strong>und</strong> Ost (31)<br />
• Hubland Campus Nord (Seminarräume 22.00.017, 22.0<strong>1.</strong>0<strong>08</strong>, 22.02.0<strong>08</strong>, 3<strong>1.</strong>00.017,<br />
3<strong>1.</strong>0<strong>1.</strong>0<strong>08</strong>, 3<strong>1.</strong>02.0<strong>08</strong>)<br />
• im Didaktik- <strong>und</strong> Sprachenzentrum Hubland Campus Nord (Seminarraum 25.00.<strong>08</strong>8,<br />
Praktikumsräume 25.00.<strong>08</strong>6 <strong>und</strong> 25.00.<strong>08</strong>7)<br />
• sowie im Naturwissenschaftlichen Praktikumsgebäude Z7 (Praktikumsräume<br />
Z7.00.004, Z7.00.005, Z7.00.0<strong>08</strong>, Z7.00.009)<br />
Diese Veranstaltungen werden von den Professorinnen bzw. Professoren <strong>und</strong> Dozentinnen bzw.<br />
Dozenten in Zusammenarbeit mit den Assistentinnen bzw. Assistenten durchgeführt. In den<br />
Übungen <strong>und</strong> Praktika wird in kleinen Gruppen gearbeitet. Dabei entsteht zwanglos ein guter<br />
Kontakt zwischen Lehrenden <strong>und</strong> Lernenden <strong>und</strong> die Gelegenheit zu fachlichen Gesprächen ist<br />
dabei immer gegeben.<br />
Alle Veranstaltungen der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Nanostrukturtechnik werden im Online-Vorlesungsverzeichnis<br />
(SB@Home) der Universität geführt, das auf der Homepage der <strong>Fakultät</strong> unter dem Schnelleinstieg<br />
„Studium“ als „Vorlesungsverzeichnis“ oder „SB@Home“ zu finden ist.<br />
Zudem gibt die <strong>Fakultät</strong> eine studiengangspezifische Vorlesungsankündigung mit Änderungen,<br />
Ergänzungen <strong>und</strong> Kommentaren heraus, welches bereits ca. 10 Tage vor Vorlesungsbeginn auf<br />
der Homepage der <strong>Fakultät</strong> zum Download zur Verfügung.<br />
Spezielle Angebote <strong>für</strong> den Studieneinstieg<br />
Wir legen uns <strong>für</strong> Sie in‘s Zeug! Als Studienanfänger <strong>und</strong> Studienanfängerin finden Sie ganz<br />
besondere Angebote, die den Studieneinstieg <strong>und</strong> das Studium in den ersten Semestern<br />
erleichtern sollen.<br />
Sommerschule<br />
Zur Vorbereitung auf den Studienbeginn bieten wir Ihnen eine Sommerschule an. Der Fokus der<br />
Schule liegt dabei klar auf der Wiederholung des Schulstoffs aus Mathematik <strong>und</strong> <strong>Physik</strong>, der <strong>für</strong><br />
einen guten Start in ein Studium der <strong>Physik</strong> oder eines physiknahen Faches wichtig ist. An den<br />
Vormittagen wird der Stoff in der Vorlesung wiederholt, der nachmittags in Übungen gefestigt<br />
wird. Die Anmeldung zur Schule ist online möglich unter http://go.uni-wuerzburg.de/sommer.<br />
Online-Self-Assessment<br />
Die MINT-Fächer Informatik, Mathematik <strong>und</strong> <strong>Physik</strong> haben <strong>für</strong> Studieninteressierte ein<br />
gemeinsames Online-Assessment entwickelt. Es besteht aus drei Teiltests:<br />
• Informatik: Programmierkenntnisse<br />
• Mathematik: Gr<strong>und</strong>fertigkeiten aus der Mathematik<br />
• <strong>Physik</strong>: Rechenkenntnisse<br />
Die abgefragten Kenntnisse sind <strong>für</strong> alle Studiengänge im Bereich Informatik/Mathematik/<br />
<strong>Physik</strong> relevant - allerdings in unterschiedlicher Ausprägung. Das Testergebnis gibt Ihnen eine<br />
18
Lehrveranstaltungen / Studieneinstieg<br />
Einschätzungshilfe, welcher MINT-Vorkurs eine nützliche Vorbereitung <strong>für</strong> Ihr Studium sein<br />
könnte. Das MINT-Vorkursprogramm ist so abgestimmt, dass Sie alle Vorkurse besuchen können.<br />
Machen Sie mit <strong>und</strong> testen Sie sich selbst unter http://go.uni-wuerzburg.de/osa.<br />
MINT-Vorkurs Rechenmethoden<br />
Zum besseren Einstieg in das Studium organisiert die<br />
<strong>Fakultät</strong> zusammen mit den anderen MINT-<strong>Fakultät</strong>en einen<br />
MINT-Mathematik-Vorkurs mit Zusatzveranstaltungen. Eine<br />
elektronische vorherige Anmeldung ist erwünscht. Eine vorherige<br />
Immatrikulation ist hierzu nicht erforderlich! Der Vorkurs dient<br />
als ca. 7tägiger Intensivkurs insbesondere der Auffrischung<br />
von unerlässlichen mathematischen Schulkenntnissen, aber<br />
auch - nicht weniger wichtig - dem schnelleren Kennenlernen<br />
der Studierenden untereinander. Die Durchführung in kleinen<br />
Gruppen mit 15 bis 20 Teilnehmern führt vom ersten Tag des<br />
Studiums an zu unmittelbaren Kontakten zwischen Studierenden<br />
<strong>und</strong> Lehrenden. In den Betreuern bzw. Betreuerinnen finden die<br />
Studienanfänger bzw. Studienanfängerinnen Ansprechpartner<br />
<strong>und</strong> Ansprechpartnerinnen <strong>für</strong> viele ihrer typischen, nicht nur<br />
mathematischen Probleme zum Studienbeginn, die sich so oft<br />
leichter bewältigen lassen.<br />
Der Vorkurs findet zumeist in zwei Blöcken statt. Am ersten Vorkurstag in jedem Block findet jeweils<br />
um 9:15 Uhr eine Begrüßung statt. Nach der ersten Vorkursvorlesung gibt es eine Kennenlernr<strong>und</strong>e,<br />
eine Uniführung <strong>und</strong> ein gemeinsames Mittagessen in Gruppen. Jeder Vorkursblock beinhaltet<br />
sieben Vorkurstage <strong>und</strong> noch weitere Programmpunkte. Alle aktuellen Infos zum Programm <strong>und</strong><br />
viele Arbeitsmaterialien sind zu finden unter http://go.uni-wuerzburg.de/mvk.<br />
Tutorenprogramm<br />
Im Rahmen des uniweiten KOMPASS-Programms wurde an der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong><br />
das Tutorenprogramm eingeführt. Ziel des Programms ist die verbesserte Unterstützung<br />
von Studierenden in der Studieneingangsphase. Hierzu werden zahlreiche Tutorien in den<br />
beiden ersten Semestern angeboten (Weiterführung des MINT-Vorkurses) sowie ein spezieller<br />
Klausurenkurs zur Vorbereitung auf die ersten Klausuren im Studium. Weitere Informationen <strong>für</strong><br />
Studierende <strong>und</strong> Tutoren finden Sie unter http://go.uni-wuerzburg.de/studieneinstieg.<br />
JIM hilft dir! - die Erklär-Hiwis in den MINT-Fächern<br />
JIM-Erklär-Hiwis („Julius-Maximilians-Universität Würzburg intensiviert MINT-Betreuung“) sind<br />
Studierende mit passenden fachlichen <strong>und</strong> didaktischen Qualifikationen, die Studierenden<br />
auf Augenhöhe Hilfestellungen geben <strong>und</strong> Fragen beantworten. Sie sollen helfen bekannte<br />
Anfängerprobleme in erster Linie beim Lösen von Übungsaufgaben zu mindern. Die Sprechzeiten<br />
sind auf den St<strong>und</strong>enplan der Studierenden in den ersten Fachsemestern abgestimmt <strong>und</strong> finden<br />
an zentralen Orten statt. Der Erklär-Hiwi-Standort der <strong>Physik</strong> befindet sich im Erdgeschoss (Raum<br />
E<strong>08</strong>2) im <strong>Physik</strong>alischen Institut, Campus Süd. Die Erklärhiwis erkennt man ganz einfach an ihren<br />
Namensschildern! Das aktuelle Programm findet man unter http://go.uni-wuerzburg.de/jim.<br />
Ersti-Mentoring-Programm<br />
Die <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> führt seit dem WS 2011/12 ein Studierenden-<br />
Mentorenprogramm durch. Dazu wird jedem Studierenden im ersten Semester ein Mentor oder<br />
19
Allgemeine Informationen<br />
eine Mentorin aus dem Kreis der Lehrenden (Professoren <strong>und</strong> Privatdozenten) zugewiesen. Der<br />
Mentor bzw. die Mentorin begleitet die zugewiesenen Mentii während des Bachelor-Studiums<br />
als Ansprechpartner <strong>für</strong> individuelle Fragen, steht aber auch bei allen fachbezogenen sowie<br />
nicht fachbezogenen Problemen als Vertrauensperson zur Seite. Im Mittelpunkt stehen dabei<br />
gemeinsame Treffen, zu denen die Dozenten zu Beginn des Semesters einladen. Alle Infos zu<br />
diesem besonderen Service finden Sie unter http://go.uni-wuerzburg.de/mentoring.<br />
Zulassung <strong>und</strong> Bewerbung<br />
Um sich <strong>für</strong> ein Studium einschreiben zu lassen, muss man eine Hochschulzugangsberechtigung<br />
besitzen, die der „Verordnung über die Qualifikation <strong>für</strong> ein Studium an den Hochschulen<br />
des Freistaates Bayern <strong>und</strong> den staatlich anerkannten, nichtstaatlichen Hochschulen<br />
(Qualifikationsverordnung - QualV)“ entspricht.<br />
Sollte die Studienberechtigung nicht eindeutig feststehen - dieser Fall liegt in der Regel bei<br />
einer fachgeb<strong>und</strong>enen Hochschulreife vor - wird dringend empfohlen, sich rechtzeitig an die<br />
Zentralverwaltung der Universität - Referat 2.2 - zu wenden (Sanderring 2, 97070 Würzburg). Für<br />
die Bachelor-Studiengänge der <strong>Fakultät</strong> bestehen derzeit keine Zulassungsbeschränkungen.<br />
Die regulären Master-Studiengänge der <strong>Fakultät</strong> unterliegen jedoch einer studienfachabhängigen<br />
Zugangsbeschränkung, welche durch die Fachspezifischen Bestimmungen (FSB) zur Allgemeinen<br />
Prüfungs- <strong>und</strong> Studienordnung der Universität (ASPO) geregelt ist. Zur Teilnahme am Master-<br />
Studienprogramm FOKUS <strong>Physik</strong> im Rahmen des Elitenetzwerks Bayern ist eine spezielle<br />
Bewerbung bei der <strong>Fakultät</strong> erforderlich; die Zulassung ist erst nach einem positiv verlaufenen<br />
Auswahlverfahren möglich.<br />
Alle wichtigen Informationen <strong>für</strong> Studienanfängerinnen <strong>und</strong> Studienanfänger,<br />
zu den Zulassungsvoraussetzungen <strong>und</strong> Bewerbungsfristen<br />
sowie zu den Prüfungen <strong>und</strong> Fristen finden Sie tagesaktuell auf der<br />
Homepage der <strong>Fakultät</strong> im Bereich Studium (Wichtige Infos, Prüfungen<br />
<strong>und</strong> Fristen) oder direkt unter dem Link http://go.uni-wuerzburg.de/<br />
studium. In Zweifelsfällen bzw. bei Fragen wenden Sie sich bitte an das<br />
Studiendekanat der <strong>Fakultät</strong>, das Sie gerne berät <strong>und</strong> auch weiterhilft.<br />
Wegweiser zum Bachelor-Praktikum<br />
Die folgende Zusammenstellung zeigt Ihnen die jeweils im Studiengang verpflichtenden Module<br />
des <strong>Physik</strong>alischen Gr<strong>und</strong>praktikums auf. Einige Module unterteilen sich weiterhin in Teilmodule,<br />
deren Bezeichnung zur besseren Übersichtlichkeit hier nur in Form Ihrer Abkürzungen dargestellt<br />
ist. Eine ausführlichere Beschreibung finden Sie in den jeweiligen Studienfachbeschreibungen.<br />
Weiterhin finden Sie den Vorschlag eines möglichen Studienplanes <strong>für</strong> die jeweiligen<br />
Studiengänge. Die Anmeldung <strong>für</strong> die beiden Praktikumszeiträume erfolgt elektronisch jeweils<br />
zu Beginn <strong>und</strong> Ende der Vorlesungszeit eines Semesters.<br />
Die genauen Termine des Praktikumsablaufs sind den Aushängen am Anschlagbrett neben Raum<br />
E<strong>08</strong>7 im <strong>Physik</strong>alischen Institut oder dem Link im kommentierten Vorlesungsverzeichnis der<br />
<strong>Fakultät</strong> („Onlineanmeldung <strong>Physik</strong>“) zu entnehmen.<br />
Alle zur Durchführung relevanten Informationen (Versuchs- <strong>und</strong> Gerätebeschreibungen, etc.)<br />
finden Sie ebenfalls unter dem Link http://go.uni-wuerzburg.de/praktikum.<br />
20
Übersicht der Teilmodule des <strong>Physik</strong>alischen Gr<strong>und</strong>praktikums<br />
Vorschlag eines Studienplanes <strong>für</strong> das <strong>Physik</strong>alische Gr<strong>und</strong>praktikum<br />
Semester<br />
während<br />
Vorlesungszeit<br />
Studiengang<br />
Auslandsstudium<br />
Zulassung / Bachelor-Praktikum / Ausland<br />
Studienfach Modulbezeichnung Enthaltene Teilmodule Vorbedingungen<br />
Bachelor<br />
<strong>Physik</strong><br />
(BP)<br />
Bachelor<br />
Nanostrukturtechnik<br />
(BN)<br />
Bachelor Mathematische<br />
<strong>Physik</strong> (BMP)<br />
Modularisiertes Lehramt<br />
(mLA)<br />
während<br />
Vorlesungszeit<br />
<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester<br />
Feb. /<br />
März<br />
11-P-PA FR BAM keine<br />
11-P-PB KLP ELS 11-P-PA<br />
11-P-PC C1 C2 11-P-PA, 11-P-PB<br />
11-P-PA FR BAM keine<br />
11-P-NB<br />
11-P-NC<br />
während<br />
Vorlesungszeit<br />
Sept.<br />
/Okt.<br />
Feb. /<br />
März<br />
BP FR BAM KLP ELS C1 C2<br />
BN FR BAM NB NC<br />
BMP FR BAM MPB MPC<br />
während<br />
Vorlesungszeit<br />
11-P-PA<br />
11-P-PA, 11-P-NB<br />
11-P-PA FR BAM keine<br />
11-P-PMB<br />
11-P-PMC<br />
11-P-PA<br />
11-P-PA, 11-P-PMB<br />
11-P-PA FR BAM keine<br />
11-P-PB-L ELS AKP 11-P-PA<br />
Sept.<br />
/Okt.<br />
mLA FR BAM ELS AKP<br />
Die <strong>Fakultät</strong> verfügt seit über 40 Jahren im Rahmen einer Universitätspartnerschaft über besonders<br />
gute Beziehungen zahlreichen US-amerikanischen Universitäten:<br />
• University at Albany, State University of New York<br />
• University at Buffalo, State University of New York<br />
• Stony Brook, State University of New York<br />
• Rutgers, State University of New Jersey<br />
• State University of Texas in Austin<br />
• University of New Mexico in Albuquerque<br />
• University of California in Berkeley<br />
Dort können Würzburger <strong>Physik</strong>- <strong>und</strong> Nanostrukturtechnik-Studierende ein Studienjahr verbringen<br />
<strong>und</strong> so auch nützliche Erfahrungen über das Fachstudium hinaus gewinnen. Die <strong>Fakultät</strong><br />
empfiehlt <strong>und</strong> fördert solche Auslandsstudien am Ende der Bachelorphase bzw. zu Beginn der<br />
Masterphase <strong>und</strong> erkennt die dabei erbrachten Leistungen <strong>für</strong> das Würzburger Studium an. Der<br />
einjährige Studienaufenthalt in den USA führt durch diese Einbindung in das Würzburger Studi-<br />
NB<br />
NC<br />
MPB<br />
MPC<br />
21
Allgemeine Informationen<br />
um erfahrungsgemäß zu keiner Studienverlängerung.<br />
Für besonders Qualifizierte stehen der <strong>Fakultät</strong> mehrere Vollstipendien des Deutschen Akademischen<br />
Austauschdienstes zur Verfügung; alle übrigen Teilnehmer erhalten Teilstipendien.<br />
Neben dem Amerika-Programm gibt es auch Auslandsstudienprogramme mit z. B.<br />
• Frankreich (Université Joseph Fourier Grenoble)<br />
• Schottland (Heriot-Watt University Edinburgh)<br />
• Kanada (UBC Vancouver <strong>und</strong> University of Toronto)<br />
Studierende streben oft auch einen Auslandsaufenthalt nach dem Studienabschluss an. Auch<br />
hier verfügen die Mitglieder der <strong>Fakultät</strong> über vielfache Beziehungen, durch die sie solche Studienaufenthalte<br />
an verschiedenen Universitäten fördern können. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig<br />
vor einem beabsichtigten Auslandsaufenthalt über die erforderlichen Randbedingungen<br />
<strong>und</strong> die Möglichkeiten eines (Teil-) Auslandsstudiums.<br />
Finanzierung des Studiums<br />
Zur Finanzierung des Studiums können neben dem klassischen Studentenjob als Hilfskraft<br />
viele Fördermöglichkeiten in Anspruch genommen werden. Dies reicht von der altbekannten<br />
BAfÖG-Förderung über den KfW-Studienkredit bis hin zu Stipendien unterschiedlichster<br />
Begabtenförderungswerke. Informieren Sie sich, denn es lohnt sich wirklich!<br />
Tätigkeit als Hilfskraft (Hiwi)<br />
Die <strong>Fakultät</strong> sucht ständig studentische <strong>und</strong> wissenschaftliche Hilfskräfte! Nutzen Sie die<br />
Gelegenheit, um vom Beginn Ihres Studiums an in der <strong>Physik</strong> zu arbeiten. Wir bieten zahlreiche<br />
<strong>und</strong> interessante Jobs, so z.B.:<br />
• Betreuung im <strong>Physik</strong>alischen Gr<strong>und</strong>praktikum<br />
• Betreuung im Nebenfachpraktikum<br />
• Betreuung von Übungsgruppen der experimentellen/theoretischen <strong>Physik</strong><br />
• Programmierung <strong>für</strong> Software <strong>für</strong> zentrale Dienste<br />
Besuchen Sie einfach unsere Stellenbörse im Internet. Die Bewerbung ist ganz einfach online<br />
möglich unter http://go.uni-wuerzburg.de/hiwijob.<br />
BAfÖG<br />
Seit mehr als 40 Jahren stellt das BAföG neben der Unterstützung der Eltern die wichtigste<br />
Finanzierungsquelle <strong>für</strong> ein Studium dar. Nach wie vor gilt: Nur wenn Sie einen Antrag stellen,<br />
erfahren Sie auch ob Sie gefördert werden können. Nutzen Sie die Gelegenheit <strong>und</strong> informieren<br />
Sie sich im Würzburger BAfÖG-Amt (Am Studentenhaus, 97072 Würzburg ) oder online unter<br />
http://www.bafoeg.bmbf.de.<br />
Zuständig <strong>für</strong> die Ausstellung von Bescheinigungen nach § 48 BAFöG <strong>für</strong> Studierende der<br />
<strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> ist Dr. Karsten Schutte. Bitte legen Sie die erforderlichen<br />
Formblätter (z.B. Formblatt 5 Leistungsnachweis) zunächst während der Öffnungszeiten im<br />
Studierendensekretariat (Servicezentrum) vor. Für Studierende in Bachelor-, Master- <strong>und</strong><br />
modularisierten Lehramtsstudiengängen sind keine Nachweise erforderlich.<br />
Stipendien <strong>und</strong> Begabtenförderungswerke<br />
Es existiert eine Vielzahl von Möglichkeiten sich um ein Stipendium zu bewerben. Die wichtigsten<br />
22
Finanzierung / Fachschaft<br />
Links zu den unterschiedlichen Geldgebern (konfessionelle, parteinahe oder allgemeine<br />
Stiftungen) sind zu finden auf der Homepage der <strong>Fakultät</strong> unter http://go.uni-wuerzburg.de/<br />
stipendien.<br />
Den besten Überblick über alle in Deutschland verfügbaren Fördermöglichkeiten gibt Stipendium<br />
Plus - das Portal des B<strong>und</strong>esministeriums <strong>für</strong> Bildung <strong>und</strong> Forschung zur Begabtenförderung im<br />
Internet (http://www.stipendiumplus.de).<br />
Fachschaft <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Nanostrukturtechnik<br />
Die Fachschaft ist die Vertretung aller Studierenden unserer <strong>Fakultät</strong>. Im Universitätsalltag<br />
sind wir der erste Ansprechpartner <strong>für</strong> alle Fragen r<strong>und</strong> ums Studium. Aber wir sind auch<br />
in den hohen Gremien der <strong>Fakultät</strong> vertreten, wie bei der Vergabe von Professorenstellen, in<br />
Habilitationsverfahren <strong>und</strong> bei der Vergabe von Studienbeiträgen bzw. Studienzuschüssen.<br />
Die Fachschaft organisiert auch das jährliche <strong>Fakultät</strong>s-Sommerfest, evaluiert regelmäßig<br />
die Vorlesungen der <strong>Fakultät</strong> um die Qualität der Veranstaltung zu sichern <strong>und</strong> ermöglicht es<br />
den Erstsemestern, sich im Rahmen der „Schnubberwoche“, schon am Anfang des Studiums<br />
kennenzulernen <strong>und</strong> einen guten Start ins Studium zu finden.<br />
Wir informieren Euch generell über das Studium der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Nanostrukturtechnik <strong>und</strong><br />
den Notenjungel des Bachelor- <strong>und</strong> Master-Systems, aber auch über alles andere was einem<br />
Studierenden sonst so auf dem Herzen liegen könnte.<br />
Wenn Ihr also Fragen habt, schreibt einfach eine Mail an fachschaft@physik.uni-wuerzburg.de<br />
oder kommt bei uns (Zimmer B015a <strong>und</strong> B016) vorbei. Kaffee <strong>und</strong> Kekse sind auch meistens<br />
da. Und wer weiß, vielleicht gefällt es Euch bei uns ja so gut, dass Ihr selbst ein neues Mitglied<br />
unserer bunten Truppe werdet.<br />
Katharina Treiber (Fachschaft)<br />
23
Prüfungen<br />
Prüfungen <strong>und</strong> Fristen<br />
Bachelor <strong>und</strong> Master<br />
Fristen<br />
<strong>1.</strong> Studienleistungen<br />
Zum erfolgreichen Abschluss des Master-Studiums sind 120 ECTS-Punkte in einer Regelstudienzeit<br />
von vier Semestern zu erlangen.<br />
Hat der Prüfling die entsprechende Punktzahl nicht innerhalb der Regelstudienzeit erworben<br />
<strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das Master-Studium in der jeweiligen<br />
Studienfachkombination als erstmals nicht bestanden.<br />
Hat der Prüfling auch nach Ablauf eines weiteren Verlängerungssemesters nicht die erforderlichen<br />
ECTS-Punkte erworben <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das Master-<br />
Studium in der jeweiligen Studienfachkombination als endgültig nicht bestanden.<br />
a) Zu welchem Semester zählt meine Prüfung?<br />
§ 12 Abs. 3 ASPO, Version 2.0<br />
Dabei ist bei jeweils geringfügigem zeitlichem Überschreiten der Semestergrenze durch den<br />
Prüfungstermin oder durch die Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses die Zugehörigkeit der<br />
jeweiligen Prüfung zum betreffenden Semester maßgebend.<br />
b) Wann werden Nachfristen gewährt?<br />
Überschreitet ein Prüfling aus wichtigem Gr<strong>und</strong> eine der Fristen oder kann er aus wichtigem<br />
Gr<strong>und</strong> Pflichtmodule innerhalb der vorgesehenen Semestergrenzen nicht erfolgreich ablegen,<br />
kann der zuständige Prüfungsausschuss auf Antrag eine Nachfrist gewähren.<br />
Ob der wichtige Gr<strong>und</strong> <strong>für</strong> das Fehlen des Prüflings ausreichend ist, entscheidet der jeweilige<br />
Prüfungsausschuss. Bei Fehlen durch Krankheit ist ein ärztliches Attest vorzulegen. Bei längeren<br />
Krankheiten kann eine Beurlaubung <strong>für</strong> das betroffene Semester beantragt werden.<br />
c) Wer ist <strong>für</strong> meine Nachfrist zuständig?<br />
§ 12 Abs. 6 ASPO, Version 2.0<br />
Bei Studienfachkombinationen entscheidet jeder Prüfungsausschuss jeweils über sein<br />
Studienfach. Achtung! Soweit eine bestimmte Prüfung im Falle des Nichtbestehens bis zum Ende<br />
des folgenden Fachsemesters zu erwerben <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachzuweisen ist,<br />
wird die Wiederholungsfrist durch Beurlaubung oder Exmatrikulation nicht unterbrochen.<br />
2. Studiendauer<br />
Um die Regelstudienzeit einhalten zu können, ist es zweckmäßig, die Module in einer bestimmten<br />
Reihenfolge zu belegen. Ihre Inhalte bauen vielfach aufeinander auf. Eine Orientierungshilfe<br />
<strong>für</strong> ein zeitlich abgestimmtes Studium gibt der Studienverlaufsplan. Bei der individuellen<br />
24
Bachelor & Master<br />
Studienplanung bieten die speziell zuständigen Fachstudienberater der Studienfächer bzw. die<br />
jeweiligen Prüfungsausschussvorsitzenden <strong>und</strong> Studienfachverantwortlichen Hilfe.<br />
3. Masterarbeit<br />
§ 10 Abs. 6 ASPO, Version 2.0<br />
Mit erfolgreicher Abgabe der Masterarbeit erhält der Student 30 ECTS-Punkte. Sie besteht<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich aus einer schriftlichen Arbeit („Thesis“).<br />
Für die Prüfung der Verlängerung der Grenzen ist der Prüfungsausschuss des Studienfachs<br />
zuständig, in welchem die Abschlussarbeit gefertigt wird. Ist die Abschlussarbeit<br />
fächerübergreifend, so wird ein zuständiger Prüfungsausschuss bestimmt. Sollte der Prüfling<br />
noch kein Thema <strong>für</strong> die Abschlussarbeit gewählt haben, müssen beide Prüfungsausschüsse<br />
einer Verlängerung zustimmen. Ist dies nicht der Fall, kommt eine Verlängerung nicht in Betracht.<br />
4. Externe Abschlussarbeiten (Bachelor <strong>und</strong> Master)<br />
§ 12 Abs. 6 ASPO, Version 2.0<br />
Die Anfertigung in der Industrie oder ext. Forschungseinrichtungen ist genehmigungspflichtig.<br />
• schriftlicher Antrag an den Prüfungsausschuss<br />
• Die Zustimmung durch den Prüfungsausschuss setzt eine ausreichende Anleitung der<br />
Studierenden durch die Einrichtung außerhalb der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong><br />
voraus.<br />
• Bestimmung eines prüfungsberechtigten Mitglieds der Universität Würzburg als Betreuer<br />
bzw. Betreuerin durch den Prüfungsausschuss<br />
• Begutachtung des Masterprojekts durch einen universitären Betreuer bzw. Betreuerin, einen<br />
Zweitgutachter bzw. einer Zweitgutachterin <strong>und</strong> ein Vorgutachten des außeruniversitären<br />
Betreuers bzw. Betreuerin<br />
Prüfungen<br />
Achtung! Zur Prüfung immer den Studierendenausweis <strong>und</strong> einen Lichtbildausweis (z. B.<br />
Personalausweis, Führerschein) mitbringen. (siehe ASPO § 19 Abs. 4)<br />
<strong>1.</strong> Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen um mich zu einer Prüfung anmelden zu können?<br />
• Eingeschrieben an der Universität Würzburg im Prüfungssemester (Achtung: In<br />
Urlaubssemestern dürfen keine Prüfungen abgelegt werden)<br />
• Erfüllen der Anmeldevoraussetzungen wie vom Prüfungsausschuss angegeben (z. B.: 50%<br />
der Punkte in Übungsblättern, Bestehen eines Praktikums etc.)<br />
• Die Prüfung darf noch nicht endgültig nicht bestanden sein. ASPO § 24 Abs. 2<br />
• Die Prüfung darf noch nicht erfolgreich abgelegt worden sein. ASPO § 24 Abs. 3<br />
25
Prüfungen<br />
2. Wie melde ich mich zu einer Prüfung an?<br />
Die Anmeldung erfolgt entweder automatisch durch das Belegen des entsprechenden Kurses<br />
oder durch elektronische bzw. schriftliche Anmeldung. Die Anmeldung durch Belegen eines<br />
Kurses erfolgt nur, wenn dieser erfolgreich mit erforderlichen Vorleistungen (Übungsblätter<br />
etc.) abgeschlossen wurde. Bei fehlender Anmeldung zu einer Prüfung wird die erbrachte<br />
Prüfungsleistung nicht bewertet.<br />
siehe ASPO § 19 Abs. 2<br />
Eine Rücktrittserklärung von der Prüfung ist in elektronischer Form oder handschriftlich im<br />
Dekanat abzugeben.<br />
siehe FSB § 12<br />
Die Rücktrittsfrist von einer Prüfung endet 10 Werktage vor dem Prüfungstermin. Die<br />
Rücktrittserklärung ist schriftlich oder elektronisch per E-Mail im Dekanat abzugeben.<br />
Wird die Frist überschritten <strong>und</strong> schreibt der Studierende die Prüfung nicht mit, so gilt diese<br />
trotzdem als abgelegt <strong>und</strong> somit als nicht bestanden.<br />
3. Was muss ich bei Anmeldefristen <strong>und</strong> Fristüberschreitung beachten?<br />
Die Anmeldefrist wird zu jedem Prüfungszeitraum über Aushänge oder elektronische Systeme<br />
(Webseite) durch den Prüfungsausschuss bekannt gegeben. Die Studierenden haben die<br />
Aushänge bzw. Bekanntmachungen im Internet selbstständig zu beachten.<br />
siehe ASPO § 24 Abs 4<br />
4. Was mache ich, wenn ich eine Prüfung wiederholen muss?<br />
Der Prüfer kann pro Prüfling maximal einen zusätzlichen Prüfungstermin im selben oder<br />
folgenden Semester vereinbaren. Zwischen der ersten Prüfung <strong>und</strong> der Wiederholungsprüfung<br />
sollen mindestens zwei Wochen liegen.<br />
5. Wie kann ich meine Klausur einsehen?<br />
Der Antrag auf Einsichtnahme ist dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses schriftlich oder in<br />
elektronischer Form zu schicken. Die Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse darf nicht länger als<br />
vier Wochen her sein.<br />
26
Lehramtsstudium<br />
Lehramt <strong>Physik</strong><br />
Fristen<br />
<strong>1.</strong> Studienleistungen<br />
a) Zu welchem Semester zählt meine Prüfung?<br />
Dabei ist bei jeweils geringfügigem zeitlichem Überschreiten der Semestergrenze durch den<br />
Prüfungstermin oder durch die Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses die Zugehörigkeit der<br />
jeweiligen Prüfung zum betreffenden Semester maßgebend.<br />
b) Wann werden Nachfristen gewährt?<br />
Überschreitet ein Prüfling aus wichtigem Gr<strong>und</strong> eine der Fristen oder kann er aus wichtigem Gr<strong>und</strong><br />
Pflichtmodule innerhalb der vorgesehenen Semestergrenzen nicht erfolgreich ablegen, kann<br />
der zuständige Prüfungsausschuss auf Antrag eine Nachfrist gewähren. Ob der wichtige Gr<strong>und</strong><br />
<strong>für</strong> das Fehlen des Prüflings ausreichend ist, entscheidet der jeweilige Prüfungsausschuss. Bei<br />
Fehlen durch Krankheit ist ein ärztliches Attest vorzulegen.<br />
Bei längeren Krankheiten kann eine Beurlaubung <strong>für</strong> das betroffene Semester beantragt werden.<br />
c) Wer ist <strong>für</strong> meine Nachfrist zuständig?<br />
Bei Studienfachkombinationen entscheidet jeder Prüfungsausschuss jeweils über sein<br />
Studienfach. Achtung! Soweit eine bestimmte Prüfung im Falle des Nichtbestehens bis zum Ende<br />
des folgenden Fachsemesters zu erwerben <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachzuweisen ist,<br />
wird die Wiederholungsfrist durch Beurlaubung oder Exmatrikulation nicht unterbrochen.<br />
2. Studiendauer<br />
Um die Regelstudienzeit einhalten zu können, ist es zweckmäßig, die Module in einer bestimmten<br />
Reihenfolge zu belegen. Ihre Inhalte bauen vielfach aufeinander auf. Eine Orientierungshilfe<br />
<strong>für</strong> ein zeitlich abgestimmtes Studium gibt der Studienverlaufsplan. Bei der individuellen<br />
Studienplanung bieten die speziell zuständigen Fachstudienberater der Studienfächer bzw. die<br />
jeweiligen Prüfungsausschussvorsitzenden <strong>und</strong> Studienfachverantwortlichen Hilfe.<br />
3. Schriftliche Hausarbeit<br />
Allgemein muss der Abgabetermin <strong>für</strong> häuslich anzufertigende Erfolgsüberprüfungen<br />
(Hausarbeiten, Protokolle etc.) spätestens zwei Wochen nach Beginn der Vorlesungszeit bekannt<br />
gegeben werden. Ein Überschreiten der Abgabefrist ist nur aus triftigem Gr<strong>und</strong>, z. B. bei Krankheit<br />
unter Vorlage eines ärztlichen Attestes, möglich.<br />
27
Prüfungen<br />
Prüfungen<br />
<strong>1.</strong> Fakten<br />
Der Termin samt Prüfungsort <strong>und</strong> dem Prüfer werden jeweils mind. 21 Tage vor dem Prüfungstermin<br />
bekannt gegeben.<br />
• Mündliche Einzelprüfung:<br />
mind. 15 min, max. 60 min<br />
• Mündliche Gruppenprüfungen: mind. 15 min, max. 45 min je Studierenden<br />
• Schriftliche Prüfungen:<br />
mind. 60 min, max. 240 min<br />
Achtung! Zur Prüfung immer den Studierendenausweis <strong>und</strong> einen Lichtbildausweis (z. B.<br />
Personalausweis, Führerschein) mitbringen.<br />
LASPO § 19 Abs. 4<br />
<strong>1.</strong>1 Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen um mich zu einer Prüfung anmelden zu können?<br />
• Eingeschrieben an der Universität Würzburg im Prüfungssemester (Achtung: In Urlaubssemestern<br />
dürfen keine Prüfungen abgelegt werden)<br />
• Erfüllen der Anmeldevoraussetzungen (z. B.: 50% der Punkte in Übungsblättern, Bestehen<br />
eines Praktikums etc.)<br />
• Die jeweilige Prüfung, die erste Lehramtsprüfung oder Kontrollprüfung darf noch nicht endgültig<br />
nicht bestanden sein.<br />
• Die Prüfung darf noch nicht erfolgreich abgelegt worden sein.<br />
LASPO § 18, § 24<br />
<strong>1.</strong>2 Wie melde ich mich zu einer Prüfung an?<br />
Die Anmeldung erfolgt entweder automatisch durch das Belegen des entsprechenden Kurses<br />
oder durch elektronische bzw. schriftliche Anmeldung. Die Anmeldung durch Belegen eines<br />
Kurses erfolgt nur, wenn dieser erfolgreich mit erforderlichen Vorleistungen (Übungsblätter<br />
etc.) abgeschlossen wurde. Bei fehlender Anmeldung zu einer Prüfung wird die erbrachte<br />
Prüfungsleistung nicht gewertet.<br />
Die Rücktrittsfrist von einer Prüfung endet 10 Werktage vor dem Prüfungstermin. Die<br />
Rücktrittserklärung ist schriftlich oder elektronisch per E-Mail im Dekanat abzugeben. Wird die<br />
Frist überschritten <strong>und</strong> schreibt der Studierende die Prüfung nicht mit, so gilt diese trotzdem als<br />
abgelegt <strong>und</strong> somit als nicht bestanden.<br />
Der Studierende kann sich von Staatsexamensprüfungen mit einem Attest eines Ges<strong>und</strong>heitsamtes,<br />
welches in der Regel nicht später als am Tag der Prüfung ausgestellt wurde, abmelden.<br />
Bei länger andauernden Krankheiten kann ein Urlaubssemester beantragt werden.<br />
LASPO § 19 Abs. 2, § 27<br />
28
Lehramtsstudium<br />
<strong>1.</strong>3 Was muss ich bei Anmeldefristen <strong>und</strong> Fristüberschreitung beachten?<br />
Die Anmeldefrist wird zu jedem Prüfungszeitraum über Aushänge oder elektronische Systeme<br />
