Regelwerk - DWA - Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft ...

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338 Umbenennen Regelwerk Aufruf zur Stellungnahme Entwurf des Merkblatts DWA-M 151 „Messdatenmanagementsysteme (MDMS) in Entwässerungssystemen“ liegt vor Der Entwurf des Merkblatts DWA-M 151 „Messdatenmanagementsysteme (MDMS) in Entwässerungssystemen“ wurde von der Arbeitsgruppe ES-1.9 „Messdaten in Entwässerungssystemen“ (Sprecher: Dr.-Ing. Holger Hoppe) im Fachausschuss ES-1 „Grundsatzfragen/ Anforderungen“ (Obmann: Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Rosenwinkel) erarbeitet. Hintergrund Grundlage für die Planung und den Betrieb entwässerungstechnischer Anlagen sind Messdaten, die in unterschiedlicher Form und Qualität erhoben und verwaltet werden. Nutzbar werden Informationen aus Messdaten aber erst, wenn die Messdaten zeitnah geprüft, gegebenenfalls korrigiert und nachvollziehbar archiviert werden, um von dem Betreiber, Planer und den Behörden in einen Bedeutungskontext gestellt werden zu können. Um diese Prozesse effizient zu organisieren und zu unterstützen, hat die DWA- Arbeitsgruppe ES-1.9 „Messdaten in Entwässerungssystemen“ die Bearbeitung des neuen Merkblatts DWA-M 151 „Messdatenmanagementsysteme (MDMS) in Entwässerungssystemen“ übernommen. Nutzen Der Nutzen von Messdaten ist inzwischen von vielen Betreibern, Planern und Behörden erkannt worden, sodass der Umfang von temporären und dauerhaften Messungen in den letzten Jahren weiter zugenommen hat und im Regelwerk der DWA verankert wurde. Technische Hinweise zum Betrieb von Messungen und der erforderlichen Datenprüfung sind zuletzt im Merkblatt DWA-M 181 in Bezug auf Wasserstands- und Durchflussmessungen beschrieben worden. Hinweise zum Umgang mit Messdaten als „Massendaten“ unterschiedlichster Quellen fehlten jedoch bisher und werden im vorliegenden Merkblatt erstmals dargestellt. Die notwendigen Grundfunktionalitäten eines MDMS gehen in der Regel über die Funktionalitäten eines reinen Prozessleitsystems hinaus. Messdaten müssen zukünftig – mehr als bisher – als wertvolle Ressource verstanden und vor diesem Hintergrund der Wert der Messdaten sichergestellt und erhalten werden. Die Datenqualität und die Qualitätssicherung sind in den Mittelpunkt des Messens zu stellen. Dies erfordert die Erstellung einer Prozessbeschreibung zum Umgang mit den Messdaten (Management) im Sinne eines Geschäftsprozesses. Geltungsbereich und Inhalt des Merkblatts Das Merkblatt befasst sich mit den Anforderungen an Messdatenmanagementsysteme (MDMS) und Funktionalitäten zur Unterstützung von Erfassung, Prüfung und Korrektur (Datenqualität), Dokumentation und Archivierung sowie Austausch (Datenimport und -export) von Messdaten und zugehörigen Metadaten im Planungsraum der Siedlungsentwässerung. Das Merkblatt beschreibt gängige Anwendungsbereiche, Einsatzmöglichkeiten, gibt Hinweise zu Nutzen, Erfordernissen und Einsatzgrenzen eines MDMS und enthält Vorschläge zur Vorbereitung und Durchführung einer Systemeinführung sowie eines Systemwechsels. Zielgruppe Das Merkblatt richtet sich an Anwender, Administratoren und Betreiber, Entwickler und Hersteller, Planer und Aufsichtsbehörden, die grundlegende Informationen und Hilfestellungen insbesondere zu Konzeption, Aufbau, Pflege, Anwendung und Fortschreibung von MDMS sowie zum Datenaustausch und Integration in bestehende Softwareumgebungen (z. B. vorhandene Prozessleitsysteme, Kanal- und Betriebsinformationssysteme, Abrechnungs- und Simulationsprogramme) benötigen. Frist zur Stellungnahme Hinweise und Anregungen zu dieser Thematik nimmt die DWA-Bundesgeschäftsstelle gerne entgegen. Das Merkblatt DWA-M 151 wird bis zum 15. September 2013 öffentlich zur Diskussion gestellt. Stellungnahmen bitte schriftlich, nach Möglichkeit in digitaler Form an: DWA-Bundesgeschäftsstelle Dipl.-Ing. Christian Berger Theodor-Heuss-Allee 17 53773 Hennef E-Mail: berger@dwa.de Eine digitale Vorlage für Ihre Stellungnahme finden Sie unter http://de.dwa.de/themen.html Entwurf Merkblatt DWA-M 151 „Messdatenmanagementsysteme (MDMS) in Entwässerungssystemen“, Juni 2013 49 Seiten, ISBN 978-3-944328-01-0 Ladenpreis: 57 Euro fördernde DWA-Mitglieder: 45,60 Euro Zu beziehen bei: DWA-Bundesgeschäftsstelle Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef Tel. 02242/872-333 Fax 02242/872-100 E-Mail: info@dwa.de DWA-Shop: www.dwa.de/shop W Aufruf zur Stellungnahme Merkblatt DWA-M 369 „Abfälle aus kommunalen Abwasseranlagen – Rechen- und Sandfanggut, Kanal- und Sinkkastengut“ Das Merkblatt DWA-M 369 „Abfälle aus kommunalen Abwasseranlagen – Rechen- und Sandfanggut, Kanal- und Sinkkastengut“ wurde vom Fachausschuss KEK-11 „Infrastrukturabfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen und Straßenunterhaltung“ erarbeitet und erstmals im Mai 2003 veröffentlicht. Es wurde nun von der Arbeitsgruppe KEK-11.1 „Abfälle aus öffentlichen Abwasseranlagen ausgenommen Klärschlamm“ umfangreich überarbeitet, unter anderem weil sich KW Korrespondenz Wasserwirtschaft · 2013 (6) · Nr. 6 www.dwa.de/KW

