Ausgabe 280 - Hassel-saar.de

CDU-Ortsverband lud zum Neujahrsempfang ein
Ganz im Zeichen der Kommunalpolitik stand der
Neujahrsempfang der CDU Hassel. Ein volles Haus,
denn viele Hasseler und zahlreiche Vereinsvorsitzende
hatten den Weg ins alte Wasserwerk gefunden. Zunächst
gab der CDU-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat,
Markus Hauck, einen Rückblick. Bei neun Fraktionen
sei die Arbeit im Rat schwieriger geworden.
Vorankomme jetzt der Neubau im Bereich des alten
Hallenbades, was die CDU unterstützt habe. Er kritisierte
den Gefängniskauf, weil noch kein Nutzungskonzept
dafür vorliege. Ein zentrales Anliegen der
CDU sei das Schaffen von genügend Krippenplätzen,
was mit den freien Trägern umgehend erreicht werden
solle. Des Weiteren liege ihm ein vernünftiges
Verkehrs- und Innenstadtkonzept für St. Ingbert am
Herzen. Insgesamt gesehen müssten alle Stadtteile
gleichermaßen berücksichtigt werden. Das vom Kreis
geplante Familienhilfezentrum gehöre nach Meinung
der CDU in die Innenstadt, dort, wo der Bürger Hilfe
suche.
Dann ließ Ortsvorsteher Markus Derschang das
Jahr 2012 Revue passieren. Der Bau von zwei neuen
Spielplätzen in Hassel, im Baugebiet bei der Kirche
und am Wildgehege, sei vollzogen. Alle städtischen
Baugrundstücke im Neubaugebiet „Bei der Kirche“
seien bereits bebaut, mit dem Ausbau der Karl-
Adam-Straße sowie der Blumenstraße sei zu rechnen.
Der Ortsrat habe sich um Vieles bemüht, nicht alles
konnte realisiert werden.
Für die Zukunft gäbe es fünf wichtige Anliegen,
die der Ortsrat auf seine Prioritätenliste gesetzt habe:
Die Fortführung der energetischen Sanierung der
Eisenbergschule (Lehrertrakt, Schulturnhalle) sowie
der Umbau der jetzt noch problematisch liegenden
Schülertoiletten, die Renovierung des 1956 errichteten
ehemaligen Hasseler Rathauses (Heizung, Fenster,
Türen, Toiletten), der Abriss des alten Schulhauses
in der Lindenstraße, das nicht mehr renovierungsfähig
sei, die Konzipierung des angeforderten
Verkehrsgutachtens im Bereich der Dorfmitte und
der angrenzenden Straßen (beides Anliegen von SPD
und CDU). Das Hauptanliegen allerdings sei allerdings
die Umsetzung des seit 1994 geforderten Lärmschutzes
an der A 6, insbesondere, nachdem Firma
Festo dort jetzt baue und der lärmschützende Wald
abgeholzt worden sei. Zum Autobahnlärm komme
jetzt noch der Bahnlärm hinzu. Lärmkataster und Gutachten
über die Statik der Brücke lägen vor, die
Maßnahme werde auf 150.000 Euro beziffert. Er
werde sich mit Hilfe der saarländischen Ministerpräsidentin
dafür einsetzen, dass das Bundesverkehrsministerium
endlich den Missstand „Lärm“ an der
A 6 angeht.
Im Anschluss daran berichtete Kurt Schwan über
seine Arbeit im Kreistag und was für St. Ingbert beschlossen
wurde: Das sei einmal der Bau eines Familienhilfezentrums
und die Investition in den Erhalt
und Ausbau des Kreiskrankenhauses. Damit sei eine
ortsnahe Krankenhausversorgung gewährleistet. Auch
seien in der Vergangenheit Millionen in die kreiseigenen
Schulen investiert worden, vor allem, was
die Nachmittagsbetreuung angehe.
Zum Abschluss dankte Dr. Michael Rinck den
Kommunalpolitikern für ihre Arbeit, vor allem Ortsvorsteher
Markus Derschang für sein gutes Händchen
im Ortsrat, denn die Zusammenarbeit mit allen Parteien
funktioniere sehr gut. Der Slogan „Hassel,
lebens- und liebenswert“ müsse weiter gelten. „Wir
haben eine Grundschule, zwei Kindertagesstätten mit
Krippenplätzen, Hassel sei als Wohnort sehr gefragt.
Für die älteren Mitbürger sei die Grundversorgung
gewährleistet, ein funktionierendes Vereinsleben wünsche
er sich weiter. - cst / Fotos Wirth -
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Rosemarie Hanus
Hasseler Blädche - Nr. 280 7