(Webseite) durch den Prüfungsausschuss bekannt gegeben. Die Studierenden haben die Aushänge<br />
bzw. Bekanntmachungen im Internet selbstständig zu beachten.<br />
Die Erste Staatsprüfung wird <strong>für</strong> das Lehramt an Gymnasien nach dem Ende der Vorlesungszeit<br />
des 13. Semester abgelegt. Wird diese Frist überschritten, gilt die Prüfung als erstmals nicht bestanden.<br />
Die Erste Staatsprüfung wird <strong>für</strong> das Lehramt an Realschulen, Hauptschulen <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulen<br />
nach dem 1<strong>1.</strong> Semester abgelegt. Wird diese Frist überschritten, gilt die Prüfung als erstmals<br />
nicht bestanden. Die Meldefrist kann sich im Fall der Erweiterung des Studiums um zwei Semester<br />
verlängern. Betreffende Regelungen finden sich im unten angegebenen Paragraphen der LPO.<br />
Im Falle der Erweiterung durch Psychologie verlängert sich die Frist um ein Semester.<br />
Bei Überschreiten der Meldefrist kann das Prüfungsamt auf Antrag eine Nachfrist gewähren.<br />
<strong>1.</strong>4 Was mache ich, wenn ich eine Prüfung wiederholen muss?<br />
LPO § 31 Abs. 2<br />
Der Prüfer kann pro Prüfling maximal einen zusätzlichen Prüfungstermin im selben oder folgenden<br />
Semester vereinbaren. Zwischen der ersten Prüfung <strong>und</strong> der Wiederholungsprüfung sollen<br />
mindestens 2 Wochen liegen. Einen Anspruch hat der Prüfling auf zusätzliche Prüfungstermine<br />
jedoch nicht. Eine bestandene Prüfung kann nicht wiederholt werden.<br />
Bei Nichtbestehen einer Prüfung wird die Wiederholungsfrist durch ein Urlaubssemester oder<br />
durch Exmatrikulation nicht unterbrochen.<br />
<strong>1.</strong>5 Wie kann ich meine Klausur einsehen?<br />
LASPO § 13 Abs. 5, § 32 Abs. 1; FSB § 14 Abs. 1<br />
Der Antrag auf Einsichtnahme ist dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses schriftlich oder in<br />
elektronischer Form zu schicken. Die Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse darf nicht länger als<br />
vier Wochen her sein. Schriftliche Hausarbeiten können ebenfalls eingesehen werden.<br />
LASPO § 3 7, FSB § 15 Abs. 1<br />
29
Studienfach <strong>Physik</strong><br />
Studienfach <strong>Physik</strong><br />
<strong>Physik</strong>alische Forschung in Würzburg<br />
Die <strong>Physik</strong> in Würzburg hat eine lange <strong>und</strong> erfolgreiche Geschichte.<br />
Nobelpreisträger wie Wilhelm Conrad Röntgen (Entdecker der<br />
Röntgenstrahlung) oder Klaus von Klitzing (Entdecker des Quanten-<br />
Hall-Effekts) sind eng mit Würzburg verb<strong>und</strong>en. Heute forschen an der<br />
<strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> der Universität Würzburg international<br />
führende Gruppen zu spannenden Fragen der Gr<strong>und</strong>lagenforschung<br />
<strong>und</strong> zukünftigen Anwendungen beispielsweise in Bereichen wie Astro<strong>und</strong><br />
Teilchenphysik, Biophysik, Energieforschung, Festkörperphysik,<br />
komplexe Systeme, Laserphysik, Optik <strong>und</strong> Spintronik.<br />
Bachelor <strong>und</strong> Master in <strong>Physik</strong><br />
Die Regelstudienzeit bis zum Bachelorabschluss beträgt drei Jahre.<br />
Danach kann innerhalb von zwei weiteren Jahren der Master erlangt<br />
werden. Im Bachelor-Studium werden physikalische <strong>und</strong> mathematische<br />
Gr<strong>und</strong>lagen erarbeitet, z.B. in Vorlesungen zur Experimentellen<br />
<strong>Physik</strong> (z. B. Atomphysik, Festkörperphysik), zur Theoretischen <strong>Physik</strong><br />
(Elektrodynamik, Quantenmechanik) sowie zur Angewandten <strong>Physik</strong><br />
(Labor- <strong>und</strong> Meßtechnik). Den Abschluss bildet die Bachelorarbeit.<br />
Manche Bachelorabsolventen steigen dann schon in den Beruf ein, die<br />
meisten entscheiden sich aber <strong>für</strong> eine Fortsetzung des Studiums zum<br />
Masterabschluss.<br />
Im zweijährigen Master-Studium folgt eine Spezialisierung auf bestimmte<br />
Forschungs richtungen wie Astro- <strong>und</strong> Teilchenphysik, <strong>Physik</strong> komplexer<br />
30
Bachelor <strong>Physik</strong><br />
Systeme oder Festkörperphysik.<br />
Die Masterarbeit wird innerhalb einer Arbeitsgruppe zu einem aktuellen<br />
Forschungsthema angefertigt.<br />
Mit dem Masterabschluss steht die Berufswelt weit offen. Absolventen<br />
<strong>und</strong> Absolventinnen der <strong>Physik</strong> sind durch ihre interdisziplinäre Ausbildung<br />
vielseitig einsetzbar. Sie finden typische Einsatzbereiche in der<br />
industriellen Forschung <strong>und</strong> Entwicklung, bei Softwarefirmen, im Patentwesen,<br />
bei Unternehmensberatungen <strong>und</strong> im Banken- <strong>und</strong> Versicherungswesen.<br />
Nicht wenige Masterabsolventen sind aber so von der Materie<br />
begeistert, dass sie eine Doktorarbeit in der <strong>Physik</strong> oder <strong>Astronomie</strong><br />
anschließen.<br />
Auslandsprogramm<br />
Das <strong>Physik</strong>studium in Würzburg zeichnet sich auch durch das integrierte<br />
Auslandsprogramm aus. Teile des Bachelor- bzw. Master-Studiums können<br />
ohne Zeitverlust in Amerika oder im europäischen Ausland absolviert<br />
werden. Die hierbei erzielten Leistungsnachweise werden voll <strong>für</strong><br />
das Studium anerkannt.<br />
31
Studienfach <strong>Physik</strong><br />
<strong>Physik</strong> Bachelor (B. Sc.)<br />
Ziele des Bachelor-Studiums<br />
Als gr<strong>und</strong>lagenorientierter Studiengang der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> der Julius-<br />
Maximilians-Universität Würzburg wird der Bachelor-Studiengang <strong>Physik</strong> mit dem ersten<br />
berufsqualifizierenden Abschluss Bachelor of Science im Rahmen eines konsekutiven Bachelor<strong>und</strong><br />
Master-Studiengangs angeboten. Das Ziel der Ausbildung ist es, den Studierenden Kenntnisse<br />
auf den wichtigsten Teilgebieten der <strong>Physik</strong> zu vermitteln <strong>und</strong> sie mit den Methoden des<br />
physikalischen Denkens <strong>und</strong> Arbeitens vertraut zu machen. Durch ihre Ausbildung <strong>und</strong> durch die<br />
Schulung des analytischen Denkens sollen die Studierenden die Fähigkeit erwerben, sich später<br />
in die vielfältigen, an sie herangetragenen Aufgabengebiete einzuarbeiten <strong>und</strong> insbesondere das<br />
<strong>für</strong> einen konsekutiven Bachelor-Master-Studiengang erforderliche Gr<strong>und</strong>wissen zu erarbeiten.<br />
Deshalb wird auf das Verständnis der f<strong>und</strong>amentalen physikalischen Begriffe <strong>und</strong> Gesetze sowie<br />
auf f<strong>und</strong>ierte Methodenkenntnisse <strong>und</strong> die Entwicklung typischer Denkstrukturen mehr Wert<br />
gelegt als auf möglichst umfangreiches Wissen in zahlreichen Teilgebieten der <strong>Physik</strong>.<br />
Durch die Bachelorarbeit sollen die Studierenden zeigen, dass sie in der Lage sind, eine in<br />
ihrem thematischen <strong>und</strong> zeitlichen Umfang begrenzte experimentelle oder theoretische Aufgabe<br />
insbesondere nach bekannten Verfahren <strong>und</strong> wissenschaftlichen Gesichtspunkten unter<br />
Anleitung weitgehend selbständig zu bearbeiten.<br />
Verleihung eines akademischen Bachelor-Grades<br />
Aufgr<strong>und</strong> der bestandenen Prüfung wird der akademische Grad eines „Bachelor of Science“<br />
(abgekürzt „B. Sc.“) verliehen.<br />
Die Prüfung ermöglicht den Erwerb eines international vergleichbaren Grades auf dem Gebiet<br />
der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> stellt insbesondere im Rahmen eines konsekutiven Bachelor- <strong>und</strong> Master-<br />
Studienganges einen ersten Abschluss zur Vorbereitung auf das sich anschließende Master-<br />
Studium dar. Durch die Prüfung soll festgestellt werden, ob der Kandidat bzw. die Kandidatin<br />
die Zusammenhänge der gr<strong>und</strong>legenden Ausbildung in theoretischer, experimenteller <strong>und</strong><br />
angewandter <strong>Physik</strong> überblickt <strong>und</strong> die Fähigkeit besitzt, die vermittelten wissenschaftlichen<br />
Methoden anzuwenden.<br />
32
Bachelor <strong>Physik</strong><br />
Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />
Gliederung des Studiums <strong>und</strong> der Studienanteile<br />
Das Bachelor-Studium gliedert sich in die folgenden Bereiche:<br />
<strong>1.</strong> Pflichtbereich (123 ECTS-Punkte)<br />
o Experimentelle <strong>Physik</strong><br />
o Theoretische <strong>Physik</strong><br />
o Mathematik<br />
o <strong>Physik</strong>alisches Praktikum<br />
2. Wahlpflichtbereich (27 ECTS-Punkte)<br />
o Chemie, Informatik, Mathematik<br />
o Angewandte <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Messtechnik<br />
o Festkörper- <strong>und</strong> Nanostrukturphysik<br />
o Astro- <strong>und</strong> Teilchenphysik<br />
o Komplexe Systeme, Quantenkontrolle <strong>und</strong> Biophysik<br />
3. Schlüsselqualifikationen (20 ECTS-Punkte)<br />
o fachspezifische Schlüsselqualifikationen (FSQL)<br />
o allgemeine Schlüsselqualifikation (ASQL)<br />
4. Abschlussarbeit (10 ECTS-Punkte)<br />
Die Zuordnung der Module zu den einzelnen Bereichen ergibt sich aus der<br />
Studienfachbeschreibung (SFB).<br />
Der Pflichtbereich besteht aus den Modulgruppen:<br />
Modulbereich Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Experimentelle <strong>Physik</strong> EP 38<br />
Klassische <strong>Physik</strong> 11-KP 16<br />
Kondensierte Materie 11-KM 16<br />
Kern- <strong>und</strong> Elementarteilchenphysik<br />
11-KET 6<br />
Theoretische <strong>Physik</strong> TP 32<br />
Statistische Mechanik, Thermodynamik<br />
<strong>und</strong> Elektrodynamik<br />
11-STE 16<br />
Theoretische Mechanik <strong>und</strong><br />
Quantenmechanik<br />
11-TQM 16<br />
Mathematik MM 32<br />
Mathematik 1 <strong>und</strong> 2 <strong>für</strong><br />
Studierende der <strong>Physik</strong><br />
10-M-PHY12 16<br />
Mathematik 3 <strong>und</strong> 4 <strong>für</strong><br />
Studierende der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />
Ingenieurwissenschaften<br />
11-DFS 16<br />
33
Studienfach <strong>Physik</strong><br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum PP 21<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil A 11-P-PA 5<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil B 11-P-PB 8<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil C 11-P-PC 8<br />
Das Modul 11-TQM wird bei Studierenden, die an der Teilnahme am FOKUS-Programm interessiert<br />
sind, durch das Modul 11-TQM-F ersetzt. Das Teilmodul 11-TQM-F-2 wird als Blockveranstaltung im<br />
Hinblick auf eine spätere Teilnahme am Master-Studium FOKUS <strong>Physik</strong> im Zeitraum zwischen den<br />
Vorlesungszeiten des Winter- <strong>und</strong> Sommersemesters angeboten (beim jeweiligen Studierenden<br />
zwischen dem dritten <strong>und</strong> vierten Fachsemester bei einem Studienbeginn im Wintersemester).<br />
Der Wahlpflichtbereich (mind. 27 ECTS-Punkte) besteht aus den Modulgruppen:<br />
Modulgruppen Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Chemie, Informatik, Numerische<br />
Mathematik<br />
CIN<br />
Chemie <strong>für</strong> Studierende<br />
der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>08</strong>-CP1 10<br />
Ingenieurwissenschaften<br />
Einführung in die Informatik <strong>für</strong><br />
Studierende der <strong>Fakultät</strong><br />
10-I-EIN 10<br />
etc.<br />
Angewandte <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Messtechnik<br />
AM<br />
Elektronik 11-A2 6<br />
Labor- <strong>und</strong> Messtechnik 11-A3 6<br />
etc.<br />
Festkörper- <strong>und</strong> Nanostrukturphysik<br />
FN<br />
Halbleiterphysik <strong>und</strong><br />
Bauelemente<br />
11-SPD 6<br />
Angewandte Supraleitung 11-ASL 6<br />
etc.<br />
Astro- <strong>und</strong> Teilchenphysik<br />
AT<br />
Astrophysik 11-A4 6<br />
Kosmologie 11-AKM 6<br />
etc.<br />
Komplexe Systeme, Quantenkontrolle<br />
<strong>und</strong> Biophysik<br />
KB<br />
Biophysikalische Messtechnik in<br />
der Medizin<br />
11-BMT 6<br />
Labor- <strong>und</strong> Messtechnik in der<br />
Biophysik<br />
11-LMB 6<br />
etc.<br />
34
Bachelor <strong>Physik</strong><br />
In der Studienfachbeschreibung sind weitere Module einzusehen, welche in allen Unterbereichen<br />
des Wahlpflichtfaches verwendet werden können. Die Modulgruppen FN, AT <strong>und</strong> KB stehen zur<br />
Vorbereitung auf die Bachelorarbeit <strong>und</strong> die Spezialisierung im Rahmen des Masterstudiums zur<br />
Verfügung.<br />
Der Bereich der Schlüsselqualifikationen beinhaltet:<br />
Modulgruppen Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Fachspezifische Schlüsselqualifikationen<br />
FSQL 16<br />
Pflichtbereich 10<br />
Hauptseminar Experimentelle/<br />
Theoretische <strong>Physik</strong><br />
11-HS 4<br />
Mathematische<br />
Rechenmethoden<br />
11-P-MR 6<br />
Wahlpflichtbereich 6<br />
Computational Physics 11-A1 6<br />
Elektronik 11-A2 6<br />
etc.<br />
Allgemeine Schlüsselqualifikationen<br />
ASQL 4<br />
Mathematik-Vorkurs 11-P-VKM 2<br />
Fit for Industry 11-FFI 3<br />
etc.<br />
Die Module 11-P-MR <strong>und</strong> 11-HS müssen erfolgreich belegt werden. Module der allgemeinen<br />
Schlüsselqualifikationen können nur dann belegt werden, wenn sie nicht schon im Pflicht- oder<br />
Wahlpflichtbereich belegt wurden.<br />
Module aus dem universitären Pool „Allgemeine Schlüsselqualifikationen“ können nach den<br />
jeweils gültigen Maßgaben belegt werden. Der Prüfungsausschuss kann auf schriftlich begründeten<br />
Antrag auch andere Module <strong>für</strong> den Bereich der allgemeinen Schlüsselqualifikationen zulassen.<br />
Studienplan<br />
Der Studienverlaufsplan gibt Empfehlungen <strong>für</strong> den Verlauf des Studiums. Das jeweils aktuelle<br />
Studienangebot auf Gr<strong>und</strong>lage des Studienverlaufsplans wird von der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Astronomie</strong> in geeigneter Weise, vorzugsweise durch elektronische Medien, bekannt gemacht.<br />
35
Studienfach <strong>Physik</strong><br />
Studienverlaufsplan Bachelor <strong>Physik</strong><br />
<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />
Experimentelle <strong>Physik</strong><br />
Klassische <strong>Physik</strong> (11-KP-1/-2) mit mdl. Prf. (11-KP-P) Kond. Materie (11-KM-1/-2) mit mdl. Prf. (11-KM-P)<br />
Mechanik (11-KP-1) Elektr., Optik (11-KP-2)<br />
Quanten, Atome, Molek.<br />
(11-KM-1)<br />
Festkörperphysik<br />
(11-KM-2)<br />
Kerne, Elementarteilchen<br />
Kerne, Elementarteilchen<br />
(11-KET)<br />
7 9 7 9 6<br />
Theoretische <strong>Physik</strong><br />
Mechanik, Quantenmechanik (11-TQM(-F)) mit mdl. Prf.<br />
Theoretische Mechanik<br />
(11-TQM-1)<br />
Quantenmechanik<br />
(11-TQM-2)<br />
Statistik, Thermodynamik, Elektrodynamik (11-STE) mit mdl. Prf.<br />
Stat. Mech. u.Thermodanamik<br />
(11-STE-1)<br />
Elektrodynamik<br />
(11-STE-2)<br />
7 9 7 9<br />
Mathematik<br />
Praktika<br />
Mathematik <strong>für</strong> <strong>Physik</strong>er 1 <strong>und</strong> 2 (10-M-PHY12) Mathematik 3 <strong>und</strong> 4 (11-DFS-1/-2) mit mdl. Prf. (11-DFS-P)<br />
Mathe 1 (10-M-PHY12-1) Mathe 2 (10-M-PHY12-2)<br />
Differentialgleichungen<br />
(11-DFS-1)<br />
Funk.theorie, Stoch. (11-DFS-2)<br />
8 8 7 9<br />
<strong>Physik</strong>. Praktikum A<br />
(11-P-PA)<br />
Basismodul (BAM)<br />
<strong>Physik</strong>. Praktikum B <strong>Physik</strong><br />
(11-P-PB)<br />
Elektrizitätslehre u.<br />
Schaltungen (ELS)<br />
3 4<br />
Auswertung von Messungen<br />
<strong>und</strong> Fehlerrechnung (FR)<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil C (Fortgeschrittene) (11-P-PC)<br />
Teil 1 Teil 2<br />
Klassische <strong>Physik</strong> (KLP) (11-P-PC-1) (11-P-PC-2)<br />
Bachelorarbeit<br />
(11-BA-P)<br />
2 4 4 4 10<br />
Schlüsselqualifikationen<br />
Mathematische Rechenmethoden <strong>Physik</strong> (11-P-MR)<br />
Math. Methoden 1<br />
(11-P-E-MR-1)<br />
Hauptseminar<br />
(11-HS)<br />
Math. Methoden 2<br />
(11-P-E-MR-2)<br />
3 3 4<br />
Allgemeine<br />
Schlüsselqualifikationen aus<br />
dem uniweitem Pool<br />
Computational Physics<br />
(11-A1)<br />
4 6<br />
Anorg. Chemie<br />
(<strong>08</strong>-CP1-1)<br />
Organische Chemie<br />
(<strong>08</strong>-IOC-1)<br />
5 3<br />
Wahlpflichtbereich Chemisches Praktikum<br />
Organische Halbeiter<br />
Electron Microscopy<br />
(<strong>08</strong>-CP1-3)<br />
(11-OHL)<br />
(11-IEM)<br />
Quantenmechanik 2<br />
(11-QM2)<br />
2 5 4 8<br />
Alle Wahlpflichtmodule sind in der Studienfachbeschreibung aufgelistet. Manche Module sind erst in höheren Semestern sinnvoll.<br />
Die genannten Module sind nur Beispiele!<br />
36
Bachelor <strong>Physik</strong><br />
Prüfungen <strong>und</strong> Fristen im Studiengang<br />
Festlegung der ECTS-Punkte <strong>und</strong> Modulprüfungen<br />
Die Festlegung der ECTS-Punkte <strong>und</strong> die vorgesehene Art der Leistungsbewertung (benotet/<br />
unbenotet) <strong>für</strong> die zu bestehenden Teilmodule <strong>und</strong> Module aus den einzelnen Modulgruppen<br />
<strong>und</strong> Bereichen (Pflicht- <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich sowie Bereich der Schlüsselqualifikationen) sind<br />
der Studienfachbeschreibung sowie den Modul- <strong>und</strong> Teilmodulbeschreibungen zu entnehmen.<br />
<strong>1.</strong> Gr<strong>und</strong>lagen- <strong>und</strong> Orientierungsprüfung (GOP)<br />
Der bzw. die Studierende hat zum Ende des zweiten Fachsemesters eines der beiden Module<br />
10-M-PHY12 oder 11-KP (Klassische <strong>Physik</strong>) zu bestehen <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachzuweisen.<br />
Im Falle des Nichterreichens dieser Vorgabe ist die GOP erstmalig nicht bestanden <strong>und</strong> kann<br />
einmal wiederholt werden, indem der Prüfling eines dieser Module am Ende des dritten Fachsemesters<br />
besteht <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachweist.<br />
Wird auch diese Vorgabe nicht erreicht, so ist die GOP endgültig nicht bestanden, was zu einem<br />
endgültigen Nichtbestehen des Bachelor-Studiengangs <strong>Physik</strong> führt.<br />
FSB § 6 Abs. )<br />
2. Prüfungen zu den semesterübergreifenden Gr<strong>und</strong>lagenmodulen<br />
Es muss eine Klausur aus den unten genannten Modulbereichen sowie eine mündliche Prüfung<br />
erfolgreich bestanden werden.<br />
a) Experimentelle <strong>und</strong> Theoretische <strong>Physik</strong><br />
In den Pflichtbereichen Experimentelle <strong>und</strong> Theoretische <strong>Physik</strong> gibt es zu den folgenden Modulen<br />
mündliche Einzelprüfungen von ca. 30 min Dauer.<br />
Modul<br />
Klassische <strong>Physik</strong> (11-KP)<br />
Voraussetzung (Bestehen von<br />
mind. einem der 2 Teilmodule)<br />
Klassische <strong>Physik</strong> 1 (11-KP-1)<br />
Klassische <strong>Physik</strong> 2 (11-KP-2)<br />
Modulprüfung<br />
11-KP-P<br />
Kondensierte Materie (11-KM)<br />
Statistische Mechanik,<br />
Thermodynamik <strong>und</strong><br />
Elektrodynamik (11-STE)<br />
Theoretische Mechanik <strong>und</strong><br />
Quantenmechanik (11-TQM)<br />
Kondensierte Materie 1 (11-KM-1)<br />
Kondensierte Materie 2 (11-KM-2)<br />
Statistische Mechanik <strong>und</strong> Thermodynamik<br />
(11-STE-1)<br />
Theoretische Elektrodynamik (11-<br />
STE-2)<br />
Theoretische Mechanik (11-TQM-1)<br />
Quantenmechanik (11-TQM-2)<br />
11-KM-P<br />
11-STE-P<br />
11-TQM-P<br />
37
Studienfach <strong>Physik</strong><br />
b) Mathematik<br />
Zum Modulbereich Mathematik gibt es zu den folgenden Modulen mündliche Einzelprüfungen<br />
ca. 30 min Dauer.<br />
Modul<br />
Mathematik 3 <strong>und</strong> 4 <strong>für</strong><br />
Studierende der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />
Ingenieurwissenschaften (11-<br />
DFS)<br />
Voraussetzung (Bestehen von<br />
einem der 2 Teilmodule)<br />
Mathematik 3 (11-DFS-1)<br />
Mathematik 4 (11-DFS-2)<br />
Modulprüfung<br />
11-DFS-P<br />
Inhalt der mündlichen Prüfung ist jeweils die Thematik beider Teilmodule. Es wird daher<br />
empfohlen, jeweils beide Teilmodule der Module zu besuchen. Die Klausuren der Teilmodule<br />
werden benotet. Die Modulnote der mündlichen Prüfung setzt sich aus 50% der besseren<br />
Klausurnote <strong>und</strong> 50% der Note der mündlichen Modulprüfung zusammen.<br />
3. Rücktrittsfristen von Prüfungen<br />
Die Rücktrittsfrist von einer Prüfung endet 10 Werktage vor dem Prüfungstermin. Die Rücktrittserklärung<br />
ist schriftlich oder elektronisch per E-Mail im Dekanat abzugeben. Ein Rücktritt nach<br />
dem 10.Werktag vor der Prüfung wird nur in Ausnahmefällen bei aussagekräftiger Begründung<br />
gewährt.<br />
Wird die Frist überschritten <strong>und</strong> schreibt der Studierende die Prüfung nicht mit, so gilt diese als<br />
abgelegt <strong>und</strong> somit als nicht bestanden.<br />
38
Bachelor <strong>Physik</strong><br />
Notenbildung <strong>und</strong> Module im Studiengang<br />
Bildung der Gesamtnote<br />
Im Bachelor-Zeugnis wird <strong>für</strong> jeden Unterbereich des Pflichtbereichs eine Note ausgewiesen. Die<br />
Noten werden aus dem nach ECTS-Punkten gewichteten Durchschnitt (gewichtetes arithmetisches<br />
Mittel) der Noten der einzelnen Module mit benoteten Prüfungen gebildet.<br />
Im Wahlpflichtbereich werden die Unterbereiche dagegen nicht mit einzelnen Noten ausgewiesen.<br />
Stattdessen wird eine Bereichsnote gebildet. In die Notenbildung gehen die besten der benoteten<br />
Module im Umfang von insgesamt 10 ECTS-Punkten des gesamten Wahlpflichtbereichs<br />
ein.<br />
Die Notenbildung im Bereich der Schlüsselqualifikationen wird im Unterbereich Fachspezifische<br />
Schlüsselqualifikationen durch den nach ECTS-Punkten gewichteten Durchschnitt (gewichtetes<br />
arithmetisches Mittel) der Noten der einzelnen Module mit benoteten Prüfungen gebildet.<br />
Im Bereich der Allgemeinen Schlüsselqualifikationen müssen lediglich die erforderlichen ECTS-<br />
Punkte nachgewiesen werden. Es wird keine Unterbereichsnote gebildet. Die ECTS-Punkte gehen<br />
nicht in die Bereichsnote der Schlüsselqualifikationen ein.<br />
Die Note der Bachelorarbeit geht mit doppeltem Gewicht der ECTS-Punkte in die Notenberechnung<br />
ein.<br />
Die Gesamtnote wird anhand der folgenden Tabelle durch die Studienfachnote sowie der Note <strong>für</strong><br />
den Bereich der Schlüsselqualifikationen gebildet.<br />
Die Ausstellung des Zeugnisses ist im Dekanat zu beantragen, erfolgt also nicht automatisch<br />
nach Bestehen aller Prüfungen.<br />
Kann die Zuordnung der Teilmodule zu den einzelnen Modulen noch geändert werden?<br />
Ja, kann sie. Innerhalb einer Frist von vier Wochen nach Bestehen der letzten Prüfung kann die<br />
Festlegung der einzelnen Module <strong>für</strong> die einzelnen Bereiche zusammen mit dem Prüfungsamt<br />
nochmals geändert werden, sofern ein Modul bzw. Teilmodul <strong>für</strong> mehr als einen Bereich bzw.<br />
Modul verwendbar ist.<br />
Diese unwiderrufliche Änderung ist durch den Kandidaten mit einer Unterschrift zu bestätigen.<br />
Eine nochmalige Änderung ist damit ausgeschlossen. Sollte der Kandidat von diesem Recht nicht<br />
Gebrauch machen, gilt nach Ablauf der vier-Wochen Frist der vorliegende Stand der Zuordnung<br />
der Notenberechnung.<br />
§ 17 Abs. 3 FSB<br />
39
Studienfach <strong>Physik</strong><br />
Übersicht zur Notenbildung<br />
Bereich bzw. Unterbereich Module ECTS-Punkte<br />
Gewichtungsfaktor <strong>für</strong><br />
Unterbereich Bereich<br />
Pflichtbereich 123 102 102/142<br />
Experimentelle <strong>Physik</strong> 3 38 38/102<br />
Theoretische <strong>Physik</strong> 2 32 32/102<br />
Mathematik (MM) 3 32 32/102<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum (PP)<br />
3 21 0/102<br />
Wahlpflichtbereich 27 10/142<br />
Chemie, Informatik, Num.<br />
Mathematik (NM)<br />
Angewandte <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />
Messtechnik (AM)<br />
Festkörper- <strong>und</strong><br />
Nanostrukturphysik (FN)<br />
Astro- <strong>und</strong> Teilchenphysik (AT)<br />
Komplexe Systeme,<br />
Quantenkontrolle <strong>und</strong> Biophysik<br />
(KB)<br />
mind. 2 27<br />
Schlüsselqualifikationsbereich 20 10 10/142<br />
fachspezifische<br />
Schlüsselqualifikationen (FSQL)<br />
mind. 3 16 10/10<br />
allgemeine<br />
Schlüsselqualifikationen (ASQL)<br />
mind. 1 4 0/10<br />
Abschlussarbeit 20 20/10 20/142<br />
Gesamt 180<br />
40
Master <strong>Physik</strong><br />
<strong>Physik</strong> Master (M. Sc.)<br />
Ziele des Master-Studiums <strong>und</strong> Zweck der Prüfung<br />
Als konsekutiver Studiengang der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> der Julius-Maximilians-<br />
Universität Würzburg wird der Master-Studiengang <strong>Physik</strong> mit dem berufsqualifizierenden<br />
Abschluss Master of Science angeboten. Das Studium zum Master of Science bereitet auf<br />
wissenschaftliche Tätigkeiten im Fachgebiet <strong>Physik</strong> vor. Es bereitet auch auf eine Promotion<br />
zum Dr. rer. nat. vor. Das Ziel der Ausbildung ist es, den Studierenden vertiefte Kenntnis des<br />
wissenschaftlichen Arbeitens in der Forschung <strong>und</strong> Anwendung der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> seiner inhaltlichen<br />
Gr<strong>und</strong>lagen zu vermitteln. Durch die Ausbildung <strong>und</strong> Schulung des analytischen Denkens soll<br />
der Studierende die Fähigkeit erwerben, sich später in die vielfältigen, an ihn herangetragenen<br />
Aufgabengebiete einzuarbeiten <strong>und</strong> insbesondere das bereits aus dem Bachelor-Studium<br />
in einem konsekutiven Bachelor-Master-Studiengang erworbene Gr<strong>und</strong>wissen selbständig<br />
anzuwenden <strong>und</strong> auf neue Aufgabenstellungen zu übertragen.<br />
Durch die Masterarbeit sollen die Studierenden zeigen, dass sie eine in einem thematischen<br />
<strong>und</strong> zeitlichen Umfang begrenzte experimentelle oder theoretische Aufgaben nach bekannten<br />
Verfahren <strong>und</strong> wissenschaftlichen Gesichtspunkten selbständig bearbeiten können. Die Prüfung<br />
ermöglicht den Erwerb eines international vergleichbaren Grades auf dem Gebiet der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />
stellt im Rahmen eines konsekutiven Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studienganges den berufsqualifizierenden<br />
Abschluss zur Vorbereitung auf die Tätigkeit in Forschung <strong>und</strong> Entwicklung dar.<br />
Verleihung eines akademischen Master-Grades<br />
Aufgr<strong>und</strong> der bestandenen Prüfung wird der akademische Grad eines Master of Science<br />
(abgekürzt „M. Sc.“) verliehen. Der Grad des Master of Science ist gleichwertig zum Grad des<br />
Diplom-<strong>Physik</strong>ers (Universität); dies wird den Studierenden im Diploma Supplement bescheinigt.<br />
41
Studienfach <strong>Physik</strong><br />
Zulassungsvoraussetzungen zum Studiengang<br />
Ablauf des Zulassungsverfahrens<br />
Voraussetzung ist der Nachweis eines Bachelorabschlusses im Studiengang <strong>Physik</strong> an der Julius-<br />
Maximilians-Universität Würzburg oder eines gleichwertigen in- oder ausländischen Abschlusses.<br />
Über die Gleichwertigkeit der Bachelorabschlüsse entscheidet die Eignungskommission.<br />
Das Eignungsverfahren besteht aus zwei Stufen. Zugangskriterien sind der Nachweis der u. g.<br />
Kompetenzen in der <strong>Physik</strong> sowie die Durchschnittsnote.<br />
<strong>1.</strong> Unmittelbarer Zugang zum Master-Studium<br />
ist gegeben, wenn<br />
• ein Bachelorabschluss in <strong>Physik</strong> mit einer Durchschnittsnote von 3,0 oder besser<br />
sowie die u. g. Kompetenzen nachgewiesen werden<br />
• oder mindestens 150 ECTS-Punkte im Bachelor-Studium mit einer vorläufigen<br />
Durchschnittsnote von 3,0 oder besser sowie die u.g. Kompetenzen nachgewiesen<br />
werden (in diesem Fall ist der Nachweis des Bachelorabschlusses bis zur<br />
Rückmeldefrist <strong>für</strong> das 2. Mastersemester erforderlich).<br />
2. Eignungsprüfung, falls die Eignung aus den Unterlagen nicht ersichtlich ist<br />
• sollte aus den oben genannten Unterlagen die Eignung nicht feststellbar sein,<br />
kann diese durch eine mündliche Prüfung in den genannten Kompetenzfeldern<br />
nachgewiesen werden.<br />
Die vollständige Beschreibung des Eignungsverfahrens, der Zusammensetzung der Eignungskommission,<br />
der Zulassungskriterien sowie Zulassungsfristen stehen im Bereich „Studien- <strong>und</strong><br />
Prüfungsordnungen“ unter Fachspezifische Bestimmungen (FSB), Studienfach <strong>Physik</strong> Master,<br />
Anlage EV.<br />
Welche Kompetenzen müssen vorgewiesen werden?<br />
Die Zulassung zum Master-Studium erfordert den Nachweis von Kompetenzen in den folgenden<br />
Teilgebieten der <strong>Physik</strong>. Nachgewiesen werden diese durch erfolgreich bestandene Module im<br />
angegebenen Umfang.<br />
Gebiet Module aus den Teilgebieten<br />
Experimentelle <strong>Physik</strong><br />
Mechanik, Elektromagnetismus,<br />
Optik, Thermodynamik, Atom- <strong>und</strong><br />
Molekülphysik, Festkörperphysik,<br />
Elementarteilchenphysik<br />
Mind. benötigte<br />
ECTS-Punkte<br />
24<br />
42
Master <strong>Physik</strong><br />
Theoretische <strong>Physik</strong><br />
Mathematik<br />
<strong>Physik</strong>alisches<br />
Praktikum<br />
<strong>Physik</strong>-,<br />
<strong>Physik</strong>relevante<br />
Nebenfächer<br />
Abschlussarbeit<br />
Theoretische Mechanik,<br />
Quantenmechanik, Theoretische<br />
Elektrodynamik, Statistische<br />
Mechanik, Thermodynamik<br />
Analysis, Lineare Algebra,<br />
Differentialgleichungen,<br />
Funktionentheorie<br />
Mechanik, Wärmelehre, Elektrik,<br />
Atom- <strong>und</strong> Kernphysik, Optik,<br />
Computer <strong>und</strong> Messtechnik<br />
mit Ausnahme von allgemeinen<br />
Schlüsselqualifikationsmodulen<br />
in einem Teilgebiet der <strong>Physik</strong> bzw.<br />
bei fächerübergreifenden Arbeiten<br />
mit physikalischen Methoden<br />
22<br />
22<br />
12<br />
30<br />
10<br />
Dem Antrag zum Eignungsverfahren ist beizufügen:<br />
<strong>1.</strong> Tabellarischer Lebenslauf<br />
2. Nachweis eines Hochschulabschlusses oder gleichwertigen Abschlusses (mind. 150<br />
ECTS-Punkten oder entsprechenden Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen)<br />
Bewerbungsfristen<br />
Die Zulassung zum Masterstudiengang <strong>Physik</strong> ist rechtzeitig <strong>und</strong> formgerecht <strong>für</strong> das gewünschte<br />
Sommer- oder Wintersemester bei der Julius-Maximilians-Universität Würzburg zu beantragen.<br />
Anmeldeschluss<br />
Max. Nachreichfrist <strong>für</strong> Unterlagen<br />
(Ausschlussfrist)<br />
Wintersemester 15. Juli 15. September<br />
Sommersemester 15. Januar 15. März<br />
Unterlagen können aus von dem Bewerber bzw. der Bewerberin nicht zu vertretenden Gründen<br />
noch bis zum Datum der Ausschlussfrist nachgereicht werden.<br />
43
Studienfach <strong>Physik</strong><br />
Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />
Gliederung des Studiums <strong>und</strong> der Studienanteile<br />
Das Masterstudium gliedert sich in die folgenden Bereiche:<br />
<strong>1.</strong> Pflichtbereich (44 ECTS-Punkte)<br />
o Oberseminar<br />
o Fachliche Spezialisierung <strong>Physik</strong><br />
o Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung <strong>Physik</strong><br />
o Fortgeschrittenen-Praktikum Master<br />
2. Wahlpflichtbereich (46 ECTS-Punkte)<br />
o Vertiefungsbereich <strong>Physik</strong> (41 ECTS-Punkte)<br />
