BUL 37_13 Teil III - DPMA

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Deutsches Patent- und Markenamt Vergabeunterlagen „Discovery-System / Linkresolver” (BUL 37/13) Teil III — Kapitel 6: Leistungsverzeichnis Aus diesem Grund muss die Oberfläche des Discovery-Systems barrierefrei gestaltet sein und folgende Anforderungen erfüllen (Anforderungen der Anlage 1 der BITV 2.0): • Für jeden Nicht-Text-Inhalt sind Alternativen in Textform bereitzustellen, die an die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer angepasst werden können. • Für zeitgesteuerte Medien sind Alternativen bereitzustellen. • Inhalte sind so zu gestalten, dass sie ohne Informations- oder Strukturverlust in unterschiedlicher Weise präsentiert werden können. • Nutzerinnen und Nutzern ist die Wahrnehmung des Inhalts und die Unterscheidung zwischen Vorder- und Hintergrund so weit wie möglich zu erleichtern. • Für die gesamte Funktionalität ist Zugänglichkeit über die Tastatur sicherzustellen. • Den Nutzerinnen und Nutzern ist ausreichend Zeit zu geben, um Inhalte zu lesen und zu verwenden. • Inhalte sind so zu gestalten, dass keine epileptischen Anfälle ausgelöst werden. • Der Nutzerin oder dem Nutzer sind Orientierungs- und Navigationshilfen sowie Hilfen zum Auffinden von Inhalten zur Verfügung zu stellen. • Texte sind lesbar und verständlich zu gestalten. • Webseiten sind so zu gestalten, dass Aufbau und Benutzung vorhersehbar sind. • Zur Fehlervermeidung und -korrektur sind unterstützende Funktionen für die Eingabe bereitzustellen. • Die Kompatibilität mit Benutzeragenten, einschließlich assistiver Technologien, ist sicherzustellen. Ausstattung der Arbeitsplatz-PCs am DPMA: Die Arbeitsplatz-PCs am DPMA sind ausgestattet mit: • Windows Betriebssystem (derzeit Microsoft Windows XP, voraussichtlich ab Mitte 2013 Windows 7) • Standard Office-Software (derzeit Microsoft Office 2003 Professional) • Adobe Acrobat Reader (derzeit Version XI) • Internet-Browser (Internet Explorer - derzeit IE 8 - und Firefox - derzeit Version 20.0.1). Das System muss daher mindestens auf mit diesen beiden Browsern fehlerfrei laufen. Dabei ist für den IE zu berücksichtigen, dass dort per Gruppenrichtlinien für die Internetzone einige Einschränkungen bezüglich der aktiven Inhalte vorgenommen wurden. Teil III: Seite 8 von 14
Deutsches Patent- und Markenamt Vergabeunterlagen „Discovery-System / Linkresolver” (BUL 37/13) Teil III — Kapitel 6: Leistungsverzeichnis Werden seitens des AN für die Nutzung und Administration des Discovery-Systems zusätzliche Softwareprodukte benötigt, so muss dies vor Einsatz mit dem IT- Sicherheitsmanagement abgestimmt werden. Insbesondere ist beim Einsatz so genannter freier Softwareprodukte (Freeware, Shareware) auf zuverlässige Quellen zu achten und die entsprechende Lizenzbedingung (z.B. GPL) vor dem Einsatz im DPMA zu prüfen. IT-Sicherheit Der Auftragnehmer hat die jeweils aktuellen IT-Sicherheitsrichtlinien soweit auf ihn und seine Tätigkeit anwendbar, zu beachten und zu befolgen: • IT-Sicherheitsrichtlinie des Deutschen Patent- und Markenamtes • Richtlinien und Hinweise für Endanwender • IT-Sicherheitsrichtlinien für Administratoren • Richtlinie zur Behandlung von Sicherheitsvorfällen • IT-Sicherheitsrichtlinie Fernwartung und Telearbeit • IT-Sicherheitsrichtlinie Wechseldatenträger • Computerviren Schutzkonzept des DPMA Die Dokumente sind den Vergabeunterlagen als Anlagen II-5 bis II-11 beigefügt. Folgende, durch die IT-Sicherheit des DPMA gestellte Anforderungen an Lizenz, Bereitstellung und Netzanbindung des Discovery-Systems sind zu erfüllen: • Die Internetverbindung des Discovery-Systems muss kompatibel mit dem Microsoft Proxy-Protokoll sein, d.h. die Benutzerauthentifikation der "Internetoptionen" des Betriebssystems verwenden. • Zulässige Protokolle für eine Internetverbindung sind http und https. • Für https erfolgt eine Zertifikatsprüfung durch die Firewall des DPMA. Das Zertifikat muss bis zum root-Zertifikat verifizierbar sein. Da eine Virenprüfung des https- Datenverkehrs vorgenommen wird (man-in-the-middle), muss das Discovery- System das Zertifikat der Firewall des DPMA akzeptieren. • Falls das Discovery-System Java verwenden sollte, so muss es mit der jeweils aktuellen Java-Version ablauffähig sein. • Das Discovery-System darf kein ActiveX und kein Flash verwenden. • Nach Anbindung des Discovery-Systems dürfen keine Anwendungsdaten auf C: gespeichert werden, außer im Bereich des Nutzers (C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzernamen). • Das Discovery-System muss Roaming-Access fähig sein. Teil III: Seite 9 von 14
Seite 1 und 2: Deutsches Patent- und Markenamt Ver
Seite 7: Deutsches Patent- und Markenamt Ver

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