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1. Neuauflage 08/2013 - Fakultät für Physik und Astronomie

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Studienführer<br />

der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong>


Studienführer<br />

der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Astronomie</strong><br />

Dekanat <strong>und</strong> Studiendekanat der <strong>Fakultät</strong><br />

Campus Süd, Raum B024<br />

Am Hubland, 97074 Würzburg<br />

Tel. 0931 31-85720, Fax 0931 31-85507<br />

dekanat@physik.uni-wuerzburg.de<br />

www.physik.uni-wuerzburg.de<br />

www.twitter.com/uniwue_physik<br />

www.facebook.com/uniwue.physastro


Vorwort zur <strong>1.</strong> <strong>Neuauflage</strong> <strong>2013</strong><br />

Dieser Studienführer gilt <strong>für</strong> Studierende, die ihr Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studium bzw. modularisiertes<br />

Lehramtsstudium in den Studienfächern <strong>Physik</strong>, Lehramt <strong>Physik</strong>, Mathematische <strong>Physik</strong><br />

<strong>und</strong> Nanostrukturtechnik im Wintersemester <strong>2013</strong>/14 an der Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg aufnehmen. Für Studierende anderer Jahrgänge können davon abweichende Bestimmungen<br />

gelten, über die Sie die Studienfachberatung oder das Studiendekanat gerne informiert.<br />

Änderungen der Allgemeinen Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnungen <strong>für</strong> die Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studiengänge<br />

<strong>und</strong> die Lehramtsstudiengänge sowie der jeweiligen Fachspezifischen Bestimmungen<br />

der einzelnen Studienfächer wurden in den Studienführer aufgenommen.<br />

Ich bedanke mich herzlich bei allen an den Studienprogrammen Beteiligten <strong>und</strong> den zahlreichen<br />

unsichtbaren Helfern aus dem Kreis der Dozenten <strong>und</strong> Administration <strong>für</strong> Ihre Hilfe <strong>und</strong> den nicht<br />

enden wollenden Ansporn bei dieser <strong>Neuauflage</strong> <strong>und</strong> auch die umfangreichen Aktualisierungshinweise.<br />

Allen Studierenden wünsche ich sehr viel Freude <strong>und</strong> Erfolg im Studium <strong>und</strong> auch den<br />

Mut ständig auf Entdeckungsreise zu gehen <strong>und</strong> die Hauptschlüsselqualifikation, nämlich das<br />

Stellen von intelligenten Fragen, zu erlernen.<br />

Würzburg, im August <strong>2013</strong><br />

Dr. Karsten Schutte<br />

Geschäftsführung (Studium, Lehre, Prüfungen)<br />

Dekanat der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

<strong>Physik</strong> in Würzburg 2<br />

Forschung <strong>und</strong> Lehre an der <strong>Fakultät</strong> 2<br />

Das <strong>Physik</strong>alische Institut 6<br />

Das Institut <strong>für</strong> Theoretische <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Astrophysik 11<br />

Allgemeine Informationen 17<br />

Studienberater der <strong>Fakultät</strong> 17<br />

Lehrveranstaltungen <strong>und</strong> Vorlesungsverzeichnis 17<br />

Spezielle Angebote <strong>für</strong> Studienanfänger 18<br />

Zulassung <strong>und</strong> Bewerbung 19<br />

Wegweiser zum Bachelor-Praktikum 20<br />

Auslandsstudium 21<br />

Finanzierung des Studiums 22<br />

Fachschaft <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Nanostrukturtechnik 23<br />

Prüfungen <strong>und</strong> Fristen 24<br />

Bachelor <strong>und</strong> Master 24<br />

Lehramt <strong>Physik</strong> 27<br />

Studienfach <strong>Physik</strong> 30<br />

<strong>Physik</strong> Bachelor (B. Sc.) 32<br />

<strong>Physik</strong> Master (M. Sc.) 41<br />

<strong>Physik</strong> Bachelor Nebenfach (60 ECTS) 50<br />

FOKUS <strong>Physik</strong> Master (M. Sc.) 59<br />

Lehramtsstudium <strong>Physik</strong> 68<br />

Lehramt <strong>Physik</strong> Gymnasium (Staatsexamen) 71<br />

Lehramt <strong>Physik</strong> Realschule (Staatsexamen) 78<br />

Lehramt an Hauptschulen (Staatsexamen) 85<br />

Lehramt an Gr<strong>und</strong>schulen (Staatsexamen) 94<br />

Studienfach Nanostrukturtechnik 100<br />

Nanostrukturtechnik Bachelor (B. Sc.) 104<br />

Nanostrukturtechnik Master (M. Sc.) 110<br />

Studienfach Mathematische <strong>Physik</strong> 118<br />

Mathematische <strong>Physik</strong> Bachelor (B. Sc.) 121<br />

Mathematische <strong>Physik</strong> (M. Sc.) 128<br />

Lagepläne 136<br />

1


<strong>Physik</strong> in Würzburg<br />

<strong>Physik</strong> in Würzburg<br />

Forschung <strong>und</strong> Lehre an der <strong>Fakultät</strong><br />

An der Universität Würzburg kann das Studienfach <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> das<br />

Studienfach Nanostrukturtechnik entweder mit dem Studienziel<br />

„Bachelor <strong>und</strong> Master“ oder <strong>Physik</strong> in einer Fächerverbindung mit dem<br />

Studienziel „Lehramt“ (Staatsexamen) studiert werden. Weiterhin besteht<br />

<strong>für</strong> hochbegabte Studierende die Möglichkeit, im Master-Studiengang<br />

FOKUS <strong>Physik</strong> im Rahmen des Masterstudienprogramms FOKUS <strong>Physik</strong> in<br />

Zusammenarbeit mit dem Elitenetzwerk Bayern (ENB) zu studieren.<br />

Die Studiengänge an der <strong>Fakultät</strong> werden wesentlich getragen von den<br />

Ergebnissen der aktuellen Forschung, wobei die Forscherinnen <strong>und</strong><br />

Forscher der <strong>Fakultät</strong> selbst sehr intensiv in der Lehre beteiligt sind <strong>und</strong><br />

sehr großer Wert auf engen Kontakt mit den Studierenden gelegt wird.<br />

Die Forschungsschwerpunkte an der Würzburger <strong>Fakultät</strong> lassen sich in<br />

die vier folgenden großen Bereiche einteilen:<br />

• Quantenphänomene in Neuartigen Materialien<br />

• Angewandte <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Physik</strong> auf der Nanoskala<br />

• <strong>Physik</strong> von Raum, Zeit <strong>und</strong> Materie<br />

• <strong>Physik</strong> der Lebenswissenschaften<br />

2


Forschung <strong>und</strong> Lehre an der <strong>Fakultät</strong><br />

Quantenphänomene in Neuartigen Materialien<br />

Verschiedene wichtige Eigenschaften moderner Materialien basieren auf mikroskopischen<br />

Quantenphänomenen, die besondere makroskopische Merkmale, z. B. hinsichtlich Magnetismus,<br />

Supraleitung oder optischer Eigenschaften, verursachen. Das gr<strong>und</strong>legende Verständnis dieser<br />

komplexen Eigenschaften stellt eine große Herausforderung <strong>für</strong> die <strong>Physik</strong> dar <strong>und</strong> erfordert<br />

die Anwendung <strong>und</strong> Weiterentwicklung präziser experimenteller Messmethoden <strong>und</strong> moderner<br />

theoretischer Beschreibungsansätze. Anhand verschiedener Modellsysteme, die das Bindeglied<br />

zwischen Experiment <strong>und</strong> Theorie darstellen, lassen sich die f<strong>und</strong>amentalen physikalischen<br />

Mechanismen im Detail studieren.<br />

Geeignete Modellsysteme erstrecken sich über einen weiten Bereich der kondensierten<br />

Materie - von geordneten Oberflächensystemen über hochkorrelierte Grenzflächen bis hin zu<br />

nanostrukturierten Materialien. Die <strong>Fakultät</strong> ist in diesen einzelnen Bereichen sehr gut aufgestellt<br />

<strong>und</strong> will in Zukunft die Zusammenarbeit in diesem Schwerpunkt durch die Schaffung einer<br />

verbesserten Infrastruktur weiter stärken.<br />

Angewandte <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Physik</strong> auf der Nanoskala<br />

Die Entwicklung von Schaltkreisen mit immer größerer Leistungsfähigkeit auf einer begrenzten<br />

Schaltfläche erfordert, zusätzlich zu den klassischen etablierten Konzepten, basierend auf dem<br />

Prinzip der gleichmäßigen Verkleinerung der Bauelemente, die Einführung neuer Konzepte. In<br />

den folgenden Jahren werden elektronische Bauelemente so winzig klein strukturiert werden,<br />

dass sie nur mit den Gesetzen der Quantenphysik verstanden werden können. Ein Beispiel da<strong>für</strong><br />

3


<strong>Physik</strong> in Würzburg<br />

sind die so genannten atomaren Schalter.<br />

Außerdem wird in der zukünftigen Mikroelektronik nicht nur die Miniaturisierung eine wichtige<br />

Rolle spielen, sondern auch die erhöhte Schaltgeschwindigkeit. Man strebt dabei den Terahertz-<br />

Bereich an. Zukünftige Bauelemente werden den Elektronenspin als Informationsträger<br />

ausnutzen. Erzeugung, Manipulation <strong>und</strong> Detektion von Spinströmen in Halbleitern sind<br />

Schwerpunkte zahlreicher wissenschaftlicher Aktivitäten an der <strong>Fakultät</strong>.<br />

Quantenpunktlaser, organische Transistoren <strong>und</strong> Solarzellen stellen weitere Beispiele eines<br />

breiten Spektrums dar, die im Forschungsschwerpunkt Angewandte <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Physik</strong> auf der<br />

Nanoskala in Zukunft verstärkt entwickelt <strong>und</strong> untersucht werden sollen.<br />

<strong>Physik</strong> von Raum, Zeit <strong>und</strong> Materie<br />

Die Entstehung <strong>und</strong> Evolution unseres Universums ist eng verknüpft mit der f<strong>und</strong>amentalen Struktur<br />

von Raum, Zeit <strong>und</strong> Materie. Ein umfassendes Verständnis erfordert das enge Zusammenspiel<br />

von Astrophysik, Kosmologie <strong>und</strong> Elementarteilchenphysik, wie die beeindruckenden Erfolge in<br />

der Vergangenheit zeigen. Die komplementäre Untersuchung von mathematischen Strukturen,<br />

die als Modell <strong>für</strong> das Universum <strong>und</strong> die elementaren Teilchenkonstituenten <strong>und</strong> deren<br />

Wechselwirkungen dienen können, liefert weitere befruchtende Impulse. Astrophysik <strong>und</strong><br />

Elementarteilchenphysik befinden sich in einer goldenen Ära.<br />

Der Large Hadron Collider (LHC), neuartige Großteleskope <strong>und</strong> Satellitenmissionen versprechen<br />

in der kommenden Dekade eine Vielzahl richtungsweisender Ergebnisse, die den heutigen<br />

Erkenntnisstand in beispielloser Weise erweitern <strong>und</strong> offene Fragen nach der gr<strong>und</strong>legenden<br />

<strong>Physik</strong> bei den kleinsten <strong>und</strong> größten Skalen in unserem Universum beantworten werden. Mit dem<br />

Forschungsschwerpunkt Raum, Zeit, Materie beteiligt sich die <strong>Fakultät</strong> an diesem internationalen<br />

Programm in Experiment <strong>und</strong> Theorie.<br />

<strong>Physik</strong> der Lebenswissenschaften<br />

Die Komplexität <strong>und</strong> die Organisationstiefe lebender Organismen <strong>und</strong> die daraus resultierenden<br />

Eigenschaften üben seit jeher eine enorme Faszination aus. <strong>Physik</strong>alische Methoden, Prinzipien<br />

<strong>und</strong> Modelle prägen zunehmend den Fortschritt der Lebenswissenschaften. Vielfältige neue<br />

molekulare Bildgebungsverfahren <strong>und</strong> Anwendung von Methoden der Nanotechnologie lassen<br />

zukünftig revolutionäre Einblicke <strong>und</strong> gezielte Eingriffe in die komplexen Strukturen <strong>und</strong><br />

Funktionsmechanismen lebender Systeme erwarten.<br />

Die theoretischen Untersuchungen zur Struktur <strong>und</strong> Funktion adaptiver Netzwerke sind wichtige<br />

Schritte auf dem Weg zu einem universellen Verständnis biologischer Systeme. Von einzelnen<br />

Biomolekülen <strong>und</strong> ihren Wechselwirkungen bis hin zu den kooperativen Eigenschaften<br />

von genetischen <strong>und</strong> neuronalen Netzwerken wird die <strong>Physik</strong> zukünftig zu bedeutenden<br />

Erkenntnisfortschritten beitragen können.<br />

Zuständig <strong>für</strong> die Sicherstellung des Lehrangebots ist die <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong>,<br />

die organisatorisch aus den beiden folgenden Instituten besteht:<br />

• das <strong>Physik</strong>alische Institut <strong>und</strong><br />

• das Institut <strong>für</strong> Theoretische <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Astrophysik.<br />

4


Forschung <strong>und</strong> Lehre an der <strong>Fakultät</strong><br />

In diesen beiden Instituten finden die Forschungsarbeiten in insgesamt fünfzehn<br />

Lehrstuhlbereichen statt, in denen Hochschullehrerinnen bzw. Hochschullehrer, Assistentinnen<br />

bzw. Assistenten, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter <strong>und</strong> Studierende als<br />

Doktorandinnen bzw. Doktoranden <strong>und</strong> Examenskandidatinnen bzw. -kandidaten tätig sind.<br />

Der Freistaat Bayern stellt die Räumlichkeiten <strong>und</strong> über den Universitätsetat die Planstellen <strong>und</strong><br />

erhebliche Sachmittel <strong>für</strong> die wissenschaftliche Arbeit zur Verfügung. Darüber hinaus unterstützen<br />

die Deutsche Forschungsgemeinschaft mit ihren Normal- <strong>und</strong> Schwerpunktprogrammen<br />

<strong>und</strong> das B<strong>und</strong>esministerium <strong>für</strong> Bildung <strong>und</strong> Forschung mit seiner Schwerpunktförderung<br />

die wissenschaftliche Arbeit der einzelnen Arbeitsgruppen durch Personalstellen, wertvolle<br />

Leihgaben <strong>und</strong> Sachbeihilfen.<br />

Die beiden Institute arbeiten auch mit größeren Forschungseinrichtungen im In- <strong>und</strong> Ausland<br />

zusammen. Beispielsweise seien hier genannt:<br />

Paul-Scherrer-Institut (Villigen/Schweiz), Advanced Light Source (Berkeley/USA), SPring-8<br />

(Japan), European Synchrotron Radiation Laboratory (ESRF, Grenoble/Frankreich), BESSY (Berlin),<br />

DESY Photon Science (Hamburg), Karlsruher Institute of Technology (KIT) <strong>und</strong> der Large Hadron<br />

Collider (LHC) am CERN (Genf).<br />

In allen Bereichen der <strong>Physik</strong> stehen Möglichkeiten zur Online-Verarbeitung von Messdaten zur<br />

Verfügung. Darüber hinaus sind <strong>Physik</strong>erinnen bzw. <strong>Physik</strong>er die Hauptbenutzer der großen<br />

Rechenzentren in München <strong>und</strong> Jülich.<br />

Zahlreiche Forschungsprojekte haben eine unmittelbare oder aber jetzt bereits erkennbare<br />

mittelbare Auswirkung <strong>für</strong> Arbeitsverfahren der Naturwissenschaften, <strong>für</strong> die Technik <strong>und</strong> <strong>für</strong><br />

Fragen der Umwelt.<br />

5


<strong>Physik</strong> in Würzburg<br />

Das <strong>Physik</strong>alische Institut<br />

Das Institut umfasst die Arbeitsbereiche der Experimentellen <strong>Physik</strong>, der Technischen <strong>Physik</strong>, der<br />

Didaktik der <strong>Physik</strong>, der Energieforschung <strong>und</strong> der Röntgenmikroskopie sowie eine unabhängige<br />

Arbeitsgruppe. In ihm vertreten 17 Professoren <strong>und</strong> derzeit 5 weitere Hochschullehrer ihr Fach in<br />

Forschung <strong>und</strong> Lehre.<br />

Für die wissenschaftliche Arbeit der experimentellen Arbeitsgruppen verfügt das <strong>Physik</strong>alische<br />

Institut über eine in Jahren gewachsene Infrastruktur. Zu nennen sind hier die sehr gut<br />

ausgestattete wissenschaftliche Werkstatt (Mechanik <strong>und</strong> Elektronik) <strong>für</strong> Forschung <strong>und</strong> Lehre, in<br />

der sehr spezielle <strong>und</strong> komplizierte Geräte <strong>für</strong> die Forschung entwickelt <strong>und</strong> angefertigt werden<br />

<strong>und</strong> der Arbeitsbereich Tieftemperaturtechnik mit einem leistungsfähigen Heliumverflüssiger. Zu<br />

den gemeinsamen Einrichtungen gehören das Mikrostrukturlabor mit Apparaten zur Herstellung<br />

von Mikro- <strong>und</strong> Nano-Bauelementen sowie die Anlagen zur Molekularstrahlepitaxie, in der<br />

Schichten <strong>und</strong> Beschichtungen mit spezifischen Eigenschaften hergestellt <strong>und</strong> <strong>für</strong> Experimente<br />

präpariert werden.<br />

Die wissenschaftlichen Aktivitäten überdecken weite Teile der modernen <strong>Physik</strong>.<br />

Die folgende Zusammenstellung vermittelt einen Überblick über die wissenschaftlichen<br />

Arbeitsgebiete:<br />

Lehrstuhl Experimentelle <strong>Physik</strong> I<br />

Professoren<br />

N.N.<br />

G. Gerber (im Ruhestand)<br />

Fachgebiete<br />

zukünftige Forschungsrichtung:<br />

Moderne optische Methoden in der Festkörperphysik<br />

N.N. = vakante Professur<br />

Forschungsvorhaben<br />

• Kooperative Forschungsvorhaben finden Sie an dieser Stelle nach der Wiederbesetzung<br />

des Lehrstuhls.<br />

Lehrstuhl Experimentelle <strong>Physik</strong> II<br />

6<br />

Professoren Privatdozenten Fachgebiete<br />

M. Bode<br />

E. Umbach (beurlaubt)<br />

Forschungsvorhaben<br />

K. Fauth Festkörper- <strong>und</strong> Oberflächenphysik<br />

<strong>Physik</strong> nanostrukturierter Materialien<br />

Rastersondenmikroskopie<br />

Clusterphysik<br />

magnetische Eigenschaften kleinster<br />

Partikel (Cluster, Nanopartikel)<br />

• Korrelation struktureller, elektronischer <strong>und</strong> magnetischer Eigenschaften von<br />

Festkörperoberflächen mittels Rastersondenmethoden, insbesondere spin-sensitive<br />

Rastertunnelmikroskopie


Lehrstühle <strong>und</strong> Arbeitsgruppen<br />

• Untersuchung magnetischer Nanostrukturen <strong>und</strong> ihrer Anregungen<br />

• Korrelationseffekte in Systemen mit Spin <strong>und</strong>/oder Spin-Bahn-Kopplung<br />

• Untersuchung der magnetischen Eigenschaften von kleinsten Partikeln <strong>und</strong><br />

niedrigdimensionalen Oberflächen, bimetallischen Partikeln in magnetischen<br />

Legierungen auf der Nanoskala,<br />

• Einfluss der Dimension (1D, 2D, 3D) auf die magnetischen Eigenschaften nanoskaliger<br />

Materialien<br />

• Charakterisierung der elektronischen Strukturen<br />

• Charakterisierung physikalischer Eigenschaften neuer magnetischer Materialien<br />

mittels Photoelektronenspektroskopie<br />

Lehrstuhl Experimentelle <strong>Physik</strong> III<br />

Professoren Privatdozenten Fachgebiete<br />

L. W. Molenkamp<br />

K. Brunner<br />

J. Geurts<br />

Außerplanmäßige Professoren<br />

H. Buhmann<br />

W. Ossau (im Ruhestand)<br />

Forschungsvorhaben<br />

C. Gould Topologische Isolatoren<br />

Spintronik<br />

Quantentransport<br />

Halbleiterphysik<br />

Molekularstrahlepitaxie<br />

Optische Spektroskopie<br />

Nanostrukturierte Bauelemente<br />

• Umfassende Erforschung elektronischer Eigenschaften von neuartigen Materialien<br />

<strong>und</strong> Bauteilen<br />

• elektronische, optische <strong>und</strong> magnetische Charakterisierung von Topologischen<br />

Isolatoren<br />

• Quantentransport in niedrigdimensionalen Systemen<br />

• Spintronik<br />

• Molekularstrahlepitaxie von Schicht- <strong>und</strong> Nanostrukturen aus Halbleitern (II-VI-, III-V,<br />

Si-Ge-Heterosysteme, Bi 2<br />

Se 3<br />

, magnetische Materialien) <strong>und</strong> metallischen Heusler-<br />

Verbindungen<br />

• Selbstorganisation <strong>und</strong> Nanostrukturierung<br />

• Graphen-basierte Bauteile<br />

• Spin- <strong>und</strong> Quantentransport in nanostrukturierten Halbleitern, auch bei tiefen<br />

Temperaturen (10 mK) <strong>und</strong> hohen Magnetfeldern<br />

• Optische <strong>und</strong> E-Beam-Lithografie von Bauelementen in Größenordnungen 10 nm<br />

• (Magneto-) optische Spektroskopie<br />

• Oberflächensensitive Raman-Spektroskopie <strong>und</strong> räumlich aufgelöste Mikro-Raman-<br />

Spektroskopie<br />

• Hochauflösende Röntgenbeugung<br />

• Bandstrukturtheorie zu den Halbleiter-Bauelementen<br />

7


<strong>Physik</strong> in Würzburg<br />

Lehrstuhl Experimentelle <strong>Physik</strong> IV<br />

Professoren Privatdozenten Fachgebiete<br />

R. Claessen<br />

V. Hinkov<br />

Forschungsvorhaben<br />

J. Schäfer<br />

M. Sing<br />

Festkörperphysik<br />

Elektronische Struktur von komplexen<br />

Festkörpern<br />

Elektronen- <strong>und</strong> Röntgenspektroskopie<br />

• Korrelierte Elektronen an Ober- <strong>und</strong> Grenzflächen<br />

• atomare Nanostrukturen auf Halbleiteroberflächen<br />

• Metall-Isolator-Übergänge in Übergangsmetalloxiden<br />

• epitaktisches Wachstum <strong>und</strong> Grenzflächenphysik oxidischer Heterostrukturen<br />

• organische Halb- <strong>und</strong> Supraleiter<br />

• Elektronen- <strong>und</strong> Röntgenspektroskopie zur hochauflösenden Bestimmung der<br />

elektronischen Struktur (auch mit Synchrotronstrahlung)<br />

• Rastertunnelmikroskopie.<br />

Lehrstuhl Experimentelle <strong>Physik</strong> V (Biophysik)<br />

Professoren<br />

N.N.<br />

B. Hecht<br />

A. Haase (beurlaubt)<br />

Fachgebiete<br />

Biophysik<br />

Nano-Optik<br />

Plasmonik<br />

Forschungsvorhaben<br />

• Einsatz magnetischer Nanopartikel<br />

• Magnetic Particle Imaging<br />

• Nano-Optik, Licht-Materie-Wechselwirkung auf der Nanometerskala mit Hilfe von<br />

plasmonischen Nanoantennen <strong>und</strong> Resonatoren, nano-optische Schaltkreise,<br />

Elektroplasmonik, optische Nahfeldmikroskopie<br />

Lehrstuhl Experimentelle <strong>Physik</strong> VI (Energieforschung)<br />

8<br />

Professoren Privatdozenten Fachgebiete<br />

V. Dyakonov<br />

J. Pflaum<br />

J. Fricke (im Ruhestand)<br />

Forschungsvorhaben<br />

C. Deibel Halbleiterphysik<br />

Polymer- <strong>und</strong> Molekularelektronik<br />

Photovoltaik<br />

Organische Dünnschichtbauteile<br />

Funktionsmaterialien der Energietechnik<br />

• neue Materialien <strong>und</strong> Konzepte <strong>für</strong> die photovoltaische Energiekonversion, elektrische<br />

Energiespeicherung <strong>und</strong> innovative Dünnschichtbauteile


Lehrstühle <strong>und</strong> Arbeitsgruppen<br />

• elektrische, optische <strong>und</strong> magneto-optische Halbleiterspektroskopie<br />

• Mikro- <strong>und</strong> Optoelektronik auf Polymer- bzw. Molekülbasis<br />

• Spindefekte in Halbleitern <strong>und</strong> Isolatoren<br />

• organische Festkörper <strong>und</strong> deren Phasenverhalten<br />

• Methoden: konventionelle (cw) <strong>und</strong> zeitaufgelöste (ns-, ps- <strong>und</strong> fs-) optische<br />

Spektroskopie, Multifrequenz-Elektronenspinresonanz, transiente Leitfähigkeit,<br />

Impedanzspektroskopie, mikro-Raman <strong>und</strong> Photolumineszenz, Transportstudien,<br />

Rastersondenmikroskopie, Röntgenstruktur-analysen<br />

Lehrstuhl Experimentelle <strong>Physik</strong> VII<br />

Professoren Privatdozenten Fachgebiete<br />

F. Reinert A. Schöll Experimentelle Gr<strong>und</strong>lagenphysik im Bereich der<br />

kondensierten Materie<br />

Festkörper- <strong>und</strong> Oberflächenphysik, Elektronenspektroskopie<br />

im Labor <strong>und</strong> an Synchrotronstrahlungsquellen<br />

Forschungsvorhaben<br />

• elektronische Struktur von Festkörpern, Oberflächensystemen <strong>und</strong> dünnen Filmen<br />

• Komplexe Vielteilcheneffekte (Kondo-Effekt, Schwere Fermionen, Supraleitung,<br />

Quantenphasenübergänge)<br />

• Rashba-Systeme<br />

• Wechselwirkungsmechanismen an Grenz- <strong>und</strong> Oberflächen<br />

• organische Dünnschichten <strong>und</strong> Epitaxie<br />

• organische Elektronik<br />

• Struktur von Flüssigkeiten<br />

• Anwendung <strong>und</strong> Weiterentwicklung experimenteller Methoden der Nanoanalytik<br />

Lehrstuhl Technische <strong>Physik</strong><br />

Professoren<br />

M. Kamp (Lehrstuhlvertretung)<br />

E. Batke<br />

A. Forchel (beurlaubt)<br />

Außerplanmäßige Professoren<br />

L. Worschech<br />

Fachgebiete<br />

Halbleiterphysik<br />

Bauelementetechnologie<br />

optische Spektroskopie<br />

Forschungsvorhaben<br />

• Epitaxie von III-V Halbleitern <strong>und</strong> deren Strukturierung im Nanometerbereich<br />

• Entwicklung von neuartigen Halbleiterlasern, Detektoren <strong>und</strong> Solarzellen<br />

• Licht-Materie-Wechselwirkung in Quantenpunkt-Resonatorstrukturen<br />

• Einzelphotonenquellen<br />

• Spin-Photon-Schnittstellen<br />

9


<strong>Physik</strong> in Würzburg<br />

• Exziton-Polaritonen <strong>und</strong> Polariton-Kondensate<br />

• Transport in Halbleiternanostrukturen <strong>und</strong> Magnetooptik<br />

• Gr<strong>und</strong>lagenuntersuchungen zu den Elementaranregungen niedrigdimensionaler (2D,<br />

1D, 0D) Ladungsträgersysteme, FIR-Spektroskopie, Photolumineszenz, Transport<br />

Lehrstuhl <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> ihre Didaktik<br />

Professoren<br />

T. Trefzger<br />

R. Ströhmer<br />

Fachgebiete<br />

Didaktik der <strong>Physik</strong><br />

Experimentelle Hochenergiephysik<br />

Forschungsvorhaben<br />

• Didaktik der <strong>Physik</strong>: Konzeption von Lehr-Lern-Laboren, Optimierung von Lehr-<br />

Lern-Prozessen, Entwicklung neuer Unterrichtskonzepte, fächerübergreifender <strong>und</strong><br />

-verbindender naturwissenschaftlicher Unterricht<br />

• Experimentelle Hochenergiephysik: Suche nach <strong>Physik</strong> jenseits des Standardmodells<br />

beim ATLAS-Experiment am Large Hadron Collider, Entwicklung <strong>und</strong> Bau von Detektoren<br />

zum Nachweis von Myonen<br />

Lehrstuhl <strong>für</strong> Röntgenmikroskopie<br />

Professoren Fachgebiete<br />

R. Hanke Volumenbildgebende Verfahren zur zerstörungsfreien, höchstauflösenden<br />

Materialcharakterisierung:<br />

Nano-Computertomographie (Nanofokus, Röntgenoptiken, direktkonvertierende<br />

Halbleiterdetektoren)<br />

Streumethoden (Refraktion, Diffraktion, Rückstreuung)<br />

Phasenkontrasttomographie<br />

Forschungsvorhaben<br />

• Entwicklung von hochauflösenden 3D-Bildgebungssystemen auf Basis von Nanofokusröntgenquellen<br />

• Röntgenstreuverhalten mesoskopischer <strong>und</strong> mikroskopischer Strukturen<br />

• Computertomographie an dynamisch veränderlichen Stoffen (Liquid Metal Jet X-ray<br />

Source)<br />

• Nutzung partieller Kohärenz von hochauflösenden Röntgenquellen zur Stärkung von<br />

Bildkontrast durch Fresnel-Beugung<br />

• Entwicklung neuer Rekonstruktionsmethoden<br />

• Untersuchung von Fatigue Mechanismen mittels Synchrotronstrahlung <strong>und</strong><br />

Phasenkontrast am Beispiel von Zahnimplantaten<br />

• Simulation von Röntgenexperimenten am Computer<br />

10


Lehrstühle <strong>und</strong> Arbeitsgruppen<br />

Arbeitsgruppe Experimentelle Magnetresonanztomographie<br />

Professoren Fachgebiete<br />

P. Jakob Biophysik <strong>und</strong> Medizinische Messtechnik<br />

Magnetische Kernresonanzspektroskopie<br />

Forschungsvorhaben<br />

• <strong>Physik</strong>alische Gr<strong>und</strong>lagen der magnetischen Resonanz (MR)<br />

• MR an lebenden Systemen (Tiere, Pflanzen, Menschen)<br />

• Entwicklung schneller <strong>und</strong> quantitativer Verfahren der klinischen MR-Bildgebung<br />

• MR-Mikroskopie<br />

• MR zur Darstellung molekularer Strukturen <strong>und</strong> Zellverbänden in komplexen Systemen<br />

• Einsatz magnetischer Nanopartikel<br />

• Magnetic Particle Imaging<br />

Das Institut <strong>für</strong> Theoretische <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Astrophysik<br />

Das Institut umfasst die umfasst die Arbeitsbereiche der Theoretischen <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Astrophysik/<br />

<strong>Astronomie</strong> sowie drei unabhängige Arbeitsgruppen. In ihm vertreten derzeit 14 Professoren <strong>und</strong><br />

Professorinnen <strong>und</strong> ein weiterer Hochschullehrer ihr Fach in Forschung <strong>und</strong> Lehre.<br />

Die folgende Zusammenstellung vermittelt einen Überblick über die wissenschaftlichen<br />

Arbeitsgebiete:<br />

Lehrstuhl Theoretische <strong>Physik</strong> I<br />

Professoren<br />

F. Assaad<br />

R. Thomale<br />

W.Hanke (Seniorprofessor)<br />

R. Kümmel (im Ruhestand)<br />

Fachgebiete<br />

Theoretische Festkörperphysik<br />

Theoretische Gr<strong>und</strong>lagenprobleme<br />

Forschungsvorhaben<br />

• Vielteilchentheorie elektronischer Eigenschaften in geordneten <strong>und</strong> ungeordneten<br />

Festkörpern (im Volumen <strong>und</strong> an der Oberfläche)<br />

• Theorie elementarer Anregungen (Elektronen, Phononen, Photonen, usw.) <strong>und</strong><br />

Vergleich mit z.B. Untersuchungen der experimentellen Lehrstühle (Photoemission,<br />

Optik, etc.)<br />

• Systeme mit starken elektronischen Korrelationen: Theorie der Hochtemperatur-<br />

Supraleitung, Kondo-<strong>Physik</strong><br />

• Topologische Aspekte: topologische Isolatoren sowie topologische Supraleiter<br />

• Theoretische Methoden zur Beschreibung von Quanten-Phasenübergängen zwischen<br />

konkurrierenden Zuständen (z. B. Supraleitung, Magnetismus, etc.): sowohl numerische<br />

Verfahren (z. B. Monte-Carlo) als auch analytische Verfahren (z. B. Renormierungsgruppen)<br />

11


<strong>Physik</strong> in Würzburg<br />

Lehrstuhl Theoretische <strong>Physik</strong> II<br />

Professoren Privatdozenten Fachgebiete<br />

A. Denner<br />

W. Porod<br />

H. Fraas (im Ruhestand)<br />

R. Rückl (Seniorprofessor, im<br />

Ruhestand)<br />

Außerplanmäßige Professoren<br />

T. Ohl<br />

Forschungsvorhaben<br />

W. Winter<br />

(Heisenberg-<br />

Nachwuchsgruppenleiter)<br />

Elementarteilchentheorie<br />

Quantenfeldtheorie<br />

Astroteilchenphysik<br />

• Theoretische Untersuchungen zu Präzisionstests <strong>und</strong> zur Suche nach neuen<br />

Teilchen <strong>und</strong> Wechselwirkungen mit Hilfe von Hochenergiebeschleunigern<br />

• Entwicklung von störungstheoretischen Methoden <strong>und</strong> Automatisierung<br />

vonRechnungen in Eichtheorien<br />

• Erstellung von Ereignisgeneratoren <strong>für</strong> Streuprozesse von Elementarteilchen<br />

• Phänomenologie der elektroschwachen Eichbosonen, Higgsbosonen <strong>und</strong> Top-<br />

Quarks im Standardmodell der starken <strong>und</strong> elektroschwachen Wechselwirkung<br />

• Erweiterungen des Standardmodells, insbesondere Supersymmetrie<br />

• Quantenfeldtheorie auf gekrümmten <strong>und</strong> deformierten Raumzeiten<br />

• Theoretische Astroteilchenphysik<br />

• Neutrinophysik<br />

Lehrstuhl Theoretische <strong>Physik</strong> III (Computational Physics)<br />

Professoren<br />

W. Kinzel<br />

H. Hinrichsen<br />

Außerplanmäßige Professoren<br />

G. Reents (im Ruhestand)<br />

Fachgebiete<br />

<strong>Physik</strong> komplexer Systeme<br />

Statistische Mechanik<br />

Nichtlineare Dynamik<br />

Computational Physics<br />

Forschungsvorhaben<br />

12<br />

• Chaotische Netzwerke, Neuronale Netzwerke, Struktur <strong>und</strong> Funktion allgemeiner<br />

komplexer Netze<br />

• Phasenumwandlungen fern vom thermischen Gleichgewicht, Chaos Synchronisation,<br />

Anwendungen in der Kryptographie, chaotische Halbleiterlaser mit zeitlich<br />

verzögerten Kopplungen<br />

• Gruppenstrukturen in biologischen <strong>und</strong> wirtschaftswissenschaftlichen Datennetzen<br />

• Zeitreihenanalyse<br />

• kritische Phänomene <strong>und</strong> Skalengesetze, numerische <strong>und</strong> feldtheoretische<br />

Methoden zur Beschreibung kooperativer Prozesse,<br />

• Entropieproduktion in Systemen fern vom Gleichgewicht<br />

• exakt lösbare Modelle der statistischen <strong>Physik</strong><br />

• Gr<strong>und</strong>lagen der Quantenstatistik


Lehrstühle <strong>und</strong> Arbeitsgruppen<br />

Lehrstuhl Theoretische <strong>Physik</strong> IV (Mesoskopische <strong>Physik</strong>)<br />

Professoren<br />

B. Trauzettel<br />

E. Hankiewicz<br />

Fachgebiete<br />

Theoretische Festkörperphysik<br />

Theoretische Quantenmechanik<br />

Quantum Many-Body Phenomena in the Solid State<br />

Theorie der Spintronik<br />

Theorie der Supraleitung<br />

Forschungsvorhaben<br />

• Mesoskopische Effekte <strong>und</strong> Quantenkohärenz in Festkörper-Nanostrukturen<br />

• Transporteigenschaften von Kohlenstoff-Nanoröhren <strong>und</strong> Graphen<br />

• Topologische Isolatoren<br />

• Spintronik, Spin-Quantenbits <strong>und</strong> Spintransport<br />

• <strong>Physik</strong> der Quanteninformationsübertragung<br />

• <strong>Physik</strong> von eindimensionalen Systemen: Luttinger-Flüssigkeiten<br />

• Nano-Elektromechanische Systeme<br />

Arbeitsgruppe Korrelierte Vielteilchensysteme <strong>und</strong> Elektronische Struktur von Festkörpern<br />

Professoren<br />

Fachgebiete<br />

G. Sangiovanni Theoretische Festkörperphysik<br />

Forschungsvorhaben<br />

• Stark korrelierte Elektronensysteme<br />

• ab-initio-Methoden, dynamische Molekularfeldtheorie (DMFT)<br />

• Diagrammatische <strong>und</strong> „cluster“-Erweiterungen („Dynamical Vertex Approximation“,<br />

„CDMFT“ <strong>und</strong> „DCA“)<br />

• Mehrband-Modelle mit realistischen Wechselwirkungen (z.B. SU(2)-symmetrisch <strong>und</strong><br />

Coulomb)<br />

• „Continuous-time“ Quantum Monte-Carlo-Methode<br />

• Elektron-Phonon-Wechselwirkung in stark korrelierten Systemen<br />

• Hochtemperatur-Supraleitung<br />

• Heterostrukturen von Übergangsmetalloxiden<br />

• Nanoskopische Systeme<br />

13


<strong>Physik</strong> in Würzburg<br />

Arbeitsgruppe Kritische Phänomene in Kondensierter Materie<br />

Professoren<br />

Fachgebiete<br />

R. Oppermann Quantenfeldtheorie der Kondensierten Materie<br />

Forschungsvorhaben<br />

• Dezimierungs- <strong>und</strong> funktionale Renormierungsgruppen sowie exakte Lösungen <strong>für</strong><br />

ungeordnete Systeme<br />

• Grassmann-Feldtheorien von Spinmodellen<br />

• Transport in unkonventionellen Phasen<br />

• nichtglobale ungeordnete Supraleiter, Theorie <strong>für</strong> supraleitende-, Coulomb- <strong>und</strong><br />

metallische Quantengläser<br />

• Spingläser <strong>und</strong> Frustration<br />

• partielle <strong>und</strong> stochastische Differentialgleichungen (Parisi-, KPZ- <strong>und</strong> eigene),<br />

Raum-Zeit-Analogien in frustrierten Phasen<br />

• kritische <strong>und</strong> quantenkritische Punkte, Anderson-Mott-Lokalisierung<br />

• Quantentröge <strong>und</strong> quantenmechanische Modellanalogien frustrierter Phasen<br />

• Flußgleichungen der Soziophysik (opinion dynamics, Wählerverhalten)<br />

• Vielteilchentheorie psychosozialer Phänomene<br />

Lehrstuhl <strong>für</strong> <strong>Astronomie</strong><br />

Professoren<br />

K. Mannheim<br />

F. Röpke<br />

Außerplanmäßiger Professoren<br />

W. Dröge<br />

Fachgebiete<br />

Hochenergie-Astrophysik<br />

Astroteilchenphysik<br />

Theoretische Astrophysik<br />

Heliosphärenphysik<br />

Forschungsvorhaben<br />

• Hochenergie-Astrophysik: Beobachtungen von Supernovae, Supernova-Überresten,<br />

Pulsaren, aktiven Galaxienkernen, extragalaktischen Jets <strong>und</strong> Galaxienhaufen<br />

• Teleskope <strong>für</strong> die Hochenergie-Astrophysik im Rahmen internationaler<br />

Kollaborationen (FACT, MAGIC, CTA, GRIPS)<br />

• Astroteilchenphysik: Indirekte Detektion von Dunkelmaterie<br />

• Charakterisierung von möglichen Quellen energiereicher Neutrinos<br />

• Theoretische Astrophysik: Modellierung von Typ Ia Supernovae<br />

• computergestützte Astrophysik<br />

• nukleare Astrophysik<br />

• Sternaufbau<br />

• nicht-thermische Strahlungsprozesse<br />

• metagalaktisches Strahlungsfeld<br />

• Heliosphärenphysik: Ausbreitung <strong>und</strong> Beschleunigung energiereicher Teilchen<br />

14


Lehrstühle <strong>und</strong> Arbeitsgruppen<br />

Arbeitsgruppe Weltraum- <strong>und</strong> Astrophysik<br />

Professoren<br />

Fachgebiete<br />

M. Kadler Weltraum- <strong>und</strong> Astrophysik<br />

Multiwellenlängen-<strong>Astronomie</strong><br />

Aktive Galaxienkerne<br />

Forschungsvorhaben<br />

• Weltraum- <strong>und</strong> Astrophysik: Beobachtungen mit Satellitenobservatorien<br />

(z. B. XMM-Newton, Swift <strong>und</strong> Fermi) in enger Zusammenarbeit mit der<br />

Remeis-Sternwarte Bamberg<br />

• Multiwellenlängen-<strong>Astronomie</strong>: Radiobeobachtungen<br />

• Very-Long-Baseline Interferometrie auf Nord- <strong>und</strong> Südhalbkugel<br />

(MOJAVE <strong>und</strong> TANAMI)<br />

• Röntgenastronomie<br />

• Gammastrahlen-<strong>Astronomie</strong><br />

• aktive Galaxienkerne: Jetmodelle<br />

• spektrale Energieverteilung<br />

• Strahlungsprozesse <strong>und</strong> Teilchenbeschleunigung<br />

Weitere assoziierte Mitglieder an der Universität Würzburg arbeiten mit den Forscherinnen <strong>und</strong><br />

Forschern der <strong>Fakultät</strong> als Zweitmitglieder in Forschung <strong>und</strong> Lehre zusammen. Derzeit handelt es<br />

sich um zwei Professuren aus der <strong>Physik</strong>alischen Chemie <strong>und</strong> eine Professur aus der Biophysik.<br />

Lehrstuhl <strong>Physik</strong>alische Chemie I<br />

Professoren<br />

Fachgebiete<br />

T. Brixner Ultrakurzzeit-Laserspektroskopie<br />

Molekülphysik, Kohärente Kontrolle<br />

Ultraschnelle Nanooptik<br />

Forschungsvorhaben<br />

• Entwicklung <strong>und</strong> Anwendung neuer spektroskopischer Methoden, insbesondere der<br />

kohärenten multidimensionalen Spektroskopie<br />

• Beobachtung ultraschneller photophysikalischer <strong>und</strong> photochemischer Dynamik in<br />

der Gasphase, in Flüssigkeiten <strong>und</strong> Festkörpern<br />

• kohärente Steuerung quantenmechanischer Prozesse mit geformten Laserpulsen<br />

• ultraschnelle Spektroskopie bei gleichzeitig höchster Zeit- <strong>und</strong> Ortsauflösung<br />

unterhalb des optischen Beugungslimits<br />

• Nanoplasmonik<br />

15


<strong>Physik</strong> in Würzburg<br />

Lehrstuhl <strong>Physik</strong>alische Chemie II<br />

Professoren Fachgebiete<br />

T. Hertel <strong>Physik</strong>alische Chemie der Wechselwirkung von Nanopartikeln mit ihrer<br />

Umgebung<br />

Ultrakurzzeit-Spektroskopie an Nanooberflächen <strong>und</strong> ultraschnelle<br />