o Nichtphysikalische Nebenfächer (5 ECTS-Punkte)<br />
3. Abschlussarbeit (30 ECTS-Punkte)<br />
Im jeweiligen Bereich muss die in Klammern angegebene Mindest-ECTS-Punktzahl <strong>für</strong> ein<br />
erfolgreiches Bestehen des Masterstudiengangs erreicht werden. Insgesamt werden mindestens<br />
120 ECTS-Punkte erlangt. Die Module der in den folgenden Tabellen angegebenen Modulbereiche<br />
können je nach Semesterangebot der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> vom Studenten belegt<br />
werden.<br />
Die Zuordnung der Module zu Bereichen ergibt sich aus der Studienfachbeschreibung (SFB).<br />
Der Pflichtbereich besteht aus den Modulgruppen:<br />
Module Kurzbezeichnungen ECTS-Punkte<br />
Oberseminar, Experimentelle <strong>und</strong><br />
Theoretische <strong>Physik</strong><br />
11-OSP 4<br />
Fachliche Spezialisierung <strong>Physik</strong> 11-FS-P 15<br />
Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung<br />
<strong>Physik</strong><br />
11-MP-P 15<br />
Fortgeschrittenen-Praktikum 11-PFM 10<br />
Der Wahlpflichtbereich Vertiefungsbereich <strong>Physik</strong> umfasst die Modulgruppen:<br />
Modulbereiche Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Experimentelle <strong>Physik</strong><br />
1) Angewandte <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />
Messtechnik<br />
Elektronik 11-A2 6<br />
Halbleiterlaser - Gr<strong>und</strong>lagen<br />
<strong>und</strong> aktuelle Forschung<br />
11-HLF 6<br />
etc.<br />
2) Festkörper- <strong>und</strong> Nanostrukturtechnik<br />
44
Master <strong>Physik</strong><br />
Halbleiterphysik <strong>und</strong><br />
Bauelemente<br />
11-SPD 6<br />
Festkörperphysik 2 11-FK2 8<br />
etc.<br />
3) Astro- <strong>und</strong> Teilchenphysik<br />
Experimentelle Teilchenphysik 11-TPE 4<br />
Starke Wechselwirkung in<br />
Beschleunigerexperimenten<br />
11-WWB 3<br />
etc.<br />
4) Komplexe Systeme, Quantenkontrolle<br />
<strong>und</strong> Biophysik<br />
Biophysikalische Messtechnik<br />
in der Medizin<br />
11-BMT 6<br />
Labor- <strong>und</strong> Messtechnik<br />
in der Biophysik<br />
11-LMB 6<br />
etc.<br />
Theoretische <strong>Physik</strong><br />
1) Angewandte <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />
Messtechnik<br />
Einführung in die<br />
Plasmaphysik<br />
11-EPP 6<br />
Thermodynamik <strong>und</strong><br />
Ökonomie<br />
11-TDO 6<br />
2) Festkörper- <strong>und</strong> Nanostrukturphysik<br />
Quantenmechanik II 11-QMS 8<br />
Vielteilchenphysik 11-QVTP 8<br />
etc.<br />
3) Astro- <strong>und</strong> Teilchenphysik<br />
Astrophysik 11-A4 6<br />
Kosmologie 11-AKM 6<br />
etc.<br />
4) Komplexe Systeme, Quantenkontrolle<br />
<strong>und</strong> Biophysik<br />
<strong>Physik</strong> komplexer Systeme 11-PKS 6<br />
Quanteninformation <strong>und</strong><br />
Quantencomputer<br />
11-QIC 5<br />
etc.<br />
Aus den Unterbereichen Experimentelle <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Theoretische <strong>Physik</strong> sind jeweils mindestens<br />
10 ECTS-Punkte nachzuweisen.<br />
45
Studienfach <strong>Physik</strong><br />
Der Wahlpflichtbereich Nichtphysikalische Nebenfächer umfasst die Modulbereiche:<br />
Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Mathematik<br />
Vertiefung Analysis 10-M-VAN 8<br />
Numerische Mathematik 1 10-M-NM1 8<br />
Numerische Mathematik 2 10-M-NM2 5<br />
etc.<br />
Informatik<br />
Datenbanken 10-I-DB 5<br />
Entwurf <strong>und</strong> Analyse von Programmen<br />
10-I=PA 5<br />
etc.<br />
Chemie<br />
Ultrakurzzeitspektroskopie<br />
<strong>und</strong> Quantenkontrolle <strong>für</strong><br />
<strong>08</strong>-PCM4-PHY 5<br />
Studierende anderer Fächer<br />
Technologie sensorischer <strong>und</strong><br />
aktorischer Materialien<br />
<strong>08</strong>-SAM 5<br />
inklusive Smart Fluids<br />
etc.<br />
Es sind mindestens 5 ECTS-Punkte erfolgreich nachzuweisen. Die Nebenfächer gehen nicht in die<br />
Gesamtnote ein.<br />
Das Masterprojekt<br />
Das Masterprojekt besteht aus den Modulen „Fachliche Spezialisierung <strong>Physik</strong>“ <strong>und</strong><br />
„Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung <strong>Physik</strong>“ sowie der Masterarbeit. Das Masterprojekt<br />
dauert ein Jahr <strong>und</strong> wird in der Regel im 3. <strong>und</strong> 4. Fachsemester durchgeführt. Die Masterarbeit<br />
ist in 6 Monaten anzufertigen. Die Module Fachliche Spezialisierung <strong>und</strong> Methodenkenntnis sind<br />
inhaltlich auf die Masterarbeit abgestimmt <strong>und</strong> müssen vor Beginn der Masterarbeit erfolgreich<br />
abgelegt werden.<br />
Der Beginn des Masterprojekts ist vorher im Dekanat anzumelden.<br />
Das Thema des Masterprojektes darf erst vergeben werden, wenn der Prüfling mindestens 40<br />
ECTS-Punkte im Pflicht- <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich erlangt hat.<br />
Die Begutachtung erfolgt durch den Betreuer bzw. die Betreuerin <strong>und</strong> den Zweitgutachter buw.<br />
die Zweitgutachterin.<br />
Es findet kein Abschlusskolloquium zur Masterarbeit statt.<br />
46
Master <strong>Physik</strong><br />
Studienschwerpunkte<br />
Entsprechend den Forschungsgebieten der <strong>Fakultät</strong> können im Master-Studium die unten<br />
genannten Studienschwerpunkte gewählt werden. Auf den Studienberatungsseiten im Internet<br />
stehen beim jeweiligen Master-Studiengang Studienführer mit Erläuterungen <strong>und</strong> Empfehlungen<br />
<strong>für</strong> die einzelnen Schwerpunkte zum Download bereit:<br />
• Festkörperphysik<br />
• Elementarteilchenphysik<br />
• Computational Physics<br />
• Studienführer Astrophysik<br />
• ....die Liste wird im Internet ständig erweitert bzw. aktualisiert....<br />
Studienverlaufsplan<br />
Der Studienverlaufsplan gibt Empfehlungen <strong>für</strong> den Verlauf des Studiums. Das jeweils aktuelle<br />
Studienangebot auf Gr<strong>und</strong>lage des Studienverlaufsplans wird von der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Astronomie</strong> in geeigneter Weise, vorzugsweise durch elektronische Medien, bekannt gemacht.<br />
47
Studienfach <strong>Physik</strong><br />
Pflichtbereich<br />
Experimentelle <strong>Physik</strong><br />
Theoretische <strong>Physik</strong><br />
Nichtphysikalische<br />
Nebenfächer<br />
Praktikum<br />
Studienverlaufsplan Master <strong>Physik</strong><br />
<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester<br />
Oberseminar Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung <strong>Physik</strong> Masterarbeit<br />
(11-OSP) (11-MP-P) (11-MA-P)<br />
4 15 30<br />
Fachliche Spezialisierung <strong>Physik</strong><br />
(11-FS-P)<br />
15<br />
Detektoren <strong>für</strong> Teilchenstrahlung<br />
(11-DTS)<br />
4<br />
Kosmologie Experimentelle Teilchenphysik<br />
(11-AKM) (11-TPE)<br />
6 4<br />
Relativistische Quantenfeldtheorie Quanteninformation <strong>und</strong> Quantencomputer<br />
(11-RQFT) (11-QIC)<br />
8 5<br />
Theoretische Elementarteilchenphysik Gruppentheorie<br />
(11-TEP) (11-GRT)<br />
8 6<br />
Objektorientiertes Programmieren<br />
(10-I-OOP)<br />
Vorbereitungsseminar<br />
5<br />
Fortgeschrittenenpraktikum<br />
Master Teil 2<br />
(11-PFM-S) (11-PFM-2)<br />
1 3<br />
Fortgeschrittenenpraktikum<br />
Fortgeschrittenenpraktikum<br />
Master Teil 1<br />
Master Teil 3<br />
(11-PFM-1) (11-PFM-3)<br />
3 3<br />
48
Master <strong>Physik</strong><br />
Notenbildung <strong>und</strong> Module im Studiengang<br />
Bildung der Gesamtnote<br />
Die Gesamtnote der Master-Prüfung setzt sich aus den Noten der unten genannten Module<br />
zusammen. Dabei werden <strong>für</strong> die Bereichsnote die am besten benoteten Module in der<br />
Reihenfolge der Noten gewertet <strong>und</strong> zwar nur diejenigen, welche benötigt werden, um die unten<br />
aufgeführte Mindestanzahl der erforderlichen ECTS-Punkte zu erreichen. Die Module werden mit<br />
den entsprechenden ECTS-Punkten gewichtet.<br />
Die Bereichsnote des Pflichtbereichs <strong>und</strong> des Wahlpflichtbereichs wird aus dem nach ECTS-<br />
Punkten gewichteten Durchschnitt (arithmetisches Mittel) der Noten der einzelnen Module mit<br />
benoteten Prüfungen gebildet. Die Gesamtnote wird anschließend aus mit den nachfolgend genannten<br />
Gewichtungsfaktoren gebildet.<br />
Bereich bzw. Unterbereich<br />
Punkte Bereich<br />
ECTS - Gewichtungsfaktor<br />
Module<br />
Gesamtnote<br />
Pflichtbereich 44<br />
Oberseminar,<br />
Experimentelle <strong>und</strong><br />
1 4 4/34 4/44<br />
Theoretische <strong>Physik</strong><br />
Fachliche Spezialisierung<br />
<strong>Physik</strong><br />
1 15 15/34 20/44 44/120<br />
Methodenkenntnis <strong>und</strong><br />
Projektplanung <strong>Physik</strong><br />
1 15 15/34 20/44<br />
Fortgeschrittenen<br />
Praktikum<br />
1 10 0/34 0/44<br />
Wahlpflichtbereich<br />
Vertiefungsbereich <strong>Physik</strong> 41<br />
Experimentelle <strong>Physik</strong><br />
Theoretische <strong>Physik</strong><br />
mind.10 41/41 46/46 46/120<br />
Nichtphysikalische<br />
Nebenfächer<br />
mind.1 5 0/46<br />
Abschlussarbeit 30 30/30 30/120<br />
Gesamt 120 120/120<br />
Für den Pflichtbereich <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich sowie die Abschlussarbeit wird entsprechend den<br />
obigen Regelungen jeweils eine eigene Bereichsnote berechnet <strong>und</strong> im Zeugnis ausgewiesen.<br />
Die Ausstellung des Zeugnisses ist im Dekanat zu beantragen, erfolgt also nicht automatisch<br />
nach Bestehen aller Prüfungen.<br />
Kann die Zuordnung der (Teil-)Module zu den Modulbereichen noch geändert werden?<br />
Innerhalb einer Frist von vier Wochen nach Bestehen der letzten Prüfung kann die Festlegung<br />
der einzelnen Module <strong>für</strong> die einzelnen Bereiche zusammen mit dem Prüfungsamt nochmals<br />
geändert werden, sofern ein Modul bzw. Teilmodul <strong>für</strong> mehr als einen Bereich bzw. Modul verwendbar<br />
ist (siehe § 17 ASPO).<br />
49
Studienfach <strong>Physik</strong><br />
<strong>Physik</strong> Bachelor Nebenfach (60 ECTS)<br />
Ziele des Bachelor-Studiums <strong>und</strong> Zweck der Prüfung<br />
Der Bachelor-Nebenfach <strong>Physik</strong> wird als gr<strong>und</strong>lagenorientiertes Studienfach der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> der Julius-Maximilians-Universität Würzburg angeboten. Das Ziel der<br />
Ausbildung ist es, den Studierenden Kenntnisse auf den gr<strong>und</strong>legenden Teilgebieten der <strong>Physik</strong><br />
zu vermitteln <strong>und</strong> sie an die Methoden des physikalischen Denkens <strong>und</strong> Arbeitens heranzuführen.<br />
Durch ihre Ausbildung erfolgt die Schulung des analytischen Denkens, Abstraktionsvermögens<br />
<strong>und</strong> der Erwerb der Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu strukturieren. Deshalb wird auf<br />
das Verständnis der f<strong>und</strong>amentalen physikalischen Begriffe <strong>und</strong> Gesetze sowie auf f<strong>und</strong>ierte<br />
Methodenkenntnisse <strong>und</strong> die Entwicklung typischer Denkstrukturen mehr Wert gelegt als auf<br />
möglichst umfangreiches Wissen in zahlreichen Teilgebieten der <strong>Physik</strong>.<br />
Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />
Gliederung des Studiums <strong>und</strong> der Studienanteile<br />
Das Bachelor-Studium in <strong>Physik</strong> als Nebenfach ist als Nebenfachstudium mit 60 ECTS-Punkten<br />
innerhalb eines Bachelor-Studiengangs mit insgesamt 180 ECTS-Punkten ausgelegt.<br />
Der Nebenfach Bachelor <strong>Physik</strong> gliedert sich in die folgenden Bereiche:<br />
<strong>1.</strong> Pflichtbereich 40 ECTS-Punkte<br />
2. Wahlpflichtbereich 20 ECTS-Punkte<br />
Der Bachelor-Nebenfach <strong>Physik</strong> umfasst 6 Semester mit insgesamt 60 ECTS-Punkten. In der<br />
Studienfachbeschreibung (SFB) ist die Zuordnung der Module zum Pflicht- <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich<br />
geregelt.<br />
50
Nebenfach <strong>Physik</strong><br />
Der Pflichtbereich umfasst die gr<strong>und</strong>legenden (Teil-)Module:<br />
Unterbereiche Abkürzung Module ECTS-Punkte<br />
Modulprüfung 11-KP-P 2 16<br />
Klassische <strong>Physik</strong> 1<br />
11-KP-1 1 7<br />
(Mechanik,Wellen, Wärme)<br />
Klassische <strong>Physik</strong> 2<br />
11-KP-2 1 7<br />
Elektromagnetismus, Optik<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum 11-P-PA 2 5<br />
Teil A<br />
BAM (Beispiele aus<br />
11-P-BAM-1 1 3<br />
Mechanik, Wärmelehre <strong>und</strong><br />
Elektrik)<br />
Auswertung von Messungen 11-P-FR-1 1 2<br />
<strong>und</strong> Fehlerrechnung<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum 11-P-PB-NF 2 3<br />
Teil B<br />
Elektrizitätslehre <strong>und</strong><br />
11-P-ELS-1 1 3<br />
Schaltungen (ELS)<br />
Klassische <strong>Physik</strong> (KLP) 11-P-KLP-1 1 3<br />
Modulprüfung<br />
11-TQM-P 2 16<br />
Theoretische Mechanik <strong>und</strong><br />
Quantenmechanik<br />
Theoretische Mechanik 11-TQM-1 1 7<br />
Quantenmechanik 11-TQM-2 1 7<br />
Gesamt 40<br />
Vier Module mit insgesamt 40 ECTS-Punkten sind erfolgreich abzulegen.<br />
Im Pflichtbereich gibt es das Modul Klassische <strong>Physik</strong> (11-KP), das sich über zwei Fachsemester<br />
erstreckt. Um das Modul zu bestehen, ist es erforderlich, eine der beiden Klausuren zu den<br />
Teilmodulen 11-KP-1 <strong>und</strong> 11-KP-2 (im <strong>1.</strong> oder 2. Fachsemester) <strong>und</strong> die mündliche Modulprüfung<br />
(11-KP-P) zu bestehen. Werden beide Klausuren bestanden, so geht nur die Note der besseren<br />
Klausur in die Modulnote ein. Prüfungsstoff der mündlichen Modulprüfung sind die Inhalte<br />
beider Teilmodule, daher wird empfohlen, zuerst die Lehrveranstaltungen der beiden Teilmodule<br />
zu besuchen, bevor diese abgelegt wird.<br />
Nach dem gleichen Prinzip werden die Prüfungen in dem Modul Theoretische Mechanik <strong>und</strong><br />
Quantenmechanik (11-TQM) abgelegt.<br />
Das Teilmodul Auswertung von Messungen <strong>und</strong> Fehlerrechnung ist vor dem Teilmodul BAM<br />
erfolgreich abzulegen. Im <strong>Physik</strong>alischen Praktikum Teil B muss eines der beiden Teilmodule ELS<br />
bzw. KLP absolviert werden.<br />
51
Studienfach <strong>Physik</strong><br />
Der Wahlpflichtbereich besteht aus den folgenden Modulen:<br />
Unterbereiche Abkürzung Module ECTS-Punkte<br />
Computational Physics 11-A1 1 6<br />
Elektronik 11-A2 1 6<br />
Labor- <strong>und</strong> Messtechnik 11-A3 1 6<br />
Theoretische Elektrodynamik 11-ED 1 8<br />
Einführung in die Nanowissenschaften 11-EIN 1 6<br />
Festkörperphysik 1 11-FKP 1 8<br />
Fortgeschrittene Nanowissenschaften 11-FON 1 6<br />
Hauptseminar Experimentelle/ Theoretische<br />
<strong>Physik</strong><br />
11-HS 1 4<br />
Kern- <strong>und</strong> Elementarteilchenphysik 11-KET 1 4<br />
Kondensierte Materie 11-KM 16<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Elektronik 11-N2 1 6<br />
Mathematische Rechenmethoden 11-P-MR 1 6<br />
Theoretische Mechanik 11-TM 1 8<br />
Quanten, Atome, Moleküle 11-QAM 1 8<br />
Quantenmechanik 11-QM 1 8<br />
Statistische Mechanik, Thermodynamik 11-ST 1 8<br />
Statistische Mechanik, Thermodynamik,<br />
Elektrodynamik 11-STE 1 16<br />
Mindestens ein Modul bzw. mehrere mit insgesamt 20 ECTS-Punkten müssen belegt werden.<br />
Sofern im Wahlpflichtbereich die Module Kondensierte Materie (11-KM) oder Statistische<br />
Mechanik, Thermodynamik, Elektrodynamik (11-STE) gewählt werden ist folgendes zu beachten.<br />
Es handelt sich hier um Module, die sich über zwei Fachsemester erstrecken <strong>und</strong> - wie auch das<br />
Modul 11-KP - jeweils mit einer mündlichen Modulprüfung abschließen.<br />
Um die o. g. zweisemestrigen Module zu bestehen, ist es erforderlich, mindestens eine der<br />
beiden Klausuren zu den jeweiligen Teilmodulen (11-KM-1 <strong>und</strong> 11-KM-2 bzw. 11-STE-1 <strong>und</strong> 11-STE2)<br />
<strong>und</strong> die jeweilige mündliche Modulprüfung (11-KM-P bzw. 11-STE-P) zu bestehen. Werden beide<br />
Klausuren bestanden, so geht nur die Note der besseren Klausur in die Modulnote ein. Auch hier<br />
ist der Prüfungsstoff der mündlichen Modulprüfung die Inhalte beider Teilmodule. Es wird daher<br />
dringend empfohlen, zuerst die Lehrveranstaltungen der beiden Teilmodule zu besuchen, bevor<br />
diese abgelegt wird.<br />
Studienplan <strong>und</strong> Studienverlaufsplan<br />
Der Studienverlaufsplan gibt Empfehlungen <strong>für</strong> den Verlauf des Studiums. Das jeweils aktuelle<br />
Studienangebot auf Gr<strong>und</strong>lage des Studienverlaufsplans wird von der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Astronomie</strong> in geeigneter Weise, vorzugsweise durch elektronische Medien, bekannt gemacht.<br />
52
Nebenfach <strong>Physik</strong><br />
Studienverlaufsplan Bachelor Nebenfach <strong>Physik</strong> 60 ECTS<br />
<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />
Klassische <strong>Physik</strong> (11-KP-1/-2) mit mdl. Prf. (11-KP-P) Mechanik, Quantenmechanik (11-TQM(-F)) mit mdl. Prf.<br />
Quantenmechanik<br />
(11-TQM-2)<br />
Theoretische Mechanik<br />
(11-TQM-1)<br />
Mechanik (11-KP-1) Elektr., Optik (11-KP-2)<br />
7 9 7 9<br />
Pflichtbereich<br />
<strong>Physik</strong>. Praktikum B Nf. <strong>Physik</strong><br />
(11-P-PB-NF)<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum A (11-P-PA)<br />
Auswertung von Messungen Basismodul (BAM) Klassische <strong>Physik</strong> (KLP) oder<br />
<strong>und</strong> Fehlerrechnung (FR)<br />
Elektronik / Schaltungen (ELS)<br />
2 3 3<br />
Quanten, Atome Moleküle Festkörperphysik<br />
(11-QAM = 11-KM-1) (11-FKP = 11-KM-2)<br />
8 8<br />
Wahlpflichtbereich<br />
Hauptseminar<br />
(11-HS)<br />
4<br />
Dieser Studienverlaufsplan stellt keine Verpflichtung dar, sondern eine Möglichkeit zur Gestaltung des Studiums. Es wird empfohlen, die Pflichtmodule gemäß diesem Plan zu belegen. Im Wahlpflichtbereich ist die Auswahl <strong>und</strong><br />
Anordnung der Module unter Beachtung der Fachspezifischen Bestimmungen beliebig.<br />
53
Studienfach <strong>Physik</strong><br />
Prüfungen <strong>und</strong> Fristen im Studiengang<br />
Festlegung der ECTS-Punkte <strong>und</strong> Modulprüfungen<br />
Die Festlegung der ECTS-Punkte <strong>und</strong> die vorgesehene Art der Leistungsbewertung (benotet/<br />
unbenotet) <strong>für</strong> die zu bestehenden Teilmodule <strong>und</strong> Module aus den einzelnen Modulgruppen<br />
<strong>und</strong> Bereichen (Pflicht- <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich sowie Bereich der Schlüsselqualifikationen) sind<br />
der Studienfachbeschreibung zu entnehmen.<br />
Gr<strong>und</strong>lagen- <strong>und</strong> Orientierungsprüfung (GOP)<br />
Der bzw. die Studierende hat zum Ende des zweiten Fachsemesters 5 ECTS-Punkte aus Modulen<br />
oder Teilmodulen im Pflichtbereich zu erreichen <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachzuweisen.<br />
Wenn der Prüfungstermin oder die Ergebnisbekanntgabe der Prüfung die Semestergrenze<br />
überschreitet, zählt die Prüfung trotzdem noch zum betreffenden Semester.<br />
Im Falle des Nichterreichens dieser Vorgabe ist die GOP erstmalig nicht bestanden <strong>und</strong> kann<br />
einmal wiederholt werden, indem der Prüfling 7 ECTS-Punkte aus Modulen oder Teilmodulen im<br />
Pflichtbereich am Ende des dritten Fachsemesters gegenüber dem Prüfungsamt nachweist.<br />
Wird auch diese Vorgabe nicht erreicht, so ist die GOP endgültig nicht bestanden, was zu einem<br />
endgültigen Nichtbestehen des Nebenfach Bachelor-Studiengangs <strong>Physik</strong> (Erwerb von 60-ECTS-<br />
Punkten) führt.<br />
Im Falle des Wechsels eines Studienfachs innerhalb einer Studienfachkombination oder im<br />
Falle eines Studiengangwechsels stehen den Studierenden <strong>für</strong> das neu gewählte Fach oder <strong>für</strong><br />
den neu gewählten Studiengang ab dem Zeitpunkt des vorgenommenen Wechsels jeweils zwei<br />
Semester <strong>für</strong> die Erstablegung sowie ein weiteres Semester <strong>für</strong> die Wiederholungsprüfung der<br />
GOP zur Verfügung.<br />
Prüfungen zu den semesterübergreifenden Gr<strong>und</strong>lagenmodulen<br />
Im Pflichtbereich sind bei dem Gr<strong>und</strong>lagenmodulen 11-KP <strong>und</strong> 11-TQM jeweils mindestens eine<br />
Klausur sowie eine mündliche Prüfung erfolgreich zu bestehen. Die Endnote des Moduls wird zu<br />
jeweils 50% gebildet aus der Klausurnote <strong>und</strong> der Note der mündlichen Modulprüfung. Werden<br />
beide Klausuren bestanden, so geht nur die Note der besseren Klausur in die Modulnote ein.<br />
Die mündlichen Modulprüfungen zu den Gr<strong>und</strong>lagenmodulen Klassische <strong>Physik</strong> (11-KP) sowie<br />
Theoretische Mechanik <strong>und</strong> Quantenmechanik (11-TQM) sind mündliche Einzelprüfungen von ca.<br />
30 min Dauer.<br />
Den Studierenden wird dringend empfohlen vor der mündlichen Modulprüfung 11-KP-P bzw.<br />
11-TQM-P die Teilmodule Klassische <strong>Physik</strong> 1 (11-KP-1) oder Klassische <strong>Physik</strong> 2 (11-KP-2) bzw. die<br />
Teilmodule Theoretische Mechanik (11-TQM-1) oder Quantenmechanik (11-TQM-2) zu besuchen.<br />
Sofern im Wahlpflichtberech eines oder beide der Module Kondensierte Materie (11-KM) oder<br />
Statische Mechanik, Thermodynamik <strong>und</strong> Elektrodynamik (11-STE-P) ausgewählt werden, gelten<br />
die oben beschriebenen Regelungen zur Notenbildung <strong>und</strong> Prüfungsart sinngemäß.<br />
54
Nebenfach <strong>Physik</strong><br />
Erforderliche Module <strong>und</strong> Modulprüfungen<br />
Die Nebenfach Bachelor-Prüfung ist bestanden, sofern Module im Umfang von 60 ECTS-Punkten<br />
erfolgreich bestanden sind. Diese sind unter Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan aufgeführt.<br />
Notenbildung <strong>und</strong> Module im Studiengang<br />
Die Gesamtnote der Bachelor-Prüfung setzt sich aus den Noten der unten genannten Module<br />
zusammen. Dabei werden, wenn mehr Module als nötig belegt wurden bzw. bei mehr als nötig<br />
erlangten ECTS-Punkten, <strong>für</strong> die Gesamtnote die am besten benoteten Module in Pflicht- <strong>und</strong><br />
Wahlpflichtbereich bis zum Erreichen der erforderlichen ECTS-Punkte zusammenaddiert. Es wird<br />
aus diesen Noten das nach ECTS-Punkten gewichtete arithmetische Mittel gebildet.<br />
Die Module werden, soweit unten nicht anders festgelegt, mit den entsprechenden ECTS-Punkten<br />
gewichtet.<br />
Folgende Modulgruppen <strong>und</strong> zugehörige Moduleinzelnoten gehen in die Gesamtnote des<br />
Bachelor-Abschlusses ein:<br />
Bereich bzw. Unterbereich Benotete Module Bereich<br />
Pflichtbereich<br />
Klassische <strong>Physik</strong> (11-KP)<br />
11-KP-1 <strong>und</strong><br />
11-KP-2 <strong>und</strong><br />
11-KP-P<br />
Theoretische Mechanik (11-TQM)<br />
11-TQM-1 <strong>und</strong><br />
1-TQM-2 <strong>und</strong><br />
11-TQM-P<br />
Wahlpflichtbereich<br />
mind. 2<br />
mind. 2<br />
32/52<br />
18/52<br />
Gesamt mind. 6<br />
Das <strong>Physik</strong>alische Praktikum geht nicht in die Notenbildung des Bachelorabschlusses ein.<br />
Für den Pflichtbereich <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich wird entsprechend den obigen Regelungen jeweils<br />
eine Bereichsnote berechnet <strong>und</strong> im Zeugnis ausgewiesen.<br />
55
Master-Studienprogramm FOKUS<br />
Master-Studienprogramm FOKUS <strong>Physik</strong><br />
im Rahmen des Elitenetzwerk Bayern (ENB)<br />
Ziele des Master-Studiums <strong>und</strong> Zweck der Prüfung<br />
Der Master-Studiengang FOKUS <strong>Physik</strong> wird im Rahmen des Elitenetzwerks<br />
Bayern (ENB) als forschungsorientierter <strong>und</strong> konzentrierter konsekutiver<br />
Studiengang der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> der Julius-<br />
Maximilians-Universität Würzburg mit dem Abschluss Master of Science<br />
with Honors angeboten.<br />
Das Studium zum Master of Science bereitet auf die wissenschaftlichen<br />
Tätigkeiten in Forschung <strong>und</strong> Entwicklung im Fachgebiet <strong>Physik</strong> vor.<br />
Es bereitet insbesondere auf eine Promotion zum Dr. rer. nat. vor. Das<br />
Ziel der Ausbildung ist es, den Studierenden vertiefte Kenntnisse des<br />
wissenschaftlichen Arbeitens in der physikalischen Forschung <strong>und</strong> der<br />
inhaltlichen Gr<strong>und</strong>lagen der <strong>Physik</strong> unter frühzeitiger Einbeziehung<br />
aktueller Forschungsthemen zu vermitteln.<br />
Durch die Ausbildung <strong>und</strong> Schulung des analytischen Denkens soll<br />
der Studierende die Fähigkeit erwerben, sich später in die vielfältigen,<br />
an ihn bzw. sie herangetragenen Aufgabengebiete einzuarbeiten<br />
<strong>und</strong> insbesondere das bereits aus dem Bachelor-Studium in einem<br />
konsekutiven Bachelor-Master-Studiengang erworbene Gr<strong>und</strong>wissen<br />
selbständig anzuwenden <strong>und</strong> auf neue Aufgabenstellungen zu übertragen.<br />
56
Master FOKUS <strong>Physik</strong><br />
Durch die Masterarbeit sollen die Studierenden zeigen, dass Sie in der<br />
Lage sind, eine in ihrem thematischen <strong>und</strong> zeitlichen Umfang begrenzte<br />
experimentelle oder theoretische Aufgabe nach bekannten Verfahren <strong>und</strong><br />
wissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig zu bearbeiten.<br />
Die Prüfung ermöglicht den Erwerb eines international vergleichbaren<br />
Grades auf dem Gebiet der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> stellt im Rahmen eines<br />
konsekutiven Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studienganges einen berufs- <strong>und</strong><br />
promotionsqualifizierenden Abschluss dar.<br />
57
Master-Studienprogramm FOKUS<br />
Verleihung eines akademischen Master-Grades<br />
Aufgr<strong>und</strong> der bestandenen Prüfung wird der akademische Grad eines<br />
„Master of Science“ (abgekürzt „M. Sc.“) verliehen. Der Grad dieses Master<br />
of Science ist gleichwertig zum Grad des Diplom-<strong>Physik</strong>ers (Universität);<br />
dies wird dem Studierenden im Diploma Supplement bescheinigt.<br />
Der Zusatz „im Rahmen des Elitenetzwerk Bayern“ betont die besonderen<br />
Leistungen, die zur Aufnahme in den Studiengang <strong>und</strong> zu seiner<br />
erfolgreichen Absolvierung erforderlich sind.<br />
FOKUS-Betreuungsprogramm<br />
Für interessierte <strong>und</strong> begabte Studierende wird zur Vorbereitung auf den<br />
Master-Studiengang FOKUS ein besonderes Betreuungsprogramm bereits<br />
während des Bachelor-Studiums angeboten. Durch besondere Förderung<br />
<strong>und</strong> durch Vorziehen von Lehrveranstaltungen aus höheren Fachsemestern<br />
ist es insbesondere möglich, in insgesamt acht Fachsemestern den<br />
Abschluss „Master of Science“ zu erlangen.<br />
Weitere Informationen zum Master-Studienprogramm FOKUS finden Sie<br />
unter http://www.fokus.physik.uni-wuerzburg.de.<br />
58
Master FOKUS <strong>Physik</strong><br />
FOKUS <strong>Physik</strong> Master (M. Sc.)<br />
im Rahmen des Elitenetzwerk Bayern (ENB)<br />
Ziele des Master-Studiums <strong>und</strong> Zweck der Prüfung<br />
Der Master-Studiengang FOKUS <strong>Physik</strong> wird im Rahmen des Elitenetzwerk Bayern (ENB) als<br />
forschungsorientierter <strong>und</strong> konzentrierter konsekutiver Studiengang der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Astronomie</strong> der Julius-Maximilians-Universität Würzburg mit dem Abschluss Master of Science<br />
angeboten.<br />
Das Studium zum „Master of Science“ bereitet auf die wissenschaftlichen Tätigkeiten in<br />
Forschung <strong>und</strong> Entwicklung im Fachgebiet <strong>Physik</strong> vor. Es bereitet insbesondere auf eine Promotion<br />
zum Dr. rer. nat. vor. Das Ziel der Ausbildung ist es, den Studierenden vertiefte Kenntnis des<br />
wissenschaftlichen Arbeitens in der physikalischen Forschung <strong>und</strong> der inhaltlichen Gr<strong>und</strong>lagen<br />
der <strong>Physik</strong> unter frühzeitiger Einbeziehung aktueller Forschungsthemen zu vermitteln.<br />
Durch die Ausbildung <strong>und</strong> Schulung des analytischen Denkens soll der Studierende die<br />
Fähigkeit erwerben, sich später in die vielfältigen, an ihn herangetragenen Aufgabengebiete<br />
einzuarbeiten <strong>und</strong> insbesondere das bereits aus dem Bachelor-Studium in einem konsekutiven<br />
Bachelor-Master-Studiengang erworbene Gr<strong>und</strong>wissen selbständig anzuwenden <strong>und</strong> auf neue<br />
Aufgabenstellungen zu übertragen. Durch die Masterarbeit sollen die Studierenden zeigen, dass<br />
Sie in der Lage sind, eine in ihrem thematischen <strong>und</strong> zeitlichen Umfang begrenzte experimentelle<br />
oder theoretische Aufgabe nach bekannten Verfahren <strong>und</strong> wissenschaftlichen Gesichtspunkten<br />
selbstständig zu bearbeiten.<br />
Die Prüfung ermöglicht den Erwerb eines international vergleichbaren Grades auf dem Gebiet<br />
der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> stellt im Rahmen eines konsekutiven Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studienganges einen<br />
berufs- <strong>und</strong> promotionsqualifizierenden Abschluss dar.<br />
Verleihung eines akademischen Master-Grades<br />
Aufgr<strong>und</strong> der bestandenen Prüfung wird der akademische Grad eines „Master of Science“<br />
(abgekürzt „M. Sc.“) verliehen. Der Grad dieses Master of Science ist gleichwertig zum Grad des<br />
Diplom-<strong>Physik</strong>ers (Universität); dies wird dem Studierenden im Diploma Supplement bescheinigt.<br />
59
Master-Studienprogramm FOKUS<br />
Zulassungsvoraussetzungen des Studienganges<br />
Ablauf des Zulassungsverfahrens<br />
Voraussetzung ist der Nachweis eines überdurchschnittlichen Bachelorabschlusses im<br />
Studiengang <strong>Physik</strong> an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg oder eines gleichwertigen inoder<br />
ausländischen Abschlusses, der die folgenden Zugangskriterien erfüllt. Auch Absolventen<br />
der Bachelor-Studiengänge Nanostrukturtechnik <strong>und</strong> Mathematische <strong>Physik</strong> der Universität<br />
Würzburg können die Zulassung erhalten, wenn Sie diese Voraussetzungen erfüllen.<br />
• ein abgeschlossenes Bachelor-Studium in <strong>Physik</strong> oder ein vergleichbarer Abschluss oder<br />
- bei noch nicht abgeschlossenem Erststudium - der Nachweis von mindestens 150 ECTS-<br />
Punkten in diesem Studium<br />
• eine (vorläufige) Durchschnittsnote im Bachelorabschluss von 2,0 oder besser<br />
• der Nachweis der u. g. Kompetenzen (ECTS-Punkte) in der <strong>Physik</strong><br />
• der Nachweis von besonderen Studienleistungen, z. B.<br />
• eine kurze Studienzeit<br />
• eine besonders gute Abschlussnote<br />
• zusätzliche, v. a. forschungsorientierte Studienleistungen oder die erfolgreiche Teilnahme<br />
am Master-Studienprogramm FOKUS in der Bachelorphase<br />
• erfolgreiches Durchlaufen eines Eignungsverfahrens<br />
Über die Gleichwertigkeit der Bachelorabschlüsse entscheidet die Eignungskommission.<br />
Bewerberinnen <strong>und</strong> Bewerber, die die oben genannten Kriterien erfüllen, werden zu einem<br />
Gespräch eingeladen, bei dem sie Ihre Eignung <strong>für</strong> das Master-Studienprogramm FOKUS darlegen.<br />
Bei noch nicht abgeschlossenem Erststudium erfolgt die Zulassung ggf. vorläufig mit der Auflage,<br />
den Abschluss innerhalb der gesetzten Frist, in der Regel zur Rückmeldefrist zum 2. Fachsemester,<br />
