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Umweltbericht 2012

In unserem Umweltbericht erfahren Sie alles rund um das Thema Fluglärm, Luftgüte, Klima, Energie sowie Wasser und Abfall bei den Flughäfen Schönefeld und Tegel.

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76 | Flughafen Berlin Brandenburg GmbH<br />

01 Bienenhotel.<br />

02 Fledermauskasten.<br />

berücksichtigt oder in Ersatzlebensräume<br />

umgesiedelt. Mehrere Tausend<br />

Exemplare besonders gefährdeter und<br />

geschützter Arten wie Knoblauchkröte<br />

und Moorfrosch wurden vor<br />

Baubeginn in ihren angestammten<br />

Lebensräumen eingesammelt und<br />

in neu angelegte Ersatzgewässer<br />

umgesiedelt. Die Entwicklung der<br />

Amphibien in den neuen Gewässern<br />

wurde kontinuierlich von Biologen<br />

überwacht. Mittlerweile ist die dauerhafte<br />

Ansiedlung der Tiere in den<br />

neu geschaffenen Teichen erfolgreich<br />

abgeschlossen.<br />

In einigen ungenutzten Gebäuden des<br />

alten Flughafens Schönefeld und in<br />

zahlreichen, im Zuge des Ausbaus zur<br />

Fällung vorgesehenen alten Bäumen<br />

hatten Fledermausarten wie Zwergfledermaus<br />

und Großer Abendsegler<br />

ihr Sommerquartier. Bevor Gebäude<br />

abgerissen und Bäume gefällt wurden,<br />

ließ das Unternehmen das Baufeld<br />

zum Schutz der seltenen Kleinsäuger<br />

umfassend untersuchen. Bäume, in<br />

denen Fledermäuse saßen, wurden<br />

gekennzeichnet und erst gefällt,<br />

nachdem die Fledermäuse in ihre<br />

Winterquartiere gezogen waren. Der<br />

Flughafen Berlin Brandenburg hat das<br />

Rotberger Becken, ein Regenrückhaltebecken<br />

östlich des Flughafengeländes,<br />

erweitert und ökologisch aufgewertet,<br />

und damit einen neuen Lebensraum<br />

für Fledermäuse geschaffen.<br />

Umwelt-Workcamp<br />

Mit Unterstützung der FBB findet<br />

seit vielen Jahren ein internationales<br />

Workcamp junger Menschen statt, die<br />

sich rund um die Gemeinde Rangsdorf<br />

für die Natur- und Tierwelt engagieren.<br />

Im Sommer <strong>2012</strong> legten die 17<br />

Jugendliche aus zehn Nationen einen<br />

rund zwei Kilometer langen Rundweg<br />

durch den Gutspark Groß Machnow<br />

an, bauten eine Brücke und bastelten<br />

Informationstafeln und Nistkästen.<br />

Landschaft<br />

Mehrere landschaftlich reizvolle Gutsparks<br />

im Umfeld des Flughafens wurden<br />

in den vergangenen Jahrzehnten<br />

vernachlässigt oder gärtnerisch verändert.<br />

Im Rahmen der Ausgleichsmaßnahmen<br />

hat die Flughafengesellschaft<br />

diese kulturlandschaftlichen Kleinode

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