Integrale / Integrierte Managementsysteme - SAQ
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<strong>Integrale</strong> / <strong>Integrierte</strong><br />
<strong>Managementsysteme</strong><br />
Event der <strong>SAQ</strong> Sektion Bern, 28. Mai 2013<br />
Referent: Markus Friedli<br />
Die Unterlagen bedürfen der mündlichen Erläuterung
Referent<br />
Markus Friedli<br />
Nach dem Chemiestudium an der Ingenieurschule Burgdorf arbeitete<br />
Markus Friedli während fünf Jahren in leitender Funktion auf dem Gebiet<br />
der Qualitätssicherung von Explosivstoffen.<br />
Seit 1991 ist er als Coach im Aufbau von <strong>Managementsysteme</strong>n tätig und<br />
kann auf eine Vielzahl erfolgreicher Projekte in den verschiedensten<br />
Branchen zurückblicken.<br />
Er doziert in den Bereichen Qualitätsmanagement und Statistik sowie in der<br />
Luftfahrt in den Bereichen Safety- & Risk-Management.<br />
Als zertifizierter Auditor (EOQ Quality Auditor) wirkt er bei einer<br />
Zertifizierungsorganisation sowie für die Schweizer Luftfahrtbehörde in der<br />
Überprüfung von Qualitäts- & Sicherheitsmanagement-Systemen.<br />
Er war als Assessor im Rahmen des Schweizerischen Qualitätspreises für<br />
Business Excellence ESPRIX tätig.<br />
Er ist zertifizierter EOQ Quality Systems Manager sowie ausgebildeter<br />
Wirtschaftsmediator.<br />
Berufsbegleitend absolvierte er das Nachdiplomstudium in Unternehmensführung<br />
(executive MBA) an der Hochschule St. Gallen mit Abschluss im<br />
Januar 2000.<br />
E-Mail:<br />
Web:<br />
m.friedli@procede.ch<br />
www.procede.ch<br />
2<br />
28. Mai 2013 - MF
Inhalt<br />
• Begriffsklärung<br />
• <strong>Integrale</strong> <strong>Managementsysteme</strong><br />
das Managementsystem als Teil des Ganzen<br />
die Einbettung des Managementsystems in die Gesamtführung<br />
«Bei der Führung fängt es an…»<br />
• <strong>Integrierte</strong> <strong>Managementsysteme</strong><br />
zusammenfassen von Methoden, Vorgehen, Instrumenten<br />
integrieren verschiedener gesetzlicher / normativer Anforderungen<br />
«…bei den Mitarbeitenden muss es ankommen»
Begriffsklärung<br />
integral:<br />
«zu einem Ganzen<br />
dazugehörend und<br />
es erst zu dem machend,<br />
was es ist»<br />
integriert:<br />
«so beschaffen, dass<br />
Unterschiedliches,<br />
Verschiedenartiges<br />
miteinander verbunden,<br />
vereinigt ist»<br />
4<br />
28. Mai 2013 - MF
Die drei Säulen des Unternehmenserfolges<br />
Erfolg<br />
Kultur Strategie Struktur<br />
Mitarbeitende<br />
5<br />
In Anlehnung an das «alte St. Galler Management-Modell»<br />
(Ulrich / Krieg)<br />
28. Mai 2013 - MF
Gesamtausrichtung<br />
Umwelt<br />
Kunden<br />
Märkte<br />
Vision<br />
Das integrale<br />
Managementsystem<br />
als Teil des Ganzen…<br />
Mitarbeiter<br />
Behörden<br />
Leitbild<br />
Führung, Lenkung,<br />
Weiterentwicklung<br />
Gesellschaft<br />
Partner<br />
Strategie<br />
Lieferanten<br />