nachzuweisen.<br />
Die vollständige Beschreibung des Eignungsverfahrens, der Zulassungskriterien sowie<br />
Zulassungsfristen sind in den Fachspezifischen Bestimmungen unter „Studien- <strong>und</strong><br />
Prüfungsordnungen“ zu finden.<br />
Dem Antrag zum Eignungsverfahren ist beizufügen:<br />
<strong>1.</strong> Tabellarischer Lebenslauf<br />
2. Nachweis eines Hochschulabschlusses oder gleichwertigen Abschlusses oder der Nachweis<br />
des Erwerbs von mind. 150 ECTS-Punkten oder entsprechenden Leistungen<br />
3. Übersicht über erbrachte Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen (Transcript of Records)<br />
4. Dokumente, die ggf. besondere Studien- oder außeruniversitäre Leistungen belegen, wie<br />
Zeugnisse, Preise usw.<br />
60
Master FOKUS <strong>Physik</strong><br />
Welche Kompetenzen müssen vorgewiesen werden?<br />
Kompetenzen werden durch erfolgreich belegte Module sowie die Abschlussarbeit erlangt <strong>und</strong><br />
in ECTS-Punkten angegeben. Im Folgenden werden die geforderten Kompetenzen <strong>für</strong> den Master-<br />
Studiengang FOKUS <strong>Physik</strong> wiedergegeben.<br />
Gebiet<br />
Experimentelle<br />
<strong>Physik</strong><br />
Theoretische <strong>Physik</strong><br />
Mathematik<br />
<strong>Physik</strong>alisches<br />
Praktikum<br />
<strong>Physik</strong>-, <strong>Physik</strong>relevante<br />
Nebenfächer<br />
Abschlussarbeit<br />
Module aus den Teilgebieten<br />
Mechanik, Elektromagnetismus, Optik, Thermodynamik,<br />
Atom- <strong>und</strong> Molekülphysik, Festkörperphysik,<br />
Elementarteilchenphysik<br />
Theoretische Mechanik, Quantenmechanik,<br />
Theoretische Elektrodynamik, Statistische Mechanik,<br />
Thermodynamik<br />
Analysis, Lineare Algebra, Differentialgleichungen,<br />
Funktionentheorie<br />
Mechanik, Wärmelehre, Elektrik, Atom- <strong>und</strong><br />
Kernphysik, Optik, Computer <strong>und</strong> Messtechnik<br />
mit Ausnahme von allgemeinen Schlüsselqualifikationsmodulen<br />
in einem Teilgebiet der <strong>Physik</strong> bzw. bei fächerübergreifenden<br />
Arbeiten mit physikalischen<br />
Methoden<br />
mind. benötigte<br />
ECTS-Punkte<br />
24<br />
22<br />
22<br />
12<br />
30<br />
10<br />
Regelung von Zulassungsbeschränkungen<br />
Die Zulassung zum Master-Studiengang FOKUS <strong>Physik</strong> ist rechtzeitig <strong>und</strong> formgerecht <strong>für</strong> das<br />
gewünschte Sommer- oder Wintersemester bei der Julius-Maximilians-Universität Würzburg zu<br />
beantragen.<br />
Anmeldeschluss<br />
(Ausschlussfrist)<br />
Max. Nachreichtermin <strong>für</strong><br />
Unterlagen<br />
Wintersemeseter 15. Juli 15. September<br />
Sommersemester 15. Januar 15. März<br />
Unterlagen können aus von dem Bewerber bzw. der Bewerberin nicht zu vertretenden Gründen<br />
noch bis zu diesem Datum nachgereicht werden.<br />
61
Master-Studienprogramm FOKUS<br />
Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />
Gliederung des Studiums <strong>und</strong> der Studienanteile<br />
Das Masterstudium gliedert sich in die folgenden Bereiche:<br />
<strong>1.</strong> Pflichtbereich (54 ECTS-Punkte)<br />
o Oberseminar Experimentelle/Theoretische <strong>Physik</strong><br />
o Fachliche Spezialisierung FOKUS <strong>Physik</strong><br />
o Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung FOKUS <strong>Physik</strong><br />
o Fortgeschrittenen-Praktikum Master<br />
o FOKUS Projektpraktikum <strong>Physik</strong><br />
2. Wahlpflichtbereich (36 ECTS-Punkte)<br />
o Vertiefungsbereich <strong>Physik</strong> (20 ECTS-Punkte)<br />
o Forschungsmodule <strong>Physik</strong> FP (16 ECTS-Punkte)<br />
3. Masterarbeit (30 ECTS-Punkte)<br />
Im jeweiligen Bereich muss die in Klammern angegebene Mindest-ECTS-Punktzahl <strong>für</strong> ein<br />
erfolgreiches Bestehen des Master-Studiengangs FOKUS <strong>Physik</strong> erreicht werden. Insgesamt<br />
werden 120 ECTS-Punkte erworben.<br />
Die Module der in den folgenden Tabellen angegebenen Modulbereiche können je nach<br />
Semesterangebot der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> vom Studierenden belegt werden. Die<br />
Zuordnung der Module zu Bereichen ergibt sich aus der Studienfachbeschreibung (SFB).<br />
Der Pflichtbereich umfasst die Module:<br />
Module Kurzbezeichnungen ECTS-Punkte<br />
Oberseminar<br />
11-OSP 4<br />
Experimentelle/Theoretische <strong>Physik</strong><br />
Fachliche Spezialisierung <strong>Physik</strong> 11-FS-PF 15<br />
Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung <strong>Physik</strong> 11-MP-PF 15<br />
Fortgeschrittenen Praktikum 11-PFM 10<br />
Fokus Projektpraktikum <strong>Physik</strong> 11-MP-PF 10<br />
62
Der Wahlpflichtbereich Vertiefungsbereich <strong>Physik</strong> umfasst die Modulgruppen:<br />
Master FOKUS <strong>Physik</strong><br />
Modulbereich<br />
Experimentelle <strong>Physik</strong><br />
Theoretische <strong>Physik</strong><br />
Modulgruppen<br />
1) Angewandte <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Messtechnik<br />
2) Festkörper- <strong>und</strong> Nanostrukturtechnik<br />
3) Astro- <strong>und</strong> Teilchenphysik<br />
4) Komplexe Systeme, Quantenkontrolle <strong>und</strong> Biophysik<br />
1) Angewandte <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Messtechnik<br />
2) Festkörper- <strong>und</strong> Nanostrukturphysik<br />
3) Astro- <strong>und</strong> Teilchenphysik<br />
4) Komplexe Systeme, Quantenkontrolle <strong>und</strong> Biophysik<br />
Jeweils mindestens 5 ECTS-Punkte sind aus den Unterbereichen Experimentelle <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />
Theoretische <strong>Physik</strong> nachzuweisen. Die Liste der Veranstaltungen <strong>und</strong> Zuordnungen zu den<br />
entsprechenden Modulen des Wahlpflichtbereichs sowie der Zuordnung der Veranstaltungen<br />
zum Oberseminar <strong>Physik</strong> (11-OSP) wird von den Instituten auf Vorschlag der Dozenten bzw.<br />
Dozentinnen zusammengestellt <strong>und</strong> im <strong>Fakultät</strong>srat verabschiedet.<br />
Im Folgenden ist nur ein kleiner Ausschnitt aus den Modulen zum Wahlpflichtbereich<br />
Forschungsmodule FOKUS <strong>Physik</strong> dargestellt:<br />
Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Halbleiterlaser 11-FM-HLF 10<br />
Komplexe Systeme 11-FM-PKS 10<br />
Theorie der Supraleitung 11-FM-TSL 9<br />
Es sind mindestens 2 Module mit insgesamt mindestens 16 ECTS-Punkten erfolgreich nachzuweisen.<br />
Weitere Module des Wahlpflichtbereichs Forschungsmodule <strong>Physik</strong> FP sind zu finden in<br />
den Fachspezifischen Bestimmungen des Studiengangs <strong>und</strong> werden semesterweise veröffentlicht<br />
unter http://www.fokus.physik.uni-wuerzburg.de.<br />
Die Forschungsmodule finden an den entsprechenden Max-Planck-Instituten <strong>und</strong> an der Universität<br />
Würzburg statt.<br />
Die Aufteilung der einzelnen Studienanteile <strong>und</strong> ECTS-Punkte sowie die konkrete Zuordnung<br />
der einzelnen Module zu den Modulgruppen sind der <strong>für</strong> den jeweiligen Studienbeginn<br />
entsprechenden Studienfachbeschreibung zu entnehmen.<br />
63
Master-Studienprogramm FOKUS<br />
Das Masterprojekt<br />
Das Masterprojekt besteht aus den Modulen „Fachliche Spezialisierung FOKUS <strong>Physik</strong>“<br />
<strong>und</strong> „Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung FOKUS <strong>Physik</strong>“ sowie der Masterarbeit. Das<br />
Masterprojekt dauert ein Jahr <strong>und</strong> wird in der Regel im 3. <strong>und</strong> 4. Fachsemester durchgeführt.<br />
Die Masterarbeit ist in 6 Monaten anzufertigen. Die Module „Fachliche Spezialisierung“ <strong>und</strong><br />
„Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung“ sind inhaltlich auf die Masterarbeit abgestimmt <strong>und</strong><br />
müssen vor Beginn der Masterarbeit erfolgreich abgelegt werden.<br />
Der Beginn des Masterprojekts ist vorher im Dekanat anzumelden.<br />
Das Thema des Masterprojektes darf erst vergeben werden, wenn der Prüfling mindestens 40<br />
ECTS-Punkte im Pflicht- <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich erlangt hat.<br />
Die Begutachtung erfolgt durch den Betreuer bzw. Betreuerin <strong>und</strong> Zweitgutachter bzw.<br />
Zweitgutachterin.<br />
Es findet kein Abschlusskolloquium zur Masterarbeit statt.<br />
Studienschwerpunkte<br />
Entsprechend den Forschungsgebieten der <strong>Fakultät</strong> können im Master-Studium die unten<br />
genannten Studienschwerpunkte gewählt werden. Auf den Studienberatungsseiten im Internet<br />
stehen beim jeweiligen Master-Studiengang Studienführer mit Erläuterungen <strong>und</strong> Empfehlungen<br />
<strong>für</strong> die einzelnen Schwerpunkte zum Download bereit:<br />
• Studienführer Festkörperphysik<br />
• Studienführer Elementarteilchenphysik<br />
• Studienführer Computational Physics<br />
• Studienführer Astrophysik<br />
• ....die Liste wird im Internet ständig erweitert bzw. aktualisiert....<br />
Studienverlaufsplan<br />
Der Studienverlaufsplan gibt Empfehlungen <strong>für</strong> den Verlauf des Studiums. Das jeweils aktuelle<br />
Studienangebot auf Gr<strong>und</strong>lage des Studienverlaufsplans wird von der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Astronomie</strong> in geeigneter Weise, vorzugsweise durch elektronische Medien, bekannt gemacht.<br />
64
Master FOKUS <strong>Physik</strong><br />
Studienverlaufsplan Master FOKUS <strong>Physik</strong><br />
<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester<br />
Oberseminar Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung <strong>Physik</strong> Masterarbeit<br />
(11-OSP) (11-MP-P) (11-MA-P)<br />
4 15 30<br />
FOKUS Projektpraktikum Fachliche Spezialisierung <strong>Physik</strong><br />
(11-FPP) (11-FS-P)<br />
10 15<br />
Halbleiterphysik <strong>und</strong> Bauelemente<br />
(11-SPD)<br />
6<br />
Teilchenphysik (Standardmodell) Kosmologie<br />
(11-TPS) (11-AKM)<br />
8 6<br />
Forschungsmodul<br />
Methods in Surface Spectroscopy<br />
Forschungsmodul<br />
Experimentelle Teilchenphysik<br />
(11-FM-MSS) (11-FM-TPE)<br />
8 8<br />
Vorbereitungsseminar<br />
Fortgeschrittenenpraktikum<br />
Master Teil 2<br />
(11-PFM-S) (11-PFM-2)<br />
1 3<br />
Fortgeschrittenenpraktikum<br />
Fortgeschrittenenpraktikum<br />
Master Teil 1<br />
Master Teil 3<br />
Pflichtbereich<br />
Experimentelle <strong>Physik</strong><br />
Theoretische <strong>Physik</strong><br />
FOKUS<br />
Forschungsmodule<br />
Praktikum<br />
(11-PFM-1) (11-PFM-3)<br />
3 3<br />
65
Master-Studienprogramm FOKUS<br />
Prüfungen <strong>und</strong> Fristen im Studiengang<br />
Studienleistungen<br />
Zum erfolgreichen Abschluss des FOKUS Master-Studiums sind 120 ECTS-Punkte in einer<br />
Regelstudienzeit von vier Semestern zu erlangen.<br />
Hat der Prüfling die entsprechende Punktzahl nicht innerhalb der Regelstudienzeit erworben <strong>und</strong><br />
gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das FOKUS Master-Studium in der jeweiligen<br />
Studienfachkombination als erstmals nicht bestanden.<br />
Hat der Prüfling auch nach Ablauf eines weiteren Verlängerungssemesters nicht die erforderlichen<br />
ECTS-Punkte erworben <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das FOKUS<br />
Master-Studium in der jeweiligen Studienfachkombination als endgültig nicht bestanden.<br />
Das Masterprojekt<br />
§ 12 Abs. 3 ASPO<br />
Mit erfolgreicher Abgabe der Abschlussarbeit erhält der Studierende 30 ECTS-Punkte. Sie besteht<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich aus einer schriftlichen Arbeit („Thesis“).<br />
Für die Prüfung der Verlängerung der Grenzen ist der Prüfungsausschuss des Studienfachs<br />
zuständig, in welchem die Abschlussarbeit gefertigt wird. Ist die Abschlussarbeit<br />
fächerübergreifend, so wird ein zuständiger Prüfungsausschuss bestimmt. Sollte der Prüfling<br />
noch kein Thema <strong>für</strong> die Abschlussarbeit gewählt haben, müssen beide Prüfungsausschüsse<br />
einer Verlängerung zustimmen. Ist dies nicht der Fall, kommt eine Verlängerung nicht in Betracht.<br />
§ 12 Abs. 6 ASPO<br />
66
Master FOKUS <strong>Physik</strong><br />
Notenbildung <strong>und</strong> Module im Studiengang<br />
Bildung der Gesamtnote<br />
Die Gesamtnote der Masterprüfung setzt sich aus den Noten der unten genannten Module<br />
zusammen. Dabei werden <strong>für</strong> die Bereichsnote die am besten benoteten Module in der<br />
Reihenfolge der Noten gewertet <strong>und</strong> zwar nur diejenigen, welche benötigt werden, um die unten<br />
aufgeführte Mindestanzahl der erforderlichen ECTS-Punkte zu erreichen. Die Module werden mit<br />
den entsprechenden ECTS-Punkten gewichtet.<br />
Die Bereichsnote des Pflichtbereichs <strong>und</strong> des Wahlpflichtbereichs wird aus dem nach ECTS-<br />
Punkten gewichteten Durchschnitt (arithmetisches Mittel) der Noten der einzelnen Module mit<br />
benoteten Prüfungen gebildet. Die Gesamtnote wird anschließend aus mit den nachfolgend<br />
genannten Gewichtungsfaktoren gebildet.<br />
Gewichtungsfaktor<br />
Bereich bzw. Unterbereich Module ECTS - Punkte<br />
Gesamtnote<br />
Bereich<br />
Pflichtbereich 44 54 54/120<br />
Oberseminar, Experimentelle<br />
<strong>und</strong> Theoretische 1 4 4/44 0/54<br />
<strong>Physik</strong><br />
Fortgeschrittenen Praktikum<br />
1 0 0/44 0/54<br />
FOKUS Projektpraktikum 1 10 10/44 12/54<br />
Fachliche Spezialisierung<br />
FOKUS <strong>Physik</strong><br />
1 15 15/44 19/54<br />
Methodenkenntnis <strong>und</strong><br />
Projektplanung FOKUS 1 15 15/44 19/54<br />
<strong>Physik</strong><br />
Wahlpflichtbereich<br />
Vertiefungsbereich <strong>Physik</strong><br />
20 36 36/120<br />
Experimentelle <strong>Physik</strong> mind. 5 mind. 5 20/36<br />
Theoretische <strong>Physik</strong> mind. 5 mind. 5<br />
Wahlpflichtbereich FOKUS<br />
Forschungsmodule<br />
mind. 2 mind. 16 16/36<br />
Abschlussarbeit 30 30/30 30/120<br />
Gesamt 120 120/120<br />
Für den Pflichtbereich <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich sowie die Abschlussarbeit wird entsprechend den<br />
obigen Regelungen jeweils eine eigene Bereichsnote berechnet <strong>und</strong> im Zeugnis ausgewiesen.<br />
Die Ausstellung des Zeugnisses ist im Dekanat zu beantragen, erfolgt also nicht automatisch<br />
nach Bestehen aller Prüfungen.<br />
67
Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />
Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />
Ziele des Studiengangs<br />
Im Verlauf des Studiums werden folgende Einsichten, Fähigkeiten, Fertigkeiten<br />
<strong>und</strong> Kenntnisse vermittelt:<br />
Das Fachstudium vermittelt Kenntnisse über die Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden<br />
der <strong>Physik</strong> sowie ihrer Problemgeschichte. Daneben werden Gr<strong>und</strong>kenntnisse<br />
in der theoretischen Erfassung der <strong>Physik</strong> sowie ein Einblick<br />
in die Fragestellungen der modernen <strong>Physik</strong> dargelegt.<br />
Ziel des fachdidaktischen Studiums ist es, dass die Studierenden fachwissenschaftliche<br />
Studien auch im Hinblick auf den späteren Beruf verstehen<br />
<strong>und</strong> in Ansätzen anzuwenden lernen. Die zukünftigen Lehrer <strong>und</strong><br />
Lehrerinnen werden sowohl theoretisch als auch praktisch auf die schulpraktischen<br />
Veranstaltungen der ersten <strong>und</strong> der zweiten Ausbildungsphase<br />
vorbereitet.<br />
Gute Lehrer <strong>und</strong> Lehrerinnen in den Naturwissenschaften <strong>und</strong> insbesondere<br />
in der <strong>Physik</strong> sind <strong>für</strong> die Weckung des Interesses von Schülerinnen<br />
<strong>und</strong> Schülern <strong>für</strong> technische <strong>und</strong> wissenschaftliche Berufsfelder von<br />
zentraler Bedeutung.<br />
Zum Berufsbild des Lehrers <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> gehören neben fachlichen Kenntnissen<br />
insbesondere auch pädagogische <strong>und</strong> didaktische Fähigkeiten.<br />
Die fachliche Ausbildung erfolgt im Rahmen von Vorlesungen, Praktika<br />
<strong>und</strong> Seminaren durch Experten an der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong><br />
der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.<br />
68
Lehramt Gymnasium <strong>Physik</strong><br />
Unsere Universität betont Praxisbezug <strong>und</strong> Fachdidaktik traditionell über<br />
das von der Lehramtsprüfungsordnung geforderte Maß.<br />
Hier setzt insbesondere das studienbegleitende Praktikum, begleitet von<br />
Lehrern bzw. Lehrerinnen <strong>und</strong> Universitätsdozenten bzw. Universitätsdozentinnen,<br />
durch selbständiges Vorbereiten <strong>und</strong> Durchführen von Unterrichtsst<strong>und</strong>en<br />
in der Schule einen Schwerpunkt. Die meisten Vorlesungen<br />
werden speziell <strong>für</strong> Lehramtsstudierende angeboten, fachdidaktische<br />
Veranstaltungen ergänzen jeweils die fachwissenschaftlichen Inhalte.<br />
Neben der fachlichen Ausbildung steht die Vermittlung von<br />
erziehungswissen schaftlichen <strong>und</strong> didaktischen Methoden im Fokus der<br />
Lehramtsausbildung.<br />
Am Mathematisch, Informationstechnologischen <strong>und</strong> Naturwissenschaftlichen<br />
Didaktikzentrum (M!ND-Center) werden von den verschiedenen<br />
naturwissenschaftlichen <strong>Fakultät</strong>en gemeinsam konzipierte, interdisziplinäre<br />
Lehrveran stal tungen angeboten.<br />
69
Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />
Zur Verbesserung des Berufsfeld- <strong>und</strong> Praxisbezugs der Lehramts ausbildung,<br />
werden am M!ND-Center Schülerlabore eingerichtet, in denen<br />
Phänomene aus Wissenschaft <strong>und</strong> Technik Schülern <strong>und</strong> Schülerinnen<br />
durch Lehramtsstudierende vermittelt werden.<br />
Anstellungsaussichten <strong>für</strong> <strong>Physik</strong>lehrerinnen <strong>und</strong> -lehrer<br />
Die aktuelle Prognose des Bayerischen Kultusministeriums geht<br />
weiterhin von einem hohen Bedarf an <strong>Physik</strong>-Lehrkräften aus. Ihr zur<br />
Folge werden an Gymnasien vor allem Junglehrer bzw. Junglehrerinnen<br />
mit Kernfachkombinationen, die <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Mathematik bzw. Informatik<br />
beinhalten, gesucht; <strong>für</strong> Realschulen werden die Fächer Mathematik,<br />
<strong>Physik</strong>, Biologie <strong>und</strong> Sport gesucht.<br />
70
Lehramt Gymnasium <strong>Physik</strong><br />
Lehramt <strong>Physik</strong> Gymnasium (Staatsexamen)<br />
Das modularisierte Studium der <strong>Physik</strong> <strong>für</strong> das Lehramt an Gymnasien<br />
Die Universität Würzburg bietet fachlich, wissenschaftlich <strong>und</strong> didaktisch eine Lehramtsausbildung<br />
in <strong>Physik</strong> auf höchstem Niveau. Ab dem Wintersemester 2009/2010 werden die<br />
Lehramtsstudiengänge nach der neuen Lehramtsprüfungsordnung I (LPO I) vom 13. März 20<strong>08</strong> in<br />
modularisierter Form angeboten.<br />
Am Ende des Lehramtsstudiums steht weiterhin die erste Staats prüfung. Neu ist jedoch, dass<br />
in die Gesamtnote der ersten Lehramtsprüfung neben den in der ersten Staatsprüfung erzielten<br />
Noten auch die Noten aus den Modulprüfungen, die im Laufe des Studiums abgelegt wurden,<br />
eingehen.<br />
An der Universität Würzburg kann <strong>Physik</strong> <strong>für</strong> das Lehramt an Gymnasien in Kombination mit<br />
einem zweiten Unterrichtsfach studiert werden. Die Regelstudienzeit beträgt 9 Semester <strong>und</strong><br />
schließt mit dem Ersten Staatsexamen ab.<br />
Studierende der <strong>Physik</strong> <strong>für</strong> das Lehramt an Gymnasien können z. B. in der Fächerkombination<br />
mit Biologie, Geographie, Mathematik oder Informatik im Rahmen des Bachelorstudiengangs<br />
„Naturwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen“ den Grad „Bachelor of Science“ erwerben.<br />
Voraussetzung da<strong>für</strong> ist der erfolgreiche Nachweis der in den Studienfachbeschreibungen (SFB)<br />
da<strong>für</strong> gekennzeichneten Module. Die Studierenden erhalten dadurch die zusätzliche Qualifikation<br />
<strong>für</strong> außerschulische Berufsfelder.<br />
Nach erfolgreich abgelegter Erster Lehramtsprüfung berechtigt der Abschluss nach<br />
Maßgabe der Fachspezifischen Bestimmungen der jeweiligen Master-Studiengänge sowie<br />
Promotionsstudiengänge der Universität Würzburg zur Aufnahme eines Master- oder<br />
Promotionsstudiums. Es besteht damit die Möglichkeit einer weiterführenden Karriere in<br />
Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungslabors.<br />
71
Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />
Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />
Gliederung des Studiums<br />
Das Studium gliedert sich in folgende Bereiche:<br />
<strong>1.</strong> Studium zweier vertiefter Fächer (102 ECTS-Punkte)<br />
o Fachwissenschaftliches Studium (92 ECTS-Punkte)<br />
o Fachdidaktisches Studium (10 ECTS-Punkte)<br />
2. Erziehungswissenschaftliches Studium (35 ECTS-Punkte)<br />
o Pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum (max. 4 ECTS-Punkte)<br />
3. Freier Bereich (max. 15 ECTS-Punkte)<br />
o fächerübergreifend<br />
o fachspezifisch<br />
4. Schriftliche Hausarbeit (10 ECTS-Punkte)<br />
Das Studium <strong>für</strong> das Lehramt an Gymnasien hat eine Regelstudienzeit von 9 Semestern, in denen<br />
insgesamt 270 ECTS-Punkte erworben werden müssen. Das vertiefte Fach <strong>Physik</strong> kann z.B. mit<br />
den Fächern Mathematik, Biologie, Englisch, Geographie oder Informatik kombiniert werden.<br />
Das Studium wird durch die „Ordnung der Ersten Staatsprüfung <strong>für</strong> ein Lehramt an öffentlichen<br />
Schulen“ geregelt. Derzeit gilt die LPO I in der Fassung vom 13. März 20<strong>08</strong> sowie die LASPO vom<br />
2<strong>1.</strong> März 2012.<br />
Die im Kursivdruck markierten Module sind <strong>für</strong> den Bachelor Studiengang Naturwissenschaftliche<br />
Gr<strong>und</strong>lagen anrechenbar (§§ 40 ff. der LASPO (§ 41 Abs. 1 Satz 3 LASPO).<br />
Der Fachwissenschaftliche Pflichtbereich des vertieft studierten Faches <strong>Physik</strong> besteht aus den<br />
Modulen:<br />
72<br />
Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Demonstrationspraktikum 1 11-P-DP1 6<br />
Demonstrationspraktikum 2 11-P-DP2 5<br />
Experimentelle <strong>Physik</strong> 1 <strong>und</strong> 2 -<br />
Lehramt<br />
11-P-E 22<br />
Fortgeschrittenenpraktikum 11-P-FP 4<br />
Gebietsübergreifende Konzepte 11-P-GK 8<br />
Moderne <strong>Physik</strong> 1 11-P-MP1 8<br />
Moderne <strong>Physik</strong> 2 11-P-MP2 6<br />
Moderne <strong>Physik</strong> 3 11-P-MP3 5<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil A 11-P-PA 5<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil B<br />
Lehramt<br />
11-P-PB-L 6<br />
Theoretische <strong>Physik</strong> 1 11-P-TP1 8<br />
Theoretische <strong>Physik</strong> 2 11-P-TP2 7<br />
Lehr-Lern-Labor Praxis 11-P-LLL 2
Lehramt Gymnasium <strong>Physik</strong><br />
Der Hinweis zu Kontrollprüfungen findet sich im Kapitel Prüfungen.<br />
Die Fachdidaktik des vertieft studierten Faches <strong>Physik</strong> besteht aus den Modulen:<br />
Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Fachdidaktik 1 11-P-FD1 4<br />
Fachdidaktikseminar (vertiefend) 11-P-FD2 2<br />
Lehr-Lern-Labor (Fachdidaktik) 11-P-LLL 4<br />
Das „Studienbegleitende fachdidaktische Praktikum“ besteht aus folgenden Teilmodulen:<br />
Teilmodule Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Planung <strong>und</strong> Analyse von <strong>Physik</strong>unterricht<br />
Gymnasium<br />
11-P-SBPGY-1 2<br />
Studienbegleitendes fachdidaktisches<br />
Praktikum Gymnasium<br />
11-P-SBPGY-2 2<br />
Im Rahmen des Studiums <strong>für</strong> das Lehramt an Gymnasien ist ein studienbegleitendes<br />
fachdidaktisches Praktikum in einem der beiden vertieft studierten Fächer zu leisten. Das<br />
erziehungswissenschaftliche Studium umfasst die allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik sowie<br />
der Psychologie <strong>und</strong> das pädagogisch-didaktische Schulpraktikum.<br />
• Weitere Informationen finden Sie in der LPO I unter § 34 Abs. 1 <strong>und</strong> § 22 Abs. 2<br />
Der fachspezifische Freie Bereich <strong>Physik</strong> des vertieft studierten Faches <strong>Physik</strong> besteht aus<br />
folgenden Modulen:<br />
Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Lehr-Lern-Labor-Betreuung (<strong>Physik</strong>) 11-P-FB-LLL 2<br />
Naturwissenschaftliches Experimentieren 11-MIND-Ph1<br />
mit einfachsten Mitteln (<strong>Physik</strong>)<br />
2<br />
Wissenschaftliche Hands-on-Exponate <strong>für</strong> 11-MIND-Ph2<br />
die Schule (<strong>Physik</strong>)<br />
2<br />
W- <strong>und</strong> P-Seminare in der gymnasialen<br />
11-FD-WP<br />
Oberstufe (<strong>Physik</strong>)<br />
3<br />
Diese <strong>und</strong> weitere Module können im fachspezifischen Freien Bereich <strong>Physik</strong> belegt werden.<br />
73
Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />
Das Zusatzangebot Fächerübergreifender Freier Bereich enthält weitere lehramtsspezifische<br />
Veranstaltungen der Hochschule aus dem fachwissenschaftlichen <strong>und</strong> fachdidaktischen Bereich.<br />
Nähere Informationen finden sich unter „Ergänzende Bestimmungen <strong>für</strong> den Freien Bereich im<br />
Rahmen des Studiums <strong>für</strong> ein Lehramt“.<br />
Die Hausarbeit <strong>Physik</strong> Gymnasium (11-P-HAGY) ist eine schriftliche wissenschaftliche<br />
Ausarbeitung von ca. 40 Seiten Umfang.<br />
Eine Bachelorarbeit im selbigen Fach kann als schriftliche Hausarbeit gewertet werden, wenn<br />
diese den Umfang von mind. 10 ECTS Punkte hat (§ 29 Abs. 12 LPO I). Die Hausarbeit kann in<br />
einem der vertieft studierten Fächer oder in den Erziehungs- <strong>und</strong> Gesellschaftswissenschaften<br />
geschrieben werden. Der Prüfling soll zeigen, dass er/sie eine Fragestellung selbstständig<br />
anhand wissenschaftlicher Methoden bearbeiten kann. Die Zuteilung des Themas kann durch<br />
den Betreuer bzw. die Betreuerin von der erfolgreichen Teilnahme an einschlägigen Modulen<br />
abhängig gemacht werden.<br />
Die Hausarbeit ist elektronisch in der festgelegten Form, Format <strong>und</strong> Übertragungsart sowie<br />
als doppelte schriftliche Ausfertigung geb<strong>und</strong>en abzugeben. Weitere Angaben werden vom<br />
Prüfungsausschuss <strong>und</strong> bei der Anmeldung der Abschlussarbeit bekannt gegeben.<br />
• Weitere Informationen finden sie in den FSB §16 Abs. 2 <strong>und</strong> LASPO § 23 sowie LPO I § 29.<br />
Studienplan <strong>und</strong> Studienverlaufsplan<br />
Der Studienverlaufsplan gibt Empfehlungen <strong>für</strong> den Verlauf des Studiums. Das jeweils aktuelle<br />
Studienangebot auf Gr<strong>und</strong>lage des Studienverlaufsplans wird von der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Astronomie</strong> in geeigneter Weise, vorzugsweise durch elektronische Medien, bekannt gemacht.<br />
74
Lehramt Gymnasium <strong>Physik</strong><br />
Moderne <strong>Physik</strong> 1 Moderne <strong>Physik</strong> 2 Moderne <strong>Physik</strong> 3<br />
Gebietsübergreifende<br />
Konzepte<br />
Mech., Wellen, Wärme<br />
(MWW, 11-P-E-1)<br />
Elektromagnetismus, Optik<br />
(EMQ, 11-P-E-2)<br />
(11-P-MP1) (11-P-MP2) (11-P-MP3) (11-P-GK)<br />
8 8 8 6 5 8<br />
Mathem. Methoden 1<br />
(11-P-E-MR-1)<br />
Mathem. Methoden 2<br />
(11-P-E-MR-2)<br />
3 3<br />
Theoretische <strong>Physik</strong> 1<br />
(11-P-TP1)<br />
Mechanik <strong>und</strong><br />
Quantenmechanik<br />
Theoretische <strong>Physik</strong> 2<br />
(11-P-TP2)<br />
Thermodynamik <strong>und</strong><br />
Elektrodynamik<br />
8 7<br />
2 2 4 2<br />
Auswertung Messungen u.<br />
Fehlerrechnung (FR)<br />
Basismodul (BAM)<br />
Elektrizitätslehre <strong>und</strong><br />
Schaltungen (ELS)<br />
Atom- <strong>und</strong> Kernphysik<br />
(AKP)<br />
2 3 3 3 4<br />
6 2<br />
Vorkurs Mathematik Numerische Mathematik<br />
Propädeutikum<br />
Mathematik<br />
Einführung in die<br />
Zahlentheorie<br />
Lineare Algebra 1 Lineare Algebra 2 Didaktik der Mathematik<br />
Analysis 1 Analysis 2<br />
Didaktik der Mathematik<br />
Algebra<br />
Einführung in die<br />
Funktionentheorie<br />
Vertiefung Analysis Einführung in die Algebra Stochastik (GY)<br />
oder<br />
12 14 12 12 9 6 12 12 13<br />
Schulpädagogik Pädagogische Psychologie Allgemeine Pädagogik Pädagogische Psychologie Pädagogische Psychologie Schulpädagogik<br />
Theoretische <strong>Physik</strong><br />
Studienverlaufsplan Lehramt Gymnasium <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Zweitfach (z.B. Mathematik)<br />
<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester 7. Semester 8. Semester 9. Semester<br />
Experimentelle <strong>Physik</strong><br />
Experimentelle <strong>Physik</strong> (11-P-E-1/-2)<br />
mit mdl. Prüfung (11-P-E-P-1)<br />
Mathematische<br />
Methoden<br />
Mathematische Rechenmethoden<br />
Fachdidaktik<br />
Einf. in die Fachdidaktik 1<br />
(11-P-FD1-1)<br />
Einf. in die Fachdidaktik 2<br />
(11-P-FD1-2)<br />
Lehr-Lern-Labor<br />
(Fachdidaktik)<br />
(11-P-FD-LLL)<br />
Fachdidaktik Seminar<br />
(Vertiefend)<br />
(11-P-FD2)<br />
Erziehungswissenschaften<br />
Lehr-Lern-Labor Praxis<br />
(11-P-LLL)<br />
Demonstrationspraktikum 2<br />
(11-P-DP2)<br />
5<br />
Mathematik<br />
Gewöhnl. Differentialgleichungen<br />
Didaktik der Mathematik<br />
Analysis<br />
Einführung Diskrete<br />
Mathematik<br />
Praktika<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum A (11-P-PA) <strong>Physik</strong>al. Prakt. B Lehramt (11-P-PB-L)<br />
Einführung in die<br />
Geometrie/ Differentialgeometrie<br />
Fortgeschrittenenpraktikum<br />
(11-P-FP)<br />
Demonstrationspraktikum<br />
1<br />
(11-P-DP1)<br />
Allgemeine<br />
Pädagogik<br />
4 4 4 5 4 4 4<br />
75
Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />
Prüfungen <strong>und</strong> Fristen im Studiengang Lehramt <strong>Physik</strong><br />
<strong>1.</strong> Studienleistungen<br />
Zum erfolgreichen Abschluss des Lehramtsstudiums <strong>für</strong> das Fach <strong>Physik</strong> an Gymnasien sind 270<br />
ECTS-Punkte in einer Regelstudienzeit von neun Semestern zu erlangen.<br />
Hat der Prüfling die entsprechende Punktzahl nicht innerhalb der Regelstudienzeit erworben<br />
<strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, muss er diese innerhalb von zwei weiteren<br />
Fachsemestern nach dem Ende der Regelstudienzeit nachweisen, ansonsten gilt das<br />
modularisierte Lehramtsstudium in der jeweiligen Studienfachkombination als erstmals nicht<br />
bestanden.<br />
Hat der Prüfling auch nach Ablauf eines weiteren Verlängerungssemesters nicht die erforderlichen<br />
270 ECTS-Punkte erworben <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das Studium<br />
in der jeweiligen Studienfachkombination als endgültig nicht bestanden.<br />
2. Kontrollprüfungen<br />
Bis Ende des 2. Fachsemester muss das Teilmodul 11-P-E-1 oder das Teilmodul 11-P-E-2 erfolgreich<br />
bestanden sein. Ansonsten ist das Lehramtsstudium <strong>für</strong> Gymnasien im vertieft studierten Fach<br />
<strong>Physik</strong> erstmalig nicht bestanden. Die Vorgabe muss bei erstmaligem Nichtbestehen bis zum<br />
Ende des 3. Fachsemester erfüllt werden.<br />
Bis Ende des 4. Fachsemesters muss das Modul 11-P-E-PA oder die beiden Teilmodule 11-P-E-<br />