Nanooptik<br />

Forschungsvorhaben<br />

• Exzitonendynamik in einwandigen Kohlenstoff-Nanoröhren (SWNTs)<br />

• Adsorptions-Isothermen <strong>für</strong> einzelne Nanopartikel<br />

• Kinetik der Desorption von Nanopartikeloberflächen<br />

• funktionelle konjugierte Polymer-SWNTs<br />

• Kolloidalchemie <strong>für</strong> funktionelle Nanoröhren<br />

• Einzelpartikelspektroskopie<br />

• Fluoreszenzspektroskopie <strong>und</strong> NIR-Lochbrennspektroskopie<br />

Lehrstuhl Biotechnologie <strong>und</strong> Biophysik<br />

Professoren Fachgebiete<br />

M. Sauer Biotechnologie <strong>und</strong> Biophysik<br />

Forschungsvorhaben<br />

• hochaufgelöste Bildgebung durch direkte stochastische optische Rekonstruktionsmikroskopie<br />

• Entwicklung von Datenverarbeitungssoftware <strong>für</strong> die Einzelmolekül-Lokalisationsspektroskopie<br />

(rapidSTORM)<br />

• Analysemethoden <strong>für</strong> die Einzelmolekülbiologie (hochaufgelöste Fluoreszenzspektroskopie<br />

• Quantenpunkt-Triexziton-Bildgebung<br />

• strukturelle Organisation von Biomolekülen<br />

16


Studienberatung<br />

Allgemeine Informationen<br />

Studienberatung <strong>und</strong> Anlaufstellen<br />

Fachstudienberatung<br />

Unsere Fachstudienberater beraten Sie in allen Phasen des Studiums in fachbezogenen Fragen,<br />

beginnend mit der Entscheidungsfindung bis zu Problemen im Studium. Nutzen Sie auch die<br />

Möglichkeit der Studienberatung schon vor Studienbeginn.<br />

Telefonnummer <strong>und</strong> E-Mail: 0931 31-81465, studienberatung@physik.uni-wuerzburg.de<br />

Zentrale Infoseite:<br />

http:// go.uni-wuerzburg.de/studium<br />

Dr. Tobias Kießling<br />

<strong>Physik</strong>alisches Institut, Hubland Campus Süd, Raum B019, Sprechst<strong>und</strong>en Mo 12 - 13 Uhr oder<br />

nach Vereinbarung, Tel. 0931 31-85771, kiessling@physik.uni-wuerzburg.de<br />

Prof. Dr. Thomas Trefzger<br />

Lehrstuhl <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> ihre Didaktik, Hubland Campus Nord, Raum 0<strong>1.</strong>011, Emil-Hilb-Weg 22,<br />

Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinbarung, Tel: 0931 31-85787, trefzger@physik.uni-wuerzburg.de<br />

Studiendekane der <strong>Fakultät</strong><br />

Prof. Dr. Friedrich Reinert<br />

Hubland Campus Süd, <strong>Physik</strong>alisches Institut, Raum B119, Lehrstuhl <strong>für</strong> Experimentelle <strong>Physik</strong><br />

VII, Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinbarung, Tel. 0931 31-85758, reinert@physik.uni-wuerzburg.de<br />

Prof. Dr. Werner Porod<br />

Lehrstuhl Theoretische <strong>Physik</strong> II, Hubland Campus Nord, Raum 0<strong>1.</strong>012, Emil-Hilb-Weg 22, Sprechst<strong>und</strong>en<br />

nach Vereinbarung, Tel.: 0931 31-83663, porod@physik.uni-wuerzburg.de<br />

Frauenbeauftragter der <strong>Fakultät</strong><br />

Dr. Norbert Steinmetz<br />

Hubland Campus Süd, <strong>Physik</strong>alisches Institut, Raum B015, Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinbarung,<br />

Tel. 0931 31-88741, steinmetz@physik.uni-wuerzburg.de<br />

Dekanat <strong>und</strong> Studiendekanat<br />

Das Dekanat bzw. Studiendekanat ist die zentrale Anlaufstelle <strong>für</strong> alle Studienangelegenheiten.<br />

Hier helfen Ihnen Frau Danijela Sturm-Kirchgassner, Frau Rosmarie Riegel <strong>und</strong> Dr. Karsten Schutte<br />

u.a. in Fragen zu Anträgen an die Prüfungsausschüsse, Anrechnung von Studienleistungen,<br />

Anmeldung von Abschlussarbeiten, Erstellung von Bescheinigungen <strong>und</strong> BAföG. Hubland Campus<br />

Süd, <strong>Physik</strong>alisches Institut, Raum B024, Sprechst<strong>und</strong>e Mo–Do 9–11 Uhr <strong>und</strong> 13–15 Uhr, Fr nach<br />

Vereinbarung, Telefon 0931 31-85719, dekanat@physik.uni-wuerzburg.de<br />

Der Studienkoordinator Dr. Stefan Bekavac kümmert sich um Zulassungs- <strong>und</strong> Anerkennungsfragen<br />

im Masterstudium <strong>und</strong> ist zuständig <strong>für</strong> die Weiterentwicklung, Akkreditierung <strong>und</strong> Qualitätssicherung<br />

der Studiengänge. Hubland Campus Süd, <strong>Physik</strong>alisches Institut, Raum B018,<br />

Sprechst<strong>und</strong>en nach Vereinbarung, Telefon 0931 31-83267, studienkoordination@physik.uniwuerzburg.de<br />

17


Allgemeine Informationen<br />

Lehrveranstaltungen <strong>und</strong> Vorlesungsverzeichnis<br />

Die Lehrveranstaltungen (Vorlesungen, Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare) finden statt im<br />

• Naturwissenschaftlichen Hörsaalbau, Am Hubland (Hörsäle 1, 3 <strong>und</strong> 5, Praktikumsräume<br />

E 11 bis E 18, CU 81, CU 77 sowie E 05 bis E <strong>08</strong> im Bau Erweiterungsbau <strong>Physik</strong> II)<br />

• im <strong>Physik</strong>gebäude Hubland Campus Süd (Hörsaal P, Seminarräume 1 bis 7)<br />

• in den beiden <strong>Physik</strong>gebäuden West (22) <strong>und</strong> Ost (31)<br />

• Hubland Campus Nord (Seminarräume 22.00.017, 22.0<strong>1.</strong>0<strong>08</strong>, 22.02.0<strong>08</strong>, 3<strong>1.</strong>00.017,<br />

3<strong>1.</strong>0<strong>1.</strong>0<strong>08</strong>, 3<strong>1.</strong>02.0<strong>08</strong>)<br />

• im Didaktik- <strong>und</strong> Sprachenzentrum Hubland Campus Nord (Seminarraum 25.00.<strong>08</strong>8,<br />

Praktikumsräume 25.00.<strong>08</strong>6 <strong>und</strong> 25.00.<strong>08</strong>7)<br />

• sowie im Naturwissenschaftlichen Praktikumsgebäude Z7 (Praktikumsräume<br />

Z7.00.004, Z7.00.005, Z7.00.0<strong>08</strong>, Z7.00.009)<br />

Diese Veranstaltungen werden von den Professorinnen bzw. Professoren <strong>und</strong> Dozentinnen bzw.<br />

Dozenten in Zusammenarbeit mit den Assistentinnen bzw. Assistenten durchgeführt. In den<br />

Übungen <strong>und</strong> Praktika wird in kleinen Gruppen gearbeitet. Dabei entsteht zwanglos ein guter<br />

Kontakt zwischen Lehrenden <strong>und</strong> Lernenden <strong>und</strong> die Gelegenheit zu fachlichen Gesprächen ist<br />

dabei immer gegeben.<br />

Alle Veranstaltungen der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Nanostrukturtechnik werden im Online-Vorlesungsverzeichnis<br />

(SB@Home) der Universität geführt, das auf der Homepage der <strong>Fakultät</strong> unter dem Schnelleinstieg<br />

„Studium“ als „Vorlesungsverzeichnis“ oder „SB@Home“ zu finden ist.<br />

Zudem gibt die <strong>Fakultät</strong> eine studiengangspezifische Vorlesungsankündigung mit Änderungen,<br />

Ergänzungen <strong>und</strong> Kommentaren heraus, welches bereits ca. 10 Tage vor Vorlesungsbeginn auf<br />

der Homepage der <strong>Fakultät</strong> zum Download zur Verfügung.<br />

Spezielle Angebote <strong>für</strong> den Studieneinstieg<br />

Wir legen uns <strong>für</strong> Sie in‘s Zeug! Als Studienanfänger <strong>und</strong> Studienanfängerin finden Sie ganz<br />

besondere Angebote, die den Studieneinstieg <strong>und</strong> das Studium in den ersten Semestern<br />

erleichtern sollen.<br />

Sommerschule<br />

Zur Vorbereitung auf den Studienbeginn bieten wir Ihnen eine Sommerschule an. Der Fokus der<br />

Schule liegt dabei klar auf der Wiederholung des Schulstoffs aus Mathematik <strong>und</strong> <strong>Physik</strong>, der <strong>für</strong><br />

einen guten Start in ein Studium der <strong>Physik</strong> oder eines physiknahen Faches wichtig ist. An den<br />

Vormittagen wird der Stoff in der Vorlesung wiederholt, der nachmittags in Übungen gefestigt<br />

wird. Die Anmeldung zur Schule ist online möglich unter http://go.uni-wuerzburg.de/sommer.<br />

Online-Self-Assessment<br />

Die MINT-Fächer Informatik, Mathematik <strong>und</strong> <strong>Physik</strong> haben <strong>für</strong> Studieninteressierte ein<br />

gemeinsames Online-Assessment entwickelt. Es besteht aus drei Teiltests:<br />

• Informatik: Programmierkenntnisse<br />

• Mathematik: Gr<strong>und</strong>fertigkeiten aus der Mathematik<br />

• <strong>Physik</strong>: Rechenkenntnisse<br />

Die abgefragten Kenntnisse sind <strong>für</strong> alle Studiengänge im Bereich Informatik/Mathematik/<br />

<strong>Physik</strong> relevant - allerdings in unterschiedlicher Ausprägung. Das Testergebnis gibt Ihnen eine<br />

18


Lehrveranstaltungen / Studieneinstieg<br />

Einschätzungshilfe, welcher MINT-Vorkurs eine nützliche Vorbereitung <strong>für</strong> Ihr Studium sein<br />

könnte. Das MINT-Vorkursprogramm ist so abgestimmt, dass Sie alle Vorkurse besuchen können.<br />

Machen Sie mit <strong>und</strong> testen Sie sich selbst unter http://go.uni-wuerzburg.de/osa.<br />

MINT-Vorkurs Rechenmethoden<br />

Zum besseren Einstieg in das Studium organisiert die<br />

<strong>Fakultät</strong> zusammen mit den anderen MINT-<strong>Fakultät</strong>en einen<br />

MINT-Mathematik-Vorkurs mit Zusatzveranstaltungen. Eine<br />

elektronische vorherige Anmeldung ist erwünscht. Eine vorherige<br />

Immatrikulation ist hierzu nicht erforderlich! Der Vorkurs dient<br />

als ca. 7tägiger Intensivkurs insbesondere der Auffrischung<br />

von unerlässlichen mathematischen Schulkenntnissen, aber<br />

auch - nicht weniger wichtig - dem schnelleren Kennenlernen<br />

der Studierenden untereinander. Die Durchführung in kleinen<br />

Gruppen mit 15 bis 20 Teilnehmern führt vom ersten Tag des<br />

Studiums an zu unmittelbaren Kontakten zwischen Studierenden<br />

<strong>und</strong> Lehrenden. In den Betreuern bzw. Betreuerinnen finden die<br />

Studienanfänger bzw. Studienanfängerinnen Ansprechpartner<br />

<strong>und</strong> Ansprechpartnerinnen <strong>für</strong> viele ihrer typischen, nicht nur<br />

mathematischen Probleme zum Studienbeginn, die sich so oft<br />

leichter bewältigen lassen.<br />

Der Vorkurs findet zumeist in zwei Blöcken statt. Am ersten Vorkurstag in jedem Block findet jeweils<br />

um 9:15 Uhr eine Begrüßung statt. Nach der ersten Vorkursvorlesung gibt es eine Kennenlernr<strong>und</strong>e,<br />

eine Uniführung <strong>und</strong> ein gemeinsames Mittagessen in Gruppen. Jeder Vorkursblock beinhaltet<br />

sieben Vorkurstage <strong>und</strong> noch weitere Programmpunkte. Alle aktuellen Infos zum Programm <strong>und</strong><br />

viele Arbeitsmaterialien sind zu finden unter http://go.uni-wuerzburg.de/mvk.<br />

Tutorenprogramm<br />

Im Rahmen des uniweiten KOMPASS-Programms wurde an der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong><br />

das Tutorenprogramm eingeführt. Ziel des Programms ist die verbesserte Unterstützung<br />

von Studierenden in der Studieneingangsphase. Hierzu werden zahlreiche Tutorien in den<br />

beiden ersten Semestern angeboten (Weiterführung des MINT-Vorkurses) sowie ein spezieller<br />

Klausurenkurs zur Vorbereitung auf die ersten Klausuren im Studium. Weitere Informationen <strong>für</strong><br />

Studierende <strong>und</strong> Tutoren finden Sie unter http://go.uni-wuerzburg.de/studieneinstieg.<br />

JIM hilft dir! - die Erklär-Hiwis in den MINT-Fächern<br />

JIM-Erklär-Hiwis („Julius-Maximilians-Universität Würzburg intensiviert MINT-Betreuung“) sind<br />

Studierende mit passenden fachlichen <strong>und</strong> didaktischen Qualifikationen, die Studierenden<br />

auf Augenhöhe Hilfestellungen geben <strong>und</strong> Fragen beantworten. Sie sollen helfen bekannte<br />

Anfängerprobleme in erster Linie beim Lösen von Übungsaufgaben zu mindern. Die Sprechzeiten<br />

sind auf den St<strong>und</strong>enplan der Studierenden in den ersten Fachsemestern abgestimmt <strong>und</strong> finden<br />

an zentralen Orten statt. Der Erklär-Hiwi-Standort der <strong>Physik</strong> befindet sich im Erdgeschoss (Raum<br />

E<strong>08</strong>2) im <strong>Physik</strong>alischen Institut, Campus Süd. Die Erklärhiwis erkennt man ganz einfach an ihren<br />

Namensschildern! Das aktuelle Programm findet man unter http://go.uni-wuerzburg.de/jim.<br />

Ersti-Mentoring-Programm<br />

Die <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> führt seit dem WS 2011/12 ein Studierenden-<br />

Mentorenprogramm durch. Dazu wird jedem Studierenden im ersten Semester ein Mentor oder<br />

19


Allgemeine Informationen<br />

eine Mentorin aus dem Kreis der Lehrenden (Professoren <strong>und</strong> Privatdozenten) zugewiesen. Der<br />

Mentor bzw. die Mentorin begleitet die zugewiesenen Mentii während des Bachelor-Studiums<br />

als Ansprechpartner <strong>für</strong> individuelle Fragen, steht aber auch bei allen fachbezogenen sowie<br />

nicht fachbezogenen Problemen als Vertrauensperson zur Seite. Im Mittelpunkt stehen dabei<br />

gemeinsame Treffen, zu denen die Dozenten zu Beginn des Semesters einladen. Alle Infos zu<br />

diesem besonderen Service finden Sie unter http://go.uni-wuerzburg.de/mentoring.<br />

Zulassung <strong>und</strong> Bewerbung<br />

Um sich <strong>für</strong> ein Studium einschreiben zu lassen, muss man eine Hochschulzugangsberechtigung<br />

besitzen, die der „Verordnung über die Qualifikation <strong>für</strong> ein Studium an den Hochschulen<br />

des Freistaates Bayern <strong>und</strong> den staatlich anerkannten, nichtstaatlichen Hochschulen<br />

(Qualifikationsverordnung - QualV)“ entspricht.<br />

Sollte die Studienberechtigung nicht eindeutig feststehen - dieser Fall liegt in der Regel bei<br />

einer fachgeb<strong>und</strong>enen Hochschulreife vor - wird dringend empfohlen, sich rechtzeitig an die<br />

Zentralverwaltung der Universität - Referat 2.2 - zu wenden (Sanderring 2, 97070 Würzburg). Für<br />

die Bachelor-Studiengänge der <strong>Fakultät</strong> bestehen derzeit keine Zulassungsbeschränkungen.<br />

Die regulären Master-Studiengänge der <strong>Fakultät</strong> unterliegen jedoch einer studienfachabhängigen<br />

Zugangsbeschränkung, welche durch die Fachspezifischen Bestimmungen (FSB) zur Allgemeinen<br />

Prüfungs- <strong>und</strong> Studienordnung der Universität (ASPO) geregelt ist. Zur Teilnahme am Master-<br />

Studienprogramm FOKUS <strong>Physik</strong> im Rahmen des Elitenetzwerks Bayern ist eine spezielle<br />

Bewerbung bei der <strong>Fakultät</strong> erforderlich; die Zulassung ist erst nach einem positiv verlaufenen<br />

Auswahlverfahren möglich.<br />

Alle wichtigen Informationen <strong>für</strong> Studienanfängerinnen <strong>und</strong> Studienanfänger,<br />

zu den Zulassungsvoraussetzungen <strong>und</strong> Bewerbungsfristen<br />

sowie zu den Prüfungen <strong>und</strong> Fristen finden Sie tagesaktuell auf der<br />

Homepage der <strong>Fakultät</strong> im Bereich Studium (Wichtige Infos, Prüfungen<br />

<strong>und</strong> Fristen) oder direkt unter dem Link http://go.uni-wuerzburg.de/<br />

studium. In Zweifelsfällen bzw. bei Fragen wenden Sie sich bitte an das<br />

Studiendekanat der <strong>Fakultät</strong>, das Sie gerne berät <strong>und</strong> auch weiterhilft.<br />

Wegweiser zum Bachelor-Praktikum<br />

Die folgende Zusammenstellung zeigt Ihnen die jeweils im Studiengang verpflichtenden Module<br />

des <strong>Physik</strong>alischen Gr<strong>und</strong>praktikums auf. Einige Module unterteilen sich weiterhin in Teilmodule,<br />

deren Bezeichnung zur besseren Übersichtlichkeit hier nur in Form Ihrer Abkürzungen dargestellt<br />

ist. Eine ausführlichere Beschreibung finden Sie in den jeweiligen Studienfachbeschreibungen.<br />

Weiterhin finden Sie den Vorschlag eines möglichen Studienplanes <strong>für</strong> die jeweiligen<br />

Studiengänge. Die Anmeldung <strong>für</strong> die beiden Praktikumszeiträume erfolgt elektronisch jeweils<br />

zu Beginn <strong>und</strong> Ende der Vorlesungszeit eines Semesters.<br />

Die genauen Termine des Praktikumsablaufs sind den Aushängen am Anschlagbrett neben Raum<br />

E<strong>08</strong>7 im <strong>Physik</strong>alischen Institut oder dem Link im kommentierten Vorlesungsverzeichnis der<br />

<strong>Fakultät</strong> („Onlineanmeldung <strong>Physik</strong>“) zu entnehmen.<br />

Alle zur Durchführung relevanten Informationen (Versuchs- <strong>und</strong> Gerätebeschreibungen, etc.)<br />

finden Sie ebenfalls unter dem Link http://go.uni-wuerzburg.de/praktikum.<br />

20


Übersicht der Teilmodule des <strong>Physik</strong>alischen Gr<strong>und</strong>praktikums<br />

Vorschlag eines Studienplanes <strong>für</strong> das <strong>Physik</strong>alische Gr<strong>und</strong>praktikum<br />

Semester<br />

während<br />

Vorlesungszeit<br />

Studiengang<br />

Auslandsstudium<br />

Zulassung / Bachelor-Praktikum / Ausland<br />

Studienfach Modulbezeichnung Enthaltene Teilmodule Vorbedingungen<br />

Bachelor<br />

<strong>Physik</strong><br />

(BP)<br />

Bachelor<br />

Nanostrukturtechnik<br />

(BN)<br />

Bachelor Mathematische<br />

<strong>Physik</strong> (BMP)<br />

Modularisiertes Lehramt<br />

(mLA)<br />

während<br />

Vorlesungszeit<br />

<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester<br />

Feb. /<br />

März<br />

11-P-PA FR BAM keine<br />

11-P-PB KLP ELS 11-P-PA<br />

11-P-PC C1 C2 11-P-PA, 11-P-PB<br />

11-P-PA FR BAM keine<br />

11-P-NB<br />

11-P-NC<br />

während<br />

Vorlesungszeit<br />

Sept.<br />

/Okt.<br />

Feb. /<br />

März<br />

BP FR BAM KLP ELS C1 C2<br />

BN FR BAM NB NC<br />

BMP FR BAM MPB MPC<br />

während<br />

Vorlesungszeit<br />

11-P-PA<br />

11-P-PA, 11-P-NB<br />

11-P-PA FR BAM keine<br />

11-P-PMB<br />

11-P-PMC<br />

11-P-PA<br />

11-P-PA, 11-P-PMB<br />

11-P-PA FR BAM keine<br />

11-P-PB-L ELS AKP 11-P-PA<br />

Sept.<br />

/Okt.<br />

mLA FR BAM ELS AKP<br />

Die <strong>Fakultät</strong> verfügt seit über 40 Jahren im Rahmen einer Universitätspartnerschaft über besonders<br />

gute Beziehungen zahlreichen US-amerikanischen Universitäten:<br />

• University at Albany, State University of New York<br />

• University at Buffalo, State University of New York<br />

• Stony Brook, State University of New York<br />

• Rutgers, State University of New Jersey<br />

• State University of Texas in Austin<br />

• University of New Mexico in Albuquerque<br />

• University of California in Berkeley<br />

Dort können Würzburger <strong>Physik</strong>- <strong>und</strong> Nanostrukturtechnik-Studierende ein Studienjahr verbringen<br />

<strong>und</strong> so auch nützliche Erfahrungen über das Fachstudium hinaus gewinnen. Die <strong>Fakultät</strong><br />

empfiehlt <strong>und</strong> fördert solche Auslandsstudien am Ende der Bachelorphase bzw. zu Beginn der<br />

Masterphase <strong>und</strong> erkennt die dabei erbrachten Leistungen <strong>für</strong> das Würzburger Studium an. Der<br />

einjährige Studienaufenthalt in den USA führt durch diese Einbindung in das Würzburger Studi-<br />

NB<br />

NC<br />

MPB<br />

MPC<br />

21


Allgemeine Informationen<br />

um erfahrungsgemäß zu keiner Studienverlängerung.<br />

Für besonders Qualifizierte stehen der <strong>Fakultät</strong> mehrere Vollstipendien des Deutschen Akademischen<br />

Austauschdienstes zur Verfügung; alle übrigen Teilnehmer erhalten Teilstipendien.<br />

Neben dem Amerika-Programm gibt es auch Auslandsstudienprogramme mit z. B.<br />

• Frankreich (Université Joseph Fourier Grenoble)<br />

• Schottland (Heriot-Watt University Edinburgh)<br />

• Kanada (UBC Vancouver <strong>und</strong> University of Toronto)<br />

Studierende streben oft auch einen Auslandsaufenthalt nach dem Studienabschluss an. Auch<br />

hier verfügen die Mitglieder der <strong>Fakultät</strong> über vielfache Beziehungen, durch die sie solche Studienaufenthalte<br />

an verschiedenen Universitäten fördern können. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig<br />

vor einem beabsichtigten Auslandsaufenthalt über die erforderlichen Randbedingungen<br />

<strong>und</strong> die Möglichkeiten eines (Teil-) Auslandsstudiums.<br />

Finanzierung des Studiums<br />

Zur Finanzierung des Studiums können neben dem klassischen Studentenjob als Hilfskraft<br />

viele Fördermöglichkeiten in Anspruch genommen werden. Dies reicht von der altbekannten<br />

BAfÖG-Förderung über den KfW-Studienkredit bis hin zu Stipendien unterschiedlichster<br />

Begabtenförderungswerke. Informieren Sie sich, denn es lohnt sich wirklich!<br />

Tätigkeit als Hilfskraft (Hiwi)<br />

Die <strong>Fakultät</strong> sucht ständig studentische <strong>und</strong> wissenschaftliche Hilfskräfte! Nutzen Sie die<br />

Gelegenheit, um vom Beginn Ihres Studiums an in der <strong>Physik</strong> zu arbeiten. Wir bieten zahlreiche<br />

<strong>und</strong> interessante Jobs, so z.B.:<br />

• Betreuung im <strong>Physik</strong>alischen Gr<strong>und</strong>praktikum<br />

• Betreuung im Nebenfachpraktikum<br />

• Betreuung von Übungsgruppen der experimentellen/theoretischen <strong>Physik</strong><br />

• Programmierung <strong>für</strong> Software <strong>für</strong> zentrale Dienste<br />

Besuchen Sie einfach unsere Stellenbörse im Internet. Die Bewerbung ist ganz einfach online<br />

möglich unter http://go.uni-wuerzburg.de/hiwijob.<br />

BAfÖG<br />

Seit mehr als 40 Jahren stellt das BAföG neben der Unterstützung der Eltern die wichtigste<br />

Finanzierungsquelle <strong>für</strong> ein Studium dar. Nach wie vor gilt: Nur wenn Sie einen Antrag stellen,<br />

erfahren Sie auch ob Sie gefördert werden können. Nutzen Sie die Gelegenheit <strong>und</strong> informieren<br />

Sie sich im Würzburger BAfÖG-Amt (Am Studentenhaus, 97072 Würzburg ) oder online unter<br />

http://www.bafoeg.bmbf.de.<br />

Zuständig <strong>für</strong> die Ausstellung von Bescheinigungen nach § 48 BAFöG <strong>für</strong> Studierende der<br />

<strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> ist Dr. Karsten Schutte. Bitte legen Sie die erforderlichen<br />

Formblätter (z.B. Formblatt 5 Leistungsnachweis) zunächst während der Öffnungszeiten im<br />

Studierendensekretariat (Servicezentrum) vor. Für Studierende in Bachelor-, Master- <strong>und</strong><br />

modularisierten Lehramtsstudiengängen sind keine Nachweise erforderlich.<br />

Stipendien <strong>und</strong> Begabtenförderungswerke<br />

Es existiert eine Vielzahl von Möglichkeiten sich um ein Stipendium zu bewerben. Die wichtigsten<br />

22


Finanzierung / Fachschaft<br />

Links zu den unterschiedlichen Geldgebern (konfessionelle, parteinahe oder allgemeine<br />

Stiftungen) sind zu finden auf der Homepage der <strong>Fakultät</strong> unter http://go.uni-wuerzburg.de/<br />

stipendien.<br />

Den besten Überblick über alle in Deutschland verfügbaren Fördermöglichkeiten gibt Stipendium<br />

Plus - das Portal des B<strong>und</strong>esministeriums <strong>für</strong> Bildung <strong>und</strong> Forschung zur Begabtenförderung im<br />

Internet (http://www.stipendiumplus.de).<br />

Fachschaft <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Nanostrukturtechnik<br />

Die Fachschaft ist die Vertretung aller Studierenden unserer <strong>Fakultät</strong>. Im Universitätsalltag<br />

sind wir der erste Ansprechpartner <strong>für</strong> alle Fragen r<strong>und</strong> ums Studium. Aber wir sind auch<br />

in den hohen Gremien der <strong>Fakultät</strong> vertreten, wie bei der Vergabe von Professorenstellen, in<br />

Habilitationsverfahren <strong>und</strong> bei der Vergabe von Studienbeiträgen bzw. Studienzuschüssen.<br />

Die Fachschaft organisiert auch das jährliche <strong>Fakultät</strong>s-Sommerfest, evaluiert regelmäßig<br />

die Vorlesungen der <strong>Fakultät</strong> um die Qualität der Veranstaltung zu sichern <strong>und</strong> ermöglicht es<br />

den Erstsemestern, sich im Rahmen der „Schnubberwoche“, schon am Anfang des Studiums<br />

kennenzulernen <strong>und</strong> einen guten Start ins Studium zu finden.<br />

Wir informieren Euch generell über das Studium der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Nanostrukturtechnik <strong>und</strong><br />

den Notenjungel des Bachelor- <strong>und</strong> Master-Systems, aber auch über alles andere was einem<br />

Studierenden sonst so auf dem Herzen liegen könnte.<br />

Wenn Ihr also Fragen habt, schreibt einfach eine Mail an fachschaft@physik.uni-wuerzburg.de<br />

oder kommt bei uns (Zimmer B015a <strong>und</strong> B016) vorbei. Kaffee <strong>und</strong> Kekse sind auch meistens<br />

da. Und wer weiß, vielleicht gefällt es Euch bei uns ja so gut, dass Ihr selbst ein neues Mitglied<br />

unserer bunten Truppe werdet.<br />

Katharina Treiber (Fachschaft)<br />

23


Prüfungen<br />

Prüfungen <strong>und</strong> Fristen<br />

Bachelor <strong>und</strong> Master<br />

Fristen<br />

<strong>1.</strong> Studienleistungen<br />

Zum erfolgreichen Abschluss des Master-Studiums sind 120 ECTS-Punkte in einer Regelstudienzeit<br />

von vier Semestern zu erlangen.<br />

Hat der Prüfling die entsprechende Punktzahl nicht innerhalb der Regelstudienzeit erworben<br />

<strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das Master-Studium in der jeweiligen<br />

Studienfachkombination als erstmals nicht bestanden.<br />

Hat der Prüfling auch nach Ablauf eines weiteren Verlängerungssemesters nicht die erforderlichen<br />

ECTS-Punkte erworben <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das Master-<br />

Studium in der jeweiligen Studienfachkombination als endgültig nicht bestanden.<br />

a) Zu welchem Semester zählt meine Prüfung?<br />

§ 12 Abs. 3 ASPO, Version 2.0<br />

Dabei ist bei jeweils geringfügigem zeitlichem Überschreiten der Semestergrenze durch den<br />

Prüfungstermin oder durch die Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses die Zugehörigkeit der<br />

jeweiligen Prüfung zum betreffenden Semester maßgebend.<br />

b) Wann werden Nachfristen gewährt?<br />

Überschreitet ein Prüfling aus wichtigem Gr<strong>und</strong> eine der Fristen oder kann er aus wichtigem<br />

Gr<strong>und</strong> Pflichtmodule innerhalb der vorgesehenen Semestergrenzen nicht erfolgreich ablegen,<br />

kann der zuständige Prüfungsausschuss auf Antrag eine Nachfrist gewähren.<br />

Ob der wichtige Gr<strong>und</strong> <strong>für</strong> das Fehlen des Prüflings ausreichend ist, entscheidet der jeweilige<br />

Prüfungsausschuss. Bei Fehlen durch Krankheit ist ein ärztliches Attest vorzulegen. Bei längeren<br />

Krankheiten kann eine Beurlaubung <strong>für</strong> das betroffene Semester beantragt werden.<br />

c) Wer ist <strong>für</strong> meine Nachfrist zuständig?<br />

§ 12 Abs. 6 ASPO, Version 2.0<br />

Bei Studienfachkombinationen entscheidet jeder Prüfungsausschuss jeweils über sein<br />

Studienfach. Achtung! Soweit eine bestimmte Prüfung im Falle des Nichtbestehens bis zum Ende<br />

des folgenden Fachsemesters zu erwerben <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachzuweisen ist,<br />

wird die Wiederholungsfrist durch Beurlaubung oder Exmatrikulation nicht unterbrochen.<br />

2. Studiendauer<br />

Um die Regelstudienzeit einhalten zu können, ist es zweckmäßig, die Module in einer bestimmten<br />

Reihenfolge zu belegen. Ihre Inhalte bauen vielfach aufeinander auf. Eine Orientierungshilfe<br />

<strong>für</strong> ein zeitlich abgestimmtes Studium gibt der Studienverlaufsplan. Bei der individuellen<br />

24


Bachelor & Master<br />

Studienplanung bieten die speziell zuständigen Fachstudienberater der Studienfächer bzw. die<br />

jeweiligen Prüfungsausschussvorsitzenden <strong>und</strong> Studienfachverantwortlichen Hilfe.<br />

3. Masterarbeit<br />

§ 10 Abs. 6 ASPO, Version 2.0<br />

Mit erfolgreicher Abgabe der Masterarbeit erhält der Student 30 ECTS-Punkte. Sie besteht<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich aus einer schriftlichen Arbeit („Thesis“).<br />

Für die Prüfung der Verlängerung der Grenzen ist der Prüfungsausschuss des Studienfachs<br />

zuständig, in welchem die Abschlussarbeit gefertigt wird. Ist die Abschlussarbeit<br />

fächerübergreifend, so wird ein zuständiger Prüfungsausschuss bestimmt. Sollte der Prüfling<br />

noch kein Thema <strong>für</strong> die Abschlussarbeit gewählt haben, müssen beide Prüfungsausschüsse<br />

einer Verlängerung zustimmen. Ist dies nicht der Fall, kommt eine Verlängerung nicht in Betracht.<br />

4. Externe Abschlussarbeiten (Bachelor <strong>und</strong> Master)<br />

§ 12 Abs. 6 ASPO, Version 2.0<br />

Die Anfertigung in der Industrie oder ext. Forschungseinrichtungen ist genehmigungspflichtig.<br />

• schriftlicher Antrag an den Prüfungsausschuss<br />

• Die Zustimmung durch den Prüfungsausschuss setzt eine ausreichende Anleitung der<br />

Studierenden durch die Einrichtung außerhalb der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong><br />

voraus.<br />

• Bestimmung eines prüfungsberechtigten Mitglieds der Universität Würzburg als Betreuer<br />

bzw. Betreuerin durch den Prüfungsausschuss<br />

• Begutachtung des Masterprojekts durch einen universitären Betreuer bzw. Betreuerin, einen<br />

Zweitgutachter bzw. einer Zweitgutachterin <strong>und</strong> ein Vorgutachten des außeruniversitären<br />

Betreuers bzw. Betreuerin<br />

Prüfungen<br />

Achtung! Zur Prüfung immer den Studierendenausweis <strong>und</strong> einen Lichtbildausweis (z. B.<br />

Personalausweis, Führerschein) mitbringen. (siehe ASPO § 19 Abs. 4)<br />

<strong>1.</strong> Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen um mich zu einer Prüfung anmelden zu können?<br />

• Eingeschrieben an der Universität Würzburg im Prüfungssemester (Achtung: In<br />

Urlaubssemestern dürfen keine Prüfungen abgelegt werden)<br />

• Erfüllen der Anmeldevoraussetzungen wie vom Prüfungsausschuss angegeben (z. B.: 50%<br />

der Punkte in Übungsblättern, Bestehen eines Praktikums etc.)<br />

• Die Prüfung darf noch nicht endgültig nicht bestanden sein. ASPO § 24 Abs. 2<br />

• Die Prüfung darf noch nicht erfolgreich abgelegt worden sein. ASPO § 24 Abs. 3<br />

25


Prüfungen<br />

2. Wie melde ich mich zu einer Prüfung an?<br />

Die Anmeldung erfolgt entweder automatisch durch das Belegen des entsprechenden Kurses<br />

oder durch elektronische bzw. schriftliche Anmeldung. Die Anmeldung durch Belegen eines<br />

Kurses erfolgt nur, wenn dieser erfolgreich mit erforderlichen Vorleistungen (Übungsblätter<br />

etc.) abgeschlossen wurde. Bei fehlender Anmeldung zu einer Prüfung wird die erbrachte<br />

Prüfungsleistung nicht bewertet.<br />

siehe ASPO § 19 Abs. 2<br />

Eine Rücktrittserklärung von der Prüfung ist in elektronischer Form oder handschriftlich im<br />

Dekanat abzugeben.<br />

siehe FSB § 12<br />

Die Rücktrittsfrist von einer Prüfung endet 10 Werktage vor dem Prüfungstermin. Die<br />

Rücktrittserklärung ist schriftlich oder elektronisch per E-Mail im Dekanat abzugeben.<br />

Wird die Frist überschritten <strong>und</strong> schreibt der Studierende die Prüfung nicht mit, so gilt diese<br />

trotzdem als abgelegt <strong>und</strong> somit als nicht bestanden.<br />

3. Was muss ich bei Anmeldefristen <strong>und</strong> Fristüberschreitung beachten?<br />

Die Anmeldefrist wird zu jedem Prüfungszeitraum über Aushänge oder elektronische Systeme<br />

(Webseite) durch den Prüfungsausschuss bekannt gegeben. Die Studierenden haben die<br />

Aushänge bzw. Bekanntmachungen im Internet selbstständig zu beachten.<br />

siehe ASPO § 24 Abs 4<br />

4. Was mache ich, wenn ich eine Prüfung wiederholen muss?<br />

Der Prüfer kann pro Prüfling maximal einen zusätzlichen Prüfungstermin im selben oder<br />

folgenden Semester vereinbaren. Zwischen der ersten Prüfung <strong>und</strong> der Wiederholungsprüfung<br />

sollen mindestens zwei Wochen liegen.<br />

5. Wie kann ich meine Klausur einsehen?<br />

Der Antrag auf Einsichtnahme ist dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses schriftlich oder in<br />

elektronischer Form zu schicken. Die Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse darf nicht länger als<br />

vier Wochen her sein.<br />

26


Lehramtsstudium<br />

Lehramt <strong>Physik</strong><br />

Fristen<br />

<strong>1.</strong> Studienleistungen<br />

a) Zu welchem Semester zählt meine Prüfung?<br />

Dabei ist bei jeweils geringfügigem zeitlichem Überschreiten der Semestergrenze durch den<br />

Prüfungstermin oder durch die Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses die Zugehörigkeit der<br />

jeweiligen Prüfung zum betreffenden Semester maßgebend.<br />

b) Wann werden Nachfristen gewährt?<br />

Überschreitet ein Prüfling aus wichtigem Gr<strong>und</strong> eine der Fristen oder kann er aus wichtigem Gr<strong>und</strong><br />

Pflichtmodule innerhalb der vorgesehenen Semestergrenzen nicht erfolgreich ablegen, kann<br />

der zuständige Prüfungsausschuss auf Antrag eine Nachfrist gewähren. Ob der wichtige Gr<strong>und</strong><br />

<strong>für</strong> das Fehlen des Prüflings ausreichend ist, entscheidet der jeweilige Prüfungsausschuss. Bei<br />

Fehlen durch Krankheit ist ein ärztliches Attest vorzulegen.<br />

Bei längeren Krankheiten kann eine Beurlaubung <strong>für</strong> das betroffene Semester beantragt werden.<br />

c) Wer ist <strong>für</strong> meine Nachfrist zuständig?<br />

Bei Studienfachkombinationen entscheidet jeder Prüfungsausschuss jeweils über sein<br />

Studienfach. Achtung! Soweit eine bestimmte Prüfung im Falle des Nichtbestehens bis zum Ende<br />

des folgenden Fachsemesters zu erwerben <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachzuweisen ist,<br />

wird die Wiederholungsfrist durch Beurlaubung oder Exmatrikulation nicht unterbrochen.<br />

2. Studiendauer<br />

Um die Regelstudienzeit einhalten zu können, ist es zweckmäßig, die Module in einer bestimmten<br />

Reihenfolge zu belegen. Ihre Inhalte bauen vielfach aufeinander auf. Eine Orientierungshilfe<br />

<strong>für</strong> ein zeitlich abgestimmtes Studium gibt der Studienverlaufsplan. Bei der individuellen<br />

Studienplanung bieten die speziell zuständigen Fachstudienberater der Studienfächer bzw. die<br />

jeweiligen Prüfungsausschussvorsitzenden <strong>und</strong> Studienfachverantwortlichen Hilfe.<br />

3. Schriftliche Hausarbeit<br />

Allgemein muss der Abgabetermin <strong>für</strong> häuslich anzufertigende Erfolgsüberprüfungen<br />

(Hausarbeiten, Protokolle etc.) spätestens zwei Wochen nach Beginn der Vorlesungszeit bekannt<br />

gegeben werden. Ein Überschreiten der Abgabefrist ist nur aus triftigem Gr<strong>und</strong>, z. B. bei Krankheit<br />

unter Vorlage eines ärztlichen Attestes, möglich.<br />

27


Prüfungen<br />

Prüfungen<br />

<strong>1.</strong> Fakten<br />

Der Termin samt Prüfungsort <strong>und</strong> dem Prüfer werden jeweils mind. 21 Tage vor dem Prüfungstermin<br />

bekannt gegeben.<br />

• Mündliche Einzelprüfung:<br />

mind. 15 min, max. 60 min<br />

• Mündliche Gruppenprüfungen: mind. 15 min, max. 45 min je Studierenden<br />

• Schriftliche Prüfungen:<br />

mind. 60 min, max. 240 min<br />

Achtung! Zur Prüfung immer den Studierendenausweis <strong>und</strong> einen Lichtbildausweis (z. B.<br />

Personalausweis, Führerschein) mitbringen.<br />

LASPO § 19 Abs. 4<br />

<strong>1.</strong>1 Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen um mich zu einer Prüfung anmelden zu können?<br />

• Eingeschrieben an der Universität Würzburg im Prüfungssemester (Achtung: In Urlaubssemestern<br />

dürfen keine Prüfungen abgelegt werden)<br />

• Erfüllen der Anmeldevoraussetzungen (z. B.: 50% der Punkte in Übungsblättern, Bestehen<br />

eines Praktikums etc.)<br />

• Die jeweilige Prüfung, die erste Lehramtsprüfung oder Kontrollprüfung darf noch nicht endgültig<br />

nicht bestanden sein.<br />

• Die Prüfung darf noch nicht erfolgreich abgelegt worden sein.<br />

LASPO § 18, § 24<br />

<strong>1.</strong>2 Wie melde ich mich zu einer Prüfung an?<br />

Die Anmeldung erfolgt entweder automatisch durch das Belegen des entsprechenden Kurses<br />

oder durch elektronische bzw. schriftliche Anmeldung. Die Anmeldung durch Belegen eines<br />

Kurses erfolgt nur, wenn dieser erfolgreich mit erforderlichen Vorleistungen (Übungsblätter<br />

etc.) abgeschlossen wurde. Bei fehlender Anmeldung zu einer Prüfung wird die erbrachte<br />

Prüfungsleistung nicht gewertet.<br />

Die Rücktrittsfrist von einer Prüfung endet 10 Werktage vor dem Prüfungstermin. Die<br />

Rücktrittserklärung ist schriftlich oder elektronisch per E-Mail im Dekanat abzugeben. Wird die<br />

Frist überschritten <strong>und</strong> schreibt der Studierende die Prüfung nicht mit, so gilt diese trotzdem als<br />

abgelegt <strong>und</strong> somit als nicht bestanden.<br />

Der Studierende kann sich von Staatsexamensprüfungen mit einem Attest eines Ges<strong>und</strong>heitsamtes,<br />

welches in der Regel nicht später als am Tag der Prüfung ausgestellt wurde, abmelden.<br />

Bei länger andauernden Krankheiten kann ein Urlaubssemester beantragt werden.<br />

LASPO § 19 Abs. 2, § 27<br />

28


Lehramtsstudium<br />

<strong>1.</strong>3 Was muss ich bei Anmeldefristen <strong>und</strong> Fristüberschreitung beachten?<br />

Die Anmeldefrist wird zu jedem Prüfungszeitraum über Aushänge oder elektronische Systeme<br />

