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Haushaltsplan 2013 (6891.02KB) - Radolfzell

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302<br />

Kontrakte - Haushalt <strong>2013</strong><br />

Stabstelle Controlling und strategisches Management – Version: RP<br />

2. Begriffsbestimmungen<br />

Ordentlicher Aufwand<br />

Bei der Darstellung des Sachgebietsergebnisses umfasst der<br />

ordentliche Aufwand Personal- und Sachaufwand ohne<br />

kalkulatorische Verrechnungen der Organisationseinheit, also die<br />

direkten Kosten. Bei den Produkten verhält es sich etwas anders. Der<br />

ordentliche Aufwand, sind die Kosten, die einem Produkt bereits bei<br />

der Planung direkt zugerechnet wurden. Konnten Kosten in der<br />

Planung nicht einem Produkt zugeordnet werden, sind sie auf der<br />

Kostenstelle gelandet und werden von dort über die interne<br />

Leistungsverrechnung auf die Produkte verteilt. Insofern gibt es<br />

Verschiebungen zwischen dem ordentlichen Aufwand und dem<br />

kalkulatorischem Ergebnis bei der Darstellung der Summe der<br />

Produkte des Bereiches und dem dargestellten Bereichsergebnis. Aus<br />

diesem Grunde weicht der ordentliche Aufwand im<br />

Sachgebietsergebnis i.d.R. von der Summe der Produkte ab.<br />

Hier ein Beispiel :<br />

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx<br />

Ordentlicher Ertrag<br />

Kalkulatorisches Ergebnis<br />

Kostendeckung 1<br />

Kostendeckung 2<br />

Nettoressourcenbedarf<br />

selbst erwirtschaftete Erträge sowie Erträge aus Zuschüssen Dritter<br />

ohne Kalkulatorische Verrechnungen<br />

Erträge und Aufwendungen aufgrund von Umlagen und anderen<br />

Internen Verrechnungen, denen sowohl Umlagen als auch<br />

Verrechnungspreise hinterlegt sein können.<br />

Deckung der ordentlichen Aufwendungen und des kalkulatorischen<br />

Ergebnisses durch den ordentlichen Ertrag aber ohne Zuschüsse<br />

Dritter.<br />

Deckung des ordentlichen Aufwandes zzgl. des kalkulatorischen<br />

Ergebnisses durch Zuschüsse Dritter (Zuweisungen von Land, Bund<br />

etc.)<br />

Entspricht inhaltlich einer Unterdeckung oder einem negativen<br />

Ergebnis oder dem bisherigen Zuschussbedarf. Diese Ressourcen<br />

müssen dem Produkt (oder Sachgebiet) unter Berücksichtigung aller<br />

ordentlichen Aufwendungen und Erträge sowie aller kalkulatorischen<br />

Verrechnungen noch zugeführt werden.<br />

Was kostet das Produkt dem Bürger/der Stadt unter Einbeziehung<br />

aller Kosten und Erträge auch den kalkulatorischen Verrechnungen. In<br />

seltenen Fällen besteht auch ein Überschuss, da dies aber nicht die<br />

Regel ist, wird ein Überschuss mit einem „Minus“ dargestellt, also mit<br />

einem umgedrehten Vorzeichen, sozusagen ein „Nicht-Bedarf“.<br />

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