MR-1 <strong>und</strong> 11-P-E-MR-2 erfolgreich bestanden werden. Ansonsten ist das Lehramtsstudium <strong>für</strong><br />
Gymnasien im vertieft studierten Fach <strong>Physik</strong> erstmalig nicht bestanden. Die Vorgabe muss bei<br />
erstmaligem Nichtbestehen bis zum Ende des 5. Fachsemesters erfüllt werden.<br />
§ 6 FSB<br />
76
Lehramt Gymnasium <strong>Physik</strong><br />
Notenbildung <strong>und</strong> Module im Studiengang<br />
Bildung der Durchschnittsnote im Fach <strong>Physik</strong><br />
Der Durchschnittwert der Ersten Staatsprüfung gemäß § 3 LPO I setzt sich aus den Noten der<br />
unten genannten Modulgruppen zusammen. Dabei werden <strong>für</strong> die Bereichsnote die am besten<br />
benoteten Module in der Reihenfolge der besten Noten gewertet <strong>und</strong> zwar nur diejenigen, welche<br />
benötigt werden, um die unten aufgeführte Mindestanzahl der erforderlichen ECTS-Punkte zu<br />
erreichen.<br />
Die erbrachten Prüfungsleistungen aus dem Freien Bereich gehen nicht in die Notenbildung ein.<br />
Gewichtungsfaktor<br />
Bereich<br />
ECTS-Punkte Unterbreich<br />
(benotete Bereich<br />
ECTS-Punkte)<br />
Fachdidaktik 10<br />
Pflichtbereich 10 10/10<br />
Module benotet 6 6/6<br />
Module unbenotet 4 0/6<br />
Fachwissenschaft 92<br />
Pflichtbereich 92 92/92<br />
Module benotet 77 77/77<br />
Module unbenotet 15 0/77<br />
77
Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />
Lehramt <strong>Physik</strong> Realschule (Staatsexamen)<br />
Das modularisierte vertiefte Fach <strong>Physik</strong> <strong>für</strong> das Lehramt an Realschulen<br />
Die Universität Würzburg bietet fachlich, wissenschaftlich <strong>und</strong> didaktisch eine Lehramtsausbildung<br />
in <strong>Physik</strong> auf höchstem Niveau. Ab dem Wintersemester 2009/2010 werden die<br />
Lehramtsstudiengänge nach der neuen Lehramtsprüfungsordnung I (LPO I) vom 13. März 20<strong>08</strong> in<br />
modularisierter Form angeboten.<br />
Am Ende des Lehramtsstudiums steht weiterhin die Erste Staats prüfung. Neu ist jedoch, dass<br />
in die Gesamtnote der Ersten Lehramtsprüfung neben den in der Ersten Staatsprüfung erzielten<br />
Noten auch die Noten aus den Modulprüfungen, die im Laufe des Studiums abgelegt wurden,<br />
eingehen.<br />
Studierende der <strong>Physik</strong> <strong>für</strong> das Lehramt an Realschulen können z. B. in der Fächerkombination<br />
mit Biologie, Geographie, Mathematik oder Informatik im Rahmen des Bachelorstudiengangs<br />
„Weiterführende Bildung im Jugendalter“ den Grad „Bachelor of Arts“ erwerben.<br />
Voraussetzung da<strong>für</strong> ist der erfolgreiche Nachweis der in den Studienfachbeschreibungen (SFB)<br />
da<strong>für</strong> gekennzeichneten Module. Die Studierenden erhalten dadurch zusätzliche Qualifikationen<br />
<strong>für</strong> außerschulische Berufsfelder.<br />
Nach erfolgreich abgelegter Erster Lehramtsprüfung berechtigt der Abschluss nach<br />
Maßgabe der Fachspezifischen Bestimmungen der jeweiligen Master-Studiengänge sowie<br />
Promotionsstudiengänge der Universität Würzburg zur Aufnahme eines Master- oder<br />
Promotionsstudiums. Es besteht damit die Möglichkeit einer weiterführenden Karriere in<br />
Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungslabors.<br />
78
Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />
Gliederung des Studiums<br />
Lehramt Realschule <strong>Physik</strong><br />
Das Studium gliedert sich in folgende Bereiche:<br />
<strong>1.</strong> Studium zweier Unterrichtsfächer (je 72 ECTS-Punkte)<br />
o Fachwissenschaftliches Studium (60 ECTS-Punkte)<br />
o Fachdidaktisches Studium (12 ECTS-Punkte)<br />
2. Erziehungswissenschaftliches Studium (35 ECTS-Punkte)<br />
o Pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum (6 ECTS-Punkte)<br />
o Fachdidaktisches Praktikum (4 ECTS-Punkte)<br />
3. Freier Bereich (15 ECTS-Punkte)<br />
4. Schriftliche Hausarbeit (10 ECTS-Punkte)<br />
Das Studium <strong>für</strong> das Lehramt an Realschulen hat eine Regelstudienzeit von 7 Semestern, in denen<br />
insgesamt 210 ECTS-Punkte erworben werden müssen. Das Unterrichtsfach <strong>Physik</strong> kann mit den<br />
Fächern Mathematik, Biologie, Chemie, Deutsch, Englisch oder Musik kombiniert werden. Ethik<br />
<strong>und</strong> Informatik können nur als Erweiterungsfächer belegt werden.<br />
Das Studium wird durch die „Ordnung der Ersten Staatsprüfung <strong>für</strong> ein Lehramt an öffentlichen<br />
Schulen“ geregelt. Derzeit gilt die LPO I in der Fassung vom 13. März 20<strong>08</strong> sowie die LASPO vom<br />
2<strong>1.</strong> März 2012.<br />
Die in Kursivdruck markierten Module sind <strong>für</strong> den Bachelor-Studiengang Weiterführende Bildung<br />
im Jugendalter anrechenbar (§§ 40 ff. der LASPO (§ 41 Abs. 1 Satz 3 LASPO).<br />
Der Fachwissenschaftliche Pflichtbereich des Unterrichtsfaches <strong>Physik</strong> besteht aus den Modulen:<br />
Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Demonstrationspraktikum 1 11-P-DP1 6<br />
Experimentelle <strong>Physik</strong> 1 <strong>und</strong> 2 - Lehramt 11-P-E 22<br />
Moderne <strong>Physik</strong> 1 11-P-MP1 8<br />
Moderne <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> gebietsübergreifende<br />
Konzepte<br />
11-P-MPR 11<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil A 11-P-PA 5<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil B Lehramt 11-P-PB-L 6<br />
Lehr-Lern-Labor Praxis 11-P-LLL 2<br />
Der Hinweis zu Kontrollprüfungen, d. h. welche Module bis zu welchem Semester mindestens<br />
bestanden sein müssen, findet sich im Kapitel Prüfungen.<br />
Das Teilmodul Auswertung von Messungen <strong>und</strong> Fehlerrechnung (11-P-FR-1) ist vor der praktischen<br />
Teilnahme am <strong>Physik</strong>alischen Praktikum Teil A erfolgreich abzulegen.<br />
79
Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />
Die Pflichtbereich der Fachdidaktik des Unterrichtsfaches <strong>Physik</strong> besteht aus den Modulen:<br />
Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Fachdidaktik 1 11-P-FD1 4<br />
Fachdidaktikseminar Elementarisierung 11-P-EL-1 4<br />
Lehr-Lern-Labor (Fachdidaktik) 11-P-FD-LLL 4<br />
Das Modul „Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum“ besteht aus folgenden Teilmodulen:<br />
Teilmodule Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Planung <strong>und</strong> Analyse von <strong>Physik</strong>unterricht<br />
Realschule<br />
Studienbegleitendes fachdidaktisches<br />
Praktikum Realschule<br />
11-P-SBPRS-1 2<br />
11-P-SBPRS-2 2<br />
Im Rahmen des Studiums <strong>für</strong> das Lehramt an Gymnasien ist ein studienbegleitendes<br />
fachdidaktisches Praktikum in einem der beiden vertieft studierten Fächer zu leisten. Das<br />
Erziehungswissenschaftliche Studium umfasst die allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik sowie<br />
der Psychologie <strong>und</strong> das pädagogisch-didaktische Schulpraktikum.<br />
• Weitere Informationen finden Sie in der LPO I unter § 34 Abs. 1 <strong>und</strong> § 22 Abs. 2<br />
Der Fachspezifische Freie Bereich <strong>Physik</strong> des Unterrichtsfaches <strong>Physik</strong> besteht aus folgenden<br />
Modulen:<br />
Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Mathematik-Vorkurs 11-P-VKM 2<br />
Lehr-Lern-Labor-Betreuung (<strong>Physik</strong>) 11-P-FB-LLL-1 2<br />
Naturwissenschaftliches Experimentieren<br />
mit einfachsten Mitteln (<strong>Physik</strong>) 11-MIND-Ph1 2<br />
Wissenschaftliche Hands-on-Exponate <strong>für</strong><br />
die Schule (<strong>Physik</strong>) 11-MIND-Ph2 2<br />
Das Zusatzangebot Fächerübergreifender Freier Bereich enthält 15 ECTS-Punkte im Rahmen weiterer<br />
lehramtsspezifischer Veranstaltungen der Hochschule aus dem fachwissenschaftlichen <strong>und</strong><br />
fachdidaktischen Bereich. Nähere Informationen finden sich unter „Ergänzende Bestimmungen<br />
<strong>für</strong> den „Freien Bereich im Rahmen des Studiums <strong>für</strong> ein Lehramt“.<br />
80
Lehramt Realschule <strong>Physik</strong><br />
Die Hausarbeit <strong>Physik</strong> Realschule (11-P-HARS) ist eine schriftliche wissenschaftliche Ausarbeitung<br />
von ca. 40 Seiten Umfang.<br />
Eine Bachelorarbeit im selbigen Fach kann als schriftliche Hausarbeit gewertet werden, wenn<br />
diese den Umfang von mind. 10 ECTS Punkten hat (§ 29 Abs. 12 LPO I). Die Hausarbeit kann in<br />
einem der studierten Unterrichtsfächer oder in den Erziehungs- <strong>und</strong> Gesellschaftswissenschaften<br />
angefertigt werden. Die Hausarbeit soll zeigen, dass der Prüfling eine Fragestellung selbstständig<br />
anhand wissenschaftlicher Methoden bearbeiten kann. Die Zuteilung des Themas kann durch<br />
den Betreuer bzw. die Betreuerin von der erfolgreichen Teilnahme an einschlägigen Modulen<br />
abhängig gemacht werden.<br />
Die Hausarbeit ist elektronisch in der festgelegten Form, Format <strong>und</strong> Übertragungsart sowie<br />
als doppelte schriftliche Ausfertigung geb<strong>und</strong>en abzugeben. Weitere Angaben werden vom<br />
Prüfungsausschuss <strong>und</strong> bei der Anmeldung der Abschlussarbeit bekannt gegeben.<br />
• Weitere Informationen finden sie in den FSB § 16 Abs. 2 <strong>und</strong> LASPO § 23 sowie § 29 LPO I<br />
Studienplan <strong>und</strong> Studienverlaufsplan<br />
Der Studienverlaufsplan gibt Empfehlungen <strong>für</strong> den Verlauf des Studiums. Das jeweils aktuelle<br />
Studienangebot auf Gr<strong>und</strong>lage des Studienverlaufsplans wird von der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Astronomie</strong> in geeigneter Weise, vorzugsweise durch elektronische Medien, bekannt gemacht.<br />
81
Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />
Studienverlaufsplan Lehramt Realschule <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Zweitfach (z.B. Mathematik)<br />
82<br />
<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester 7. Semester<br />
Experimentelle <strong>Physik</strong> (11-P-E-1/-2)<br />
mit mdl. Prüfung (11-P-E-P-1) Moderne <strong>Physik</strong> RS<br />
(11-MPR-1)<br />
Moderne <strong>Physik</strong> 1<br />
(11-P-MP1)<br />
Elektromagnetismus, Optik<br />
(EMQ, 11-P-E-2)<br />
Mech., Wellen, Wärme (MWW,<br />
11-P-E-1)<br />
Experimentelle <strong>Physik</strong><br />
8 8 8 5<br />
Mathematische Rechenmethoden Gebietsübergreifende<br />
Konzepte RS<br />
(11-P-MPR-2 / -3)<br />
Mathem. Methoden 2<br />
(11-P-E-MR-2)<br />
3 3 4<br />
Mathem. Methoden 1<br />
(11-P-E-MR-1)<br />
Mathematische<br />
Methoden<br />
Fachdidaktik Seminar<br />
(Vertiefend)<br />
(11-P-FD2)<br />
Lehr-Lern-Labor (Fachdidaktik)<br />
(11-P-FD-LLL)<br />
Einf. in die Fachdidaktik 2<br />
(11-P-FD1-2)<br />
Einf. in die Fachdidaktik 1<br />
(11-P-FD1-1)<br />
2 2 4 2<br />
Fachdidaktik<br />
Fachdidaktik-Seminar<br />
Elementarisierung<br />
(1-P-EL)<br />
4<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum A (11-P-PA) <strong>Physik</strong>al. Praktikum B Lehramt (11-P-PB-L)<br />
Atom- <strong>und</strong> Kernphysik (AKP)<br />
Elektrizitätslehre <strong>und</strong><br />
Schaltungen (ELS)<br />
Basismodul (BAM)<br />
Auswertung Messungen u.<br />
Fehlerrechnung (FR)<br />
2 3 3 3<br />
Praktika<br />
Lehr-Lern-Labor Praxis<br />
(11-P-LLL)<br />
Erziehungswissenschaften<br />
Demonstrationspraktikum<br />
1<br />
(11-P-DP1)<br />
6 2<br />
Repititorium<br />
Elementare Zahlentheorie Elementare Stochastik Didaktik Mathematik Analytische Geometrie<br />
Analysis in einer Variablen<br />
Gewöhnliche<br />
Mathematik Differentialgleichungen<br />
Vertiefung Didaktik<br />
Didaktik der Geometrie Didaktik der Stochastik<br />
Elementare Geometrie Lineare Algebra Didaktik der Algebra Vertiefung Mathematik<br />
13 13 11 9 9 6 11<br />
Allgemeine<br />
Pädagogik<br />
Pädagogische Psychologie Pädagogische Psychologie Allgemeine Pädagogik Schulpädagogik Pädagogische Psychologie Schulpädagogik<br />
4 4 4 4 5 4 4
Lehramt Realschule <strong>Physik</strong><br />
Prüfungen <strong>und</strong> Fristen im Studiengang<br />
<strong>1.</strong> Studienleistungen<br />
Zum erfolgreichen Abschluss des Lehramtsstudiums <strong>für</strong> das Fach <strong>Physik</strong> an Realschulen sind 210<br />
ECTS-Punkte in einer Regelstudienzeit von 7 Semestern zu erlangen.<br />
Hat der Prüfling die entsprechende Punktzahl nicht innerhalb der Regelstudienzeit erworben <strong>und</strong><br />
gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, muss er diese innerhalb von 2 weiteren Fachsemestern<br />
nach dem Ende der Regelstudienzeit nachweisen, ansonsten gilt das Lehramsstudium in der<br />
jeweiligen Studienfachkombination als erstmals nicht bestanden.<br />
Hat der Prüfling auch nach Ablauf eines weiteren Verlängerungssemesters nicht die erforderlichen<br />
210 ECTS-Punkte erworben <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das Studium<br />
in der jeweiligen Studienfachkombination als endgültig nicht bestanden.<br />
2. Kontrollprüfungen<br />
Bis Ende des 2. Fachsemester muss das Modul 11-P-E-1 oder das Modul 11-P-E-2 erfolgreich<br />
bestanden sein. Ansonsten ist das Lehramtsstudium <strong>für</strong> Realschule im Unterrichtsfach <strong>Physik</strong><br />
erstmalig nicht bestanden. Die Vorgabe muss bei erstmaligem Nichtbestehen bis zum Ende des<br />
3. Fachsemester erfüllt werden, nur in Ausnahmen bis Ende des 4. Fachsemesters, ansonsten ist<br />
der Studiengang endgültig nicht bestanden.<br />
Bis Ende des 4. Fachsemesters muss das Modul 11-P-E-PA oder die beiden Module 11-P-E-MR-1<br />
<strong>und</strong> 11-P-E-MR-2 erfolgreich bestanden werden. Ansonsten ist das Lehramtsstudium <strong>für</strong> Realschulen<br />
im Unterrichtsfach <strong>Physik</strong> erstmalig nicht bestanden. Die Vorgabe muss bei erstmaligem<br />
Nichtbestehen bis zum Ende des 5. Fachsemesters erfüllt werden.<br />
§ 6 FSB<br />
83
Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />
Notenbildung <strong>und</strong> Module im Studiengang<br />
Bildung der Durchschnittsnote im Fach <strong>Physik</strong><br />
Der Durchschnittswert der Ersten Staatsprüfung gemäß § 3 LPO setzt sich aus den Noten der<br />
unten genannten Modulgruppen zusammen. Dabei werden <strong>für</strong> die Bereichsnote die am besten<br />
benoteten Module in der Reihenfolge der besten Noten gewertet <strong>und</strong> zwar nur diejenigen, welche<br />
benötigt werden, um die unten aufgeführte Mindestanzahl der erforderlichen ECTS-Punkte zu<br />
erreichen.<br />
Gewichtungsfaktor<br />
Bereich<br />
ECTS-Punkte Unterbereich<br />
(benotete Bereich<br />
ECTS-Punkte)<br />
Fachdidaktik 12<br />
Pflichtbereich 12 12/12<br />
Module benotet 4 4/4<br />
Module unbenotet 8 0/4<br />
Fachwissenschaft 60<br />
Pflichtbereich 60 60/60<br />
Module benotet 49 49/49<br />
Module unbenotet 11 0/49<br />
Die erbrachten Prüfungsleistungen aus dem Freien Bereich müssen lediglich erlangt werden <strong>und</strong><br />
gehen nicht in die Notenbildung ein.<br />
84
Lehramt Hauptschule <strong>Physik</strong><br />
Lehramt an Hauptschulen (Staatsexamen)<br />
Das modularisierte Fach <strong>Physik</strong> <strong>für</strong> das Lehramt an Hauptschulen<br />
Die Universität Würzburg bietet fachlich, wissenschaftlich <strong>und</strong> didaktisch eine Lehramtsausbildung<br />
in <strong>Physik</strong> auf höchstem Niveau. Ab dem Wintersemester 2009/2010 werden die<br />
Lehramtsstudiengänge nach der neuen Lehramtsprüfungsordnung I (LPO I) vom 13. März 20<strong>08</strong> in<br />
modularisierter Form angeboten.<br />
Am Ende des Lehramtsstudiums steht weiterhin die Erste Staats prüfung. Neu ist jedoch, dass<br />
in die Gesamtnote der Ersten Lehramtsprüfung neben den in der Ersten Staatsprüfung erzielten<br />
Noten auch die Noten aus den Modulprüfungen, die im Laufe des Studiums abgelegt wurden,<br />
eingehen.<br />
<strong>Physik</strong> <strong>für</strong> das Lehramt an Hauptschulen wird an der Universität Würzburg als Studium des<br />
Unterrichtsfaches sowie als eines von drei Didaktikfächern angeboten. Die Regelstudienzeit<br />
beträgt 7 Semester.<br />
Studierende <strong>für</strong> das Lehramt an Hauptschulen können im Rahmen des Bachelor-Studiengangs<br />
„Gr<strong>und</strong>bildung im Jugendalter“ den Grad „Bachelor of Arts“ erwerben.<br />
Voraussetzung da<strong>für</strong> ist der erfolgreiche Nachweis der in den Studienfachbeschreibungen (SFB)<br />
da<strong>für</strong> gekennzeichneten Module.<br />
Die Studierenden erhalten dadurch die zusätzliche Qualifikation <strong>für</strong> außerschulische Berufsfelder.<br />
Nach erfolgreich abgelegter erster Lehramtsprüfung berechtigt der Abschluss nach<br />
Maßgabe der Fachspezifischen Bestimmungen der jeweiligen Master-Studiengänge sowie<br />
Promotionsstudiengänge der Universität Würzburg zur Aufnahme eines Master- oder<br />
Promotionsstudiums. Es besteht damit die Möglichkeit einer weiterführenden Karriere in<br />
Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungslabors.<br />
85
Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />
Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />
Gliederung des Studiums<br />
Das Fach <strong>Physik</strong> wird entweder als Unterrichtsfach oder als eines von drei Didaktikfächern<br />
innerhalb der Didaktik der Hauptschule im Rahmen des Studiums <strong>für</strong> das Lehramt an<br />
Hauptschulen oder des Lehramts <strong>für</strong> Sonderpädagogik studiert. Das Didaktikfach <strong>Physik</strong> kann<br />
mit dem Unterrichtsfach Mathematik <strong>und</strong> einem der Fächer Musik, Kunst, Sport sowie Ev./Kath.<br />
Relegionslehre kombiniert werden. Beginn des Studiums ist im Wintersemester.<br />
Das Studium gliedert sich in folgende Bereiche:<br />
Das Unterrichtsfach<br />
<strong>1.</strong> Studium Unterrichtsfach (66 ECTS-Punkten)<br />
o Fachwissenschaftliches Studium (54 ECTS-Punkte)<br />
o Fachdidaktisches Studium (12 ECTS-Punkte)<br />
2. Erziehungswissenschaftliches Studium (49 ECTS-Punkte)<br />
o Allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik, Psychologie (35 ECTS-Punkte)<br />
o Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum (4 ECTS-Punkte)<br />
o Pädagogisch-didaktische Schulpraktikum (6 ECTS-Punkte)<br />
o Gesellschaftswissenschaften (8 ECTS-Punkte)<br />
3. Schriftliche Hausarbeit (10 ECTS-Punkte)<br />
4. Freier Bereich (max. 15 ECTS-Punkte)<br />
Das Studium <strong>für</strong> das Lehramt an Gymnasien hat eine Regelstudienzeit von 7 Semestern, in denen<br />
insgesamt 210 ECTS-Punkte erworben werden müssen.<br />
Das Studium wird durch die „Ordnung der Ersten Staatsprüfung <strong>für</strong> ein Lehramt an öffentlichen<br />
Schulen“ geregelt. Derzeit gilt die LPO I in der Fassung vom 13. März 20<strong>08</strong> sowie die LASPO vom<br />
2<strong>1.</strong> März 2012.<br />
Die in Kursivdruck markierten Module sind <strong>für</strong> den Bachelor-Studiengang Gr<strong>und</strong>bildung im<br />
Jugendalter anrechenbar (§§ 40 ff. der LASPO, § 41 Abs. 1 Satz 3 LASPO).<br />
Der Fachwissenschaftliche Pflichtbereich des Unterrichtsfaches <strong>Physik</strong> besteht aus den Modulen:<br />
Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Demonstrationspraktikum 1 11-P-DP1 6<br />
Experimentelle <strong>Physik</strong> 1 <strong>und</strong> 2 - Lehramt 11-P-E 22<br />
Moderne <strong>Physik</strong> 1 11-P-MP1 8<br />
Moderne <strong>Physik</strong> 11-P-MPH 5<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil A 11-P-PA 5<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil B Lehramt 11-P-PB-L 6<br />
Lehr-Lern-Labor Praxis 11-P-LLL 4<br />
86
Lehramt Hauptschule <strong>Physik</strong><br />
Der Hinweis zu Kontrollprüfungen, d.h. welche Module bis zu welchem Semester mindestens<br />
bestanden sein müssen, findet sich unter dem Link Prüfungen.<br />
Die Pflichtbereich der Fachdidaktik des Unterrichtsfaches <strong>Physik</strong> besteht aus den Modulen:<br />
Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Fachdidaktik 1 11-P-FD1 4<br />
Fachdidaktikseminar Elementarisierung 11-P-EL 4<br />
Lehr-Lern-Labor (Fachdidaktik) 11-P-FD-LLL 4<br />
Das Erziehungswissenschaftliche Studium umfasst die allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik<br />
sowie die Psychologie <strong>und</strong> das pädagogisch-didaktische Schulpraktikum.<br />
Die Modulgruppe „Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum“ besteht aus folgenden<br />
Teilmodulen:<br />
Teilmodule Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Planung <strong>und</strong> Analyse von <strong>Physik</strong>unterricht<br />
Hauptschule<br />
Studienbegleitendes fachdidaktisches<br />
Praktikum Hauptschule<br />
11-P-SBPH-1 2<br />
11-P-SBPH-2 2<br />
Das studienbegleitende fachdidaktische Praktikum ist in das erziehungswissenschaftliche<br />
Studium integriert <strong>und</strong> wird in den Fachspezifischen Bestimmungen <strong>für</strong> die Erziehungs- <strong>und</strong><br />
Gesellschaftswissenschaften geregelt.<br />
Der Freie Bereich <strong>Physik</strong> des Unterrichtsfaches <strong>Physik</strong> besteht aus folgenden Modulen:<br />
Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Mathematik-Vorkurs 11-P-VKM 2<br />
Lehr-Lern-Labor-Betreuung (<strong>Physik</strong>) 11-P-FB-LLL 2<br />
Naturwissenschaftliches Experimentieren<br />
mit einfachsten Mitteln (<strong>Physik</strong>)<br />
11-MIND-Ph1 2<br />
Wissenschaftliche Hands-on-Exponate <strong>für</strong><br />
die Schule (<strong>Physik</strong>)<br />
11-MIND-Ph2 2<br />
Diese Module können im Freien Bereich <strong>Physik</strong> oder im Zusatzangebot Freier Fächerübergreifender<br />
Bereich belegt werden.<br />
87
Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />
Das Zusatzangebot Fächerübergreifender Freier Bereich enthält weitere lehramtsspezifische<br />
Veranstaltungen der Hochschule aus dem fachwissenschaftlichen <strong>und</strong> fachdidaktischen Bereich.<br />
Nähere Informationen finden sich unter „Ergänzende Bestimmungen <strong>für</strong> den Freien Bereich im<br />
Rahmen des Studiums <strong>für</strong> ein Lehramt“.<br />
Die Hausarbeit <strong>Physik</strong> Hauptschule (11-P-HS-UF-HA) ist eine schriftliche wissenschaftliche<br />
Ausarbeitung von ca. 40 Seiten Umfang.<br />
Eine Bachelorarbeit im selbigen Fach kann als schriftliche Hausarbeit gewertet werden, wenn<br />
diese den Umfang von mind. 10 ECTS-Punkten hat (§ 29 Abs. 12 LPO I). Die Hausarbeit kann im<br />
Unterrichtsfach oder im einem der drei Didaktikfächer geschrieben werden. Ziel dieser Arbeit<br />
ist es, die Fragestellung selbstständig anhand wissenschaftlicher Methoden zu bearbeiten.<br />
Die Zuteilung des Themas kann durch den Betreuer bzw. die Betreuerin von der erfolgreichen<br />
Teilnahme an einschlägigen Modulen abhängig gemacht werden.<br />
Die Hausarbeit ist elektronisch in der festgelegten Form, Format <strong>und</strong> Übertragungsart sowie<br />
als doppelte schriftliche Ausfertigung geb<strong>und</strong>en abzugeben. Weitere Angaben werden vom<br />
Prüfungsausschuss <strong>und</strong> bei der Anmeldung der Abschlussarbeit bekannt gegeben.<br />
• Weitere Informationen finden sie in der LPO I § 29, FSB § 16 Abs. 2 <strong>und</strong> LASPO § 23<br />
88
Lehramt Hauptschule <strong>Physik</strong><br />
Das Didaktikfach <strong>Physik</strong><br />
<strong>1.</strong> Studium Didaktikfach (70 ECTS-Punkte)<br />
o Hauptschulpädagogik (10 ECTS-Punkte)<br />
inkl. studienbegleitendes Praktikum (5 ECTS-Punkte)<br />
o Studium einer Fächergruppe der Hauptschule (60 ECTS-Punkte)<br />
o Studium von drei Didaktikfächern (je 20 ECTS-Punkte)<br />
2. Erziehungswissenschaftliches Studium (49 ECTS-Punkte)<br />
o Allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik, Psychologie (35 ECTS-Punkte)<br />
inkl. Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum (4 ECTS-Punkte)<br />
o Pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum (6 ECTS-Punkte)<br />
o Gesellschaftswissenschaften (8 ECTS-Punkte)<br />
3. Schriftliche Hausarbeit (10 ECTS-Punkte)<br />
4. Freier Bereich (max. 15 ECTS-Punkte)<br />
Der Pflichtbereich des Didaktikfaches <strong>Physik</strong> besteht aus den Modulen:<br />
Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Fachdidaktik <strong>Physik</strong> Drittelfach 11-P-FDDRI 5<br />
Schulphysik 1 11-P-SP1 5<br />
Schulphysik 2 11-P-SP2 5<br />
Schulphysik 3 11-P-SP3 5<br />
Der Freie Bereich <strong>Physik</strong> des Didaktikfaches <strong>Physik</strong> besteht aus folgenden Modulen:<br />
Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Lehr-Lern-Labor-Betreuung (<strong>Physik</strong>) 11-P-FB-LLL 2<br />
Naturwissenschaftliches Experimentieren mit<br />
einfachsten Mitteln (<strong>Physik</strong>)<br />
11-MIND-Ph1 2<br />
Wissenschaftliche Hands-on-Exponate <strong>für</strong><br />
die Schule (<strong>Physik</strong>)<br />
11-MIND-Ph2 2<br />
Diese Module können im Freien Bereich <strong>Physik</strong> oder im Zusatzangebot Freier Fächerübergreifender<br />
Bereich belegt werden.<br />
Das Zusatzangebot Fächerübergreifender Freier Bereich enthält weitere lehramtsspezifische<br />
Veranstaltungen der Hochschule aus dem fachwissenschaftlichen <strong>und</strong> fachdidaktischen Bereich.<br />
Nähere Informationen finden sich unter „Ergänzende Bestimmungen <strong>für</strong> den Freien Bereich im<br />
Rahmen des Studiums <strong>für</strong> ein Lehramt“.<br />
Der Wahlpflichtbereich, der Fachspezifische Freie Bereich <strong>Physik</strong>, das Zusatzangebot<br />
Fächerübergreifende Freie Bereich sowie das studienbegleitende fachdidaktische Praktikum<br />
entsprechen dem des Unterrichtsfaches <strong>Physik</strong> <strong>für</strong> das Lehramt an Hauptschulen.<br />
89
Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />
Die Hausarbeit <strong>Physik</strong> Hauptschule (11-P-HS-DF-HA) ist eine schriftliche wissenschaftliche<br />
Ausarbeitung von ca. 40 Seiten Umfang (§29 Abs.12 LPO I). Eine Bachelorarbeit im selbigen Fach<br />
kann als schriftliche Hausarbeit gewertet werden, wenn diese den Umfang von mind. 10 ECTS-<br />
Punkten hat (§ 29 Abs. 12 LPO I). Die Hausarbeit soll zeigen, dass der Prüfling eine Fragestellung<br />
selbstständig anhand wissenschaftlicher Methoden bearbeiten kann. Die Zuteilung des Themas<br />
kann durch den Betreuer bzw. die Betreuerin von der erfolgreichen Teilnahme an einschlägigen<br />
Modulen abhängig gemacht werden.<br />
Die Hausarbeit ist elektronisch in der festgelegten Form, Format <strong>und</strong> Übertragungsart sowie<br />
als doppelte schriftliche Ausfertigung geb<strong>und</strong>en abzugeben. Weitere Angaben werden vom<br />
Prüfungsausschuss <strong>und</strong> bei der Anmeldung der Abschlussarbeit bekannt gegeben.<br />
• Weitere Informationen finden sie in der LPO I § 29, FSB § 16 Abs. 2 <strong>und</strong> LASPO § 23.<br />
Studienplan <strong>und</strong> Studienverlaufsplan<br />
Der Studienverlaufsplan gibt Empfehlungen <strong>für</strong> den Verlauf des Studiums. Das jeweils aktuelle<br />
Studienangebot auf Gr<strong>und</strong>lage des Studienverlaufsplans wird von der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Astronomie</strong> in geeigneter Weise, vorzugsweise durch elektronische Medien, bekannt gemacht.<br />
Der Studienverlaufsplan <strong>für</strong> das Lehramt an Haupt- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulen ist identisch. Die Module<br />
Schulphysik 1 (11-SP1), Schulphysik 2 (11-SP2), Schulphysik 3 (11-SP3) werden nach dem jeweils<br />
aktuellen Bedarf angeboten. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig im Vorlesungsverzeichnis des<br />
akteuilel Semesters (SB@Home).<br />
Studienverlaufsplan Lehramt Gr<strong>und</strong>schule<br />
<strong>und</strong> Hauptschule als Didaktikfach<br />
<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />
7. Semester<br />
Fachdidaktik<br />
Schulphysik 1<br />
(11-P-SP1)<br />
Schulphysik 2<br />
(11-P-SP2)<br />
Schulphysik 3<br />
(11-P-SP3)<br />
Einf. in die<br />
Fachdidaktik 2<br />
(11-P-FD1-2)<br />
4 4 4 2<br />
Fächerübergreifender<br />
Unterricht<br />
(11-P-FÜ-1)<br />
2<br />
90
Lehramt Hauptschule <strong>Physik</strong><br />
Studienverlaufsplan Lehramt Gr<strong>und</strong>schule <strong>und</strong> Hauptschule mit <strong>Physik</strong> als Unterrichtsfach<br />
<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester 7. Semester<br />
Mech., Wellen, Wärme (MWW,<br />
11-P-E-1)<br />
Elektromagnetismus, Optik<br />
(EMQ, 11-P-E-2)<br />
Moderne <strong>Physik</strong> 1<br />
Moderne <strong>Physik</strong><br />
HS / S<br />
(11-P-MP1) (11-P-MPH)<br />
8 8 8 5<br />
Mathem. Methoden 1<br />
Mathem. Methoden 2<br />
(11-P-E-MR-1)<br />
(11-P-E-MR-2)<br />
3 3<br />
2 2 4<br />
4<br />
Auswertung Messungen u.<br />
Fehlerrechnung (FR)<br />
Basismodul (BAM)<br />
Elektrizitätslehre <strong>und</strong><br />
Schaltungen (ELS)<br />
Atom- <strong>und</strong> Kernphysik (AKP)<br />
2<br />
3 3 3<br />
6 2<br />
Analytische Geometrie Repititorium Mathematik<br />
Elementare Zahlentheorie Lineare Agebra Analysis einer Variablen Analysis mehrerer Variablen<br />
Experimentelle <strong>Physik</strong><br />
Experimentelle <strong>Physik</strong> (11-P-E-1/-2)<br />
mit mdl. Prüfung (11-P-E-P-1)<br />
Mathematische<br />
Methoden<br />
Mathematische Rechenmethoden<br />
Einf. in die Fachdidaktik 1<br />
(11-P-FD1-1)<br />
Einf. in die Fachdidaktik 2<br />
(11-P-FD1-2)<br />
Lehr-Lern-Labor (Fachdidaktik)<br />
(11-P-FD-LLL)<br />
Fachdidaktik-Seminar<br />
Elementarisierung<br />
(1-P-EL)<br />
Fachdidaktik<br />
Praktika<br />
Mathematik<br />
Erziehungswissenschaften<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum A (11-P-PA) <strong>Physik</strong>al. Praktikum B Lehramt (11-P-PB-L)<br />
Gewöhnliche Differentialgleichungen<br />
Demonstrationspraktikum<br />
1<br />
(11-P-DP1)<br />
Lehr-Lern-Labor Praxis<br />
(11-P-LLL)<br />
Elementare Geometrie Elementare Stochastik Didaktik der Arithmetik Didaktik der Geometrie<br />
Didaktik Stochastik (GS) bzw.<br />
Didaktik sachbez. Mathematik<br />
(HS)<br />
Vertiefung Didaktik der<br />
Mathematik (GS / HS)<br />
13 13 13 9 9 6 5<br />
Pädagogische Psychologie .... Schulpädagogik Pädagogische Psychologie Allgemeine Pädagogik Schulpädagogik Pädagogik / Psychologie<br />
4 4 5 4 4 4 + 4<br />
91
Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />
Prüfungen <strong>und</strong> Fristen im Studiengang<br />
<strong>1.</strong> Studienleistungen<br />
Zum erfolgreichen Abschluss des Lehramtsstudiums <strong>für</strong> das Fach <strong>Physik</strong> an Hauptschulen sind<br />
210 ECTS-Punkte in einer Regelstudienzeit von sieben Semestern zu erlangen.<br />
Hat der Prüfling die entsprechende Punktzahl nicht innerhalb der Regelstudienzeit erworben <strong>und</strong><br />
gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, muss er diese innerhalb von 2 weiteren Fachsemestern<br />
nach dem Ende der Regelstudienzeit nachweisen, ansonsten gilt das Lehramtsstudium in der<br />
jeweiligen Studienfachkombination als erstmals nicht bestanden.<br />
Hat der Prüfling auch nach Ablauf eines weiteren Verlängerungssemesters nicht die erforderlichen<br />
210 ECTS-Punkte erworben <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das Studium<br />
in der jeweiligen Studienfachkombination als endgültig nicht bestanden.<br />
2. Kontrollprüfungen<br />
Bis Ende des 2. Fachsemester muss das Teilmodul 11-P-E-1 oder das Teilmodul 11-P-E-2 erfolgreich<br />
bestanden sein. Ansonsten ist das Lehramtsstudium <strong>für</strong> Realschule im Unterrichtsfach <strong>Physik</strong><br />
erstmalig nicht bestanden. Die Vorgabe muss bei erstmaligem Nichtbestehen bis zum Ende des<br />
