Vortrag Prof. Dr. Eckart Rüther, Göttingen, vom 20.09.2013

Vortrag Prof. Dr. Eckart Rüther, Göttingen, vom 20.09.2013 Vortrag Prof. Dr. Eckart Rüther, Göttingen, vom 20.09.2013

14.01.2014 Aufrufe

Der Traum – Mein Leben ZGPP-Psychiatrische Uni-Klinik Zürich Psychiatrisches Kolloqium Herbstsemester 20.09.2013 Wir Psychiater und Psychotherapeuten Über unseren „unmöglichen“ Beruf Inhalt: Anamnestische Aufarbeitung 1945 -2015 Ein Exemplar exemplarisch Prof. Dr. E. Rüther, Göttingen, München, Bremen eruethe@gwdg.de; www.Profruether.de

Der Traum – Mein Leben<br />

ZGPP-Psychiatrische Uni-Klinik Zürich<br />

Psychiatrisches Kolloqium Herbstsemester<br />

<strong>20.09.2013</strong><br />

Wir Psychiater und Psychotherapeuten<br />

Über unseren „unmöglichen“ Beruf<br />

Inhalt:<br />

Anamnestische Aufarbeitung<br />

1945 -2015<br />

Ein Exemplar exemplarisch<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. E. <strong>Rüther</strong>, <strong>Göttingen</strong>, München, Bremen<br />

eruethe@gwdg.de; www.<strong>Prof</strong>ruether.de


Klarstellung: <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Eckart</strong> <strong>Rüther</strong><br />

Finanzielle Zuwendungen seit 1965 für<br />

Wissenschaft,Vorträge,Beratungen von:<br />

BMBF,BG,EU,EMEA,ENCePP<br />

Astra Zeneca,BMS,Bayer Vital,Boehringer<br />

Ingelheim, Boehringer Mannheim,Eli<br />

Lilly,Esparma,GSK,Janssen,Lundbeck,Merck,<br />

Merz, Novartis,Pfizer,Sanofi,Sandoz,<br />

Schering,Servier,Wyeth<br />

Fast allen ZNS Firmen


Traum<br />

• Gegenstand des Subjekts<br />

• Gegenstand der Wissenschaft


1945<br />

• Krieg, Bomben und Tote<br />

• See, Berge, Natur<br />

• Phantasie und Märchen<br />

• Traum von Ruhe und Poesie<br />

• Prägung auf Probleme


1955<br />

• Teilhard de Chardin<br />

• Evolution der Natur<br />

• Evolution des Gehirns<br />

• Evolution des Geistes<br />

• Evolution der Seele<br />

• Traum von Gott aus dem Geiste der<br />

Hirnwissenschaft<br />

• Philosophische Grundeinstellung


...da Theologie und Naturwissenschaften<br />

sich noch immer voreinander fürchten und<br />

einander wechselseitig daran hindern, Dinge zu sehen,<br />

die man ganz einfach sehen muß ...<br />

Teilhard de Chardin<br />

1881 - 1955<br />

Jesuitenpater und erfolgreicher Paläontologe,<br />

Künder der Kompressionsphase, Planetisation,<br />

Vernetzung und kosmischen Verantwortung<br />

der Menschheit<br />

Evolutions –Hypothese Gottes<br />

... wurde wegen der Brisanz seiner Themen und Einsichten<br />

durch seinen Orden und seine Kirche<br />

lebenslänglich unter Veröffentlichungsverbot gestellt,<br />

und auch in seiner zweiten Heimat, den Natur- wissenschaften,<br />

ist sein Name heute noch weitgehend tabuisiert,


1965<br />

• Psychopharmaka<br />

• Schlaf-Wach- Mechanismen<br />

• Ätiopathogenese psychiatrischer<br />

Störungen<br />

• Traum <strong>vom</strong> Verständnis bio-psychischer<br />

Zusammenhänge<br />

Komplexe Ausbildung


AGNP 1965


Der Einfluss von Licht + Dunkel<br />

auf die Schlaf-Wach-Periodik<br />

[sic]