338<br />

Umbenennen<br />

<strong>Regelwerk</strong><br />

Aufruf zur Stellungnahme<br />

Entwurf des Merkblatts<br />

<strong>DWA</strong>-M 151 „Messdatenmanagementsysteme<br />

(MDMS)<br />

in Entwässerungssystemen“<br />

liegt vor<br />

Der Entwurf des Merkblatts <strong>DWA</strong>-M 151<br />

„Messdatenmanagementsysteme<br />

(MDMS) in Entwässerungssystemen“<br />

wurde von der Arbeitsgruppe ES-1.9<br />

„Messdaten in Entwässerungssystemen“<br />

(Sprecher: Dr.-Ing. Holger Hoppe) im<br />

Fachausschuss ES-1 „Grundsatzfragen/<br />

Anforderungen“ (Obmann: Prof. Dr.-Ing.<br />

Karl-Heinz Rosenwinkel) erarbeitet.<br />

Hintergrund<br />

Grundlage <strong>für</strong> die Planung und den Betrieb<br />

entwässerungstechnischer Anlagen<br />

sind Messdaten, die in unterschiedlicher<br />

Form und Qualität erhoben und verwaltet<br />

werden. Nutzbar werden Informationen<br />

aus Messdaten aber erst, wenn die Messdaten<br />

zeitnah geprüft, gegebenenfalls<br />

korrigiert und nachvollziehbar archiviert<br />

werden, um von dem Betreiber, Planer<br />

und den Behörden in einen Bedeutungskontext<br />

gestellt werden zu können.<br />

Um diese Prozesse effizient zu organisieren<br />

und zu unterstützen, hat die <strong>DWA</strong>-<br />

Arbeitsgruppe ES-1.9 „Messdaten in Entwässerungssystemen“<br />

die Bearbeitung<br />

des neuen Merkblatts <strong>DWA</strong>-M 151 „Messdatenmanagementsysteme<br />

(MDMS) in<br />

Entwässerungssystemen“ übernommen.<br />

Nutzen<br />

Der Nutzen von Messdaten ist inzwischen<br />

von vielen Betreibern, Planern und Behörden<br />

erkannt worden, sodass der Umfang<br />

von temporären und dauerhaften Messungen<br />

in den letzten Jahren weiter zugenommen<br />

hat und im <strong>Regelwerk</strong> der <strong>DWA</strong><br />

verankert wurde. Technische Hinweise<br />

zum Betrieb von Messungen und der erforderlichen<br />

Datenprüfung sind zuletzt im<br />

Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 181 in Bezug auf Wasserstands-<br />