(Webseite) durch den Prüfungsausschuss bekannt gegeben. Die Studierenden haben die Aushänge<br />

bzw. Bekanntmachungen im Internet selbstständig zu beachten.<br />

Die Erste Staatsprüfung wird <strong>für</strong> das Lehramt an Gymnasien nach dem Ende der Vorlesungszeit<br />

des 13. Semester abgelegt. Wird diese Frist überschritten, gilt die Prüfung als erstmals nicht bestanden.<br />

Die Erste Staatsprüfung wird <strong>für</strong> das Lehramt an Realschulen, Hauptschulen <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulen<br />

nach dem 1<strong>1.</strong> Semester abgelegt. Wird diese Frist überschritten, gilt die Prüfung als erstmals<br />

nicht bestanden. Die Meldefrist kann sich im Fall der Erweiterung des Studiums um zwei Semester<br />

verlängern. Betreffende Regelungen finden sich im unten angegebenen Paragraphen der LPO.<br />

Im Falle der Erweiterung durch Psychologie verlängert sich die Frist um ein Semester.<br />

Bei Überschreiten der Meldefrist kann das Prüfungsamt auf Antrag eine Nachfrist gewähren.<br />

<strong>1.</strong>4 Was mache ich, wenn ich eine Prüfung wiederholen muss?<br />

LPO § 31 Abs. 2<br />

Der Prüfer kann pro Prüfling maximal einen zusätzlichen Prüfungstermin im selben oder folgenden<br />

Semester vereinbaren. Zwischen der ersten Prüfung <strong>und</strong> der Wiederholungsprüfung sollen<br />

mindestens 2 Wochen liegen. Einen Anspruch hat der Prüfling auf zusätzliche Prüfungstermine<br />

jedoch nicht. Eine bestandene Prüfung kann nicht wiederholt werden.<br />

Bei Nichtbestehen einer Prüfung wird die Wiederholungsfrist durch ein Urlaubssemester oder<br />

durch Exmatrikulation nicht unterbrochen.<br />

<strong>1.</strong>5 Wie kann ich meine Klausur einsehen?<br />

LASPO § 13 Abs. 5, § 32 Abs. 1; FSB § 14 Abs. 1<br />

Der Antrag auf Einsichtnahme ist dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses schriftlich oder in<br />

elektronischer Form zu schicken. Die Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse darf nicht länger als<br />

vier Wochen her sein. Schriftliche Hausarbeiten können ebenfalls eingesehen werden.<br />

LASPO § 3 7, FSB § 15 Abs. 1<br />

29


Studienfach <strong>Physik</strong><br />

Studienfach <strong>Physik</strong><br />

<strong>Physik</strong>alische Forschung in Würzburg<br />

Die <strong>Physik</strong> in Würzburg hat eine lange <strong>und</strong> erfolgreiche Geschichte.<br />

Nobelpreisträger wie Wilhelm Conrad Röntgen (Entdecker der<br />

Röntgenstrahlung) oder Klaus von Klitzing (Entdecker des Quanten-<br />

Hall-Effekts) sind eng mit Würzburg verb<strong>und</strong>en. Heute forschen an der<br />

<strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> der Universität Würzburg international<br />

führende Gruppen zu spannenden Fragen der Gr<strong>und</strong>lagenforschung<br />

<strong>und</strong> zukünftigen Anwendungen beispielsweise in Bereichen wie Astro<strong>und</strong><br />

Teilchenphysik, Biophysik, Energieforschung, Festkörperphysik,<br />

komplexe Systeme, Laserphysik, Optik <strong>und</strong> Spintronik.<br />

Bachelor <strong>und</strong> Master in <strong>Physik</strong><br />

Die Regelstudienzeit bis zum Bachelorabschluss beträgt drei Jahre.<br />

Danach kann innerhalb von zwei weiteren Jahren der Master erlangt<br />

werden. Im Bachelor-Studium werden physikalische <strong>und</strong> mathematische<br />

Gr<strong>und</strong>lagen erarbeitet, z.B. in Vorlesungen zur Experimentellen<br />

<strong>Physik</strong> (z. B. Atomphysik, Festkörperphysik), zur Theoretischen <strong>Physik</strong><br />

(Elektrodynamik, Quantenmechanik) sowie zur Angewandten <strong>Physik</strong><br />

(Labor- <strong>und</strong> Meßtechnik). Den Abschluss bildet die Bachelorarbeit.<br />

Manche Bachelorabsolventen steigen dann schon in den Beruf ein, die<br />

meisten entscheiden sich aber <strong>für</strong> eine Fortsetzung des Studiums zum<br />

Masterabschluss.<br />

Im zweijährigen Master-Studium folgt eine Spezialisierung auf bestimmte<br />

Forschungs richtungen wie Astro- <strong>und</strong> Teilchenphysik, <strong>Physik</strong> komplexer<br />

30


Bachelor <strong>Physik</strong><br />

Systeme oder Festkörperphysik.<br />

Die Masterarbeit wird innerhalb einer Arbeitsgruppe zu einem aktuellen<br />

Forschungsthema angefertigt.<br />

Mit dem Masterabschluss steht die Berufswelt weit offen. Absolventen<br />

<strong>und</strong> Absolventinnen der <strong>Physik</strong> sind durch ihre interdisziplinäre Ausbildung<br />

vielseitig einsetzbar. Sie finden typische Einsatzbereiche in der<br />

industriellen Forschung <strong>und</strong> Entwicklung, bei Softwarefirmen, im Patentwesen,<br />

bei Unternehmensberatungen <strong>und</strong> im Banken- <strong>und</strong> Versicherungswesen.<br />

Nicht wenige Masterabsolventen sind aber so von der Materie<br />

begeistert, dass sie eine Doktorarbeit in der <strong>Physik</strong> oder <strong>Astronomie</strong><br />

anschließen.<br />

Auslandsprogramm<br />

Das <strong>Physik</strong>studium in Würzburg zeichnet sich auch durch das integrierte<br />

Auslandsprogramm aus. Teile des Bachelor- bzw. Master-Studiums können<br />

ohne Zeitverlust in Amerika oder im europäischen Ausland absolviert<br />

werden. Die hierbei erzielten Leistungsnachweise werden voll <strong>für</strong><br />

das Studium anerkannt.<br />

31


Studienfach <strong>Physik</strong><br />

<strong>Physik</strong> Bachelor (B. Sc.)<br />

Ziele des Bachelor-Studiums<br />

Als gr<strong>und</strong>lagenorientierter Studiengang der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> der Julius-<br />

Maximilians-Universität Würzburg wird der Bachelor-Studiengang <strong>Physik</strong> mit dem ersten<br />

berufsqualifizierenden Abschluss Bachelor of Science im Rahmen eines konsekutiven Bachelor<strong>und</strong><br />

Master-Studiengangs angeboten. Das Ziel der Ausbildung ist es, den Studierenden Kenntnisse<br />

auf den wichtigsten Teilgebieten der <strong>Physik</strong> zu vermitteln <strong>und</strong> sie mit den Methoden des<br />

physikalischen Denkens <strong>und</strong> Arbeitens vertraut zu machen. Durch ihre Ausbildung <strong>und</strong> durch die<br />

Schulung des analytischen Denkens sollen die Studierenden die Fähigkeit erwerben, sich später<br />

in die vielfältigen, an sie herangetragenen Aufgabengebiete einzuarbeiten <strong>und</strong> insbesondere das<br />

<strong>für</strong> einen konsekutiven Bachelor-Master-Studiengang erforderliche Gr<strong>und</strong>wissen zu erarbeiten.<br />

Deshalb wird auf das Verständnis der f<strong>und</strong>amentalen physikalischen Begriffe <strong>und</strong> Gesetze sowie<br />

auf f<strong>und</strong>ierte Methodenkenntnisse <strong>und</strong> die Entwicklung typischer Denkstrukturen mehr Wert<br />

gelegt als auf möglichst umfangreiches Wissen in zahlreichen Teilgebieten der <strong>Physik</strong>.<br />

Durch die Bachelorarbeit sollen die Studierenden zeigen, dass sie in der Lage sind, eine in<br />

ihrem thematischen <strong>und</strong> zeitlichen Umfang begrenzte experimentelle oder theoretische Aufgabe<br />

insbesondere nach bekannten Verfahren <strong>und</strong> wissenschaftlichen Gesichtspunkten unter<br />

Anleitung weitgehend selbständig zu bearbeiten.<br />

Verleihung eines akademischen Bachelor-Grades<br />

Aufgr<strong>und</strong> der bestandenen Prüfung wird der akademische Grad eines „Bachelor of Science“<br />

(abgekürzt „B. Sc.“) verliehen.<br />

Die Prüfung ermöglicht den Erwerb eines international vergleichbaren Grades auf dem Gebiet<br />

der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> stellt insbesondere im Rahmen eines konsekutiven Bachelor- <strong>und</strong> Master-<br />

Studienganges einen ersten Abschluss zur Vorbereitung auf das sich anschließende Master-<br />

Studium dar. Durch die Prüfung soll festgestellt werden, ob der Kandidat bzw. die Kandidatin<br />

die Zusammenhänge der gr<strong>und</strong>legenden Ausbildung in theoretischer, experimenteller <strong>und</strong><br />

angewandter <strong>Physik</strong> überblickt <strong>und</strong> die Fähigkeit besitzt, die vermittelten wissenschaftlichen<br />

Methoden anzuwenden.<br />

32


Bachelor <strong>Physik</strong><br />

Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />

Gliederung des Studiums <strong>und</strong> der Studienanteile<br />

Das Bachelor-Studium gliedert sich in die folgenden Bereiche:<br />

<strong>1.</strong> Pflichtbereich (123 ECTS-Punkte)<br />

o Experimentelle <strong>Physik</strong><br />

o Theoretische <strong>Physik</strong><br />

o Mathematik<br />

o <strong>Physik</strong>alisches Praktikum<br />

2. Wahlpflichtbereich (27 ECTS-Punkte)<br />

o Chemie, Informatik, Mathematik<br />

o Angewandte <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Messtechnik<br />

o Festkörper- <strong>und</strong> Nanostrukturphysik<br />

o Astro- <strong>und</strong> Teilchenphysik<br />

o Komplexe Systeme, Quantenkontrolle <strong>und</strong> Biophysik<br />

3. Schlüsselqualifikationen (20 ECTS-Punkte)<br />

o fachspezifische Schlüsselqualifikationen (FSQL)<br />

o allgemeine Schlüsselqualifikation (ASQL)<br />

4. Abschlussarbeit (10 ECTS-Punkte)<br />

Die Zuordnung der Module zu den einzelnen Bereichen ergibt sich aus der<br />

Studienfachbeschreibung (SFB).<br />

Der Pflichtbereich besteht aus den Modulgruppen:<br />

Modulbereich Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Experimentelle <strong>Physik</strong> EP 38<br />

Klassische <strong>Physik</strong> 11-KP 16<br />

Kondensierte Materie 11-KM 16<br />

Kern- <strong>und</strong> Elementarteilchenphysik<br />

11-KET 6<br />

Theoretische <strong>Physik</strong> TP 32<br />

Statistische Mechanik, Thermodynamik<br />

<strong>und</strong> Elektrodynamik<br />

11-STE 16<br />

Theoretische Mechanik <strong>und</strong><br />

Quantenmechanik<br />

11-TQM 16<br />

Mathematik MM 32<br />

Mathematik 1 <strong>und</strong> 2 <strong>für</strong><br />

Studierende der <strong>Physik</strong><br />

10-M-PHY12 16<br />

Mathematik 3 <strong>und</strong> 4 <strong>für</strong><br />

Studierende der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />

Ingenieurwissenschaften<br />

11-DFS 16<br />

33


Studienfach <strong>Physik</strong><br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum PP 21<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil A 11-P-PA 5<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil B 11-P-PB 8<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil C 11-P-PC 8<br />

Das Modul 11-TQM wird bei Studierenden, die an der Teilnahme am FOKUS-Programm interessiert<br />

sind, durch das Modul 11-TQM-F ersetzt. Das Teilmodul 11-TQM-F-2 wird als Blockveranstaltung im<br />

Hinblick auf eine spätere Teilnahme am Master-Studium FOKUS <strong>Physik</strong> im Zeitraum zwischen den<br />

Vorlesungszeiten des Winter- <strong>und</strong> Sommersemesters angeboten (beim jeweiligen Studierenden<br />

zwischen dem dritten <strong>und</strong> vierten Fachsemester bei einem Studienbeginn im Wintersemester).<br />

Der Wahlpflichtbereich (mind. 27 ECTS-Punkte) besteht aus den Modulgruppen:<br />

Modulgruppen Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Chemie, Informatik, Numerische<br />

Mathematik<br />

CIN<br />

Chemie <strong>für</strong> Studierende<br />

der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>08</strong>-CP1 10<br />

Ingenieurwissenschaften<br />

Einführung in die Informatik <strong>für</strong><br />

Studierende der <strong>Fakultät</strong><br />

10-I-EIN 10<br />

etc.<br />

Angewandte <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Messtechnik<br />

AM<br />

Elektronik 11-A2 6<br />

Labor- <strong>und</strong> Messtechnik 11-A3 6<br />

etc.<br />

Festkörper- <strong>und</strong> Nanostrukturphysik<br />

FN<br />

Halbleiterphysik <strong>und</strong><br />

Bauelemente<br />

11-SPD 6<br />

Angewandte Supraleitung 11-ASL 6<br />

etc.<br />

Astro- <strong>und</strong> Teilchenphysik<br />

AT<br />

Astrophysik 11-A4 6<br />

Kosmologie 11-AKM 6<br />

etc.<br />

Komplexe Systeme, Quantenkontrolle<br />

<strong>und</strong> Biophysik<br />

KB<br />

Biophysikalische Messtechnik in<br />

der Medizin<br />

11-BMT 6<br />

Labor- <strong>und</strong> Messtechnik in der<br />

Biophysik<br />

11-LMB 6<br />

etc.<br />

34


Bachelor <strong>Physik</strong><br />

In der Studienfachbeschreibung sind weitere Module einzusehen, welche in allen Unterbereichen<br />

des Wahlpflichtfaches verwendet werden können. Die Modulgruppen FN, AT <strong>und</strong> KB stehen zur<br />

Vorbereitung auf die Bachelorarbeit <strong>und</strong> die Spezialisierung im Rahmen des Masterstudiums zur<br />

Verfügung.<br />

Der Bereich der Schlüsselqualifikationen beinhaltet:<br />

Modulgruppen Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Fachspezifische Schlüsselqualifikationen<br />

FSQL 16<br />

Pflichtbereich 10<br />

Hauptseminar Experimentelle/<br />

Theoretische <strong>Physik</strong><br />

11-HS 4<br />

Mathematische<br />

Rechenmethoden<br />

11-P-MR 6<br />

Wahlpflichtbereich 6<br />

Computational Physics 11-A1 6<br />

Elektronik 11-A2 6<br />

etc.<br />

Allgemeine Schlüsselqualifikationen<br />

ASQL 4<br />

Mathematik-Vorkurs 11-P-VKM 2<br />

Fit for Industry 11-FFI 3<br />

etc.<br />

Die Module 11-P-MR <strong>und</strong> 11-HS müssen erfolgreich belegt werden. Module der allgemeinen<br />

Schlüsselqualifikationen können nur dann belegt werden, wenn sie nicht schon im Pflicht- oder<br />

Wahlpflichtbereich belegt wurden.<br />

Module aus dem universitären Pool „Allgemeine Schlüsselqualifikationen“ können nach den<br />

jeweils gültigen Maßgaben belegt werden. Der Prüfungsausschuss kann auf schriftlich begründeten<br />

Antrag auch andere Module <strong>für</strong> den Bereich der allgemeinen Schlüsselqualifikationen zulassen.<br />

Studienplan<br />

Der Studienverlaufsplan gibt Empfehlungen <strong>für</strong> den Verlauf des Studiums. Das jeweils aktuelle<br />

Studienangebot auf Gr<strong>und</strong>lage des Studienverlaufsplans wird von der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Astronomie</strong> in geeigneter Weise, vorzugsweise durch elektronische Medien, bekannt gemacht.<br />

35


Studienfach <strong>Physik</strong><br />

Studienverlaufsplan Bachelor <strong>Physik</strong><br />

<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />

Experimentelle <strong>Physik</strong><br />

Klassische <strong>Physik</strong> (11-KP-1/-2) mit mdl. Prf. (11-KP-P) Kond. Materie (11-KM-1/-2) mit mdl. Prf. (11-KM-P)<br />

Mechanik (11-KP-1) Elektr., Optik (11-KP-2)<br />

Quanten, Atome, Molek.<br />

(11-KM-1)<br />

Festkörperphysik<br />

(11-KM-2)<br />

Kerne, Elementarteilchen<br />

Kerne, Elementarteilchen<br />

(11-KET)<br />

7 9 7 9 6<br />

Theoretische <strong>Physik</strong><br />

Mechanik, Quantenmechanik (11-TQM(-F)) mit mdl. Prf.<br />

Theoretische Mechanik<br />

(11-TQM-1)<br />

Quantenmechanik<br />

(11-TQM-2)<br />

Statistik, Thermodynamik, Elektrodynamik (11-STE) mit mdl. Prf.<br />

Stat. Mech. u.Thermodanamik<br />

(11-STE-1)<br />

Elektrodynamik<br />

(11-STE-2)<br />

7 9 7 9<br />

Mathematik<br />

Praktika<br />

Mathematik <strong>für</strong> <strong>Physik</strong>er 1 <strong>und</strong> 2 (10-M-PHY12) Mathematik 3 <strong>und</strong> 4 (11-DFS-1/-2) mit mdl. Prf. (11-DFS-P)<br />

Mathe 1 (10-M-PHY12-1) Mathe 2 (10-M-PHY12-2)<br />

Differentialgleichungen<br />

(11-DFS-1)<br />

Funk.theorie, Stoch. (11-DFS-2)<br />

8 8 7 9<br />

<strong>Physik</strong>. Praktikum A<br />

(11-P-PA)<br />

Basismodul (BAM)<br />

<strong>Physik</strong>. Praktikum B <strong>Physik</strong><br />

(11-P-PB)<br />

Elektrizitätslehre u.<br />

Schaltungen (ELS)<br />

3 4<br />

Auswertung von Messungen<br />

<strong>und</strong> Fehlerrechnung (FR)<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil C (Fortgeschrittene) (11-P-PC)<br />

Teil 1 Teil 2<br />

Klassische <strong>Physik</strong> (KLP) (11-P-PC-1) (11-P-PC-2)<br />

Bachelorarbeit<br />

(11-BA-P)<br />

2 4 4 4 10<br />

Schlüsselqualifikationen<br />

Mathematische Rechenmethoden <strong>Physik</strong> (11-P-MR)<br />

Math. Methoden 1<br />

(11-P-E-MR-1)<br />

Hauptseminar<br />

(11-HS)<br />

Math. Methoden 2<br />

(11-P-E-MR-2)<br />

3 3 4<br />

Allgemeine<br />

Schlüsselqualifikationen aus<br />

dem uniweitem Pool<br />

Computational Physics<br />

(11-A1)<br />

4 6<br />

Anorg. Chemie<br />

(<strong>08</strong>-CP1-1)<br />

Organische Chemie<br />

(<strong>08</strong>-IOC-1)<br />

5 3<br />

Wahlpflichtbereich Chemisches Praktikum<br />

Organische Halbeiter<br />

Electron Microscopy<br />

(<strong>08</strong>-CP1-3)<br />

(11-OHL)<br />

(11-IEM)<br />

Quantenmechanik 2<br />

(11-QM2)<br />

2 5 4 8<br />

Alle Wahlpflichtmodule sind in der Studienfachbeschreibung aufgelistet. Manche Module sind erst in höheren Semestern sinnvoll.<br />

Die genannten Module sind nur Beispiele!<br />

36


Bachelor <strong>Physik</strong><br />

Prüfungen <strong>und</strong> Fristen im Studiengang<br />

Festlegung der ECTS-Punkte <strong>und</strong> Modulprüfungen<br />

Die Festlegung der ECTS-Punkte <strong>und</strong> die vorgesehene Art der Leistungsbewertung (benotet/<br />

unbenotet) <strong>für</strong> die zu bestehenden Teilmodule <strong>und</strong> Module aus den einzelnen Modulgruppen<br />

<strong>und</strong> Bereichen (Pflicht- <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich sowie Bereich der Schlüsselqualifikationen) sind<br />

der Studienfachbeschreibung sowie den Modul- <strong>und</strong> Teilmodulbeschreibungen zu entnehmen.<br />

<strong>1.</strong> Gr<strong>und</strong>lagen- <strong>und</strong> Orientierungsprüfung (GOP)<br />

Der bzw. die Studierende hat zum Ende des zweiten Fachsemesters eines der beiden Module<br />

10-M-PHY12 oder 11-KP (Klassische <strong>Physik</strong>) zu bestehen <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachzuweisen.<br />

Im Falle des Nichterreichens dieser Vorgabe ist die GOP erstmalig nicht bestanden <strong>und</strong> kann<br />

einmal wiederholt werden, indem der Prüfling eines dieser Module am Ende des dritten Fachsemesters<br />

besteht <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachweist.<br />

Wird auch diese Vorgabe nicht erreicht, so ist die GOP endgültig nicht bestanden, was zu einem<br />

endgültigen Nichtbestehen des Bachelor-Studiengangs <strong>Physik</strong> führt.<br />

FSB § 6 Abs. )<br />

2. Prüfungen zu den semesterübergreifenden Gr<strong>und</strong>lagenmodulen<br />

Es muss eine Klausur aus den unten genannten Modulbereichen sowie eine mündliche Prüfung<br />

erfolgreich bestanden werden.<br />

a) Experimentelle <strong>und</strong> Theoretische <strong>Physik</strong><br />

In den Pflichtbereichen Experimentelle <strong>und</strong> Theoretische <strong>Physik</strong> gibt es zu den folgenden Modulen<br />

mündliche Einzelprüfungen von ca. 30 min Dauer.<br />

Modul<br />

Klassische <strong>Physik</strong> (11-KP)<br />

Voraussetzung (Bestehen von<br />

mind. einem der 2 Teilmodule)<br />

Klassische <strong>Physik</strong> 1 (11-KP-1)<br />

Klassische <strong>Physik</strong> 2 (11-KP-2)<br />

Modulprüfung<br />

11-KP-P<br />

Kondensierte Materie (11-KM)<br />

Statistische Mechanik,<br />

Thermodynamik <strong>und</strong><br />

Elektrodynamik (11-STE)<br />

Theoretische Mechanik <strong>und</strong><br />

Quantenmechanik (11-TQM)<br />

Kondensierte Materie 1 (11-KM-1)<br />

Kondensierte Materie 2 (11-KM-2)<br />

Statistische Mechanik <strong>und</strong> Thermodynamik<br />

(11-STE-1)<br />

Theoretische Elektrodynamik (11-<br />

STE-2)<br />

Theoretische Mechanik (11-TQM-1)<br />

Quantenmechanik (11-TQM-2)<br />

11-KM-P<br />

11-STE-P<br />

11-TQM-P<br />

37


Studienfach <strong>Physik</strong><br />

b) Mathematik<br />

Zum Modulbereich Mathematik gibt es zu den folgenden Modulen mündliche Einzelprüfungen<br />

ca. 30 min Dauer.<br />

Modul<br />

Mathematik 3 <strong>und</strong> 4 <strong>für</strong><br />

Studierende der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />

Ingenieurwissenschaften (11-<br />

DFS)<br />

Voraussetzung (Bestehen von<br />

einem der 2 Teilmodule)<br />

Mathematik 3 (11-DFS-1)<br />

Mathematik 4 (11-DFS-2)<br />

Modulprüfung<br />

11-DFS-P<br />

Inhalt der mündlichen Prüfung ist jeweils die Thematik beider Teilmodule. Es wird daher<br />

empfohlen, jeweils beide Teilmodule der Module zu besuchen. Die Klausuren der Teilmodule<br />

werden benotet. Die Modulnote der mündlichen Prüfung setzt sich aus 50% der besseren<br />

Klausurnote <strong>und</strong> 50% der Note der mündlichen Modulprüfung zusammen.<br />

3. Rücktrittsfristen von Prüfungen<br />

Die Rücktrittsfrist von einer Prüfung endet 10 Werktage vor dem Prüfungstermin. Die Rücktrittserklärung<br />

ist schriftlich oder elektronisch per E-Mail im Dekanat abzugeben. Ein Rücktritt nach<br />

dem 10.Werktag vor der Prüfung wird nur in Ausnahmefällen bei aussagekräftiger Begründung<br />

gewährt.<br />

Wird die Frist überschritten <strong>und</strong> schreibt der Studierende die Prüfung nicht mit, so gilt diese als<br />

abgelegt <strong>und</strong> somit als nicht bestanden.<br />

38


Bachelor <strong>Physik</strong><br />

Notenbildung <strong>und</strong> Module im Studiengang<br />

Bildung der Gesamtnote<br />

Im Bachelor-Zeugnis wird <strong>für</strong> jeden Unterbereich des Pflichtbereichs eine Note ausgewiesen. Die<br />

Noten werden aus dem nach ECTS-Punkten gewichteten Durchschnitt (gewichtetes arithmetisches<br />

Mittel) der Noten der einzelnen Module mit benoteten Prüfungen gebildet.<br />

Im Wahlpflichtbereich werden die Unterbereiche dagegen nicht mit einzelnen Noten ausgewiesen.<br />

Stattdessen wird eine Bereichsnote gebildet. In die Notenbildung gehen die besten der benoteten<br />

Module im Umfang von insgesamt 10 ECTS-Punkten des gesamten Wahlpflichtbereichs<br />

ein.<br />

Die Notenbildung im Bereich der Schlüsselqualifikationen wird im Unterbereich Fachspezifische<br />

Schlüsselqualifikationen durch den nach ECTS-Punkten gewichteten Durchschnitt (gewichtetes<br />

arithmetisches Mittel) der Noten der einzelnen Module mit benoteten Prüfungen gebildet.<br />

Im Bereich der Allgemeinen Schlüsselqualifikationen müssen lediglich die erforderlichen ECTS-<br />

Punkte nachgewiesen werden. Es wird keine Unterbereichsnote gebildet. Die ECTS-Punkte gehen<br />

nicht in die Bereichsnote der Schlüsselqualifikationen ein.<br />

Die Note der Bachelorarbeit geht mit doppeltem Gewicht der ECTS-Punkte in die Notenberechnung<br />

ein.<br />

Die Gesamtnote wird anhand der folgenden Tabelle durch die Studienfachnote sowie der Note <strong>für</strong><br />

den Bereich der Schlüsselqualifikationen gebildet.<br />

Die Ausstellung des Zeugnisses ist im Dekanat zu beantragen, erfolgt also nicht automatisch<br />

nach Bestehen aller Prüfungen.<br />

Kann die Zuordnung der Teilmodule zu den einzelnen Modulen noch geändert werden?<br />

Ja, kann sie. Innerhalb einer Frist von vier Wochen nach Bestehen der letzten Prüfung kann die<br />

Festlegung der einzelnen Module <strong>für</strong> die einzelnen Bereiche zusammen mit dem Prüfungsamt<br />

nochmals geändert werden, sofern ein Modul bzw. Teilmodul <strong>für</strong> mehr als einen Bereich bzw.<br />

Modul verwendbar ist.<br />

Diese unwiderrufliche Änderung ist durch den Kandidaten mit einer Unterschrift zu bestätigen.<br />

Eine nochmalige Änderung ist damit ausgeschlossen. Sollte der Kandidat von diesem Recht nicht<br />

Gebrauch machen, gilt nach Ablauf der vier-Wochen Frist der vorliegende Stand der Zuordnung<br />

der Notenberechnung.<br />

§ 17 Abs. 3 FSB<br />

39


Studienfach <strong>Physik</strong><br />

Übersicht zur Notenbildung<br />

Bereich bzw. Unterbereich Module ECTS-Punkte<br />

Gewichtungsfaktor <strong>für</strong><br />

Unterbereich Bereich<br />

Pflichtbereich 123 102 102/142<br />

Experimentelle <strong>Physik</strong> 3 38 38/102<br />

Theoretische <strong>Physik</strong> 2 32 32/102<br />

Mathematik (MM) 3 32 32/102<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum (PP)<br />

3 21 0/102<br />

Wahlpflichtbereich 27 10/142<br />

Chemie, Informatik, Num.<br />

Mathematik (NM)<br />

Angewandte <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />

Messtechnik (AM)<br />

Festkörper- <strong>und</strong><br />

Nanostrukturphysik (FN)<br />

Astro- <strong>und</strong> Teilchenphysik (AT)<br />

Komplexe Systeme,<br />

Quantenkontrolle <strong>und</strong> Biophysik<br />

(KB)<br />

mind. 2 27<br />

Schlüsselqualifikationsbereich 20 10 10/142<br />

fachspezifische<br />

Schlüsselqualifikationen (FSQL)<br />

mind. 3 16 10/10<br />

allgemeine<br />

Schlüsselqualifikationen (ASQL)<br />

mind. 1 4 0/10<br />

Abschlussarbeit 20 20/10 20/142<br />

Gesamt 180<br />

40


Master <strong>Physik</strong><br />

<strong>Physik</strong> Master (M. Sc.)<br />

Ziele des Master-Studiums <strong>und</strong> Zweck der Prüfung<br />

Als konsekutiver Studiengang der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> der Julius-Maximilians-<br />

Universität Würzburg wird der Master-Studiengang <strong>Physik</strong> mit dem berufsqualifizierenden<br />

Abschluss Master of Science angeboten. Das Studium zum Master of Science bereitet auf<br />

wissenschaftliche Tätigkeiten im Fachgebiet <strong>Physik</strong> vor. Es bereitet auch auf eine Promotion<br />

zum Dr. rer. nat. vor. Das Ziel der Ausbildung ist es, den Studierenden vertiefte Kenntnis des<br />

wissenschaftlichen Arbeitens in der Forschung <strong>und</strong> Anwendung der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> seiner inhaltlichen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen zu vermitteln. Durch die Ausbildung <strong>und</strong> Schulung des analytischen Denkens soll<br />

der Studierende die Fähigkeit erwerben, sich später in die vielfältigen, an ihn herangetragenen<br />

Aufgabengebiete einzuarbeiten <strong>und</strong> insbesondere das bereits aus dem Bachelor-Studium<br />

in einem konsekutiven Bachelor-Master-Studiengang erworbene Gr<strong>und</strong>wissen selbständig<br />

anzuwenden <strong>und</strong> auf neue Aufgabenstellungen zu übertragen.<br />

Durch die Masterarbeit sollen die Studierenden zeigen, dass sie eine in einem thematischen<br />

<strong>und</strong> zeitlichen Umfang begrenzte experimentelle oder theoretische Aufgaben nach bekannten<br />

Verfahren <strong>und</strong> wissenschaftlichen Gesichtspunkten selbständig bearbeiten können. Die Prüfung<br />

ermöglicht den Erwerb eines international vergleichbaren Grades auf dem Gebiet der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />

stellt im Rahmen eines konsekutiven Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studienganges den berufsqualifizierenden<br />

Abschluss zur Vorbereitung auf die Tätigkeit in Forschung <strong>und</strong> Entwicklung dar.<br />

Verleihung eines akademischen Master-Grades<br />

Aufgr<strong>und</strong> der bestandenen Prüfung wird der akademische Grad eines Master of Science<br />

(abgekürzt „M. Sc.“) verliehen. Der Grad des Master of Science ist gleichwertig zum Grad des<br />

Diplom-<strong>Physik</strong>ers (Universität); dies wird den Studierenden im Diploma Supplement bescheinigt.<br />

41


Studienfach <strong>Physik</strong><br />

Zulassungsvoraussetzungen zum Studiengang<br />

Ablauf des Zulassungsverfahrens<br />

Voraussetzung ist der Nachweis eines Bachelorabschlusses im Studiengang <strong>Physik</strong> an der Julius-<br />

Maximilians-Universität Würzburg oder eines gleichwertigen in- oder ausländischen Abschlusses.<br />

Über die Gleichwertigkeit der Bachelorabschlüsse entscheidet die Eignungskommission.<br />

Das Eignungsverfahren besteht aus zwei Stufen. Zugangskriterien sind der Nachweis der u. g.<br />

Kompetenzen in der <strong>Physik</strong> sowie die Durchschnittsnote.<br />

<strong>1.</strong> Unmittelbarer Zugang zum Master-Studium<br />

ist gegeben, wenn<br />

• ein Bachelorabschluss in <strong>Physik</strong> mit einer Durchschnittsnote von 3,0 oder besser<br />

sowie die u. g. Kompetenzen nachgewiesen werden<br />

• oder mindestens 150 ECTS-Punkte im Bachelor-Studium mit einer vorläufigen<br />

Durchschnittsnote von 3,0 oder besser sowie die u.g. Kompetenzen nachgewiesen<br />

werden (in diesem Fall ist der Nachweis des Bachelorabschlusses bis zur<br />

Rückmeldefrist <strong>für</strong> das 2. Mastersemester erforderlich).<br />

2. Eignungsprüfung, falls die Eignung aus den Unterlagen nicht ersichtlich ist<br />

• sollte aus den oben genannten Unterlagen die Eignung nicht feststellbar sein,<br />

kann diese durch eine mündliche Prüfung in den genannten Kompetenzfeldern<br />

nachgewiesen werden.<br />

Die vollständige Beschreibung des Eignungsverfahrens, der Zusammensetzung der Eignungskommission,<br />

der Zulassungskriterien sowie Zulassungsfristen stehen im Bereich „Studien- <strong>und</strong><br />

Prüfungsordnungen“ unter Fachspezifische Bestimmungen (FSB), Studienfach <strong>Physik</strong> Master,<br />

Anlage EV.<br />

Welche Kompetenzen müssen vorgewiesen werden?<br />

Die Zulassung zum Master-Studium erfordert den Nachweis von Kompetenzen in den folgenden<br />

Teilgebieten der <strong>Physik</strong>. Nachgewiesen werden diese durch erfolgreich bestandene Module im<br />

angegebenen Umfang.<br />

Gebiet Module aus den Teilgebieten<br />

Experimentelle <strong>Physik</strong><br />

Mechanik, Elektromagnetismus,<br />

Optik, Thermodynamik, Atom- <strong>und</strong><br />

Molekülphysik, Festkörperphysik,<br />

Elementarteilchenphysik<br />

Mind. benötigte<br />

ECTS-Punkte<br />

24<br />

42


Master <strong>Physik</strong><br />

Theoretische <strong>Physik</strong><br />

Mathematik<br />

<strong>Physik</strong>alisches<br />

Praktikum<br />

<strong>Physik</strong>-,<br />

<strong>Physik</strong>relevante<br />

Nebenfächer<br />

Abschlussarbeit<br />

Theoretische Mechanik,<br />

Quantenmechanik, Theoretische<br />

Elektrodynamik, Statistische<br />

Mechanik, Thermodynamik<br />

Analysis, Lineare Algebra,<br />

Differentialgleichungen,<br />

Funktionentheorie<br />

Mechanik, Wärmelehre, Elektrik,<br />

Atom- <strong>und</strong> Kernphysik, Optik,<br />

Computer <strong>und</strong> Messtechnik<br />

mit Ausnahme von allgemeinen<br />

Schlüsselqualifikationsmodulen<br />

in einem Teilgebiet der <strong>Physik</strong> bzw.<br />

bei fächerübergreifenden Arbeiten<br />

mit physikalischen Methoden<br />

22<br />

22<br />

12<br />

30<br />

10<br />

Dem Antrag zum Eignungsverfahren ist beizufügen:<br />

<strong>1.</strong> Tabellarischer Lebenslauf<br />

2. Nachweis eines Hochschulabschlusses oder gleichwertigen Abschlusses (mind. 150<br />

ECTS-Punkten oder entsprechenden Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen)<br />

Bewerbungsfristen<br />

Die Zulassung zum Masterstudiengang <strong>Physik</strong> ist rechtzeitig <strong>und</strong> formgerecht <strong>für</strong> das gewünschte<br />

Sommer- oder Wintersemester bei der Julius-Maximilians-Universität Würzburg zu beantragen.<br />

Anmeldeschluss<br />

Max. Nachreichfrist <strong>für</strong> Unterlagen<br />

(Ausschlussfrist)<br />

Wintersemester 15. Juli 15. September<br />

Sommersemester 15. Januar 15. März<br />

Unterlagen können aus von dem Bewerber bzw. der Bewerberin nicht zu vertretenden Gründen<br />

noch bis zum Datum der Ausschlussfrist nachgereicht werden.<br />

43


Studienfach <strong>Physik</strong><br />

Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />

Gliederung des Studiums <strong>und</strong> der Studienanteile<br />

Das Masterstudium gliedert sich in die folgenden Bereiche:<br />

<strong>1.</strong> Pflichtbereich (44 ECTS-Punkte)<br />

o Oberseminar<br />

o Fachliche Spezialisierung <strong>Physik</strong><br />

o Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung <strong>Physik</strong><br />

o Fortgeschrittenen-Praktikum Master<br />

2. Wahlpflichtbereich (46 ECTS-Punkte)<br />

o Vertiefungsbereich <strong>Physik</strong> (41 ECTS-Punkte)<br />

o Nichtphysikalische Nebenfächer (5 ECTS-Punkte)<br />

3. Abschlussarbeit (30 ECTS-Punkte)<br />

Im jeweiligen Bereich muss die in Klammern angegebene Mindest-ECTS-Punktzahl <strong>für</strong> ein<br />

erfolgreiches Bestehen des Masterstudiengangs erreicht werden. Insgesamt werden mindestens<br />

120 ECTS-Punkte erlangt. Die Module der in den folgenden Tabellen angegebenen Modulbereiche<br />

können je nach Semesterangebot der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> vom Studenten belegt<br />

werden.<br />

Die Zuordnung der Module zu Bereichen ergibt sich aus der Studienfachbeschreibung (SFB).<br />

Der Pflichtbereich besteht aus den Modulgruppen:<br />

Module Kurzbezeichnungen ECTS-Punkte<br />

Oberseminar, Experimentelle <strong>und</strong><br />

Theoretische <strong>Physik</strong><br />

11-OSP 4<br />

Fachliche Spezialisierung <strong>Physik</strong> 11-FS-P 15<br />

Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung<br />

<strong>Physik</strong><br />

11-MP-P 15<br />

Fortgeschrittenen-Praktikum 11-PFM 10<br />

Der Wahlpflichtbereich Vertiefungsbereich <strong>Physik</strong> umfasst die Modulgruppen:<br />

Modulbereiche Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Experimentelle <strong>Physik</strong><br />

1) Angewandte <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />

Messtechnik<br />

Elektronik 11-A2 6<br />

Halbleiterlaser - Gr<strong>und</strong>lagen<br />

<strong>und</strong> aktuelle Forschung<br />

11-HLF 6<br />

etc.<br />

2) Festkörper- <strong>und</strong> Nanostrukturtechnik<br />

44


Master <strong>Physik</strong><br />

Halbleiterphysik <strong>und</strong><br />

Bauelemente<br />

11-SPD 6<br />

Festkörperphysik 2 11-FK2 8<br />

etc.<br />

3) Astro- <strong>und</strong> Teilchenphysik<br />

Experimentelle Teilchenphysik 11-TPE 4<br />

Starke Wechselwirkung in<br />

Beschleunigerexperimenten<br />

11-WWB 3<br />

etc.<br />

4) Komplexe Systeme, Quantenkontrolle<br />

<strong>und</strong> Biophysik<br />

Biophysikalische Messtechnik<br />

in der Medizin<br />

11-BMT 6<br />

Labor- <strong>und</strong> Messtechnik<br />

in der Biophysik<br />

11-LMB 6<br />

etc.<br />

Theoretische <strong>Physik</strong><br />

1) Angewandte <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />

Messtechnik<br />

Einführung in die<br />

Plasmaphysik<br />

11-EPP 6<br />

Thermodynamik <strong>und</strong><br />

Ökonomie<br />

11-TDO 6<br />

2) Festkörper- <strong>und</strong> Nanostrukturphysik<br />

Quantenmechanik II 11-QMS 8<br />

Vielteilchenphysik 11-QVTP 8<br />

etc.<br />

3) Astro- <strong>und</strong> Teilchenphysik<br />

Astrophysik 11-A4 6<br />

Kosmologie 11-AKM 6<br />

etc.<br />

4) Komplexe Systeme, Quantenkontrolle<br />

<strong>und</strong> Biophysik<br />

<strong>Physik</strong> komplexer Systeme 11-PKS 6<br />

Quanteninformation <strong>und</strong><br />

Quantencomputer<br />

11-QIC 5<br />

etc.<br />

Aus den Unterbereichen Experimentelle <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Theoretische <strong>Physik</strong> sind jeweils mindestens<br />

10 ECTS-Punkte nachzuweisen.<br />

45


Studienfach <strong>Physik</strong><br />

Der Wahlpflichtbereich Nichtphysikalische Nebenfächer umfasst die Modulbereiche:<br />

Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Mathematik<br />

Vertiefung Analysis 10-M-VAN 8<br />

Numerische Mathematik 1 10-M-NM1 8<br />

Numerische Mathematik 2 10-M-NM2 5<br />

etc.<br />

Informatik<br />

Datenbanken 10-I-DB 5<br />

Entwurf <strong>und</strong> Analyse von Programmen<br />

10-I=PA 5<br />

etc.<br />

Chemie<br />

Ultrakurzzeitspektroskopie<br />

<strong>und</strong> Quantenkontrolle <strong>für</strong><br />

<strong>08</strong>-PCM4-PHY 5<br />

Studierende anderer Fächer<br />

Technologie sensorischer <strong>und</strong><br />

aktorischer Materialien<br />

<strong>08</strong>-SAM 5<br />

inklusive Smart Fluids<br />

etc.<br />

Es sind mindestens 5 ECTS-Punkte erfolgreich nachzuweisen. Die Nebenfächer gehen nicht in die<br />

Gesamtnote ein.<br />

Das Masterprojekt<br />

Das Masterprojekt besteht aus den Modulen „Fachliche Spezialisierung <strong>Physik</strong>“ <strong>und</strong><br />

„Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung <strong>Physik</strong>“ sowie der Masterarbeit. Das Masterprojekt<br />

dauert ein Jahr <strong>und</strong> wird in der Regel im 3. <strong>und</strong> 4. Fachsemester durchgeführt. Die Masterarbeit<br />

ist in 6 Monaten anzufertigen. Die Module Fachliche Spezialisierung <strong>und</strong> Methodenkenntnis sind<br />

inhaltlich auf die Masterarbeit abgestimmt <strong>und</strong> müssen vor Beginn der Masterarbeit erfolgreich<br />

abgelegt werden.<br />

Der Beginn des Masterprojekts ist vorher im Dekanat anzumelden.<br />

Das Thema des Masterprojektes darf erst vergeben werden, wenn der Prüfling mindestens 40<br />

ECTS-Punkte im Pflicht- <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich erlangt hat.<br />

Die Begutachtung erfolgt durch den Betreuer bzw. die Betreuerin <strong>und</strong> den Zweitgutachter buw.<br />

die Zweitgutachterin.<br />

Es findet kein Abschlusskolloquium zur Masterarbeit statt.<br />

46


Master <strong>Physik</strong><br />

Studienschwerpunkte<br />

Entsprechend den Forschungsgebieten der <strong>Fakultät</strong> können im Master-Studium die unten<br />

genannten Studienschwerpunkte gewählt werden. Auf den Studienberatungsseiten im Internet<br />

stehen beim jeweiligen Master-Studiengang Studienführer mit Erläuterungen <strong>und</strong> Empfehlungen<br />