3. Fachsemester erfüllt werden, nur in Ausnahmen bis Ende des 4. Fachsemesters, ansonsten ist<br />
der Studiengang endgültig nicht bestanden.<br />
Bis Ende des 4. Fachsemesters muss das Modul 11-P-PA oder die beiden Teilmodule 11-P-E-<br />
MR-1 <strong>und</strong> 11-P-E-MR-2 erfolgreich bestanden werden. Ansonsten ist das Lehramtsstudium<br />
<strong>für</strong> Hauptschulen im Unterrichtsfach <strong>Physik</strong> erstmalig nicht bestanden. Die Vorgabe muss bei<br />
erstmaligem Nichtbestehen bis zum Ende des 5. Fachsemesters erfüllt werden.<br />
Für <strong>Physik</strong> als eines von drei Didaktikfächern <strong>für</strong> das Lehramt an Hauptschulen werden keine<br />
Kontrollprüfungen erhoben.<br />
§ 6 FSB<br />
92
Lehramt Hauptschule <strong>Physik</strong><br />
Notenbildung <strong>und</strong> Module im Studiengang<br />
Bildung der Durchschnittsnote im Fach <strong>Physik</strong><br />
Der Durchschnittswert der Ersten Staatsprüfung gemäß § 3 LPO I setzt sich aus den Noten der<br />
unten genannten Modulgruppen zusammen. Dabei werden <strong>für</strong> die Bereichsnote die am besten<br />
benoteten Module in der Reihenfolge der besten Noten gewertet <strong>und</strong> zwar nur diejenigen, welche<br />
benötigt werden, um die unten aufgeführte Mindestanzahl der erforderlichen ECTS-Punkte zu<br />
erreichen.<br />
Das Unterrichtsfach <strong>Physik</strong><br />
Gewichtungsfaktor<br />
Bereich<br />
ECTS-Punkte Unterbereich (benotete<br />
ECTS-Punkte)<br />
Bereich<br />
Fachdidaktik 12<br />
Pflichtbereich 12 12/12<br />
Module benotet 4 4/4<br />
Module unbenotet 8 0/4<br />
Fachwisenschaft 54<br />
Pflichtbereich 54 54/54<br />
Module benotet 43 43/43<br />
Module unbenotet 11 0/43<br />
Das Didaktikfach <strong>Physik</strong><br />
Bereich<br />
ECTS-Punkte<br />
Gewichtungsfaktor<br />
Unterbereich Bereich<br />
Fachdidaktik 20 20 20/20<br />
Fachdidaktik <strong>Physik</strong> Drittelfach 5 5/5<br />
Schulphysik 1 5 5/5<br />
Schulphysik 2 5 5/5<br />
Schulphysik 3 5 5/5<br />
Gesamt 20 20<br />
Die erbrachten Prüfungsleistungen aus dem Freien Bereich, der schriftlichen Hausarbeit sowie<br />
dem studienbegleitenden fachdidaktischen Praktikum müssen lediglich erlangt werden, gehen<br />
jedoch nicht in die Gesamtnote ein.<br />
93
Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />
Lehramt an Gr<strong>und</strong>schulen (Staatsexamen)<br />
Das modularisierte Studium der <strong>Physik</strong> <strong>für</strong> das Lehramt an Gr<strong>und</strong>schulen<br />
Die Universität Würzburg bietet fachlich, wissenschaftlich <strong>und</strong> didaktisch eine Lehramtsausbildung<br />
in <strong>Physik</strong> auf höchstem Niveau. Ab dem Wintersemester 2009/2010 werden die<br />
Lehramtsstudiengänge nach der neuen Lehramtsprüfungsordnung I (LPO I) vom 13. März 20<strong>08</strong> in<br />
modularisierter Form angeboten.<br />
Am Ende des Lehramtsstudiums steht die Erste Staats prüfung.<br />
Das Lehramtsstudium <strong>für</strong> die Gr<strong>und</strong>schule wird in zwei Ausprägungen angeboten: als<br />
Unterrichtsfach <strong>für</strong> das Lehramt an der Gr<strong>und</strong>schule <strong>und</strong> als Didaktikfach im Rahmen des<br />
Studiums der Didaktik der Gr<strong>und</strong>schule. Die Regelstudienzeit beträgt jeweils 7 Semester.<br />
Studierende der <strong>Physik</strong> <strong>für</strong> das Lehramt an Gr<strong>und</strong>schulen können auf der Gr<strong>und</strong>lage der<br />
Modulprüfungen des Lehramtsstudiums <strong>und</strong> durch Anfertigen einer Abschlussarbeit den<br />
Abschluss „Bachelor of Arts“ im Studienfach „Gr<strong>und</strong>bildung Kulturelle Basiskompetenzen“<br />
erlangen.<br />
Voraussetzung da<strong>für</strong> ist der erfolgreiche Nachweis der in der Studienfachbeschreibung (SFB) da<strong>für</strong><br />
gekennzeichneten Module. Die Studierenden erhalten dadurch die zusätzliche Qualifikation <strong>für</strong><br />
außerschulische Berufsfelder.<br />
Nach erfolgreich abgelegter Erster Lehramtsprüfung berechtigt der Abschluss nach<br />
Maßgabe der Fachspezifischen Bestimmungen der jeweiligen Master-Studiengänge<br />
sowie Promotionsstudiengänge der Universitt Würzburg zur Aufnahme eines Master- oder<br />
Promotionsstudiums. Es besteht damit die Möglichkeit einer weiterführenden Karriere in<br />
Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungslabors.<br />
94
Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />
Lehramt Gr<strong>und</strong>schule <strong>Physik</strong><br />
Gliederung des Studiums<br />
Das Studium gliedert sich in folgende Bereiche:<br />
Das Unterrichtsfach<br />
<strong>1.</strong> Studium Unterrichtsfach (66 ECTS-Punkte)<br />
o Fachwissenschaftliches Studium (54 ECTS-Punkte)<br />
o Fachdidaktisches Studium (12 ECTS-Punkte)<br />
2. Erziehungswissenschaftliches Studium (49 ECTS-Punkte)<br />
o Allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik, Psychologie (35 ECTS-Punkte)<br />
inkl. Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum (4 ECTS-Punkte)<br />
o Pädagogisch-didaktische Schulpraktikum (6 ECTS-Punkte)<br />
o Gesellschaftswissenschaften (8 ECTS-Punkte)<br />
3. Schriftliche Hausarbeit (10 ECTS-Punkte)<br />
4. Freier Bereich (max. 15 ECTS-Punkte)<br />
Das Studium <strong>für</strong> das Lehramt an Gr<strong>und</strong>schulen hat eine Regelstudienzeit von sieben Semestern,<br />
in denen insgesamt 210 ECTS-Punkte erworben werden müssen. Das Fach <strong>Physik</strong> wird entweder<br />
als Unterrichtsfach oder als eines von drei Didaktikfächern studiert.<br />
Das Studium wird durch die „Ordnung der Ersten Staatsprüfung <strong>für</strong> ein Lehramt an öffentlichen<br />
Schulen“ geregelt. Derzeit gilt die LPO I in der Fassung vom 13. März 20<strong>08</strong> sowie die LASPO vom<br />
2<strong>1.</strong> März 2012.<br />
Die in Kursivdruck markierten Module sind <strong>für</strong> den Bachelor-Studiengang Gr<strong>und</strong>bildung Kulturelle<br />
Basiskompetenzen anrechenbar (§§ 40 ff. der LASPO, § 41 Abs. 1 Satz 3 LASPO).<br />
Der Fachwissenschaftliche Pflichtbereich des Unterrichtsfaches <strong>Physik</strong> besteht aus den Modulen:<br />
Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Demonstrationspraktikum 1 11-P-DP1 6<br />
Experimentelle <strong>Physik</strong> 1 <strong>und</strong> 2 - Lehramt 11-P-E 22<br />
Moderne <strong>Physik</strong> 1 11-P-MP1 8<br />
Moderne <strong>Physik</strong> 11-P-MPH 5<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil A 11-P-PA 5<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil B Lehramt 11-P-PB-L 6<br />
Lehr-Lern-Labor (Praxis) 11-P-LLL 2<br />
Der Hinweis zu Kontrollprüfungen, d.h. welche Module bis zu welchem Semester mindestens<br />
bestanden sein müssen, findet sich im Kapitel Prüfungen.<br />
95
Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />
Die Fachdidaktik des Unterrichtsfaches <strong>Physik</strong> besteht aus den Modulen:<br />
Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Fachdidaktik 1 11-P-FD1 4<br />
Fachdidaktikseminar Elementarisierung 11-P-EL 4<br />
Lehr-Lern-Labor (Fachdidaktik) 11-P-FD-LLL 4<br />
Die Modulgruppe „Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum“ besteht aus folgenden<br />
Teilmodulen:<br />
Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Planung <strong>und</strong> Analyse von <strong>Physik</strong>unterricht<br />
Gr<strong>und</strong>schule<br />
Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum<br />
Gr<strong>und</strong>schule<br />
11-P-SBPG-1 2<br />
11-P-SBPG-2 2<br />
Der Freie Bereich <strong>Physik</strong> des Unterrichtsfaches <strong>Physik</strong> besteht aus folgenden Modulen:<br />
Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Mathematik-Vorkurs 11-P-VKM 2<br />
Naturwissenschaftliches Experimentieren in der 11-P-GS-FB-NE<br />
Gr<strong>und</strong>schule<br />
2<br />
Lehr-Lern-Labor-Betreuung (<strong>Physik</strong>) 11-P-FB-LLL-1 2<br />
Naturwissenschaftliches Experimentieren mit 11-MIND-Ph1<br />
einfachsten Mitteln (<strong>Physik</strong>)<br />
2<br />
Wissenschaftliche Hands-on-Exponate <strong>für</strong> die 11-MIND-Ph2<br />
Schule (<strong>Physik</strong>)<br />
2<br />
Das Zusatzangebot Fächerübergreifender Freier Bereich enthält weitere lehramtsspezifische<br />
Veranstaltungen der Hochschule aus dem fachwissenschaftlichen <strong>und</strong> fachdidaktischen Bereich.<br />
Nähere Informationen finden sich unter „Ergänzende Bestimmungen <strong>für</strong> den Freien Bereich im<br />
Rahmen des Studiums <strong>für</strong> ein Lehramt“.<br />
Die Hausarbeit <strong>Physik</strong> Hauptschule (11-P-GS-UF-HA) ist eine schriftliche wissenschaftliche<br />
Ausarbeitung von ca. 40 Seiten Umfang.<br />
Eine Bachelorarbeit im selbigen Fach kann als schriftliche Hausarbeit gewertet werden, wenn<br />
diese den Umfang von mind. 10 ECTS-Punkten hat (§ 29 Abs. 12 LPO I). Die Hausarbeit zeigt, dass<br />
der Prüfling eine Fragestellung selbstständig anhand wissenschaftlicher Methoden bearbeiten<br />
kann. Die Zuteilung des Themas kann durch den Betreuer bzw. die Betreuerin von der erfolgreichen<br />
Teilnahme an einschlägigen Modulen abhängig gemacht werden.<br />
Die Hausarbeit ist elektronisch in der festgelegten Form, Format <strong>und</strong> Übertragungsart sowie<br />
als doppelte schriftliche Ausfertigung geb<strong>und</strong>en abzugeben. Weitere Angaben werden vom<br />
Prüfungsausschuss <strong>und</strong> bei der Anmeldung der Abschlussarbeit bekannt gegeben.<br />
• Weitere Informationen finden sie in der FSB § 16 Abs. 2 <strong>und</strong> LASPO § 23 sowie § 29 LPO I<br />
96
Lehramt Gr<strong>und</strong>schule <strong>Physik</strong><br />
Das erziehungswissenschaftliche Studium umfasst die allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik<br />
sowie die Psychologie <strong>und</strong> das studienbegleitende fachdidaktische Praktikum.<br />
Das Didaktikfach <strong>Physik</strong><br />
<strong>1.</strong> Studium Didaktikfach (70 ECTS-Punkte)<br />
o Gr<strong>und</strong>schulpädagogik/-didaktik (35 ECTS-Punkte)<br />
inkl. Studienbegleitendes Praktikum (5 ECTS-Punkte)<br />
o Studium der Didaktiken dreier Fächer (35 ECTS-Punkte)<br />
o Zwei Didaktikfächer (je 10 ECTS-Punkte)<br />
o Didaktikfach (15 ECTS-Punkte)<br />
2. Erziehungswissenschaftliches Studium (49 ECTS-Punkte)<br />
o Allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik, Psychologie (35 ECTS-Punkte)<br />
inkl. Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum (4 ECTS-Punkte)<br />
o Pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum (6 ECTS-Punkte)<br />
o Gesellschaftswissenschaften (8 ECTS-Punkte)<br />
3. Schriftliche Hausarbeit (10 ECTS-Punkte)<br />
4. Freier Bereich (max. 15 ECTS-Punkte)<br />
Der Pflichtbereich des Didaktikfaches <strong>Physik</strong> besteht aus den Modulen:<br />
Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Fachdidaktik <strong>Physik</strong> Drittelfach 11-P-FDDRI 5<br />
Schulphysik 1 11-P-SP1 5<br />
Je nachdem, ob <strong>Physik</strong> als Didaktikfach mit 10 oder 15 ECTS-Punkten gewählt wurde, müssen<br />
10 bzw. 15 ECTS-Punkte im Pflichtbereich des Didaktikfach im Rahmen der Gr<strong>und</strong>schule erlangt<br />
werden. Wenn <strong>Physik</strong> als Didaktikfach mit 15 ECTS-Punkten gewählt wurde, muss zusätzlich ein<br />
Modul aus dem folgenden Wahlpflichtbereich gewählt werden.<br />
Der Wahlpflichtbereich des Didaktikfaches <strong>Physik</strong> besteht aus folgenden Modulen:<br />
Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Schulphysik 2 11-P-SP2 5<br />
Schulphysik 3 11-P-SP3 5<br />
Das separat ausgewiesene studienbegleitende fachdidaktische Praktikum ist Teil des<br />
Wahlpflichtbereichs. Im Wahlpflichtbereich gehen höchstens 5 ECTS-Punkte in die Wertung ein.<br />
Der Freie Bereich <strong>Physik</strong> (ohne Mathematik-Vorkurs), das Zusatzangebot Fächerübergreifender<br />
Freier Bereich, das studienbegleitende fachdidaktische Praktikum <strong>und</strong> die Schriftliche<br />
Hausarbeit <strong>Physik</strong> Gr<strong>und</strong>schule (11-P-GS-DF-HA) entsprechen denen des Unterrichtsfaches<br />
<strong>Physik</strong> an Hauptschulen.<br />
97
Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />
Studienplan <strong>und</strong> Studienverlaufsplan<br />
Der Studienverlaufsplan gibt Empfehlungen <strong>für</strong> den Verlauf des Studiums. Das jeweils aktuelle<br />
Studienangebot auf Gr<strong>und</strong>lage des Studienverlaufsplans wird von der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Astronomie</strong> in geeigneter Weise, vorzugsweise durch elektronische Medien, bekannt gemacht.<br />
Der Studienverlaufsplan <strong>für</strong> das Lehramt an Haupt- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulen ist identisch. Die Module<br />
Schulphysik 1 (11-SP1), Schulphysik 2 (11-SP2), Schulphysik 3 (11-SP3) werden nach dem jeweils<br />
aktuellen Bedarf angeboten. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig im Vorlesungsverzeichnis des<br />
akteuilel Semesters (SB@Home).<br />
Der Studienverlaufsplan entspricht dem des Lehramts an Hauptschulen, siehe Seite 90 bzw. 9<strong>1.</strong><br />
Prüfungen <strong>und</strong> Fristen im Studiengang<br />
<strong>1.</strong> Studienleistungen<br />
Zum erfolgreichen Abschluss des Lehramtsstudiums <strong>für</strong> das Fach <strong>Physik</strong> an Gr<strong>und</strong>schulen sind<br />
210 ECTS-Punkte in einer Regelstudienzeit von 7 Semestern zu erlangen.<br />
Hat der Prüfling die entsprechende Punktzahl nicht innerhalb der Regelstudienzeit erworben <strong>und</strong><br />
gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, muss er diese innerhalb von 2 weiteren Fachsemestern<br />
nach dem Ende der Regelstudienzeit nachweisen, ansonsten gilt das Lehramtsstudium in der<br />
jeweiligen Studienfachkombination als erstmals nicht bestanden.<br />
Hat der Prüfling auch nach Ablauf eines weiteren Verlängerungssemesters nicht die erforderlichen<br />
210 ECTS-Punkte erworben <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das Studium<br />
in der jeweiligen Studienfachkombination als endgültig nicht bestanden.<br />
2. Kontrollprüfungen<br />
Bis Ende des 2. Fachsemester muss das Modul 11-P-E-1 oder das Modul 11-P-E-2 erfolgreich<br />
bestanden sein. Ansonsten ist das Lehramtsstudium <strong>für</strong> Gr<strong>und</strong>schule im Unterrichtsfach <strong>Physik</strong><br />
erstmalig nicht bestanden. Die Vorgabe muss bei erstmaligem Nichtbestehen bis zum Ende des<br />
3. Fachsemester erfüllt werden, nur in Ausnahmen bis Ende des 4. Fachsemesters, ansonsten ist<br />
der Studiengang endgültig nicht bestanden.<br />
Bis Ende des 4. Fachsemesters muss das Modul 11-P-PA oder die beiden Module 11-P-E-MR-1 <strong>und</strong><br />
11-P-E-MR-2 erfolgreich bestanden werden. Ansonsten ist das Lehramtsstudium <strong>für</strong> Gr<strong>und</strong>schulen<br />
im Unterrichtsfach <strong>Physik</strong> erstmalig nicht bestanden. Die Vorgabe muss bei erstmaligem<br />
Nichtbestehen bis zum Ende des 5. Fachsemesters erfüllt werden.<br />
Für <strong>Physik</strong> als Didaktikfach <strong>für</strong> das Lehramt an Gr<strong>und</strong>schulen werden keine Kontrollprüfungen<br />
erhoben.<br />
98
Lehramt Gr<strong>und</strong>schule <strong>Physik</strong><br />
Notenbildung <strong>und</strong> Modulliste im Studiengang<br />
Bildung der Durchschnittsnote im Fach <strong>Physik</strong><br />
Der Durchschnittswert der Ersten Staatsprüfung gemäß § 9 LPO I setzt sich aus den Noten der<br />
unten genannten Modulgruppen zusammen. Dabei werden <strong>für</strong> die Bereichsnote die am besten<br />
benoteten Module in der Reihenfolge der besten Noten gewertet <strong>und</strong> zwar nur diejenigen, welche<br />
benötigt werden, um die unten aufgeführte Mindestanzahl der erforderlichen ECTS-Punkte zu<br />
erreichen.<br />
Das Unterrichtsfach <strong>Physik</strong><br />
Bereich<br />
ECTS-Punkte<br />
Gewichtungsfaktor <strong>für</strong><br />
Unterbereich Bereich<br />
Fachdidaktik 12 12/12<br />
Pflichtbereich 12<br />
Module benotet 4 4/4<br />
Module unbenotet 8 0/4<br />
Fachwissenschaft 54 5/43<br />
Pflichtbereich 54 54/54<br />
Module benotet 43 43/43<br />
Module unbenotet 11 0/43<br />
Das Didaktikfach <strong>Physik</strong><br />
Bereich<br />
ECTS-Punkte<br />
Gewichtungsfaktor <strong>für</strong><br />
Unterbereich Bereich<br />
Fachdidaktik 10 10/20<br />
Fachdidaktik <strong>Physik</strong> Drittelfach 5 5/10<br />
Schulphysik 1 5 5/10<br />
Wahlpflichtbereich 10 10/20<br />
Schulphysik 2 5<br />
Schulphysik 3 5<br />
ein Modul mit 5/5<br />
Die erbrachten Prüfungsleistungen aus dem Freien Bereich, der schriftlichen Hausarbeit sowie<br />
dem studienbegleitenden fachdidaktischen Praktikum müssen lediglich erlangt werden, gehen<br />
jedoch nicht in die Gesamtnote ein.<br />
99
Studienfach Nanostrukturtechnik<br />
Studienfach Nanostrukturtechnik<br />
Nanowissenschaften-Studiengang Nanostrukturtechnik<br />
Nanostrukturen sind Strukturen mit Abmessungen im Bereich von 1 bis 100<br />
Milliardstel Meter. Sie erlauben es, durch die Einstellung der Teilchengröße<br />
die optischen, elektronischen oder magnetischen Eigenschaften von<br />
Materialien über weite Bereiche zu variieren. Die wirtschaftlichen<br />
Anwendungen von Nanostrukturen betreffen ganz unterschiedliche<br />
Branchen, von der Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnik über die<br />
Medizintechnik zur Kosmetik.<br />
An der Universität Würzburg wurde 2000 der Diplom-Ingenieur-<br />
Studiengang Nanostrukturtechnik als europaweit erster Studiengang zu<br />
Nanowissenschaften <strong>und</strong> Nanotechnologie eingerichtet. Der Studiengang<br />
vermittelt die naturwissenschaftlichen Gr<strong>und</strong>lagen der Nanotechnologie<br />
aus <strong>Physik</strong>, Chemie <strong>und</strong> Mathematik in Kombination mit detaillierten<br />
Kenntnissen den Nanotechnologieverfahren zur Materialherstellung,<br />
zu Bauelementen <strong>und</strong> zu Anwendungen von Nanostrukturen. Vorle sungen,<br />
Seminare <strong>und</strong> Praktika behandeln modernste Technologien <strong>und</strong><br />
die darauf basierende angewandte Forschung. Als zentrale Lerninhalte<br />
werden vermittelt, mit welchen Methoden Materie auf der Nanometerskala<br />
so maßgeschneidert werden kann, dass völlig neue Funktionen <strong>für</strong><br />
unterschiedliche Anwendungen maßgeschneidert werden können. Im<br />
Vergleich zur Ausbildung von z. B. <strong>Physik</strong>ern bzw. <strong>Physik</strong>erinnen ist der<br />
Anteil an Veranstaltungen die die Theorie betreffen, wie Theoretische<br />
<strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Mathematik, reduziert. Dies ermöglicht es, praxisnahe<br />
Veranstaltungen in den Studienplan aufzunehmen.<br />
100
Bachelor Nanostrukturtechnik<br />
Zielgruppe<br />
Der Studiengang wurde <strong>für</strong> Studienanfänger konzipiert, die sich sowohl<br />
<strong>für</strong> technische Anwen dungen wie <strong>für</strong> die naturwissenschaftliche<br />
Gr<strong>und</strong>lagenforschung interessieren. Neben Vorlesungen <strong>und</strong> anderen<br />
Veranstaltungen an der Universität ist ein Industriepraktikum integriert,<br />
in dem die Studentinnen <strong>und</strong> Studenten erste praktische Eindrücke<br />
sammeln <strong>und</strong> zukünftige Arbeitgeber kennenlernen. Falls im Lauf des<br />
Studiums das Interesse an der Forschung wächst, steht den Studierenden<br />
nach Abschluss des Bachelor- <strong>und</strong> Master -Studien gangs der Weg in die<br />
Promotion <strong>und</strong> damit in wissenschaftliche Karrieren offen.<br />
101
Studienfach Nanostrukturtechnik<br />
Dauer <strong>und</strong> weiterführende Möglichkeiten<br />
Die Regelstudienzeit bis zum Abschluss des Bachelor-Studiums der<br />
Nanostrukturtechnik beträgt drei Jahre. Das Studium wird mit der<br />
Bachelorarbeit abgeschlossen, einer zweimona tigen Forschungsarbeit<br />
aus dem Bereich der Nanotechnologie. Bachelorabsolventen können<br />
dann in einen Beruf einsteigen oder das zweijährige Master-Studium<br />
anschließen. Die Berufschancen besonders nach Abschluss des Master-<br />
Studiums sind aufgr<strong>und</strong> des großen Bedarfs der Wirtschaft <strong>für</strong> Hightech<br />
Ingenieure sehr gut.<br />
Auslandsprogramm<br />
Ein besonderer Pluspunkt ist das Austauschprogramm des Studiengangs<br />
mit führenden Universitäten in den USA <strong>und</strong> Kanada. In der Bacheloroder<br />
Masterphase können Interes sierte bis zu einem Studienjahr an<br />
Partneruniversitäten wie der UBC Vancouver verbringen. Die im Ausland<br />
erzielten Leistungsnachweise werden voll <strong>für</strong> das Studium anerkannt.<br />
Master-Studium<br />
Im Master-Studium folgt eine Spezialisierung auf bestimmte<br />
Forschungsrichtungen wie Nanoelektronik, Nanophotonik oder<br />
Bionanostrukturen. Die Masterarbeit wird innerhalb einer Arbeitsgruppe<br />
zu aktuellen Forschungsthemen angefertigt. Mit dem „Master of<br />
Science“ in Nanostrukturtechnik wird ein Abschluss erreicht, der dem<br />
bislang verliehenen Abschluss Diplom-Ingenieur äquivalent ist. Mit dem<br />
Masterabschluss steht die Welt offen: entweder eine Doktorarbeit oder<br />
Einstieg in die Berufswelt.<br />
102
Bachelor Nanostrukturtechnik<br />
FOKUS Master-Studiengang <strong>Physik</strong><br />
Für besonders leistungsbereite <strong>und</strong> motivierte Studierende der Nanostrukturtechnik<br />
mit großem Forschungsinteresse bietet die Universität<br />
Würzburg den stark forschungsorientierten <strong>und</strong> gestrafften Studiengang<br />
FOKUS <strong>Physik</strong> im Rahmen des Elitenetzwerk Bayern in Kooperation mit<br />
den Max-Planck-Instituten an. Dieser Studiengang führt die Studie renden<br />
frühzeitig an die aktuelle Forschung heran <strong>und</strong> bereitet somit auf die<br />
wissen schaft lichen Tätigkeiten in Forschung <strong>und</strong> Entwicklung im Fachbereich<br />
Nano wissenschaften vor.<br />
Für den FOKUS Master-Studiengang sind eine persönliche Bewerbung<br />
nach einer Immatrikulation im Studiengang Nanostrukturtechnik, das<br />
erfolgreiche Bestehen eines Auswahlverfahrens sowie weitere Leistungen<br />
erforderlich. Der Studiengang schließt mit dem Abschluss „Master of<br />
Science“ ab.<br />
103
Studienfach Nanostrukturtechnik<br />
Nanostrukturtechnik Bachelor (B. Sc.)<br />
Ziele des Bachelor-Studiums <strong>und</strong> Zweck der Prüfung<br />
Als anwendungs- <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>lagenorientierter Studiengang der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong><br />
der Julius-Maximilians-Universität Würzburg wird der Bachelor-Studiengang Nanostrukturtechnik<br />
mit dem ersten berufsqualifizierenden Abschluss „Bachelor of Science“ im Rahmen eines<br />
konsekutiven Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studienprogramms angeboten. Das Ziel der Ausbildung ist<br />
es, den Studierenden Kenntnisse auf den wichtigsten Teilgebieten der Nanostrukturtechnik zu<br />
vermitteln <strong>und</strong> sie mit den Methoden des physikalischen <strong>und</strong> technologischen Denkens <strong>und</strong><br />
Arbeitens vertraut zu machen.<br />
Durch ihre Ausbildung <strong>und</strong> durch die Schulung des analytischen Denkens sollen die Studierenden<br />
die Fähigkeit erwerben, sich später in die vielfältigen, an sie herangetragenen Aufgabengebiete<br />
einzuarbeiten <strong>und</strong> insbesondere das <strong>für</strong> einen konsekutiven Master-Studiengang erforderliche<br />
Gr<strong>und</strong>wissen zu erarbeiten. Deshalb wird auf das Verständnis der f<strong>und</strong>amentalen physikalischen<br />
<strong>und</strong> chemischen Begriffe, Gesetze, Methodenkenntnisse <strong>und</strong> die Entwicklung hier<strong>für</strong> typischer<br />
Denkstrukturen besonderen Wert gelegt. Durch die Bachelorarbeit sollen die Studierenden zeigen,<br />
dass sie in eng thematisch <strong>und</strong> zeitlich begrenztem Umfang in der Lage sind, eine experimentelle<br />
oder theoretische ingenieurwissenschaftliche Aufgabe aus dem Bereich der Nanostrukturtechnik<br />
insbesondere nach bekannten Verfahren <strong>und</strong> wissenschaftlichen Gesichtspunkten unter<br />
Anleitung weitgehend selbständig zu bearbeiten.<br />
Verleihung eines akademischen Bachelor-Grades<br />
Aufgr<strong>und</strong> der bestandenen Prüfung wird der akademische Grad eines „Bachelor of Science“<br />
(abgekürzt „B. Sc.“) verliehen. Der Grad des Bachelor of Science ist nicht gleichwertig mit dem<br />
Grad des Diplom-Ingenieurs (Universität).<br />
Die Prüfung ermöglicht den Erwerb eines international vergleichbaren Grades auf dem Gebiet der<br />
Nanostrukturtechnologie <strong>und</strong> der Nanowissenschaften <strong>und</strong> stellt insbesondere im Rahmen eines<br />
konsekutiven Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studienganges einen ersten Abschluss zur Vorbereitung<br />
auf das sich anschließende Master-Studium dar. Durch die Prüfung soll festgestellt werden, ob<br />
der Kandidat bzw. die Kandidatin die Zusammenhänge in den f<strong>und</strong>amentalen physikalischen<br />
<strong>und</strong> chemischen Begriffen <strong>und</strong> Gesetzen erkennt sowie f<strong>und</strong>ierte Methodenkenntnisse<br />
in der Nanostrukturtechnologie besitzt <strong>und</strong> über die Fähigkeit verfügt, die vermittelten<br />
wissenschaftlichen Methoden anzuwenden.<br />
104
Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />
Gliederung des Studiums <strong>und</strong> der Studienanteile<br />
Das Bachelor-Studium gliedert sich in die folgenden Bereiche:<br />
<strong>1.</strong> Pflichtbereich (105 ECTS-Punkte)<br />
2. Wahlpflichtbereich (45 ECTS-Punkte)<br />
3. Schlüsselqualifikationen (20 ECTS-Punkte)<br />
o Fachspezifische Schlüsselqualifikationen (FSQL) (16 ECTS-Punkte)<br />
o Allgemeine Schlüsselqualifikationen (ASQL) (4 ECTS-Punkte)<br />
4. Abschlussarbeit (10 ECTS-Punkte)<br />
Bachelor Nanostrukturtechnik<br />
Die Zuordnung der Module zu den einzelnen Bereichen ergibt sich aus der Studienfachbeschreibung<br />
(SFB).<br />
Der Pflichtbereich umfasst die gr<strong>und</strong>legenden Modulgruppen:<br />
Unterbereiche Module ECTS-Punkte<br />
Nanostrukturtechnik (NP) 2 10<br />
Chemie (CH) 1 10<br />
Experimentelle <strong>Physik</strong> (EX) 2 32<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum (PP) 2 13<br />
Ingenieursmathematik (IM) 2 24<br />
Theoretische <strong>Physik</strong> (MT) 1 16<br />
Im Pflichtbereich gibt es das Modul Klassische <strong>Physik</strong> (11-KP), das sich über zwei Fachsemester<br />
erstreckt. Um das Modul zu bestehen, ist es erforderlich, eine der beiden Klausuren zu den<br />
Teilmodulen 11-KP-1 <strong>und</strong> 11-KP-2 (im <strong>1.</strong> oder 2. Fachsemester) <strong>und</strong> die mündliche Modulprüfung<br />
(11-KP-P) zu bestehen. Werden beide Klausuren bestanden, so geht nur die Klausur mit der<br />
Note in die Modulnote ein. Prüfungsstoff der mündlichen Modulprüfung sind die Inhalte beider<br />
Teilmodule. Daher wird empfohlen, zuerst die Lehrveranstaltungen der beiden Teilmodule zu<br />
besuchen, bevor diese abgelegt wird.<br />
Nach dem gleichen Prinzip werden die Prüfungen in dem Modul Kondensierte Materie (11-KM)<br />
abgelegt.<br />
Es ist das Modul Quantenmechanik <strong>und</strong> Statistische <strong>Physik</strong> (11-QSN) oder Theoretische <strong>Physik</strong><br />
1 <strong>und</strong> 2 Nanostrukturtechnik“ (11-TPN) zu belegen.<br />
Studierende, die am FOKUS-Programm teilnehmen, müssen „Quantenmechanik <strong>und</strong> Statistische<br />
<strong>Physik</strong> <strong>für</strong> Studierende der Nanostrukturtechnik“ (11-QSN) <strong>und</strong> im Wahlpflichtbereich 11-EDN<br />
<strong>und</strong> 11-TMN belegen. Das Teilmodul „Theoretische Quantenmechanik“ (11-TQM-F-2) wird als<br />
Blockveranstaltung im Zeitraum nach dem 3. Fachsemester (Wintersemester) angeboten.<br />
Die Module aus dem Bereich <strong>Physik</strong>alisches Praktikum gehen nicht in die Gesamtnote des<br />
Bachelorabschlusses ein.<br />
105
Studienfach Nanostrukturtechnik<br />
Wahlpflichtbereich besteht aus den folgenden Unterbereichen:<br />
Unterbereiche Module ECTS-Punkte<br />
Nanostrukturtechnik (NW) mind. 2 mind. 12<br />
Energie <strong>und</strong> Materialforschung<br />
Life Science (VLS)<br />
Energie- <strong>und</strong> Materialforschung (VEM)<br />
Experimentelle <strong>Physik</strong><br />
Theoretische <strong>Physik</strong><br />
Ingenierwissenschaftliches Praktikum <strong>und</strong><br />
Computergestützte Arbeiten (IWC)<br />
mind. 1<br />
mind. 1<br />
ca. 4 - 7<br />
mind.5<br />
Im Modulbereich IWC muss mindestens ein Modul mit 5 ECTS-Punkten belegt werden.<br />
Im Modulbereich Nanostrukturtechnik sind mindestens 2 Module mit insgesamt 12 ETCS-Punkten<br />
zu belegen.<br />
Der Prüfungsausschuss kann auf schriftlich begründeten, rechtzeitigen <strong>und</strong> vor Erwerb der<br />
entsprechenden ECTS-Punkte gestellten Antrag auch andere Module <strong>für</strong> den Bereich der<br />
allgemeinen Schlüsselqualifikationen <strong>und</strong> den Wahlpflichtbereich zulassen.<br />
Der Bereich der Schlüsselqualifikationen (SQL) beinhaltet<br />
Unterbereiche Module ECTS-Punkte<br />
Fachspezifische Schlüsselqualifikationen (FSQL) 16<br />
Pflichtbereich 1 10<br />
Wahlpflichtbereich 1 mind. 6<br />
Allgemeine Schlüsselqualifikationen (ASQL) 1 mind. 4<br />
Der Pflichtbereich beinhaltet das Industriepraktikum (11-IP) <strong>für</strong> Nanostrukturtechnik. Dieses wird<br />
mit einem Praktikumsbericht sowie einem Seminarvortrag (30 - 90 min) abgeschlossen.<br />
Die in den Modulen der allgemeinen Schlüsselqualifikationen erworbenen Noten gehen nicht in die<br />
Bereichsnote der Schlüsselqualifikationen <strong>und</strong> nicht in die Gesamtnote des Bachelorabschlusses<br />
ein. Die Module aus dem universitätsweiten Pool „Allgemeine Schlüsselqualifikationen“<br />
können nach den jeweils gültigen Maßgaben belegt werden. Darüber hinaus können die in der<br />
Studienfachbeschreibung unter „Allgemeine Schlüsselqualifikationen“ spezifizierten Module<br />
gewählt werden.<br />
Die Aufteilung der einzelnen Studienanteile <strong>und</strong> ECTS-Punkte sowie die konkrete Zuordnung der<br />
einzelnen Module zu den Modulgruppen sind der Studienfachbeschreibung zu entnehmen.<br />
Studienplan <strong>und</strong> Studienverlaufsplan<br />
Der Studienverlaufsplan gibt Empfehlungen <strong>für</strong> den Verlauf des Studiums. Das jeweils aktuelle<br />
Studienangebot auf Gr<strong>und</strong>lage des Studienverlaufsplans wird von der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Astronomie</strong> in geeigneter Weise, vorzugsweise durch elektronische Medien, bekannt gegeben.<br />
106
Bachelor Nanostrukturtechnik<br />
Studienverlaufsplan Bachelor Nanostrukturtechnik<br />
<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />
Nanostrukturtechnik<br />
Pflichtbereich<br />
Nanostrukturtechnik<br />
Wahlpflichtbereich<br />
Einführung in die Nanostrukturtechnik (11-EIN) Hauptseminar<br />
Nanowissenschaften<br />
Einführung Nano 1<br />
(11-EIN-1V)<br />
Einführung Nano 2<br />
(11-EIN-2S)<br />
2 4 4<br />
Labor- <strong>und</strong> Messtechnik<br />
(11-A3)<br />
Nano-Optik<br />
(11-NOP)<br />
Einf. <strong>Physik</strong> Funktionswerkst.<br />
(11-MMS)<br />
Labor- u. Msstechnik Biophysik<br />
(11-LMB)<br />
6 4 5 6<br />
Nanoanalytik<br />
(11-NAN)<br />
Elektronik<br />
(11-A2)<br />
Biophysikal. Messtechnik<br />