und Durchflussmessungen beschrieben<br />

worden. Hinweise zum Umgang<br />

mit Messdaten als „Massendaten“<br />

unterschiedlichster Quellen fehlten jedoch<br />

bisher und werden im vorliegenden<br />

Merkblatt erstmals dargestellt. Die notwendigen<br />

Grundfunktionalitäten eines<br />

MDMS gehen in der Regel über die Funktionalitäten<br />

eines reinen Prozessleitsystems<br />

hinaus.<br />

Messdaten müssen zukünftig – mehr<br />

als bisher – als wertvolle Ressource verstanden<br />

und vor diesem Hintergrund der<br />

Wert der Messdaten sichergestellt und<br />

erhalten werden. Die Datenqualität und<br />

die Qualitätssicherung sind in den Mittelpunkt<br />

des Messens zu stellen. Dies erfordert<br />

die Erstellung einer Prozessbeschreibung<br />

zum Umgang mit den Messdaten<br />

(Management) im Sinne eines Geschäftsprozesses.<br />

Geltungsbereich und<br />

Inhalt des Merkblatts<br />

Das Merkblatt befasst sich mit den Anforderungen<br />

an Messdatenmanagementsysteme<br />

(MDMS) und Funktionalitäten zur<br />

Unterstützung von Erfassung, Prüfung<br />

und Korrektur (Datenqualität), Dokumentation<br />

und Archivierung sowie Austausch<br />

(Datenimport und -export) von Messdaten<br />

und zugehörigen Metadaten im Planungsraum<br />

der Siedlungsentwässerung.<br />

Das Merkblatt beschreibt gängige Anwendungsbereiche,<br />

Einsatzmöglichkeiten,<br />

gibt Hinweise zu Nutzen, Erfordernissen<br />

und Einsatzgrenzen eines MDMS<br />

und enthält Vorschläge zur Vorbereitung<br />

und Durchführung einer Systemeinführung<br />

sowie eines Systemwechsels.<br />

Zielgruppe<br />

Das Merkblatt richtet sich an Anwender,<br />

Administratoren und Betreiber, Entwickler<br />

und Hersteller, Planer und Aufsichtsbehörden,<br />

die grundlegende Informationen und<br />

Hilfestellungen insbesondere zu Konzeption,<br />

Aufbau, Pflege, Anwendung und Fortschreibung<br />

von MDMS sowie zum Datenaustausch<br />

und Integration in bestehende<br />

Softwareumgebungen (z. B. vorhandene<br />

Prozessleitsysteme, Kanal- und Betriebsinformationssysteme,<br />

Abrechnungs- und Simulationsprogramme)<br />

benötigen.<br />

Frist zur Stellungnahme<br />

Hinweise und Anregungen zu dieser<br />

Thematik nimmt die <strong>DWA</strong>-Bundesgeschäftsstelle<br />

gerne entgegen. Das Merkblatt<br />

<strong>DWA</strong>-M 151 wird bis zum 15. September<br />

2013 öffentlich zur Diskussion<br />

gestellt. Stellungnahmen bitte schriftlich,<br />

nach Möglichkeit in digitaler Form an:<br />

<strong>DWA</strong>-Bundesgeschäftsstelle<br />

Dipl.-Ing. Christian Berger<br />

Theodor-Heuss-Allee 17<br />

53773 Hennef<br />

E-Mail: berger@dwa.de<br />

Eine digitale Vorlage <strong>für</strong> Ihre Stellungnahme<br />

finden Sie unter<br />

http://de.dwa.de/themen.html<br />

Entwurf Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 151<br />

„Messdatenmanagementsysteme (MDMS)<br />

in Entwässerungssystemen“, Juni 2013<br />

49 Seiten, ISBN 978-3-944328-01-0<br />

Ladenpreis: 57 Euro<br />

fördernde <strong>DWA</strong>-Mitglieder: 45,60 Euro<br />

Zu beziehen bei:<br />

<strong>DWA</strong>-Bundesgeschäftsstelle<br />

Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef<br />

Tel. 02242/872-333<br />

Fax 02242/872-100<br />

E-Mail: info@dwa.de<br />

<strong>DWA</strong>-Shop: www.dwa.de/shop W<br />

Aufruf zur Stellungnahme<br />

Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 369 „Abfälle<br />

aus kommunalen Abwasseranlagen<br />

– Rechen- und Sandfanggut,<br />

Kanal- und Sinkkastengut“<br />

Das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 369 „Abfälle aus<br />

kommunalen Abwasseranlagen – Rechen-<br />

und Sandfanggut, Kanal- und Sinkkastengut“<br />

wurde vom Fachausschuss<br />

KEK-11 „Infrastrukturabfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen<br />

und Straßenunterhaltung“<br />

erarbeitet und erstmals im<br />

Mai 2003 veröffentlicht. Es wurde nun<br />

von der Arbeitsgruppe KEK-11.1 „Abfälle<br />

aus öffentlichen Abwasseranlagen ausgenommen<br />

Klärschlamm“ umfangreich<br />

überarbeitet, unter anderem weil sich<br />

KW Korrespondenz <strong>Wasserwirtschaft</strong> · 2013 (6) · Nr. 6<br />

www.dwa.de/KW


Umbenennen 339<br />

mit Ablauf der Übergangsfrist der TA<br />

Siedlungsabfall seit Juni 2005 die rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen grundlegend<br />

