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Wahlärzteschaft und Grundversorgung Modelle erfolgreicher ...

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KÄRNTNER Nr. 12, Dezember 2013<br />

Ärztezeitung<br />

■ <strong>Wahlärzteschaft</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>versorgung<br />

■ <strong>Modelle</strong> <strong>erfolgreicher</strong> Wahlarztpraxen<br />

■ Bedeutung der Vitamin K-Prophylaxe<br />

■ Brustkrebs-Früherkennung ab 2014<br />

P.b.b. - Verlagspostamt 9020 Klagenfurt · 02 Z032563


Editorial<br />

Praxis-Planung-Einrichtung VARSEK<br />

Klagenfurt, Sonnwendgasse 30, Tel. 0463 / 33 88 00<br />

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„Sie haben Medizin studiert, wir Ihren Arbeitsplatz“, sagt Ferdinand<br />

Varsek, der großen Wert auf eine formschöne <strong>und</strong> funktionale<br />

Arbeitsumgebung legt. „Bei unserer detaillierten Funktionsplanung<br />

achten wir auf kurze Arzt- <strong>und</strong> Patientenwege, fließende<br />

Abläufe, ausreichend Diskretion, ruhige <strong>und</strong> stressfreie Atmosphäre<br />

sowie separate Arztbereiche, die ein unabhängiges <strong>und</strong> effizientes Arbeiten<br />

ermöglichen“, erklärt Varsek.<br />

Individuell <strong>und</strong> maSSgeschneidert<br />

Es werden individuelle Räume im modernen Design geschaffen, in<br />

denen sich Ärzte voll <strong>und</strong> ganz verwirklichen können. „Ihre Vision<br />

wird in unsere Planung integriert, um Ihren USP hervorzustreichen“,<br />

so Varsek. Damit erhalten Mediziner einen einzigartigen<br />

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in ganz Österreich<br />

Im stetig wachsenden Anteil der <strong>Wahlärzteschaft</strong> an der Gr<strong>und</strong>versorgung<br />

kommt einerseits das Versagen der Ges<strong>und</strong>heitspolitik im<br />

Bereich der niedergelassenen Medizin zum Ausdruck. Unser Präsident<br />

Dr. Josef Huber streicht in seinem Leitartikel hervor: Das Land<br />

Kärnten <strong>und</strong> die Kärntner Gebietskrankenkasse nehmen hier eine<br />

traurige Vorreiterposition ein. Ziel aller Steuerungen muss die<br />

bestmögliche wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung sein!<br />

Andererseits bescheinigt eine Umfrage im Auftrag von drei Länderärztekammern<br />

den Wahlärzten höchste Zufriedenheit seitens<br />

ihrer Patienten. Die „Kärntner Ärztezeitung“ bat daher einige für<br />

unser Ges<strong>und</strong>heitssystem vorbildhafte Wahlärztinnen <strong>und</strong> Wahlärzte<br />

zum Interview.<br />

Die in dieser Ausgabe vorgestellten Praxismodelle bilden die überwiegende<br />

Mehrheit der Wahlarztordinationen ab. Zunächst <strong>und</strong><br />

an erster Stelle sind die Facharztordinationen ohne weitere Berufsausübung<br />

zu nennen, sozusagen die Flaggschiffe der Wahlärzteflotte:<br />

Dr. Angelika Ertl in Oberkärnten <strong>und</strong> Dr. Ewald Pichler in<br />

Unterkärnten führen solche Ordinationen mit großem Erfolg. Zwei<br />

hauptberuflich im Krankenhaus verankerte Ärzte, Dr. Christiane<br />

Dreschl <strong>und</strong> Dr. Gerhart Heyn, sind gemeinsam im Ärztehaus<br />

Krumpendorf beispielhaft tätig. Die Ordination von Dr. Manuel<br />

Treven in Klagenfurt schließlich ist typisch für die nicht sehr große<br />

Kategorie eines hauptberuflich als Wahlarzt arbeitenden Allgemeinmediziners<br />

mit besonderen Kompetenzen für Komplementärmedizin.<br />

Noch seltener geworden sind jene Wahlärzte, die ihren Lebensunterhalt<br />

<strong>und</strong> ihre Ordinationen vor allem durch die Teilnahme an<br />

Bereitschaftsdiensten <strong>und</strong> Notarztdiensten finanzieren. Ich selbst<br />

habe vierzehn Jahre lang meinen Beruf auf diese Art <strong>und</strong> Weise<br />

ausgeübt <strong>und</strong> sehe es mit Bedauern, dass sich immer weniger Kollegen<br />

für die Teilnahme an den Notdiensten oder für Vertretungen<br />

in Kassenordinationen entschließen. Freilich würde es dazu mehr<br />

Entgegenkommen seitens der Kassenärzteschaft <strong>und</strong> vor allem<br />

der Gebietskrankenkasse brauchen. Wie man in den Wald hineinruft,<br />

so tönt es zurück.<br />

Die ab dem kommenden Jahr zugesicherte Unterstützung beim<br />

Ordinationsbedarf für versorgungsrelevante Wahlärzte kann wohl<br />

nur als erster <strong>und</strong> längst überfälliger Schritt bezeichnet werden.<br />

An <strong>und</strong> für sich sind bei höherer Teilnahmefrequenz an Notdiensten<br />

<strong>und</strong> geschickter Ordinationsführung die Verdienstmöglichkeiten<br />

durchaus nicht schlecht, der administrative Aufwand vor allem<br />

bei der Verrechnung jedoch ungleich größer als in Kassenordinationen.<br />

Hier ist einiges an Knowhow vonnöten: die Wahlarztberatung<br />

der Ärztekammer steht ratsuchenden Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen<br />

zur Seite <strong>und</strong> auch ich selbst freue mich nicht nur über jedes<br />

Feedback, sondern gebe gerne Geschichten aus dem Kärntner<br />

Nähkästchen <strong>und</strong> meine langjährigen Erfahrungen weiter, solange<br />

sie noch aktuell <strong>und</strong> nützlich sind.<br />

Dr. Andreas Ruhdorfer<br />

presse@aekktn.at<br />

VARSEK-PRAXIS-PLANUNG-EINRICHTUNG e. U. 9020 Klagenfurt, Sonnwendgasse 30<br />

Tel: 0463/33 88 00 • Fax: 0463 / 33 88 00-5 • office@varsek.at • www.varsek.at<br />

Dezember 2013 · www.aekktn.at 1


Standespolitik aktuell<br />

Inhalt<br />

Editorial ................................................. 1<br />

Wahlärzte: 2014 sind neue Therapien nötig! ............. 3<br />

Die <strong>Wahlärzteschaft</strong> als tragende Säule<br />

unseres Ges<strong>und</strong>heitssystems. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Erfolgreiche Facharztordination .......................5–6<br />

Klares Leistungsprofil .................................. 7-8<br />

Die großen Vorteile eines Ärztehauses ................9–10<br />

Wahlarztpraxis als Full-Time-Job ......................10–11<br />

Mit vielen guten Ideen<br />

<strong>und</strong> einer großen Portion Mut .......................12–14<br />

Wahlärzte in Kärnten haben Image wie Qualitätsmarke ... 15<br />

Ordinationsbedarf für Wahlärzte ab 2014 ................ 15<br />

Nachhaltige Wertschätzung der Kärntner<br />

Wahlärzte sollte endlich ausgebaut werden! ............ 16<br />

SVA bindet Wahlärzte bei Vorsorgeaktion ein ........... 17<br />

Die Bedeutung der<br />

Vitamin K-Prophylaxe im ersten Lebensjahr ...........18–19<br />

Lasst uns Ärzte verhandeln! ............................. 20<br />

Arbeitsdichte der Spitalsärzte<br />

nirgendwo so hoch wie in Kärnten ..................... 21<br />

Das Österreichische<br />

Brustkrebs-Früherkennungsprogramm .............. 22–23<br />

Einzigartiges Projekt bietet<br />

Jugendlichen Zukunftschancen ......................... 24<br />

Univ.-Prof. Dr. Reinhard Mittermair wird<br />

Primarius am Klinikum Klagenfurt ....................... 25<br />

Prim. Univ.-Prof. DDr. Gert Sattler<br />

zur Turnusevaluierung .................................. 25<br />

Aktuelles aus dem Militärärztereferat .................... 26<br />

Sportmedizin Kärnten – bewegt ins Neue Jahr .......... 27<br />

35. Sportweltspiele der Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit in Wels .. 28<br />

CirsMedical: Fall des Monats ............................ 32<br />

Korrektes Vorgehen bei Verletzungen<br />

mit kontaminierter Injektionskanüle .................... 33<br />

Lex <strong>und</strong> Tax: Honorarrückstand ........................ 34<br />

Offener Brief ............................................ 36<br />

Exlibris .............................................. 38–39<br />

Kultur .............................................. 40–41<br />

Standesmeldungen/Kleinanzeigen ............... Mittelteil<br />

Fortbildungsveranstaltungen .................... Mittelteil<br />

Dr. Ewald Pichler, Facharzt für Kinder- <strong>und</strong> Jugendheilk<strong>und</strong>e in Ebenthal<br />

Impressum<br />

· Medieninhaber (Verleger): Alleiniger Medieninhaber (Verleger) der „Kärntner Ärztezeitung” ist<br />

die Ärztekammer für Kärnten, Körperschaft öffentlichen Rechts,<br />

9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34.<br />

· Herausgeber: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34,<br />

Tel.: 0463/5856-26, Fax: 0463/5856-82, E-Mail: presse@aekktn.at · Homepage: www.aekktn.at<br />

· Anzeigenverwaltung: Werbeagentur Maria Eberdorfer, Inh. Maria Binder-Eberdorfer,<br />

9071 Köttmannsdorf, Preliebl 20, Tel.: 04220/2484-1, Mobil: 0676/9350300, Fax: 04220/2484-4,<br />

E-Mail: m.eberdorfer@aon.at<br />

· Layout nach Vorgaben des Presserefereten der Kärnter Ärztekammer, Dr. Andreas Ruhdorfer.<br />

Titelgestaltung <strong>und</strong> Fotos Dr. Andreas Ruhdorfer oder beigestellt bzw. von shutterstock.com.<br />

· Name des Herstellers: Satz- & Druck-Team GesmbH.,<br />

9020 Klagenfurt, Feschnigstraße 232<br />

· Verlags- <strong>und</strong> Herstellungsort: Klagenfurt<br />

· Die gr<strong>und</strong>legende Aufgabenstellung der „Kärntner Ärztezeitung” ist die Information der<br />

Kollegenschaft über alle sie interessierenden standespolitischen Belange. Darüber hinaus dient<br />

die „Kärntner Ärztezeitung” der Wahrnehmung <strong>und</strong> Förderung der gemeinsamen beruflichen,<br />

sozialen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Belange der Kammermitglieder sowie der Wahrung des ärztlichen<br />

Berufsansehens <strong>und</strong> der ärztlichen Berufspflichten. Namentlich gezeichnete Artikel stellen die<br />

Meinung des Verfassers dar <strong>und</strong> decken sich nicht unbedingt mit der Kammermeinung.<br />

Gender-Mainstreaming<br />

Aus Gründen der Lesbarkeit verzichten wir in dieser Broschüre auf<br />

die Formulierung Ärztinnen /Ärzte <strong>und</strong> Fachärztinnen/-ärzte oder<br />

MedizinerInnen.<br />

Es ist selbstverständlich, dass wir in allen Texten immer beide<br />

Geschlechter ansprechen.<br />

In dieser Ausgabe haben wir den Schwerpunkt „Wahlärzte“ gewählt.<br />

Ich verbinde mit diesem Thema zwei Erfahrungen.<br />

Die meisten Wahlärzte empfinden eine größere Zufriedenheit mit<br />

der Art von Medizin, die sie machen, als die Kollegen mit Kassenvertrag.<br />

Dieser positive Umstand wird aber durch ein höheres Maß an<br />

wirtschaftlicher Unsicherheit beeinträchtigt. Diese existenzielle<br />

Sorge hängt freilich auch davon ab, ob Wahlärzte andere berufliche<br />

Standbeine haben.<br />

Für die Ärztekammer sind beide Erkenntnisse ein Auftrag. Wir haben<br />

alles dafür zu tun, dass Wahlärzte wirtschaftlich besser abgesichert<br />

werden <strong>und</strong> dass der Faktor Zeit auch in den Kassenverträgen<br />

mehr Berücksichtigung findet. Ganz nach dem Motto: Nur ein zufriedener<br />

Arzt wird auch zufriedene Patienten haben.<br />

Zu befürchten ist, dass die Ges<strong>und</strong>heitsreform den fatalen Trend<br />

überbordender Bürokratie <strong>und</strong> starrer Reglementierungen im Kassensystem<br />

weiter beschleunigt. Wenn die Reformer Ärzte zu Vollziehern<br />

von evidenzbasierten Leitlinien <strong>und</strong> Disease-Management-<br />

Programmen degradieren, werden Kassenärzte noch frustrierter<br />

<strong>und</strong> immer mehr Patienten werden Alternativen suchen.<br />

Wir wissen aus Umfragen, dass die Bereitschaft von Patienten, einen<br />

Wahlarzt zu konsultieren, seit Jahren zunimmt. Der Gr<strong>und</strong> dafür<br />

ist nicht die Unzufriedenheit mit den Kassenärzten, sondern mit<br />

einem System, in dem das ärztliche Gespräch einen viel zu geringen<br />

Stellenwert einnimmt.<br />

Das ist auch ein Ergebnis der Planstellen-Politik der Kassen. Die Zahl<br />

der Kassenärzte pro Einwohner stagniert in Kärnten seit Jahren, obwohl<br />

aufgr<strong>und</strong> der demografischen Entwicklung der Bedarf steigt.<br />

Damit wächst die Arbeitsbelastung der Kassenärzte. Der Zeitdruck,<br />

unter dem sie stehen, ist mitunter schwer bewältigbar.<br />

Wahlärzte füllen diese Lücke. Kostenref<strong>und</strong>ierungen an die Patienten<br />

erfolgen aber nur in einem geringen Ausmaß. Dies spart der<br />

Kasse Kosten, führt aber schleichend in eine Zweiklassenmedizin.<br />

Das zweite Ventil ist die ständig wachsende Inanspruchnahme der<br />

Spitalsambulanzen. Denn jene, die im überlasteten Kassenarztsystem<br />

nicht zu Wahlärzten ausweichen können oder wollen, gehen<br />

in die Ambulanz.<br />

Das Bedenkliche daran ist, dass auf diese Weise die effiziente <strong>und</strong><br />

kostengünstige Versorgung - jene durch niedergelassene Ärzte –<br />

nicht entsprechend forciert wird. Das ist gerade in Kärnten gut erkennbar.<br />

Die Kärntner GKK wendet so viel Geld wie keine andere<br />

GKK für den Bereich Anstaltspflege auf: 2012 waren es ca. 216 Mio. €,<br />

ca. 40 % ihrer Einnahmen. Zum Vergleich: Für niedergelassene<br />

Wahlärzte zeigen, woran unser System krankt:<br />

2014 sind neue<br />

Therapien nötig!<br />

Präs. Dr. Josef Huber<br />

Ärzte gab die GKK Kärnten im Vorjahr ca. 86. Mio. €, ca. 16 %, der<br />

Einnahmen aus.<br />

Dieses Missverhältnis wird immer größer, weil die GKK-Ausgaben<br />

für Spitäler deutlich mehr wachsen als jene für den niedergelassenen<br />

Bereich.<br />

Gleichzeitig investiert auch kein anderes Land so viel in die Spitalsambulanzen<br />

wie Kärnten: über 120 Mio. €.<br />

Diese Strukturen verfestigen sich mit jedem Jahr. Wenn die Ges<strong>und</strong>heitsreform<br />

mit der neuen Zielsteuerungskommission <strong>und</strong> der<br />

gemeinsamen finanziellen Verantwortung von Land <strong>und</strong> Krankenkassen<br />

einen Sinn haben soll, dann diesen, dass dieser verhängnisvolle<br />

Kreislauf gestoppt wird.<br />

Man sollte endlich die leistungshemmenden Limitierungen aufheben,<br />

die dazu führen, dass niedergelassene Ärzte Behandlungen<br />

ohne Honorierung durchführen müssen. Wir brauchen Anreize,<br />

dass niedergelassene Ärzte mehr Leistungen erbringen. Dringend<br />

notwendig sind neue <strong>Modelle</strong> der Kooperation (z.B. Gruppenpraxen,<br />

Time-Sharing-<strong>Modelle</strong>), ohne dass diese durch Leistungslimitierungen<br />

unattraktiv gemacht wird.<br />

Es droht die Gefahr, dass die wohnortnahe regionale Versorgung in<br />

einigen Jahren zusammenbricht.<br />

Ohne neue Strukturen <strong>und</strong> ohne bessere finanzielle Rahmenbedingungen<br />

werden wir für Landärzte, die in Pension gehen, keine<br />

Nachfolger finden. Die Zielsteuerungskommission muss auch für<br />

die steigende Zahl von Ärztinnen <strong>Modelle</strong> finden, wie sie Beruf <strong>und</strong><br />

Familie vereinbaren können.<br />

In diesem Zusammenhang muss auch eine Lösung für den ärztlichen<br />

Bereitschaftsdienst gef<strong>und</strong>en werden. Ohne eine neue Flexibilität<br />

droht das System zu kollabieren. In jenen Sprengeln, in denen<br />

die Last der R<strong>und</strong>-um-die-Uhr-Versorgung nur wenigen Ärzten<br />

aufgebürdet wird, sind neue Regelungen unumgänglich, z.B. dass<br />

die Dienste bis 22 Uhr begrenzt werden. Es wäre unverantwortlich,<br />

weiter untätig zuzusehen, wie Kollegen am Land ein Leistungspensum<br />

abverlangt wird, das sie auf Dauer nicht tragen können.<br />

Liebe Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen, ich habe hier zusammengefasst,<br />

auf welche Probleme sich die Kärntner Ärztekammer im Jahr 2014<br />

unter anderen konzentrieren wird. Auf uns alle wartet viel Arbeit.<br />

Zunächst wünsche ich uns allen aber, dass wir über die Weihnachtstage<br />

<strong>und</strong> zum Jahreswechsel mit unseren Angehörigen eine geruhsame<br />

Zeit verbringen können:<br />

Frohe Weihnachten <strong>und</strong> ein glückliches<br />

<strong>und</strong> ges<strong>und</strong>es Neues Jahr 2014!<br />

2 Dezember 2013 · www.aekktn.at Dezember 2013 · www.aekktn.at 3


Kärntner Wahlärzte<br />

Die <strong>Wahlärzteschaft</strong><br />

als tragende Säule unseres<br />

Ges<strong>und</strong>heitssystems<br />

Die Bedeutung der Wahlärzte hat sich in den vergangenen Jahren<br />

gr<strong>und</strong>legend verändert. Die einstige These der Krankenkassen,<br />

dass die Gr<strong>und</strong>versorgung nur durch ihre Vertragsärzte gewährleistet<br />

werden kann, stimmt schon lange nicht mehr. Heute muss<br />

man sagen, ohne Wahlärzte bräche das Versorgungssystem in vielen<br />

Bereichen zusammen. In Kärnten bilden 459 Kassenärzte –<br />

258 Allgemeinmediziner, 201 Fachärzte – <strong>und</strong> 612 Wahlärzte das<br />

Versorgungsnetz.<br />

„Das öffentliche Ges<strong>und</strong>heitssystem, das im wohnortnahen Bereich<br />

durch niedergelassene Kassenärzte repräsentiert wird,<br />

könnte mittlerweile ohne die Arbeit der Wahlärzte kaum aufrecht<br />

erhalten werden“, betont Präs. Dr. Josef Huber.<br />

Dabei sei natürlich zu beachten, dass die Arbeitsintensität der<br />

Wahlärzte sehr unterschiedlich ist. Sie reicht von wenigen Wochenst<strong>und</strong>en<br />

bis zu einer Full-Time-Ordination, abhängig vor allem<br />

davon, wie wichtig für den jeweiligen Arzt andere berufliche<br />

Standbeine sind.<br />

Faktor der Gr<strong>und</strong>versorgung<br />

Diese neue Wirklichkeit bildet sich in den Ausgaben der Krankenkasse<br />

unzureichend ab. Für wahlärztliche Hilfe wendete die Kärntner<br />

GKK im Vorjahr nur knapp 7 Mio. € an Rückersatz an die Wahlarztpatienten<br />

auf. Für die Vertragsärzte waren es mehr als dreizehn<br />

Mal so viel (ca. 94 Mio. – Praktiker ca. 38 Mio., Fachärzte ca. 56<br />

Mio.). Es liegt die Vermutung nahe, dass viele Patienten darauf<br />

verzichten, ihre Arztrechnung zur Kostenerstattung bei der Sozialversicherung<br />

einzureichen.<br />

Ein Gr<strong>und</strong> dafür liegt zweifellos in der mangelnden Transparenz<br />

<strong>und</strong> der geringen Kostenref<strong>und</strong>ierung. Niemand kann dem Patienten<br />

im Vorhinein konkret mitteilen, wie viel ihm die GKK ersetzt,<br />

weil in die tatsächliche Rückersatzsumme alle für Vertragsärzte<br />

geltenden Limitierungen <strong>und</strong> Kostendegressionen eingerechnet<br />

werden.<br />

Dass Wahlärzte mittlerweile als Faktor für die Gr<strong>und</strong>versorgung<br />

wahrgenommen werden, kann man einer Erklärung der Kärntner<br />

Ges<strong>und</strong>heitsreferentin LH-Stv. Dr. Beate Prettner entnehmen. Sie<br />

sprach im Landtag von einer ausreichenden Ärztedichte. Dabei<br />

stützte sie sich ausdrücklich auch auf die Wahlärzte. Ihr zufolge<br />

kämen auf 100.000 Einwohner 81 Kassenärzte, rechnet man die<br />

Wahlärzte hinzu, wären es 210.<br />

In einem Vergleich mit anderen B<strong>und</strong>esländern gibt es in Kärnten<br />

viele Versorgungsbereiche im kassen(fach)ärztlichen Bereich, die<br />

große Engpässe aufweisen.<br />

Präs. Dr. Josef Huber sieht jedenfalls Lücken, weil die GKK in den<br />

vergangenen Jahren bei den Vertragsstellen eine sehr restriktive<br />

Linie verfolgt. Sie habe den Stellenplan trotz des aufgr<strong>und</strong> der Zunahme<br />

älterer Menschen <strong>und</strong> des medizinischen Fortschritts steigenden<br />

Bedarfs nicht bzw. unzureichend erweitert. Es sei den<br />

Wahlärzten zu verdanken, dass sie die daraus resultierenden Versorgungsdefizite<br />

weitgehend abdecken.<br />

Aus sozialen Gründen sieht Huber diese Art von Problemlösung<br />

kritisch. „Das widerspricht der solidarischen Finanzierung unseres<br />

Ges<strong>und</strong>heitswesens. Die Kassen spekulieren damit, dass die Patienten<br />

zu Wahlärzten ausweichen, womit deren finanzieller Eigenanteil<br />

steigt. Menschen mit geringem Einkommen bleibt dieser<br />

Weg aber versperrt.“<br />

Erstmals werde diese Systemrelevanz der Wahlärzte auch von der<br />

GKK bestätigt. „Sie hat sich endlich bereit erklärt, auch den Wahlärzten<br />

den Ordinationsbedarf abzugelten. Das gilt ab dem kommenden<br />

Jahr für jene, die systemrelevant sind.“<br />

Für Huber ist dies ein erster Durchbruch, dass im heimischen Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />

die tragende Rolle der Wahlärzte die längst fällige<br />

Anerkennung findet. Weitere Schritte müssten hier folgen.<br />

Es wäre dringend nötig, mehr Wahlärzten einen Kassenvertrag in<br />

Aussicht zu stellen. Man sollte Ärzten auch die Möglichkeit einräumen,<br />

dass sie sich einen Kassenvertrag teilen können. „Das wäre<br />

vor allem für Ärztinnen interessant, denn einen Kassenvertrag zu<br />

100 % zu erfüllen <strong>und</strong> daneben eine Familie zu gründen, ist oftmals<br />

schwer“, meint Dr. Huber. Auch neue <strong>Modelle</strong>, bei denen u.a.<br />

Kassenärzte mit Wahlärzten kooperieren, um längere Öffnungszeiten<br />

an Tagesrand- <strong>und</strong> Wochenendzeiten zu erreichen, wären<br />

zu überlegen.<br />

Hohe Berufszufriedenheit<br />

Eine Umfrage ergab, dass viele Wahlärzte die Flexibilität genießen,<br />

Medizin so betreiben zu können, wie es aus ihrer Sicht Sinn<br />

macht. Ohne lähmende Bürokratie <strong>und</strong> mit viel weniger Zeitdruck<br />

bzw. wesentlich größerer Flexibilität im Privatbereich.<br />

Das Ergebnis ist eine sehr hohe Zufriedenheit mit der eigenen Lebenssituation,<br />

die aber bisweilen durch materielle Probleme einen<br />

kleinen Schatten bekommt.<br />

Nicht mehr alle streben einen Kassenvertrag an. In Kärnten konnte<br />

man dies lange Zeit u.a. bei Gynäkologinnen beobachten.<br />

Wir berichten auf den nachstehenden Seiten über Ärzte, die den<br />

Schritt in die Selbstständigkeit wagten <strong>und</strong> welche Erfahrungen<br />

sie dabei sammelten.<br />

Erfolgreiche<br />

Facharztordination<br />

Auch ohne Kassenverträge<br />

Nach langjähriger Berufsausübung an der Abteilung für Augenheilk<strong>und</strong>e<br />

im Klinikum Klagenfurt plante <strong>und</strong> baute Dr. Angelika<br />

Ertl großzügig: eine w<strong>und</strong>erschöne <strong>und</strong> aufwändig eingerichtete<br />

Ordination im Ges<strong>und</strong>heitszentrum Spittal/Drau wurde im Oktober<br />

2012 eröffnet. Ursprünglich angedacht als zweites Standbein,<br />

entwickelte sich die Praxis rasant <strong>und</strong> es wurde die Entscheidung<br />

zu Gunsten der ausschließlichen Tätigkeit im niedergelassenen Bereich<br />

<strong>und</strong> als Wahlärztin getroffen.<br />

Bei unserem Besuch außerhalb der Ordinationszeit wurde demonstriert,<br />

was derzeit durch Fleiß <strong>und</strong> Geschick in einer Kärntner<br />

Wahlarztordination machbar ist – das Telefon läutete mit höchst<br />

beeindruckender Frequenz! Zwar lässt der Standpunkt des Ges<strong>und</strong>heitszentrums<br />

in der Bezirkshauptstadt Spittal/Drau kaum<br />

Wünsche offen, dennoch ist der offensichtliche Erfolg von Frau<br />

Dr. Angelika Ertl erstaunlich.<br />

Die hauptsächlichen Motive der Patienten, ihre Ordination oft<br />

auch über weite Wegstrecken aufzusuchen, bringt Dr. Ertl wie folgt<br />

auf den Punkt: „Kurze Wartezeiten auf einen Termin, mehr Zeit für<br />

das persönliche Engagement von Arzt <strong>und</strong> Personal, optimale<br />

Lage <strong>und</strong> eine besteingerichtete Ordination!“ An Sonderleistungen<br />

werden u.a. Ultraschalluntersuchungen<br />

des Auges<br />

<strong>und</strong> der Orbita bei<br />

Tumoren <strong>und</strong> Orbitopathien<br />

<strong>und</strong> OCT<br />

(optische Kohärenztomographie)<br />

zur<br />

Diagnostik von Maculaerkrankungen<br />

<strong>und</strong> Glaukomdiagnostik<br />

angeboten.<br />

Vor allem jedoch<br />

schätzt Dr. Ertl die<br />

Möglichkeit, in ihrer<br />

Wahlarztpraxis auf<br />

die individuellen Basiswünsche<br />

ihrer Patienten<br />

– auch im<br />

Hinblick auf die zeit-<br />

Kärntner Wahlärzte<br />

Dr. Angelika Ertl<br />

Fachärztin für Augenheilk<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> Optometrie<br />

Feldstraße 5, Top 2/3<br />

9800 Spittal/Drau<br />

04762/368430<br />

office@ertl-med.at<br />

www.ertl-med.at<br />

4 Dezember 2013 · www.aekktn.at Dezember 2013 · www.aekktn.at 5


Kärntner Wahlärzte<br />

Kärntner Wahlärzte<br />

liche Inanspruchnahme – besser eingehen zu können <strong>und</strong> sieht<br />

darin einen der Hauptgründe, einen Kassenvertrag nicht angestrebt<br />

zu haben. „Eine möglichst zufriedenstellende Terminvereinbarung<br />

für die Patienten, ruhige Abwicklung der Untersuchungsvorgänge,<br />

Eingehen auf alle Fragen des Patienten <strong>und</strong> adäquate<br />

Aufklärung über Krankheit <strong>und</strong> Therapieaussichten“, so beschreibt<br />

Dr. Ertl die Erfolgsphilosophie ihres Angebots.<br />

Nach wie vor pflegt Dr. Ertl gute Kontakte zu den Kollegen im<br />

Krankenhaus, mehr Kooperation würde sie sich hingegen unter<br />

der niedergelassenen Ärzteschaft wünschen. Ihre persönliche Lebens-<br />

<strong>und</strong> Freizeitqualität sieht Dr. Ertl im Vergleich zur Arbeit im<br />

Klinikum trotz des großen Engagements in der Praxis deutlich gebessert.<br />

Derzeit sind zwei Assistentinnen in der Ordination beschäftigt.<br />

Dr. Ertl verwendet einen eigenen Honorarkatalog mit zum Teil unter<br />

den Empfehlungen liegenden Tarifen. Die Bezahlung erfolgt bar<br />

oder per Karte, Probleme treten dabei – wie es auch übereinstimmend<br />

von vielen anderen Wahlärzten geschildert wird – nicht auf!<br />

Klares Leistungsprofil<br />

<strong>und</strong> eine gute M<strong>und</strong>propaganda<br />

Ein klares Leistungsprofil ist für Dr. Christiane Dreschl, MBA, ein wesentlicher<br />

Erfolgsfaktor einer Wahlarztpraxis. „Es bringt nichts,<br />

wenn man sein Leistungsangebot zu breit fächert. Es ist sinnvoll,<br />

sich auf ein medizinisches Spezialgebiet zu konzentrieren, das man<br />

gut <strong>und</strong> gerne macht.“ In ihrem Fall als Fachärztin für Chirurgie sind<br />

dies die Phlebologie, Proktologie <strong>und</strong> Hernienchirurgie.<br />

„Ich wollte schon immer eine eigene Praxis haben“, erzählt Dreschl.<br />

„Aber die Gründung derselben ist immer mit einem finanziellen<br />

Risiko verb<strong>und</strong>en.“ Daher machte sie diesen Schritt mit einem<br />

sicheren Fangnetz. „Ich bin im Hauptberuf angestellte Oberärztin<br />

im Krankenhaus des Deutschen Ordens Friesach <strong>und</strong> betreibe meine<br />

Praxis im Ärztehaus in Krumpendorf im Zweitberuf.“ Beide Tätigkeiten<br />

sind interessante Herausforderungen <strong>und</strong> ergänzen einander.<br />

Im Gegensatz zur Teamarbeit <strong>und</strong> der interdisziplinären<br />

Zusammenarbeit der unterschiedlichen Abteilungen im Krankenhaus<br />

arbeitet man in der Praxis vollkommen eigenständig.<br />

Die entscheidende Frage, wie man zu den Patienten kommt, löste<br />

Dreschl auf professionelle Weise. Als Master of Business Administration<br />

<strong>und</strong> ausgebildete Eventmanagerin sorgte sie für einen besonderen<br />

Ordinationsstart mit entsprechender Eröffnungsfeier.<br />

„Das Wichtigste ist aber die M<strong>und</strong>propaganda“, betont Dreschl.<br />

Die ersten Patienten habe sie über private Kontakte gewonnen.<br />

Mittlerweile bekomme sie Patienten aus ganz Kärnten.<br />

Ihre Ordinationszeiten, ein- bis zweimal pro Woche, die aufgr<strong>und</strong><br />

ihrer Haupttätigkeit im Spital begrenzt sind, seien damit voll ausgelastet.<br />