Effekt einer 30tägigen Dauerbeleuchtung (LL)<br />

bzw. Dauerdunkelheit (DD) auf NE und 5-HT<br />

NE, 5-HT Gehalt (% 12–std. LD Zyklen)<br />

Ratio NE / 5-HT<br />

150<br />

LL<br />

DD<br />

1,2<br />

140<br />

1<br />

130<br />

120<br />

0,8<br />

0,6<br />

0,4<br />

110<br />

0,2<br />

100<br />

NE 5-HT NE 5-HT<br />

0<br />

LL<br />

DD


1975<br />

• Schlaf, Schlafstörungen<br />

• Versorgung, Diagnostik, Therapie<br />

• Traum von Schlafmedizin<br />

• Clozapin<br />

• Traum von Antipsychotika ohne UAW<br />

• Arzneimittelsicherheit in der Psychiatrie<br />

• Kreative Organisation


SCHLAF<br />

SEISMOGRAPH der SEELE


Hanns Hippius mit Max Hamilton und Norbert Matussek<br />

Sartorius und Kielholz


Historie der<br />

Neuroleptika/Antipsychotika<br />

1950 1960 1970 1980 1990 2000 2005<br />

Chlorpromazin<br />

Haloperidol<br />

Clozapin<br />

Fluphenazin<br />

Thioridazin<br />

Klassische („typische“)<br />

Erste Generation AP<br />

Zotepin<br />

Ziprasidon<br />

Amisulprid<br />

Risperidon Aripiprazol<br />

Olanzapin Paliperidon<br />

Quetiapin<br />

Moderne („atypische“)<br />

Zweite Generation AP


2008<br />

Anitipsychotika:<br />

-negative Folgen<br />

für den Verlauf<br />

Psychiatrie<br />

Verlag<br />

-Vernachlässigung<br />

von Rehabilitation<br />

-Chronifizierung<br />

der Psychose<br />

-Besser<br />

Soziotherapie


2009 Ende Atypika-Streit, Individuelle Therapie, Neue Ansätze


Zukunft der Psychopharmakologie<br />

• Erneuerung der Psychopathologie<br />

• Modulare Definition der Symptome und<br />

Syndrome<br />

• Funktionale Psychopathologie<br />

• Erweiterung der Indikationsstellung<br />

• Differenzierung und Individualisierung<br />

• Neu-Definition des Begriffs Diagnose


Ärztliche Entscheidungen<br />

Vergangenheit<br />

• Eigenverantwortung<br />

• Erfahrung<br />

• Meister-Schüler-Ausbildung<br />

• Expertenbewußtsein<br />

• Autorität


Ärztliche Entscheidungen<br />

Gegenwart<br />

• Verunsicherung<br />

• Ökonomisierung<br />

• Leitlinien-Orientierung<br />

• Patientenexpertise<br />

• Spezialistentum


Ärztliche Entscheidungen<br />

Zukunft<br />

• Keine Eigenverantwortung<br />

• Experten-Delegation<br />

• Politisierung der Erfahrung<br />

• Verlust der Initiative<br />

• Verlust des Selbstwertes als Arzt<br />

• Entärztlichung der Medizin


Individualisierte Medizin<br />

( personalisierte,stratifizierte,<br />

maßgeschneiderte )<br />

• Persönliche Risiken für bestimmte<br />

Krankheiten<br />

• Genomforschung ( z.B identische<br />

Erkrankungen genetisch different )<br />

• Zusammenhang zwischen Medikament<br />

und Genen des Patienten<br />

DÄ 42.2009


Individualisierte Medizin<br />

bedeutet (nicht)<br />

• Hinwendug zum Individuum<br />

• Ganzheitliche Behandlung<br />

• Individuelle Arzt/Patienten-Beziehung<br />

• Selbstverantwortung des Patienten


Individualisierte Medizin<br />

Basierte Medizin<br />

• Eminenz Basierte Medizin<br />

• Evidenzbasierte Medizin<br />

• Experiment Basierte Medizin<br />

• The more evidence is missing it has to be<br />

replaced by clinical experience and<br />

experts`opinion<br />

HJ Möller, Eur Arch Psychiatry Clin Neurosci<br />

( 2009) 259 (Suppl 2):S 167-172


1985<br />

• Traum<br />

• Funktion<br />

• Teleologie<br />

• Traum <strong>vom</strong> Traum<br />

• Kontrollierte Empathie


Schlafen - Warum ?<br />

Schlaf im Rhythmus<br />

Schlafstörung =Entrhythmisierung<br />

Affekthypothese des Traums<br />

Spielwiese der Gefühle<br />

Soziale Ausgleichsfunktion<br />

Seelenbildung<br />

Schlafstörung=Affektive Dysbalance<br />

Erholsamer Schlaf durch Eurhythmie<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. E. <strong>Rüther</strong>, <strong>Göttingen</strong> und München<br />