geändert haben. Insbesondere ist<br />

seit diesem Datum die direkte Ablagerung<br />

der im Merkblatt behandelten Abfälle<br />

auf Deponien nicht mehr möglich.<br />

Dieser veränderten Situation wurde mit<br />

der Überarbeitung Rechnung tragen, indem<br />

die Darstellung der gesetzlichen<br />

Grundlagen aktualisiert wurde und eine<br />

vertiefte Betrachtung der möglichen Aufbereitungsverfahren<br />

erfolgt.<br />

Das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 369 beschreibt<br />

die Herkunft und Zusammensetzung sowie<br />

die Mengen und Entsorgungsverfahren<br />

<strong>für</strong> Abfälle aus öffentlichen Abwasseranlagen.<br />

Ein Schwerpunkt ist den<br />

Möglichkeiten zur Aufbereitung durch<br />

thermische, mechanische oder mechanisch-biologische<br />

Verfahren gewidmet.<br />

Somit gibt das Merkblatt insbesondere<br />

Betreibern und Planern von Abwasseranlagen<br />

konkrete Empfehlungen zur umweltgerechten<br />

Verwertung oder Beseitigung<br />

von Rechen- und Sandfanggut sowie<br />

Kanal- und Sinkkastengut.<br />

Hinweise und Anregungen zu dieser<br />

Thematik nimmt die <strong>DWA</strong>-Bundesgeschäftsstelle<br />

gerne entgegen. Das Merkblatt<br />

<strong>DWA</strong>-M 369 wird bis zum 15. September<br />

2013 öffentlich zur Diskussion<br />

gestellt. Stellungnahmen bitte schriftlich,<br />

nach Möglichkeit in digitaler Form an:<br />

<strong>DWA</strong>-Bundesgeschäftsstelle<br />

Josefine Dahmen<br />

Theodor-Heuss-Allee 17<br />

53773 Hennef<br />

E-Mail: dahmen@dwa.de<br />

Digitale Vorlage <strong>für</strong> Stellungnahmen:<br />

http://de.dwa.de/themen.html<br />

Entwurf Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 369 „Abfälle<br />

aus kommunalen Abwasseranlagen –<br />

Rechen- und Sandfanggut, Kanal- und<br />

Sinkkastengut“, Juni 2013, 31 Seiten<br />

ISBN 978-3-942964-97-5<br />

Ladenpreis: 38 Euro<br />

fördernde <strong>DWA</strong>-Mitglieder: 30,40 Euro<br />

Zu beziehen bei:<br />

<strong>DWA</strong>-Bundesgeschäftsstelle<br />

Theodor-Heuss-Allee 17<br />

53773 Hennef<br />

Tel. 0 22 42/872-333<br />

Fax 0 22 42/872-100<br />

E-Mail: info@dwa.de<br />

<strong>DWA</strong>-Shop: www.dwa.de/shop<br />

W<br />

Aufruf zur Stellungnahme<br />

Entwurf des Merkblatts<br />

<strong>DWA</strong>-M 570 „Begriffe in<br />

der Gewässermorphologie<br />

und im Flussbau“ liegt vor<br />

Die Auslegung von Maßnahmen an<br />

Fließgewässern hat sich in den letzten<br />

Jahren deutlich verändert und im Sinne<br />

der Ökologie weiterentwickelt. Bedingt<br />

durch die gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />

wie Hochwasserrisikomanagementrichtlinie<br />

und Wasserrahmenrichtlinie<br />

gibt es eine Vielzahl neu entwickelter<br />

Vor- und Herangehensweisen in und an<br />

den Gewässern. Bedingt durch die geforderte<br />

transdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

zwischen Ingenieuren, Biologen, Ökologen,<br />

Geografen und den weiteren beteiligten<br />

Disziplinen resultieren häufig Verständnisprobleme<br />

bei der Benutzung<br />

gleicher Begriffe – aber mit unterschiedlicher<br />

Bedeutung – in der jeweiligen<br />

Fachdisziplin.<br />

Das vorliegende Merkblatt umfasst eine<br />

Auswahl in der Gewässermorphodynamik<br />

und im Flussbau verwendeter Begriffe<br />

und soll hier Abhilfe schaffen und<br />

Orientierung sowie Sicherheit bei der<br />

Verwendung von Begriffen aus der Gewässermorphodynamik<br />

und des Flussbaus<br />

bieten.<br />

Das Verständnis <strong>für</strong> gewässermorphodynamische<br />

Prozesse und flussbauliche<br />

Maßnahmen, wie auch das Verständnis<br />

der beteiligten Fachdisziplinen<br />

untereinander, setzen die einheitliche<br />

Kenntnis entsprechender Begrifflichkeiten<br />

voraus.<br />

Die genannten Definitionen entsprechen<br />

weitgehend den Normen DIN 4044,<br />

DIN 4047 und DIN 4049. Einige Begriffe<br />

wurden speziell <strong>für</strong> die Verwendung im<br />

Flussbau aufgenommen bzw. daran angepasst.<br />

Die definierten Begrifflichkeiten<br />

sollen zukünftig einer eindeutigen Handhabung<br />

im <strong>DWA</strong>-<strong>Regelwerk</strong> dienen und<br />

bei der Überarbeitung bestehender Arbeits-<br />

und Merkblätter entsprechende<br />

Berücksichtigung finden.<br />

Das Merkblatt soll weiterhin die Arbeit<br />

anderer Fachgremien unterstützen<br />

und die Anfertigung gesonderter gewässermorphodynamischer<br />

und flussbaulicher<br />

Glossars in Veröffentlichungen und<br />

im <strong>Regelwerk</strong> der <strong>DWA</strong> erübrigen. Es soll<br />

dazu beitragen Missverständnisse zu beseitigen,<br />

die auf ein unterschiedliches<br />

Verständnis gewässermorphodynamischer<br />

und flussbaulicher Begriffe von Ingenieuren<br />

und anderen Fachdisziplinen<br />

zurückgehen.<br />

Das vorliegende Merkblatt richtet<br />

sich an alle, die sich mit Themen im Bereich<br />

der Gewässermorphodynamik und<br />

des Flussbaus beschäftigen oder ein sonstiges<br />

Interesse haben.<br />

Ziel ist die zukünftige einheitliche<br />

und eindeutige Handhabung der definierten<br />

Fachbegriffe im <strong>DWA</strong>-<strong>Regelwerk</strong>.<br />

Frist zur Stellungnahme<br />

Hinweise und Anregungen zu dieser<br />

Thematik nimmt die <strong>DWA</strong>-Bundesgeschäftsstelle<br />

gerne entgegen. Das Merkblatt<br />

<strong>DWA</strong>-M 570 wird bis zum 15. September<br />

2013 öffentlich zur Diskussion<br />

gestellt. Stellungnahmen bitte schriftlich,<br />

nach Möglichkeit in digitaler Form an:<br />

<strong>DWA</strong>-Bundesgeschäftsstelle<br />

Dipl.-Geogr. Georg Schrenk<br />

Theodor-Heuss-Allee 17<br />

53773 Hennef<br />

Tel. 0 22 42/872-210<br />

Fax 0 22 42/872-184<br />

E-Mail: schrenk@dwa.de<br />

Entwurf <strong>DWA</strong>-M 570 „Begriffe in der<br />

Gewässermorphologie und im Flussbau“<br />

Juni 2013, 29 Seiten<br />

ISBN 978-3-942964-90-6<br />

Ladenpreis: 34 Euro<br />

fördernde <strong>DWA</strong>-Mitglieder: 27,20 Euro<br />

Zu beziehen bei:<br />

<strong>DWA</strong>-Bundesgeschäftsstelle<br />

Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef<br />

Tel. 02242/872-333<br />

Fax 02242/872-100<br />

E-Mail: info@dwa.de<br />

<strong>DWA</strong>-Shop: www.dwa.de/shop W<br />

Aufruf zur Stellungnahme<br />

Entwurf des Arbeitsblatts<br />

<strong>DWA</strong>-A 906 (inhaltsgleich zu<br />

DVGW W 105 (A)) „Grundsätze<br />

und Maßnahmen einer Gewässer<br />

schützenden Waldbewirtschaftung“<br />

liegt vor<br />

Wälder und Forsten erfüllen im Landschaftswasserhaushalt<br />

eine Vielfalt von<br />

Funktionen. Zugleich bestehen umfassende<br />

Anforderungen der Gesellschaft an<br />

den Wald unter den Aspekten: Nutz-,<br />

www.dwa.de/KW KW Korrespondenz <strong>Wasserwirtschaft</strong> · 2013 (6) · Nr. 6


