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Haushaltsplan 2013 (6891.02KB) - Radolfzell

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7 Anlage I<br />

(2010: 2,50 Mio. €) ergab sich bei einem Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit von<br />

4,13 Mio. € (2010: 4,67 Mio. €) eine Erhöhung des Bestandes an flüssigen Mitteln um<br />

2,05 Mio. € auf 4,25 Mio. € (2010: Verminderung um 1,39 Mio. €).<br />

Die an die Stadt <strong>Radolfzell</strong> entrichtete Konzessionsabgabe von 1,29 Mio. € (2010:<br />

1,32 Mio. €) wurde in der Strom- und Gassparte sowie in der Wassersparte jeweils in vollem<br />

Umfang erwirtschaftet.<br />

10. Personalbericht<br />

Der Personalstand (ohne Geschäftsführer) stieg im Stichtagsvergleich von 71 auf 80 Personen;<br />

davon standen 10 (2010: 8) Mitarbeiter in einem Ausbildungsverhältnis, 5 Mitarbeiter<br />

(2010: 5) waren geringfügig Beschäftigte sowie 2 (2010: 3) Mitarbeiterinnen befanden sich in<br />

der Elternzeit. Zwei (2010: 2) Mitarbeiter befanden sich zum 31.12.2011 in der Freistellungsphase<br />

ihrer Altersteilzeit. Im Jahresdurchschnitt (Auszubildende, Teilzeitkräfte und Altersteilzeitkräfte<br />

anteilig gerechnet; mit Geschäftsführer) waren im Geschäftsjahr 2011 insgesamt<br />

56,6 rechnerische Mitarbeiter beschäftigt (2010: 54,0; + 4,8 %).<br />

Der Tarifvertrag TV-V brachte zum 01.01.2011 eine Anhebung der Bezüge um 1,60 % sowie<br />

eine Einmalzahlung in Höhe von 240,00 €. Der Beitragssatz zur Zusatzversorgungskasse stieg<br />

zum 01.01.2011 geringfügig von 7,6 % auf 7,7 % zuzüglich eines Zusatzbeitrages in Höhe von<br />

unverändert 0,22 %.<br />

II. Ausblick<br />

Zum Jahresende tendierten die Preise im Strom- und Gasmarkt stabil auf einem relativ günstigen<br />

Preisniveau. Die Kunden sind bestrebt, sich dieses günstige Preisniveau durch längerfristige<br />

Bezugsverträge zu sichern.<br />

Seit dem Reaktorunglück in Japan im März 2011 erleben die regenerativen Energien einen<br />

starken Zuspruch. Beim Wasserkraftstrom war der Beschaffungsmarkt in 2011 zeitweise<br />

nicht mehr liquide bzw. Beschaffungen waren nur mit größeren Aufschlägen möglich. Dieser<br />

Effekt hat sich inzwischen wieder gelegt; die Stadtwerke <strong>Radolfzell</strong> erfreuen sich eines guten<br />

Absatzanteils in diesem Produktsegment und liegen mit 46,5 % regenerativem Anteil in der<br />

Gesamtstromlieferung (Werte aus 2010) deutlich über dem bundesdeutschen Strommix.<br />

Beim Bau von Fotovoltaikanlagen konnten die Stadtwerke <strong>Radolfzell</strong> in 2011 einen Auftragszuwachs<br />

verzeichnen. Für den eigenen Anlagenbestand sowie im Fremdauftrag errichteten<br />

die Stadtwerke <strong>Radolfzell</strong> in 2011 rd. 333 kW peak Fotovoltaik-Dachanlagen.<br />

Der Anlagenbau und der Anlagenbetrieb werden auch in den nächsten Jahren als Dienstleistung<br />

von SWR favorisiert, wenngleich die EEG-Vergütung für Fotovoltaikanlagen inzwischen<br />

von der Gesetzgebung deutlich reduziert wurde.<br />

In diesem Geschäftsfeld soll der „Solarpark Böhringen“ möglichst in 2012 als Bürgerbeteiligungsprojekt<br />

realisiert werden. Dies jedoch nur, wenn mit den Konditionen der neuen EEG-<br />

Novelle für dieses Deponieprojekt auch Wirtschaftlichkeit erzielt wird.

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