Gesetze<br />
Kennzahlensystem<br />
Bewertung<br />
Weiterentwicklung<br />
Befähigung der<br />
Mitarbeiter<br />
Prozessmanagement<br />
Managementsystem<br />
Engagierte Menschen<br />
Beherrschte Prozesse<br />
Informationen<br />
Überzeugte Kunden<br />
Ergebnisse<br />
6<br />
nachhaltiger<br />
Unternehmenserfolg<br />
28. Mai 2013 - MF
Das integrierte Managementsystem<br />
Qualität<br />
ISO 9001 / ISO TS 16949 /<br />
ISO 13485 / etc.<br />
Umwelt<br />
ISO 14001<br />
Arbeitssicherheit &<br />
Gesundheitsschutz<br />
EKAS / OHSAS 18001<br />
Risk-Management<br />
OR / IKS / ISO 31000 / etc.<br />
Informationssicherheit<br />
ISO 27001<br />
Lebensmittelsicherheit<br />
ISO 22000 / IFS / BRC<br />
…….<br />
….<br />
Integration aller relevanten Anforderungen in ein Führungsinstrument!<br />
Prozessorientiertes Managementsystem<br />
7<br />
28. Mai 2013 - MF
Ein integrales / integriertes Managementsystem soll…<br />
… ein wesentliches Element der Strategieumsetzung sein<br />
… die Führung der Organisation wirksam unterstützen<br />
… Instrumente und Vorgehensweisen aus verschiedenen Teilaspekten in<br />
einer einheitlichen Struktur zusammenfassen<br />
… Ressourcen bündeln<br />
… Synergien nutzen<br />
… «schlank und rank» sein<br />
… für die Mitarbeitenden verständlich und einfach zugänglich sein<br />
… eine hohe Akzeptanz auf allen Stufen ausweisen<br />
8<br />
28. Mai 2013 - MF
Was ist oft gelebte Praxis?<br />
… Teil-Führungssysteme stehen parallel separate Handbücher<br />
… redundante Beschreibungen beinhalten Widersprüche<br />
… der Aufwand für den Unterhalt ist (zu) hoch<br />
… die Akzeptanz an der Basis und in der Führung ist kaum gegeben<br />
… das System ist auf die Zertifizierung statt auf den eigenen Nutzen<br />
ausgerichtet<br />
… der Nutzen aus den Systemen ist gering<br />
9<br />
28. Mai 2013 - MF
Inhalt<br />
• Begriffsklärung<br />
• <strong>Integrale</strong> <strong>Managementsysteme</strong><br />
das Managementsystem als Teil eines Ganzen<br />
die Einbettung des Managementsystems in die Gesamtführung<br />
«Bei der Führung fängt es an…»<br />
• <strong>Integrierte</strong> <strong>Managementsysteme</strong><br />
zusammenfassen von Methoden, Vorgehen, Instrumenten<br />
integrieren verschiedener gesetzlicher / normativer Anforderungen<br />
«…bei den Mitarbeitenden muss es ankommen»
Das Managementmodell<br />
Unternehmensauftrag<br />
Vision<br />
Leitbild<br />
Woher kommt unsere Kraft?<br />
Woran glauben wir?<br />
Was können wir besser als<br />
andere?<br />
Wie verhalten wir uns?<br />
Welche Werte wollen wir<br />
pflegen?<br />
Strategie<br />
Ziele<br />
Was wollen wir erreichen?<br />
Was nehmen wir konkret in<br />
Angriff?<br />
Wie gehen wir vor?<br />
Wer macht was bis wann?<br />
Prozesse<br />
© 1998 / 2007 PROCEDE – Hans Peter Bärtschi<br />
Cockpit<br />
Korrekturen<br />
Woran erkennen wir den<br />
Fortschritt?<br />
Wann sind wir zufrieden?
