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Haushaltsplan 2013 (6891.02KB) - Radolfzell

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In 2012 ist eine Kreditermächtigung von insgesamt 1,5 Mio. € gegeben. Aufgrund des besseren<br />

Ergebnisses im Haushalt müssen zum Haushaltsausgleich keine Kreditaufnahmen vorgesehen<br />

werden. Ebenso müssen die vorgesehenen Entnahmen aus der Rücklage in Höhe von 2,0 Mio. €<br />

nicht in Anspruch genommen werden. Vielmehr wird es eine Zuführung an die Rücklage von ca. 6,9<br />

Mio. € geben.<br />

Der voraussichtliche Stand der Allgemeinen Rücklage (liquide Mittel) würde auf 31.12.2012 ca. 21,0<br />

Mio. € betragen.<br />

Der tatsächliche Schuldenstand zum 31.12.2012 beträgt 12,0 Mio. €.<br />

Eine zusätzliche formale Ergebnisverbesserung aufgrund der Umstellung auf die Doppik erfolgt durch<br />

die geänderte Verbuchung der Haushaltsreste. Entgegen der bisherigen kameralen Grundsätze<br />

werden die Mittelübertragungen wirtschaftlich nicht mehr dem alten Haushaltsjahr zugeordnet. Die<br />

nicht verbrauchten Finanzmittel für Investitionen und Budgetüberträge werden somit 2012 nicht ins<br />

Soll gestellt. Das Rechnungsergebnis verbessert sich infolgedessen einmalig um die Höhe der<br />

Haushaltsreste.<br />

Die dahinter stehende Liquidität kann jedoch keiner Rücklage zugeführt werden, sondern wird im<br />

neuen Jahr für die Fortführung der Maßnahmen und zur Abdeckung der Budgetreste benötigt. Der<br />

Betrag wird im neuen Haushaltsjahr <strong>2013</strong> als Ermächtigungsübertrag bei den einzelnen Maßnahmen<br />

bzw. Budgets zur Verfügung gestellt.<br />

DER HAUSHALT <strong>2013</strong> (DOPPISCH)<br />

Allgemeines<br />

Im Haushaltserlass für <strong>2013</strong> werden vom Land Baden-Württemberg für die Kommunen folgende<br />

allgemeine Hinweise gegeben:<br />

1. Ergebnisse der Steuerschätzung vom 8. bis 10. Mai 2012<br />

Vom 8. bis 10. Mai 2012 fand in Frankfurt/Oder die 140. Sitzung des Arbeitskreises<br />

„Steuerschätzungen“ statt. Geschätzt wurden die Steuereinnahmen für die Jahre 2012 bis<br />

2016.<br />

Der Arbeitskreis stellte unter anderem Folgendes fest:<br />

Der Steuerschätzung liegen die gesamtwirtschaftlichen Eckwerte der Frühjahrsprojektion der<br />

Bundesregierung zugrunde. Es wird davon ausgegangen, dass die wirtschaftlichen<br />

Auftriebskräfte – nach einer konjunkturellen Schwächephase im Schlussquartal des<br />

vergangenen Jahres – im Verlauf dieses Jahres wieder die Oberhand gewinnen. Im<br />

Jahresdurchschnitt 2012 erwartet die Bundesregierung einen Anstieg des nominalen<br />

Bruttoinlandsprodukts von 2,3 % (real + 0,7 %). Für das Jahr <strong>2013</strong> wird ein<br />

Wirtschaftswachstum von nominal 3,2 % projiziert (real + 1,6 %). Diese Wachstumserwartung<br />

liegt in nominaler Rechnung nur wenig über der Jahresprojektion, die dem Eckwertebeschluss<br />

zum Entwurf des Bundeshaushalts <strong>2013</strong> zugrunde liegt. Im mittelfristigen Schätzungszeitraum<br />

von 2014 bis 2015 dürfte das nominale Bruttoinlandsprodukt pro Jahr um 3,0 % (real + 1,5 %<br />

p.a.) zunehmen.

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