(11-BMT)<br />
(11-HSN)<br />
Halbleiterlaser<br />
(11-HLF)<br />
6 6 6 6<br />
Klassische <strong>und</strong><br />
Experimentelle <strong>Physik</strong><br />
Klassische <strong>Physik</strong> (11-KP-1/-2) mit mdl. Prf. (11-KP-P) Kond. Materie (11-KM-1/-2) mit mdl. Prf. (11-KM-P)<br />
Mechanik (11-KP-1) Elektr., Optik (11-KP-2)<br />
Quanten, Atome, Molek.<br />
(11-KM-1)<br />
Festkörperphysik<br />
(11-KM-2)<br />
7 9 7 9<br />
Mathematik &<br />
Theoretische <strong>Physik</strong><br />
Mathematik Nanos 1 <strong>und</strong> 2 (10-M-NST12) Mathematik 3 (11-MPI3)<br />
Theor. <strong>Physik</strong> Nanos (11-QSN) mit mdl. Prf. (11-QSN-P)<br />
Mathe Nanos 1<br />
(10-M-NST12-1)<br />
Mathe Nanos 2<br />
(10-M-NST12-2)<br />
Differentialgleichungen (MPI3)<br />
Quantenmechanik<br />
(11-TQM-2)<br />
Thermodynamik <strong>und</strong> Stat.<br />
<strong>Physik</strong> (11-STE-1)<br />
8 8 8 7 9<br />
Chemie Teil 1 Chemie Teil 2 <strong>und</strong> 3<br />
Chemie Anorg. Chemie (<strong>08</strong>-CP1-1)<br />
Org. Chemie (<strong>08</strong>-IOC-1) <strong>und</strong><br />
Praktikum (<strong>08</strong>-CP1-3)<br />
5 5<br />
Schlüsselqualifikationen<br />
Mathematische Rechenmethoden <strong>Physik</strong> (11-P-MR)<br />
Math. Methoden 1<br />
(11-P-E-MR-1)<br />
Math. Methoden 2<br />
(11-P-E-MR-2)<br />
Industriepraktikum<br />
(11-IP)<br />
Allgemeine<br />
Schlüsselqualifikation<br />
3 3 10 4<br />
<strong>Physik</strong>. Praktikum A<br />
(11-P-PA)<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum B<br />
Nanostrukturtechnik<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum C<br />
Nanostrukturtechnik<br />
Praktika<br />
Auswertung von Messungen<br />
<strong>und</strong> Fehlerrechnung (FR)<br />
(11-P-NB) (11-P-NC)<br />
2 4 4<br />
Basismodul<br />
(BAM)<br />
Bachelorarbeit<br />
(11-BA-N)<br />
3 10<br />
107
Studienfach Nanostrukturtechnik<br />
Prüfungen <strong>und</strong> Fristen im Studiengang<br />
Gr<strong>und</strong>lagen- <strong>und</strong> Orientierungsprüfung (GOP)<br />
Der bzw. die Studierende hat zum Ende des zweiten Fachsemesters eines der beiden Module<br />
10-M-NAN12 oder 11-KP (Klassische <strong>Physik</strong>) zu bestehen <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt<br />
nachzuweisen.<br />
Wenn der Studierende die Vorgabe nicht erfüllt, ist die GOP erstmalig nicht bestanden <strong>und</strong><br />
kann einmal wiederholt werden, indem der Prüfling eines dieser Module am Ende des dritten<br />
Fachsemesters besteht <strong>und</strong> nachweist.<br />
Wird auch diese Vorgabe nicht erreicht, so ist die GOP endgültig nicht bestanden, was zu einem<br />
endgültigen Nichtbestehen des Bachelor-Studiengangs Nanostrukturtechnik führt.<br />
Prüfungen zu den semesterübergreifenden Gr<strong>und</strong>lagenmodulen<br />
FSB § 6 Abs. 1<br />
Im Pflichtbereich gibt es das Modul Klassische <strong>Physik</strong> (11-KP), das sich über zwei Fachsemester<br />
erstreckt. Um das Modul zu bestehen, ist es erforderlich, eine der beiden Klausuren zu den<br />
Teilmodulen 11-KP-1 <strong>und</strong> 11-KP-2 (im <strong>1.</strong> oder 2. Fachsemester) <strong>und</strong> die mündliche Modulprüfung<br />
(11-KP-P) zu bestehen. Werden beide Klausuren bestanden, so geht nur die Klausur mit der<br />
besseren Note in die Modulnote ein. Prüfungsstoff der mündlichen Modulprüfung sind die Inhalte<br />
beider Teilmodule. Daher wird empfohlen, zuerst die Lehrveranstaltungen der beiden Teilmodule<br />
zu besuchen, bevor diese abgelegt wird.<br />
Nach dem gleichen Prinzip werden die Prüfungen im Modul Kondensierte Materie (11-KM)<br />
abgelegt.<br />
Das Modul Theoretische <strong>Physik</strong> <strong>für</strong> Studierende der Nanostrukturtechnik (11-TP-N) bietet die<br />
Möglichkeit, zwischen zwei Vorlesungszyklen der Theoretischen <strong>Physik</strong> zu wählen. Sie belegen<br />
entweder<br />
• die Teilmodule 11-TQM-2 <strong>und</strong> 11-STE-1, bestehen eine oder beide Klausuren <strong>und</strong> legen<br />
die mündliche Modulprüfung 11-QSN-P ab oder<br />
• sie belegen die Teilmodule 11-P-TP-1 <strong>und</strong> 11-P-TP-2, bestehen eine oder beide Klausuren<br />
<strong>und</strong> legen die mündliche Modulprüfung 11-P-TP-P ab.<br />
Die erste Möglichkeit beinhaltet die Module, die auch die Studierenden der <strong>Physik</strong> belegen. Sie<br />
haben dann auch die Möglichkeit, im Wahlpflichtbereich die Module 11-TM <strong>und</strong> 11-ED zu belegen<br />
<strong>und</strong> so den ganzen Theoriezyklus des <strong>Physik</strong>-Studiengangs abzuschließen.<br />
Die zweite Möglichkeit ist ein kompakterer Kurs in Theoretischer <strong>Physik</strong>, in dem alle Teilgebiete<br />
abgedeckt werden. Diese Module werden auch von den Lehramtsstudierenden belegt.<br />
Beachten Sie dabei: Eine Mischung der Teilmodule ist nicht zulässig!<br />
Studierende, die am FOKUS-Programm teilnehmen, müssen zwingend den ersten Weg gehen<br />
<strong>und</strong> alle Theorieveranstaltungen des <strong>Physik</strong>-Studiengangs belegen.<br />
1<strong>08</strong>
Bachelor Nanostrukturtechnik<br />
Notenbildung <strong>und</strong> Module im Studiengang<br />
Bildung der Gesamtnote<br />
Zur Berechnung der Gesamtnote werden die am besten benoteten Module in der Reihenfolge<br />
der Noten gewertet <strong>und</strong> zwar nur diejenigen, welche benötigt werden, um die unten aufgeführte<br />
Mindestanzahl der erforderlichen ECTS-Punkte zu erreichen. Die Module werden, soweit unten<br />
nicht anders festgelegt, mit den entsprechenden ECTS-Punkten gewichtet.<br />
Die Unterbereichsnote des Wahlpflichtbereichs wird aus dem nach ECTS-Punkten gewichteten<br />
Durchschnitt (arithmetisches Mittel) der Noten der einzelnen Module mit benoteten Prüfungen<br />
im Umfang von 30 ECTS-Punkten gebildet.<br />
Die Note des Bereichs Schlüsselqualifikationen ist die Note des Moduls Ingenieurwissenschaftliches<br />
Praktikum. Die Abschlussarbeit geht mit dem doppelten Gewicht in die Gesamtnote ein. Die<br />
Gesamtnote wird anschließend mit den nachfolgend genannten Gewichtungsfaktoren gebildet.<br />
Bereich bzw. Unterbereich Module ECTS-Punkte<br />
Gewichtungsfaktor<br />
Unterbereich Bereich<br />
Pflichtbereich 10 105 92 105/180<br />
Nanostrukturtechnik (NP) 2 10 12/92<br />
Chemie (CH) 1 10 10/92<br />
Experimentelle <strong>Physik</strong> (EX) 2 32 32/92<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum (PP) 2 13 0/92<br />
Ingenieursmathematik 2 24 2/92<br />
Theoretische <strong>Physik</strong> (MT) 1 16 16/92<br />
Wahlpflichtbereich 45 45 45/180<br />
Nanostrukturtechnik mind. 2 mind. 12 30/45<br />
Energie- <strong>und</strong> Materialforschung<br />
Life Science<br />
Experimentelle <strong>Physik</strong><br />
Theoretische <strong>Physik</strong><br />
Ing. Praktikum <strong>und</strong> Computergestütztes<br />
Arbeiten<br />
mind. 1 mind. 1<br />
Schlüsselqualifikationsbereich mind. 3 20 10 10/180<br />
Fachspez. Schlüsselqualfikationen<br />
Industrieprakt. Nanostrukturtech. 1 10 10/10<br />
Math. Rechenmethoden 1 6 0/10<br />
Allgemeine Schlüsselqualifikationen mind. 1 mind. 4 0/10<br />
Abschlussarbeit 10 10/10 20/180<br />
Für den Pflichtbereich, Wahlpflichtbereich, den Bereich der Schlüsselqualifikationen sowie die<br />
Abschlussarbeit wird entsprechend den obigen Regelungen jeweils eine eigene Bereichsnote<br />
berechnet <strong>und</strong> im Zeugnis ausgewiesen. Die Ausstellung des Zeugnisses ist im Dekanat zu<br />
beantragen, erfolgt also nicht automatisch nach Bestehen aller Prüfungen.<br />
109
Studienfach Nanostrukturtechnik<br />
Nanostrukturtechnik Master (M. Sc.)<br />
Ziele des Master-Studiums <strong>und</strong> Zweck der Prüfung<br />
Als konsekutiver Studiengang der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> der Julius-Maximilians-<br />
Universität Würzburg wird der Master-Studiengang Nanostrukturtechnik mit dem<br />
berufsqualifizierenden Abschluss „Master of Science“ angeboten. Das Studium zum „Master of<br />
Science“ bereitet auf wissenschaftliche Tätigkeiten im Fachgebiet Nanostrukturtechnik vor. Es<br />
bereitet auch auf eine Promotion zum Dr. rer. nat. oder Dr.-Ing. vor.<br />
Das Ziel der Ausbildung ist es, den Studierenden vertiefte Kenntnisse des wissenschaftlichen<br />
Arbeitens in der Forschung <strong>und</strong> Anwendung der Nanowissenschaften <strong>und</strong> seiner inhaltlichen<br />
Gr<strong>und</strong>lagen zu vermitteln. Durch die Ausbildung <strong>und</strong> Schulung des analytischen Denkens soll<br />
der Studierende die Fähigkeit erwerben, sich später in die vielfältigen, an ihn herangetragenen<br />
Aufgabengebiete einzuarbeiten <strong>und</strong> insbesondere das bereits aus dem Bachelor-Studium in<br />
einem konsekutiven Master-Studiengang erworbene Gr<strong>und</strong>wissen selbständig anzuwenden <strong>und</strong><br />
auf neue Aufgabenstellungen zu übertragen.<br />
Durch die Masterarbeit sollen die Studierenden zeigen, dass sie in der Lage sind, eine in ihrem<br />
zeitlichen <strong>und</strong> thematischen Umfang begrenzte wissenschaftliche oder technische Aufgabe<br />
nach bekannten Verfahren <strong>und</strong> wissenschaftlichen Gesichtspunkten selbständig zu bearbeiten.<br />
Die Prüfung ermöglicht den Erwerb eines international vergleichbaren Grades auf dem Gebiet<br />
der Nanowissenschaften <strong>und</strong> stellt im Rahmen eines konsekutiven Bachelor- <strong>und</strong> Master-<br />
Studienganges den berufsqualifizierenden Abschluss zur Vorbereitung auf die Tätigkeit in<br />
Forschung <strong>und</strong> Entwicklung dar.<br />
Verleihung eines akademischen Master-Grades<br />
Aufgr<strong>und</strong> der bestandenen Prüfung wird der akademische Grad eines „Master of Science“<br />
(abgekürzt „M. Sc.“) verliehen. Der Grad des Master of Science ist gleichwertig zum Grad<br />
des Diplom-Ingenieurs (Universität); dies wird dem Studierenden im Diploma Supplement<br />
bescheinigt.<br />
110
Master Nanostrukturtechnik<br />
Zulassungsvoraussetzungen zum Studiengang<br />
Ablauf des Zulassungsverfahrens<br />
Voraussetzung ist der Nachweis eines Bachelorabschlusses im Studiengang Nanostrukturtechnik<br />
an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg oder eines gleichwertigen in- oder<br />
ausländischen Abschlusses. Über die Gleichwertigkeit der Bachelorabschlüsse entscheidet die<br />
Eignungskommission.<br />
Das Eignungsverfahren besteht aus zwei Stufen.<br />
<strong>1.</strong> Unmittelbarer Zugang zum Masterstudiengang ist gegeben, wenn<br />
• ein Bachelorabschluss in Nanostrukturtechnik mit einer Durchschnittsnote von 3,0 oder<br />
besser sowie die u. g. Kompetenzen nachgewiesen werden<br />
• oder mindestens 150 ECTS-Punkte im Bachelor-Studium mit einer vorläufigen<br />
Durchschnittsnote von 3,0 oder besser sowie die u.g. Kompetenzen nachgewiesen werden<br />
(in diesem Fall ist der Nachweis des Bachelorabschlusses bis zur Rückmeldefrist <strong>für</strong> das<br />
zweite Mastersemester erforderlich).<br />
2. Eignungsprüfung<br />
• sollte aus den oben genannten Unterlagen die Eignung nicht feststellbar sein, kann diese<br />
durch eine mündliche Prüfung in den genannten Kompetenzfeldern nachgewiesen werden.<br />
Die vollständige Beschreibung des Eignungsverfahrens, der Zusammensetzung der<br />
Eignungskommission, der Zulassungskriterien sowie Zulassungsfristen stehen im Bereich<br />
„Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnungen“ unter Fachspezifische Bestimmungen (FSB), Studienfach<br />
Nanostrukturtechnik Master, Anlage EV.<br />
Welche Kompetenzen müssen vorgewiesen werden?<br />
Die Zulassung zum Masterstudium erfordert den Nachweis von Kompetenzen in den folgenden<br />
Teilgebieten der Nanostrukturtechnik. Nachgewiesen werden diese durch erfolgreich<br />
bestandene Module im angegebenen Umfang.<br />
Gebiet<br />
Module aus den Teilgebieten<br />
Benötigte ECTS-<br />
Punkte<br />
Nanowissenschaften Gr<strong>und</strong>lagen, vertiefte Module mind. 35<br />
Experimentalphysik<br />
Mechanik, Elektromagnetismus,<br />
Optik, Thermodynamik, Atom- <strong>und</strong> mind. 21<br />
Molekülphysik, Festkörperphysik<br />
Theoretische <strong>Physik</strong><br />
Theoretische Mechanik,<br />
Quantenmechanik, Theoretische<br />
Elektrodynamik, Statistische <strong>Physik</strong>,<br />
mind. 12<br />
Thermodynamik<br />
Mathematik<br />
Analysis, Lineare Algebra,<br />
Differentialgleichungen, Funktionentheorie<br />
mind. 18<br />
111
Studienfach Nanostrukturtechnik<br />
Praktika<br />
Gesamtbereich der<br />
Nanowissenschaften,<br />
<strong>Physik</strong> oder relevante<br />
Nebenfächer<br />
Abschlussarbeit<br />
<strong>Physik</strong>alische, Ingenieurwissenschaftliche<br />
oder Industriepraktika<br />
mit Ausnahme von allgemeinen<br />
Schlüsselqualifikationsmodulen<br />
in einem Teilgebiet der<br />
Nanostrukturtechnik bzw. bei<br />
fächerübergreifenden Arbeiten<br />
mit wesentlichem Anteil an<br />
nanowissenschaftlichen Methoden<br />
mind. 18<br />
mind. 6<br />
mind. 10<br />
Dem Antrag zum Eignungsverfahren ist beizufügen:<br />
<strong>1.</strong> Tabellarischer Lebenslauf<br />
2. Nachweis eines Hochschulabschlusses oder gleichwertigen Abschlusses oder Nachweis<br />
von mind. 150 ECTS-Punkten oder entsprechenden Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />
3. Aktuelle Leistungsübersicht (Transcript of Records)<br />
Bewerbungsfristen<br />
Die Zulassung zum Master-Studiengang Nanostrukturtechnik ist rechtzeitig <strong>und</strong> formgerecht <strong>für</strong><br />
das gewünschte Sommer- oder Wintersemester bei der Julius-Maximilians-Universität Würzburg<br />
zu beantragen.<br />
Max. Nachreichfrist<br />
Anmeldeschluss<br />
<strong>für</strong> Unterlagen<br />
(Ausschlussfrist)<br />
Wintersemeseter 15. Juli 15. September<br />
Sommersemester 15. Januar 15. März<br />
Unterlagen können aus von dem Bewerber bzw. der Bewerberin nicht zu vertretenden Gründen<br />
noch bis zum Datum der Ausschlussfrist nachgereicht werden.<br />
112
Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />
Master Nanostrukturtechnik<br />
Gliederung des Studiums <strong>und</strong> der Studienanteile<br />
Das Masterstudium gliedert sich in die folgenden Bereiche:<br />
<strong>1.</strong> Pflichtbereich (44 ECTS-Punkte)<br />
o Oberseminar Nanostrukturtechnik<br />
o Fachliche Spezialisierung Nanostrukturtechnik<br />
o Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung Nanostrukturtechnik<br />
o Fortgeschrittenen-Praktikum Master<br />
2. Wahlpflichtbereich (46 ECTS-Punkte)<br />
o Vertiefungsbereich Nanostrukturtechnik(40 ECTS-Punkte)<br />
o Nichttechnische Nebenfächer (6 ECTS-Punkte)<br />
3. Abschlussarbeit (30 ECTS-Punkte)<br />
Im jeweiligen Bereich muss die in Klammern angegebene Mindest-ECTS-Punktzahl <strong>für</strong> ein<br />
erfolgreiches Bestehen des Master-Studiengangs erreicht werden. Insgesamt werden 120 ECTS-<br />
Punkte gesammelt. Die Module der in den folgenden Tabellen angegebenen Modulbereiche<br />
können je nach Semesterangebot der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> vom Studierenden<br />
belegt werden.<br />
Die Zuordnung der Module zu Bereichen ergibt sich aus der Studienfachbeschreibung (SFB).<br />
Der Pflichtbereich umfasst die Modulgruppen:<br />
Modulbereich Kurzbezeichnungen ECTS-Punkte<br />
Oberseminar Nanostrukturtechnik 11-OSN 4<br />
Fortgeschrittenen-Praktikum<br />
Master<br />
11-PFM 10<br />
Fachliche Spezialisierung Nanostrukturtechnik<br />
11-FS-N 15<br />
Methodenkenntnis <strong>und</strong><br />
Projektplanung<br />
Nanostrukturtechnik<br />
11-MP-N 15<br />
113
Studienfach Nanostrukturtechnik<br />
Der Wahlpflichtbereich Vertiefungsbereich Nanostrukturtechnik umfasst die Modulgruppen:<br />
Modulbereich Kurzbezeichnungen ECTS-Punkte<br />
1) Elektronik <strong>und</strong> Photonik<br />
Halbleiterphysik <strong>und</strong> Bauelemente 11-SPD 6<br />
Nano-Optik 11-NOP 4<br />
etc.<br />
2) Energie <strong>und</strong> Materialforschung<br />
Einführung in die Energietechnik 11-ENT 6<br />
Organische Halbleiter 11-OHL 5<br />
etc.<br />
3) Allgemeine <strong>Physik</strong><br />
Niederdimensionale Strukturen 11-NDS 4<br />
Theorie der Supraleitung 11-TSL 5<br />
etc.<br />
Es sind mindestens 40 ECTS-Punkte nachzuweisen. Dabei sind aus einem der beiden<br />
Unterbereiche „Elektronik <strong>und</strong> Photonik“ <strong>und</strong> „Energie- <strong>und</strong> Materialforschung“ mindestens<br />
10 ECTS-Punkte nachzuweisen. Im Unterbereich „Allgemeine <strong>Physik</strong>“ sind mindestens 10 ECTS-<br />
Punkte zu erreichen. Die verbleibenden 20 ECTS-Punkte können aus beliebigen Unterbereichen<br />
stammen.<br />
Der Wahlpflichtbereich Nichttechnische Nebenfächer umfasst die Modulbereiche:<br />
Module Kurzbezeichnungen ECTS-Punkte<br />
1) Mathematik<br />
Numerische Mathematik 1 10-M-NM1 8<br />
Numerische Mathematik 2 10-M-NM2 5<br />
etc.<br />
2) Informatik<br />
Datenbanken 10-I-DB 5<br />
Objektorientiertes Programmieren 10-I-OOP 5<br />
etc.<br />
3) Rechtswissenschaften<br />
Gr<strong>und</strong>kurs Bürgerliches Recht 1 02-N-P-G1 10<br />
Gr<strong>und</strong>züge des Handelsrechts 02-N-P-H 4<br />
4) Informationskompetenz<br />
Basismodul 41-IK-NW1 2<br />
Aufbaumodul 41-IK-NW2 2<br />
5) Sprachen<br />
Englisch Oberstufe 42-ENO 3-4<br />
Französisch Oberstufe 42-FRO 3-4<br />
Spanisch Oberstufe 42-SPO 3-4<br />
114
Master Nanostrukturtechnik<br />
Es sind mindestens 6 ECTS-Punkte aus dem Wahlplichtbereich Nichttechnische Nebenfächer<br />
erfolgreich nachzuweisen. Diese gehen nicht in die Gesamtnote ein.<br />
Die Aufteilung der einzelnen Studienanteile <strong>und</strong> ECTS-Punkte sowie die konkrete Zuordnung<br />
der einzelnen Module zu den Modulgruppen sind der <strong>für</strong> den jeweiligen Studienbeginn<br />
entsprechenden Studienfachbeschreibung zu entnehmen.<br />
Das Masterprojekt<br />
Das Masterprojekt besteht aus den Modulen „Fachliche Spezialisierung Nanostrukturtechnik“<br />
<strong>und</strong> „Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung Nanostrukturtechnik“ sowie der Masterarbeit. Das<br />
Masterprojekt dauert ein Jahr <strong>und</strong> wird in der Regel im 3. <strong>und</strong> 4. Fachsemester durchgeführt.<br />
Die Masterarbeit ist in 6 Monaten anzufertigen. Die Module „Fachliche Spezialisierung“ <strong>und</strong><br />
„Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung“ sind inhaltlich auf die Masterarbeit abgestimmt <strong>und</strong><br />
müssen vor Beginn der Masterarbeit erfolgreich abgelegt werden.<br />
Der Beginn des Masterprojekts ist vorher im Dekanat anzumelden. Das Thema des Masterprojektes<br />
darf erst vergeben werden, wenn der Prüfling mindestens 40 ECTS-Punkte im Pflicht- <strong>und</strong><br />
Wahlpflichtbereich erlangt hat. Die Begutachtung erfolgt durch den Betreuer bzw. die Betreuerin<br />
<strong>und</strong> den Zweitgutachter bzw. die Zweitgutachterin.<br />
Es findet kein Abschlusskolloquium zur Masterarbeit statt.<br />
Studienschwerpunkte<br />
Entsprechend den Forschungsgebieten der <strong>Fakultät</strong> können im Master-Studium die unten<br />
genannten Studienschwerpunkte gewählt werden. Auf den Studienberatungsseiten im Internet<br />
stehen beim jeweiligen Master-Studiengang Studienführer mit Erläuterungen <strong>und</strong> Empfehlungen<br />
<strong>für</strong> die einzelnen Schwerpunkte zum Download bereit:<br />
• Studienführer Festkörperphysik<br />
• Studienführer Computational Physics<br />
• Studienführer Nanowissenschaften<br />
• ....die Liste wird im Internet ständig erweitert bzw. aktualisiert....<br />
Studienverlaufsplan<br />
Der Studienverlaufsplan gibt Empfehlungen <strong>für</strong> den Verlauf des Studiums. Das jeweils aktuelle<br />
Studienangebot auf Gr<strong>und</strong>lage des Studienverlaufsplans wird von der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Astronomie</strong> in geeigneter Weise, vorzugsweise durch elektronische Medien, bekannt gemacht.<br />
115
Studienfach Nanostrukturtechnik<br />
Studienverlaufsplan Master Nanostrukturtechnik<br />
<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester<br />
Oberseminar Nanowissenschaften<br />
Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung<br />
Nanostrukturtechnik<br />
Masterarbeit<br />
(11-OSN) (11-MP-N) (11-MA-N)<br />
4 15 30<br />
Fachliche Spezialisierung Nanostrukturtechnik<br />
(11-FS-N)<br />
15<br />
Festkörperspektroskopie Transportphänomene in Festkörpern<br />
(11-FK2) (11-TFK)<br />
6 6<br />
Halbleiterphysik<br />
(11-HLP)<br />
6<br />
Halbleiternanostrukturen Nanoanalytik<br />
(11-HNS) (11-NAN)<br />
6 6<br />
Einführung in die Energietechnik<br />
Quantentransport in Halbleiter-<br />
Nanostrukturen<br />
(11-ENT) (11-QTH)<br />
6 6<br />
Englisch Oberstufe<br />
(42-ENO-NW1)<br />
Vorbereitungsseminar<br />
4<br />
Fortgeschrittenenpraktikum<br />
Master Teil 2<br />
(11-PFM-S) (11-PFM-2)<br />
1 3<br />
Fortgeschrittenenpraktikum<br />
Fortgeschrittenenpraktikum<br />
Master Teil 1<br />
Master Teil 3<br />
(11-PFM-1) (11-PFM-3)<br />
3 3<br />
116<br />
Pflichtbereich<br />
<strong>Physik</strong><br />
Nanostrukturtechnik<br />
Nichttechnische<br />
Nebenfächer<br />
Praktikum
Master Nanostrukturtechnik<br />
Notenbildung <strong>und</strong> Module im Studiengang<br />
Bildung der Gesamtnote<br />
Die Gesamtnote der Master-Prüfung setzt sich aus den Noten der unten genannten Module<br />
zusammen. Dabei werden <strong>für</strong> die Gesamtnote die am besten benoteten Module in der Reihenfolge<br />
der Noten gewertet <strong>und</strong> zwar nur diejenigen, welche benötigt werden, um die unten aufgeführte<br />
Mindestanzahl der erforderlichen ECTS-Punkte zu erreichen. Die Module werden, soweit unten<br />
nicht anders festgelegt, mit den entsprechenden ECTS-Punkten gewichtet.<br />
Die Unterbereichsnote des Pflichtbereichs <strong>und</strong> des Wahlpflichtbereichs wird aus dem nach ECTS-<br />
Punkten gewichteten Durchschnitt (arithmetisches Mittel) der Noten der einzelnen Module mit<br />
benoteten Prüfungen gebildet. Die Gesamtnote wird anschließend aus mit den nachfolgend<br />
genannten Gewichtungsfaktoren gebildet.<br />
Für den Pflichtbereich <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich sowie die Abschlussarbeit wird entsprechend den<br />
obigen Regelungen jeweils eine eigene Bereichsnote berechnet <strong>und</strong> im Zeugnis ausgewiesen.<br />
Die Ausstellung des Zeugnisses ist im Dekanat zu beantragen, erfolgt also nicht automatisch<br />
nach Bestehen aller Prüfungen.<br />
Bereich bzw.<br />
Unterbereich<br />
ECTS -<br />
Punkte<br />
Gewichtungsfaktor<br />
Module<br />
Gesamtnote<br />
Bereich<br />
Pflichtbereich 44 44/120<br />
Oberseminar 1 4 4/34 4/44<br />
Fortgeschrittenen<br />
Praktikum<br />
1 0 0/34 0/44<br />
Fachliche<br />
Spezialisierung<br />
1 15 15/34 20/44<br />
Nanostrukturtechnik<br />
Methodenkenntnis<br />
<strong>und</strong> Projektplanung 1 15 15/34 20/44<br />
Nanostrukturtechnik<br />
Wahlpflichtbereich 40 46/120<br />
Vertiefungsbereich<br />
Nanostrukturtechnik<br />
Vertiefungsbereich<br />
Elektronik <strong>und</strong><br />
Photonik<br />
Vertiefungsbereich<br />
Energie- <strong>und</strong><br />
Materialforschung<br />
Allgemeine <strong>Physik</strong><br />
Wahlpflichtbereich<br />
40/40 46/46<br />
Nichttechnische<br />
0 0/120<br />
Nebenfächer<br />
Abschlussarbeit 30 30/120<br />
Gesamt 120 120/120<br />
117
Studienfach Mathematische <strong>Physik</strong><br />
Studienfach Mathematische <strong>Physik</strong><br />
Mathematische <strong>Physik</strong> in Würzburg<br />
Die Universität Würzburg bietet ihren Studierenden die Möglichkeit ihr<br />
Interesse in <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Mathematik gleichermaßen auszuleben <strong>und</strong> zu<br />
vertiefen. Die geschichtsträchtige <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong><br />
der Universität Würzburg steht als Tätigkeitsstätte von Nobelpreisträgern<br />
wie Wilhelm Conrad Röntgen (Entdecker der Röntgenstrahlen) <strong>und</strong> Klaus<br />
von Klitzing (Entdecker des Quanten-Hall-Effekts) <strong>für</strong> die Ausbildung<br />
qualifizierter Universitätsabsolventen <strong>und</strong> -absolventinnen auf hohem<br />
Niveau in Beruf <strong>und</strong> Forschung. Damit genießt die Universität Würzburg<br />
durch ihr hohes Renommee in Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung an aktuellen<br />
Fragestellungen eine hervorragende Reputation in Industrie <strong>und</strong><br />
Wirtschaft.<br />
Erwartet wird von jedem Studierenden viel Einsatz. Geboten wird ihm<br />
im Gegenzug die intensive Betreuung in kleinen Übungsgruppen,<br />
Tutorien zu den Fachbereichen <strong>Physik</strong> sowie Mathematik <strong>und</strong> moderne<br />
Hörsaalgebäude mit ausreichenden Kapazitäten statt überfüllten<br />
Hörsälen.<br />
Hier kristallisiert sich der Vorteil der Campus-Universität Würzburg heraus,<br />
die durch Ausbau von Stellen <strong>und</strong> Personal, der Campus-Expansion<br />
zum Campus „Hubland Nord“ sowie dem Neubau eines Hörsaal <strong>und</strong><br />
Seminargebäudes <strong>für</strong> alle <strong>Fakultät</strong>en ausreichend Raum zur Verfügung<br />
stellt.<br />
118
Bachelor Mathematische <strong>Physik</strong><br />
Bachelor <strong>und</strong> Master in Mathematischer <strong>Physik</strong><br />
Der interdisziplinäre Studiengang Mathematische <strong>Physik</strong> schließt eine<br />
gr<strong>und</strong>legende Lücke zwischen den Disziplinen Mathematik <strong>und</strong> <strong>Physik</strong>.<br />
Das Ziel ist es physikalische Sachverhalte mit mathematischen Modellen,<br />
Methoden <strong>und</strong> Lösungsverfahren zu verstehen, zu simulieren <strong>und</strong> zu<br />
optimieren.<br />
„Es ist unmöglich, die Schönheiten der Naturgesetze angemessen zu<br />
vermitteln, wenn jemand die Mathematik nicht versteht. Ich bedaure das,<br />
aber es ist wohl so.“ [Richard Feynman, <strong>Physik</strong>er]<br />
Die Mathematik bildet die Gr<strong>und</strong>lage der Formulierung physikalischer<br />
Erkenntnisse. Als Hauptanwendungsbereich der Mathematik gibt die<br />
<strong>Physik</strong> mannigfaltig Gelegenheiten, Problemstellungen auf gr<strong>und</strong>legende<br />
Weise zu formulieren, weiterzuentwickeln <strong>und</strong> in Theorien <strong>und</strong><br />
Simulationen wiederzugeben. Als Beispiel seien die Quantenfeldtheorie,<br />
die Quantenkontrolle sowie die Stringtheorie der <strong>Astronomie</strong> genannt.<br />
119
Studienfach Mathematische <strong>Physik</strong><br />
Die schnelle Entwicklung neuer Technologien führt zu einer hohen<br />
Nachfrage an physikalisch-mathematisch hochqualifiziertem Personal,<br />
welches die nötige Fachqualifikation <strong>und</strong> das Abstraktionsvermögen hat<br />
komplexe Problemstellungen zu lösen. Der Studiengang Mathematische<br />
<strong>Physik</strong> gibt seinen Absolventen damit eine hervorragende Berufsaussicht<br />
in Industrie, Verwaltung <strong>und</strong> Forschung.<br />
Elite-Studiengang FOKUS <strong>Physik</strong><br />
Für besonders leistungsbereite <strong>und</strong> motivierte Studierende mit großem<br />
Forschungsinteresse im Bereich <strong>Physik</strong> bietet die Universität Würzburg<br />
den stark forschungsorientierten <strong>und</strong> gestrafften Studiengang Master<br />
FOKUS <strong>Physik</strong> im Rahmen des Elitenetzwerk Bayern in Kooperation<br />
mit verschiedenen Max-Planck-Instituten an. Kleine Studien- <strong>und</strong><br />
Übungsgruppen garantieren eine besonders intensive Betreuung.<br />
Bewerbungen <strong>für</strong> den FOKUS Master-Studiengang <strong>Physik</strong> sind nach der<br />
Immatrikulation <strong>für</strong> den Bachelor-Studiengang Mathematische <strong>Physik</strong><br />
möglich. Die Aufnahme erfolgt nach einem Auswahlverfahren <strong>und</strong> im<br />
Laufe des Studiums sind weitere zusätzliche Leistungsnachweise zu<br />
erbringen. Der Abschluss erfolgt mit dem Titel „Master of Science“.<br />
Auslandsprogramm<br />
Das Studium in Würzburg zeichnet sich auch durch das integrierte<br />
Auslandsprogramm aus. Teile des Master-Studiums können in Amerika<br />
oder im europäischen Ausland absolviert werden. Die hierbei erzielten<br />
Leistungsnachweise werden voll <strong>für</strong> das Studium anerkannt.<br />
120
Bachelor Mathematische <strong>Physik</strong><br />
Mathematische <strong>Physik</strong> Bachelor (B. Sc.)<br />
Ziele des Bachelor-Studiums<br />
Als gr<strong>und</strong>lagenorientierter Studiengang der <strong>Fakultät</strong>en <strong>für</strong> Mathematik <strong>und</strong> Informatik sowie<br />
<strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> der Julius-Maximilians-Universität Würzburg wird der Bachelor-<br />
Studiengang Mathematische <strong>Physik</strong> mit dem ersten berufsqualifizierenden Abschluss „Bachelor<br />
of Science“ im Rahmen eines konsekutiven Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studiengangs angeboten. Das<br />
Ziel der Ausbildung ist es, den Studierenden Kenntnisse auf den wichtigsten Teilgebieten der<br />
Mathematischen <strong>Physik</strong> zu vermitteln, sie mit den Methoden mathematischen <strong>und</strong> physikalischen<br />
Denkens <strong>und</strong> Arbeitens sowie den fachübergreifenden Applikationsmöglichkeiten physikalischmathematischer<br />
Methoden vertraut zu machen.<br />
Durch ihre Ausbildung <strong>und</strong> durch die Schulung des analytischen Denkens sollen die Studierenden<br />
die Fähigkeit erwerben, sich später in die vielfältigen, an sie herangetragenen Aufgabengebiete<br />
einzuarbeiten <strong>und</strong> insbesondere das <strong>für</strong> einen konsekutiven Bachelor-Master-Studiengang<br />
erforderliche Gr<strong>und</strong>wissen zu erarbeiten. Deshalb wird auf das Verständnis der f<strong>und</strong>amentalen<br />
mathematischen <strong>und</strong> physikalischen Begriffe, Gesetze <strong>und</strong> Denkweisen sowie auf f<strong>und</strong>ierte<br />
physikalisch-mathematische Methodenkenntnisse <strong>und</strong> die Entwicklung analytischen Denkens,<br />
Abstraktionsvermögens <strong>und</strong> die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu strukturieren, mehr<br />
Wert gelegt als auf möglichst umfangreiches Detailwissen in Mathematik <strong>und</strong> <strong>Physik</strong>.<br />
Durch die Abschlussarbeit soll der bzw. die Studierende zeigen, dass er bzw. sie in einem<br />
thematisch <strong>und</strong> zeitlich eng begrenzten Umfang in der Lage ist, eine physikalisch-mathematische<br />
Aufgabe insbesondere nach den erlernten Methoden <strong>und</strong> wissenschaftlichen Gesichtspunkten<br />
unter Anleitung weitgehend selbstständig zu bearbeiten.<br />
Die Prüfung ermöglicht den Erwerb eines international vergleichbaren Grades auf dem Gebiet<br />
der mathematischen <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> stellt im Rahmen eines konsekutiven Bachelor- <strong>und</strong> Master-<br />
Studienganges einen ersten Abschluss zur Vorbereitung auf das sich anschließendes Master-<br />
Studium dar. Durch die Prüfung soll festgestellt werden, ob der Kandidat bzw. die Kandidatin die<br />
Zusammenhänge der gr<strong>und</strong>legenden Ausbildung in der mathematischen <strong>Physik</strong> überblickt <strong>und</strong><br />
die Fähigkeit besitzt, die verwendeten wissenschaftlichen Methoden anzuwenden.<br />
Verleihung eines akademischen Bachelor-Grades<br />
Aufgr<strong>und</strong> der bestandenen Bachelorprüfung wird der akademische Grad eines „Bachelor of<br />