Das Leitbild…<br />
… basiert auf gelebten und allenfalls zukünftig angestrebten Werten<br />
… reflektiert das Selbstverständnis der Organisation<br />
… besteht aus Verhaltensleitsätzen<br />
… integriert Aussagen zu Qualität, Umwelt, Sicherheit, etc.<br />
… ist auf allen Stufen der Organisation kommuniziert<br />
… beeinflusst das Verhalten der Mitarbeitenden<br />
… wird vom Kader vorgelebt<br />
Kulturelle Leitplanke<br />
12<br />
28. Mai 2013 - MF
Wirkung des Leitbildes<br />
Mitarbeitende<br />
- Motivieren<br />
- Orientierung geben<br />
Leitbild<br />
Positive<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Öffentlichkeit<br />
Kunden<br />
Gestaltungsrahmen schaffen für:<br />
- Strategie<br />
- Ziele<br />
- Operative Tätigkeiten<br />
Führung<br />
13<br />
28. Mai 2013 - MF
Vision & Leitbild (ein Beispiel)<br />
Mit freundlicher<br />
Genehmigung der<br />
Digicomp AG<br />
14<br />
28. Mai 2013 - MF
Die Strategie<br />
«… grundsätzliche, langfristige Verhaltensweise der Unternehmung und<br />
relevanter Teilbereiche zur Verwirklichung der langfristigen Ziele.»<br />
Eine Strategie trifft im Minimum Aussagen zu den folgenden Themen:<br />
• Tätigkeitsbereich Produkt- / Marktorientierung<br />
• Ressourcen der Unternehmung und den damit verbundenen Fähigkeiten, die<br />
strategischen Ziele zu erreichen (Kernkompetenzen)<br />
• den Wettbewerbsvorteilen der Unternehmung<br />
• Synergien, die durch die strategischen Entscheidungen entstehen können<br />
15<br />
28. Mai 2013 - MF
Strategieentwicklung<br />
Strategische Analyse<br />
Analyse des Produkteportfolios<br />
+<br />
Analyse der Anspruchsgruppen<br />
Analyse der Kernkompetenzen<br />
Analyse der Mitbewerber<br />
Analyse …<br />
SWOT-Analyse*<br />
Konsolidierung<br />
*SWOT = Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats<br />
(Stärken, Schwächen, Chancen, Gefahren)<br />
Strategie<br />
Soll-Leistungsportfolio<br />
Erfolgsmotor (strategische Ziele)<br />
Strategischer Plan (Projekte & Massnahmen)<br />
Kennzahlensystem (Balanced Scorecard)<br />
Jahresziele (Unternehmung und Bereiche)<br />
16<br />
28. Mai 2013 - MF
Analyse des Leistungsportfolios<br />
Produktlebenszyklus<br />
Portfolio<br />
hoch<br />
hoch<br />
Marktanteil<br />
Produktlebenszyklus<br />
Marktwachstum<br />
tief<br />
Zeit<br />
tief<br />
Relativer Marktanteil<br />
hoch<br />
Symbol Bezeichnung Bedeutung Strategie<br />
Question Mark<br />
(Fragezeichen)<br />
Star<br />
(Stern)<br />
Cash cow<br />
(Milchkuh)<br />
Poor dog<br />
(armer Hund)<br />
Nachwuchsprodukt<br />
Marktentwicklung noch unklar<br />
Vielversprechendes Produkt<br />
Hoher Marktanteil im Wachstumsmarkt<br />
Ertragsreiches Produkt<br />
stabiler, hoher Ertrag<br />
Auslaufprodukt<br />
Kleiner bis negativer Deckungsbeitrag<br />
Investieren … oder aufgeben?<br />
hoher Mittelbedarf<br />
Investieren<br />
Abschöpfen<br />
Halten<br />
Desinvestieren<br />
Phase-out<br />
17<br />
28. Mai 2013 - MF
SWOT-Analyse<br />
• Interne Analyse<br />
(Strength & Weaknesses)<br />
- Stärken & Schwächen der Organisation<br />
Was können wir (nicht)?<br />
Ressourcen/<br />
Kompetenzen<br />
Strength/<br />
Stärken<br />
Innenbetrachtung<br />
Weaknesses/<br />
Schwächen<br />
• Umfeldanalyse<br />
(Opportunities & Threats)<br />
- Anforderungen der Anspruchsgruppen<br />
- Analyse der Branche<br />
- Analyse der Technologieentwicklung<br />
- Analyse der übrigen Umwelt<br />
