Herunterladen - tessiner zeitung
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AZ 6601 Locarno 1<br />
Nr. 29<br />
Fr. 2.90<br />
Freitag 19. Juli 2013<br />
9 7 7 1 6 6 0 9 6 9 0 0 6<br />
5 0 0 2 9<br />
Seit 1908, früher<br />
erscheint wöchentlich<br />
MEHR VELOWEG<br />
IM MAGGIATAL<br />
Ti-Press<br />
● Seite 9<br />
Ti-Press<br />
● Kantonsfinanzen<br />
Steuererhöhungsund<br />
Spardebatte<br />
säht Zwietracht<br />
in der Regierung<br />
Seite 3<br />
Planung neuer Deponien<br />
Wenn Bürger<br />
ebenfalls<br />
mitreden wollen<br />
Seite 2<br />
E-Zigaretten<br />
Eine Mode, deren<br />
Gefahren noch<br />
nicht bekannt sind<br />
Seite 11<br />
● Locarno<br />
Hermann Hesses<br />
Held Siddhartha<br />
singt sein Leben<br />
● La Lupa<br />
TzMagazin<br />
Farbiges Programm<br />
zwischen Literatur,<br />
Kultur und Musik<br />
Seite 17 Seite 24<br />
Seite 21<br />
● Bellinzona<br />
Zehn Ausflüge in einem<br />
Schloss – Sasso Corbaro<br />
als Dokumentationsort<br />
wohnen& geniessen<br />
mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung<br />
wohnen&<br />
geniessen<br />
Seite 23<br />
● Lugano<br />
Beim Buskers Festival gibt es<br />
von allem ein bisschen mehr:<br />
Komik, Musik, Artistik und Spass<br />
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wie Migräne, Fibromyalgie, Gelenk-Arthrosen<br />
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• Tumorerkrankungen<br />
DR. MED. PETRA WIECHEL, Paracelsus Clinica al Ronc,<br />
CH-6540 Castaneda, Tel. 091 8204040 info@alronc.ch<br />
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Seiten 4 und 6 Seiten 4 und 6 Seiten 25-27 gastronomie
2 19. Juli 2013<br />
Thema<br />
Impressum<br />
Einzige deutschsprachige Tessiner<br />
Zeitung: Wöchentliche Ausgabe<br />
REDAKTION<br />
Chefredaktion:<br />
Marianne Baltisberger (mb)<br />
Rolf Amgarten (ra)<br />
Martina Kobiela (mk)<br />
TZ/Magazin<br />
Ute Joest (uj), Leitung<br />
Myriam Matter (mm)<br />
Ständige Mitarbeit<br />
Gerhard Lob (gl)<br />
Bettina Secchi (bs)<br />
Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)<br />
Agenturen<br />
Dienste: Schweizerische<br />
Depeschenagentur (sda)<br />
Fotoagentur Ti-Press<br />
Ticino-Agenda<br />
Esther Dagani, Leitung<br />
Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna<br />
VERLAG<br />
Herausgeber: Giò Rezzonico<br />
Verkaufte Auflage: 7’365<br />
(WEMF-beglaubigt, Basis 2011/12)<br />
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Via Luini 19, 6601 Locarno<br />
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agenda2@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch (Magazin)<br />
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81 Rp. - Rubrikanzeigen:<br />
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Finanz (nur Inserate): 88 Rp.<br />
Todesanzeigen und Vermisstanzeigen<br />
(im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 -<br />
Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm):<br />
Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse<br />
Preis er mässigungen<br />
von Rolf Amgarten<br />
Mit der alten Weise kann es<br />
wohl nicht mehr so weitergehen.<br />
Die Bevölkerung ist sensibilisert,<br />
die Raumplanung fordert<br />
eine klare Planung und der<br />
Tourismuskanton ist klein. Was<br />
jüngst eine Zeitschrift zum<br />
Bauwahn im kleinflächigen<br />
Tessin berichtete, stimmt genauso<br />
für eine der Folgen dieses<br />
Booms: für die vollen, überfüllten<br />
oder bald vollen Aushubund<br />
Bauschutt-Deponien.<br />
Grundsätzlich arbeiten die Kantonsbehörden<br />
mit vier Werkzeugen:<br />
Verlängerung der Deponiekonzession<br />
einer eigentlich<br />
vollen, die Schaffung neuer,<br />
das Recycling und den Export<br />
nach Italien.<br />
Nicht nur Bürger, auch Gemeinden<br />
scheint die bisherige<br />
kantonale Deponiepolitik zu<br />
nerven. So stand die kantonale<br />
Deponie in Rancate unter Beschuss<br />
der betreffenden Gemeinde<br />
Mendrisio. Unregelmässigkeiten<br />
bis zu Bauverstössen<br />
seien dort bemerkt worden.<br />
Nun tritt der Kanton mit Vorschlägen<br />
zu Modifikationen des<br />
Richtplans auf den Plan. Die<br />
Anpassungen betreffen die Deponien<br />
und wollen mit neuen<br />
Vorschlägen das Problem der<br />
Überfüllung angehen.<br />
Der Bauschutt hat sich in den<br />
letzten Jahren von 400’000<br />
Tonnen pro Jahr auf 700’000<br />
Tonnen pro Jahr fast verdoppelt.<br />
Und die Kapazitäten der<br />
bestehenden Deponien und jener,<br />
welche kurz- oder mittelfristig<br />
eröffnet werden sollen,<br />
können laut kantonaler Planung<br />
den erwarteten Andrang der<br />
kommenden 20 Jahre nicht bewältigen.<br />
Im Besonderen bezogen<br />
auf die Bauregionen Mendrisiotto,<br />
Luganese und Locarnese.<br />
Deshalb sie diese Grundlagenstudie<br />
nötig geworden.<br />
Deshalb sind neue Örtlichkeiten<br />
ausgemacht worden, an denen<br />
neue Deponien eingerichtet<br />
werden sollen. Dazu gehören<br />
Faido in der Leventina, Avegno-<br />
Ti-Press<br />
Die Deponie Petasio in Mezzovico<br />
Kanton macht vorwärts mit der Planung neuer Aushub- und Bauschutt-<br />
Deponien, damit der wachsende Anfall an Abfall aus der Bautätigkeit<br />
bewältigt wird. Doch die Opposition dagegen wächst ebenfalls<br />
WO GEBAUT WIRD,<br />
FÄLLTBAUSCHUTT AN<br />
Die neue Aushub-Deponie bei Quartino lädt zum Besichtigungsspaziergang, sie liegt an der Dorfstrasse<br />
Gordevio im Maggiatal, in Losone,<br />
in Canobbio bei Lugano,<br />
in Melide, Monteceneri, von wo<br />
bereits erste ablehnende Reaktionen<br />
kommen (s. Box unten),<br />
Ponte Capriasca im Sottoceneri,<br />
Torricella-Taverne, Mendrisio<br />
Genestrerio und Mendrisio<br />
Rancate (ebenfalls stark bestritten).<br />
Weiter sollen existierende Deponien<br />
ausgeweitet werden. So<br />
die von Gnosca, die in Personico<br />
und Pollegio, aber auch<br />
Mezzovico und Monteceneri<br />
(Petasio-Areal, ebenfalls stark<br />
umstritten) und letztlich soll<br />
auch die Buzza di Biasca konsolidiert<br />
und weitergenutzt werden.<br />
Demgegenüber werden zwei<br />
mögliche Deponien aus dem<br />
kantonalen Wunschzettel gestrichen:<br />
Daido Chiggiogna<br />
(Vignasca) und Iragna (Monda).<br />
Weitere Anpassungen des<br />
kantonalen Richtplans zu Bauschuttdeponien<br />
betreffen die<br />
Bürgerbewegung und WWF wollen neue Deponien verhindern<br />
Systematische Einsprachen<br />
Praktisch alle Parteien in der Gemeinde<br />
Monteceneri unterstützen eine Unterschriftensammlung<br />
gegen eine geplante<br />
Bauschutt-Deponie auf ihrem<br />
Gemeindegebiet. Dort wehrt man sich<br />
vehement dagegen. Schliesslich habe<br />
die Monte Ceneri-Region bereits genug<br />
Tribut für das Wohlbefinden des<br />
Kantons geleistet.<br />
Die Opponenten verweisen auf die<br />
räumlich grösste Deponie von Petasio<br />
bei Mezzovico-Monteceneri, wo die<br />
Erfahrungen für die Bevölkerung sowohl<br />
in der Art, wie die Deponie betrieben<br />
werde also auch im Kontakt<br />
mit den Kantonsbehörden nur als negativ<br />
bezeichnet werden könne, heisst<br />
es in der Parteien-Stellungnahme aus<br />
Monte Ceneri. Petasio soll nun sogar<br />
ausgebaut werden, obwohl dort täglich<br />
über 2000 Menschen, die vom<br />
Wind hergetragenen Staubwolken<br />
und den Transportlärm zu ertragen<br />
haben. Dort werde manchmal auch<br />
ausserhalb der offiziellen Zeiten abgeladen<br />
und das Gelände sehe einer<br />
Wüstenlandschaft gleich (siehe Foto).<br />
Die zentrale Lage von Monteceneri<br />
für den Kanton verdiene es, anders<br />
genutzt zu werden als bloss für eine<br />
grosse Deponie, heisst es im Einwand.<br />
Die Gegnerschaft gegen die geplanten<br />
Bauschutt- und Aushubdeponien<br />
scheint stetig zuzunehmen. Bürgerbewegungen<br />
und Umweltverbände wollen<br />
bei einer künftigen Raumgestaltung<br />
mitreden. Anwohner sind nicht<br />
mehr einfach so bereit, solche Deponien<br />
in unmittelbarer Nähe ihres Lebensraums<br />
zu schlucken.<br />
So warnt beispielsweise der WWF<br />
zusammen mit der Bürgergruppe Cittadini<br />
del territorio die Kantonsplaner<br />
Förderung der Materialnutzung<br />
direkt auf der Baustelle, den<br />
Börsenhandel mit solchem<br />
künftigen Baumaterial, dem<br />
Auffinden von Synergien zwischen<br />
Deponien und “anderen<br />
Funktionen des Geländes, dem<br />
Lagern der Asche aus der Kehrichtverbrennung<br />
auf der Deponie<br />
Tec Bianch von Lostallo.<br />
Weiter sollen die Arbeitsabläufe<br />
der Raumplanung besser koordiniert<br />
werden, wie Nutzplan,<br />
Richtplananwendung, Kompensation<br />
von Landwirtschaftsland<br />
oder Urbarmachung von<br />
Land. Weiter sollen die interessierten<br />
Partner aus Graubünden<br />
und der benachbarten Lombardei<br />
(I) aufgelistet und benannt<br />
werden. Und die Deponien,<br />
welche bereits gefüllt sind, sollen<br />
aus der künftigen Liste gestrichen<br />
werden, damit sie aktualisiert<br />
ist.<br />
Umweltverbände und Bürgergruppen<br />
werden diese Planung<br />
kritisch begleiten (s. unten).<br />
öffentlich davor, dass man jedes einzelne<br />
Baugesuch für die geplanten<br />
Deponien mit Einsprachen zu verhindern<br />
oder zu verzögern suchen werde.<br />
“Wir werden gegen jedes einzelne<br />
Projekt kämpfen”, lassen sich die<br />
Gegner vernehmen. Solange nämlich<br />
der Kanton nicht mehr Anstrengungen<br />
unternehme, um das Material selber<br />
zu rezyklieren, anstatt es ins benachbarte<br />
Italien zu exportieren, und<br />
solange die bestehenden Deponien infolge<br />
von Recycling länger benutzbar<br />
werden, solange bedeute das Opposition<br />
gegen neue Deponien.<br />
Im Tessin werden zurzeit etwas mehr<br />
als Hälfte des anfallenden Bauschutts<br />
rezykliert. Die Gegner von immer<br />
mehr Deponien fordern eine Erhöhung<br />
dieser Quote gegen 90 bis 100<br />
Prozent hin. Aber solche Anlagen sind<br />
Investitionen und kosten. ra
19. Juli 2013<br />
3<br />
Thema<br />
Wieder einmal wird die Kollegialität des Kollegiums diskutiert; diesmal ist es der SP-Staatsrat Bertoli (hinten Mitte), welcher ausschert<br />
Der defizitäre Staatshaushalt<br />
sorgt im Tessin für Diskussionen.<br />
Das am Freitag veröffentlichte<br />
Ergebnis heizt die Debatte<br />
um die Kantonsfinanzen im<br />
Tessin weiter an. Im Hinblick<br />
auf das Budget 2014 hatte der<br />
SP-Staatsrat Manuele Bertoli<br />
erst zu Beginn der Woche den<br />
Vorschlag gemacht, die Steuern<br />
zu erhöhen. Dies sei seiner Ansicht<br />
nach der einzig solidarische<br />
Weg aus der Krise. Damit<br />
heischte er sich prompt den Vorwurf<br />
der Unkollegialität ein (s.<br />
Box oben).<br />
Seitens der anderen Parteien<br />
wurde eine solche Lösung vehement<br />
abgelehnt. Die Lega<br />
drohte mit einem Referendum.<br />
Dabei herrscht theoretisch Einigkeit<br />
darüber, dass Lösungen<br />
zur Eindämmung des Defizits<br />
gefunden werden müssen. Erklärtes<br />
Ziel von Regierung und<br />
Parlament war es im Dezember,<br />
bis 2015 mittels einer "Road<br />
Map" den Haushalt auszugleichen.<br />
Innerhalb einer parlamentarischen<br />
Arbeitsgruppe zum Thema<br />
herrscht aber bereits Uneinigkeit<br />
über die Methoden. Die<br />
SP hatte bereits im Vorfeld erklärt,<br />
Ideen wie einer Steueramnestie<br />
niemals zuzustimmen.<br />
Am Freitag, als Reaktion auf<br />
die Zwischenbilanz 2013, bekräftigte<br />
die SP erneut ihren<br />
Vorschlag zu Steuererhöhungen.<br />
Die vom Kanton veröffentlichte<br />
Halbjahresbilanz für<br />
2013 weist ein deutlich grösseres<br />
Minus auf als angenommen.<br />
Statt bei dem kalkulierten Defi-<br />
Die Staatsrechnung des ersten Halbjahrs 2013 weist ein um 50 Mio. Franken<br />
höheres Defizit als erwartet auf. Nun gehen die Debatten um Sparen,<br />
Leistungsabbau oder Steuererhöhungen erneut los<br />
DEREIERTANZ UM DIE<br />
KANTONSFINANZEN<br />
von Antje Bargmann (sda), Rolf Amgarten (tz)<br />
5,5 Mio. Franken mehr für Hilfe<br />
und Beistand ausgegeben worden<br />
sowie 7 Mio. mehr als erwartet<br />
für die<br />
Krankenkassenprämienreduktion.<br />
Gleichzeitig seien die Steuereinnahmen<br />
juristischer und natürlicher<br />
Personen unter den<br />
Erwartungen geblieben. Schon<br />
Ende April kündigte sich ein<br />
wachsendes Defizit an. Da lag<br />
es allerdings noch bei -185.3<br />
Millionen. Die konsolidierte<br />
Rechnung 2012 ergab ein<br />
Minus von 97,6 Millionen. Im<br />
Jahr zuvor hatte der Kanton<br />
noch schwarze Zahlen geschrieben.<br />
An sich sind personifizierte<br />
Streitigkeiten um die Ausrichtung<br />
bei den Kantonsfinanzen<br />
nichts Neues. Höchstens die<br />
Darsteller wechseln. Man denke<br />
an die Amtszeit von Marina Masoni,<br />
welche in gut Thatcheristischer<br />
there is no<br />
alternative-Haltung sich für<br />
Steuererleichterungen, Steuerzit<br />
von 165,6 Millionen steht<br />
die Rechnung aktuell bei einem<br />
Minus von 213,2 Millionen<br />
Franken.<br />
Die unerwartete Verschlechterung<br />
beläuft sich demnach auf<br />
fast 50 Millionen Franken.<br />
Dabei waren bereits im Dezember<br />
2012 vom Parlament diverse<br />
Sparmassnahmen beschlossen<br />
worden, die das Loch in der<br />
Staatskasse beschränken sollten.<br />
Ursprünglich sah das Budget<br />
ein Defizit von fast 200 Millionen<br />
vor.<br />
Vor allem zusätzliche Ausgaben<br />
im Gesundheits- und Sozialbereich<br />
würden den Staatshaushalt<br />
des laufenden Jahres belasten,<br />
geht aus einem Kommuniqué<br />
des Staatsrats hervor. Höhere<br />
Kosten als erwartet hätten sich<br />
bei der Spitalfinanzierung, der<br />
Sozialhilfe und den Zuschüssen<br />
zu den Krankenkassen-Prämien<br />
ergeben. So fallen für Spitaleinweisungen<br />
im und ausserhalb<br />
des Kantons 12,9 Mio. Franken<br />
zusätzlich an. Im Sozialen seien<br />
amnestie und massive Einsparungen<br />
im Sozial, Gesundheitsund<br />
Bildungsbereich stark<br />
machte. Auch sie wollte, anders<br />
als das heutige Municipio von<br />
Lugano, das Tabu von Steuererhöhungen<br />
nicht gebrochen wissen.<br />
Der Goldsegen der<br />
Nationalbank konnte damals die<br />
Antipoden befrieden. Diesmal<br />
fehlen solch unerwartete Geldströme.<br />
Die SP, welche ihren Staatsrat<br />
Bertoli unterstützt, rechnet vor,<br />
was massive Einsparungen im<br />
Bildungswesen nur an einem<br />
konkreten Beispiel bedeuten<br />
könnten. Bereits wird laut über<br />
eine Verkürzung der mittleren<br />
Reife von vier auf drei Jahre<br />
nachgedacht. Die Matura also<br />
schon nach drei Jahren Gymnasium,<br />
um Geld einzusparen. Die<br />
Gegner fordern im Gegenteil öffentlich<br />
die Verlängerung des<br />
Mittelschulstudiums, um die<br />
Fülle des Stoffes besser verteilen<br />
zu können. Der Graben zieht<br />
sich durch das Parteienlager,<br />
Ti-Press<br />
wobei die bürgerlichen vorab zu<br />
den geplanten Sparübungen zusammenstehen<br />
(s. Box unten).<br />
Egal, welche Richtung nun obsiegen<br />
mag, einseitige Lösungen<br />
werden nichts bringen.<br />
Einzig mit einem Kombipack<br />
von Sparen und Mehreinnahmen<br />
dürfte die marode Finanzlage<br />
aus der Schräge gebracht<br />
werden. Ein paar Beispiele gäbe<br />
es wohl: Intoleranz gegen Verkehrssünder<br />
im Bussenbereich,<br />
regelmässige Kontrollen auf<br />
Fahrverbotsstrassen, Einkommens-<br />
und Vermögensgestufte<br />
Konsumssteuer für staatliche<br />
Dienstleistungen. Verrechnung<br />
der tatsächlichen Kosten, welche<br />
Bau-Grossprojekte für die<br />
Allgemeinheit verursachen,<br />
(Lärm, Strassenabnützung, Verkehrsbehinderungen,<br />
Sicherheitsvorkehrungen<br />
etc. mit einer<br />
Taxe belegen), eine Art kantonale<br />
Tobin-Tax für Finanzspekulationsgewinne<br />
als Abgeltung<br />
für vorteilhafte Rahmenbedingungen<br />
vor Ort.<br />
Innerhalb der<br />
Grenzen der<br />
verordneten<br />
Kollegialität<br />
Manuele Bertoli (SP), Staatsratskollege<br />
und Erziehungsdepartementsvorsteher,<br />
musste sich wegen<br />
seinen öffentlich vorgetragenen<br />
Einwänden zu einer einseitigen<br />
Sparlösung den Vorwand gefallen<br />
lassen, dass er damit die<br />
Kollegialität des Gremiums gesprengt<br />
habe. Mit Recht verweist<br />
der Kritisierte auf das Reglement<br />
über die Organisation von Regierung<br />
und Verwaltung von 2001.<br />
Dort heisst es im Artikel 6 unter<br />
anderem zwar wörtlich, dass die<br />
einzelnen Staatsräte grundsätzlich<br />
mit den Kollegen solidarisch<br />
sein müssen. Allerdings “kann<br />
ein Mitglied des Staatsrats seine<br />
Verschiedenheit der Ansichten<br />
zu den Entscheiden oder Meinungen<br />
der Kollegen kundtun,<br />
sofern er die Kollegialbehörde<br />
informiert.”<br />
Und genau dies habe er ja vorab<br />
getan, bevor er mit seiner oppositionellen<br />
Haltung in Sachen<br />
Kantonsfinanzen und Methoden,<br />
um diese ins Gleichgewicht zu<br />
bringen, an die Öffentlichkeit gelangt<br />
war.<br />
Dieser Passus wurde absichtlich<br />
dafür eingeführt, damit ein Mitglied<br />
mit Minderheitsmeinung<br />
nach aussen dennoch glaubwürdig<br />
bleiben kann und das Recht<br />
auf freie Meinung gewahrt bleiben<br />
kann.<br />
ra<br />
FDP, CVP<br />
und Lega<br />
pfeifen<br />
Bertoli zurück<br />
Nach der im Hinblick auf das<br />
Budget 2014 geforderten Steuererhöhung<br />
von SP-Regierungsrat<br />
Manuele Bertoli zweifeln<br />
FDP, CVP und Lega an der<br />
Regierungsfähigkeit des aktuellen<br />
Staatsratgremiums.<br />
„Unakzeptabel“ nennt FDP-<br />
Präsident Rocco Cattaneo den<br />
Vorschlag Bertolis in einem Interview<br />
mit der Zeitung „ilcaffè“.<br />
In der offiziellen Mitteilung<br />
der Partei schreibt er, die<br />
Regierung habe den Auftrag,<br />
durch strukturelle Eingriffe die<br />
Ausgaben zu reduzieren. Man<br />
können nicht Steuererhöhungen<br />
in Erwägung ziehen, ohne<br />
vorher alles versucht zu haben,<br />
um die Aufwände einzuschränken.<br />
CVP-Präsident Giovanni<br />
Jelmini sagt gegenüber den<br />
Medien, wenn sich alle Departementsvorsteher<br />
die gleichen<br />
Freiheiten herausnehmen würden<br />
wie Bertoli, wäre das politische<br />
System im Tessin bald<br />
am Ende. Die Lega, die bei einer<br />
allfälligen Steuererhöhung<br />
mit dem Referendum droht,<br />
kritisiert die Vorgehensweise<br />
Bertolis. Michele Foletti, Lega-<br />
Fraktionschef im Grossen Rat,<br />
nennt Bertolis Agieren „eine<br />
Flucht nach vorn“, die die aktuelle<br />
Arbeit an der „Road Map“<br />
gefährde.<br />
mb
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19. Juli 2011<br />
5<br />
Nachrichten<br />
Erstmals seit den Wahlen im April kommt es in Lugano offen zu Streit. Vize-Sindaco Giorgio Giudici attackiert<br />
die eigene Stadtregierung. Und die Lega hat wegen der angekündigten Steuererhöhung Probleme im eigenen Haus<br />
Im April dieses Jahres feierte die<br />
Bewegung Lega dei Ticinesi einen<br />
historischen Wahlsieg. Bei<br />
den Gemeindewahlen von Lugano<br />
eroberte sie drei von sieben<br />
Stadtratssitzen und ersetzte damit<br />
die FDP nach jahrzehntelanger<br />
Dominanz als Partei der relativen<br />
Mehrheit in der wichtigsten<br />
Tessiner Stadt. Herausforderer<br />
Marco Borradori schafft es,<br />
FDP-König Giorgio Giuidici<br />
nach 27 Jahren als Stadtpräsident<br />
vom Thron zu stürzen.<br />
Drei Monate später ist der Jubel<br />
verhallt. Realpolitik ist eingezogen.<br />
Und erstmals bekommt die<br />
scheinbare Harmonie des neuen<br />
Municipio Risse. In langen Interviews,<br />
die diese Woche in den<br />
beiden Tages<strong>zeitung</strong>en „La Regione“<br />
und „Corriere del Ticino“<br />
erschienen, sparte Giorgio Giudici<br />
als neuer Vize-Sindaco nicht<br />
mit Kritik an der neuen Mehrheit<br />
in der Stadtregierung, das heisst<br />
an den Lega-Kollegen. Sogar seine<br />
Parteikollegin Giovanna Masoni<br />
Brenni musste einige Seitenhiebe<br />
einstecken.<br />
Zum einen geht es um das in Bau<br />
befindliche Mega-Kulturzentrum<br />
LAC, das Giudici lange als<br />
„Chefsache“ betrachtet hatte.<br />
Dabei hatte er Kontakte zu einem<br />
internationalen Investorenkonsortium<br />
in London geknüpft, das<br />
offenbar bereit war, gemäss der<br />
Formel „Sell and lease back“ die<br />
gewaltige Immobilie zu kaufen,<br />
um sie der Stadt dann für eine<br />
lange Laufzeit zu vermieten.<br />
Doch bei den anderen Stadtratsmitgliedern<br />
herrscht grosse<br />
Skepsis gegenüber dieser Formel.<br />
Sie wollen darauf nicht einsteigen.<br />
Giudici machte seinem<br />
Frust in den Interviews Luft. Offenbar<br />
hat er sein Ziel nicht ganz<br />
verfehlt. Das Thema soll nochmals<br />
in einer Sitzung des Stadtrats<br />
auf die Traktandenliste.<br />
Für weiteren Twist sorgt die katastrophale<br />
Finanzlage der Stadt.<br />
Der neue Stadtpräsident Borradori<br />
und sein Parteikollege Michele<br />
Foletti als Finanzvorstand<br />
Ti-Press<br />
Der Jubel ist verhallt: Vize-Stadtpräsident Giorgio Giudici (rechts) kritisiert offen seinen Regierungskollegen, Sindaco Marco Borradori (links)<br />
LUGANOSMUNICIPIO HAT<br />
FEUER UNTERMDACH<br />
von Gerhard Lob<br />
kündigten letzte Woche nicht nur<br />
ein eisernes Sparprogramm mit<br />
Kürzungen in den Bereichen Soziales,<br />
Kultur und Personal an,<br />
sondern schlossen auch eine Erhöhung<br />
des Gemeindesteuerfusses<br />
nicht mehr aus (TZ vom<br />
12. Juli).<br />
Foletti sprach mittlerweile von<br />
einer Erhöhung um fünf Prozentpunkte.<br />
Die Finanzsituation sei<br />
noch wesentlich dramatischer als<br />
vor einer Woche dargestellt. Lugano<br />
riskiere sogar die Zwangsverwaltung<br />
durch den Kanton,<br />
wenn nicht gehandelt werde. Alle<br />
Parameter des Gemeindeorganisationsgesetzes<br />
(LOC) würden<br />
nicht mehr eingehalten. Ohne<br />
Korrekturen dürfte sich allein<br />
das Defizit 2014 auf 77 Millionen<br />
Franken belaufen.<br />
Für die Tessiner Lega ist das ein<br />
Paradigmenwechsel. Denn eigentlich<br />
gehören nicht Erhöhungen,<br />
sondern Steuersenkungen<br />
zum Parteiprogramm der Bewegung<br />
seit ihrer Gründung Anfang<br />
der 1990er Jahre. Zuletzt wurde<br />
noch im März über eine kantonale<br />
Steuersenkungsinitiative der<br />
Lega abgestimmt, die indes an<br />
der Urne scheiterte. Der im März<br />
verstorbene Gründer Giuliano<br />
Bignasca dürfte sich jetzt wohl<br />
im Grab umdrehen.<br />
Doch Lugano als bedeutender<br />
Bankenplatz spürt die Folgen der<br />
Finanzkrise eben besonders<br />
stark. 2005 bezahlten die Banken<br />
im Tessin noch 61 Millionen<br />
Franken Kantonssteuer, 2010<br />
kassierte der Fiskus nur noch 8<br />
Millionen ein. Städte wie Lugano,<br />
in denen die Mehrheit der<br />
Bankinstitute ihre Niederlassung<br />
hat, nehmen entsprechend weniger<br />
ein. Lugano als Finanzlokomotive<br />
des ganzen Kantons riskiere,<br />
„auf einem Stumpengleis<br />
zu enden“, kommentierte der<br />
Corriere del Ticino.<br />
Auch bei diesem Thema schoss<br />
Giorgio Giudici aus vollen Rohren<br />
gegen seine Kollegen. Er<br />
wirft ihnen konzeptlose Panikmache<br />
und „Finanzterrorismus“<br />
vor. Die FDP-Fraktion will erstmals<br />
die Sackgebühr in der Stadt<br />
einführen, bevor über Steuererhöhungen<br />
nachgedacht wird.<br />
Doch für Foletti steht fest, dass<br />
die Lega ihre Verantwortung gegenüber<br />
dem Wählerauftrag<br />
übernehmen müsse. Und er ist<br />
sich bewusst, dass dies zu parteiinternen<br />
Konflikten führen kann.<br />
Tatsächlich wurden Foletti und<br />
Borradori in der Partei<strong>zeitung</strong><br />
„Mattino“ umgehend kritisiert.<br />
Man müsse zuerst mit der Kettensäge<br />
die Ausgaben der Stadt<br />
kürzen, bevor an Steuererhöhung<br />
überhaupt zu denken sei. Pikanterweise<br />
sitzt der verantwortliche<br />
Mattino-Redaktor Lorenzo Quadri<br />
ebenfalls in Luganos Stadtregierung.<br />
Der Kampf um die künftige<br />
Steuerpolitik ist jedenfalls lanciert.<br />
Und er betrifft auch den<br />
Kanton, der sich ebenfalls in einer<br />
finanziell heiklen Situation<br />
betrifft. Als SP-Staatsrat Manuele<br />
Bertoli dieser Tage erklärte,<br />
der Kanton müsse die Steuern erhöhen,<br />
um die Qualität bestimmter<br />
staatlicher Dienstleistungen<br />
zu erhalten, erhob sich indes ein<br />
Protestchor. Unter den Kritikern<br />
übrigens auch Michele Foletti,<br />
der im Grossen Rat als Lega-<br />
Fraktionschef amtet (s. Seite 3).<br />
Italien beteuert, die neue Bahnlinie Mendrisio-Varese bis April 2015 fertigzustellen<br />
Zu den Versprechen ist Skepsis angesagt<br />
Seit Mai ruhen auf der Baustelle die Arbeiten<br />
Der italienische Abschnitt der neuen Bahnverbindung<br />
Mendrisio-Varese soll rechtzeitig zur Expo<br />
2015 in Mailand (I) fertig sein. Das versprach diese<br />
Woche der neue Verkehrsminister der Lombardei,<br />
Maurizio del Tenno (Popolo della libertà), bei<br />
einem Treffen mit seinem Tessiner Kollegen,<br />
Staatsrat Michele Barra (Lega), in Mailand.<br />
Die Verspätung bei der Eröffnung der internationalen<br />
Verbindung sollte sich demnach auf nur<br />
fünf Monate beschränken. Ursprünglich war der<br />
Fahrplanwechsel im Dezember 2014 für die Inbetriebnahme<br />
vorgesehen. Für das Tessin behält<br />
der Termin seine Gültigkeit. Die Züge werden<br />
aber vorläufig nur als Shuttle bis zur Landesgrenze<br />
in Stabio pendeln. Dies soll Grenzgängern immer<br />
ermöglichen, dank Park & Ride auf die S-<br />
Bahn zu wechseln. Die Verzögerungen in Italien<br />
gehen auf technische und administrative Probleme<br />
auf der Baustelle zurück. Es fehlte eine Deponie,<br />
um das mit natürlichem Arsen verseuchte<br />
Aushubmaterial zu entsorgen. Die Arbeiten wurden<br />
im Mai daher de facto eingestellt. Offenbar<br />
wurde nun eine Lösung gefunden, um die<br />
800‘000 Kubikmeter Erdreich zu deponieren.<br />
Gemäss del Tenno sollen die Bauarbeiten im September<br />
wieder vollumfänglich aufgenommen<br />
würden. Die neue Bahnlinie sei auch für seine<br />
Region von wichtiger strategischer Bedeutung,<br />
betonte er. Die Expo 2015 beginnt im Mai 2015<br />
in Mailand. „Wir haben uns gegenseitig versprochen,<br />
am 30. April 2015 mit dem Zug zum Messegelände<br />
nach Rho zu fahren“, sagte ein sichtlich<br />
zufriedener Barra nach dem Treffen in Mailand.<br />
Auf die Versprechungen könnte allerdings schon<br />
bald Ernüchterung folgen. Denn der neu angepeilte<br />
Termin liegt nur fünf Monate nach der ursprünglich<br />
festgelegten Inbetriebnahme. Die bisherigen<br />
Verzögerungen belaufen sich schon auf<br />
mehrere Monate und dürften nicht so leicht aufzuholen<br />
sein. Mit unvorhergesehenen Ereignissen<br />
ist in Italien zudem immer zu rechnen.<br />
Bei dem Treffen zwischen den beiden Verkehrsministern<br />
wurden auch weitere Verkehrsthemen<br />
von gemeinsamem Interesse angesprochen, darunter<br />
die Zugverbindung Zürich-Mailand. Diese<br />
solle bis 2020 verstärkt werden. Seitens der Lombardei<br />
müsse dieses Ziel aber noch präzisiert werden.<br />
Geplant sei auch, die Tarife für den regionalen<br />
Zugverkehr im Tessin und in der Lombardei<br />
zu vereinheitlichen. Bisher sei es bspw. für einen<br />
Grenzgänger nicht möglich, ein Abonnement für<br />
die ganze Strecke zu lösen. Auch lassen sich keine<br />
Tickets von Mailand mit einem Regionalzug<br />
und Zielort Tessin lösen. Eine Arbeitsgruppe habe<br />
das Thema in Angriff genommen, teilte der<br />
Kanton in einer Medienmitteilung mit. gl/sda
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19. Juli 2013<br />
7<br />
Nachrichten<br />
Das grüne Tal führt die Rubbelparkkarte als<br />