Es sei ein Erfolgserlebnis, wenn neue Anfragen aufgr<strong>und</strong><br />

der Empfehlung zufriedener Patienten einlangen.<br />

Die Fachärztin führt dies u.a. auch auf die fachliche Nische zurück,<br />

die sie besetzt. In der Proktologie kommt ihr ein weiterer Aspekt<br />

zugute. „In diesem Bereich sind in Kärnten vor allem Männer tätig.<br />

Frauen schätzen es aber, wenn sie sich bei dieser Art von ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Problemen an eine Ärztin wenden können.“<br />

Dr. Dreschl hatte mit Unterstützung eines kompetenten Beraters<br />

von Anbeginn ein klares finanzielles Konzept ausgearbeitet. Mit<br />

den Honoraren sind neben den laufenden Kosten wie Miete, Ordinationsbedarf<br />

<strong>und</strong> Behandlungskosten auch die Investitionskosten<br />

für die individuelle Praxisausstattung <strong>und</strong> die benötigten Untersuchungsgeräte<br />

(u.a. Ultraschallgerät, Proktoskop) zu begleichen.<br />

Ein wichtiger Gr<strong>und</strong>, warum Patienten eine Wahlärztin bevorzugen,<br />

ist laut Dr. Dreschl: „Sie erwarten sich in einer Wahlarztordination<br />

kurze Wartezeiten <strong>und</strong> sie haben den Vorteil, dass sich die<br />

Ärztin/Arzt der ausreichend Zeit für die Untersuchung <strong>und</strong> die Beratung<br />

nimmt.“ Einige Patienten nützen durch den Besuch einer<br />

Wahlarztpraxis auch die Möglichkeit eine zweite bzw. zusätzliche<br />

medizinische Expertise einzuholen.<br />

6 Dezember 2013 · www.aekktn.at Dezember 2013 · www.aekktn.at 7


Kärntner Wahlärzte<br />

Kärntner Wahlärzte<br />

Dr. Christiane Dreschl<br />

Fachärztin für Chirurgie,<br />

EOÄ der Abt. für Chirurgie<br />

im DOKH Friesach<br />

Hauptstraße 141<br />

9201 Krumpendorf/Wörthersee<br />

0664/73258225<br />

www.doktor-dreschl.at<br />

dreschl@aerztehaus-krumpendorf.at<br />

www.ärztehaus-krumpendorf.at<br />

Sie erwarten sich in einer Wahlarztordination<br />

kurze Wartezeiten <strong>und</strong> sie haben den Vorteil,<br />

dass sich die Ärztin/der Arzt ausreichend<br />

Zeit für die Untersuchung <strong>und</strong> die<br />

Beratung nimmt.<br />

Das Thema Inkasso sei für Ärzte schwierig. „Wir sind ja im Krankenhaus<br />

darauf eingestellt, dass wir mit Geld nichts zu tun haben“, so<br />

Dr. Dreschl. In einer Wahlarztpraxis sei diese Frage aber essentiell.<br />

Bei ihr gebe es eine klare Vorgangsweise: „Ich rechne sofort ab.<br />

Zwei Drittel der Patienten zahlen an Ort <strong>und</strong> Stelle, die anderen<br />

mittels Überweisung.“<br />

Den Standort in Krumpendorf hat sie über ihren Kollegen,<br />

Dr. Gerhart Heyn, gef<strong>und</strong>en, der ihr Praxisräumlichkeiten im Haus<br />

seines Vaters anbot. „Er entsprach meinen Überlegungen. Nicht im<br />

Zentrum von Klagenfurt, aber in dessen Nähe, gut erreichbar <strong>und</strong><br />

mit genügend Parkplätzen.“<br />

Dr. Dreschl kann sich vorstellen die Tätigkeit in der Wahlarztpraxis<br />

auszudehnen. Ein vollständiger Gang in die Niederlassung ist für sie<br />

derzeit aus mehreren Gründen nicht denkbar. Unter anderen<br />

möchte sie die Gemeinschaft mit Kolleginnen/Kollegen, <strong>und</strong> Pflegekräften,<br />

die nur eine Tätigkeit im Spital bieten kann, nicht missen.<br />

Die großen Vorteile<br />

eines Ärztehauses<br />

Schon sein Großvater <strong>und</strong> Vater waren als Ärzte in Krumpendorf<br />

tätig, seit 2009 setzt Dr. Gerhart Heyn selbstständig als Arzt für<br />

Allgemeinmedizin die Tradition fort. Gemeinsam mit der Chirurgin<br />

Dr. Christiane Dreschl, der Augenärztin Dr. Sigrid Schrott <strong>und</strong><br />

dem Optikermeister Ing. Hannes Tragl nützt er seine vorhandenen<br />

Ordinationsräume auf optimale Weise. Hauptberuflich absolviert<br />

Dr. Heyn derzeit eine Facharztausbildung an der Abteilung<br />

für Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivmedizin im Klinikum Klagenfurt.<br />

Die Motivation für eine Ordinationstätigkeit neben der anstrengenden<br />

Beschäftigung im Krankenhaus schöpft Dr. Heyn in erster<br />

Linie aus dem positiven Feedback seiner Patienten: „Meine Patienten<br />

schätzen weitere Therapiemöglichkeiten abseits der Schulmedizin<br />

wie Chirotherapie, Applied Kinesiology, Neuraltherapie<br />

<strong>und</strong> Orthomolekulare Medizin. Oft wurden sie in der reinen<br />

Schulmedizin mehrfach vorbehandelt <strong>und</strong> konnten keine zufriedenstellende<br />

Betreuung erfahren. Eine ganzheitliche Vorgehensweise<br />

verb<strong>und</strong>en mit genügend Zeit ist dann oft der Schlüssel<br />

zum Erfolg. Zuhören <strong>und</strong> einfühlsam betreuen, den Patienten<br />

meine Wertschätzung spüren <strong>und</strong> auch den Humor nicht zu kurz<br />

kommen lassen, das sind Methoden, die für eine lang andauernde<br />

Arzt-Patienten-Beziehung unerlässlich sind.“<br />

Dass Dr. Heyn, der verheiratet ist <strong>und</strong> zwei Kinder hat, als Wahlarzt<br />

– ausschließlich in der Freizeit – arbeiten kann, ist neben der<br />

Liebe zu seinem Beruf<br />

auch den besonderen<br />

Vorteilen seines<br />

Krumpendorfer<br />

Ärztehaus-Modells<br />

zu danken.<br />

Zunächst ist durch<br />

die gemeinsame<br />

Nutzung der Räumlichkeiten<br />

<strong>und</strong> Ressourcen<br />

mit mehreren<br />

Kollegen die finanzielle<br />

Belastung<br />

überschaubar <strong>und</strong><br />

auch diverse Anschaffungen<br />

sind<br />

leichter machbar.<br />

Für den Patienten<br />

bedeutet die größere<br />

Anzahl von Fachärzten<br />

<strong>und</strong> medizinischen<br />

Einrichtungen<br />

eine optimale<br />

Dr. Gerhart Heyn<br />

Arzt für Allgemeinmedizin,<br />

Ass. der Abt. für Anästhesiologie<br />

im Klinikum Klagenfurt<br />

Hauptstraße 141<br />

9201 Krumpendorf/Wörthersee<br />

0664/5424185<br />

kontakt@ordination-heyn.at<br />

www.ärztehaus-krumpendorf.at<br />

8 Dezember 2013 · www.aekktn.at Dezember 2013 · www.aekktn.at 9


Kärntner Wahlärzte<br />

Kärntner Wahlärzte<br />

interdisziplinäre Betreuung bei bequem kurzen Wegen. Wiederholte<br />

Besuche in einem Ärztehauses fördern schließlich schnell<br />

die Loyalität zu den niedergelassenen Ärzten.<br />

Ein weiterer Vorteil besteht für Dr. Heyn in der Kooperation mit<br />

den Kollegen des Ärztehauses: „Mancher Wahlarzt vermisst in der<br />

Praxis den vom Spitalsbetrieb gewohnten Meinungsaustausch.<br />

Durch die zusätzliche Tätigkeit von Mitgliedern eines Ärztehauses<br />

in Krankenhäusern besteht darüber hinaus eine optimale Vernetzung<br />

zu anderen Fachbereichen.“<br />

Patienten finden den Weg zur Ordination von Dr. Heyn <strong>und</strong> in das<br />

Ärztehaus Krumpendorf nicht nur durch M<strong>und</strong>propaganda, sondern<br />

auch durch direkte Empfehlung von Ärztekollegen <strong>und</strong><br />

Apothekern. Ebenso profitiert Dr. Heyn von einem sorgfältig gestalteten<br />

Internetauftritt: „Die Online-Präsenz hat hohe Priorität<br />

<strong>und</strong> dient nicht nur als online gestelltes Praxisschild, sondern als<br />

ein Schaufenster meines Tätigkeitsbereiches.“<br />

Ansonsten sind die Abläufe in seiner Ordination unspektakulär<br />

<strong>und</strong> friktionsfrei. „Ich verwende im Großen <strong>und</strong> Ganzen die Honorarempfehlungen<br />

der Ärztekammer, Barzahlung ist üblich <strong>und</strong><br />

erfolgt ohne Probleme.“ Personal wird derzeit nicht benötigt. Ein<br />

weiteres Resümee von Dr. Gerhart Heyn lautet: „Gute Verkehrsanbindung<br />

<strong>und</strong> Parkmöglichkeiten sind wichtiger als ein zentraler<br />

Standort. Wenn Patienten mit der angebotenen Leistung zufrieden<br />

sind, werden sie auch größere Anfahrtsstrecken in Kauf nehmen.<br />

Eine angemessene Ausstattung ist von Bedeutung, aber<br />

nicht ausschlaggebend. Wichtiger sind kurze Wartezeiten für den<br />

Patienten, genügend Zeit für dessen Behandlung <strong>und</strong> eine einfühlsame<br />

Betreuung.“<br />

Von der Ges<strong>und</strong>heitspolitik erwartet sich Dr. Heyn eine weitere<br />

Förderung des extrahospitalen Tätigkeitsbereiches <strong>und</strong> der<br />

<strong>Wahlärzteschaft</strong>. Wichtig ist für ihn auch das klaglose Funktionieren<br />

des ärztlichen Bereitschaftsdienstes als Gatekeeper für die<br />

Kärntner Spitäler. Einen Anstellungszwang für Notärzte hält er für<br />

problematisch: „Eine lückenlose Besetzung kann bei einem solchen<br />

Systemwechsel nicht mehr gewährleistet werden.“<br />

Dr. Ewald Pichler<br />

Facharzt für Kinder- <strong>und</strong><br />

Jugendheilk<strong>und</strong>e<br />

Miegerer Straße 27-29<br />

9065 Ebenthal<br />

0463/340315<br />

www.kinderarzt-pichler.at<br />

Eltern wünschen sich den Faktor Zeit bei<br />

Wahlärzten: kürzere Wartezeiten <strong>und</strong> eine<br />

längere Behandlungsdauer.<br />

Die große Nachfrage überzeugte:<br />

Wahlarztpraxis als Full-Time-Job<br />

Zehn Monate lang hat der Kinderarzt Dr. Ewald Pichler seine Praxis<br />

in Ebenthal bei Klagenfurt als Zweitjob neben seiner Tätigkeit als<br />

Oberarzt auf der Kinderinternen Abteilung im Klinikum Klagenfurt<br />

betrieben. Die große Nachfrage der Eltern hat ihn dann überzeugt.<br />

Seither ist er hauptberuflich als Wahlarzt für Kinder- <strong>und</strong> Jugendheilk<strong>und</strong>e<br />

tätig.<br />

„Es war vor allem eine Entscheidung für die Familie“, betont er. Er<br />

habe jetzt mehr Zeit für seine vier Kinder! Pichler empfiehlt jedem<br />

Kollegen, der diesen Schritt setzen will, eine gründliche Prüfung<br />

unter Einbeziehung der Partner. „Als Angestellter im Krankenhaus<br />

hat man eine hohe soziale Sicherheit. Die ist weg, wenn man in die<br />

Niederlassung geht. Man sollte klären, ob man diese Ungewissheit<br />

in Kauf nimmt <strong>und</strong> wie viel Geld man für sein Leben braucht. Dann<br />

ist zu rechnen: Ist es realistisch, dass man als Wahlarzt dieses notwendige<br />

Einkommen erzielen kann?“<br />

Der Sprung in die Selbstständigkeit fordere Entscheidungen, die<br />

einem im Krankenhaus nicht abverlangt werden <strong>und</strong> bringe das<br />

Risiko von Fehlinvestitionen: Man müsse z.B. überlegen, welches<br />

Computersystem man sich anschafft. Ist es zu klein dimensioniert,<br />

entstehen bei einem entsprechenden Patientenzulauf Engpässe<br />

<strong>und</strong> der Bedarf nach einer unerwarteten Neuinvestition. Ähnliches<br />

gelte auch für den Ankauf von Untersuchungsgeräten.<br />

Pichler erlebte eine fachliche Neuorientierung. „In der Klinik durfte<br />

ich an der Neonatologie bzw. an der pädiatrischen Intensivstation<br />

mitarbeiten, spezialisierte mich auf die pädiatrische Hämostaseologie,<br />

in der Praxis betreibe ich kinderärztliche Gr<strong>und</strong>versorgung.“<br />

Die große Nachfrage, die sich kaum von einer Kassenpraxis unterscheide,<br />

begründet Pichler so: „Es gibt von Haus aus ein größeres<br />

Bedürfnis nach ärztlicher Expertise. Eltern wollen relativ rasch auch<br />

kleinere Beschwerden ihrer Kinder abgeklärt haben. Dieses bringt<br />

es mit sich, dass trotz der sinkenden Zahl an Kindern der Zulauf zu<br />

den Pädiatern stabil bleibt bzw. sogar steigt.“<br />

Für sich sieht Pichler den Vorteil, dass er derselben Generation angehört<br />

wie die meisten Eltern, die sich an ihn wenden <strong>und</strong> selbst<br />

Vater von 4 Kindern ist. „Die Kommunikation funktioniert vielleicht<br />

in vielen Fällen besser <strong>und</strong> leichter. Eltern wünschen sich den Faktor<br />

Zeit bei Wahlärzten: Kürzere Wartezeiten, eine längere Behandlungsdauer<br />

<strong>und</strong> dass der Wahlarzt sich den Anliegen der Patienten<br />

auch in seiner Freizeit annimmt.“<br />

Service für den Kostenersatz<br />

Mit dem Begriff „Wahlarzt“ können seiner Meinung nach einige<br />

Eltern nach wie vor nichts anfangen. In seiner Ordination wird daher<br />

die Auskunft gegeben, man arbeite privat. Diese Botschaft<br />

wird eher verstanden.<br />

Bei der Bezahlung seiner Honorare hat Pichler bisher kaum Probleme<br />

erlebt. „Die Eltern, die sich an mich wenden, sind bereit, das<br />

Geld für ihre Kinder auszugeben, wenn sie wissen, dass sie eine entsprechende<br />

ärztliche Zuwendung erhalten.“ Als Service biete er an,<br />

dass die Honorarrechnungen von der Ordination direkt an die Krankenkasse<br />

zur Ref<strong>und</strong>ierung des Kostenersatzes geschickt werden.<br />

Das direkte Honorarverhältnis führe bei Einzelnen zu der Erwartung,<br />

dass er ihre jeweiligen Ansichten unterstütze. Da ziehe er<br />

eine klare Trennlinie. „Ich will nicht everybody´s darling sein. Auch<br />

wenn eine Mutter strikt gegen Impfungen ist, werde ich ihr als Arzt<br />

deutlich sagen, dass diese fürs Kind notwendig <strong>und</strong> unverzichtbar<br />

sind.“ Manchmal sei Widerspruch nötig, selbst wenn man deswegen<br />

einen Patienten verliere. Als Mediziner müsse man den Weg<br />

seiner Überzeugung gehen <strong>und</strong> authentisch bleiben.<br />

Entscheidend für eine Wahlarztpraxis sei die M<strong>und</strong>propaganda.<br />

Neben der medizinischen Kompetenz <strong>und</strong> der Praxisorganisation<br />

spiele dabei auch der Standort eine Rolle.<br />

Pichlers Ordination befindet sich in Ebenthal neben der Apotheke<br />

mit genügend Parkplätzen, die nichts kosten. „Viele meiner Patienten<br />

kommen aus der Stadt, sie akzeptieren die etwas weitere Anfahrt,<br />

wenn sie vor der Türe gratis parken können.“<br />

Dr. Pichler ist gerne Wahlarzt, weil er damit Beruf <strong>und</strong> Familie so<br />

vereinbaren kann, wie er sich das gewünscht hat. Seine wöchentliche<br />

Arbeitszeit beziffert er mit 40 St<strong>und</strong>en. Das einzige, was ihm im<br />

Vergleich mit der Tätigkeit im Klinikum fehlt, ist der regelmäßige<br />

fachliche <strong>und</strong> private Austausch mit Kollegen.<br />

Die Frage, ob er einen Kassenvertrag annehmen würde, beantwortet<br />

Pichler ausweichend: „Das wäre gut zu überlegen. Es ist u.a. zu<br />

bedenken, ob man in einem höheren Alter die notwendige Resonanz<br />

bei den Eltern finden wird.“<br />

10 Dezember 2013 · www.aekktn.at Dezember 2013 · www.aekktn.at 11


Kärntner Wahlärzte<br />

Kärntner Wahlärzte<br />

Das gemeinsame Auftreten als „ImPulsPraxis“<br />

sorgt für Professionalität <strong>und</strong> bietet den Patienten<br />

ein attraktives <strong>und</strong> interdisziplinäres Angebot.<br />

Dr. Manuel Treven<br />

Arzt für Allgemeinmedizin<br />

Khevenhüllerstrasse 38<br />

9020 Klagenfurt/Wörthersee<br />

0463/56117<br />

manuel.treven@impulspraxis.at<br />

www.impulspraxis.at<br />

Mit vielen guten Ideen<br />

<strong>und</strong> einer großen Portion Mut<br />

Der bei weitem jüngste aus der Riege unserer hier vorgestellten<br />

Wahlärzte ist Dr. Manuel Treven aus Klagenfurt. Er ordiniert im Verb<strong>und</strong><br />

mit einem Kassenarzt, Psychologen <strong>und</strong> Therapeuten in großen<br />

<strong>und</strong> perfekt adaptierten Räumlichkeiten im Zentrum der Landeshauptstadt<br />

– ein bemerkenswertes Modell für einen Allgemeinmediziner<br />

am Beginn seiner Unternehmerkarriere <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong><br />

genug, um unser Interview in ungekürzter Form zu präsentieren.<br />

Zur Person: Dr. Manuel Treven<br />

Matura: HTL 1 Lastenstraße Klagenfurt, Maschinenbau<br />

Studium: Medizinische Universität Wien<br />

Turnus: UKH, LKH Laas, LKH Villach, Lehrpraxis<br />

Für die wahlärztliche Tätigkeit relevante Diplome:<br />

• ÖAK-Diplom Spezielle Schmerztherapie<br />

• ÖÄK-Diplom Neuraltherapie<br />

• ÖÄK-Diplom Akupunktur<br />

• ÖÄK-Diplom Orthomolekulare Medizin<br />

• ÖÄK-Diplom Notfallmedizin<br />

• ÖÄK-Zertifikat ärztliche W<strong>und</strong>behandlung<br />

• Diploma in Mountain Medicine<br />

• Diplomierter Therapeut für Klinische Psycho-Neuro-Immunologie<br />

• Zertifizierter Anwender für ästhetische Botulinumtoxin-Therapie<br />

Eröffnung der Wahlarztordination: März 2012<br />

Medizinische Nebentätigkeiten oder andere Berufe:<br />

Anstaltsarzt der Justizanstalt Klagenfurt, Vertretungsarzt<br />

Familienstand, Kinder: Verheiratet<br />

Außermedizinische Interessen, Freizeitaktivitäten:<br />

Sport, insbesondere Ausdauersport (Mountainbike, Rennrad, Triathlon,<br />

Ski-Touren, Bergsport)<br />

Wie viele Patienten braucht ein Wahlarzt, um ein angemessenes<br />

Einkommen erzielen zu können?<br />

Das hängt in erster Linie davon ab wie hoch die Investitionskosten<br />

<strong>und</strong> eventuellen Rückzahlungen, Betriebskosten <strong>und</strong> Personalkosten<br />

sind, da Umsatz nicht gleich Nettoeinkommen bedeutet. In<br />

weitere Folge hängt es davon ab, wie viel Zeitaufwand <strong>und</strong> Betriebsaufwand<br />

ich pro Patient kalkuliere <strong>und</strong> welches Honorar ich<br />

dafür verrechne. Diese Faktoren sind praxisindividuell, sodass man<br />

nur schwer eine Patientenzahl nennen kann.<br />

Haben Sie neben den Einkünften als Wahlarzt auch ein weiteres<br />

finanzielles Standbein?<br />

Ja, insbesondere am Anfang ist es wichtig auf ein konstantes Einkommen<br />

zurückgreifen zu können. Das ist auch für Banken ein<br />

wichtiger Faktor für die Gewährung eines notwendigen Investitionskapitals.<br />

Was ist die häufigste Ursache für den Erstkontakt in Ihrer<br />

Ordination?<br />

M<strong>und</strong>propaganda <strong>und</strong> Vorträge, Seminare etc.<br />

Was glauben Sie, welche Motive haben Patienten, dass Sie zu<br />

Ihnen kommen?<br />

Die Patienten suchen Alternativen zu herkömmlichen Therapien,<br />

einen Ansprechpartner der sich Zeit nimmt <strong>und</strong> Antworten auf offene<br />

Fragen findet. Sie erhoffen sich natürlich durch alternative<br />

Therapien Linderung <strong>und</strong> Heilung, sie suchen aber auch eine Anlaufstelle<br />

für ihre Sorgen <strong>und</strong> Ängste. Vielfach kommen Patienten<br />

mit Beschwerden, die schulmedizinisch nur schwer zugeordnet<br />

werden können <strong>und</strong> die nach erfolgloser ursächlicher Abklärung<br />

wegen funktioneller Symptome keine Beachtung finden oder nur<br />

unzureichend symptomatisch behandelt werden.<br />

Wie gelingt es Ihnen, Patienten dauerhaft zu gewinnen?<br />

Ich biete meinen Patienten Zuwendung, Zeit <strong>und</strong> aufwändige Aufklärung.<br />

Information hat für mich einen besonderen Stellenwert in<br />

meiner Patientenarbeit. Sie ist die notwendige Gr<strong>und</strong>voraussetzung<br />

für Compliance <strong>und</strong> auch schon Therapie an sich.<br />

Suchen Sie spezielle medizinische Nischen, die durch die Kassenmedizin<br />

nicht abgedeckt werden?<br />

Ja, gerade als allgemeinmedizinischer Wahlarzt ist das unumgänglich.<br />

Ich spreche im Speziellen die Themen Prävention, Regulationsmedizin,<br />

Darmges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Schmerztherapie an.<br />

Der wirtschaftliche Druck für einen Wahlarzt ist größer als der<br />

für Kassenärzte. Wie gehen Sie damit um?<br />

Ich bin noch nicht so lange dabei <strong>und</strong> versuche nach vorne zu sehen,<br />

auch wenn sich die Aufwände noch nicht lohnen. Da ich mit<br />

meiner Praxis vieles anspreche, was in der Kassenmedizin mehr<br />

<strong>und</strong> mehr verloren geht, habe ich jedoch ein gutes Gefühl für die<br />

Zukunft.<br />

Welche Zahlungsmodalitäten sind in Ihrer Ordination üblich?<br />

Bar, Erlagschein <strong>und</strong> seit kurzem auch Bankomatkasse<br />

Verwenden Sie die Honorarempfehlungen von Ärztekammern<br />

oder verwenden Sie einen eigenen Leistungskatalog?<br />

Ich habe meinen eigenen Leistungskatalog erstellt.<br />

Welche Erfahrungen machen Sie mit der Zahlungsmoral Ihrer<br />

Patienten?<br />

In der Regel funktioniert das ganz gut. Eine wesentliche Voraussetzung<br />

ist, die Patienten im Vorfeld gut über die anfallenden Kosten<br />

<strong>und</strong> Möglichkeiten für Kostenersatz aufzuklären.<br />

Wie groß ist der Aufwand für das Inkasso?<br />

Meistens reicht es, wenn meine Assistentin persönlich nachtelefoniert.<br />

Wie viele Angestellte benötigen Sie für Ihre Form der Praxisführung?<br />

Eine Angestellte, die mich in der Ordination unterstützt <strong>und</strong> Administratives<br />

abnimmt.<br />

Arbeiten Sie in Ihrer Praxis mit Kollegen oder Therapeuten<br />

zusammen?<br />

Ich habe meine Praxis von Beginn an auf Interdisziplinarität ausgerichtet,<br />

so arbeiten in der „ImPulsPraxis“ Psychologen/Psychotherapeuten,<br />

Physiotherapeuten, ein Osteopath <strong>und</strong> ein Kassenarzt.<br />

Ich biete die Infrastruktur <strong>und</strong> Rahmenbedingungen, Therapeuten<br />

<strong>und</strong> Kollegen können sich einmieten. Das gemeinsame Auftreten<br />

als „ImPulsPraxis“ sorgt für Professionalität <strong>und</strong> bietet den Patienten<br />

ein attraktives <strong>und</strong> interdisziplinäres Angebot.<br />

Wie wichtig ist Teamwork oder ein vernetztes Angebot für<br />

Wahlärzte?<br />

Teamwork ist sehr wichtig, da damit die Attraktivität der Praxis<br />

steigt <strong>und</strong> sich das Angebot erweitert.<br />

Man kann nicht alles abdecken <strong>und</strong> braucht Anlaufstellen für seine<br />

Patienten, eine bessere Vernetzung von Wahlärzten wäre gut.<br />

12 Dezember 2013 · www.aekktn.at Dezember 2013 · www.aekktn.at 13


Kärntner Wahlärzte<br />

Vermissen Sie die Zusammenarbeit mit den<br />

Krankenhaus-Kollegen?<br />

Man ist in der Praxis ärztlich oft auf sich alleine gestellt. Der kollegiale<br />

Austausch <strong>und</strong> die Sicherheit eines Krankenhausteams gehen<br />

sehr oft ab, insbesondere wenn man noch nicht lange in der<br />

Praxis ist.<br />

Wie beschreiben Sie die Erfolgsphilosophie Ihres Angebots?<br />

Mein Leitsatz lautet „Neue Wege entstehen indem wir sie gehen“<br />

(Friedrich Nietzsche). Ich versuche die Lücken zwischen Ganzheitsmedizin<br />

<strong>und</strong> Schulmedizin zu schließen <strong>und</strong> mit dem Patienten ein<br />

individuelles Therapiekonzept zu verfolgen. Gr<strong>und</strong>voraussetzung<br />

dafür ist Zeit <strong>und</strong> Information.<br />

Wie wichtig sind der Standort einer Wahlarztpraxis <strong>und</strong> deren<br />

Ausstattung für den Erfolg?<br />

Dazu habe ich eine zweigeteilte Meinung, einerseits zieht der richtige<br />

Standort möglicherweise lokal finanzkräftigeres Patientenklientel<br />

an, andererseits sind Patienten heutzutage sehr mobil <strong>und</strong> es<br />

stellt sich eher die Frage: wie erreiche ich die Patienten mit meinen<br />

Angeboten?<br />

Die apparative Ausstattung der Ordination geben das Fach <strong>und</strong><br />

meine Angebote vor, bei der Wahl der Inneneinrichtung bevorzugen<br />

Patienten eine angenehme wohnliche Atmosphäre eher als<br />

eine klassisch eingerichtete steril anmutende Ordination.<br />

Wie bedeutend ist die professionelle Präsenz im Internet für<br />

Ihre Ordination?<br />

Ohne Internetauftritt erreiche ich junge Patienten oft nicht mehr<br />

bzw. sie sind enttäuscht, wenn sie sich nicht über eine Praxis im<br />

Internet informieren können.<br />

Wie schätzen Sie – im Vergleich zu Kassen- oder Spitalsärzten –<br />

Ihre Freizeit- <strong>und</strong> Lebensqualität als Wahlarzt ein?<br />

Derzeit befinde ich mich noch im Aufbau, meiner Einschätzung<br />

nach hat man es erst nach drei bis fünf Jahren geschafft. Zurzeit ist<br />

es sehr anstrengend <strong>und</strong> ich glaube, dass meine Lebensqualität im<br />

Krankenhaus besser wäre, ich gehe aber davon aus, dass sich das in<br />

Zukunft umkehren wird.<br />

Der Vorteil in der Privatmedizin liegt darin, selbst gestalten <strong>und</strong><br />

eigene Ideen umsetzen zu können, ohne Einschränkungen durch<br />

rigide Krankenhausstrukturen oder Kassenstrukturen, das motiviert<br />

<strong>und</strong> macht auch Lust darauf weiter zu machen. Der Nachteil<br />

ist der hohe Finanz- <strong>und</strong> Erfolgsdruck sowie die alleinige Verantwortung.<br />

Welche Hilfe erwarten Sie durch die Standespolitik der<br />

Ärztekammer?<br />

In letzter Zeit kann man erkennen, dass Wahlärztethemen an Präsenz<br />

zunehmen, generell wäre aber ein noch entschlosseneres<br />

Auftreten, insbesondere gegenüber den Krankenkassen, wünschenswert.<br />

Die Benachteiligungen als Wahlarzt gegenüber Kassenärzten<br />

sollten noch besser aufgearbeitet werden. Beim Patienten<br />

müsste mehr Information über den Nutzen von Wahlärzten<br />

sowie versicherungstechnische Aspekte wie die Wahlärzteversicherung<br />

ankommen. Eine Informationskampagne für Patienten<br />

wäre hilfreich.<br />

Haben Sie Verbesserungsvorschläge zum Wahlarztservice der<br />

Ärztekammer?<br />

Der Weg in die freie Praxis ist oft mit unüberschaubaren Herausforderungen<br />

verb<strong>und</strong>en, es wäre begrüßenswert wenn es die Möglichkeit<br />

gäbe, bei erfahrenen Wahlärzten den Ordinationsbetrieb<br />

kennenzulernen.<br />

Was sind Ihre Erwartungen bzw. Vorschläge an die hohe Politik<br />

bezüglich der bevorstehenden Ges<strong>und</strong>heitsreform <strong>und</strong> zu<br />

befürchtenden Einsparungen?<br />

Anstatt Einsparungen voranzutreiben würde ich mir erwarten,<br />

dass Ressourcen besser verteilt werden. Ich würde mir wünschen,<br />

dass die Rolle des Arztes in der Politik <strong>und</strong> Öffentlichkeit wieder<br />

gestärkt wird, anstatt dass sie substantiell geschmälert wird.<br />

Wahlärzte in Kärnten haben<br />

Image wie Qualitätsmarke<br />

Erstmalig in Österreich<br />

konnte im Zuge der Verhandlungseinigung<br />

mit der<br />

Kärntner Gebietskrankenkasse<br />

für einen neuen<br />

§ 2-Kassen-Gesamtvertrag<br />

für die Jahre 2014 bis 2016<br />

auch das Thema „Ordinationsbedarf<br />

für Wahlärzte“ vereinbart werden.<br />

Alle „versorgungsrelevanten Wahlärzte“ erhalten den durchschnittlichen<br />

Ordinationsbedarfsaufwand pro Patient von fachgleichen<br />

Vertragsärzten einmal pro Jahr als Einmalzahlung ausbezahlt.<br />

Versorgungsrelevante Wahlärzte im Sinne der<br />

Vereinbarung sind<br />

• Fachärzte, deren Patienten mehr als 500 Honorarnoten pro Jahr<br />

Kärntner Wahlärzte<br />

Wenn sie den Begriff Wahlarzt hören, wissen die meisten Kärntner,<br />

worum es geht, <strong>und</strong> sie verbinden mit ihm konkrete Erwartungen.<br />

Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen OGM-Umfrage, die die<br />

Ärztekammern von Kärnten, Niederösterreich <strong>und</strong> Wien in ganz<br />