340<br />

Umbenennen<br />

Schutz-, und Erholungsfunktion. Die Art<br />

und Weise der Waldbewirtschaftung<br />

kann bei der Umsetzung von Maßnahmen<br />

zur Erfüllung dieser Funktionen erhebliche<br />

Auswirkungen auf die Qualität<br />

und Quantität von Gewässern, d. h. sowohl<br />

Oberflächen- als auch Grundwasser,<br />

haben. Daher kommt der Wasserschutzfunktion<br />

eine besondere Bedeutung<br />

innerhalb der ordnungsgemäßen<br />

Forstwirtschaft zu.<br />

Vor diesem Hintergrund definiert das<br />

vorliegende Arbeitsblatt Anforderungen<br />

an eine Gewässer schützende Waldbewirtschaftung<br />

im Sinne einer ordnungsgemäßen<br />

Forstwirtschaft und benennt<br />

Maßnahmen <strong>für</strong> deren Umsetzung in der<br />

Praxis. Ziel dieses Arbeitsblatts ist es daher,<br />

die Wasserschutzfunktion des Waldes<br />

zu konkretisieren und Notwendigkeiten<br />

in der Bewirtschaftung der Wälder zu<br />

definieren, bei deren Einhaltung unter<br />

dem Aspekt der Wasserschutzfunktion eine<br />

ordnungsgemäße Forstwirtschaft eingehalten<br />

ist.<br />

Dieses Arbeitsblatt, das inhaltsgleich<br />

auch als DVGW-Arbeitsblatt W 105 veröffentlicht<br />

wird, wurde von einem Projektkreis<br />

des gemeinsamen DVGW-Technischen<br />

Komitees/<strong>DWA</strong>-Fachausschusses<br />

„Grundwasser und Ressourcenmanagement“<br />

unter Beteiligung der Arbeitsgemeinschaft<br />

der Trinkwassertalsperren<br />

e. V. (ATT) und Fachleuten aus der Forstwirtschaft<br />

erarbeitet.<br />

Das Arbeitsblatt richtet sich an Waldbesitzer,<br />

Talsperrenbetreiber und Wasserversorgungsunternehmen<br />

sowie wasserwirtschaftliche<br />

und forstliche Fachbehörden<br />

<strong>für</strong> die Planung, Genehmigung, Ausführung<br />

und Begleitung waldbaulicher<br />

Aktivitäten.<br />

Frist zur Stellungnahme<br />

Hinweise und Anregungen zu dieser<br />

Thematik nimmt die <strong>DWA</strong>-Bundesgeschäftsstelle<br />

gerne entgegen. Das Arbeitsblatt<br />

<strong>DWA</strong>-A 906 wird bis zum 15.<br />

September 2013 öffentlich zur Diskussion<br />

gestellt. Stellungnahmen bitte schriftlich,<br />

nach Möglichkeit in digitaler Form<br />

an:<br />

<strong>DWA</strong>-Bundesgeschäftsstelle<br />

Dipl.-Geogr. Dirk Barion<br />

Theodor-Heuss-Allee 17<br />

53773 Hennef<br />

Tel. 0 22 42/872-161<br />

Fax 0 22 42/872-184<br />

E-Mail: barion@dwa.de<br />

Eine digitale Vorlage <strong>für</strong> Ihre Stellungnahme<br />

finden Sie unter<br />

http://de.dwa.de/themen.html<br />

Entwurf Arbeitsblatt <strong>DWA</strong>-A 906<br />

„Grundsätze und Maßnahmen einer<br />

Gewässer schützenden Waldbewirtschaftung“,<br />

Juni 2013, 16 Seiten<br />

ISBN 978-3-944328-05-8<br />

Ladenpreis: 31 Euro<br />

fördernde <strong>DWA</strong>-Mitglieder: 24,80 Euro<br />

Zu beziehen bei:<br />

<strong>DWA</strong>-Bundesgeschäftsstelle<br />

Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef<br />

Tel. 022 42/872-333<br />

Fax 022 42/872-100<br />

E-Mail: info@dwa.de<br />

<strong>DWA</strong>-Shop: www.dwa.de/shop W<br />

Neu erschienen<br />

Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 718 „Üben<br />

mit und Erproben von Feuerlöschmitteln<br />

(Pulver, Schaum,<br />

flüssige Löschmittel und<br />

Löschwasserzusätze)“<br />

Im Juni 1999 hat der seinerzeit noch im<br />

BMU-Beirat „Lagerung und Transport<br />

wassergefährdender Stoffe (LTwS)“ angesiedelte<br />

Fachausschuss „Gerätschaften<br />

und Mittel zur Abwehr von Gewässergefährdungen<br />

(GMAG)“ zwei Empfehlungen<br />

zum Üben und Erproben mit den<br />

Feuerlöschmitteln Schaum und Pulver<br />

erarbeitet.<br />

Aufgrund der geänderten Rechtslage<br />

und der fortschreitenden technischen<br />

Entwicklungen war eine Anpassung an<br />

die gesetzlichen technischen Novellierungen<br />

erforderlich. Mit der Veröffentlichung<br />

des Merkblatts <strong>DWA</strong>-M 718 werden<br />

die bestehenden Empfehlungen zum<br />

Üben und Erproben von den Löschmitteln<br />

Pulver und Schaum aktualisiert, zusammengeführt<br />

und in das <strong>DWA</strong>-<strong>Regelwerk</strong><br />

überführt.<br />

Übungen oder Erprobungen unter<br />

Verwendung von Feuerlöschmitteln sind<br />

hinsichtlich einer umfassenden Ausbildung<br />

von Anwendern, <strong>für</strong> die Entwicklung<br />

und Erprobung von neu- und weiterentwickelten<br />

Löschmitteln sowie <strong>für</strong><br />

die Überprüfung vorhandener Gerätesysteme<br />

bzw. die Erprobung neu- und weiterentwickelter<br />

Löschanlagen und -geräte<br />

unverzichtbar.<br />

Ziel dieser Empfehlungen ist es, <strong>für</strong><br />

die Verwendung von Feuerlöschmitteln<br />

im Rahmen der Ausbildung, Entwicklung<br />

und Erprobung, die Belange des Umweltschutzes,<br />

vorrangig des Gewässerschutzes<br />

und der menschlichen Gesundheit<br />

darzustellen sowie sachgerechte Entsorgungswege<br />

aufzuzeigen. Betrachtet werden<br />

die Löschmittel Pulver, Schaum und<br />

flüssige Löschmittel sowie Löschwasserzusätze.<br />

Das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 718 gibt Anwendern<br />