eruethe@gwdg.de; www.<strong>Prof</strong>ruether. de


Teleologie des Träumens<br />

Feuerungsrate<br />

serotonerger Neurone<br />

Wach:<br />

5 - 7 Hz<br />

NonREM-Schlaf: 3 - 5 Hz<br />

REM-Schlaf: 0 Hz<br />

Wegfall stabilisierender Einflüsse der serotonergen Aktivität<br />

im REM-Schlaf<br />

assoziative Lockerung der Hirnfunktionen<br />

Schwächung der zentralen ordnenden Kontrolle<br />

Vergessen alter affektiver Muster<br />

spielerische Erprobung neuer affektiver Muster<br />

Auswahl und Bereitstellung affektiver Muster


REM – Schlaf - Funktionen<br />

neurophysiologische<br />

Sicht<br />

neurale Aktivität<br />

ohne Sinn<br />

( Hobson and McCarley )<br />

REM<br />

psychoanalytische<br />

Sicht<br />

Träume<br />

als ein Ausdruck<br />

unerfüllter Wünsche<br />

(Freud)<br />

Am wichtigsten sind die<br />

nicht erinnerten Träume<br />

(<strong>Rüther</strong>)<br />

REM - Erwachen als<br />

Progression ins<br />

Wachbewußtsein bei<br />

inakzeptabler Lösung<br />

(Ermann)