Markt/<br />
Umfeld<br />
Aussenbetrachtung<br />
Oportunities/<br />
Chancen<br />
Strategie<br />
Threats/<br />
Gefahren<br />
Was sollen wir (nicht)?<br />
18<br />
28. Mai 2013 - MF
Strategische Ziele: Der Erfolgsmotor (ein Beispiel)<br />
Wir werden als Unternehmen<br />
wahrgenommen<br />
Wir erreichen unsere<br />
individuellen Ziele<br />
Wir sorgen für ein<br />
ausgewogenes Verhältnis<br />
zwischen Familie, Auslastung<br />
und Netzwerk<br />
Wir sind für unsere Kunden<br />
berechenbar (Kosten / Termin /<br />
Leistung / Ergebnisse / Wirkung)<br />
Wir erbringen pragmatische, auf<br />
Kundennutzen ausgerichtete<br />
Leistungen<br />
Wir setzen zeitgemässe<br />
Technologie ein<br />
PROCEDE<br />
- gehe vorwärts!<br />
- entwickle dich!<br />
- habe Erfolg! Wir sind Spitzenklasse im<br />
gemeinsamen und voneinander<br />
Lernen<br />
Erfolg / Finanzen<br />
Kunden<br />
Wir pflegen ein bewährtes Netz<br />
von Absatzmittlern und<br />
zufriedenen Kunden<br />
Wir sind ein funktionierendes<br />
Netzwerk bestehend aus<br />
engagierten und kompetenten<br />
Partner/innen (5-7 Personen)<br />
Wir nutzen das interne,<br />
individuelle Spezialistenwissen<br />
in Projekten<br />
Prozesse<br />
19<br />
Ressourcen<br />
28. Mai 2013 - MF
Der strategische Plan<br />
Strategisches Ziel<br />
Massnahme /<br />
Projekt<br />
Verantw.<br />
Realisierungszeitraum<br />
13 14 15 16 17<br />
Mittel<br />
Ziel 1 Projekt A XY 70‘000.-<br />
Ziel 2<br />
Ziel 3<br />
Ziel 4<br />
Projekt B ZZ 20'000.-<br />
Massnahme C<br />
Ziel …<br />
20<br />
28. Mai 2013 - MF
Das Cockpit – Balanced Scorecard (Kennzahlensystem)<br />
Perspektive<br />
Finanzieller<br />
Erfolg<br />
Strategisches<br />
Ziel<br />
Indikator<br />
Typ<br />
Lag Lead<br />
Prozess<br />
Benchmark<br />
Jahresziel<br />
Ist-Wert<br />
1.Q. 2.Q. 3.Q. 4.Q.<br />
Überzeugte<br />
Kunden<br />
Beherrschte<br />
Prozesse<br />
Engagierte<br />
Mitarbeiter<br />
Prinzip:<br />
Nutzen:<br />
Aus den strategischen Zielen abgeleitete Kennzahlen (Indikatoren),<br />
welche ebenfalls zur Prozessmessung dienen<br />
geringe Anzahl an wirksamen/aussagekräftigen Indikatoren<br />
21<br />
28. Mai 2013 - MF
Inhalt<br />
• Begriffsklärung<br />
• <strong>Integrale</strong> <strong>Managementsysteme</strong><br />
das Managementsystem als Teil eines Ganzen<br />
die Einbettung des Managementsystems in die Gesamtführung<br />
«Bei der Führung fängt es an…»<br />
• <strong>Integrierte</strong> <strong>Managementsysteme</strong><br />
zusammenfassen von Methoden, Vorgehen, Instrumenten<br />
integrieren verschiedener gesetzlicher / normativer Anforderungen<br />
«…bei den Mitarbeitenden muss es ankommen»
Das integrierte Managementsystem IMS<br />
Prinzip:<br />
• Das Rückgrat des IMS bilden die Unternehmensprozesse<br />
oft unterteilt in Prozessfamilien<br />
- Führungsprozesse<br />
- Wertschöpfungsprozesse<br />
- Unterstützungsprozesse<br />
• Die Vorgehensweisen und nötigen Hilfsmittel zur Erfüllung normativer<br />
Forderungen und behördlicher Auflagen werden in die Prozesse und<br />
Anschlussdokumente integriert<br />
23<br />
28. Mai 2013 - MF
Gesamtausrichtung<br />
Umwelt<br />
Märkte<br />
Vision<br />
Wo erfolgt der<br />
integrierte Ansatz?<br />
Kunden<br />
Mitarbeiter<br />
Behörden<br />
Gesellschaft<br />
Partner<br />
Lieferanten<br />
Gesetze<br />
Leitbild<br />
Strategie<br />
Kennzahlensystem<br />