<strong>für</strong> die einzelnen Schwerpunkte zum Download bereit:<br />

• Festkörperphysik<br />

• Elementarteilchenphysik<br />

• Computational Physics<br />

• Studienführer Astrophysik<br />

• ....die Liste wird im Internet ständig erweitert bzw. aktualisiert....<br />

Studienverlaufsplan<br />

Der Studienverlaufsplan gibt Empfehlungen <strong>für</strong> den Verlauf des Studiums. Das jeweils aktuelle<br />

Studienangebot auf Gr<strong>und</strong>lage des Studienverlaufsplans wird von der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Astronomie</strong> in geeigneter Weise, vorzugsweise durch elektronische Medien, bekannt gemacht.<br />

47


Studienfach <strong>Physik</strong><br />

Pflichtbereich<br />

Experimentelle <strong>Physik</strong><br />

Theoretische <strong>Physik</strong><br />

Nichtphysikalische<br />

Nebenfächer<br />

Praktikum<br />

Studienverlaufsplan Master <strong>Physik</strong><br />

<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester<br />

Oberseminar Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung <strong>Physik</strong> Masterarbeit<br />

(11-OSP) (11-MP-P) (11-MA-P)<br />

4 15 30<br />

Fachliche Spezialisierung <strong>Physik</strong><br />

(11-FS-P)<br />

15<br />

Detektoren <strong>für</strong> Teilchenstrahlung<br />

(11-DTS)<br />

4<br />

Kosmologie Experimentelle Teilchenphysik<br />

(11-AKM) (11-TPE)<br />

6 4<br />

Relativistische Quantenfeldtheorie Quanteninformation <strong>und</strong> Quantencomputer<br />

(11-RQFT) (11-QIC)<br />

8 5<br />

Theoretische Elementarteilchenphysik Gruppentheorie<br />

(11-TEP) (11-GRT)<br />

8 6<br />

Objektorientiertes Programmieren<br />

(10-I-OOP)<br />

Vorbereitungsseminar<br />

5<br />

Fortgeschrittenenpraktikum<br />

Master Teil 2<br />

(11-PFM-S) (11-PFM-2)<br />

1 3<br />

Fortgeschrittenenpraktikum<br />

Fortgeschrittenenpraktikum<br />

Master Teil 1<br />

Master Teil 3<br />

(11-PFM-1) (11-PFM-3)<br />

3 3<br />

48


Master <strong>Physik</strong><br />

Notenbildung <strong>und</strong> Module im Studiengang<br />

Bildung der Gesamtnote<br />

Die Gesamtnote der Master-Prüfung setzt sich aus den Noten der unten genannten Module<br />

zusammen. Dabei werden <strong>für</strong> die Bereichsnote die am besten benoteten Module in der<br />

Reihenfolge der Noten gewertet <strong>und</strong> zwar nur diejenigen, welche benötigt werden, um die unten<br />

aufgeführte Mindestanzahl der erforderlichen ECTS-Punkte zu erreichen. Die Module werden mit<br />

den entsprechenden ECTS-Punkten gewichtet.<br />

Die Bereichsnote des Pflichtbereichs <strong>und</strong> des Wahlpflichtbereichs wird aus dem nach ECTS-<br />

Punkten gewichteten Durchschnitt (arithmetisches Mittel) der Noten der einzelnen Module mit<br />

benoteten Prüfungen gebildet. Die Gesamtnote wird anschließend aus mit den nachfolgend genannten<br />

Gewichtungsfaktoren gebildet.<br />

Bereich bzw. Unterbereich<br />

Punkte Bereich<br />

ECTS - Gewichtungsfaktor<br />

Module<br />

Gesamtnote<br />

Pflichtbereich 44<br />

Oberseminar,<br />

Experimentelle <strong>und</strong><br />

1 4 4/34 4/44<br />

Theoretische <strong>Physik</strong><br />

Fachliche Spezialisierung<br />

<strong>Physik</strong><br />

1 15 15/34 20/44 44/120<br />

Methodenkenntnis <strong>und</strong><br />

Projektplanung <strong>Physik</strong><br />

1 15 15/34 20/44<br />

Fortgeschrittenen<br />

Praktikum<br />

1 10 0/34 0/44<br />

Wahlpflichtbereich<br />

Vertiefungsbereich <strong>Physik</strong> 41<br />

Experimentelle <strong>Physik</strong><br />

Theoretische <strong>Physik</strong><br />

mind.10 41/41 46/46 46/120<br />

Nichtphysikalische<br />

Nebenfächer<br />

mind.1 5 0/46<br />

Abschlussarbeit 30 30/30 30/120<br />

Gesamt 120 120/120<br />

Für den Pflichtbereich <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich sowie die Abschlussarbeit wird entsprechend den<br />

obigen Regelungen jeweils eine eigene Bereichsnote berechnet <strong>und</strong> im Zeugnis ausgewiesen.<br />

Die Ausstellung des Zeugnisses ist im Dekanat zu beantragen, erfolgt also nicht automatisch<br />

nach Bestehen aller Prüfungen.<br />

Kann die Zuordnung der (Teil-)Module zu den Modulbereichen noch geändert werden?<br />

Innerhalb einer Frist von vier Wochen nach Bestehen der letzten Prüfung kann die Festlegung<br />

der einzelnen Module <strong>für</strong> die einzelnen Bereiche zusammen mit dem Prüfungsamt nochmals<br />

geändert werden, sofern ein Modul bzw. Teilmodul <strong>für</strong> mehr als einen Bereich bzw. Modul verwendbar<br />

ist (siehe § 17 ASPO).<br />

49


Studienfach <strong>Physik</strong><br />

<strong>Physik</strong> Bachelor Nebenfach (60 ECTS)<br />

Ziele des Bachelor-Studiums <strong>und</strong> Zweck der Prüfung<br />

Der Bachelor-Nebenfach <strong>Physik</strong> wird als gr<strong>und</strong>lagenorientiertes Studienfach der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> der Julius-Maximilians-Universität Würzburg angeboten. Das Ziel der<br />

Ausbildung ist es, den Studierenden Kenntnisse auf den gr<strong>und</strong>legenden Teilgebieten der <strong>Physik</strong><br />

zu vermitteln <strong>und</strong> sie an die Methoden des physikalischen Denkens <strong>und</strong> Arbeitens heranzuführen.<br />

Durch ihre Ausbildung erfolgt die Schulung des analytischen Denkens, Abstraktionsvermögens<br />

<strong>und</strong> der Erwerb der Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu strukturieren. Deshalb wird auf<br />

das Verständnis der f<strong>und</strong>amentalen physikalischen Begriffe <strong>und</strong> Gesetze sowie auf f<strong>und</strong>ierte<br />

Methodenkenntnisse <strong>und</strong> die Entwicklung typischer Denkstrukturen mehr Wert gelegt als auf<br />

möglichst umfangreiches Wissen in zahlreichen Teilgebieten der <strong>Physik</strong>.<br />

Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />

Gliederung des Studiums <strong>und</strong> der Studienanteile<br />

Das Bachelor-Studium in <strong>Physik</strong> als Nebenfach ist als Nebenfachstudium mit 60 ECTS-Punkten<br />

innerhalb eines Bachelor-Studiengangs mit insgesamt 180 ECTS-Punkten ausgelegt.<br />

Der Nebenfach Bachelor <strong>Physik</strong> gliedert sich in die folgenden Bereiche:<br />

<strong>1.</strong> Pflichtbereich 40 ECTS-Punkte<br />

2. Wahlpflichtbereich 20 ECTS-Punkte<br />

Der Bachelor-Nebenfach <strong>Physik</strong> umfasst 6 Semester mit insgesamt 60 ECTS-Punkten. In der<br />

Studienfachbeschreibung (SFB) ist die Zuordnung der Module zum Pflicht- <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich<br />

geregelt.<br />

50


Nebenfach <strong>Physik</strong><br />

Der Pflichtbereich umfasst die gr<strong>und</strong>legenden (Teil-)Module:<br />

Unterbereiche Abkürzung Module ECTS-Punkte<br />

Modulprüfung 11-KP-P 2 16<br />

Klassische <strong>Physik</strong> 1<br />

11-KP-1 1 7<br />

(Mechanik,Wellen, Wärme)<br />

Klassische <strong>Physik</strong> 2<br />

11-KP-2 1 7<br />

Elektromagnetismus, Optik<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum 11-P-PA 2 5<br />

Teil A<br />

BAM (Beispiele aus<br />

11-P-BAM-1 1 3<br />

Mechanik, Wärmelehre <strong>und</strong><br />

Elektrik)<br />

Auswertung von Messungen 11-P-FR-1 1 2<br />

<strong>und</strong> Fehlerrechnung<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum 11-P-PB-NF 2 3<br />

Teil B<br />

Elektrizitätslehre <strong>und</strong><br />

11-P-ELS-1 1 3<br />

Schaltungen (ELS)<br />

Klassische <strong>Physik</strong> (KLP) 11-P-KLP-1 1 3<br />

Modulprüfung<br />

11-TQM-P 2 16<br />

Theoretische Mechanik <strong>und</strong><br />

Quantenmechanik<br />

Theoretische Mechanik 11-TQM-1 1 7<br />

Quantenmechanik 11-TQM-2 1 7<br />

Gesamt 40<br />

Vier Module mit insgesamt 40 ECTS-Punkten sind erfolgreich abzulegen.<br />

Im Pflichtbereich gibt es das Modul Klassische <strong>Physik</strong> (11-KP), das sich über zwei Fachsemester<br />

erstreckt. Um das Modul zu bestehen, ist es erforderlich, eine der beiden Klausuren zu den<br />

Teilmodulen 11-KP-1 <strong>und</strong> 11-KP-2 (im <strong>1.</strong> oder 2. Fachsemester) <strong>und</strong> die mündliche Modulprüfung<br />

(11-KP-P) zu bestehen. Werden beide Klausuren bestanden, so geht nur die Note der besseren<br />

Klausur in die Modulnote ein. Prüfungsstoff der mündlichen Modulprüfung sind die Inhalte<br />

beider Teilmodule, daher wird empfohlen, zuerst die Lehrveranstaltungen der beiden Teilmodule<br />

zu besuchen, bevor diese abgelegt wird.<br />

Nach dem gleichen Prinzip werden die Prüfungen in dem Modul Theoretische Mechanik <strong>und</strong><br />

Quantenmechanik (11-TQM) abgelegt.<br />

Das Teilmodul Auswertung von Messungen <strong>und</strong> Fehlerrechnung ist vor dem Teilmodul BAM<br />

erfolgreich abzulegen. Im <strong>Physik</strong>alischen Praktikum Teil B muss eines der beiden Teilmodule ELS<br />

bzw. KLP absolviert werden.<br />

51


Studienfach <strong>Physik</strong><br />

Der Wahlpflichtbereich besteht aus den folgenden Modulen:<br />

Unterbereiche Abkürzung Module ECTS-Punkte<br />

Computational Physics 11-A1 1 6<br />

Elektronik 11-A2 1 6<br />

Labor- <strong>und</strong> Messtechnik 11-A3 1 6<br />

Theoretische Elektrodynamik 11-ED 1 8<br />

Einführung in die Nanowissenschaften 11-EIN 1 6<br />

Festkörperphysik 1 11-FKP 1 8<br />

Fortgeschrittene Nanowissenschaften 11-FON 1 6<br />

Hauptseminar Experimentelle/ Theoretische<br />

<strong>Physik</strong><br />

11-HS 1 4<br />

Kern- <strong>und</strong> Elementarteilchenphysik 11-KET 1 4<br />

Kondensierte Materie 11-KM 16<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Elektronik 11-N2 1 6<br />

Mathematische Rechenmethoden 11-P-MR 1 6<br />

Theoretische Mechanik 11-TM 1 8<br />

Quanten, Atome, Moleküle 11-QAM 1 8<br />

Quantenmechanik 11-QM 1 8<br />

Statistische Mechanik, Thermodynamik 11-ST 1 8<br />

Statistische Mechanik, Thermodynamik,<br />

Elektrodynamik 11-STE 1 16<br />

Mindestens ein Modul bzw. mehrere mit insgesamt 20 ECTS-Punkten müssen belegt werden.<br />

Sofern im Wahlpflichtbereich die Module Kondensierte Materie (11-KM) oder Statistische<br />

Mechanik, Thermodynamik, Elektrodynamik (11-STE) gewählt werden ist folgendes zu beachten.<br />

Es handelt sich hier um Module, die sich über zwei Fachsemester erstrecken <strong>und</strong> - wie auch das<br />

Modul 11-KP - jeweils mit einer mündlichen Modulprüfung abschließen.<br />

Um die o. g. zweisemestrigen Module zu bestehen, ist es erforderlich, mindestens eine der<br />

beiden Klausuren zu den jeweiligen Teilmodulen (11-KM-1 <strong>und</strong> 11-KM-2 bzw. 11-STE-1 <strong>und</strong> 11-STE2)<br />

<strong>und</strong> die jeweilige mündliche Modulprüfung (11-KM-P bzw. 11-STE-P) zu bestehen. Werden beide<br />

Klausuren bestanden, so geht nur die Note der besseren Klausur in die Modulnote ein. Auch hier<br />

ist der Prüfungsstoff der mündlichen Modulprüfung die Inhalte beider Teilmodule. Es wird daher<br />

dringend empfohlen, zuerst die Lehrveranstaltungen der beiden Teilmodule zu besuchen, bevor<br />

diese abgelegt wird.<br />

Studienplan <strong>und</strong> Studienverlaufsplan<br />

Der Studienverlaufsplan gibt Empfehlungen <strong>für</strong> den Verlauf des Studiums. Das jeweils aktuelle<br />

Studienangebot auf Gr<strong>und</strong>lage des Studienverlaufsplans wird von der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Astronomie</strong> in geeigneter Weise, vorzugsweise durch elektronische Medien, bekannt gemacht.<br />

52


Nebenfach <strong>Physik</strong><br />

Studienverlaufsplan Bachelor Nebenfach <strong>Physik</strong> 60 ECTS<br />

<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />

Klassische <strong>Physik</strong> (11-KP-1/-2) mit mdl. Prf. (11-KP-P) Mechanik, Quantenmechanik (11-TQM(-F)) mit mdl. Prf.<br />

Quantenmechanik<br />

(11-TQM-2)<br />

Theoretische Mechanik<br />

(11-TQM-1)<br />

Mechanik (11-KP-1) Elektr., Optik (11-KP-2)<br />

7 9 7 9<br />

Pflichtbereich<br />

<strong>Physik</strong>. Praktikum B Nf. <strong>Physik</strong><br />

(11-P-PB-NF)<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum A (11-P-PA)<br />

Auswertung von Messungen Basismodul (BAM) Klassische <strong>Physik</strong> (KLP) oder<br />

<strong>und</strong> Fehlerrechnung (FR)<br />

Elektronik / Schaltungen (ELS)<br />

2 3 3<br />

Quanten, Atome Moleküle Festkörperphysik<br />

(11-QAM = 11-KM-1) (11-FKP = 11-KM-2)<br />

8 8<br />

Wahlpflichtbereich<br />

Hauptseminar<br />

(11-HS)<br />

4<br />

Dieser Studienverlaufsplan stellt keine Verpflichtung dar, sondern eine Möglichkeit zur Gestaltung des Studiums. Es wird empfohlen, die Pflichtmodule gemäß diesem Plan zu belegen. Im Wahlpflichtbereich ist die Auswahl <strong>und</strong><br />

Anordnung der Module unter Beachtung der Fachspezifischen Bestimmungen beliebig.<br />

53


Studienfach <strong>Physik</strong><br />

Prüfungen <strong>und</strong> Fristen im Studiengang<br />

Festlegung der ECTS-Punkte <strong>und</strong> Modulprüfungen<br />

Die Festlegung der ECTS-Punkte <strong>und</strong> die vorgesehene Art der Leistungsbewertung (benotet/<br />

unbenotet) <strong>für</strong> die zu bestehenden Teilmodule <strong>und</strong> Module aus den einzelnen Modulgruppen<br />

<strong>und</strong> Bereichen (Pflicht- <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich sowie Bereich der Schlüsselqualifikationen) sind<br />

der Studienfachbeschreibung zu entnehmen.<br />

Gr<strong>und</strong>lagen- <strong>und</strong> Orientierungsprüfung (GOP)<br />

Der bzw. die Studierende hat zum Ende des zweiten Fachsemesters 5 ECTS-Punkte aus Modulen<br />

oder Teilmodulen im Pflichtbereich zu erreichen <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachzuweisen.<br />

Wenn der Prüfungstermin oder die Ergebnisbekanntgabe der Prüfung die Semestergrenze<br />

überschreitet, zählt die Prüfung trotzdem noch zum betreffenden Semester.<br />

Im Falle des Nichterreichens dieser Vorgabe ist die GOP erstmalig nicht bestanden <strong>und</strong> kann<br />

einmal wiederholt werden, indem der Prüfling 7 ECTS-Punkte aus Modulen oder Teilmodulen im<br />

Pflichtbereich am Ende des dritten Fachsemesters gegenüber dem Prüfungsamt nachweist.<br />

Wird auch diese Vorgabe nicht erreicht, so ist die GOP endgültig nicht bestanden, was zu einem<br />

endgültigen Nichtbestehen des Nebenfach Bachelor-Studiengangs <strong>Physik</strong> (Erwerb von 60-ECTS-<br />

Punkten) führt.<br />

Im Falle des Wechsels eines Studienfachs innerhalb einer Studienfachkombination oder im<br />

Falle eines Studiengangwechsels stehen den Studierenden <strong>für</strong> das neu gewählte Fach oder <strong>für</strong><br />

den neu gewählten Studiengang ab dem Zeitpunkt des vorgenommenen Wechsels jeweils zwei<br />

Semester <strong>für</strong> die Erstablegung sowie ein weiteres Semester <strong>für</strong> die Wiederholungsprüfung der<br />

GOP zur Verfügung.<br />

Prüfungen zu den semesterübergreifenden Gr<strong>und</strong>lagenmodulen<br />

Im Pflichtbereich sind bei dem Gr<strong>und</strong>lagenmodulen 11-KP <strong>und</strong> 11-TQM jeweils mindestens eine<br />

Klausur sowie eine mündliche Prüfung erfolgreich zu bestehen. Die Endnote des Moduls wird zu<br />

jeweils 50% gebildet aus der Klausurnote <strong>und</strong> der Note der mündlichen Modulprüfung. Werden<br />

beide Klausuren bestanden, so geht nur die Note der besseren Klausur in die Modulnote ein.<br />

Die mündlichen Modulprüfungen zu den Gr<strong>und</strong>lagenmodulen Klassische <strong>Physik</strong> (11-KP) sowie<br />

Theoretische Mechanik <strong>und</strong> Quantenmechanik (11-TQM) sind mündliche Einzelprüfungen von ca.<br />

30 min Dauer.<br />

Den Studierenden wird dringend empfohlen vor der mündlichen Modulprüfung 11-KP-P bzw.<br />

11-TQM-P die Teilmodule Klassische <strong>Physik</strong> 1 (11-KP-1) oder Klassische <strong>Physik</strong> 2 (11-KP-2) bzw. die<br />

Teilmodule Theoretische Mechanik (11-TQM-1) oder Quantenmechanik (11-TQM-2) zu besuchen.<br />

Sofern im Wahlpflichtberech eines oder beide der Module Kondensierte Materie (11-KM) oder<br />

Statische Mechanik, Thermodynamik <strong>und</strong> Elektrodynamik (11-STE-P) ausgewählt werden, gelten<br />

die oben beschriebenen Regelungen zur Notenbildung <strong>und</strong> Prüfungsart sinngemäß.<br />

54


Nebenfach <strong>Physik</strong><br />

Erforderliche Module <strong>und</strong> Modulprüfungen<br />

Die Nebenfach Bachelor-Prüfung ist bestanden, sofern Module im Umfang von 60 ECTS-Punkten<br />

erfolgreich bestanden sind. Diese sind unter Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan aufgeführt.<br />

Notenbildung <strong>und</strong> Module im Studiengang<br />

Die Gesamtnote der Bachelor-Prüfung setzt sich aus den Noten der unten genannten Module<br />

zusammen. Dabei werden, wenn mehr Module als nötig belegt wurden bzw. bei mehr als nötig<br />

erlangten ECTS-Punkten, <strong>für</strong> die Gesamtnote die am besten benoteten Module in Pflicht- <strong>und</strong><br />

Wahlpflichtbereich bis zum Erreichen der erforderlichen ECTS-Punkte zusammenaddiert. Es wird<br />

aus diesen Noten das nach ECTS-Punkten gewichtete arithmetische Mittel gebildet.<br />

Die Module werden, soweit unten nicht anders festgelegt, mit den entsprechenden ECTS-Punkten<br />

gewichtet.<br />

Folgende Modulgruppen <strong>und</strong> zugehörige Moduleinzelnoten gehen in die Gesamtnote des<br />

Bachelor-Abschlusses ein:<br />

Bereich bzw. Unterbereich Benotete Module Bereich<br />

Pflichtbereich<br />

Klassische <strong>Physik</strong> (11-KP)<br />

11-KP-1 <strong>und</strong><br />

11-KP-2 <strong>und</strong><br />

11-KP-P<br />

Theoretische Mechanik (11-TQM)<br />

11-TQM-1 <strong>und</strong><br />

1-TQM-2 <strong>und</strong><br />

11-TQM-P<br />

Wahlpflichtbereich<br />

mind. 2<br />

mind. 2<br />

32/52<br />

18/52<br />

Gesamt mind. 6<br />

Das <strong>Physik</strong>alische Praktikum geht nicht in die Notenbildung des Bachelorabschlusses ein.<br />

Für den Pflichtbereich <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich wird entsprechend den obigen Regelungen jeweils<br />

eine Bereichsnote berechnet <strong>und</strong> im Zeugnis ausgewiesen.<br />

55


Master-Studienprogramm FOKUS<br />

Master-Studienprogramm FOKUS <strong>Physik</strong><br />

im Rahmen des Elitenetzwerk Bayern (ENB)<br />

Ziele des Master-Studiums <strong>und</strong> Zweck der Prüfung<br />

Der Master-Studiengang FOKUS <strong>Physik</strong> wird im Rahmen des Elitenetzwerks<br />

Bayern (ENB) als forschungsorientierter <strong>und</strong> konzentrierter konsekutiver<br />

Studiengang der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> der Julius-<br />

Maximilians-Universität Würzburg mit dem Abschluss Master of Science<br />

with Honors angeboten.<br />

Das Studium zum Master of Science bereitet auf die wissenschaftlichen<br />

Tätigkeiten in Forschung <strong>und</strong> Entwicklung im Fachgebiet <strong>Physik</strong> vor.<br />

Es bereitet insbesondere auf eine Promotion zum Dr. rer. nat. vor. Das<br />

Ziel der Ausbildung ist es, den Studierenden vertiefte Kenntnisse des<br />

wissenschaftlichen Arbeitens in der physikalischen Forschung <strong>und</strong> der<br />

inhaltlichen Gr<strong>und</strong>lagen der <strong>Physik</strong> unter frühzeitiger Einbeziehung<br />

aktueller Forschungsthemen zu vermitteln.<br />

Durch die Ausbildung <strong>und</strong> Schulung des analytischen Denkens soll<br />

der Studierende die Fähigkeit erwerben, sich später in die vielfältigen,<br />

an ihn bzw. sie herangetragenen Aufgabengebiete einzuarbeiten<br />

<strong>und</strong> insbesondere das bereits aus dem Bachelor-Studium in einem<br />

konsekutiven Bachelor-Master-Studiengang erworbene Gr<strong>und</strong>wissen<br />

selbständig anzuwenden <strong>und</strong> auf neue Aufgabenstellungen zu übertragen.<br />

56


Master FOKUS <strong>Physik</strong><br />

Durch die Masterarbeit sollen die Studierenden zeigen, dass Sie in der<br />

Lage sind, eine in ihrem thematischen <strong>und</strong> zeitlichen Umfang begrenzte<br />

experimentelle oder theoretische Aufgabe nach bekannten Verfahren <strong>und</strong><br />

wissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig zu bearbeiten.<br />

Die Prüfung ermöglicht den Erwerb eines international vergleichbaren<br />

Grades auf dem Gebiet der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> stellt im Rahmen eines<br />

konsekutiven Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studienganges einen berufs- <strong>und</strong><br />

promotionsqualifizierenden Abschluss dar.<br />

57


Master-Studienprogramm FOKUS<br />

Verleihung eines akademischen Master-Grades<br />

Aufgr<strong>und</strong> der bestandenen Prüfung wird der akademische Grad eines<br />

„Master of Science“ (abgekürzt „M. Sc.“) verliehen. Der Grad dieses Master<br />

of Science ist gleichwertig zum Grad des Diplom-<strong>Physik</strong>ers (Universität);<br />

dies wird dem Studierenden im Diploma Supplement bescheinigt.<br />

Der Zusatz „im Rahmen des Elitenetzwerk Bayern“ betont die besonderen<br />

Leistungen, die zur Aufnahme in den Studiengang <strong>und</strong> zu seiner<br />

erfolgreichen Absolvierung erforderlich sind.<br />

FOKUS-Betreuungsprogramm<br />

Für interessierte <strong>und</strong> begabte Studierende wird zur Vorbereitung auf den<br />

Master-Studiengang FOKUS ein besonderes Betreuungsprogramm bereits<br />

während des Bachelor-Studiums angeboten. Durch besondere Förderung<br />

<strong>und</strong> durch Vorziehen von Lehrveranstaltungen aus höheren Fachsemestern<br />

ist es insbesondere möglich, in insgesamt acht Fachsemestern den<br />

Abschluss „Master of Science“ zu erlangen.<br />

Weitere Informationen zum Master-Studienprogramm FOKUS finden Sie<br />

unter http://www.fokus.physik.uni-wuerzburg.de.<br />

58


Master FOKUS <strong>Physik</strong><br />

FOKUS <strong>Physik</strong> Master (M. Sc.)<br />

im Rahmen des Elitenetzwerk Bayern (ENB)<br />

Ziele des Master-Studiums <strong>und</strong> Zweck der Prüfung<br />

Der Master-Studiengang FOKUS <strong>Physik</strong> wird im Rahmen des Elitenetzwerk Bayern (ENB) als<br />

forschungsorientierter <strong>und</strong> konzentrierter konsekutiver Studiengang der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Astronomie</strong> der Julius-Maximilians-Universität Würzburg mit dem Abschluss Master of Science<br />

angeboten.<br />

Das Studium zum „Master of Science“ bereitet auf die wissenschaftlichen Tätigkeiten in<br />

Forschung <strong>und</strong> Entwicklung im Fachgebiet <strong>Physik</strong> vor. Es bereitet insbesondere auf eine Promotion<br />

zum Dr. rer. nat. vor. Das Ziel der Ausbildung ist es, den Studierenden vertiefte Kenntnis des<br />

wissenschaftlichen Arbeitens in der physikalischen Forschung <strong>und</strong> der inhaltlichen Gr<strong>und</strong>lagen<br />

der <strong>Physik</strong> unter frühzeitiger Einbeziehung aktueller Forschungsthemen zu vermitteln.<br />

Durch die Ausbildung <strong>und</strong> Schulung des analytischen Denkens soll der Studierende die<br />

Fähigkeit erwerben, sich später in die vielfältigen, an ihn herangetragenen Aufgabengebiete<br />

einzuarbeiten <strong>und</strong> insbesondere das bereits aus dem Bachelor-Studium in einem konsekutiven<br />

Bachelor-Master-Studiengang erworbene Gr<strong>und</strong>wissen selbständig anzuwenden <strong>und</strong> auf neue<br />

Aufgabenstellungen zu übertragen. Durch die Masterarbeit sollen die Studierenden zeigen, dass<br />

Sie in der Lage sind, eine in ihrem thematischen <strong>und</strong> zeitlichen Umfang begrenzte experimentelle<br />

oder theoretische Aufgabe nach bekannten Verfahren <strong>und</strong> wissenschaftlichen Gesichtspunkten<br />

selbstständig zu bearbeiten.<br />

Die Prüfung ermöglicht den Erwerb eines international vergleichbaren Grades auf dem Gebiet<br />

der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> stellt im Rahmen eines konsekutiven Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studienganges einen<br />

berufs- <strong>und</strong> promotionsqualifizierenden Abschluss dar.<br />

Verleihung eines akademischen Master-Grades<br />

Aufgr<strong>und</strong> der bestandenen Prüfung wird der akademische Grad eines „Master of Science“<br />

(abgekürzt „M. Sc.“) verliehen. Der Grad dieses Master of Science ist gleichwertig zum Grad des<br />

Diplom-<strong>Physik</strong>ers (Universität); dies wird dem Studierenden im Diploma Supplement bescheinigt.<br />

59


Master-Studienprogramm FOKUS<br />

Zulassungsvoraussetzungen des Studienganges<br />

Ablauf des Zulassungsverfahrens<br />

Voraussetzung ist der Nachweis eines überdurchschnittlichen Bachelorabschlusses im<br />

Studiengang <strong>Physik</strong> an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg oder eines gleichwertigen inoder<br />

ausländischen Abschlusses, der die folgenden Zugangskriterien erfüllt. Auch Absolventen<br />

der Bachelor-Studiengänge Nanostrukturtechnik <strong>und</strong> Mathematische <strong>Physik</strong> der Universität<br />

Würzburg können die Zulassung erhalten, wenn Sie diese Voraussetzungen erfüllen.<br />

• ein abgeschlossenes Bachelor-Studium in <strong>Physik</strong> oder ein vergleichbarer Abschluss oder<br />

- bei noch nicht abgeschlossenem Erststudium - der Nachweis von mindestens 150 ECTS-<br />

Punkten in diesem Studium<br />

• eine (vorläufige) Durchschnittsnote im Bachelorabschluss von 2,0 oder besser<br />

• der Nachweis der u. g. Kompetenzen (ECTS-Punkte) in der <strong>Physik</strong><br />

• der Nachweis von besonderen Studienleistungen, z. B.<br />

• eine kurze Studienzeit<br />

• eine besonders gute Abschlussnote<br />

• zusätzliche, v. a. forschungsorientierte Studienleistungen oder die erfolgreiche Teilnahme<br />

am Master-Studienprogramm FOKUS in der Bachelorphase<br />

• erfolgreiches Durchlaufen eines Eignungsverfahrens<br />

Über die Gleichwertigkeit der Bachelorabschlüsse entscheidet die Eignungskommission.<br />

Bewerberinnen <strong>und</strong> Bewerber, die die oben genannten Kriterien erfüllen, werden zu einem<br />

Gespräch eingeladen, bei dem sie Ihre Eignung <strong>für</strong> das Master-Studienprogramm FOKUS darlegen.<br />

Bei noch nicht abgeschlossenem Erststudium erfolgt die Zulassung ggf. vorläufig mit der Auflage,<br />

den Abschluss innerhalb der gesetzten Frist, in der Regel zur Rückmeldefrist zum 2. Fachsemester,<br />

nachzuweisen.<br />

Die vollständige Beschreibung des Eignungsverfahrens, der Zulassungskriterien sowie<br />

Zulassungsfristen sind in den Fachspezifischen Bestimmungen unter „Studien- <strong>und</strong><br />

Prüfungsordnungen“ zu finden.<br />

Dem Antrag zum Eignungsverfahren ist beizufügen:<br />

<strong>1.</strong> Tabellarischer Lebenslauf<br />

2. Nachweis eines Hochschulabschlusses oder gleichwertigen Abschlusses oder der Nachweis<br />

des Erwerbs von mind. 150 ECTS-Punkten oder entsprechenden Leistungen<br />

3. Übersicht über erbrachte Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen (Transcript of Records)<br />

4. Dokumente, die ggf. besondere Studien- oder außeruniversitäre Leistungen belegen, wie<br />

Zeugnisse, Preise usw.<br />

60


Master FOKUS <strong>Physik</strong><br />

Welche Kompetenzen müssen vorgewiesen werden?<br />

Kompetenzen werden durch erfolgreich belegte Module sowie die Abschlussarbeit erlangt <strong>und</strong><br />

in ECTS-Punkten angegeben. Im Folgenden werden die geforderten Kompetenzen <strong>für</strong> den Master-<br />

Studiengang FOKUS <strong>Physik</strong> wiedergegeben.<br />

Gebiet<br />

Experimentelle<br />

<strong>Physik</strong><br />

Theoretische <strong>Physik</strong><br />

Mathematik<br />

<strong>Physik</strong>alisches<br />

Praktikum<br />

<strong>Physik</strong>-, <strong>Physik</strong>relevante<br />

Nebenfächer<br />

Abschlussarbeit<br />

Module aus den Teilgebieten<br />

Mechanik, Elektromagnetismus, Optik, Thermodynamik,<br />

Atom- <strong>und</strong> Molekülphysik, Festkörperphysik,<br />

Elementarteilchenphysik<br />

Theoretische Mechanik, Quantenmechanik,<br />

Theoretische Elektrodynamik, Statistische Mechanik,<br />

Thermodynamik<br />

Analysis, Lineare Algebra, Differentialgleichungen,<br />

Funktionentheorie<br />

Mechanik, Wärmelehre, Elektrik, Atom- <strong>und</strong><br />

Kernphysik, Optik, Computer <strong>und</strong> Messtechnik<br />

mit Ausnahme von allgemeinen Schlüsselqualifikationsmodulen<br />

in einem Teilgebiet der <strong>Physik</strong> bzw. bei fächerübergreifenden<br />

Arbeiten mit physikalischen<br />

Methoden<br />

mind. benötigte<br />

ECTS-Punkte<br />

24<br />

22<br />

22<br />

12<br />

30<br />

10<br />

Regelung von Zulassungsbeschränkungen<br />

Die Zulassung zum Master-Studiengang FOKUS <strong>Physik</strong> ist rechtzeitig <strong>und</strong> formgerecht <strong>für</strong> das<br />

gewünschte Sommer- oder Wintersemester bei der Julius-Maximilians-Universität Würzburg zu<br />

beantragen.<br />

Anmeldeschluss<br />

(Ausschlussfrist)<br />

Max. Nachreichtermin <strong>für</strong><br />

Unterlagen<br />

Wintersemeseter 15. Juli 15. September<br />

Sommersemester 15. Januar 15. März<br />

Unterlagen können aus von dem Bewerber bzw. der Bewerberin nicht zu vertretenden Gründen<br />

noch bis zu diesem Datum nachgereicht werden.<br />

61


Master-Studienprogramm FOKUS<br />

Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />

Gliederung des Studiums <strong>und</strong> der Studienanteile<br />

Das Masterstudium gliedert sich in die folgenden Bereiche:<br />

<strong>1.</strong> Pflichtbereich (54 ECTS-Punkte)<br />

o Oberseminar Experimentelle/Theoretische <strong>Physik</strong><br />

o Fachliche Spezialisierung FOKUS <strong>Physik</strong><br />

o Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung FOKUS <strong>Physik</strong><br />

o Fortgeschrittenen-Praktikum Master<br />

o FOKUS Projektpraktikum <strong>Physik</strong><br />

2. Wahlpflichtbereich (36 ECTS-Punkte)<br />

o Vertiefungsbereich <strong>Physik</strong> (20 ECTS-Punkte)<br />

o Forschungsmodule <strong>Physik</strong> FP (16 ECTS-Punkte)<br />

3. Masterarbeit (30 ECTS-Punkte)<br />

Im jeweiligen Bereich muss die in Klammern angegebene Mindest-ECTS-Punktzahl <strong>für</strong> ein<br />

erfolgreiches Bestehen des Master-Studiengangs FOKUS <strong>Physik</strong> erreicht werden. Insgesamt<br />

werden 120 ECTS-Punkte erworben.<br />

Die Module der in den folgenden Tabellen angegebenen Modulbereiche können je nach<br />

Semesterangebot der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> vom Studierenden belegt werden. Die<br />

Zuordnung der Module zu Bereichen ergibt sich aus der Studienfachbeschreibung (SFB).<br />

Der Pflichtbereich umfasst die Module:<br />

Module Kurzbezeichnungen ECTS-Punkte<br />

Oberseminar<br />

11-OSP 4<br />

Experimentelle/Theoretische <strong>Physik</strong><br />

Fachliche Spezialisierung <strong>Physik</strong> 11-FS-PF 15<br />

Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung <strong>Physik</strong> 11-MP-PF 15<br />

Fortgeschrittenen Praktikum 11-PFM 10<br />

Fokus Projektpraktikum <strong>Physik</strong> 11-MP-PF 10<br />

62


Der Wahlpflichtbereich Vertiefungsbereich <strong>Physik</strong> umfasst die Modulgruppen:<br />

Master FOKUS <strong>Physik</strong><br />

Modulbereich<br />

Experimentelle <strong>Physik</strong><br />

Theoretische <strong>Physik</strong><br />

Modulgruppen<br />

1) Angewandte <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Messtechnik<br />

2) Festkörper- <strong>und</strong> Nanostrukturtechnik<br />

3) Astro- <strong>und</strong> Teilchenphysik<br />

4) Komplexe Systeme, Quantenkontrolle <strong>und</strong> Biophysik<br />

1) Angewandte <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Messtechnik<br />

2) Festkörper- <strong>und</strong> Nanostrukturphysik<br />

3) Astro- <strong>und</strong> Teilchenphysik<br />

4) Komplexe Systeme, Quantenkontrolle <strong>und</strong> Biophysik<br />

Jeweils mindestens 5 ECTS-Punkte sind aus den Unterbereichen Experimentelle <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />

Theoretische <strong>Physik</strong> nachzuweisen. Die Liste der Veranstaltungen <strong>und</strong> Zuordnungen zu den<br />

entsprechenden Modulen des Wahlpflichtbereichs sowie der Zuordnung der Veranstaltungen<br />

zum Oberseminar <strong>Physik</strong> (11-OSP) wird von den Instituten auf Vorschlag der Dozenten bzw.<br />

Dozentinnen zusammengestellt <strong>und</strong> im <strong>Fakultät</strong>srat verabschiedet.<br />

Im Folgenden ist nur ein kleiner Ausschnitt aus den Modulen zum Wahlpflichtbereich<br />

Forschungsmodule FOKUS <strong>Physik</strong> dargestellt:<br />

Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Halbleiterlaser 11-FM-HLF 10<br />

Komplexe Systeme 11-FM-PKS 10<br />

Theorie der Supraleitung 11-FM-TSL 9<br />

Es sind mindestens 2 Module mit insgesamt mindestens 16 ECTS-Punkten erfolgreich nachzuweisen.<br />

Weitere Module des Wahlpflichtbereichs Forschungsmodule <strong>Physik</strong> FP sind zu finden in<br />

den Fachspezifischen Bestimmungen des Studiengangs <strong>und</strong> werden semesterweise veröffentlicht<br />

unter http://www.fokus.physik.uni-wuerzburg.de.<br />

Die Forschungsmodule finden an den entsprechenden Max-Planck-Instituten <strong>und</strong> an der Universität<br />

Würzburg statt.<br />

Die Aufteilung der einzelnen Studienanteile <strong>und</strong> ECTS-Punkte sowie die konkrete Zuordnung<br />

der einzelnen Module zu den Modulgruppen sind der <strong>für</strong> den jeweiligen Studienbeginn<br />

entsprechenden Studienfachbeschreibung zu entnehmen.<br />

63


Master-Studienprogramm FOKUS<br />

Das Masterprojekt<br />

Das Masterprojekt besteht aus den Modulen „Fachliche Spezialisierung FOKUS <strong>Physik</strong>“<br />

<strong>und</strong> „Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung FOKUS <strong>Physik</strong>“ sowie der Masterarbeit. Das<br />

Masterprojekt dauert ein Jahr <strong>und</strong> wird in der Regel im 3. <strong>und</strong> 4. Fachsemester durchgeführt.<br />

Die Masterarbeit ist in 6 Monaten anzufertigen. Die Module „Fachliche Spezialisierung“ <strong>und</strong><br />

„Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung“ sind inhaltlich auf die Masterarbeit abgestimmt <strong>und</strong><br />

müssen vor Beginn der Masterarbeit erfolgreich abgelegt werden.<br />

Der Beginn des Masterprojekts ist vorher im Dekanat anzumelden.<br />

Das Thema des Masterprojektes darf erst vergeben werden, wenn der Prüfling mindestens 40<br />

ECTS-Punkte im Pflicht- <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich erlangt hat.<br />

Die Begutachtung erfolgt durch den Betreuer bzw. Betreuerin <strong>und</strong> Zweitgutachter bzw.<br />

Zweitgutachterin.<br />

Es findet kein Abschlusskolloquium zur Masterarbeit statt.<br />

Studienschwerpunkte<br />

Entsprechend den Forschungsgebieten der <strong>Fakultät</strong> können im Master-Studium die unten<br />

genannten Studienschwerpunkte gewählt werden. Auf den Studienberatungsseiten im Internet<br />

stehen beim jeweiligen Master-Studiengang Studienführer mit Erläuterungen <strong>und</strong> Empfehlungen<br />

<strong>für</strong> die einzelnen Schwerpunkte zum Download bereit:<br />

• Studienführer Festkörperphysik<br />

• Studienführer Elementarteilchenphysik<br />

• Studienführer Computational Physics<br />

• Studienführer Astrophysik<br />

• ....die Liste wird im Internet ständig erweitert bzw. aktualisiert....<br />

Studienverlaufsplan<br />

Der Studienverlaufsplan gibt Empfehlungen <strong>für</strong> den Verlauf des Studiums. Das jeweils aktuelle<br />

Studienangebot auf Gr<strong>und</strong>lage des Studienverlaufsplans wird von der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Astronomie</strong> in geeigneter Weise, vorzugsweise durch elektronische Medien, bekannt gemacht.<br />

64


Master FOKUS <strong>Physik</strong><br />

Studienverlaufsplan Master FOKUS <strong>Physik</strong><br />

<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester<br />

Oberseminar Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung <strong>Physik</strong> Masterarbeit<br />

(11-OSP) (11-MP-P) (11-MA-P)<br />

4 15 30<br />

FOKUS Projektpraktikum Fachliche Spezialisierung <strong>Physik</strong><br />

(11-FPP) (11-FS-P)<br />

10 15<br />

Halbleiterphysik <strong>und</strong> Bauelemente<br />

(11-SPD)<br />

6<br />

Teilchenphysik (Standardmodell) Kosmologie<br />

(11-TPS) (11-AKM)<br />

8 6<br />

Forschungsmodul<br />

Methods in Surface Spectroscopy<br />

Forschungsmodul<br />

Experimentelle Teilchenphysik<br />

(11-FM-MSS) (11-FM-TPE)<br />

8 8<br />

Vorbereitungsseminar<br />

Fortgeschrittenenpraktikum<br />

Master Teil 2<br />

(11-PFM-S) (11-PFM-2)<br />

1 3<br />

Fortgeschrittenenpraktikum<br />

Fortgeschrittenenpraktikum<br />

Master Teil 1<br />

Master Teil 3<br />

Pflichtbereich<br />

Experimentelle <strong>Physik</strong><br />

Theoretische <strong>Physik</strong><br />

FOKUS<br />

Forschungsmodule<br />

Praktikum<br />

(11-PFM-1) (11-PFM-3)<br />

3 3<br />

65


Master-Studienprogramm FOKUS<br />

Prüfungen <strong>und</strong> Fristen im Studiengang<br />

Studienleistungen<br />

Zum erfolgreichen Abschluss des FOKUS Master-Studiums sind 120 ECTS-Punkte in einer<br />

Regelstudienzeit von vier Semestern zu erlangen.<br />

Hat der Prüfling die entsprechende Punktzahl nicht innerhalb der Regelstudienzeit erworben <strong>und</strong><br />

gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das FOKUS Master-Studium in der jeweiligen<br />