REM - Schlaf<br />

Hirnstamm<br />

Serotonin<br />

Vorderhirn-Kontrolle<br />

chaotischer Signale<br />

ohne REM<br />

ventrales<br />

Tegmentum<br />

Dopamin<br />

Suchsystem<br />

Emotionale<br />

Verarbeitung<br />

Suchtsystem<br />

Contextualisierende Bildtheorie<br />

Emotion – Trauminhalt


Traumentstehung<br />

• Tages-Erinnerungen<br />

• Unsystematische Abrufung von Gefühlen<br />

und Inhalten<br />

• Spiel: Kontamination von Gefühlen und<br />

Bildern<br />

• Erinnerungsspuren<br />

E.<strong>Rüther</strong> und A.Gruber-<strong>Rüther</strong> 1987


Imaginisierung der Affekte im<br />

Schlaf und Traum<br />

• Ungeordnete Affekte im Traum<br />

• Auswahl von Affekten nach Bedeutung<br />

• Anbindung an Bilder<br />

• Auswahl von Bildern nach Bedeutung<br />

• Auswahl von Bildaffekten nach Bedeutung<br />

• Interne Interpretation und Verarbeitung<br />

• Externe Interpretation und Verarbeitung<br />

• Bilder als Start?<br />

E.<strong>Rüther</strong> und A.Gruber-<strong>Rüther</strong><br />

2008


Traumarbeit<br />

• Traumhygiene<br />

• Traumpädagogik<br />

• Traumspiel


Schlaf-Traum-Tagebuch<br />

Am ABEND<br />

• Trauminhalt<br />

• Welche Gefühle im Traum<br />

• Was hat mich heute am meisten beeindruckt<br />

• Was wird morgen am wichtigsten sein<br />

• Wie werde ich damit umgehen<br />

In schönem Tagebuch und dann weglegen


Traum-Affekt-Spiel-Therapie<br />

(TAST)<br />

Affektmuster<br />

Erkennen im Schlafen und Wachen<br />

Erspielen-Erproben<br />

Auswählen<br />

Speichern<br />

Abrufen<br />

E.<strong>Rüther</strong> und A. Gruber–<strong>Rüther</strong> 1987


Erfassung von Träumen<br />

• Recall: Anzahl Träume<br />

• Dauer<br />

• Anzahl Worte, Anzahl negativer Worte<br />

• formaler Inhalt:<br />

• affektive Tönung:<br />

bizarr – nicht bizarr<br />

Anzahl von Personen, Fremde, Freunde<br />

Themen: Alltag, Gesundheit, Freizeit,...<br />

Freude, Trauer, Aggression,....<br />

• Intensität der Affekte


• während des Traums im Schlaf<br />

• beim Aufwachen<br />

• Beziehung Schlaf - Traumaffekt zu Tagesaffekten<br />

• während des Nacherzählens<br />

Empfinden des Traumes<br />

• Beziehung dieser Affekte zu Tagesaffekten<br />

• genaue Beschreibung<br />

• der Affekte<br />

• des zeitlichen Ablaufs<br />

• der Übergänge<br />

• Verhältnis der Traumaffekte im Schlaf<br />

zu Affekten beim Nacherzählen<br />

• eigene Interpretation der Affekte im Traum<br />

( therapeut . Interpretation)


Einüben von Traumaffekten<br />

• Bitte nehmen Sie das besondere Ereignis dieses Tages<br />

in Ihre Erinnerung.<br />

• Bitte versetzen Sie sich in die Lage dieses Ereignisses.<br />

• Fühlen Sie, was Sie zu diesem Zeitpunkt gefühlt haben.<br />

• Versuchen Sie noch einmal, den ganzen Zeitablauf zu fühlen.<br />

• Versuchen Sie, auch die widerstrebenden Gefühle,<br />

die genaue Situation zu fühlen.<br />

• Versuchen Sie, für diese Situation<br />

ganz andere Gefühle zu empfinden.<br />

• Haben Sie noch andere Möglichkeiten der Gefühle?<br />

• Noch andere - dieses Spiel wird in der Nacht fortgesetzt.<br />

• Machen Sie sich bewußt, daß dies ein Spiel war.


Die seelenbildende Funktion des Traums<br />

Gesunder Schlaf : ein Traumspiel<br />

Traum Verankerung der Gefühlswelt in das affektive Gedächtnis<br />

Wach<br />

Bewusstes Ich<br />

Traum<br />

Emotionales Ich<br />

SEELE Sensitivität und Selbstwertgefühl des Gehirns durch das<br />

Zusammenspiel aller multimodal auflistbaren Hirnfunktionen<br />

Traum ist die Bedingung der Möglichkeit einer Seele


Die Seele in der Neurobiologie des Traums<br />

REM / Traum<br />

Ich<br />

Assoziation<br />

Körperbindung<br />

Affekt<br />

REM-Erektion


Band I (2000)<br />

1.Teil:Vom Barock zur Frühklassik<br />

2.Teil:Klassik<br />

Band II (2004):<br />

3.Teil:Von der Romantik zum Biedermeier<br />

Band III (2006)<br />

4.Teil:Von der Romantik zum Realismus<br />

Band IV (2006)<br />

5.Teil:Im poetischen und bürgerlichen Realismus<br />

Band V (2008)<br />

6.Teil:Engel bei Rilke<br />

Band VI (2014 in Vorbereitung)<br />

7. Teil: Trakl, Benn, Lasker-Schüler<br />

Bochumer universitätsverlag<br />

info@multi-lingua.com<br />

ISBN 978389966301(bis05)5


1995<br />

• Organisation<br />

• Durchsetzung<br />

• Kreativität<br />

• Traum <strong>vom</strong> besseren Mitarbeiter<br />

• Bewusste Distanz


Moderne Funktionale<br />

Psychopathologie<br />

• Denken<br />

• Empfindung<br />

• <strong>Dr</strong>ang<br />

• Und vieles mehr<br />

• in neuer Begrifflichkeit<br />

• im Morphologischen Funktionszusammenhang<br />

• Das Gehirn als soziales Organ<br />

E.<strong>Rüther</strong> 2008


PSYCHOSOPHIE<br />

Nach den Stufen der Selbstregulation:<br />

Biologisch<br />

Emotional<br />

Teleologisch<br />

u.a.<br />

Surreale Montage von Zeichen, Zeiten, Räumen<br />

E.<strong>Rüther</strong> 2008


2005<br />

• Wozu<br />

• Wohin<br />

• Wielang<br />

• Der Traum <strong>vom</strong> guten Nachfolger<br />

• Rückbesinnung: Der Patient


Peter Falkai-2006-20012<br />

Jens Wiltfang-ab Okt 2013


2015<br />

• Nessy<br />

• Lyrik<br />

• Leben um zu träumen<br />

• Nachhaltigkeit?