Führung, Lenkung,<br />
Weiterentwicklung<br />
Bewertung<br />
Weiterentwicklung<br />
Befähigung der<br />
Mitarbeiter<br />
Prozessmangement<br />
Managementsystem<br />
Engagierte Menschen<br />
Beherrschte Prozesse<br />
Informationen<br />
Überzeugte Kunden<br />
Ergebnisse<br />
24<br />
nachhaltiger<br />
Unternehmenserfolg<br />
28. Mai 2013 - MF
Beispiel eines integrierten Managementsystems<br />
Mit freundlicher Genehmigung<br />
der Häni + Co AG, Arch<br />
25<br />
28. Mai 2013 - MF
Integration beliebiger normativer & behördlicher Anforderungen<br />
26<br />
28. Mai 2013 - MF
Beispiele zur Integration von Teilführungsaspekten (I)<br />
Unternehmensplanung<br />
&<br />
-steuerung<br />
Organisation<br />
Sämtliche rel. normativen und behördlichen Auflagen sind in nachfolgenden<br />
Schritten berücksichtigt:<br />
Strategieentwicklung<br />
Konzertierung der Projekte und Massnahmen<br />
Umfassendes Cockpit Muster<br />
integriertes Kennzahlensystem nach Balanced Scorecard-Ansatz<br />
Konzertierung der Jahreszielsetzung<br />
Konzertierung der Budgetierung<br />
<strong>Integrierte</strong>s Management-Review Muster<br />
(Thematisierung von Abweichungen, Handlungsbedarf, Massnahmen)<br />
Sämtliche Funktionen / Rollen sind zentral beschrieben:<br />
Organigramm (mit Sicherheitsbeauftragtem, Umweltbeauftragtem, etc<br />
Stellenbeschreibungen<br />
Risiko-<br />
Management<br />
Vermitteln der Übersicht, in welchen Prozessen Gefahren ermittelt und Risiken<br />
beurteilt werden<br />
Strategisches Risk-Management SWOT-Analyse<br />
Unternehmensrisikoanalyse & IKS-relevante Analyse kombinieren!<br />
Projektrisiko-Analyse<br />
Arbeitssicherheit<br />
Verlinkung in spezifische Prozesse<br />
27<br />
28. Mai 2013 - MF
Beispiele zur Integration von Teilführungsaspekten (II)<br />
Die Einführung und Weiterentwicklung von Mitarbeitenden deckt alle relevanten<br />
Aspekte ab, wie z. B.:<br />
Einführung ins Managementsystem<br />
Einführung in Arbeitssicherheit & Umweltmanagement (soweit relevant)<br />
Abgabe der persönlichen Sicherheitsausrüstung integriert in Einführungsprogramm<br />
Erfassung und Umsetzung von Schulungsbedürfnissen inkl. Nachweisführung<br />
Personalmanagement<br />
Verbesserungsprozess<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>Integrierte</strong> Auditplanung und Auditdurchführung Muster<br />
Koordination zentral über alle Aspekte (Qualitäts- & Umweltmanagement,<br />
Arbeitssicherheit, IKS, Lieferantenaudits, etc.)<br />
Abstimmung der Ressourcen<br />
Eine Liste zur Massnahmenüberwachung Muster<br />
Entwicklung<br />
<br />
Ökologische und arbeitssicherheitsrelevante Aspekte werden in der<br />
Entwicklung mit einbezogen<br />
28<br />
28. Mai 2013 - MF
Beispiele zur Integration von Teilführungsaspekten (III)<br />
Beschaffung<br />
<br />
Aspekte der Ökologie und Arbeitssicherheit fliessen in die Evaluation von<br />
Produkten / Lieferanten ein<br />
<br />
<br />
Umweltrelevante und arbeitssicherheitsrelevante Aktivitäten sind in die<br />
Wartungs- / Unterhaltsvorschriften integriert<br />
Die gezielte Entsorgung ist sichergestellt.<br />
Infrastrukturunterhalt<br />
Rechnungswesen<br />
<br />
<br />
Kontrollpunkte aus dem Internen Kontrollsystem IKS sind in die Prozesse<br />
integriert Muster<br />
Die Überwachung der Einhaltung erfolgt via interne Audits<br />
Verbesserungsprozess<br />
….<br />
<br />
….<br />
29<br />
28. Mai 2013 - MF