Österreich in Auftrag gegeben haben. Ihr zufolge sind die Kärntner<br />

besser über die Angebote informiert als Patienten in anderen B<strong>und</strong>esländern.<br />

PR-Manager würden sagen, dass der Wahlarzt ein Markenbegriff in<br />

Kärnten ist. 74 %, so viele wie in keinem anderen B<strong>und</strong>esland, können<br />

seine Unterscheidungsmerkmale benennen. Nur 26 % war<br />

nicht so klar, was sie mit dieser Bezeichnung anfangen sollen.<br />

In anderen Ländern wurde ein ganz anderer Informationsstand erhoben.<br />

In der Steiermark oder in Vorarlberg war der Mehrheit nicht<br />

klar, was ein Wahlarzt ist.<br />

Die Kärntner haben konkrete Gründe, warum sie sich an einen<br />

Wahlarzt wenden. Am häufigsten (41 %) wird das Motiv genannt:<br />

„Weil er mehr Zeit für mich aufwendet.“ Die rasche Terminvereinbarung<br />

<strong>und</strong> eine hohe Qualität sind weitere Merkmale, die von<br />

über 20 % angeführt werden. Die geringere Wartezeit in der Ordination<br />

ist noch für 10 % ein Argument.<br />

Die Wahlärzte erfüllen auch die Erwartungen der Patienten: 66 %<br />

der Befragten waren sehr zufrieden <strong>und</strong> 33 % eher zufrieden mit<br />

den Behandlungen.<br />

Die Bereitschaft, einen Wahlarzt zu konsultieren, hängt u.a. vom<br />

medizinischen Fachgebiet ab. Sie ist bei praktischen Ärzten, Internisten<br />

<strong>und</strong> bei HNO-Fachärzten am geringsten ausgeprägt. Bei<br />

Unfallchirurgen, Orthopäden <strong>und</strong> Neurologen wird die Alternative<br />

am meisten gewünscht bzw. kämen ein Kassen- <strong>und</strong> Wahlarzt gleichermaßen<br />

in Frage.<br />

Eine große Mehrheit der Patienten (83 %) weiß zwar, dass sie von<br />

ihrer Krankenkasse einen Teil des Wahlarzthonorars rückfordern<br />

kann, doch sie rätselt, auf wie viel sie Anspruch hat: Nur 12 % kannten<br />

die richtige Antwort, 80 % des jeweils gültigen Kassentarifs.<br />

Finanzielle Erwägungen begrenzen die Inanspruchnahme von<br />

Wahlärzten. 28 % würden das in jedem Fall häufiger tun <strong>und</strong> 53 %<br />

wahrscheinlich, wenn der Kostenersatz höher wäre.<br />

Selbst wenn es keine Kostenerstattung gäbe, würden nur 38 % ihren<br />

Wahlarzt unverändert oft aufsuchen, 62 % sähen sich in diesem<br />

Fall gezwungen, die Frequenz zu reduzieren.<br />

Bei der Frage, ob die Patienten auch bereit wären bei Kassenärzten<br />

für Leistungen zu zahlen, die die Krankenkasse finanziell nicht entgilt,<br />

kam ein Patt heraus. Jeweils 45 % bejahten <strong>und</strong> verneinten sie,<br />

10 % deklarierten sich nicht deutlich.<br />

Die bei dieser Umfrage festgestellte Attraktivität der Wahlärzte ist<br />

nicht auf eine Unzufriedenheit mit den Kassenärzten zurückzuführen.<br />

Denn 89 % fühlen sich von ihnen sehr gut bzw. eher gut versorgt.<br />

Nur 10 % äußerten sich eher unzufrieden.<br />

Es liegt der Schluss nahe, dass das bestehende Angebot von Kassen-<br />

<strong>und</strong> Wahlärzten als fixe Versorgungseinheit betrachtet wird,<br />

die aber immerhin 23 % als nicht ausreichend einschätzen.<br />

Ordinationsbedarf für<br />

Wahlärzte ab 2014<br />

KAD-Stv. Mag. Klaus Mitterdorfer<br />

zur Kostenerstattung bei der Kärntner Gebietskrankenkasse eingereicht<br />

haben,<br />

• Ärzte für Allgemeinmedizin, deren Patienten mehr als 300 Honorarnoten<br />

pro Jahr zur Kostenerstattung bei der Kärntner Gebietskrankenkasse<br />

eingereicht haben <strong>und</strong><br />

• Ärzte für Allgemeinmedizin, von denen mehr als 300 Abrechnungsscheine<br />

im hausärztlichen Bereitschaftsdienst pro Jahr bei<br />

der Kärntner Gebietskrankenkasse eingereicht wurden.<br />

Die erste Auszahlung erfolgt 2014 für die Honorarnoten bzw. Abrechnungsscheine<br />

des Jahres 2012.<br />

Über das genaue Procedere bezüglich der Umsetzung der getroffenen<br />

Vereinbarung ergeht in den nächsten Wochen eine Information<br />

an die Wahlärzte.<br />

Mag. Klaus Mitterdorfer<br />

14 Dezember 2013 · www.aekktn.at Dezember 2013 · www.aekktn.at 15


Kärntner Wahlärzte<br />

Der langjährige Verfechter für die Anliegen der Wahlärzte in Kärnten<br />

<strong>und</strong> stellvertretende Wahlärztereferent, Dr. Peter Wellik, sieht eine<br />

Änderung der Einstellung der Gebietskrankenkasse zu seiner Ärztegruppe.<br />

Es setze sich endlich auch in der Kasse die Meinung durch,<br />

dass die Versorgung ohne Wahlärzte nicht mehr möglich sei. „Dafür<br />

war es höchste Zeit <strong>und</strong> es sei auch notwendig, weitere ‚versteckte‘<br />

Diskriminierungen zu beseitigen“, meint Wellik.<br />

Wo sehen Sie diese?<br />

Als befremdlich <strong>und</strong> teilweise skurril empfinden es viele Kollegen in<br />

der Wahlarztberatung, dass ihnen die Kasse nicht dieselben Formulare<br />

(z.B. Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, Überweisungen, etc.)<br />

zur Verfügung stellt wie den Kassenärzten. Niemand kann erklären,<br />

warum das so ist, zumal viele Wahlärzte sich freiwillig einigen Kassenregeln,<br />

wie z.B. der ökonomischen Verschreibweise, unterwerfen.<br />

Auch wenn vieles im Kassenbereich bereits digital erledigt wird,<br />

wäre aus administrativen Gründen eine Gleichstellung der Wahlärzte<br />

in diesem Bereich ges<strong>und</strong>heitspolitisch nur wünschenswert. Als<br />

ebenso eigenartig betrachten es viele Kollegen, dass sie Bereitschaftsdienste,<br />

die sie für Kassenärzte übernehmen, nicht direkt mit<br />

der GKK abrechnen dürfen. Diese Kollegen sind gezwungen, die<br />

Honorare an den Vertragsarzt zu stellen. Manche Wahlärzte machen<br />

Dienste in vielen verschiedenen Sprengeln <strong>und</strong> für verschiedene<br />

Kollegen <strong>und</strong> immer müssen eigene Rechnungen geschrieben werden.<br />

Schätzt man Wahlärzte als nicht mündig genug ein, um direkt<br />

mit der Kasse Bereitschaftsdienste abrechnen zu können?<br />

In einem Fall kam die GKK den Wahlärzten ja entgegen?<br />

Es ist wahrlich ein Erfolg, dass die GKK erstmals finanzielle Mittel für<br />

den Ordinationsbedarf der Wahlärzte zur Verfügung stellt. Das war<br />

eine langjährige zentrale Forderung des Referates. Die jetzige<br />

Lösung, dass diese Unterstützung jenen Wahlärzten zugute kommt,<br />

die versorgungsrelevant sind, werte ich als ersten richtigen Schritt.<br />

Dass die Kasse den Begriff Versorgungsrelevanz im Zusammenhang<br />

mit Wahlärzten nennt, war noch vor wenigen Jahren absolut <strong>und</strong>enkbar.<br />

Wir wollen langfristig erreichen, dass der Ordinationsbedarf<br />

für alle Wahlärzte bereitgestellt wird, da die gesamte <strong>Wahlärzteschaft</strong><br />

in Kärnten zur Versorgungsrelevanz beiträgt! Die nun verhandelte<br />

Lösung stellt daher nur einen ersten Schritt dar!<br />

Welche Maßnahmen sind noch nötig?<br />

Ein Problem, mit dem wir Wahlärzte ständig konfrontiert werden, ist<br />

die mangelnde Transparenz bei der Höhe des Kostenrückersatzes<br />

unserer Patienten. Immer wieder fragen uns Patienten, wie der<br />

Nachhaltige Wertschätzung<br />

der Kärntner Wahlärzte sollte<br />

endlich ausgebaut werden!<br />

Dr. Peter Wellik<br />

Rückerstattungsbetrag errechnet wird. Wir können wirklich keine<br />

konkrete Antwort darauf geben. Auch uns werden jährlich nur die<br />

sogenannten „Pauschbeträge“ von der GKK mitgeteilt. Man kann<br />

das Berechnungssystem, bei dem die Limitierungen für Vertragsärzte<br />

mit einkalkuliert werden, niemandem sinnvoll erklären. Das können<br />

nur absolute Insider in der Sozialversicherung <strong>und</strong> der Ärztekammer<br />

ansatzweise verstehen. Ich vermute, dass diese komplizierte<br />

Ermittlung der anzuwendenden Tarife in der Kasse höchst aufwendig<br />

<strong>und</strong> natürlich kostenintensiv ist. Bei der derzeitigen Ges<strong>und</strong>heitsreform<br />

findet man häufig die Begriffe Nachvollziehbarkeit<br />

<strong>und</strong> Transparenz.<br />

Wie wäre es, wenn die Sozialversicherungen beim Wahlarztrückersatz<br />

damit beginnen würde? Wir bringen dieses Anliegen bei den<br />

Verhandlungen regelmäßig zur Sprache.<br />

Stichwort Ges<strong>und</strong>heitsreform, wie sind die Wahlärzte davon<br />

betroffen?<br />

Angesichts des drohenden Ärztemangels wird man die Wahlärzte<br />

verstärkt einbinden müssen. Am Land wird es in Kürze kaum mehr<br />

Wahlärzte geben, weil man sie dringend für die frei werdenden Kassenstellen<br />

benötigt. Im städtischen Bereich schaut es noch anders<br />

aus. Man wird <strong>Modelle</strong> finden müssen, um Kooperationen zwischen<br />

Ärzten mit <strong>und</strong> ohne Kassenvertrag zu ermöglichen. Hier wird man<br />

ganz neue <strong>und</strong> innovative Wege beschreiten müssen. Ich sehe derzeit<br />

aber bei den Kassenvertretern noch wenig zukunftsorientierte<br />

Ansätze hierzu, aber sie werden notwendig sein. Wir – die Vertreter<br />

des Wahlärztereferates – werden jedenfalls darauf eindringlich<br />

schauen müssen, dass zukünftige Neuerungen mit größtmöglicher<br />

Fairness für die Wahlärzte eingeführt werden.<br />

Was war ein Schwerpunkt im ablaufenden Jahr?<br />

Ein zentraler Arbeitsauftrag für die Mitglieder des Referates ist die<br />

monatlich stattfindende Wahlarztberatung. Diese wurde bereits<br />

im Jahre 2007 in dieser professionellen Form von Präs. Dr. Huber,<br />

Dr. Dobrovolny <strong>und</strong> mir etabliert <strong>und</strong> seither in puncto Qualität<br />

weiter ausgebaut. Die Ärztekammer bietet für alle, die eine Ordination<br />

als Wahlarzt eröffnen möchten, eine kostenlose Beratung<br />

an. 
Dabei informieren Vertreter des Wahlärztereferates, ein Steuerberater<br />

sowie ein Mitarbeiter des Wohlfahrtsfonds in kurzen Impulsvorträgen<br />

in Form eines Workshops die Gr<strong>und</strong>lagen für die<br />

erfolgreiche Planung einer Ordinationseröffnung <strong>und</strong> Führung einer<br />

Wahlarztordination. 2013 haben wieder zahlreiche Kolleginnen<br />

<strong>und</strong> Kollegen diesen kostenlosen Service der Ärztekammer in<br />

Anspruch genommen.<br />

SVA bindet<br />

Wahlärzte bei<br />

Vorsorgeaktion ein<br />

Wenn man ein Präventionsprogramm flächendeckend umsetzen<br />

will, muss man auch die Wahlärzte einbinden. Zu dieser Erkenntnis<br />

kommt die Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA):<br />

Sie stellt es ihren Versicherten ab 2014 frei, dass sie auch bei Wahlärzten<br />

die Halbierung ihres Selbstbehaltes durch Erreichung von<br />

individuellen Ges<strong>und</strong>heitszielen erreichen können.<br />

Bisher war das nur bei den SVA-Vertragsärzten<br />

zulässig.<br />

Der Patient macht beim Arzt seines Vertrauens die Vorsorgeuntersuchung.<br />

Anhand der Bef<strong>und</strong>e legt der Arzt mit ihm seine individuellen<br />

Ges<strong>und</strong>heitsziele zu den fünf Parametern Blutdruck, Gewicht,<br />

Bewegung, Tabak <strong>und</strong> Alkohol fest. Kann der Patient bei der nächsten<br />

Untersuchung nach sechs Monaten nachweisen, dass er diese<br />

erreicht hat, reduziert sich sein Selbstbehalt für alle ärztlichen Leistungen<br />

von 20 auf 10 %. Wenn alle Zielwerte erreicht werden, muss<br />

der Patient diesen Status bis zum nächsten Test bewahren <strong>und</strong> erhält<br />

bis dahin den Bonus.<br />

Mit diesem finanziellen Anreiz will die SVA den Vorsorgegedanken<br />

forcieren. Sind alle Ges<strong>und</strong>heitsziele umgesetzt, ist die nächste<br />

Untersuchung dann – abhängig vom Alter – nach zwei bis drei Jahren<br />

fällig. Bis dahin gilt: halbierter Selbstbehalt.<br />

Der Patient muss den Bonus mit einem Formular, in dem die Ges<strong>und</strong>heitsziele<br />

dokumentiert <strong>und</strong> vom Arzt bestätigt sind, bei der<br />

SVA beantragen.<br />

Das Formular erhält jeder bei der SVA-Landesstelle oder er kann es<br />

im Internet von der SVA-Homepage runterladen (Rubrik: „Meine<br />

Ges<strong>und</strong>heitsziele“).<br />

Supervision 2014<br />

Für Ordinationsassistentinnen <strong>und</strong> Interessierte in anderen helfenden<br />

Berufen bieten wir auch im Jahr 2014 wieder Supervision<br />

mit Frau Dr. Simonitsch-Kanduth Evelyn, Psychotherapeutin, an.<br />

Die Gruppe wird sich an zehn Terminen von März bis Juli 2014,<br />

jeweils donnerstags von 17.30–19.00 Uhr, in der Ärztekammer in<br />

Klagenfurt treffen.<br />

Die Kosten belaufen sich auf € 250,-- für 20 Arbeitseinheiten.<br />

Auskünfte <strong>und</strong> Anmeldung:<br />

Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin<br />

St. Veiter Straße 34 · 9020 Klagenfurt/WS · Tel. 0463/55449<br />

www.allmed.at · institut@allmed.at<br />

ÖSTERREICHISCHES INSTITUT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung für Ärzte <strong>und</strong> Ordinationspersonal<br />

Kärntner Wahlärzte<br />

Kommen SIE SIE in unser in Team! unser Team!<br />

Das Landeskrankenhaus Rankweil ist eines der fünf Landeskrankenhäuser<br />

in Vorarlberg. Das Haus mit 378 Betten ist Teil des Schwerpunktkrankenhauses<br />

Feldkirch <strong>und</strong> versteht sich als modernes Zentrum für<br />

neurologische <strong>und</strong> psychiatrische Erkrankungen.<br />

Wir stellen ab sofort<br />

ein.<br />

Ausbildungsärzte/innen<br />

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Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapeutische Medizin<br />

Ihr Tätigkeitsbereich<br />

• Klinisch-psychiatrische Therapie <strong>und</strong> Diagnostik.<br />

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Wir bieten<br />

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inkl. Gerontopsychiatrie, Jugendpsychiatrie <strong>und</strong> Forensik,<br />

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verhaltenstherapeutisch) ohne finanzielle Belastung des<br />

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• eine Entlohnung gemäß dem Vorarlberger Landesbedienstetengesetz,<br />

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Ihre Bewerbung<br />

richten Sie bitte an die Personalabteilung des Landeskrankenhauses<br />

Rankweil, Valdunastraße 16, 6830 Rankweil, E-Mail: office@lkhr.at. Das<br />

Landeskrankenhaus Rankweil bekennt sich zur Gleichstellung von Mann<br />

<strong>und</strong> Frau. Bewerbungen von Frauen begrüßen wir.<br />

Für Rückfragen<br />

steht Ihnen Herr Prim. Dr. Di Pauli , Tel. +43 5522 403-1100, gerne zur<br />

Verfügung.<br />

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16 Dezember 2013 · www.aekktn.at Dezember 2013 · www.aekktn.at 17


Vitamin K-Prophylaxe<br />

Vitamin K-Prophylaxe<br />

Die Bedeutung der<br />

Vitamin K-Prophylaxe<br />

im ersten Lebensjahr *<br />

Dr. Ewald Pichler<br />

Die Mutter stillt ihr Kind voll, soll ich dennoch Vitamin K verabreichen?<br />

Die Antwort lautet schlicht <strong>und</strong> einfach: Ja, <strong>und</strong> wird damit<br />

begründet, dass Muttermilch oft nicht ausreichend Vitamin K enthält,<br />

um den Bedarf des Säuglings zu decken. Weiter ist an kindliche<br />

Erkrankungen zu denken: Da Gallensalze essentiell für die Resorption<br />

des fettlöslichen Vitamins K sind, müssen hier die Gallengangatresie,<br />

alpha1 - Antitrypsin-Mangel <strong>und</strong> andere Resorptionsstörungen<br />

genannt werden.<br />

Doch nähern wir uns nach dieser raschen Antwort<br />

der Frage systematisch:<br />

Vitamin K spielt eine essentielle Rolle bei der Blutgerinnung. Die<br />

prokoagulatorischen Vertreter des Prothrombinkomplexes, das<br />

sind die Faktoren II (Prothrombin), VII, IX <strong>und</strong> X, werden als inaktive<br />

Vorstufen in der Leber gebildet. Erst Carboxylierung durch ein Vitamin<br />

K-abhängiges Enzym führt zum aktiven Gerinnungsfaktor.<br />

Die Synthese der genannten Vorstufen selbst läuft auch bei fehlendem<br />

Vitamin K („natürliches“ Defizit oder Antikoagulierung etwa<br />

mit Phenprocoumon) ab, man spricht von den sogenannten PIVKA<br />

(Proteins Induced by Vitamin K Absence).<br />

Die Plazenta stellt eine effektive Barriere für Makromoleküle dar.<br />

Davon sind auch die Gerinnungsfaktoren betroffen (CADE et al.,<br />

1969; REVERDIAU-MOALIC et al., 1996; MALE et al., 1999). Gerinnungsfaktoren<br />

werden altersabhängig nach <strong>und</strong> nach vom Fetus/<br />

Embryo selbst gebildet. Zur Geburt beträgt die Konzentration beziehungsweise<br />

die Aktivität (LANE u. HATHWAY, 1985) der Gerinnungsfaktoren<br />

II, VII, IX <strong>und</strong> X etwa nur 50 % der Normwerte.<br />

Auch Vitamin K1 passiert nur eingeschränkt die Plazentaschranke<br />

(SHEARER et al., 1982), daher liegt die Vitamin K-Konzentration<br />

beim Neugeborenen oft unter der Nachweisgrenze von 0,02 ng/ml<br />

(SHEARER, 1992). Allerdings können bei gestillten Babys, wobei auf<br />

das Kolostrum größter Wert zu legen ist, schon am vierten Lebenstag<br />

Werte von 0,4 ng/ml gemessen werden (SHEARER, 1992), wie<br />

sie beim Erwachsenen „normal“ sind.<br />

Trotz des zuletzt genannten, positiven Bef<strong>und</strong>es droht nach wie<br />

vor der Morbus haemorrhagicus neonatorum. Allerdings hat dieses<br />

Krankheitsbild den Namen geändert, da es nicht ausschließlich<br />

durch Vitamin K-Mangel hervorgerufen wird. Heute spricht man<br />

von der Vitamin K-Mangelblutung, im englischen Schrifttum vom<br />

„vitamin K deficiency bleeding“ (VKDB). Entsprechend einer älteren,<br />

aber brauchbaren Einteilung unterscheidet man ein frühes,<br />

ein klassisches <strong>und</strong> ein spätes VKDB.<br />

Das frühe VKDB wird innerhalb der ersten 24 Lebensst<strong>und</strong>en bei<br />

Kindern beobachtet, deren Mütter während der Schwangerschaft<br />

Medikamente eingenommen haben, die mit Vitamin K bzw. dem<br />

Vitamin K-Metabolismus interferieren (Antikonvulsiva, Antituberkulostatika,<br />

Vitamin K-Antagonisten). Blutungen können in diesen<br />

Fällen allerdings durch Vitamin K-Gabe nach der Geburt meist<br />

nicht verhindert werden. Vielmehr liegt es am betreuenden Kollegen,<br />

der Schwangeren rechtzeitig vor der Geburt Vitamin K zu verordnen<br />

(siehe unten, Punkt 3 der Empfehlungen der Gesellschaft<br />

für Kinder- <strong>und</strong> Jugendheilk<strong>und</strong>e).<br />

Das klassische VKDB tritt meist zwischen dem ersten <strong>und</strong> siebenten<br />

Lebenstag auf. Betroffen davon sind Kinder, die krank zur Welt kommen<br />

oder bei denen verspätet mit dem Stillen begonnen wurde.<br />

Das späte VKDB wird in Europa seit den frühen 1980er Jahren beschrieben.<br />

Es tritt zwischen dem achten Lebenstag <strong>und</strong> dem<br />

sechsten Monat auf, mit einem Gipfel zwischen dem zweiten <strong>und</strong><br />

dritten Monat. Es wird fast ausschließlich bei voll gestillten Babys<br />

beobachtet. Folgende Gründe für ein Vitamin K-Defizit werden genannt:<br />

a) Der kindliche Darm ist mit Bakterien besiedelt, die nicht in der<br />

Lage sind, Vitamin K2 zu synthetisieren. Somit bleibt die Muttermilch<br />

einzige Vitamin K-Quelle. Menschliche Milch enthält (eher)<br />

1 bis (maximal) 4 µg/l Vitamin K1, der Gehalt an Vitamin K2 ist<br />

noch viel niedriger. Der Tagesbedarf für Kinder von null bis sechs<br />

Monaten beträgt 2 µg/Tag, der von Kindern zwischen sieben<br />

<strong>und</strong> zwölf Monaten liegt bei 2,5 µg/Tag (HAROON et al., 1982;<br />

FAO/WHO, 2002; FNB/IOM, 2002).<br />

b) Der Epoxid-Kreislauf, der dem Carboxylierungsenzym Vitamin K<br />

wiederholt zur Verfügung stellt (<strong>und</strong> damit einspart) funktioniert<br />

noch nicht voll bei Neugeborenen, vor allem nicht bei<br />

Frühgeburten (BOVILL et al., 1993).<br />

Die Österreichische Gesellschaft für Kinder- <strong>und</strong> Jugendheilk<strong>und</strong>e<br />

hat im Internet folgende Empfehlungen zur Vitamin K-Prophylaxe<br />

veröffentlicht, die hier (stilistisch minimal abgeändert) wiedergegeben<br />

werden:<br />

1. Ges<strong>und</strong>e Reifgeborene <strong>und</strong> oral ernährte Frühgeborene:<br />

3 x 2 mg Vitamin K (KoniakonTM Mischzellenlösung, Roche) oral<br />

kurz nach der Geburt, sowie am 4. bis 6. Tag, <strong>und</strong> weiters im Alter<br />

von 4-6 Wochen.<br />

2. Kleine Frühgeborene <strong>und</strong> kranke Reifgeborene:<br />

0,3 mg Vitamin K (wie oben) pro kg Körpergewicht (maximal<br />

1 mg) intramuskulär oder intravenös kurz nach der Geburt. Die<br />

Vitamin K-Zufuhr aus parenteraler Ernährung oder MFN sollte<br />

etwa 5-10µg/kg Körpergewicht/Tag betragen.<br />

[Allerdings ist diese Empfehlung aufgr<strong>und</strong> des zur Zeit verfügbaren<br />

Mischpräparates für fettlösliche Vitamine (VitalipidTM)<br />

bei Frühgeborenen praktisch nicht umsetzbar, da bei entsprechender<br />

Dosierung von Vitamin K eine Unterdosierung der anderen<br />

Vitamine A, D <strong>und</strong> E resultieren würde.]<br />

Alle Säuglinge sollen im Alter von 4 Wochen bzw. bei der Entlassung<br />

aus dem Krankenhaus (wenn früher als 4 Wochen) eine<br />

orale Prophylaxe mit 2 mg Vitamin K erhalten.<br />

3. Mütterliche Medikation, die mit dem Vitamin K-Stoffwechsel<br />

interferiert (Antikonvulsiva, orale Antikoagulantien, Antibiotika,<br />

Antituberkulostatika): 10–20 mg Vitamin K pro Tag für die Mutter<br />

in den letzten 15-30 Tagen der Schwangerschaft.<br />

Österreich steht mit seinen Empfehlungen keineswegs alleine da.<br />

Die Vitamin K-Prophylaxe, wie sie in zehn weiteren Ländern durchgeführt<br />

wird, ist der Übersichtsarbeit von PICHLER u. PICHLER<br />

(2008) zu entnehmen.<br />

Die schwerwiegendste Ausprägung des VKDB ist zweifelsfrei die<br />

Hirnblutung. Wenn wir also unsere kleinen Patienten vor Tod oder<br />

lebenslanger Beeinträchtigung schützen wollen, so führt kein Weg<br />

an der Vitamin K-Prophylaxe vorbei! Wie gezeigt wurde, ist „voll zu<br />

stillen“ keineswegs ein Argument gegen, sondern vielmehr ein Argument<br />

für die Prophylaxe.<br />

Vereinzelt wird die Angst vor Nebenwirkungen als Gr<strong>und</strong> für die<br />

Ablehnung der Vitamin K-Prophylaxe angegeben. Nun, Symptome<br />

einer Hypervitaminose sind nicht bekannt. Gelegentlich liest man<br />

noch von Hämolyse. Diese wurde tatsächlich in den 1950er-Jahren<br />

mit Dosen von 30 mg <strong>und</strong> höher eines wasserlöslichen Präparates<br />

beschrieben (ALLISON, 1955; MEYER u. ANGUS, 1956), ist aber heute<br />

kein Thema mehr. In den frühen 1990er-Jahren wurde ein Zusammenhang<br />

von intramuskulär (nicht oral) verabreichtem Vitamin<br />

K <strong>und</strong> Leukämie konstruiert. Auch dieser Verdacht ist ausgeräumt<br />

(AMERICAN ACADEMY OF PEDIATRICS; COMMITTEE ON FE-<br />

TUS AND NEWBORN, 2003; AMERICAN ACADEMY OF PEDIATRICS;<br />

2006).<br />

*Dieser Beitrag basiert auf einem in der Wien. Med. Wochenschr. 2008 veröffentlichten<br />

Übersichtsartikel; siehe „Literatur“: PICHLER u. PICHLER.<br />

Literatur:<br />

AMERICAN ACADEMY OF PEDIATRICS (2006): AAP publications reaffirmed. Pediatrics<br />

118, 1266.<br />

AMERICAN ACADEMY OF PEDIATRICS, COMMITTEE ON FETUS AND NEWBORN (2003):<br />

Controversies concerning vitamin K and the newborn. Pediatrics 112, 191-192.<br />

ALLISON, A.C. (1955): Danger of vitamin K to newborn. Lancet i, 669.<br />

BOVILL, E.G., SOLL, R.F., BHUSHAN, F., LANDESMANN, M., FREIJE, M., CHURCH, W.M,<br />

McAULIFF, T., DAVIDSON, K., SADOWSKI, J. (1993): Vitamin K1 metabolism and the<br />

production of descarboxy prothombin and protein C in the term and premature neonate.<br />

Blodd 81, 77-83.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

CADE, J.F., HIRSH, J., MARTIN, M. (1969): Placental barrier to coagulation factors: its<br />

relevance to the coagulation defect at birth and to haemorrhage in the newborn. Brit<br />

Med J 2, 281-283.<br />

FAO/WHO (2002): Vitamin K. In: Human vitamin and mineral requirements. Report of<br />

a joint FAO/WHO expert consultation Bangkok, Thailand. Publishing and Multimedia<br />

Service, Rome, pp 133-150.<br />

FNB (Food and Nutrition Board)/IOM (Institute of Medicine) (2002): Vitamin K. In: Dietary<br />

reference intakes for vitamin A, vitamin K, arsenic, boron, chromium, copper,<br />

iodine, iron, manganese, molybdenum,nickel, silicon, vanadium, and zinc. The National<br />

Academic Press, Washington, pp 162-196.<br />

HAROON, Y., SHEARER, M.J., RAHIM, S., GUNN, W.G., McENERY, G., BARKHAN, P. (1982):<br />

The content of phylloquinone (vitamin K1 ) in human milk, cow´s milk and infant<br />

formula foods determined by high-performanse liquidchromatography. J Nutr 112,<br />

1105-1117.<br />

LANE, P.A., HATHAWAY, W.E. (1985): Vitamin K in infancy. J Pediatr 106, 351-359.<br />

MALE, Ch., JOHNSTON, M., SPARLING, C., BROOKER, L.A., ANDREW, M., MASSICOTTE,<br />

P. (1999): The influence of devleopmental haemostasis on the laboratory diagnosis<br />

and management of haemostatic disorders during infancy and childhood. Clin Lab<br />

Med 19, 39-69.<br />

MEYER, T.C., ANGUS, J. (1956): The effect of large doses of „Synkavit“ in the newborn.<br />

Arch Dis Child 31, 212-215.<br />

PICHLER, E., PICHLER, L. (2008): The neonatal coagulation system and the vitamin K-<br />

deficiency bleeding - a mini review. Wien Med Wochenschr 158, 385-395.<br />

SHEARER, M.J. (1992): Vitamin K metabolism and nutriture. Blod Rev 6, 92-104.<br />

SHEARER, M.J., RAHIM, S., BARKHAN, P., STIMMLER, L. (1982): Plasma vitamin K1 in<br />

mothers and their newborn babies. Lancet ii, 460-463.<br />

REVERDIAU-MOALIC, P., DELAHOUSSE, B., BODY, G., BARDOS, P., LEROY. J., GUEL, Y.<br />

(1996): Evolution of blood coagulation activators and inhibitors in the healthy human<br />

fetus. Blood 88, 900-906.<br />

Die Reha-Klinik für Seelische Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Prävention GmbH ist eine<br />

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18 Dezember 2013 · www.aekktn.at November Dezember 2013 · www.aekktn.at<br />

19


Kurie der angestellten Ärzte<br />

Auf diese Kurzform kann man den Kostenplan der KABEG für 2014<br />

bringen. Denn die Zahl der LKF-Punkte, die in den Landesspitälern<br />

erarbeitet werden, sollen um 3 % steigen, die Löhne ab nur um 1 %!<br />

Wenn das Teil einer Arbeitsplatz-Attraktivierung der Spitalsärzte<br />

sein soll, dann „Gute Nacht, KABEG“ <strong>und</strong> „Gute Nacht, Landespolitik“.<br />

Wir Ärzte werden es sicher nicht akzeptieren, dass wir mit einer<br />

Lohnanpassung unter der Inflationsrate abgespeist werden!<br />

Wir Ärzte werden auch vehement für eine Verbesserung unserer<br />

Arbeitsbedingungen <strong>und</strong> für eine adäquate Entlohnung unserer<br />