Eine neue Basis zur Therapie der Schizophrenie<br />

The Neuroleptic Strategic Study<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Eckart</strong> <strong>Rüther</strong>: <strong>Göttingen</strong>, München, Bremen,<br />

eruethe@gwdg.de ; www.<strong>Prof</strong>ruether.com


0cb6f324 http://img. 13112450 dca0a2ac<br />

Antipsychotika<br />

der ersten versus der zweiten Generation<br />

in der Behandlung schizophrener Störungen<br />

vergleicht nicht Einzelsubstanzen,<br />

sondern Behandlungsstrategien.<br />

randomisiert und doppel-blind,<br />

doppelte Randomisierung<br />

Therapieauswahl<br />

für einen individuellen Patienten<br />

Primäre Endpunkte<br />

Lebensqualität (SF36) und<br />

klinischer Gesamteindruck (CGI-S).


Eine verblindete Interimanalyse der bis Ende 2012 untersuchten<br />

111 Patienten<br />

zeigte hinsichtlich beider primärer Endpunkte statistisch<br />

signifikante Unterschiede<br />

zwischen den beiden Behandlungsstrategien (hier Strategien 1<br />

und 2 genannt)<br />

mit Überlegenheit der gleichen Strategie (Strategie 1).<br />

Zum Behandlungsende waren die SF36-Scores 85,3 (SD 14,6)<br />

versus 78,1 (SD 16,3), p = 0,034.<br />

Die entsprechenden CGI-Scores waren 3,31 (SD 0,89)<br />

versus 3,51 (SD 0,89), p = 0,047.<br />

Zusätzliche sekundäre Endpunkte deuten gleiche Trends an.<br />

So war die Rate der frühen <strong>Dr</strong>op-Outs höher für Strategie 2<br />

(41,6% versus 30,5%, p = 0,03).<br />

Die Beobachtung der NeSSy-Patientenpopulation endet im<br />

Oktober 2013


Zusammenfassung<br />

Der „unmögliche“ Beruf<br />

Psychiater<br />

• Prägung auf Probleme<br />

• Philosophische Grundeinstellung<br />

• Komplexe Ausbildung<br />

• Kreative Organisation<br />

• Kontrollierte Empathie<br />

• Bewusste Distanz<br />

• Rückbesinnung: Der Patient<br />

• Nachhaltigkeit?