Studienfachkombination als erstmals nicht bestanden.<br />

Hat der Prüfling auch nach Ablauf eines weiteren Verlängerungssemesters nicht die erforderlichen<br />

ECTS-Punkte erworben <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das FOKUS<br />

Master-Studium in der jeweiligen Studienfachkombination als endgültig nicht bestanden.<br />

Das Masterprojekt<br />

§ 12 Abs. 3 ASPO<br />

Mit erfolgreicher Abgabe der Abschlussarbeit erhält der Studierende 30 ECTS-Punkte. Sie besteht<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich aus einer schriftlichen Arbeit („Thesis“).<br />

Für die Prüfung der Verlängerung der Grenzen ist der Prüfungsausschuss des Studienfachs<br />

zuständig, in welchem die Abschlussarbeit gefertigt wird. Ist die Abschlussarbeit<br />

fächerübergreifend, so wird ein zuständiger Prüfungsausschuss bestimmt. Sollte der Prüfling<br />

noch kein Thema <strong>für</strong> die Abschlussarbeit gewählt haben, müssen beide Prüfungsausschüsse<br />

einer Verlängerung zustimmen. Ist dies nicht der Fall, kommt eine Verlängerung nicht in Betracht.<br />

§ 12 Abs. 6 ASPO<br />

66


Master FOKUS <strong>Physik</strong><br />

Notenbildung <strong>und</strong> Module im Studiengang<br />

Bildung der Gesamtnote<br />

Die Gesamtnote der Masterprüfung setzt sich aus den Noten der unten genannten Module<br />

zusammen. Dabei werden <strong>für</strong> die Bereichsnote die am besten benoteten Module in der<br />

Reihenfolge der Noten gewertet <strong>und</strong> zwar nur diejenigen, welche benötigt werden, um die unten<br />

aufgeführte Mindestanzahl der erforderlichen ECTS-Punkte zu erreichen. Die Module werden mit<br />

den entsprechenden ECTS-Punkten gewichtet.<br />

Die Bereichsnote des Pflichtbereichs <strong>und</strong> des Wahlpflichtbereichs wird aus dem nach ECTS-<br />

Punkten gewichteten Durchschnitt (arithmetisches Mittel) der Noten der einzelnen Module mit<br />

benoteten Prüfungen gebildet. Die Gesamtnote wird anschließend aus mit den nachfolgend<br />

genannten Gewichtungsfaktoren gebildet.<br />

Gewichtungsfaktor<br />

Bereich bzw. Unterbereich Module ECTS - Punkte<br />

Gesamtnote<br />

Bereich<br />

Pflichtbereich 44 54 54/120<br />

Oberseminar, Experimentelle<br />

<strong>und</strong> Theoretische 1 4 4/44 0/54<br />

<strong>Physik</strong><br />

Fortgeschrittenen Praktikum<br />

1 0 0/44 0/54<br />

FOKUS Projektpraktikum 1 10 10/44 12/54<br />

Fachliche Spezialisierung<br />

FOKUS <strong>Physik</strong><br />

1 15 15/44 19/54<br />

Methodenkenntnis <strong>und</strong><br />

Projektplanung FOKUS 1 15 15/44 19/54<br />

<strong>Physik</strong><br />

Wahlpflichtbereich<br />

Vertiefungsbereich <strong>Physik</strong><br />

20 36 36/120<br />

Experimentelle <strong>Physik</strong> mind. 5 mind. 5 20/36<br />

Theoretische <strong>Physik</strong> mind. 5 mind. 5<br />

Wahlpflichtbereich FOKUS<br />

Forschungsmodule<br />

mind. 2 mind. 16 16/36<br />

Abschlussarbeit 30 30/30 30/120<br />

Gesamt 120 120/120<br />

Für den Pflichtbereich <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich sowie die Abschlussarbeit wird entsprechend den<br />

obigen Regelungen jeweils eine eigene Bereichsnote berechnet <strong>und</strong> im Zeugnis ausgewiesen.<br />

Die Ausstellung des Zeugnisses ist im Dekanat zu beantragen, erfolgt also nicht automatisch<br />

nach Bestehen aller Prüfungen.<br />

67


Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />

Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />

Ziele des Studiengangs<br />

Im Verlauf des Studiums werden folgende Einsichten, Fähigkeiten, Fertigkeiten<br />

<strong>und</strong> Kenntnisse vermittelt:<br />

Das Fachstudium vermittelt Kenntnisse über die Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden<br />

der <strong>Physik</strong> sowie ihrer Problemgeschichte. Daneben werden Gr<strong>und</strong>kenntnisse<br />

in der theoretischen Erfassung der <strong>Physik</strong> sowie ein Einblick<br />

in die Fragestellungen der modernen <strong>Physik</strong> dargelegt.<br />

Ziel des fachdidaktischen Studiums ist es, dass die Studierenden fachwissenschaftliche<br />

Studien auch im Hinblick auf den späteren Beruf verstehen<br />

<strong>und</strong> in Ansätzen anzuwenden lernen. Die zukünftigen Lehrer <strong>und</strong><br />

Lehrerinnen werden sowohl theoretisch als auch praktisch auf die schulpraktischen<br />

Veranstaltungen der ersten <strong>und</strong> der zweiten Ausbildungsphase<br />

vorbereitet.<br />

Gute Lehrer <strong>und</strong> Lehrerinnen in den Naturwissenschaften <strong>und</strong> insbesondere<br />

in der <strong>Physik</strong> sind <strong>für</strong> die Weckung des Interesses von Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schülern <strong>für</strong> technische <strong>und</strong> wissenschaftliche Berufsfelder von<br />

zentraler Bedeutung.<br />

Zum Berufsbild des Lehrers <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> gehören neben fachlichen Kenntnissen<br />

insbesondere auch pädagogische <strong>und</strong> didaktische Fähigkeiten.<br />

Die fachliche Ausbildung erfolgt im Rahmen von Vorlesungen, Praktika<br />

<strong>und</strong> Seminaren durch Experten an der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong><br />

der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.<br />

68


Lehramt Gymnasium <strong>Physik</strong><br />

Unsere Universität betont Praxisbezug <strong>und</strong> Fachdidaktik traditionell über<br />

das von der Lehramtsprüfungsordnung geforderte Maß.<br />

Hier setzt insbesondere das studienbegleitende Praktikum, begleitet von<br />

Lehrern bzw. Lehrerinnen <strong>und</strong> Universitätsdozenten bzw. Universitätsdozentinnen,<br />

durch selbständiges Vorbereiten <strong>und</strong> Durchführen von Unterrichtsst<strong>und</strong>en<br />

in der Schule einen Schwerpunkt. Die meisten Vorlesungen<br />

werden speziell <strong>für</strong> Lehramtsstudierende angeboten, fachdidaktische<br />

Veranstaltungen ergänzen jeweils die fachwissenschaftlichen Inhalte.<br />

Neben der fachlichen Ausbildung steht die Vermittlung von<br />

erziehungswissen schaftlichen <strong>und</strong> didaktischen Methoden im Fokus der<br />

Lehramtsausbildung.<br />

Am Mathematisch, Informationstechnologischen <strong>und</strong> Naturwissenschaftlichen<br />

Didaktikzentrum (M!ND-Center) werden von den verschiedenen<br />

naturwissenschaftlichen <strong>Fakultät</strong>en gemeinsam konzipierte, interdisziplinäre<br />

Lehrveran stal tungen angeboten.<br />

69


Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />

Zur Verbesserung des Berufsfeld- <strong>und</strong> Praxisbezugs der Lehramts ausbildung,<br />

werden am M!ND-Center Schülerlabore eingerichtet, in denen<br />

Phänomene aus Wissenschaft <strong>und</strong> Technik Schülern <strong>und</strong> Schülerinnen<br />

durch Lehramtsstudierende vermittelt werden.<br />

Anstellungsaussichten <strong>für</strong> <strong>Physik</strong>lehrerinnen <strong>und</strong> -lehrer<br />

Die aktuelle Prognose des Bayerischen Kultusministeriums geht<br />

weiterhin von einem hohen Bedarf an <strong>Physik</strong>-Lehrkräften aus. Ihr zur<br />

Folge werden an Gymnasien vor allem Junglehrer bzw. Junglehrerinnen<br />

mit Kernfachkombinationen, die <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Mathematik bzw. Informatik<br />

beinhalten, gesucht; <strong>für</strong> Realschulen werden die Fächer Mathematik,<br />

<strong>Physik</strong>, Biologie <strong>und</strong> Sport gesucht.<br />

70


Lehramt Gymnasium <strong>Physik</strong><br />

Lehramt <strong>Physik</strong> Gymnasium (Staatsexamen)<br />

Das modularisierte Studium der <strong>Physik</strong> <strong>für</strong> das Lehramt an Gymnasien<br />

Die Universität Würzburg bietet fachlich, wissenschaftlich <strong>und</strong> didaktisch eine Lehramtsausbildung<br />

in <strong>Physik</strong> auf höchstem Niveau. Ab dem Wintersemester 2009/2010 werden die<br />

Lehramtsstudiengänge nach der neuen Lehramtsprüfungsordnung I (LPO I) vom 13. März 20<strong>08</strong> in<br />

modularisierter Form angeboten.<br />

Am Ende des Lehramtsstudiums steht weiterhin die erste Staats prüfung. Neu ist jedoch, dass<br />

in die Gesamtnote der ersten Lehramtsprüfung neben den in der ersten Staatsprüfung erzielten<br />

Noten auch die Noten aus den Modulprüfungen, die im Laufe des Studiums abgelegt wurden,<br />

eingehen.<br />

An der Universität Würzburg kann <strong>Physik</strong> <strong>für</strong> das Lehramt an Gymnasien in Kombination mit<br />

einem zweiten Unterrichtsfach studiert werden. Die Regelstudienzeit beträgt 9 Semester <strong>und</strong><br />

schließt mit dem Ersten Staatsexamen ab.<br />

Studierende der <strong>Physik</strong> <strong>für</strong> das Lehramt an Gymnasien können z. B. in der Fächerkombination<br />

mit Biologie, Geographie, Mathematik oder Informatik im Rahmen des Bachelorstudiengangs<br />

„Naturwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen“ den Grad „Bachelor of Science“ erwerben.<br />

Voraussetzung da<strong>für</strong> ist der erfolgreiche Nachweis der in den Studienfachbeschreibungen (SFB)<br />

da<strong>für</strong> gekennzeichneten Module. Die Studierenden erhalten dadurch die zusätzliche Qualifikation<br />

<strong>für</strong> außerschulische Berufsfelder.<br />

Nach erfolgreich abgelegter Erster Lehramtsprüfung berechtigt der Abschluss nach<br />

Maßgabe der Fachspezifischen Bestimmungen der jeweiligen Master-Studiengänge sowie<br />

Promotionsstudiengänge der Universität Würzburg zur Aufnahme eines Master- oder<br />

Promotionsstudiums. Es besteht damit die Möglichkeit einer weiterführenden Karriere in<br />

Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungslabors.<br />

71


Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />

Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />

Gliederung des Studiums<br />

Das Studium gliedert sich in folgende Bereiche:<br />

<strong>1.</strong> Studium zweier vertiefter Fächer (102 ECTS-Punkte)<br />

o Fachwissenschaftliches Studium (92 ECTS-Punkte)<br />

o Fachdidaktisches Studium (10 ECTS-Punkte)<br />

2. Erziehungswissenschaftliches Studium (35 ECTS-Punkte)<br />

o Pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum (max. 4 ECTS-Punkte)<br />

3. Freier Bereich (max. 15 ECTS-Punkte)<br />

o fächerübergreifend<br />

o fachspezifisch<br />

4. Schriftliche Hausarbeit (10 ECTS-Punkte)<br />

Das Studium <strong>für</strong> das Lehramt an Gymnasien hat eine Regelstudienzeit von 9 Semestern, in denen<br />

insgesamt 270 ECTS-Punkte erworben werden müssen. Das vertiefte Fach <strong>Physik</strong> kann z.B. mit<br />

den Fächern Mathematik, Biologie, Englisch, Geographie oder Informatik kombiniert werden.<br />

Das Studium wird durch die „Ordnung der Ersten Staatsprüfung <strong>für</strong> ein Lehramt an öffentlichen<br />

Schulen“ geregelt. Derzeit gilt die LPO I in der Fassung vom 13. März 20<strong>08</strong> sowie die LASPO vom<br />

2<strong>1.</strong> März 2012.<br />

Die im Kursivdruck markierten Module sind <strong>für</strong> den Bachelor Studiengang Naturwissenschaftliche<br />

Gr<strong>und</strong>lagen anrechenbar (§§ 40 ff. der LASPO (§ 41 Abs. 1 Satz 3 LASPO).<br />

Der Fachwissenschaftliche Pflichtbereich des vertieft studierten Faches <strong>Physik</strong> besteht aus den<br />

Modulen:<br />

72<br />

Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Demonstrationspraktikum 1 11-P-DP1 6<br />

Demonstrationspraktikum 2 11-P-DP2 5<br />

Experimentelle <strong>Physik</strong> 1 <strong>und</strong> 2 -<br />

Lehramt<br />

11-P-E 22<br />

Fortgeschrittenenpraktikum 11-P-FP 4<br />

Gebietsübergreifende Konzepte 11-P-GK 8<br />

Moderne <strong>Physik</strong> 1 11-P-MP1 8<br />

Moderne <strong>Physik</strong> 2 11-P-MP2 6<br />

Moderne <strong>Physik</strong> 3 11-P-MP3 5<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil A 11-P-PA 5<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil B<br />

Lehramt<br />

11-P-PB-L 6<br />

Theoretische <strong>Physik</strong> 1 11-P-TP1 8<br />

Theoretische <strong>Physik</strong> 2 11-P-TP2 7<br />

Lehr-Lern-Labor Praxis 11-P-LLL 2


Lehramt Gymnasium <strong>Physik</strong><br />

Der Hinweis zu Kontrollprüfungen findet sich im Kapitel Prüfungen.<br />

Die Fachdidaktik des vertieft studierten Faches <strong>Physik</strong> besteht aus den Modulen:<br />

Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Fachdidaktik 1 11-P-FD1 4<br />

Fachdidaktikseminar (vertiefend) 11-P-FD2 2<br />

Lehr-Lern-Labor (Fachdidaktik) 11-P-LLL 4<br />

Das „Studienbegleitende fachdidaktische Praktikum“ besteht aus folgenden Teilmodulen:<br />

Teilmodule Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Planung <strong>und</strong> Analyse von <strong>Physik</strong>unterricht<br />

Gymnasium<br />

11-P-SBPGY-1 2<br />

Studienbegleitendes fachdidaktisches<br />

Praktikum Gymnasium<br />

11-P-SBPGY-2 2<br />

Im Rahmen des Studiums <strong>für</strong> das Lehramt an Gymnasien ist ein studienbegleitendes<br />

fachdidaktisches Praktikum in einem der beiden vertieft studierten Fächer zu leisten. Das<br />

erziehungswissenschaftliche Studium umfasst die allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik sowie<br />

der Psychologie <strong>und</strong> das pädagogisch-didaktische Schulpraktikum.<br />

• Weitere Informationen finden Sie in der LPO I unter § 34 Abs. 1 <strong>und</strong> § 22 Abs. 2<br />

Der fachspezifische Freie Bereich <strong>Physik</strong> des vertieft studierten Faches <strong>Physik</strong> besteht aus<br />

folgenden Modulen:<br />

Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Lehr-Lern-Labor-Betreuung (<strong>Physik</strong>) 11-P-FB-LLL 2<br />

Naturwissenschaftliches Experimentieren 11-MIND-Ph1<br />

mit einfachsten Mitteln (<strong>Physik</strong>)<br />

2<br />

Wissenschaftliche Hands-on-Exponate <strong>für</strong> 11-MIND-Ph2<br />

die Schule (<strong>Physik</strong>)<br />

2<br />

W- <strong>und</strong> P-Seminare in der gymnasialen<br />

11-FD-WP<br />

Oberstufe (<strong>Physik</strong>)<br />

3<br />

Diese <strong>und</strong> weitere Module können im fachspezifischen Freien Bereich <strong>Physik</strong> belegt werden.<br />

73


Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />

Das Zusatzangebot Fächerübergreifender Freier Bereich enthält weitere lehramtsspezifische<br />

Veranstaltungen der Hochschule aus dem fachwissenschaftlichen <strong>und</strong> fachdidaktischen Bereich.<br />

Nähere Informationen finden sich unter „Ergänzende Bestimmungen <strong>für</strong> den Freien Bereich im<br />

Rahmen des Studiums <strong>für</strong> ein Lehramt“.<br />

Die Hausarbeit <strong>Physik</strong> Gymnasium (11-P-HAGY) ist eine schriftliche wissenschaftliche<br />

Ausarbeitung von ca. 40 Seiten Umfang.<br />

Eine Bachelorarbeit im selbigen Fach kann als schriftliche Hausarbeit gewertet werden, wenn<br />

diese den Umfang von mind. 10 ECTS Punkte hat (§ 29 Abs. 12 LPO I). Die Hausarbeit kann in<br />

einem der vertieft studierten Fächer oder in den Erziehungs- <strong>und</strong> Gesellschaftswissenschaften<br />

geschrieben werden. Der Prüfling soll zeigen, dass er/sie eine Fragestellung selbstständig<br />

anhand wissenschaftlicher Methoden bearbeiten kann. Die Zuteilung des Themas kann durch<br />

den Betreuer bzw. die Betreuerin von der erfolgreichen Teilnahme an einschlägigen Modulen<br />

abhängig gemacht werden.<br />

Die Hausarbeit ist elektronisch in der festgelegten Form, Format <strong>und</strong> Übertragungsart sowie<br />

als doppelte schriftliche Ausfertigung geb<strong>und</strong>en abzugeben. Weitere Angaben werden vom<br />

Prüfungsausschuss <strong>und</strong> bei der Anmeldung der Abschlussarbeit bekannt gegeben.<br />

• Weitere Informationen finden sie in den FSB §16 Abs. 2 <strong>und</strong> LASPO § 23 sowie LPO I § 29.<br />

Studienplan <strong>und</strong> Studienverlaufsplan<br />

Der Studienverlaufsplan gibt Empfehlungen <strong>für</strong> den Verlauf des Studiums. Das jeweils aktuelle<br />

Studienangebot auf Gr<strong>und</strong>lage des Studienverlaufsplans wird von der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Astronomie</strong> in geeigneter Weise, vorzugsweise durch elektronische Medien, bekannt gemacht.<br />

74


Lehramt Gymnasium <strong>Physik</strong><br />

Moderne <strong>Physik</strong> 1 Moderne <strong>Physik</strong> 2 Moderne <strong>Physik</strong> 3<br />

Gebietsübergreifende<br />

Konzepte<br />

Mech., Wellen, Wärme<br />

(MWW, 11-P-E-1)<br />

Elektromagnetismus, Optik<br />

(EMQ, 11-P-E-2)<br />

(11-P-MP1) (11-P-MP2) (11-P-MP3) (11-P-GK)<br />

8 8 8 6 5 8<br />

Mathem. Methoden 1<br />

(11-P-E-MR-1)<br />

Mathem. Methoden 2<br />

(11-P-E-MR-2)<br />

3 3<br />

Theoretische <strong>Physik</strong> 1<br />

(11-P-TP1)<br />

Mechanik <strong>und</strong><br />

Quantenmechanik<br />

Theoretische <strong>Physik</strong> 2<br />

(11-P-TP2)<br />

Thermodynamik <strong>und</strong><br />

Elektrodynamik<br />

8 7<br />

2 2 4 2<br />

Auswertung Messungen u.<br />

Fehlerrechnung (FR)<br />

Basismodul (BAM)<br />

Elektrizitätslehre <strong>und</strong><br />

Schaltungen (ELS)<br />

Atom- <strong>und</strong> Kernphysik<br />

(AKP)<br />

2 3 3 3 4<br />

6 2<br />

Vorkurs Mathematik Numerische Mathematik<br />

Propädeutikum<br />

Mathematik<br />

Einführung in die<br />

Zahlentheorie<br />

Lineare Algebra 1 Lineare Algebra 2 Didaktik der Mathematik<br />

Analysis 1 Analysis 2<br />

Didaktik der Mathematik<br />

Algebra<br />

Einführung in die<br />

Funktionentheorie<br />

Vertiefung Analysis Einführung in die Algebra Stochastik (GY)<br />

oder<br />

12 14 12 12 9 6 12 12 13<br />

Schulpädagogik Pädagogische Psychologie Allgemeine Pädagogik Pädagogische Psychologie Pädagogische Psychologie Schulpädagogik<br />

Theoretische <strong>Physik</strong><br />

Studienverlaufsplan Lehramt Gymnasium <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Zweitfach (z.B. Mathematik)<br />

<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester 7. Semester 8. Semester 9. Semester<br />

Experimentelle <strong>Physik</strong><br />

Experimentelle <strong>Physik</strong> (11-P-E-1/-2)<br />

mit mdl. Prüfung (11-P-E-P-1)<br />

Mathematische<br />

Methoden<br />

Mathematische Rechenmethoden<br />

Fachdidaktik<br />

Einf. in die Fachdidaktik 1<br />

(11-P-FD1-1)<br />

Einf. in die Fachdidaktik 2<br />

(11-P-FD1-2)<br />

Lehr-Lern-Labor<br />

(Fachdidaktik)<br />

(11-P-FD-LLL)<br />

Fachdidaktik Seminar<br />

(Vertiefend)<br />

(11-P-FD2)<br />

Erziehungswissenschaften<br />

Lehr-Lern-Labor Praxis<br />

(11-P-LLL)<br />

Demonstrationspraktikum 2<br />

(11-P-DP2)<br />

5<br />

Mathematik<br />

Gewöhnl. Differentialgleichungen<br />

Didaktik der Mathematik<br />

Analysis<br />

Einführung Diskrete<br />

Mathematik<br />

Praktika<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum A (11-P-PA) <strong>Physik</strong>al. Prakt. B Lehramt (11-P-PB-L)<br />

Einführung in die<br />

Geometrie/ Differentialgeometrie<br />

Fortgeschrittenenpraktikum<br />

(11-P-FP)<br />

Demonstrationspraktikum<br />

1<br />

(11-P-DP1)<br />

Allgemeine<br />

Pädagogik<br />

4 4 4 5 4 4 4<br />

75


Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />

Prüfungen <strong>und</strong> Fristen im Studiengang Lehramt <strong>Physik</strong><br />

<strong>1.</strong> Studienleistungen<br />

Zum erfolgreichen Abschluss des Lehramtsstudiums <strong>für</strong> das Fach <strong>Physik</strong> an Gymnasien sind 270<br />

ECTS-Punkte in einer Regelstudienzeit von neun Semestern zu erlangen.<br />

Hat der Prüfling die entsprechende Punktzahl nicht innerhalb der Regelstudienzeit erworben<br />

<strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, muss er diese innerhalb von zwei weiteren<br />

Fachsemestern nach dem Ende der Regelstudienzeit nachweisen, ansonsten gilt das<br />

modularisierte Lehramtsstudium in der jeweiligen Studienfachkombination als erstmals nicht<br />

bestanden.<br />

Hat der Prüfling auch nach Ablauf eines weiteren Verlängerungssemesters nicht die erforderlichen<br />

270 ECTS-Punkte erworben <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das Studium<br />

in der jeweiligen Studienfachkombination als endgültig nicht bestanden.<br />

2. Kontrollprüfungen<br />

Bis Ende des 2. Fachsemester muss das Teilmodul 11-P-E-1 oder das Teilmodul 11-P-E-2 erfolgreich<br />

bestanden sein. Ansonsten ist das Lehramtsstudium <strong>für</strong> Gymnasien im vertieft studierten Fach<br />

<strong>Physik</strong> erstmalig nicht bestanden. Die Vorgabe muss bei erstmaligem Nichtbestehen bis zum<br />

Ende des 3. Fachsemester erfüllt werden.<br />

Bis Ende des 4. Fachsemesters muss das Modul 11-P-E-PA oder die beiden Teilmodule 11-P-E-<br />

MR-1 <strong>und</strong> 11-P-E-MR-2 erfolgreich bestanden werden. Ansonsten ist das Lehramtsstudium <strong>für</strong><br />

Gymnasien im vertieft studierten Fach <strong>Physik</strong> erstmalig nicht bestanden. Die Vorgabe muss bei<br />

erstmaligem Nichtbestehen bis zum Ende des 5. Fachsemesters erfüllt werden.<br />

§ 6 FSB<br />

76


Lehramt Gymnasium <strong>Physik</strong><br />

Notenbildung <strong>und</strong> Module im Studiengang<br />

Bildung der Durchschnittsnote im Fach <strong>Physik</strong><br />

Der Durchschnittwert der Ersten Staatsprüfung gemäß § 3 LPO I setzt sich aus den Noten der<br />

unten genannten Modulgruppen zusammen. Dabei werden <strong>für</strong> die Bereichsnote die am besten<br />

benoteten Module in der Reihenfolge der besten Noten gewertet <strong>und</strong> zwar nur diejenigen, welche<br />

benötigt werden, um die unten aufgeführte Mindestanzahl der erforderlichen ECTS-Punkte zu<br />

erreichen.<br />

Die erbrachten Prüfungsleistungen aus dem Freien Bereich gehen nicht in die Notenbildung ein.<br />

Gewichtungsfaktor<br />

Bereich<br />

ECTS-Punkte Unterbreich<br />

(benotete Bereich<br />

ECTS-Punkte)<br />

Fachdidaktik 10<br />

Pflichtbereich 10 10/10<br />

Module benotet 6 6/6<br />

Module unbenotet 4 0/6<br />

Fachwissenschaft 92<br />

Pflichtbereich 92 92/92<br />

Module benotet 77 77/77<br />

Module unbenotet 15 0/77<br />

77


Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />

Lehramt <strong>Physik</strong> Realschule (Staatsexamen)<br />

Das modularisierte vertiefte Fach <strong>Physik</strong> <strong>für</strong> das Lehramt an Realschulen<br />

Die Universität Würzburg bietet fachlich, wissenschaftlich <strong>und</strong> didaktisch eine Lehramtsausbildung<br />

in <strong>Physik</strong> auf höchstem Niveau. Ab dem Wintersemester 2009/2010 werden die<br />

Lehramtsstudiengänge nach der neuen Lehramtsprüfungsordnung I (LPO I) vom 13. März 20<strong>08</strong> in<br />

modularisierter Form angeboten.<br />

Am Ende des Lehramtsstudiums steht weiterhin die Erste Staats prüfung. Neu ist jedoch, dass<br />

in die Gesamtnote der Ersten Lehramtsprüfung neben den in der Ersten Staatsprüfung erzielten<br />

Noten auch die Noten aus den Modulprüfungen, die im Laufe des Studiums abgelegt wurden,<br />

eingehen.<br />

Studierende der <strong>Physik</strong> <strong>für</strong> das Lehramt an Realschulen können z. B. in der Fächerkombination<br />

mit Biologie, Geographie, Mathematik oder Informatik im Rahmen des Bachelorstudiengangs<br />

„Weiterführende Bildung im Jugendalter“ den Grad „Bachelor of Arts“ erwerben.<br />

Voraussetzung da<strong>für</strong> ist der erfolgreiche Nachweis der in den Studienfachbeschreibungen (SFB)<br />

da<strong>für</strong> gekennzeichneten Module. Die Studierenden erhalten dadurch zusätzliche Qualifikationen<br />

<strong>für</strong> außerschulische Berufsfelder.<br />

Nach erfolgreich abgelegter Erster Lehramtsprüfung berechtigt der Abschluss nach<br />

Maßgabe der Fachspezifischen Bestimmungen der jeweiligen Master-Studiengänge sowie<br />

Promotionsstudiengänge der Universität Würzburg zur Aufnahme eines Master- oder<br />

Promotionsstudiums. Es besteht damit die Möglichkeit einer weiterführenden Karriere in<br />

Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungslabors.<br />

78


Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />

Gliederung des Studiums<br />

Lehramt Realschule <strong>Physik</strong><br />

Das Studium gliedert sich in folgende Bereiche:<br />

<strong>1.</strong> Studium zweier Unterrichtsfächer (je 72 ECTS-Punkte)<br />

o Fachwissenschaftliches Studium (60 ECTS-Punkte)<br />

o Fachdidaktisches Studium (12 ECTS-Punkte)<br />

2. Erziehungswissenschaftliches Studium (35 ECTS-Punkte)<br />

o Pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum (6 ECTS-Punkte)<br />

o Fachdidaktisches Praktikum (4 ECTS-Punkte)<br />

3. Freier Bereich (15 ECTS-Punkte)<br />

4. Schriftliche Hausarbeit (10 ECTS-Punkte)<br />

Das Studium <strong>für</strong> das Lehramt an Realschulen hat eine Regelstudienzeit von 7 Semestern, in denen<br />

insgesamt 210 ECTS-Punkte erworben werden müssen. Das Unterrichtsfach <strong>Physik</strong> kann mit den<br />

Fächern Mathematik, Biologie, Chemie, Deutsch, Englisch oder Musik kombiniert werden. Ethik<br />

<strong>und</strong> Informatik können nur als Erweiterungsfächer belegt werden.<br />

Das Studium wird durch die „Ordnung der Ersten Staatsprüfung <strong>für</strong> ein Lehramt an öffentlichen<br />

Schulen“ geregelt. Derzeit gilt die LPO I in der Fassung vom 13. März 20<strong>08</strong> sowie die LASPO vom<br />

2<strong>1.</strong> März 2012.<br />

Die in Kursivdruck markierten Module sind <strong>für</strong> den Bachelor-Studiengang Weiterführende Bildung<br />

im Jugendalter anrechenbar (§§ 40 ff. der LASPO (§ 41 Abs. 1 Satz 3 LASPO).<br />

Der Fachwissenschaftliche Pflichtbereich des Unterrichtsfaches <strong>Physik</strong> besteht aus den Modulen:<br />

Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Demonstrationspraktikum 1 11-P-DP1 6<br />

Experimentelle <strong>Physik</strong> 1 <strong>und</strong> 2 - Lehramt 11-P-E 22<br />

Moderne <strong>Physik</strong> 1 11-P-MP1 8<br />

Moderne <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> gebietsübergreifende<br />

Konzepte<br />

11-P-MPR 11<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil A 11-P-PA 5<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil B Lehramt 11-P-PB-L 6<br />

Lehr-Lern-Labor Praxis 11-P-LLL 2<br />

Der Hinweis zu Kontrollprüfungen, d. h. welche Module bis zu welchem Semester mindestens<br />

bestanden sein müssen, findet sich im Kapitel Prüfungen.<br />

Das Teilmodul Auswertung von Messungen <strong>und</strong> Fehlerrechnung (11-P-FR-1) ist vor der praktischen<br />

Teilnahme am <strong>Physik</strong>alischen Praktikum Teil A erfolgreich abzulegen.<br />

79


Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />

Die Pflichtbereich der Fachdidaktik des Unterrichtsfaches <strong>Physik</strong> besteht aus den Modulen:<br />

Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Fachdidaktik 1 11-P-FD1 4<br />

Fachdidaktikseminar Elementarisierung 11-P-EL-1 4<br />

Lehr-Lern-Labor (Fachdidaktik) 11-P-FD-LLL 4<br />

Das Modul „Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum“ besteht aus folgenden Teilmodulen:<br />

Teilmodule Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Planung <strong>und</strong> Analyse von <strong>Physik</strong>unterricht<br />

Realschule<br />

Studienbegleitendes fachdidaktisches<br />

Praktikum Realschule<br />

11-P-SBPRS-1 2<br />

11-P-SBPRS-2 2<br />

Im Rahmen des Studiums <strong>für</strong> das Lehramt an Gymnasien ist ein studienbegleitendes<br />

fachdidaktisches Praktikum in einem der beiden vertieft studierten Fächer zu leisten. Das<br />

Erziehungswissenschaftliche Studium umfasst die allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik sowie<br />

der Psychologie <strong>und</strong> das pädagogisch-didaktische Schulpraktikum.<br />

• Weitere Informationen finden Sie in der LPO I unter § 34 Abs. 1 <strong>und</strong> § 22 Abs. 2<br />

Der Fachspezifische Freie Bereich <strong>Physik</strong> des Unterrichtsfaches <strong>Physik</strong> besteht aus folgenden<br />

Modulen:<br />

Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Mathematik-Vorkurs 11-P-VKM 2<br />

Lehr-Lern-Labor-Betreuung (<strong>Physik</strong>) 11-P-FB-LLL-1 2<br />

Naturwissenschaftliches Experimentieren<br />

mit einfachsten Mitteln (<strong>Physik</strong>) 11-MIND-Ph1 2<br />

Wissenschaftliche Hands-on-Exponate <strong>für</strong><br />

die Schule (<strong>Physik</strong>) 11-MIND-Ph2 2<br />

Das Zusatzangebot Fächerübergreifender Freier Bereich enthält 15 ECTS-Punkte im Rahmen weiterer<br />

lehramtsspezifischer Veranstaltungen der Hochschule aus dem fachwissenschaftlichen <strong>und</strong><br />

fachdidaktischen Bereich. Nähere Informationen finden sich unter „Ergänzende Bestimmungen<br />

<strong>für</strong> den „Freien Bereich im Rahmen des Studiums <strong>für</strong> ein Lehramt“.<br />

80


Lehramt Realschule <strong>Physik</strong><br />

Die Hausarbeit <strong>Physik</strong> Realschule (11-P-HARS) ist eine schriftliche wissenschaftliche Ausarbeitung<br />

von ca. 40 Seiten Umfang.<br />

Eine Bachelorarbeit im selbigen Fach kann als schriftliche Hausarbeit gewertet werden, wenn<br />

diese den Umfang von mind. 10 ECTS Punkten hat (§ 29 Abs. 12 LPO I). Die Hausarbeit kann in<br />

einem der studierten Unterrichtsfächer oder in den Erziehungs- <strong>und</strong> Gesellschaftswissenschaften<br />

angefertigt werden. Die Hausarbeit soll zeigen, dass der Prüfling eine Fragestellung selbstständig<br />

anhand wissenschaftlicher Methoden bearbeiten kann. Die Zuteilung des Themas kann durch<br />

den Betreuer bzw. die Betreuerin von der erfolgreichen Teilnahme an einschlägigen Modulen<br />

abhängig gemacht werden.<br />

Die Hausarbeit ist elektronisch in der festgelegten Form, Format <strong>und</strong> Übertragungsart sowie<br />

als doppelte schriftliche Ausfertigung geb<strong>und</strong>en abzugeben. Weitere Angaben werden vom<br />

Prüfungsausschuss <strong>und</strong> bei der Anmeldung der Abschlussarbeit bekannt gegeben.<br />

• Weitere Informationen finden sie in den FSB § 16 Abs. 2 <strong>und</strong> LASPO § 23 sowie § 29 LPO I<br />

Studienplan <strong>und</strong> Studienverlaufsplan<br />

Der Studienverlaufsplan gibt Empfehlungen <strong>für</strong> den Verlauf des Studiums. Das jeweils aktuelle<br />

Studienangebot auf Gr<strong>und</strong>lage des Studienverlaufsplans wird von der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Astronomie</strong> in geeigneter Weise, vorzugsweise durch elektronische Medien, bekannt gemacht.<br />

81


Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />

Studienverlaufsplan Lehramt Realschule <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Zweitfach (z.B. Mathematik)<br />

82<br />

<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester 7. Semester<br />

Experimentelle <strong>Physik</strong> (11-P-E-1/-2)<br />

mit mdl. Prüfung (11-P-E-P-1) Moderne <strong>Physik</strong> RS<br />

(11-MPR-1)<br />

Moderne <strong>Physik</strong> 1<br />

(11-P-MP1)<br />

Elektromagnetismus, Optik<br />

(EMQ, 11-P-E-2)<br />

Mech., Wellen, Wärme (MWW,<br />

11-P-E-1)<br />

Experimentelle <strong>Physik</strong><br />

8 8 8 5<br />

Mathematische Rechenmethoden Gebietsübergreifende<br />

Konzepte RS<br />

(11-P-MPR-2 / -3)<br />

Mathem. Methoden 2<br />

(11-P-E-MR-2)<br />

3 3 4<br />

Mathem. Methoden 1<br />

(11-P-E-MR-1)<br />

Mathematische<br />

Methoden<br />

Fachdidaktik Seminar<br />

(Vertiefend)<br />

(11-P-FD2)<br />

Lehr-Lern-Labor (Fachdidaktik)<br />

(11-P-FD-LLL)<br />

Einf. in die Fachdidaktik 2<br />

(11-P-FD1-2)<br />

Einf. in die Fachdidaktik 1<br />

(11-P-FD1-1)<br />

2 2 4 2<br />

Fachdidaktik<br />

Fachdidaktik-Seminar<br />

Elementarisierung<br />

(1-P-EL)<br />

4<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum A (11-P-PA) <strong>Physik</strong>al. Praktikum B Lehramt (11-P-PB-L)<br />

Atom- <strong>und</strong> Kernphysik (AKP)<br />

Elektrizitätslehre <strong>und</strong><br />

Schaltungen (ELS)<br />

Basismodul (BAM)<br />

Auswertung Messungen u.<br />

Fehlerrechnung (FR)<br />

2 3 3 3<br />

Praktika<br />

Lehr-Lern-Labor Praxis<br />

(11-P-LLL)<br />

Erziehungswissenschaften<br />

Demonstrationspraktikum<br />

1<br />

(11-P-DP1)<br />

6 2<br />

Repititorium<br />

Elementare Zahlentheorie Elementare Stochastik Didaktik Mathematik Analytische Geometrie<br />

Analysis in einer Variablen<br />

Gewöhnliche<br />

Mathematik Differentialgleichungen<br />

Vertiefung Didaktik<br />

Didaktik der Geometrie Didaktik der Stochastik<br />

Elementare Geometrie Lineare Algebra Didaktik der Algebra Vertiefung Mathematik<br />

13 13 11 9 9 6 11<br />

Allgemeine<br />

Pädagogik<br />

Pädagogische Psychologie Pädagogische Psychologie Allgemeine Pädagogik Schulpädagogik Pädagogische Psychologie Schulpädagogik<br />

4 4 4 4 5 4 4


Lehramt Realschule <strong>Physik</strong><br />

Prüfungen <strong>und</strong> Fristen im Studiengang<br />

<strong>1.</strong> Studienleistungen<br />

Zum erfolgreichen Abschluss des Lehramtsstudiums <strong>für</strong> das Fach <strong>Physik</strong> an Realschulen sind 210<br />

ECTS-Punkte in einer Regelstudienzeit von 7 Semestern zu erlangen.<br />

Hat der Prüfling die entsprechende Punktzahl nicht innerhalb der Regelstudienzeit erworben <strong>und</strong><br />

gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, muss er diese innerhalb von 2 weiteren Fachsemestern<br />

nach dem Ende der Regelstudienzeit nachweisen, ansonsten gilt das Lehramsstudium in der<br />

jeweiligen Studienfachkombination als erstmals nicht bestanden.<br />

Hat der Prüfling auch nach Ablauf eines weiteren Verlängerungssemesters nicht die erforderlichen<br />

210 ECTS-Punkte erworben <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das Studium<br />

in der jeweiligen Studienfachkombination als endgültig nicht bestanden.<br />

2. Kontrollprüfungen<br />

Bis Ende des 2. Fachsemester muss das Modul 11-P-E-1 oder das Modul 11-P-E-2 erfolgreich<br />

bestanden sein. Ansonsten ist das Lehramtsstudium <strong>für</strong> Realschule im Unterrichtsfach <strong>Physik</strong><br />

erstmalig nicht bestanden. Die Vorgabe muss bei erstmaligem Nichtbestehen bis zum Ende des<br />

3. Fachsemester erfüllt werden, nur in Ausnahmen bis Ende des 4. Fachsemesters, ansonsten ist<br />

der Studiengang endgültig nicht bestanden.<br />

Bis Ende des 4. Fachsemesters muss das Modul 11-P-E-PA oder die beiden Module 11-P-E-MR-1<br />

<strong>und</strong> 11-P-E-MR-2 erfolgreich bestanden werden. Ansonsten ist das Lehramtsstudium <strong>für</strong> Realschulen<br />

im Unterrichtsfach <strong>Physik</strong> erstmalig nicht bestanden. Die Vorgabe muss bei erstmaligem<br />

Nichtbestehen bis zum Ende des 5. Fachsemesters erfüllt werden.<br />

§ 6 FSB<br />

83


Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />

Notenbildung <strong>und</strong> Module im Studiengang<br />

Bildung der Durchschnittsnote im Fach <strong>Physik</strong><br />

Der Durchschnittswert der Ersten Staatsprüfung gemäß § 3 LPO setzt sich aus den Noten der<br />

unten genannten Modulgruppen zusammen. Dabei werden <strong>für</strong> die Bereichsnote die am besten<br />

benoteten Module in der Reihenfolge der besten Noten gewertet <strong>und</strong> zwar nur diejenigen, welche<br />

benötigt werden, um die unten aufgeführte Mindestanzahl der erforderlichen ECTS-Punkte zu<br />

erreichen.<br />

Gewichtungsfaktor<br />

Bereich<br />

ECTS-Punkte Unterbereich<br />

(benotete Bereich<br />

ECTS-Punkte)<br />

Fachdidaktik 12<br />

Pflichtbereich 12 12/12<br />

Module benotet 4 4/4<br />

Module unbenotet 8 0/4<br />

Fachwissenschaft 60<br />

Pflichtbereich 60 60/60<br />

Module benotet 49 49/49<br />

Module unbenotet 11 0/49<br />

Die erbrachten Prüfungsleistungen aus dem Freien Bereich müssen lediglich erlangt werden <strong>und</strong><br />

gehen nicht in die Notenbildung ein.<br />

84


Lehramt Hauptschule <strong>Physik</strong><br />

Lehramt an Hauptschulen (Staatsexamen)<br />

Das modularisierte Fach <strong>Physik</strong> <strong>für</strong> das Lehramt an Hauptschulen<br />

Die Universität Würzburg bietet fachlich, wissenschaftlich <strong>und</strong> didaktisch eine Lehramtsausbildung<br />

in <strong>Physik</strong> auf höchstem Niveau. Ab dem Wintersemester 2009/2010 werden die<br />

Lehramtsstudiengänge nach der neuen Lehramtsprüfungsordnung I (LPO I) vom 13. März 20<strong>08</strong> in<br />

modularisierter Form angeboten.<br />

Am Ende des Lehramtsstudiums steht weiterhin die Erste Staats prüfung. Neu ist jedoch, dass<br />

in die Gesamtnote der Ersten Lehramtsprüfung neben den in der Ersten Staatsprüfung erzielten<br />

Noten auch die Noten aus den Modulprüfungen, die im Laufe des Studiums abgelegt wurden,<br />

eingehen.<br />

<strong>Physik</strong> <strong>für</strong> das Lehramt an Hauptschulen wird an der Universität Würzburg als Studium des<br />

Unterrichtsfaches sowie als eines von drei Didaktikfächern angeboten. Die Regelstudienzeit<br />

beträgt 7 Semester.<br />

Studierende <strong>für</strong> das Lehramt an Hauptschulen können im Rahmen des Bachelor-Studiengangs<br />

„Gr<strong>und</strong>bildung im Jugendalter“ den Grad „Bachelor of Arts“ erwerben.<br />

Voraussetzung da<strong>für</strong> ist der erfolgreiche Nachweis der in den Studienfachbeschreibungen (SFB)<br />

da<strong>für</strong> gekennzeichneten Module.<br />

Die Studierenden erhalten dadurch die zusätzliche Qualifikation <strong>für</strong> außerschulische Berufsfelder.<br />