Projekt der Neuen Regionalpolitik ein und zielt<br />
damit auf den Tagestourismus<br />
PARKEN WIRD<br />
IM VERZASCATAL<br />
ETWAS TEURER<br />
von Rolf Amgarten<br />
Für Hallen- und Freibäder bezahlt man<br />
in der Regel Eintritt. Ebenso an Open-<br />
Air-Veranstaltungen. An der Peripherie<br />
kann die Umsetzung der Neuen Regionalpolitik<br />
schlicht heissen, die<br />
Parkplatzverwaltung zu ändern und<br />
kostenpflichtig zu machen. Im Verzascatal<br />
findet sich ein solches Regionalprojekt,<br />
das von Bund, Kanton und<br />
verschiedenen lokalen Protagonisten<br />
unterstützt worden ist. Dort soll das<br />
kostenlose Wildparkieren möglichst<br />
eingeschränkt und der Tagestourismus<br />
zur Kasse gebeten werden.<br />
Seit dem 1. Juli gelten fürs Parkieren<br />
vorgegebene Zonen, bei denen das Abstellen<br />
des Fahrzeugs pro Stunde 2<br />
Franken kostet. Mit einer Parking<br />
Card, welche 10 Franken kostet, kann<br />
den ganzen Tag geparkt werden. Einheimische<br />
und Zweitwohnungseigentümer<br />
und Handwerker können auf der<br />
betreffenden Gemeindeverwaltung eine<br />
Parkkarte holen, welche für die von<br />
der Gemeinde definierten Plätze auf<br />
dem jeweiligen Gemeindegebiet beschränkt<br />
ist.<br />
Die „Touristenparkingkarte“ ist an Infopoints,<br />
in Restaurants, Kiosken,<br />
Campings und Hotels des Verzascatals<br />
zu kaufen. Sie gilt für das Gebiet vom<br />
Staudamm weg bis ins hintere Tal von<br />
Sonogno. Die Karte funktioniert nach<br />
dem Rubbelsystem, wie man es vom<br />
Ausland her kennt, wo der Tag freigekratzt<br />
wird. Mit dieser Karte kann man<br />
dann auch den Standort im Tal mehrmals<br />
wechseln. Verantwortlich dafür<br />
zeichnet sich die Fondazione Verzasca.<br />
Das Projekt kostete 600'000 Franken.<br />
Es soll künftig selbsttragend sein. Das<br />
hiesse, das es rund 20 Spitzentage<br />
bräuchte, um die Auslagen des bisherigen<br />
Aufwands wieder hereinzuholen.<br />
Denn an Spitzentagen kämen über<br />
3000 Fahrzeuge ins Tal. Nebst Einzäunungen<br />
der Areale ist geplant, die Zonen<br />
mit Abfallkörben und Toi-Toi-Toiletten<br />
zu bestücken. Und es werden mit<br />
der Parkkarte Infos zum neuen Parkplatzregime<br />
abgegeben.<br />
Es gibt zwar immer noch Plätze, auf<br />
denen kostenlos parkiert werden kann,<br />
aber die sind weiter von den beliebten<br />
Flussuferstellen entfernt. Man hat<br />
nämlich abgecheckt, welches die beliebtesten<br />
Plätzchen für die Tagestouristen<br />
sind und diese werden von März<br />
bis Oktober jeweils kostenpflichtig.<br />
Diese Initiative um Parkplatzgebühren<br />
als eine Art von Eintrittspreis ins Ferienparadies<br />
könnte vielleicht Schule<br />
machen. Beispielsweise könnte auch<br />
das Bavonatal einen finanziellen Zustupf<br />
durchaus gebrauchen. Sicherlich<br />
wird man auch in anderen Tälern den<br />
Erfolg oder Misserfolg des Projekts im<br />
Verzascatal beobachten.<br />
Raumplanungsmuseum in Losone wird wohl noch weitere drei bis vier Jahre auf sich warten lassen<br />
Der schwierige<br />
Deal um die<br />
alte Kaserne<br />
Der Deal soll allen etwas bringen. Der<br />
Bund sei bereit, die alte Kaserne von<br />
Losone an die Gemeinde zu verkaufen.<br />
Allerdings behält sich das Departement<br />
für Verteidigung, Bevölkerungsschutz<br />
und Sport vor, die Kaserne vorerst<br />
für drei Jahre dem Justizdepartement<br />
für die Unterbringung von Asylsuchenden<br />
zu überlassen.<br />
Provisorisch, wie es heisst. Laut Zeitungsberichten<br />
nimmt die Exekutive<br />
von Losone Kenntnis von diesem nicht<br />
ganz uneigennützigen Angebot von<br />
Bern und will sich erst nach Kenntnis<br />
der Zahl und Art der Asylsuchenden,<br />
Ti-Press<br />
Solche Bilder sollen aus dem Verzascatal verschwinden: chaotisches Parken am Fluss<br />
die allenfalls nach Losone verlegt werden<br />
sollen, dazu äussern. Gemeinde<br />
und Patriziat planen die Kaserne umzunutzen<br />
für Freizeitangebot und vor allem<br />
zur Einrichtung eines Raumplanungs-Museums,<br />
wie es schon seit<br />
mehreren Jahrzehnten debattiert und<br />
an vielen Orten in Aussicht gestellt<br />
worden war.<br />
Mit dem neuen Asylgesetz darf der<br />
Bund provisorisch problematische<br />
Asylsuchende in eigenen Einrichtungen<br />
kasernieren, ohne dass die jeweils<br />
betroffene Standortgemeinde etwas dagegen<br />
einwenden kann und ohne dass<br />
beispielsweise die für Umnutzungen<br />
von alten Kasernen benötigten Bauund<br />
Sanierungsbewilligungen beim jeweiligen<br />
Kanton oder der Standortgemeinde<br />
eingeholt werden müssen.<br />
Die Gemeindevertreter von Losone<br />
hatten im Vorfeld dieser Debatte um<br />
die Nutzung der alten Kaserne für<br />
Asylsuchende bemäkelt, dass die Einrichtung<br />
desolat, die hygienischen Apparaturen<br />
sanierungsbedürftig und die<br />
Kaserne in der Nähe vom Campingplatz<br />
und anderen touristischen Angeboten<br />
schlecht für solche Unterbringung<br />
geeignet sei.<br />
ra<br />
Gerissenes<br />
Stahlseil<br />
fordert zwei<br />
Todesopfer<br />
Bei einem Unfall im Bedrettoral<br />
sind am Samstagnachmittag<br />
ein 45-jähriger Motorradfahrer<br />
und seine 39-jährige Beifahrerin<br />
tödlich verunglückt. Die Ursache<br />
für den Unfall bei der<br />
Fraktion Fontana auf der<br />
Hauptstrasse zwischen Airolo<br />
und dem Nufenenpass war ein<br />
Stahlseil, das plötzlich gerissen<br />
war und die Motorradfahrer<br />
traf.<br />
Die beiden Fahrer aus dem<br />
Kanton Aargau waren in Richtung<br />
Wallis unterwegs, wie die<br />
Tessiner Kantonspolizei mitteilte.<br />
Auf der Höhe des Dorfes<br />
Fontana gerieten sie in ein<br />
Stahlkabel, das für Holzarbeiten<br />
entlang der Strasse genutzt<br />
wurde. Das Kabel hatte sich<br />
aus unbekannten Gründen gelöst<br />
und war auf die Strasse geraten.<br />
Als Polizei und Rettungskräfte<br />
vor Ort eintrafen,<br />
konnten sie nur noch den Tod<br />
der beiden Personen feststellen.<br />
Von offizieller Seite wurden bis<br />
Redaktionsschluss keine weiteren<br />
Informationen zum Unfallhergang<br />
herausgegeben. In den<br />
Tessiner Medien jedoch wurde<br />
vermutet, dass am steilen Hang<br />
neben der Kantonsstrasse Bäume<br />
gefällt geworden waren.<br />
Diese sollten nun mit der Hilfe<br />
eines Baggers und eines Stahlseils<br />
zum Abtransport den Hügel<br />
hinuntergezogen werden.<br />
Bei diesem Vorgang müsse es<br />
wohl zum Riss des Seiles gekommen<br />
sein. Besonders<br />
schockiert zeigten sich die Medien<br />
über den Umstand, dass<br />
nichts passiert wäre, wenn das<br />
Motorrad nur einen Moment<br />
früher oder später an der Stelle<br />
vorbeigefahren wäre. Ebenfalls<br />
stellte sich die Frage, ob für solche<br />
Holzarbeiten eine Bewilligung<br />
vorlag und ob solch eine<br />
überhaupt notwendig gewesen<br />
wäre. Eine schriftliche Anfrage<br />
der TZ an die kantonale Forstsektion<br />
blieb bis Redaktionsschluss<br />
unbeantwortet. mk<br />
Zwei Frauen in Haus eingeschlossen<br />
In Villa Luganese hat sich am Dienstag in der Mittagszeit<br />
ein Überfall auf ein Privathaus ereignet. Zwei<br />
maskierte Männer drangen in die Wohnräume ein<br />
und bedrohten die zwei anwesenden Frauen mit einem<br />
Messer. Die beiden Bewohnerinnen wurden von<br />
den Tätern in einen Raum im Haus gesperrt. Anschliessend<br />
machten sich die Räuber auf die Suche<br />
nach Wertgegenständen. Mit ihrer Beute – die noch<br />
nicht beziffert werden konnte – flüchteten sie. Gemäss<br />
Polizeiangaben konnten sich die beiden Frauen<br />
selbst befreien und den Notruf betätigen.<br />
Lausigste Zahlungsmoral im Tessin<br />
Die grössten Verzögerungen beim Begleichen der<br />
Rechnungen gibt es in der Romandie und im Tessin.<br />
In den Kantonen Wallis, Freiburg, Genf und Neuenburg<br />
lassen die Firmen bei mehr als der Hälfte der<br />
Zahlungen die Frist verstreichen. Im Tessin, in der<br />
Waadt und im Jura sind es gar über 60 Prozent.<br />
SBB-Linie aus Zentrum Pollegio verlegt<br />
In Pollegio ist am Dienstag ein neuer Streckenabschnitt<br />
der SBB-Stammlinie eingeweiht worden. Die<br />
Gleise, die bisher direkt am Ort vorbeiführten, wurden<br />
aus dem Wohngebiet heraus in unmittelbare Nähe zur<br />
Alptransit-Neubaustrecke verlegt. Nach Eröffnung des<br />
Gotthard-Basistunnels im Jahr 2016 soll der neue<br />
Streckenabschnitt von rund 2'500 Metern als Ausweichgleis<br />
für Güterzüge dienen. Schnellzüge hätten<br />
so freie Bahn. Entsprechend soll die Strecke mit Weichen<br />
an die Neubaustrecke angebunden werden. Der<br />
Gotthard-Basistunnel könne später auf diese Weise<br />
maximal genutzt werden, teilten SBB und Alptransit in<br />
einem gemeinsamen Kommuniqué mit.<br />
Kurz gefasst<br />
Ozonwerte überschreiten den Grenzwert<br />
Das anhaltende Sommerwetter im Tessin lässt die<br />
Ozon-Werte ansteigen. Am Montag wurde an allen<br />
Messstationen der Grenzwert von 120 Mikrogramm<br />
deutlich überschritten. Der Spitzenwert lag in Mendrisio<br />
bei 211 Mikrogramm. Massnahmen sind aber gemäss<br />
Tessiner Umweltamt noch nicht vorgesehen.<br />
95-Jähriger verursacht Blechschäden<br />
Ein 95-jähriger Autofahrer hat am Montag in Balerna<br />
bei einer kurzen Spitztour jede Menge Blechschaden<br />
verursacht. Insgesamt vier fremde Fahrzeuge wurden<br />
beschädigt, wie die Polizei mitteilte. Die Irrfahrt endete<br />
an einem Laternenpfahl. Der betagte Fahrer soll nur<br />
leichte Verletzungen davongetragen haben. Sein Auto<br />
wurde stark beschädigt.<br />
Gastfamilie für Studenten gesucht<br />
Die Organisation AFS sucht für einen Austauschschüler<br />
aus Honduras im Tessin eine Gastfamilie. Der 18-<br />
jährige Adolfo kommt am 16. August zusammen mit<br />
180 weiteren jungen Menschen aus aller Welt in die<br />
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besuchen. Weitere Auskünfte: Tel. 044 218 19 15<br />
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Luganos Lungolago geschlossen<br />
Die Seepromenade von Lugano bleibt übermorgen<br />
Sonntag, 21. Juli, zwischen 14 und 20 Uhr wegen<br />
des Longlake Festivals für den Verkehr geschlossen.<br />
Events lockten zahlreiche Besucher<br />
Mit einer durchschnittlichen Auslastung von 9’300<br />
Personen pro Abend konnte das Festival „Moon and<br />
Stars“ in der am Sonntag zu Ende gegangenen Ausgabe<br />
an den Erfolg des letzten Jahres anknüpften. In Lugano<br />
kamen am letzten Wochenende rund 20’000 Biker<br />
und 60’000 Besucher zu den Swiss Harley Days.<br />
Korrigenda: Zahlensalto<br />
In der Ausgabe Nr. 28 vom 12. Juli sind bei den Investitionskosten<br />
des Palazzo Cinema von Locarno die<br />
Zahlen durcheinander gepurzelt. Richtig muss es auf<br />
Seite 3 heissen, „bei den Baukosten geht man von<br />
rund 34 Millionen Franken aus“ und nicht von 43 Millionen.<br />
tz/sda
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Nachrichten<br />
Verwaltungsgericht heisst Rekurse gut: Bellinzona soll Zahl der Openair-Feste im Zentrum reduzieren<br />
Die Stadt sucht nach einem Kompromiss<br />
Eine weitere Etappe der Veloroute Nr 31 durch das Maggiatal konnte eröffnet werden.<br />
Zwischen Gordevio und Maggia sind Radfahrer nun 2.8 Kilometer lang in der Natur unterwegs<br />
NATURBELAG<br />
IST NICHT<br />
GEEIGNET FÜR<br />
RENNRÄDER<br />
von Martina Kobiela<br />
Die Stadt Bellinzona soll ihre Openair-<br />
Feste im Ortszentrum reduzieren. Das<br />
Tessiner Verwaltungsgericht gab Rekursen<br />
von Anwohnern recht, die über<br />
zu grosse Lärmbelästigung durch Musik<br />
klagten. Gemäss einem Kommuniqué<br />
sucht die Stadtregierung nach neuen<br />
Lösungen.<br />
Pro Jahr würden in der Kantonshauptstadt<br />
rund 16 Veranstaltungen unterschiedlicher<br />
Art und Länge durchgeführt,<br />
sagte Gemeindesekretär Philippe<br />
Bernasconi. Eine Gruppe von Anwohnern<br />
empfinde dies als unzumutbar.<br />
Gegen die Event-Liste der Stadt für das<br />
Jahr 2012 und 2013 hätte diese Rekurs<br />
eingelegt. Rückwirkend für 2012 habe<br />
das Verwaltungsgericht den Anwohnern<br />
nun recht gegeben. Der Entscheid<br />
für 2013 stehe noch aus. Es lege aber<br />
nahe, anzunehmen, dass er genauso<br />
ausfallen werde. „Zwar müssen im<br />
Stadtzentrum üblicherweise mehr<br />
Lärmstörungen toleriert werden als in<br />
Neu-Regierungsrat Michele Barra eröffnete<br />
am Dienstagabend einen Teil des<br />
neuen kantonalen Fahrradweges im Maggiatal.<br />
Konkret handelt es sich dabei um<br />
das Teilstück 12 von 2.8 Kilometern Länge.<br />
Der Belag besteht teilweise aus<br />
Asphalt und teilweise aus einer wassergebundenen<br />
Decke aus gebrochenem Material<br />
aus dem Marmorsteinbruch in Peccia.<br />
Das verleiht dem Weg eine natürliche Ästhetik,<br />
die sich in die Felslandschaft des<br />
Maggiatals eingliedert. Ein weiterer Vorteil<br />
eines solchen Belags ist, dass er weniger<br />
kostet als ein Asphaltbelag. Den Kanton<br />
hat der bis zu drei Meter breite Fahrradweg<br />
insgesamt nur 1.3 Millionen Franken<br />
gekostet.<br />
Ein Nachteil eines Natursteinbelags ist,<br />
dass gerade in den Kurven keine hohen<br />
Geschwindigkeiten möglich sind und<br />
dass Velofahrer mit Rennrädern ihn nicht<br />
nutzen können, da die dünnen Felgen und<br />
Reifen auf dem unebenen Boden zu sehr<br />
strapaziert würden. Lega-Regierungsrat<br />
Barra betonte jedoch, dass es sich bei der<br />
Radstrecke durch das Maggiatal ohnehin<br />
um einen Freizeitweg handle, der nicht<br />
für Rennvelos gedacht sei, sondern für die<br />
reinen Wohngebieten“, schrieb das<br />
Verwaltungsgericht in seinem Urteil.<br />
„Man könne von den Anwohnern aber<br />
nicht verlangen, dass sie in einem Ausmass<br />
auf ihre Nachtruhe verzichten,<br />
das die Verhältnisse in anderen Städten<br />
deutlich überschreitet.“ Der Streit<br />
dreht sich vor allem um Konzerte und<br />
Stadtfeste auf der Piazza del Sole unterhalb<br />
des Castelgrande. Auf wie viele<br />
Veranstaltungen der Eventkalender<br />
von Bellinzona pro Jahr reduziert werden<br />
soll, gehe aus den Rekursen nicht<br />
konkret hervor, sagte Bernasconi. Die<br />
Rede sei aber von einem Limit von<br />
zehn Veranstaltungen. Um zu verhindern,<br />
dass das Nachtleben im eher beschaulichen<br />
Bellinzona völlig zum Erliegen<br />
kommt, sucht die Stadt nach eigenen<br />
Angaben jetzt einen Kompromiss.<br />
Sie wolle sich ausserdem vorbehalten,<br />
beim Bundesgericht Einspruch<br />
gegen den Entscheid des kantonalen<br />
Verwaltungsgerichts einzulegen. sda<br />
Eröffnung des neuen Teilstücks: Matteo Zanoli, Michele Barra, Marcello Tonini und Aron Piezzi<br />
Schulkinder, die nun mit dem Zweirad zur<br />
Schule fahren können sowie für Familienausflüge.<br />
Genau hier liegt jedoch ein weiteres<br />
Problem der nationalen Veloroute 31<br />
durch das Maggiatal. 20 Prozent der<br />
Strecke von Locarno nach Cevio führen<br />
die Kantonsstrasse entlang. Bis Redaktionsschluss<br />
war die Route online noch mit<br />
dem Hinweis versehen: “Valle Maggia:<br />
Fertigstellung der Route geplant per<br />
2012. Aktuell provisorische Linienführungen.”<br />
Besonders heikel ist dabei das<br />
Stück zwischen Tegna und Avegno. Fahrradfahrer<br />
müssen auf das Trottoir ausweichen,<br />
denn auf der Kantonsstrasse ist viel<br />
Schwerverkehr unterwegs. Wie Maurizio<br />
Giaccomazzi vom Baudepartement versprach,<br />
würden die Arbeiten an diesem<br />
Abschnitt bald in Angriff genommen:<br />
“Ich hoffe, dass bereits 2014 mit dem Bau<br />
begonnen werden kann.” Sollte der notwendige<br />
Rahmenkredit von 10.5 Millionen<br />
Franken gesprochen werden, könnte<br />
es bald einen 30 Kilometer langen Radweg<br />
von Locarno bis Someo geben. Die<br />
fehlenden 5.6 Kilometer Veloweg zwischen<br />
Someo und Cevio könnten frühestens<br />
2016 in Angriff genommen werden.<br />
Ti-Press<br />
Aufgefallen<br />
Belebte Seepromenade<br />
An der Seepromenade<br />
zwischen Muralto und<br />
Minusio ist im Sommer<br />
ein Kommen und Gehen,<br />
und vor allem ein<br />
Fahren. Da verkehren<br />
Anwohnerautos, Skateboarder,<br />
Radler klein<br />
und gross, Kinderwagen<br />
mit Inlineskate-Begleitung<br />
oder Trottinetts.<br />
Hündeler, Flaneure, Badegäste.<br />
Alles bewegt<br />
sich auf der Flaniermeile<br />
mit der Geschwindigkeitsbeschränkung<br />
von<br />
5 km/h. Da schafft der<br />
Streifendienst der Gemeindepolizeien<br />
beider<br />
Orte Präsenz und Ordnung.<br />
Getadelt werden<br />
muss solch öffentlicher<br />
Einsatz aber, wenn der<br />
Gemeindepolizist auf<br />
seinem Motorroller<br />
mehr Lärm und Gestank<br />
produziert als ortstauglich.<br />
Gelobt hingegen<br />
werden soll der Polizeiangestellte,<br />
welcher<br />
gleichentags etwas später<br />
per Fahrrad seinen<br />
Streifendienst am Lungolago<br />
absolviert. Das<br />
nenn’ich Civiltà. Der<br />
Rat an die Verantwortlichen<br />
von Muralto und<br />
Minusio: Stellt doch<br />
denjenigen Beamten,<br />
die nicht Radfahren<br />
können, für die Streife<br />
am Lungolago langsame<br />
Elektroroller zur<br />
Verfügung. Die Technik<br />
gibt’s, sogar mit akustischem<br />
Motor, damit die<br />
Fussgänger auf das Gefährt<br />
aufmerksam werden.<br />
ra<br />
Ein neues Besichtigungszüglein bringt Touristen nun stündlich zu den beiden oberen Burgen Bellinzonas<br />
Endlich wird<br />
das UNESCO-<br />
Welterbe für<br />
alle zugänglich<br />
Seit 13 Jahren sind die Burgen von Bellinzona nun<br />
schon Teil des Unesco Welterbes. Bisher jedoch<br />
blieben das Castello di Montebello und das Castello<br />
di Sasso Corbaro für viele Besucher praktisch<br />
unerreichbar. Denn wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
anreiste oder nur wenig Zeit in der<br />
Kantonshauptstadt verbrachte, hatte es nicht einfach<br />
zu einer der beiden oberen Burgen zu gelangen.<br />
Das hat sich nun geändert. Am Dienstag<br />
machte das Stadtbesichtigungszüglein “Artù” seine<br />
Jungfernfahrt von der Piazza Governo hoch zu den<br />
beiden Burgen und zum Stadtmuseum Villa dei Cedri.<br />
Ein kleines hellblau-weisses Tourismusbähnlein,<br />
das von einem kleinen Traktor gezogen wird.<br />
Der ist notwendig, denn ein gewöhnliches Strassenzüglein<br />
könnte bei zwei vollbesetzten Wagons<br />
die Steigung bis zum Sasso Corbaro gar nicht bewältigen,<br />
wie Alessandro Gnisci, der Promotor des<br />
Zügleins, betonte. Tatsächlich habe es ein Jahr lang<br />
gedauert, erklärte Gianluca Cantarelli, Direktor<br />
von Bellinzona Tourismus, bis das Fahrzeug für die<br />
Ti-Press<br />
Artù meistert alle Kurven, Steigungen und Engpässe<br />
Strecke zugelassen wurde. Grund sei die schwierige<br />
Streckenführung, mit grossen Steigungen, engen<br />
Kurven und wenig Platz für Ausweichmanöver<br />
bei Gegenverkehr, gewesen.<br />
Seit dieser Woche fährt das bereifte Züglein<br />
stündlich bis zu 36 Personen in zwei Wagons zu<br />
den Burgen und zur Villa dei Cedri. Die Abfahrt<br />
findet täglich zwischen 10 und 19 Uhr auf der<br />
Piazza Governo vor dem Stadttheater statt. Ähnlich<br />
wie bei den Stadtbesichtigunsbussen in den<br />
grossen europäischen Metropolen können die<br />
Fahrgäste je nach Lust und Laune an den verschiedenen<br />
Stationen der Tour aus- und einsteigen,<br />
um Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Statt<br />
einem einfachen Fahrticket für 12 Franken kann<br />
für 24 Franken ein “Cultura Pass” gekauft werden,<br />
in dem ausser der Fahrt auch die Eintritte in<br />
alle Burgen und ihre Museen und in die Villa dei<br />
Cedri enthalten sind. Noch fährt das Züglein ohne<br />
Stadtführungskommentar aus den Lautsprechern,<br />
doch das soll sich bald ändern. mk
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19. Juli 2013<br />
11<br />
Nachrichten<br />
Die Zahl der Importeure und Verkaufsstellen für elektronische Zigaretten<br />
im Tessin nimmt zu, das kantonale Labor kündigt weitere Untersuchungen an<br />
WENIGER ALS DIE HÄLFTE DER<br />
HÄNDLER HÄLT DAS GESETZ EIN<br />
Würfel der Woche<br />
von Claudia Magerl<br />
Seit einigen Jahren erobert die<br />
elektronische Zigarette auch<br />
den Tessiner Markt. „Die Zahl<br />
der Importeure und Verkaufsstellen<br />
ist beträchtlich gestiegen“,<br />
meldet das kantonale<br />
Labor in Bellinzona. Über die<br />
Verbreitung und Verkaufsmodalitäten<br />
des Verdampfungsgeräts<br />
im Kanton hat die Behörde<br />
eine Untersuchung in 14<br />
Fachgeschäften durchgeführt.<br />
Sie ergab, dass die E-Zigaretten<br />
aus China oder Frankreich<br />
stammten, die Nachfüllkartuschen<br />
aus Italien oder Frankreich.<br />
So weit so gut. Allerdings<br />
stellten sich in sechs der<br />
14 untersuchten Fälle Unregelmässigkeiten<br />
heraus. So offerierten<br />
vier Läden die im<br />
Schweizer Handel verbotenen<br />
nikotinhaltigen Verdampfungsflüssigkeiten.<br />
Diese<br />
wurden beschlagnahmt. Zwei<br />
Verkaufsstellen konnten die<br />
Herkunft ihrer Ersatzpatronen<br />
ohne Nikotin nicht nachweisen.<br />
Gegen alle sechs wurden<br />
Über die gesundheitlichen Auswirkungen der elektronischen Zigarette ist bisher nur wenig bekannt<br />
Ordnungsstrafverfahren eingeleitet.<br />
Bei zwei weiteren<br />
war die Dokumentation lükkenhaft.<br />
Somit entsprachen<br />
nur sechs der 14 Händler den<br />
Kritische Einwände zur Ortsbildveränderung<br />
Montagnola will bauen<br />
Wenn aus Naherholungsgebieten<br />
Wohnsiedlungen werden,<br />
werden Aussichten verbaut und<br />
Spazierwege am Schild „Privato“<br />
gestoppt. Von dieser Wandlung<br />
scheint nun auch Hermann<br />
Hesses stilles Dörfchen befallen<br />
zu werden. Jedenfalls zeigt sich<br />
die Anwohnerschaft von Montagnola<br />
zunehmend besorgt darüber,<br />
dass immer mehr andere<br />
ebenfalls diese wunderbare Lage<br />
auf dem Hügel oberhalb von<br />
Lugano als Schlafgemeinde<br />
wählen. Die Kritik richtet sich<br />
auch gegen sogenannte Minergiestandard-Wohnblocks.<br />
In<br />
Montagnola frage man sich, ob<br />
es schnöde Spekulation sei oder<br />
ein Zeichen der wandelnden Lebensformen,<br />
weiss „laRegione“<br />
Gerngesehen: die Piazza-Filme<br />
Ti-Press<br />
zu berichten. Jedenfalls werde<br />
aus dem Hügel Hesses allmählich<br />
ein Hügel aus Zement, titelt<br />
die Zeitung. Die Programmzeitschrift<br />
„ticinosette“ thematisiert<br />
in der jüngsten Ausgabe das<br />
Phänomen des Tessiner Bauwahns<br />
ohne Kontrolle, System<br />
und Stil, welcher die endliche<br />
Landschaft chaotisch gestalte,<br />
was auch auf das Montagnola<br />
der Zukunft zuzutreffen scheint.<br />
Begonnnen mit dem Park des<br />
Dichters. Hätte Hesse in seinem<br />
Idealismus nicht nur das Haus<br />
auf Lebenszeit genommen, sondern<br />
als Geschenk in Eigentum,<br />
wie vom Mäzen vorgesehen,<br />
könnten dort vielleicht keine<br />
Häuser in den Park gesetzt werden.<br />
ra<br />
Sitzung statt Ferien stand diese<br />
Woche für die Exekutivmitglieder<br />
von Mendrisio auf dem Programm.<br />
Thema der ausserordentlichen<br />
Zusammenkunft: die Gemeindefinanzen.<br />
Die Krise mache sich auch in<br />
Mendrisio bemerkbar, sagte Gemeindepräsident<br />
Carlo Croci gegenüber<br />
den Medien. Vor allem<br />
bei den natürlichen Personen seien<br />
die Steuereinnahmen merklich<br />
zurückgegangen. Der Kostenvoranschlag<br />
für 2013 zeige rote Zahlen,<br />
und für die kommenden Jahre<br />
sei kein Aufschwung in Sicht,<br />
heisst es im Kommuniqué der Gemeinde.<br />
Croci spricht von „strukturellen<br />
Sparmassnahmen“, die<br />
nun in Angriff genommen würden.<br />
Alle Ämter und Dienste von<br />
Anforderungen des Gesetzes.<br />
„Die derzeitige Situation ist<br />
also unbefriedigend“, bilanzierte<br />
der Direktor des Laboratorio<br />
Cantonale, Marco Jermini,<br />
und kündigte weitere<br />
Überprüfungen an.<br />
Darüber hinaus rät die Behörde<br />
den Verbrauchern, auch im<br />
Umgang mit E-Zigaretten vorsichtig<br />
zu sein. Zwar gilt der<br />
inhalierte Dampf nach derzeitigem<br />
Wissensstand als unschädlicher<br />
als Tabakrauch.<br />
Allerdings, so das kantonale<br />
Labor, kann es bei unsachgemässem<br />
Umgang mit nikotinhaltigen<br />
Geräten oder technischen<br />
Mängeln zu allergischen<br />
Reaktionen oder Vergiftungen<br />
kommen, beispielsweise<br />
wenn Nachfüllliquid<br />
über den Mundraum oder<br />
Wunden ins Blut gerät.<br />
Schlimmstenfalls kann dies<br />
tödlich enden.<br />
Elektronische Zigaretten werden<br />
zurzeit als Hilfsmittel zur<br />
Rauchentwöhnung oder -reduzierung<br />
genutzt und kontrovers<br />
diskutiert. Definitive<br />
Aussagen lassen sich allerdings<br />
nur schwer treffen, da zu<br />
den gesundheitlichen Auswirkungen,<br />
Produktqualität, Inhaltsstoffen<br />
und Wirksamkeit<br />
bei der Rauchentwöhnung bis<br />
dato nur wenige wissenschaftliche<br />
Studien vorliegen<br />
Gemeinde Mendrisio rechnet mit roten Zahlen<br />
Sponsoring neu überprüfen<br />
Mendrisio seien angehalten, in<br />
den kommenden Wochen diesbezüglich<br />
Vorschläge auszuarbeiten.<br />
Sparmöglichkeiten sieht Carlo<br />
Croci erst einmal bei den finanziellen<br />
Zuschüssen der Gemeinde<br />
an die zahlreichen Veranstaltungen,<br />
die in Mendrisio alljährlich<br />
stattfinden. Im Herbst sollen sich<br />
Gemeindevertreter mit den örtlichen<br />
Clubs und Vereinen treffen,<br />
um die Situation gemeinsam zu<br />
analysieren.<br />
Mendrisio ist in den vergangenen<br />
Jahren kontinuierlich gewachsen.<br />
Nach der Fusion der Gemeinde<br />
mit Besazio, Meride und Ligornetto<br />
hatten im vergangenen April<br />
Neuwahlen stattgefunden. Auf<br />
dem Gebiet leben heute rund<br />
12’300 Einwohner. mb<br />
Festival del film Locarno: Carlo Chatrian präsentiert ein vielfältiges Programm<br />
Carla Juri ist in „Feuchtgebiete“ zu sehen<br />
Für einmal prägt auch ein Tessiner<br />
Gesicht den Internationalen Wettbewerb<br />
des Festival del film Locarno:<br />
Die in Ambrì aufgewachsene Schauspielerin<br />
Carla Juri geht als Hauptdarstellerin<br />
im deutschen Beitrag<br />
„Feuchtgebiete“, einer Verfilmung<br />
des skandalträchtigen Buches von<br />
Charlotte Roche ins Rennen um den<br />
Goldenen Leoparden.<br />
Der künstlerische Leiter Carlo Chatrian<br />
zeigt in seiner ersten von ihm<br />
betreuten Ausgabe ein sehr abwechslungsreiches<br />
Programm. Sein Ziel sei<br />
es, bei der Programmation „die Vielfalt<br />
bis ans Limit zu treiben“, sagte er<br />
anlässlich der Medienkonferenzen<br />
von dieser Woche.<br />
Auf der Piazza Grande, dem Herzstück<br />
des Locarneser Filmfestivals,<br />
feiern heuer zwei Schweizer Filme<br />
Weltpremiere: „Les Grandes Ondes<br />
(à l’ouest)“ von Lionel Baier und der<br />
Dokumentarfilm „L’Expérience Blocher“<br />
von Mais-im-Bundeshuus-Regisseur<br />
Jean-Stéphane Bron. Der rote<br />
Ti-Press<br />
Teppich wird unter anderem für Leinwandlegenden<br />
wie Christopher Lee,<br />
Anna Karina, Faye Dunaway, Jacqueline<br />
Bisset sowie Sergio Castellitto<br />
und den mit dem Ehrenleoparden<br />
auszuzeichnenden Werner Herzog<br />
ausgerollt. Der „Concorso internazionale“<br />
umfasst 20 Werke, davon 18<br />
Weltpremieren. Die Schweiz ist dort<br />
mit drei Beiträgen vertreten.<br />
Das 66. Festival del film Locarno findet<br />
vom 7. bis 17. August statt, weitere<br />
Infos auf www.pardo.ch. mb<br />
Seit drei Jahren im All<br />
Der Würfel TIsat-1<br />
fliegt seit mittlerweile<br />
mehr als drei Jahren im<br />
Weltall um die Erde.<br />
Zum Erscheinungsdatum<br />
der TZ ist er seit<br />
genau 1103 Tagen im<br />