TRAUM<br />

SPIELWIESE<br />

des<br />

Mein Leben – ein Traum<br />

UNBEWUSSTEN<br />

U<br />

N<br />

B<br />

E<br />

W<br />

U<br />

S<br />

S<br />

T<br />

E


Dank<br />

• PatientInnen<br />

• MitarbeiterInnen<br />

• KollegInnen<br />

• FreundInnen<br />

• Organisatoren<br />

• Pharma-Industrie<br />

• Med. Fakultät/Uni<br />

• Familie<br />

• Traumfrau<br />

Anwesenden<br />

ALLEN


LOREM IPSUM<br />

Anteil der Anwendungen in %<br />

bei allen mit Antipsychotika behandelten Patienten<br />

(Mehrfachanwendungen möglich)<br />

Antipsychotika<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

atyp. AP<br />

typ. AP<br />

typ-ap<br />

typ-hs<br />

0<br />

Ort,<br />

1994<br />

1996<br />

1998<br />

2000<br />

2002<br />

2004<br />

Name | Lorem Ipsum<br />

2006


0,50<br />

0,40<br />

%<br />

Amisulprid<br />

0,42<br />

0,30<br />

0,20<br />

0,10<br />

0,00<br />

0,50<br />

0,40<br />

0,30<br />

Ort,<br />

Delir<br />

0,00<br />

%<br />

Psychische Störung<br />

LOREM IPSUM<br />

0,07<br />

0,07<br />

0,02 0,02Clozapin<br />

0,04<br />

0,00<br />

0,02<br />

0,00 0,00<br />

MD<br />

0,20<br />

0,10<br />

0,08<br />

0,10<br />

0,01<br />

0,03<br />

0,00 %<br />

0,50<br />

Delir<br />

Psychische Störung<br />

0,01 0,01<br />

%<br />

Neurologische Störung<br />

Gastrointestinale Störung<br />

MD<br />

Neurologische Störung<br />

0,07<br />

0,02<br />

0,16<br />

Gastrointestinale Störung<br />

Leberfunktionsstrg.<br />

0,11<br />

Dermatologische Strg.<br />

Olanzapin<br />

Leberfunktionsstrg.<br />

Kardiovaskuläre Strg.<br />

Dermatologische Strg.<br />

0,01<br />

0,14<br />

Urologische Strg.<br />

Hämatologische Strg.<br />

0,21<br />

Prolaktinassoziierte Strg.<br />

Gewichtszunahme<br />

0,06<br />

0,07<br />

0,01<br />

0,02<br />

0,01<br />

0,40<br />

0,35<br />

0,30<br />

0,20<br />

0,10<br />

0,00<br />

0,50<br />

0,40<br />

0,30<br />

Delir<br />

Psychische Störung<br />

0,20<br />

0,10<br />

0,00<br />

0,50<br />

0,40<br />

0,30<br />

0,20<br />

0,10<br />

0,00<br />

%<br />

Delir<br />

0,00<br />

Psychische Störung<br />

Delir<br />

MD<br />

Neurologische Störung<br />

0,04<br />

0,00 0,01<br />

0,07<br />

Gastrointestinale Störung<br />

MD<br />

0,20<br />

Neurologische Störung<br />

Störung<br />

MD<br />

0,02<br />

Gastrointestinale Störung<br />

0,11<br />

Kardiovaskuläre Strg.<br />

Quetiapin<br />

Leberfunktionsstrg.<br />

Dermatologische Strg.<br />

Risperidon 0,04<br />

0,01<br />

Leberfunktionsstrg.<br />

0,02 0,01<br />

Störung<br />

e Stö...<br />

Kardiovaskuläre Strg.<br />

0,05<br />

0,08<br />

Dermatologische Strg.<br />

Urologische Strg.<br />

Hämatologische Strg.<br />

0,01 0,00<br />

0,02<br />

Urologische Strg.<br />

0,06 0,07<br />

Kardiovaskuläre Strg.<br />

onsstrg.<br />

he Strg.<br />

re Strg.<br />

Prolaktinassoziierte Strg.<br />

Hämatologische Strg.<br />

Gewichtszunahme<br />

0,11<br />

Gewichtszunahme<br />

Prolaktinassoziierte Strg.<br />

0,04<br />

0,01<br />

0,02<br />

0,03<br />

0,15<br />

0,08<br />

0,01 0,00<br />

0,02<br />

Urologische Strg.<br />

Hämatologische Strg.<br />

Prolaktinassoziierte Strg.<br />

Gewichtszunahme<br />

Name | Lorem Ipsum<br />

he Strg.<br />

he Strg.<br />

rte Strg.<br />

unahme<br />

Amisulprid<br />

Clozapin<br />

Olanzapin<br />

Quetiapin<br />

Risperidon


2009 Ende Atypika-Streit, Individuelle Therapie, Neue Ansätze


Moderne Funktionale<br />

Psychopathologie<br />

• Denken<br />

• Empfindung<br />

• <strong>Dr</strong>ang<br />

• Und vieles mehr<br />

• in neuer Begrifflichkeit<br />

• im Morphologischen Funktionszusammenhang<br />

• Das Gehirn als soziales Organ<br />

E.<strong>Rüther</strong> 2008


PSYCHOSOPHIE<br />

Nach den Stufen der Selbstregulation:<br />

Biologisch<br />

Emotional<br />

Teleologisch<br />

u.a.<br />

Surreale Montage von Zeichen, Zeiten, Räumen<br />

E.<strong>Rüther</strong> 2008


0cb6f324 http://img. 13112450 dca0a2ac<br />

Seelenarzt<br />

Antipsychotika Neubewertung<br />

Individualisierung<br />

Nessy zukunftsweisend<br />

Funktionale Psychopharmakologie<br />

Weltraumpsychiatrie: Ich-plus

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