Nach erfolgreich abgelegter erster Lehramtsprüfung berechtigt der Abschluss nach<br />

Maßgabe der Fachspezifischen Bestimmungen der jeweiligen Master-Studiengänge sowie<br />

Promotionsstudiengänge der Universität Würzburg zur Aufnahme eines Master- oder<br />

Promotionsstudiums. Es besteht damit die Möglichkeit einer weiterführenden Karriere in<br />

Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungslabors.<br />

85


Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />

Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />

Gliederung des Studiums<br />

Das Fach <strong>Physik</strong> wird entweder als Unterrichtsfach oder als eines von drei Didaktikfächern<br />

innerhalb der Didaktik der Hauptschule im Rahmen des Studiums <strong>für</strong> das Lehramt an<br />

Hauptschulen oder des Lehramts <strong>für</strong> Sonderpädagogik studiert. Das Didaktikfach <strong>Physik</strong> kann<br />

mit dem Unterrichtsfach Mathematik <strong>und</strong> einem der Fächer Musik, Kunst, Sport sowie Ev./Kath.<br />

Relegionslehre kombiniert werden. Beginn des Studiums ist im Wintersemester.<br />

Das Studium gliedert sich in folgende Bereiche:<br />

Das Unterrichtsfach<br />

<strong>1.</strong> Studium Unterrichtsfach (66 ECTS-Punkten)<br />

o Fachwissenschaftliches Studium (54 ECTS-Punkte)<br />

o Fachdidaktisches Studium (12 ECTS-Punkte)<br />

2. Erziehungswissenschaftliches Studium (49 ECTS-Punkte)<br />

o Allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik, Psychologie (35 ECTS-Punkte)<br />

o Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum (4 ECTS-Punkte)<br />

o Pädagogisch-didaktische Schulpraktikum (6 ECTS-Punkte)<br />

o Gesellschaftswissenschaften (8 ECTS-Punkte)<br />

3. Schriftliche Hausarbeit (10 ECTS-Punkte)<br />

4. Freier Bereich (max. 15 ECTS-Punkte)<br />

Das Studium <strong>für</strong> das Lehramt an Gymnasien hat eine Regelstudienzeit von 7 Semestern, in denen<br />

insgesamt 210 ECTS-Punkte erworben werden müssen.<br />

Das Studium wird durch die „Ordnung der Ersten Staatsprüfung <strong>für</strong> ein Lehramt an öffentlichen<br />

Schulen“ geregelt. Derzeit gilt die LPO I in der Fassung vom 13. März 20<strong>08</strong> sowie die LASPO vom<br />

2<strong>1.</strong> März 2012.<br />

Die in Kursivdruck markierten Module sind <strong>für</strong> den Bachelor-Studiengang Gr<strong>und</strong>bildung im<br />

Jugendalter anrechenbar (§§ 40 ff. der LASPO, § 41 Abs. 1 Satz 3 LASPO).<br />

Der Fachwissenschaftliche Pflichtbereich des Unterrichtsfaches <strong>Physik</strong> besteht aus den Modulen:<br />

Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Demonstrationspraktikum 1 11-P-DP1 6<br />

Experimentelle <strong>Physik</strong> 1 <strong>und</strong> 2 - Lehramt 11-P-E 22<br />

Moderne <strong>Physik</strong> 1 11-P-MP1 8<br />

Moderne <strong>Physik</strong> 11-P-MPH 5<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil A 11-P-PA 5<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil B Lehramt 11-P-PB-L 6<br />

Lehr-Lern-Labor Praxis 11-P-LLL 4<br />

86


Lehramt Hauptschule <strong>Physik</strong><br />

Der Hinweis zu Kontrollprüfungen, d.h. welche Module bis zu welchem Semester mindestens<br />

bestanden sein müssen, findet sich unter dem Link Prüfungen.<br />

Die Pflichtbereich der Fachdidaktik des Unterrichtsfaches <strong>Physik</strong> besteht aus den Modulen:<br />

Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Fachdidaktik 1 11-P-FD1 4<br />

Fachdidaktikseminar Elementarisierung 11-P-EL 4<br />

Lehr-Lern-Labor (Fachdidaktik) 11-P-FD-LLL 4<br />

Das Erziehungswissenschaftliche Studium umfasst die allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik<br />

sowie die Psychologie <strong>und</strong> das pädagogisch-didaktische Schulpraktikum.<br />

Die Modulgruppe „Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum“ besteht aus folgenden<br />

Teilmodulen:<br />

Teilmodule Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Planung <strong>und</strong> Analyse von <strong>Physik</strong>unterricht<br />

Hauptschule<br />

Studienbegleitendes fachdidaktisches<br />

Praktikum Hauptschule<br />

11-P-SBPH-1 2<br />

11-P-SBPH-2 2<br />

Das studienbegleitende fachdidaktische Praktikum ist in das erziehungswissenschaftliche<br />

Studium integriert <strong>und</strong> wird in den Fachspezifischen Bestimmungen <strong>für</strong> die Erziehungs- <strong>und</strong><br />

Gesellschaftswissenschaften geregelt.<br />

Der Freie Bereich <strong>Physik</strong> des Unterrichtsfaches <strong>Physik</strong> besteht aus folgenden Modulen:<br />

Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Mathematik-Vorkurs 11-P-VKM 2<br />

Lehr-Lern-Labor-Betreuung (<strong>Physik</strong>) 11-P-FB-LLL 2<br />

Naturwissenschaftliches Experimentieren<br />

mit einfachsten Mitteln (<strong>Physik</strong>)<br />

11-MIND-Ph1 2<br />

Wissenschaftliche Hands-on-Exponate <strong>für</strong><br />

die Schule (<strong>Physik</strong>)<br />

11-MIND-Ph2 2<br />

Diese Module können im Freien Bereich <strong>Physik</strong> oder im Zusatzangebot Freier Fächerübergreifender<br />

Bereich belegt werden.<br />

87


Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />

Das Zusatzangebot Fächerübergreifender Freier Bereich enthält weitere lehramtsspezifische<br />

Veranstaltungen der Hochschule aus dem fachwissenschaftlichen <strong>und</strong> fachdidaktischen Bereich.<br />

Nähere Informationen finden sich unter „Ergänzende Bestimmungen <strong>für</strong> den Freien Bereich im<br />

Rahmen des Studiums <strong>für</strong> ein Lehramt“.<br />

Die Hausarbeit <strong>Physik</strong> Hauptschule (11-P-HS-UF-HA) ist eine schriftliche wissenschaftliche<br />

Ausarbeitung von ca. 40 Seiten Umfang.<br />

Eine Bachelorarbeit im selbigen Fach kann als schriftliche Hausarbeit gewertet werden, wenn<br />

diese den Umfang von mind. 10 ECTS-Punkten hat (§ 29 Abs. 12 LPO I). Die Hausarbeit kann im<br />

Unterrichtsfach oder im einem der drei Didaktikfächer geschrieben werden. Ziel dieser Arbeit<br />

ist es, die Fragestellung selbstständig anhand wissenschaftlicher Methoden zu bearbeiten.<br />

Die Zuteilung des Themas kann durch den Betreuer bzw. die Betreuerin von der erfolgreichen<br />

Teilnahme an einschlägigen Modulen abhängig gemacht werden.<br />

Die Hausarbeit ist elektronisch in der festgelegten Form, Format <strong>und</strong> Übertragungsart sowie<br />

als doppelte schriftliche Ausfertigung geb<strong>und</strong>en abzugeben. Weitere Angaben werden vom<br />

Prüfungsausschuss <strong>und</strong> bei der Anmeldung der Abschlussarbeit bekannt gegeben.<br />

• Weitere Informationen finden sie in der LPO I § 29, FSB § 16 Abs. 2 <strong>und</strong> LASPO § 23<br />

88


Lehramt Hauptschule <strong>Physik</strong><br />

Das Didaktikfach <strong>Physik</strong><br />

<strong>1.</strong> Studium Didaktikfach (70 ECTS-Punkte)<br />

o Hauptschulpädagogik (10 ECTS-Punkte)<br />

inkl. studienbegleitendes Praktikum (5 ECTS-Punkte)<br />

o Studium einer Fächergruppe der Hauptschule (60 ECTS-Punkte)<br />

o Studium von drei Didaktikfächern (je 20 ECTS-Punkte)<br />

2. Erziehungswissenschaftliches Studium (49 ECTS-Punkte)<br />

o Allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik, Psychologie (35 ECTS-Punkte)<br />

inkl. Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum (4 ECTS-Punkte)<br />

o Pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum (6 ECTS-Punkte)<br />

o Gesellschaftswissenschaften (8 ECTS-Punkte)<br />

3. Schriftliche Hausarbeit (10 ECTS-Punkte)<br />

4. Freier Bereich (max. 15 ECTS-Punkte)<br />

Der Pflichtbereich des Didaktikfaches <strong>Physik</strong> besteht aus den Modulen:<br />

Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Fachdidaktik <strong>Physik</strong> Drittelfach 11-P-FDDRI 5<br />

Schulphysik 1 11-P-SP1 5<br />

Schulphysik 2 11-P-SP2 5<br />

Schulphysik 3 11-P-SP3 5<br />

Der Freie Bereich <strong>Physik</strong> des Didaktikfaches <strong>Physik</strong> besteht aus folgenden Modulen:<br />

Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Lehr-Lern-Labor-Betreuung (<strong>Physik</strong>) 11-P-FB-LLL 2<br />

Naturwissenschaftliches Experimentieren mit<br />

einfachsten Mitteln (<strong>Physik</strong>)<br />

11-MIND-Ph1 2<br />

Wissenschaftliche Hands-on-Exponate <strong>für</strong><br />

die Schule (<strong>Physik</strong>)<br />

11-MIND-Ph2 2<br />

Diese Module können im Freien Bereich <strong>Physik</strong> oder im Zusatzangebot Freier Fächerübergreifender<br />

Bereich belegt werden.<br />

Das Zusatzangebot Fächerübergreifender Freier Bereich enthält weitere lehramtsspezifische<br />

Veranstaltungen der Hochschule aus dem fachwissenschaftlichen <strong>und</strong> fachdidaktischen Bereich.<br />

Nähere Informationen finden sich unter „Ergänzende Bestimmungen <strong>für</strong> den Freien Bereich im<br />

Rahmen des Studiums <strong>für</strong> ein Lehramt“.<br />

Der Wahlpflichtbereich, der Fachspezifische Freie Bereich <strong>Physik</strong>, das Zusatzangebot<br />

Fächerübergreifende Freie Bereich sowie das studienbegleitende fachdidaktische Praktikum<br />

entsprechen dem des Unterrichtsfaches <strong>Physik</strong> <strong>für</strong> das Lehramt an Hauptschulen.<br />

89


Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />

Die Hausarbeit <strong>Physik</strong> Hauptschule (11-P-HS-DF-HA) ist eine schriftliche wissenschaftliche<br />

Ausarbeitung von ca. 40 Seiten Umfang (§29 Abs.12 LPO I). Eine Bachelorarbeit im selbigen Fach<br />

kann als schriftliche Hausarbeit gewertet werden, wenn diese den Umfang von mind. 10 ECTS-<br />

Punkten hat (§ 29 Abs. 12 LPO I). Die Hausarbeit soll zeigen, dass der Prüfling eine Fragestellung<br />

selbstständig anhand wissenschaftlicher Methoden bearbeiten kann. Die Zuteilung des Themas<br />

kann durch den Betreuer bzw. die Betreuerin von der erfolgreichen Teilnahme an einschlägigen<br />

Modulen abhängig gemacht werden.<br />

Die Hausarbeit ist elektronisch in der festgelegten Form, Format <strong>und</strong> Übertragungsart sowie<br />

als doppelte schriftliche Ausfertigung geb<strong>und</strong>en abzugeben. Weitere Angaben werden vom<br />

Prüfungsausschuss <strong>und</strong> bei der Anmeldung der Abschlussarbeit bekannt gegeben.<br />

• Weitere Informationen finden sie in der LPO I § 29, FSB § 16 Abs. 2 <strong>und</strong> LASPO § 23.<br />

Studienplan <strong>und</strong> Studienverlaufsplan<br />

Der Studienverlaufsplan gibt Empfehlungen <strong>für</strong> den Verlauf des Studiums. Das jeweils aktuelle<br />

Studienangebot auf Gr<strong>und</strong>lage des Studienverlaufsplans wird von der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Astronomie</strong> in geeigneter Weise, vorzugsweise durch elektronische Medien, bekannt gemacht.<br />

Der Studienverlaufsplan <strong>für</strong> das Lehramt an Haupt- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulen ist identisch. Die Module<br />

Schulphysik 1 (11-SP1), Schulphysik 2 (11-SP2), Schulphysik 3 (11-SP3) werden nach dem jeweils<br />

aktuellen Bedarf angeboten. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig im Vorlesungsverzeichnis des<br />

akteuilel Semesters (SB@Home).<br />

Studienverlaufsplan Lehramt Gr<strong>und</strong>schule<br />

<strong>und</strong> Hauptschule als Didaktikfach<br />

<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />

7. Semester<br />

Fachdidaktik<br />

Schulphysik 1<br />

(11-P-SP1)<br />

Schulphysik 2<br />

(11-P-SP2)<br />

Schulphysik 3<br />

(11-P-SP3)<br />

Einf. in die<br />

Fachdidaktik 2<br />

(11-P-FD1-2)<br />

4 4 4 2<br />

Fächerübergreifender<br />

Unterricht<br />

(11-P-FÜ-1)<br />

2<br />

90


Lehramt Hauptschule <strong>Physik</strong><br />

Studienverlaufsplan Lehramt Gr<strong>und</strong>schule <strong>und</strong> Hauptschule mit <strong>Physik</strong> als Unterrichtsfach<br />

<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester 7. Semester<br />

Mech., Wellen, Wärme (MWW,<br />

11-P-E-1)<br />

Elektromagnetismus, Optik<br />

(EMQ, 11-P-E-2)<br />

Moderne <strong>Physik</strong> 1<br />

Moderne <strong>Physik</strong><br />

HS / S<br />

(11-P-MP1) (11-P-MPH)<br />

8 8 8 5<br />

Mathem. Methoden 1<br />

Mathem. Methoden 2<br />

(11-P-E-MR-1)<br />

(11-P-E-MR-2)<br />

3 3<br />

2 2 4<br />

4<br />

Auswertung Messungen u.<br />

Fehlerrechnung (FR)<br />

Basismodul (BAM)<br />

Elektrizitätslehre <strong>und</strong><br />

Schaltungen (ELS)<br />

Atom- <strong>und</strong> Kernphysik (AKP)<br />

2<br />

3 3 3<br />

6 2<br />

Analytische Geometrie Repititorium Mathematik<br />

Elementare Zahlentheorie Lineare Agebra Analysis einer Variablen Analysis mehrerer Variablen<br />

Experimentelle <strong>Physik</strong><br />

Experimentelle <strong>Physik</strong> (11-P-E-1/-2)<br />

mit mdl. Prüfung (11-P-E-P-1)<br />

Mathematische<br />

Methoden<br />

Mathematische Rechenmethoden<br />

Einf. in die Fachdidaktik 1<br />

(11-P-FD1-1)<br />

Einf. in die Fachdidaktik 2<br />

(11-P-FD1-2)<br />

Lehr-Lern-Labor (Fachdidaktik)<br />

(11-P-FD-LLL)<br />

Fachdidaktik-Seminar<br />

Elementarisierung<br />

(1-P-EL)<br />

Fachdidaktik<br />

Praktika<br />

Mathematik<br />

Erziehungswissenschaften<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum A (11-P-PA) <strong>Physik</strong>al. Praktikum B Lehramt (11-P-PB-L)<br />

Gewöhnliche Differentialgleichungen<br />

Demonstrationspraktikum<br />

1<br />

(11-P-DP1)<br />

Lehr-Lern-Labor Praxis<br />

(11-P-LLL)<br />

Elementare Geometrie Elementare Stochastik Didaktik der Arithmetik Didaktik der Geometrie<br />

Didaktik Stochastik (GS) bzw.<br />

Didaktik sachbez. Mathematik<br />

(HS)<br />

Vertiefung Didaktik der<br />

Mathematik (GS / HS)<br />

13 13 13 9 9 6 5<br />

Pädagogische Psychologie .... Schulpädagogik Pädagogische Psychologie Allgemeine Pädagogik Schulpädagogik Pädagogik / Psychologie<br />

4 4 5 4 4 4 + 4<br />

91


Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />

Prüfungen <strong>und</strong> Fristen im Studiengang<br />

<strong>1.</strong> Studienleistungen<br />

Zum erfolgreichen Abschluss des Lehramtsstudiums <strong>für</strong> das Fach <strong>Physik</strong> an Hauptschulen sind<br />

210 ECTS-Punkte in einer Regelstudienzeit von sieben Semestern zu erlangen.<br />

Hat der Prüfling die entsprechende Punktzahl nicht innerhalb der Regelstudienzeit erworben <strong>und</strong><br />

gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, muss er diese innerhalb von 2 weiteren Fachsemestern<br />

nach dem Ende der Regelstudienzeit nachweisen, ansonsten gilt das Lehramtsstudium in der<br />

jeweiligen Studienfachkombination als erstmals nicht bestanden.<br />

Hat der Prüfling auch nach Ablauf eines weiteren Verlängerungssemesters nicht die erforderlichen<br />

210 ECTS-Punkte erworben <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das Studium<br />

in der jeweiligen Studienfachkombination als endgültig nicht bestanden.<br />

2. Kontrollprüfungen<br />

Bis Ende des 2. Fachsemester muss das Teilmodul 11-P-E-1 oder das Teilmodul 11-P-E-2 erfolgreich<br />

bestanden sein. Ansonsten ist das Lehramtsstudium <strong>für</strong> Realschule im Unterrichtsfach <strong>Physik</strong><br />

erstmalig nicht bestanden. Die Vorgabe muss bei erstmaligem Nichtbestehen bis zum Ende des<br />

3. Fachsemester erfüllt werden, nur in Ausnahmen bis Ende des 4. Fachsemesters, ansonsten ist<br />

der Studiengang endgültig nicht bestanden.<br />

Bis Ende des 4. Fachsemesters muss das Modul 11-P-PA oder die beiden Teilmodule 11-P-E-<br />

MR-1 <strong>und</strong> 11-P-E-MR-2 erfolgreich bestanden werden. Ansonsten ist das Lehramtsstudium<br />

<strong>für</strong> Hauptschulen im Unterrichtsfach <strong>Physik</strong> erstmalig nicht bestanden. Die Vorgabe muss bei<br />

erstmaligem Nichtbestehen bis zum Ende des 5. Fachsemesters erfüllt werden.<br />

Für <strong>Physik</strong> als eines von drei Didaktikfächern <strong>für</strong> das Lehramt an Hauptschulen werden keine<br />

Kontrollprüfungen erhoben.<br />

§ 6 FSB<br />

92


Lehramt Hauptschule <strong>Physik</strong><br />

Notenbildung <strong>und</strong> Module im Studiengang<br />

Bildung der Durchschnittsnote im Fach <strong>Physik</strong><br />

Der Durchschnittswert der Ersten Staatsprüfung gemäß § 3 LPO I setzt sich aus den Noten der<br />

unten genannten Modulgruppen zusammen. Dabei werden <strong>für</strong> die Bereichsnote die am besten<br />

benoteten Module in der Reihenfolge der besten Noten gewertet <strong>und</strong> zwar nur diejenigen, welche<br />

benötigt werden, um die unten aufgeführte Mindestanzahl der erforderlichen ECTS-Punkte zu<br />

erreichen.<br />

Das Unterrichtsfach <strong>Physik</strong><br />

Gewichtungsfaktor<br />

Bereich<br />

ECTS-Punkte Unterbereich (benotete<br />

ECTS-Punkte)<br />

Bereich<br />

Fachdidaktik 12<br />

Pflichtbereich 12 12/12<br />

Module benotet 4 4/4<br />

Module unbenotet 8 0/4<br />

Fachwisenschaft 54<br />

Pflichtbereich 54 54/54<br />

Module benotet 43 43/43<br />

Module unbenotet 11 0/43<br />

Das Didaktikfach <strong>Physik</strong><br />

Bereich<br />

ECTS-Punkte<br />

Gewichtungsfaktor<br />

Unterbereich Bereich<br />

Fachdidaktik 20 20 20/20<br />

Fachdidaktik <strong>Physik</strong> Drittelfach 5 5/5<br />

Schulphysik 1 5 5/5<br />

Schulphysik 2 5 5/5<br />

Schulphysik 3 5 5/5<br />

Gesamt 20 20<br />

Die erbrachten Prüfungsleistungen aus dem Freien Bereich, der schriftlichen Hausarbeit sowie<br />

dem studienbegleitenden fachdidaktischen Praktikum müssen lediglich erlangt werden, gehen<br />

jedoch nicht in die Gesamtnote ein.<br />

93


Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />

Lehramt an Gr<strong>und</strong>schulen (Staatsexamen)<br />

Das modularisierte Studium der <strong>Physik</strong> <strong>für</strong> das Lehramt an Gr<strong>und</strong>schulen<br />

Die Universität Würzburg bietet fachlich, wissenschaftlich <strong>und</strong> didaktisch eine Lehramtsausbildung<br />

in <strong>Physik</strong> auf höchstem Niveau. Ab dem Wintersemester 2009/2010 werden die<br />

Lehramtsstudiengänge nach der neuen Lehramtsprüfungsordnung I (LPO I) vom 13. März 20<strong>08</strong> in<br />

modularisierter Form angeboten.<br />

Am Ende des Lehramtsstudiums steht die Erste Staats prüfung.<br />

Das Lehramtsstudium <strong>für</strong> die Gr<strong>und</strong>schule wird in zwei Ausprägungen angeboten: als<br />

Unterrichtsfach <strong>für</strong> das Lehramt an der Gr<strong>und</strong>schule <strong>und</strong> als Didaktikfach im Rahmen des<br />

Studiums der Didaktik der Gr<strong>und</strong>schule. Die Regelstudienzeit beträgt jeweils 7 Semester.<br />

Studierende der <strong>Physik</strong> <strong>für</strong> das Lehramt an Gr<strong>und</strong>schulen können auf der Gr<strong>und</strong>lage der<br />

Modulprüfungen des Lehramtsstudiums <strong>und</strong> durch Anfertigen einer Abschlussarbeit den<br />

Abschluss „Bachelor of Arts“ im Studienfach „Gr<strong>und</strong>bildung Kulturelle Basiskompetenzen“<br />

erlangen.<br />

Voraussetzung da<strong>für</strong> ist der erfolgreiche Nachweis der in der Studienfachbeschreibung (SFB) da<strong>für</strong><br />

gekennzeichneten Module. Die Studierenden erhalten dadurch die zusätzliche Qualifikation <strong>für</strong><br />

außerschulische Berufsfelder.<br />

Nach erfolgreich abgelegter Erster Lehramtsprüfung berechtigt der Abschluss nach<br />

Maßgabe der Fachspezifischen Bestimmungen der jeweiligen Master-Studiengänge<br />

sowie Promotionsstudiengänge der Universitt Würzburg zur Aufnahme eines Master- oder<br />

Promotionsstudiums. Es besteht damit die Möglichkeit einer weiterführenden Karriere in<br />

Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungslabors.<br />

94


Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />

Lehramt Gr<strong>und</strong>schule <strong>Physik</strong><br />

Gliederung des Studiums<br />

Das Studium gliedert sich in folgende Bereiche:<br />

Das Unterrichtsfach<br />

<strong>1.</strong> Studium Unterrichtsfach (66 ECTS-Punkte)<br />

o Fachwissenschaftliches Studium (54 ECTS-Punkte)<br />

o Fachdidaktisches Studium (12 ECTS-Punkte)<br />

2. Erziehungswissenschaftliches Studium (49 ECTS-Punkte)<br />

o Allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik, Psychologie (35 ECTS-Punkte)<br />

inkl. Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum (4 ECTS-Punkte)<br />

o Pädagogisch-didaktische Schulpraktikum (6 ECTS-Punkte)<br />

o Gesellschaftswissenschaften (8 ECTS-Punkte)<br />

3. Schriftliche Hausarbeit (10 ECTS-Punkte)<br />

4. Freier Bereich (max. 15 ECTS-Punkte)<br />

Das Studium <strong>für</strong> das Lehramt an Gr<strong>und</strong>schulen hat eine Regelstudienzeit von sieben Semestern,<br />

in denen insgesamt 210 ECTS-Punkte erworben werden müssen. Das Fach <strong>Physik</strong> wird entweder<br />

als Unterrichtsfach oder als eines von drei Didaktikfächern studiert.<br />

Das Studium wird durch die „Ordnung der Ersten Staatsprüfung <strong>für</strong> ein Lehramt an öffentlichen<br />

Schulen“ geregelt. Derzeit gilt die LPO I in der Fassung vom 13. März 20<strong>08</strong> sowie die LASPO vom<br />

2<strong>1.</strong> März 2012.<br />

Die in Kursivdruck markierten Module sind <strong>für</strong> den Bachelor-Studiengang Gr<strong>und</strong>bildung Kulturelle<br />

Basiskompetenzen anrechenbar (§§ 40 ff. der LASPO, § 41 Abs. 1 Satz 3 LASPO).<br />

Der Fachwissenschaftliche Pflichtbereich des Unterrichtsfaches <strong>Physik</strong> besteht aus den Modulen:<br />

Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Demonstrationspraktikum 1 11-P-DP1 6<br />

Experimentelle <strong>Physik</strong> 1 <strong>und</strong> 2 - Lehramt 11-P-E 22<br />

Moderne <strong>Physik</strong> 1 11-P-MP1 8<br />

Moderne <strong>Physik</strong> 11-P-MPH 5<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil A 11-P-PA 5<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil B Lehramt 11-P-PB-L 6<br />

Lehr-Lern-Labor (Praxis) 11-P-LLL 2<br />

Der Hinweis zu Kontrollprüfungen, d.h. welche Module bis zu welchem Semester mindestens<br />

bestanden sein müssen, findet sich im Kapitel Prüfungen.<br />

95


Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />

Die Fachdidaktik des Unterrichtsfaches <strong>Physik</strong> besteht aus den Modulen:<br />

Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Fachdidaktik 1 11-P-FD1 4<br />

Fachdidaktikseminar Elementarisierung 11-P-EL 4<br />

Lehr-Lern-Labor (Fachdidaktik) 11-P-FD-LLL 4<br />

Die Modulgruppe „Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum“ besteht aus folgenden<br />

Teilmodulen:<br />

Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Planung <strong>und</strong> Analyse von <strong>Physik</strong>unterricht<br />

Gr<strong>und</strong>schule<br />

Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum<br />

Gr<strong>und</strong>schule<br />

11-P-SBPG-1 2<br />

11-P-SBPG-2 2<br />

Der Freie Bereich <strong>Physik</strong> des Unterrichtsfaches <strong>Physik</strong> besteht aus folgenden Modulen:<br />

Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Mathematik-Vorkurs 11-P-VKM 2<br />

Naturwissenschaftliches Experimentieren in der 11-P-GS-FB-NE<br />

Gr<strong>und</strong>schule<br />

2<br />

Lehr-Lern-Labor-Betreuung (<strong>Physik</strong>) 11-P-FB-LLL-1 2<br />

Naturwissenschaftliches Experimentieren mit 11-MIND-Ph1<br />

einfachsten Mitteln (<strong>Physik</strong>)<br />

2<br />

Wissenschaftliche Hands-on-Exponate <strong>für</strong> die 11-MIND-Ph2<br />

Schule (<strong>Physik</strong>)<br />

2<br />

Das Zusatzangebot Fächerübergreifender Freier Bereich enthält weitere lehramtsspezifische<br />

Veranstaltungen der Hochschule aus dem fachwissenschaftlichen <strong>und</strong> fachdidaktischen Bereich.<br />

Nähere Informationen finden sich unter „Ergänzende Bestimmungen <strong>für</strong> den Freien Bereich im<br />

Rahmen des Studiums <strong>für</strong> ein Lehramt“.<br />

Die Hausarbeit <strong>Physik</strong> Hauptschule (11-P-GS-UF-HA) ist eine schriftliche wissenschaftliche<br />

Ausarbeitung von ca. 40 Seiten Umfang.<br />

Eine Bachelorarbeit im selbigen Fach kann als schriftliche Hausarbeit gewertet werden, wenn<br />

diese den Umfang von mind. 10 ECTS-Punkten hat (§ 29 Abs. 12 LPO I). Die Hausarbeit zeigt, dass<br />

der Prüfling eine Fragestellung selbstständig anhand wissenschaftlicher Methoden bearbeiten<br />

kann. Die Zuteilung des Themas kann durch den Betreuer bzw. die Betreuerin von der erfolgreichen<br />

Teilnahme an einschlägigen Modulen abhängig gemacht werden.<br />

Die Hausarbeit ist elektronisch in der festgelegten Form, Format <strong>und</strong> Übertragungsart sowie<br />

als doppelte schriftliche Ausfertigung geb<strong>und</strong>en abzugeben. Weitere Angaben werden vom<br />

Prüfungsausschuss <strong>und</strong> bei der Anmeldung der Abschlussarbeit bekannt gegeben.<br />

• Weitere Informationen finden sie in der FSB § 16 Abs. 2 <strong>und</strong> LASPO § 23 sowie § 29 LPO I<br />

96


Lehramt Gr<strong>und</strong>schule <strong>Physik</strong><br />

Das erziehungswissenschaftliche Studium umfasst die allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik<br />

sowie die Psychologie <strong>und</strong> das studienbegleitende fachdidaktische Praktikum.<br />

Das Didaktikfach <strong>Physik</strong><br />

<strong>1.</strong> Studium Didaktikfach (70 ECTS-Punkte)<br />

o Gr<strong>und</strong>schulpädagogik/-didaktik (35 ECTS-Punkte)<br />

inkl. Studienbegleitendes Praktikum (5 ECTS-Punkte)<br />

o Studium der Didaktiken dreier Fächer (35 ECTS-Punkte)<br />

o Zwei Didaktikfächer (je 10 ECTS-Punkte)<br />

o Didaktikfach (15 ECTS-Punkte)<br />

2. Erziehungswissenschaftliches Studium (49 ECTS-Punkte)<br />

o Allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik, Psychologie (35 ECTS-Punkte)<br />

inkl. Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum (4 ECTS-Punkte)<br />

o Pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum (6 ECTS-Punkte)<br />

o Gesellschaftswissenschaften (8 ECTS-Punkte)<br />

3. Schriftliche Hausarbeit (10 ECTS-Punkte)<br />

4. Freier Bereich (max. 15 ECTS-Punkte)<br />

Der Pflichtbereich des Didaktikfaches <strong>Physik</strong> besteht aus den Modulen:<br />

Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Fachdidaktik <strong>Physik</strong> Drittelfach 11-P-FDDRI 5<br />

Schulphysik 1 11-P-SP1 5<br />

Je nachdem, ob <strong>Physik</strong> als Didaktikfach mit 10 oder 15 ECTS-Punkten gewählt wurde, müssen<br />

10 bzw. 15 ECTS-Punkte im Pflichtbereich des Didaktikfach im Rahmen der Gr<strong>und</strong>schule erlangt<br />

werden. Wenn <strong>Physik</strong> als Didaktikfach mit 15 ECTS-Punkten gewählt wurde, muss zusätzlich ein<br />

Modul aus dem folgenden Wahlpflichtbereich gewählt werden.<br />

Der Wahlpflichtbereich des Didaktikfaches <strong>Physik</strong> besteht aus folgenden Modulen:<br />

Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Schulphysik 2 11-P-SP2 5<br />

Schulphysik 3 11-P-SP3 5<br />

Das separat ausgewiesene studienbegleitende fachdidaktische Praktikum ist Teil des<br />

Wahlpflichtbereichs. Im Wahlpflichtbereich gehen höchstens 5 ECTS-Punkte in die Wertung ein.<br />

Der Freie Bereich <strong>Physik</strong> (ohne Mathematik-Vorkurs), das Zusatzangebot Fächerübergreifender<br />

Freier Bereich, das studienbegleitende fachdidaktische Praktikum <strong>und</strong> die Schriftliche<br />

Hausarbeit <strong>Physik</strong> Gr<strong>und</strong>schule (11-P-GS-DF-HA) entsprechen denen des Unterrichtsfaches<br />

<strong>Physik</strong> an Hauptschulen.<br />

97


Lehramtsstudium <strong>Physik</strong><br />

Studienplan <strong>und</strong> Studienverlaufsplan<br />

Der Studienverlaufsplan gibt Empfehlungen <strong>für</strong> den Verlauf des Studiums. Das jeweils aktuelle<br />

Studienangebot auf Gr<strong>und</strong>lage des Studienverlaufsplans wird von der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Astronomie</strong> in geeigneter Weise, vorzugsweise durch elektronische Medien, bekannt gemacht.<br />

Der Studienverlaufsplan <strong>für</strong> das Lehramt an Haupt- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulen ist identisch. Die Module<br />

Schulphysik 1 (11-SP1), Schulphysik 2 (11-SP2), Schulphysik 3 (11-SP3) werden nach dem jeweils<br />

aktuellen Bedarf angeboten. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig im Vorlesungsverzeichnis des<br />

akteuilel Semesters (SB@Home).<br />

Der Studienverlaufsplan entspricht dem des Lehramts an Hauptschulen, siehe Seite 90 bzw. 9<strong>1.</strong><br />

Prüfungen <strong>und</strong> Fristen im Studiengang<br />

<strong>1.</strong> Studienleistungen<br />

Zum erfolgreichen Abschluss des Lehramtsstudiums <strong>für</strong> das Fach <strong>Physik</strong> an Gr<strong>und</strong>schulen sind<br />

210 ECTS-Punkte in einer Regelstudienzeit von 7 Semestern zu erlangen.<br />

Hat der Prüfling die entsprechende Punktzahl nicht innerhalb der Regelstudienzeit erworben <strong>und</strong><br />

gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, muss er diese innerhalb von 2 weiteren Fachsemestern<br />

nach dem Ende der Regelstudienzeit nachweisen, ansonsten gilt das Lehramtsstudium in der<br />

jeweiligen Studienfachkombination als erstmals nicht bestanden.<br />

Hat der Prüfling auch nach Ablauf eines weiteren Verlängerungssemesters nicht die erforderlichen<br />

210 ECTS-Punkte erworben <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das Studium<br />

in der jeweiligen Studienfachkombination als endgültig nicht bestanden.<br />

2. Kontrollprüfungen<br />

Bis Ende des 2. Fachsemester muss das Modul 11-P-E-1 oder das Modul 11-P-E-2 erfolgreich<br />

bestanden sein. Ansonsten ist das Lehramtsstudium <strong>für</strong> Gr<strong>und</strong>schule im Unterrichtsfach <strong>Physik</strong><br />

erstmalig nicht bestanden. Die Vorgabe muss bei erstmaligem Nichtbestehen bis zum Ende des<br />

3. Fachsemester erfüllt werden, nur in Ausnahmen bis Ende des 4. Fachsemesters, ansonsten ist<br />

der Studiengang endgültig nicht bestanden.<br />

Bis Ende des 4. Fachsemesters muss das Modul 11-P-PA oder die beiden Module 11-P-E-MR-1 <strong>und</strong><br />

11-P-E-MR-2 erfolgreich bestanden werden. Ansonsten ist das Lehramtsstudium <strong>für</strong> Gr<strong>und</strong>schulen<br />

im Unterrichtsfach <strong>Physik</strong> erstmalig nicht bestanden. Die Vorgabe muss bei erstmaligem<br />

Nichtbestehen bis zum Ende des 5. Fachsemesters erfüllt werden.<br />

Für <strong>Physik</strong> als Didaktikfach <strong>für</strong> das Lehramt an Gr<strong>und</strong>schulen werden keine Kontrollprüfungen<br />

erhoben.<br />

98


Lehramt Gr<strong>und</strong>schule <strong>Physik</strong><br />

Notenbildung <strong>und</strong> Modulliste im Studiengang<br />

Bildung der Durchschnittsnote im Fach <strong>Physik</strong><br />

Der Durchschnittswert der Ersten Staatsprüfung gemäß § 9 LPO I setzt sich aus den Noten der<br />

unten genannten Modulgruppen zusammen. Dabei werden <strong>für</strong> die Bereichsnote die am besten<br />

benoteten Module in der Reihenfolge der besten Noten gewertet <strong>und</strong> zwar nur diejenigen, welche<br />

benötigt werden, um die unten aufgeführte Mindestanzahl der erforderlichen ECTS-Punkte zu<br />

erreichen.<br />

Das Unterrichtsfach <strong>Physik</strong><br />

Bereich<br />

ECTS-Punkte<br />

Gewichtungsfaktor <strong>für</strong><br />

Unterbereich Bereich<br />

Fachdidaktik 12 12/12<br />

Pflichtbereich 12<br />

Module benotet 4 4/4<br />

Module unbenotet 8 0/4<br />

Fachwissenschaft 54 5/43<br />

Pflichtbereich 54 54/54<br />

Module benotet 43 43/43<br />

Module unbenotet 11 0/43<br />

Das Didaktikfach <strong>Physik</strong><br />

Bereich<br />

ECTS-Punkte<br />

Gewichtungsfaktor <strong>für</strong><br />

Unterbereich Bereich<br />

Fachdidaktik 10 10/20<br />

Fachdidaktik <strong>Physik</strong> Drittelfach 5 5/10<br />

Schulphysik 1 5 5/10<br />

Wahlpflichtbereich 10 10/20<br />

Schulphysik 2 5<br />

Schulphysik 3 5<br />

ein Modul mit 5/5<br />

Die erbrachten Prüfungsleistungen aus dem Freien Bereich, der schriftlichen Hausarbeit sowie<br />

dem studienbegleitenden fachdidaktischen Praktikum müssen lediglich erlangt werden, gehen<br />

jedoch nicht in die Gesamtnote ein.<br />

99


Studienfach Nanostrukturtechnik<br />

Studienfach Nanostrukturtechnik<br />

Nanowissenschaften-Studiengang Nanostrukturtechnik<br />

Nanostrukturen sind Strukturen mit Abmessungen im Bereich von 1 bis 100<br />

Milliardstel Meter. Sie erlauben es, durch die Einstellung der Teilchengröße<br />

die optischen, elektronischen oder magnetischen Eigenschaften von<br />

Materialien über weite Bereiche zu variieren. Die wirtschaftlichen<br />

Anwendungen von Nanostrukturen betreffen ganz unterschiedliche<br />

Branchen, von der Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnik über die<br />

Medizintechnik zur Kosmetik.<br />

An der Universität Würzburg wurde 2000 der Diplom-Ingenieur-<br />

Studiengang Nanostrukturtechnik als europaweit erster Studiengang zu<br />

Nanowissenschaften <strong>und</strong> Nanotechnologie eingerichtet. Der Studiengang<br />

vermittelt die naturwissenschaftlichen Gr<strong>und</strong>lagen der Nanotechnologie<br />

aus <strong>Physik</strong>, Chemie <strong>und</strong> Mathematik in Kombination mit detaillierten<br />

Kenntnissen den Nanotechnologieverfahren zur Materialherstellung,<br />

zu Bauelementen <strong>und</strong> zu Anwendungen von Nanostrukturen. Vorle sungen,<br />

Seminare <strong>und</strong> Praktika behandeln modernste Technologien <strong>und</strong><br />

die darauf basierende angewandte Forschung. Als zentrale Lerninhalte<br />

werden vermittelt, mit welchen Methoden Materie auf der Nanometerskala<br />

so maßgeschneidert werden kann, dass völlig neue Funktionen <strong>für</strong><br />

unterschiedliche Anwendungen maßgeschneidert werden können. Im<br />

Vergleich zur Ausbildung von z. B. <strong>Physik</strong>ern bzw. <strong>Physik</strong>erinnen ist der<br />

Anteil an Veranstaltungen die die Theorie betreffen, wie Theoretische<br />

<strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Mathematik, reduziert. Dies ermöglicht es, praxisnahe<br />

Veranstaltungen in den Studienplan aufzunehmen.<br />

100


Bachelor Nanostrukturtechnik<br />

Zielgruppe<br />

Der Studiengang wurde <strong>für</strong> Studienanfänger konzipiert, die sich sowohl<br />

<strong>für</strong> technische Anwen dungen wie <strong>für</strong> die naturwissenschaftliche<br />

Gr<strong>und</strong>lagenforschung interessieren. Neben Vorlesungen <strong>und</strong> anderen<br />

Veranstaltungen an der Universität ist ein Industriepraktikum integriert,<br />

in dem die Studentinnen <strong>und</strong> Studenten erste praktische Eindrücke<br />

sammeln <strong>und</strong> zukünftige Arbeitgeber kennenlernen. Falls im Lauf des<br />

Studiums das Interesse an der Forschung wächst, steht den Studierenden<br />

nach Abschluss des Bachelor- <strong>und</strong> Master -Studien gangs der Weg in die<br />

Promotion <strong>und</strong> damit in wissenschaftliche Karrieren offen.<br />

101


Studienfach Nanostrukturtechnik<br />

Dauer <strong>und</strong> weiterführende Möglichkeiten<br />

Die Regelstudienzeit bis zum Abschluss des Bachelor-Studiums der<br />

Nanostrukturtechnik beträgt drei Jahre. Das Studium wird mit der<br />

Bachelorarbeit abgeschlossen, einer zweimona tigen Forschungsarbeit<br />

aus dem Bereich der Nanotechnologie. Bachelorabsolventen können<br />

dann in einen Beruf einsteigen oder das zweijährige Master-Studium<br />

anschließen. Die Berufschancen besonders nach Abschluss des Master-<br />

Studiums sind aufgr<strong>und</strong> des großen Bedarfs der Wirtschaft <strong>für</strong> Hightech<br />

Ingenieure sehr gut.<br />

Auslandsprogramm<br />

Ein besonderer Pluspunkt ist das Austauschprogramm des Studiengangs<br />

mit führenden Universitäten in den USA <strong>und</strong> Kanada. In der Bacheloroder<br />

Masterphase können Interes sierte bis zu einem Studienjahr an<br />

Partneruniversitäten wie der UBC Vancouver verbringen. Die im Ausland<br />

erzielten Leistungsnachweise werden voll <strong>für</strong> das Studium anerkannt.<br />

Master-Studium<br />

Im Master-Studium folgt eine Spezialisierung auf bestimmte<br />

Forschungsrichtungen wie Nanoelektronik, Nanophotonik oder<br />

Bionanostrukturen. Die Masterarbeit wird innerhalb einer Arbeitsgruppe<br />

zu aktuellen Forschungsthemen angefertigt. Mit dem „Master of<br />

Science“ in Nanostrukturtechnik wird ein Abschluss erreicht, der dem<br />

bislang verliehenen Abschluss Diplom-Ingenieur äquivalent ist. Mit dem<br />

Masterabschluss steht die Welt offen: entweder eine Doktorarbeit oder<br />

Einstieg in die Berufswelt.<br />

102


Bachelor Nanostrukturtechnik<br />

FOKUS Master-Studiengang <strong>Physik</strong><br />

Für besonders leistungsbereite <strong>und</strong> motivierte Studierende der Nanostrukturtechnik<br />

mit großem Forschungsinteresse bietet die Universität<br />

Würzburg den stark forschungsorientierten <strong>und</strong> gestrafften Studiengang<br />

FOKUS <strong>Physik</strong> im Rahmen des Elitenetzwerk Bayern in Kooperation mit<br />

den Max-Planck-Instituten an. Dieser Studiengang führt die Studie renden<br />

frühzeitig an die aktuelle Forschung heran <strong>und</strong> bereitet somit auf die<br />

wissen schaft lichen Tätigkeiten in Forschung <strong>und</strong> Entwicklung im Fachbereich<br />