Weltraum. Der würfelförmige<br />
Satellit, der offiziell<br />
TIsat-1 HB9DE<br />
heisst, wurde am<br />
12. Juli 2010 von der<br />
Weltraumstation Satish<br />
Dhawan in Sriharikota,<br />
Andhra Pradesh in Indien<br />
in eine erdnahe<br />
Umlaufbahn gebracht.<br />
Seitdem kreist er in einer<br />
Höhe von etwa 620<br />
Kilometern über dem<br />
Meeresspiegel um unseren<br />
Planeten.<br />
Diesen Freitag kann<br />
der Tessiner Satellit,<br />
bei klarem Himmel,<br />
spätnachts beobachtet<br />
werden. Um 23:37 Uhr<br />
taucht er von Süden her<br />
kommend auf, überfliegt<br />
den sichtbaren<br />
Nachthimmel im Osten<br />
und verschwindet<br />
schliesslich um 23:51<br />
Uhr wieder im Norden.<br />
Das Projekt der Fachhochschule<br />
SUPSI war<br />
eigentlich auf ein Jahr<br />
ausgelegt.<br />
Doch wie Paolo Ceppi,<br />
der Projektleiter von<br />
TIsat-1 im Spacelab<br />
der Fachhochschule<br />
gegenüber der Tessiner<br />
Zeitung bestätigt: “TIsat-1<br />
HB9DE funktioniert<br />
immer noch.” Der<br />
Satellit würde weiterhin<br />
Messungen vornehmen.<br />
Er überprüfe<br />
seine eigene Funktionstüchtigkeit<br />
und<br />
messe konstant die<br />
Temperatur seiner internen<br />
und externen<br />
Komponenten, wie<br />
Ceppi erklärt. Seit über<br />
einem Jahr würden diese<br />
und andere Daten<br />
des Satelliten von Hobbyfunkern<br />
auf der ganzen<br />
Welt gesammelt<br />
und zurück ans Spacelab<br />
gesendet.<br />
Das einzigartige Fachhochschul-Projekt<br />
entstand<br />
im Herbst 2004,<br />
als zwei kalifornische<br />
Dozenten, die Tessiner<br />
Dozenten mit ihrer Begeisterung<br />
für ihren<br />
würfelförmigen Satelliten<br />
ansteckten. mk
ROUTEN<br />
& REISEN<br />
FÜRDIELESERSCHAFT<br />
Die vorliegende Offerte wird im Namen und auf Rechnung<br />
von Mondial Tours formuliert<br />
ANDALUSIEN<br />
Maurische Kultur unter der Sonne Spaniens<br />
Andalusien – das klingt nach Flamenco, Sonne und Meer. Und keines dieser „Klischees“ ist<br />
falsch. Aber Andalusien hat noch viel mehr zu bieten. In keinem anderen Teil Europas ist der<br />
arabische Einfluss mit seiner grossen Kultur des Mittelalters so deutlich ge-worden. Er<br />
dokumentiert sich in unzähligen Pracht-bauten, deren bekannteste sicherlich die Alhambra von<br />
Granada und die Mezquita von Córdoba sind. Aber auch der christliche Einfluss, den das Land<br />
nach der „Reconquista“, der Rückeroberung, im 15. Jahrhun-dert erfuhr, artikuliert sich in<br />
wunderschönen Gebäu-den, wie der grossartigen Kathedrale von Sevilla. Die Temperaturen im<br />
Oktober betragen tagsüber zwi-schen 23 und 25° und auch das Meer ist noch ange-nehm warm<br />
und lädt zum Baden ein. Erleben Sie diese Vielfalt der Kulturen zusammen mit Sonne und Meer<br />
auf einer 8-tägigen Reise, an die Sie noch lange zurückdenken werden.<br />
Info: Mondial Tours - Piazza Pedrazzini 7a, 6600 Locarno<br />
Tel. 091 752 35 20; Fax 091 752 35 18 e-mail: info@mondial-tours.com<br />
1’695.-<br />
von 17 bis 24 oktober 2013<br />
Einzelzimmerzuschlag:<br />
Fr. 350.–<br />
Ganztagesausflug<br />
Nerja – Frigiliana: Fr. 70.–<br />
Ganztagesausflug Córdoba mit<br />
Besuch der Bio-Ölmühle Nuñez<br />
Prado inkl. Bauernfrühstück:<br />
Fr. 130.–<br />
Ganztagesausflug Sevilla:<br />
Fr. 105.–<br />
Ganztagesausflug Gibraltar:<br />
Fr. 80.–<br />
Sonderpreis für das Ausflugspaket:<br />
Fr. 345.–<br />
Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung<br />
Die Sonderbeilage der TZ erscheint vier Mal jährlich im Frühling, Sommer,<br />
zum Film Festival und im Herbst mit Wanderausflügen.<br />
Der Abonnementspreis beinhaltet die vier Mal Jährlich erscheinende zweisprachige<br />
(I/D) Zeitschrift TicinoVino Wein.<br />
Jahresabonnement 2013<br />
zu CHF 139.– (Ausland CHF 199.–)<br />
Ich möchte Abonnent der Tessiner Zeitung werden<br />
Ich bestelle ein Geschenkabonnement<br />
Ich möchte für einen Aufpreis von CHF 29.–<br />
die Fernseh-Wochenzeitschrift Ticino 7 auf Italienisch abonnieren<br />
Ich möchte für einen Aufpreis von CHF 29.– die in deutscher Sprache<br />
erscheinende Fernseh-Wochenzeitschrift TV Täglich abonnieren<br />
Tessiner Zeitung, Abonnementsservice<br />
Via Luini 19, 6600 Locarno, Tel. +41 (0)91 756 24 10, FAX +41 (0)91 756 24 97<br />
aboservice@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch<br />
Rechnung an:<br />
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Zugunsten von:<br />
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10CAsNsjY0MDAy0bUwtjA3tgQA19NanQ8AAAA=<br />
19. Juli 2013<br />
13<br />
Passaparola<br />
Wortschatz<br />
DIMITRI TORNA IN CENTOVALLINA NELLA SUA VALLE INCONTAMINATA<br />
a cura di Gio Rezzonico<br />
“Porto sempre dieci sogni dentro di me, perché so che ne realizzerò<br />
almeno due. Uno che si è concretizzato da poco è il progetto Centovalli-Centoricordi.<br />
Sono nato ad Ascona, vivo nelle Centovalli e da<br />
anni sogno di realizzare una pièce ambientata in questo fantastico<br />
angolo di mondo scandita dalle fermate della Centovallina”. È<br />
Dimitri, il clown di Ascona, a parlare. “L’anno scorso – prosegue –<br />
quando abbiamo realizzato questa insolita iniziativa temevamo di<br />
non riuscire a coprire le spese. Invece è stato un successo e<br />
quest’anno ci riproponiamo al pubblico. Sono molto soddisfatto”.<br />
Dimitri considera Centovalli-Centoricordi un tributo al territorio<br />
che da oltre trent’anni lo ospita assieme alla moglie Gunda e alla<br />
sua numerosa famiglia. “I paesini della valle – afferma – sono rimasti<br />
come allora”. E la sua casa isolata, così tanto che quando l’ha<br />
acquistata nessuno la voleva.<br />
Per realizzare il suo sogno teatrale in valle, Dimitri si è appoggiato<br />
su un cast soprattutto di dilettanti – bravissimi – diretti da Livio<br />
Andreina, regista specializzato in spettacoli ed eventi open air.<br />
Ma ora rechiamoci alla stazione di Verscio per non perdere il treno…<br />
Stazione di Verscio. Accanto ai binari si erge la statua vivente di<br />
Giacomo Sutter, ingegnere progressista che progettò la Centovallina,<br />
ma che avrebbe preferito dedicarsi alla poesia. Il diciannovenne<br />
Alberto Peri aspetta il treno con due valigie in compagnia della madre<br />
e della fidanzata Sofia: è la prima tappa verso la California, alla<br />
ricerca di lavoro e di fortuna. Nei pressi si aggira un pericoloso<br />
criminale, il Ghiga, evaso dal carcere di Locarno e braccato dalla<br />
polizia. Discobal (Dimitri), un guerriero cartaginese, erra sulla<br />
scena soffiando nel suo corno alla ricerca del suo elefante perduto.<br />
Tante storie si intrecciano in un intenso divenire, accompagnato dal<br />
treno.<br />
Tutti in carrozza. Si parte. Prima tappa Intragna, borgo degli spazzacamini,<br />
anno 1874. Arriva un gruppo di piccoli spazzacamini<br />
schiamazzanti e gioiosi, immortalati dal fotografo Angelo Monotti<br />
di Cavigliano, mentre Carlo, un “impresario” che arruola i piccoli,<br />
li strappa agli affetti familiari.<br />
Ora ci rechiamo a piedi in California, dove Alberto ha già dimenticato<br />
Sofia, ammaliato dalla bella ed elegante Jane.<br />
Di nuovo in carrozza. Stazione di Corcapolo. Due streghe del Ghiridone<br />
bloccano il treno con le loro scope. Salgono a bordo e si scatenano<br />
cantando e danzando con i passeggeri. Il convoglio riparte.<br />
Stazione di Verdasio. Tutti scendono. La giovane contadina Luisa<br />
sente degli spari e accoglie tra le braccia il suo innamorato Armando,<br />
un contrabbandiere sfuggito al comandante delle guardie di<br />
confine. Mentre lui riprende la fuga, Luisa ascolta le sagge e consolatrici<br />
parole di Borga, un parroco poeta originario di Rasa, da poco<br />
trasferitosi a Venezia.<br />
E infine si arriva alla stazione di Camedo. Ultima destinazione. Tutti<br />
scendono e sono invitati alla festa di matrimonio di Luisa.<br />
Un’allegra bandella accompagna gli invitati all’osteria del villaggio.<br />
Prima di gustare un’ottima cena a base di polenta e gorgonzola<br />
annaffiati da abbondante vino della casa, ne vedrete ancora delle<br />
belle.<br />
---------------<br />
Lo spettacolo verrà replicato per 13 sere a partire dal 25 luglio.<br />
Si consiglia di prenotare con anticipo telefonando al numero<br />
091 796 19 78 perché i biglietti stanno andando a ruba (prezzo<br />
con cena Fr. 85.00).<br />
sogni: Träume<br />
fermate della Centovallina: Haltestellen der Centovalli-Bahn<br />
un successo: ein Erfolg<br />
un tributo al territorio: ein Tribut an das Gebiet<br />
si è appoggiato: hat sich gestützt auf<br />
dilettanti: Laiendarsteller<br />
rechiamoci: begeben wir uns<br />
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Stelleninserate<br />
la statua vivente: lebende Statue<br />
lavoro e di fortuna: Arbeit und Glück<br />
un pericoloso criminale: ein gefährlicher Verbrecher<br />
braccato: gejagt<br />
un guerriero cartaginese: ein karthagischer Krieger<br />
spazzacamini: Kaminfeger<br />
arruola: anwerben/anheuern<br />
streghe del Ghiridone: Hexen des Ghiridone (Berg über Brissago)<br />
tutti scendono: alle steigen aus<br />
spari: Schüsse<br />
un contrabbandiere: ein Schmuggler<br />
le sagge: die Weisheiten<br />
festa di matrimonio: Hochzeitsfest<br />
andando a ruba: weggehend wie warme Semmeln<br />
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TicinoWeekend: Entdecken Sie das Tessin jede Woche neu.<br />
Dieses Wochenende: Weg vom Rasen, hinein ins Tal – mit Pierluigi Tami<br />
Der Schweizer Fussballtrainer des Jahres 2011 verlässt an diesem Wochenende den grünen Rasen und macht sich<br />
mit uns auf in die Wälder und Dörfer "seines" Verzascatals. Und kommt mit zum grossen Sommerfest in Locarno.<br />
19-21<br />
Juli<br />
2013<br />
Wettbewerb<br />
Klicken und Tessin<br />
gewinnen!<br />
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E-mail Adresse<br />
SENDEN<br />
Wer die Natur liebt, findet im Verzascatal ein Freizeitparadies<br />
Tipp der Woche<br />
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Sie profitieren von:<br />
• freie Fahrt mit Zug und Bus im Tessin<br />
• freie Eintritte-Bergbahnfahrten<br />
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Ein Klick und Sie<br />
sind im Tessin!<br />
In den Sommerferien und in seiner Freizeit fährt der Coach der U21-Fussball-Nati, Pierluigi Tami, hoch ins<br />
Verzascatal. Vorbei an pittoresken Ortschaften und Postkartenlandschaften, die zur aktiven Erholung und<br />
zu süssem Nichtstun einladen.<br />
Önogastronomie<br />
KELLEREI<br />
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Sonogno: das idyllische Ende des Tals<br />
Spazzacamini: ihrer Kindheit beraubt<br />
Matasci Vini<br />
PRODUKT<br />
In Sonogno geniesst der Trainer des Schweizer<br />
Fussball-Olympiateams, Pierluigi Tami, die<br />
Abgeschiedenheit der Natur, aber auch das<br />
Zusammensein mit der Familie und Freunden.<br />
MEHR<br />
Bardüghè: der Aufstieg lohnt sich<br />
Sie wurden in jungen Jahren als lebende Kaminbesen<br />
in norditalienische Grossstädte verkauft: Über das<br />
karge Leben der Spazzacamini aus dem Verzascatal<br />
wird auch ein Film gedreht.<br />
MEHR<br />
Luci e Ombre: feiern bis spätnachts<br />
Tessiner Ziegenkäse<br />
Locanda Locarnese<br />
Grotto Scalinata<br />
Osteria Vittoria<br />
Ristorante Pizzo<br />
Vogorno<br />
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Gewinnen Sie ein Wochenende für zwei<br />
Personen im traumhaften Hotel Monte<br />
Verità in Ascona!<br />
Fussballtrainer Pierluigi Tami erholt sich auf den<br />
Höhen des Verzascatals vom Alltagsstress: "Fast<br />
von jedem Dorf führt ein Wanderweg zu einer<br />
urtümlichen Alp oder einem Gipfel mit Aussicht."<br />
MEHR<br />
Bis spät in die Nacht hinein flanieren, geniessen<br />
und staunen. An diesem Wochenende trifft man<br />
sich an der Seebucht von Locarno zum grossen<br />
Sommernachtsfest mit spektakulärem Feuerwerk.<br />
MEHR<br />
TEILNEHMEN
19. Juli 2013<br />
15<br />
Forum<br />
BERUF AUSBERUFUNG<br />
Mehrsprachig<br />
Seine Muttersprache sei Französisch, seine Vatersprache<br />
Deutsch, sagt Heinrich Bergmann<br />
und lacht. Die Mehrsprachigkeit, die ihm in die<br />
Wiege gelegt wurde, hat dem heute 74-Jährigen<br />
aber nicht nur Vorteile beschert. „Mit Ach<br />
und Krach habe ich die Bezirkschule geschafft.“<br />
In Laufenburg im Kanton Aargau, wo<br />
seine Eltern den „Schlosskeller“ betrieben, absolviert<br />
er die achtjährige obligatorische Schulzeit.<br />
Als „cheibe Welsch“, wie er von seinen<br />
Kameraden gehänselt wurde, kann er zwar<br />
fliessend Französisch reden, jedoch nur ungenügend<br />
schreiben.<br />
Eigenständig<br />
Heinrich Bergmann heiratet 1963 Maria Erika<br />
Miltenberger. Im kommenden Herbst feiern sie<br />
ihr 50-jähriges Jubiläum. Zusammen gehen sie<br />
nach Paris. Dort studiert Bergmann unter anderem<br />
französische Literatur an der Sorbonne.<br />
1967 arbeitet er zum ersten Mal als Übersetzer<br />
in Moutier. In einer Werkzeugmaschinenfabrik<br />
kreiert er ein firmeninternes Fachwörterbuch.<br />
Später macht er sich in Biel selbständig, bietet<br />
Sprachkurse an, ist erfolgreich mit der Adaptation<br />
– „das Wort wurde auf meine Anregung hin<br />
im Duden aufgenommen“, freut er sich – von<br />
Werbetexten.<br />
Wissbegierig<br />
Sein Vater bezahlt ihm 1954-1955 ein Jahr<br />
lang den Besuch der Bénédict-Schule Basel.<br />
Heinrich Bergmann lernt Französisch, Englisch,<br />
Italienisch und Spanisch. Sprachkenntnisse, die<br />
ihm die Türe zu einer Kellnerlehre im Hotel<br />
Bellevue Palace in Bern öffnen. „Ich lernte den<br />
ungezwungenen Umgang mit Berühmtheiten,<br />
auch wenn mein Kontakt mit ihnen zuerst nur<br />
darin bestand, ihnen einen Whisky einzuschenken.“<br />
Nach Abschluss der Lehre arbeitet er zuerst<br />
in Genf, beschliesst dann aber, in einer Dolmetscher-<br />
und Handelschule seine sprachliche<br />
Weiterbildung wieder aufzunehmen.<br />
Sich den Sprachen verschrieben<br />
von Marianne Baltisberger<br />
Heinrich Bergmann mag die kulturelle Vielfalt<br />
in der Schweiz: „Wo sonst könnte ich mir die<br />
Nachrichten im Fernsehen oder Radio in drei<br />
verschiedenen Sprachen ansehen beziehungsweise<br />
anhören?“ Der Übersetzer, der unter anderem<br />
in Biel eine Sprachschule aufgebaut hatte,<br />
lebt heute in Locarno. „Meine Frau und ich<br />
hegen schon seit jeher grosse Sympathien fürs<br />
Tessin.“ Das einstige Ferienziel ist mittlerweile<br />
zum festen Wohnsitz geworden. In der südlichen<br />
Umgebung führt der pensionierte Sprachliebhaber<br />
seine Arbeit weiter. Er übersetzte beispielsweise<br />
den zweiteiligen Roman „Die Fähre nach<br />
Magadino“ aus dem Italienischen ins Deutsche.<br />
Happy-End<br />
Als das Haus auf dem Montagne de Moutier zu<br />
gross wird, ziehen Heinrich Bergmann und seine<br />
Frau ins Tessin. „Erst wollten wir nach Dubai,<br />
lernten Arabisch.“ Dass es am Ende dann doch<br />
Locarno wurde, bereut das Ehepaar nicht. „Wir<br />
haben das Tessin schon immer gemocht.“ Sein<br />
Interesse an sprachlicher Tätigkeit lebt er nun<br />
mit der Übersetzung literarischer Texte aus. „Eine<br />
Tätigkeit, nach der ich mich seit Jahrzehnten gesehnt<br />
habe.“ Kürzlich ist als E-Book „Die Fähre<br />
nach Magadino“ erschienen, ein als Ferienlektüre<br />
gedachter zweiteiliger Happy-End-Roman<br />
(Autor Enzio Abaeterno, erhältlich über Amazon).<br />
Salute auf weitere 25 Jahre Camping Tamaro<br />
In diesem Sommer verbringen<br />
Edith und Joe Auf der<br />
Maur aus Cham bereits zum<br />
25. Mal ihre Ferien auf dem<br />
Camping Tamaro. Die treuen<br />
Gäste schätzen das angenehme<br />
Tessiner Klima und<br />
frönen dabei mit ihren Campingfreunden<br />
ausgiebig dem<br />
Nationalsport Jassen. Dass<br />
dabei ein guter Tropfen –<br />
notabene Merlot del Ticino<br />
– nicht fehlen darf, versteht<br />
sich von selbst. Nachwuchsprobleme<br />
gibt’s in der<br />
Familie Auf der Maur nicht,<br />
denn Tochter Claudia und<br />
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BRIEFE<br />
ihr Ehemann Pascal haben zusammen mit ihren zwei Kleinkindern<br />
ebenfalls eine Camper-Karriere gestartet – natürlich auf<br />
dem Camping Tamaro!<br />
JCI-Weltpräsidentin zu Besuch in Lugano<br />
Am vergangenen Wochenende stattete JCI-Weltpräsidentin Chiara<br />
Milani der jungen Wirtschaftskammer Schweiz (JCI Switzerland)<br />
einen offiziellen Arbeitsbesuch ab. Das Treffen fand in Lugano<br />
statt und stiess auf grosses Interesse bei Politik und Medien.<br />
Für die 36-jährige Milani war es der erste offizielle Arbeitsbesuch<br />
in der Schweiz während ihrer Amtszeit als JCI Welt-Präsidentin.<br />
Der Besuch war für die studierte Journalistin eine Art Heimspiel,<br />
fand das Treffen doch in der Villa Sassa in Lugano, unweit Ihrer<br />
Heimat Mailand, vor grosser Medienpräsenz statt. Gross war<br />
auch die Resonanz bei der Politik. So flankierten neben zahlreichen<br />
Medienschaffenden Ständeratspräsident Fillippo Lombardi,<br />
Nationalrat Ignazio Cassis und der Stadtrat von Lugano, Angelo<br />
Jelmini, das Empfangskomitee der JCI Switzerland. Nach einer<br />
Pressekonferenz und zahlreichen Interviews tauschte sich die<br />
Weltpräsidentin hinter verschlossenen Türen mit den Vorstand der<br />
jungen Wirtschaftskammer Schweiz aus, um über strategische Themen<br />
und die Weiterentwicklung der Organisation zu sprechen.<br />
http://www.jci.ch
Tessiner<br />
&<br />
Tourismus<br />
Sie möchten die Region des Nationalparkprojektes<br />
des Locarnese kennen lernen?<br />
Das Centovalli und das Valle Onsernone bieten diverse<br />
geführte Themenausflüge in dieser Gegend an.<br />
Jeden Dienstag (von Juli bis Anfang Oktober) kann unter Begleitung<br />
eines lokalen Führers bei den Mühlen von Vergeletto die Farina Bóna<br />
(Farina Sec’a) entdeckt werden. Es handelt sich um geröstetes<br />
Maismehl, ein traditionelles Produkt aus dem Onsernonetal. Ausserdem<br />
gibt es verschiedene Spezialitäten auf Farina-Bóna-Basis zu probieren.<br />
Treffpunkt ist um 11.25 Uhr (Ankunft des Postautos) auf der ersten<br />
Piazza des Dorfes Vergeletto. Der Ausflug findet mit mindestens drei<br />
Teilnehmern statt. Preis pro Person Fr. 15.-, eine kleine Degustation und<br />
ein Päckchen Farina Bóna inklusive. Die obligatorische Anmeldung ist<br />
jeweils bis am Sonntag zuvor um 18.00 Uhr zu richten an: Ilario Garbani,<br />
6654 Cavigliano, gila@ticino.com, Tel. 078.709.48.85.<br />
Jeden Dienstag (bis Ende Oktober) bietet Erica Bänziger, Buchautorin<br />
und dipl. Ernährungsberaterin, Wildkräuterstreifzüge im Centovalli und<br />
Terre di Pedemonte (Cavigliano und Verscio) an. Die einfachen Touren gehen von 10–14 Uhr, im Sommer auch am Abend von 16-20 Uhr,<br />
und kosten Fr. 50.- pro Person inkl. kleinem Picknick. Anmeldungen direkt bei Erica Bänziger bis Montagabend unter Tel. 079 354 12 30;<br />
oder beim Infopoint Valle Onsernone in Auressio bis Sonntagabend um 17 Uhr unter Tel. 091 797 10 00, info@onsernone.ch.<br />
Jeden Mittwoch (bis Ende Oktober) bietet Stefan Früh Dorfführungen in Intragna (Centovalli) inkl. Turmbesteigung an. Die Führungen<br />
finden jeweils von 10.30-12 Uhr statt und kosten für Erwachsene Fr. 15.-. und für Kinder Fr. 7.-. Anmeldungen jeweils bis Dienstag 12 Uhr<br />
direkt beim Infopoint Centovalli und Pedemonte in Intragna unter Tel. 091 780 75 00, centovalli.info@bluewin.ch.<br />
Jeden Mittwoch (von Juli bis Ende Oktober) findet mit Ausgangspunkt Intragna die Wanderung auf dem historischen Saumweg des Valle<br />
Onsernone, der Via delle Vose, statt. Verschiedene Marschhalte dienen dem Genuss typischer regionaler Spezialitäten, von Honig über<br />
Käse und Bier bis zum Wein. Treffpunkt auf dem Dorfplatz von Intragna ist jeweils 8.30 Uhr, der Preis für Jugendliche ab 12 Jahren und<br />
Erwachsene beträgt Fr. 35.-, für Kinder von 8-11 Jahren Fr. 20.-. Die Exkursion wird nur mit mindestens 8 Teilnehmenden und nur bei<br />
gutem Wetter durchgeführt. Es wird gebeten, Bergschuhe zu tragen. Die Anmeldung bei Thomas Lucas bis jeweils Montag vor der<br />
Wanderung ist obligatorisch: thomas.lucas@bluewin.ch.<br />
Jeden Donnerstag (von Anfang Mai bis Ende Oktober) führt der Experte Claudio Andretta interessante Spaziergänge zu den Kraftorten des<br />
Monte Verità in Ascona durch: zu heilenden Quellen, magischen Felsen, heiligen Bäumen und Wäldern, zu schönen Aussichtspunkten, zu<br />
Tälern und antiken religiösen Orten. Die Ausflüge finden von 9.30 bis ca. 11.20 Uhr statt und kosten Fr. 25.- pro Person, Fr. 15.- für<br />
Studenten. Für Kinder bis 9 Jahre in Begleitung ihrer Eltern kostenlos. Bei der Fondazione Monte Verità kann man sich unter Tel. 091 785<br />
40 40 oder per E-Mail an info@monteverita.org anmelden (obligatorisch).<br />
Jeden Donnerstag (zwischen dem 23. Mai und Oktober) können die Weinberge von Niva besucht werden. Auf der Entdeckungsreise<br />
zwischen Vergangenheit und Gegenwart werden interessierte Besucher von einem Fachmann begleitet. Zu bewundern gibt es in den alten<br />
terrassierten Rebbergen pergolaförmig oder in Reihen angebaute Weinstöcke. Nach der Besichtigung geht es dann ans Degustieren der<br />
herrlichen Bioweine. Die Ausflüge finden bei jedem Wetter statt und können auch an anderen Wochentagen gebucht werden. Treffpunkt ist<br />
um 16.00 Uhr vor der Post von Loco; der Rundgang dauert bis etwa 18.00 Uhr und kostet CHF 25.- pro Person. Anmeldung obligatorisch<br />
jeweils bis Donnerstag 13.00 Uhr bei: Infopoint Valle Onsernone, info@onsernone.ch oder Tel. 091 797 10 00.<br />
Jeden Samstag (vom 1. Juni bis Ende Oktober) kann das Walserdorf Bosco Gurin erkundet werden, das 1253 von deutschsprachigen<br />
Zuwanderern gegründet wurde. Das Dorf präsentiert sich als seltene, in die Landschaft des Alpensüdhangs eingefasste Perle. Im Laufe<br />
des Tages entdecken Besucher die Besonderheiten des Dorfes und besuchen das Museum Walserhaus. Die Führung beginnt um 10.55<br />
und endet um 14.30 Uhr. Bis zur Abfahrt des Postautos um 17.00 Uhr Zeit zur freien Verfügung. Treffpunkt ist vor dem Hotel Walser. Die<br />
Besichtigung kostet für Erwachsene Fr. 28.-, für Kinder Fr. 12; das Mittagessen ist im Preis nicht inbegriffen. Raiffeisen-Mitglieder<br />
erhalten gegen Abgabe des Gutscheins "geführte Exkursion" 50 % Ermässigung auf die geführte Besichtigung. Die obligatorische<br />
Anmeldung ist bis am den Besuch vorangehenden Donnerstag um 17.00 Uhr zu richten an: Resort Manager Bosco Gurin, 6685 Bosco<br />
Gurin, Tel. 078 748 27 27, info@bosco-gurin.ch.<br />
Neugierig geworden? Noch Fragen? Wunsch nach alternativen Terminen?<br />
Nähere Auskünfte erhalten Sie jeweils direkt bei den Anbietern oder im Infopoint Centovalli und Pedemonte in Intragna oder im Infopoint<br />
Valle Onsernone in Auressio.<br />
Öffnungszeiten Infopoint Centovalli und Pedemonte:<br />
Tel. +41 (0) 91 780 75 00<br />
Mo.: 9.30-12.30 Uhr und 14-17 Uhr<br />
Di.-Sa.: 9.30-12.30 Uhr<br />
Öffnungszeiten Infopoint Valle Onsernone:<br />
Tel. +41 (0) 91 797 10 00<br />
Mi.-Fr.: 8.30-13 und 14.30-18 Uhr (bei Regen bis 17 Uhr)<br />
Sa.-So.: 9-13 und 14.30 – 17 Uhr.<br />
Cardada Cimetta<br />
ein entdeckenswerter Berg<br />
Hätten Sie gedacht, dass ausgerechnet im Tessin, oberhalb von Locarno ein bequem erreichbarer<br />
Aussichtspunkt liegt, von dem der tiefste Punkt (Seespiegel des Lago Maggiore) und der höchste Punkt<br />
(Dufourspitze im Monte Rosa Massiv) der Schweiz zu sehen sind?<br />
Mit der Luftseilbahn in wenigen Minuten von Orselina nach Cardada auf 1‘340m und weiter mit dem<br />
Sessellift nach Cimetta auf 1‘670m. In dieser Oase von Frieden und Natur empfängt Sie eine<br />
unvergessliche 360° Rundsicht auf den Lago Maggiore und die umliegenden Täler, sowie zahlreiche<br />
Wanderungen für jedes Alter.<br />
Für sportliche Gäste bieten wir einen kleinen Reflexzonenpfad, einen Orientierungslauf, eine Mountainbike<br />
Rundpiste, drei offizielle Helsana Nordic Walking Trails, und ein Startpunkt für Gleitschirmflieger.<br />
Familien mit Kindern können sich sowie im Indianerdorf, als auch bei den Spielzonen verweilen oder den<br />
schattigen Spielspazierweg begehen.<br />
Die sechs verschiedenen Restaurants und Berghütten erwarten Sie gerne mit typischen Tessiner Gerichten.<br />
Pro Natura Zentrum Lucomagno: Erleben Sie mit SBB<br />
RailAway, TILO und SBB den Berg und die Natur.<br />
Das Zentrum Pro Natura Lucomagno in Acquacalda, bestehend aus Hotel, Restaurant,<br />
Campingplatz und mehreren Seminarräumen, liegt inmitten eines dichten<br />
Wanderwegnetzes. Dank eines breiten Angebots an Vorträgen, Kursen und begleiteten<br />
Wanderungen ist das Zentrum ein idealer Ort für Berg- und Naturliebhaber.<br />
Beispiel: RailAway-Kombi ab Locarno mit Halbtax in 2. Klasse für CHF 36.60 (inbegriffen:<br />
Bahnfahrt nach Biasca und Busfahrt bis Acquacalda retour, Gutschein im Wert von<br />
CHF 10.– einlösbar bei Pro Natura Zentrum mit 20% Ermässigung).<br />
INFORMATION<br />
INFORMATION und TICKETS<br />
Cardada Impianti Turistici SA<br />
Luftseilbahn und Sessellift<br />
6644 Orselina / Locarno<br />
Tel. +41 91 735 30 30<br />
Fax +41 91 735 30 31<br />
www.cardada.ch<br />
info@cardada.ch<br />
an Ihrem Bahnhof, online unter sbb.ch/railaway-ticino<br />
oder telefonisch beim<br />
Rail Service 0900 300 300<br />
(1.19/Min. vom Schweizer Festnetz)
Locarno:<br />
zwischen Licht<br />
und Schatten<br />
Seite 22<br />
Mutige<br />
Felsspringer in<br />
Ponte Brolla<br />
Seite 24<br />
www.hotelleriesuisse-ticino.ch<br />
Ein Klick und Sie sind im Hotel Ihrer Wahl.<br />
TzMagazin<br />
Sponsor von<br />
Der italienische<br />
Sänger Giorgio Adamo<br />
verkörpert den<br />
Prinzen Siddhartha im<br />
gleichnamigen<br />
Musical<br />
EIN SINGENDER<br />
SIDDHARTHA<br />
INLOCARNO<br />
Wer kennt Siddhartha nicht, Hermann<br />
Hesses indischen Helden<br />
auf der Suche nach Erleuchtung!<br />
Nicht ganz so berühmt ist<br />
vermutlich der singende<br />
Siddhartha. Die italienische<br />
Sängerin und Regisseurin IsaBeau feierte letzten<br />
Dezember in Italien Premiere mit dem Musical, das<br />
sich sowohl an Hesses Erzählung als auch an Bernardo<br />
Bertoluccis Film “Piccolo Buddha” anlehnt.<br />
Nun wird “Siddhartha the musical” erstmals ausserhalb<br />
Italiens ausgeführt, und zwar in der<br />
Schweiz. In der Südschweiz. Um ganz genau zu<br />
sein in Locarno. Die musikalische Oper erzählt die<br />
Geschichte des Prinzen Siddhartha, der auf der Suche<br />
nach dem eigentlichen Sinn des Lebens auf all<br />
seine Privilegien und Reichtümer verzichtet und in<br />
die Welt hinauszieht. Er ist dem Geheimnis eines<br />
langen und erfüllten Daseins auf der Spur, das auch<br />
Schmerz und Leid in Weisheit und Glück umzuwandeln<br />
vermag. In Zeiten wirtschaftlicher und sozialer<br />
Krisen könne eine Erzählung wie diejenige<br />
Siddharthas die Menschen wachrütteln und ihnen<br />
den tieferen Sinn des Lebens wieder vor Augen führen.<br />
Davon ist die Regisseurin felsenfest überzeugt.<br />
Die Welt zum Besseren zu verändern, sei demjenigen<br />
möglich, der beim eigenen Herzen anfange.<br />
Musikalisch ist das Stück eine aufregende Reise<br />
durchs antike Indien bis in die moderne Klangwelt.<br />
Auch die aufwendige Choreografie bietet unvergessliches<br />
Spektakel. Der auf Italienisch vorgetragene<br />
Text wird von einem Sprecher auf Deutsch<br />
übersetzt, die italienischen Lieder werden in deutscher<br />
Sprache auf Grossleinwand projiziert. Das in<br />
jeder Hinsicht überzeugende Meisterwerk wird im<br />
nächsten Jahrzehnt zweifellos in den bekanntesten<br />
Theaterhäusern weltweit für Furore sorgen.<br />