Gr<strong>und</strong>st<strong>und</strong>en kämpfen!<br />

In Kärntens Spitälern arbeitet österreichweit die geringste Zahl an<br />

Ärzten. Ihnen wird die größte Leistungsdichte abverlangt <strong>und</strong> das<br />

soll mit einer de facto-Lohnkürzung honoriert werden.<br />

Bei der Budgeterstellung ging es offenbar nur darum, den Nettogebarungsabgang<br />

auf denselben Betrag zu reduzieren, der 2013<br />

gegeben war: 242 Mio. €.<br />

Die KABEG setzt viele Energien ein, um beim Personal zu sparen,<br />

aber leider viel zu wenige, wenn es gilt, Einnahmen, die auch den<br />

Ärzten zugutekommen würden, zu erhöhen. Im Budgetvoranschlag,<br />

den die Landesregierung beschlossen hat, liest man Folgendes:<br />

„Die KABEG steht in Verhandlungen (mit den Privatversicherungen)<br />

betreffend eine Erhöhung der (Sonder-)Behandlungsgebühren<br />

zur Angleichung auf das durchschnittliche österreichische<br />

Niveau, was nach derzeitigem Wissensstand eine Erhöhung<br />

um mindestens 70 % bedeuten würde.“<br />

Verzerrung der Gehaltsstatistik<br />

Mit anderen Worten: Die KABEG gibt offen zu, dass sie sich seit Jahren<br />

mit 30 % jener Summe begnügt, die den Kärntner Landesspitälern<br />

<strong>und</strong> den Ärzten zustehen sollte.<br />

Sie fügt aber im selben Text resignierend hinzu, dass sich daran in<br />

den nächsten Jahren nichts Entscheidendes ändern wird. Es gebe<br />

einen <strong>Modelle</strong>ntwurf ab 2014, der „eine Erhöhung von 40 % über<br />

einen Zeitkorridor von 4 bis 5 Jahren vorsieht“.<br />

Die KABEG rechnet jetzt schon damit, dass die Sondergebühren in<br />

den Landesspitälern 2014 um 600.000,- € auf 9,9 Mio. € sinken<br />

werden.<br />

Da ergibt sich nur eine Frage: Wenn die KABEG seit Jahren nicht<br />

imstande ist, die Benachteiligung der Kärntner Spitäler <strong>und</strong> ihrer<br />

Ärzte zu verhindern, warum lässt sie nicht andere verhandeln?<br />

Schlechter kann man es wohl nicht machen!<br />

Lasst uns Ärzte<br />

verhandeln!<br />

Die Ärzte in den Landesspitälern sollen wieder mehr<br />

leisten, aber ihr Gehalt soll schrumpfen.<br />

KO Dr. Hans Ingo Kager<br />

Wir, als Vertretung aller Ärzte, stellen im Licht dieser Kapitulation<br />

der KABEG die Forderung, dass wir mit den Privatversicherungen<br />

verhandeln. Bis dato wurde versucht, uns ja von allen Gesprächen<br />

auszusperren.<br />

Es ergeben sich nur Nachteile daraus: In Kärnten werden die Ärztehonorare<br />

als Umsätze der Krankenanstalt deklariert. Das zwingt<br />

Kärnten als einziges B<strong>und</strong>esland dazu, dass es B<strong>und</strong>esbeihilfen<br />

zurückzahlen muss – <strong>und</strong> führt zu geringeren Einkommen der<br />

Kärntner Spitalsärzte.<br />

Außerdem verzerrt es die Gehaltsstatistik. Bei österreichweiten<br />

Vergleichen der Bezüge der Spitalsärzte scheint Kärnten (zu Unrecht)<br />

vorne auf, weil die Sondergebühren bei den Gehaltssummen<br />

eingerechnet werden. Bei den anderen B<strong>und</strong>esländern ist das<br />

nicht der Fall.<br />

Erfolgreiche Betriebsratswahl Villach<br />

Die Kurie der angestellten Ärzte wird jedenfalls in den Gesprächen<br />

mit Land <strong>und</strong> KABEG vehement darauf drängen, dass es auch hier<br />

zu Änderungen kommt.<br />

Die Ärzte müssen am Verhandlungstisch sitzen, weil es um ihre Anliegen<br />

geht!<br />

Auch in diesem Sinne bemühen wir uns, dass wir in den Betriebsräten<br />

fest verankert sind. So viele Ärzte haben sich noch nie in<br />

KABEG-Betriebsräten wiedergef<strong>und</strong>en.<br />

Dies ist ein Signal, dass es gerade bei den Ärzten Handlungsbedarf<br />

gibt.<br />

Ich gratuliere auch den Kollegen in Villach, die bei der Betriebsratswahl<br />

erstmalig mit einer eigenen unabhängigen Ärzteliste einen<br />

beachtlichen Erfolg erzielt haben.<br />

Auch wenn uns kein Zeitbudget dafür zugestanden wird, sollten<br />

wir Ärzte darauf achten, in den Gremien der Personalvertretung<br />

mitzureden.<br />

Es ist egal, auf welchem Weg das gelingt, ob mit eigener Liste oder<br />

durch Mitarbeit in einer bestehenden Gruppierung, wie ich das im<br />

Klinikum gemacht habe. Ärzte müssen dabei sein, wenn über betriebliche<br />

Dinge entschieden wird!<br />

Eindrucksvoll belegt diese Patientenstromanalyse 2012 auch die<br />

enormen Leistungen <strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>enen Belastungen der<br />

Kärntner Spitalsärzte. Ein schon lange gefordertes Anpassen der<br />

Arbeitsbedingungen ist daher unumgänglich. Der Arbeitstag in<br />

den Kärntner Krankenanstalten liegt heute weit außerhalb der österreichischen<br />

Norm.<br />

Arbeitsdichte der Spitalsärzte<br />

nirgendwo so hoch wie in Kärnten<br />

Die Patientenstromanalyse 2012 des Kärntner Ges<strong>und</strong>heitsfonds beweist<br />

wieder das enorme Leistungspensum, das den 1.100 Kärntner<br />

Spitalsärzten abverlangt wird. 153.000 Patienten aus Kärnten <strong>und</strong><br />

10.000 aus anderen B<strong>und</strong>esländern bzw. dem Ausland wurden in<br />

den fünf Kabeg-Häusern, den drei Ordensspitälern <strong>und</strong> dem<br />

KH Spittal/Drau behandelt.<br />

Die 1.102 angestellten Ärzte erbrachten in den heimischen Spitälern<br />

Leistungen im Wert von 484 Mio. LKF-Punkten. Damit entfielen im<br />

Schnitt auf jeden Arzt 439.000 Punkte. Das ist der höchste Wert aller<br />

B<strong>und</strong>esländer!<br />

Kärntens Spitäler haben österreichweit die geringste Quote an Ärzten,<br />

womit für diese auch die höchste Arbeitsdichte anfällt.<br />

Das Klinikum verzeichnete im Vorjahr 62.283 Erstaufnahmen, um 570<br />

weniger als 2011.<br />

Vermehrte Aufnahmen zeigen sich an der Unfallchirurgie (+327, d.s.<br />

36,2 %) <strong>und</strong> der Augenabteilung (+261, d.s. +4,6 %), hier waren es<br />

insgesamt 5.927 Patienten. Ein weiterer Aufwärtstrend war u.a. an<br />

der Abteilung für Orthopädie zu bemerken: plus 198 Patienten.<br />

Die häufigsten Leistungen im Klinikum Klagenfurt waren die MEL15<br />

– Augen, Orbita mit 5.542 (8,8 %) <strong>und</strong> die MEL 22 – Onkologische<br />

Therapie mit 4.054 (6,5 %) Patienten.<br />

Die meisten Gastpatienten (andere B<strong>und</strong>esländer <strong>und</strong> Ausland) verzeichneten<br />

die Kinderinterne (201), Urologie (181), <strong>und</strong> Augenabteilung<br />

(172).<br />

Im LKH Villach gab es 2012 37.183 Aufnahmen, 587 weniger als im<br />

Vorjahr, was vor allem auf Einbußen aus dem Bezirk Villach-Land zurück<br />

zu führen ist. Rückgänge verbuchten die Kinderinterne (-315,<br />

-7,2 %), die Gynäkologie (-249, -5,7 %) <strong>und</strong> die Unfallchirurgie (-170,<br />

-3,6 %); die 2012 neu genehmigte interdisziplinäre Tagesklinik versorgte<br />

183 Personen. Auffallend gestiegen ist u.a. die Inanspruchnahme<br />

onkologischer Behandlungen (+8,7 %).<br />

Die chirurgische Abteilung war mit über 4.000 Patienten die landesweit<br />

am meisten frequentierte in diesem Fach.<br />

Leichte Rückgänge verbuchte das Ordensspital St. Veit. Die 12.085<br />

Patienten bedeuten im Vergleich zu 2011 ein Minus von 457 Aufnahmen.<br />

Mit 3.562 Patienten war die Chirurgie trotz eines Rückganges<br />

von 299 Patienten (-7,7 %) die am zweitmeisten frequentierte Fachabteilung<br />

Kärntens <strong>und</strong> jene, die pro Fall die meisten LKF-Punkte verbucht<br />

hat.<br />

Im Krankenhaus des Deutschen Ordens Friesach wurden 9.483 Patienten<br />

aufgenommen, das entspricht nahezu den Patientenfrequenzen<br />

des Vorjahres (+14). 26,5 % aller Patienten stammten aus der Steiermark.<br />

Im Krankenhaus der Elisabethinen waren die Aufnahmezahlen leicht<br />

rückläufig. Es wurden 252 Patienten (d.s. -3,3 %) weniger aufgenommen,<br />

was Großteils mit einem Rückgang an der Abteilung für Inneren<br />

Medizin (-291) im Zusammenhang steht.<br />

Das LKH Wolfsberg meldet mit 13.880 einen Rückgang von knapp<br />

400 Patienten. Dieser war vor allem auf die Chirurgie (-306) zurück zu<br />

führen, die aber nichtsdestotrotz zu den am meisten nachgefragten<br />

Abteilungen Kärntens zählt.<br />

Die Patientenströme im LKH Laas haben sich im Vergleich zu 2011<br />

kaum verändert (-17).<br />

657 Patienten mehr als 2011 suchten das Krankenhaus Spittal/Drau<br />

auf. Damit wurde erstmals die Jahresgrenze von 15.000 übertroffen.<br />

Kurie der angestellten Ärzte<br />

Das Haus verzeichnete u.a. ein Plus in der Gynäkologie (+98) <strong>und</strong> eine<br />

Zunahme bei der Mammachirurgie (+12,8 %)<br />

2012 wurden im KH Waiern 1.885 Patienten stationär aufgenommen<br />

(+52). Nur auf der Psychosomatik waren Rückgänge (-28, -8,0 %) zu<br />

verzeichnen.<br />

Wie bereits 2011, sind die Aufnahmen im UKH Klagenfurt um 50 auf<br />

5.120 Patienten gestiegen, das betrifft insbesondere den Bezirk Klagenfurt-Stadt<br />

(+96) <strong>und</strong> Klagenfurt-Land (+25).<br />

Die Privatklinik Maria Hilf konnte 2012 nicht viel mehr Patienten gewinnen<br />

als in ihrem ersten Jahr nach der Wiedereröffnung (5.480,<br />

+69). 2012 machte sich für das Haus die Etablierung von Augenoperationen<br />

positiv bemerkbar, die über 1.000 Patienten mehr brachte.<br />

Weiter rückgängig waren Geburten in Maria Hilf (- 157 Frauen, -61 %).<br />

Ein leichtes Wachstum (+1,3 %) weist die Privatklinik Villach auf, die<br />

r<strong>und</strong> 500 Patienten mehr als Maria Hilf aufnehmen durfte.<br />

Der Zulauf von Kärntner Patienten ins KH Lienz wurde 2012 eingebremst,<br />

er war mit 4.555 um 4 % geringer als 2011.<br />

Die Krankenhaushäufigkeit hat sich nicht verändert: Von 1.000 Einwohnern<br />

gingen im Schnitt 313 einmal in ein Krankenhaus. Sie nimmt<br />

mit dem Alter entscheidend zu. Zwischen 60 <strong>und</strong> 74 geht jeder zweite<br />

einmal im Jahr ins Spital, ab 75 sind es sogar neun von zehn. Dies<br />

lässt den Schluss zu, dass selbst bei sinkender Bevölkerungszahl mit<br />

einer steigenden Zahl von Spitalsaufnahmen zu rechnen ist.<br />

Zur Erweiterung seines Teams sucht das Deutsch-Ordens-<br />

Krankenhaus Friesach zum sofortigen Eintritt eine/n<br />

Assistenzärztin/Assistenzarzt<br />

zur Ausbildung im Fach<br />

Innere Medizin<br />

Das Krankenhaus verfügt über 195 Betten in den Abteilungen<br />

Innere Medizin mit Akutgeriatrie/Remobilisation sowie<br />

Remobilisation/Nachsorge, Chirurgie, Unfallchirurgie,<br />

Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivmedizin.<br />

Die Interne Abteilung umfasst 119 Betten, einschließlich 4<br />

Herzüberwachungsbetten.<br />

Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams leistungsbereite<br />

engagierte MitarbeiterInnen <strong>und</strong> bieten eine volle Ausbildungsstelle<br />

in einem modern ausgestatteten Krankenhaus<br />

(z.B. MRT, Coronar-CT, gastroenterologische Funktionsdiagnostik,<br />

etc.), Ausbildungsstätte für Zusatzfach Gastroenterologie/Hepatologie.<br />

Gehalt: ab 48.000 EUR brutto/Jahr, Mehrzahlung verhandelbar.<br />

Wir bieten freies Logis!<br />

Bei Interesse senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an<br />

den ärztlichen Leiter des Krankenhauses des Deutschen<br />

Ordens Friesach Herrn Prim. Dr. Felix Waidmann,<br />

St.Veiter Str. 12, 9360 Friesach. Tel.: 04268-2691-2306.<br />

felix.waidmann@dokh.at, www.dokh.at<br />

20 Dezember 2013 · www.aekktn.at Dezember 2013 · www.aekktn.at 21


Früh erkennen<br />

Früh erkennen<br />

Qualitätssicherung durch Zertifizierung <strong>und</strong><br />

„Vier-Augen-Prinzip“<br />

Als qualitätsgesichertes Screening-Programm unterliegt „Früh erkennen“<br />

strengen Qualitätsvorgaben <strong>und</strong> wird begleitend dokumentiert<br />

<strong>und</strong> evaluiert. Alle personenbezogenen Daten werden<br />

dafür aus Datenschutzgründen pseudonymisiert. Eine zentrale<br />

Neuerung stellt dabei auch die konsequente laufende Qualitätssicherung<br />

aller ab dem Programmstart durchgeführten Brustuntersuchungen<br />

dar. Die teilnehmenden Radiologinnen <strong>und</strong> Radiologen<br />

verfügen über ein eigenes Zertifikat, das nach <strong>erfolgreicher</strong><br />

Absolvierung spezieller Schulungen <strong>und</strong> einer Fallsammlungsprüfung<br />

verliehen wird.<br />

Zu den Eckpunkten der Qualitätssicherung zählen:<br />

• Mindestfrequenzen: die teilnehmenden Radiologinnen <strong>und</strong> Radiologen<br />

müssen eine Bef<strong>und</strong>ung von mindestens 2.000 Mammographie-Aufnahmen<br />

pro Jahr nachweisen<br />

• Schulungen <strong>und</strong> Fortbildung für alle beteiligten Berufsgruppen<br />

• Ausschließlicher Einsatz digitaler Geräte <strong>und</strong> technische Qualitätssicherung<br />

• 100 % unabhängige Doppelbef<strong>und</strong>ung durch zwei Radiologinnen/Radiologen<br />

• Bei divergierendem Bef<strong>und</strong> erfolgt Konsensbef<strong>und</strong>ung durch<br />

Erst- <strong>und</strong> Zweitbef<strong>und</strong>erIn<br />

• Qualitäts-Anforderungen gelten auch für kurative Mammographie<br />

Das Österreichische Brustkrebs-Früherkennungsprogramm<br />

startet im Jänner<br />

Das Österreichische Brustkrebs-Früherkennungsprogramm „Früh<br />

erkennen“ läuft im Jänner 2014 an. „Früh erkennen“ bietet einen<br />

qualitätsgesicherten, transparenten <strong>und</strong> strukturierten Ablauf für<br />

Frauen <strong>und</strong> ersetzt alle bisherigen Mammographie-Angebote zur<br />

Früherkennung von Brustkrebs. Die ersten Einladungen zur Mammographie<br />

werden im Jänner verschickt. Über die Website des Programms<br />

sowie eine kostenlose Telefon-Serviceline können sich<br />

Frauen über das Brustkrebs-Früherkennungsprogramm informieren.<br />

Einheitliches Brustkrebs-Früherkennungsprogramm<br />

ersetzt bisherige Angebote<br />

„Früh erkennen“ löst die bisherige Mammographie im Zuge der<br />

Vorsorgeuntersuchung der Sozialversicherung ab. R<strong>und</strong> 1,5 Millionen<br />

Frauen zwischen 45 <strong>und</strong> 69 Jahren erhalten alle zwei Jahre per<br />

Post eine persönliche Einladung zur Mammographie-Untersuchung.<br />

Frauen zwischen 40 <strong>und</strong> 44 Jahren sowie zwischen 70 <strong>und</strong><br />

74 Jahren können auf Wunsch eine Einladung über die kostenlose<br />

Telefon-Serviceline anfordern.<br />

In Sonderfällen gibt es auch weiterhin die Möglichkeit für Zuweisungen<br />

zur Mammographie. Diese sind mittels Indikationenliste<br />

festgelegt. Dazu zählen z.B. tastbare Knoten, Dellen oder Verhärtungen<br />

der Haut, sichtbare Verformungen, Hautveränderungen<br />

oder Sekretion aus der Brustwarze.<br />

Persönliche Einladung statt Zuweisung<br />

Das Einladungsschreiben ersetzt die Zuweisung zur Mammographie.<br />

Eingeladene Frauen können aus einer Liste an teilnahmeberechtigten<br />

radiologischen Untersuchungseinrichtungen wählen.<br />

Untersuchungen werden ausschließlich von zertifizierten Radiologinnen<br />

<strong>und</strong> Radiologen durchgeführt, die am Früherkennungsprogramm<br />

teilnehmen <strong>und</strong> spezielle Qualitätsanforderungen erfüllen.<br />

Die erste Einladungswelle zur Mammographie-Untersuchung<br />

wird im Jänner per Post verschickt.<br />

Niederschwelliges Angebot soll mehr Frauen<br />

erreichen<br />

Die persönliche Einladung aller Frauen der Zielgruppe zur Mammographie<br />

stellt ein niederschwelliges Angebot zur Früherkennungs-Untersuchung<br />

dar. Dadurch sollen auch jene Frauen erreicht<br />

werden, die bisher keine oder nur unregelmäßig Mammographien<br />

in Anspruch genommen haben.<br />

Ziele von „früh erkennen“<br />

Die primären Ziele des Österreichischen Brustkrebs-Früherkennungsprogramms<br />

sind:<br />

• Senkung der Brustkrebssterblichkeit<br />

• Früherkennung von Karzinomen in einem nicht-invasiven bzw.<br />

metastasefreien Stadium<br />

• Erhöhung des Anteils an brusterhaltenden Operationen<br />

• Verbesserung der Heilungschancen<br />

• Anwendung schonenderer Therapieverfahren<br />

• Verbesserung der Lebensbedingungen von Frauen durch ein<br />

standardisiertes <strong>und</strong> qualitätsgesichertes Abklärungsverfahren<br />

<strong>und</strong> einer Minimierung unnötiger medizinischer Eingriffe<br />

Wissenschaftliche Begleitung <strong>und</strong> Evaluierung<br />

Das Programm wird wissenschaftlich begleitet. Dazu werden die<br />

Daten pseudonymisiert weitergeleitet, das heißt, die Daten werden<br />

so verschlüsselt, dass sie nicht mehr auf die untersuchte Frau<br />

zurückgeführt werden können. Das gewährleistet den Schutz der<br />

sensiblen Daten. Die Dokumentation dient vor allem dazu, die<br />

Qualität der Untersuchungen zu sichern. Alle teilnehmenden Radiologinnen<br />

<strong>und</strong> Radiologen erhalten regelmäßig Rückmeldung<br />

darüber, ob sich Verdachtsdiagnosen bei den weiteren Untersuchungen<br />

bestätigt haben. Die laufende Evaluierung ermöglicht<br />

eine Modifikation der Maßnahmen anhand von Zwischenergebnissen.<br />

www.frueh-erkennen.at<br />

Telefon-Serviceline: 0800 500 181 (Mo–Fr 8.00–18.00 Uhr)<br />

Informationsfolder liegen in den Regionalstellen der Krankenkassen<br />

auf <strong>und</strong> können über die Telefon-Serviceline angefordert werden.<br />

22 Dezember 2013 · www.aekktn.at Dezember 2013 · www.aekktn.at 23


Klinikum Klagenfurt<br />

Klinikum Klagenfurt<br />

Univ.-Prof. Dr. Reinhard Mittermair wird<br />

Primarius am Klinikum Klagenfurt<br />

Bedeutender Experte für minimal-invasive Chirurgie<br />

Einzigartiges Projekt bietet<br />

Jugendlichen Zukunftschancen<br />

Univ.-Prof. Dr. Reinhard<br />

Mittermair übernimmt mit<br />

1.1.2014 die Abteilung der<br />

Chirurgie <strong>und</strong> Viszeralchirurgie<br />

am Klinikum-Klagenfurt<br />

am Wörthersee. Er folgt<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael<br />

Starlinger, der mit Ende des<br />

Jahres in Pension geht.<br />

Univ.-Prof. Dr. Reinhard Mittermair hat Kärntner Wurzeln. Sein Vater<br />

ist gebürtiger Villacher. Nach Abschluss des Studiums der Humanmedizin<br />

an der Universität Innsbruck absolvierte Prof. Mittermair<br />

seine Ausbildung zum Chirurgen an der Universitätsklinik in Innsbruck.<br />

Dort erhielt er bei Univ.-Prof. Dr. Ernst Bodner <strong>und</strong> Univ.-Prof.<br />

Dr. Raim<strong>und</strong> Margreiter eine breit gefächerte chirurgische Ausbildung.<br />

Sein Interesse galt im Besonderen der minimal-invasiven Chirurgie.<br />

An der Uniklinik Innsbruck leitete Mittermair zuletzt die minimal-invasive<br />

Chirurgie, außerdem ist er Vorstandsmitglied der<br />

Österreichischen Gesellschaft für minimal-invasive Chirurgie. In<br />

den letzten Jahren befasste er sich auch intensiv mit der Tumorchirurgie<br />

<strong>und</strong> der hepatobiliären Chirurgie. Dazu absolvierte Mittermair<br />

unter anderem Hospitationen an der Berliner Universitätsklinik<br />

Charité <strong>und</strong> an der berühmten amerikanischen Yale University<br />

School of Medicine zum Thema Interdisziplinäre Behandlungskonzepte<br />

bei onkologischen Leber-, Gallenwegs- <strong>und</strong> Bauchspeicheldrüsenerkrankungen.<br />

„Professor Mittermair hat vor allem durch seine fachlichen, aber<br />

auch durch seine menschlichen Fähigkeiten überzeugt <strong>und</strong> konnte<br />

sich so im Hearingverfahren erfolgreich gegen starke Mitbewerber<br />

durchsetzen“, zeigt sich der Medizinische Direktor, Dr. Hartwig<br />

Pogatschnigg, erfreut.<br />

Mittermair bringt eine hervorragende chirurgische Expertise mit<br />

<strong>und</strong> setzt sich persönlich für eine Medizin mit Qualität <strong>und</strong> Seele<br />

ein. „Ich will für meine Patienten ein professioneller <strong>und</strong> persönlicher<br />

Ansprechpartner sein“, erklärt der neue Primarius.<br />

Ein weiteres Plus, das Mittermair mit nach Klagenfurt bringt, ist die<br />

Chirurgie mit der SILS-Methode. Die Vorteile für den Patienten: „Ein<br />

besseres kosmetisches Ergebnis, weniger W<strong>und</strong>schmerzen <strong>und</strong> dadurch<br />

eine schnellere Erholung mit einem kürzeren Spitalsaufenthalt“,<br />

erklärt Mittermair, der im Bereich der SILS-Technik einer der<br />

Pioniere ist. Er zählt zu den führenden minimal-invasiven Chirurgen<br />

in Österreich.<br />

Prim. Univ.-Prof. DDr. Gert Santler<br />

zur Turnusevaluierung<br />

An der Abteilung für Neurologie <strong>und</strong> Psychiatrie des Kindes- <strong>und</strong><br />

Jugendalters (NPKJ) startete 2013 ein einzigartiges Projekt. Die „Integrative<br />

strukturierte Arbeitsorientierung“ (ISA) hilft Jugendlichen<br />

auf dem Weg in ein eigenständiges (Arbeits-)Leben.<br />

Ein geregelter Tagesablauf, wie zu einer bestimmten Uhrzeit aufzustehen<br />

<strong>und</strong> zur Arbeit zu gehen, ist für viele selbstverständlich.<br />

Junge Patientinnen <strong>und</strong> Patienten an der Abteilung für Neurologie<br />

<strong>und</strong> Psychiatrie des Kindes- <strong>und</strong> Jugendalters müssen das oft erst<br />

(wieder) erlernen. Doch nicht nur dem Alltag Struktur geben, auch<br />

die Frage nach einer persönlich interessanten Berufsausbildung<br />

steht im Mittelpunkt des Projektes „Integrative strukturierte Arbeitsorientierung“,<br />

das im Mai 2013 an der NPKJ startete.<br />

Konzentration <strong>und</strong> Sozialkompetenz<br />

„Alle Jugendlichen, die nicht mehr schulpflichtig <strong>und</strong> stationär bei<br />

uns aufgenommen sind, nehmen daran teil“, berichten die Initiatorinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiterinnen der Abteilung, Margot Pizzera <strong>und</strong><br />

Mag. Elke Frick. Eine zentrale Säule des Projektes ist es, dass mit<br />

jedem Jugendlichen im Zuge einer Arbeitsorientierung persönliche<br />

Stärken <strong>und</strong> Schwächen analysiert werden. Auch die Fähigkeit,<br />

sich längere Zeit auf eine bestimmte Sache zu konzentrieren, wird<br />

geschärft. Außerdem fördert das Projekt die Sozialkompetenz der<br />

Jugendlichen.<br />

Erfolgserlebnisse<br />

„Dies geschieht aber nicht nur in der Theorie. Speziell bei einzelnen<br />

Projekten, wie bei der Organisation <strong>und</strong> Gestaltung von Basaren<br />

oder unserem jährlichen Abteilungsmusical im Sommer, lernen<br />

die Patienten sich <strong>und</strong> ihre Fähigkeiten kennen“, erzählt Pizzera. In<br />

diesem Zusammenhang verweist der Vorstand der NPKJ, Prim.<br />

Dr. Wolfgang Wladika, auf einen seiner Schützlinge, der durch das<br />

Projekt nun tatsächlich einen entsprechenden Ausbildungsplatz<br />

gef<strong>und</strong>en hat. „Ein Mädchen entdeckte seine Liebe zu Blumen <strong>und</strong><br />

Pflanzen, als es die Dekoration für das Musical ‚König der Löwen‘<br />

gestaltete. Die junge Frau macht nun eine Lehre zur Floristin.“<br />

Arbeitstag von 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

„Die Jugendlichen nehmen das Angebot sehr gerne an, obwohl es<br />

für den einen oder anderen gerade in den ersten Wochen schwierig<br />

ist“, so Wladika. Denn die Patientinnen <strong>und</strong> Patienten müssen<br />

sich erst wieder an einen geregelten Ablauf gewöhnen <strong>und</strong> selbstständig<br />

um 8 Uhr an ihrem „Arbeitsplatz“ in der Werkstätte der<br />

NPKJ erscheinen.<br />

Bis 12 Uhr dauert der „Arbeitstag“. Dabei werden auch vermeintlich<br />

einfach Dinge erlernt, wie Einkaufen oder das Einteilen von Geld.<br />

„Management des Alltages eben“, sagt Frick. Aber auch das Arbeiten<br />

am PC oder Kenntnisse in der Ernährung werden gelehrt <strong>und</strong><br />

damit motorische <strong>und</strong> kognitive Fähigkeiten geschult.<br />

Auch der Leiter der Abteilung<br />

für M<strong>und</strong>-, Kiefer- <strong>und</strong><br />

plastische Gesichtschirurgie<br />

zeigt sich erfreut über<br />

die positive Bewertung im<br />

Rahmen der österreichischen<br />

Turnusevaluierung<br />

<strong>und</strong> verspricht weiteres Engagement<br />

für Kärntens Medizinernachwuchs.<br />

Welchen Stellenwert haben Turnusärzte an Ihrer Abteilung?<br />

Turnusärzte stellen die Zukunft unseres Faches dar. Die Pflege des<br />

Nachwuchses hat gerade für mich als Universitätslehrer einen sehr<br />

hohen Stellenwert. Diese jungen Kollegen sind die zukünftigen Assistenzärzte,<br />

Oberärzte <strong>und</strong> Primarärzte <strong>und</strong> werden uns in der<br />

Pension behandeln!<br />

Nach welchen Prinzipien organisieren Sie die Ausbildung der<br />

Turnusärzte an Ihrer Abteilung?<br />

Lernen/Lehren in der Praxis: Erörtern von Problemfälle in der Morgenbesprechung,<br />

Fallplanungen für Operationen am kommenden<br />

Tag, Assistenz bei der Operation, Erklären des chirurgischen Basiswissens,<br />

der Chirurgischen OP-Schritte, Anmerkungen der möglichen<br />

Fehler, Gefahrenpotentiale <strong>und</strong> Vermeidung derselben sowie<br />

Übernehmen von chirurgischen Teilschritten unter Supervision.<br />

Welche Erfahrungen haben Sie mit Turnusärzten gemacht?<br />

Junge Kollegen sind sehr interessiert <strong>und</strong> begeisterungsfähig.<br />

Wenn wir es schaffen, die eigene Leidenschaft für das Fach zu vermitteln,<br />

werden wir in Zukunft weniger Probleme mit dem Nachwuchsmangel<br />

haben.<br />

Wo erkennen Sie Probleme beim Turnus?<br />

Die Reduktion der Tätigkeit auf ausschließliche Routine- <strong>und</strong> administrative<br />

Aufgaben, die natürlich auch wichtig sind, gemacht <strong>und</strong><br />

gelernt werden müssen, führt zu Langeweile <strong>und</strong> dem Gefühl der<br />

„verlorenen Zeit“.<br />

Empfinden Sie die Beurteilung durch Turnusärzte als eine Orientierungshilfe?<br />

Jede Art des Feedbacks ist lehrreich <strong>und</strong> bietet die Chance Verbesserungen<br />

einzuführen.<br />

24 Dezember 2013 · www.aekktn.at Dezember 2013 · www.aekktn.at 25


Militärärztereferat<br />

Aktuelles aus dem<br />

Militärärztereferat<br />

Sehr geehrte Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen!<br />

Referat Sportmedizin<br />

Sportmedizin Kärnten –<br />

bewegt ins Neue Jahr<br />

Mag. Dr. Ines Berger-Uckermann<br />

Bevor ich zum wesentlichen Punkt meines Artikels komme, möchte<br />

ich alle Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen, die Interesse haben, das ÖBH<br />

als Arbeitgeber zu wählen, darauf hinweisen, dass in den nächsten<br />

6 Monaten aufgr<strong>und</strong> einiger Umstrukturierungen <strong>und</strong> Neuausrichtungen<br />

2-3 Stellen im B<strong>und</strong>esland Kärnten besetzt werden.<br />

Ich selbst darf Ihnen mitteilen, dass ich mit 1. Dezember 2013 meine<br />

bewilligte Karenz angetreten habe <strong>und</strong> nunmehr als Ärztlicher<br />