und Herstellern Hinweise, welche<br />

Maßnahmen bei der Ausbildung,<br />

Entwicklung und Erprobung von flüssigen<br />

und pulverförmigen Feuerlöschmitteln<br />

zu beachten sind, um Gefährdungen<br />

<strong>für</strong> Mensch und Umwelt auf ein Mindestmaß<br />

zu reduzieren.<br />

Das Merkblatt beschreibt keine einsatztaktischen<br />

Vorgehensweisen.<br />

Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 718 „Üben mit<br />

und Erproben von Feuerlöschmitteln<br />

(Pulver, Schaum, flüssige Löschmittel<br />

und Löschwasserzusätze)“, Mai 2013<br />

14 Seiten, ISBN 978-3-942964-93-7<br />

Ladenpreis: 27 Euro<br />

fördernde <strong>DWA</strong>-Mitglieder: 21,60 Euro<br />

Zu beziehen bei:<br />

<strong>DWA</strong>-Bundesgeschäftsstelle<br />

Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef<br />

Tel. 02242/872-333<br />

Fax 02242/872-100<br />

E-Mail: info@dwa.de<br />

<strong>DWA</strong>-Shop: www.dwa.de/shop W<br />

Neu erschienen<br />

Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 1002<br />

„Anforderungen an die<br />

Qualifikation und die<br />

Organisation von Betreibern<br />

von Talsperren und anderen<br />

großen Stauanlagen“<br />

Das Technische Sicherheitsmanagement<br />

(TSM) hat sich mittlerweile im Bereich<br />

der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung<br />

als ein nützliches Instrument<br />

zur Überprüfung der Aufbau- und Ablauf<br />

organisation eines Unternehmens bewährt<br />

und wurde bereits auf den Bereich<br />

Gewässerunterhaltung ausgedehnt. Aufgrund<br />

der positiven Erfahrungen soll es<br />

nun auch um den Bereich Talsperren und<br />

andere große Stauanlagen erweitert wer-<br />

KW Korrespondenz <strong>Wasserwirtschaft</strong> · 2013 (6) · Nr. 6<br />

www.dwa.de/KW


Umbenennen 341<br />

den. Grundlage da<strong>für</strong> ist das nun vorliegende<br />

Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 1002, welches<br />

die Anforderungen an die Qualifikation<br />

und die Organisation von Betreibern von<br />

Talsperren und anderen großen Stauanlagen<br />

zusammenfasst. Betreiber von<br />

Stauanlagen sind Institutionen, die Wasser<br />

zu unterschiedlichen Nutzungen aufstauen,<br />

speichern und bewirtschaften,<br />

unabhängig von Rechtsform und Trägerschaft.<br />

Ausschließlich der bestehende Ordnungsrahmen<br />

und die geltenden technischen<br />

Regeln bilden die Grundlage <strong>für</strong><br />

die in diesem Merkblatt formulierten Anforderungen<br />

hinsichtlich der Organisation<br />

und der beschäftigten Personen sowie<br />

die sicherheitstechnischen und betriebstechnischen<br />

Belange <strong>für</strong> Planung, Bau,<br />

Betrieb und Instandhaltung von Stauanlagen.<br />

Zur Erfüllung der in diesem Merkblatt<br />

definierten Anforderungen an die<br />

Qualifikation und Organisation von<br />

Stauanlagenbetreibern stehen Leitfäden<br />

zur Verfügung, die die Umsetzung im<br />

Rahmen eines bestätigten „Technischen<br />

Sicherheitsmanagements“ (TSM) erleichtern.<br />

Damit werden Verantwortliche<br />

unterstützt, einen sicheren, zuverlässigen,<br />

umweltgerechten und wirtschaftlichen<br />

Betrieb zu gewährleisten.<br />

Wesentliche Voraussetzungen <strong>für</strong> die<br />

Einhaltung der gesetzlichen und technischen<br />

Forderungen bei Planung, Bau, Betrieb<br />

und der Instandhaltung von Stauanlagen<br />

sind:<br />

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eine sach- und ordnungsgemäße Aufgabenerledigung,<br />

eine sozialkompetente und weitsichtige<br />

Führung,<br />

ausreichendes und qualifiziertes Personal,<br />

wirksame Qualitätssicherungsmaßnahmen,<br />

ausreichende Finanzmittel und wirtschaftliches<br />

Handeln und<br />

eine ständige Weiterentwicklung.<br />

Das Merkblatt wurde am Beispiel von<br />

Talsperren entwickelt und ist insoweit<br />

auf Talsperren (DIN 19700, Teile 10 und<br />

11) zugeschnitten. Seine Anwendung<br />

insbesondere <strong>für</strong> große Talsperren wird<br />

empfohlen. Eine Anwendung des Merkblatts<br />

auch <strong>für</strong> andere Stauanlagen als<br />

Talsperren, wie Hochwasserrückhaltebecken<br />

(DIN 19700, Teil 12), Staustufen<br />

(DIN 19700, Teil 13), Pumpspeicherbecken<br />

(DIN 19700, Teil 14) oder Sedimentationsbecken<br />

(DIN 19700, Teil 15) ist<br />

grundsätzlich möglich. Der jeweiligen<br />

Stauanlagenart geschuldete Eigen- und<br />

Besonderheiten sind bei der Überprüfung<br />

und Beurteilung der Anforderungen<br />

angemessen zu berücksichtigen.<br />

Das Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 1002 wurde<br />

von einer verbändeübergreifenden Arbeitsgruppe<br />

WW-4.8 „TSM-Stauanlagen“<br />

der Verbände <strong>DWA</strong>, <strong>Deutsche</strong>s TalsperrenKomitee<br />