Siddhartha the musical, Schweizer Premiere der<br />
Welttournee in der Palexpo FEVI in Locarno,<br />
27. Juli um 21.00 Uhr, Billette sind an der<br />
Abendkasse ab 20.15 Uhr erhältlich oder schon<br />
im Voraus an folgenden Stellen: SBB, Apollo Lugano<br />
und Manor, detailliertere Informationen<br />
unter: www.siddhartamusical.com. bs
18 19. Juli 2013<br />
MAGAZIN<br />
Notfalldienste<br />
Bellinzona und Umgebung<br />
Dienstapotheke - Farmacia Nazionale, Bellinzona, 091<br />
825 16 55 oder 091 800 18 28; ab 20. Juli: Farmacia<br />
San Rocco, Bellinzona, 091 825 33 43 oder 091 800<br />
18 28<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Richard, Bellinzona, 091 826<br />
31 20 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 20.<br />
Juli: Dr. med. dent. Pascal Schultess, Clinica, Quinto,<br />
091 868 13 53 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/<br />
14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina<br />
Dienstapotheke - 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Locarno und Umgebung - Gambarogno<br />
Dienstapotheke - Farmacia Città Vecchia, Locarno, 091<br />
751 16 67/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab<br />
22. Juli: Farmacia Sciolli, Minusio, 091 743 29 85/079<br />
214 60 84 oder 091 800 18 28<br />
Kinderarzt - Dr. med. Petra Donati, 091 743 45 01<br />
oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità<br />
091 811 45 80; ab 22. Juli: Dr. med. Karin Kramer,<br />
091 791 94 74 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale<br />
La Carità 091 811 45 80<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Emilio Meschini, Locarno,<br />
091 751 59 12 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />
ab 20. Juli: Dr. med. dent. Maria Grazia Jaeggin, Locarno,<br />
091 752 14 32 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen<br />
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Lugano und Umgebung<br />
Dienstapotheke - Farmacia Airone, Lugano, 091 922 96 22<br />
oder 1811; ab 20. Juli: Farmacia Luganese, Lugano,<br />
091 923 11 56 oder 1811<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Claudio Gambirasio, 091 971<br />
30 60 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 20.<br />
Juli: Dr. med. dent. Leonardo Meier, 091 994 19 41<br />
(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder<br />
091 800 18 28<br />
Mendrisiotto<br />
Dienstapotheke - Farmacia San Nicolao, Novazzano,<br />
091 683 53 77, 091 601 12 00 oder 1811; ab 20.<br />
Juli: Farmacia San Gottardo, Chiasso, 091 682 86 77<br />
oder 1811; ab 23. Juli: Farmacia Amavita Lurà, Mendrisio,<br />
058 851 96 23 oder 1811<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Borsa/Boggini/Lanfranchini,<br />
Balerna, 091 696 18 00 (9-12/14-16 Uhr) oder 091<br />
800 18 28; ab 20. Juli: Dr. med. dent. Maurizio Dotto,<br />
Chiasso, 091 682 40 44 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen<br />
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Ambulanz Nr. 144<br />
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Grosse Stoffauswahl.<br />
6602 Muralto<br />
Via V. Scazziga 10<br />
Tel. 091 743 67 67<br />
Service<br />
DASSOMMERWETTER<br />
FREUT DIEPFLANZEN<br />
Das Tessin, mit fast 2’300 Sonnenstunden<br />
pro Jahr die “Sonnenterrasse der<br />
Schweiz”, zieht besonders im Frühjahr<br />
viele Besucher an. Wenn nördlich der<br />
Alpen noch Winterschlaf vorherrscht,<br />
lassen sich am Lago Maggiore bereits<br />
Kamelienblüte und Cappuccino im Freien<br />
geniessen – bei trockenem Wetter!<br />
Dagegen ist es jetzt in der heissen Jahreszeit<br />
richtig nass, denn der Niederschlag<br />
– jährlich befeuchten rund 1’700<br />
Liter Wasser jeden Quadratmeter Tessiner<br />
Bodens –<br />
fällt überwiegend<br />
im<br />
Sommer.<br />
Gerade Juli<br />
und August<br />
sind meist<br />
schwül-heiss<br />
und immer<br />
wieder erschüttern<br />
heftige<br />
Gewitter<br />
mit Starkregen<br />
die somm<br />
e r l i c h e<br />
Idylle. Entsprechend<br />
pflegt man in Luino den Spruch:<br />
“Im August ist der Sommer vorbei.”<br />
Insubrisches Klima<br />
Die klimatischen Verhältnisse hier im<br />
Westteil des oberitalienischen Seenbogens<br />
sind so speziell, dass sich dafür<br />
ein eigenständiger Begriff etabliert hat,<br />
das insubrische Klima. Neben der oben<br />
erwähnten Niederschlagsverteilung<br />
zeichnet es sich durch milde Temperaturen<br />
(die Jahresmitteltemperatur beträgt<br />
12 °C) mit relativ geringen<br />
Schwankungen übers Jahr sowie meist<br />
südwestliche Luftströmungen aus. Die<br />
Wolken steigen an den Hängen auf,<br />
regnen ab und erzeugen gerade in der<br />
Vegetationsperiode subtropische Bedingungen.<br />
Längere sommerliche<br />
Trockenperioden treten selten auf und<br />
“Das Steigen freute Hans<br />
Castorp, seine Brust weitete<br />
sich, er schob mit der<br />
Stockkrücke den Hut aus<br />
der Stirn, und als er, aus<br />
einiger Höhe zurückblikkend,<br />
in der Ferne den<br />
Spiegel des Sees gewahrte,<br />
an dem er auf der Herreise<br />
vorübergekommen<br />
war, begann er zu singen.”<br />
Für Thomas Manns<br />
Roman “Der Zauberberg”<br />
ist Davos die Kulisse,<br />
und sein Romanheld<br />
Hans Castorp macht<br />
es vor: Hinauf geht’s in<br />
die Welt der Gipfel, Grate<br />
und Berghütten.<br />
Die neue Ausgabe des<br />
W a n d e r m a g a z i n<br />
SCHWEIZ stellt die<br />
schönsten Wanderziele<br />
rund um Klosters und Davos<br />
vor. Aber auch andere<br />
Regionen der Schweiz<br />
kommen zur Sprache,<br />
und in der Rubrik Best<br />
Of – Echt Schweiz findet<br />
sich eine Seite über die<br />
“Tessiner Steinarchitektur”<br />
am Fusse des Monte<br />
Generoso, im Muggiotal<br />
(mehr zum Monte Generoso<br />
siehe Seite 28,<br />
“Wegweiser”).<br />
Ausserdem werden Wanderbegeisterten<br />
weitere<br />
Tipps, etwa Buchtipps,<br />
einzig die See- und Fallwinde aus den<br />
Bergen sorgen im Sommer für Kühlung.<br />
Orchideenbäume<br />
Dieses feucht-warme Wetter freut vor allem<br />
die Pflanzen, denn sie erhalten gerade<br />
dann reichlich lebenspendende<br />
Feuchtigkeit, wenn auch viel Sonne<br />
scheint. Immergrüne Gewächse, die generell<br />
eine höhere Luftfeuchtigkeit brauchen,<br />
gibt es im Tessin in grosser Zahl<br />
und Hortensien<br />
(Hyd<br />
r a n g e a<br />
spec.), die in<br />
feucht-milden<br />
Küsteng<br />
e b i e t e n<br />
(z.B. Bretagne)<br />
üppig<br />
v e r t r e t e n<br />
sind, zieren<br />
ab August<br />
auch viele<br />
T e s s i n e r<br />
G ä r t e n .<br />
Spektakuläre<br />
Zeugen des insubrischen Klimas sind<br />
die aus subtropischen Gebieten Asiens<br />
stammenden Orchideenbäume (Bauhinia<br />
spec.). Man findet sie an frostfreien<br />
Standorten in unmittelbarer Seenähe,<br />
wo sie im Sommer ihre Orchideenähnlichen<br />
Blüten entfalten. Nah verwandt<br />
sind sie jedoch nicht mit Orchideen<br />
sondern u.a. mit Bohnen. Sie gehören<br />
zur Familie der Hülsenfrüchtler<br />
(Fabaceae), deren Vertreter typischerweise<br />
Fiederblätter aufweisen. Bei<br />
Bauhinia sind die beiden Blattfiedern<br />
entlang ihres Stiels zusammengewachsen,<br />
sodass das charakteristische, hufeisenförmige<br />
Blatt entsteht.<br />
Frank Erdnüss<br />
(Bild: Blüte eines Orchideenbaums im<br />
Botanischen Garten der Brissago-Insel)<br />
Land der Zauberberge<br />
Hauspflegedienst<br />
Pflegeleistungen<br />
- Körperpflege allgemein<br />
- Vitalzeichenkontrolle, Blutzucker<br />
und Quick<br />
- Wundpflege, Wundverband<br />
und Injektionen<br />
- Infusionen<br />
- Hilfe beim An– und Auskleiden<br />
- Hilfe beim Aufstehen und zu<br />
Bette gehen<br />
Pflegeeinsätze Tag und Nacht,<br />
Wochenenden und Feiertagen.<br />
Anerkannt von Krantenkassen.<br />
Via ai Saleggi 14b<br />
6600 Locarno<br />
Tel: (091) 751 04 05<br />
Natel: (079) 813 58 70<br />
info@spitexenia.ch<br />
www.spitexenia.ch<br />
geliefert. So wird der<br />
Tourenführer “Bergtouren<br />
für Familien” vorgestellt;<br />
ein Buch das zeigt,<br />
worauf es ankommt,<br />
wenn man mit Kindern in<br />
die Berge geht.<br />
Und – um beim Thema<br />
Kinder zu bleiben – Eltern<br />
erhalten Informationen<br />
und Tipps zum Thema<br />
Schnitzen. Schritt für<br />
Schritt wird beispielsweise<br />
erklärt, wie man<br />
eine Steinschleuder<br />
oder – für Fortgeschrittene<br />
– ein Segelboot bastelt.<br />
Die Ausgabe “Davos Rätikon<br />
Montafon” des<br />
W a n d e r m a g a z i n<br />
SCHWEIZ ist an allen<br />
grossen Kiosken oder direkt<br />
beim Rothus Verlag<br />
erhältlich (Preis CHF<br />
14.80). Die, allerdings<br />
für Abonnenten reservierte,<br />
Augustausgabe erscheint<br />
dann als “Photo<br />
Edition” am 1. August.<br />
www.wandermagazin.c<br />
h, wandermagazin@rothus.ch,<br />
Tel. 032 626 40<br />
29.<br />
Nützliche Telefonnummern<br />
Polizeinotruf 117<br />
Feuermeldestelle 118<br />
Strassenhilfe 140<br />
Strassenzustand (ita/dt/fra) 163<br />
REGA 1414<br />
Ambulanzen<br />
Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144<br />
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,<br />
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)<br />
Hauspflegedienst<br />
Ascona (Unity Care) 091 791 05 74<br />
Bellinzona 091 825 32 29<br />
Biasca 091 862 30 33<br />
Lugano 091 971 57 31<br />
Minusio 091 743 58 37<br />
Misox 091 827 10 29<br />
Muralto ABECA<br />
Infermiere 091 743 00 91<br />
Lugano Spitex<br />
Città e campagna 091 950 85 85<br />
Paradiso Internursing 091 994 94 54<br />
Lebensrettungsgesellschaft<br />
Ascona 091 791 11 88<br />
Gambarogno 091 795 12 51<br />
Locarno 079 686 17 71<br />
Lugano 091 971 71 41<br />
Mendrisio 091 648 19 66<br />
Andere Organisationen<br />
Aiuto Aids Lugano 091 923 17 17<br />
Maggia, Casa Faro 091 754 23 80<br />
Armònia (Frauenhaus)<br />
Tenero 0848 33 47 33<br />
ACSI Konsumentinnen<br />
Lugano 091 922 97 55<br />
Alcolisti Anonimi 0848 848 846<br />
Società Epilettici 091 825 54 74<br />
Verkehrsvereine<br />
Ticino Turismo 091 825 70 56<br />
Bellinzona,Fax 091 825 36 14<br />
www.ticino.ch<br />
Kirche<br />
Lugano Turismo<br />
Stadt Lugano 058 866 66 00<br />
Fax 058 866 66 09<br />
Lugano-Airport 091 605 12 26<br />
Lugano Stazione FFS 091 923 51 20<br />
Caslano 091 606 29 86<br />
Morcote 058 866 49 60<br />
Tesserete 058 866 49 50<br />
www.lugano-tourism.ch<br />
Mendrisiotto 091 641 30 50<br />
www.medrisiotoursim.ch<br />
Bellinzona 091 825 21 31<br />
Fax 091 821 41 20<br />
www.bellinzonaturismo.ch<br />
Biasca/Riviera 091 862 33 27<br />
Blenio, Olivone 091 872 14 87<br />
Airolo, Leventina 091 869 15 33<br />
Ente Turistico Lago Maggiore<br />
Desk Ascona 0848 091 091<br />
Desk Brissago 0848 091 091<br />
Desk Locarno 0848 091 091<br />
Fax 091 759 76 94<br />
www.maggiore.ch<br />
Gambarogno 091 795 12 14<br />
Vira 091 795 12 14<br />
Fax 091 795 33 40<br />
www.gambarognoturismo.ch<br />
Tenero/Verzasca 091 745 16 61<br />
Fax 091 745 42 30<br />
www.tenero-tourism.ch<br />
Vallemaggia 091 753 18 85<br />
Fax 091 753 22 12<br />
www.vallemaggia.ch<br />
GOTTESDIENSTE KATHOLISCH<br />
Luganese<br />
DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00<br />
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro<br />
Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli<br />
Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00,<br />
18.00.<br />
Locarnese<br />
DEUTSCH – Ascona Pfarrkirche SS. Pietro e Paolo So 11.00 (Juli u.<br />
August). Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina<br />
Madonna del Sasso So 11.00. Tenero Campingplatz Campofelice<br />
So 11.15 (7. Juli - 1. September)<br />
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio<br />
8.00, 20.30. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,<br />
10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15,<br />
9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30,<br />
werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa<br />
17.30, So 10.30.<br />
Bellinzonese<br />
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,<br />
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore<br />
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00<br />
Mendrisiotto<br />
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,<br />
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.<br />
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.<br />
Mesolcina<br />
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;<br />
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00<br />
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE<br />
Samstag, 20. Juli<br />
DEUTSCH/ITALIENISCH<br />
San Nazzaro, 16.30 Uhr, Schmalstieg/Padre Arturo, ökum. Bazar<br />
Sonntag, 21. Juli<br />
DEUTSCH<br />
Ascona, 10.30 Uhr, Erny<br />
Bellinzona, 9.45 Uhr, de Petris<br />
Grono, 10.00 Uhr, Horváthmüller<br />
Lugano, 9.30 Uhr, Ulbrich<br />
Novaggio, 11.00 Uhr, Ulbrich<br />
ITALIENISCH<br />
Lugano, 10.45 Uhr, La Torre<br />
Muralto, 10.30 Uhr, Kindler<br />
Dienstag, 23. Juli<br />
DEUTSCH<br />
Residenza Al Lido, 16.15 Uhr, Erny<br />
Anzeige
19. Juli 2013<br />
19<br />
Literatur<br />
MAGAZIN<br />
Fachsimpelei mit einem, der Viehzucht und Alpwirtschaft nur noch<br />
als Nebenjob erledigen kann und sich neu erfinden musste<br />
DAS LEBEN HIER UND HEUTE<br />
bearbeitet von<br />
Angelika Tauscher<br />
ALS BAUER UND BAUMEISTER<br />
Um als Bauer in der heutigen<br />
Zeit existieren zu können,<br />
fehlt die Familienstruktur,<br />
wie sie früher war. Da gab es<br />
drei oder mehr Frauen in einem<br />
Haushalt. Die Grossmutter,<br />
eine unverheiratete Tante<br />
oder Schwester vielleicht,<br />
Cousinen und natürlich die<br />
Ehefrau. Die Arbeit der Frauen<br />
war in diesem Tal immer<br />
sehr wesentlich und hat dazu<br />
beigetragen, dass eine Sippschaft<br />
bestehen konnte. Die<br />
Kinder mussten natürlich mit<br />
anpacken und von ihnen wurde<br />
erwartet, dass sie für gewisse<br />
Arbeiten alleine verantwortlich<br />
waren. So hat das<br />
funktioniert.<br />
Hier kann man kaum mit Maschinen<br />
arbeiten, fast alles<br />
wird von Hand und zu Fuss<br />
erledigt. Natürlich hat man<br />
Motorsensen und Motorsägen,<br />
den Helikopter und<br />
Transportseilbahnen. Aber<br />
auf die Monti und zu den Alpen<br />
führen keine Strassen.<br />
Man braucht schon viel Zeit<br />
allein für die Wege. Wenn<br />
man allein ist, schafft man<br />
das fast nicht. Leute anstellen<br />
kann man sich aber auch nicht<br />
leisten, da der Bauernbetrieb<br />
fast keinen Ertrag abwirft.<br />
Ich bin fast der einzige hier<br />
im Tal, der noch Kühe hat.<br />
Aber davon kann ich nicht leben,<br />
das ist nur noch ein Nebenverdienst.<br />
Obwohl ich,<br />
wenn ich gefragt werde, sage,<br />
ich sei Bauer. Das Melken<br />
und die Herstellung von Käse<br />
sind zu aufwendig geworden.<br />
Zudem sind die Anforderungen<br />
an diese Produkte so sehr<br />
gestiegen, dass diese Vorgaben<br />
kaum mehr zu erfüllen<br />
sind. Also stellt man um auf<br />
Mutterkuhhaltung. Die Herde<br />
ist im Winter im Tal, im Frühling<br />
auf den Monti und den<br />
Sommer über auf der Alp.<br />
Dann zurück auf die Monti<br />
und wieder herunter ins Tal.<br />
Trasloco nennen wir das. Früher<br />
ist die Familie natürlich<br />
mitgegangen. Oder zumindest<br />
ein Teil davon. Hat die<br />
verschiedenen Hütten bewohnt<br />
und das Land in der<br />
dortigen Umgebung bewirtschaftet.<br />
Heute sind die Tiere<br />
sich allein überlassen. Man<br />
schaut nach ihnen, jeden Tag.<br />
Ich stehe um vier Uhr auf,<br />
fahre mit dem Auto vom Nebental<br />
hier herüber und steige<br />
auf den Berg. Manchmal ist<br />
es noch dunkel. Eine halbe<br />
Stunde brauche ich. Ich kontrolliere,<br />
ob sie alle da sind<br />
und ob ihnen etwas fehlt.<br />
Dann lasse ich sie wieder allein.<br />
Zäune gibt es keine. Die<br />
Herde entfernt sich nicht allzu<br />
weit von ihrem Stall. Dort<br />
finden sie Unterschlupf bei<br />
Gewittern und Schutz vor den<br />
Fliegen und der Hitze. Ist der<br />
Die Autorin<br />
Um sich vom betriebsamen Alltag<br />
zu erholen, zieht Stef<br />
Stauffer, geboren 1965<br />
und wohnhaft in der Umgebung<br />
von Bern, regelmässig<br />
in ein kleines<br />
Haus im Onsernonetal.<br />
Hier findet die Mutter<br />
zweier erwachsener Kinder,<br />
Lehrerin und Schulleiterin<br />
einen bereichernden<br />
Ort des Rückzugs.<br />
Und damit die<br />
Möglichkeit, auf die Talbewohner<br />
zuzugehen, ihnen<br />
und ihren Erinnerungen eine<br />
Stimme zu geben.<br />
Das Buch<br />
Steile Welt - Leben im Onsernone<br />
Das Valle Onsernone: Tal der Frauen, Tal der Stille,<br />
Tal der Träume. Dreihundert Kurven, zwei Läden,<br />
das Postauto.<br />
Die steile Welt bietet nicht viel an Aufstiegsmöglichkeiten,<br />
was die Einheimischen zur Abkehr<br />
zwingt. Was bleibt, sind die Alten und einige<br />
Rückkehrer. Ihre Berichte erzählen von Armut und<br />
Beschwerlichkeit, Aufschwung und Niedergang,<br />
Auswanderung und Widerstand.<br />
So versucht man, ein Zeichen zu setzen und ihre<br />
Geschichten zu verbreiten. Zeugnisse aus einem<br />
Tessiner Tal, von den Besonderheiten im einfachen<br />
Alltag und in einer Umgebung, die den poetischen<br />
Rahmen bildet.<br />
Erschienen beim Buchverlag Lokwort, Bern ISBN 978-3-906786-44-5<br />
Die Redaktion bedankt sich beim Verlag für die Erlaubnis der Veröffentlichung<br />
Sommer schlecht, muss man<br />
Heu dazukaufen. Das kostet,<br />
und wenn man dann noch den<br />
Transport dazurechnet, kosten<br />
die Tiere mehr als sie einbringen.<br />
Im November gehe ich<br />
mit ihnen wieder hinunter ins<br />
Tal. Es kommt ein bisschen<br />
auf das Wetter an. Schnee<br />
macht den Kühen nichts aus.<br />
Gefährlich ist es, wenn die<br />
Wege schon vereist sind. Dem<br />
muss man zuvorkommen.<br />
Oder abwarten, dass die Tage<br />
wieder etwas wärmer werden,<br />
sonst rutschen sie aus und stürzen<br />
ab. Es ist ja schon recht<br />
felsig. Der Weg zieht sich über<br />
drei Kilometer. Meistens ist<br />
das keine Sache und geht problemlos.<br />
Unten stellt sich dann<br />
heraus, ob man die Kälber gut<br />
verkaufen kann. Das ist gar<br />
nicht so einfach. Es gibt keine<br />
Konkurrenz mehr. Ausser die<br />
der Mastbetriebe. Aber das<br />
kann man ja nicht vergleichen.<br />
Das ist ein ganz anderes<br />
Fleisch. Kann auch viel günstiger<br />
verkauft werden, da es<br />
zu anderen Bedingungen und<br />
in viel grösseren Mengen produziert<br />
wird. Es hat sich immer<br />
gut ausgewirkt auf die Geschäfte,<br />
wenn andere das gleiche<br />
machten wie man selber.<br />
Und dann verglichen wurde.<br />
Da kommt heute keiner und<br />
will dir ein gutes Kalb abkaufen,<br />
weil deine die besten oder<br />
gesündesten sind. Kein Metzger,<br />
der sich die Tiere anschaut<br />
und dir einen guten Preis<br />
macht für ein schönes Tier. Sogar<br />
zum Schlachten musst du<br />
selber fahren, und das weit.<br />
(…)<br />
Dann sind da auch noch die<br />
Esel. Zweiunddreissig Stück<br />
sind es zurzeit. Früher habe<br />
ich die Mütter mit den Jungtieren<br />
separiert, damit die<br />
Hengste ihnen nichts machten.<br />
Jetzt habe ich die Hengste<br />
kastriert. Die Zucht bringt<br />
nichts mehr, es gibt kaum<br />
mehr Abnehmer für Esel.<br />
Und mehr Tiere sollen es<br />
nicht werden. Manchmal<br />
muss eines geschlachtet werden.<br />
Das gibt dann Salami.<br />
Die Esel putzen das Gelände.<br />
Je mehr wächst, desto mehr<br />
von dem, was ihnen weniger<br />
passt, lassen sie stehen. Gegen<br />
den Herbst nehmen sie<br />
dann auch das Übriggebliebene.<br />
Was sie dann immer noch<br />
stehen lassen, mähe ich ab.<br />
Als Heu fressen sie dann alles<br />
im Winter. Auf ihrer grossen<br />
Weide haben sie die Ställe.<br />
Im Winter sind sie dort in der<br />
Nacht, im Sommer tagsüber,<br />
wenn es heiss ist. So weiss<br />
ich immer, wann ich sie wo<br />
antreffe, wenn ich nach ihnen<br />
schaue. Aber da gehe ich<br />
nicht jeden Tag hin. Die Esel<br />
sind genügsam und wissen<br />
sich selber zu helfen. Das<br />
Wasser kommt aus der Quelle<br />
und wird in einem Trog zurückgehalten.<br />
Also brauchen<br />
sie auch keinen Durst zu haben.<br />
Zusätzlich bekommen<br />
sie kein Futter.<br />
Weil man von der Landwirtschaft<br />
allein nicht leben kann,<br />
habe ich diese kleine Baufirma<br />
gegründet. Mache hier<br />
und dort Arbeiten. Mauern,<br />
Treppen, Reparaturen, was<br />
halt so anfällt. Im Moment<br />
habe ich nur zwei Angestellte.<br />
Es ist kein so gutes Jahr.<br />
Mein Maurer wird demnächst<br />
pensioniert. Das ist schade,<br />
denn der versteht noch etwas<br />
von seinem Handwerk. Der<br />
macht Mauern fast ohne<br />
Hilfsmittel. Baut aus den<br />
Steinen wieder neue Mauern.<br />
Alte Steine gibt es ja viele aus<br />
den zusammengestürzten<br />
Alphütten oder Ställen. Die<br />
haben auch bereits die richtige<br />
Form. Nur darf man sie<br />
nicht einfach nehmen, sondern<br />
muss erst den Besitzer<br />
ermitteln und ihm die abkaufen.<br />
Dann werden die Steine<br />
zu der neuen Baustelle transportiert.<br />
Erst zu Fuss an die<br />
Strasse getragen, mit dem Laster<br />
ein Stück geführt und<br />
dann, weiter oben oder unten,<br />
von der Strasse wieder zur<br />
neuen Baustelle geschleppt.<br />
Das gibt zu tun. Die jungen<br />
Arbeiter sind da viel anspruchsvoller<br />
was die Arbeitsbedingungen<br />
betrifft.<br />
Die wollen moderne Werkzeuge<br />
und Transportgeräte.<br />
Heute ist man nicht mehr bereit,<br />
alles selber zu tragen.<br />
Man achtet mehr auf seine<br />
Gesundheit. Für solche Anschaffungen<br />
aber fehlt mir<br />
das Geld. Also kann ich nur<br />
Leute anstellen, die noch<br />
nach alter Manier arbeiten<br />
können und wollen. Nämlich<br />
vorwiegend von Hand. Grössere<br />
Aufträge kann ich darum<br />
schon gar nicht annehmen.<br />
Dann gilt es auch immer abzuwägen,<br />
ob einer auch zahlungsfähig<br />
ist. Wenn du nämlich<br />
eine Arbeit gemacht hast<br />
und die Rechnung wird nicht<br />
bezahlt, musst du trotzdem<br />
die Löhne der Männer zahlen.<br />
Das wird dann schwierig.
20 19. Juli 2013<br />
Schiffskurse<br />
MAGAZIN<br />
Arvigo – Braggio (Val Calanca)<br />
Schwebebahn, 079 252 26 81,<br />
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.<br />
Airolo - Pesciüm<br />
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,<br />
www.airolo.ch. Fahrplan bis 13. Oktober:<br />
8.00-12.00/13.00-17.00 Uhr alle 30 Min.<br />
Bosco Gurin – Ritzberg<br />
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia<br />
Turismo), www.bosco-gurin.ch.<br />
20. Juli bis 18. August täglich geöffnet: Ritzberg<br />
9-12/14-17 Uhr alle 60 Min., Sonnenberg:<br />
9.30/10.30/14.30 Uhr.<br />
Brusino - Serpiano<br />
Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.<br />
Von April bis September täglich geöffnet.<br />
Fahrzeiten: 9.00 bis 12.30 Uhr im 30-Min.-<br />
Takt, 13.00, 13.30, 14.30, 15.00, 16.00,<br />
16.30, 17.00, 17.30, 18.00 Uhr.<br />
Capolago - Monte Generoso<br />
Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,<br />
www.montegeneroso.ch. Fahrzeiten bis 29.<br />
September: ab Capolago FFS 9.20 und ab<br />
10.30 bis 16.30 Uhr stündlich. 11.15 täglich<br />
zusätzlich ab Capolago/See. Ab Bergstation:<br />
10.10 und ab 11.40 bis 17.40 Uhr stündlich.<br />
Ausserdem freitags und samstags auf<br />
Reservierung: ab Talstation 19.15 Uhr, ab<br />
Bergstation 23.15 Uhr; Samstag bei<br />
schlechtem Wetter um 22.45 Uhr.<br />
Carì - Brusada<br />
Sesselbahn, www.cari.ch.<br />
Wiedereröffnung im Laufe des Monats Juli.<br />
Cassarate - Monte Brè<br />
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,<br />
www.montebre.ch.<br />
Fahrzeiten im Juli und August: ab Cassarate<br />
9.10, 9.20 Uhr, ab 9.45 Uhr bis 18.45 Uhr<br />
alle 30 Min. (die 18.15-Uhr-Verbindung ausnahmsweise<br />
erst um 18.30 Uhr). Freitag<br />
und Samstag bis 22.45 Uhr.<br />
Ab Monte Brè 9.15 Uhr, ab 9.35 bis 19.05<br />
Uhr alle 30 Min., Freitag und Samstag bis<br />
23.05 Uhr.<br />
Faido - Pianaselva<br />
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46. Die<br />
Seilbahn ist von Mai bis Oktober geöffnet.<br />
Intragna - Pila-Costa<br />
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.<br />
Fahrzeiten bis 15. Nov.: 9.00-12.40/14.30-<br />
18.10, alle 20 Min.<br />
Leontica-Cancorì - Pian Nara<br />
091 871 18 28, www.nara.ch.<br />
Fahrzeiten bis 1. Sept.: Sessellift Leontica-<br />
Cancorì: Wochenende/Feiertage, 9.00-17.00<br />
Uhr. Sessellift Cancorì-Pian Nara: Wochenende/Feiertage,<br />
9.30-16.00 Uhr.<br />
Locarno - Orselina<br />
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,<br />
Tel. 091 752 14 63.<br />
Fahrzeiten Juli und August: täglich 7.00 bis<br />
20.00 Uhr alle 15 Min., 20.00-24.00 Uhr alle<br />
30 Min.<br />
Orselina - Cimetta<br />
091 735 30 30, www.cardada.ch.<br />
Fahrzeiten Juni bis August:<br />
Luftseilbahn Orselina – Cardada:<br />
täglich 8.15-18.15 alle 30 Min., 18.15-<br />
Bergbahnen<br />
Freizeit<br />
20.15 alle 60 Min.<br />
Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage.<br />
Bitte melden Sie sich 10 Minuten vorher<br />
bei der Kasse an, per Sprechanlage oder<br />
Tel. 091 73 53 038: Fahrten<br />
täglich 8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Diese<br />
Fahrzeiten können bis zu 10 Minuten vorgeschoben<br />
oder verzögert werden.<br />
Sessellift Cardada – Cimetta: täglich 9.15-<br />
12.15 + 13.15-17.20 Uhr<br />
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)<br />
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,<br />
www.funivia-pizzodiclaro.ch. Fahrzeiten bis<br />
Ende Aug.: Mo-Fr 8.00-18.00 Uhr stündlich<br />
(ausser 13.00 Uhr), Sa/So/Feiertage 8.00-<br />
19.00 Uhr stündlich (ausser 13.00 Uhr)<br />
Miglieglia - Monte Lema<br />
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,<br />
www.montelema.ch. Bis 10. Nov. täglich von<br />
9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />
Monte Carasso - Mornera<br />
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,<br />
Tel. 091 825 81 88.<br />
Fahrzeiten Juli und August: Mo-Fr 8.00-<br />
12.00/13.00-17.00 Uhr, Sa/So 8.00-17.30<br />
Uhr<br />
Paradiso - Monte San Salvatore<br />
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,<br />
www.montesansalvatore.ch.<br />
Fahrzeiten bis 31. Aug.: 9.00-23.00 Uhr alle<br />
30 Min. Auch das Restaurant mit Aussichtsveranda<br />
ist bis 23.00 Uhr geöffnet. Wer das<br />
Abendessen im Ristorante Vetta einnimmt,<br />
zahlt nur CHF 9.- für die Fahrt (Reservierungen<br />
über Tel. 091 993 26 70).<br />
Piotta - Ritom<br />
Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,<br />
www.ritom.ch. Fahrzeiten bis Ende Oktober:<br />
täglich 8.30-18.30 Uhr. Wegen Unterhaltsarbeiten<br />
jedoch am Di, 23. und Mi, 24. Juli<br />
den ganzen Tag ausser Betrieb. Von 8.30 bis<br />
18.30 Uhr sind Ersatzbusse im Einsatz<br />
(Transportplätze beschränkt).<br />
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro<br />
Gondelbahn (1530 m),<br />
www.montetamaro.ch, 091 946 23 03.<br />
Fahrzeiten bis 31. August: durchgehender<br />
Betrieb ab 8.30 Uhr, letzte Bergfahrt 17.30<br />
Uhr, letzte Talfahrt 18.00 Uhr.<br />
Der Wanderweg Monte Tamaro – Monte<br />
Lema ist wieder begehbar und die Busverbindung<br />
Miglieglia – Rivera in Betrieb.<br />
San Carlo - Robiei<br />
Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.<br />
Fahrplan 15. Juni bis bis 6. Okt.: Bergfahrt<br />
8.00, 9.00, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00,<br />