Direktor der Ostseeklinik Grömitz – Rehabilitation für Mutter, Vater<br />

<strong>und</strong> Kind - in Deutschland tätig bin.<br />

Daher werden meine Agenden von HptmA Dr. Markus Opriessnig<br />

in bewährter Weise weitergeführt.<br />

Sollten Sie Fragen zum Beruf<br />

„Militärarzt“ haben, wenden<br />

Sie sich daher bitte vertrauensvoll<br />

an Dr. Opriessnig.<br />

Somit darf ich mich für die Dr. Ernst Benischke, MBA<br />

entgegengebrachte Wertschätzung<br />

<strong>und</strong> Kameradschaft bedanken, wünsche allen Kolleginnen<br />

<strong>und</strong> Kollegen der Ärztekammer für Kärnten alles Gute für<br />

2014, den Militärärztekollegen viel Soldatenglück <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

in den bevorstehenden Auslandseinsätzen.<br />

Ich freue mich auf ein Wiedersehen, Euer<br />

Dr. Ernst Benischke, MBA<br />

Bei der Kick-off-Veranstaltung<br />

im Oktober 2013<br />

„Sportmedizin – Neue Impulse<br />

für Kärnten“, erarbeiteten<br />

engagierte Sportärztinnen<br />

<strong>und</strong> Sportärzte zahlreiche Ideen für die Zukunft der Sportmedizin<br />

in Kärnten.<br />

Allem voran hat Networking die oberste Priorität: In monatlichen<br />

Arbeitsmeetings werden daher seit November jeden 2. Donnerstag,<br />

von 18.00 bis 20.00 Uhr, in der Ärztekammer Ideen kreiert, diskutiert<br />

<strong>und</strong> umgesetzt. Eingeladen sind alle an sportmedizinischen<br />

Themen interessierte Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen. Die Ergebnisse<br />

dieses Sportmediziner-Meetings ergehen jedes Mal an alle Sportarztdiplominhaber<br />

per E-Mail.<br />

Mit März 2014 wird ein Qualitätszirkel Sportmedizin 4 Mal jährlich<br />

in Klagenfurt stattfinden. Dieser wird vor allem den fachlichen<br />

Themen gewidmet sein.<br />

Dem zweiten großen Themenschwerpunkt, interne <strong>und</strong> externe<br />

Veranstaltungen sowie Öffentlichkeitsarbeit, werden die Kärntner<br />

Sportärztetage von 11. bis 12. April 2014 in Bad Kleinkirchheim<br />

gerecht. Die Inhalte - Dopingfallen im Alltag - der kranke Sportler<br />

in meiner Praxis, Nahrungsergänzungen im Sport - Sinn oder Unsinn,<br />

Trainingssteuerung bei Kärntner Spitzensportlern - sind brisante<br />

Themen für alle Interessenten der Sportmedizin.<br />

Unter dem Aspekt Ärzte & Sport findet am 18. Jänner 2014 eine<br />

Kärntner Ärzte-Eisstockmeisterschaft statt. Alle 4er Teams, Frauen,<br />

Männer oder Mixed, aus einem/einer Sprengel/Bezirk/Stadt<br />

melden sich bitte bis 8. Jänner 2014 im Sportärztereferat an.<br />

Infos: Herr Cekon, Tel. 0463/5856-25, sportarzt@aekktn.at<br />

Mit dem Ziel, sportmedizinische Aktivitäten zu initiieren, umzusetzen<br />

<strong>und</strong> von einander zu profitieren, schaffen wir es gemeinsam,<br />

die Sportmedizin in Kärnten zu stärken.<br />

Kärntner Ärzte<br />

Sprengel-Eisstock-Meisterschaft<br />

KÄRNTNERSTOCK-TURNIER<br />

Ehrenschutz: Präsident Dr. Josef Huber e.h.<br />

Startberechtigt: Ärzte-Team bestehend aus 4 Herren,<br />

4 Damen oder Mixed-Mannschaften – alle<br />

aus einem Sprengel/Bezirk/einer Stadt<br />

Sponsoren-Team, Pharmareferenten<br />

Startgeld:<br />

Preise:<br />

Siegerehrung:<br />

€ 10,-- pro Teilnehmer<br />

Siegertrophäe <strong>und</strong> Sachpreise<br />

Programm:<br />

Austragungsort: Eisbahnen GH Krall<br />

9020 Klagenfurt, Ehrentalerstraße 57<br />

Beginn: Samstag, 18. Jänner 2014<br />

8.30 Uhr: Bahnstreifenausgabe<br />

9.00 Uhr: Turnierbeginn<br />

im Anschluss am Austragungsort<br />

Durchführung/Sportgeräte: nach IER,<br />

Kärntnerstock bis 5,5 kg,<br />

max. 6 Stück handelsübliche R<strong>und</strong>stoppel,<br />

keine Moarstöcke<br />

Nennungen:<br />

Anmeldeschluss: 8. Jänner 2014<br />

Veranstalter:<br />

Unfallhaftung:<br />

Ärztekammer/Referat für Sportmedizin<br />

Herr Cekon, Tel. 0463/5856-25,<br />

E-Mail: sportarzt@aekktn.at<br />

Kärntner Ärztekammer-<br />

Referat für Sportmedizin<br />

Wir freuen uns, Euch bei unserem Turnier begrüßen zu dürfen,<br />

wünschen eine gute Anreise <strong>und</strong> sportlichen Erfolg.<br />

Für Unfälle wird vom Veranstalter keine<br />

Haftung übernommen!<br />

31. KÄRNTNER<br />

NOTFALLTAGE<br />

27. Einsatzleiterseminar<br />

24.-26. April 2014<br />

SONNENHOTEL HAFNERSEE<br />

Plescherken 5<br />

9074 Keutschach<br />

Referat für Notfall- <strong>und</strong><br />

Katastrophenmedizin<br />

der Ärztekammer für Kärnten<br />

Österreichisches Rotes Kreuz<br />

Landesverband Kärnten<br />

Auskünfte/Anmeldung:<br />

Ärztekammer für Kärnten<br />

Susanne Triebelnig<br />

Tel.: 0043 (0)463 5856-35<br />

E-Mail: notarzt@aekktn.at<br />

Das Deutsch-Ordens-Krankenhaus Friesach bietet ab<br />

sofort attraktive<br />

Turnusarztstellen (w/m)<br />

Beste Ausbildung <strong>und</strong> persönliche Betreuung, individueller<br />

Ausbildungsplan, Möglichkeit zur Facharztausbildung,<br />

15 Fortbildungstage, max. 25 St<strong>und</strong>en<br />

Dienst, Kost <strong>und</strong> Logis frei!<br />

In Kooperation mit anderen Häusern können Sie<br />

sämtliche für den Turnus notwendige Fächer bei uns<br />

absolvieren.<br />

Gehalt: ab 40.000 EUR brutto Gr<strong>und</strong>gehalt/Jahr,<br />

Mehrzahlung verhandelbar.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an den ärztlichen<br />

Leiter Prim. Dr. Felix Waidmann, St.Veiter Str. 12,<br />

9360 Friesach. felix.waidmann@dokh.at,<br />

Tel.: 04268-2691-2306.<br />

www.dokh.at<br />

26 Dezember 2013 · www.aekktn.at Dezember 2013 · www.aekktn.at 27


Medigames<br />

35. Sportweltspiele der Medizin<br />

<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit in Wels<br />

Cannes, Paris, Garmisch-Partenkirchen, Antalya oder Zagreb – alle<br />

Städte haben etwas gemeinsam: Sie waren Austragungsort der<br />

„Sportweltspiele der Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit“. Im Sommer 2014<br />

schließt sich die Stadt Wels als Gastgeberin der „35. Jeux Mondiaux<br />

de la Médicine et de la Santé (JMM)“, kurz auch „Medigames“ genannt,<br />

an.<br />

Das Konzept besteht aus einer fre<strong>und</strong>schaftlichen <strong>und</strong> sportlichen<br />

Zusammenarbeit mit Teilnehmern aus der ganzen Welt. Es folgt<br />

dem olympischen Modell <strong>und</strong> nimmt dessen Werte <strong>und</strong> Ideen auf.<br />

Erwartet werden r<strong>und</strong> 1.500 Personen aus 30 bis 35 verschiedenen<br />

Ländern, die sich von 21. bis 28. Juni 2014 in mehr als 20 sportlichen<br />

Disziplinen messen werden. Da es sich bei den Teilnehmern<br />

u.a. um Ärzte, Krankenschwestern, Pfleger <strong>und</strong> anderes medizinisches<br />

Personal handelt, hat es für die Ärztekammer OÖ einen besonderen<br />

Stellenwert, die „Medigames“ in Kooperation mit der<br />

französischen Corporate Sport Organisation CSO <strong>und</strong> der Stadt<br />

Wels einer breiten Öffentlichkeit zugängig zu machen.<br />

Die Bewerbe<br />

Die Auswahl an sportlichen Disziplinen ist groß. Folgende Bewerbe<br />

stehen bei den „Medigames 2014“ am Programm: Badminton,<br />

Basketball, Beachvolleyball, Crosscountry, Fechten, Fußball, Gewichtheben,<br />

Golf, Halbmarathon, Leichtathletik, Radsport, Tennis,<br />

Triathlon, Volleyball, Schach, Schießen, Schwimmen, Squash,<br />

Sportklettern, Tischtennis <strong>und</strong> Wurftaubenschießen.<br />

Der Großteil der Wettkämpfe wird zentral in Wels ausgetragen. Die<br />

Ausnahmen bilden Golf, das am GC Wels in Weißkirchen gespielt<br />

wird, <strong>und</strong> das Tontaubenschießen, für das man in den Schießpark<br />

Viecht ausweicht. Ein besonderes sportliches Highlight ist eine<br />

Bergetappe auf den Kasberg mit Zielankunft beim Hochberghaus.<br />

Die Einteilung der Altersklassen wird in folgenden Kategorien<br />

festgelegt:<br />

A: unter 35 Jahre<br />

B: von 35 bis 45 Jahre<br />

C: von 45 bis 55 Jahre<br />

D: von 55 bis 65 Jahre<br />

E: über 65 Jahre<br />

Mannschaftssportarten wie Golf <strong>und</strong> Schach sind von einer Altersklassifizierung<br />

ausgenommen.<br />

Teilnahme <strong>und</strong> Anmeldung<br />

Teilnahmeberechtigt sind Personen aus den medizinischen Bereichen.<br />

Konkret: Mediziner, Hebammen, Apotheker, Logopäden, MTAs,<br />

Psychologen, Orthoptisten, Tierärzte, Zahntechniker, Pfleger <strong>und</strong><br />

Krankenschwestern mit Abschlusszeugnis, Physiotherapeuten,<br />

Rettungsassistenten <strong>und</strong> Sanitäter mit Abschlusszeugnis sowie<br />

Zahnärzte.<br />

Die schnellste <strong>und</strong> bequemste Art der Anmeldung ist die Online-Anmeldung<br />

unter: www.medigames.com<br />

Teilnahmegebühren<br />

International Österreich Wels<br />

Teilnehmer 250 € 100 € 50 €<br />

Student 200 € 80 € 40 €<br />

Begleitung von<br />

teilnehmenden Sportlern<br />

150 € 50 € 30 €<br />

Begleitung von nicht<br />

teilnehmenden Sportlern<br />

80 € 32 € frei<br />

Kinder 50 € frei frei<br />

Die Teilnahmegebühren schließen folgende Leistungen ein:<br />

- Freier Eintritt beim Internationalen Symposium der Medizin<br />

- Kostenlose Benützung der Transportmittel <strong>und</strong> Pendelfahrzeuge<br />

zu Sportplätzen, die von den Organisatoren der Sportweltspiele<br />

der Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit vom 21. bis 28. Juni 2014 betrieben<br />

werden<br />

- Kostenloser Eintritt zum täglichen Unterhaltungsprogramm mit<br />

teilweiser Verpflegung<br />

- Rückholversicherung <strong>und</strong> Einzelunfallversicherung (Bedingungen<br />

auf Anfrage bei CSO)<br />

- Durch die einmalige Entrichtung der Teilnehmergebühr ist die<br />

Teilnahme an ALLEN sportlichen Wettkämpfen möglich!<br />

Organisation vor Ort<br />

Das Messezentrum NEU wird während der sportlichen Woche zum<br />

täglichen Treffpunkt. Dort finden zusätzlich bzw. parallel zu den<br />

Sportveranstaltungen drei bis vier internationale Symposien der<br />

Sportmediziner statt. Ferner werden die Büros des Veranstalters<br />

für die Anmeldung der Teilnehmer, div. Wettkämpfe, Start <strong>und</strong><br />

Zieleinläufe, die Auswertung der Wettbewerbe usw. im neuen<br />

Messezentrum untergebracht. Die moderne Messehalle bietet darüber<br />

hinaus optimale Präsentationsmöglichkeiten für Sponsoren.<br />

Für die internationalen Teilnehmer wird das Messezentrum NEU<br />

nicht nur Anlaufstelle, um an Wettkämpfen teilzunehmen, Informationen<br />

einzuholen, sich auf internationaler Ebene auszutauschen<br />

<strong>und</strong> den Symposien beizuwohnen, sondern vor allem, um<br />

ihre sportlichen Erfolge zu feiern.<br />

Internationales Symposium<br />

Einen weiteren Höhe- <strong>und</strong> zugleich auch Fixpunkt der Sportweltspiele<br />

der Medizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit ist das jährlich stattfindende<br />

„Internationale Symposium der Medizin“. Dieses findet in Wels in<br />

enger Kooperation mit dem Klinikum Wels-Grieskirchen statt <strong>und</strong><br />

steht allen Teilnehmern <strong>und</strong> Interessierten offen. Nachdem der<br />

genaue Ablauf des Symposiums noch nicht fixiert ist, gibt es die<br />

Möglichkeit, eigene medizinische Vorträge <strong>und</strong> Präsentationen<br />

noch einzureichen.<br />

Die Österreichische Liga für Präventivmedizin<br />

veranstaltet gemeinsam mit der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Kinder- <strong>und</strong> Jugendheilk<strong>und</strong>e<br />

der Österreichischen Ärztekammer<br />

<strong>und</strong> der Österreichischen Apothekerkammer<br />

Tagungsort:<br />

Radisson Blu Hotel Salzburg<br />

Fanny-von-Lehnert-Straße 7, 5020 Salzburg<br />

Zimmer nach Verfügbarkeit zum Tagespreis<br />

Tel. 0662-4688-2402<br />

den<br />

23. Österreichischen Impftag<br />

für Ärzte <strong>und</strong> Apotheker<br />

Samstag, 11. Jänner 2014<br />

Anmeldung <strong>und</strong> Information<br />

mittels Anmeldekarte, Mail oder Web:<br />

Österreichische Liga für Präventivmedizin ÖLPM<br />

Frau Ulrike Merkscha-Geosits<br />

Tel. 0662/63 29 40, Fax 0662/64 15 16<br />

e-mail: office@oelpm.at<br />

www.oelpm.at<br />

Wissenschaftliche Leitung<br />

Univ.-Prof. Dr. Ingomar Mutz<br />

Info<br />

28 Dezember 2013 · www.aekktn.at Dezember 2013 · www.aekktn.at 29


Vorsorge & Versicherung<br />

Unternehmer <strong>und</strong> Ihre<br />

Vorsorgelücken …<br />

Mag. (FH) Wolfgang M. Berl<br />

INVIVA GmbH, www.medinviva.at<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Vorsorgelücken<br />

Abschläge bei verfrühtem Pensionsantritt, Erwerbs-unfähigkeit<br />

durch Krankheit oder Unfall sowie Pflegekosten - diese Liste lässt<br />

sich leider beliebig fortsetzen. Obwohl Österreich über ein dichtes<br />

soziales Netz verfügt, bleiben immer noch Vorsorgelücken, die speziell<br />

von Selbständig Erwerbstätigen selbst zu schließen sind. Im Fall<br />

der Ärzte bietet der Wohlfahrtsfonds eine Gr<strong>und</strong>versorgung bei Erwerbsunfähigkeit,<br />

Unfall <strong>und</strong> plötzlicher Krankheit. Diese Gr<strong>und</strong>versorgung<br />

ist allerdings für die langfristige Aufrecht-erhaltung des<br />

gewohnten Lebensstandards zu gering.<br />

Situation einschätzen<br />

Angesichts der klaffenden Budgetlöcher sollten Sie sich folgende<br />

Fragen stellen: Wie sicher ist meine Pension? Mit welchen Abschlägen<br />

habe ich zu rechnen? Was passiert im Krankheitsfall – bin ich<br />

abgesichert, oder muss ich dann vielleicht von einer staatlichen Mindestrente<br />

leben? Wie hoch sind im Ernstfall meine Leistungen von<br />

Seiten des Wohlfahrtsfonds? Solange die Praxis oder das Unternehmen<br />

gut laufen die Familie ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> munter ist, stellt man sich<br />

solche Fragen meist nicht – oder nur sehr ungern. Erst wenn ein<br />

Ernstfall eintritt – dann ist es aber leider meist zu spät <strong>und</strong> man muss<br />

sich mit der traurigen Realität auseinander setzen!<br />

Abhilfe schaffen <strong>und</strong> vorsorgen<br />

Jeder Unternehmer trifft täglich unzählige Entscheidungen um sein<br />

Unternehmen florieren zu lassen. Als niedergelassener Arzt entscheiden<br />

Sie über einen Praxisausbau oder über die Anschaffung<br />

neuer Geräte. Es ist selbstverständlich, dass diese entsprechend versichert<br />

werden – sie könnten ja ausfallen <strong>und</strong> dann kann es zum Stillstand<br />

der Praxis kommen. Was aber passiert, wenn Ihnen als Unternehmer<br />

etwas passiert, wenn Sie ausfallen aufgr<strong>und</strong> von Krankheit<br />

oder einem Unfall?! Neben dem<br />

Stillstand Ihrer Praxis oder Ihres Unternehmens fällt in vielen Fällen<br />

auch der Versorger <strong>und</strong> Erhalter der Familie weg. Sind Sie auf eine<br />

solche Situation bestmöglich vorbereitet?<br />

Die größten Vorsorgelücken tun sich bei einem vorzeitigen Pensionsantritt<br />

durch die hohen Abschläge, im Fall der Erwerbsunfähigkeit<br />

durch Krankheit oder Unfall <strong>und</strong> bei einer plötzlichen Pflegebedürftigkeit<br />

auf.<br />

Je früher, desto besser<br />

Im Fall des vorzeitigen Pensionsantritts können sich durch die stetige<br />

Verlängerung des Durchrechnungszeitraumes Lücken bis zur Hälfte<br />

des letzten Aktiveinkommens ergeben. Im Falle einer plötzlichen Erwerbsunfähigkeit<br />

liegen die Einkommenseinbußen in etwa derselben<br />

Höhe. Sofern eine staatliche Rente überhaupt bewilligt wird,<br />

beträgt diese höchstens 60% des durchschnittlichen Gewinnes. Ähnlich<br />

die Situation bei Pflegebedürftigkeit. Das Maximum des staatlichen<br />

Pflegegeldes beträgt € 1.655,80 – ein Pflegeplatz kostet mindestens<br />

€ 3.500,-.<br />

Um diese Lücken zu schließen ist jeder Selbständig Erwerbstätige<br />

gefordert für sich <strong>und</strong> seine Familie vorzusorgen. Je früher mit einer<br />

strategischen Absicherung <strong>und</strong> Vorsorge begonnen wird, umso<br />

günstiger sind die monatlichen Aufwendungen. Der Aufwand für<br />

eine private Zusatzpension ist sicher der höchste <strong>und</strong> liegt je nach<br />

Alter <strong>und</strong> angestrebter Zusatzpension bei € 250,- bis € 500,-. Bei der<br />

Vorsorge für die Erwerbsunfähigkeit <strong>und</strong> die Pflege sind die Beträge<br />

weit geringer. Hier reichen meist schon jeweils € 100,- für eine adäquate<br />

Absicherung aus.<br />

Verantwortung übernehmen<br />

Tun Sie sich selbst <strong>und</strong> Ihrer Familie den Gefallen <strong>und</strong> sorgen Sie vor.<br />

Oder ziehen Sie es vor, im Alter oder im Fall der Krankheit von staatlichen<br />

Leistungen oder der Gunst anderer abhängen zu müssen? Gestalten<br />

Sie Ihre Zukunft <strong>und</strong> vor allem Ihren Lebensabend <strong>und</strong> den<br />

Ihrer Familie aktiv <strong>und</strong> nehmen Sie Ihre Vorsorge selbst in die Hand!<br />

Wohlfahrtsfonds<br />

Der Wohlfahrtsfonds für Ärzte in Kärnten bietet Unterstützungsleistung<br />

im Bereich der Krankenhilfe, Zuschüsse zu Kuraufenthalten<br />

<strong>und</strong> Notstandshilfe. Im Rahmen der Krankenhilfe wird ein<br />

Krankengeld gewährt, wenn Sie durch Krankheit oder Unfall an<br />

der Ausübung der beruflichen Tätigkeit gehindert sind. Dieses<br />

Krankengeld wird nur für maximal 200 Tage innerhalb von zwei<br />

Jahren gewährt, die Höhe wird jährlich neu festgesetzt.<br />

Weiters erhalten Frauen Wochengeld sowie eine Geburtenbeihilfe<br />

für einen begrenzten Zeitraum. Bei Kuraufenthalten wird ein Zuschuss<br />

zu den Kosten des Kuraufenthaltes im Inland für maximal<br />

60 Tage ausbezahlt. Krankenhauskosten werden unter bestimmten<br />

Voraussetzung für den Erwerbstätigen selbst, den Partner<br />

oder die Partnerin sowie für unterhaltsberechtige Kinder ersetzt.<br />

Der Ersatz erfolgt nur für einen Teil der Kosten <strong>und</strong> gegen Erlag<br />

der bereits bezahlten Rechnung für maximal 60 Tage innerhalb<br />

von 2 Jahren. Im Fall der Pflege gibt es keine Unterstützung vom<br />

Wohlfahrtsfonds.<br />

30 Dezember 2013 · www.aekktn.at Dezember 2013 · www.aekktn.at 31


CIRS medical<br />

Fall des Monats<br />

Fall-Nr: 72305<br />

Probleme mit Sauerstoff im OP<br />

Geschlecht: Männlich<br />

Bereich: Anästhesiologie/Intensivmedizin<br />

In welchem Kontext fand das Ereignis statt? Anderer Kontext:<br />

Technik <strong>und</strong> Kommunikation/Schnittstellen/Organisation<br />

Wo ist das Ereignis passiert? Anderer Ort: Krankenhaus-OP<br />

Versorgungsart: Routinebetrieb<br />

Tag des berichteten Ereignisses: Wochentag<br />

Was ist passiert (Fallbeschreibung)? Vorletzter Arbeitstag von<br />

viermonatiger Sek<strong>und</strong>ararzt-Zeit auf der Anästhesie eines 500-Betten<br />

Spitals mit „Operationsfabrik“-Charakter.<br />

Internistisch ges<strong>und</strong>er Patient sättigt beim Präoxigenieren nur bis<br />

95 % - ich darf - unter Aufsicht - trotzdem Intubieren, <strong>und</strong> mache<br />

das besonders sorgfältig. Als der Patient weiter bei 95 % ist, fällt mir<br />

die (viel kleinere) Anzeige des tatsächlich gemessenen inspiratorischen<br />

Sauerstoffs auf - etwa 17 % im Atemgaskreislauf, <strong>und</strong> melde<br />

das meinem Chef. Es wird auf eine Reserve-Narkosemaschine umgehängt<br />

- bei unveränderten Verhältnissen. Erst als schließlich<br />

„100 % O 2<br />

“ aus einer Zusatzflasche eingespeist werden, steigen SO 2<br />

<strong>und</strong> O 2<br />

insp. Und es ist klar, dass nicht die Maschine, sondern die<br />

zentrale Sauerstoffzufuhr Ursache ist, die wohl mit „100 % Luft“<br />

statt mit 100 % O 2<br />

gespeist wurde. Wenig später kommt wer aus<br />

dem OP nebenan <strong>und</strong> berichtet dem Chef von einem ähnlichen<br />

Problem - das wir gerade erkannt haben. Ein dritter OP ist auch<br />

noch betroffen. Wenige St<strong>und</strong>en später ist wieder 100 % O 2<br />

in der<br />

Leitung - ohne dass offenbar jemand wusste, warum. Auch am<br />

nächsten, meinem letzten, Arbeitstag nicht.<br />

Was war das Ergebnis? Eine ernste Übung auf mehreren Ebenen!<br />

Wo sehen Sie Gründe für dieses Ereignis?<br />

1) Ereignis an sich: (Haus-)Technik.<br />

2) Verhalten in der Situation: Problem hätte schneller erkannt werden<br />

können (wenn z.B. eine erfahrene Schwester die Ist-Anzeige<br />

richtig gelesen hätte <strong>und</strong> nicht ich als „Neuling“ dem Chef meine<br />

Ansicht darüber mitgeteilt hätte)!?<br />

3) Nachbereitung/Briefing: Beteiligte gehören bei einem solchem<br />

Fehler über die Ursache zumindest später informiert!<br />

Patientenzustand: Gottlob, stets im grünen Bereich (mindestens<br />

94-95 % SO 2<br />

)<br />

Wichtige Begleitumstände:<br />

- (auch fachliche) Hierarchie: „nichts könnender Sek<strong>und</strong>ararzt“<br />

meldet - vorsichtig - seine Beobachtung <strong>und</strong> Interpretation davon<br />

(Messanzeige SO 2<br />

; „Herr Doktor, könnte es sein dass ...?")<br />

- „Operationsfabrik“; Betriebsblindheit?<br />

Was war besonders ungünstig? Dass sich das Ereignis (für mich/<br />

uns – soweit ich dabei war) in keiner einzigen Besprechung oder<br />

Nachbereitung niederschlug!<br />

Eigener Ratschlag (take-home-message): Selbstvertrauen <strong>und</strong><br />

eigene Beobachtung mit Überlegung sind trotz Erfahrenerer am<br />

Arbeitsplatz stets angebracht. Dies aus unterlegener Position zu<br />

artikulieren oder „rüberzubringen“ ist aber nicht immer einfach.<br />

Wie häufig tritt ein solches Ereignis ungefähr auf? Erstmalig<br />

Kam der Patient zu Schaden? nein<br />

Welche Faktoren trugen zu dem Ereignis bei?<br />

- Kommunikation (im Team, mit dem Patienten, mit anderen Ärzten,<br />

Sanitätern, etc.)<br />

- Ausbildung <strong>und</strong> Training<br />

- Teamfaktoren (Zusammenarbeit, Vertrauen, Kultur, Führung, etc.)<br />

- Technische Geräte (Funktionsfähigkeit, Bedienbarkeit, etc.)<br />

Wer berichtet? Arzt<br />

Ihre Berufserfahrung: über 5 Jahre<br />

Kommentare:<br />

1. Kommentar:<br />

Auch wenn eine Verwechslung der Gasanschlüsse äußerst unwahrscheinlich<br />

erscheint kann so etwas anscheinend passieren. Welche<br />

Ursache das auch immer hat, der Patient muss mit Sauerstoff versorgt<br />

werden, an jedem Narkosegerät sollte, wie das auch der Fall<br />

war, eine externe Sauerstoffflasche vorrätig sein (<strong>und</strong> auch kontrolliert.)<br />

Dieser Fall streicht mir die Wichtigkeit der INSPIRATORISCHEN SAU-<br />

ERSTOFFMESSUNG heraus, die meines Wissens vorhanden sein<br />

muss (<strong>und</strong> auch war), auch die Alarmgrenzen sollten entsprechend<br />

eingestellt sein.<br />

Dieser Fall erinnert mich <strong>und</strong> alle in diesem Bereich Tätigen wieder<br />

dieses Monitoring auch entsprechend zu beachten, dass ggf. rasch<br />

reagiert werden kann <strong>und</strong> der Patient nicht zu Schaden kommt.<br />

Bei falsch eingespeisten Gasen ist dies (<strong>und</strong> die Gasmessung) die<br />

einzige Möglichkeit so etwas zu erkennen, fatal wäre die Verwechslung<br />

mit Lachgas.<br />

Feedback des CIRS-Teams/Fachkommentar<br />

Lösungsvorschlag bzw. Fallanalyse<br />

Es ist für mich <strong>und</strong> nach Rücksprache mit Experten aus dem Technikbereich<br />

nicht nachvollziehbar, wie es zu so einem Vorfall kommen<br />

kann.<br />

Folgende mögliche Varianten haben wir diskutiert:<br />

- Verwechslung von Druckluft- <strong>und</strong> Sauerstoffflaschen in der medizinischen<br />

Gaszentrale.<br />

Geht aufgr<strong>und</strong> der Anschlüsse eigentlich nicht <strong>und</strong> hätte Auswirkung<br />

auf das gesamte Krankenhaus (also auch Intensiv etc.). Es<br />

wäre also interessant, ob auch in Beatmungsbereichen (Intensiv,<br />

Aufwachraum etc.) ebenfalls Probleme aufgetaucht sind. Bei der<br />

Größenordnung des Krankenhauses gehe ich eher von einer Tank-<br />

Versorgung aus (d.h., Flaschen nur als Ausfallskonzept), damit ist<br />

dieser Fall noch unwahrscheinlicher.<br />

- Umbauarbeiten am O 2<br />

-Netz – hier müsste sehr fahrlässig gehandelt<br />

worden sein, wenn so ein Fehler auftreten soll – also auch<br />

unwahrscheinlich.<br />

- Verwechslung der Schläuche in der Narkosemaschine – da eine<br />

zweite Maschine versucht wurde <strong>und</strong> dann mit der vor Ort O 2<br />

-<br />

Flasche alles richtig funktionierte – auch sehr unwahrscheinlich!?<br />

Aus meiner Sicht wäre ein Gespräch mit den Technikern des Krankenhauses<br />

sehr hilfreich.<br />

Gefahren-/Wiederholungspotenzial<br />

Da wir nicht wissen, wie es zu diesem Zwischenfall kommt, nicht<br />

einschätzbar. Ich habe in meiner 20-jährigen Praxis noch nie von so<br />

einem ähnlichen Defekt gehört.<br />

Experte der ÖVKT (technischer Aspekt)<br />

Veröffentlichung am 19.11.2013<br />

Korrektes Vorgehen bei<br />

Verletzungen mit kontaminierter<br />

Injektionskanüle<br />

Mit scharfen oder spitzen medizinischen<br />

Instrumenten <strong>und</strong> mit kontaminierten Abfällen<br />

MR Dr. Eldrid Moser-Rapf<br />

„Ich selbst steche mich, eine Mitarbeiterin<br />

sticht sich oder einen Patienten …“<br />

Nadelstichverletzungen sind Stich-, Schnitt- <strong>und</strong> Kratzverletzungen<br />

der Haut, zum Beispiel durch Injektionskanülen oder Klingen.<br />

Nadelstichverletzungen bzw. Verletzungen durch scharfe/spitze<br />

Gegenstände bringen für den Verletzten das Risiko einer Übertragung<br />

von gefährlichen Infektionskrankheiten wie Hepatitis C, Hepatitis<br />

B oder HIV mit sich.<br />

Erste Hilfe<br />

Wenn es zu einer Verletzung oder Kontamination durch eine möglicherweise<br />

kontaminierte Injektionskanüle oder einen anderen<br />

Gegenstand kommt, soll sofort bei Stich- oder Schnittverletzung<br />

für mindestens eine Minute die W<strong>und</strong>e mit einem Händedesinfektionsmittel<br />

gespült werden (bei Nicht-Vorhandensein derselben<br />

spülen mit Wasser). Bei durch Kontamination geschädigter Haut<br />

sofortige ausgiebige Spülung <strong>und</strong> Desinfektion mit einem Händedesinfektionsmittel.<br />

Bei Kontamination von Auge, Schleimhäuten<br />

oder M<strong>und</strong>höhle ist mit Wasser zu spülen.<br />

Keine Sofortmaßnahme ist ein sicherer Schutz vor einer Infektion.<br />

Jeder Verletzte soll die Nadelstichverletzung als Notfall wahrnehmen.<br />

Daher empfiehlt Dr. Wolfgang Korak, Oberarzt an der 1. Medizinischen<br />

Abteilung am Klinikum Klagenfurt a.W., immer die sofortige<br />

Vorstellung des Verletzten (ob Arzt, Mitarbeiterin oder Patient)<br />

an der entsprechenden diensthabenden Notfallstation bzw.<br />

Abteilung in ganz Kärnten. Einerseits geht es hier um die unfallchirurgische<br />

