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Haushaltsplan 2013 (6891.02KB) - Radolfzell

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443<br />

2 Anlage I<br />

• Anstieg der Aufwendungen für Instandhaltung um 0,41 Mio. €<br />

• Anstieg der Kapitalkosten um 0,18 Mio. €<br />

• Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 0,29 Mio. €.<br />

Die gegenüber dem operativen Ergebnis vergleichsweise geringe Abweichung in der Entwicklung<br />

des Jahresüberschusses (Anstieg um 0,24 Mio. €) erklärt sich im Wesentlichen zum einen<br />

durch die Reduzierung des Überschusses im neutralen Ergebnis um 0,60 Mio. € und zum<br />

anderen durch den Anstieg der Belastung mit Ertragsteuern um 0,37 Mio. €. Darüber hinaus<br />

ist der Jahresüberschuss nicht wie im Vorjahr durch die Umstellungseffekte aus dem BilMoG<br />

(2010 mit außerordentlichen Aufwendungen von 0,22 Mio. €) belastet.<br />

Die Reduzierung des Überschusses im neutralen Ergebnis erklärt sich vor allem durch im Vorjahresvergleich<br />

geringeren Effekte aus der Veränderung von beschaffungs- und absatzseitigen<br />

Drohverlustrückstellungen in der Strom- und Gasversorgung (Verbrauch 2011:<br />

0,18 Mio. €; Veränderung 2010: 1,01 Mio. €) sowie einer zum 31.12.2011 vorzunehmenden<br />

marktpreisgerechten Bewertung eingespeicherter Erdgasmengen (Abwertung zum<br />

31.12.2011 in Höhe von 0,24 Mio. €).<br />

Der ausgewiesene Betriebsgewinn (Ergebnis vor außerordentlichem Ergebnis, vor Ertragsteuern<br />

und vor Finanzerträgen) von 1,74 Mio. € (2010: 1,34 Mio. €) entspricht einer Umsatzrentabilität<br />

von 4,5 % (2010: 3,9 %). Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern<br />

(EBIT) stieg aufgrund der erwähnten Einflüsse von 0,83 Mio. € auf 1,94 Mio. €.<br />

2. Stromversorgung<br />

Die Erträge aus dem Stromverkauf (ohne Netznutzungsentgelte fremd versorgter Kunden,<br />

ohne Erträge aus EEG-Einspeisungen und ohne periodenfremde Einflüsse) stiegen von<br />

15,79 Mio. € um 9,1 % auf 17,22 Mio. €. Ursächlich hierfür ist im Wesentlichen die Anhebung<br />

der Arbeitspreise für die Grundversorgung, für Nachstromspeicherheizungen und für die<br />

Spartarife zum Jahresbeginn 2011. Allerdings reduzierte sich die Stromvertriebsmenge (ohne<br />

Netznutzung durch andere Lieferanten) um 4,6 % von 112,2 Mio. kWh auf nunmehr<br />

107,0 Mio. kWh. Die Netznutzungsmenge, also der Verkauf fremder Lieferanten im SWR-<br />

Netz, stieg um 8,3 Mio. kWh auf 33,0 Mio. kWh; das entspricht einem Anteil von 28,2 %<br />

(2010: 21,1 %) der gesamten Netzmenge. Die Verkaufsmenge des SWR-Vertriebs in fremden<br />

Netzen lag leicht erhöht bei 23,3 Mio. kWh (2010: 20,9 Mio. kWh), womit 21,7 % (2010:<br />

18,6 %) der Vertriebsmenge in fremden Netzen verkauft werden.<br />

Gemäß der Ausgleichsmechanismusverordnung (AusglMechV) haben die Elektrizitätsversorgungsunternehmen<br />

seit dem 01.01.2010 für jede an Letztverbraucher gelieferte Kilowattstunde<br />

Strom eine EEG-Umlage an die Übertragungsnetzbetreiber zu entrichten. Diese stieg<br />

von 2,047 Cent/kWh im Jahr 2010 auf 3,530 Cent/kWh im Jahr 2011. Im Jahr 2012 beträgt<br />

die Umlage 3,592 Cent/kWh. Vor diesem Hintergrund waren für den Strombezug mit<br />

15,71 Mio. € (ohne periodenfremde Posten) insgesamt 1,57 Mio. € bzw. 11,1 % mehr aufzuwenden<br />

als im Vorjahr. Die durchschnittlichen Strombezugsaufwendungen erhöhten sich um<br />

etwa 17 %. Im Ergebnis verbesserte sich in 2011 die Rohmarge um 20 % (2010: Rückgang um<br />

24 %). Der Rohgewinn stieg um 22 % (2010: Rückgang um 20 %). Nach einem deutlichen

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