15.00, 15.45, 16.25*, 17 Uhr. Talfahrt 8.30,<br />
9.30, 10.30, 11.30, 13.30, 14.30, 15.20,<br />
16.05* 16.45, 17.20 Uhr (17.20 nur an<br />
Sa/So/Feiertagen). (*nur im Juli und August)<br />
Verdasio - Monte Comino<br />
Gondelbahn, www.comino.ch,<br />
091 798 13 93; Fahrzeiten Juli und August:<br />
Mo-Fr 9.00-18.30 Uhr, Sa/So 9.00-19.00<br />
Uhr alle 30 Min.<br />
Verdasio - Rasa<br />
Gondelbahn, www.centovalli.ch,<br />
091 798 12 63 (FART).<br />
Bis 15. Nov. 9.00-13.00 und 14.20-18.00<br />
Uhr alle 20 Minuten.<br />
Märkte im Tessin und in Italien<br />
Ascona<br />
Bis 15. Oktober, Dienstag 10-17 Uhr<br />
Bellinzona – Altstadt<br />
Samstag 8-13 Uhr<br />
Cannobio (Italien)<br />
Sonntag 8-13 Uhr<br />
Chiasso<br />
Freitag 8.30 bis früher Nachmittag Lebensmittelmarkt,<br />
bis 16 Uhr Non-Food<br />
Como (Italien)<br />
Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)<br />
Domodossola (Italien)<br />
Samstag 7.30-15 Uhr<br />
Intra (Italien)<br />
Samstag 9-16 Uhr<br />
Locarno<br />
Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande.<br />
Lugano<br />
Via Canova (Quartiere Maghetti), Frischmarkt Di<br />
+ Fr 7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova<br />
Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt<br />
Di + Fr 7 -12, Sa 7-17 Uhr.<br />
Luino (Italien)<br />
Mittwoch 9-16 Uhr<br />
Ponte Tresa (Italien)<br />
Samstag 8.30-17 Uhr<br />
Varese (Italien)<br />
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens,<br />
Zona Stadio, Markt “vom Produzenten<br />
zum Konsumenten”.<br />
Ti-Press<br />
Den Flügelschlag von<br />
Greifvögeln spüren<br />
Es ist heiss in Locarno. An diesem Juli-Nachmittag<br />
kurz vor 15.00 Uhr knallt die Sonne vom Himmel.<br />
Viele zieht es jetzt ans Wasser. Eine tolle Alternative<br />
ist aber auch der Besuch der Falknerei von Locarno.<br />
Auf der Holztribüne sitzt man nicht nur vor Regen,<br />
sondern auch vor Sonne geschützt. Gross und Klein<br />
haben jede Menge Spass – egal, ob im Frühjahr,<br />
Sommer oder Herbst. Und nicht nur Kinder sitzen<br />
mit vor Staunen offenem Mund auf den Rängen,<br />
wenn ihnen ein Falke oder ein Weisskopfseeadler so<br />
dicht über den Kopf hinwegfliegt, dass man sogar<br />
den Flügelschlag spürt.<br />
Ob es nun ein Blaubussard oder eine Schnee-Eule<br />
ist, die man im freien Flug beobachten kann, bleibt<br />
natürlich kein Geheimnis. Der Falkner Pio Nesa,<br />
der die Falknereikunst in Deutschland, Österreich<br />
und Italien gelernt hat und in stilechte Jagdkleidung<br />
gehüllt ist, gibt während der rund 45 Minuten dauernden<br />
Show ausführliche Erklärungen in Deutsch<br />
und Italienisch. Eine der Attraktionen der Vorführung<br />
ist der hochbeinige, intelligente Karakara, der<br />
gegen Ende der Show seine Runden dreht. “Selbst<br />
wenn kleinere Kinder langsam müde werden: Beim<br />
Karakara sind alle gleich wieder ganz wach”, sagt<br />
Pio Nesa im Gespräch mit der Tessiner Zeitung.<br />
Angst hätten Kinder keine. “Sie zeigen sie zumindest<br />
nicht”, lacht er. “Aber ein bisschen erinnern die<br />
fliegenden Vögel schon an Jurassic Park.” Seine<br />
Liebe zu den Tieren hat er früh entdeckt. Als Zwölfjähriger<br />
beobachtete Pio Nesa in Siena einen Falkner<br />
und wusste: “Ich will auch Falkner werden.”<br />
Eine interessante Neuheit gibt es in der Falconeria<br />
Locarno. In die Parklandschaft wurde ein Unterstand<br />
integriert, von dem aus Fotografen – nicht nur<br />
Profis, auch Hobbyfotografen – die Tiere in ihrer<br />
natürlichen Umgebung festhalten können. So gelingen<br />
einzigartige Bilder. Etwa eines Seeadlers, der<br />
über die Oberfläche eines Teichs gleitet oder ein<br />
Fischlein schnappt. Oder eines Andenkondors, der<br />
über den Sand läuft. Diese “Action Fotos” können<br />
auf Voranmeldung nach der Nachmittagsvorstellung<br />
gemacht werden.<br />
Ausser der Show um 15.00 Uhr gibt es auch eine<br />
morgens um 11.00 Uhr, und der Park ist durchgehend<br />
von 10.00 bis 16.30 Uhr geöffnet. Es lohnt<br />
sich, nicht nur für die Darbietung zu kommen. Sondern<br />
im schattigen Park ein kühles Getränk und die<br />
angenehme Atmosphäre zu geniessen. Und die<br />
prächtigen Vögel in ihren Volieren zu bewundern.<br />
Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12, Tel. 091<br />
751 95 86, www.falconeria.ch. uj<br />
Infos auf:<br />
www.TicinoWeekend.ch<br />
Schiffskurse auf dem Luganersee<br />
Fahrplan/Kreuzfahrten bis zum 20. Oktober<br />
2013. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen<br />
gemietet werden. Auskünfte: Società<br />
Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091<br />
971 52 23, E-Mail info@lakelugano.ch/<br />
www.lakelugano.ch (im Internet sind auch alle<br />
Linienverbindungen ersichtlich).<br />
Rundfahrten in der Bucht von Lugano<br />
Von Lugano nach Gandria und zurück: die zauberhafte<br />
Atmosphäre des Luganersees. Sie haben<br />
die Möglichkeit, an jeder Haltestelle auszusteigen.<br />
Zu besichtigen: Schweizer Zollmuseum,<br />
Museo delle Culture. Ab Lugano täglich 10 Fahrten<br />
zwischen 9.30 (Paradiso 9.38) und 17.25<br />
Uhr/Dauer ca. 60 bis 70 Min.<br />
Vormittagskreuzfahrt<br />
Von Lugano noch Ponte Tresa und wieder zurück<br />
nach Lugano. Täglich ab Lugano: 9.25 Uhr, ab<br />
Paradiso 9.34 Uhr/ Dauer ca. 3 Std.<br />
Oder: Lugano - Paradiso - Melide (Swissminiatur)<br />
- Capolago (Monte Generoso). Täglich ab Lugano:<br />
10.15 Uhr, ab Paradiso 10.23 Uhr/ Dauer<br />
ca. 1 Std. 30 Min.<br />
Panoramakreuzfahrt<br />
Von Lugano über Campione - Melide (Swissminiatur)<br />
- Brusino Funivia - Morcote - Figino -<br />
Caslano nach Ponte Tresa und zurück nach Lugano.<br />
Täglich ab Lugano: 14.00/Paradiso 14.08<br />
Uhr, Dauer ca. 3 Std. 30 Min. Ab Morcote Rückfahrmöglichkeit<br />
nach Lugano mit dem Postauto.<br />
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore<br />
Gültig bis zum 15. September 2013.<br />
Angaben ohne Gewähr.<br />
Locarno – Magadino – Locarno<br />
ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.00, 11.20,<br />
12.10, 14.00, 15.10, 16.10, 17.00, 18.00,<br />
19.00*<br />
ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30,<br />
13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.20,<br />
19.30* (* Mo-Sa ausser 29.6., 1.8., 15.8.)<br />
Tenero – Locarno (GRATISSCHIFF)<br />
ab Tenero: 8.40, 9.40, 11.40, 12.40, 14.40,<br />
18.40. Ab Locarno: 11.00, 14.00, 16.00,<br />
17.00, 18.00, 19.00* (* Mo-Sa ausser 29.6.,<br />
1.8., 15.8.).<br />
Gambarogno – Locarno (GRATIS-<br />
SCHIFF)<br />
ab Magadino: 19.45 (via Vira, S. Nazzaro,<br />
Gerra, Ranzo, Ascona, Locarno). ab Locarno:<br />
22.10 (via Ascona, Ranzo, Gerra, S. Nazzaro,<br />
Vira, Magadino). Ausserdem Direktschiff ab<br />
Locarno 21.10, an/ab Magadino 21.30 Uhr<br />
(zurück nach Locarno). Nur am 21. und 30.<br />
Juli sowie 8., 11. und 16. August.<br />
Rundfahrten im Schweizer Seebecken<br />
(täglich) Brissago 8.45, Porto Ronco 8.55,<br />
Brissago-Inseln 9.00, Ranzo 9.15, Gerra 9.20,<br />
San Nazzaro 9.30, Ascona 9.45, Locarno 10.10<br />
Locarno 10.30, San Nazzaro 10.45, Ascona<br />
11.00, Brissago-Inseln 11.15, Brissago an<br />
11.25 ab 11.35, Brissago-Inseln 11.45, Ascona<br />
12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino<br />
12.31, Locarno 12.50<br />
Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40,<br />
San Nazzaro 11.50, Ascona 12.05, Brissago-Inseln<br />
12.20, Brissago an 12.30 ab 12.40, Brissago-Inseln<br />
12.50, Ascona 13.05, Magadino<br />
13.30, Locarno an 13.50<br />
Locarno 13.10, Ascona 13.30, Brissago-Inseln<br />
13.45, Brissago an 13.55 ab 14.00, Brissago-<br />
Inseln 14.10, Ascona 14.25, San Nazzaro<br />
14.40, Locarno an 14.55<br />
Locarno 14.20, Ascona 14.40, San Nazzaro<br />
14.55, Gerra 15.05, Ranzo 15.10, Brissago-Inseln<br />
15.25, Brissago an 15.35 ab 15.40, Brissago-Inseln<br />
15.50, Ascona 16.05, San Nazzaro<br />
16.20, Locarno an 16.35<br />
Locarno 15.10, Magadino 15.25, Vira 15.30,<br />
San Nazzaro 15.40, Ascona 15.55, Brissago-Inseln<br />
16.10, Brissago an 16.20 ab16.30, Brissago-Inseln<br />
16.40, Ranzo 16.55, Gerra 17.00,<br />
San Nazzaro 17.10, Ascona 17.25, Locarno an<br />
Zoo “Al Maglio”<br />
Mittagskreuzfahrt<br />
Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) -<br />
Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien).<br />
Es wird ein Tagesteller serviert (bis 8.9.<br />
sommerliche Spezialitäten). Täglich ab Lugano<br />
11.45 Uhr, Paradiso 11.53 Uhr/ Dauer ca. 2 Std.<br />
Abendkreuzfahrt (29.6. bis 31.8.2013)<br />
Nachtessen an Bord (Styl Restaurant) und an verschiedenen<br />
Abenden Tanz mit “New Style Dance”:<br />
20.7. und 31.8.; ausserdem mehrmals Livemusik<br />
mit Mary und Francesca. Di-So: 20.30 ab Lugano<br />
Centrale (20.40 Paradiso), Rückkehr 22.30 Lugano<br />
Centrale (22.20 Paradiso).<br />
Grosse Seerundfahrt<br />
Lugano via Gandria Morcote - Ponte Tresa -<br />
Morcote - Lugano. Geschichten von See und<br />
Dörfern: eine wunderbare Rundfahrt, mit interessanten,<br />
aufschlussreichen Erklärungen in<br />
Deutsch über die Gegend. Besonderheit: Durchfahrt<br />
der See-Enge bei Lavena. Täglich ab Lugano<br />
14.40, Paradiso 14.50.<br />
Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien)<br />
Ein Zwischenhalt für Einkäufe und einen guten<br />
Kaffee in Italien. Über Gandria - Gandria Confine<br />
- Oria (Italien) - San Mamete (Italien) - Osteno<br />
(Italien) nach Porlezza (Italien) - 50 Minuten Aufenthalt<br />
in Porlezza. Rückfahrt nach Lugano auch<br />
mit dem Bus möglich. Täglich ab Lugano: 14.15<br />
Uhr (Paradiso 14.23), Porlezza an 15.40/ab<br />
16.30 Uhr.<br />
Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,<br />
www.navigazionelaghi.it<br />
Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65<br />
17.45<br />
Locarno 17.20, Ascona 17.40, San Nazzaro<br />
17.55, Brissago-Inseln 18.15, Porto Ronco<br />
18.20, Brissago 18.35, Ranzo 18.50, Gerra<br />
18.55, San Nazzaro 19.05, Vira 19.15, Magadino<br />
19.20, Locarno an 19.40<br />
Donnerstag-Sonntag:<br />
Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona<br />
14.05, Locarno an 14.30<br />
Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln<br />
an 16.55<br />
Nach Italien:<br />
Täglich ausser Mittwoch<br />
Locarno – Stresa (Borromäische Inseln)<br />
Locarno 8.50, Ascona 9.10, Brissago-Inseln<br />
9.20, Brissago 9.35,<br />
Ankunft in: Isola Madre 12.10, Isola Pescatori<br />
12.25, Isola Bella 12.30, Stresa 12.40<br />
Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln<br />
16.55,<br />
Ankunft in: Cannobio 17.19, Luino 17.40, Intra<br />
18.30, Pallanza 18.50, Baveno 19.00, Stresa<br />
19.15, Angera 20.20, Arona 20.30<br />
Nur Mittwoch (zum Markt in Luino)<br />
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50,<br />
Cannobio an 8.10 (umsteigen und reservieren)<br />
Cannobio ab 8.15, Luino an 8.39<br />
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05,<br />
Brissago 10.20, Luino an 11.15<br />
Locarno 10.30, Ascona 10.50, Porto Ronco an<br />
11.05, Brissago 11.15, Luino an 12.10<br />
Tragflügelboot mit Reservierung: AL Locarno<br />
13.40, Ascona 13.52, Brissago 14.03, Luino an<br />
14.20<br />
Nur Sonntag (zum Markt in Cannobio)<br />
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50,<br />
Cannobio an 8.10<br />
Locarno 8.50, Ascona 9.10, Brissago 9.35,<br />
Cannobio an 9.55<br />
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05,<br />
Brissago 10.20, Cannobio an 10.40<br />
Nur Mittwoch und Sonntag<br />
Tragflügelboot mit Reservierung, keine lokalen<br />
Verbindungen: AL Locarno 16.50, Ascona<br />
17.02, Brissago 17.13, Cannobio 17.21, Luino<br />
17.32, Intra 17.53, Pallanza 18.02, Baveno<br />
18.09, Stresa 18.15, Angera 18.40, Arona<br />
18.45<br />
Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten: April bis Oktober 9.00 bis 19.00 Uhr.<br />
Falknerei Locarno<br />
Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12., Tel. 091 751 95 86, info@falconeria.ch,<br />
www.falconeria.ch. Flugvorführungen um 11.00 und um 15.00 Uhr. Öffnungszeiten<br />
Park 10.00 - 16.30 Uhr.<br />
Ticino Discovery Card<br />
Mit der Ticino Discovery Card nach Wahl an 3 von 7 aufeinanderfolgenden Tagen das gesamte<br />
Tessin entdecken: mit Seil- und Zahnradbahnen, Postauto, Zug, Bus, Schiff an traumhafte<br />
Orte fahren und freien Eintritt zu touristischen Attraktionen wie Freizeitparks, Museen<br />
und Schwimmbädern geniessen. Erhältlich an den Schaltern der SBB, bei einigen Transportunternehmen,<br />
Reisebüros, Hotels, Tourismusbüros. Infos: www.ticino.ch/de/cartaturistica<br />
Wettbewerb der Woche<br />
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für zwei Personen im Hotel Monte Verità<br />
Hotel Monte Verità<br />
Einfach auf www.TicinoWeekend.ch/wettbewerb klicken und mitmachen<br />
Dieses Angebot gilt bis am Sonntag, 21.7.2013. Ab Montag, 22.7.2013 finden Sie einen neuen Wettbewerb!
19. Juli 2013<br />
21<br />
Musik<br />
MAGAZIN<br />
19 Freitag<br />
BRUZELLA<br />
Musica nel Mendrisiotto - Harfenrezital “Suoni d’acqua”<br />
Floraleda Sacchi (Harfe). Musik von Corri, Challan, Louie, Montero, Machajdik u.a.<br />
Chiesa San Siro, 20.45 Uhr<br />
GIUBIASCO<br />
Ticino Musica 2013 - Orgelkonzert<br />
Stefano Malardi (Orgel). Werke von Bruhns und Bach. Eintritt frei.<br />
Chiesa Santa Maria Assunta - 091 980 09 72, 21.00 Uhr<br />
GORDOLA<br />
51. Internationales Orgel-Festival - “Duello d’organo”<br />
Orgelkonzert mit Berthold Labuda und Andreas Jud. Werke von Vivaldi bis Bach.<br />
Chiesa parrocchiale - 091 795 18 66, 20.30 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Darien Keller & The Beer Belly Buckles<br />
Country, Rock, Rock’n’Roll und Grunge.<br />
Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00-21.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Longlake Festival 2013 - Duo Bellissaro-Biret<br />
Christian Bellissaro (Violoncello) und Idil Biret (Klavier). Werke von Mendelssohn.<br />
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />
Longlake Festival 2013 - Hot Potato Syncopators<br />
Unterhaltsame Vorstellung mit Musik, Swing-Jazz. Bei Regen: Studio Foce.<br />
Rivetta Tell, 20.30 Uhr<br />
Ticino Musica 2013 - Quartetto Noûs<br />
Tiziano Baviera (Geige), Alberto Franchin (Geige), Sara Dambruoso (Bratsche), Margherita<br />
Franceschini (Violoncello). Werke von Mozart und Verdi. Eintritt frei.<br />
Hotel Bellevue au Lac - Riva Antonio Caccia 10 - 091 980 09 72, 21.00 Uhr<br />
Ticino Musica 2013 - Klavierrezital<br />
Homero Francesch. Werke von Brahms und Ravel. Vorverkauf: www.biglietteria.ch.<br />
Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Via Soldino 9 , 21.00 Uhr<br />
MORCOTE<br />
Incontri musicali - Lyrisches Instrumentalkonzert<br />
Elisabeth Meyer (Sopran), Karin Dornbusch (Klarinette), Bénédicte Haid (Klavier).<br />
Werke von Mozart, Schubert, Rachmaninov und anderen. Eintritt frei, Kollekte.<br />
Oratorio Chiesa S. Antonio Abate, 19.00 Uhr<br />
PARADISO<br />
Mandolinenorchester Lugano<br />
Mandolinenkonzert. Eintritt frei. Bei Regen: Mehrzwecksaal Paradiso.<br />
Lungolago - Debarcadero, 20.30 Uhr<br />
ROVEREDO TI<br />
Power Trio Soul Unit<br />
Soul und Musiker der 60er- und 70er-Jahre, Rock.<br />
Locanda del Giglio - 091 930 09 33, 21.30 Uhr<br />
SEMIONE<br />
Apache Moon 2013<br />
Indianische Musik mit Injunuity. Anschliessend Country mit der Band Steelrider. Zu<br />
Gast ist die kanadische Tänzerin PD Chalifoux (Urenkelin des Cree-Stammes).<br />
Castello di Serravalle, 21.00 Uhr<br />
20 Samstag<br />
ASCONA<br />
Konzert “Aber die Sonne ist die Liebe”<br />
Marret Winger (Sopran) und Steffen Hartmann (Klavier). Eintritt frei, Kollekte.<br />
Casa di Cura Andrea Cristoforo - Via Collinetta 25 - 091 786 96 00, 20.00 Uhr<br />
GIUBIASCO<br />
Ticino Musica 2013 - Orgelkonzert<br />
Teilnehmer der Perfektionierungskursei. Eintritt frei.<br />
Chiesa Santa Maria Assunta - 091 980 09 72, 21.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Longlake Festival 2013 - Delian Quartett<br />
Werke von Haydn, Schostakowitsch, Schubert. Programm: www.longlake.ch.<br />
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />
Mandolinenorchester Lugano<br />
Konzert unter der Leitung von Mauro Pacchin. Freier Eintritt.<br />
Piazzetta San Carlo, 21.00 Uhr<br />
Ticino Musica 2013 - Barockkonzert<br />
Ingo Goritzki (Oboe), Christof Winker (Cembalo), Mauro Valli (Violoncello). Eintritt frei.<br />
Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Luini - 091 980 09 72, 21.00 Uhr<br />
MINUSIO<br />
Ticino Musica 2013 - Junge Meister präsentieren sich<br />
Teilnehmer der Perfektionierungskurse für Kammermusik. Eintritt frei.<br />
Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 091 980 09 72, 21.00 Uhr<br />
MORCOTE<br />
Incontri musicali - Lyrisches Instrumentalkonzert<br />
Katarina Karnéus (Mezzosopran), Karin Dornbusch (Klarinette), Bénédicte Haid (Klavier).<br />
Oratorio Chiesa S. Antonio Abate, 19.00 Uhr<br />
More than Due<br />
Blues, Country und Folk.<br />
Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83, 20.00 Uhr<br />
SESSA<br />
Goodstock - Piscina Party<br />
Rock-/Popkonzert am Pool und nächtliches Schwimmen. Grilliertes ab 19.00 Uhr.<br />
Centro I Grappoli - Piscina - 091 608 11 87, 21.30 Uhr<br />
21 Sonntag<br />
ASCONA<br />
Ticino Musica 2013 - Musikalische Reise<br />
Hornensemble mit den Teilnehmern des Perfektionierungskurses. Eintritt frei.<br />
Hotel Ascona - Via Signore in Croce 1 - 091 980 09 72, 21.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Longlake Festival 2013 - Klavierkonzert mit Martina Consonni<br />
Mit der Imola Chamber Orchestra unter der Leitung von Christian Bellissaro.<br />
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr<br />
Ticino Musica 2013 - La cambiale di matrimonio<br />
Komische Einakt-Oper von Gioachino Rossini.<br />
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 21.00 Uhr<br />
MAGGIA<br />
Ticino Musica 2013 - Kammerkonzert mit Blasintrumenten<br />
Junge Meister präsentieren sich. Teilnehmer des Perfektionierungskurses. Eintritt frei.<br />
Chiesa S. Maria delle Grazie - 091 980 09 72, 20.30 Uhr<br />
MONTE CARASSO<br />
Ticino Musica 2013 - Quartetto Noûs<br />
Tiziano Baviera (Geige), Alberto Franchin (Geige), Sara Dambruoso (Bratsche), Margherita<br />
Franceschini (Violoncello) und Gabor Meszaros (Fagott). Eintritt frei.<br />
Chiesa San Bernardo - Curzutt - 091 980 09 72, 17.00 Uhr<br />
MORCOTE<br />
Incontri musicali - Lyrisches Instrumentalkonzert<br />
Katarina Karnéus (Mezzosopran), Anton Erixon (Bariton), Bénédicte Haid (Klavier).<br />
Oratorio Chiesa S. Antonio Abate, 19.00 Uhr<br />
Lucjan Wesolowski<br />
Konzert mit dem Multiinstrumentalisten.<br />
Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83, 18.00 Uhr<br />
IMZENTRUM<br />
STEHT DIEWELT<br />
DERFARBEN<br />
La Lupa bekennt in ihrer neuesten Produktion Farbe<br />
Dass sich ausgerechnet La Lupa in ihrem neuen Programm den<br />
Farben verschreibt, verwundert eigentlich nicht. Als Folge von Mater<br />
folgt nun das Programm Colori mit dem Flötist Hieronymus<br />
Schädler und Michael Ratynski als Regisseur. Um die Welt der Farben<br />
auf die Bühne zu bringen, recherchierte La Lupa akribisch und<br />
neugierig während mehreren Monaten. Dabei stiess sie auf Texte<br />
von Ingeborg Bachmann, Pablo Neruda, Eugenio Montale, Ernst<br />
Jandl oder Rudolf Steiner und auf Philosophien und Bedeutungen<br />
verschiedener Kulturkreisen wie das hinduistische Chakra,<br />
Newtons physikalischer Theorie zum Farbspektrum des Regenbogens<br />
oder Kandinskys Manifest “über das Geistige in der Kunst”.<br />
Mit farbenfrohem Liedgut präsentiert La Lupa eine Vorstellung<br />
zwischen Literatur, Kultur und Musik.<br />
Colori, La Lupa, 23. bis 27. Juli, jeweils um 21.00 Uhr, Casa<br />
Rusca, Locarno.<br />
Die Orgeln des Maggiatals<br />
erklingen bis Ende Jahr<br />
Zwar hat die Rassegna Organistica Valmaggese<br />
schon im Mai begonnen, doch sind noch bis Dezember<br />
sechs Konzertabende vorgesehen.<br />
Das Orgelfestival wird in verschiedenen<br />
Kirchen ausgetragen, deren Orgeln sich<br />
stark voneinander unterscheiden: einund<br />
zweimanualige, ältere und neuere<br />
Instrumente. Besonders hervorzuheben<br />
sind die Orgel in Someo, die letztes Jahr<br />
eingeweiht wurde und von der Orgelbaufamilie<br />
Mascioni aus Cuvio stammt,<br />
und diejenige in Bosco Gurin, die von<br />
Wallisern im Jahre 1740 gebaut wurde –<br />
sie ist zugleich die älteste und höchstgelegenste<br />
des Maggiatals.<br />
Das nächste Konzert am Do., 25. Juli<br />
(20.30 Uhr) findet in der Kirche in Broglio<br />
statt: Es spielt der Italiener Paolo Bottoni Stücke<br />
von Giuseppe Verdi. Infos zu den Daten und Uhrzeiten<br />
sind auf www.organivalmaggia.ch zu finden.<br />
Rassegna Organistica Valmaggese, bis 11. Dezember,<br />
Valle Maggia.<br />
mm<br />
Protagonismus in der Musik<br />
V wie vivace, wie die Lebhaftigkeit einer Violine,<br />
die emotionsgeladene Kompositionen interpretiert.<br />
Dieses Mal bringt Raffaella Morelli ihrem Publikum<br />
Werke von Bach, Paganini und Sivori näher. Titel des<br />
Konzerts ist “Il protagonismo del suono” – doch wobei<br />
handelt es sich beim “Protagonismus” in der Musik?<br />
Um den Komponisten, den Interpreten oder das<br />
Stück? Protagonisten können auch die Töne sein, die<br />
ein Musiker interpretiert und der selber zum Protagonisten<br />
werden kann. Raffalla Morelli versteht es,<br />
die starken Stücke von Bach, Paganini und dessen<br />
Schüler Sivori auf lebhafte Weise zu interpretieren.<br />
Il protagonismo del suono, Do., 25. Juli, 20.45<br />
Uhr, Madonna del Sasso, Orselina. mm<br />
NEGGIO<br />
Mandolinenorchester Lugano<br />
Konzert unter der Leitung von Mauro Pacchin. Das Publikum singt mit. Eintritt frei.<br />
Ca’ del Sole, 17.00 Uhr<br />
SORENGO<br />
Ticino Musica 2013 - Gitarrenkonzert<br />
Teilnehmer des Perfektionierungskurses für Gitarre. Eintritt frei.<br />
Chiesa Parrocchiale - 091 980 09 72, 18.00 Uhr<br />
22 Montag<br />
LUGANO<br />
Ticino Musica 2013 - Rezital für Tuba und Klavier<br />
Rex Martin (Tuba), Ireneusz Jagla (Klavier). Vorverkauf: www.biglietteria.ch.<br />
Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Via Soldino 9, 21.00 Uhr<br />
MELIDE<br />
18. MelidEstate - Alto Voltaggio<br />
Hardrockkonzert. Anschliessend DJ tAlpA (PartyTunes).<br />
Lungolago Mario Gallino, 21.00 Uhr<br />
MINUSIO<br />
Ticino Musica 2013 - Junge Meister präsentieren sich<br />
Teilnehmer der Perfektionierungskurse für Kammermusik. Eintritt frei.<br />
Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 091 980 09 72, 21.00 Uhr<br />
23 Dienstag<br />
BELLINZONA<br />
Banda Estiva della Svizzera Italiana (BESI) - Blasmusikkonzert<br />
Leitung von Samuel Arrigo und Daniele Giovannini. Nur bei schönem Wetter.<br />
Corte del Municipio, 20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Ticino Musica 2013 - Junge Meister präsentieren sich<br />
Teilnehmer der Perfektionierungskurse. Programm am Konzert. Eintritt frei.<br />
Hotel Bellevue au Lac - Riva Antonio Caccia 10 - 091 980 09 72, 21.00 Uhr<br />
Ticino Musica 2013 - Trompete und Posaune Rezital<br />
Luis Gonzalez (Trompete), Fabrice Millischer (Posaune), Chrisa Grenda (Klavier).<br />
Vorverkauf: www.biglietteria.ch.<br />
Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Via Soldino 9, 21.00 Uhr<br />
MONTAGNOLA<br />
Ceresio Estate 2013 - Tänze aus aller Welt<br />
Tocotico Trio. Volksmusik. Eintritt frei.<br />
TASIS - Teatro Palmer, 20.45 Uhr<br />
MONTE CARASSO<br />
Ticino Musica 2013 - Streichinstrumente im Konzert<br />
Junge Meister präsentieren sich. Teilnehmer der Perfektionierungskurse. Eintritt frei.<br />
Chiesa SS. Trinità - 091 980 09 72, 20.30 Uhr<br />
VOGORNO<br />
Vent Negru “Riflessioni musicali”<br />
Mauro Garbani und Esther Rietschin (Gesang, Akkordeon, Sopransax, Gitarre, Flöte).<br />
Chiesa S. Antonio Abate, 20.30 Uhr<br />
24 Mittwoch<br />
ASCONA<br />
Ticino Musica 2013 - Blechblas-Quintett in Residence<br />
Hercules Brass. Werke von Durán, Turner, Plog, Dukas, Bizet, Ellington u.a. Eintritt frei.<br />
Piazza Elvezia - 091 980 09 72, 21.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Ticino Musica 2013 - Sänger-Gala<br />
Teilnehmer des Perfektionierungskurses. Marco Cadario (Klavier). Eintritt frei.<br />
Piazzetta San Carlo - 091 980 09 72, 21.00 Uhr<br />
Ticino Musica 2013 - Geige und Klavierrezital<br />
Marco Rizzi (Geige), Duncan Gifford (Klavier). Vorverkauf: www.biglietteria.ch.<br />
Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Via Soldino 9, 21.00 Uhr<br />
MAGGIA<br />
Vent Negru “Riflessioni musicali”<br />
Mauro Garbani und Esther Rietschin (Gesang, Akkordeon, Sopransax, Gitarre, Flöte).<br />
Oratorio Santa Maria delle Grazie in Campagna, 20.30 Uhr<br />
MINUSIO<br />
Ticino Musica 2013 - Junge Meister präsentieren sich<br />
Teilnehmer des Perfektionierungskurses für Kammermusik. Eintritt frei.<br />
Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 091 980 09 72, 21.00 Uhr<br />
ROVIO<br />
Ticino Musica 2013 - Openclass der Bratschen und Konzert<br />
Openclass des Dozenten Hariolf Schlichtig. Um 21.00 Uhr Konzert. Eintritt frei.<br />
Chiesa della Madonna - Gesiola - 091 980 09 72, 15.00-18.00 Uhr<br />
25 Donnerstag<br />
ASCONA<br />
Ticino Musica 2013 - Orgelkonzert<br />
Die Familie Bach. Stefano Molardi (Orgel). Werke von Bach. Eintritt frei.<br />
Chiesa Collegio Papio S. Maria della Misericordia - 091 980 09 72, 21.00 Uhr<br />
Where the Windrose Seeds<br />
Harfenkonzert mit Aite Tinga. Eintritt frei, Kollekte.<br />
Casa di Cura Andrea Cristoforo - Via Collinetta 25 - 091 786 96 00, 19.30 Uhr<br />
BERZONA<br />
Vent Negru “Riflessioni musicali”<br />
Mauro Garbani und Esther Rietschin. Eintritt frei, Kollekte.<br />
Oratorio Madonna di Loreto/Seghelina, 20.30 Uhr<br />
CAVIANO<br />
Sixteenth Century Greensleeves<br />
Cristina Portesan (Gesang), Sandra Eberle (Violine), Tatiana Pedrotti Romerio (keltische<br />
Harfe), Paolo Tomamichel (Laute, Gitarre, Bouzuky).<br />
Chiesa parrocchiale, 20.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Banda Estiva della Svizzera Italiana (BESI) - Blasmusikkonzert<br />
Leitung Samuel Arrigo und Daniele Giovannini. Nur bei schönem Wetter.<br />
Piazza San Carlo, 20.30 Uhr<br />
Ticino Musica 2013 - Violoncello und Klavier Rezital<br />
Johannes Goritzki und Caroline Palmer. Vorverkauf: www.biglietteria.ch.<br />
Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Via Soldino 9, 21.00 Uhr<br />
MAGGIA<br />
Gerry McAvoy’s Banf of Friends - Vallemaggia Magic Blues<br />
Michael Roach Band - Gerry McAvoy’s Band of Friends. Vorverkauf www.biglietteria.ch.<br />
Piazza - Info: 091 753 18 85, 21.00 Uhr<br />
MINUSIO<br />
Ticino Musica 2013 - Junge Meister präsentieren sich<br />
Teilnehmer der Perfektionierungskurse für Klavier. Eintritt frei.<br />
Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 091 980 09 72, 21.00 Uhr<br />
ROVIO<br />
Ticino Musica 2013 - Die Geige als Hauptfigur<br />
Von 15.00-18.00 Uhr Openclass des Dozenten Marco Rizzi. Um 21.00 Uhr Konzert.<br />
Chiesa della Madonna - Gesiola - 091 980 09 72, 15.00-18.00/21.00 Uhr
22 19. Juli 2013<br />
MAGAZIN<br />
Unterhaltung<br />
BEILUCI EOMBRE FEIERN<br />
BIS IN DIENACHT HINEIN<br />
Kreuzfahrt<br />
Schiff gleitet durch die Nacht<br />
Abendliche Atmosphäre macht die Fahrt zu besonderem Erlebnis<br />
Den Sonnenuntergang auf See erleben; die kühle abendliche<br />
Brise, die vom Wasser her weht, geniessen; das Spiel<br />
der Lichter am Ufer bestaunen. Und dazu den Klängen eines<br />