Versorgung des Verletzten, anderseits erfolgt ebenso ein<br />

internistisches Konsilium (bzw. Kontaktaufnahme mit der 1. Med.<br />

Klinikum Klagenfurt a.W.) für weitere infektiologische Maßnahmen<br />

<strong>und</strong> Observanz - also Klärung des Impfstatus, der Infektionssituation,<br />

Postexpositionsprophylaxe (PEP). Generell gilt, dass eine HIV-<br />

PEP umgehend durchgeführt werden sollte, daher ist vom Verletzten<br />

umgehend eine Notfallambulanz aufzusuchen – es besteht nur<br />

ein kurzes Zeitfenster für PEP! Jede Nadelstichverletzung (sowohl<br />

Ärzte als auch Mitarbeiter) soll binnen fünf Tagen an die AUVA gemeldet<br />

werden.<br />

Qualitätssicherungreferat<br />

Arbeitsabläufe optimieren<br />

Nadelstichverletzung treten häufig auf, trotz vorsichtiger Verwendung<br />

von Butterflys, Blutabnahme-, Injektions- <strong>und</strong> Venenverweilkanülen<br />

mit integriertem Sicherheitsmechanismus, der Verwendung<br />

der geeigneten Kanülenabwurfbehälter („gelben Box“), kein<br />

„Recapping“, Bereitstellung von arbeitsplatzbezogenen Arbeitsanweisungen,<br />

der sachgerechten Entsorgung von benutzten<br />

Spritzen, Kanülen, Einweg-Skalpellen, der Einhaltung der entsprechenden<br />

Regeln, die auch auf der Homepage SAFETY FIRST<br />

www.nadelstichverletzung.at nachgelesen werden können. Sichere<br />

Arbeitsabläufe im Arbeitsalltag minimieren das Verletzungsrisiko.<br />

Durch konsequente Einhaltung der angeführten Sicherheitsmaßnahmen,<br />

regelmäßigen Schulung des gesamten Personals<br />

<strong>und</strong> Verwendung von sicheren Arbeitsgeräten/Produkten<br />

kann das Risiko einer Nadelstichverletzung wesentlich reduziert<br />

werden.<br />

Zur Erweiterung seines Teams sucht das Deutsch-Ordens-<br />

Krankenhaus Friesach zum sofortigen Eintritt eine/n<br />

Assistenzärztin/Assistenzarzt zur Ausbildung im Fach Anästhesie<br />

<strong>und</strong> Intensivmedizin<br />

Fachärztin/arzt für Anästhesie<br />

<strong>und</strong> Intensivmedizin<br />

Das Leistungsspektrum der Abteilung für Anästhesiologie<br />

<strong>und</strong> Intensivmedizin umfasst unter Berücksichtigung<br />

hoher Qualitätskriterien den gesamten Bereich der anästhesiologischen<br />

Betreuung von Patienten/innen vor allem<br />

aus dem allgemeinchirurgischen <strong>und</strong> unfallchirurgischen<br />

Bereich.<br />

Wir erwarten eine selbständige Persönlichkeit mit Freude<br />

an Innovationen <strong>und</strong> bieten eine sorgfältige Ausbildung sowie<br />

die Vorteile eines überschaubaren, gut organisierten<br />

Krankenhauses. Gehalt/Assistenzarzt: ab 48.000 EUR brutto/Jahr,<br />

Mehrzahlung verhandelbar.<br />

Gehalt/Facharzt: ab 75.000 EUR brutto/Jahr, Mehrzahlung<br />

verhandelbar.<br />

Wir bieten freies Logis!<br />

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann freuen wir<br />

uns auf Ihre schriftliche Bewerbung:<br />

Prim. Dr. Gabriele Gollmann-Marcher, AÖ Krankenhaus<br />

des Deutschen Ordens, St. Veiterstr. 12, 9360 Friesach.<br />

gabriele.gollmann-marcher@dokh.at<br />

Für Rückfragen: 04268 2691 2450.<br />

32 Dezember 2013 · www.aekktn.at Dezember 2013 · www.aekktn.at 33


Lex <strong>und</strong> Tax<br />

Alpine Notfallmedizin<br />

4. Notfall- <strong>und</strong> Intensivmedizinische Gespräche am Millstätter See<br />

Honorarrückstand<br />

Was tun, wenn der Patient nicht zahlt?<br />

Mag. Manfred Kenda<br />

DieSteuerberater, Klagenfurt<br />

Ein Mitglied der MEDTAX-Gruppe<br />

Wir werden immer wieder mit der Frage konfrontiert, was denn zu<br />

tun sei, wenn Patienten die Privathonorare schuldig bleiben.<br />

Um dieses Problem gar nicht erst aufkommen zu lassen, ist die optimale<br />

Lösung, die Honorare gleich bar oder per Bankomatkasse einzunehmen.<br />

Aus vielerlei Gründen ist das oft nicht möglich. Ärzte<br />

geben ihren Patienten also Erlagscheine mit oder schicken diese mit<br />

der Honorarnote per Post. In der Folge muss der Zahlungseingang<br />

am Konto überprüft werden. Gott sei Dank zahlen fast alle Patienten<br />

umgehend, doch bleiben immer wieder einige „Schwarze Schafe“,<br />

die nicht gewillt sind, die Honorarnote sofort zu bezahlen.<br />

Als Arzt wird man einige Zeit verstreichen lassen, bevor man überlegt,<br />

geeignete Schritte zu unternehmen.<br />

Selbstverständlich kann es passieren, dass Patienten einfach vergessen<br />

oder übersehen, eine Honorarnote zu begleichen. Je nachdem,<br />

wie gut der Kontakt zu dem jeweiligen Patienten ist, wird<br />

man es zuerst einmal mit einem Anruf versuchen. Hier kann man in<br />

netter Art <strong>und</strong> Weise daran erinnern, dass die Honorarnote noch<br />

offen ist. Ich würde sagen, dass damit auch schon ca. 90 % der Probleme<br />

aus dem Weg geräumt sind <strong>und</strong> in der Regel wenige Tage<br />

später das Geld bei der Bank einlangt. Obendrein ist es den Patienten<br />

oft peinlich, dabei „erwischt“ worden zu sein, nicht gezahlt zu<br />

haben.<br />

Trifft keine Zahlung ein, wird man zu<br />

schriftlichen Mahnungen übergehen.<br />

Das erste Mahnschreiben ist sehr höflich verfasst <strong>und</strong> wird meist<br />

als „Zahlungserinnerung“ bezeichnet. Weiters erhält dieses den<br />

Hinweis, dass das Schreiben als gegenstandslos betrachtet werden<br />

kann, falls zwischenzeitlich die Rechnung bezahlt wurde.<br />

Das zweite Schreiben ist ernst abgefasst <strong>und</strong> nimmt Bezug auf das<br />

erste. Ein drittes Mahnschreiben erfolgt am besten eingeschrieben,<br />

mit Fristsetzung <strong>und</strong> eventuell einer Mahngebührenverrechnung.<br />

Dazu kommt noch der Hinweis, dass bei Nichtbezahlung<br />

weitere kostenpflichtige Eintreibungsschritte gesetzt werden.<br />

Erfolgt noch immer keine Zahlung, kann entweder ein Inkassobüro<br />

oder ein Rechtsanwalt eingeschaltet werden. Diese kümmern sich<br />

in weiterer Folge um die Eintreibung des offenen Betrages.<br />

Der Schritt der Übergabe an ein Inkassobüro oder einen Rechtsanwalt<br />

ist gut zu überlegen. Der Arzt kennt seine Patienten am<br />

besten.<br />

Er muss sich folgende Fragen stellen:<br />

Wie schätze ich die Wahrscheinlichkeit ein, dass der Patient überhaupt<br />

bezahlt? Kann es sein, dass mich die Eintreibung selbst mehr<br />

kostet als sie bringt? Schade ich aus irgendwelchen Gründen meinem<br />

Image, wenn ich einen Anwalt oder ein Inkassobüro für die<br />

Eintreibung einschalte?<br />

Es wird vom individuellen Fall abhängen, welche Schritte man wie<br />

setzt, um zu seinem Geld zu kommen.<br />

Mag. Manfred Kenda<br />

DieSteuerberater GmbH, Klagenfurt<br />

Ein Mitglied der MEDTAX-Gruppe<br />

Insgesamt 267 Teilnehmer aus Kärnten <strong>und</strong> den benachbarten Ländern<br />

Salzburg, Tirol, Steiermark, Oberösterreich, Osttirol, Bayern <strong>und</strong><br />

Südtirol haben bei dieser Veranstaltung teilgenommen.<br />

Das Thema der Veranstaltung waren die neuesten Entwicklungen<br />

beim Lawinenunfall, die im Rahmen eines Vortragsnachmittages am<br />

Freitag, 22.11.2013, im Kulturhaus in Seeboden, <strong>und</strong> eines praktischen<br />

Übungstages am Mölltaler Gletscher am 23.11.2013 behandelt<br />

wurden. Diesbezüglich hat u.a. Dr. Hermann Brugger aus Südtirol in<br />

einem hochinteressanten Vortrag die neuesten wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse <strong>und</strong> Studien vorgestellt.<br />

Weiters wurden Möglichkeiten der Schmerztherapie im alpinen Gelände<br />

besprochen, wobei insbesondere die Bedeutung der lokalanästhesiologischen<br />

Verfahren beim Alpineinsatz diskutiert wurden,<br />

u.a. der Fascia iliaca compartment Block von OA. Dr. Thomas Rieder,<br />

Landesarzt-Stv. der Bergrettung Kärnten, <strong>und</strong> die Bruchspaltanästhesie<br />

von Dr. Joachim Schiefer, Landesarzt der Bergrettung<br />

Salzburg.<br />

Einsatzlogistisch wurde der rasche Organisationsaufbau intensiv geübt.<br />

Dies stellt insofern eine sehr große Herausforderung dar, da<br />

beim Lawineneinsatz viele unterschiedliche Rettungsorganisationen<br />

<strong>und</strong> -einheiten beteiligt sind (Notarzthubschrauber, Ärzte, Lawinenh<strong>und</strong>e,<br />

Such- <strong>und</strong> Sondierungsmannschaften, Bergrettung, andere<br />

Rettungsdienste, Exekutive, Behörden, etc.) die unabhängig der<br />

Tages-/Nachtzeit, der Wetter- <strong>und</strong> Geländegegebenheiten <strong>und</strong> aller<br />

3 Ärztekammern<br />

12 Seminare 1 Ort<br />

4./5. April 2014<br />

1. Wahlärztekongress<br />

der Ärztekammern für NÖ, Wien <strong>und</strong> Kärnten<br />

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anderen Umstände raschest koordiniert werden müssen. Weiters<br />

wurde der Umgang mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät, der<br />

Lawinensonde sowie div. Schaufelstrategien geübt.<br />

Insgesamt war die Veranstaltung durch das große Interesse <strong>und</strong> die<br />

sehr positive Stimmung gekennzeichnet.<br />

Dr. Roland Rauter<br />

Landesarzt Bergrettung Kärnten<br />

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26./27. April 2014 – Pörtschach<br />

Kurs B1 für mäßig Fortgeschrittene/Stufe 1<br />

24./25. Mai 2014 – Pörtschach<br />

Kurs B2 für mäßig Fortgeschrittene/Stufe 2<br />

28./29. Juni 2014– Pörtschach<br />

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13./14. September 2014 – Pörtschach<br />

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34 Dezember 2013 · www.aekktn.at Dezember 2013 · www.aekktn.at 35


Kurie der niedergelassenen Ärzte<br />

Offener Brief<br />

Betrifft: Umlage für kurienspezifische Maßnahmen<br />

Sehr geehrter Herr Dr. Wiegele,<br />

wir zitieren aus Ihrem Mail vom 17.9.2013:<br />

„Weiters hat die Kurienversammlung, wie es das Ärztegesetz auch<br />

vorsieht, die Einhebung einer ‚Umlage für kurienspezifische Maßnahmen‘<br />

beschlossen, mit dem Zweck der möglicherweise notwendigen<br />

Finanzierungen von ‚kurienspezifischen PR- <strong>und</strong> Kommunikationsmaßnahmen‘,<br />

von ‚kurienspezifischer, auch externer Rechtsberatung‘<br />

<strong>und</strong> zur ‚Honorierung von kurienspezifischen Referaten‘,<br />

soweit sie nicht von der Gesamtkammer getragen werden.<br />

Sie soll 100.- € für jede/n Kassenärztin/-arzt <strong>und</strong> 50,- € für jede/n<br />

Wahlärztin/-arzt per anno betragen.<br />

Sie ist leider einfach notwendig, um die Autonomie unserer Kurie<br />

aufrecht zu erhalten bzw. auszubauen, wie Sie es aus den vorhergehenden<br />

Diskussionen sicherlich entnehmen konnten.“<br />

Dem Vernehmen nach wurde Ihr Vorschlag in der letzten Kurienversammlung<br />

nun endgültig, aber nicht einstimmig beschlossen.<br />

Wir verwehren uns gegen neue finanzielle Belastungen <strong>und</strong> sind<br />

der Meinung, dass die zurzeit von allen Kärntner Ärzten bezahlte<br />

Kammerumlage eigentlich auch für Ihre Tätigkeit ausreichend sein<br />

sollte, insbesondere wenn Sie vorhandene Strukturen der Kärntner<br />

Ärztekammer nützen würden.<br />

Falls die „Umlage für kurienspezifische Maßnahmen“ in der kommenden<br />

Kammerumlage, die ja einen Bescheid darstellt, aufscheint,<br />

wird von uns als zulässiges rechtliches Mittel ein entsprechender<br />

Einspruch erfolgen.<br />

Wir sind uns sicher, dass viele Kollegen unserem Beispiel folgen<br />

werden <strong>und</strong> verbleiben<br />

mit fre<strong>und</strong>lichen, kollegialen Grüßen <strong>und</strong> dem Motto<br />

„genug bezahlt“!<br />

Dr. Andreas Braunegg, Dr. Hubert Buchhäusl,<br />

Dr. Barbara Dalmatiner-Pausch, Dr. Bettina Eigner,<br />

Dr. Peter Erker, Dr. Hannes Kappler, Dr. Ernst Kohlweg,<br />

Dr. Johanna Kohlweg, Dr. Maria Korak-Leiter, Dr. Erika Kovacs,<br />

Dr. Gerhard Kropfitsch, Dr. Peter Kurnik, Dr. Elisabeth Lackner,<br />

Dr. Erhard Laurer, Dr. Birgit Lederer, MR Dr. Johann Perne,<br />

Dr. Peter Pichler, Dr. Wolfgang Plieschnegger,<br />

Dr. Martin Rupitz, Dr. Armin Schuster, Dr. Angelika Stage,<br />

Dr. Inge Toplitsch, Dr. Peter Travnik, Dr. Eva Maria Vadlau,<br />

Dr. Karl Verdel, Dr. Gernot Zambo<br />

6.12.2013<br />

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Inh. Gerhard <strong>und</strong> Michaela Preissegger · inglitschstraße 24 · 9020 klagenfurt · tel. 0463 55 92 · fax dw 4<br />

Inh. Gerhard <strong>und</strong> Michaela Preissegger · 9020 Klagenfurt/WS · Inglitschstraße 24 · Tel. 0463 / 55 4 92 · Fax dw 4<br />

9400 e-mail: Wolfsberg preissegger.klagenfurt@mielecenter.at · Klagenfurter Straße 39a · Tel. 043 - www.mielecenter-preissegger.at<br />

52 / 35 942<br />

E-Mail: preissegger.klagenfurt@mielecenter.at - www.mielecenter-preissegger.at<br />

20 April 2012 · www.aekktn.at<br />

36 Dezember 2013 · www.aekktn.at Dezember 2013 · www.aekktn.at 37


Exlibris<br />

Exlibris<br />

Kursbuch Reisemedizin –<br />

Beratung, Prophylaxe,<br />

Reisen mit Erkrankungen<br />

528 S., 113 Abb., 106 Tab.<br />

Hrsg.: Th. Jelinek<br />

THIEME VERLAG, 2012<br />

ISBN: 978-3-13-150851-5<br />

Das Kursbuch Reisemedizin von<br />

Tomas Jelinek bietet einen kompletten<br />

<strong>und</strong> aktuellen Überblick<br />

über wirklich alle Aspekte der<br />

Reisemedizin. Auf 500 Seiten<br />

werden Geomedizinische Gr<strong>und</strong>lagen,<br />

Psychosoziale Aspekte,<br />

Hygienemaßnahmen, Sonnenschutz, Jetlag, Reisethromboembolie,<br />

Reiseapotheke, Kinetosen, Mückenschutz, Malaria, Länderverzeichnisse,<br />

Gifttiere, Arbeitsmedizinische Vorsorge sowie vektorübertragene<br />

Krankheiten detailliert präsentiert.<br />

Ebenso sind spezielle Reiseaktivitäten wie Schifffahrtsmedizin,<br />

Tauchmedizin, Höhenmedizin <strong>und</strong> Wilderness Medizin übersichtlich<br />

<strong>und</strong> gut strukturiert nachzulesen. Zusammenfassend ist das<br />

Kursbuch ein ausgezeichnetes <strong>und</strong> detailliertes Nachschlagewerk<br />

für alle Reisemediziner.<br />

Dr. Steve-Oliver Müller-Muttonen<br />

Referenzreihe<br />

Radiologie: Kopf-<br />

Hals-Radiologie<br />

352 S., 683 Abb.<br />

Hrsg.: M. Cohnen<br />

THIEME VERLAG, 2012<br />

ISBN: 978-3-13-161161-1<br />

Dieses Buch der stetig wachsenden<br />

RRR ist ein schöner Einstieg<br />

in die Welt der Bildgebung im<br />

HNO-Bereich.<br />

Gegliedert nach anatomischen Regionen sind die Normalanatomie,<br />

häufige Erkrankungen mit charakteristischem, bildgebendem<br />

Korrelat <strong>und</strong> typischer Klinik dargestellt.<br />

Mögliche Differentialdiagnosen <strong>und</strong> die Wertigkeit unterschiedlicher<br />

bildgebender Verfahren (bis hin zu Interventionen) werden<br />

mit sehr gutem, rezentem Bildmaterial diskutiert.<br />

Mit 683 Abbildungen auf 352 Seiten <strong>und</strong> praxisorientierter Gewichtung<br />

des Inhaltes verschafft man sich rasch ein gutes Basiswissen<br />

<strong>und</strong> hat ein für den Anfang exzellent strukturiertes Nachschlagewerk<br />

in der Hand.<br />

Dass sich auf 35 Seiten über das Felsenbein nicht gleich detailliert<br />

berichten lässt wie auf 600 Seiten im Swartz, versteht sich von<br />

selbst. Für den engagierten Start wird man aber kaum ein besseres<br />

Buch finden.<br />

Prim. Dr. Stefan Celedin<br />

Anästhesie<br />

<strong>und</strong> Begleiterkrankungen<br />

-<br />

Perioperatives Management<br />

des kranken Patienten<br />

2. Aufl., 617 S., 122 Abb., 212 Tab.<br />

Hrsg.: Wappler/Tonner/Bürkle<br />

THIEME VERLAG, 2011<br />

ISBN: 978-3-13-129942-0<br />

Wie im Vorwort des Buches angeführt,<br />

rücken Kenntnis <strong>und</strong><br />

Beherrschung von Begleiterkrankungen für die perioperative Optimierung<br />

der Patienten in den Fokus der Anästhesiologie.<br />

Um Probleme, die schwerwiegende Begleiterkrankungen mit sich<br />

bringen, bewältigen zu können, ist das vorliegende Werk sehr hilfreich.<br />

Hier geht es nun nicht darum die Gr<strong>und</strong>lagen der Anästhesie<br />

darzustellen, sondern perioperative Fragestellungen zu beantworten.<br />

In insgesamt 17 Kapiteln beschäftigt sich das Buch mit den Gr<strong>und</strong>lagen<br />

zahlreicher Krankheitsbilder <strong>und</strong> anästhesiologischen Konzepten.<br />

Das erste <strong>und</strong> auch umfangreichste Kapitel ist den kardiovaskulären<br />

Erkrankungen gewidmet; aufgeführt werden u.a. KHK, Klappenerkrankungen,<br />

Rhythmusstörungen, Herzinsuffizienz, Herzfehler<br />

<strong>und</strong> Tumoren, entzündliche Herzerkrankungen, Hypertonus,<br />

Aorta- <strong>und</strong> Gefäßerkrankungen, Kardiomyopathien <strong>und</strong> auch<br />

Schrittmacher sowie Kardioverter-Defibrillator werden abgehandelt.<br />

In den folgenden Kapiteln werden respiratorische Erkrankungen;<br />

renale Erkrankungen; gastrointestinale Erkrankungen; endokrinologische<br />

Erkrankungen; Erkrankungen des Blutes; neurologische<br />

Erkrankungen; psychiatrische Erkrankungen; chronische Abhängigkeiten;<br />

Schmerz; neuromuskuläre Erkrankungen; Systemerkrankungen;<br />

Allergien; Adipositas; schwangerschaftsassoziierte<br />

Erkrankungen; hereditäre Malformationssyndrome; maligne Hyperthermie;<br />

Infektionen <strong>und</strong> zuletzt Anästhesie bei transplantierten<br />

Patienten behandelt.<br />

Das Buch bzw. die Autoren machen es sich zur Aufgabe, bei allen<br />

Erkrankungen auf die Epidemiologie, Pathophysiologie, die präoperative<br />

Evaluierung, Untersuchung <strong>und</strong> Anamnese, die medikamentöse<br />

Behandlung sowie intra- <strong>und</strong> postoperatives Management<br />

einzugehen. Um dies gewährleisten zu können, wurden zahlreiche<br />

Experten, nicht nur aus der Anästhesie sondern auch aus<br />

anderen Fachgebieten hinzugezogen. Zusätzlich gibt es auch für<br />

die weitere Recherche am Ende eines jeden Kapitels Literaturverweise.<br />

Abschließend sei angemerkt: dies ist wohl nicht nur für den Anästhesisten<br />

ein sehr hilfreiches Werk, sondern auch für alle Mediziner,<br />

die ihre Patienten einer Operation zuführen wollen oder einfach<br />

nur ihr Wissen vertiefen möchten.<br />

Dr. Andrea Mallner<br />

Differenzialdiagnosen in der<br />

pädiatrischen Radiologie<br />

767 S., 1.500 Abb.<br />

Hrsg.: van Rijn/Blickman<br />

THIEME VERLAG, 2012<br />

ISBN: 978-3-13-169571-0<br />

Mit 750 Seiten wirkt das Buch auf<br />

den ersten Blick recht schlank.<br />

Als Nachschlagewerk konzipiert,<br />

wird der Text jedoch bewusst<br />

knapp gehalten <strong>und</strong> der Inhalt<br />

der tabellarisch gegliederten<br />

Ausführungen auf das Wesentliche<br />

reduziert.<br />

Die Unterteilung der fünf großen<br />

Kapitel nach anatomischen Regionen<br />

ermöglicht einen raschen Zugriff auch am Arbeitsplatz. Mit<br />

dem Bef<strong>und</strong> einer bestimmten Struktur findet man die entsprechende<br />

Tabelle mit der Auflistung sämtlicher Differentialdiagnosen,<br />

den typischen „Findings“ sowie eine Spalte mit ergänzenden<br />

Informationen (Klinik, alternativen Modalitäten, Pathogenese, Prognose,<br />

etc.)<br />

Begleitet werden die Tabellen von über 1.200 Abbildungen.<br />

Die am Einband versprochene „Brillantheit der Referenzabbildungen<br />

der neuesten Gerätegeneration“ sämtlicher Modalitäten kann<br />

großteils eingehalten werden. Die Abbildung eines Enchondroms<br />

des Zehengr<strong>und</strong>glieds eines Neugeborenen auf einer A4 Seite eines<br />

Lehrbuches stellt tatsächlich eine Rarität dar.<br />

Bei heimischen Standard-Wohnraumbeleuchtungsstärken wird es<br />

dann allerdings bei einer 8 x 7,5 cm Abbildung einer Thorax Übersichtsaufnahme<br />

doch teilweise zu einer Herausforderung.<br />

Besonders hervorzuheben ist das 6. <strong>und</strong> letzte Kapitel. Hier findet<br />

man analog zu den Körperregionen der ersten 5 Kapitel sämtliche<br />

Normwerte <strong>und</strong> Klassifikationen mit Verweisen auf die entsprechende<br />

Literatur.<br />

Insgesamt dann also doch geballtes Wissen auf aktuellem Stand,<br />

nicht nur für die Abteilungsbibliothek, sondern auch als ergänzende<br />

Lektüre für die Facharztprüfung.<br />

Dr. Tytus Filek<br />

Norbert Peter,<br />

Ronny Tekal & Claus Schönhofer<br />

Ich lass mich doch nicht verarzten!<br />

Wie Sie das Beste<br />

aus Ihrem Arzt herausholen.<br />

Verlag Braumüller<br />

€ 19,90<br />

Siegenthalers Differenzialdiagnose<br />

Innere Krankheiten –<br />

vom Symptom zur Diagnose<br />

20. Aufl., 1.168 S., 820 z.T. farb.<br />

Abb.<br />

Hrsg.: E. Battegay<br />

THIEME VERLAG, 2012<br />

ISBN: 978-3-13-344820-8<br />

Der bekannte Klassiker (1. Auflage<br />

1952) wurde nun von E. Battegay<br />

in der 20. Auflage neu überarbeitet,<br />

nachdem die 19. Auflage 2005<br />

noch von Walter Siegenthaler<br />

(+2010) selbst herausgegeben<br />

wurde.<br />

Die 34 Kapitel mit insgesamt 1.168 Seiten sind in übergreifende<br />

Gruppen zusammengefasst, <strong>und</strong> zwar:<br />

Allgemeine Differnzialdiagnosen, Fieber, Schmerzen, Ödeme, Hämatologische<br />

Symptome, in der Halsregion lokalisierte Erkrankungen,<br />

Kardiopulmonale Symptome, Gastrointestinale Symptome, Nephrologische<br />

Symptome, Neurologische Symptome, Diverse Symptome,<br />

Laborchemische Differenzialdiagnose.<br />

Unter der Gruppe „Kardiopulmonale Symptome“ finden sich die Kapitel:<br />

Husten-Auswurf-Hämoptoe, Lungenverschattungen, Hilusvergrößerung<br />

<strong>und</strong> Mediastinal-Verbreiterung, Dyspnoe, Zyanose, Herzrhythmusstörungen,<br />

Hypertonie, Hypotonie; oder unter „Diverse<br />

Symptome“ finden sich in der Praxis häufig vorkommende Symptome<br />

wie Störungen des Appetits, Amenorrhoe, Durst/Polydispie, Erbrechen,<br />

Fertilitätsstörungen, Müdigkeit, Schlafstörungen, etc.<br />

In den jeweiligen Kapiteln sind zu Beginn die Kernpunkte dargestellt,<br />

danach die Ursachen/Einteilung der generellen Symptomatik <strong>und</strong><br />

das prinzipielle diagnostische Vorgehen, jeweils reich an Tabellen,<br />

einzelner Merkboxen <strong>und</strong> einer zentralen Synopse häufiger (im Bild<br />

zentral angeordnet) <strong>und</strong> seltener Differenzialdiagnosen, die auf einen<br />

Blick eine schnelle Orientierung über diese Diagnosen vermittelt.<br />

Anschließend werden die einzelnen Symptome <strong>und</strong> möglichen<br />

Diagnosen beschrieben, wo ebenfalls viele Tabellen <strong>und</strong> Bilder, sowie<br />

Flussdiagramme <strong>und</strong> Schemata helfen die verschiedenen Krankheiten<br />

voneinander zu unterscheiden, bzw. vernünftige diagnostische<br />

Pfade zu beschreiten <strong>und</strong> zwar in dem Sinn, das häufige Krankheiten<br />

häufig sind, aber seltene nicht vernachlässigt werden sollen.<br />

Im letzten Kapitel über die Labordifferenzialdiagnosen werden diese<br />

rein tabellarisch, mit dem jeweiligen Querverweis auf die beschreibenden<br />

Kapitel, dargestellt.<br />

Insgesamt ein tolles <strong>und</strong> hilfreiches Nachschlagewerk, mit einem,<br />

dem Umfang entsprechenden Preis, das mich immer wieder zum<br />

Schmökern verleitet.<br />

Dr. Martin Gäbler<br />

Ob Literaturpapst, Romanfigur oder Titelheld.<br />

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38 Dezember 2013 · www.aekktn.at Dezember 2013 · www.aekktn.at 39


Kultur<br />

Kultur<br />

Ernst Ludwig Kirchner, Frauen auf der Straße, 1915 (Ausschnitt), Von der Heydt-Museum, Wuppertal<br />

Wie Künstler die<br />

Katastrophe erlebten<br />

Die Erinnerung an die Katastrophe des Ersten Weltkrieges prägt das Kulturjahr 2014.<br />

Wiener Philharmoniker<br />

Die Wiener Philharmoniker setzen dabei zwei Höhepunkte. Beim<br />

Neujahrskonzert nehmen sie auf die tragischen Ereignisse vor 100<br />

Jahren Bezug – <strong>und</strong> vor allem auf den 28. Juni. In der Bibliothek von<br />

Sarajevo, nicht weit vom Ort des Attentats auf Erzherzog Franz Ferdinand,<br />

spielen sie unter der Leitung von Franz Welser-Möst <strong>und</strong><br />

mit dem Chor des bosnischen Nationaltheaters Schuberts „Unvollendete“,<br />

Bergs Opus 6, Brahms‘ „Schicksalslied“ <strong>und</strong> Ravels „La valse“.<br />

Ganz Europa blickt via TV zu diesem Konzertereignis.<br />

Bregenzer Festspiele<br />

Am 28. Juli, genau h<strong>und</strong>ert Jahre nach der Kriegserklärung Österreich-Ungarns<br />

an Serbien, spielen die Wiener Symphoniker unter<br />

Philippe Jordan bei den Bregenzer Festspielen Benjamin Brittens (als<br />

Reaktion auf den Zweiten Weltkrieg entstandenes) „War Requiem“.<br />

Das Leopold-Museum<br />

Mehrere Ausstellungen widmen sich diesem Thema: Das Leopold-<br />

Museum in Wien <strong>und</strong> das Landesmuseum in Linz stellen Werke von<br />

Künstlern aus, die im Krieg waren. Ihre Liste ist lang <strong>und</strong> prominent:<br />

u.a. Max Beckmann, Ernst Barlach, Klemens Brosch, Albin<br />

Egger-Lienz, Alfred Kubin, Max Liebermann, Carl Anton Reichel,<br />

Egon Schiele.<br />

Schallaburg in Niederösterreich<br />

Mit der Ausstellung „Jubel & Elend. Leben mit dem Großen Krieg<br />

1914-1918“ ist die Schallaburg in Niederösterreich Vernetzungsdrehscheibe<br />

nationaler <strong>und</strong> internationaler Forschungs- <strong>und</strong> Vermittlungsprojekte<br />

r<strong>und</strong> um das Gedenkjahr. Das Heeresgeschichtliche<br />

Museum Wien konzipiert seine Ausstellungsräumlichkeiten<br />

zum Ersten Weltkrieg für 2014 neu <strong>und</strong> das Schloss Artstetten (letzte<br />

Ruhestätte von Franz Ferdinand <strong>und</strong> seiner Gattin Sophie) eröffnet<br />

zusätzlich zur Dauerausstellung „Für Herz & Krone“ eine Sonderausstellung<br />

mit dem Titel „Vom Machthunger zur Friedenskultur<br />

– 100 Jahre nach dem Tod des Thronfolgers“.<br />

Wien-Berlin:<br />

Zu diesem Thema passt auch die Schau Wien-Berlin: Kunst zweier<br />

Metropolen. Ausgangspunkt dieser Ausstellung, die das Belvedere<br />

in Wien in Kooperation mit der Berlinischen Galerie gestaltet, sind<br />

Beziehungen, Unterschiede <strong>und</strong> Gemeinsamkeiten der beiden<br />

Secessionen um 1900. Während sich die Wiener Expressionisten<br />

durch ihre psychologische Einfühlung auszeichneten, wiesen die<br />

jungen Wilden in Berlin vor allem einen ekstatisch-aggressiven<br />

Gestus auf. Der Erste Weltkrieg führte zur Annäherung beider Nationen,<br />

sodass sich ein reger künstlerischer Austausch zwischen den<br />

Städten entwickelte. Zu sehen sind unter anderem Werke von Otto<br />

Dix, George Grosz, Albert Paris Gütersloh, Josef Hoffmann,<br />

Friedrich Kiesler, Ernst Ludwig Kirchner, Max Liebermann <strong>und</strong> Egon<br />

