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Lehrpreise 2012 - Preisträgerinnen und Preisträger - TUM

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Ernst Otto Fischer-Lehrpreis Stefan Huber<br />

Fakultät für Chemie<br />

Lehrstuhl für Organische Chemie I<br />

Dr. Stefan Huber<br />

Stefan Huber studierte Chemie an der Friedrich-<br />

Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg <strong>und</strong> promovierte<br />

dort 2007 in synthetischer Organischer Chemie.<br />

Postdoc-Aufenthalte in Minneapolis <strong>und</strong> Genf machten<br />

ihn anschließend mit der Computerchemie vertraut.<br />

Seit Mitte 2009 leitet er eine Nachwuchsgruppe am<br />

Lehrstuhl für Organische Chemie I der <strong>TUM</strong>.<br />

Lernen in der Werkstatt: Compute it yourself!<br />

In der „Computerchemie-Werkstatt“ werden Studierende<br />

ermutigt, chemische Fragestellungen eigenständig<br />

am Computer zu untersuchen. Gleichzeitig werden<br />

sie mit den Möglichkeiten moderner quantenchemischer<br />

Theorien vertraut gemacht.<br />

Eine Werkstatt ist ein Raum zum Ausprobieren, zum Erfahren<br />

<strong>und</strong> zum Gestalten. Ein Ort also, der beste Voraussetzungen<br />

dafür schafft, sich mit Unbekanntem vertraut zu<br />

machen <strong>und</strong> neue Methoden zu erlernen. Stefan Huber<br />

schafft mit seiner „Computerchemie-Werkstatt“ solch einen<br />

Raum für Studierende der Organischen <strong>und</strong> Anorganischen<br />

Chemie <strong>und</strong> ermöglicht ihnen damit, das Potenzial der<br />

Theoretischen Chemie für ihre eigenen Forschungsfragen zu<br />

entdecken.<br />

Schnittstellen gestalten<br />

In der Forschungspraxis besteht bereits eine enge Kooperation<br />

zwischen Theoretischer <strong>und</strong> (An-)Organischer Chemie.<br />

Leider hat sich diese Verknüpfung der Fachrichtungen aber<br />

noch nicht stark genug auf die Inhalte der Studienpläne in<br />

der Chemie niedergeschlagen. Nach der bisherigen Studienstruktur<br />

werden Studierende unzureichend motiviert,<br />

Methoden der Theoretischen Chemie für Forschungsfragen<br />

in der Organischen <strong>und</strong> Anorganischen Chemie zu nutzen.<br />

An dieser Stelle setzt Stefan Huber an: Er führt Studierende<br />

mittels entsprechender Software an quantenchemische<br />

Rechnungen heran <strong>und</strong> motiviert sie mit dem Leitgedanken<br />

„do it yourself“ in der Lehrveranstaltung dazu, selbst auszuprobieren,<br />

zu entdecken <strong>und</strong> zu gestalten – also zu arbeiten<br />

wie in einer Werkstatt.<br />

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