Trios lauschen, das Tessiner Lieder spielt. Dies alles ist<br />
auf der von Lugano Turismo organisierten Nachtkreuzfahrt<br />
am Donnerstag, 25. Juli, möglich. In See sticht das Schiff<br />
“bei jedem Wetter”, wie der Ente Turistico mitteilt.<br />
Eine der Besonderheiten dieser Fahrt ist, dass sie zu einer<br />
Ecke des Ceresio führt, die normalerweise von Abendkreuzfahrten<br />
nicht angefahren wird. Und so geht es auch<br />
nicht in Lugano oder Paradiso los, sondern um 19.45 Uhr in<br />
Morcote, um 20.15 Uhr in Caslano, und die letzte Zusteigemöglichkeit<br />
ist in Ponte Tresa um 20.30 Uhr. Rund zwei<br />
Stunden lang gleitet das Schiff durch den Sommerabend.<br />
Erwachsene bezahlen für die Fahrt CHF 15.-, Kinder und<br />
Jugendliche CHF 10.-. Karten im Vorverkauf sind bei folgenden<br />
Infobüros erhältlich: Ente Turistico del Luganese,<br />
Piazza Lago, 6987 Caslano, Tel. 091 606 29 86, E-Mail<br />
caslano@luganoturismo.ch und Ente Turistico del Luganese,<br />
Riva dal Garavell, 6922 Morcote, Tel. 091 866 49 60, E-<br />
Mail: morcote@luganoturismo.ch.<br />
“Crociera notturna – Nachtkreuzfahrt” mit Live-Musik<br />
an Bord, Luganer See, Donnerstag, 25. Juli. uj<br />
Die Pyrotechniker sind schon seit drei Monaten an der Arbeit. Das<br />
grosse Feuerwerk am Samstagabend über der Seebucht von Locarno<br />
ist der Höhepunkt des Sommernachtfestes “Luci e Ombre”. Dieses<br />
sorgt bis Samstag mit verschiedenen Darbietungen, Gastronomie,<br />
Markt und Musik für Unterhaltung, und es ist ein beliebter Treffpunkt<br />
für alle Generationen. Man trifft Bekannte, sitzt bei einem Glas Wein,<br />
Bier oder einer kühlen Limonade zusammen.<br />
Vom Burbaglio in Muralto bis zum Lido von Locarno reihen sich<br />
Markt- an Verpflegungsstände. Auf diversen<br />
Bühnen spielen lokale Bands auf. An den Nachmittagen<br />
und Abenden zeigen die Kunstflieger<br />
des P3-Teams (Freitag, 19.30 Uhr), Fallschirmspringer<br />
mit Präzisionslandungen beim Largo<br />
Zorzi (Freitag, 20.30 Uhr / Samstag, 14.00 -<br />
16.30 Uhr) und von Cimetta aus startende Gleitschirmflieger<br />
(Samstag, 19.30 Uhr) ihre Flugkünste.<br />
Und die jüngeren Festbesucher vergnügen<br />
sich bei den Kleinpferden und Ponys und<br />
im Kinderland. Das Kinderland Openair, “Paese<br />
dei Ragazzi”, ist dieses Jahr nigelnagelneu. Es steht unter dem Motto<br />
“Bewegung” und bietet den Kindern unvergessliche Spielstunden: diverse<br />
aktive Holzspiele, balancieren auf dem Schlaffseil, basteln oder<br />
schminken – einfach alles, was das kindliche Herz begehrt. Für Kurzweil<br />
sorgen auch Stars und Sternchen aus der Unterhaltungsbranche.<br />
Sogar Gabibbo, der plüschige Fernseh-Kinderheld, trifft in Locarno<br />
ein, um Gross und Klein aufzuheitern. Speziell cool wird der Auftritt<br />
der Tessiner Breakdance-Gruppe Nexus Crew sein. Die einheimischen<br />
B-Boys wollen interessierte Kinder in ihr Programm einbinden<br />
und ihnen einige Bewegungen beibringen. Mit seinem Stück Tic e Tac<br />
wird das Teatro Pan wortlos spannende und lustige Momente heraufbeschwören.<br />
Auch die magische Welt der Illusionen kommt nicht zu<br />
kurz. Die Masters of Magic zaubern und bezaubern. Führen die Besucher<br />
vom Licht in den Schatten und zurück.<br />
Und alle warten gespannt auf das grosse Feuerwerk am Samstag um<br />
22.45 Uhr. Die Pyrotechniker versprechen 35 spektakuläre Minuten.<br />
Sie mixen neue Farben und Formen, darunter<br />
eine “Ola”, eine bunte Welle, die alle überraschen<br />
werde, wie es in Medienberichten heisst.<br />
Die Feuerwerkskörper werden von den einige<br />
hundert Meter vom Ufer entfernt verankerten<br />
Flossen gestartet und elektronisch zur Musik<br />
gesteuert. Die Schifffahrtsgesellschaft des Lago<br />
Maggiore organisiert zum Feuerwerk am<br />
Samstagabend eine Sonderfahrt ab Locarno,<br />
Ascona und Magadino. Wer die Menschenmassen<br />
am Locarneser Ufer vermeiden möchte, geniesst<br />
das Spektakel von einem Aussichtspunkt am Hang über der<br />
Stadt oder von der gegenüberliegenden Seeseite, dem Gambarogno,<br />
aus.<br />
Bei starkem Wind oder Regen wird das Luci-e-Ombre-Feuerwerk auf<br />
Sonntagabend, ebenfalls 22.45 Uhr, verschoben. Wegen des Festes<br />
kommt es zum Teil zu Verkehrsbeinträchtigungen bzw. Umleitungen.<br />
Sommernachtsfest “Luci e Ombre”, Freitag, 19. Juli 16.00-24.00<br />
Uhr, Samstag, 20. Juli 14.00-24.00 Uhr, Locarno/Muralto.<br />
Sportereignis<br />
Das “Tri Camp” macht fit<br />
Nächste Woche startet das Trainingsprogramm für den Triathlon<br />
Der Startschuss zum Triathlon Locarno fällt in 44 Tagen. Es<br />
ist also noch eine Weile hin. Aber wer mitmachen möchte,<br />
sollte natürlich schon jetzt an seiner Kondition arbeiten und<br />
regelmässig trainieren. Leichter geht das unter Anleitung und<br />
mit Gleichgesinnten. Daher organisiert das Tri Team Ticino<br />
ein sogenanntes “Tri Camp”, ein Training für alle interessierten<br />
Sportler. Unter der Anleitung von erfahrenen Athleten<br />
können sie ihre persönliche Leistung optimieren. Aber nicht<br />
nur der Praxis wird Platz eingeräumt. Die Trainer geben auch<br />
gerne ihre Erfahrungen und wertvollen Tipps weiter, betreuten<br />
die Teilnehmer also “rundum”.<br />
Das “Tri Camp” beginnt am Montag, 22. Juli und endet am<br />
Mittwoch, 28. August – also drei Tage vor Beginn des Triathlons.<br />
Durchgeführt wird das Camp im Sportzentrum in Tenero.<br />
Trainiert wird zweimal in der Woche, und zwar jeweils<br />
montags ab 18.15 Uhr schwimmen und mittwochs laufen.<br />
Zum Training gehört weiterhin eine Radtour, die Besichtigung<br />
der Triathlon-Radstrecke und ein Acquathlon.<br />
Die Einschreibegebühr beträgt CHF 70.-. Für Anmeldungen<br />
wenden sich Interessierte an segretariato@triteamticino.ch.<br />
Weitere Informationen finden sich auf www.3locarno.ch.<br />
“Tri Camp” vom 22. Juli bis zum 28. August im Centro<br />
sportivo (Eingang “Naviglio”), Tenero.<br />
uj<br />
19 Freitag<br />
BELLINZONA<br />
Territori - Theaterfestival im öffentlichen Raum<br />
Thema dieser ersten Ausgabe ist der Mittelmeerraum und die Beziehung zwischen<br />
Afrika und Europa. Die Veranstaltungsreihe bietet etwa zwanzig<br />
Vorstellungen mit Theater, Tanz und Performance an verschiedenen Orten der<br />
Stadt. Das Programm finden Sie auf www.territori.ch. Bis 21. Juli.<br />
VERSCIO<br />
Abschlussarbeiten des dritten Jahres<br />
Theaterschule Dimitri. Verschiedene Sprachen. Aufführungen bis 20. Juli.<br />
Teatro Dimitri - Aula grande - 091 796 15 44, 18.00 Uhr<br />
Dimitri Clown<br />
Das Beste aus 55 Bühnenjahren.<br />
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr<br />
20 Samstag<br />
LUGANO<br />
Longlake Festival 2013 - Bruce Airhead<br />
Ballon-Show, für alle. Bei Regen im Studio Foce. Programm: www.longlake.ch.<br />
Rivetta Tell, 20.30 Uhr<br />
VERSCIO<br />
Spettatori<br />
Mit den Zuschauern. Bewegungstheater und Musik. Regie Pavel Stouràc.<br />
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr<br />
21 Sonntag<br />
LUGANO<br />
Longlake Festival 2013 - Salto & Mortale<br />
Bearbeitung und Regie Antonio Vergamini. Mit Teresa Larraga und Jocelyne Queloz.<br />
Produktion Théâtre Frenesi. Programm: www.longlake.ch.<br />
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr<br />
VERSCIO<br />
Variété Varietà - “aSleep”<br />
Dimitri Theaterschule. Musik, Akrobatik, Clownerien. Musik Oliviero Giovannoni.<br />
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 18.00 Uhr<br />
22 Montag<br />
Bühne<br />
VERSCIO<br />
Dimitri Clown<br />
Das Beste aus 55 Bühnenjahren.<br />
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr<br />
23 Dienstag<br />
LOCARNO<br />
FARBEN - Gesänge der Welt<br />
Neue Vorstellung von und mit La Lupa. Hieronymus Schädler (Musik und Flöte). Regie<br />
Michael Ratynski. Aufführungen bis 27. Juli. Siehe Artikel Seite 21.<br />
Pinacoteca Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio, 21.00 Uhr<br />
VERSCIO<br />
Variété Varietà - “aSleep”<br />
Dimitri Theaterschule. Musik, Akrobatik, Clownerien. Musik Oliviero Giovannoni.<br />
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr<br />
24 Mittwoch<br />
VERSCIO<br />
Due Soli<br />
LesTak. Tragikomisches Theater in Italienisch und Schweizerdeutsch. Regie Manuel<br />
Rytz, mit Dante Carbini und Lukas Larcher.<br />
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr<br />
25 Donnerstag<br />
RONCO S/ASCONA<br />
Notte magica sotto le stelle: Fantasios Magic of Magic<br />
Vorstellung für Gross und Klein, im Zeichen des Kabaretts und der Zauberkunst.<br />
Magie und Humor mit Jordan (Moderator des Abends), Calimerò (Mime und Zauberer),<br />
Mago Giotto (Zauberer) und Fantasios mit seiner neuen Show "Mona Lisa<br />
Show". Eintritt frei. Bei Regen: in der Turnhalle.<br />
Piazza della Madonna, 20.30 Uhr<br />
VERSCIO<br />
Libero?<br />
Compagnia Due. Vorstellung ohne Worte. Mit Andreas Manz und Bernard Stöckli.<br />
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr<br />
ASCONA<br />
Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34<br />
CAROL RAMA - “ÜBER DIE GRAFIK<br />
HINAUS”<br />
Jüngere grafische Produktionen der italienischen Künstlerin, 100<br />
noch nie zuvor ausgestellte Werke.<br />
Bis 15. September, Di-Sa 10-12/15-18, So 10.30-12.30 Uhr<br />
BRISSAGO<br />
Museo Leoncavallo - Palazzo Branca-Baccalà -<br />
Piazzetta Via Pioda<br />
MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO<br />
Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago.<br />
Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr<br />
CEVIO<br />
Museo di Valmaggia<br />
TESTIMONE NEL TEMPO<br />
Temporäre Ausstellung.<br />
Bis 31. Oktober, So 14-18, Di-Sa 10-12/14-18 Uhr<br />
LIGORNETTO<br />
Museo Vincenzo Vela - Villa Vela<br />
IM ZEICHEN DER FREIHEIT<br />
Retrospektive über das Künstlerpaar aus dem 19. Jh.,<br />
François (1784-1855) und Sophie Rude (1797-1867).<br />
Bis 21. Juli, Fr-So 10-18 Uhr (danach bleibt das Museum<br />
bis einschliesslich 25. Juli geschlossen)<br />
LOCARNO<br />
Pinacoteca Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio<br />
VARLIN - DANIEL CARTIER<br />
Die städtische Pinakothek zeigt rund 30 Werke von Varlin<br />
(Willy Guggenheim). Die Associazione Quartiere Rivapiana<br />
organisiert heute, Freitag um 17.00 Uhr eine geführte<br />
Besichtigung mit Marco Gurnter. Kosten CHF 5.-.<br />
Bis 18. August, Di-So 10-12/14-17 Uhr<br />
LOCO<br />
Museo Onsernonese - Piazza G. Nizzola<br />
MAX FRISCH<br />
Literarische Ausstellung.<br />
Bis 31. Oktober, Sa/So 14-17, Mi-Do 14-17 Uhr<br />
LUGANO<br />
Museo Cantonale d’Arte - Ala Est - Via Canova 10<br />
Museen<br />
LA REALTÀ È UN LUOGO COMUNE<br />
Fotos und Videos der Kunstsammlung von Julius Bär.<br />
Bis 18. August, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr<br />
Museo delle Culture - Heleneum - Via Cortivo 26 -<br />
Castagnola<br />
CHIMICA DI UN AMORE<br />
Werke verschiedener Epochen aus der Sammlung Riemschneider;<br />
aus Indien, Indonesien und Japan stammend.<br />
Miniaturen und rare hölzerne Skulpturen.<br />
Bis 8. September, Di-So 10-18 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Museo d’Arte - Piazza San Giovanni<br />
LA COLLEZIONE - ACQUISIZIONI 2007-<br />
2013<br />
Gemälde und andere Werke aus der Permanentsammlung<br />
des Museums.<br />
Bis 22. August, Di-Fr 14-17, Sa/So 14-18 Uhr<br />
MERIDE<br />
Museo dei fossili del Monte San Giorgio - Via<br />
Bernardo Peyer 9<br />
FOSSILI DEL MONTE SAN GIORGIO<br />
Permanentausstellung. Tier- und Pflanzenfossilen aus<br />
den Ablagerungen des Monte San Giorgio, der zum<br />
Unesco-Welterbe gehört. Vom 9. Juli bis 29. September<br />
geöffnet bis 19.00 Uhr.<br />
Bis 31. Dezember, Di-So 9-19 Uhr<br />
MONTAGNOLA<br />
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi<br />
HERMANN HESSE UND DIE<br />
SCHMETTERLINGE<br />
Hermann Hesse war ein Schmetterlingsliebhaber und<br />
hat deshalb zahlreiche Gedichte und Prosatexte über<br />
Schmetterlinge geschrieben.<br />
Bis 1. September, täglich 10-18.30 Uhr<br />
RANCATE<br />
Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst<br />
GRUPPO DI FAMIGLIA IN UN INTERNO<br />
Die Sammlung Bellasi aus Lugano.<br />
Bis 18. Aug., Juli und August Di-So 14-18 Uhr
19. Juli 2013<br />
23<br />
Ausstellungen<br />
ASCONA<br />
Casa Serodine - Piazza San Pietro - 091 792 37 55<br />
IL LABORATORIO DELLE METAMORFOSI<br />
Werke von Francesca Gagliardi und Luca Mengoni.<br />
Bis 15. September, So 10.30-12.30, Di-Sa 10-12/15-<br />
18 Uhr<br />
BRUZELLA<br />
Rolla.info - Via Municipio - 077 474 05 49<br />
HANS FINSLER “SWEET”<br />
Sachfotografien. Geöffnet nach Vereinbarung.<br />
Bis Sonntag, 21. Juli<br />
CHIASSO<br />
Galleria Mosaico - Via Emilio Bossi 32 -<br />
091 682 48 21<br />
SOMMER KOLLEKTIVAUSSTELLUNG 2013<br />
Werke von Luigi Capsoni, Ugo Cleis, Walter Gadda, Giuseppe<br />
Giardina, Alfio Paolo Graziani, Francesco Greco,<br />
Margherita Levo Rosenberg, Leonardo Maralla, Gianriccardo<br />
Piccoli, Rinaldo Pigola, Anke Ruehmer, Daniel Spoerri.<br />
Die Galerie ist vom 2. bis 22. August geschlossen.<br />
Bis 31. August, Di-Sa 15-18 Uhr<br />
GIUBIASCO<br />
Galleria Job - Via Borghetto 10 - 091 857 75 40/079<br />
621 37 38<br />
DANIELE ROBBIANI “UN PO’ DI TERRA”<br />
Gemälde.<br />
Bis 20. Juli, Mo-Fr 8.45-11/13.45-18.30, Sa 8.45-<br />
12/13.45-17 Uhr<br />
INDEMINI<br />
Museo del Patriziato<br />
CARLO LAERI<br />
Bilder.<br />
Bis 27. Juli, täglich 9-19 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Atelier 4R - Vic. Appiani 1/Via Varenna<br />
VITTORIO VALTULINI<br />
Berglandschaftsbilder.<br />
Bis 31. Juli<br />
LUGANO<br />
Ego Gallery - Via Luigi Canonica 9<br />
DEM - MISTERI DIONISIACI E PROFONDITÀ<br />
DEL COSMO<br />
Gemälde, Zeichnungen und vieles mehr.<br />
Bis 20. Juli, Di-Fr 14-19, Sa 10-18 Uhr<br />
RUSSO<br />
Centro scolastico<br />
FRAGMENTS13<br />
Adriano Bellinato, Russo, “assemblage” und Lorenz Rüefli,<br />
Loco, “sculture”. Geöffnet auch auf Anfrage, Tel. 091<br />
797 15 37.<br />
Bis 25. August, So 15-18, Fr-Sa 15-18 Uhr<br />
SONOGNO<br />
Museo di Val Verzasca - Casa Genardini<br />
ABENDÖFFNUNG AM 20. JULI<br />
Anlässlich des vom Sci Club Verzasca organisierten Dorffestes<br />
(auf der Piazza) am Samstag, ist das Museum am<br />
Samstagabend kostenlos zugänglich. Das Museum stellt<br />
Themen aus dem Leben und Schaffen der einheimischen<br />
Bevölkerung des Verzascatals der letzten Jahrhunderte<br />
aus.<br />
Sa, 20. Juli, 17-20 Uhr. Ansonsten bis 31. Oktober<br />
täglich von 13-17 Uhr<br />
In Bellinzonas höchster Burg, auf Sasso Corbaro,<br />
ist zurzeit eine Ausstellung zur Stadt und der Umgebung<br />
zu sehen. Unter dem Titel “Bellinzonese<br />
da scoprire” wurden zehn Ausflüge zusammengestellt<br />
und dokumentiert, die das Bellinzonese beschreiben.<br />
Der historische Hintergrund der Burg<br />
ist die ideale Kulisse für diese Ausstellung. Die<br />
Ideen und das Material zu diesen zehn Exkursionen<br />
stammen aus dem Inhalt der Prospekte, die<br />
unter dem Namen “Itinerari culturali” und “Itinerari<br />
paesaggistici” zusammengestellt und veröffentlicht<br />
wurden. Neu wurden die Ausflugstipps<br />
in der Publikation “Escursioni” zusammengenommen<br />
und herausgebracht.<br />
In Zusammenarbeit mit den Gemeinden des Bellinzonese<br />
und der Stadt Bellinzona sammelte der<br />
Kurator Giovanni Sciuchetti von Key Design<br />
zahlreiche Fotografien, Videos und Dokumentationen<br />
über die zehn Themenausflüge und stellte<br />
diese zu einer interessanten Ausstellung zusammen.<br />
Diese handelt von der Stadt Bellinzona, von<br />
der Kirche und dem mittelalterlichen Kern von<br />
Prada, vom Pizzo di Claro, den befestigten Berg<br />
Gesero, der Hammerschmiede von Carena und<br />
Kunst<br />
BELLINZONA UND<br />
UMGEBUNG ENTDECKEN<br />
In der Burg Sasso Corbaro sind bis Ende<br />
Oktober zehn Ausflüge dokumentiert<br />
MAGAZIN<br />
der Via del Ferro, von der Via dell’Acqua, den<br />
Hungertürmen, der Via delle Vigne, Curzùtt und<br />
Mornera.<br />
In jedem Ausstellungsraum wird ein kurzes Video<br />
projiziert, das bauliche Zeitzeugen und Panoramabilder<br />
zeigt. Die Ausstellung ist auf die vier<br />
Stockwerke der Burg verteilt: Im Keller beginnt<br />
sie mit einem Einführungsteil, in welchem die<br />
Ausflüge grob beschrieben werden. Im ersten<br />
Stock ist eine weitere Videodokumentation zu sehen,<br />
in welcher die Ausstellung ein bisschen näher<br />
beschrieben wird. Im zweiten Stock wurde in<br />
Zusammenarbeit mit dem Museo in Erba in Bellinzona<br />
eine Ecke für die Kleinen eingerichtet.<br />
Unter dem Titel “Bellinzona che favola” können<br />
sie auf spielerische Art und Weise die Burgenstadt<br />
entdecken. In der dritten Etage werden die Ausflüge<br />
schliesslich detailliert vorgestellt und eine<br />
Reihe von historischen Gegenständen ausgestellt.<br />
Bellinzonese da scoprire, bis 27. Oktober, Burg<br />
Sasso Corbaro, Bellinzona. Öffnungszeiten Juli<br />
und August: täglich 10.00-19.00 (Do, 10.00-<br />
21.00 Uhr), ab September täglich 10.00-18.00<br />
Uhr.<br />
mm<br />
Ascona wird morgen zum Künstlernest<br />
Auch dieses Jahr organisiert die Vereinigung<br />
Associazione Manifestazioni<br />
Ascona (AMA) die Kunstveranstaltung<br />
“Pittori in Piazza”, die morgen<br />
Samstag stattfindet. Das ehemalige<br />
Fischerdorf Ascona mit seinen malerischen<br />
Gässchen, Piazze und Gebäuden<br />
ist der perfekte Austragungsort<br />
für diesen Malwettbewerb, der jedes<br />
Jahr zahlreiche Künstlerinnen und<br />
Künstler aus allen Ecken der Welt anzieht.<br />
Die Idee zu “Pittori in Piazza”<br />
stammt von verschiedenen ortsansässigen<br />
Künstlern und der Associazione<br />
Artisti Asconesi (AAA). Das Ziel war<br />
es, die Kunst in Ascona zu fördern.<br />
Heuer wird die Veranstaltung bereits<br />
zum 27. Mal durchgeführt.<br />
Das Thema des Malwettbewerbs ist<br />
einfach: das malerische Ascona aus irgendeinem<br />
Blickwinkel darzustellen.<br />
Einschreiben kann man sich vor Ort<br />
ab 9.00 Uhr beim Municipio, die Gebühr<br />
beträgt CHF 30.-. Bis 17.00 Uhr<br />
haben die Künstlerinnen und Künstler<br />
Zeit, Ascona abzubilden, dann müssen<br />
sie ihre Kunstwerke abgeben. Um<br />
19.00 Uhr gibt es auf dem Piazzale<br />
Elvezia ein Apéro, wobei der oder die<br />
Gewinner/-in des Malwettbewerbs<br />
bekannt gegeben wird – es winken<br />
interessante Preise.<br />
Die Bilder werden danach in der Sala<br />
Rossa im Collegio Papio bis 28. Juli<br />
ausgestellt (täglich von 10.00-17.00<br />
Uhr) und können gekauft werden.<br />
Pittori in Piazza, Sa., 20. Juli, ab<br />
9.00 Uhr, Ascona. Infos: Tel. 091<br />
792 18 28. mm<br />
BRISSAGO<br />
Galleria Amici dell’Arte - Via Leoncavallo 15<br />
HEIDI THÜRING-STÄUBLI<br />
Verschiedene Aquarelle der Künstlerin Heidi Thüring-<br />
Stäubli. Sie ist seit Jahren mit dem Tessin verbunden,<br />
nun findet mit ihrer Ausstellung ein kultureller Austausch<br />
statt.<br />
Bis 3. August, Di-Fr, 16-18.30 und Sa, 10-11.30 Uhr.<br />
CHIASSO<br />
Finissage - Lora Lamm. Grafica a Milano 1953-1963<br />
SONNTAG, 21. JULI<br />
Über 100 Plakate, Einladungen, Briefköpfe usw. aus der Mailänder Periode. Um 11.00 Uhr<br />
Gratis-Führung und Apéro (mit bezahlter Eintrittkskarte). Um 15.00 Uhr Gratis-Führung im<br />
Spazio Officina. Um 17.00 Uhr trifft Lora Lamm das Publikum im m.a.x. museo.<br />
m.a.x. museo - Via Dante Alighieri 6/10 - 091 682 56 56/091 682 28 17, 11.00 Uhr<br />
MAGLIASO<br />
Vernissage - Max Fontana “Graffitismo di frontiera”<br />
SONNTAG, 21. JULI<br />
Dreissig Gemälde, Öle auf Leinwand. Die Ausstellung ist bis 3. September geöffnet.<br />
Residenza Rivabella - Art Gallery - Casa di riposo - Via Ressiga 17 - 091 612 96<br />
96, 11.00 Uhr<br />
Vernissagen<br />
PONTE CAPRIASCA<br />
Vernissage - Penelope Soler Lopez “Stati d’animo”<br />
FREITAG, 19. JULI<br />
Skulpturen. Musik mit dem Trio Manouche. Die Ausstellung ist bis 28. Juli geöffnet.<br />
Chiesa San Rocco, 18.00 Uhr<br />
SAN VITTORE<br />
Vernissage - “Ultimi cacciatori, primi pastori”/ “Cacciatori e pastori oggi”<br />
SAMSTAG, 20. JULI<br />
Die zwei Ausstellungen sind den jüngsten archäologischen Funden der Silvretta-Region und<br />
den Hirten und Jägern des Parc Adula gewidmet. Die Ausstellungen sind bis 24. August,<br />
beziehungsweise bis 28. September geöffnet.<br />
Museo Moesano - Palazzo Viscardi - 091 827 16 66, 18.00 Uhr<br />
ASCONA<br />
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 -<br />
Ascona - 091 791 20 79<br />
GEMÄLDE UND SKULPTUREN<br />
Neue Werke: Öl auf Leinwand von Petra Dannehl<br />
sowie neue Holz- und Bronzeskulpturen<br />
von Mario Dilitz. Die Galerie zeigt ausserdem<br />
eine grosse Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts.<br />
Siehe www.galleriasacchetti.com.<br />
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und<br />
14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr<br />
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a -<br />
079 471 90 91<br />
SOMMERAUSSTELLUNG<br />
Die Sommerausstellung 2013 mit den berühmten<br />
Künstlern Fred Baumann, Rolf<br />
Knie, Armin Strittmatter und Paul Stauffenegger<br />
“Stauffi” wird bereichert von den<br />
skurrilen Werken des Skulpturenkünstlers<br />
Tony Lädrach “Tonyl”. Informationen auch<br />
auf www.casadarteascona.ch.<br />
Öffnungszeiten: Do bis Sa 15 bis 19 Uhr<br />
und nach telefonischer Vereinbarung unter<br />
079 471 90 91.<br />
Galerien<br />
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 -<br />
Ascona - 079 419 37 46<br />
BILDER, SKULPTUREN,<br />
GLASKUNST<br />
In der Galerie sind Werke diverser Künstler<br />
ausgestellt, z. Zt. Alexander Jeanmaire,<br />
Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo<br />
Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus<br />
Frankreich, Antiquitäten.<br />
Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und<br />
14.30-18.30, Sa 10.00-17.00 Uhr,<br />
So nach Vereinbarung<br />
AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 –<br />
Ascona - 091 791 51 48<br />
ZEITGENÖSSISCHE KUNST<br />
Für Kunst sind Sie richtig bei AcquestArte im<br />
Zentrum von Ascona. Die Galerie führt eine<br />
attraktive, breit angelegte Sammlung zeitgenössischer<br />
Kunstwerke, Gemälde und Grafiken,<br />
Glasobjekte, Fotografien und Skulpturen.<br />
Weitere Informationen zur Galerie und<br />
dem Angebot finden sich auch auf<br />
www.acquestarte.com.<br />
Di-So 10.00 bis 18.00 Uhr (und nach telefonischer<br />
Vereinbarung)<br />
LOCARNO<br />
DEPOSITO galleria arte moderna -<br />
Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57<br />
BILDER UND SKULPTUREN<br />
Neu im Programm: Hannelore Weitbrecht (Papierobjekte).<br />
Permanent: Martin Arnold Rohr<br />
(Malerei), Theresia Utz, Sutter&Bult und andere.<br />
Die Galerie befindet sich nur 50 Schritte<br />
von der Piazza Grande (Città Vecchia).<br />
Do/Fr 17-20 Uhr, Sa/So 14-17 Uhr oder<br />
nach tel. Vereinbarung
24 19. Juli 2013<br />
MAGAZIN<br />
Kurzmeldungen<br />
Wechselkurse<br />
KURS Ankauf Verkauf<br />
1 Euro 1.21 1.27<br />
1 US-Dollar 0.92 0.97<br />
1 kanadischer Dollar 0.88 0.93<br />
1 engl. Pfund 1.40 1.47<br />
19 Freitag<br />
BREGANZONA<br />
12° Concorso Nazionale Attacchi<br />
Qualifikationswettkampf für die Schweizermeisterschaft 2013<br />
und den VSCR Cup. Dressur, Geschicklichkeit und Geschwindigkeit<br />
mit Wagen, Kutschen, Pferden und Kutschern. Organisation:<br />
G.A.S.I. Gruppo Attacchi Svizzera Italiana.<br />
Tenuta Bally - ganzer Tag<br />
BRISSAGO<br />
Fussballturnier von Brissago<br />
Freitag ab 18.00 Uhr. Samstagabend Festbetrieb und Musik.<br />
Campo sportivo - 18.00 Uhr<br />
CASSINA D’AGNO<br />
Inline Hockeyturnier 2013<br />
Skater Party mit Carlos J. Samstagabend Fest und Musik.<br />
Centro sportivo Daria Passera<br />
20 Samstag<br />
LOCARNO<br />
FC Locarno - FC Wohlen (Challenge League)<br />
Stadio Lido - Viale al Lido - 17.45 Uhr<br />
21 Sonntag<br />
CHIASSO<br />
FC Chiasso - FC Wil 1900 (Challenge League)<br />
Stadio comunale - 16.00 Uhr<br />
RODI FIESSO<br />
14. Berglauf Rodi-Tremorgio - Nordic Walking<br />
Länge 5,5 km (910 m Höhenunterschied). Startnummerbezug<br />
um 8.00 Uhr. Start: Nordic Walking 9.30 Uhr, Fusslauf 10.00<br />
Uhr. Anmeldung vor Ort. Info: 091 867 13 10 / 079 719 57 47.<br />
Campo sportivo - 8.00 Uhr<br />
22 Montag<br />
LUGANO<br />
ITF Lido Lugano Senior Open<br />
Tennisturnier mit den weltbesten Senioren (ehemalige Profis).<br />
Circolo Tennis Lido - bis 28. Juli<br />
25 Donnerstag<br />
ASCONA<br />
21. CSI Ascona - Internationales Springreitturnier<br />
2013<br />
Zahlreiche Rahmenveranstaltungen für Gross und Klein.<br />
Sedime Aeroporto - 9.00-23.00 Uhr, bis 28. Juli<br />
Ascona<br />
SA./SO., 20./21. JULI<br />
FONDAZIONE MONTE VERITÀ - KONGRESSZENTRUM<br />
Wellness Days 2013<br />
Dem Wohlbefinden gewidmete Tage für alle Liebhaber der<br />
sanften Disziplinen. Die Konferenz von Dr. Dominique Hort am<br />
Sonntag von 8.30-9.50 Uhr ist kostenlos zugänglich.<br />
Info/Anm.: www.movemens.ch, movemens@bluewin.ch,<br />
Tel, 078 802 68 32<br />
Bedigliora<br />
VOM 22. BIS 25. JULI<br />
ATELIER FABIA SCHNEEBELI<br />
Seminar - Schmuck herstellen<br />
Lernen, wie man den eigenen Schmuck herstellt. Jeweils von<br />
9.30-16.30 Uhr, Kosten CHF 500.-. Der Kurs ist für Anfänger<br />
und Kinder ab 12 Jahren geeignet.<br />
Info: info@sandroschneebeli.ch<br />
Locarno<br />
IM AUGUST<br />
CENTRO ARCA - VIA CATTORI 11<br />
Tagesstätte für Kinder (4-11 Jahre)<br />
Es hat noch einige freie Plätze.<br />
Info: Tel. 091 760 06 20; Tel. 091 751 61 01<br />
Morcote<br />
SONNTAG, 21. JULI<br />
OSTERIA LUGANO<br />
Seminar Meditativer Tanz und Konzert<br />
Seminar von 14.30-16.30 Uhr (Kosten CHF 40.-) und anschliessendes<br />
Konzert mit Lucjan Wesolowski.<br />
Info: www.yabalady.com<br />
Vergeletto<br />
DIENSTAGS, BIS OKTOBER<br />
MÜHLEPARK VERGELETTO<br />
Geführte Besichtigung<br />
Die fünf Mühlen von Vergeletto entdecken und bei der traditionellen<br />
Produktion der Farina Bòna zuschauen. Kosten CHF<br />
15.-. Jeweils am Dienstag von 11.15-13.15 Uhr.<br />
Info/Anm.: Infopoint Valle Onsernone, Tel. 091 797 10 00<br />
Verscio<br />
Sport<br />
Körper & Geist<br />
DIENSTAGS, BIS MITTE OKTOBER<br />
ERICA BÄNZIGER - TREFFPUNKT BAHNHOF<br />
Botanische Wildkräuter-Streifzüge<br />
Durch Verscio und Umgebung. Kosten CHF 50.-, Dauer ca. 4<br />
Std., mit Picknick und Wein (CHF 50.-, Kinder CHF 12.-).<br />
Treffpunkt Bahnhof Verscio um 9.00 Uhr.<br />
Info/Anm.: bis Sonntagabend an Infopoint in Auressio, Tel.<br />
091 797 10 00, info@onsernone.ch oder bis Montagabend<br />
an Erica Bänziger, Tel. 079 354 12 30, erica@biogans.ch<br />
Lugano<br />
Bis zum 21. Juli geht es im Rahmen des<br />
Buskers Festivals noch einmal richtig ab<br />
Das LongLake Festival in Lugano geht in den Endspurt – und wie! Bis zum Sonntag gibt<br />
es mit einem geballten Programm für Jung und Alt nochmals Vollgas. Das Highlight der<br />
letzten Tage ist ein Festival im Festival: Buskers.<br />
Zum Buskers Festival kommen über 40 verschiedene<br />
Gruppen und Künstler ins Stadtzentrum. Eigentlich<br />
bezeichnet “Buskers” Strassenmusiker. Aber bei<br />
der Reihe in Lugano wird nicht nur musiziert. Die<br />
Palette ist vielfältiger, der Spass grösser und das<br />
Ganze ganz schön international. Die Komiker, Geschichtenerzähler,<br />
Pop-, Blues-, Rock-, Punkmusiker,<br />
Liedermacher und Artisten reisen nicht nur aus<br />
unterschiedlichen Ecken Europas zum Festival, sondern<br />
auch aus Amerika, Australien und Südamerika.<br />