Schiele.<br />

Albertina<br />

Zeitgleich findet ein weiteres Highlight statt. Die Albertina präsentiert<br />

über 100 Werke von Joan Miró. Der Spanier zählt mit seinen<br />

phantasievollen Bildmotiven zu den populärsten Künstlern des<br />

20. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

Richard Strauss<br />

Der Jahresregent Richard Strauss, sein Geburtstag jährt sich 2014<br />

zum 150. Mal, prägt das Programm der Opernhäuser.<br />

Thomas Koschat<br />

In Kärnten wird 2014 an vielen Orten jenes Mannes gedacht, der<br />

Kärntner Lieder international bekannt gemacht hat. Vor 100 Jahren<br />

starb Thomas Koschat. Seine Klassiker „Valåssn, valåssn …“ <strong>und</strong> der<br />

„Schneewalzer“ werden 2014 noch häufiger als sonst erklingen.<br />

Stadttheater mit<br />

Glanzlichtern<br />

Das Stadttheater Klagenfurt setzt im<br />

ersten Halbjahr 2014 einige Glanzlichter.<br />

Es beginnt im Februar mit einer Oper von Georg Friedrich Händel:<br />

„Giulio Cesare in Egitto“ verknüpft prächtige barocke Klangwelten<br />

mit einem antiken historischen Stoff: Händel <strong>und</strong> sein Librettist Nicola<br />

Franceso Haym schufen ein spannendes, intrigenreiches Vexierspiel<br />

r<strong>und</strong> um die Dynamik von Macht <strong>und</strong> Liebe: Das Werk schildert<br />

den Aufstieg einer starken, sinnlichen Frau zur Königin Ägyptens, die<br />

von den Rivalitäten der römischen Machthaber, Repräsentanten einer<br />

Weltmacht, die auch Ägypten zu dominieren versuchte, zu profitieren<br />

wusste. In acht großen Da-capo-Arien vergegenwärtigt<br />

Kleopatra ein breites Spektrum menschlicher Affekte, von legerer Koketterie<br />

bis hin zu leidenschaftlicher, tiefer Liebe (Einführungsmatinee:<br />

26. Jänner 2014, 11.00 Uhr, Premiere 6. Februar 2014, 19.30 Uhr).<br />

Am 27. Februar hat die Komödie von Marc Camoletti „Das (perfekte)<br />

Desasterdinner“ Premiere. Der Boulevardklassiker „Madame, es ist<br />

angerichtet“ des französischen Bühnenautors Marc Camoletti (1923-<br />

2003) wird in dieser gelungenen <strong>und</strong> zeitgerechten Neufassung zum<br />

perfekten Desasterdinner eines Ehemannes, der glaubt, übers Wochenende<br />

eine „sturmfreie Bude“ zu haben.<br />

Das Leben <strong>und</strong> die Musik der legendären Sängerin <strong>und</strong> Schauspielerin<br />

Judy Garland sorgt für einen beschwingten Frühling. Der amerikanische<br />

West End- <strong>und</strong> Broadway-Autor Peter Quilter hat mit seinem<br />

furiosen Stück „End of the Rainbow“ ein berührendes, spannendes<br />

Porträt von Garland gezeichnet. Er kombiniert die komischen,<br />

tragischen <strong>und</strong> anrührenden Seiten von Judy Garlands Privatleben<br />

mit ihren weltberühmten Songs auf brillante Art <strong>und</strong> Weise zu einem<br />

packenden musikalisch-dramatischen Theaterabend.<br />

Die Schauspielerin Birgit Minichmayr ist bei Aufführungen am<br />

16., 17. <strong>und</strong> 18. Mai der Star bei einem Gastspiel des Münchner Residenztheaters.<br />

Der Träger des Kärntner Kulturpreises 2013, der bekannte<br />

Regisseur Martin Kušej, hat in ihr die perfekte Interpretin der<br />

Hauptrolle im Drama von Henrik Ibsen „Hedda Gabler“ gef<strong>und</strong>en.<br />

Mit ihren vielfältigen Talenten lotet sie diese Figur in allen Facetten<br />

aus. Man könnte in ihr die femme fatale oder das Opferlamm, die<br />

depressive Schwangere oder frigide Waffennärrin, die Ästhetin wider<br />

den kleinbürgerlich engen Geist oder die dekadente Schlampe<br />

finden – doch jeder Kategorie entzieht sie sich in diesem Gesellschaftsdrama<br />

mit müdem, sphinxhaften Lächeln.<br />

Die Frühjahrssaison klingt spektakulär aus: Das Tokyo-Ballett ist<br />

vom 22. Mai bis 1. Juni zu bew<strong>und</strong>ern. Japans führende Tanzcompany<br />

präsentiert Werke verschiedenster musikalischer Epochen, aus<br />

Orient <strong>und</strong> Okzident, in atemberaubender Virtuosität.<br />

Kulturtermine<br />

MUSIK & THEATER:<br />

Klagenfurt:<br />

Stadttheater:<br />

„Das kalte Herz“ – 20. u. 21.12.2013; 8., 10., 14.-17. u. 28.1.; 4., 5.,<br />

7., 19. u. 20.2.2014<br />

„Die Csárdásfürstin“ – 21., 28. u. 31.12.2013; 2., 5., 7., 10., 15., 17.,<br />

22. u. 25.1.; 1., 14., 16. u. 18.2.2014<br />

„Das goldene Vlies“ – 9., 11., 12., 14., 16., 18., 21., 24., 26. u. 31.1.;<br />

5., 6., 12. u. 13.2.2014<br />

„Giulio Cesare in Egitto“ – 6., 8., 11., 20., 26. u.28.2.; 5., 7., 19. u.<br />

22.3.2014<br />

„Das (perfekte) Desasterdinner“ – 27.2.; 1., 6., 8., 11., 21., 26. u.<br />

27.3.2014<br />

„Die Liebe zu den drei Orangen“ – 20., 25., 27. u. 29.3.2013<br />

Konzerthaus:<br />

Konzert Glenn Miller Orchestra – 17.1.2014<br />

Benefizkonzert des Rotary Clubs Klagenfurt mit dem<br />

Norbert Artner Chor – 19.1.2014<br />

Sonderkonzert „Beethoven/Symphonie Nr. 9“ – 23.1.2014<br />

Euro Symphony SFK – 3.2.2014<br />

KSO Kärntner Sinfonieorchester – 27.2.2014<br />

„Die kleine Meerjungfrau“ – Kindermusical – 6.3.2014<br />

Frühjahrskonzert der Militärmusik Kärnten – 7.3.2014<br />

Konzert Musikverein „Berliner Symphoniker“ – 20.3.2014<br />

Konzert Mozartgemeinde „Villa Lobos Trio“ – 27.3.2014<br />

Konzert „solo zu viert“ – 29.3.2014<br />

Museum Moderner Kunst Kärnten:<br />

Neujahrsjazz im MMKK – 11.1.2014<br />

Congress Center Villach:<br />

Wiener Concert-Verein – 13.3.2014<br />

Philharmonisches Orchester Györ – 21.3.2014<br />

AUSSTELLUNGEN:<br />

Klagenfurt:<br />

Stadtgalerie:<br />

„Landschaft/Portrait“ – Jochen Hein – bis 26.1.2014<br />

Manfred Baumann – 13.3.-15.6.2014<br />

Living Studio: „Zeichnen gegen das Vergessen“ – Manfred<br />

Bockelmann – bis 26.1.2014<br />

Reinfried Wagner – bis 2.2.2014<br />

Alpen Adria Galerie:<br />

„TwinTonwArt – Zalaegerszeg/Klagenfurt“ – bis 9.2.2014<br />

Landesmuseum Kärnten – Rudolfinum:<br />

„Gift <strong>und</strong> Gabe. Aus der W<strong>und</strong>erkammer der Natur“ –<br />

bis 28.2.2014<br />

Museum Moderner Kunst Kärnten:<br />

„Nebelland hab ich gesehen“ –<br />

Zum Verhältnis von Kunst <strong>und</strong> Literatur – bis 16.2.2014<br />

„Opaion“ – Sibylle von Halem – bis 16.2.2014<br />

Stadtgalerie Villach:<br />

Electric Parade-Stromparade – bis 31.1.2014<br />

Stadtgalerie Amthof Feldkirchen:<br />

„In Bewegung“ – Moje Menhardt – bis 6.1.2014<br />

40 Dezember 2013 · www.aekktn.at Dezember 2013 · www.aekktn.at 41


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Mag. Johannes Dotter<br />

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Mag. Michaela Brunner<br />

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Mag. Renate Klobucar<br />

K<strong>und</strong>enbetreuerin Freie Berufe<br />

Region Klagenfurt & Unterkärnten<br />

9020 Klagenfurt, Neuer Platz 14<br />

Tel.: 050100 30234<br />

Mobil 050100 6 30234<br />

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Kammeramt<br />

Standesmeldungen vom 1. November 2013<br />

KURIE DER ANGESTELLTEN ÄRZTE: 1.503<br />

Turnusärzte: 277<br />

Ärzte für Allgemeinmedizin: 454<br />

Fachärzte: 772<br />

KURIE DER NIEDERGELASSENEN ÄRZTE:937<br />

Ärzte für Allgemeinmedizin: 403<br />

Fachärzte: 394<br />

Wohnsitzärzte: 140<br />

Ordentliche Kammerangehörige: 2.440<br />

Außerordentliche Kammerangehörige: 638<br />

Kammerangehörige insgesamt: 3.078<br />

Ausländische Ärzte: 5<br />

FREIE KASSENARZTSTELLEN:<br />

FACHARZT:<br />

1 in Klagenfurt für einen Facharzt für Haut- <strong>und</strong> Geschlechtskrankheiten<br />

(nach Dr. Bäcker) ab 1.4.2014<br />

Einreichungsfrist: 18. Dezember 2013, um 16.00 Uhr<br />

Die o.g. ausgeschriebene Kassenarztstelle ist<br />

auch auf der Homepage der Ärztekammer für<br />

Kärnten, unter www.aekktn.at, Rubrik Jobs, abrufbar.<br />

Die Bewerbungsformulare sind im Internet unter<br />

www.aekktn.at als PDF-Datei herunterzuladen<br />

oder bei der Ärztekammer für Kärnten anzufordern.<br />

Die Bewerbung hat mit dem hiefür vorgesehenen<br />

Formular <strong>und</strong> den erforderlichen<br />

Unterlagen bis Ende der Bewerbungsfrist bei der<br />

Ärztekammer für Kärnten einzulangen. Fax oder<br />

E-Mail werden nicht berücksichtigt!<br />

Ein Bewerber muss folgende Voraussetzungen<br />

erfüllen:<br />

Staatsbürgerschaft eines EWR-Staates oder der<br />

Schweizerischen Eidgenossenschaft, Diplom der<br />

Österr. Ärztekammer über Zuerkennung des<br />

Arztes für Allgemeinmedizin oder des ausgeschriebenen<br />

Facharztes bzw. eine gleichwertige<br />

Bescheinigung (§§ 4, 7 <strong>und</strong> 8 ÄG).<br />

Die Vergabe der Kassenstelle erfolgt nach den<br />

zwischen Kasse <strong>und</strong> Kammer vereinbarten Reihungsrichtlinien.<br />

Für die Beurteilung der Bewerbung<br />

werden alle Unterlagen <strong>und</strong> Nachweise<br />

berücksichtigt, die bis zum Bewerbungsstichtag<br />

eingelangt sind.<br />

Mitglieder der Ärztekammer für Kärnten haben<br />

einen Lebenslauf dem Bewerbungsformular<br />

beizulegen.<br />

Nichtmitglieder der Ärztekammer für Kärnten<br />

haben folgende Nachweise dem Bewerbungsformular<br />

beizulegen:<br />

Promotionsurk<strong>und</strong>e, Staatsbürgerschaftsnachweis,<br />

Diplom(e), Lebenslauf, Nachweise über die<br />

berufliche Erfahrung (Dienstbestätigung, Zeugnisse,<br />

Bestätigung der beruflichen Interessensvertretung<br />

über die Eintragung in der Ärzteliste<br />

als Praxisvertreter, niedergelassener Arzt oder<br />

angestellter Arzt).<br />

Sollten Sie kein Interesse an einer Bewerbung<br />

haben, können Sie sich ebenfalls bis 18. Dezember<br />

2013 aus der Reihungsliste am genannten<br />

Ort streichen lassen.<br />

Der Streichungsantrag muss schriftlich erfolgen<br />

<strong>und</strong> bis 18. Dezember 2013, 16.00 Uhr, in der<br />

Ärztekammer für Kärnten eingelangt sein. Fax<br />

<strong>und</strong> E-Mail werden nicht berücksichtigt!<br />

Sofern Sie keine Streichung veranlassen <strong>und</strong><br />

sich nicht bewerben, werden Sie aus allen Orten,<br />

an denen Sie gereiht sind, aus der Reihungsliste<br />

gestrichen. Dasselbe gilt auch bei<br />

Nichtantritt einer vorgeschlagenen Invertragnahme.<br />

ZUGÄNGE:<br />

Dr.med. BACHER Petra, TÄ, ist seit 1.10.2013 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus dem<br />

Burgenland).<br />

Dr. BEREUTER Thomas, Approb.Arzt, hat mit<br />

1.11.2013 eine Ordination in 9241 Wernberg,<br />

Rageinerstr. 28, eröffnet.<br />

Mag. Dr. DIETRICH Ines, FÄ für Lungenkrankheiten,<br />

ist seit 1.9.2013 im Humanomed Zentrum<br />

Althofen tätig (zugezogen aus der Steiermark).<br />

Dr. FABRIZII Markus, TA, ist seit 1.10.2013 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig (zugezogen aus der Steiermark).<br />

Dr. FERSTNER Florian, TA, ist seit 1.11.2013 im KH<br />

St. Veit/Glan tätig.<br />

Dr. GROSS Anna, TÄ, ist seit 1.10.2013 im KH der<br />

Elisabethinen Klagenfurt tätig.<br />

Dr. GSCHÖPF Benjamin, TA, ist seit 1.10.2013 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. HOLZINGER Irina, TÄ, ist seit 15.10.2013 im LKH<br />

Villach tätig (zugezogen aus Tirol).<br />

DDr. KONDIC Maja, TÄ, ist seit 1.10.2013 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig (zugezogen aus Oberösterreich).<br />

Dr. LANG-URBAS Elisabeth, TÄ, ist seit 1.11.2013<br />

im Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

DDr. MARCHER Stephan, TA, ist seit 1.10.2013 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus der<br />

Steiermark).<br />

Dr. MARUNA Anita, AM, ist seit 9.7.2013 im KH<br />

Spittal/Drau tätig (zugezogen aus Salzburg).<br />

Dr. MÜHL Karin, TÄ, ist seit 1.9.2013 im LKH Villach<br />

tätig.<br />

Dr. PETTERNEL Christian, TA, ist seit 1.11.2013 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig.<br />

Dr. PLASCHKE Victoria, TÄ, ist seit 1.10.2013 im<br />

UKH Klagenfurt tätig.<br />

Dr. PRISCHING Christina, TÄ, ist seit 1.10.2013 im<br />

KH Spittal/Drau tätig.<br />

Dr. PRIVASNIK Angelika, TÄ, ist seit 1.11.2013 im<br />

LKH Wolfsberg tätig.<br />

Dr. RAGGAM Christian, AM, ist seit 21.10.2013 im<br />

Klinikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus der<br />

Steiermark).<br />

Dr.med. SAKAC Tina, TÄ, ist seit 1.10.2013 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. SCHLEMMER Florian, AM, ist seit 1.10.2013 im<br />

LKH Villach tätig (zugezogen aus Salzburg).<br />

Dr. SCHWEIGHOFER Barbara, FÄ für Neurologie,<br />

ist seit 23.9.2013 a.o. Mitglied in Kärnten (zugezogen<br />

aus der Steiermark).<br />

Dr. SUCHER Rosa, AM, ist seit 1.10.2013 a.o. Mitglied<br />

in Kärnten (zugezogen aus Vorarlberg).<br />

Dr. TRINK Claudia, AM, ist seit 1.11.2013 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig (zugezogen aus der Steiermark).<br />

Dezember 2013 · www.aekktn.at 1


Kammeramt<br />

Kammeramt/Urlaube<br />

ABGÄNGE:<br />

Mag. Dr. BARTHOL Alexandra, TÄ, ist seit 1.11.2013<br />

im AKH Linz/Oberösterreich tätig.<br />

Dr. DEWASURENDRA Diyani Upeka, AM, ist seit<br />

1.11.2013 in der LP von Dr. Stary/Wien tätig.<br />

Dr. GRUBER Melanie, AM, ist mit 1.11.2013 ins Ausland<br />

verzogen.<br />

Dr. KRIBITZ Nina, TÄ, ist seit 1.11.2013 im LKH<br />

Vöcklabruck/Oberösterreich tätig.<br />

Dr. MAY Simone, TÄ, ist seit 1.10.2013 im KH der<br />

Elisabethinen in Graz/Steiermark tätig.<br />

Dr. MOLDERINGS Christian, FA für Lungenkrankheiten,<br />

war von 1.8. bis 30.9.2013 im LKH Villach<br />

tätig <strong>und</strong> ist seit 1.10.2013 im KH Göttlicher Heiland<br />

in Wien tätig.<br />

Dr. PRODINGER Christine, TÄ, ist seit 1.11.2013 an<br />

der Univ.-Klinik Salzburg tätig.<br />

Dr. SCHRETTER Manuel, TA, ist seit 28.10.2013 in<br />

der Wiener Privatklinik tätig.<br />

Dr. STEINER Konrad, AM, ist seit 1.10.2013 in der<br />

Alpentherme Bad Hofgastein tätig.<br />

Dr. STRELLI Desiree, AM, ist seit 14.10.2013 im BKH<br />

Lienz/Osttirol tätig.<br />

Dr. WEGMANN Eva, FÄ für Radiologie, ist mit<br />

1.11.2013 in die Steiermark verzogen.<br />

TODESFÄLLE:<br />

MR Dr. BERGER Robert, Facharzt für Frauenheilk<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> Geburtshilfe, 9082 Maria Wörth, ohne<br />

Berufsausübung, ist am 21.10.2013 verstorben.<br />

Dr. PRANDL Friedrich, Facharzt für Med. <strong>und</strong><br />

chem. Labordiagnostik <strong>und</strong> Arzt für Allgemeinmedizin,<br />

9170 Ferlach, ohne Berufsausübung, ist<br />

am 8.9.2013 verstorben.<br />

PRAXISERÖFFNUNGEN:<br />

Dr. AL-QASSAB Younis, FA für Anästhesiologie<br />

<strong>und</strong> Intensivmedizin <strong>und</strong> AM, hat mit 21.10.2013<br />

eine Ordination in 9241 Wernberg, B<strong>und</strong>esstraße<br />

25, eröffnet.<br />

Dr. EICHWALDER-SCHAIDINGER Barbara, FÄ für<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendheilk<strong>und</strong>e / FÄ für Kinder<strong>und</strong><br />

Jugendpsychiatrie, hat mit 15.10.2013 eine<br />

Kassenordination als FÄ für Kinder- <strong>und</strong> Jugendpsychiatrie<br />

in 9500 Villach, Bahnhofstraße 16/2,<br />

eröffnet.<br />

Dr. ISAK Arnulf, FA für Innere Medizin <strong>und</strong> AM, hat<br />

mit 1.11.2013 eine Ordination in 9020 Klagenfurt,<br />

Waaggasse 14, eröffnet.<br />

Dr. KREUZER Andrea, AM, hat mit 4.11.2013 eine<br />

Kassenordination in 9300 St. Veit/Glan, Sponheimerstraße<br />

2, eröffnet.<br />

Dr. PREISS Petra, FÄ für Chirurgie/FÄ für Herzchirurgie,<br />

hat mit 4.11.2013 eine Ordination in 9020<br />

Klagenfurt, Krassniggstraße 36/2, eröffnet.<br />

Dr. WAKONIG Josef, FA für Urologie <strong>und</strong> AM, hat<br />

mit 4.11.2013 eine Kassenordination als FA für<br />

Urologie in 9800 Spittal/Drau, Bernhardtgasse 5,<br />

eröffnet.<br />

Dr. WALDNER Ingrid, AM, hat mit 4.11.2013 eine<br />

Ordination in 9560 Feldkirchen, 10. Oktoberstraße<br />

17/Top 3.7, eröffnet.<br />

PRAXISEINSTELLUNGEN:<br />

Dr. GRAGGER Gisela, AM, hat mit 30.9.2013 ihre<br />

Ordination in 9020 Klagenfurt, St. Primusweg 68,<br />

eingestellt.<br />

Dr. LEXER Georg, FA für Chirurgie/FA für Thoraxchirurgie<br />

(ZF Viszeralchirurgie), hat mit 30.9.2013<br />

seine Ordination in 9020 Klagenfurt, Radetzkystraße<br />

38, eingestellt.<br />

Dr. PETRITSCH Friederike, AM, hat mit 31.10.2013<br />

ihre Ordination in 9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße<br />

6/1, eingestellt.<br />

EINSTELLUNG DER ZWEITORDINATION:<br />

Dr. GRAGGER Gisela, AM, hat mit 30.9.2013 ihre<br />

Zweitordination in 9020 Klagenfurt, Feldkirchnerstraße<br />

84, eingestellt.<br />

ÄNDERUNG DER ORDINATIONSADRESSE:<br />

Dr. BRUNNER Klaus, AM, 9020 Klagenfurt, hat mit<br />

9.10.2013 seine Ordination von der Waaggasse<br />

18/1 in die St. Veiter Straße 103/II verlegt.<br />

Dr. PRENTNER Franz, AM, 9463 Reichenfels, hat<br />

mit 1.11.2013 seine Ordination vom Erlenweg 1 in<br />

die Obdacher Straße 2, verlegt.<br />

INVERTRAGNAHMEN:<br />

durch die KGKK:<br />

Dr. EICHWALDER-SCHAIDINGER Barbara, FÄ für<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendpsychiatrie, 9500 Villach<br />

Dr. KREUZER Andrea, AM, 9300 St. Veit/Glan<br />

Dr. WAKONIG Josef, FA für Urologie, 9800 Spittal/<br />

Drau<br />

durch die BVA:<br />

Dr. EICHWALDER-SCHAIDINGER Barbara, FÄ für<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendpsychiatrie, 9500 Villach<br />

Dr. KREUZER Andrea, AM, 9300 St. Veit/Glan<br />

Dr. WAKONIG Josef, FA für Urologie, 9800 Spittal/<br />

Drau<br />

durch die SVA:<br />

Dr. EICHWALDER-SCHAIDINGER Barbara, FÄ für<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendpsychiatrie, 9500 Villach<br />

Dr. KREUZER Andrea, AM, 9300 St. Veit/Glan<br />

Dr. PICHLER Peter Paul, AM, 9535 Schiefling<br />

Dr. VESZY Reinhold, FA für Lungenkrankheiten,<br />

9500 Villach<br />

Dr. WAKONIG Josef, FA für Urologie, 9800 Spittal/<br />

Drau<br />

Dr. WINKLER Rudolf, FA für Kinder- <strong>und</strong> Jugendpsychiatrie,<br />

9020 Klagenfurt<br />

durch die KFA:<br />

Dr. EICHWALDER-SCHAIDINGER Barbara, FÄ für<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendpsychiatrie, 9500 Villach<br />

Dr. PICHLER Peter Paul, AM, 9535 Schiefling<br />

Dr. VESZY Reinhold, FA für Lungenkrankheiten,<br />

9500 Villach<br />

Dr. WINKLER Rudolf, FA für Kinder- <strong>und</strong> Jugendpsychiatrie,<br />

9020 Klagenfurt<br />

durch das MILKO:<br />

Dr. WALDNER Ingrid, AM, 9560 Feldkirchen<br />

VORSORGEUNTERSUCHUNG:<br />

Dr. WALDNER Ingrid, AM, 9560 Feldkirchen<br />

EINTRAGUNGEN IN DIE ÄRZTELISTE:<br />

Dr. AMBROSCH-BARSOUMIAN Daniela, Ärztin für<br />

Allgemeinmedizin<br />

Dr. BEBIC-KRAINZ Suncica, Fachärztin für Frauenheilk<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> Geburtshilfe<br />

Dr. DEWASURENDRA Diyani, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr. DOMANIG Stella, Fachärztin für Kinder- <strong>und</strong><br />

Jugendheilk<strong>und</strong>e<br />

Dr. FRIESACHER Alexandra, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr. GREIBL Thomas Herbert, Arzt für Allgemeinmedizin<br />

Dr. HANSCHITZ Hans-Dieter, Arzt für Allgemeinmedizin<br />

Dr. HIRSCHBÖCK Christa, Fachärztin für Anästhesiologie<br />

<strong>und</strong> Intensivmedizin<br />

Dr. HIRTLER Petra, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr. KAMNIG Florian, Arzt für Allgemeinmedizin<br />

Dr. KARASEK Angelika, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr. KEIMER Roland, Facharzt für Neurochirurgie<br />

Dr. LANGORE Gjergji, Facharzt für Psychiatrie<br />

Dr. LASCHITZ Michael, Facharzt für Herzchirurgie<br />

Dr. MITSCHE Lukas, Arzt für Allgemeinmedizin<br />

Dr. MITTERGRADNEGGER Florian, Arzt für Allgemeinmedizin<br />

Dr. PINL Evamaria, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr. RAUSCH Cornelia, Fachärztin für Chirurgie<br />

Dr. ROSSBACHER Julia, Fachärztin für Augenheilk<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> Optometrie<br />

Dr. SCHWARZ-ADELBRECHT Andrea, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr. SIMSCHITZ Philipp, Facharzt für Neurologie<br />

Dr. WIESER Clemens, ZF Rheumatologie<br />

Dr. WILL Eva, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

VERLEIHUNGEN/ERNENNUNGEN:<br />

Herr Dr. CELEDIN Stefan, Facharzt für Radiologie,<br />

ist seit 1.10.2013 Primarius der radiologischen Abteilung<br />

im KH des Deutschen Ordens Friesach.<br />

Frau Dr. EISENDLE Elisabeth, Fachärztin für Anästhesiologie<br />

<strong>und</strong> Intensivmedizin <strong>und</strong> Ärztin für<br />

Allgemeinmedizin, wurde am 8.10.2013 der Berufstitel<br />

„Medizinalrätin“ verliehen.<br />

Herrn Dr. LECHNER Werner, Facharzt für Anästhesiologie<br />

<strong>und</strong> Intensivmedizin, wurde am 3.9.2013<br />

der Berufstitel „Medizinalrat“ verliehen.<br />

Herr Dr. OBERLEITNER Eckhard, Facharzt für Anästhesiologie<br />

<strong>und</strong> Intensivmedizin <strong>und</strong> Arzt für Allgemeinmedizin,<br />

ist seit 30.9.2013 Primarius der<br />

Abteilung für Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivmedizin<br />

im LKH Wolfsberg.<br />

BESETZUNG VON AUSBILDUNGSSTELLEN:<br />

Klinikum Klagenfurt am Wörthersee<br />

Dr. BAUER Heribert, ZF Intensivmedizin, 1.3.2013<br />

Dr. KONTAXIS Katharina, Radiologie, 1.5.2013<br />

Dr. KURATH Herbert, M<strong>und</strong>-, Kiefer- <strong>und</strong> Gesichtschirurgie<br />

1.4.2013<br />

DIENSTORTÄNDERUNGEN:<br />

Dr. ALLMAYER Georg, TA, ist seit 1.11.2013 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. AMBROSCH-BARSOUMIAN Daniela, AM, ist<br />

mit 5.10.2013 aus dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden.<br />

Dr. BAUER Romana, TÄ, ist seit 1.11.2013 im KH der<br />

Elisabethinen tätig.<br />

Dr. BREITEGGER Bernhard, TA, ist mit 30.9.2013<br />

aus der LP von Dr. Wilhelmer ausgeschieden.<br />

Dr. DEBENJAK Vera, AM, ist seit 6.11.2013 bei der<br />

Fa. Wellcon tätig.<br />

Dr. FILLER Sonja, TÄ, ist seit 1.11.2013 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. FRÜHWALD Ulrike, FÄ für Kinder- <strong>und</strong> Jugendheilk<strong>und</strong>e,<br />

ist mit 31.10.2013 aus dem LKH Villach<br />

ausgeschieden.<br />

Dr. GASSER Maria Anna, TÄ, ist seit 1.10.2013 im<br />

KH Waiern tätig.<br />

Dr. GRABNER Christian, FA für Orthopädie <strong>und</strong><br />

orthopädische Chirurgie, ist seit 3.6.2013 im KH<br />

St. Veit/Glan tätig.<br />

Dr. HANSCHITZ Hans-Dieter, TA, ist mit 31.10.2013<br />

aus dem LKH Wolfsberg ausgeschieden.<br />

Dr. HIRTLER Petra, TÄ, ist mit 30.9.2013 aus dem<br />

LKH Villach ausgeschieden.<br />

Dr. HORNOF Nina, TÄ, ist seit 1.11.2013 im LKH<br />

Wolfsberg tätig.<br />

Dr. KNAUDER Agnes, TÄ, ist seit 1.11.2013 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Dr. KOHLWEG Marianne, TÄ, ist seit 1.11.2013 im<br />