(DTK), <strong>Deutsche</strong> Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Geotechnik (DGGT) und Arbeitsgemeinschaft<br />

der Trinkwassertalsperren<br />

(ATT) im Fachausschuss WW-4<br />

„Fluss- und Talsperren“ erarbeitet.<br />

Mit diesem Merkblatt sollen Stauanlagenbetreiber,<br />

Consulting-Gesellschaften,<br />

<strong>Wasserwirtschaft</strong>sverwaltungen,<br />

Kommunen und die Länderverwaltungen<br />

angesprochen werden.<br />

Merkblatt <strong>DWA</strong>-M 1002 „Anforderungen<br />

an die Qualifikation und die Organisation<br />

von Betreibern von Talsperren und<br />

anderen großen Stauanlagen“<br />

Juni 2013, 16 Seiten<br />

ISBN 978-3-942964-94-4<br />

Ladenpreis: 29 Euro<br />

fördernde <strong>DWA</strong>-Mitglieder: 23,20 Euro<br />

Zu beziehen bei:<br />

<strong>DWA</strong>-Bundesgeschäftsstelle<br />

Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef<br />

Tel. 022 42/872-333<br />

Fax 022 42/872-100<br />

E-Mail: info@dwa.de<br />

<strong>DWA</strong>-Shop: www.dwa.de/shop W<br />

Landesverbände<br />

Bayern<br />

Fachexkursion integraler<br />

Hochwasserschutz Mangfalltal<br />

Der Hochwasserschutz ist in diesem Jahr<br />

Schwerpunktthema der Fachexkursion<br />

des Fachbereiches Gewässer. Die Umsetzung<br />

verschiedener Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

im Mangfalltal bildet den<br />

Rahmen <strong>für</strong> die Besichtigungspunkte am<br />

13. Juni 2013 und zeigt die Möglichkeiten<br />

anhand praktischer Beispiele auf. Als<br />

Ausfluss des Tegernsees mündet die<br />

Mangfall nach 58 Kilometern in Rosenheim<br />

in den Inn. Der typische Verlauf mit<br />

ihrem charakteristischen „Knie“ zwischen<br />

Weyarn und Grub entstand in der<br />

Eiszeit. Das Einzugsgebiet ist 1.102 km 2<br />

groß. Der mittlere Jahresniederschlag in<br />

Rosenheim beträgt etwa 1.125 mm. Unter<br />

fachkundiger Leitung werden verschiedene<br />

Bauabschnitte erläutert – von<br />

der Baustellenbesichtigung in Rosenheim,<br />

über Renaturierungen, Auwaldgestaltung<br />

und Deichrückverlegung in Kolbermoor<br />

bis zum Wildholzrechen an der<br />

Leitzach.<br />

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten:<br />

<strong>DWA</strong>-Landesverband Bayern<br />

Friedenstraße 40, 81671 München<br />

Tel. 089/233-62590<br />

Fax 089/233-62595<br />

E-Mail: info@dwa-bayern.de<br />

www.dwa-bayern.de/veranstaltungenW<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Lebendige Umwelt gestalten<br />

– <strong>DWA</strong>-Landesverbandstagung<br />

Am 10. Juli 2013 findet die <strong>DWA</strong>-Landestagung<br />

Nordrhein-Westfalen im Ruhrfestspielhaus<br />

Recklinghausen statt. Unter<br />

dem Tagungsmotto „Lebendige Umwelt<br />

gestalten“ geht es diesmal darum, aus<br />

aktuellen gesellschaftspolitischen Themen<br />

Konsequenzen <strong>für</strong> die <strong>Wasserwirtschaft</strong><br />

in Nordrhein-Westfalen abzuleiten.<br />

Im Fokus steht die Ausrichtung der<br />

<strong>Wasserwirtschaft</strong> auf die Herausforderungen<br />

der Zukunft: Wie kann auf den<br />

demografischen Wandel, die Klimaveränderung<br />

oder die Energiewende mit all ihren<br />

Konsequenzen reagiert werden, wie<br />

lassen sich Mikroschadstoffe im Wasser<br />

eliminieren oder besser vermeiden und<br />

wie können die Wasserrahmenrichtlinie<br />

und die Hochwasserrisikomanagement-<br />

Richtlinie optimal umgesetzt werden?<br />

Dabei soll das Spannungsfeld Umwelt<br />

und <strong>Wasserwirtschaft</strong> beleuchtet werden:<br />

Wie können die Interessen von<br />

Fachbereichen wie Landschaftsökologie,<br />

Raumplanung, Soziologie und Ökonomie<br />

zusammengeführt werden?<br />

Die Tagung ist zweizügig organisiert:<br />

In einem Forum werden Betriebsthemen<br />

aufgegriffen, im anderen strategische<br />

Themen <strong>für</strong> Planer und Entscheider.<br />

Fachforum und -ausstellung:<br />

Innovationen als Motor<br />

der Umweltentwicklung<br />

Auch 2013 wird es neben der Fachausstellung<br />

wieder ein Ausstellungsforum<br />

geben. Unter dem Motto „Innovationen<br />

www.dwa.de/KW KW Korrespondenz <strong>Wasserwirtschaft</strong> · 2013 (6) · Nr. 6