Wie Goma aus Argentinien. “Fast könnte er als seriöse<br />
Erscheinung durchgehen, Krawatte inklusive –<br />
wären da nur nicht die kurzen Hosen und das skurrile<br />
Verhalten”, heisst es im Veranstaltungsprogramm.<br />
Der Clown und Jongleur unterhält heute<br />
Abend um 18.00 Uhr Flaneure in den Strassen Luganos.<br />
Aus der Ukraine kommt ein weiterer Jongleur,<br />
genauer gesagt ein Jongleur auf grosser<br />
Fahrt. Heute und morgen Abend ab 18.00 Uhr und<br />
am Sonntag ab 12.00 Uhr verblüfft Alexander Koblikov<br />
als Matrose auf Landgang von sanften Wellen<br />
getragen, schwankend wie ein alter Zechbruder, mit<br />
scheinbarer Nonchalance.<br />
Tremola<br />
Buskers Festival, bis Sonntag, 21. Juli, Lugano.<br />
Genaues Programm: www.longlake.ch<br />
Historische Zweiräder treffen sich am<br />
Wochenende auf der Gotthardpassstrasse<br />
Die alte mit Kopfsteinen gepflasterte Gotthardpassstrasse Tremola darf sich dieses<br />
Wochenende noch einmal jung fühlen. Dann nämlich treffen sich die Fahrer und Besitzer<br />
historischer Motorräder dort und veranstalten die traditionelle Tremolafahrt. Gefahren<br />
wird in fünf Kategorien: Motorräder und Seitenwagen, die bis zum Jahre 1930 gebaut<br />
wurden, die zwischen 1931 und 1939 hergestellt<br />
wurden, die von 1940 bis 1955 produziert wurden, die<br />
zwischen 1956 und 1983 gebaut wurden, sowie Mopeds<br />
bis zum Jahre 1983. Die historischen Bikes zeigen, dass<br />
es nicht immer rasant auf zwei Rädern zugehen muss,<br />
sondern, dass der Charme eines Konvois in der Gemeinschaft,<br />
im Schwarm, liegt. Und dass das gemütliche Beisammensein,<br />
zum Beispiel im Restaurant der Käserei<br />
Caesificio del Gottardo in Airolo, fast ebenso wichtig ist<br />
wie das eigentliche Fahren.<br />
Die Veranstaltung beginnt am Samstag ab 10 Uhr mit der<br />
Einschreibung auf dem Platz vor dem Hotel Motta in Airolo.<br />
Eine Voranmeldung ist nicht möglich. Die Eintragungsgebühr<br />
für die Tremolafahrt beträgt CHF 60.-. Inbegriffen<br />
sind die Fahrt, ein Aperitif, ein Mittagessen am Sonntag und ein Erinnerungspreis. Um<br />
14 Uhr beginnt eine Überraschungsausfahrt. Die historischen Motorräder können am<br />
Sonntag von 7.30 Uhr bis 9 Uhr bestaunt werden. Die Tremolafahrt beginnt dann um 9<br />
Uhr.<br />
Tremola-Fahrt, Samstag und Sonntag, 20. und 21. Juli, ab Airolo.<br />
mk<br />
Ponte Brolla<br />
Heute und morgen wird der Europameister<br />
im Klippenspringen im Maggiatal erkoren<br />
Die Meisterschaft im Cliff Diving findet seit mehreren Jahren im Maggiatal, in Ponte<br />
Brolla, statt. Laut dem deutschen Klippenspringerverband gibt es weltweit nur etwa<br />
300 Menschen, die diese spektakuläre und gefährliche Sportart betreiben. Letztes<br />
Jahr wurde der 27 Jahre alte Thuner Andreas Hulliger im<br />
Tessin zum Europameister gekürt. Ebenso wie die meisten<br />
anderen Cliff Diver kann er auf viel Erfahrung im Turmspringen<br />
zurückblicken, bei dem in der kontrollierten Umgebung<br />
des Schwimmbades aus einer Höhe von maximal<br />
zehn Metern gesprungen wird. Hulliger hat ausserdem<br />
vom Kindesalter an Gymnastik gemacht. Solch ein sportlicher<br />
Hintergrund ist notwendig, um von hohen Klippen zu<br />
springen. Die Anforderungen an die Athleten sind sehr<br />
hoch. Denn beim Fall aus über 20 Metern Höhe wird eine<br />
Geschwindigkeit von bis zu 90 km/h erreicht. Bei derartigen<br />
Geschwindigkeiten kann ein falsches Aufkommen auf der Wasseroberfläche<br />
schwere Verletzungen oder sogar den Tod zur Folge haben. Dementsprechend streng<br />
ist auch das Reglement des Wettkampfes. Jeder Klippenspringer muss die Kombination,<br />
die er springen will, vorher schriftlich ankündigen.<br />
Cliff Diving, Fr., 19. und Sa., 20. Juli, jeweils ab 14.00 Uhr, Ponte Brolla. mk<br />
uj<br />
Edelmetall und Münzen<br />
Gold (1 kg) 38 800.- 39 350.-<br />
Silber (1 kg) 595.- 620.-<br />
Vreneli 216.- 256.-<br />
Mitgeteilt von der<br />
BancaStato Bellinzona.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
AROGNO<br />
Sommerfest<br />
BIS SAMSTAG, 20. JULI<br />
Freitag: um 18.00 Uhr Aperitif an der<br />
Caribbean Bar, anschliessend Tessiner<br />
Abend mit Polenta, Luganighetta<br />
und Zwiebeln, Käse und anderem;<br />
musikalische Unterhaltung mit der<br />
Gruppe “Le Gocce”. Samstag: Aperitif<br />
an der Caribbean Bar, anschliessend<br />
Grillfest und Livemusik mit “Gino<br />
e i suoi”. Eintritt frei.<br />
Piazzale comunale, 19.00 Uhr<br />
BRÈ SOPRA LUGANO<br />
Aperitif-Degustation<br />
FREITAG, 19. JULI<br />
Für zu Hause Gebliebene. Degustation<br />
einiger Produkte im Sonderangebot.<br />
(Auch am Mittwoch 31. Juli).<br />
Infos auf www.calicanto.ch.<br />
Enoteca Calicanto, 19.00 Uhr<br />
CAMPIONE D’ITALIA<br />
Italian Poker Open IPO 11<br />
BIS MONTAG, 22. JULI<br />
Summer Edition des Italian Poker<br />
Open, organisiert in Zusammenarbeit<br />
mit Titanbet.it. Nebenveranstaltungen<br />
und vierte Ausgabe des Ladies<br />
Event am 21. Juli. Infos auf<br />
www.pokerstarsipt.com.<br />
Casinò di Campione<br />
FIGINO<br />
Sommerfest des Football Club<br />
Ceresio<br />
FR./SA., 19./20. JULI<br />
Freitag ab 18.00 Uhr Grillfest, um<br />
19.30 Uhr vom FC Ceresio offerierte<br />
Makkeronata, anschliessend Musik<br />
und Tanz mit dem Duo Gempy Jey<br />
Band und Unterhaltung mit Lotterie.<br />
Samstag ab 18.00 Uhr Grillfest, um<br />
20.30 Uhr Musik und Tanz mit dem<br />
HI-FI Powertrio. Eintritt frei.<br />
Lido di Casoro, 18.00 Uhr<br />
GORDEVIO<br />
Fest der Corale Valmaggese<br />
SA./SO., 20./21. JULI<br />
Musik, warme Küche, Getränke,<br />
Tanzabende mit der Tikozzi Band<br />
(Samstag) und Dario de Vecchi<br />
(Sonntag), Lotterie und Spiele. Sonntag<br />
Makkeronata ab 19.30 Uhr. Eintritt<br />
frei.<br />
Campo di calcio/Fussballplatz,<br />
19.00 Uhr<br />
LINESCIO<br />
Geführte Besichtigung nach Faid<br />
SAMSTAG, 27. JULI<br />
Mit Mark Bertogliati zum verlassenen<br />
Dorf Faid und Umgebung. Treffpunkt<br />
beim Restaurant Sascola um 11.00<br />
Uhr für Apéro und Mittagessen, um<br />
13.00 Uhr nur für die geführte Besichtigung.<br />
Geeignete Schuhe und<br />
Kleidung anziehen. Der Ausflug findet<br />
nur bei schönem Wetter statt.<br />
Kosten CHF 15.-, Kinder in Begleitung<br />
gratis. Anmeldung bis Mo., 22.<br />
Juli an Tel. 078 765 26 63.<br />
Ristorante Sascola, 11.00 oder<br />
13.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Führung durch die Ausstellung<br />
Varlin<br />
FREITAG, 19. JULI<br />
Führung mit Marco Gurtner, organisiert<br />
von der Associazione Quartiere<br />
Rivapiana.<br />
Pinacoteca Casa Rusca, 17.00 Uhr<br />
Luci e ombre - Abendkreuzfahrt<br />
SAMSTAG, 20. JULI<br />
Vom Schiff “Milano” aus kann das<br />
Publikum dem Feuerwerk in der<br />
Bucht von Locarno beiwohnen. Abfahrten:<br />
Locarno 20.50, Ascona<br />
20.55, Magadino 21.40 Uhr. Rückkehr<br />
nach Locarno um Mitternacht.<br />
Info: Tel. 091 751 18 65.<br />
Golden Age Club - Ausflug ins<br />
Bernische Historische Museum<br />
5. UND 6. OKTOBER<br />
Qin, der unsterbliche Kaiser und<br />
seine Terrakottakrieger, UNESCO<br />
Weltkulturerbe, gilt als 8. Weltwunder.<br />
Der Golden Age Club organisiert<br />
eine Reise mit dem Bus nach Bern<br />
und zurück, mit Übernachtung und<br />
Frühstück im Viersternehotel Bern in<br />
der Altstadt von Bern. Dreigangmenü<br />
zum Abendessen, Eintritt zur Ausstellung<br />
“Qin”. Kosten für ein Doppelzimmer<br />
pro Person CHF 250.-<br />
(Einzelzimmer CHF 290.-)<br />
Anmeldeschluss ist Dienstag, 6.<br />
August bei der TERTIANUM Residenza<br />
Al Lido - Golden Age Club -<br />
Via della Posta 44 - 6600 Locarno<br />
LUGANO<br />
Strassensperrung<br />
SONNTAG, 21. JULI<br />
Zum Abschlusstag des LongLake<br />
Festivals ist am Sonntagnachmittag<br />
die Seepromenade gesperrt. Der<br />
Verkehr wird über die Via Adamini<br />
nach Rivetta Tell umgeleitet.<br />
Lungolago, 14.00-20.00 Uhr<br />
MAGADINO<br />
Seefest<br />
SAMSTAG, 20. JULI<br />
Volksfest. Es organisiert die Unione<br />
Filarmonica Gambarognese.<br />
18.00 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Fahrt mit der Dampflokomotive<br />
entlang der Valmorea<br />
SONNTAG, 21. JULI<br />
Von Mendrisio bis Malnate und zurück.<br />
Abfahrt um 11.30 Uhr und<br />
Rückfahrt um 15.00 Uhr mit Möglichkeit<br />
zum Mittagessen (Grillköstlichkeiten)<br />
am Bahnhof von Malnate.<br />
Eine zweite Fahrt mit Abfahrt um<br />
17.00 Uhr und Rückfahrt um 19.20<br />
Uhr. Die Fahrkarten kann man direkt<br />
im Zug lösen. Info: www.clubsangottardo.ch.<br />
SBB-Bahnhof, 11.30/17.00 Uhr<br />
MERGOSCIA<br />
Dorffest<br />
SAMSTAG, 20. JULI<br />
Um 18.00 Uhr Theater “Alarm” für<br />
Jung und Alt von Paula Fliegt. Um<br />
19.00 Uhr Polenta mit Mortadella<br />
oder Gorgonzola, um 20.30 Uhr<br />
Konzert mit dem Emoulumentum Ensemble<br />
von Max Pizio, Stefania Arceri<br />
und Ivan Maggi. Nur bei schönem<br />
Wetter.<br />
Piazza, 18.00 Uhr<br />
MONTAGNOLA<br />
Hermann Hesse kennenlernen<br />
SONNTAG, 21. JULI<br />
Lesung in italienischer und deutscher<br />
Sprache aus “Robert Aghion”<br />
mit Raffaella Müller und Marcus<br />
Hartmann.<br />
Museo Hermann Hesse, 17.00 Uhr<br />
PONTE TRESA<br />
Gosses Feuerwerk und<br />
Festabend<br />
SAMSTAG, 20. JULI<br />
Grenzüberschreitendes Fest mit Musik<br />
und Verpflegung. Um 23.00 Uhr<br />
grosses Feuerwerk auf dem See.<br />
Lungolago, abends<br />
Girolaghiamo<br />
SONNTAG, 21. JULI<br />
Grenzüberschreitender Fusslauf (ca.<br />
7,4 km) und Spaziergang (ca. 4,4<br />
km). Die Teilnehmer starten in Ponte<br />
Tresa (CH), laufen nach Caslano,<br />
überqueren auf einer 50 m langen<br />
Passerelle die Seeenge von Lavena<br />
und kehren dann auf der italienischen<br />
Seepromenade zurück nach<br />
Ponte Tresa. Fotowettbewerb “Scatta<br />
a Girolaghiamo”. www.girolaghiamo.com.<br />
Piazzale Dogana, ganzer Tag<br />
PREGASSONA<br />
Wettbewerb Balkonblumen<br />
BIS OKTOBER<br />
Die schönsten mit Blumen geschmückten<br />
Balkone, Fenster oder<br />
Terrassen aus dem Sottoceneri werden<br />
prämiert. Wer teilnehmen<br />
möchte, sende bis spätestens 1. August<br />
eine E-Mail an keller-schmidiger@bluewin.ch<br />
mit Adressangabe<br />
und Beschreibung des Blumentyps.<br />
Im August besucht eine Jury die jeweiligen<br />
Orte. Am 19. Okt., 17.00<br />
Uhr findet die Prämierung bei der<br />
Masseria dei Cantori delle cime, Via<br />
piano della Stampa in Lugano-Canobbio<br />
statt.<br />
Infos: Società orticola ticinese,<br />
Tel. 091 972 28 14<br />
SAN GOTTARDO<br />
Thematische Führung Sasso San<br />
Gottardo<br />
SAMSTAG, 20. JULI<br />
Organisiert vom Museo di Leventina.<br />
Info: www.museodileventina.ch;<br />
www.sasso-sangottardo.ch.<br />
Sasso San Gottardo, 10.00 Uhr<br />
SAN PIETRO<br />
Agroblues 2013 - Anmeldung<br />
DONNERSTAG, 15. AUGUST<br />
Zweite Ausgabe des önogastronomischen<br />
Events bei der Tenuta Monticello<br />
der Cantina Sociale. Nachtessen<br />
mit lokalen Produkten und Weinen<br />
der Cantina Sociale. Blues mit<br />
der Gruppe “Los Cabrones”. Es hat<br />
noch einige freie Plätze, Anmeldung<br />
auf www.vineriadeimir.ch/prenotazioni.<br />
Monticello Vini SA - Via Ponticello<br />
3, 19.00 Uhr
19. Juli 2013<br />
25<br />
Gastronomie<br />
MAGAZIN<br />
Tessiner Ziegenkäse ist eine tierische Angelegenheit<br />
ROBIOLA, BÜSCION,<br />
FORMAGELLA UNDCO.<br />
Matasci Vini wird in der dritten Generation geführt<br />
DERWEIN IST EINE<br />
FAMILIENTRADITION<br />
Sie ist bärtig, eigensinnig und robust gebaut. Kein<br />
Gelände ist ihr zu steil, kein Kräutlein zu gefährlich<br />
gelegen. Hoch erhobenen Hauptes überwindet<br />
die Vegetarierin felsige Hindernisse, um ihr<br />
kulinarisches Ziel zu erreichen. Denn für sie ist<br />
nur das Beste gut genug.<br />
Ach übrigens, sie, das ist<br />
keine geheimnisvolle Fabelgestalt,<br />
sondern eine<br />
Ziege. Die Geisskäse-Produzentin<br />
schlechthin. Aus<br />
ihrer Milch wird Robiola<br />
hergestellt, Formagella,<br />
Bergkäse und der unnachahmliche<br />
Tessiner Büscion.<br />
Der Büscion ist ein im<br />
Kupfer- oder Edelstahlkessel<br />
auf 65 Grad erhitzter<br />
und nachfolgend im<br />
Wasserbad abgekühlter<br />
Ziegen-Frischkäse. Nach<br />
Zugabe von Milchsäurebakterien<br />
und Lab wird die<br />
Masse mindestens 24<br />
Stunden reifen gelassen. Die leicht angedickte<br />
Masse wird mit Tüchern abgeschöpft und zum<br />
Trocknen aufgehängt. Sobald der Frischkäse die<br />
gewünschte Konsistenz hat, wird er portioniert,<br />
gesalzen und abgepackt.<br />
Aber auch die gut gereifte Formagella ist nicht zu<br />
verachten. Die fast samtige Beschaffenheit des für<br />
das Tessin typischen Rohmilchkäses schmeichelt<br />
den Gaumen. Ähnlich in der Herstellung ist der<br />
würzige Bergkäse. Nach einer Reifezeit von mindestens<br />
60 Tagen ist dieser genussbereit.<br />
Ob in der warmen oder in<br />
der kalten Küche, der Tessiner<br />
Ziegenkäse findet in<br />
unzähligen leckeren Gerichten<br />
Verwendung. Was<br />
gibt an einem lauen Sommerabend<br />
zum Beispiel<br />
Besseres als einen Kräutersalat<br />
mit Tessiner Ziegenkäse<br />
an Feigensenfsauce?<br />
Beim ersten Bissen in den<br />
sämigen Frischkäse taucht<br />
man in die steile, wilde<br />
Tessiner Bergwelt ein.<br />
Spätestens jetzt ist man<br />
den Geissen für ihren eigensinnigen<br />
und wählerischen<br />
Charakter dankbar.<br />
Denn wollten sie nicht immer<br />
so hoch hinaus, wäre der Käse nicht der, der<br />
er nun ist: eine geschmacksintensive alpine Genussbombe.<br />
Infos auf:<br />
www.TicinoWeekend.ch<br />
Die Anfänge der Kellerei Matasci gehen aufs Jahr<br />
1921 zurück, als die ersten Räumlichkeiten bezogen<br />
wurden. Wurden anfangs die Weine der Hersteller<br />
der Region verkauft, ging man später zum<br />
Kauf des Rohmaterials – der Trauben – über, und<br />
produzierte den eigenen Wein.<br />
Heute befindet sich die Kellerei Matasci in der dritten<br />
Generation. Fabiana Matasci, Verantworliche<br />
für die Weinproduktion,<br />
Paola Maran-Matasci,<br />
Marketingleiterin, Pier<br />
Maran-Matasci, Verkaufsleiter,<br />
und Mauro<br />
Bernardasci, Verantwortlicher<br />
für die technischen<br />
Anlagen, führen<br />
die Kellerei mit viel Leidenschaft<br />
und Engagement<br />
weiter.<br />
Spätestens mit dem Rotwein<br />
Selezione d'Ottobre<br />
wurde die Kellerei Matasci auch jenseits des<br />
Gotthards bekannt. Auch der Villa Jelmini ist ein<br />
klassischer Merlot. Zu diesen Weinen sind mit der<br />
Zeit neue hinzugestossen. Das Augenmerk wird auf<br />
das Terroir, die Assemblages und die Reifung in Eichenfässern<br />
gelegt. Drei Produktionslinien widerspiegeln<br />
diese Schwerpunkte: Bei der Linie Classica<br />
werden Weine auf traditionelle Weise aus Trauben<br />
verschiedener Regionen hergestellt, die Weine<br />
der Linie Terroir stammen aus einer bestimmten<br />
Region, und diejenigen der Linie Enoteca werden<br />
aus den besten Trauben produziert. Bekannt sein<br />
dürften der Sirio, der Loco Coste oder klassischere<br />
Produkte wie der Weisswein Le Mimose.<br />
Matasci Vini, Via Verbano 6, Tenero. Tel. 091 735<br />
60 11, www.matasci-vini.ch.<br />
Infos auf:<br />
www.TicinoWeekend.ch<br />
Weinangebot der Woche<br />
Die Kellerei Carlevaro in Bellinzona stellt eine<br />
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• Tendro Ticino doc Merlot 2011<br />
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• Sassariente Ticino doc Merlot 2010-2011<br />
Abholpreis: CHF 47.50<br />
Versand innerhalb der Schweiz: CHF 60.00<br />
Info: Via Luini 19 - 6600 Locarno<br />
Tel: +41 (0)91 756 24 76<br />
E-Mail: info@ticinoweekend.ch<br />
Bestellung von:<br />
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Offen: vom März bis Oktober<br />
Dienstag-Sonntag: 9.00/19.30<br />
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Claudio Belloli<br />
Ich bin umgezogen<br />
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in Russo (Onsernonental)<br />
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der Treffpunkt in Locarno-Muralto
Kulinarische Entdeckungsreise durch<br />
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La Vela da Reto<br />
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von Muralto, diverse<br />
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Parkplätze vor dem Haus.<br />
5 Min. vom Bahnhof<br />
entfernt<br />
Ruhetag: Montag<br />
Dienstag bis Sonntag von<br />
11.00 - 01.00 Uhr geöffnet<br />
VIALE VERBANO 41<br />
6600 MURALTO LOCARNO<br />
TEL. 091 743 86 95<br />
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Grotto la Baita<br />
6573 Magadino-Orgnana<br />
Gepflegtes heimeliges Grotto inmitten<br />
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Tessiner<br />
Dörfchen. Auf unserer wunderbaren<br />
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Wir befinden uns wenige Schritte<br />
von der Bergstation der Funicolare<br />
entfernt mit Traum-Panorama<br />
auf Madonna del Sasso<br />
Spezialitätenabende<br />
Mittwoch + Donnerstag:<br />
"Meerfisch in verschiedenen<br />
Variationen"<br />
Sonntag:<br />
“ Tessiner Spezialitäten"<br />
Via Santuario 4 - 6644 Orselina<br />
Tel./Fax +41 (0)91 743 18 33<br />
6653 Verscio<br />
Das gemütliche Grotto bietet<br />
traditionelle und saisonale<br />
Tessiner Gerichte<br />
sowie eine Auswahl<br />
an hausgemachten Desserts<br />
Sommeröffnungszeiten<br />
Öffnungszeiten<br />
Juli / August 2013<br />
Mittwoch Mo - Di ab bis 17.30 Sonntag Uhr<br />
und Mi - Feiertage So ab 11.30 ab 11.30 Uhr<br />
Durchgehend warme Küche<br />
Durchgehend warme Küche<br />
Parkplätze vor dem Grotto<br />
Mit der Centovallibahn<br />
ab Locarno<br />
in 15 Minuten erreichbar<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch<br />
Heidi Wüthrich<br />
und Team<br />
Tel. 091 796 12 74<br />
für Reservationen<br />
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Grotto Alla Capanna<br />
Monte Comino<br />
28 Betten<br />
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Ideal für Exkursionen<br />
Tel. 091 798 18 04<br />
info@montecomino.ch – www.montecomino.ch<br />
Grotto Centrale<br />
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Seit 1902 Grotto Indipendenza - 1912 Grotto Centrale<br />
Schönstes Grotto mit Aussichtsterrasse auf den Lago di Lugano!<br />
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Öffnungszeiten:<br />
Dienstagabend bis Samstagabend<br />
Sonntag und Montag Ruhetag<br />
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Simonetta, Mario und unser<br />
Koch Agostino freuen<br />
sich auf Ihren Besuch<br />
Familie Schwyn<br />
6604 Locarno-Solduno<br />
Tel. 091 751 38 02<br />
Jeden Tag!<br />
MENU COSTA<br />
Fr. 39.-<br />
drei Vorspeisen<br />
drei Hauptgänge<br />
und drei Dessert<br />
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Ihr Costa Team<br />
VALRESA<br />
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Tel. 091 743 55 95<br />
Fax 091 743 55 61<br />
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Dario Pancaldi & Andreas Schwab<br />
Via Cantonale – bivio per Valle Onsernone – 6654 Cavigliano<br />
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Öffnungszeiten: Montag - Sonntag
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Unser Restaurant mit Panorama-Terrasse,<br />
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in herrlicher Umgebung<br />
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PARKHOTEL BRENSCINO<br />
Via Sacro Monte 21, 6614 Brissago<br />
Tel 091 786 81 11<br />
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Albergo-Ristorante Antica Posta<br />
Via Borgo, 6612 Ascona<br />
Tel 091 791 04 26 www.anticaposta.ch<br />
Carbonara<br />
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Brasato, Ossobuco,<br />
Filet im Pfännli, div. Pasta<br />
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Riesen-Crevetten auf Grill<br />
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Das echte Tessiner Grotto<br />
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Am Ende der Val Resa Str.<br />
6645-Brione s/M<br />
091 730 11 32<br />
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SONNTAG LUNCH 2 - Gang Fisch Menu CHF 39<br />
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Familie Cupic-Schneider<br />
Tel. 091 859 11 07 / Fax 091 859 00 01<br />
Grotto Lauro<br />
Arcegno<br />
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Locarno & Ascona gelegen.<br />
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(ausgenommen bei Turnieranlässen)<br />
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Restaurant Bucadiciannove<br />
Via Lido 81<br />
6612 Ascona<br />
TEL: 091 791 21 59<br />
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Orari d’apertura<br />
da martedì a sabato 18.00 - 24.00<br />
domenica 11.00 - 15.00<br />
a Cadenazzo<br />
È gradita la riservazione - telefono 079 611 96 54 - www.agriturismolavigna.ch<br />
AZIENDA AGRICOLA E AGRITURISMO
28 19. Juli 2013<br />
MAGAZIN<br />
Wegweiser<br />
Der Monte Generoso ist als Aussichtsberg mit<br />
360°-Rundblick bekannt. Doch das Panorama auf über<br />
1700 m ü. M. umfasst auch den Blick in den Weltraum<br />
DEM STERNENHIMMEL UND DER<br />
SONNE EIN STÜCKCHEN NÄHER<br />
von Martina Kobiela<br />
Es gibt nur wenige Stellen im Kanton, an denen so<br />
viel vom Sternenhimmel zu sehen ist, wie auf dem<br />
Monte Generoso. Im Tessin lassen die Berge den<br />
Talbewohnern oft nur einen schmalen Streifen<br />
Sicht auf den Nachthimmel frei. Viele Lichtjahre<br />
entfernte Sterne müssen mit Scheinwerfer von<br />
Fussballstadien, Strassenlampen und Leuchtreklamen<br />
um die Wette strahlen. Die starke Lichtverschmutzung<br />
im Kanton (siehe TZ vom 12. Juli)<br />
sorgt dafür, dass besonders weit entfernte Sonnen<br />
von den Lichtquellen am Boden überstrahlt werden.<br />
Doch weit oben in den Bergen, ein Stückchen<br />
näher am Himmel, ist es noch möglich die Milchstrasse<br />
mit blossen Auge zu erkennen. Der Monte<br />
Generoso eignet sich nicht nur wegen seines 360<br />
Grad-Panoramas am besten zur Beobachtung des<br />
funkelnden Sternenhimmels, sondern auch wegen<br />
der mit einem Sonnenteleskop ausgestatteten<br />
Sternwarte, wo regelmässig Sternbeobachtungen<br />
durchgeführt werden.<br />
Patin der 1996 eingeweihten Sternwarte ist die italienische<br />
Astrophysikerin Margherita Hack, die<br />
am 29. Juni dieses Jahres im Alter von 91 Jahren in<br />
einem Triester Krankenhaus verstarb. Nachdem<br />
ihr bereits 1998 die Goldene Verdienstmedaille für<br />
Wissenschaft und Kultur verliehen worden war,<br />
erhielt sie 2012 das Grosskreuz des Verdienstordens<br />
der italienischen Republik. Die überzeugte<br />
Atheistin war die erste Frau, die in Italien ein Observatorium<br />
leitete. Der 1995 entdeckte Asteroid<br />
8558 ist nach ihr benannt und heisst nun “Hack”.<br />
Massstab von eins zu einer Milliarde<br />
Jeder der sich schon einmal für Astronomie interessiert<br />
hat, weiss, dass die eigentliche Faszination<br />
nicht nur im Betrachten der schönen Sterne liegt,<br />
sondern, dass der Blick durch das Teleskop besonders<br />
dann wertvoll wird, wenn man weiss, was<br />
man betrachtet, und dann versucht die schier unvorstellbaren<br />
Entfernungen zwischen den Himmelskörpern<br />
zu begreifen. Genau dabei hilft der<br />
Planetenpfad auf dem Monte Generoso. Gleich<br />
nach der Gipfelstation der orange-blauen Bergbahn<br />
auf 1704 m ü. M. führt der Pfad hinter dem<br />
Restaurant ins Weltall. Der Pfad hinter dem Restaurant<br />
Vetta stellt das Planetensystem auf einem<br />
Parcours von 600 Metern im Massstab 1:10 Milliarden<br />
dar. Bei jedem Planetenmodell werden die<br />
wichtigsten Eigenschaften beschrieben. Das erste<br />
Ausstellungsobjekt ist ein dreidimensionales Modell<br />
der Sonne, worauf in massstabgerechten Abständen<br />
die Informationstafeln zu den Planeten<br />
folgen.<br />
Der Sonne und ihrer Beobachtung und Erforschung<br />
wird auf der Sternwarte des Monte Generoso<br />
besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt.<br />
Mit dem neuen Teleskop Lunt LS152, einem der<br />
modernsten und stärksten aller öffentlichen Teleskope<br />
in der Schweiz, lässt sich die Sonne tagsüber<br />
beobachten. Dank einem speziellen Filter mit<br />
hoher Lichtabsorption ist es möglich, das von der<br />
Oberfläche herrührende Licht fast vollständig auszuschalten,<br />
also über es hinauszugehen, um die<br />
Sonnenflecken und alle Eruptions- und Explosionsphänomene<br />
zu beobachten, die sich in mehreren<br />
zehntausend Kilometer hohen Flammen aus<br />
glühendem Material zeigen.<br />
Sternschnuppenregen im August<br />
Die Sternwarte steht Besuchern jeweils an den von<br />
der Monte Generoso-Bahn veranstalteten Abenden<br />
zur Verfügung, privaten Gruppen hingegen<br />
auch auf Anfrage. Diesen Samstag zum Beispiel<br />
kann auf dem Monte Generoso der Aufgang des<br />
grossen Pegasus-Quadrats im Osten beobachtet<br />
Die Aussicht vom Monte Generoso ist atemberaubend, egal ob man mit blossem Auge auf den Luganersee und die Alpen...<br />
werden. Auf Anfrage kann das Teleskop auf jeden<br />
beliebigen Himmelskörper gerichtet werden, wie<br />
zum Beispiel den Mond, der sich am 20. Juli in der<br />
Wachstumsphase befindet. Am nächsten Samstag,<br />
den 27. Juli, richtet sich das Augenmerk auf den<br />
Sternhaufen von Skorpion, Schütze und der Galaxien<br />
vom grossen Bär. Der Saturn kann dann tief<br />
im westlichen Horizont gesehen werden. Am ersten<br />
Samstag im August kann der Untergang des<br />
Sternbilds der Jungfrau im Westen beobachtet<br />
werden, während im Osten Kassiopeia und Andromeda<br />
mit der Galaxie M31 aufgehen. Einer<br />
der lohnenswertesten Abende zur Beobachtung<br />
des Nachthimmels von der Sternwarte des Monte<br />
Generoso aus ist jedoch wohl Samstag, der 10.<br />
Klettersteig<br />
1’500 Meter tiefer<br />
glitzert der Luganersee<br />
Wer eine sportliche Herausforderung sucht, findet<br />
auf dem Monte Generoso von rasanten<br />
Mountainbikefahrten zu Gleitschirmflügen allerlei<br />
Angebote. Eine besondere Herausforderung ist<br />
der Klettersteig des Monte Generoso. Mit Stahlseilen<br />
gesichert und an den vertikalsten Stellen<br />
auf Eisentreppen, klettert und läuft man vor dem<br />
unendlich weiten Panorama des Luganersees,<br />
dessen blaues Wasser sich 1500 Meter tiefer<br />
kräuselt. Für den dreistündigen Parcours, dessen<br />
Schwierigkeitsgrad sich zwischen leicht und mittelschwer,<br />
zwischen einer Wanderung und Freiklettern<br />
bewegt, sollte man jedoch körperlich fit,<br />
schwindelfrei und ausdauernd sein. Wer noch<br />
wenig Erfahrung hat, kann den Klettersteig in der<br />
Gruppe mit einem Führer begehen. mk<br />
...oder mit dem Teleskop in den Himmel blickt<br />
August, wenn der dunkle Nachthimmel von<br />
Sternschnuppen übersäht ist. Denn die sogenannten<br />
Perseiden streifen dann die Erdumlaufbahn.<br />
Die Sternbeobachtungen finden jeden Samstag<br />
im Anschluss an den Tessiner Abend mit Musik<br />
statt. Die Bahn fährt um 19.15 Uhr an der Talstation<br />
in Capolago ab. Es ist aber auch möglich, nur<br />
die Sternwarte zu besuchen, ohne am Tessiner<br />
Abend teilzunehmen. Die Sonnenbeobachtung<br />
ist, bei ausreichenden Wetterverhältnissen, in den<br />
Sommermonaten am Sonntag Nachmittag von<br />
14.15 Uhr bis 16.30 Uhr möglich. Die Sonne und<br />
ihre Aktivität kann einerseits mit dem mit einem<br />
Filter ausgestatteten Linsenfernrohr oder mit<br />
dem LUNT LS152 beobachtet werden.