KH Waiern tätig.<br />

Dr. KRASSNITZER Gregor, TA, ist seit 1.11.2013 im<br />

LKH Wolfsberg tätig.<br />

Dr. NEUBACHER Susanna, TÄ, ist seit 1.11.2013 im<br />

LKH Villach tätig.<br />

Dr. PICHL Kerstin, AM, ist mit 30.9.2013 aus der<br />

Rehaklinik für Seelische Ges<strong>und</strong>heit ausgeschieden.<br />

Dr. SCHINNERL-EBERHARD Susanne, AM, ist seit<br />

21.10.2013 in der KGKK Klagenfurt tätig.<br />

Dr. SKOFITSCH Alexander, TA, ist seit 1.11.2013 im<br />

LKH Laas tätig.<br />

Dr. STADLOBER Kathrin, TÄ, ist seit 1.11.2013 im<br />

LKH Villach tätig.<br />

Dr. TAMEGGER Mario, TA, ist seit 1.10.2013 im KH<br />

St. Veit/Glan tätig.<br />

Dr. WEINHANDL Natascha, TÄ, ist mit 7.10.2013<br />

aus dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden.<br />

Dr. WROLICH Elka, TÄ, ist seit 1.11.2013 im Klinikum<br />

Klagenfurt tätig.<br />

Urlaube:<br />

Ärzte für Allgemeinmedizin:<br />

Amenitsch Beatrix Dr., MSc, Spittal/Drau,<br />

30.12.2013-3.1.2014 u. 13.-17.1.2014<br />

Brandl Helmuth Dr., Ebenthal, 30.12.2013-<br />

6.1.2014<br />

Brunnbauer Christian Mag. Dr., Wolfsberg,<br />

20.-27.12.2013<br />

Cencig Gregor Dr., Griffen, 20.12.2013<br />

Eder Hermann Dr., Afritz, 16.12.2013-1.1.2014,<br />

Vertr.: Dres. Kern, Pilgram, Adlassnig<br />

Eder Karl-Hans Dr., Winklern, 6.-22.12.2013<br />

Erker Peter Dr., Griffen, 22.12.2013-3.1.2014,<br />

Vertr.: Dres. Päsold, Cencig<br />

Fantur Hannes Dr., Arnoldstein, 24.-30.12.2013<br />

Ferstner Franz MR Dr., Straßburg, 27.12.2013 u.<br />

10.-14.2.2014<br />

Florian Helmut Dr., Spittal/Drau, 23.-27.12.2013<br />

Geissler Renate Dr., Ebenthal, 23.-29.12.2013<br />

Gollmann Birgit Dr., Klagenfurt, 20.12.2013-<br />

6.1.2014, Vertr.: Dr. Hackl<br />

Guttner Martin Dr., Oberdrauburg, 28.2.-<br />

16.3.2014, Vertr.: Dres. Scheikl-Jester,<br />

Unterwaditzer<br />

Hipfl Johannes Dr., St. Andrä/Lav., 23.-29.12.2013<br />

Käfinger Verena Dr., Steinfeld/Drau,<br />

23.-29.12.2013<br />

Kleinsasser Bernhard Dr., Stall i. M., 25.12.2013-<br />

1.1.2014<br />

Kovacic Werner Dr., Spittal/Drau, 23.-27.12.2013<br />

Kronfuß Heidrun Dr., Feistritz/Drau, 23.-27.12.2013<br />

Lassnig Marcus Dr., Friesach, 23.-30.12.2013<br />

Liechtenecker Brigitte Dr., Friesach, 23.-27.12.2013<br />

Liechtenecker Otto Anton Dr., Friesach,<br />

23.-27.12.2013<br />

Liegl Werner Franz Dr., Friesach, 2.-3.1.2014<br />

Luger Reinhold Dr., Rennweg, 27.12.2013,<br />

Vertr.: Dres. Holzbauer, Shrestha<br />

Ott Kurt Emanuel Dr., Grafenstein, 24.12.2013 u.<br />

27.12.2013-6.1.2014<br />

Päsold Werner Dr., Ruden, 23.12.2013<br />

Panzer Kurt Dr., Eberndorf, 27.-31.12.2013<br />

Peitler Arnold Dr., Spittal/Drau, 30.12.2013-<br />

3.1.2014<br />

Pek Barbara Mathilde Dr., Kühnsdorf,<br />

20.-27.12.2013<br />

Philippitsch-Weichselbraun Karin Dr.,<br />

Greifenburg, 24.12.2013-2.1.2014<br />

Prentner Franz Andreas Dr., Reichenfels,<br />

30.-31.12.2013<br />

Regensburger Harald Mag. DDr., Gurk, 30.12.2013-<br />

3.1.2014<br />

Rom-Höfernig Christa Dr., Weitensfeld,<br />

23.-29.12.2013 u. 10.-14.02.2014<br />

Scheikl-Jester Cornelia Dr., Dellach/Drau,<br />

23.-31.12.2013, Vertr.: Dr. Guttner<br />

2 Dezember 2013 · www.aekktn.at Dezember 2013 · www.aekktn.at 3


Urlaube/Kleinanzeigen<br />

Schmidt Dieter Dr., Eberndorf, 20.-26.12.2013<br />

Schöffmann Dieter Dr., Spittal/Drau,<br />

23.-27.12.2013 u. 10.-17.1.2014<br />

Steinwender Sabine Dr., Ebenthal, 23.12.2013-<br />

6.1.2014<br />

Stingl Gerhard Dr., Sirnitz, 27.-30.12.2013 u.<br />

10.-14.2.2014<br />

Sucher Robert Dr., Grafenstein, 27.12.2013-<br />

1.1.2014<br />

Tragatschnig Wolfgang MR Dr., Feistritz/Drau,<br />

24.-31.12.2013<br />

Veiter Gudrun Dr., Spittal/Drau, 30.12.2013-<br />

3.1.2014<br />

Waechter Joachim Dr., Bleiberg/Kreuth,<br />

7.-15.12.2013 u. 25.-31.1.2014<br />

Waidmann Eckart Dr., Bad Kleinkirchheim,<br />

31.12.2013-1.1.2014<br />

Markitz Michael Dr., Wolfsberg, 30.12.2013-<br />

3.1.2014, Vertr.: Dr. Gugl<br />

Mayer Klaus Robert Dr., Wolfsberg, 19.12.2013-<br />

1.1.2014<br />

Mayr Kurt Dr., Villach, 2.-3.1. u. 10.-14.2.2014,<br />

Vertr.: Dr. Reiterer 2.-3.1.2014, Dr. Lindermuth<br />

10.-14.2.2014<br />

Mori Gerald Edwin Dr., Klagenfurt, 27.-31.12.2013<br />

Reiterer Helga Dr., Villach, 23.-30.12.2013 u.<br />

10.-15.2.2014<br />

Sartori Erich Peter Dr., Wolfsberg, 23.-27.12.2013<br />

Vogel Günther Dr., Klagenfurt, 19.12.2013-<br />

6.1.2014<br />

Westritschnig Wilfried Dr., Klagenfurt, 23.-24.12.<br />

u. 31.12.2013<br />

KLEINANZEIGEN<br />

Zu verkaufen:<br />

1 Untersuchungsliege 3teilig, mit Unterbau<br />

(weiß, mit 3 Laden) graue Polsterung, Papierrollenhalter,<br />

auch als Gyn US-Liege verwendbar (mit<br />

Fußhalterung), Höhe 82 cm, 1 Gynäkologischer<br />

Untersuchungsstuhl „varimat“ mit Gasdruckhöhenverstellung,<br />

braune Polsterung, 1 Medikamentenschrank,<br />

weiß, versperrbar, 1 MAS Magnetfeldmatte<br />

mit zusätzlichen Magnetfeldpolster,<br />

1 UV-Bestrahlungslampe (Wandmontage,<br />

schwenkbar).<br />

Tel. 0664/4020606, thkugi@yahoo.com<br />

Zu verkaufen oder zu vermieten:<br />

Ordinationsräume (voll eingerichtet) in Klagenfurt,<br />

Ankershofenstraße 17, wegen Pensionsantritts<br />

abzugeben/zu vermieten. Nutzfläche EG<br />

99 m², KG 44 m² (kleine Küche + 2 Räume); auch<br />

für Büro- od. Verkaufsräume geeignet, inkl. 3<br />

Parkplätzen, sofort beziehbar.<br />

Tel. 0676/9106492<br />

Gesucht:<br />

Wandaller Gerhard Dr., Arnoldstein,<br />

21.-27.12.2013<br />

Wilhelmer Hermann Anton Dr., Maria Saal,<br />

23.-31.12.2013, Vertr.: Dr. Kollmitzer<br />

Zambo Gernot Dr., Bad St. Leonhard,<br />

23.-24.12.2013<br />

Zeichen Johann Dr., Spittal/Drau, 30.12.2013-<br />

3.1.2014 u. 27.-31.1.2014<br />

Fachärzte:<br />

Allmayer Herbert Dr., Klagenfurt, 30.12.2013-<br />

2.1.2014<br />

Ansari Andre Dr., Wolfsberg, 20. u. 30.12.2013,<br />

Vertr.: Dr. Simon-Ansari<br />

Breitenhuber Daphne Dr., Klagenfurt, 23.-24.12.<br />

u. 31.12.2013<br />

Durnig Erich Dr., Villach, 19.12.2013-6.1.2014,<br />

Vertr.: Dres. Neubauer, Ischepp<br />

Gasser Michael Johannes Dr., Villach, 19.12.2013-<br />

6.1.2014<br />

Jenes Ulrike Dr., Villach, 23.12.2013-6.1.2014<br />

Kollmitzer Erich Hans Dr., Villach, 23.12.2013-<br />

6.1.2014<br />

Lenhardt Tatiana Dr., Wolfsberg, 30.12.2013<br />

Lindermuth Gerd Johannes Dr., Villach, 30.12.2013<br />

u. 2.-3.1.2014, Vertr.: Dr. Mayr 30.12.2013,<br />

Dr. Reiterer 2.-3.1.2014<br />

Maggauer Hartmut Dr., Wolfsberg, 30.12.2013-<br />

2.1.2014, Vertr.: Dr. Lehner<br />

Zu vermieten:<br />

Klagenfurt - Zentrum: Ordinationsräumlichkeiten<br />

st<strong>und</strong>en-/tageweise vermietbar.<br />

Tel. 0650/2230159<br />

Klagenfurt, Priesterhaus: Ordination (83 m²) im<br />

1. Stock (Lift), funktionsfähig (Internist), zu vermieten.<br />

Dr. Jörg Voglhuber, Tel. 0463/56753 (abends)<br />

Ordinations-/Büroräumlichkeiten/<br />

Wohnungen zu vermieten:<br />

Klagenfurt:<br />

Heiligengeistpl. 4, 80,40 m², 3. OG, Lift<br />

Heiligengeistpl. 4, 64 m², 3. OG, Lift<br />

Villach:<br />

Ringmauerg. 4, 76 m², 1. OG, Lift<br />

Althofen:<br />

Silbereggerstr. 3, 76 m² + 13,88 m² Loggia,<br />

1. OG<br />

Anfragen:<br />

Ärztekammer für Kärnten, Tel. 0463/5856-22<br />

Nähe Völkermarkterring - Ostbahnhof, ruhige<br />

Lage: Renovierte 3-Zimmer-Wohnung (99 m²),<br />

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Eingängen; Nachtspeicheröfen; keine Möbel;<br />

Hochparterre; VB € 700,-- kalt, BK € 115,--.<br />

Tel. 0463/914117 od. 0699/19141170, Herr Lackner<br />

Günstige Ordinations- bzw. Büroräumlichkeiten<br />

Sehr zentral gelegene, eingerichtete Ordinations-, Büro- bzw.<br />

Wohnräumlichkeiten in Feldkirchen, barrierefreier Zugang <strong>und</strong><br />

behindertengerechtes WC (Kindergartenstraße, Sparcenter, über Volksbank)<br />

238 m² ab sofort günstig (ohne Umsatzsteuer) zu vermieten,<br />

eventuell auch zu verkaufen. Vermietung von 6 Parkplätzen möglich<br />

Anfragen unter 0664 / 44 30 943<br />

Moosburg (Zentrum): Suche Kollegin/Kollegen<br />

für Mitbenützung einer voll ausgestatten allgemeinmedizinischen<br />

Wahlarztpraxis.<br />

Tel. 0664/5365843<br />

Kolleginnen/Kollegen für Bereitschaftsdienste<br />

im Sprengel Moosburg/Pörtschach/Krumpendorf<br />

gesucht.<br />

Tel. 04229/26200<br />

Alpen-Adria-Verein für Kranken- <strong>und</strong> Notfalltransport<br />

sucht ab sofort für europaweite Rückholtransporte<br />

von verletzten Personen, Arzt-Begleitung<br />

nach Bedarf der Auftraggeber, sowie<br />

Intensivüberstellungen.<br />

Voraussetzungen: Ärztinnen/Ärzte mit Notfallmedizin<br />

oder IntensivmedizinerInnen; Honorar<br />

nach Vereinbarung.<br />

Kontakt: Obmann Johann Gruber, MBA;<br />

0664/1986950; E-Mail: verein@aak-transporte.at<br />

Praxisvertretung:<br />

Allgemeinmedizinerin bietet fixe Vertretung für<br />

Abendordination im Raum Klagenfurt oder Klagenfurt-Land<br />

an; weiters auch Vertretung für Bereitschaftsdienste<br />

im Sprengel Pörtschach/<br />

Krumpendorf/Moosburg. Bei Interesse bitte<br />

E-Mail an: arzt_klagenfurt@gmx.at<br />

Kleinanzeigen werden<br />

für Mitglieder der Ärztekammer<br />

für Kärnten kostenlos<br />

veröffentlicht!<br />

4 Dezember 2013 · www.aekktn.at


Fortbildungen Kärnten<br />

19. Dezember 2013 Klagenfurt<br />

Klinikum Klagenfurt/WS - Abt. für Psychiatrie &<br />

Psychotherapie<br />

Thema: „Der soziale Aspekt in der Behandlung<br />

psychischer Erkrankungen“<br />

Ref.: Dipl.-Soz. Eva Setz, Dipl.-Soz. Barbara Kernmayer,<br />

Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Weiters: 16. Jänner 2014 „ASPIS – von der Traumaheilung zur<br />

Staatsbürgerschaft“, Ref.: Mag. Maria Lind,<br />

Mag. S. Stuppnig, M. Leuschner, Verein Aspis<br />

30. Jänner 2014 „Kann Ges<strong>und</strong>heit Sünde sein? – Was<br />

Prävention bewirken kann“, Ref.: Prim. Dr. Th. Platz,<br />

pro mente Kärnten / Reha Klinik für Seelische Ges<strong>und</strong>heit,<br />

9020 Klagenfurt<br />

Ort/Zeit: Festsaal APP – 2. Stock, 14.00-15.30 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Mag. Dr. H. Oberlerchner, MAS<br />

14. Jänner 2014 Seeboden<br />

Bezirksfortbildung Spittal/Drau<br />

Thema: „Aktinische Keratosen“<br />

Ref.: Prim. Dr. B. Lange-Asschenfeldt, Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Hotel Moserhof, 9871 Seeboden, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. L. Seeberg-Elverfeldt<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt von Almirall<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

14. Jänner 2014 Wolfsberg<br />

Bezirksfortbildung Wolfsberg <strong>und</strong> Völkermarkt<br />

Thema: „Vorteile der DPP4-Hemmer in Kombination mit<br />

Insulin. Tipps für die Praxis, mit Fallbeispielen“<br />

Ref.: Dr. Evelyn Fliesser-Görzer, St. Stefan ob Stainz<br />

Ort/Zeit: Schloss Wolfsberg, 9400 Wolfsberg 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Mag. Dr. Ch. Brunnbauer<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt von Novartis Pharma.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

20. Jänner 2014 Klagenfurt<br />

KH der Elisabethinen Klagenfurt/WS –<br />

Abt. für Innere Medizin<br />

Thema: „Update perorale/anabole Therapie<br />

bei Osteoporose“<br />

Ref.: Dr. M. Gaugg, EKH Klagenfurt<br />

Ort/Zeit: Hotel Sandwirth, 9020 Klagenfurt, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Dr. H. J. Neumann, MSC<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt von Servier Austria.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

21. Jänner 2014 Klagenfurt<br />

Klinikum Klagenfurt/WS – Pulmulogie<br />

Pneumologischer Abend<br />

Thema: „Update Asthmatherapie 2014“ – Reduziere<br />

wenn möglich, intensiviere wenn nötig!<br />

Die Tücken des unkontrollierten Asthmatikers –<br />

Phenotypen <strong>und</strong> Therapie<br />

Mod.: Prim. Dr. Ch. Geltner, Klinikum Klagenfurt<br />

Ref.: Prof. Dr. R. Buhl, Universitätsklinik Mainz<br />

Ort/Zeit: Seepark Hotel, 9020 Klagenfurt, 19.30 Uhr<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt von Novartis.<br />

Anmeldung bis 14. Jänner 2014 unter<br />

Tel.: 0463/538-31303 bzw. E-Mail: sekretariatlunge@kabeg.at<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

21. Jänner 2014 Spittal/Drau<br />

Bezirksfortbildung Spittal/Drau in Zusammenarbeit<br />

mit dem KH Spittal/Drau<br />

Thema: „Akutversorgung des Schlaganfalls“<br />

Leitung: MD Dr. G. Bruckmann, MAS, KH Spittal/Drau<br />

Ref.: Prim. Univ.-Prof. Dr. P. Kapeller, LKH Villach<br />

Ort/Zeit: KH Spittal/Drau, Seminarzentrum, 9800 Spittal/Drau,<br />

19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. L. Seeberg-Elverfeldt<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt von Boehringer<br />

Ingelheim.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

22. Jänner 2014 Villach<br />

Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land<br />

Thema: „Neuropathischer Schmerz: Definition,<br />

Therapieoptionen <strong>und</strong> ihre Indikationsstellung“<br />

Mod.: Prim. Univ.-Prof. Dr. P. Kapeller, LKH Villach<br />

Ref.: Prim. Univ.-Prof. Dr. St. Quasthoff, BB KH Graz-Eggenberg<br />

Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. M. Götz<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt von Astellas Pharma.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

23. Jänner 2014 Klagenfurt<br />

Klinikum Klagenfurt/WS – 1. Med. Abt.<br />

Thema: „Medizinethik, Onkologie <strong>und</strong> Psychotherapie“<br />

Leitung: Prim. Univ.-Prof. Dr. D. Geissler<br />

Programm: „Bewegungstherapie in der Onkologie“:<br />

OA DDr. J. Klocker, „Ethische Konflikte in der Medizin“:<br />

OA DDr. M. Kanatschnig, „Interaktion mit Krebserkrankten<br />

<strong>und</strong> die Rolle der Psychotherapie“:<br />

OA Dr. Ursula Klocker-Kaiser<br />

Ort/Zeit: Hotel Sandwirth, 9020 Klagenfurt, 18.30 Uhr c.t.<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt von Ratiopharm.<br />

DFP: 2 Sonstige Fortbildungspunkte<br />

28. Jänner 2014 Klagenfurt<br />

KH der Elisabethinen Klagenfurt/WS –<br />

Abt. für Innere Medizin<br />

Thema „Update COPD“<br />

Ref.: Prim. Dr. Ch. Geltner, MSc MBA, Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Festsaal EKH Klagenfurt, 9020 Klagenfurt, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Dr. H. J. Neumann, MSC<br />

Auskünfte/Anmeldung an E-Mail: christina.pirker@ekh.at<br />

bzw. Fax: 0463/5830-159<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt von TAKEDA.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

Veranstalter Zeichenerklärung<br />

Ärztekammer für Kärnten<br />

Österr. Institut für Allgemeinmedizin<br />

Dezember 2013 · www.aekktn.at 1


Fortbildungen Kärnten<br />

Fortbildungen Kärnten<br />

Weitere Fortbildungen<br />

30. Jänner 2014 Klagenfurt<br />

Geriatriereferat der Ärztekammer für Kärnten<br />

Im Rahmen des Projektes „Transpro-Vermeidung“ von<br />

unnötigen Krankenhaustransporten aus Pflegeheimen<br />

– Patientenfallkonferenz nach Siebolds<br />

Thema: „Polypharmazie“<br />

Ref.: Mag. Bettina Baumgartner, OA Dr. W. Müller,<br />

Prim. Dr. G. Pinter<br />

Ort/Zeit: EKH Klagenfurt, 9020 Klagenfurt, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Dr. G. Pinter<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

5. Februar 2014 Villach<br />

Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land<br />

Thema: „Management des Helicobacter Pylori –<br />

Was bedeutet Maastricht IV in der Praxis“<br />

Mod.: Prim. Dr. H. Wimmer, LKH Villach<br />

Ref.: OA Dr. G. Perz, LKH Villach<br />

Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 19.30 Uhr<br />

Zuständig: Dr. M. Götz<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt von Gebro Pharma.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

20. Februar 2014 Klagenfurt<br />

Referat für Arbeitsmedizin der Ärztekammer für Kärnten<br />

Thema: „Evaluierung psychischer Belastungen am<br />

Arbeitsplatz (ASchG) – Erfolgreiche Umsetzungen<br />

– Best Practice Beispiele“, Eine Informationsveranstaltung<br />

mit research-team<br />

Ort/Zeit: Seepark Hotel, 9020 Klagenfurt, Beginn:13.00 Uhr<br />

Kosten: € 40,--<br />

Zuständig: Dr. Ch. Angerschmid<br />

Auskünfte/Anmeldung: research-team,<br />

Tel.: 0676/844510-310, Fax DW: 390,<br />

E-Mail: office@research-team.at, www.research-team.at<br />

22./23. Februar 2014 Klagenfurt<br />

Start Akupunktur-Ausbildung in Kärnten zum ÖÄK-<br />

Diplom für Akupunktur 2014 -<br />

Kurs A1 für Anfänger<br />

Ort: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt<br />

Details <strong>und</strong> weitere Termine: www.akupunktur.at<br />

oder Tel.: 01/88000-592<br />

25. Februar 2014 Klagenfurt<br />

Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten<br />

Thema: „Steuerspartipps für Turnusärzte“<br />

Leitfaden zum Ausfüllen der Arbeitnehmerveranlagung,<br />

Werbungskosten/Betriebsausgaben, Tipps zum<br />

Steuersparen<br />

Ref.: Mag. M. Kenda, Die Steuerberater<br />

Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, 18.30 Uhr<br />

Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,<br />

Fax DW 45, E-Mail: fortbildung@aekktn.at<br />

DFP: 2 Sonstige Fortbildungspunkte<br />

25. Februar 2014 Klagenfurt<br />

Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt<br />

Thema „Neue Therapieoptionen –<br />

Daten <strong>und</strong> Erfahrungen bei ACS“<br />

Ref.: OA Dr. H. Krappinger, LKH Villach<br />

Ort/Zeit: EKH Klagenfurt, 9020 Klagenfurt, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Dr. H.-J. Neumann, MSc<br />

Die Veranstaltung wird von AstraZeneca unterstützt.<br />

25. Februar 2014 Wolfsberg<br />

Geriatriereferat der Ärztekammer für Kärnten<br />

Im Rahmen des Projektes „Transpro-Vermeidung“ von<br />

unnötigen Krankenhaustransporten aus Pflegeheimen<br />

– Patientenfallkonferenz nach Siebolds<br />

Thema: „Polypharmazie“<br />

Ref.: Mag. Bettina Baumgartner, OA Dr. W. Müller,<br />

Prim. Dr. G. Pinter<br />

Ort/Zeit: LKH Wolfsberg – Seminarraum, 9400 Wolfsberg, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Dr. G. Pinter<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

27. Februar 2014 Villach<br />

Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land<br />

Thema: „Intrahospitale Primärversorgung ACS-NASTEMI“<br />

Mod.: Prim. Dr. H. Wimmer, LKH Villach<br />

Ref.: Prim. PD Dr. H. Alber, Reha-Zentrum Münster<br />

Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. M. Götz<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt von AstraZeneca.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

20. März 2014 Villach<br />

Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land<br />

Thema: „Update der Blättchenagregationshemmer<br />

beim Myokardinfarkt - vom Notarzteinsatz<br />

bis zum Stent“<br />

Ref.: OA Dr. Anna Rab, Klinikum Klagenfurt/WS<br />

Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 19.00 Uhr<br />

Zuständig: Dr. M. Götz<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt von AstraZeneca.<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

25. März 2014 Villach<br />

Geriatriereferat der Ärztekammer für Kärnten<br />

Im Rahmen des Projektes „Transpro-Vermeidung“ von<br />

unnötigen Krankenhaustransporten aus Pflegeheimen<br />

– Patientenfallkonferenz nach Siebolds<br />

Thema: „Polypharmazie“<br />

Ref.: Mag. Bettina Baumgartner, OA Dr. W. Müller,<br />

Prim. Dr. G. Pinter<br />

Ort/Zeit: LKH Villach – Seminarraum Neurologie, 9500 Villach,<br />

19.00 Uhr<br />

Zuständig: Prim. Dr. G. Pinter<br />

DFP: 2 Fachpunkte<br />

Österreichisches Institut für<br />

Allgemeinmedizin (ÖIfAM)<br />

„Der Notfall in<br />

Ihrer Ordination“<br />

Fortbildung gem. QS-VO 2012 § 8 (4)<br />

Ref.: Dr. M. Köstenberger, ERC-ALS-Instruktor<br />

Ort: in Ihrer Praxis – vereinbaren Sie mit Kollegen/innen,<br />

Ihren Teams <strong>und</strong> uns einen Termin in Ihrer Praxis<br />

(2 bis max. 8 TeilnehmerInnen)<br />

Kosten: € 570,-- für ÖIfAM-Mitglieder, € 635,-- für Nicht-Mitglieder<br />

Zuständig: Dr. W. Tschiggerl<br />

Anmeldung erforderlich:<br />

Michaela Kerth, Tel. 0463/55449, Fax: 0463/514624,<br />

E-Mail: institut@allmed.at, www.allmed.at<br />

DFP: 5 Fachpunkte<br />

Vorankündigung<br />

Kärntner Sportärztetage<br />

2014<br />

11./12. April 2014<br />

Hotel „Die Post“, Bad Kleinkirchheim<br />

Gr<strong>und</strong>kurs:<br />

Leistungsphysiologisch-Internistisch-Pädiatrisch III<br />

Details:<br />

www.kärntner-sportärztetage.at<br />

Vorankündigung<br />

Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt –<br />

Dept. of Rheumatology<br />

Alpe-Adria Rheumatology 2014<br />

16./17. Mai 2014<br />

Pörtschach am Wörthersee<br />

18./19. Jänner 2014 Wien<br />

Ärztekammer für Wien – Abteilung Medien <strong>und</strong> Fortbildung<br />

Schulung zum Sachverständigen Arzt<br />

entsprechend dem Führerscheingesetz<br />

Auskünfte/Anmeldung: Bernadette Butzendobler,<br />

Tel.: 01/51501-1243, Fax: 01/5126023-1243,<br />

E-Mail: butzendobler@aekwien.at, www.aekwien.at<br />

24./25. Jänner 2014 Wien<br />

Österreichische Akademie der Ärzte<br />

ÖÄK-Diplomlehrgang Geriatrie<br />

Details <strong>und</strong> weitere Termine:<br />

www.arztakademie.at/geriatrie-lehrgang<br />

24./25. Jänner 2014 Wien<br />

Österreichisches Akademisches Institut für<br />

Ernährungsmedizin (ÖAIE)<br />

ÖÄK-Diplom Ernährungsmedizin<br />

Leitung: Univ.-Prof. Dr. K. Widhalm<br />

Ort: Hotel Modul, 1190 Wien<br />

Auskünfte/Anmeldung: ÖAIE, Tel.: 01/4026472,<br />

Fax: 01/4058876, E-Mail: office@oeaie.org, www.oeaie.org<br />

24./25. Jänner 2014 lInz<br />

A.ö. KH Elisabethinen Linz<br />

ENDO Linz<br />

Ort: forte FortBildungszentrum, 4020 Linz<br />

Details: www.endolinz.at<br />

24./25. Jänner 2014 Wien<br />

Österreichische Gesellschaft für ärztliche <strong>und</strong><br />

zahnärztliche Hypnose (ÖGZH)<br />

Curriculum „Hypnose <strong>und</strong> Kommunikation<br />

– Modul A2“<br />

Weiters: 7./8. März 2014: Curriculum<br />

„Hypnose <strong>und</strong> Kommunikation – Modul A3“<br />

Auskünfte/Anmeldung: Tel.: 01/3176320, Fax: 01/3151635,<br />

E-Mail: krupka@oegzh.at, www.oegzh.at<br />

25.-28. Jänner 2014 Innsbruck<br />

15th International Meeting Integrated Management<br />

of Acute and Chronic Cardiovascular Disease<br />

Ort: Austria Trend Congress Hotel, 6020 Innsbruck<br />

Details: www.cardio-congress.com<br />

25. Jänner – 1. Februar 2014 Oberlech/Arlberg<br />

ASKLEPIOS Klinik Barmbek – Klinik für Gynäkologie <strong>und</strong><br />

Geburtshilfe<br />

28. Arlberger Gynäkologielehrgang:<br />

Neuerungen, Schwerpunkte <strong>und</strong> Leitlinien<br />

Auskünfte/Anmeldung: Tel.: 0049/40181882-8526,<br />

Fax DW: 1849, E-Mail: h.schwarz@asklepios.com<br />

2 Dezember 2013 · www.aekktn.at Dezember 2013 · www.aekktn.at 3


Weitere Fortbildungen<br />

27.-31. Jänner 2014 mayrhofen/Zillertal<br />

18. Jahreskongress der Österreichischen Gesellschaft<br />

für M<strong>und</strong>-, Kiefer- <strong>und</strong> Gesichtschirurgie<br />

Thema: „Traumatologie im Gesichtsbereich“<br />

Ort: Europahaus Mayrhofen, 6290 Mayrhofen<br />

Details: www.mkg-kongress.at<br />

1./2. Februar 2014 graz<br />

Ultraschalldiagnostik der hirnversorgenden<br />

Arterien – Duplexsonographie<br />

(Fortgeschrittenen-Abschlusskurs)<br />

Auskünfte/Anmeldung: Univ.-Prof. Dr. K. Niederkorn,<br />

Tel.: 0316/318208, Fax: 0316/31820824<br />

2.-7. Februar 2014 obergurgl<br />

46. Fortbildungstagung für Gynäkologie &<br />

Geburtshilfe<br />

Details: www.gynobergurgl.at<br />

12.-15. Februar 2014 Wien<br />

WIT 2014 – 32. Wiener Intensivmedizinische Tage<br />

Thema: „Intensivmedizin – Notfallmedizin,<br />

Eine Symbiose“<br />

Ort: AKH Wien, Hörsaalzentrum, 1090 Wien<br />

Details: www.intensivmedizin.at<br />

28. Februar – 1. März 2014 Linz<br />

Medizinische Fortbildungsakademie Oberösterreich<br />

Thema: „Substitutionsbehandlung“<br />

Die Inhalte werden für das ÖÄK-Diplom<br />

„Substitutionsbehandlung“ anerkannt<br />

Ort: Ärztekammer für Oberösterreich, 4010 Linz<br />

Auskünfte/Anmeldung: Christine Hutterer,<br />

Tel.: 0732/778371-313, Fax: 0732/783660-313,<br />

E-Mail: hutterer@medak.at, www.medak.at<br />

1. März 2014 Wien<br />

Ärztekammer für Wien – Abteilung Medien <strong>und</strong> Fortbildung<br />

Ganztagesseminar zur Erstellung von<br />

fachärztlichen Gutachten entsprechend dem<br />

Führerscheingesetz<br />

Auskünfte/Anmeldung: Bernadette Butzendobler,<br />

Tel.: 01/51501-1243, Fax: 01/5126023-1243,<br />

E-Mail: butzendobler@aekwien.at, www.aekwien.at<br />

8.-15. März 2014 oberlech/Arlberg<br />

ASKLEPIOS Klinik Barmbek – Klinik für Gynäkologie <strong>und</strong><br />

Geburtshilfe<br />

1. Hanseatische Sonografie Akademie –<br />

Vom Symptom zur Diagnose<br />

Auskünfte/Anmeldung: Tel.: 0049/40181882-8526,<br />

Fax DW: 1849, E-Mail: h.schwarz@asklepios.com<br />

27.-29. März 2014 bad Hofgastein<br />

Österreichische Akademie der Ärzte<br />

ÖÄK Diplomlehrgang Kurmedizin,<br />

Präventivmedizin <strong>und</strong> Wellness – Modul I<br />

Details <strong>und</strong> weitere Termine:<br />

www.arztakademie.at/kurmedizin-lehrgang<br />

28./29. März 2014 Wien<br />

Österreichische Gesellschaft für ärztliche <strong>und</strong><br />

zahnärztliche Hypnose (ÖGZH)<br />

Thema: „Regression 1“ (Basiskurs)<br />

Ref: Dr. H. Alberts<br />

Kosten: € 495,--<br />

Auskünfte/Anmeldung: Tel.: 01/3176320, Fax: 01/3151635,<br />

E-Mail: krupka@oegzh.at, www.oegzh.at<br />

28./29. März 2014 Wien<br />

Wiener Medizinische Akademie<br />

6. Wiener Fortbildungstagung – „Essstörungen<br />

<strong>und</strong> assoziierte Krankheitsbilder“<br />

Ort: AKH Wien, 1090 Wien<br />

Details: www.ess-stoerung.eu<br />

ÖGOM – Sechsteiliger Basiszyklus Orthomolekulare Medizin zum<br />

ÖÄK-Spezialdiplom<br />

Orthomolekulare Medizin<br />

Zyklus XIII – nächster Termin:<br />

Seminar E am 25./26. April 2014<br />

Details <strong>und</strong> weitere Termine: www.oegom.at<br />

Vorankündigung:<br />

Österreichische Gesellschaft für Geriatrie <strong>und</strong> Gerontologie<br />

Forum für Geriatrie <strong>und</strong> Gerontologie<br />

13.-16. März 2014, Bad Hofgastein<br />

Thema: „Unmet needs: Eine interprofessionelle Herausforderung“<br />

Details: www.forum-geriatrie.at<br />

4. Internationaler Kongress<br />

für Geriatrie <strong>und</strong> Gerontologie<br />

7.-10. Mai 2014, Venedig<br />

Info: E-Mail: info@sanicademia.eu, Tel.: 04242/22400,<br />

Details: www.sanicademia.at<br />

MedAk – Medizinische Fortbildungsakademie OÖ<br />

ÖÄK-CPD –<br />

Ges<strong>und</strong>heitsökonomie<br />

Ort: Ärztekammer für Oberösterreich, Linz<br />

Details: www.medak.at<br />

4 Dezember 2013 · www.aekktn.at

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