Forschungs- und Entwicklungsvorhaben FKZ 01UM022/1 ... - BLE
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FVH Az UM022/1 „Biol. Bekämpfung Apfelwickler“ Hopfenbauverein Immenstaad Abschlußbericht 14<br />
Bei der Bonitur am 5.8. 02 wurden die letzten Einbohrungen der ersten Generation sowie die<br />
ersten der zweiten Generation erfasst. Hier zeigte sich stärkerer Befall in Anlage 97 (die<br />
aufgr<strong>und</strong> des starken Befalls am Rand <strong>und</strong> einer Nachbarrehe stark befallener Bäume<br />
gesondert bewarnt worden war) sowie in Anlage 96, bei der dies nicht zu erwarten stand. Bei<br />
einer Bonitur wurde eine Zeichnung der Verteilung des Befalls in dieser Zone angefertigt.<br />
Aufgr<strong>und</strong> dieses Ergebnisses erfolgte eine Kontrolle der weiter entfernten Randstrukturen<br />
wobei eine stark befallene Streuobstanlage in Windrichtung entdeckt wurde (Abb. 5).<br />
97<br />
96<br />
Windrichtung<br />
Abbildung 5: Befallsverteilung im Jahr 2002 in den Anlagen 96 <strong>und</strong> 97 in Windrichtung der<br />
stark befallenen Streuobstanlage „Schafweide“<br />
Bei der Erntebonitur lag der Befall in den meisten Anlagen nicht wesentlich über 1 %. Dies<br />
wurde von den Betrieben als zufriedenstellend eingestuft. In den Randzonen kam es<br />
vereinzelt zu stärkerem Befall. Die Bonitur der Anlagen 96 <strong>und</strong> 97 ist nicht mehr aussagefähig<br />
da teilweise vorher von Hand ausgedünnt wurde. Der Gesamtschaden dürfte in Anlage<br />
96 um die 3 %, in Anlage 97 im vorderen <strong>und</strong> äußeren Randbereich bis zu 5 %, in der Mitte<br />
um 3 % betragen. Die Betriebsleiter bezeichneten dies insgesamt als tragbar, da auch die<br />
Ursachen klar waren <strong>und</strong> im nächsten Jahr voraussichtlich ausgeräumt werden können.<br />
Auffällig war auch Anlage 4, die einen hohen abgestoppten Befall aufwies. Der aktive Befall<br />
bei der Erntebonitur lag mit Ausnahme der Anlagen 96 <strong>und</strong> 97 unter 1 % .