Nano wissenschaften vor.<br />

Für den FOKUS Master-Studiengang sind eine persönliche Bewerbung<br />

nach einer Immatrikulation im Studiengang Nanostrukturtechnik, das<br />

erfolgreiche Bestehen eines Auswahlverfahrens sowie weitere Leistungen<br />

erforderlich. Der Studiengang schließt mit dem Abschluss „Master of<br />

Science“ ab.<br />

103


Studienfach Nanostrukturtechnik<br />

Nanostrukturtechnik Bachelor (B. Sc.)<br />

Ziele des Bachelor-Studiums <strong>und</strong> Zweck der Prüfung<br />

Als anwendungs- <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>lagenorientierter Studiengang der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong><br />

der Julius-Maximilians-Universität Würzburg wird der Bachelor-Studiengang Nanostrukturtechnik<br />

mit dem ersten berufsqualifizierenden Abschluss „Bachelor of Science“ im Rahmen eines<br />

konsekutiven Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studienprogramms angeboten. Das Ziel der Ausbildung ist<br />

es, den Studierenden Kenntnisse auf den wichtigsten Teilgebieten der Nanostrukturtechnik zu<br />

vermitteln <strong>und</strong> sie mit den Methoden des physikalischen <strong>und</strong> technologischen Denkens <strong>und</strong><br />

Arbeitens vertraut zu machen.<br />

Durch ihre Ausbildung <strong>und</strong> durch die Schulung des analytischen Denkens sollen die Studierenden<br />

die Fähigkeit erwerben, sich später in die vielfältigen, an sie herangetragenen Aufgabengebiete<br />

einzuarbeiten <strong>und</strong> insbesondere das <strong>für</strong> einen konsekutiven Master-Studiengang erforderliche<br />

Gr<strong>und</strong>wissen zu erarbeiten. Deshalb wird auf das Verständnis der f<strong>und</strong>amentalen physikalischen<br />

<strong>und</strong> chemischen Begriffe, Gesetze, Methodenkenntnisse <strong>und</strong> die Entwicklung hier<strong>für</strong> typischer<br />

Denkstrukturen besonderen Wert gelegt. Durch die Bachelorarbeit sollen die Studierenden zeigen,<br />

dass sie in eng thematisch <strong>und</strong> zeitlich begrenztem Umfang in der Lage sind, eine experimentelle<br />

oder theoretische ingenieurwissenschaftliche Aufgabe aus dem Bereich der Nanostrukturtechnik<br />

insbesondere nach bekannten Verfahren <strong>und</strong> wissenschaftlichen Gesichtspunkten unter<br />

Anleitung weitgehend selbständig zu bearbeiten.<br />

Verleihung eines akademischen Bachelor-Grades<br />

Aufgr<strong>und</strong> der bestandenen Prüfung wird der akademische Grad eines „Bachelor of Science“<br />

(abgekürzt „B. Sc.“) verliehen. Der Grad des Bachelor of Science ist nicht gleichwertig mit dem<br />

Grad des Diplom-Ingenieurs (Universität).<br />

Die Prüfung ermöglicht den Erwerb eines international vergleichbaren Grades auf dem Gebiet der<br />

Nanostrukturtechnologie <strong>und</strong> der Nanowissenschaften <strong>und</strong> stellt insbesondere im Rahmen eines<br />

konsekutiven Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studienganges einen ersten Abschluss zur Vorbereitung<br />

auf das sich anschließende Master-Studium dar. Durch die Prüfung soll festgestellt werden, ob<br />

der Kandidat bzw. die Kandidatin die Zusammenhänge in den f<strong>und</strong>amentalen physikalischen<br />

<strong>und</strong> chemischen Begriffen <strong>und</strong> Gesetzen erkennt sowie f<strong>und</strong>ierte Methodenkenntnisse<br />

in der Nanostrukturtechnologie besitzt <strong>und</strong> über die Fähigkeit verfügt, die vermittelten<br />

wissenschaftlichen Methoden anzuwenden.<br />

104


Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />

Gliederung des Studiums <strong>und</strong> der Studienanteile<br />

Das Bachelor-Studium gliedert sich in die folgenden Bereiche:<br />

<strong>1.</strong> Pflichtbereich (105 ECTS-Punkte)<br />

2. Wahlpflichtbereich (45 ECTS-Punkte)<br />

3. Schlüsselqualifikationen (20 ECTS-Punkte)<br />

o Fachspezifische Schlüsselqualifikationen (FSQL) (16 ECTS-Punkte)<br />

o Allgemeine Schlüsselqualifikationen (ASQL) (4 ECTS-Punkte)<br />

4. Abschlussarbeit (10 ECTS-Punkte)<br />

Bachelor Nanostrukturtechnik<br />

Die Zuordnung der Module zu den einzelnen Bereichen ergibt sich aus der Studienfachbeschreibung<br />

(SFB).<br />

Der Pflichtbereich umfasst die gr<strong>und</strong>legenden Modulgruppen:<br />

Unterbereiche Module ECTS-Punkte<br />

Nanostrukturtechnik (NP) 2 10<br />

Chemie (CH) 1 10<br />

Experimentelle <strong>Physik</strong> (EX) 2 32<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum (PP) 2 13<br />

Ingenieursmathematik (IM) 2 24<br />

Theoretische <strong>Physik</strong> (MT) 1 16<br />

Im Pflichtbereich gibt es das Modul Klassische <strong>Physik</strong> (11-KP), das sich über zwei Fachsemester<br />

erstreckt. Um das Modul zu bestehen, ist es erforderlich, eine der beiden Klausuren zu den<br />

Teilmodulen 11-KP-1 <strong>und</strong> 11-KP-2 (im <strong>1.</strong> oder 2. Fachsemester) <strong>und</strong> die mündliche Modulprüfung<br />

(11-KP-P) zu bestehen. Werden beide Klausuren bestanden, so geht nur die Klausur mit der<br />

Note in die Modulnote ein. Prüfungsstoff der mündlichen Modulprüfung sind die Inhalte beider<br />

Teilmodule. Daher wird empfohlen, zuerst die Lehrveranstaltungen der beiden Teilmodule zu<br />

besuchen, bevor diese abgelegt wird.<br />

Nach dem gleichen Prinzip werden die Prüfungen in dem Modul Kondensierte Materie (11-KM)<br />

abgelegt.<br />

Es ist das Modul Quantenmechanik <strong>und</strong> Statistische <strong>Physik</strong> (11-QSN) oder Theoretische <strong>Physik</strong><br />

1 <strong>und</strong> 2 Nanostrukturtechnik“ (11-TPN) zu belegen.<br />

Studierende, die am FOKUS-Programm teilnehmen, müssen „Quantenmechanik <strong>und</strong> Statistische<br />

<strong>Physik</strong> <strong>für</strong> Studierende der Nanostrukturtechnik“ (11-QSN) <strong>und</strong> im Wahlpflichtbereich 11-EDN<br />

<strong>und</strong> 11-TMN belegen. Das Teilmodul „Theoretische Quantenmechanik“ (11-TQM-F-2) wird als<br />

Blockveranstaltung im Zeitraum nach dem 3. Fachsemester (Wintersemester) angeboten.<br />

Die Module aus dem Bereich <strong>Physik</strong>alisches Praktikum gehen nicht in die Gesamtnote des<br />

Bachelorabschlusses ein.<br />

105


Studienfach Nanostrukturtechnik<br />

Wahlpflichtbereich besteht aus den folgenden Unterbereichen:<br />

Unterbereiche Module ECTS-Punkte<br />

Nanostrukturtechnik (NW) mind. 2 mind. 12<br />

Energie <strong>und</strong> Materialforschung<br />

Life Science (VLS)<br />

Energie- <strong>und</strong> Materialforschung (VEM)<br />

Experimentelle <strong>Physik</strong><br />

Theoretische <strong>Physik</strong><br />

Ingenierwissenschaftliches Praktikum <strong>und</strong><br />

Computergestützte Arbeiten (IWC)<br />

mind. 1<br />

mind. 1<br />

ca. 4 - 7<br />

mind.5<br />

Im Modulbereich IWC muss mindestens ein Modul mit 5 ECTS-Punkten belegt werden.<br />

Im Modulbereich Nanostrukturtechnik sind mindestens 2 Module mit insgesamt 12 ETCS-Punkten<br />

zu belegen.<br />

Der Prüfungsausschuss kann auf schriftlich begründeten, rechtzeitigen <strong>und</strong> vor Erwerb der<br />

entsprechenden ECTS-Punkte gestellten Antrag auch andere Module <strong>für</strong> den Bereich der<br />

allgemeinen Schlüsselqualifikationen <strong>und</strong> den Wahlpflichtbereich zulassen.<br />

Der Bereich der Schlüsselqualifikationen (SQL) beinhaltet<br />

Unterbereiche Module ECTS-Punkte<br />

Fachspezifische Schlüsselqualifikationen (FSQL) 16<br />

Pflichtbereich 1 10<br />

Wahlpflichtbereich 1 mind. 6<br />

Allgemeine Schlüsselqualifikationen (ASQL) 1 mind. 4<br />

Der Pflichtbereich beinhaltet das Industriepraktikum (11-IP) <strong>für</strong> Nanostrukturtechnik. Dieses wird<br />

mit einem Praktikumsbericht sowie einem Seminarvortrag (30 - 90 min) abgeschlossen.<br />

Die in den Modulen der allgemeinen Schlüsselqualifikationen erworbenen Noten gehen nicht in die<br />

Bereichsnote der Schlüsselqualifikationen <strong>und</strong> nicht in die Gesamtnote des Bachelorabschlusses<br />

ein. Die Module aus dem universitätsweiten Pool „Allgemeine Schlüsselqualifikationen“<br />

können nach den jeweils gültigen Maßgaben belegt werden. Darüber hinaus können die in der<br />

Studienfachbeschreibung unter „Allgemeine Schlüsselqualifikationen“ spezifizierten Module<br />

gewählt werden.<br />

Die Aufteilung der einzelnen Studienanteile <strong>und</strong> ECTS-Punkte sowie die konkrete Zuordnung der<br />

einzelnen Module zu den Modulgruppen sind der Studienfachbeschreibung zu entnehmen.<br />

Studienplan <strong>und</strong> Studienverlaufsplan<br />

Der Studienverlaufsplan gibt Empfehlungen <strong>für</strong> den Verlauf des Studiums. Das jeweils aktuelle<br />

Studienangebot auf Gr<strong>und</strong>lage des Studienverlaufsplans wird von der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Astronomie</strong> in geeigneter Weise, vorzugsweise durch elektronische Medien, bekannt gegeben.<br />

106


Bachelor Nanostrukturtechnik<br />

Studienverlaufsplan Bachelor Nanostrukturtechnik<br />

<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />

Nanostrukturtechnik<br />

Pflichtbereich<br />

Nanostrukturtechnik<br />

Wahlpflichtbereich<br />

Einführung in die Nanostrukturtechnik (11-EIN) Hauptseminar<br />

Nanowissenschaften<br />

Einführung Nano 1<br />

(11-EIN-1V)<br />

Einführung Nano 2<br />

(11-EIN-2S)<br />

2 4 4<br />

Labor- <strong>und</strong> Messtechnik<br />

(11-A3)<br />

Nano-Optik<br />

(11-NOP)<br />

Einf. <strong>Physik</strong> Funktionswerkst.<br />

(11-MMS)<br />

Labor- u. Msstechnik Biophysik<br />

(11-LMB)<br />

6 4 5 6<br />

Nanoanalytik<br />

(11-NAN)<br />

Elektronik<br />

(11-A2)<br />

Biophysikal. Messtechnik<br />

(11-BMT)<br />

(11-HSN)<br />

Halbleiterlaser<br />

(11-HLF)<br />

6 6 6 6<br />

Klassische <strong>und</strong><br />

Experimentelle <strong>Physik</strong><br />

Klassische <strong>Physik</strong> (11-KP-1/-2) mit mdl. Prf. (11-KP-P) Kond. Materie (11-KM-1/-2) mit mdl. Prf. (11-KM-P)<br />

Mechanik (11-KP-1) Elektr., Optik (11-KP-2)<br />

Quanten, Atome, Molek.<br />

(11-KM-1)<br />

Festkörperphysik<br />

(11-KM-2)<br />

7 9 7 9<br />

Mathematik &<br />

Theoretische <strong>Physik</strong><br />

Mathematik Nanos 1 <strong>und</strong> 2 (10-M-NST12) Mathematik 3 (11-MPI3)<br />

Theor. <strong>Physik</strong> Nanos (11-QSN) mit mdl. Prf. (11-QSN-P)<br />

Mathe Nanos 1<br />

(10-M-NST12-1)<br />

Mathe Nanos 2<br />

(10-M-NST12-2)<br />

Differentialgleichungen (MPI3)<br />

Quantenmechanik<br />

(11-TQM-2)<br />

Thermodynamik <strong>und</strong> Stat.<br />

<strong>Physik</strong> (11-STE-1)<br />

8 8 8 7 9<br />

Chemie Teil 1 Chemie Teil 2 <strong>und</strong> 3<br />

Chemie Anorg. Chemie (<strong>08</strong>-CP1-1)<br />

Org. Chemie (<strong>08</strong>-IOC-1) <strong>und</strong><br />

Praktikum (<strong>08</strong>-CP1-3)<br />

5 5<br />

Schlüsselqualifikationen<br />

Mathematische Rechenmethoden <strong>Physik</strong> (11-P-MR)<br />

Math. Methoden 1<br />

(11-P-E-MR-1)<br />

Math. Methoden 2<br />

(11-P-E-MR-2)<br />

Industriepraktikum<br />

(11-IP)<br />

Allgemeine<br />

Schlüsselqualifikation<br />

3 3 10 4<br />

<strong>Physik</strong>. Praktikum A<br />

(11-P-PA)<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum B<br />

Nanostrukturtechnik<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum C<br />

Nanostrukturtechnik<br />

Praktika<br />

Auswertung von Messungen<br />

<strong>und</strong> Fehlerrechnung (FR)<br />

(11-P-NB) (11-P-NC)<br />

2 4 4<br />

Basismodul<br />

(BAM)<br />

Bachelorarbeit<br />

(11-BA-N)<br />

3 10<br />

107


Studienfach Nanostrukturtechnik<br />

Prüfungen <strong>und</strong> Fristen im Studiengang<br />

Gr<strong>und</strong>lagen- <strong>und</strong> Orientierungsprüfung (GOP)<br />

Der bzw. die Studierende hat zum Ende des zweiten Fachsemesters eines der beiden Module<br />

10-M-NAN12 oder 11-KP (Klassische <strong>Physik</strong>) zu bestehen <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt<br />

nachzuweisen.<br />

Wenn der Studierende die Vorgabe nicht erfüllt, ist die GOP erstmalig nicht bestanden <strong>und</strong><br />

kann einmal wiederholt werden, indem der Prüfling eines dieser Module am Ende des dritten<br />

Fachsemesters besteht <strong>und</strong> nachweist.<br />

Wird auch diese Vorgabe nicht erreicht, so ist die GOP endgültig nicht bestanden, was zu einem<br />

endgültigen Nichtbestehen des Bachelor-Studiengangs Nanostrukturtechnik führt.<br />

Prüfungen zu den semesterübergreifenden Gr<strong>und</strong>lagenmodulen<br />

FSB § 6 Abs. 1<br />

Im Pflichtbereich gibt es das Modul Klassische <strong>Physik</strong> (11-KP), das sich über zwei Fachsemester<br />

erstreckt. Um das Modul zu bestehen, ist es erforderlich, eine der beiden Klausuren zu den<br />

Teilmodulen 11-KP-1 <strong>und</strong> 11-KP-2 (im <strong>1.</strong> oder 2. Fachsemester) <strong>und</strong> die mündliche Modulprüfung<br />

(11-KP-P) zu bestehen. Werden beide Klausuren bestanden, so geht nur die Klausur mit der<br />

besseren Note in die Modulnote ein. Prüfungsstoff der mündlichen Modulprüfung sind die Inhalte<br />

beider Teilmodule. Daher wird empfohlen, zuerst die Lehrveranstaltungen der beiden Teilmodule<br />

zu besuchen, bevor diese abgelegt wird.<br />

Nach dem gleichen Prinzip werden die Prüfungen im Modul Kondensierte Materie (11-KM)<br />

abgelegt.<br />

Das Modul Theoretische <strong>Physik</strong> <strong>für</strong> Studierende der Nanostrukturtechnik (11-TP-N) bietet die<br />

Möglichkeit, zwischen zwei Vorlesungszyklen der Theoretischen <strong>Physik</strong> zu wählen. Sie belegen<br />

entweder<br />

• die Teilmodule 11-TQM-2 <strong>und</strong> 11-STE-1, bestehen eine oder beide Klausuren <strong>und</strong> legen<br />

die mündliche Modulprüfung 11-QSN-P ab oder<br />

• sie belegen die Teilmodule 11-P-TP-1 <strong>und</strong> 11-P-TP-2, bestehen eine oder beide Klausuren<br />

<strong>und</strong> legen die mündliche Modulprüfung 11-P-TP-P ab.<br />

Die erste Möglichkeit beinhaltet die Module, die auch die Studierenden der <strong>Physik</strong> belegen. Sie<br />

haben dann auch die Möglichkeit, im Wahlpflichtbereich die Module 11-TM <strong>und</strong> 11-ED zu belegen<br />

<strong>und</strong> so den ganzen Theoriezyklus des <strong>Physik</strong>-Studiengangs abzuschließen.<br />

Die zweite Möglichkeit ist ein kompakterer Kurs in Theoretischer <strong>Physik</strong>, in dem alle Teilgebiete<br />

abgedeckt werden. Diese Module werden auch von den Lehramtsstudierenden belegt.<br />

Beachten Sie dabei: Eine Mischung der Teilmodule ist nicht zulässig!<br />

Studierende, die am FOKUS-Programm teilnehmen, müssen zwingend den ersten Weg gehen<br />

<strong>und</strong> alle Theorieveranstaltungen des <strong>Physik</strong>-Studiengangs belegen.<br />

1<strong>08</strong>


Bachelor Nanostrukturtechnik<br />

Notenbildung <strong>und</strong> Module im Studiengang<br />

Bildung der Gesamtnote<br />

Zur Berechnung der Gesamtnote werden die am besten benoteten Module in der Reihenfolge<br />

der Noten gewertet <strong>und</strong> zwar nur diejenigen, welche benötigt werden, um die unten aufgeführte<br />

Mindestanzahl der erforderlichen ECTS-Punkte zu erreichen. Die Module werden, soweit unten<br />

nicht anders festgelegt, mit den entsprechenden ECTS-Punkten gewichtet.<br />

Die Unterbereichsnote des Wahlpflichtbereichs wird aus dem nach ECTS-Punkten gewichteten<br />

Durchschnitt (arithmetisches Mittel) der Noten der einzelnen Module mit benoteten Prüfungen<br />

im Umfang von 30 ECTS-Punkten gebildet.<br />

Die Note des Bereichs Schlüsselqualifikationen ist die Note des Moduls Ingenieurwissenschaftliches<br />

Praktikum. Die Abschlussarbeit geht mit dem doppelten Gewicht in die Gesamtnote ein. Die<br />

Gesamtnote wird anschließend mit den nachfolgend genannten Gewichtungsfaktoren gebildet.<br />

Bereich bzw. Unterbereich Module ECTS-Punkte<br />

Gewichtungsfaktor<br />

Unterbereich Bereich<br />

Pflichtbereich 10 105 92 105/180<br />

Nanostrukturtechnik (NP) 2 10 12/92<br />

Chemie (CH) 1 10 10/92<br />

Experimentelle <strong>Physik</strong> (EX) 2 32 32/92<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum (PP) 2 13 0/92<br />

Ingenieursmathematik 2 24 2/92<br />

Theoretische <strong>Physik</strong> (MT) 1 16 16/92<br />

Wahlpflichtbereich 45 45 45/180<br />

Nanostrukturtechnik mind. 2 mind. 12 30/45<br />

Energie- <strong>und</strong> Materialforschung<br />

Life Science<br />

Experimentelle <strong>Physik</strong><br />

Theoretische <strong>Physik</strong><br />

Ing. Praktikum <strong>und</strong> Computergestütztes<br />

Arbeiten<br />

mind. 1 mind. 1<br />

Schlüsselqualifikationsbereich mind. 3 20 10 10/180<br />

Fachspez. Schlüsselqualfikationen<br />

Industrieprakt. Nanostrukturtech. 1 10 10/10<br />

Math. Rechenmethoden 1 6 0/10<br />

Allgemeine Schlüsselqualifikationen mind. 1 mind. 4 0/10<br />

Abschlussarbeit 10 10/10 20/180<br />

Für den Pflichtbereich, Wahlpflichtbereich, den Bereich der Schlüsselqualifikationen sowie die<br />

Abschlussarbeit wird entsprechend den obigen Regelungen jeweils eine eigene Bereichsnote<br />

berechnet <strong>und</strong> im Zeugnis ausgewiesen. Die Ausstellung des Zeugnisses ist im Dekanat zu<br />

beantragen, erfolgt also nicht automatisch nach Bestehen aller Prüfungen.<br />

109


Studienfach Nanostrukturtechnik<br />

Nanostrukturtechnik Master (M. Sc.)<br />

Ziele des Master-Studiums <strong>und</strong> Zweck der Prüfung<br />

Als konsekutiver Studiengang der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> der Julius-Maximilians-<br />

Universität Würzburg wird der Master-Studiengang Nanostrukturtechnik mit dem<br />

berufsqualifizierenden Abschluss „Master of Science“ angeboten. Das Studium zum „Master of<br />

Science“ bereitet auf wissenschaftliche Tätigkeiten im Fachgebiet Nanostrukturtechnik vor. Es<br />

bereitet auch auf eine Promotion zum Dr. rer. nat. oder Dr.-Ing. vor.<br />

Das Ziel der Ausbildung ist es, den Studierenden vertiefte Kenntnisse des wissenschaftlichen<br />

Arbeitens in der Forschung <strong>und</strong> Anwendung der Nanowissenschaften <strong>und</strong> seiner inhaltlichen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen zu vermitteln. Durch die Ausbildung <strong>und</strong> Schulung des analytischen Denkens soll<br />

der Studierende die Fähigkeit erwerben, sich später in die vielfältigen, an ihn herangetragenen<br />

Aufgabengebiete einzuarbeiten <strong>und</strong> insbesondere das bereits aus dem Bachelor-Studium in<br />

einem konsekutiven Master-Studiengang erworbene Gr<strong>und</strong>wissen selbständig anzuwenden <strong>und</strong><br />

auf neue Aufgabenstellungen zu übertragen.<br />

Durch die Masterarbeit sollen die Studierenden zeigen, dass sie in der Lage sind, eine in ihrem<br />

zeitlichen <strong>und</strong> thematischen Umfang begrenzte wissenschaftliche oder technische Aufgabe<br />

nach bekannten Verfahren <strong>und</strong> wissenschaftlichen Gesichtspunkten selbständig zu bearbeiten.<br />

Die Prüfung ermöglicht den Erwerb eines international vergleichbaren Grades auf dem Gebiet<br />

der Nanowissenschaften <strong>und</strong> stellt im Rahmen eines konsekutiven Bachelor- <strong>und</strong> Master-<br />

Studienganges den berufsqualifizierenden Abschluss zur Vorbereitung auf die Tätigkeit in<br />

Forschung <strong>und</strong> Entwicklung dar.<br />

Verleihung eines akademischen Master-Grades<br />

Aufgr<strong>und</strong> der bestandenen Prüfung wird der akademische Grad eines „Master of Science“<br />

(abgekürzt „M. Sc.“) verliehen. Der Grad des Master of Science ist gleichwertig zum Grad<br />

des Diplom-Ingenieurs (Universität); dies wird dem Studierenden im Diploma Supplement<br />

bescheinigt.<br />

110


Master Nanostrukturtechnik<br />

Zulassungsvoraussetzungen zum Studiengang<br />

Ablauf des Zulassungsverfahrens<br />

Voraussetzung ist der Nachweis eines Bachelorabschlusses im Studiengang Nanostrukturtechnik<br />

an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg oder eines gleichwertigen in- oder<br />

ausländischen Abschlusses. Über die Gleichwertigkeit der Bachelorabschlüsse entscheidet die<br />

Eignungskommission.<br />

Das Eignungsverfahren besteht aus zwei Stufen.<br />

<strong>1.</strong> Unmittelbarer Zugang zum Masterstudiengang ist gegeben, wenn<br />

• ein Bachelorabschluss in Nanostrukturtechnik mit einer Durchschnittsnote von 3,0 oder<br />

besser sowie die u. g. Kompetenzen nachgewiesen werden<br />

• oder mindestens 150 ECTS-Punkte im Bachelor-Studium mit einer vorläufigen<br />

Durchschnittsnote von 3,0 oder besser sowie die u.g. Kompetenzen nachgewiesen werden<br />

(in diesem Fall ist der Nachweis des Bachelorabschlusses bis zur Rückmeldefrist <strong>für</strong> das<br />

zweite Mastersemester erforderlich).<br />

2. Eignungsprüfung<br />

• sollte aus den oben genannten Unterlagen die Eignung nicht feststellbar sein, kann diese<br />

durch eine mündliche Prüfung in den genannten Kompetenzfeldern nachgewiesen werden.<br />

Die vollständige Beschreibung des Eignungsverfahrens, der Zusammensetzung der<br />

Eignungskommission, der Zulassungskriterien sowie Zulassungsfristen stehen im Bereich<br />

„Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnungen“ unter Fachspezifische Bestimmungen (FSB), Studienfach<br />

Nanostrukturtechnik Master, Anlage EV.<br />

Welche Kompetenzen müssen vorgewiesen werden?<br />

Die Zulassung zum Masterstudium erfordert den Nachweis von Kompetenzen in den folgenden<br />

Teilgebieten der Nanostrukturtechnik. Nachgewiesen werden diese durch erfolgreich<br />

bestandene Module im angegebenen Umfang.<br />

Gebiet<br />

Module aus den Teilgebieten<br />

Benötigte ECTS-<br />

Punkte<br />

Nanowissenschaften Gr<strong>und</strong>lagen, vertiefte Module mind. 35<br />

Experimentalphysik<br />

Mechanik, Elektromagnetismus,<br />

Optik, Thermodynamik, Atom- <strong>und</strong> mind. 21<br />

Molekülphysik, Festkörperphysik<br />

Theoretische <strong>Physik</strong><br />

Theoretische Mechanik,<br />

Quantenmechanik, Theoretische<br />

Elektrodynamik, Statistische <strong>Physik</strong>,<br />

mind. 12<br />

Thermodynamik<br />

Mathematik<br />

Analysis, Lineare Algebra,<br />

Differentialgleichungen, Funktionentheorie<br />

mind. 18<br />

111


Studienfach Nanostrukturtechnik<br />

Praktika<br />

Gesamtbereich der<br />

Nanowissenschaften,<br />

<strong>Physik</strong> oder relevante<br />

Nebenfächer<br />

Abschlussarbeit<br />

<strong>Physik</strong>alische, Ingenieurwissenschaftliche<br />

oder Industriepraktika<br />

mit Ausnahme von allgemeinen<br />

Schlüsselqualifikationsmodulen<br />

in einem Teilgebiet der<br />

Nanostrukturtechnik bzw. bei<br />

fächerübergreifenden Arbeiten<br />

mit wesentlichem Anteil an<br />

nanowissenschaftlichen Methoden<br />

mind. 18<br />

mind. 6<br />

mind. 10<br />

Dem Antrag zum Eignungsverfahren ist beizufügen:<br />

<strong>1.</strong> Tabellarischer Lebenslauf<br />

2. Nachweis eines Hochschulabschlusses oder gleichwertigen Abschlusses oder Nachweis<br />

von mind. 150 ECTS-Punkten oder entsprechenden Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />

3. Aktuelle Leistungsübersicht (Transcript of Records)<br />

Bewerbungsfristen<br />

Die Zulassung zum Master-Studiengang Nanostrukturtechnik ist rechtzeitig <strong>und</strong> formgerecht <strong>für</strong><br />

das gewünschte Sommer- oder Wintersemester bei der Julius-Maximilians-Universität Würzburg<br />

zu beantragen.<br />

Max. Nachreichfrist<br />

Anmeldeschluss<br />

<strong>für</strong> Unterlagen<br />

(Ausschlussfrist)<br />

Wintersemeseter 15. Juli 15. September<br />

Sommersemester 15. Januar 15. März<br />

Unterlagen können aus von dem Bewerber bzw. der Bewerberin nicht zu vertretenden Gründen<br />

noch bis zum Datum der Ausschlussfrist nachgereicht werden.<br />

112


Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />

Master Nanostrukturtechnik<br />

Gliederung des Studiums <strong>und</strong> der Studienanteile<br />

Das Masterstudium gliedert sich in die folgenden Bereiche:<br />

<strong>1.</strong> Pflichtbereich (44 ECTS-Punkte)<br />

o Oberseminar Nanostrukturtechnik<br />

o Fachliche Spezialisierung Nanostrukturtechnik<br />

o Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung Nanostrukturtechnik<br />

o Fortgeschrittenen-Praktikum Master<br />

2. Wahlpflichtbereich (46 ECTS-Punkte)<br />

o Vertiefungsbereich Nanostrukturtechnik(40 ECTS-Punkte)<br />

o Nichttechnische Nebenfächer (6 ECTS-Punkte)<br />

3. Abschlussarbeit (30 ECTS-Punkte)<br />

Im jeweiligen Bereich muss die in Klammern angegebene Mindest-ECTS-Punktzahl <strong>für</strong> ein<br />

erfolgreiches Bestehen des Master-Studiengangs erreicht werden. Insgesamt werden 120 ECTS-<br />

Punkte gesammelt. Die Module der in den folgenden Tabellen angegebenen Modulbereiche<br />

können je nach Semesterangebot der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> vom Studierenden<br />

belegt werden.<br />

Die Zuordnung der Module zu Bereichen ergibt sich aus der Studienfachbeschreibung (SFB).<br />

Der Pflichtbereich umfasst die Modulgruppen:<br />

Modulbereich Kurzbezeichnungen ECTS-Punkte<br />

Oberseminar Nanostrukturtechnik 11-OSN 4<br />

Fortgeschrittenen-Praktikum<br />

Master<br />

11-PFM 10<br />

Fachliche Spezialisierung Nanostrukturtechnik<br />

11-FS-N 15<br />

Methodenkenntnis <strong>und</strong><br />

Projektplanung<br />

Nanostrukturtechnik<br />

11-MP-N 15<br />

113


Studienfach Nanostrukturtechnik<br />

Der Wahlpflichtbereich Vertiefungsbereich Nanostrukturtechnik umfasst die Modulgruppen:<br />

Modulbereich Kurzbezeichnungen ECTS-Punkte<br />

1) Elektronik <strong>und</strong> Photonik<br />

Halbleiterphysik <strong>und</strong> Bauelemente 11-SPD 6<br />

Nano-Optik 11-NOP 4<br />

etc.<br />

2) Energie <strong>und</strong> Materialforschung<br />

Einführung in die Energietechnik 11-ENT 6<br />

Organische Halbleiter 11-OHL 5<br />

etc.<br />

3) Allgemeine <strong>Physik</strong><br />

Niederdimensionale Strukturen 11-NDS 4<br />

Theorie der Supraleitung 11-TSL 5<br />

etc.<br />

Es sind mindestens 40 ECTS-Punkte nachzuweisen. Dabei sind aus einem der beiden<br />

Unterbereiche „Elektronik <strong>und</strong> Photonik“ <strong>und</strong> „Energie- <strong>und</strong> Materialforschung“ mindestens<br />

10 ECTS-Punkte nachzuweisen. Im Unterbereich „Allgemeine <strong>Physik</strong>“ sind mindestens 10 ECTS-<br />

Punkte zu erreichen. Die verbleibenden 20 ECTS-Punkte können aus beliebigen Unterbereichen<br />

stammen.<br />

Der Wahlpflichtbereich Nichttechnische Nebenfächer umfasst die Modulbereiche:<br />

Module Kurzbezeichnungen ECTS-Punkte<br />

1) Mathematik<br />

Numerische Mathematik 1 10-M-NM1 8<br />

Numerische Mathematik 2 10-M-NM2 5<br />

etc.<br />

2) Informatik<br />

Datenbanken 10-I-DB 5<br />

Objektorientiertes Programmieren 10-I-OOP 5<br />

etc.<br />

3) Rechtswissenschaften<br />

Gr<strong>und</strong>kurs Bürgerliches Recht 1 02-N-P-G1 10<br />

Gr<strong>und</strong>züge des Handelsrechts 02-N-P-H 4<br />

4) Informationskompetenz<br />

Basismodul 41-IK-NW1 2<br />

Aufbaumodul 41-IK-NW2 2<br />

5) Sprachen<br />

Englisch Oberstufe 42-ENO 3-4<br />

Französisch Oberstufe 42-FRO 3-4<br />

Spanisch Oberstufe 42-SPO 3-4<br />

114


Master Nanostrukturtechnik<br />

Es sind mindestens 6 ECTS-Punkte aus dem Wahlplichtbereich Nichttechnische Nebenfächer<br />

erfolgreich nachzuweisen. Diese gehen nicht in die Gesamtnote ein.<br />

Die Aufteilung der einzelnen Studienanteile <strong>und</strong> ECTS-Punkte sowie die konkrete Zuordnung<br />

der einzelnen Module zu den Modulgruppen sind der <strong>für</strong> den jeweiligen Studienbeginn<br />

entsprechenden Studienfachbeschreibung zu entnehmen.<br />

Das Masterprojekt<br />

Das Masterprojekt besteht aus den Modulen „Fachliche Spezialisierung Nanostrukturtechnik“<br />

<strong>und</strong> „Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung Nanostrukturtechnik“ sowie der Masterarbeit. Das<br />

Masterprojekt dauert ein Jahr <strong>und</strong> wird in der Regel im 3. <strong>und</strong> 4. Fachsemester durchgeführt.<br />

Die Masterarbeit ist in 6 Monaten anzufertigen. Die Module „Fachliche Spezialisierung“ <strong>und</strong><br />

„Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung“ sind inhaltlich auf die Masterarbeit abgestimmt <strong>und</strong><br />

müssen vor Beginn der Masterarbeit erfolgreich abgelegt werden.<br />

Der Beginn des Masterprojekts ist vorher im Dekanat anzumelden. Das Thema des Masterprojektes<br />

darf erst vergeben werden, wenn der Prüfling mindestens 40 ECTS-Punkte im Pflicht- <strong>und</strong><br />

Wahlpflichtbereich erlangt hat. Die Begutachtung erfolgt durch den Betreuer bzw. die Betreuerin<br />

<strong>und</strong> den Zweitgutachter bzw. die Zweitgutachterin.<br />

Es findet kein Abschlusskolloquium zur Masterarbeit statt.<br />

Studienschwerpunkte<br />

Entsprechend den Forschungsgebieten der <strong>Fakultät</strong> können im Master-Studium die unten<br />

genannten Studienschwerpunkte gewählt werden. Auf den Studienberatungsseiten im Internet<br />

stehen beim jeweiligen Master-Studiengang Studienführer mit Erläuterungen <strong>und</strong> Empfehlungen<br />

<strong>für</strong> die einzelnen Schwerpunkte zum Download bereit:<br />

• Studienführer Festkörperphysik<br />

• Studienführer Computational Physics<br />

• Studienführer Nanowissenschaften<br />

• ....die Liste wird im Internet ständig erweitert bzw. aktualisiert....<br />

Studienverlaufsplan<br />

Der Studienverlaufsplan gibt Empfehlungen <strong>für</strong> den Verlauf des Studiums. Das jeweils aktuelle<br />

Studienangebot auf Gr<strong>und</strong>lage des Studienverlaufsplans wird von der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Astronomie</strong> in geeigneter Weise, vorzugsweise durch elektronische Medien, bekannt gemacht.<br />

115


Studienfach Nanostrukturtechnik<br />

Studienverlaufsplan Master Nanostrukturtechnik<br />

<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester<br />

Oberseminar Nanowissenschaften<br />

Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung<br />

Nanostrukturtechnik<br />

Masterarbeit<br />

(11-OSN) (11-MP-N) (11-MA-N)<br />

4 15 30<br />

Fachliche Spezialisierung Nanostrukturtechnik<br />

(11-FS-N)<br />

15<br />

Festkörperspektroskopie Transportphänomene in Festkörpern<br />

(11-FK2) (11-TFK)<br />

6 6<br />

Halbleiterphysik<br />

(11-HLP)<br />

6<br />

Halbleiternanostrukturen Nanoanalytik<br />

(11-HNS) (11-NAN)<br />

6 6<br />

Einführung in die Energietechnik<br />

Quantentransport in Halbleiter-<br />

Nanostrukturen<br />

(11-ENT) (11-QTH)<br />

6 6<br />

Englisch Oberstufe<br />

(42-ENO-NW1)<br />

Vorbereitungsseminar<br />

4<br />

Fortgeschrittenenpraktikum<br />

Master Teil 2<br />

(11-PFM-S) (11-PFM-2)<br />

1 3<br />

Fortgeschrittenenpraktikum<br />

Fortgeschrittenenpraktikum<br />

Master Teil 1<br />

Master Teil 3<br />

(11-PFM-1) (11-PFM-3)<br />

3 3<br />

116<br />

Pflichtbereich<br />

<strong>Physik</strong><br />

Nanostrukturtechnik<br />

Nichttechnische<br />

Nebenfächer<br />

Praktikum


Master Nanostrukturtechnik<br />

Notenbildung <strong>und</strong> Module im Studiengang<br />

Bildung der Gesamtnote<br />

Die Gesamtnote der Master-Prüfung setzt sich aus den Noten der unten genannten Module<br />

zusammen. Dabei werden <strong>für</strong> die Gesamtnote die am besten benoteten Module in der Reihenfolge<br />

der Noten gewertet <strong>und</strong> zwar nur diejenigen, welche benötigt werden, um die unten aufgeführte<br />

Mindestanzahl der erforderlichen ECTS-Punkte zu erreichen. Die Module werden, soweit unten<br />

nicht anders festgelegt, mit den entsprechenden ECTS-Punkten gewichtet.<br />

Die Unterbereichsnote des Pflichtbereichs <strong>und</strong> des Wahlpflichtbereichs wird aus dem nach ECTS-<br />

Punkten gewichteten Durchschnitt (arithmetisches Mittel) der Noten der einzelnen Module mit<br />

benoteten Prüfungen gebildet. Die Gesamtnote wird anschließend aus mit den nachfolgend<br />

genannten Gewichtungsfaktoren gebildet.<br />

Für den Pflichtbereich <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich sowie die Abschlussarbeit wird entsprechend den<br />

obigen Regelungen jeweils eine eigene Bereichsnote berechnet <strong>und</strong> im Zeugnis ausgewiesen.<br />

Die Ausstellung des Zeugnisses ist im Dekanat zu beantragen, erfolgt also nicht automatisch<br />

nach Bestehen aller Prüfungen.<br />

Bereich bzw.<br />

Unterbereich<br />

ECTS -<br />

Punkte<br />

Gewichtungsfaktor<br />

Module<br />

Gesamtnote<br />

Bereich<br />

Pflichtbereich 44 44/120<br />

Oberseminar 1 4 4/34 4/44<br />

Fortgeschrittenen<br />

Praktikum<br />

1 0 0/34 0/44<br />

Fachliche<br />

Spezialisierung<br />

1 15 15/34 20/44<br />

Nanostrukturtechnik<br />

Methodenkenntnis<br />

<strong>und</strong> Projektplanung 1 15 15/34 20/44<br />

Nanostrukturtechnik<br />

Wahlpflichtbereich 40 46/120<br />

Vertiefungsbereich<br />

Nanostrukturtechnik<br />

Vertiefungsbereich<br />

Elektronik <strong>und</strong><br />

Photonik<br />

Vertiefungsbereich<br />

Energie- <strong>und</strong><br />

Materialforschung<br />

Allgemeine <strong>Physik</strong><br />

Wahlpflichtbereich<br />

40/40 46/46<br />

Nichttechnische<br />

0 0/120<br />

Nebenfächer<br />

Abschlussarbeit 30 30/120<br />

Gesamt 120 120/120<br />

117


Studienfach Mathematische <strong>Physik</strong><br />

Studienfach Mathematische <strong>Physik</strong><br />

Mathematische <strong>Physik</strong> in Würzburg<br />

Die Universität Würzburg bietet ihren Studierenden die Möglichkeit ihr<br />

Interesse in <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Mathematik gleichermaßen auszuleben <strong>und</strong> zu<br />

vertiefen. Die geschichtsträchtige <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong><br />

der Universität Würzburg steht als Tätigkeitsstätte von Nobelpreisträgern<br />

wie Wilhelm Conrad Röntgen (Entdecker der Röntgenstrahlen) <strong>und</strong> Klaus<br />

von Klitzing (Entdecker des Quanten-Hall-Effekts) <strong>für</strong> die Ausbildung<br />

qualifizierter Universitätsabsolventen <strong>und</strong> -absolventinnen auf hohem<br />

Niveau in Beruf <strong>und</strong> Forschung. Damit genießt die Universität Würzburg<br />

durch ihr hohes Renommee in Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung an aktuellen<br />

Fragestellungen eine hervorragende Reputation in Industrie <strong>und</strong><br />

Wirtschaft.<br />

Erwartet wird von jedem Studierenden viel Einsatz. Geboten wird ihm<br />

im Gegenzug die intensive Betreuung in kleinen Übungsgruppen,<br />

Tutorien zu den Fachbereichen <strong>Physik</strong> sowie Mathematik <strong>und</strong> moderne<br />

Hörsaalgebäude mit ausreichenden Kapazitäten statt überfüllten<br />

Hörsälen.<br />

Hier kristallisiert sich der Vorteil der Campus-Universität Würzburg heraus,<br />

die durch Ausbau von Stellen <strong>und</strong> Personal, der Campus-Expansion<br />

zum Campus „Hubland Nord“ sowie dem Neubau eines Hörsaal <strong>und</strong><br />

Seminargebäudes <strong>für</strong> alle <strong>Fakultät</strong>en ausreichend Raum zur Verfügung<br />

stellt.<br />

118


Bachelor Mathematische <strong>Physik</strong><br />

Bachelor <strong>und</strong> Master in Mathematischer <strong>Physik</strong><br />

Der interdisziplinäre Studiengang Mathematische <strong>Physik</strong> schließt eine<br />

gr<strong>und</strong>legende Lücke zwischen den Disziplinen Mathematik <strong>und</strong> <strong>Physik</strong>.<br />

Das Ziel ist es physikalische Sachverhalte mit mathematischen Modellen,<br />

Methoden <strong>und</strong> Lösungsverfahren zu verstehen, zu simulieren <strong>und</strong> zu<br />

optimieren.<br />

„Es ist unmöglich, die Schönheiten der Naturgesetze angemessen zu<br />

vermitteln, wenn jemand die Mathematik nicht versteht. Ich bedaure das,<br />

aber es ist wohl so.“ [Richard Feynman, <strong>Physik</strong>er]<br />

Die Mathematik bildet die Gr<strong>und</strong>lage der Formulierung physikalischer<br />

Erkenntnisse. Als Hauptanwendungsbereich der Mathematik gibt die<br />

<strong>Physik</strong> mannigfaltig Gelegenheiten, Problemstellungen auf gr<strong>und</strong>legende<br />

Weise zu formulieren, weiterzuentwickeln <strong>und</strong> in Theorien <strong>und</strong><br />

