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Umweltbericht 2012

In unserem Umweltbericht erfahren Sie alles rund um das Thema Fluglärm, Luftgüte, Klima, Energie sowie Wasser und Abfall bei den Flughäfen Schönefeld und Tegel.

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<strong>Umweltbericht</strong> <strong>2012</strong> | 23 <br />

Ständig unterwegs: Die mobilen Messstellen der FBB.<br />

Stationäre Messstellen<br />

Flughäfen sind vom Gesetzgeber dazu<br />

verpflichtet, auf dem Flughafen und<br />

in dessen Umgebung Messstellen zur<br />

Dokumentation des Fluglärms zu<br />

betreiben. Die Flughafen Berlin Brandenburg<br />

GmbH (FBB) hat zu diesem<br />

Zweck in der Umgebung der Flughäfen<br />

Schönefeld und Tegel insgesamt<br />

18 stationäre Messstellen installiert<br />

(Stand 31.12.<strong>2012</strong>). Die Messergebnisse<br />

werden monatlich an die zuständigen<br />

Behörden und die Fluglärmkommission<br />

übermittelt sowie im Internet<br />

veröffentlicht.<br />

Standorte<br />

Die Standorte der stationären Messstationen<br />

werden in Absprache mit<br />

der Fluglärmkommission festgelegt, in<br />

der die Anrainergemeinden vertreten<br />

sind. Grundsätzlich werden Messstellen<br />

entlang der An- und Abflugrouten<br />

und in einzelnen Ortschaften platziert,<br />

die von Fluglärm betroffen sind. Bei<br />

der Auswahl der Standorte werden andere<br />

Lärmquellen wie Hauptverkehrsstraßen<br />

oder Bahn linien gemieden,<br />

die zu einer Verfälschung der Ergebnisse<br />

führen. Die Messdaten werden<br />

einmal täglich von den Messstellen<br />

abgerufen und den Flugbewegungen<br />

auf Basis der Radardaten der Deutschen<br />

Flugsicherung zugeordnet. Die<br />

Korrelation erfolgt zunächst automatisch.<br />

Lärmereignisse, die durch<br />

andere Lärmquellen als den Flugverkehr<br />

verursacht wurden, werden im<br />

Nachgang ermittelt und aus der Statistik<br />

entfernt. Hinzugezogen werden<br />

Wetterdaten, um eine Verfälschung<br />

der Messergebnisse, beispielsweise<br />

durch starken Wind, zu vermeiden.<br />

Schließlich werden die Verteilung der<br />

Einzel- und Dauerschallpegel sowie<br />

weitere akustische Kenndaten berechnet.<br />

Durch diese Form der Fluglärmüberwachung<br />

ist die FBB in der Lage,<br />

Auskunft über die Lärmimmissionen<br />

jeder Flugbewegung zu geben und<br />

die Entwicklung der Fluglärmsituation<br />

verlässlich und kontinuierlich<br />

zu dokumentieren. Die Daten werden<br />

insbesondere für die Berechnung der<br />

lärmbezogenen Start- und Landeentgelte<br />

sowie für die Bearbeitung von<br />

Beschwerden herangezogen.<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> wurden die Messstellen<br />

Karolinenhof-Nord (11) und Diedersdorf<br />

(18) neu in Betrieb genommen.

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