Einige Müsterli…<br />
Nachfolgende Bilder zeigen Beispiele von integrierten Lösungen:<br />
• Cockpit<br />
• Managementreview<br />
• Auditplan<br />
• Massnahmenliste<br />
• Prozess «Kreditorenrechnung»<br />
30<br />
28. Mai 2013 - MF
Cockpit nach dem Balanced Scorecard Ansatz<br />
31<br />
28. Mai 2013 - MF
<strong>Integrierte</strong>s Managementreview (Auszüge)<br />
…..<br />
Prinzip:<br />
- Bewerten der Kennzahlen<br />
- Bewerten der Prozesse<br />
inkl. spez. Fragestellungen<br />
- Ableiten neuer Ziele<br />
…..<br />
32<br />
28. Mai 2013 - MF
<strong>Integrierte</strong>r Auditplan (mit Makros unterstützt)<br />
Vorteile:<br />
- Optimaler Ressourceneinsatz<br />
- Transparenz<br />
33<br />
28. Mai 2013 - MF
<strong>Integrierte</strong> Massnahmenliste (mit Makros unterstützt)<br />
Vorteile:<br />
- 1 Führungsinstrument<br />
- Transparenz sortieren & filtrieren…<br />
- Auswertemöglichkeiten Managementreview<br />
34<br />
28. Mai 2013 - MF
Prozess «Kreditorenrechnungen prüfen» (Auszug)<br />
……..<br />
IKS<br />
IKS<br />
IKS<br />
……..<br />
35<br />
28. Mai 2013 - MF
Dokumentationsplattformen<br />
Die Wahl der Dokumentationsplattform ist stark von der Unternehmung<br />
und deren Bedürfnissen abhängig:<br />
• MS-Office<br />
• Datenbank basiertes System<br />
(z. B. ViFlow, IMS von KW+P, IQSoft)<br />
• Web-basiertes System<br />
(MS-Office oder Datenbank basiertes System in Kombination mit<br />
SharePoint)<br />
36<br />
28. Mai 2013 - MF
Vor- / Nachteile der Plattformen (Grobübersicht)<br />
Kriterium MS-Office Datenbank<br />
basiert<br />
SharePoint<br />
(kombiniert)<br />
Beschaffungskosten gering mittel – hoch gratis - mittel<br />
Unterhaltskosten IT gering gering – mittel mittel (Hosting)<br />
Schulungsaufwand gering mittel - hoch mittel<br />
Aufwand für<br />
Systempflege<br />
(Dokumentenlenkung)<br />
Zugriff von extern<br />
hoch gering mittel<br />
möglich<br />
(z. B. via VPN)<br />
möglich<br />
(z. B. via VPN)<br />
Ausdruckbarkeit Sehr gut Teilweise «suboptimal»<br />
es braucht nicht in jeder Situation den Ferrari…<br />
sehr gut<br />
(web-basiert)<br />
37<br />
28. Mai 2013 - MF
Fazit<br />
• Wie schaffen wir Akzeptanz auf Führungsebene?<br />
integraler Ansatz:<br />
- das System dient als echtes Führungsinstrument<br />
- es unterstützt die Umsetzung der Gesamtausrichtung<br />
• Wie schaffen wir Akzeptanz auf Mitarbeiterebene?<br />
integrierter Ansatz<br />
- die Teilführungsaspekte integrierend<br />
- schlanke, transparente Dokumentation<br />
- einfach zugänglich und anwendbar für die Mitarbeitenden<br />
38<br />
28. Mai 2013 - MF
Wo stehen Sie mit Ihrem Mgmt-System?<br />
• Beeinflusst Ihr Unternehmensleitbild das Verhalten der<br />
Mitarbeitenden?<br />
• Verfügen Sie über eine verbindliche und dokumentierte Strategie<br />
inkl. Produkt- / Marktausrichtung?<br />
• Verfügen Sie über ein integriertes Kennzahlensystem, das sowohl<br />
dem operativen wie auch dem strategischen Controlling dient?<br />
• Beinhalten Ihre Unternehmensprozesse alle relevanten Aspekte<br />
(Qualität, Umwelt, Arbeitssicherheit, Gesundheitsmanagement,<br />
Risikomanagement, IKS, etc.)?<br />
• Ist Ihr Managementsystem auf den internen Nutzen ausgelegt<br />
(oder mehr auf die Zertifizierung…)?<br />
• Sind die Prozesse und Anschlussdokumente bei Ihren<br />
Mitarbeitenden bekannt und werden sie konsequent angewendet?<br />
39<br />
28. Mai 2013 - MF