Simulationen wiederzugeben. Als Beispiel seien die Quantenfeldtheorie,<br />

die Quantenkontrolle sowie die Stringtheorie der <strong>Astronomie</strong> genannt.<br />

119


Studienfach Mathematische <strong>Physik</strong><br />

Die schnelle Entwicklung neuer Technologien führt zu einer hohen<br />

Nachfrage an physikalisch-mathematisch hochqualifiziertem Personal,<br />

welches die nötige Fachqualifikation <strong>und</strong> das Abstraktionsvermögen hat<br />

komplexe Problemstellungen zu lösen. Der Studiengang Mathematische<br />

<strong>Physik</strong> gibt seinen Absolventen damit eine hervorragende Berufsaussicht<br />

in Industrie, Verwaltung <strong>und</strong> Forschung.<br />

Elite-Studiengang FOKUS <strong>Physik</strong><br />

Für besonders leistungsbereite <strong>und</strong> motivierte Studierende mit großem<br />

Forschungsinteresse im Bereich <strong>Physik</strong> bietet die Universität Würzburg<br />

den stark forschungsorientierten <strong>und</strong> gestrafften Studiengang Master<br />

FOKUS <strong>Physik</strong> im Rahmen des Elitenetzwerk Bayern in Kooperation<br />

mit verschiedenen Max-Planck-Instituten an. Kleine Studien- <strong>und</strong><br />

Übungsgruppen garantieren eine besonders intensive Betreuung.<br />

Bewerbungen <strong>für</strong> den FOKUS Master-Studiengang <strong>Physik</strong> sind nach der<br />

Immatrikulation <strong>für</strong> den Bachelor-Studiengang Mathematische <strong>Physik</strong><br />

möglich. Die Aufnahme erfolgt nach einem Auswahlverfahren <strong>und</strong> im<br />

Laufe des Studiums sind weitere zusätzliche Leistungsnachweise zu<br />

erbringen. Der Abschluss erfolgt mit dem Titel „Master of Science“.<br />

Auslandsprogramm<br />

Das Studium in Würzburg zeichnet sich auch durch das integrierte<br />

Auslandsprogramm aus. Teile des Master-Studiums können in Amerika<br />

oder im europäischen Ausland absolviert werden. Die hierbei erzielten<br />

Leistungsnachweise werden voll <strong>für</strong> das Studium anerkannt.<br />

120


Bachelor Mathematische <strong>Physik</strong><br />

Mathematische <strong>Physik</strong> Bachelor (B. Sc.)<br />

Ziele des Bachelor-Studiums<br />

Als gr<strong>und</strong>lagenorientierter Studiengang der <strong>Fakultät</strong>en <strong>für</strong> Mathematik <strong>und</strong> Informatik sowie<br />

<strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> der Julius-Maximilians-Universität Würzburg wird der Bachelor-<br />

Studiengang Mathematische <strong>Physik</strong> mit dem ersten berufsqualifizierenden Abschluss „Bachelor<br />

of Science“ im Rahmen eines konsekutiven Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studiengangs angeboten. Das<br />

Ziel der Ausbildung ist es, den Studierenden Kenntnisse auf den wichtigsten Teilgebieten der<br />

Mathematischen <strong>Physik</strong> zu vermitteln, sie mit den Methoden mathematischen <strong>und</strong> physikalischen<br />

Denkens <strong>und</strong> Arbeitens sowie den fachübergreifenden Applikationsmöglichkeiten physikalischmathematischer<br />

Methoden vertraut zu machen.<br />

Durch ihre Ausbildung <strong>und</strong> durch die Schulung des analytischen Denkens sollen die Studierenden<br />

die Fähigkeit erwerben, sich später in die vielfältigen, an sie herangetragenen Aufgabengebiete<br />

einzuarbeiten <strong>und</strong> insbesondere das <strong>für</strong> einen konsekutiven Bachelor-Master-Studiengang<br />

erforderliche Gr<strong>und</strong>wissen zu erarbeiten. Deshalb wird auf das Verständnis der f<strong>und</strong>amentalen<br />

mathematischen <strong>und</strong> physikalischen Begriffe, Gesetze <strong>und</strong> Denkweisen sowie auf f<strong>und</strong>ierte<br />

physikalisch-mathematische Methodenkenntnisse <strong>und</strong> die Entwicklung analytischen Denkens,<br />

Abstraktionsvermögens <strong>und</strong> die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu strukturieren, mehr<br />

Wert gelegt als auf möglichst umfangreiches Detailwissen in Mathematik <strong>und</strong> <strong>Physik</strong>.<br />

Durch die Abschlussarbeit soll der bzw. die Studierende zeigen, dass er bzw. sie in einem<br />

thematisch <strong>und</strong> zeitlich eng begrenzten Umfang in der Lage ist, eine physikalisch-mathematische<br />

Aufgabe insbesondere nach den erlernten Methoden <strong>und</strong> wissenschaftlichen Gesichtspunkten<br />

unter Anleitung weitgehend selbstständig zu bearbeiten.<br />

Die Prüfung ermöglicht den Erwerb eines international vergleichbaren Grades auf dem Gebiet<br />

der mathematischen <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> stellt im Rahmen eines konsekutiven Bachelor- <strong>und</strong> Master-<br />

Studienganges einen ersten Abschluss zur Vorbereitung auf das sich anschließendes Master-<br />

Studium dar. Durch die Prüfung soll festgestellt werden, ob der Kandidat bzw. die Kandidatin die<br />

Zusammenhänge der gr<strong>und</strong>legenden Ausbildung in der mathematischen <strong>Physik</strong> überblickt <strong>und</strong><br />

die Fähigkeit besitzt, die verwendeten wissenschaftlichen Methoden anzuwenden.<br />

Verleihung eines akademischen Bachelor-Grades<br />

Aufgr<strong>und</strong> der bestandenen Bachelorprüfung wird der akademische Grad eines „Bachelor of<br />

Science“ (abgekürzt „B. Sc.“) verliehen. Der Grad des Bachelor of Science stellt einen ersten<br />

berufsqualifizierenden Abschluss dar, die im Rahmen des Bachelor-Studiums erworbene<br />

Qualifikation entspricht jedoch nicht der eines Diplom-Mathematikers/<strong>Physik</strong>ers bzw. einer<br />

Diplom-Mathematikerin/<strong>Physik</strong>erin (Universität).<br />

121


Studienfach Mathematische <strong>Physik</strong><br />

Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />

Gliederung des Studiums <strong>und</strong> der Studienanteile<br />

Das Bachelorstudium gliedert sich in die folgenden Bereiche:<br />

<strong>1.</strong> Pflichtbereich (130 ECTS-Punkten)<br />

o Mathematik (69 ECTS-Punkte)<br />

o <strong>Physik</strong> (61 ECTS-Punkte)<br />

2. Wahlpflichtbereich (20 ECTS-Punkten)<br />

o Mathematik<br />

o <strong>Physik</strong><br />

3. Schlüsselqualifikationen (20 ECTS-Punkte)<br />

o fachspezifische Schlüsselqualifikationen (15-17 ECTS-Punkte)<br />

o allgemeine Schlüsselqualifikationen (3-5 ECTS-Punkte)<br />

4. Bachelorarbeit (10 ECTS-Punkte)<br />

Die Zuordnung der einzelnen Module zu den unterschiedlichen Bereichen ergibt sich aus der<br />

Studienfachbeschreibung (SFB).<br />

Der Pflichtbereich besteht aus den Modulen:<br />

Modulbereich Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Mathematik<br />

Analysis 10-M-ANA 20<br />

Lineare Algebra 10-M-LNA 20<br />

<strong>Physik</strong><br />

Klassische <strong>Physik</strong> 11-KP 16<br />

<strong>Physik</strong>alisches Praktikum Teil A 11-P-PA 5<br />

Statistische Dynamik, Thermodynamik <strong>und</strong><br />

Elektrodynamik<br />

11-STE 16<br />

Theoretische Mechanik <strong>und</strong> Quantenmechanik 11-TQM 16<br />

Studierende, die am FOKUS-Programm teilnehmen <strong>und</strong> später in den Master-Studiengang<br />

FOKUS <strong>Physik</strong> wechseln möchten, belegen anstelle des Moduls 11-TQM das Modul 11-TQM-F. Das<br />

Teilmodul 11-TQM-F-2 wird als Blockveranstaltung im Zeitraum zwischen den Vorlesungszeiten<br />

des Winter- <strong>und</strong> Sommersemesters im Anschluss an das 3. Fachsemester bei Studienbeginn zum<br />

Wintersemester angeboten.<br />

122


Bachelor Mathematische <strong>Physik</strong><br />

Der Wahlpflichtbereich besteht aus den Modulen:<br />

Modulbereich Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Mathematik<br />

Computerorientierte Mathematik 10-M-COM 4<br />

Erweiterung Mathematik <strong>für</strong> Mathematische <strong>Physik</strong>er 10-M-EWP 20<br />

etc.<br />

<strong>Physik</strong><br />

Astrophysik 11-A4 6<br />

Gruppentheorie 11-GRT 6<br />

etc.<br />

Der Bereich der Schlüsselqualifikationen beinhaltet folgende Module:<br />

Unterbereiche Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Fachspezifische Schlüsselqualifikationen FSQL 15-17<br />

Einführung in das Mathematische Denken <strong>und</strong> Arbeiten 10-M-MDA 4<br />

Computational Physics 11-A1 6<br />

Seminar Mathematische <strong>Physik</strong> 11-SMP 4<br />

Mathematische Rechenmethoden <strong>Physik</strong> 11-P-MR 6<br />

Programmierkurs <strong>für</strong> Studierende der Mathematik <strong>und</strong> 10-M-PRG 3<br />

anderer Fächer<br />

etc.<br />

Allgemeine Schlüsselqualifikationen ASQL 3-5<br />

Tutoren- <strong>und</strong> Korrektorentätigkeiten in Mathematik 10-M-TuKo 5<br />

etc.<br />

Die Module 10-M-MDA <strong>und</strong> 11-SMP müssen belegt werden.<br />

Module aus dem universitätsweiten Pool „Allgemeine Schlüsselqualifikationen“ können nach<br />

den jeweils gültigen Maßgaben belegt werden. Der Prüfungsausschuss kann auf schriftlich<br />

begründeten Antrag auch andere Module <strong>für</strong> den Bereich der allgemeinen Schlüsselqualifikationen<br />

zulassen.<br />

Studienplan <strong>und</strong> Studienverlaufsplan<br />

Der Studienverlaufsplan gibt Empfehlungen <strong>für</strong> den Verlauf des Studiums. Das jeweils aktuelle<br />

Studienangebot auf Gr<strong>und</strong>lage des Studienverlaufsplans wird von der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Astronomie</strong> in geeigneter Weise, vorzugsweise durch elektronische Medien, bekannt gemacht.<br />

123


Studienfach Mathematische <strong>Physik</strong><br />

Studienverlaufsplan Bachelor Mathematische <strong>Physik</strong><br />

<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester<br />

Klassische <strong>Physik</strong> (11-KP-1/-2) mit mdl. Prf. (11-KP-P)<br />

Mechanik (11-KP-1) Elektr., Optik (11-KP-2)<br />

7 9<br />

Mechanik, Quantenmechanik (11-TQM(-F)) mit mdl. Prf. Statistik, Thermodynamik, Elektrodynamik (11-STE) mit mdl. Prf.<br />

Theoretische Mechanik<br />

(11-TQM-1)<br />

Quantenmechanik<br />

(11-TQM-2)<br />

Stat. Mech. u.Thermodanamik<br />

(11-STE-1)<br />

Elektrodynamik<br />

(11-STE-2)<br />

7 9 7 9<br />

Analysis 1<br />

(10-M-ANA-1)<br />

Analysis mit mdl. Prüfung (10-M-ANA)<br />

Analysis 2<br />

(10-M-ANA-2)<br />

8 12 9<br />

Lineare Algebra mit mdl. Prüfung (10-M-LNA)<br />

Vertiefung Analysis<br />

(10-M-VAN)<br />

Mathematische Methoden der <strong>Physik</strong><br />

mit mdl. Prüfung (10-M-MMP)<br />

Lineare Algebra 1<br />

(10-M-LNA-1)<br />

Lineare Algebra 2<br />

(10-M-LNA-2)<br />

Mathematische Methoden <strong>Physik</strong> 1<br />

(10-M-MMP-1)<br />

Mathematische Methoden <strong>Physik</strong> 2<br />

(10-M-MMP-2)<br />

8 12 8 12<br />

Einführung mathem. Denken <strong>und</strong><br />

Arbeiten<br />

(10-M-MDA)<br />

Programmierkurs<br />

(10-M-PRG)<br />

Seminar<br />

Mathematische <strong>Physik</strong><br />

(11-SMP)<br />

4 3 4<br />

Allgemeine<br />

Schlüsselqualifikationen<br />

Computational Physics<br />

(11-A1)<br />

<strong>Physik</strong>. Praktikum A<br />

(11-P-PA)<br />

Basismodul (BAM)<br />

3 6<br />

3 4 4 10<br />

Auswertung von Messungen <strong>und</strong><br />

Fehlerrechnung (FR)<br />

<strong>Physik</strong>. Praktikum Teil B<br />

Mathematische <strong>Physik</strong><br />

(11-P-MPB)<br />

<strong>Physik</strong>. Praktikum Teil C<br />

Mathematische <strong>Physik</strong><br />

(11-P-MPC)<br />

Bachelorarbeit<br />

(10-M-BAP)<br />

2<br />

Quanten, Atome, Moleküle Theoretische Astrophysik<br />

(11-QAM) (11-AST)<br />

8 6<br />

Computational Astrophysics<br />

(11-NMA)<br />

6<br />

124<br />

Experimentelle <strong>Physik</strong><br />

Theoretische <strong>Physik</strong><br />

Reine Mathematik<br />

Schlüsselqualifikationen<br />

Praktika<br />

Wahlpflichtbereich


Bachelor Mathematische <strong>Physik</strong><br />

Prüfungen <strong>und</strong> Fristen im Studiengang<br />

Festlegung der ECTS-Punkte <strong>und</strong> Modulprüfungen<br />

Die Festlegung der ECTS-Punkte <strong>und</strong> die vorgesehene Art der Leistungsbewertung (benotet/<br />

unbenotet) <strong>für</strong> die zu bestehenden Teilmodule <strong>und</strong> Module aus den einzelnen Modulgruppen<br />

<strong>und</strong> Bereichen (Pflicht- <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich sowie Bereich der Schlüsselqualifikationen) sind<br />

der Studienfachbeschreibung sowie den Modul- <strong>und</strong> Teilmodulbeschreibungen zu entnehmen.<br />

<strong>1.</strong> Gr<strong>und</strong>lagen- <strong>und</strong> Orientierungsprüfung (GOP)<br />

Der bzw. die Studierende hat bis zum Ende des zweiten Fachsemesters eines der drei Module<br />

10-M-ANA (Analysis), 10-M-LNA (Lineare Algebra) oder 11-KP (Klassische <strong>Physik</strong>) zu bestehen <strong>und</strong><br />

gegenüber dem Prüfungsamt nachzuweisen.<br />

Im Falle des Nichterreichens dieser Vorgabe ist die GOP erstmalig nicht bestanden <strong>und</strong> kann einmal<br />

wiederholt werden, indem der Prüfling eines dieser Module am Ende des dritten Fachsemesters<br />

besteht <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachweist.<br />

Wird auch diese Vorgabe nicht erreicht, so ist die GOP endgültig nicht bestanden, was zu einem<br />

endgültigen Nichtbestehen des Bachelor-Studiengangs Mathematische <strong>Physik</strong> führt.<br />

FSB § 6 Abs. 1<br />

2. Prüfungen zu den semesterübergreifenden Gr<strong>und</strong>lagenmodulen<br />

Es muss eine Klausur aus den unten genannten Modulbereichen sowie eine mündliche Prüfung<br />

erfolgreich bestanden werden.<br />

a) Mathematik<br />

Zum Modulbereich Mathematik gibt es zu den folgenden Modulen mündliche Einzelprüfungen<br />

von ca. 30 min Dauer.<br />

Modul<br />

Analysis (10-M-ANA)<br />

Lineare Algebra (10-M-LNA)<br />

Mathematische Methoden der<br />

Mathem. <strong>Physik</strong> (10-M-MMP)<br />

Voraussetzung (Bestehen von<br />

einem der 2 Teilmodule)<br />

Analysis 1 (10-M-ANA-1)<br />

Analysis 2 (10-M-ANA-2)<br />

Lineare Algebra 1 (10-M-LNA-1)<br />

Lineare Algebra 2 (10-M-LNA-2)<br />

Mathematische Methoden der<br />

Mathem. <strong>Physik</strong> 1 (10-M-MMP-1)<br />

Mathematische Methoden der<br />

Mathem. <strong>Physik</strong> 2 (10-M-MMP-2)<br />

Modulprüfung<br />

10-M-ANA-P<br />

10-M-LNA-P<br />

10-M-MPP-P<br />

Inhalt der mündlichen Prüfung ist jeweils die Thematik beider Teilmodule. Es wird daher empfohlen<br />

jeweils beide Teilmodule der Module zu besuchen. Die Klausuren der Teilmodule werden nicht<br />

benotet (bestanden/nicht bestanden). Die Note der mündlichen Prüfung bildet die Modulnote.<br />

125


Studienfach Mathematische <strong>Physik</strong><br />

b) <strong>Physik</strong><br />

Zum Modulbereich <strong>Physik</strong> gibt es zu den folgenden Modulen mündliche Einzelprüfungen von<br />

jeweils ca. 30 min Dauer.<br />

Modul<br />

Klassische <strong>Physik</strong> (11-KP)<br />

Statistische Mechanik,<br />

Thermodynamik <strong>und</strong><br />

Elektrodynamik (11-STE)<br />

Theoretische Mechanik <strong>und</strong><br />

Quantenmechanik (11-TQM)<br />

Voraussetzung (Bestehen von<br />

einem der 2 Teilmodule)<br />

Klassische <strong>Physik</strong> 1 (11-KP-1)<br />

Klassische <strong>Physik</strong> 2 (11-KP-2)<br />

Statistische Mechanik <strong>und</strong><br />

Thermodynamik (11-STE-1)<br />

Theor. Elektrodynamik (11-STE-2)<br />

Theor. Mechanik (11-TQM-1)<br />

Quantenmechanik (11-TQM-2)<br />

Modulprüfung<br />

11-KP-P<br />

11-STE-P<br />

11-TQM-P<br />

Inhalt der mündlichen Prüfung ist jeweils die Thematik beider Teilmodule. Es wird daher<br />

dringend empfohlen jeweils beide Lehrveranstaltungen der Module zu besuchen. Die Klausuren<br />

der Teilmodule werden benotet. Die Modulnote der mündlichen Prüfung setzt sich aus 50% der<br />

besseren Klausurnote <strong>und</strong> 50% der Note der mündlichen Modulprüfung zusammen.<br />

Studienleistungen<br />

Zum erfolgreichen Abschluss des Bachelor-Studiums sind 180 ECTS-Punkte in einer<br />

Regelstudienzeit von 6 Semestern zu erlangen.<br />

Hat der Prüfling die entsprechende Punktzahl nicht innerhalb der Regelstudienzeit <strong>und</strong> zwei<br />

zusätzlichen Fachsemestern, d. h. nach Ablauf des achten Semesters, erworben <strong>und</strong> gegenüber<br />

dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das Bachelor-Studium als erstmals nicht bestanden.<br />

Hat der Prüfling auch nach Ablauf des neunten Semesters nicht die erforderlichen ECTS-Punkte<br />

erworben <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das Bachelor-Studium als<br />

endgültig nicht bestanden.<br />

ASPO § 1 Abs. 3<br />

126


Bachelor Mathematische <strong>Physik</strong><br />

Notenbildung <strong>und</strong> Module im Studiengang<br />

Bildung der Gesamtnote<br />

Die Gesamtnote der Bachelorprüfung setzt sich aus den Noten der unten genannten Module zusammen.<br />

Dabei werden <strong>für</strong> die Gesamtnote die am besten benoteten Module in der Reihenfolge<br />

der Noten gewertet <strong>und</strong> zwar nur diejenigen, welche benötigt werden, um die unten aufgeführte<br />

Mindestanzahl der erforderlichen ECTS-Punkte zu erreichen. Die Module werden, soweit unten<br />

nicht anders festgelegt, mit den entsprechenden ECTS-Punkten gewichtet.<br />

Die Gesamtnote des Wahlpflichtbereichs wird aus dem nach ECTS-Punkten gewichteten Durchschnitt<br />

(arithmetisches Mittel) der Noten der einzelnen Module mit benoteten Prüfungen gebildet.<br />

Für die Unterbereiche werden keine Teilnoten ausgewiesen. Es wird stattdessen eine Note<br />

<strong>für</strong> den gesamten Wahlpflichtbereich aus den dazugehörigen Modulen gebildet.<br />

Der Bereich Schlüsselqualifikationen geht nicht in die Gesamtnote mit ein. Es müssen lediglich<br />

die dort geforderten ECTS-Punkte erreicht werden.<br />

FSB § 18<br />

Bereich bzw. Unterbereich<br />

ECTS-Punkte<br />

Gewichtungsfaktor<br />

Unterbereich Bereich<br />

Pflichtbereich 130 146/180<br />

Unterbereich Mathematik 69 69/130<br />

Unterbereich <strong>Physik</strong> 61 61/130<br />

Wahlpflichtbereich 20 23/180<br />

Unterbereich Mathematik 0-20<br />

Unterbereich <strong>Physik</strong> 0-20<br />

Schlüsselqualifikationsbereich 20 0/180<br />

fachspezifische Schlüsselqualifikationen 15-17 0/20<br />

allgemeine Schlüsselqualifikationen 3-5 0/20<br />

Abschlussarbeit 10 11/180<br />

Gesamt 180 180<br />

Die Ausstellung des Zeugnisses ist im Dekanat zu beantragen, erfolgt also nicht automatisch<br />

nach Bestehen aller Prüfungen.<br />

127


Studienfach Mathemathische <strong>Physik</strong><br />

Mathematische <strong>Physik</strong> (M. Sc.)<br />

Ziele des Master-Studiums <strong>und</strong> Zweck der Prüfung<br />

Als konsekutiver Studiengang der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> Mathematik <strong>und</strong> Informatik sowie der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> der Julius-Maximilians-Universität Würzburg wird der Master-Studiengang<br />

Mathematische <strong>Physik</strong> mit dem berufsqualifizierenden Abschluss „Master of Science“ (abgekürzt<br />

„M. Sc.“) angeboten.<br />

Das Studium zum „Master of Science“ bereitet auf wissenschaftliche Tätigkeiten im Fachgebiet<br />

Mathematische <strong>Physik</strong> vor. Die erworbenen Qualifikationen entsprechen denen des Abschlusses<br />

der Diplom-Mathematiker bzw. der Diplom-<strong>Physik</strong>er. Der Grad des „Master of Science“ bereitet<br />

auch auf eine Promotion zum Dr. rer. nat. vor.<br />

Das Ziel der Ausbildung ist es, den Studierenden vertiefte Kenntnis des wissenschaftlichen<br />

Arbeitens in der Forschung <strong>und</strong> Anwendung der Mathematischen <strong>Physik</strong> zu vermitteln. Durch<br />

die Ausbildung <strong>und</strong> Schulung des analytischen Denkens sollen die Studierenden die Fähigkeit<br />

erwerben, sich später in die vielfältigen, an sie herangetragenen Aufgabengebiete einzuarbeiten<br />

<strong>und</strong> insbesondere das bereits aus dem Bachelor-Studium in einem konsekutiven Bachelor-Master-<br />

Studiengang erworbene Gr<strong>und</strong>wissen selbständig anzuwenden <strong>und</strong> auf neue Aufgabenstellungen<br />

zu übertragen.<br />

Die hohe Problemlösungskompetenz sowie das Durchhaltevermögen bei Lösung schwieriger<br />

Probleme gibt den Studierenden die Gr<strong>und</strong>lagen zur Vertiefung innerer Zusammenhänge<br />

verschiedener Themengebiete der Mathematik, der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> der Mathematischen <strong>Physik</strong> in<br />

interdisziplinären Zusammenhängen.<br />

Durch die Masterarbeit sollen die Studierenden zeigen, dass sie in einem thematisch begrenzten<br />

Umfang in der Lage sind, eine experimentelle oder theoretische Aufgabe nach bekannten Verfahren<br />

<strong>und</strong> wissenschaftlichen Gesichtspunkten selbständig zu bearbeiten. Die Prüfung ermöglicht<br />

den Erwerb eines international vergleichbaren Grades auf dem Gebiet der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> stellt im<br />

Rahmen eines konsekutiven Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studienganges den berufsqualifizierenden<br />

Abschluss zur Vorbereitung auf die Tätigkeit in Forschung <strong>und</strong> Entwicklung dar.<br />

Verleihung eines akademischen Master-Grades<br />

Aufgr<strong>und</strong> der bestandenen Prüfung wird der akademische Grad eines „Master of Science“ („M.<br />

Sc.“) verliehen. Der Grad des Master of Science ist gleichwertig zum Grad des Diplom-<strong>Physik</strong>ers<br />

bzw. der Diplom-<strong>Physik</strong>erin (Universität) sowie des Diplom-Mathematikers bzw. der Diplom<br />

Mathematikerin (Universität); dies wird dem Studierenden im Diploma Supplement bescheinigt.<br />

128


Master Mathematische <strong>Physik</strong><br />

Zugangsvoraussetzungen zum Studiengang<br />

Zugangsvoraussetzungen<br />

Voraussetzung ist der Nachweis eines Bachelorabschlusses mit 180 ECTS-Punkten an der Julius-<br />

Maximilians-Universität Würzburg oder eines gleichwertigen in- oder ausländischen Abschlusses.<br />

Über die Gleichwertigkeit der Bachelorabschlüsse entscheidet die Eignungskommission.<br />

Bachelor-Studiengänge mit den geforderten Kompetenzen <strong>und</strong> 180 ECTS-Punkten<br />

• Bachelor of Science <strong>Physik</strong><br />

• Bachelor of Science Mathematische <strong>Physik</strong><br />

• Bachelor of Science Mathematik<br />

Zugangskriterien sind der Nachweis der unten angegebenen Kompetenzen in der <strong>Physik</strong> <strong>und</strong><br />

Mathematik.<br />

Welche Kompetenzen müssen vorgewiesen werden?<br />

Kompetenzen werden durch erfolgreich belegte Module sowie die Abschlussarbeit erlangt. Im<br />

Nachfolgenden werden die geforderten Kompetenzen <strong>für</strong> den Studiengang Master Mathematische<br />

<strong>Physik</strong> wiedergegeben.<br />

Gebiet<br />

Module aus den Teilgebietet<br />

ECTS-<br />

Punkte<br />

<strong>Physik</strong><br />

Klassische Mechanik, Elektrodynamik, Quantenmechanik,<br />

Thermodynamik, Statistische Mechanik<br />

24<br />

<strong>Physik</strong> Weitere Teilgebiete der <strong>Physik</strong> 36<br />

Mathematik<br />

Analysis, gewöhnliche Differentialgleichungen, partielle<br />

Differentialgleichungen, Vektoranalysis, Funktionentheorie,<br />

Lineare Algebra, Geometrische Analysis, Funktionalanalysis,<br />

50<br />

Mathematische Methoden der <strong>Physik</strong><br />

Mathematik Weitere Teilgebiete 10<br />

Abschlussarbeit<br />

Themengebiet der Mathematischen <strong>Physik</strong>, der Mathematik<br />

oder der <strong>Physik</strong> bzw. bei fächerübergreifender Abschlussarbeit<br />

mit einem Thema, in dem Methoden der Mathematik<br />

<strong>und</strong>/oder der <strong>Physik</strong> wesentlich zum Einsatz kommen<br />

10<br />

Dem Antrag sind folgende Unterlagen beizufügen:<br />

• Nachweis eines Hochschulabschlusses oder gleichwertigen Abschlusses<br />

• mind. 150 ECTS-Punkten zum Zeitpunkt der Bewerbung <strong>für</strong> einen mit aufschiebenden<br />

Bedingungen versehenen Zugang nach § 3 Abs. 7 FSB<br />

• 180 ECTS-Punkte zum Zeitpunkt der Bewerbung<br />

• Transcript of Records (erbrachte Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen)<br />

129


Studienfach Mathemathische <strong>Physik</strong><br />

Studieninhalte <strong>und</strong> Studienplan des Studiengangs<br />

Gliederung des Studiums <strong>und</strong> der Studienanteile<br />

Das Master-Studium gliedert sich in die folgenden Bereiche:<br />

<strong>1.</strong> Pflichtbereich (50 ECTS-Punkte)<br />

o Analysis <strong>und</strong> Geometrie von klassischen Systemen<br />

o Algebra <strong>und</strong> Dynamik von Quantensystemen<br />

o Fachliche Spezialisierung Mathematische <strong>Physik</strong><br />

o Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung Mathematische <strong>Physik</strong><br />

o Arbeitsgemeinschaft Mathematische <strong>Physik</strong><br />

2. Wahlpflichtbereich (40 ECTS-Punkte)<br />

o <strong>Physik</strong> (mind. 8 ECTS-Punkte)<br />

o Mathematik (mind. 8 ECTS-Punkte)<br />

o Arbeitsgemeinschaften <strong>und</strong> aktuelle Themen<br />

3. Abschlussarbeit (30 ECTS-Punkte)<br />

Der Master-Studiengang kann in jedem Semester begonnen werden.<br />

Im jeweiligen Bereich muss die in Klammern angegebene Mindest-ECTS-Punktzahl <strong>für</strong> ein<br />

erfolgreiches Bestehen des Master-Studiengangs erreicht werden. Insgesamt werden mindestens<br />

120 ECTS-Punkte in einer Regelstudienzeit von vier Semestern erlangt. Die Module, der in den<br />

folgenden Tabellen angegebenen Modulbereiche, können je nach Semesterangebot der <strong>Fakultät</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong> <strong>und</strong> der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> Mathematik <strong>und</strong> Informatik durch die Studierenden<br />

belegt werden.<br />

Die Zuordnung der Module zu Bereichen ergibt sich aus der Studienfachbeschreibung (SFB).<br />

Module, die im Bachelor-Studium erfolgreich absolviert wurden, können nicht noch einmal zum<br />

Erwerb von ECTS-Punkten im Master-Studiengang genutzt werden.<br />

Der Pflichtbereich besteht aus den Modulen:<br />

Module Kurzbezeichnungen ECTS-Punkte<br />

Analysis <strong>und</strong> Geometrie von klassischen Systemen 10-M-MP1 10<br />

Algebra <strong>und</strong> Dynamik von Quantensystemen 10-M-MP2 10<br />

Fachliche Spezialisierung Mathematische <strong>Physik</strong> 10-FS-MP 10<br />

Methodenkenntnis & Projektplanung Math. <strong>Physik</strong> 10-MP-MP 10<br />

Arbeitsgemeinschaft Mathematische <strong>Physik</strong> 11-MP-AG 10<br />

130


Der Wahlpflichtbereich Unterbereich Mathematik umfasst die Modulgruppen:<br />

Master Mathematische <strong>Physik</strong><br />

Modulbereiche Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Aufbaubereich Mathematik<br />

Angewandte Analysis 10-M-AAAN 10<br />

Aspekte der Algebra 10-M-AALG 10<br />

etc.<br />

Vertiefunsbereich Mathematik<br />

Ausgewählte Themen der Analysis 10-M-VANA 10<br />

Dynamische Systeme <strong>und</strong> Regelung 10-M-VDSR 5<br />

etc.<br />

Seminare Mathematik<br />

Angewandte Differentialgeometrie 10-M-SADG 5<br />

Funktionentheorie 10-M-SFTH 5<br />

etc.<br />

Learning by Teaching Mathematik<br />

Learning by Teaching Mathematik 1 10-M-ELT1 5<br />

Module aus dem Unterbereich Learning by Teaching Mathematik sind nur mit Zustimmung eines<br />

Modulverantwortlichen zu belegen.<br />

Der Wahlpflichtbereich Unterbereich <strong>Physik</strong> umfasst die Modulgruppen:<br />

Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

Festkörperphysik<br />

Theoretische Festkörperphysik 11-TFK 8<br />

Renormierunggruppenmethoden in der Feldtheorie<br />

11-RMFT 6<br />

etc.<br />

Astro- <strong>und</strong> Teilchenphysik<br />

Quantenmechanik 2 11-QM2 8<br />

Relativitätstheorie 11-RTT 6<br />

etc.<br />

Komplexe Systeme, Quantenkontrolle <strong>und</strong><br />

Biophysik<br />

<strong>Physik</strong> komplexer Systeme 11-PKS 6<br />

Quanteninformation <strong>und</strong> Quantencomputer 11-QIC 5<br />

etc.<br />

Oberseminar<br />

Oberseminar Mathematische <strong>Physik</strong> 11-OSM 4<br />

131


Studienfach Mathemathische <strong>Physik</strong><br />

Der Wahlpflichtbereich Unterbereich Arbeitsgemeinschaften <strong>und</strong> aktuelle Themen umfasst die<br />

folgenden Module:<br />

Module Kurzbezeichnung ECTS-Punkte<br />

AG Moderne Differentialgeometrie 11-AG-MDG 10<br />

AG Symplektische <strong>und</strong> Poisson-Geometrie 11-AG-SPG 10<br />

AG Operatoralgebren <strong>und</strong> Darstellungstheorie 11-AG-OAD 10<br />

etc.<br />

Das Masterprojekt<br />

Der Beginn des Masterprojekts ist vorher im Dekanat anzumelden. Die Masterarbeit ist in 6<br />

Monaten zu verfassen. Bei erfolgreichem Abschluss der Arbeit erlangt der Prüfling 30 ECTS-<br />

Punkte.<br />

Das Thema kann erst zu dem Zeitunkt an den Prüfling zugeteilt werden, zu welchem dieser<br />

insgesamt mindestens 40 ECTS-Punkte aus Modulen <strong>und</strong>/oder Teilmodulen des Pflicht- <strong>und</strong><br />

Wahlpflichtbereichs erworben hat.<br />

Die Module „Fachliche Spezialisierung“ <strong>und</strong> „Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung“ sowie<br />

„Arbeitsgemeinschaft Mathematische <strong>Physik</strong>“ sind inhaltlich auf die Masterarbeit abzustimmen<br />

<strong>und</strong> müssen vor Beginn der Masterarbeit erfolgreich abgelegt werden.<br />

Die Begutachtung der Masterarbeit erfolgt durch den Betreuer bzw. die Betreuerin <strong>und</strong> den<br />

Zweitgutachter bzw. die Zweitgutachterin.<br />

Es findet kein Abschlusskolloquium zur Masterarbeit statt. Jedoch findet im Rahmen der fachlichen<br />

Vorbereitung (siehe Modulhandbuch) ein Vorbereitungskolloquium statt.<br />

Studienschwerpunkte<br />

Entsprechend den Forschungsgebieten der <strong>Fakultät</strong> können im Master-Studium die unten<br />

genannten Studienschwerpunkte gewählt werden. Auf den Studienberatungsseiten im Internet<br />

stehen beim jeweiligen Master-Studiengang Studienführer mit Erläuterungen <strong>und</strong> Empfehlungen<br />

<strong>für</strong> die einzelnen Schwerpunkte zum Download bereit:<br />

• Studienführer Festkörperphysik<br />

• Studienführer Elementarteilchenphysik<br />

• Studienführer Computational Physics<br />

• Studienführer Astrophysik<br />

• ....die Liste wird im Internet ständig erweitert bzw. aktualisiert....<br />

132


Master Mathematische <strong>Physik</strong><br />

Analysis <strong>und</strong> Geometrie von Klassischen<br />

Systemem<br />

Algebra <strong>und</strong> Dynamik von Quantensystemen<br />

Methodenkenntnis u. Projektplanung<br />

Mathematische <strong>Physik</strong><br />

Masterarbeit<br />

(10-M-MP1) (10-M-MP2) (11-MP-MP) (11-MA-MP)<br />

10 10 10 30<br />

Fachliche Spezialisierung Mathematische<br />

<strong>Physik</strong><br />

(11-FS-MP)<br />

10<br />

Arbeitsgemeinschaft Mathematische <strong>Physik</strong><br />

(11-MP-AG)<br />

10<br />

Angewandte Analysis<br />

(10-M=AAAN)<br />

10<br />

Renormierungstheorie<br />

(11-RNT)<br />

6<br />

Relativistische Quantenfeldtheorie Quantenfeldtheorie II<br />

(11-RQFT) (11-QFT2)<br />

8 8<br />

Teilchenphysik (Standardmodell)<br />

(11-TPS)<br />

Pflichtbereich<br />

Wahlpflichtbereich<br />

Mathematik<br />

Wahlpflichtbereich<br />

<strong>Physik</strong><br />

Studienverlaufsplan Master Mathematische <strong>Physik</strong><br />

<strong>1.</strong> Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester<br />

8<br />

133


Studienfach Mathemathische <strong>Physik</strong><br />

Prüfungen <strong>und</strong> Fristen im Studiengang<br />

<strong>1.</strong> Studienleistungen<br />

Zum erfolgreichen Abschluss des Master-Studiums sind 120 ECTS-Punkte in einer Regelstudienzeit<br />

von 4 Semestern zu erlangen.<br />

Hat der Prüfling die entsprechende Punktzahl nicht innerhalb der Regelstudienzeit <strong>und</strong> zwei<br />

zusätzlichen Fachsemestern, d. h. nach Ablauf des sechsten Semesters, erworben <strong>und</strong> gegenüber<br />

dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das Master-Studium als erstmals nicht bestanden.<br />

Hat der Prüfling auch nach Ablauf des siebten Semesters nicht die erforderlichen ECTS-Punkte<br />

erworben <strong>und</strong> gegenüber dem Prüfungsamt nachgewiesen, so gilt das Masterstudium als<br />

endgültig nicht bestanden.<br />

ASPO § 12 Abs. 3<br />

2. Kontrollprüfungen<br />

Kontrollprüfung<br />

zu erreichende ECTS-Punkte <strong>und</strong> Folgen<br />

Zum Ende des <strong>1.</strong> Semesters 15<br />

Bei Nichterreichen der Vorgabe<br />

erstmaliges Nichtbestehen<br />

Zum Ende des 2. Semesters 20<br />

endgültiges Nichtbestehen der<br />

Bei Nichterreichen der Vorgabe<br />

Kontrollprüfung <strong>und</strong> damit<br />

des Master-Studiengangs<br />

134


Master Mathematische <strong>Physik</strong><br />

Notenbildung <strong>und</strong> Module im Studiengang<br />

Bildung der Gesamtnote<br />

Die Gesamtnote der Masterprüfung errechnet sich als Durchschnitt (gewichtetes arithmetisches<br />

Mittel) aus den Bereichsnoten des Pflichtbereichs, des Wahlpflichtbereichs <strong>und</strong> der<br />

Abschlussarbeit mit den unten in der Tabelle angegebenen Gewichtungsfaktoren.<br />

Dabei werden <strong>für</strong> die Gesamtnote die am besten benoteten Module in der Reihenfolge der<br />

Noten gewertet <strong>und</strong> zwar nur diejenigen, welche benötigt werden, um die unten aufgeführte<br />

Mindestanzahl der erforderlichen ECTS-Punkte zu erreichen. Die Module werden, soweit unten<br />

nicht anders festgelegt, mit den entsprechenden ECTS-Punkten gewichtet.<br />

Die Note <strong>für</strong> den Pflichtbereich wird aus dem nach ECTS-Punkten gewichteten Durchschnitt der<br />

benoteten Module gebildet <strong>und</strong> im Masterzeugnis ausgewiesen.<br />

Die Note des Wahlpflichtbereichs wird aus dem nach ECTS-Punkten gewichteten Durchschnitt<br />

aus Modulen der Unterbereiche Mathematik, <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> Arbeitsgemeinschaften <strong>und</strong> aktuelle<br />

Themen im Umfang von insgesamt maximal 40 ECTS-Punkten gebildet <strong>und</strong> im Masterzeugnis<br />

ausgewiesen.<br />

Für die Unterbereiche werden keine Teilnoten ausgewiesen. Es wird stattdessen eine Bereichsnote<br />

aus den Modulen gebildet.<br />

Bereich bzw. Unterbereich<br />

ECTS-Punkte<br />

Gewichtungsfaktor<br />

Unterbereich Bereich<br />

Pflichtbereich 50 50 50/120<br />

Analysis <strong>und</strong> Geometrie von klassischen Systemen<br />

10 10/50<br />

Algebra <strong>und</strong> Dynamik von Quantensystemen 10 10/50<br />

Fachliche Spezialisierung Mathematische<br />

<strong>Physik</strong><br />

10 10/50<br />

Methodenkenntnis <strong>und</strong> Projektplanung Mathematische<br />

<strong>Physik</strong><br />

10 10/50<br />

Arbeitsgemeinschaft Mathematische <strong>Physik</strong> 10 10/50<br />

Wahlpflichtbereich 40 40 40/120<br />

Unterbereich Mathematik mind. 8<br />

Unterbereich <strong>Physik</strong> mind. 8<br />

Unterbereich Arbeitsgemeinschaften <strong>und</strong> aktuelle<br />

40/40<br />

Themen<br />

Abschlussarbeit 30 30/120<br />

Gesamt 120 120<br />

Die Ausstellung des Zeugnisses ist im Dekanat zu beantragen, erfolgt also nicht automatisch<br />

nach Bestehen aller Prüfungen.<br />

135


Lagepläne<br />

Lagepläne<br />

Lageplan Hubland Campus Nord<br />

136


Lagepläne<br />

Lageplan Hubland Campus Süd<br />

137


Impressum<br />

Herausgeber: Dekanat der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong><br />

Campus Süd, Am Hubland, 97074 Würzburg<br />

Tel. 0931 31-85720, Fax 0931 31-85507<br />

Email: dekanat@physik.uni-wuerzburg.de<br />

Internet: http://www.physik.uni-wuerzburg.de/fakultaet<br />

V.i.S.d.P.: Dekan der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Physik</strong> <strong>und</strong> <strong>Astronomie</strong><br />

Redaktion: Dr. Karsten Schutte, Dr. Stefan Bekavac, Andreas C. Klein<br />

Layout:<br />

Franziska Krebs<br />

Titelbild:<br />

Fotolia_14977111_XL.jpg (ww.fotolia.de)<br />

Fotos:<br />

Andreas C. Klein, Dr. Claus Schumacher, Dr. Karsten Schutte<br />

Druck:<br />

Udo Reul<br />

Auflage: 500<br />

Datum: 10. August <strong>2013</strong><br />

Stand:<br />

<strong>1.</strong> <strong>Neuauflage</strong> (Adobe® InDesign® CS5)<br />

Wichtige Hinweise zum Gebrauch<br />

Diese Druckschrift soll Abiturientinnen <strong>und</strong> Abiturienten, die an einem Studium der <strong>Physik</strong> oder<br />

Nanostrukturtechnik an der Universität Würzburg interessiert sind <strong>und</strong> allen Studienanfängerinnen<br />

<strong>und</strong> Studienanfängern als Orientierungshilfe dienen.<br />

Diese Informationsschrift hat keinerlei rechtsverbindlichen Charakter. Allein rechtsverbindlich<br />

sind ausschließlich die aktuellen, gültigen Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnungen in der Originalfassung<br />

der amtlichen Veröffentlichung.<br />

Die vorliegenden Informationen wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt <strong>und</strong> aufbereitet,<br />

<strong>für</strong> die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Änderungen <strong>und</strong> Irrtümer<br />

bleiben jederzeit vorbehalten.

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