Science“ (abgekürzt „B. Sc.“) verliehen. Der Grad des Bachelor of Science stellt einen ersten<br />
berufsqualifizierenden Abschluss dar, die im Rahmen des Bachelor-Studiums erworbene<br />
Qualifikation entspricht jedoch nicht der eines Diplom-Mathematikers/<strong>Physik</strong>ers bzw. einer<br />
Diplom-Mathematikerin/<strong>Physik</strong>erin (Universität).<br />
121
Studienfach Mathematische <strong>Physik</strong><br />
Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />
Gliederung des Studiums <strong>und</strong> der Studienanteile<br />
Das Bachelorstudium gliedert sich in die folgenden Bereiche:<br />
<strong>1.</strong> Pflichtbereich (130 ECTS-Punkten)<br />
o Mathematik (69 ECTS-Punkte)<br />
o <strong>Physik</strong> (61 ECTS-Punkte)<br />
2. Wahlpflichtbereich (20 ECTS-Punkten)<br />
o Mathematik<br />
o <strong>Physik</strong><br />
3. Schlüsselqualifikationen (20 ECTS-Punkte)<br />
o fachspezifische Schlüsselqualifikationen (15-17 ECTS-Punkte)<br />
o allgemeine Schlüsselqualifikationen (3-5 ECTS-Punkte)<br />
4. Bachelorarbeit (10 ECTS-Punkte)<br />
Die Zuordnung der einzelnen Module zu den unterschiedlichen Bereichen ergibt sich aus der<br />
Studienfachbeschreibung (SFB).<br />
Der Pflichtbereich besteht aus den Modulen:<br />
Modulbereich Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Mathematik<br />
Analysis 10-M-ANA 20<br />
Lineare Algebra 10-M-LNA 20<br />
<strong>Physik</strong><br />
Klassische <strong>Physik</strong> 11-KP 16<br />
<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil A 11-P-PA 5<br />
Statistische Dynamik, Thermodynamik <strong>und</strong><br />
Elektrodynamik<br />
11-STE 16<br />
Theoretische Mechanik <strong>und</strong> Quantenmechanik 11-TQM 16<br />
Studierende, die am FOKUS-Programm teilnehmen <strong>und</strong> später in den Master-Studiengang<br />
FOKUS <strong>Physik</strong> wechseln möchten, belegen anstelle des Moduls 11-TQM das Modul 11-TQM-F. Das<br />
Teilmodul 11-TQM-F-2 wird als Blockveranstaltung im Zeitraum zwischen den Vorlesungszeiten<br />
des Winter- <strong>und</strong> Sommersemesters im Anschluss an das 3. Fachsemester bei Studienbeginn zum<br />
Wintersemester angeboten.<br />
122
Bachelor Mathematische <strong>Physik</strong><br />
Der Wahlpflichtbereich besteht aus den Modulen:<br />
Modulbereich Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Mathematik<br />
Computerorientierte Mathematik 10-M-COM 4<br />
Erweiterung Mathematik <strong>für</strong> Mathematische <strong>Physik</strong>er 10-M-EWP 20<br />
etc.<br />
<strong>Physik</strong><br />
Astrophysik 11-A4 6<br />
Gruppentheorie 11-GRT 6<br />
etc.<br />
Der Bereich der Schlüsselqualifikationen beinhaltet folgende Module:<br />
Unterbereiche Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Fachspezifische Schlüsselqualifikationen FSQL 15-17<br />
Einführung in das Mathematische Denken <strong>und</strong> Arbeiten 10-M-MDA 4<br />
Computational Physics 11-A1 6<br />
Seminar Mathematische <strong>Physik</strong> 11-SMP 4<br />
Mathematische Rechenmethoden <strong>Physik</strong> 11-P-MR 6<br />
Programmierkurs <strong>für</strong> Studierende der Mathematik <strong>und</strong> 10-M-PRG 3<br />
anderer Fächer<br />
etc.<br />
Allgemeine Schlüsselqualifikationen ASQL 3-5<br />
Tutoren- <strong>und</strong> Korrektorentätigkeiten in Mathematik 10-M-TuKo 5<br />
etc.<br />
Die Module 10-M-MDA <strong>und</strong> 11-SMP müssen belegt werden.<br />
Module aus dem universitätsweiten Pool „Allgemeine Schlüsselqualifikationen“ können nach<br />
den jeweils gültigen Maßgaben belegt werden. Der Prüfungsausschuss kann auf schriftlich<br />
begründeten Antrag auch andere Module <strong>für</strong> den Bereich der allgemeinen Schlüsselqualifikationen<br />
zulassen.<br />
Studienplan <strong>und</strong> Studienverlaufsplan<br />
Der Studienverlaufsplan gibt Empfehlungen <strong>für</strong> den Verlauf des Studiums. Das jeweils aktuelle<br />
Studienangebot auf Gr<strong>und</strong>lage des Studienverlaufsplans wird von der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Astronomie</strong> in geeigneter Weise, vorzugsweise durch elektronische Medien, bekannt gemacht.<br />
123
Studienfach Mathematische <strong>Physik</strong><br />
Studienverlaufsplan Bachelor Mathematische <strong>Physik</strong><br />
<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />
Klassische <strong>Physik</strong> (11-KP-1/-2) mit mdl. Prf. (11-KP-P)<br />
Mechanik (11-KP-1) Elektr., Optik (11-KP-2)<br />
7 9<br />
Mechanik, Quantenmechanik (11-TQM(-F)) mit mdl. Prf. Statistik, Thermodynamik, Elektrodynamik (11-STE) mit mdl. Prf.<br />
Theoretische Mechanik<br />
(11-TQM-1)<br />
Quantenmechanik<br />
(11-TQM-2)<br />
Stat. Mech. u.Thermodanamik<br />
(11-STE-1)<br />
Elektrodynamik<br />
(11-STE-2)<br />
7 9 7 9<br />
Analysis 1<br />
(10-M-ANA-1)<br />
Analysis mit mdl. Prüfung (10-M-ANA)<br />
Analysis 2<br />
(10-M-ANA-2)<br />
8 12 9<br />
Lineare Algebra mit mdl. Prüfung (10-M-LNA)<br />
Vertiefung Analysis<br />
(10-M-VAN)<br />
Mathematische Methoden der <strong>Physik</strong><br />
mit mdl. Prüfung (10-M-MMP)<br />
Lineare Algebra 1<br />
(10-M-LNA-1)<br />
Lineare Algebra 2<br />
(10-M-LNA-2)<br />
Mathematische Methoden <strong>Physik</strong> 1<br />
(10-M-MMP-1)<br />
Mathematische Methoden <strong>Physik</strong> 2<br />
(10-M-MMP-2)<br />
8 12 8 12<br />
Einführung mathem. Denken <strong>und</strong><br />
Arbeiten<br />
(10-M-MDA)<br />
Programmierkurs<br />
(10-M-PRG)<br />
Seminar<br />
Mathematische <strong>Physik</strong><br />
(11-SMP)<br />
4 3 4<br />
Allgemeine<br />
Schlüsselqualifikationen<br />
Computational Physics<br />
(11-A1)<br />
<strong>Physik</strong>. Praktikum A<br />
(11-P-PA)<br />
Basismodul (BAM)<br />
3 6<br />
3 4 4 10<br />
Auswertung von Messungen <strong>und</strong><br />
Fehlerrechnung (FR)<br />
<strong>Physik</strong>. Praktikum Teil B<br />
Mathematische <strong>Physik</strong><br />
(11-P-MPB)<br />
<strong>Physik</strong>. Praktikum Teil C<br />
Mathematische <strong>Physik</strong><br />
(11-P-MPC)<br />
Bachelorarbeit<br />
(10-M-BAP)<br />
2<br />
Quanten, Atome, Moleküle Theoretische Astrophysik<br />
(11-QAM) (11-AST)<br />
8 6<br />
Computational Astrophysics<br />
(11-NMA)<br />
6<br />
124<br />
Experimentelle <strong>Physik</strong><br />
Theoretische <strong>Physik</strong><br />
Reine Mathematik<br />
Schlüsselqualifikationen<br />
Praktika<br />
Wahlpflichtbereich
Bachelor Mathematische <strong>Physik</strong><br />
Prüfungen <strong>und</strong> Fristen im Studiengang<br />
Festlegung der ECTS-Punkte <strong>und</strong> Modulprüfungen<br />
Die Festlegung der ECTS-Punkte <strong>und</strong> die vorgesehene Art der Leistungsbewertung (benotet/<br />
unbenotet) <strong>für</strong> die zu bestehenden Teilmodule <strong>und</strong> Module aus den einzelnen Modulgruppen<br />
<strong>und</strong> Bereichen (Pflicht- <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich sowie Bereich der Schlüsselqualifikationen) sind<br />
der Studienfachbeschreibung sowie den Modul- <strong>und</strong> Teilmodulbeschreibungen zu entnehmen.<br />
<strong>1.</strong> Gr<strong>und</strong>lagen- <strong>und</strong> Orientierungsprüfung (GOP)<br />
Der bzw. die Studierende hat bis zum Ende des zweiten Fachsemesters eines der drei Module<br />
10-M-ANA (Analysis), 10-M-LNA (Lineare Algebra) oder 11-KP (Klassische <strong>Physik</strong>) zu bestehen <strong>und</strong><br />
gegenüber dem Prüfungsamt nachzuweisen.<br />
Im Falle des Nichterreichens dieser Vorgabe ist die GOP erstmalig nicht bestanden <strong>und</strong> kann einmal<br />
wiederholt werden, indem der Prüfling eines dieser Module am Ende des dritten Fachsemesters<br />
besteht <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachweist.<br />
Wird auch diese Vorgabe nicht erreicht, so ist die GOP endgültig nicht bestanden, was zu einem<br />
endgültigen Nichtbestehen des Bachelor-Studiengangs Mathematische <strong>Physik</strong> führt.<br />
FSB § 6 Abs. 1<br />
2. Prüfungen zu den semesterübergreifenden Gr<strong>und</strong>lagenmodulen<br />
Es muss eine Klausur aus den unten genannten Modulbereichen sowie eine mündliche Prüfung<br />
erfolgreich bestanden werden.<br />
a) Mathematik<br />
Zum Modulbereich Mathematik gibt es zu den folgenden Modulen mündliche Einzelprüfungen<br />
von ca. 30 min Dauer.<br />
Modul<br />
Analysis (10-M-ANA)<br />
Lineare Algebra (10-M-LNA)<br />
Mathematische Methoden der<br />
Mathem. <strong>Physik</strong> (10-M-MMP)<br />
Voraussetzung (Bestehen von<br />
einem der 2 Teilmodule)<br />
Analysis 1 (10-M-ANA-1)<br />
Analysis 2 (10-M-ANA-2)<br />
Lineare Algebra 1 (10-M-LNA-1)<br />
Lineare Algebra 2 (10-M-LNA-2)<br />
Mathematische Methoden der<br />
Mathem. <strong>Physik</strong> 1 (10-M-MMP-1)<br />
Mathematische Methoden der<br />
Mathem. <strong>Physik</strong> 2 (10-M-MMP-2)<br />
Modulprüfung<br />
10-M-ANA-P<br />
10-M-LNA-P<br />
10-M-MPP-P<br />
Inhalt der mündlichen Prüfung ist jeweils die Thematik beider Teilmodule. Es wird daher empfohlen<br />
jeweils beide Teilmodule der Module zu besuchen. Die Klausuren der Teilmodule werden nicht<br />
benotet (bestanden/nicht bestanden). Die Note der mündlichen Prüfung bildet die Modulnote.<br />
125
Studienfach Mathematische <strong>Physik</strong><br />
b) <strong>Physik</strong><br />
Zum Modulbereich <strong>Physik</strong> gibt es zu den folgenden Modulen mündliche Einzelprüfungen von<br />
jeweils ca. 30 min Dauer.<br />
Modul<br />
Klassische <strong>Physik</strong> (11-KP)<br />
Statistische Mechanik,<br />
Thermodynamik <strong>und</strong><br />
Elektrodynamik (11-STE)<br />
Theoretische Mechanik <strong>und</strong><br />
Quantenmechanik (11-TQM)<br />
Voraussetzung (Bestehen von<br />
einem der 2 Teilmodule)<br />
Klassische <strong>Physik</strong> 1 (11-KP-1)<br />
Klassische <strong>Physik</strong> 2 (11-KP-2)<br />
Statistische Mechanik <strong>und</strong><br />
Thermodynamik (11-STE-1)<br />
Theor. Elektrodynamik (11-STE-2)<br />
Theor. Mechanik (11-TQM-1)<br />
Quantenmechanik (11-TQM-2)<br />
Modulprüfung<br />
11-KP-P<br />
11-STE-P<br />
11-TQM-P<br />
Inhalt der mündlichen Prüfung ist jeweils die Thematik beider Teilmodule. Es wird daher<br />
dringend empfohlen jeweils beide Lehrveranstaltungen der Module zu besuchen. Die Klausuren<br />
der Teilmodule werden benotet. Die Modulnote der mündlichen Prüfung setzt sich aus 50% der<br />
besseren Klausurnote <strong>und</strong> 50% der Note der mündlichen Modulprüfung zusammen.<br />
Studienleistungen<br />
Zum erfolgreichen Abschluss des Bachelor-Studiums sind 180 ECTS-Punkte in einer<br />
Regelstudienzeit von 6 Semestern zu erlangen.<br />
Hat der Prüfling die entsprechende Punktzahl nicht innerhalb der Regelstudienzeit <strong>und</strong> zwei<br />
zusätzlichen Fachsemestern, d. h. nach Ablauf des achten Semesters, erworben <strong>und</strong> gegenüber<br />
dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das Bachelor-Studium als erstmals nicht bestanden.<br />
Hat der Prüfling auch nach Ablauf des neunten Semesters nicht die erforderlichen ECTS-Punkte<br />
erworben <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das Bachelor-Studium als<br />
endgültig nicht bestanden.<br />
ASPO § 1 Abs. 3<br />
126
Bachelor Mathematische <strong>Physik</strong><br />
Notenbildung <strong>und</strong> Module im Studiengang<br />
Bildung der Gesamtnote<br />
Die Gesamtnote der Bachelorprüfung setzt sich aus den Noten der unten genannten Module zusammen.<br />
Dabei werden <strong>für</strong> die Gesamtnote die am besten benoteten Module in der Reihenfolge<br />
der Noten gewertet <strong>und</strong> zwar nur diejenigen, welche benötigt werden, um die unten aufgeführte<br />
Mindestanzahl der erforderlichen ECTS-Punkte zu erreichen. Die Module werden, soweit unten<br />
nicht anders festgelegt, mit den entsprechenden ECTS-Punkten gewichtet.<br />
Die Gesamtnote des Wahlpflichtbereichs wird aus dem nach ECTS-Punkten gewichteten Durchschnitt<br />
(arithmetisches Mittel) der Noten der einzelnen Module mit benoteten Prüfungen gebildet.<br />
Für die Unterbereiche werden keine Teilnoten ausgewiesen. Es wird stattdessen eine Note<br />
<strong>für</strong> den gesamten Wahlpflichtbereich aus den dazugehörigen Modulen gebildet.<br />
Der Bereich Schlüsselqualifikationen geht nicht in die Gesamtnote mit ein. Es müssen lediglich<br />
die dort geforderten ECTS-Punkte erreicht werden.<br />
FSB § 18<br />
Bereich bzw. Unterbereich<br />
ECTS-Punkte<br />
Gewichtungsfaktor<br />
Unterbereich Bereich<br />
Pflichtbereich 130 146/180<br />
Unterbereich Mathematik 69 69/130<br />
Unterbereich <strong>Physik</strong> 61 61/130<br />
Wahlpflichtbereich 20 23/180<br />
Unterbereich Mathematik 0-20<br />
Unterbereich <strong>Physik</strong> 0-20<br />
Schlüsselqualifikationsbereich 20 0/180<br />
fachspezifische Schlüsselqualifikationen 15-17 0/20<br />
allgemeine Schlüsselqualifikationen 3-5 0/20<br />
Abschlussarbeit 10 11/180<br />
Gesamt 180 180<br />
Die Ausstellung des Zeugnisses ist im Dekanat zu beantragen, erfolgt also nicht automatisch<br />
nach Bestehen aller Prüfungen.<br />
127
Studienfach Mathemathische <strong>Physik</strong><br />
Mathematische <strong>Physik</strong> (M. Sc.)<br />
Ziele des Master-Studiums <strong>und</strong> Zweck der Prüfung<br />
Als konsekutiver Studiengang der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> Mathematik <strong>und</strong> Informatik sowie der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> der Julius-Maximilians-Universität Würzburg wird der Master-Studiengang<br />
Mathematische <strong>Physik</strong> mit dem berufsqualifizierenden Abschluss „Master of Science“ (abgekürzt<br />
„M. Sc.“) angeboten.<br />
Das Studium zum „Master of Science“ bereitet auf wissenschaftliche Tätigkeiten im Fachgebiet<br />
Mathematische <strong>Physik</strong> vor. Die erworbenen Qualifikationen entsprechen denen des Abschlusses<br />
der Diplom-Mathematiker bzw. der Diplom-<strong>Physik</strong>er. Der Grad des „Master of Science“ bereitet<br />
auch auf eine Promotion zum Dr. rer. nat. vor.<br />
Das Ziel der Ausbildung ist es, den Studierenden vertiefte Kenntnis des wissenschaftlichen<br />
Arbeitens in der Forschung <strong>und</strong> Anwendung der Mathematischen <strong>Physik</strong> zu vermitteln. Durch<br />
die Ausbildung <strong>und</strong> Schulung des analytischen Denkens sollen die Studierenden die Fähigkeit<br />
erwerben, sich später in die vielfältigen, an sie herangetragenen Aufgabengebiete einzuarbeiten<br />
<strong>und</strong> insbesondere das bereits aus dem Bachelor-Studium in einem konsekutiven Bachelor-Master-<br />
Studiengang erworbene Gr<strong>und</strong>wissen selbständig anzuwenden <strong>und</strong> auf neue Aufgabenstellungen<br />
zu übertragen.<br />
Die hohe Problemlösungskompetenz sowie das Durchhaltevermögen bei Lösung schwieriger<br />
Probleme gibt den Studierenden die Gr<strong>und</strong>lagen zur Vertiefung innerer Zusammenhänge<br />
verschiedener Themengebiete der Mathematik, der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> der Mathematischen <strong>Physik</strong> in<br />
interdisziplinären Zusammenhängen.<br />
Durch die Masterarbeit sollen die Studierenden zeigen, dass sie in einem thematisch begrenzten<br />
Umfang in der Lage sind, eine experimentelle oder theoretische Aufgabe nach bekannten Verfahren<br />
<strong>und</strong> wissenschaftlichen Gesichtspunkten selbständig zu bearbeiten. Die Prüfung ermöglicht<br />
den Erwerb eines international vergleichbaren Grades auf dem Gebiet der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> stellt im<br />
Rahmen eines konsekutiven Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studienganges den berufsqualifizierenden<br />
Abschluss zur Vorbereitung auf die Tätigkeit in Forschung <strong>und</strong> Entwicklung dar.<br />
Verleihung eines akademischen Master-Grades<br />
Aufgr<strong>und</strong> der bestandenen Prüfung wird der akademische Grad eines „Master of Science“ („M.<br />
Sc.“) verliehen. Der Grad des Master of Science ist gleichwertig zum Grad des Diplom-<strong>Physik</strong>ers<br />
bzw. der Diplom-<strong>Physik</strong>erin (Universität) sowie des Diplom-Mathematikers bzw. der Diplom<br />
Mathematikerin (Universität); dies wird dem Studierenden im Diploma Supplement bescheinigt.<br />
128
Master Mathematische <strong>Physik</strong><br />
Zugangsvoraussetzungen zum Studiengang<br />
Zugangsvoraussetzungen<br />
Voraussetzung ist der Nachweis eines Bachelorabschlusses mit 180 ECTS-Punkten an der Julius-<br />
Maximilians-Universität Würzburg oder eines gleichwertigen in- oder ausländischen Abschlusses.<br />
Über die Gleichwertigkeit der Bachelorabschlüsse entscheidet die Eignungskommission.<br />
Bachelor-Studiengänge mit den geforderten Kompetenzen <strong>und</strong> 180 ECTS-Punkten<br />
• Bachelor of Science <strong>Physik</strong><br />
• Bachelor of Science Mathematische <strong>Physik</strong><br />
• Bachelor of Science Mathematik<br />
Zugangskriterien sind der Nachweis der unten angegebenen Kompetenzen in der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />
Mathematik.<br />
Welche Kompetenzen müssen vorgewiesen werden?<br />
Kompetenzen werden durch erfolgreich belegte Module sowie die Abschlussarbeit erlangt. Im<br />
Nachfolgenden werden die geforderten Kompetenzen <strong>für</strong> den Studiengang Master Mathematische<br />
<strong>Physik</strong> wiedergegeben.<br />
Gebiet<br />
Module aus den Teilgebietet<br />
ECTS-<br />
Punkte<br />
<strong>Physik</strong><br />
Klassische Mechanik, Elektrodynamik, Quantenmechanik,<br />
Thermodynamik, Statistische Mechanik<br />
24<br />
<strong>Physik</strong> Weitere Teilgebiete der <strong>Physik</strong> 36<br />
Mathematik<br />
Analysis, gewöhnliche Differentialgleichungen, partielle<br />
Differentialgleichungen, Vektoranalysis, Funktionentheorie,<br />
Lineare Algebra, Geometrische Analysis, Funktionalanalysis,<br />
50<br />
Mathematische Methoden der <strong>Physik</strong><br />
Mathematik Weitere Teilgebiete 10<br />
Abschlussarbeit<br />
Themengebiet der Mathematischen <strong>Physik</strong>, der Mathematik<br />
oder der <strong>Physik</strong> bzw. bei fächerübergreifender Abschlussarbeit<br />
mit einem Thema, in dem Methoden der Mathematik<br />
<strong>und</strong>/oder der <strong>Physik</strong> wesentlich zum Einsatz kommen<br />
10<br />
Dem Antrag sind folgende Unterlagen beizufügen:<br />
• Nachweis eines Hochschulabschlusses oder gleichwertigen Abschlusses<br />
• mind. 150 ECTS-Punkten zum Zeitpunkt der Bewerbung <strong>für</strong> einen mit aufschiebenden<br />
Bedingungen versehenen Zugang nach § 3 Abs. 7 FSB<br />
• 180 ECTS-Punkte zum Zeitpunkt der Bewerbung<br />
• Transcript of Records (erbrachte Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen)<br />
129
Studienfach Mathemathische <strong>Physik</strong><br />
Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />
Gliederung des Studiums <strong>und</strong> der Studienanteile<br />
Das Master-Studium gliedert sich in die folgenden Bereiche:<br />
<strong>1.</strong> Pflichtbereich (50 ECTS-Punkte)<br />
o Analysis <strong>und</strong> Geometrie von klassischen Systemen<br />
o Algebra <strong>und</strong> Dynamik von Quantensystemen<br />
o Fachliche Spezialisierung Mathematische <strong>Physik</strong><br />
o Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung Mathematische <strong>Physik</strong><br />
o Arbeitsgemeinschaft Mathematische <strong>Physik</strong><br />
2. Wahlpflichtbereich (40 ECTS-Punkte)<br />
o <strong>Physik</strong> (mind. 8 ECTS-Punkte)<br />
o Mathematik (mind. 8 ECTS-Punkte)<br />
o Arbeitsgemeinschaften <strong>und</strong> aktuelle Themen<br />
3. Abschlussarbeit (30 ECTS-Punkte)<br />
Der Master-Studiengang kann in jedem Semester begonnen werden.<br />
Im jeweiligen Bereich muss die in Klammern angegebene Mindest-ECTS-Punktzahl <strong>für</strong> ein<br />
erfolgreiches Bestehen des Master-Studiengangs erreicht werden. Insgesamt werden mindestens<br />
120 ECTS-Punkte in einer Regelstudienzeit von vier Semestern erlangt. Die Module, der in den<br />
folgenden Tabellen angegebenen Modulbereiche, können je nach Semesterangebot der <strong>Fakultät</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> <strong>und</strong> der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> Mathematik <strong>und</strong> Informatik durch die Studierenden<br />
belegt werden.<br />
Die Zuordnung der Module zu Bereichen ergibt sich aus der Studienfachbeschreibung (SFB).<br />
Module, die im Bachelor-Studium erfolgreich absolviert wurden, können nicht noch einmal zum<br />
Erwerb von ECTS-Punkten im Master-Studiengang genutzt werden.<br />
Der Pflichtbereich besteht aus den Modulen:<br />
Module Kurzbezeichnungen ECTS-Punkte<br />
Analysis <strong>und</strong> Geometrie von klassischen Systemen 10-M-MP1 10<br />
Algebra <strong>und</strong> Dynamik von Quantensystemen 10-M-MP2 10<br />
Fachliche Spezialisierung Mathematische <strong>Physik</strong> 10-FS-MP 10<br />
Methodenkenntnis & Projektplanung Math. <strong>Physik</strong> 10-MP-MP 10<br />
Arbeitsgemeinschaft Mathematische <strong>Physik</strong> 11-MP-AG 10<br />
130
Der Wahlpflichtbereich Unterbereich Mathematik umfasst die Modulgruppen:<br />
Master Mathematische <strong>Physik</strong><br />
Modulbereiche Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Aufbaubereich Mathematik<br />
Angewandte Analysis 10-M-AAAN 10<br />
Aspekte der Algebra 10-M-AALG 10<br />
etc.<br />
Vertiefunsbereich Mathematik<br />
Ausgewählte Themen der Analysis 10-M-VANA 10<br />
Dynamische Systeme <strong>und</strong> Regelung 10-M-VDSR 5<br />
etc.<br />
Seminare Mathematik<br />
Angewandte Differentialgeometrie 10-M-SADG 5<br />
Funktionentheorie 10-M-SFTH 5<br />
etc.<br />
Learning by Teaching Mathematik<br />
Learning by Teaching Mathematik 1 10-M-ELT1 5<br />
Module aus dem Unterbereich Learning by Teaching Mathematik sind nur mit Zustimmung eines<br />
Modulverantwortlichen zu belegen.<br />
Der Wahlpflichtbereich Unterbereich <strong>Physik</strong> umfasst die Modulgruppen:<br />
Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
Festkörperphysik<br />
Theoretische Festkörperphysik 11-TFK 8<br />
Renormierunggruppenmethoden in der Feldtheorie<br />
11-RMFT 6<br />
etc.<br />
Astro- <strong>und</strong> Teilchenphysik<br />
Quantenmechanik 2 11-QM2 8<br />
Relativitätstheorie 11-RTT 6<br />
etc.<br />
Komplexe Systeme, Quantenkontrolle <strong>und</strong><br />
Biophysik<br />
<strong>Physik</strong> komplexer Systeme 11-PKS 6<br />
Quanteninformation <strong>und</strong> Quantencomputer 11-QIC 5<br />
etc.<br />
Oberseminar<br />
Oberseminar Mathematische <strong>Physik</strong> 11-OSM 4<br />
131
Studienfach Mathemathische <strong>Physik</strong><br />
Der Wahlpflichtbereich Unterbereich Arbeitsgemeinschaften <strong>und</strong> aktuelle Themen umfasst die<br />
folgenden Module:<br />
Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />
AG Moderne Differentialgeometrie 11-AG-MDG 10<br />
AG Symplektische <strong>und</strong> Poisson-Geometrie 11-AG-SPG 10<br />
AG Operatoralgebren <strong>und</strong> Darstellungstheorie 11-AG-OAD 10<br />
etc.<br />
Das Masterprojekt<br />
Der Beginn des Masterprojekts ist vorher im Dekanat anzumelden. Die Masterarbeit ist in 6<br />
Monaten zu verfassen. Bei erfolgreichem Abschluss der Arbeit erlangt der Prüfling 30 ECTS-<br />
Punkte.<br />
Das Thema kann erst zu dem Zeitunkt an den Prüfling zugeteilt werden, zu welchem dieser<br />
insgesamt mindestens 40 ECTS-Punkte aus Modulen <strong>und</strong>/oder Teilmodulen des Pflicht- <strong>und</strong><br />
Wahlpflichtbereichs erworben hat.<br />
Die Module „Fachliche Spezialisierung“ <strong>und</strong> „Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung“ sowie<br />
„Arbeitsgemeinschaft Mathematische <strong>Physik</strong>“ sind inhaltlich auf die Masterarbeit abzustimmen<br />
<strong>und</strong> müssen vor Beginn der Masterarbeit erfolgreich abgelegt werden.<br />
Die Begutachtung der Masterarbeit erfolgt durch den Betreuer bzw. die Betreuerin <strong>und</strong> den<br />
Zweitgutachter bzw. die Zweitgutachterin.<br />
Es findet kein Abschlusskolloquium zur Masterarbeit statt. Jedoch findet im Rahmen der fachlichen<br />
Vorbereitung (siehe Modulhandbuch) ein Vorbereitungskolloquium statt.<br />
Studienschwerpunkte<br />
Entsprechend den Forschungsgebieten der <strong>Fakultät</strong> können im Master-Studium die unten<br />
genannten Studienschwerpunkte gewählt werden. Auf den Studienberatungsseiten im Internet<br />
stehen beim jeweiligen Master-Studiengang Studienführer mit Erläuterungen <strong>und</strong> Empfehlungen<br />
<strong>für</strong> die einzelnen Schwerpunkte zum Download bereit:<br />
• Studienführer Festkörperphysik<br />
• Studienführer Elementarteilchenphysik<br />
• Studienführer Computational Physics<br />
• Studienführer Astrophysik<br />
• ....die Liste wird im Internet ständig erweitert bzw. aktualisiert....<br />
132
Master Mathematische <strong>Physik</strong><br />
Analysis <strong>und</strong> Geometrie von Klassischen<br />
Systemem<br />
Algebra <strong>und</strong> Dynamik von Quantensystemen<br />
Methodenkenntnis u. Projektplanung<br />
Mathematische <strong>Physik</strong><br />
Masterarbeit<br />
(10-M-MP1) (10-M-MP2) (11-MP-MP) (11-MA-MP)<br />
10 10 10 30<br />
Fachliche Spezialisierung Mathematische<br />
<strong>Physik</strong><br />
(11-FS-MP)<br />
10<br />
Arbeitsgemeinschaft Mathematische <strong>Physik</strong><br />
(11-MP-AG)<br />
10<br />
Angewandte Analysis<br />
(10-M=AAAN)<br />
10<br />
Renormierungstheorie<br />
(11-RNT)<br />
6<br />
Relativistische Quantenfeldtheorie Quantenfeldtheorie II<br />
(11-RQFT) (11-QFT2)<br />
8 8<br />
Teilchenphysik (Standardmodell)<br />
(11-TPS)<br />
Pflichtbereich<br />
Wahlpflichtbereich<br />
Mathematik<br />
Wahlpflichtbereich<br />
<strong>Physik</strong><br />
Studienverlaufsplan Master Mathematische <strong>Physik</strong><br />
<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester<br />
8<br />
133
Studienfach Mathemathische <strong>Physik</strong><br />
Prüfungen <strong>und</strong> Fristen im Studiengang<br />
<strong>1.</strong> Studienleistungen<br />
Zum erfolgreichen Abschluss des Master-Studiums sind 120 ECTS-Punkte in einer Regelstudienzeit<br />
von 4 Semestern zu erlangen.<br />
Hat der Prüfling die entsprechende Punktzahl nicht innerhalb der Regelstudienzeit <strong>und</strong> zwei<br />
zusätzlichen Fachsemestern, d. h. nach Ablauf des sechsten Semesters, erworben <strong>und</strong> gegenüber<br />
dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das Master-Studium als erstmals nicht bestanden.<br />
Hat der Prüfling auch nach Ablauf des siebten Semesters nicht die erforderlichen ECTS-Punkte<br />
erworben <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das Masterstudium als<br />
endgültig nicht bestanden.<br />
ASPO § 12 Abs. 3<br />
2. Kontrollprüfungen<br />
Kontrollprüfung<br />
zu erreichende ECTS-Punkte <strong>und</strong> Folgen<br />
Zum Ende des <strong>1.</strong> Semesters 15<br />
Bei Nichterreichen der Vorgabe<br />
erstmaliges Nichtbestehen<br />
Zum Ende des 2. Semesters 20<br />
endgültiges Nichtbestehen der<br />
Bei Nichterreichen der Vorgabe<br />
Kontrollprüfung <strong>und</strong> damit<br />
des Master-Studiengangs<br />
134
Master Mathematische <strong>Physik</strong><br />
Notenbildung <strong>und</strong> Module im Studiengang<br />
Bildung der Gesamtnote<br />
Die Gesamtnote der Masterprüfung errechnet sich als Durchschnitt (gewichtetes arithmetisches<br />
Mittel) aus den Bereichsnoten des Pflichtbereichs, des Wahlpflichtbereichs <strong>und</strong> der<br />
Abschlussarbeit mit den unten in der Tabelle angegebenen Gewichtungsfaktoren.<br />
Dabei werden <strong>für</strong> die Gesamtnote die am besten benoteten Module in der Reihenfolge der<br />
Noten gewertet <strong>und</strong> zwar nur diejenigen, welche benötigt werden, um die unten aufgeführte<br />
Mindestanzahl der erforderlichen ECTS-Punkte zu erreichen. Die Module werden, soweit unten<br />
nicht anders festgelegt, mit den entsprechenden ECTS-Punkten gewichtet.<br />
Die Note <strong>für</strong> den Pflichtbereich wird aus dem nach ECTS-Punkten gewichteten Durchschnitt der<br />
benoteten Module gebildet <strong>und</strong> im Masterzeugnis ausgewiesen.<br />
Die Note des Wahlpflichtbereichs wird aus dem nach ECTS-Punkten gewichteten Durchschnitt<br />
aus Modulen der Unterbereiche Mathematik, <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Arbeitsgemeinschaften <strong>und</strong> aktuelle<br />
Themen im Umfang von insgesamt maximal 40 ECTS-Punkten gebildet <strong>und</strong> im Masterzeugnis<br />
ausgewiesen.<br />
Für die Unterbereiche werden keine Teilnoten ausgewiesen. Es wird stattdessen eine Bereichsnote<br />
aus den Modulen gebildet.<br />
Bereich bzw. Unterbereich<br />
ECTS-Punkte<br />
Gewichtungsfaktor<br />
Unterbereich Bereich<br />
Pflichtbereich 50 50 50/120<br />
Analysis <strong>und</strong> Geometrie von klassischen Systemen<br />
10 10/50<br />
Algebra <strong>und</strong> Dynamik von Quantensystemen 10 10/50<br />
Fachliche Spezialisierung Mathematische<br />
<strong>Physik</strong><br />
10 10/50<br />
Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung Mathematische<br />
<strong>Physik</strong><br />
10 10/50<br />
Arbeitsgemeinschaft Mathematische <strong>Physik</strong> 10 10/50<br />
Wahlpflichtbereich 40 40 40/120<br />
Unterbereich Mathematik mind. 8<br />
Unterbereich <strong>Physik</strong> mind. 8<br />
Unterbereich Arbeitsgemeinschaften <strong>und</strong> aktuelle<br />
40/40<br />
Themen<br />
Abschlussarbeit 30 30/120<br />
Gesamt 120 120<br />
Die Ausstellung des Zeugnisses ist im Dekanat zu beantragen, erfolgt also nicht automatisch<br />
nach Bestehen aller Prüfungen.<br />
135
Lagepläne<br />
Lagepläne<br />
Lageplan Hubland Campus Nord<br />
136
Lagepläne<br />
Lageplan Hubland Campus Süd<br />
137
Impressum<br />
Herausgeber: Dekanat der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong><br />
Campus Süd, Am Hubland, 97074 Würzburg<br />
Tel. 0931 31-85720, Fax 0931 31-85507<br />
Email: dekanat@physik.uni-wuerzburg.de<br />
Internet: http://www.physik.uni-wuerzburg.de/fakultaet<br />
V.i.S.d.P.: Dekan der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong><br />
Redaktion: Dr. Karsten Schutte, Dr. Stefan Bekavac, Andreas C. Klein<br />
Layout:<br />
Franziska Krebs<br />
Titelbild:<br />
Fotolia_14977111_XL.jpg (ww.fotolia.de)<br />
Fotos:<br />
Andreas C. Klein, Dr. Claus Schumacher, Dr. Karsten Schutte<br />
Druck:<br />
Udo Reul<br />
Auflage: 500<br />
Datum: 10. August <strong>2013</strong><br />
Stand:<br />
<strong>1.</strong> <strong>Neuauflage</strong> (Adobe® InDesign® CS5)<br />
Wichtige Hinweise zum Gebrauch<br />
Diese Druckschrift soll Abiturientinnen <strong>und</strong> Abiturienten, die an einem Studium der <strong>Physik</strong> oder<br />
Nanostrukturtechnik an der Universität Würzburg interessiert sind <strong>und</strong> allen Studienanfängerinnen<br />
<strong>und</strong> Studienanfängern als Orientierungshilfe dienen.<br />
Diese Informationsschrift hat keinerlei rechtsverbindlichen Charakter. Allein rechtsverbindlich<br />
sind ausschließlich die aktuellen, gültigen Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnungen in der Originalfassung<br />
der amtlichen Veröffentlichung.<br />
Die vorliegenden Informationen wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt <strong>und</strong> aufbereitet,<br />
<strong>für</strong> die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Änderungen <strong>und</strong> Irrtümer<br />
bleiben jederzeit vorbehalten.