Forschungs- und Entwicklungsvorhaben FKZ 01UM022/1 ... - BLE
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FVH Az UM022/1 „Biol. Bekämpfung Apfelwickler“ Hopfenbauverein Immenstaad Abschlußbericht 42<br />
Von insgesamt 21 überwinterten Apfelwicklerpopulationen konnten nur 2 Stämme (RP-NSH-<br />
05 <strong>und</strong> BW-FN-05-S) nicht getestet werden, da nicht genügend Adulte vorhanden waren um<br />
eine erfolgreiche Eiablage zu erreichen. Bei allen übrigen Stämmen war nach Vollendung<br />
des Diapausestadiums ein Verlust an Tieren von 30 bis z. T. 70% zu verzeichnen. Dieses<br />
frühzeitige Absterben der Diapausetiere war bedingt durch Pilzbefall (Beauveria bassiana<br />
Bals) oder durch Parasitierung (Schlupfwespen/ Brackwespen). Die folgende Tabelle 10 gibt<br />
eine Übersicht über die Entwicklungsdaten der 2005 gesammelten Diapausetiere aus den<br />
verschiedenen Apfelanlagen.<br />
3.5.11 Empfindlichkeit der F1-Generation von 2006 der verschiedenen<br />
Freilandstämme des Apfelwicklers gegenüber dem CpGV<br />
Aus den Erfahrungen der letzten Jahre wurden die Resistenzuntersuchungen im Labor<br />
ausschließlich mit Biotests über 14 Tage durchgeführt. Anhand der Biotestsdaten wurden<br />
wiederum für alle Stämme in der Probitanalyse Regressionsgeraden ermittelt (Abbildung 18),<br />
wobei die Mortalitäten in Probit gegen den Logarithmus der Viruskonzentration aufgetragen<br />
wurden.<br />
8,5<br />
7,5<br />
Laborstamm<br />
unempfindlich<br />
6,5<br />
Mortalität (Probit)<br />
5,5<br />
4,5<br />
3,5<br />
extrem unempfindlich<br />
LC 50<br />
2,5<br />
1,5<br />
empfindlich<br />
0,5<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
log Konzentration (G/ml Medium)<br />
Abbildung 18: Übersicht der Probitregressionsgeraden aus den 14 Tage-Biotests für die<br />
verschiedenen AW-Stämme (gesammelt 2005) nach ihrer Empfindlichkeit gegenüber<br />
dem CpGV.