19. Juli 2013<br />
29<br />
Veranstaltungen<br />
Konzert “Earth,<br />
Wind & Fire”<br />
23. JULI LUCCA, 23. JULI<br />
MAILAND<br />
Nach achtjähriger Schaffenspause meldet<br />
sich die Gruppe “Earth, Wind & Fire”<br />
mit dem Album “Now, Then & Forever”<br />
zurück, das als Doppel-CD mit<br />
zehn neuen, noch unveröffentlichen<br />
Stücken und einem Duett mit Mario Biondi<br />
am 10. September erscheint. Als<br />
kleiner Vorgeschmack kann man die<br />
Gruppe und ihre Musik in zwei Konzerten<br />
in Lucca und Mailand erleben.<br />
Konzert von<br />
Ylenia Lucisano<br />
24. JULI MAILAND<br />
Die 23-jährige Musikerin aus Kalabrien<br />
wird in Asti von Massimiliano Vitale<br />
an der Gitarre begleitet und in<br />
Mailand auch von Joseph Stregola am<br />
Klavier. Seit ihrem zehnten Lebensjahr<br />
steht sie auf der Bühne; stets mit ihrem<br />
Vater am Klavier. Kürzlich hat sie<br />
am Internationalen Festival der Italienischen<br />
Musik in Brüssel den AFI-<br />
Preis als junge italienische Musikerin<br />
gewonnen, und ist mit dem “Premio<br />
Mediterraneo”, der an kalabresische<br />
Künstler in der Welt vergeben wird,<br />
ausgezeichnet worden.<br />
Tanzvorstellung<br />
“vespertime”<br />
20. JULI, CANNOBIO<br />
Noujoum, eine Gruppe, die orientalischen<br />
Tanz aufführt und von der Lehrerin<br />
und Choreografin Fatima Zahra<br />
geleitet wird, steht am Samstag, 20.<br />
Juli um 21.00 Uhr auf dem Programm<br />
von “vespertime” Spezielle Kostüme<br />
und originelle Choreographien bereichern<br />
die Aufführung.<br />
Sommertournee<br />
von Radio 105<br />
20. JULI, SANTA MARGHERITA<br />
LIGURE (GE)<br />
Valentina Parisse eröffnet die Sommertournee<br />
von Radio 105, welche die<br />
wichtigsten italienischen Strände mit<br />
Konzerten von Musikern aus der italienischen<br />
Pop-Szene belebt. Quer durch<br />
den Stiefel bringen die Bands die Urlauber<br />
zum Tanzen und reissen sie mit<br />
ihrer Musik von den Liegestühlen. Der<br />
Startschuss fällt am Samstag in Santa<br />
Margherita Ligure um 22.30 Uhr auf<br />
der Piazza Vittorio Veneto.<br />
Mit Musik untermaltes<br />
Feuerwerk<br />
20. JULI, PONTE TRESA<br />
Im Rahmen der grenzüberschreitenden<br />
Zusammenarbeit der zwei Gemeinden<br />
Lavena Ponte Tresa (I) und Ponte Tresa<br />
(CH) findet dieses Wochende der Höhepunkt<br />
der gemeinsamen Sommerfestlichkeiten<br />
statt. Am Samstag Abend um<br />
23.00 ist am See ein mit Musik untermaltes<br />
Feuerwerk geplant.<br />
Premio Lunezia<br />
an Daniele Ronda<br />
21. JULI, MARINA DI CARRARA<br />
(MS)<br />
Der Cantautore aus der Emilia Romagna<br />
wird am 21. Juli in Marina di<br />
Carrara mit dem Preis “Premio Lunezia<br />
Etno Music 2013” ausgezeichnet.<br />
Das Volkstümliche in seinen Liedern,<br />
mit viel Handorgel und einigen in Dialekt<br />
gesungenen Stücken, hat die Jury<br />
überzeugt. Weitere Konzertdaten:<br />
20. Juli Ferriere (PC) an der “Festinquota”,<br />
am 24. Juli in Chiaverano (TO)<br />
in der Locanda del Panigaccio sowie<br />
am 26. Juli in Sanremo (IM) im Theater<br />
Ariston, mit Ylenia Lucisano als<br />
“special guest” (siehe oben).<br />
Spezielle Führungen im<br />
Castello Sforzesco<br />
20. UND 21. JULI, MAILAND<br />
Mit einem reichhaltigen Sommerprogramm<br />
wartet auch das Mailänder<br />
Castello Sforzesco auf. Am Sonntag<br />
um 10.30 und 15.00 Uhr liegt der<br />
Schwerpunkt der Führung auf den<br />
Zinnen und den Innenhöfen des<br />
Schlosses. Dabei werden die einen<br />
oder anderen Restaurationsarbeiten<br />
entdeckt. Die Teilnahme erfolgt ohne<br />
Voranmeldung, Treffpunkt ist bei Infopoint,<br />
weitere Infos sind unter der<br />
Nummer +39 02 6596937 zu bekommen.<br />
Italien<br />
ERSTES FILMFESTIVAL<br />
AM COMERSEE<br />
von Sarah Coppola-Weber<br />
Die landschaftlichen Schönheiten, die als Natur-<br />
Kulisse in unzähligen Filmen dienten, gaben den<br />
Ausschlag für ein eigenes Filmfestival am Comersee,<br />
das “Lake Como Film Festival”. Noch<br />
bis zum 28. Juli können Kino-Liebhaber an verschiedenen<br />
Standorten ältere und neuere Werke<br />
auf der Leinwand ansehen. Der rote Faden sind<br />
dabei Landschaftsfilme. Die TZ hat mit dem<br />
Ideator und künstlerischen Leiter des Festivals,<br />
Alberto Cano, gesprochen.<br />
Herr Cano, wie entstand die Idee eines Filmfestivals<br />
in und um Como?<br />
Wir organisieren schon seit einigen Jahren an<br />
suggestiven Locations schöne Filmabende, auch<br />
schon in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Chiasso,<br />
wo es um Grenz-Filme ging. In unserer Gegend<br />
gibt es viele schöne Villen mit historischen<br />
Gärten, eine ideale Voraussetzung, um Filme unter<br />
freiem Himmel auszustrahlen.<br />
Das Festival ist bereits angelaufen. Wie war<br />
der Start?<br />
Der erste Abend fand in der berühmten<br />
Villa Carlotta statt und<br />
unsere Wahl fiel auf einen unbekannten<br />
Film aus dem Jahr<br />
1934 mit einem blutjungen Vittorio<br />
de Sica, der einen reichen<br />
“Borghese” in einer Comer Villa<br />
spielte. Eine Hommage an<br />
Como, die unter den Zuschauern<br />
viel Begeisterung ausgelöst<br />
hat.<br />
Haben Sie einige Programm-<br />
Lieblinge?<br />
Das ist schwierig zu sagen,<br />
denn mir gefallen alle Filme,<br />
die wir gewählt haben. Allerdings<br />
freue ich mich sehr auf<br />
den belgischen Film “La cinquième<br />
saison” (Die fünfte Saison)<br />
von Peter Brosens und Jessica Hope Woodworth<br />
(22. Juli) oder auf die Projektion von “To<br />
the wonder” (Zum Wunder) von Terence Malik,<br />
einem amerikanischen Regisseur (23. Juli).<br />
Welche Hürden mussten Sie während der Planungszeit<br />
überwinden?<br />
Die aktuelle Wirtschaftslage hat uns bei der<br />
Planung nicht sehr geholfen, aber da die Idee<br />
auf ein so grosses Echo stiess, konnten wir doch<br />
viele Fonds zusammenbringen und können auf<br />
die Zusammenarbeit der Handelskammer von<br />
Como, der Gemeinde und der Provinz von Como<br />
sowie auf das Patronat der Region Lombardei<br />
zählen.<br />
Wird das Filmfestival auch in Zukunft organisiert?<br />
MAGAZIN<br />
Ja, wir haben ein dreijähriges Projekt auf die Beine<br />
gestellt, um an der Expo 2015 mithalten zu<br />
können. Nächstes Jahr wird auch ein Wettbewerb<br />
für junge Filmmacher aus der Umgebung von<br />
Mailand, Como und dem Kanton Tessin mit lokalen<br />
Produktionen ausgeschrieben werden. Natürlich<br />
immer mit der landschaftlichen Schönheit als<br />
roten Faden.<br />
Weitere Infos und Programm: www.lakecomofilmfestival.com<br />
Verbania: Tones on the Stones Festival<br />
Das Festival bringt die Steine zum Klingen<br />
Landschaftliche Schönheiten ziehen sich als roter Faden durchs Filmfestival<br />
Das siebte “Tones on the Stones”-<br />
Festival, zu Deutsch “Klänge auf<br />
Stein”, wartet zum siebten Mal mit<br />
einem reichhaltigen Kulturprogramm<br />
auf. Wie vor vier Jahren<br />
findet es im historischen Steinbruch<br />
in Trontano in Verbania<br />
statt. Von heute Freitag, 19. Juli bis<br />
Sonntag, 21. Juli lassen die Musiker<br />
die Steine vibrieren.<br />
Eröffnet wird das Festival mit einer<br />
nationalen Erstaufführung des<br />
italienischen Schauspielers Claudio<br />
Santamaria, der über die Landesgrenzen<br />
hinaus beliebt ist und<br />
dessen Vorführung “Johann delle<br />
nuvole” mit einem reichhaltigen<br />
Instrumental-Ensemble und einer<br />
akrobatisch-luftigen Szenografie<br />
umrandet wird. Dee Dee Bridgewater<br />
und das Ramsey Lewis<br />
Quintet, Vollblut-Jazzmusiker aus<br />
Amerika, sind am Samstagabend<br />
im Steinbruch zu sehen, ihrer einzigen<br />
Etappe in Norditalien. In ihrer<br />
Darbietung werden sowohl<br />
klassische amerikanische Jazz-<br />
Stücke als auch Lieder von Stevie<br />
Wonder und Whitney Houston zu<br />
hören sein. Der Gründer von Subsonica,<br />
Davide di Leo alias “Boosta”,<br />
bildet mit einem etwas ungewöhnlichen<br />
Event den Schlusspunkt<br />
am diesjährigen “Tones on<br />
the Stones” und heizt mit seiner<br />
elektronischen Musik dem jüngeren<br />
(und junggebliebenen) Publikum<br />
tüchtig ein – und bringt dieses<br />
hoffentlich zum Tanzen. Vom Sonnenuntergang<br />
bis spät in die Nacht<br />
hinein wird gefeiert und die Steine<br />
zum Klingen gebracht.<br />
Venedig 2014: Obrist kuratiert Schweizer Pavillon<br />
Der Co-Direktor der renommierten<br />
Serpentine Gallery in London,<br />
Hans Ulrich Obrist, wird an der 14.<br />
Ausgabe der Architekturbiennale<br />
2014 von Venedig den Schweizer<br />
Pavillon gestalten. Entschieden hat<br />
dies die Biennale-Jury von Pro<br />
Helvetia. Der 45-jährige Obrist gehört<br />
zu den weltweit prägendsten<br />
Kuratoren unserer Zeit und zeichnet<br />
seine Arbeiten dadurch aus,<br />
dass er interdisziplinär denkt und<br />
immer wieder bedeutende Architekten<br />
in seine Projekte miteinbezieht.<br />
Besonders bekannt ist sein<br />
“Interview Project”, wo der gebürtige<br />
Thurgauer, der heute in London<br />
lebt, über Jahre hinweg Persönlichkeiten<br />
des Kunstsystems<br />
befragt und parallel dazu zahlreiche<br />
internationale Projekte realisiert<br />
hat, die sich mit zentralen Fragen<br />
der Architektur und des Urbanismus<br />
beschäftigen.<br />
Die Biennale hat Obrist mit der Federführung<br />
für die Hauptausstellung<br />
im Arsenale beauftragt. Unter<br />
dem Titel “Absorbing Modernity<br />
1914-2014” will diese den Umgang<br />
mit der klassischen modernen<br />
Architektur seit dem 1.Weltkrieg<br />
in verschiedensten kulturellen<br />
Kontexten in den Fokus nehmen.<br />
Eröffnet wird die Biennale Anfang<br />
Juni und dauert, wie die Kunstbiennale,<br />
bis zum Dezember 2014.<br />
Der an der letzten Architekturbiennale<br />
ins Leben gerufene “Salon<br />
Suisse” gilt auch diesmal als offene<br />
Plattform für den Austausch unter<br />
Fachleuten und macht gleichzeitig<br />
die Schweizer Kunst- und<br />
Architekturszene international bekannter.
30 19. Juli 2013<br />
MAGAZIN<br />
Kino<br />
Von den meisten Kinos liegt das Programm nur bis einschliesslich Mittwoch vor.<br />
AIROLO<br />
Cinema Leventina Tel. 091 869 24 04<br />
Elena - OV<br />
von Andreï Zviaguintsev, mit Nadezhda Markina, Andrei Smirnov, Elena Lyadova.<br />
OV Rus./f. Mi 20.30<br />
Moonrise Kingdom - Una fuga d’amore<br />
von Wes Anderson, mit Bruce Willis, Edward Norton, Frances McDormand, Bill<br />
Murray. - I. Sa-So 20.30<br />
ASCONA<br />
Cinema Otello Tel. 091 791 03 23<br />
Pacific Rim<br />
von Guillermo Del Toro, mit Idris Elba, Charlie Hunnam, Ron Perlman, Charlie Day.<br />
Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.45/So 20.45/Di 20.45<br />
Pacific Rim - 3D<br />
von Guillermo Del Toro, mit Idris Elba, Charlie Hunnam, Ron Perlman, Charlie Day.<br />
Ab 12 Jahren. - I. Sa 20.15/Mo 20.45/Mi 20.45<br />
BELLINZONA<br />
Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222<br />
Dino e la macchina del tempo<br />
Animationsfilm von John Kafka und Yoon-suk Choi. - I. Fr-Di 18.00<br />
Now You See Me - I maghi del crimine<br />
von Louis Leterrier, mit Jesse Eisenberg, Mark Ruffalo, Woody Harrelson, Mélanie<br />
Laurent, Isla Fisher. - I. Fr 20.30/Sa-So 15.30 20.30/Mo-Mi 20.30<br />
Pacific Rim - 3D<br />
von Guillermo Del Toro, mit Idris Elba, Charlie Hunnam, Ron Perlman, Charlie Day.<br />
Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 20.30<br />
Pain & Gain - Muscoli e denaro<br />
von Michael Bay, mit Mark Wahlberg, Dwayne Johnson, Ed Harris, Tony Shalhoub,<br />
Rob Corddry. Ab 16 Jahren. - I. Fr 22.50/Sa 15.30 22.50/So 15.30<br />
The Lone Ranger<br />
von Gore Verbinski, mit Armie Hammer, Johnny Depp, Ruth Wilson, Tom Wilkinson,<br />
Helena Bonham Carter. Ab 8 Jahren. - I. Fr-Mi 18.00<br />
World War Z - 3D<br />
von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos, James Badge Dale, Daniella Kertesz,<br />
Matthew Fox. Ab 15 Jahren. - I. Fr-Sa 22.50/So-Mi 20.30<br />
LOCARNO<br />
Rialto Il Cinema Tel. 0900 013 013<br />
Now You See Me - I maghi del crimine<br />
von Louis Leterrier, mit Jesse Eisenberg, Mark Ruffalo, Woody Harrelson, Mélanie<br />
Laurent, Isla Fisher. - I. Fr-Sa 18.00 20.20 22.40/So-Mi 18.00 20.20<br />
Pain & Gain - Muscoli e denaro<br />
von Michael Bay, mit Mark Wahlberg, Dwayne Johnson, Ed Harris, Tony Shalhoub,<br />
Rob Corddry. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 18.10 20.15 22.30/So-Mi 18.10 20.15<br />
The Lone Ranger<br />
von Gore Verbinski, mit Armie Hammer, Johnny Depp, Ruth Wilson, Tom Wilkinson,<br />
Helena Bonham Carter. Ab 8 Jahren. - I. Fr-Mi 17.50 20.45<br />
LUGANO<br />
Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (Fr. 1.-/min.)<br />
Attacco al potere<br />
von Antoine Fuqua, mit Gerard Butler, Aaron Eckhart, Angela Bassett, Morgan<br />
Freeman. Ab 14 Jahren (ab 12 Jahren in Begleitung). - I. Fr 18.00/Sa 15.30<br />
Dino e la macchina del tempo<br />
Animationsfilm von John Kafka und Yoon-suk Choi. - I. Fr 18.00/Sa-So 15.45/Di 18.00<br />
L’uomo d’acciaio<br />
von Zack Snyder, mit Henry Cavill, Amy Adams, Kevin Costner, Diane Lane, Russell<br />
Crowe. Ab 8 Jahren. - I. Fr 23.15/Sa 20.30/So 15.30/Mi 20.30<br />
La bicicletta verde - Wadjda<br />
von Haifaa Al-Mansour, mit Reem Abdullah, Ahd Kame. - I. Fr 18.15/Sa-So 15.30<br />
La città ideale<br />
von Luigi Lo Cascio, mit Roberto Herlitzka, Luigi Lo Cascio, Catrinel Marlon, Luigi<br />
Maria Burruano, Massimo Foschi. - I. Fr 23.00/Sa 20.15/So 18.00/Mo-Mi 20.30<br />
La sfilata - The Parade<br />
von Srdjan Dragojevic, mit Nikola Kojo, Milos Samolov, Hristina Popovic, Goran<br />
Jevtic. Ab 14 Jahren (ab 12 Jahren in Begleitung). - I. Sa 18.00/Mo 18.00 20.30<br />
Anzeige<br />
Film<br />
Film der Woche<br />
Leos Carax’ neuester Streich<br />
Der fantasievolle Film “Holy Motors” hinterfragt<br />
die menschliche Identität und das Kino selbst<br />
Ein Film, der aus der Reihe tanzt, weder Komödie noch Thriller<br />
oder Drama ist, läuft am nächsten Donnerstag im Cinestar in<br />
Lugano an: “Holy Motors” von Leos Carax. Carax wurde im vergangenen<br />
Jahr beim Filmfestival Locarno mit einem “Ehrenleoparden”<br />
ausgezeichnet. Ein Preis, der seit nunmehr einem Vierteljahrhundert<br />
an einzigartige Persönlichkeiten des zeitgenössischen<br />
Filmschaffens verliehen wird. Und einzigartig ist der<br />
französische Regisseur in der Tat. Anfang der 1990er Jahre<br />
schuf er mit “Die Liebenden von Pont-Neuf” eine echte Kinolegende.<br />
Zur Preisverleihung auf der Piazza Grande in Locarno brachte<br />
er Kylie Minogue mit. Sie spielt – neben Denis Lavant, Eva<br />
Mendes, Michel Piccoli, Edith Scob und anderen – in “Holy Motors”<br />
mit. Der Film begleitet den mysteriösen Monsieur Oscar<br />
(Denis Lavant, der auch in “Die Liebenden von Pont-Neuf” die<br />
männliche Hauptrolle spielte) einen Tag lang, vom Morgengrauen<br />
bis zur Dämmerung. Dabei führt Monsieur Oscar kein<br />
normales Leben, wie wir es kennen. Er schlüpft in verschiedene<br />
Rollen. Ist Banker und Bettlerin, Motion-Capture-Spezialist<br />
und “Monsieur Merde”, Vater und Akkordeonist, Killer und Opfer,<br />
Sterbender und “Mann im Haus”. Begleitet wird er von einer<br />
Frau, die mit ihm durch Paris fährt, während er sich in immer<br />
andere Figuren verwandelt. Was bizarr klingt, funktioniert<br />
als Hommage an die Erzählkunst. Denn der Film will, wie es<br />
auf der offiziellen Webseite heisst, “mit überbordender Fantasie<br />
die menschliche Identität und das Kino selbst hinterfragen”.<br />
“Holy Motors”, ab Donnerstag, 25. Juli im Cinestar, Lugano. uj<br />
Now You See Me - I maghi del crimine<br />
von Louis Leterrier, mit Jesse Eisenberg, Mark Ruffalo, Woody Harrelson, Mélanie<br />
Laurent. - I. Fr 18.15 20.45 23.15/Sa 20.30 23.15/So 18.15/Mo-Mi 18.15 21.00<br />
Pacific Rim<br />
von Guillermo Del Toro, mit Idris Elba, Charlie Hunnam, Ron Perlman, Charlie Day.<br />
Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.30/Sa 17.45 23.15/So 17.45/Mo-Di 18.00/Mi 20.30<br />
Pain & Gain - Muscoli e denaro<br />
von Michael Bay, mit Mark Wahlberg, Dwayne Johnson, Ed Harris, Tony Shalhoub,<br />
Rob Corddry. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 18.00 20.30 23.15/So-Mi 18.00 20.45<br />
The Lone Ranger<br />
von Gore Verbinski, mit Armie Hammer, Johnny Depp, Ruth Wilson, Tom Wilkinson.<br />
Ab 8 Jahren. - I. Fr 20.15/Sa 18.00 23.00/So 15.30 20.15/Mo-Mi 18.00<br />
The Lone Ranger - OV<br />
von Gore Verbinski, mit Armie Hammer, Johnny Depp, Ruth Wilson, Tom Wilkinson,<br />
Helena Bonham Carter. Ab 8 Jahren. - OV E/f/d. Sa 18.00/So 20.45<br />
To the Wonder - OV<br />
von Terrence Malick (USA 2012), mit Rachel McAdams, Ben Affleck, Olga Kurylenko.<br />
Ab 12 Jahren. - OV E/f/d. Fr 20.45/Sa 15.30 23.15/So 20.45/Di 20.45/Mi 18.00<br />
Un mondo in pericolo - More than honey<br />
Dokumentarfilm von Markus Imhoof (CH/D/Aut. 2012). - I. So 18.00<br />
Voices - Pitch Perfect<br />
von Jason Moore, mit Anna Kendrick, Skylar Astin, Rebel Wilson, Adam DeVine,<br />
Anna Camp. - I. Sa-So 15.30<br />
Volverine - L’immortale<br />
von James Mangold, mit Hugh Jackman, Naturi Naughton, Kelly Hu. - I. Mi 20.30<br />
World War Z<br />
von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos, James Badge Dale, Daniella Kertesz,<br />
Matthew Fox. Ab 15 Jahren. - I. Fr 23.15/So 20.30/Di 20.45<br />
World War Z - 3D<br />
von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos, James Badge Dale, Daniella Kertesz,<br />
Matthew Fox. Ab 15 Jahren. - I. Sa 20.30/Mo 20.45/Mi 18.00<br />
Lido Tel. 091 923 24 33<br />
Il Grande Gatsby<br />
Cinema al Lago - von Baz Luhrmann, mit Leonardo DiCaprio, Tobey Maguire, Carey<br />
Mulligan, Joel Edgerton, Isla Fisher. Ab 11 Jahren. - I. Fr 21.30<br />
Una notte da leoni 3<br />
Cinema al Lago - von Todd Phillips, mit Bradley Cooper, Zach Galifianakis, Mike<br />
Tyson, Ed Helms. Ab 14 Jahren. - I. Sa 21.30<br />
Les Misérables - OV<br />
Cinema al Lago - von Tom Hooper, mit Hugh Jackman, Russell Crowe, Anne<br />
Hathaway, Amanda Seyfried, Sacha Baron Cohen. Ab 8 Jahren. - OV E/i. So 21.30<br />
Quasi amici<br />
Cinema al Lago - von Olivier Nakache, Eric Toledano, mit François Cluzet, Omar Sy,<br />
Anne Le Ny, Audrey Fleurot. - I. Mo 21.30<br />
Gli amanti passeggeri<br />
Cinema al Lago - von Pedro Almodòvar, mit Antonio de la Torre, Hugo Silva, Miguel<br />
Angel Silvestre, Laya Martì, Javier Càmara. Ab 16 Jahren. - I. Di 21.30<br />
Fast & Furious 6<br />
Cinema al Lago - von Justin Lin, mit Vin Diesel, Paul Walker, Dwayne Johnson,<br />
Michelle Rodriguez, Jordana Brewster. Ab 12 Jahren. - I. Mi 21.30<br />
Vita di Pi<br />
Cinema al Lago - von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan, Tabu, Rafe Spall,<br />
Gérard Depardieu. Ab 8 Jahren. - I. Do 21.30<br />
MENDRISIO<br />
Cinema Multisala Teatro Tel. 078 948 76 21<br />
Dino e la macchina del tempo<br />
Animationsfilm von John Kafka und Yoon-suk Choi. - I. So 18.30<br />
Epic - Il mondo segreto di Moonhaven<br />
Animationsfilm von Chris Wedge. - I. So 18.15<br />
Now You See Me - I maghi del crimine<br />
von Louis Leterrier, mit Jesse Eisenberg, Mark Ruffalo, Woody Harrelson, Mélanie<br />
Laurent, Isla Fisher. - I. Fr-Do 20.45<br />
Pacific Rim<br />
von Guillermo Del Toro, mit Idris Elba, Charlie Hunnam, Ron Perlman, Charlie Day.<br />
Ab 12 Jahren. - I. Sa 20.45/So 18.15/Mo 20.45/Mi 20.45<br />
Pain & Gain - Muscoli e denaro<br />
von Michael Bay, mit Mark Wahlberg, Dwayne Johnson, Ed Harris, Tony Shalhoub,<br />
Rob Corddry. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Do 20.45<br />
The Lone Ranger<br />
von Gore Verbinski, mit Armie Hammer, Johnny Depp, Ruth Wilson, Tom Wilkinson,<br />
Helena Bonham Carter. Ab 8 Jahren. - I. Fr 20.45/So 20.45/Di 20.30<br />
Volverine - L’immortale - 3D<br />
von James Mangold, mit Hugh Jackman, Naturi Naughton, Kelly Hu. - I. Do 20.45
19. Juli 2013<br />
31<br />
Gedankenstrich<br />
MAGAZIN<br />
Bild der Woche<br />
Ein besonderes Flair umweht am heutigen Freitag die Ruine Serravalle – einst stolze Burganlage – bei Semione/Bleniotal.<br />
Stolz wie die amerikanischen Ureinwohner, denen das Event “Apache Moon” gewidmet ist. Um 19.00 Uhr geht es mit Musik<br />
und Gegrilltem los; um 21.00 Uhr spielt “Injunuity”, dann die Country-Band “Steelrider”. Info: www.apachemoon.ch.vu<br />
Natur<br />
Schutzgebiete erleben<br />
am Laghetto Muzzano<br />
Zwischen Lugano und Agno unweit des Luganersees<br />
befindet sich der Laghetto di Muzzano. Er entstand<br />
durch die Gletscher der letzten Eiszeit. Seine<br />
Ufer sind bis heute weitgehend naturbelassen. Der<br />
See und seine Ufer sind sensible Lebensräume für<br />
zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. In der Verlandungszone<br />
brütet die Zwergdommel und an kahlen<br />
Uferstellen versteckt sich die<br />
Würfelnatter zwischen den Steinen.<br />
Entlang des Sees hat Pro<br />
Natura zusammen mit dem Kanton<br />
Tessin an verschiedenen<br />
Stellen kleine Tümpel ausgehoben,<br />
welche von Kröten, Fröschen<br />
und Libellen besiedelt<br />
werden. Es ist wichtig, dass diese<br />
Vielfalt an Tieren nicht gestört<br />
wird. Den See erreicht man<br />
mit dem Regionalzug der FLP<br />
ab Lugano bis Capella-Agnuzzo.<br />
Wanderung um den See (ca. 2 km). Infos auf<br />
www.pronatura.ch.<br />
Sudoku-Manie!<br />
Leicht Mittel Schwer<br />
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte<br />
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.<br />
Leicht Mittel Schwer<br />
Auflösungen<br />
der letzten<br />
Ausgabe<br />
Wetter<br />
Min.<br />
17<br />
Min.<br />
19<br />
Max.<br />
28<br />
Max.<br />
30<br />
Die weiteren Aussichten<br />
Locarno<br />
Bellinzona<br />
Locarno<br />
Bellinzona<br />
Meist sonnig und sehr warm. Ab etwa Wochenmitte<br />
leichte Tendenz zu Abendgewittern.<br />
Lugano<br />
Lugano<br />
Samstag<br />
Sonntag
32<br />
19. Juli 2013<br />
TESSINER ZEITUNG<br />
Tessin in<br />
Minuten<br />
Wochenrückschau<br />
In Mendrisio ist Sparen angesagt<br />
Mendrisio-Varese soll 2015 öffnen<br />
Die finanzielle Situation der Fusionsgemeinde<br />
Mendrisio präsentiert sich alles andere<br />
als rosig. Die Steuereinnahmen bei den<br />
natürlichen Personen seien stark gesunken,<br />
erklärte Gemeindepräsident Carlo Croci<br />
(Bild) nach einer ausserordentlichen Budget-Sitzung<br />
der Exekutive von dieser Woche<br />
gegenüber den Medien. Die verschiedenen<br />
Abteilungen der Gemeindeverwaltung<br />
sind nun angehalten, Sparvorschläge auszuarbeiten.<br />
● Seite 11<br />
Der italienische Abschnitt der neuen Bahnverbindung<br />
Mendrisio-Varese soll rechtzeitig<br />
zur Expo 2015 in Mailand fertig sein. Das<br />
versprach diese Woche der Verkehrsminister<br />
der Lombardei bei einem Treffen mit seinem<br />
Tessiner Kollegen, Michele Barra. Die Verspätung<br />
bei der Eröffnung der internationalen<br />
Verbindung soll sich demnach bloss auf einige<br />
Monate beschränken. Seit Mai ruhen wegen<br />
technischer und administrativer Probleme<br />
die Arbeiten auf der Baustelle. ● Seite 5<br />
Ti-Press<br />
Ti-Press<br />
Das Paradies verlangt Eintritt<br />
UNESCO-Welterbe für alle, dank Zug<br />
Mit einer neuen Parkplatz-Organisation will<br />
das Verzascatal dem chaotischen Parkieren in<br />
der Landschaft den Riegel schieben. Gleichzeitig<br />
soll der Tagestourist anders abgerechnet<br />
werden. Pro Stunde zwei Franken oder<br />
für den ganzen Tag 10 Franken kostet der<br />
Parkplatz nahe am Fluss seit Julibeginn. Das<br />
Novum findet gar sein Placet als förderwürdiges<br />
Projekt der Neuen Regionalpolitik. Es<br />
könnte auch in anderen Tälern Schule machen.<br />
● Seite 7<br />
Seit dieser Woche klettert das Sightseeing-<br />
Züglein Artù zu den beiden höher gelegenen<br />
Burgen Bellinzonas, Sasso Corbaro und<br />
Montebello. Bis zu 36 Fahrgäste kann der<br />
kleine bereifte Zug jede Stunde emporkutschieren.<br />
Die stündlichen Fahrten beginnen<br />
jeden Tag zwischen 10 und 19 Uhr an der<br />
Piazza Governo, vor dem Stadttheater. Damit<br />
wird das Unesco-Welterbe auch für<br />
Kurzaufenthalter und weniger sportliche Besucher<br />
erschlossen. ● Seite 9<br />
Ti-Press<br />
Ti-Press<br />
Kulturplatz<br />
19 Freitag<br />
AMBRÌ<br />
Freizeit - Sommerkarneval Sbodaurecc<br />
Freitagabend: Tanz und Disco Night mit der Tikozzi Band und<br />
DJ Cava. Samstag: Zirkus Tonino um 17.45 Uhr, offeriertes<br />
Abendessen, Guggen-Konzerte und Musikabend für jeden<br />
Geschmack mit Refus Band, DJ Stercoraro & DJ Moci, DJ<br />
Drillo’s. Gratis-Bus mit Abfahrt um 3.45 Uhr Richtung Airolo<br />
und 4.15 Uhr Richtung Bellinzona. www.sbodaurecc.ch.<br />
Aerodromo - 21.00 Uhr<br />
ASCONA<br />
Konzert - Banda Estiva della Svizzera Italiana<br />
(BESI)<br />
Blasmusik-Konzert unter der Leitung von Samuel Arrigo und<br />
Daniele Giovannini. Am So., 21. Juli, 12.00 Uhr beim Gotthardhospiz,<br />
am Di., 23. Juli, 20.30 Uhr im Innenhof des Rathauses<br />
in Bellinzona und am Do., 25. Juli, 20.30 Uhr auf der<br />
Piazzetta S. Carlo in Lugano.<br />
Palco - Piazzale Elvezia Lungolago - 20.30 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Zirkus Starlight - “Entresort”<br />
Seit fünf Generationen erfreut die Familie Gasser das Publikum.<br />
Vorverkauf: www.starticket.ch oder Tel. 0900 325 325<br />
(CHF 1.19/min. Festnetz). Auch am Sa., 20. Juli, 20.00 Uhr<br />
und am So., 21. Juli, 14.00 Uhr.<br />
Via delle Scuole - 20.00 Uhr<br />
OLIVONE<br />
Sport - Beachvolleyturnier<br />
19.00 Uhr Turnierbeginn, Grillecke und anschliessend Musik.<br />
Am Samstag, 9.00-19.00 Uhr Turnier, danach Preisverleihung<br />
und Konzert.<br />
Polisport - ab 19.00 Uhr<br />
NOVAZZANO<br />
Musik - Rossana Taddei “MINIMALmambo”<br />
Die uruguayische Liedermacherin präsentiert ihre neue CD.<br />
Rossana Taddei (Gitarre und Gesang) und Gustavo Etchenique<br />
(Schlagzeug, Perkussion). Volksmusik aus Uruguay, Pop,<br />
Rock und Jazz.<br />
Bar Splendido - Via Ciosi 1 - 091 630 98 45 - 21.30 Uhr<br />
20 Samstag<br />
BRISSAGO<br />
Musik - “17 Sangarar” Chor<br />
Chorkonzert mit dem Chor von den Färöer Inseln. Eintritt frei.<br />
Am So., 21. Juli, 17.30-18.30 Uhr Lieder von den Färöer Inseln,<br />
ebenfalls mit dem “17 Sangarar”-Chor, mit Apéro.<br />
Parkhotel Brenscino - Via Sacro Monte 21 - 091 786 81<br />
11 - 20.00 Uhr<br />
CEVIO<br />
Freizeit - Sommerlicher Kunsthandwerksmarkt<br />
Es organisieren die “Artigiani di Vallemaggia” in Zusammenarbeit<br />
mit artis, dem Handwerksladen in Cevio. Musik und<br />
Tanz mit den Country Smile, Ausstellung “Ansichtskarten von<br />
anno dazumal” von Daniele Donati, Buvette und ab 19.00<br />
Uhr Maccheronata. Bei schlechtem Wetter: Centro Scolastico<br />
Cevio (Info Tel. 1600).<br />
Piazza - 15.00-21.00 Uhr<br />
Tipp der Woche<br />
LOCARNO<br />
Freizeit - Beobachtungen mit dem Publikum<br />
Beobachtung: Sonne, Sonnenspektrum usw. Info und Reservation:<br />
www.irsol.ch/cal.<br />
Centro Astronomico del Locarnese (CAL) - c/o Specola Solare<br />
Ticinese - Via ai Monti 146 - Locarno-Monti - 091<br />
756 23 76 - 10.00 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Freizeit - Oldtimer Traktoren<br />
Volksfest mit Makkeronata am Mittag, Spielen am Nachmittag,<br />
18.00 Uhr Apéro und Risotto als Nachtessen und Unterhaltung.<br />
Am So., 21. Juli ab 8.00 Uhr.<br />
San Martino - ab 10.00 Uhr<br />
SAN NAZZARO<br />
Ökumenischer Bazar - Festa ai Ponticelli<br />
Markt. Ökumenischer Gottesdienst, Grilliertes, Lotterie und<br />
Musik. Es organisiert die evangelische Kirche. Um 16.30 Uhr<br />
gemeinsamer Gottesdienst und Vorstellung des Projekts “La<br />
CEIBA”, um 17.15 Uhr Eröffnung der Bazarstände, um 17.45<br />
Uhr Begegnung mit Marianne Meister, Leiterin des Projekts,<br />
um 18.30 Uhr Grillfest mit musikalischer Begleitung von Michele<br />
Golop.<br />
Ai Ponticelli - 17.00 Uhr<br />
Per Bahn durch Dimitris<br />
kunterbuntes Centovalli<br />
DER GESCHICHTSZUG ist bald wieder unterwegs und erzählt<br />
unter anderem von einem traurigen Auswanderer,<br />
einer verzweifelten Mutter und einem verirrten Karthago-<br />
Krieger auf Elefantensuche. Und nun noch etwas genauer:<br />
Dimitris kunterbuntes Wandertheater “Centovalli-Centoricordi”<br />
wird erneut aufgeführt. Nach dem letztjährigen<br />
grossen Erfolg, drängte sich eine zweite Spielsaison regelrecht<br />
auf. Auf dem Rücken der pustenden, quietschenden<br />
90-jährigen Centovallina-Bahn durchquert der<br />
Reisende nun also auch heuer in rund zwei Stunden das<br />
Tal der hundert Täler und wird Zeuge fantastischer,<br />
bruchstückhafter Geschichtssfetzen, die ihn in eine düstere<br />
und traurige aber auch märchenhafte, lustige und<br />
fröhliche Welt entführen. Im Grenzort Camedo wird<br />
schliesslich bei Polenta, Käse und einem feinen Tessiner<br />
Tropfen das gute Ende ausgelassen gefeiert.<br />
“Centovalli-Centoricordi”, 14 Aufführungen vom 25. Juli<br />
bis 23. August, Abfahrt jeweils um 19.00 Uhr in Verscio.<br />
Mehr Infos: www.werkstatt-theater.ch/centoricordi.php.<br />
Billett-Vorverkauf: 091 796 19 78.<br />
bs<br />
SONOGNO<br />
Volksfest - Feier auf der Piazza<br />
Organisiert vom Sci Club Verzasca. Mit viel Grilliertem, Pizza<br />
aus dem Ofen des Dorfes, Livemusik und viel Spass.<br />
Piazza - ganztags<br />
21 Sonntag<br />
LUGANO<br />
Konzert - Emilio e una nota<br />
Konzert der Jugendlichen, die am Projekt “Emilio e una nota”<br />
teilgenommen haben.<br />
Auch am Montag, 22. Juli, 21.00 Uhr in der Casa A la Materna<br />
in Rovio und am Donnerstag, 25. Juli, 20.00 Uhr bei der<br />
Primarschule in Sant’Antonino.<br />
Parco Ciani - 20.30 Uhr<br />
PIOTTA<br />
Alpfest - Piora<br />
Heilige Messe um 11.00 Uhr, anschliessend Aperitif und Mittagessen<br />
im Festzelt.<br />
Alpe Piora - 8.00-17.00 Uhr<br />
22 Montag<br />
ASCONA<br />
Konzert - Nigel Kennedy<br />
Open-Air-Konzert mit dem berühmten englischen Geiger.<br />
Vorverkauf: www.giardino.ch/concerts.<br />
Hotel Giardino - Giardino - Via Segnale 10 - 091 785 88<br />
88 - 21.30 Uhr<br />
PONTE CAPRIASCA<br />
Film - Zambezia<br />
Raiffeisen Openair - Animationsfilm von Wayne Thornley. - I.<br />
Eintritt frei.<br />
Piazza Righinetti - 21.15 Uhr<br />
23 Dienstag<br />
CRESCIANO<br />
Freizeit - Country Saloon<br />
Country-Abend, organisiert in Zusammenarbeit mit Diego Albano<br />
(“Country Line Dance”-Tanzlehrer). Info: Tel. 079 337<br />
35 41 oder info@lafinca.ch.<br />
Azienda agrituristica e scuderia La Finca - 091 863 36 93<br />
- 20.00 Uhr<br />
24 Mittwoch<br />
MAGGIA<br />
Magic Blues - Linda Sings The Blues<br />
Aldo Banfi & Claudio Bazzari Band - Linda Sings The Blues.<br />
Vorverkauf www.biglietteria.ch.<br />
Piazza - Info: 091 753 18 85 - 21.00 Uhr<br />
PORTO RONCO<br />
Jazz - M A P Quartett<br />
Jazz. Eintritt frei.<br />
Portoroncobeach Club - 078 809 06 96 - 21.00-23.00<br />
Uhr<br />
25 Donnerstag<br />
BELLINZONA<br />
Musicapéro - Fabienne Palasciano feat.<br />
Evolvin’ Quartet<br />
Ab 17.30 Uhr Aperitif und Musik mit dem Jazz-/Soul-Quartett<br />
und ab 19.00 Uhr offerierter Risotto. Eintritt frei. Info:<br />
www.coopaso.ch.<br />
Castelgrande - Aussenhof - 091 825 21 31 - 19.00-<br />
21.00 Uhr<br />
26 Freitag<br />
LOCARNO<br />
Locarno Folk - Notte della Taranta<br />
Original Kocani Orkestar und Zimbaria, mit Tanz. Vorverkauf:<br />
Tel. 078 882 47 42; info@locarnofolk.ch, Ente Turistico Lago<br />
Maggiore, Locarno, Tel. 0848 091 091 oder an der Abendkasse.<br />
Giardino - Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 857<br />
39 01/078 882 47 42 - 20.30 Uhr