Ausgabe 280 - Hassel-saar.de
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Für <strong>de</strong>n Zweibrücker Herzog hatte Hasel große<br />
Be<strong>de</strong>utung. Er schätzte es wegen <strong>de</strong>s Holzes <strong>de</strong>r<br />
großen Wäl<strong>de</strong>rn, <strong>de</strong>r Jag<strong>de</strong>n sowie <strong>de</strong>s großen Fischbestan<strong>de</strong>s.<br />
Deshalb wollte er auf Hasel nicht verzichten<br />
als er einen Gebietstausch mit <strong>de</strong>m Grafen<br />
von <strong>de</strong>r Leyen anstrebte. Der Tausch scheiterte an <strong>de</strong>r<br />
Zweibrücker For<strong>de</strong>rung, dass Hasel weiterhin beim<br />
Herzogtum bleibt. Außer<strong>de</strong>m wollte <strong>de</strong>r Reichsgraf<br />
von <strong>de</strong>r Leyen kein Zweibrücker Vasall wer<strong>de</strong>n. So<br />
blieb es bis 1771.<br />
Infolge Verschuldung musste die Witwe <strong>de</strong>s älteren<br />
Freiherrn von Schorrenburg, Karoline Sophia, 1771<br />
das Dorf Hasel mit allen Rechten und Einkünften für<br />
69.000 Gul<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>n Nassau-Saarbrückischen Hofrat<br />
Georg Andreas Dern und <strong>de</strong>ssen Ehefrau verkaufen.<br />
Dern hatte bis 1774 <strong>de</strong>n Kaufpreis zuzüglich<br />
Zinsen in Höhe von 71.829 Gul<strong>de</strong>n in drei Raten bezahlt.<br />
Doch <strong>de</strong>r Besitz sollte ihm nicht lange gehören.<br />
Denn bereits 1778 verfügte Herzog Karl August von<br />
Zweibrücken einen Besitzerwechsel <strong>de</strong>s Dorfes Hasel<br />
mit allen Wäl<strong>de</strong>rn, Weihern und Mühle, sowie <strong>de</strong>n<br />
fünf Höfen Altenhof, Julianentaler- und Christianentalerhof,<br />
Fronsbacher und Mühlenhof als Lehen an<br />
seinen geheimen Konferenzrat, Freiherr Ludwig von<br />
Esebeck. Durch <strong>de</strong>n Tod Esebecks 1796 und die<br />
französische Revolution trat ein weiterer Besitzerwechsel<br />
ein. Doch dazu in einer an<strong>de</strong>ren <strong>Ausgabe</strong><br />
vom „<strong>Hassel</strong>er Blädche“ mehr.<br />
Originalverkaufsurkun<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Pfalz aufgetaucht<br />
Dicht besetzt war am Freitagabend <strong>de</strong>r Sitzungssaal<br />
im ehemaligen <strong>Hassel</strong>er Rathaus bei <strong>de</strong>r Vorstellung<br />
<strong>de</strong>r be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Verkaufsurkun<strong>de</strong> von 1771. Acht Ausstellungstafeln<br />
zeigten jeweils eine Seite <strong>de</strong>s Vertrages<br />
und die dazu passen<strong>de</strong> Transkription.<br />
Kartenvorverkauf für KCH‐Kappensitzung<br />
Beim Karnevalclub <strong>Hassel</strong> heißt es am Samstag,<br />
2. Februar um 19.11 Uhr wie<strong>de</strong>r „Auf zur KCH-<br />
Kappensitzung“. Elferratspräsi<strong>de</strong>nt Rudolf Anstadt<br />
hat auch in diesem Jahr ein kurzweiliges Programm<br />
zusammengestellt, das keine Wünsche offen lässt.<br />
Schmissige Gar<strong>de</strong>- und Showtänze fin<strong>de</strong>n sich im<br />
AKKORDEON-VEREIN ROHRBACH e. V.<br />
Fachunterricht in:<br />
Keyboard – Akkor<strong>de</strong>on – Gitarre – Piano<br />
kostenlose<br />
Leihinstrumente<br />
Einzel-, Gruppen und Orchesterspiel<br />
Proben: Montag – Dienstag – Freitag<br />
ab 16.00 Uhr in <strong>de</strong>r Rohrbachhalle, Rohrbach<br />
Info: Musiklehrer Horst Schramm 06826/4224<br />
o<strong>de</strong>r Rolf Stauner 06894/2871<br />
Internet: www.Akkor<strong>de</strong>onverein-Rohrbach.<strong>de</strong><br />
Die Originalverkaufsurkun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Dorfes Hasel<br />
vom 19. August 1771 ist En<strong>de</strong> 2011 in Kirchheim-<br />
Bolan<strong>de</strong>n bei einer Nachfahrin von Villeroy aufgetaucht.<br />
Roland Paul, <strong>de</strong>m Leiter <strong>de</strong>s Instituts für pfälzische<br />
Geschichte und Volkskun<strong>de</strong> in Kaiserslautern,<br />
ist es zu verdanken, dass diese Urkun<strong>de</strong> nun wie<strong>de</strong>r<br />
in St. Ingbert ist. Darüber hat sich auch Oberbürgermeister<br />
Hans Wagner gefreut. Für ihn „ist es ein<br />
Glücksfall, dass Roland Paul erkannt hat, wie wichtig<br />
die Urkun<strong>de</strong> für St. Ingbert und <strong>Hassel</strong> ist. Es wäre<br />
ein riesiger historischer Verlust gewesen, wenn die<br />
Urkun<strong>de</strong> nicht nach St. Ingbert gekommen wäre.“<br />
- wir / Fotos Haß<strong>de</strong>nteufel<br />
Fortsetzung folgt, natürlich in ihrem Infoblatt<br />
Blädche<br />
Programm ebenso wie<strong>de</strong>r wie lustige Büttenre<strong>de</strong>n<br />
und ein Bauchredner. Ein weiteres Highlight <strong>de</strong>r<br />
Kappensitzung ist <strong>de</strong>r Auftritt von Schorsch Seitz,<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m närrischen Publikum mit seiner Show mächtig<br />
einheizen wird.<br />
Der Kartenvorverkauf startet am Samstag, 19. Januar<br />
2013 von 9.30 bis 12 Uhr in <strong>de</strong>r Ortsverwaltungsstelle<br />
<strong>Hassel</strong>. Karten, die an diesem Samstag<br />
noch übrig sind, sind ebenfalls in <strong>de</strong>r Ortsverwaltungsstelle<br />
<strong>Hassel</strong> erhältlich. Geöffnet ist dort dienstags<br />
und freitags jeweils von 9 bis 12 Uhr. - uw -<br />
Gesangverein 1881<br />
<strong>Hassel</strong> e. V.<br />
Generalversammlung mit Neuwahlen<br />
Der Gesangverein 1881 <strong>Hassel</strong> lädt alle Mitglie<strong>de</strong>r<br />
zur Generalversammlung mit Neuwahlen am Sonntag,<br />
<strong>de</strong>n 20. Januar 2013 um 17.00 Uhr in die alte<br />
Schulturnhalle ein. Die Tagesordnung ist im Schaukasten<br />
<strong>de</strong>s Vereins am Marktplatz einzusehen. - US -<br />
<strong>Hassel</strong>er Blädche - Nr. <strong>280</strong> 3