342<br />

Umbenennen<br />

/ Personalien<br />

als Motor der Umweltentwicklung“ werden<br />

Firmen innovative und zukunftsorientierte<br />

Dienstleistungen und Produkte<br />

im Rahmen einer kurzen Präsentation<br />

vorstellen und in den Vortragspausen<br />

vertiefend mit den Tagungsgästen am<br />

Ausstellungsstand diskutieren.<br />

Mitgliederversammlung<br />

Die Mitgliederversammlung des <strong>DWA</strong>-<br />

Landesverbands Nordrhein-Westfalen<br />

findet am 10. Juli 2013 im Rahmen der<br />

Landestagung von 12.00 bis 13.00 Uhr<br />

statt.<br />

Tagesordnung:<br />

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Begrüßung<br />

Wahl eines Mitgliedes zur Unterzeichnung<br />

der Niederschrift<br />

Jahresbericht des Landesverbandsvorsitzenden<br />

Wahl des Landesverbandsvorsitzenden<br />

und seiner Stellvertreter<br />

Wahlen von Beiratsmitgliedern<br />

Verschiedenes<br />

Prof. Dipl.-Ing. Bernd Wille<br />

Vorsitzender des <strong>DWA</strong>-<br />

Landesverbands Nordrhein-Westfalen W<br />

Prof. Dr.-Ing. Peter Cornel (62) wird mit<br />

der Willy-Hager-Medaille ausgezeichnet.<br />

Die Verleihung erfolgt am 11. Juni 2013 in<br />

Frankfurt am Main im Rahmen eines Festkolloquiums<br />

der DECHEMA. Cornel hat in<br />

Karlsruhe Chemieingenieurwesen studiert<br />

und am dortigen Lehrstuhl <strong>für</strong> Wasserchemie<br />

(Prof. Heinrich Sontheimer) promoviert.<br />

Nachdem er verschiedene Positionen<br />

in der Lurgi-Gruppe innegehabt hat, ist Peter<br />

Cornel seit 1999 Professor an der TU<br />

Darmstadt, Fachgebiet Abwassertechnik,<br />

und seit 2002 geschäftsführender Direktor<br />

des Instituts WAR – Wasserversorgung,<br />

Abwassertechnik, Abfalltechnik, Industrielle<br />

Stoffkreisläufe, Umwelt- und Raumplanung.<br />

Cornels Forschungsschwerpunkte<br />

sind breit gestreut: Industrieabwasserreinigung,<br />

Biofilmtechnologie, Phosphorrückgewinnung,<br />

Schlammdesintegration,<br />

Wasserwiederverwendung, Belüftungstechnik,<br />

semidezentrale Wasserver- und<br />

-entsorgung, Stofftransport, Membranbelebungsverfahren,<br />

Membrantechnik,<br />

Hochleistungsreaktoren. Der Preisträger<br />

engagiert sich vielfältig ehrenamtlich, bei<br />

der <strong>DWA</strong> besonders in Fachgremien der<br />

Hauptausschüsse „Bildung und Internationale<br />

Zusammenarbeit“, „Industrieabwässer<br />

und anlagenbezogener Gewässerschutz“,<br />

„Kreislaufwirtschaft, Energie und<br />

Klärschlamm“.<br />

W<br />

Werner Kristeller 60 Jahre<br />

Am 25. Juni 2013 wird Dipl.-Ing. Werner<br />

Kristeller 60 Jahre. Kristeller wirkt verantwortlich<br />

und intensiv in verschiedenen<br />

Fachgremien der <strong>DWA</strong> mit, am wichtigsten:<br />

Er ist seit langer Zeit Obmann<br />

des Fachausschusses „Betrieb von Kläranlagen“,<br />

dazu Vorsitzender des Hauptausschusses<br />

„Kommunale Abwasserbehandlung“<br />

und somit Mitglied des Vorstands.<br />

Ende 2011 wurde er zum Vorsitzenden<br />

des Koordinierungskreises der Hauptausschussvorsitzenden<br />

gewählt. Im Rahmen<br />

der europäischen Normung ist Werner<br />

Kristeller Vorsitzender des Technischen<br />

Komitees des CEN TC 165 „Abwassertechnik“.<br />

Der Jubilar wurde in Frankfurt am<br />

Main geboren, studierte Bauingenieurwesen<br />

an der TH Darmstadt und absolvierte<br />

1981 die Große Staatsprüfung zum höheren<br />

technischen Verwaltungsdienst, Fachrichtung<br />

Bauingenieurwesen, im Land<br />

Hessen. Daran schlossen sich Tätigkeiten<br />

bei Lahmeyer International, im Hessischen<br />

Umweltministerium und im Regierungspräsidium<br />

Gießen an, bevor er 1988<br />

zum Eigenbetrieb Stadtentwässerung<br />

Frankfurt am Main kam. Hier war er bis<br />

1991 Leiter der Abteilung Betrieb Kanalisation<br />

und Wasserläufe, danach Leiter der<br />

Abteilung Abwasserbehandlung – Planung,<br />

Bau und Betrieb, und seit Juni<br />

2006 ist er Technischer Betriebsleiter.W<br />

Hansjörg Brombach 70 Jahre<br />

Am 27. Mai 2013 hat Prof. Dr.-Ing. habil.<br />

Hansjörg Brombach seinen 70. Geburtstag<br />

begangen. Er ist Gründer, Gesellschafter<br />

und seit 2008 Emeritus der Firma<br />

Umwelt- und Fluid-Technik mit Sitz<br />

in Bad Mergentheim und als ausgewiesener<br />

Experte <strong>für</strong> die Siedlungswasserwirtschaft<br />

und speziell die Regen- und Mischwasserbehandlung<br />

bekannt.<br />

Personalien<br />

Willy-Hager-Medaille<br />

<strong>für</strong> Peter Cornel<br />

Der Jubilar, gebürtiger Ostpreuße,<br />

promovierte 1972 an der Universität<br />

Stuttgart zum Thema Wirbelkammerelemente<br />

und habilitierte sich schließlich<br />

1980 als Externer mit dem Thema „Automatisierung<br />

der Bewirtschaftung von<br />

Wasserspeichern“. Bereits 1977 hatte<br />

Hansjörg Brombach den Sprung in die<br />

Selbstständigkeit gewagt. Der in dieser<br />

Zeit einsetzende Bau von Regenüberlaufbecken<br />

forderte Drosseln <strong>für</strong> geringe Abflüsse<br />

– Brombachs damals revolutionäre<br />

Wirbelventile kamen da<strong>für</strong> wie gerufen,<br />

ebenso zahlreiche weitere Entwicklungen<br />

und Patente. Brombach verstand es<br />

wie nur wenige andere, hydromechanische<br />

Effekte in praxistaugliche, gut vermarktbare<br />

Produkte umzusetzen.<br />

Seit 1981 Privatdozent, wurde Brombach<br />

1991 zum außerplanmäßigen Professor<br />

an der Universität Stuttgart ernannt.<br />

Der Jubilar engagierte sich jahr-<br />

KW Korrespondenz <strong>Wasserwirtschaft</strong> · 2013 (6) · Nr. 6<br />

www.dwa.de/KW

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